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KULTUR FAHRPLAN Schloss Cappenberg 2012

Liebe Freunde der orgelmusik, 1 ... - kreis-unna.de · Robert de Visée (ca.1655-1732) François Couperin (1668-1733) Besetzung Eva Maria Schieffer – Flöten Roland Schwark –

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KULTUR FAHRPLAn Schloss Cappenberg

2012

Liebe Freunde der orgelmusik,

wir freuen uns, Ihnen hiermit unsere dies-jährige Konzertreihe an der historischen Vorenweg-Orgel der Stiftskirche Cappen-berg vorstellen zu können. Wir hoff en, dass die von unseren diesjährigen Inter-preten zusammengestellten Programme Ihnen zusagen und der Besuch unserer Konzerte für Sie zu einer angenehmen und erholsamen Atempause im Alltag wird. Sie sind uns herzlich willkommen!Hinweisen möchten wir Sie schon jetzt auf ein zusätzliches Konzert in diesem Jahr, das wir in Zusammenarbeit mit der Stiftung Musica Sacra Westfalica durchführen werden. Hierin wird der aus Warschau stammende Organist Mihal Markuszewski das Programm seiner neuen CD präsentieren, die er in diesem Frühjahr an unserer Orgel einspielen wird, und die ab dem Konzerttag unter anderem im Pfarramt sowie bei der Stif-tung erhältlich sein wird. Nähere Informationen zur Stiftung, der wir für ihre Unterstützung dieses Projekts sehr danken, fi nden Sie im Internet unter www.musica-sacra-westfalica.de.

Schließlich möchten wir es nicht versäumen, Sie auch wieder herzlich ein-zuladen zum Musikfestival Schloss Cappenberg, das unter der bewährten Leitung von Mirijam Contzen und unterstützt von der Familie Graf von Kanitz bereits zum siebten Mal durchgeführt wird. Wir freuen uns sehr, bei einem der Höhepunkte der Festivalwoche (22.–28. 05 2012), dem Konzert „in die Nacht …“ am 25. Mai mit der Stiftskirche als Gastgeber mitwirken zu dürfen. Beim diesjährigen Konzert wird spätromantische und impressionistische französische Musik des 19. und 20. Jahrhunderts auf dem Programm stehen, darunter das großartige Quartett „Vom Ende der Zeit“ von Olivier Messiaen. Nähere Informationen zum Festival sowie Eintrittskarten erhalten Sie über die Internetadresse www.musikfestival-schloss-cappenberg.de.

Freuen Sie sich also mit uns auf einen abwechslungsreichen und vielfältigen musikalischen Sommer im Kultur-Schloss Cappenberg und seien Sie unsere gern gesehenen Gäste!

Herzlich, Ihr

Sonderkonzert mit CD-Präsentation

Im Früjahr 2012 wird Mihal Markuszewski aus Warschau an der historischen Vorenweg-Orgel der Stiftskirche Cappenberg eine neue CD einspielen, die das Klangspektrum unserer 2004 aufwendig von der Orgelbauwerkstatt Klais restaurierten Barockorgel präsentieren wird. Zum Verkaufsstart der CD spielt Mihal Markuszewski das Programm live in einem Sonderkonzert am 7. Oktober 2012 um 17.00 Uhr, das wir Ihnen gemeinsam mit der Stiftung Musica Sacra Westfalica präsentieren.

Zu Ihrer freundlichen Beachtung:

Die Orgelkonzertreihe wird veranstaltet von der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist, Schloss Cappenberg, 59379 Selm. Der Eintritt zu den Orgelkonzerten ist grundsätzlich frei, doch sind wir zur Deckung der Kosten und damit zur Ermöglichung einer Fortführung der Konzertreihe ganz wesent-lich auf Ihre fi nanzielle Unterstützung angewiesen. So erbitten wir nach jedem Konzert in Form einer Türkollekte von allen Konzertbesuchern eine Spende, die der Wertschätzung des Erlebten auch einen angemessenen Ausdruck ver-leiht. Für darüber hinausgehende Zuwendungen auf das Konto 114003452 der Kirchengemeinde bei der Sparkasse Lünen (BLZ 441 523 70) unter dem Stich-wort „Spende Orgelkonzerte“ wären wir sehr dankbar. Auf entsprechenden Wunsch und bei Angabe der vollständigen Anschrift können wir über solche Zuwendungen gerne auch eine entsprechende Bescheinigung erstellen.

Eine CD-Einspielung der Vorenweg-Orgel von Christian Brembeck, entstanden vor der Restaurierung der Orgel durch Klais in 2004 sowie die Festschrift zur Wiedereinweihung der Vorenweg-Orgel nach der Restaurierung sind jeweils vor und nach den Konzerten beim Eingang erhältlich. Selbst in heißen Sommermonaten bleibt das Kircheninnere oft sehr kühl – bitte bedenken Sie dies bei der Auswahl Ihrer Bekleidung. Im Anschluss an die Konzerte sind die Konzertbesucher bei geeigneter Witterung zu einem Umtrunk und zur Begeg-nung mit den Künstlern auf der Wiese zwischen Kirche und Pfarrhaus herzlich eingeladen. Auch kurzfristige Änderungen des Programms bleiben den Veran-staltern vorbehalten. Führungen durch die Stiftskirche und die Besichtigung des Barbarossa-Kopfes erfordern i. d. R. eine rechtzeitige Terminvereinbarung beim Pfarramt (02306-50511).

Bitte beachten Sie: Das Schlossgelände ist Privatbesitz, das Befahren des Geländes mit Pkw ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der gräfl ichen Verwaltung gestattet ! Ausgenommen davon sind stark gehbehinderte Personen. Für Rollstuhlfahrer liegen in der Kirche Klapprampen bereit, mit denen die Stufen am Seiteneingang überwunden werden können. Bitte wenden Sie sich ggf. an einen der anwesenden Veranstaltungsbetreuer!

P. Altfried Kutsch OPraem, Pfr

4. orgelkonzert Sonntag, 15.07.2012 17.00 Uhr

Philip CrozierMontreal (CND)

1. orgelkonzert Sonntag, 15.04.2012 17.00 Uhr

Hayo BoeremaRotterdam (NL)

Programm

Jan Pieterszoon Sweelinck Unter den Linden Grün (1562-1621)

nicolaus Bruhns Präludium in G-Dur(1665-1697)

Johann Sebastian Bach Kanzone in d-moll, BWV 589(1685-1750) Präludium und Fuge

in a-moll, BWV 543

Felix Mendelsson-Bartholdy Sonate Nr. V(1809-1847) Choral – Andante con moto –

Allegro Maestoso

Bert Matter Fantasie „Une jeune fi llette“(*1937)

Hayo Boerema Improvisation(*1972)

2. orgelkonzert Sonntag, 20.05.2012 17.00 Uhr

Beatrice-Maria undGerhard WeinbergerMünchen (D)

Programm

Ramón Ferrenac Sonate in G-Dur(1763-1832) Orgelstück zu vier Händen, mit Trompeten” (1794) Johann Christian Kellner Quartett in Es-Dur(1736-1803) für 2 Personen und Pedal

Johann Ludwig Krebs Fantasie über „Freu dich(1713-1780) sehr, o meine Seele“

Drei kurze freie Fantasien in F-Dur

Johann Christian Bach Duett in F-Dur(1735-1782) Allegro - Rondo Johann Sebastian Bach Toccata, Adagio und Fuge(1685-1750) in C-Dur, BWV 564 Adolf Friedrich Hesse Variationen in A-Dur(1809-1863) über ein Original-Thema für Orgel zu vier Händen Gustav Merkel Sonate in d-moll op. 30, (1827-1885) vierhändig

Allegro moderato (Psalm 42, 6, 7, 8, 10) Adagio (Psalm 23, 1-4) Allegro con fuoco - Fuga (Psalm 42, 12)

3. orgelkonzert Sonntag, 17.06.2012 17.00 Uhr

Daniel BeckmannMainz (D)

Programm

nicolaus Bruhns Präludium in e-moll (groß)(1665-1697)

Johann Pachelbel Partita über (1653-1707) „Christus, der ist mein Leben“

Georg Muffat Toccata tertia aus dem (1654-1706) „Apparatus musico-organisticus“

Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge in g-moll,(1685-1750) BWV 542

Robert Schumann aus „Sechs Fugen über B-A-C-H“:(1810-1856) I. Langsam - nach und nach schneller und stärker II. Lebhaft III. Mit sanften Stimmen

Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie in f-moll(1756-1791) für eine Orgelwalze, KV 608

Programm

Samuel Scheidt Variations: Cantilena (1587-1654) *** Anglica Fortunae, SSWV 134

François Couperin aus: Messe pour les Couvents(1668-1733) *** Trio (Gloria; Les dessus sur la

Tierce et la basse sur la Trompette) Élévation (Tierce en taille)

Felix Sonate Nr. 4 in B-Dur, Op. 65, No. 4Mendelssohn-Bartholdy Allegro con brio – Andante religioso (1809-1847) Allegretto – Allegro maestoso e

vivace Johann Sebastian Bach Trio-Sonate Nr. 1 in Es-Dur,(1685-1750) BWV 525 Allegro – Adagio – Allegro

Dietrich Buxtehude Nun freut euch, lieben(1637-1707) Christen g‘mein, BuxWV 210

Jan Pieterszoon Sweelinck Fantasia chromatica(1562-1621)

William Reed (1859-1945) Grand Choeur

*** an der Mühleisen-Orgel

5. orgelkonzert Sonntag, 19.08.2012 17.00 Uhr

Alexander Pfeifer Frank ZimpelLeipzig (D)

Programm

John Stanley Trumpet Voluntary(1712-1786) Jean-Baptiste Sonate in C-DurLoeillet de Gant Largo cantabile – Allegro – (1687-1720) Largo esspressivo – Allegro Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge g-moll, BWV 542(1685-1750) Anonymus Choralbearbeitung „Es ist Das Heil uns kommen her“

Giovanni Gabrieli Sonate in C-Dur(1557-1612) Allegro – Rezitativo – Pomposo – Largo – Presto Leon Boëllmann Suite gothique(1862-1897) Introduktion (Choral Maestoso)

Menuet gothique (Allegro) - Priere à Notre Dame (Très lent) - Toccata (Allegro)

Gabriel Fauré Pavane in g-moll, op. 50(1845-1924) Louis Vierne Carillon de Westminster, op. 54(1870-1937) Henry Purcell Suite D-Dur(1659-1695) Pomposo – Rezitativo - Finale

6. orgelkonzert Sonntag, 16.09.2012 17.00 Uhr

Jan HageVoorburg, Den Haag (NL)

