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LfL Düngebedarf mit Nmin-Simulation Anleitung und Programmbeschreibung Konrad Offenberger, Klaus Fischer, Maria Brandl, Christian Sperger Matthias Wendland Stand: 8. März 2018

LfL Düngebedarf mit Nmin-Simulation · Programmaufbau und Gliederung 7 . 3 Programmaufbau und Gliederung . Das Programm ist in sieben „Programmhauptpunkte“ aufgebaut. Jeder Hauptpunkt

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LfL Düngebedarf

mit Nmin-Simulation Anleitung und Programmbeschreibung

Konrad Offenberger, Klaus Fischer, Maria Brandl, Christian Sperger

Matthias Wendland

Stand: 8. März 2018

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Inhaltsverzeichnis Seite

1 Einleitung ..............................................................................................................5

2 Einstieg ins Programm .........................................................................................5

3 Programmaufbau und Gliederung .....................................................................7

4 Menü ......................................................................................................................8

5 Betriebsdaten ........................................................................................................9

5.1 Mehrfachantrag laden .............................................................................................9

5.2 Betrieb ..................................................................................................................10

6 Felder und Bodenuntersuchung ........................................................................11

6.1 Felder 2019 .................................................................................11

6.1.1 Feld anlegen .........................................................................................................12

6.1.2 Werkzeug „Neues Feld anlegen“ .........................................................................12

6.1.3 Felder löschen ......................................................................................................13

6.1.4 Individuelle Sortierung der Flächen nach dem Feldstücksname ..........................13

6.2 Bodenuntersuchung .....................................................................14

6.2.1 Eingabe Bodenuntersuchungen ............................................................................14

6.2.2 Werkzeug zum Löschen von Bodenuntersuchungen ...........................................16

7 Anbau im Jahr 2017/2018 (bis Ernte der Hauptfrucht 2018) ........................17

7.1 Hauptfrucht 2018 ......................................17

7.1.1 Fläche teilen .........................................................................................................18

7.1.2 Werkzeug „Hauptfrucht“ ......................................................................................18

7.2 Grünland 2018 .....................................19

7.2.1 Fläche teilen .........................................................................................................20

7.2.2 Werkzeug „Grünland“ ..........................................................................................20

7.3 Organische Düngung 2018 .................20

7.3.1 Werkzeug „Organische Düngung“ .......................................................................21

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7.3.2 Eingabe eigener organischer Dünger ...................................................................22

8 Planung 2019 .......................................................................................................24

8.1 Zwischenfrucht 2018/2019 ....................24

8.1.1 Werkzeug Zwischenfrucht ...................................................................................25

8.2 Hauptfrüchte 2019 .................................26

8.2.1 Simulation und Abschlag Nmin ...........................................................................26

8.2.2 Werkzeug Hauptfrucht .........................................................................................26

8.3 Grünland 2019 .........................................27

8.3.1 Werkzeug Grünland .............................................................................................27

8.4 Organische Düngung 2019 ..................27

8.4.1 Werkzeug organische Düngung ...........................................................................28

8.4.2 Eingabe eigener organischer Dünger ...................................................................28

9 Zuordnung 2018 zu 2019 Schläge .....................................................................29

10 Berechnen ............................................................................................................31

10.1 Daten prüfen ..............................................................................31

10.2 Ergebnis ....................................................................................31

11 Ausdruck .............................................................................................................32

11.1 Übersicht ..............................................................................................................32

11.2 Übersicht über die Mineraldüngung Acker und Grünland ...................................32

11.3 Stickstoff-Düngebedarfsermittlung Hauptfrucht ..................................................32

11.4 Stickstoff-Düngungsbedarfsermittlung Zweitfrucht ............................................33

11.5 Stickstoff-Düngebedarfsermittlung Grünland ......................................................33

11.6 Düngebedarfsermittlung für P2O5, K2O, MgO und Kalk auf Acker und Grünland ...............................................................................................................33

11.7 Zusammenfassung organische Dünger .................................................................33

Literaturverzeichnis ..........................................................................................................34

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Einleitung 5

1 Einleitung

Mittels des Onlineprogramms LfL Düngebedarf ist eine schriftliche Düngebedarfsermittlung für Kulturen des Ackers und des Grünlands möglich. Neben Stickstoff kann hier auch die Versorgung mit Phosphat und Kali geplant werden. Die Mehrfachantragsdaten werden automatsch geladen. Der Ausdruck der Düngebedarfsermittlung dient als Nachweis bei einer Betriebskontrolle.

