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Lernendes Workflow durch teil-autonome Koordination 3.11.99 1

Lernendes Workflow durch teil-autonome Koordination

Thomas HerrmannInformatik und Gesellschaft

FB InformatikDortmund

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Forschung und Entwicklung bei Informatik und Gesellschaft

WebGuideSeeMe

Ziel: ergonomische Gestaltung der Wechselwirkungen zwischen Mensch, Technik und Organisation

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Überblick

• Rückblick auf Move

• Ein Konzept teil-autonomer Koordination

• Beispiel

• Ansätze der Realisierung

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Ausgangspunkt: Mögliche Rolle von Mitarbeitern auf der Ausführungsebene

Mitwirkung bei der Erhebung

Beteiligung bei der Einführung

Ausführung

Anpassung

Feedback

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Erhebung

Schon bei der Erhebung entscheidet sichdie Bereitschaft der Mitarbeiter zur Mitwirkung

Zyklisches Vorgehen

Erheben

Modellieren

Betriebswirt-schaftlicheKennzahlen

Mitarbeiter-orientierte

Kennzahlen

Erhebungs-methoden

Modellierungs-methoden

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BeteiligungPrototypischer Fahrplan für Beteiligung

bei der Einführung von Workflow-Management

Phasen der Beteiligung Methoden anwenden

Informierung

Vorschlags-wesen

Workshops

Qualifizierung

Beratung

Interviews

Visualisierung

Projektetablierung und Erhebung

Modellierung und Soll-Konzeption

Probephase und Feedback

Evaluation und Feedback

Regelbetrieb

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Anpassung

• von Abläufen (z.B. Eskalation)

• der Aufgabenzuteilung bzw. Aufgabenübernahme

• der (Menge der) genutzten Dokumente

meistens bei Sonderfällen

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Fazit zum Stand der Dinge

Qualifizierte Mitwirkung bei der Verbesserung von Geschäftsprozessennur in besonderen Phasen oder bei Sonderfällen

Gleichförmiges Routinehandeln ist bei der Fallbearbeitung vorherrschend und erwünscht

Ungeeignete Grundlage für kontinuierliches und unternehmensweites Lernen

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Zukunftsperspektive: Lernendes Workflow durch teil-autonome Koordination

Statt Arbeit mit vorgegebenen Workflows:

Mitarbeiter entwerfen selbst semi-strukturierte Workflows

als partielle Abbildung ihrer Arbeit

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Geeignete Aufgaben

• nur ein Teil des Prozesses wiederholt sich nach dem gleichen Muster

• regelmäßig und häufiger auszuführen

• potentiell ganzheitliche Aufgabe, die fallweise auch arbeitsteilig erledigt werden muß

• geeignete Auswahl und Abfolge von Tätigkeiten nicht vorab festlegbar

• wechselnde Ressourcen und Zuständigkeiten

• elektronische Unterstützung einer vollständigen und effizienten Aufgabenausführung

– wünschenswert

– möglich

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Groupware reicht nicht

Viele Groupware-Systeme enthalten zu wenige

Elemente, die

• Koordinierung unmittelbar unterstützen

• zur Koordinierung anregen

• Koordination systematisieren

und zwar für die Endnutzer selbst

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Diagramme für semi-strukturierte Workflows selbst gestalten

– Beispiel –

Besprechung vorbereiten

Teilnehmerfestlegen

Terminfestlegen

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Diagramme verfeinern

Besprechung vorbereiten

Termin festlegen

Terminauswählen

Terminbestätigen

lassen

Terminmitteilen

Raumbuchen

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Diagramme erweitern

Besprechung vorbereiten

Teilnehmerfestlegen

Themennachfragen

Einladungerledigen

Rollenfestlegen

Inhalt vorbereitenRaum und

Ausstattung kontrollieren

Terminfestlegen

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WorkflowFlexibilität beim Festlegen der Abfolgen

Besprechung vorbereiten

Teilnehmerfestlegen

Themennachfragen

Einladungerledigen

Rollenfestlegen

Inhalt vorbereitenRaum und

Ausstattung kontrollieren

Terminfestlegen

...

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Flexible Aufgabenverteilung

Besprechung vorbereiten

Teilnehmerfestlegen

Themennachfragen

Einladungerledigen

Rollenfestlegen

Inhalt vorbereitenRaum und

Ausstattung kontrollieren

Terminfestlegen

Initiator Referent SekretariatTeilnehmer

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Flexible Parallelarbeit

Besprechungvorbereiten

Initiator Teilnehmer

Termin bestätigen

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Flexible ParallelarbeitInitiator Teilnehmer

Termin bestätigen

Besprechungvorbereiten

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Besprechung vorbereiten

Flexible Nutzung von Ressourcen

Dokumente

Protokoll Letzte Einladung Teilnehmerliste

Teilnehmerfestlegen

Themennachfragen

Einladungerledigen

Rollenfestlegen

Inhalt vorbereitenRaum und

Ausstattung kontrollieren

Terminfestlegen

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Besprechung vorbereiten

Termin festlegen

Terminauswählen

Terminbestätigen

lassen

Terminmitteilen

Raumbuchen

Integration der Anwendungen

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Besprechung vorbereiten

Termin festlegen

Terminauswählen

Terminbestätigen

lassen

Terminmitteilen

Raumbuchen

Integration der Anwendungen

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Das abstrakte Prinzip ist ausschlaggebend

X Y Z

Initiator C DB

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Checklisten reichen nicht

• Unangemessene Sequenzialisierung wird

nahegelegt

• Visualisierung eingeschränkt

• Eindimensionale Navigation

• Geringe Flexibilität bei der Zuordnung und

Gruppierung

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Geeignete Unterstützung

• Automatisches Vorbereiten

• Verfügbarkeit eines integrierten Editors

• Angebot von Vorlagen zur Erzeugung von Varianten

• Regeln können vorgegeben werden

• Einzelmodelle miteinander verknüpfen

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Lernendes Workflow und teil-autonome Koordination ist durch übergeordnete

Geschäftsprozesse zu unterstützen

• Verwaltung individuell erzeugter und angepaßter

Workflows

• Wissensmanagement und kontinuierliche

Verbesserung: Best-Practices werden dokumentiert

und fortentwickelt

• Datenschutz

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Übergeordnete Aktivitäten

InstantiierenSpeziali-

sierenVerallge-meinern

AnpassenAbgleichen,Aushandeln

Besprechung vorbereiten

Teilnehmerfestlegen

Themennachfragen

Einladungerledigen

Rollenfestlegen

Inhalt vorbereitenRaum und

Ausstattung kontrollieren

Terminfestlegen

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Grundlagen für die Unterstützung

• Geeignete Modellierungsmethode– kommunizierbar

– semi-strukturiert

– flexibel

• Qualifizierung zur Modellierung– Modelle verstehen

– verändern

– erzeugen

• Anleitung zur Selbst-Koordination

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Zusammenfassung

Grundidee:

Mitarbeiter entwickeln selbst Ausschnitte von

Workflowmodellen,die sie für aktuelle Fälle konkretisieren und ggf. miteinander verknüpfen

Ziel:Unternehmensweites, kontinuierliches Lernen in Sachen Prozeßoptimierung

Voraussetzung:effiziente Selbst-Koordination und Prozeßsicht in der Belegschaft verankern