Programm

Johann Sebastian Bach Konzert in a-moll, BWV 1065,(1685-1750) für 4 Cembali und Orchester, bearbeitet von Guy Bovet und André

Isoir (nach A. Vivaldi, Konzert in b-moll, opus 3 nr. 10)

(Allegro) – Largo – Allegro

Arie „Schafe können sicher weiden” aus der „Jagdkantate“ BWV 208, Nr. 9,bearbeitet von André Isoir

Carl Philipp Emanuel Bach Sonate Nr. V in d-moll, Wq 69, 3. Satz:(1714-1788) Allegro (Thema mit Variationen)

Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie in f-moll, KV 594(1756-1791) Adagio – Allegro - Adagio

Johann Sebastian Bach Choral „Erbarm dich mein, (1685-1750) o Herre Gott“, BWV 721 Konzert in d-moll, BWV 596

(nach Antonio Vivaldi) Allegro – Grave – Fuge – Largo – Allegro

Jan Hage Improvisation(* 1964)

Kreis Unna – Der LandratFriedrich-Ebert-Straße 17 | 59425 Unna

Redaktion Kreis Unna | Kultur

Gestaltung Kreis Unna | DruckVerlag Kettlerwww.kreis-unna.de

www.kulturkreis-unna.de

Gemeinsame Herausgeber und Veranstalter:Kath. Kirchengemeinde St. Johannes EvangelistSchloss Cappenberg 59379 Selm-CappenbergFon 02306 50511Fax 02306 73360 E-Mail [email protected] www.stiftskirche-cappenberg.de

Haus Opherdicke

Zur Geschichte des Schlosses Cappenberg

Auf einer Anhöhe hoch über der Lippeniederung gelegen, zählt Schloss Cappenberg zu den bedeutendsten Beispielen westfälischer Klosterbaukunst des Barock. In ihrer Architektur orientiert sich die mächtige Dreiflügelanlage an dem Prinzip der unkomplizierten Großformen, welches auch bei den etwa zeitgleich errichteten Klo-sterbauten in Corvey und Marienfeld anzutreffen ist. Mögen einige der historischen Eckdaten Cappenbergs auch noch ungeklärt sein, vieles deutet darauf hin, dass diese Anlage zu den ältesten und berühmtesten Adelsburgen in Westfalen zählte, deren Wurzeln bis in die Karolingische Epoche zurückreichen. Im Jahre 1122 gründete der letzte Graf von Cappenberg, der heilige Gottfried, das erste Prä-monstratenserstift im deutschsprachigen Raum, indem er seine Burg und sein Vermögen dem heiligen Norbert, dem Gründer dieser noch sehr jungen Ordensgemeinschaft der Prämonstratenser, übergab. Dem Cappenberger Kloster war ein rascher Aufstieg beschieden und eine nicht unbedeutende Stellung im gesamten Orden, die sich nicht zuletzt in den vielen Kunstschätzen der Cappenberger Stiftskirche niederschlug.

Man nimmt an, dass von den Verwüstungen des 30-jährigen Krieges auch das adelige Stift Cappenberg betroffen war, denen die Kloster-gebäude zum Opfer fielen. In der Mitte des 17. Jahrhunderts be-gann man mit dem

Neubau der Seitenflügel. Unter den Pröpsten Hermann Stephan von Nagel (1696-1711) und Johann Engelbert von Ketteler (1713-1739)

entstand die äußerlich einheitliche Dreiflügelanlage in ihrer heutigen Form. Umfangen von dem Gebäude des Schlosses, liegt auf seiner Nord-seite die ehemalige Stiftskirche, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasi-lika, die 1148 vollendet wurde. Sieht man von den späteren gotischen Ver-änderungen ab, so zeigt sich ein ein-heitlich romanischer Baukörper von klaren Proportionen. Die Ausstattung der Kirche ist außerordentlich reich. Neben Chorgestühl, Sakramentshaus, zwei bedeutenden Grabmä-lern, Triumphkreuz, Flügelaltar des »Meisters von Cappenberg« und vielen weiteren Kostbarkeiten, ist es vor allem das berühmte Kopfreliquiar mit dem Bildnis Friedrich Barbarossas, welches als einzigartiges Geschichtsdenkmal hervorzuheben ist. Die Bildnis-büste des Kaisers war ein Geschenk Friedrichs an seinen Paten Otto, einen der Stifter Cappenbergs. Es zeugt von der engen Beziehung zwischen dem großen Staufer und dem Westfälischen Stift.Nach fast 700-jährigem Bestehen wurde das Stift im Jahre 1803 aufge- löst und zur Preußischen Staatsdomäne umgewandelt. Zwischenzeitlich unter französischer und bergischer Verwal-tung, fiel der Besitz 1815 wieder an den Preußischen Staat und wurde 1816 von dem ehemaligen Staats-minister Karl Freiherr vom und zum Stein (1757-1831) erworben. Mit umfangreichen Umbau- und Instand-setzungsarbeiten des inzwischen vom Verfall bedrohten Gebäudes gab Stein der Anlage ihre heutige Gestalt. In dem sogenannten Steinarchiv lagert sein schriftlicher Nachlass zusammen mit einem Großteil der mittelalterlichen Urkunden des Stiftes. Neben dem Bewusstsein um seine Bedeutung für die Geschichte, seiner Architektur und der Vielzahl von kunsthistorischen Zeugnissen einer großen Vergangenheit, sind es die überregional beachte-ten Wechselausstellungen im Mittelflügel des Schlosses und die musikalischen Veranstaltungen in der Stiftskirche, die alljährlich mehr als 100.000 Menschen zu einem Besuch der Schlossanlage in Cappenberg veranlassen.

Cappenberger Barbarossakopf

Freiherr vom und zum Stein

1. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.04.2012 17.00 Uhr

Bel Tempo

Unbekannte Komponisten der französischen Barockzeit Werke von Charles Dieupart (ca. 1667-1740) Michel Corette (1707-1795) Anne Danican-Philidor (1681-1728) Louis de Caix d’Hervelois (1680-1759) Robert de Visée (ca.1655-1732) François Couperin (1668-1733)

BesetzungEva Maria Schieffer – FlötenRoland Schwark – Violoncello piccoloSimon Martyn-Ellis – Theorbe

Intrigen am Hofe Ludwigs des XIV.Das Musikleben am Hofe des Sonnenkönigs wurde von seinem Lieb-lingskomponisten Jean Baptiste Lully dominiert. Lully war nicht nur ein geschickter Musiker und Komponist, sondern er verstand es auch sich durch Intrigen in den Vordergrund zu stellen, sich Privilegien zu verschaffen und seine Kollegen völlig auszuschalten. In dem folgenden Programm erfahren die Zuhörer mehr über Lully und sein Vorgehen und kommen in den Genuss Musik von weniger bekannten Zeit- und Landesgenossen Lullys zu hören.

www.schieffer-blockfloete.de/BT/Musiker.html

3. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 03.06.2012 17.00 Uhr

Ivana MehlemKlaus-PeterRiemer

Werke von Friedrich Wilhelm Rust (1739-1796) Christoph W. Gluck (1714-1787) Bernard Andrès (Moderne) Johann Sebastian Bach (1685-1750) M. Amorosi (1910-2000) Klaus-Peter Riemer (geb. 1944) Maria Theresia von Paradis (1759-1824) Gaetano Donizetti (1797-1848) Marc Berthomieu (1906-1991)

BesetzungIvana Mehlem – HarfeKlaus-Peter Riemer – Flöte

Der international und national tätige Konzertflötist Klaus-Peter Riemer war bereits mit 26 Jahren Dozent an der Rheinland-Musikhochschule Köln. Seine Orchestererfahrungen sammelte er u. a. bei den Düsseldorfer Symphonikern (Deutsche Oper am Rhein), dem Gürzenich Orchester Köln (Kölner Oper) und dem Bach-Verein Orchester Bonn. Mit verschie-denen Ensembles konzertierte er im In-und Ausland. Ivana Mehlem ist gefragte Soloharfenistin bei namhaften deutschen Sinfonie- und Opernorchestern. Ihre intensive Kammermusiktätigkeit mit verschiedenen Ensembles im In-und Ausland führte sie in viele renommierte Konzerthäuser wie der Kölner Philharmonie, Tonhalle Düsseldorf, Konzerthaus Dortmund, Philharmonie Essen, Rudolfinum Prag oder Teatro Communaledi Bologna.

www.floeteharfe.de/ueber-im.html

4. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.07.2012 17.00 Uhr

Ensemble Fortune’s Musicke

Zwischen Himmel und Erde

Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) Johann H. Kapsberger (1580-1651) Giovanni Antonio Rigatti (1615-1649) Giovanni Felice Sances (1600-1679) Heinrich Schütz (1585-1672) Alessandro Grandi (um 1575-1630) Tarquinio Merula (1595-1665) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungHanna Thyssen – SopranSusanne Peuker –Theorbe Fortune’s Musicke – unter diesem Namen fanden sich die beiden Mu-sikerinnen Hanna Thyssen und Susanne Peuker 2004 zusammen. Mit Leib und Seele haben sie sich der Aufführung der englischen Musik des 16. und 17. Jh. verschrieben, wobei das Herzstück ihres Reper-toires das von der Laute begleitete Solo-Lied (Ayre) bildet. Hinreißende Melodieführung, kühne Chromatik, einfallsreiche Verzierungen, ein-drucksvolle harmonische Gefüge und Rhythmen, verschiedenartigste Formen und eine intime Klangfülle zeichnen das Bild dieser beseelten und höchst expressiven Musik. Meist geht es um Liebende, die sich zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Glück und Qual ver-zehren. Düstere Schwermut gesellt sich zu ausgelassener Lebensfreu-de, Schmerz wandelt sich in Lust und Melancholie in Witz und Humor.

www.susanne-peuker.de/ensembles.html

5. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 05.08.2012 17.00 Uhr

CordArte

„Jauchzet dem Herrn“ Deutsche Kantaten und Kammermusik des 17. Jahrhundert

Werke von Johann Schop (um 1590-1667) Dietrich Buxtehude (1637-1707) Johann Philipp Förtsch (1652-1732) Dietrich Becker (1623-1679) Johann Pachelbel (ca. 1653-1706) Johann Philipp Krieger (1649-1725) Philipp H. Erlebach (ca. 1657-1714) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungYeree Suh – SopranDaniel Deuter – ViolineHeike Johanna Lindner – Viola da gambaMarkus Märkl – Cembal