2 Einstieg ins Programm

Der Programmzugang kann erfolgen

über www.stmelf.bayern.de/npk/ mit Betriebsnummer und PIN über den Link auf der Seite www.lfl.bayern.de/duengebedarfsermittlung

Abbildung 1: Programmzugang über die LfL-Internetseite

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6 Einstieg ins Programm

Abbildung 2: Anmeldung in das Programm mit Betriebsnummer und PIN

Im Menü auf „Dateneingabe für das Jahr 2019“ klicken, um für 2019 eine Düngebedarfsermittlung anzulegen

Abbildung 3: Auswahl des Jahres, für das eine Düngebedarfsermittlung erstellt werden soll

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Programmaufbau und Gliederung 7

3 Programmaufbau und Gliederung

Das Programm ist in sieben „Programmhauptpunkte“ aufgebaut. Jeder Hauptpunkt hat mehrere Unterpunkte. Unterpunkte mit grauer Schrift benötigen keine Eingaben oder sind derzeit im Programm noch nicht verfügbar. Der „aktive Hauptpunkt mit Unterpunkt“ ist grün.

Tab. 1: Aufbau des Menüs in Hauptpunkte und Unterpunkte

Haupt- punkt

Menü Betriebs-

daten

Felder und Bodenunter-

suchung

Anbau im Jahr

2017/2018

Planung für 2019

Zuordnen Berechnen

Unt

erpu

nkt

Mehrfach-antrag 2018

Felder 2019 Zwischenfrucht

2017/18 Zwischenfrucht

2018/19 2018 zu

2019 Daten prüfen

Betrieb 2019

Bodenunter-suchung

Hauptfrüchte 2018

Hauptfrüchte 2019

Ergebnis

Tiere 2019 Grünland 2018 Grünland 2019

Preise Mineral.

Düngung 2018 Mineral.

Düngung 2019

Org. Düngung

2018 Org. Düngung

2019

Abbildung 4: Aufbau des Menüs in Hauptpunkte und Unterpunkte

Über „Werkzeuge“ kann die Eingabe schneller erfolgen, insbesondere bei Betrieben mit vielen Schlägen. Das Fenster der Werkzeuge kann ausgeblendet werden.

Das Programm ist dynamisch aufgebaut, die Bildschirmdarstellung ändert sich je nach PC Ausstattung (z. B. Bildschirmgröße).

Die Eingabe eines Datums erfolgt im Format TT.MM.JJ oder über das Kalendericon.

Mit dem „Weiter“ –Button gelangt man zum nächsten Schritt und die Eingaben werden dabei gespeichert. Wird über die Hauptmenü die Eingabemaske gewechselt, wird die Eingabe nicht gespeichert.

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8 Menü

Bei längeren Bearbeitungspausen auf „Weiter“ klicken, um die Eingaben zu speichern.

Im Programm steht „Zwischenfrucht“ aus Platzgründen immer für „Zwischenfrucht/Zweitfrucht“.

Das Programm erstellt für Phosphat eine fachliche Empfehlung, bei der die Schaukeldüngung über die Fruchtarten umgesetzt wird, sowie eine rechtliche Empfehlung.

Der Kompost wird nicht auf drei Jahre aufgeteilt, sondern im Programm im Folgejahr auf einmal abgezogen. Rechtlich ist die Aufteilung auf drei Jahre weiterhin möglich.

Bitte Hinweise im Programm beachten!

Um Eingabefehler zu vermeiden, die Eingaben systematisch ins Programm eingeben!

4 Menü

Unter dem Hauptpunkt „Menü“ kann das Jahr ausgewählt werden, für das eine Düngebedarfsermittlung erfolgen soll. Hier bitte das gewünschte Jahr anklicken.

Abbildung 5: Menüseite des Programms

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Betriebsdaten 9

5 Betriebsdaten

Unter dem Hauptpunkt „Betriebsdaten“ können die Mehrfachantragsdaten geladen werden sowie die eingelesenen Betriebsdaten kontrolliert, korrigiert und ergänzt werden.

Mehrfachantrag 2018 Es wird der Mehrfachantrag 2018 geladen Betrieb 2019 Anschrift des Betriebes Tiere 2019 Angaben 2019 nicht notwendig und nicht möglich Preise Angaben 2019 nicht notwendig und nicht möglich

5.1 Mehrfachantrag laden

Bei der erstmaligen Verwendung des Programms werden die Daten des letzten verfügbaren Mehrfachantrags eingespielt. Für das Planungsjahr 2019 ist das der Mehrfachantrag 2018, da der Mehrfachantrag 2019 zum Zeitpunkt der Planung noch nicht zur Verfügung steht.

In den folgenden Jahren werden die eigenen Daten aus den bisherigen Berechnungen als Datengrundlage verwendet.

Abbildung 6: Einlesen der Mehrfachantragsdaten

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10 Betriebsdaten

5.2 Betrieb

Die Betriebsdaten werden aus dem Mehrfachantrag übernommen. Die Angaben müssen auf Richtigkeit kontrolliert und ggf. aktualisiert und ergänzt werden.

