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Lernaufgabe: „So funktioniert Werbesprache!“ – Reflexion der appellativen Absicht von Katalogtexten unter besonderer Berücksichtigung der beschreibenden Funktion der Wortart Adjektiv Lernarrangement: Reisen zu Inseln und anderswohin Klasse: 3/4 Bezug zum Lehrplan Bereich des Faches Schwerpunkt Kompetenzerwartungen Sprache und Sprach- gebrauch untersuchen Sprachliche Verständigung untersuchen An Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten Grundlegende sprachliche Strukturen und Begriffe kennen und anwenden Die Schülerinnen und Schüler untersuchen sprachliche Merkmale auf ihre Wirkungen mit unterschiedlichen kommunikati- ven Absichten (hier: appellieren), nutzen Sprachproben (hier: Ersetzen [...] im Hinblick auf die ... Textanalyse), verwenden grundlegende Fachbegriffe beim Untersuchen von Sprache und Sprach- gebrauch (hier: Autor/Autorin, Adjektiv). Fähigkeitsniveaus: Sprachbewusstheit Teilaufgaben 1 – 7: FN 3 – 4 Arbeit mit entwickelter Aufmerksamkeit an Sprachphänomenen: Die Schüle- rinnen und Schüler haben ein feines Gefühl für Stilentscheidungen. Formenbildung im Kontext: Vorgegebenes Material kann semantisch geprüft und richtig eingeordnet werden. Wörter können in der grammatisch richtigen Form in Lücken eingesetzt werden. Funktionale Nutzung deklarativen Wissens, zur prozeduralen tritt die explizite Sprachbewusstheit: aktiver Umgang mit grammatischen Begrifflichkeiten in funktionaler Verwendung. Zusammenfassende Bemerkungen zu den Anforderungsbereichen Es werden die Anforderungsbereiche I (Wiedergeben), II (Zusammenhänge herstellen) und III (Reflek- tieren und Beurteilen) angesprochen. Verknüpfung der Bereiche innerhalb der Lernaufgabe Sprechen und Zuhören Lesen – Umgang mit Texten und Medien Die Schülerinnen und Schüler lesen Katalogtexte sinnentnehmend. Schreiben Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Die Schülerinnen und Schüler schreiben die Expertentipps auf ein Merkplakat. Kombination mit anderen Lernaufgaben Diese Lernaufgabe ist auf der sprachlichen Ebene Voraussetzung für die Lernaufgabe „Erstellen eines werbenden Informationsplakates“. Sie kann weiterhin kombiniert werden mit den Lernaufgaben „Angeleitete Internetsuche“ und „Fährenfahrplan lesen“. Material DIN-A2-Plakat für das Merkplakat „So funktioniert Werbesprache“

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Lernaufgabe: „So funktioniert Werbesprache!“ – Reflexion der appellativen Absicht von Katalogtexten unter besonderer Berücksichtigung der beschreibenden Funktion der Wortart Adjektiv

Lernarrangement: Reisen zu Inseln und anderswohin

Klasse: 3/4

Bezug zum Lehrplan

Bereich des Faches Schwerpunkt Kompetenzerwartungen

Sprache und Sprach-gebrauch untersuchen

Sprachliche Verständigung untersuchen An Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten Grundlegende sprachliche Strukturen und Begriffe kennen und anwenden

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen sprachliche Merkmale auf ihre

Wirkungen mit unterschiedlichen kommunikati-ven Absichten (hier: appellieren),

nutzen Sprachproben (hier: Ersetzen [...] im Hinblick auf die ... Textanalyse),

verwenden grundlegende Fachbegriffe beim Untersuchen von Sprache und Sprach-gebrauch (hier: Autor/Autorin, Adjektiv).

Fähigkeitsniveaus: Sprachbewusstheit

Teilaufgaben 1 – 7: FN 3 – 4

Arbeit mit entwickelter Aufmerksamkeit an Sprachphänomenen: Die Schüle-rinnen und Schüler haben ein feines Gefühl für Stilentscheidungen. Formenbildung im Kontext: Vorgegebenes Material kann semantisch geprüft und richtig eingeordnet werden. Wörter können in der grammatisch richtigen Form in Lücken eingesetzt werden. Funktionale Nutzung deklarativen Wissens, zur prozeduralen tritt die explizite Sprachbewusstheit: aktiver Umgang mit grammatischen Begrifflichkeiten in funktionaler Verwendung.

Zusammenfassende Bemerkungen zu den Anforderungsbereichen

Es werden die Anforderungsbereiche I (Wiedergeben), II (Zusammenhänge herstellen) und III (Reflek-tieren und Beurteilen) angesprochen.

Verknüpfung der Bereiche innerhalb der Lernaufgabe

Sprechen und Zuhören Lesen – Umgang mit Texten und Medien

Die Schülerinnen und Schüler lesen Katalogtexte sinnentnehmend.

Schreiben Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler schreiben die Expertentipps auf ein Merkplakat.