Nach ihrem Studium an der Seoul National University schloss Yeree Suh ihr Solistendiplom an der Universität der Künste Berlin bei KS Prof. Harald Stamm mit Auszeichnung ab. Mit dem Bestreben, Alte Musik neu wieder lebendig werden zu lassen und auf authentischem Instru-mentarium facettenreich und expressiv zu musizieren, wurde das Ensemble CordArte 1998 in Köln gegründet. Der Ensemblename setzt sich aus den beiden Worten Corda (Saite) und Arte (Kunst) zusammen.Den Schwerpunkt seiner Arbeit legt das Ensemble auf die Kammermu-sik des 17. Jahrhunderts.

www.cordarte.de

6. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 02.09.2012 17.00 Uhr

EnsembleLa Dada

Die musikalische Umgebung von Georg Philipp Telemann

Werke von Georg-Friedrich Händel (1685-1759) Georg Philipp Telemann (1681-1767) Arcangelo Corelli (1653-1713)

BesetzungHan Tol – BlockflöteLéon Berben – Cembalo

Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren ist Han Tol als Solist und Lehrer in ganz Europa, Amerika und im Fernen Osten sehr gefragt. Er hat eine Professur inne an der Hochschule für Künste in Bremen und ist Gastprofessor an der berühmten „Jacob’s School of Music“, Institut der Universität von Indiana in Bloomington, Amerika.Léon Berben darf am Cembalo und an der Orgel als Meister seines Fachs gelten. Darüber hinaus weisen ihn umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis als einen der führenden Köpfe der jüngeren Generation der »Alten Musik«-Szene aus. Sein Repertoire umfasst Clavierwerke zwischen 1550 und 1770, wobei sein Hauptinteresse der deutschen Musik, den Virginalisten und Jan Pieterszoon Sweelinck gilt.

www.leonberben.org www.alte-musik-bremen.de

2. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 06.05.2012 17.00 Uhr

SyrinxX

Werke von Georg Friedrich Händel (ca. 1685-1759) Ferdinando Carulli (1770-1841) Jacques Ibert (1890-1962) Anonymus (16. Jahrhundert)

BesetzungKathrin Christians – FlöteThomas Kirchhoff – Gitarre

Die junge Musikerin Kathrin Christians (Soloflötistin der Heidelberger Sinfoniker) und der Gitarrist Thomas Kirchhoff (Amadeus Guitar Duo) begannen 2010 ihre gemeinsame musikalische Arbeit.

Die Freude an der umfangreichen Originalliteratur für Flöte und Gitarre der Komponisten der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts, aber auch das Interesse an Bearbeitungen der Musik des Barocks ver-bindet die beiden hochvirtuosen Musiker.

Technische Brillanz charakterisieren ein lebendiges, einfühlsames Gestalten; expressiver Zugriff und facettenreiche Anschlags- und An-satzkultur prägen das Spiel von SyrinxX.

www.tanctandtone.de www.amadeusduo.de

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E Ausstellungen auf Schloss Cappenberg

04. Dezember 2011 – 29. April 2012Das Große Welttheater Expressionismus und Neue SachlichkeitIn Kooperation mit der Ernst Barlach Museumsgesellschaft zeigt der Kreis Unna eine umfangreiche Ausstellung mit Werken des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Die Schau vereint die wichtigsten Künstler-persönlichkeiten des beginnenden 20. Jahrhunderts. Den kämpferischen Expressionisten, die ihren Hoffnungen von einer in Freiheit veränderten Welt Ausdruck verliehen, folgten die Vertreter der Neuen Sachlichkeit, die die Realitäten des alltäglichen Lebens und die sozialen Probleme zur Quelle ihrer Themen machten. Viele der neusachlich Arbeitenden wandten sich zum Ende der 20er Jahre dem kritischen Realismus zu, der in zum Teil drastischer Weise die Auswüchse des großstädtischen Lebens und die Konsequenzen der sozialen Verwerfungen zum Bildgegenstand machte.

13. Mai – 16. September 2012Vor dem Krieg – Auf der Flucht – Nach dem FriedenDeutsche Künstler im ExilIm Mittelpunkt der Ausstellung steht das Schicksal der Künstler, die in den Jahren 1933-1945 vor den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat flohen. Die Schicksale der Exillanten sind vielfältig. Einigen gelang die Integration, andere blieben in ihrer Existenz bedroht. Selbst diejenigen, denen es im Exil oder aber nach ihrer Heimkehr gelang, eine neue künstlerische Existenz aufzu-bauen, blieben in ihrem Schaffen von dem Erlebnis der Flucht geprägt.

30. September 2012 – 24. Februar 2013Felix Nussbaum und seine ZeitgenossenWerke aus der Sammlung SchlenkeDie Präsentation setzt sich mit den Künstlern der sogenannten verschollenen Generation auseinander. Verbunden durch das Schicksal der inneren und äu-ßeren Emigration, verfolgt und diffamiert, stehen auch sie für die Erinne-rung an die Schrecken des Krieges und der Diktatur der Nationalsozialisten. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Werke Felix Nussbaums, der in seinem belgischen Exil verraten und 1944 in Ausschwitz ermordet wurde.

Schloss Cappenberg | Kreis Unna59379 Selm-Cappenberg | Fon 02306 71170 | Fax 02306 758633ÖffnungszeitenDi – So 10.00 – 17.30 Uhr | Öffentliche Führungen So 14.30 UhrEintritt frei | www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

KartenbestellungEintritt 10,00 € | 8,00 € ermäßigtFon 02303 27-2141 | Fax 02303 27-4141E-Mail [email protected] Konzerttag sind die Karten ab 16.00 Uhr an der Kasse erhältlich.www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

Sinfoniekonzerte in der Konzertaula KamenDie Vormietereihe des Kreises Unna bietet jährlich neun Konzerte mit der Neuen Philharmonie Westfalen

Kammerkonzerte auf Haus OpherdickeDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede-OpherdickeJunge Träger internationaler Musikpreise/Musiker der Extraklasse

Folk- und Jazzkonzerte in der Anlage des Hauses Opherdicke

Ausstellungen auf Haus Opherdicke

18. Dezember 2011 – 15. April 2012Außenwelten – InnenraumWerke aus der Sammlung BrabantIm renovierten Haus Opherdicke werden ausgewählte Werke der Sammlung Brabant zu den thematischen Schwerpunkten Stillleben, Interieurs und Land-schaft gezeigt.

29. April – 29. Juli 2012Peter August Böckstiegel – Mit der Erde verbundenIn Kooperation mit der Peter-August-Böckstiegel-Stiftung zeigt der Kreis Unna einen repräsentativen Ausschnitt aus dem Schaffen eines der bedeu-tendsten Vertreter des rheinisch-westfälischen Expressionismus. Obgleich Peter August Böckstiegel (1889-1951) seine wichtigsten Schaffensjahre in Dresden erlebte, prägte die Verbundenheit mit dem bäuerlichen Leben seines Elternhauses die zentralen Themen.

12. August – 25. November 2012Das Bild des Mannes in der Klassischen ModerneWerke aus der Sammlung BrabantNach der Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau in der bildenden Kunst wird eine Ausstellung zum Bild des Mannes in der Klassischen Moderne gezeigt.

Haus Opherdicke | Kreis UnnaDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede | Fon 0 23 01 / 918 39 72 (Kasse)ÖffnungszeitenDi – So 10.30 – 17.30 UhrEintritt 4,00 € / ermäßigt 3,00 € / Familienkarte 8,00 €

Zur Geschichte des Schlosses Cappenberg

Auf einer Anhöhe hoch über der Lippeniederung gelegen, zählt Schloss Cappenberg zu den bedeutendsten Beispielen westfälischer Klosterbaukunst des Barock. In ihrer Architektur orientiert sich die mächtige Dreiflügelanlage an dem Prinzip der unkomplizierten Großformen, welches auch bei den etwa zeitgleich errichteten Klo-sterbauten in Corvey und Marienfeld anzutreffen ist. Mögen einige der historischen Eckdaten Cappenbergs auch noch ungeklärt sein, vieles deutet darauf hin, dass diese Anlage zu den ältesten und berühmtesten Adelsburgen in Westfalen zählte, deren Wurzeln bis in die Karolingische Epoche zurückreichen. Im Jahre 1122 gründete der letzte Graf von Cappenberg, der heilige Gottfried, das erste Prä-monstratenserstift im deutschsprachigen Raum, indem er seine Burg und sein Vermögen dem heiligen Norbert, dem Gründer dieser noch sehr jungen Ordensgemeinschaft der Prämonstratenser, übergab. Dem Cappenberger Kloster war ein rascher Aufstieg beschieden und eine nicht unbedeutende Stellung im gesamten Orden, die sich nicht zuletzt in den vielen Kunstschätzen der Cappenberger Stiftskirche niederschlug.

Man nimmt an, dass von den Verwüstungen des 30-jährigen Krieges auch das adelige Stift Cappenberg betroffen war, denen die Kloster-gebäude zum Opfer fielen. In der Mitte des 17. Jahrhunderts be-gann man mit dem

Neubau der Seitenflügel. Unter den Pröpsten Hermann Stephan von Nagel (1696-1711) und Johann Engelbert von Ketteler (1713-1739)

entstand die äußerlich einheitliche Dreiflügelanlage in ihrer heutigen Form. Umfangen von dem Gebäude des Schlosses, liegt auf seiner Nord-seite die ehemalige Stiftskirche, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasi-lika, die 1148 vollendet wurde. Sieht man von den späteren gotischen Ver-änderungen ab, so zeigt sich ein ein-heitlich romanischer Baukörper von klaren Proportionen. Die Ausstattung der Kirche ist außerordentlich reich. Neben Chorgestühl, Sakramentshaus, zwei bedeutenden Grabmä-lern, Triumphkreuz, Flügelaltar des »Meisters von Cappenberg« und vielen weiteren Kostbarkeiten, ist es vor allem das berühmte Kopfreliquiar mit dem Bildnis Friedrich Barbarossas, welches als einzigartiges Geschichtsdenkmal hervorzuheben ist. Die Bildnis-büste des Kaisers war ein Geschenk Friedrichs an seinen Paten Otto, einen der Stifter Cappenbergs. Es zeugt von der engen Beziehung zwischen dem großen Staufer und dem Westfälischen Stift.Nach fast 700-jährigem Bestehen wurde das Stift im Jahre 1803 aufge- löst und zur Preußischen Staatsdomäne umgewandelt. Zwischenzeitlich unter französischer und bergischer Verwal-tung, fiel der Besitz 1815 wieder an den Preußischen Staat und wurde 1816 von dem ehemaligen Staats-minister Karl Freiherr vom und zum Stein (1757-1831) erworben. Mit umfangreichen Umbau- und Instand-setzungsarbeiten des inzwischen vom Verfall bedrohten Gebäudes gab Stein der Anlage ihre heutige Gestalt. In dem sogenannten Steinarchiv lagert sein schriftlicher Nachlass zusammen mit einem Großteil der mittelalterlichen Urkunden des Stiftes. Neben dem Bewusstsein um seine Bedeutung für die Geschichte, seiner Architektur und der Vielzahl von kunsthistorischen Zeugnissen einer großen Vergangenheit, sind es die überregional beachte-ten Wechselausstellungen im Mittelflügel des Schlosses und die musikalischen Veranstaltungen in der Stiftskirche, die alljährlich mehr als 100.000 Menschen zu einem Besuch der Schlossanlage in Cappenberg veranlassen.