Abbildung 7: Eingabefelder für die Betriebsdaten

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Felder und Bodenuntersuchung 11

6 Felder und Bodenuntersuchung

Unter dem Hauptpunkt „Felder und Bodenuntersuchung“ werden im Unterpunkt „Felder 2019“ die Felder aus dem letzten verfügbaren Mehrfachantrag geladen. Im Unterpunkt „Bodenuntersuchung“ werden die Bodenuntersuchungsergebnisse angezeigt, für die bei der Probennahme eine Datenfreigabe für die LfL erteilt wurde, die vom LKP gezogen wurden und bei denen auf dem Erhebungsbogen die FID angegeben wurde.

6.1 Felder 2019

Abbildung 8: Eingelesene und angelegte Flächen für die Planung 2019

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12 Felder und Bodenuntersuchung

Hier werden die Flächen angelegt, unabhängig von der späteren Anbaunutzung bzw. Aufteilung der Fläche, welche Sie in nachfolgenden Menüpunkten bestimmen können.

Es werden alle Flächen des Mehrfachantrags 2018 angezeigt (Kontrollieren!), Die Felderliste ist nach der Datenübernahme nach der Nutzung und Feldstückname sortiert.

Es können nur bayerische Flächen eingelesen bzw. eingegeben werden. Bei (roten) außerbayerischen Flächen ist das Programm nicht verwendbar.

Sind die Nutzungen aus dem MFA nicht zuordenbar, steht in der Spalte Nutzung „keine Nutzung“. Die Nutzung muss, wenn nicht automatisch zugeordnet, ausgewählt werden. Felder mit unbekannter Nutzung können nicht berechnet werden. Wählen Sie Acker (auch für Dauerkulturen) oder Grünland als Nutzung aus.

Falls für die Fläche kein Düngebedarf berechnet werden soll, löschen Sie diese aus der Felderliste.

Das Erosionskataster wird eingelesen, haben aber keiner weitere Bedeutung.

6.1.1 Feld anlegen

Abbildung 9: Werkzeug zum Anlegen und Löschen von Flächen

Wenn im Planungsjahr neue Flächen dazukommen, müssen diese Flächen angelegt werden. Flächen, die nicht mehr zur Verfügung stehen, müssen gelöscht werden.

6.1.2 Werkzeug „Neues Feld anlegen“

Neue Flächen können nur mit einer aktuellen FID Nummer angelegt werden.

6.1.2.1 Eingabe FID FID Nummer (ohne Leereichen) eingeben, wenn die FID bekannt ist. Wenn FID

unbekannt, auf grünes Symbol drücken und Fläche im BayernAtlas suchen und die FID heraussuchen.

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Felder und Bodenuntersuchung 13

6.1.2.2 GPS-Koordinaten Suchen Sobald die FID eingegeben wurde, auf „GPS-Koordinaten suchen“ drücken. Die Koordinaten sind notwendig, um bei der Simulation des Nmin-Werts die nächstgelegenen Wetterstationen bestimmen zu können.

Zum Anlegen der Fläche auf den Button „Feld anlegen“ drücken.

6.1.3 Felder löschen

Wenn eine Fläche nicht mehr zur Verfügung steht, kann sie in dieser Maske gelöscht werden. Es werden die markierten Feldstücke inkl. FID und allen eingegebenen Daten komplett gelöscht. Das Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden.

Beim Klicken auf das Symbol am Zeilenanfang wird die Fläche gelöscht.

Abbildung 10: Feld markieren durch das Setzen eines Hackens am Zeilenanfang

Bei der Verwendung des Werkzeugs „Markierte löschen“ muss die Fläche vorher durch das Setzen eines Hackens am Zeilenanfang markiert werden (siehe Abbildung) und dann im Werkzeug auf „Löschen“ gedrückt werden.

6.1.4 Individuelle Sortierung der Flächen nach dem Feldstücksname

Feldstücke werden nach den Feldstücksnamen sortiert (auch in den nachfolgenden Einga-bemasken). Mit der Angabe einer Zahl vor den Feldstücknamen kann die Sortierung gesteuert werden. Bei den Zahlen 1- 9 muss 01-09 geschrieben werden, damit die Sortierung funktioniert. Wenn es mehr als 99 Flächen sind, dann die ersten Flächen mit 001-009 etc. nummerieren.

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14 Felder und Bodenuntersuchung

6.2 Bodenuntersuchung

Die Bodenuntersuchung ist notwendig, um die Bodengehaltsklasse zu ermitteln und den Nährstoffbedarf berechnen zu können.

6.2.1 Eingabe Bodenuntersuchungen

Automatisch können nur Untersuchungsergebnisse ins Programm eingelesen werden, bei denen die FID angegeben wurde, die Untersuchung über das LKP erfolgte und beim Bodenuntersuchungsantrag ein Hacken gesetzt worden ist, dass die Daten an die LfL weitergegeben werden dürfen. In allen anderen Fällen müssen die Bodenuntersuchungsergebnisse manuell erfasst werden.

