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NORDWESTSCHWEIZ | 15 Donnerstag, 18. April 2013 Die Klinik Barmelweid feierte 2012 das 100-Jahr-Jubiläum und ist gleichzeitig im Zeit- alter der neuen Spitalfinan- zierung angekommen. Die Klinik war das ganze Jahr hindurch voll belegt und denkt deshalb über einen Ausbau der Angebote nach. BARMELWEID. Die Klinik Barmel- weid blickt zufrieden auf das erste Ge- schäftsjahr mit der neuen Spitalfinan- zierung zurück. Mit einem leicht ge- steigerten Umsatz von 43,9 Millionen Franken erwirtschaftete sie 2012 ei- nen Gewinn von 180000 Franken. Die hohe Bettenauslastung von 99,1 Pro- zent zeigt die ungebrochene Nachfra- ge. 2357 Patientinnen und Patienten verbrachten insgesamt 48600 Pfle- getage auf der Barmelweid. Die neue Spitalfinanzierung und die Einführung der Fallpauschalen nach SwissDRG brachten erhebliche Umstellungen. Das Schweizer Ge- sundheitswesen wird neu in Akutso- matik, Rehabilitation und Psychiatrie unterteilt. Die Klinik Barmelweid erbringt in allen drei Gebieten medi- zinische Leistungen. Dies bedeutete eine grosse administrative und orga- nisatorische Herausforderung, die gut gemeistert wurde. In der Lang- zeitpflege präsentiert sich ein ähnli- ches Bild. Bei einem Umsatz von 5,8 Millionen Franken erwirtschaftete das Pflegezentrum Barmelweid 2012 einen Gewinn von 58000 Franken. In der Psychosomatik mussten die Pa- tientinnen und Patienten immer wieder lange Wartezeiten in Kauf nehmen, da keine Betten frei waren. Deshalb erweiterte die Klinik Bar- melweid im Haus Geissflue ihr An- gebot um eine zusätzliche Betten- station. Neue Strategien entwickeln Spitäler müssen künftig ihre Investi- tionen sowie die Erneuerung ihrer In- frastruktur selbst erwirtschaften. So muss auch die Klinik Barmelweid über eine solide Finanzierungsbasis verfügen. Ein breit angelegter Strate- gieprozess soll deshalb neue Ertrags- potenziale ausloten und mögliche Ko- operationen mit anderen medizini- schen Leistungserbringern evaluie- ren. (mgt) Umstellungen gut gemeistert Klinik Barmelweid: Zufrieden mit 2012 Seit mehreren Jahren pflegt die Klinik Barmelweid ihre Umgebung naturnah. Unterstützt wird sie dabei vom Naturama Aargau und von ProSpecieRara. Foto: zVg

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NORDWESTSCHWEIZ | 15Donnerstag, 18. April 2013

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RHEINFELDEN/FRICKTAL. Im Ge-schäftsjahr 2012 hat die Generalagen-tur «Die Mobiliar» Rheinfelden ihrPrämienvolumen um 2,5 Prozent aufüber 26,5 Millionen Franken erhöht.Auch im Lebensversicherungsge-schäft hat die Generalagentur ihrenBestand ausgebaut.

Dank gutem Ergebnis und genos-senschaftlicher Verankerung der Mo-biliar kommen die Kundinnen undKunden in den Genuss von Auszah-lungen aus dem Überschussfonds –heuer sind es für die ganze Schweizrund 140 Millionen Franken. Davonerhalten die über 19100 Kunden derGeneralagentur Rheinfelden fast 1,3Millionen Franken in Form einer Prä-mienreduktion: Wer eine MobiCasaHaushalt- und Gebäudeversicherunghat, bezahlt ab Mitte 2013 für die Dau-er eines Jahres 20 Prozent wenigerPrämie.

5321 Schäden vor Ort erledigt Im letzten Jahr kümmerte sich die Ge-neralagentur Rheinfelden um 5321Schäden – rund 600 mehr als im Vor-jahr. Dank ihrer dezentralen Strukturmit 80 Unternehmer-Generalagentu-ren in der ganzen Schweiz kann dieMobiliar aussergewöhnlich schnellreagieren. Die Generalagentur Rhein-felden bietet 30 Arbeitsplätze, davondrei Lehrstellen. «Wir sind mit der Re-gion verbunden und wollen auch ge-sellschaftliche Verantwortung über-nehmen; deshalb ermöglichen wirJahr für Jahr einem jungen Menschendie Ausbildung zur Kauffrau oder zumKaufmann», sagt Agenturleiter RogerSchneider.