Cappenberger Barbarossakopf

Freiherr vom und zum Stein

1. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.04.2012 17.00 Uhr

Bel Tempo

Unbekannte Komponisten der französischen Barockzeit Werke von Charles Dieupart (ca. 1667-1740) Michel Corette (1707-1795) Anne Danican-Philidor (1681-1728) Louis de Caix d’Hervelois (1680-1759) Robert de Visée (ca.1655-1732) François Couperin (1668-1733)

BesetzungEva Maria Schieffer – FlötenRoland Schwark – Violoncello piccoloSimon Martyn-Ellis – Theorbe

Intrigen am Hofe Ludwigs des XIV.Das Musikleben am Hofe des Sonnenkönigs wurde von seinem Lieb-lingskomponisten Jean Baptiste Lully dominiert. Lully war nicht nur ein geschickter Musiker und Komponist, sondern er verstand es auch sich durch Intrigen in den Vordergrund zu stellen, sich Privilegien zu verschaffen und seine Kollegen völlig auszuschalten. In dem folgenden Programm erfahren die Zuhörer mehr über Lully und sein Vorgehen und kommen in den Genuss Musik von weniger bekannten Zeit- und Landesgenossen Lullys zu hören.

www.schieffer-blockfloete.de/BT/Musiker.html

3. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 03.06.2012 17.00 Uhr

Ivana MehlemKlaus-PeterRiemer

Werke von Friedrich Wilhelm Rust (1739-1796) Christoph W. Gluck (1714-1787) Bernard Andrès (Moderne) Johann Sebastian Bach (1685-1750) M. Amorosi (1910-2000) Klaus-Peter Riemer (geb. 1944) Maria Theresia von Paradis (1759-1824) Gaetano Donizetti (1797-1848) Marc Berthomieu (1906-1991)

BesetzungIvana Mehlem – HarfeKlaus-Peter Riemer – Flöte

Der international und national tätige Konzertflötist Klaus-Peter Riemer war bereits mit 26 Jahren Dozent an der Rheinland-Musikhochschule Köln. Seine Orchestererfahrungen sammelte er u. a. bei den Düsseldorfer Symphonikern (Deutsche Oper am Rhein), dem Gürzenich Orchester Köln (Kölner Oper) und dem Bach-Verein Orchester Bonn. Mit verschie-denen Ensembles konzertierte er im In-und Ausland. Ivana Mehlem ist gefragte Soloharfenistin bei namhaften deutschen Sinfonie- und Opernorchestern. Ihre intensive Kammermusiktätigkeit mit verschiedenen Ensembles im In-und Ausland führte sie in viele renommierte Konzerthäuser wie der Kölner Philharmonie, Tonhalle Düsseldorf, Konzerthaus Dortmund, Philharmonie Essen, Rudolfinum Prag oder Teatro Communaledi Bologna.

www.floeteharfe.de/ueber-im.html

4. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.07.2012 17.00 Uhr

Ensemble Fortune’s Musicke

Zwischen Himmel und Erde

Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) Johann H. Kapsberger (1580-1651) Giovanni Antonio Rigatti (1615-1649) Giovanni Felice Sances (1600-1679) Heinrich Schütz (1585-1672) Alessandro Grandi (um 1575-1630) Tarquinio Merula (1595-1665) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungHanna Thyssen – SopranSusanne Peuker –Theorbe Fortune’s Musicke – unter diesem Namen fanden sich die beiden Mu-sikerinnen Hanna Thyssen und Susanne Peuker 2004 zusammen. Mit Leib und Seele haben sie sich der Aufführung der englischen Musik des 16. und 17. Jh. verschrieben, wobei das Herzstück ihres Reper-toires das von der Laute begleitete Solo-Lied (Ayre) bildet. Hinreißende Melodieführung, kühne Chromatik, einfallsreiche Verzierungen, ein-drucksvolle harmonische Gefüge und Rhythmen, verschiedenartigste Formen und eine intime Klangfülle zeichnen das Bild dieser beseelten und höchst expressiven Musik. Meist geht es um Liebende, die sich zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Glück und Qual ver-zehren. Düstere Schwermut gesellt sich zu ausgelassener Lebensfreu-de, Schmerz wandelt sich in Lust und Melancholie in Witz und Humor.

www.susanne-peuker.de/ensembles.html

5. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 05.08.2012 17.00 Uhr

CordArte

„Jauchzet dem Herrn“ Deutsche Kantaten und Kammermusik des 17. Jahrhundert

Werke von Johann Schop (um 1590-1667) Dietrich Buxtehude (1637-1707) Johann Philipp Förtsch (1652-1732) Dietrich Becker (1623-1679) Johann Pachelbel (ca. 1653-1706) Johann Philipp Krieger (1649-1725) Philipp H. Erlebach (ca. 1657-1714) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungYeree Suh – SopranDaniel Deuter – ViolineHeike Johanna Lindner – Viola da gambaMarkus Märkl – Cembal

Nach ihrem Studium an der Seoul National University schloss Yeree Suh ihr Solistendiplom an der Universität der Künste Berlin bei KS Prof. Harald Stamm mit Auszeichnung ab. Mit dem Bestreben, Alte Musik neu wieder lebendig werden zu lassen und auf authentischem Instru-mentarium facettenreich und expressiv zu musizieren, wurde das Ensemble CordArte 1998 in Köln gegründet. Der Ensemblename setzt sich aus den beiden Worten Corda (Saite) und Arte (Kunst) zusammen.Den Schwerpunkt seiner Arbeit legt das Ensemble auf die Kammermu-sik des 17. Jahrhunderts.

www.cordarte.de

6. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 02.09.2012 17.00 Uhr

EnsembleLa Dada

Die musikalische Umgebung von Georg Philipp Telemann

Werke von Georg-Friedrich Händel (1685-1759) Georg Philipp Telemann (1681-1767) Arcangelo Corelli (1653-1713)

BesetzungHan Tol – BlockflöteLéon Berben – Cembalo

Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren ist Han Tol als Solist und Lehrer in ganz Europa, Amerika und im Fernen Osten sehr gefragt. Er hat eine Professur inne an der Hochschule für Künste in Bremen und ist Gastprofessor an der berühmten „Jacob’s School of Music“, Institut der Universität von Indiana in Bloomington, Amerika.Léon Berben darf am Cembalo und an der Orgel als Meister seines Fachs gelten. Darüber hinaus weisen ihn umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis als einen der führenden Köpfe der jüngeren Generation der »Alten Musik«-Szene aus. Sein Repertoire umfasst Clavierwerke zwischen 1550 und 1770, wobei sein Hauptinteresse der deutschen Musik, den Virginalisten und Jan Pieterszoon Sweelinck gilt.

www.leonberben.org www.alte-musik-bremen.de

2. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 06.05.2012 17.00 Uhr

SyrinxX

Werke von Georg Friedrich Händel (ca. 1685-1759) Ferdinando Carulli (1770-1841) Jacques Ibert (1890-1962) Anonymus (16. Jahrhundert)

BesetzungKathrin Christians – FlöteThomas Kirchhoff – Gitarre

Die junge Musikerin Kathrin Christians (Soloflötistin der Heidelberger Sinfoniker) und der Gitarrist Thomas Kirchhoff (Amadeus Guitar Duo) begannen 2010 ihre gemeinsame musikalische Arbeit.

Die Freude an der umfangreichen Originalliteratur für Flöte und Gitarre der Komponisten der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts, aber auch das Interesse an Bearbeitungen der Musik des Barocks ver-bindet die beiden hochvirtuosen Musiker.

Technische Brillanz charakterisieren ein lebendiges, einfühlsames Gestalten; expressiver Zugriff und facettenreiche Anschlags- und An-satzkultur prägen das Spiel von SyrinxX.

www.tanctandtone.de www.amadeusduo.de

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E Ausstellungen auf Schloss Cappenberg

04. Dezember 2011 – 29. April 2012Das Große Welttheater Expressionismus und Neue SachlichkeitIn Kooperation mit der Ernst Barlach Museumsgesellschaft zeigt der Kreis Unna eine umfangreiche Ausstellung mit Werken des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Die Schau vereint die wichtigsten Künstler-persönlichkeiten des beginnenden 20. Jahrhunderts. Den kämpferischen Expressionisten, die ihren Hoffnungen von einer in Freiheit veränderten Welt Ausdruck verliehen, folgten die Vertreter der Neuen Sachlichkeit, die die Realitäten des alltäglichen Lebens und die sozialen Probleme zur Quelle ihrer Themen machten. Viele der neusachlich Arbeitenden wandten sich zum Ende der 20er Jahre dem kritischen Realismus zu, der in zum Teil drastischer Weise die Auswüchse des großstädtischen Lebens und die Konsequenzen der sozialen Verwerfungen zum Bildgegenstand machte.

13. Mai – 16. September 2012Vor dem Krieg – Auf der Flucht – Nach dem FriedenDeutsche Künstler im ExilIm Mittelpunkt der Ausstellung steht das Schicksal der Künstler, die in den Jahren 1933-1945 vor den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat flohen. Die Schicksale der Exillanten sind vielfältig. Einigen gelang die Integration, andere blieben in ihrer Existenz bedroht. Selbst diejenigen, denen es im Exil oder aber nach ihrer Heimkehr gelang, eine neue künstlerische Existenz aufzu-bauen, blieben in ihrem Schaffen von dem Erlebnis der Flucht geprägt.

30. September 2012 – 24. Februar 2013Felix Nussbaum und seine ZeitgenossenWerke aus der Sammlung SchlenkeDie Präsentation setzt sich mit den Künstlern der sogenannten verschollenen Generation auseinander. Verbunden durch das Schicksal der inneren und äu-ßeren Emigration, verfolgt und diffamiert, stehen auch sie für die Erinne-rung an die Schrecken des Krieges und der Diktatur der Nationalsozialisten. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Werke Felix Nussbaums, der in seinem belgischen Exil verraten und 1944 in Ausschwitz ermordet wurde.