Es wird immer die aktuellste Bodenuntersuchung eingelesen/eingegeben und verwendet. Sind zum aktuellsten Termin mehrere Proben gezogen worden, wird für jede Untersu-chung eine eigene Berechnung durchgeführt.

Haben Sie aktuellere Untersuchungen, fügen Sie einfach eine neue Zeile hinzu. Diese er-scheinen dann nach dem Speichern als aktuellste „Untersuchung“. Die älteren Untersu-chungen müssen nicht gelöscht werden

Abbildung 11: Keine Bodenuntersuchungen zum Betrieb vorhanden

Bewirtschaftungseinheiten können nicht gebildet werden, da die Mehrfachantragsdaten eingelesen werden.

Schläge können über unterteilt werden und weitere gezogene BU eingegeben werden.

Bei mehreren Teiluntersuchungen für einen Schlag muss entschieden werden, ob mit allen Teiluntersuchungen gerechnet werden soll, oder dem Wert der bedeutendste Teilfläche.

Für die Teiluntersuchungen kann zur Zuordnung ein Namen eingegeben werden.

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Felder und Bodenuntersuchung 15

Abbildung 12: Erfassung der Bodenanalysen

Bei Flächen < 1 ha ist keine Düngebedarfsermittlung für Phosphat nötig, aber das Programm rechnet neben der Phosphatempfehlung automatisch auch die Stickstoffdüngebedarfsermittlung. Deshalb müssen auch kleine Fläche < 1 ha, auf die wesentliche Stickstoffmengen ausgebracht werden, eingetragen werden.

Bei Flächen < 1 ha ist keine Bodenuntersuchung nötig. Falls für Flächen < 1 ha Werte eintragen werden wollen, müssen alle erforderlichen Angaben eingetragen werden. Wenn die Daten nicht komplett sind und eine Bodenuntersuchung nötig ist, verlangt das Programm Pflichteingaben.

Wenn bei Flächen < 1 ha keine Daten eingegeben werden, wird im Hintergrund mit der Gehaltsstufe C gerechnet.

Die Bodenart muss nicht eingegeben werden. Wenn keine Bodenart eingegeben ist, nimmt das Programm die Bodenart der Bodenschätzung. Bei Eingabe der Bodenart fließt die eingegebene Bodenart in die Düngebedarfsermittlung ein.

Das Datum wird abgefragt, um das Alter der Bodenuntersuchung und somit die 6-Jahresfrist zu prüfen.

Die Angabe "freier Kalk" ist nur bei Ackernutzung und bei bestimmten pH-Werten notwendig.

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16 Felder und Bodenuntersuchung

Die Durchwurzelungstiefe ist aus der Bodenschätzung abgeleitet. Sie kann nicht geändert werden, um die Korrektheit der N-Simulation sicherzustellen.

EUF - Ergebnisse können nicht eingegeben werden. Die Werte müssen auf CAL-Wert umgerechnet und manuell eingegeben werden.

6.2.2 Werkzeug zum Löschen von Bodenuntersuchungen

Nicht notwendige Bodenuntersuchungen können gelöscht werden.

Zum einen über das Symbol am Zeilenanfang.

Zum anderen über das Werkezeug „Markierte löschen“.

Abbildung 13: Werkzeug "Markierte löschen"

Dazu muss in der Zeile der betroffenen Bodenuntersuchung ein Hacken gesetzt werden und dann im Werkzeug auf „Löschen“ gedrückt werden.

Abbildung 14: Markierte Bodenuntersuchung, die gelöscht werden soll

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Anbau im Jahr 2017/2018 (bis Ernte der Hauptfrucht 2018) 17

7 Anbau im Jahr 2017/2018 (bis Ernte der Hauptfrucht 2018)

Im Startjahr sind das Vorjahr und das aktuelle Jahr zu erfassen.

Die Angaben zum letzten Anbaujahr sind notwendig für die organische Düngung und für die Vorfrucht, um die dazugehörigen Abschläge in der Düngebedarfsermittlung zu berechnen. Die anderen Unterpunkte „Mineralische Düngung“ und „Zwischenfrucht“ sind ausgegraut, weil diese Angaben aus dem Vorjahr nicht nötig sind (geringerer Erfassungsaufwand).

Werden die Daten aus dem Vorjahr nicht vollständig und richtig erfasst, kann das Programm nicht korrekt rechnen.

Abbildung 15: Zeitliche Einordnung der anzugebenden Daten

7.1 Hauptfrucht 2018

Im Unterpunkt „Hauptfrucht 2018“ werden die Angaben zur Hauptfrucht des Vorjahres erfasst.