Starkes Ergebnis der Gruppe Auch gesamtschweizerisch ist es beider Mobiliar gut gelaufen: Mit 3,9 Pro-zent Wachstum erreichte die Gruppe

mehr als das Doppelte der Marktent-wicklung (1,5 Prozent). Im Jahr 2012hat sie 45000 Kundinnen und Kundendazugewonnen und zählt nun über1,5 Millionen Versicherte. Die Mobili-ar erzielte ein ausgezeichnetes Ergeb-nis von 235,8 Millionen Franken. DerGewinnausweis beinhaltet einen aus-serordentlichen Aufwand von 190Millionen Franken für Strukturmass-nahmen zu Gunsten der Personalvor-sorgeeinrichtungen. Ohne diesen Zu-schuss wäre der Vorjahresgewinn(331,3 Millionen Franken) deutlichübertroffen worden.

So passt sich die Mobiliar aus ei-gener Kraft an die veränderte Realitätan: Die zunehmende Lebenserwar-tung und das tiefe Zinsniveau erfor-dern mehr Kapital. Mit diesem Zu-schuss vermeidet sie, dass die akti-ven Mitarbeitenden die Renten quer-subventionieren. (mgt)

1,3 Millionen für die Kunden

LESERBRIEF

Gegner spielen mitverdeckten KartenWenn die Aargauer Bevölkerung am9. Juni zur Urne gerufen wird, ent-scheidet sie über die geplante Süd-westumfahrung Brugg. Wie jedesStrassenbauprojekt stösst auch die-ses auf Gegnerschaft. So lehnen un-ter anderen VCS, SP, Grüne Grünlibe-rale und EVP das Strassenbauprojekt

ab. Allerdings geben diese nicht zu er-kennen, dass sie generell den Ausbaubestehender Strassen und den Bauneuer Verkehrswege verhindern wol-len. Im kleinsten Detail suchen dieGegner nach scheinbaren Planungs-fehlern, um das Projekt schlecht re-den zu können. Stets behaupten sie,es besser als die Experten des Kan-tons zu wissen. Allerdings bringendie Gegner keine alternativen Vor-schläge vor, wie denn die Behörden

die Sicherheit im Strassenverkehrrund um Windisch wiederherstellenund die bestehenden Verkehrswegeentlasten können. Ich vertraue denkantonalen Planern, weil diese imUnterschied zu den notorischen Geg-nern von Strassenprojekten keinePartikularinteressen verfolgen. Ja zur Südwestumfahrung Brugg!

ADRIAN ACKERMANN, GROSSRAT, VIZEPRÄSIDENT FDP AARGAU, KAISTEN

Die Klinik Barmelweid feierte2012 das 100-Jahr-Jubiläumund ist gleichzeitig im Zeit -alter der neuen Spitalfinan -zierung angekommen. DieKlinik war das ganze Jahrhindurch voll belegt unddenkt deshalb über einenAusbau der Angebote nach.

BARMELWEID. Die Klinik Barmel-weid blickt zufrieden auf das erste Ge-schäftsjahr mit der neuen Spitalfinan-zierung zurück. Mit einem leicht ge-steigerten Umsatz von 43,9 MillionenFranken erwirtschaftete sie 2012 ei-nen Gewinn von 180000 Franken. Diehohe Bettenauslastung von 99,1 Pro-

zent zeigt die ungebrochene Nachfra-ge. 2357 Patientinnen und Patientenverbrachten insgesamt 48600 Pfle-getage auf der Barmelweid.

Die neue Spitalfinanzierung unddie Einführung der Fallpauschalennach SwissDRG brachten erheblicheUmstellungen. Das Schweizer Ge-sundheitswesen wird neu in Akutso-matik, Rehabilitation und Psychiatrieunterteilt. Die Klinik Barmelweid erbringt in allen drei Gebieten medi-zinische Leistungen. Dies bedeuteteeine grosse administrative und orga-nisatorische Herausforderung, diegut gemeistert wurde. In der Lang-zeitpflege präsentiert sich ein ähnli-ches Bild. Bei einem Umsatz von 5,8Millionen Franken erwirtschaftetedas Pflegezentrum Barmelweid 2012einen Gewinn von 58000 Franken. In

der Psychosomatik mussten die Pa-tientinnen und Patienten immer wieder lange Wartezeiten in Kaufnehmen, da keine Betten frei waren.Deshalb erweiterte die Klinik Bar-melweid im Haus Geissflue ihr An -gebot um eine zusätzliche Betten -station.

Neue Strategien entwickelnSpitäler müssen künftig ihre Investi-tionen sowie die Erneuerung ihrer In-frastruktur selbst erwirtschaften. Somuss auch die Klinik Barmelweidüber eine solide Finanzierungsbasisverfügen. Ein breit angelegter Strate-gieprozess soll deshalb neue Ertrags-potenziale ausloten und mögliche Ko-operationen mit anderen medizini-schen Leistungserbringern evaluie-ren. (mgt)

Umstellungen gutgemeistert

Klinik Barmelweid: Zufrieden mit 2012

Seit mehreren Jahren pflegt die Klinik Barmelweid ihre Umgebung naturnah. Unterstützt wird sie dabei vom Naturama Aargauund von ProSpecieRara. Foto: zVg