Schloss Cappenberg | Kreis Unna59379 Selm-Cappenberg | Fon 02306 71170 | Fax 02306 758633ÖffnungszeitenDi – So 10.00 – 17.30 Uhr | Öffentliche Führungen So 14.30 UhrEintritt frei | www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

KartenbestellungEintritt 10,00 € | 8,00 € ermäßigtFon 02303 27-2141 | Fax 02303 27-4141E-Mail [email protected] Konzerttag sind die Karten ab 16.00 Uhr an der Kasse erhältlich.www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

Sinfoniekonzerte in der Konzertaula KamenDie Vormietereihe des Kreises Unna bietet jährlich neun Konzerte mit der Neuen Philharmonie Westfalen

Kammerkonzerte auf Haus OpherdickeDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede-OpherdickeJunge Träger internationaler Musikpreise/Musiker der Extraklasse

Folk- und Jazzkonzerte in der Anlage des Hauses Opherdicke

Ausstellungen auf Haus Opherdicke

18. Dezember 2011 – 15. April 2012Außenwelten – InnenraumWerke aus der Sammlung BrabantIm renovierten Haus Opherdicke werden ausgewählte Werke der Sammlung Brabant zu den thematischen Schwerpunkten Stillleben, Interieurs und Land-schaft gezeigt.

29. April – 29. Juli 2012Peter August Böckstiegel – Mit der Erde verbundenIn Kooperation mit der Peter-August-Böckstiegel-Stiftung zeigt der Kreis Unna einen repräsentativen Ausschnitt aus dem Schaffen eines der bedeu-tendsten Vertreter des rheinisch-westfälischen Expressionismus. Obgleich Peter August Böckstiegel (1889-1951) seine wichtigsten Schaffensjahre in Dresden erlebte, prägte die Verbundenheit mit dem bäuerlichen Leben seines Elternhauses die zentralen Themen.

12. August – 25. November 2012Das Bild des Mannes in der Klassischen ModerneWerke aus der Sammlung BrabantNach der Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau in der bildenden Kunst wird eine Ausstellung zum Bild des Mannes in der Klassischen Moderne gezeigt.

Haus Opherdicke | Kreis UnnaDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede | Fon 0 23 01 / 918 39 72 (Kasse)ÖffnungszeitenDi – So 10.30 – 17.30 UhrEintritt 4,00 € / ermäßigt 3,00 € / Familienkarte 8,00 €

Zur Geschichte des Schlosses Cappenberg

Auf einer Anhöhe hoch über der Lippeniederung gelegen, zählt Schloss Cappenberg zu den bedeutendsten Beispielen westfälischer Klosterbaukunst des Barock. In ihrer Architektur orientiert sich die mächtige Dreiflügelanlage an dem Prinzip der unkomplizierten Großformen, welches auch bei den etwa zeitgleich errichteten Klo-sterbauten in Corvey und Marienfeld anzutreffen ist. Mögen einige der historischen Eckdaten Cappenbergs auch noch ungeklärt sein, vieles deutet darauf hin, dass diese Anlage zu den ältesten und berühmtesten Adelsburgen in Westfalen zählte, deren Wurzeln bis in die Karolingische Epoche zurückreichen. Im Jahre 1122 gründete der letzte Graf von Cappenberg, der heilige Gottfried, das erste Prä-monstratenserstift im deutschsprachigen Raum, indem er seine Burg und sein Vermögen dem heiligen Norbert, dem Gründer dieser noch sehr jungen Ordensgemeinschaft der Prämonstratenser, übergab. Dem Cappenberger Kloster war ein rascher Aufstieg beschieden und eine nicht unbedeutende Stellung im gesamten Orden, die sich nicht zuletzt in den vielen Kunstschätzen der Cappenberger Stiftskirche niederschlug.

Man nimmt an, dass von den Verwüstungen des 30-jährigen Krieges auch das adelige Stift Cappenberg betroffen war, denen die Kloster-gebäude zum Opfer fielen. In der Mitte des 17. Jahrhunderts be-gann man mit dem

Neubau der Seitenflügel. Unter den Pröpsten Hermann Stephan von Nagel (1696-1711) und Johann Engelbert von Ketteler (1713-1739)

entstand die äußerlich einheitliche Dreiflügelanlage in ihrer heutigen Form. Umfangen von dem Gebäude des Schlosses, liegt auf seiner Nord-seite die ehemalige Stiftskirche, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasi-lika, die 1148 vollendet wurde. Sieht man von den späteren gotischen Ver-änderungen ab, so zeigt sich ein ein-heitlich romanischer Baukörper von klaren Proportionen. Die Ausstattung der Kirche ist außerordentlich reich. Neben Chorgestühl, Sakramentshaus, zwei bedeutenden Grabmä-lern, Triumphkreuz, Flügelaltar des »Meisters von Cappenberg« und vielen weiteren Kostbarkeiten, ist es vor allem das berühmte Kopfreliquiar mit dem Bildnis Friedrich Barbarossas, welches als einzigartiges Geschichtsdenkmal hervorzuheben ist. Die Bildnis-büste des Kaisers war ein Geschenk Friedrichs an seinen Paten Otto, einen der Stifter Cappenbergs. Es zeugt von der engen Beziehung zwischen dem großen Staufer und dem Westfälischen Stift.Nach fast 700-jährigem Bestehen wurde das Stift im Jahre 1803 aufge- löst und zur Preußischen Staatsdomäne umgewandelt. Zwischenzeitlich unter französischer und bergischer Verwal-tung, fiel der Besitz 1815 wieder an den Preußischen Staat und wurde 1816 von dem ehemaligen Staats-minister Karl Freiherr vom und zum Stein (1757-1831) erworben. Mit umfangreichen Umbau- und Instand-setzungsarbeiten des inzwischen vom Verfall bedrohten Gebäudes gab Stein der Anlage ihre heutige Gestalt. In dem sogenannten Steinarchiv lagert sein schriftlicher Nachlass zusammen mit einem Großteil der mittelalterlichen Urkunden des Stiftes. Neben dem Bewusstsein um seine Bedeutung für die Geschichte, seiner Architektur und der Vielzahl von kunsthistorischen Zeugnissen einer großen Vergangenheit, sind es die überregional beachte-ten Wechselausstellungen im Mittelflügel des Schlosses und die musikalischen Veranstaltungen in der Stiftskirche, die alljährlich mehr als 100.000 Menschen zu einem Besuch der Schlossanlage in Cappenberg veranlassen.

Cappenberger Barbarossakopf

Freiherr vom und zum Stein

1. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.04.2012 17.00 Uhr

Bel Tempo

Unbekannte Komponisten der französischen Barockzeit Werke von Charles Dieupart (ca. 1667-1740) Michel Corette (1707-1795) Anne Danican-Philidor (1681-1728) Louis de Caix d’Hervelois (1680-1759) Robert de Visée (ca.1655-1732) François Couperin (1668-1733)

BesetzungEva Maria Schieffer – FlötenRoland Schwark – Violoncello piccoloSimon Martyn-Ellis – Theorbe

Intrigen am Hofe Ludwigs des XIV.Das Musikleben am Hofe des Sonnenkönigs wurde von seinem Lieb-lingskomponisten Jean Baptiste Lully dominiert. Lully war nicht nur ein geschickter Musiker und Komponist, sondern er verstand es auch sich durch Intrigen in den Vordergrund zu stellen, sich Privilegien zu verschaffen und seine Kollegen völlig auszuschalten. In dem folgenden Programm erfahren die Zuhörer mehr über Lully und sein Vorgehen und kommen in den Genuss Musik von weniger bekannten Zeit- und Landesgenossen Lullys zu hören.

www.schieffer-blockfloete.de/BT/Musiker.html

3. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 03.06.2012 17.00 Uhr

Ivana MehlemKlaus-PeterRiemer

Werke von Friedrich Wilhelm Rust (1739-1796) Christoph W. Gluck (1714-1787) Bernard Andrès (Moderne) Johann Sebastian Bach (1685-1750) M. Amorosi (1910-2000) Klaus-Peter Riemer (geb. 1944) Maria Theresia von Paradis (1759-1824) Gaetano Donizetti (1797-1848) Marc Berthomieu (1906-1991)

BesetzungIvana Mehlem – HarfeKlaus-Peter Riemer – Flöte

Der international und national tätige Konzertflötist Klaus-Peter Riemer war bereits mit 26 Jahren Dozent an der Rheinland-Musikhochschule Köln. Seine Orchestererfahrungen sammelte er u. a. bei den Düsseldorfer Symphonikern (Deutsche Oper am Rhein), dem Gürzenich Orchester Köln (Kölner Oper) und dem Bach-Verein Orchester Bonn. Mit verschie-denen Ensembles konzertierte er im In-und Ausland. Ivana Mehlem ist gefragte Soloharfenistin bei namhaften deutschen Sinfonie- und Opernorchestern. Ihre intensive Kammermusiktätigkeit mit verschiedenen Ensembles im In-und Ausland führte sie in viele renommierte Konzerthäuser wie der Kölner Philharmonie, Tonhalle Düsseldorf, Konzerthaus Dortmund, Philharmonie Essen, Rudolfinum Prag oder Teatro Communaledi Bologna.

www.floeteharfe.de/ueber-im.html

4. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.07.2012 17.00 Uhr

Ensemble Fortune’s Musicke

Zwischen Himmel und Erde

Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) Johann H. Kapsberger (1580-1651) Giovanni Antonio Rigatti (1615-1649) Giovanni Felice Sances (1600-1679) Heinrich Schütz (1585-1672) Alessandro Grandi (um 1575-1630) Tarquinio Merula (1595-1665) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungHanna Thyssen – SopranSusanne Peuker –Theorbe Fortune’s Musicke – unter diesem Namen fanden sich die beiden Mu-sikerinnen Hanna Thyssen und Susanne Peuker 2004 zusammen. Mit Leib und Seele haben sie sich der Aufführung der englischen Musik des 16. und 17. Jh. verschrieben, wobei das Herzstück ihres Reper-toires das von der Laute begleitete Solo-Lied (Ayre) bildet. Hinreißende Melodieführung, kühne Chromatik, einfallsreiche Verzierungen, ein-drucksvolle harmonische Gefüge und Rhythmen, verschiedenartigste Formen und eine intime Klangfülle zeichnen das Bild dieser beseelten und höchst expressiven Musik. Meist geht es um Liebende, die sich zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Glück und Qual ver-zehren. Düstere Schwermut gesellt sich zu ausgelassener Lebensfreu-de, Schmerz wandelt sich in Lust und Melancholie in Witz und Humor.

www.susanne-peuker.de/ensembles.html

5. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 05.08.2012 17.00 Uhr

CordArte

„Jauchzet dem Herrn“ Deutsche Kantaten und Kammermusik des 17. Jahrhundert

Werke von Johann Schop (um 1590-1667) Dietrich Buxtehude (1637-1707) Johann Philipp Förtsch (1652-1732) Dietrich Becker (1623-1679) Johann Pachelbel (ca. 1653-1706) Johann Philipp Krieger (1649-1725) Philipp H. Erlebach (ca. 1657-1714) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungYeree Suh – SopranDaniel Deuter – ViolineHeike Johanna Lindner – Viola da gambaMarkus Märkl – Cembal