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18 Anbau im Jahr 2017/2018 (bis Ernte der Hauptfrucht 2018)

Die Hauptfrüchte 2018 werden in der Regel vom Mehrfachantrag übernommen. Bitte Spalte „Ertrag“ und „Stroh-/Blattbergung“ ergänzen.

Als Ertrag wird der dreijährige Ertrag aus dem Nährstoffvergleich eingetragen. Sobald ein Ertrag in der Nährstoffbilanz vorliegt, wird mit diesem Ertrag oder einem niedrigeren Ertrag gerechnet. Wenn die Kultur das erste Jahr angebaut wird, kann auf die Landkreisertrag zurückgegriffen werden.

Der Ertrag der Hauptfrucht 2018 und die Stroh-/Blattbergung ist für die Simulationsberechnung nötig.

Abbildung 16: Eingabemaske der Hauptfrucht des Vorjahres

7.1.1 Fläche teilen

Flächen können geteilt werden, in dem bei dem Schlag, der geteilt werden soll, in der Zei-le auf das grüne geklickt wird.

Wird auf geklickt, kann die Unterteilung gelöscht werden.

7.1.2 Werkzeug „Hauptfrucht“

Abbildung 17: Werkzeug zur Bearbeitung der Eingaben im Unterpunkt „Hauptfrucht“

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Anbau im Jahr 2017/2018 (bis Ernte der Hauptfrucht 2018) 19

7.1.2.1 Suche nach Über das Werkzeug „Suchen nach“ kann in der Spalte „Hauptfrucht“ nach einzelnen Kulturen gesucht werden. Es werden dann alle Schläge mit der gesuchten Kultur angezeigt.

Wenn wieder alle Schläge angezeigt werden solle, im Werkzeug auf „Alles zeigen“ klicken.

7.1.2.2 Zeilen markieren Über das Werkzeug „Zeilen markieren“ können bestimmte Kulturen markiert werden. Dazu im Werkzeug den blauen Auswahlpunkt für eine der drei Markierungsart setzen und auf „Markieren“ klicken. Über das Werkzeug „Anbau bearbeiten“ kann für alle markierten Kulturen schnell der Ertrag und/oder die Strohblattbergung eingetragen werden. Über das Werkzeug „Markierte löschen“ können sie gelöscht werden.

7.1.2.3 Anbau bearbeiten Sobald Kulturen markiert sind, kann für alle markierten Kulturen der Ertrag und/oder die Strohblattbergung eingetragen werden.

7.1.2.4 Markierte löschen Sobald Kulturen markiert sind, können diese über „Markierte löschen“ gelöscht werden. Es wird die Hauptfrucht, die Zwischenfrucht und alle Düngemaßnahmen, die für die markierten Schläge eingegeben wurden gelöscht. Das Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden.

Soll der Schlag, auf dem nichts angebaut wird, nicht gelöscht werden, sondern beibehalten werden, ist „Kein Anbau“ auszuwählen.

7.2 Grünland 2018

Im Unterpunkt „Grünland 2018“ werden die Angaben zur Grünlandnutzung des letzten Jahres erfasst.

Bei „Grünland 2018“ bitte die Spalte „Nutzungsart“, „Leguminosenanteil“ und „Ertrag“ ergänzen.

Abbildung 18: Eingabemaske für die Grünlandnutzung des Vorjahres

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20 Anbau im Jahr 2017/2018 (bis Ernte der Hauptfrucht 2018)

7.2.1 Fläche teilen

Siehe Fläche teilen auf Seite 18

7.2.2 Werkzeug „Grünland“

Abbildung 19: Werkzeug für die Bearbeitung der Angaben im Unterpunkt „Grünland“

Siehe Werkzeug „Hauptfrüchte“ auf Seite 18

7.3 Organische Düngung 2018

Im Unterpunkt „Organische Düngung 2018“ werden Angaben zur organischen Düngung des letzten Jahres erfasst.

Abbildung 20: Eingabemaske der organischen Düngung, die im Vorjahr stattgefunden hat

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Anbau im Jahr 2017/2018 (bis Ernte der Hauptfrucht 2018) 21

Es ist die org. Düngung zur „Hauptfrucht 2018“ und „Grünland 2018“ zu erfassen.

Für organische Dünger, die zur Zweitfrucht ausgebracht wurden, muss bei der Spalte "Organische Düngung zur" der Eintrag "Zwischenfrucht" ausgewählt werden.

7.3.1 Werkzeug „Organische Düngung“

Abbildung 21: Werkzeug zur Bearbeitung der Angaben zur organischen Düngung

Beispiel zur Anwendung des Werkzeugs

1. im Werkzeug unter „Felder düngen“ Hauptfrucht auswählen 2. Organischen Dünger auswählen 3. Ausbringdatum und Menge eintragen 4. Button „Düngung eintragen“ anklicken: bei allen Schläge mit der ausgewählten

Fruchtart wird die angegebene Düngegabe eingetragen.