Kombination mit anderen Lernaufgaben

Diese Lernaufgabe ist auf der sprachlichen Ebene Voraussetzung für die Lernaufgabe „Erstellen eines werbenden Informationsplakates“. Sie kann weiterhin kombiniert werden mit den Lernaufgaben „Angeleitete Internetsuche“ und „Fährenfahrplan lesen“.

Material

DIN-A2-Plakat für das Merkplakat „So funktioniert Werbesprache“

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Aufgaben zu „So funktioniert Werbesprache!“

Die Texte aus einem Katalog für Borkum sollen für den Besuch auf der Insel werben. 1. Lest den Text „Borkum im Frühling“. 2. Unterstreicht Wörter oder Wortgruppen, die schöne Vorstellungen oder angenehme

Gefühle hervorrufen und euch Lust machen, die Insel zu besuchen.

3. Sprecht über die unterstrichenen Wörter. Welche Gefühle und Vorstellungen haben sie in

euch ausgelöst? 4. Mit Adjektiven (Eigenschaftswörtern) kann man noch genauer beschreiben, wie schön es

auf Borkum im Frühling ist. Fügt Adjektive aus der Sprachkiste 1 in die Lücken ein, die besonders gut für Borkum werben.

Borkum im Frühling

Wenn die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht ist, erstrahlt Borkum.

Im Frühling ist alles wie neu auf der Insel. Die Luft ist erfüllt von Frühlingsdüften, und Borkums Vogelwelt begrüßt die ersten Sonnenstrahlen mit Gezwitscher.

Überall Leben: Auf der Sandbank vor dem Sandstrand dösen Seehunde in der Früh-lingssonne, während Osterlämmer auf den Deichen erste Gehversuche unternehmen.

Borkum im Frühling

Wenn die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht ist, erstrahlt Borkum in den

___________________ Farben. Im Frühling ist alles wie neu auf der Insel.

Die ______________, ______________ Luft ist erfüllt von _________________

Frühlingsdüften, und Borkums __________________ Vogelwelt begrüßt die ersten

___________________ Sonnenstrahlen mit ___________________ Gezwitscher.

Überall Leben: Auf der Sandbank vor dem Sandstrand dösen ______________

Seehunde in der _______________ Frühlingssonne, während ________________

Osterlämmer auf den Deichen erste Gehversuche unternehmen.

häßlich

traurig

laut

Sprachkiste 1

brennend

warm

jung

mild neu schweralt zart stark

düster leuchtend frisch

weiß

schmutzig fröhlich

klein niedlich

klar

trüb gesund bunt

grau

wild

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Stellt euch vor, ihr seid Autoren des Inselkataloges und Experten für Werbesprache. Überarbeitet den Text „Borkum im Sommer“ mit Adjektiven so, dass Leser zum Besuch der Insel verlockt werden. 5. Wählt passende Adjektive aus Sprachkiste 2 aus. Schreibt sie in der richtigen Form in

die Lücken. Ihr müsst nicht jedes Wort verwenden. Manche Wörter könnt ihr auch zwei Mal wählen.

Borkum im Sommer

In Borkums __________________ Sommer spielt sich das Leben am Strand ab.

Gestreichelt vom ___________________ Sommerwind spüren Sie die

___________________ Sonnenstrahlen auf Ihrer Haut und den

___________________ Sand zwischen Ihren Zehen. Mit jedem Atemzug nehmen

Sie die __________________ Seeluft in sich auf und fühlen sich wie neu geboren.

Zur Erfrischung geht es in die _____________________ Wogen der Nordsee.

Wer es ruhiger mag, ist mit dem Fahrrad unterwegs und genießt die

_______________________ Natur und die ____________________ Weite des

Ostlandes.

Ein Sommertag auf Borkum endet, wenn die Sonne ______________________

im Meer versinkt und sich über Ihnen das Sternenzelt öffnet ...

unendlich

spritzig

salzig

Sprachkiste 2

gesund

warm

sanft

leicht

frischherrlich

langsam sonnig

schön

schäumend

weich

weiß

traumhaft

fein

grenzenlos

rot kühl

endlos

mild

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6. Lest die Tipps für Werbesprache. Welche stimmen?

Kreuzt die richtigen Tipps an.

Tipps „So funktioniert Werbesprache“ stimmt

Beschreibe nur Angenehmes und Vorteile! Verwende Wörter (Nomen, Verben, Adjektive), die gute Gefühle hervorrufen! Beschreibe möglichst sachlich! Verwende Wörter, die anschauliche Vorstellungen auslösen! Verwende möglichst wenige Adjektive! Beschreibe ehrlich auch Unangenehmes und Nachteile! Ergänze Nomen mit Adjektiven!

7. Schreibt die Expertentipps auf ein Merkplakat „So funktioniert Werbesprache“. Wählt einen Experten aus, der eure Expertentipps den anderen Kindern vorstellt.