Nach ihrem Studium an der Seoul National University schloss Yeree Suh ihr Solistendiplom an der Universität der Künste Berlin bei KS Prof. Harald Stamm mit Auszeichnung ab. Mit dem Bestreben, Alte Musik neu wieder lebendig werden zu lassen und auf authentischem Instru-mentarium facettenreich und expressiv zu musizieren, wurde das Ensemble CordArte 1998 in Köln gegründet. Der Ensemblename setzt sich aus den beiden Worten Corda (Saite) und Arte (Kunst) zusammen.Den Schwerpunkt seiner Arbeit legt das Ensemble auf die Kammermu-sik des 17. Jahrhunderts.

www.cordarte.de

6. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 02.09.2012 17.00 Uhr

EnsembleLa Dada

Die musikalische Umgebung von Georg Philipp Telemann

Werke von Georg-Friedrich Händel (1685-1759) Georg Philipp Telemann (1681-1767) Arcangelo Corelli (1653-1713)

BesetzungHan Tol – BlockflöteLéon Berben – Cembalo

Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren ist Han Tol als Solist und Lehrer in ganz Europa, Amerika und im Fernen Osten sehr gefragt. Er hat eine Professur inne an der Hochschule für Künste in Bremen und ist Gastprofessor an der berühmten „Jacob’s School of Music“, Institut der Universität von Indiana in Bloomington, Amerika.Léon Berben darf am Cembalo und an der Orgel als Meister seines Fachs gelten. Darüber hinaus weisen ihn umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis als einen der führenden Köpfe der jüngeren Generation der »Alten Musik«-Szene aus. Sein Repertoire umfasst Clavierwerke zwischen 1550 und 1770, wobei sein Hauptinteresse der deutschen Musik, den Virginalisten und Jan Pieterszoon Sweelinck gilt.

www.leonberben.org www.alte-musik-bremen.de

2. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 06.05.2012 17.00 Uhr

SyrinxX

Werke von Georg Friedrich Händel (ca. 1685-1759) Ferdinando Carulli (1770-1841) Jacques Ibert (1890-1962) Anonymus (16. Jahrhundert)

BesetzungKathrin Christians – FlöteThomas Kirchhoff – Gitarre

Die junge Musikerin Kathrin Christians (Soloflötistin der Heidelberger Sinfoniker) und der Gitarrist Thomas Kirchhoff (Amadeus Guitar Duo) begannen 2010 ihre gemeinsame musikalische Arbeit.

Die Freude an der umfangreichen Originalliteratur für Flöte und Gitarre der Komponisten der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts, aber auch das Interesse an Bearbeitungen der Musik des Barocks ver-bindet die beiden hochvirtuosen Musiker.

Technische Brillanz charakterisieren ein lebendiges, einfühlsames Gestalten; expressiver Zugriff und facettenreiche Anschlags- und An-satzkultur prägen das Spiel von SyrinxX.

www.tanctandtone.de www.amadeusduo.de

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E Ausstellungen auf Schloss Cappenberg

04. Dezember 2011 – 29. April 2012Das Große Welttheater Expressionismus und Neue SachlichkeitIn Kooperation mit der Ernst Barlach Museumsgesellschaft zeigt der Kreis Unna eine umfangreiche Ausstellung mit Werken des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Die Schau vereint die wichtigsten Künstler-persönlichkeiten des beginnenden 20. Jahrhunderts. Den kämpferischen Expressionisten, die ihren Hoffnungen von einer in Freiheit veränderten Welt Ausdruck verliehen, folgten die Vertreter der Neuen Sachlichkeit, die die Realitäten des alltäglichen Lebens und die sozialen Probleme zur Quelle ihrer Themen machten. Viele der neusachlich Arbeitenden wandten sich zum Ende der 20er Jahre dem kritischen Realismus zu, der in zum Teil drastischer Weise die Auswüchse des großstädtischen Lebens und die Konsequenzen der sozialen Verwerfungen zum Bildgegenstand machte.

13. Mai – 16. September 2012Vor dem Krieg – Auf der Flucht – Nach dem FriedenDeutsche Künstler im ExilIm Mittelpunkt der Ausstellung steht das Schicksal der Künstler, die in den Jahren 1933-1945 vor den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat flohen. Die Schicksale der Exillanten sind vielfältig. Einigen gelang die Integration, andere blieben in ihrer Existenz bedroht. Selbst diejenigen, denen es im Exil oder aber nach ihrer Heimkehr gelang, eine neue künstlerische Existenz aufzu-bauen, blieben in ihrem Schaffen von dem Erlebnis der Flucht geprägt.

30. September 2012 – 24. Februar 2013Felix Nussbaum und seine ZeitgenossenWerke aus der Sammlung SchlenkeDie Präsentation setzt sich mit den Künstlern der sogenannten verschollenen Generation auseinander. Verbunden durch das Schicksal der inneren und äu-ßeren Emigration, verfolgt und diffamiert, stehen auch sie für die Erinne-rung an die Schrecken des Krieges und der Diktatur der Nationalsozialisten. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Werke Felix Nussbaums, der in seinem belgischen Exil verraten und 1944 in Ausschwitz ermordet wurde.

Schloss Cappenberg | Kreis Unna59379 Selm-Cappenberg | Fon 02306 71170 | Fax 02306 758633ÖffnungszeitenDi – So 10.00 – 17.30 Uhr | Öffentliche Führungen So 14.30 UhrEintritt frei | www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

KartenbestellungEintritt 10,00 € | 8,00 € ermäßigtFon 02303 27-2141 | Fax 02303 27-4141E-Mail [email protected] Konzerttag sind die Karten ab 16.00 Uhr an der Kasse erhältlich.www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

Sinfoniekonzerte in der Konzertaula KamenDie Vormietereihe des Kreises Unna bietet jährlich neun Konzerte mit der Neuen Philharmonie Westfalen

Kammerkonzerte auf Haus OpherdickeDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede-OpherdickeJunge Träger internationaler Musikpreise/Musiker der Extraklasse

Folk- und Jazzkonzerte in der Anlage des Hauses Opherdicke

Ausstellungen auf Haus Opherdicke

18. Dezember 2011 – 15. April 2012Außenwelten – InnenraumWerke aus der Sammlung BrabantIm renovierten Haus Opherdicke werden ausgewählte Werke der Sammlung Brabant zu den thematischen Schwerpunkten Stillleben, Interieurs und Land-schaft gezeigt.

29. April – 29. Juli 2012Peter August Böckstiegel – Mit der Erde verbundenIn Kooperation mit der Peter-August-Böckstiegel-Stiftung zeigt der Kreis Unna einen repräsentativen Ausschnitt aus dem Schaffen eines der bedeu-tendsten Vertreter des rheinisch-westfälischen Expressionismus. Obgleich Peter August Böckstiegel (1889-1951) seine wichtigsten Schaffensjahre in Dresden erlebte, prägte die Verbundenheit mit dem bäuerlichen Leben seines Elternhauses die zentralen Themen.

12. August – 25. November 2012Das Bild des Mannes in der Klassischen ModerneWerke aus der Sammlung BrabantNach der Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau in der bildenden Kunst wird eine Ausstellung zum Bild des Mannes in der Klassischen Moderne gezeigt.

Haus Opherdicke | Kreis UnnaDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede | Fon 0 23 01 / 918 39 72 (Kasse)ÖffnungszeitenDi – So 10.30 – 17.30 UhrEintritt 4,00 € / ermäßigt 3,00 € / Familienkarte 8,00 €

Zur Geschichte des Schlosses Cappenberg

Auf einer Anhöhe hoch über der Lippeniederung gelegen, zählt Schloss Cappenberg zu den bedeutendsten Beispielen westfälischer Klosterbaukunst des Barock. In ihrer Architektur orientiert sich die mächtige Dreiflügelanlage an dem Prinzip der unkomplizierten Großformen, welches auch bei den etwa zeitgleich errichteten Klo-sterbauten in Corvey und Marienfeld anzutreffen ist. Mögen einige der historischen Eckdaten Cappenbergs auch noch ungeklärt sein, vieles deutet darauf hin, dass diese Anlage zu den ältesten und berühmtesten Adelsburgen in Westfalen zählte, deren Wurzeln bis in die Karolingische Epoche zurückreichen. Im Jahre 1122 gründete der letzte Graf von Cappenberg, der heilige Gottfried, das erste Prä-monstratenserstift im deutschsprachigen Raum, indem er seine Burg und sein Vermögen dem heiligen Norbert, dem Gründer dieser noch sehr jungen Ordensgemeinschaft der Prämonstratenser, übergab. Dem Cappenberger Kloster war ein rascher Aufstieg beschieden und eine nicht unbedeutende Stellung im gesamten Orden, die sich nicht zuletzt in den vielen Kunstschätzen der Cappenberger Stiftskirche niederschlug.

Man nimmt an, dass von den Verwüstungen des 30-jährigen Krieges auch das adelige Stift Cappenberg betroffen war, denen die Kloster-gebäude zum Opfer fielen. In der Mitte des 17. Jahrhunderts be-gann man mit dem

Neubau der Seitenflügel. Unter den Pröpsten Hermann Stephan von Nagel (1696-1711) und Johann Engelbert von Ketteler (1713-1739)

entstand die äußerlich einheitliche Dreiflügelanlage in ihrer heutigen Form. Umfangen von dem Gebäude des Schlosses, liegt auf seiner Nord-seite die ehemalige Stiftskirche, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasi-lika, die 1148 vollendet wurde. Sieht man von den späteren gotischen Ver-änderungen ab, so zeigt sich ein ein-heitlich romanischer Baukörper von klaren Proportionen. Die Ausstattung der Kirche ist außerordentlich reich. Neben Chorgestühl, Sakramentshaus, zwei bedeutenden Grabmä-lern, Triumphkreuz, Flügelaltar des »Meisters von Cappenberg« und vielen weiteren Kostbarkeiten, ist es vor allem das berühmte Kopfreliquiar mit dem Bildnis Friedrich Barbarossas, welches als einzigartiges Geschichtsdenkmal hervorzuheben ist. Die Bildnis-büste des Kaisers war ein Geschenk Friedrichs an seinen Paten Otto, einen der Stifter Cappenbergs. Es zeugt von der engen Beziehung zwischen dem großen Staufer und dem Westfälischen Stift.Nach fast 700-jährigem Bestehen wurde das Stift im Jahre 1803 aufge- löst und zur Preußischen Staatsdomäne umgewandelt. Zwischenzeitlich unter französischer und bergischer Verwal-tung, fiel der Besitz 1815 wieder an den Preußischen Staat und wurde 1816 von dem ehemaligen Staats-minister Karl Freiherr vom und zum Stein (1757-1831) erworben. Mit umfangreichen Umbau- und Instand-setzungsarbeiten des inzwischen vom Verfall bedrohten Gebäudes gab Stein der Anlage ihre heutige Gestalt. In dem sogenannten Steinarchiv lagert sein schriftlicher Nachlass zusammen mit einem Großteil der mittelalterlichen Urkunden des Stiftes. Neben dem Bewusstsein um seine Bedeutung für die Geschichte, seiner Architektur und der Vielzahl von kunsthistorischen Zeugnissen einer großen Vergangenheit, sind es die überregional beachte-ten Wechselausstellungen im Mittelflügel des Schlosses und die musikalischen Veranstaltungen in der Stiftskirche, die alljährlich mehr als 100.000 Menschen zu einem Besuch der Schlossanlage in Cappenberg veranlassen.