7.3.1.1 Suche nach Über das Werkzeug „Suchen nach“ kann in der Spalte „organischer Dünger“ nach dem Dünger gesucht werden. Es werden dann alle Schläge mit der gesuchten Düngerart angezeigt.

Wenn wieder alle Schläge angezeigt werden sollen, im Werkzeug auf „Alles zeigen“ klicken.

7.3.1.2 Zeilen markieren Über das Werkzeug „Zeilen markieren“ können Zeilen mit einer bestimmten Düngerart markiert werden. Dazu im Werkzeug den blauen Auswahlpunkt für eine der drei Markierungsart setzen und auf „Markieren“ klicken. Über das Werkzeug „Felder düngen“ kann für markierten Zeilen schnell die Düngung eingetragen werden. Über das Werkzeug „Markierte löschen“ können die markierten Zeilen gelöscht werden.

7.3.1.3 Felder düngen Sobald Zeilen markiert sind, kann für alle markierte Zeile die Düngung eingetragen werden.

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22 Anbau im Jahr 2017/2018 (bis Ernte der Hauptfrucht 2018)

Es kann aber auch gezielt für eine ausgewählte Zwischenfrucht/Zweitfrucht, Hauptfrucht oder Grünlandnutzung die Düngung eingetragen werden.

7.3.1.4 Markierte löschen Sobald Zeilen markiert sind, können diese über „Markierte löschen“ gelöscht werden. Das Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden.

7.3.2 Eingabe eigener organischer Dünger

Abbildung 22: Anlegen organischer Dünger mit eigenen Daten

Eigene organische Dünger können angelegt werden:

unter „Eigene Daten verwenden“ am Seitenende oder durch Auswahl eines Düngers im Dropdown-Menü, der am Ende einen * besitzt.

Abbildung 23: Organische Dünger auswählen

Wird auf „Eigene Daten verwenden“ geklickt, oder ein Dünger mit * ausgewählt, fragt das Programm automatisch, nachdem auf „Weiter“ geklickt, wurde, nach dem Nährstoffgehalt des Düngers.

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Anbau im Jahr 2017/2018 (bis Ernte der Hauptfrucht 2018) 23

Abbildung 24: Nährstoffgehalt eigener organischer Dünger angeben

Beim Anlegen eines eigenen organischen Düngers muss ein Name vergeben werden, sowie die Nährstoffgehalte der Untersuchung erfasst werden. Nachdem auf „eigene Dünger speichern“ geklickt wurde, ist der angelegte eigene Dünger im Dropdown-Menü zu finden. Die eingegebenen Werte sind fix hinterlegt und nicht löschbar. Angelegte Dünger können nicht gelöscht werden.

Wenn beim Anlegen des Düngers ein Fehler passiert ist, muss ein neuer Dünger angelegt werden.

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24 Planung 2019

8 Planung 2019

Im Hauptpunkt „Planung 2019“ werden die Angaben für die Düngeplanung des aktuellen Jahres eingegeben. Dazu sind Anbau- und Düngedaten zur Zwischenfrucht bzw. Zweitfrucht, die vor der aktuellen Hauptfrucht steht, zur aktuellen Hauptfrucht, zu Grünland und zur geplanten organischen Düngung zu machen.

8.1 Zwischenfrucht 2018/2019

Hier wird die Zweitfrucht bzw. Zwischenfrucht 2018/2019 eingegeben, die vor der aktuellen Hauptfrucht wie z.B. Mais oder Weizen angebaut wurde.

Die Eingabe "Abschlag Nmin" ist nur für eine 2. Hauptfrucht notwendig. Definition der 2. Hauptfrucht ist Saat "vor 1.8." und Ernte "ja".

Der Nmin-Gehalt der Zweitfrucht kann nicht simuliert werden. Es muss jedoch ein Nmin-Gehalt eingegeben werden, diese Werte sind im Internet (oder Wochenblatt) nachzulesen und einzutragen.

Eine Zwischenfrucht benötigt keine Düngebedarfsermittlung und keine Nmin-Eingabe.

Abbildung 25: Eingabemaske für Zwischenfrüchte und Zweitfrüchte

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Planung 2019 25

8.1.1 Werkzeug Zwischenfrucht

Abbildung 26: Werkzeug zur Bearbeitung der Zwischen-/ Zweitfrucht 2018/2019

8.1.1.1 Suche nach Siehe Werkzeug „Hauptfrucht“ auf Seite 18.

8.1.1.2 Zeilen markieren Siehe Werkzeug „Hauptfrucht“ auf Seite 18.

8.1.1.3 Anbau bearbeiten Sobald Zeilen markiert sind, kann für alle markierte Zeile die Anbaudaten gesammelt eingetragen werden. Es können aber auch gezielt für eine ausgewählte Zwischenfrucht/Zweitfrucht die Anbaudaten eingetragen werden.

8.1.1.4 Markierte löschen Siehe Werkzeug „Hauptfrucht“ auf Seite 18.

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26 Planung 2019

8.2 Hauptfrüchte 2019

Abbildung 27: Eingabemaske für den Anbau von Hauptfrüchten 2019

8.2.1 Simulation und Abschlag Nmin

Eine Simulation kann nur erfolgen, wenn die Daten aus dem Vorjahr und Planungsjahr vollständig eingegeben sind.

Bei der Hauptfrucht 2019 kann der Nmin-Gehalt simuliert werden (außer Hopfen, Wein, Spargel, einige Sonderkulturen). Die simulierten Nmin-Wert finden Sie auf dem PDF-Ausdruck.

Die Simulation erfolgt immer, wenn in Spalte „Abschlag Nmin“ kein eigener Wert eingegeben wird. Bei Eingabe eines Nmin-Wertes (Untersuchung) in die Spalte „Abschlag Nmin“ wird keine Simulation durchgeführt.

Frühestmöglicher Termin der Nmin-Probenahme bzw. der Nmin-Simulation: 10. Januar bei Raps, Winter- und Sommergetreide 15. Februar bei Kartoffeln 5. März bei Mais

Der Nmin-Wert muss in diesem Programm ohne Vorzeichen eingegeben werden.

Bei mehrschnittigem Feldfutterbau ist kein Nmin-Wert nötig. In die Spalte "Abschlag Nmin" muss nichts eingetragen werden und es erfolgt keine Simulation.

8.2.2 Werkzeug Hauptfrucht

Siehe Werkzeug „Hauptfrucht“ auf Seite 18.

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Planung 2019 27

8.3 Grünland 2019

Hier wird die Nutzung des Grünlands im Planungsjahr eingegeben.

Es werden keine mittleren Erträge mehr vorgeschlagen, da sie aus der Nährstoffbilanz übernommen werden sollen. Die eingetragenen Erträge können auch niedriger sein als die Erträge aus der Nährstoffbilanz.

Abbildung 28: Eingabemaske für das Grünland im Planungsjahr

8.3.1 Werkzeug Grünland

Siehe Werkzeug „Hauptfrucht“ auf Seite 18.

8.4 Organische Düngung 2019

Unter „Organischer Düngung 2019“ ist die geplante/ausgebrachte organische Düngung zur „Hauptfrucht 2019“ und zur „Zwischenfrucht 18/19“ zu erfassen.

Bei der Zwischenfrucht/Zweitfrucht, die gedüngt werden soll bzw. wurde, handelt es sich um die Zwischenfrucht, die VOR der Hauptfrucht auf dem Schlag ist.

Es sollte die Nährstoffmenge verteilt werden, die im Lagerraumprogramm berechnet wurde.

TIPP: Bei der Eingabe der organischen Düngung chronologisch nach der zeitlichen Abfolge vorgehen, damit keine Gabe vergessen wird.

Das Datum wird abgefragt, um eine fachliche Empfehlung im Programm zu erstellen, sowie die Anrechnung der Herbstgabe zu Winterraps bzw. Gerste nach Getreidevorfrucht mit 10 % einzubeziehen.

Zur Erfassung im Programm wird in der Maske „Organische Düngung 2019“ die Herbstgabe 2018 zur Hauptfrucht 2019 separat von den Frühjahrsgaben erfasst und das entsprechende Datum eingegeben.

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28 Planung 2019

Bei Grünland ist die erste Gabe 2019 die Düngegabe, die nach dem letzten Schnitt im Jahr 2018 gegeben wurde.

Abbildung 29: Eingabemaske der organischen Düngung im Planungsjahr

8.4.1 Werkzeug organische Düngung

Siehe Werkzeug organische Düngung auf Seite 21.

8.4.2 Eingabe eigener organischer Dünger

Siehe organische Düngung 2018 auf Seite 22.

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Zuordnung 2018 zu 2019 Schläge 29

9 Zuordnung 2018 zu 2019 Schläge

Die Zuordnung ist notwendig, da im Vorjahr und im Planungsjahr die Aufteilung eines Schlages in Teilflächen unterschiedlich sein kann.

Das Programm stellt alle Variationen der Zuordnung der Teilflächen zueinander dar. Variationen, die nicht der Realität entsprechen, können gelöscht werden.

Die Abbildung stellt einen kleinen Teil der Variationen dar, wenn als Beispiel der Schlag im Vorjahr dreigeteilt war und im Planungsjahr zweigeteilt ist. Das Programm kennt nur die Flächengröße und die Fruchtart, weiß aber nicht, welcher Anbau 2017/2018 zu welchem Planungsjahr gehört.

Abbildung 30: Zuordnung des Anbaus aus dem Vorjahr zum Anbau im Planungsjahr 2019

Die Zuordnung ist nur notwendig, wenn Schläge im Vorjahr geteilt waren. Wenn im Vorjahr die Fläche nicht geteilt war, entfällt die Zuordnung.