Cappenberger Barbarossakopf

Freiherr vom und zum Stein

1. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.04.2012 17.00 Uhr

Bel Tempo

Unbekannte Komponisten der französischen Barockzeit Werke von Charles Dieupart (ca. 1667-1740) Michel Corette (1707-1795) Anne Danican-Philidor (1681-1728) Louis de Caix d’Hervelois (1680-1759) Robert de Visée (ca.1655-1732) François Couperin (1668-1733)

BesetzungEva Maria Schieffer – FlötenRoland Schwark – Violoncello piccoloSimon Martyn-Ellis – Theorbe

Intrigen am Hofe Ludwigs des XIV.Das Musikleben am Hofe des Sonnenkönigs wurde von seinem Lieb-lingskomponisten Jean Baptiste Lully dominiert. Lully war nicht nur ein geschickter Musiker und Komponist, sondern er verstand es auch sich durch Intrigen in den Vordergrund zu stellen, sich Privilegien zu verschaffen und seine Kollegen völlig auszuschalten. In dem folgenden Programm erfahren die Zuhörer mehr über Lully und sein Vorgehen und kommen in den Genuss Musik von weniger bekannten Zeit- und Landesgenossen Lullys zu hören.

www.schieffer-blockfloete.de/BT/Musiker.html

3. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 03.06.2012 17.00 Uhr

Ivana MehlemKlaus-PeterRiemer

Werke von Friedrich Wilhelm Rust (1739-1796) Christoph W. Gluck (1714-1787) Bernard Andrès (Moderne) Johann Sebastian Bach (1685-1750) M. Amorosi (1910-2000) Klaus-Peter Riemer (geb. 1944) Maria Theresia von Paradis (1759-1824) Gaetano Donizetti (1797-1848) Marc Berthomieu (1906-1991)

BesetzungIvana Mehlem – HarfeKlaus-Peter Riemer – Flöte

Der international und national tätige Konzertflötist Klaus-Peter Riemer war bereits mit 26 Jahren Dozent an der Rheinland-Musikhochschule Köln. Seine Orchestererfahrungen sammelte er u. a. bei den Düsseldorfer Symphonikern (Deutsche Oper am Rhein), dem Gürzenich Orchester Köln (Kölner Oper) und dem Bach-Verein Orchester Bonn. Mit verschie-denen Ensembles konzertierte er im In-und Ausland. Ivana Mehlem ist gefragte Soloharfenistin bei namhaften deutschen Sinfonie- und Opernorchestern. Ihre intensive Kammermusiktätigkeit mit verschiedenen Ensembles im In-und Ausland führte sie in viele renommierte Konzerthäuser wie der Kölner Philharmonie, Tonhalle Düsseldorf, Konzerthaus Dortmund, Philharmonie Essen, Rudolfinum Prag oder Teatro Communaledi Bologna.

www.floeteharfe.de/ueber-im.html

4. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.07.2012 17.00 Uhr

Ensemble Fortune’s Musicke

Zwischen Himmel und Erde

Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) Johann H. Kapsberger (1580-1651) Giovanni Antonio Rigatti (1615-1649) Giovanni Felice Sances (1600-1679) Heinrich Schütz (1585-1672) Alessandro Grandi (um 1575-1630) Tarquinio Merula (1595-1665) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungHanna Thyssen – SopranSusanne Peuker –Theorbe Fortune’s Musicke – unter diesem Namen fanden sich die beiden Mu-sikerinnen Hanna Thyssen und Susanne Peuker 2004 zusammen. Mit Leib und Seele haben sie sich der Aufführung der englischen Musik des 16. und 17. Jh. verschrieben, wobei das Herzstück ihres Reper-toires das von der Laute begleitete Solo-Lied (Ayre) bildet. Hinreißende Melodieführung, kühne Chromatik, einfallsreiche Verzierungen, ein-drucksvolle harmonische Gefüge und Rhythmen, verschiedenartigste Formen und eine intime Klangfülle zeichnen das Bild dieser beseelten und höchst expressiven Musik. Meist geht es um Liebende, die sich zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Glück und Qual ver-zehren. Düstere Schwermut gesellt sich zu ausgelassener Lebensfreu-de, Schmerz wandelt sich in Lust und Melancholie in Witz und Humor.

www.susanne-peuker.de/ensembles.html

5. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 05.08.2012 17.00 Uhr

CordArte

„Jauchzet dem Herrn“ Deutsche Kantaten und Kammermusik des 17. Jahrhundert

Werke von Johann Schop (um 1590-1667) Dietrich Buxtehude (1637-1707) Johann Philipp Förtsch (1652-1732) Dietrich Becker (1623-1679) Johann Pachelbel (ca. 1653-1706) Johann Philipp Krieger (1649-1725) Philipp H. Erlebach (ca. 1657-1714) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungYeree Suh – SopranDaniel Deuter – ViolineHeike Johanna Lindner – Viola da gambaMarkus Märkl – Cembal

Nach ihrem Studium an der Seoul National University schloss Yeree Suh ihr Solistendiplom an der Universität der Künste Berlin bei KS Prof. Harald Stamm mit Auszeichnung ab. Mit dem Bestreben, Alte Musik neu wieder lebendig werden zu lassen und auf authentischem Instru-mentarium facettenreich und expressiv zu musizieren, wurde das Ensemble CordArte 1998 in Köln gegründet. Der Ensemblename setzt sich aus den beiden Worten Corda (Saite) und Arte (Kunst) zusammen.Den Schwerpunkt seiner Arbeit legt das Ensemble auf die Kammermu-sik des 17. Jahrhunderts.

www.cordarte.de

6. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 02.09.2012 17.00 Uhr

EnsembleLa Dada

Die musikalische Umgebung von Georg Philipp Telemann

Werke von Georg-Friedrich Händel (1685-1759) Georg Philipp Telemann (1681-1767) Arcangelo Corelli (1653-1713)

BesetzungHan Tol – BlockflöteLéon Berben – Cembalo

Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren ist Han Tol als Solist und Lehrer in ganz Europa, Amerika und im Fernen Osten sehr gefragt. Er hat eine Professur inne an der Hochschule für Künste in Bremen und ist Gastprofessor an der berühmten „Jacob’s School of Music“, Institut der Universität von Indiana in Bloomington, Amerika.Léon Berben darf am Cembalo und an der Orgel als Meister seines Fachs gelten. Darüber hinaus weisen ihn umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis als einen der führenden Köpfe der jüngeren Generation der »Alten Musik«-Szene aus. Sein Repertoire umfasst Clavierwerke zwischen 1550 und 1770, wobei sein Hauptinteresse der deutschen Musik, den Virginalisten und Jan Pieterszoon Sweelinck gilt.

www.leonberben.org www.alte-musik-bremen.de

2. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 06.05.2012 17.00 Uhr

SyrinxX

Werke von Georg Friedrich Händel (ca. 1685-1759) Ferdinando Carulli (1770-1841) Jacques Ibert (1890-1962) Anonymus (16. Jahrhundert)

BesetzungKathrin Christians – FlöteThomas Kirchhoff – Gitarre

Die junge Musikerin Kathrin Christians (Soloflötistin der Heidelberger Sinfoniker) und der Gitarrist Thomas Kirchhoff (Amadeus Guitar Duo) begannen 2010 ihre gemeinsame musikalische Arbeit.

Die Freude an der umfangreichen Originalliteratur für Flöte und Gitarre der Komponisten der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts, aber auch das Interesse an Bearbeitungen der Musik des Barocks ver-bindet die beiden hochvirtuosen Musiker.

Technische Brillanz charakterisieren ein lebendiges, einfühlsames Gestalten; expressiver Zugriff und facettenreiche Anschlags- und An-satzkultur prägen das Spiel von SyrinxX.

www.tanctandtone.de www.amadeusduo.de

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E Ausstellungen auf Schloss Cappenberg

04. Dezember 2011 – 29. April 2012Das Große Welttheater Expressionismus und Neue SachlichkeitIn Kooperation mit der Ernst Barlach Museumsgesellschaft zeigt der Kreis Unna eine umfangreiche Ausstellung mit Werken des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Die Schau vereint die wichtigsten Künstler-persönlichkeiten des beginnenden 20. Jahrhunderts. Den kämpferischen Expressionisten, die ihren Hoffnungen von einer in Freiheit veränderten Welt Ausdruck verliehen, folgten die Vertreter der Neuen Sachlichkeit, die die Realitäten des alltäglichen Lebens und die sozialen Probleme zur Quelle ihrer Themen machten. Viele der neusachlich Arbeitenden wandten sich zum Ende der 20er Jahre dem kritischen Realismus zu, der in zum Teil drastischer Weise die Auswüchse des großstädtischen Lebens und die Konsequenzen der sozialen Verwerfungen zum Bildgegenstand machte.

13. Mai – 16. September 2012Vor dem Krieg – Auf der Flucht – Nach dem FriedenDeutsche Künstler im ExilIm Mittelpunkt der Ausstellung steht das Schicksal der Künstler, die in den Jahren 1933-1945 vor den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat flohen. Die Schicksale der Exillanten sind vielfältig. Einigen gelang die Integration, andere blieben in ihrer Existenz bedroht. Selbst diejenigen, denen es im Exil oder aber nach ihrer Heimkehr gelang, eine neue künstlerische Existenz aufzu-bauen, blieben in ihrem Schaffen von dem Erlebnis der Flucht geprägt.

30. September 2012 – 24. Februar 2013Felix Nussbaum und seine ZeitgenossenWerke aus der Sammlung SchlenkeDie Präsentation setzt sich mit den Künstlern der sogenannten verschollenen Generation auseinander. Verbunden durch das Schicksal der inneren und äu-ßeren Emigration, verfolgt und diffamiert, stehen auch sie für die Erinne-rung an die Schrecken des Krieges und der Diktatur der Nationalsozialisten. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Werke Felix Nussbaums, der in seinem belgischen Exil verraten und 1944 in Ausschwitz ermordet wurde.