Anbau 2017/2018 oder Anbau 2017/2018 oder Anbau 2017/2018 usw.Schlag in 3 Teilflächen Schlag in 3 Teilflächen Schlag in 3 Teilflächen

Planungsjahr 2019 oder Planungsjahr 2019 oder z.B. Planungsjahr 2019 usw.Schlag in 2 Teilflächen Schlag in 2 Teilflächen Schlag in 2 Teilflächen

Weizen

Mais

GersteRapsMais

WeizenMais

Gerste Mais Raps Gerste MaisRaps

WeizenMais

Weizen

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30 Zuordnung 2018 zu 2019 Schläge

Abbildung 31: Maske zur Zuordnung der Schläge vom Vorjahr zum Planungsjahr

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Berechnen 31

10 Berechnen

Unter dem Hauptpunkt „Berechnen“ werden die Daten geprüft und das Ergebnis berechnet, welches in einer PDF ausgegeben wird.

10.1 Daten prüfen

Die eingegebenen Daten werden automatisch geprüft.

Falls die Dateneingabe nicht korrekt ist, bringt das Programm an dieser Stelle eine Fehlermeldung.

Abbildung 32: Datenüberprüfung und Erzeugung des PDFs

10.2 Ergebnis

Das Programm berechnet die Düngebedarfsermittlung und stellt in einer PDF alle Ergebnisse und Eingaben dar.

Der Ausdruck muss auf Richtigkeit kontrolliert werden.

Bei einer angemeldeten Kontrolle muss das Ergebnis der Düngebedarfsermittlung ausgedruckt vorgelegt werden. Bitte bewahren Sie deshalb den Ausdruck sorgfältig auf.

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32 Ausdruck

Abbildung 33: Ausdruck der Düngebedarfsermittlung im PDF-Format

11 Ausdruck

11.1 Übersicht

Diese Seite gibt einen Überblick, ob für alle Flächen eine Düngebedarfsermittlung ge-rechnet wurde und wie viele Nährstoffe aus organischen Düngern verplant wurden.

Wenn die erfasste Fläche mit den Flächen, für die eine Düngebedarfsermittlung gerechnet wurde, noch nicht übereinstimmt, wurden entweder Flächen weggelassen oder aber auf den Flächen stehen Kulturen, für die noch keine Nmin-Simulation stattfinden kann (siehe Nmin-Simulation)

11.2 Übersicht über die Mineraldüngung Acker und Grünland

Im Programm ist die Schaukeldüngung umgesetzt, so dass in der Spalte „P2O5 empf.“ bei manchen Zeilen 0 steht und diese P2O5 – Düngemenge einer anderen Kultur zugerechnet wurde.

11.3 Stickstoff-Düngebedarfsermittlung Hauptfrucht

Wie in der DSN-Düngeempfehlung ist hier die Düngeempfehlung pro Hauptkultur in einer Zeile abgebildet.

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Ausdruck 33

Bei Kulturen, bei denen noch kein Nmin simuliert werden kann, steht „Aktuelles Ergebnis noch nicht für die Empfehlung Hauptfrucht erlaubt“. Bei diesen Kulturen muss nach den unten genannten Terminen das Programm nochmal geöffnet und durchgeklickt werden.

Frühestmöglicher Termin der Nmin-Probenahme bzw. der Nmin-Simulation: 10. Januar bei Raps, Winter- und Sommergetreide 15. Februar bei Kartoffeln 5. März bei Mais

Wenn später nochmal ins Programm eingestiegen wird, wird für alle Kulturen der Nmin-Wert nochmal simliert. Der Wert verändert sich vier Wochen lang und bleibt dann konstant.

11.4 Stickstoff-Düngungsbedarfsermittlung Zweitfrucht

11.5 Stickstoff-Düngebedarfsermittlung Grünland

11.6 Düngebedarfsermittlung für P2O5, K2O, MgO und Kalk auf Acker und Grünland

Bei Phosphat gibt es zwei Spalten: eine fachliche Empfehlung und eine Empfehlung nach DüV

11.7 Zusammenfassung organische Dünger

Überblick, welche organische Dünger mit den dazugehörigen Nährstoffgehalten und Mengen geplant/ausgebracht wurden

Den Überblick gibt es für das Planungsjahr sowie für das Vorjahr.

Der Bezugszeitraum der organischen Düngegaben ist nicht das Kalenderjahr, sondern beginnt nach der Ernte der Hauptfrucht, weshalb die Menge der organischen Dünger evtl. nicht ganz identisch ist mit der Menge im Lagerraumprogramm.

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34 Literaturverzeichnis

Literaturverzeichnis

Alle Informationen zur Düngung und den Programmen finden Sie unter

www.lfl.bayern.de/duengung