Schloss Cappenberg | Kreis Unna59379 Selm-Cappenberg | Fon 02306 71170 | Fax 02306 758633ÖffnungszeitenDi – So 10.00 – 17.30 Uhr | Öffentliche Führungen So 14.30 UhrEintritt frei | www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

KartenbestellungEintritt 10,00 € | 8,00 € ermäßigtFon 02303 27-2141 | Fax 02303 27-4141E-Mail [email protected] Konzerttag sind die Karten ab 16.00 Uhr an der Kasse erhältlich.www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

Sinfoniekonzerte in der Konzertaula KamenDie Vormietereihe des Kreises Unna bietet jährlich neun Konzerte mit der Neuen Philharmonie Westfalen

Kammerkonzerte auf Haus OpherdickeDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede-OpherdickeJunge Träger internationaler Musikpreise/Musiker der Extraklasse

Folk- und Jazzkonzerte in der Anlage des Hauses Opherdicke

Ausstellungen auf Haus Opherdicke

18. Dezember 2011 – 15. April 2012Außenwelten – InnenraumWerke aus der Sammlung BrabantIm renovierten Haus Opherdicke werden ausgewählte Werke der Sammlung Brabant zu den thematischen Schwerpunkten Stillleben, Interieurs und Land-schaft gezeigt.

29. April – 29. Juli 2012Peter August Böckstiegel – Mit der Erde verbundenIn Kooperation mit der Peter-August-Böckstiegel-Stiftung zeigt der Kreis Unna einen repräsentativen Ausschnitt aus dem Schaffen eines der bedeu-tendsten Vertreter des rheinisch-westfälischen Expressionismus. Obgleich Peter August Böckstiegel (1889-1951) seine wichtigsten Schaffensjahre in Dresden erlebte, prägte die Verbundenheit mit dem bäuerlichen Leben seines Elternhauses die zentralen Themen.

12. August – 25. November 2012Das Bild des Mannes in der Klassischen ModerneWerke aus der Sammlung BrabantNach der Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau in der bildenden Kunst wird eine Ausstellung zum Bild des Mannes in der Klassischen Moderne gezeigt.

Haus Opherdicke | Kreis UnnaDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede | Fon 0 23 01 / 918 39 72 (Kasse)ÖffnungszeitenDi – So 10.30 – 17.30 UhrEintritt 4,00 € / ermäßigt 3,00 € / Familienkarte 8,00 €

Zur Geschichte des Schlosses Cappenberg

Auf einer Anhöhe hoch über der Lippeniederung gelegen, zählt Schloss Cappenberg zu den bedeutendsten Beispielen westfälischer Klosterbaukunst des Barock. In ihrer Architektur orientiert sich die mächtige Dreiflügelanlage an dem Prinzip der unkomplizierten Großformen, welches auch bei den etwa zeitgleich errichteten Klo-sterbauten in Corvey und Marienfeld anzutreffen ist. Mögen einige der historischen Eckdaten Cappenbergs auch noch ungeklärt sein, vieles deutet darauf hin, dass diese Anlage zu den ältesten und berühmtesten Adelsburgen in Westfalen zählte, deren Wurzeln bis in die Karolingische Epoche zurückreichen. Im Jahre 1122 gründete der letzte Graf von Cappenberg, der heilige Gottfried, das erste Prä-monstratenserstift im deutschsprachigen Raum, indem er seine Burg und sein Vermögen dem heiligen Norbert, dem Gründer dieser noch sehr jungen Ordensgemeinschaft der Prämonstratenser, übergab. Dem Cappenberger Kloster war ein rascher Aufstieg beschieden und eine nicht unbedeutende Stellung im gesamten Orden, die sich nicht zuletzt in den vielen Kunstschätzen der Cappenberger Stiftskirche niederschlug.

Man nimmt an, dass von den Verwüstungen des 30-jährigen Krieges auch das adelige Stift Cappenberg betroffen war, denen die Kloster-gebäude zum Opfer fielen. In der Mitte des 17. Jahrhunderts be-gann man mit dem

Neubau der Seitenflügel. Unter den Pröpsten Hermann Stephan von Nagel (1696-1711) und Johann Engelbert von Ketteler (1713-1739)

entstand die äußerlich einheitliche Dreiflügelanlage in ihrer heutigen Form. Umfangen von dem Gebäude des Schlosses, liegt auf seiner Nord-seite die ehemalige Stiftskirche, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasi-lika, die 1148 vollendet wurde. Sieht man von den späteren gotischen Ver-änderungen ab, so zeigt sich ein ein-heitlich romanischer Baukörper von klaren Proportionen. Die Ausstattung der Kirche ist außerordentlich reich. Neben Chorgestühl, Sakramentshaus, zwei bedeutenden Grabmä-lern, Triumphkreuz, Flügelaltar des »Meisters von Cappenberg« und vielen weiteren Kostbarkeiten, ist es vor allem das berühmte Kopfreliquiar mit dem Bildnis Friedrich Barbarossas, welches als einzigartiges Geschichtsdenkmal hervorzuheben ist. Die Bildnis-büste des Kaisers war ein Geschenk Friedrichs an seinen Paten Otto, einen der Stifter Cappenbergs. Es zeugt von der engen Beziehung zwischen dem großen Staufer und dem Westfälischen Stift.Nach fast 700-jährigem Bestehen wurde das Stift im Jahre 1803 aufge- löst und zur Preußischen Staatsdomäne umgewandelt. Zwischenzeitlich unter französischer und bergischer Verwal-tung, fiel der Besitz 1815 wieder an den Preußischen Staat und wurde 1816 von dem ehemaligen Staats-minister Karl Freiherr vom und zum Stein (1757-1831) erworben. Mit umfangreichen Umbau- und Instand-setzungsarbeiten des inzwischen vom Verfall bedrohten Gebäudes gab Stein der Anlage ihre heutige Gestalt. In dem sogenannten Steinarchiv lagert sein schriftlicher Nachlass zusammen mit einem Großteil der mittelalterlichen Urkunden des Stiftes. Neben dem Bewusstsein um seine Bedeutung für die Geschichte, seiner Architektur und der Vielzahl von kunsthistorischen Zeugnissen einer großen Vergangenheit, sind es die überregional beachte-ten Wechselausstellungen im Mittelflügel des Schlosses und die musikalischen Veranstaltungen in der Stiftskirche, die alljährlich mehr als 100.000 Menschen zu einem Besuch der Schlossanlage in Cappenberg veranlassen.

Cappenberger Barbarossakopf

Freiherr vom und zum Stein

1. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.04.2012 17.00 Uhr

Bel Tempo

Unbekannte Komponisten der französischen Barockzeit Werke von Charles Dieupart (ca. 1667-1740) Michel Corette (1707-1795) Anne Danican-Philidor (1681-1728) Louis de Caix d’Hervelois (1680-1759) Robert de Visée (ca.1655-1732) François Couperin (1668-1733)

BesetzungEva Maria Schieffer – FlötenRoland Schwark – Violoncello piccoloSimon Martyn-Ellis – Theorbe

Intrigen am Hofe Ludwigs des XIV.Das Musikleben am Hofe des Sonnenkönigs wurde von seinem Lieb-lingskomponisten Jean Baptiste Lully dominiert. Lully war nicht nur ein geschickter Musiker und Komponist, sondern er verstand es auch sich durch Intrigen in den Vordergrund zu stellen, sich Privilegien zu verschaffen und seine Kollegen völlig auszuschalten. In dem folgenden Programm erfahren die Zuhörer mehr über Lully und sein Vorgehen und kommen in den Genuss Musik von weniger bekannten Zeit- und Landesgenossen Lullys zu hören.

www.schieffer-blockfloete.de/BT/Musiker.html

3. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 03.06.2012 17.00 Uhr

Ivana MehlemKlaus-PeterRiemer

Werke von Friedrich Wilhelm Rust (1739-1796) Christoph W. Gluck (1714-1787) Bernard Andrès (Moderne) Johann Sebastian Bach (1685-1750) M. Amorosi (1910-2000) Klaus-Peter Riemer (geb. 1944) Maria Theresia von Paradis (1759-1824) Gaetano Donizetti (1797-1848) Marc Berthomieu (1906-1991)

BesetzungIvana Mehlem – HarfeKlaus-Peter Riemer – Flöte

Der international und national tätige Konzertflötist Klaus-Peter Riemer war bereits mit 26 Jahren Dozent an der Rheinland-Musikhochschule Köln. Seine Orchestererfahrungen sammelte er u. a. bei den Düsseldorfer Symphonikern (Deutsche Oper am Rhein), dem Gürzenich Orchester Köln (Kölner Oper) und dem Bach-Verein Orchester Bonn. Mit verschie-denen Ensembles konzertierte er im In-und Ausland. Ivana Mehlem ist gefragte Soloharfenistin bei namhaften deutschen Sinfonie- und Opernorchestern. Ihre intensive Kammermusiktätigkeit mit verschiedenen Ensembles im In-und Ausland führte sie in viele renommierte Konzerthäuser wie der Kölner Philharmonie, Tonhalle Düsseldorf, Konzerthaus Dortmund, Philharmonie Essen, Rudolfinum Prag oder Teatro Communaledi Bologna.

www.floeteharfe.de/ueber-im.html

4. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 01.07.2012 17.00 Uhr

Ensemble Fortune’s Musicke

Zwischen Himmel und Erde

Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) Johann H. Kapsberger (1580-1651) Giovanni Antonio Rigatti (1615-1649) Giovanni Felice Sances (1600-1679) Heinrich Schütz (1585-1672) Alessandro Grandi (um 1575-1630) Tarquinio Merula (1595-1665) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungHanna Thyssen – SopranSusanne Peuker –Theorbe Fortune’s Musicke – unter diesem Namen fanden sich die beiden Mu-sikerinnen Hanna Thyssen und Susanne Peuker 2004 zusammen. Mit Leib und Seele haben sie sich der Aufführung der englischen Musik des 16. und 17. Jh. verschrieben, wobei das Herzstück ihres Reper-toires das von der Laute begleitete Solo-Lied (Ayre) bildet. Hinreißende Melodieführung, kühne Chromatik, einfallsreiche Verzierungen, ein-drucksvolle harmonische Gefüge und Rhythmen, verschiedenartigste Formen und eine intime Klangfülle zeichnen das Bild dieser beseelten und höchst expressiven Musik. Meist geht es um Liebende, die sich zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Glück und Qual ver-zehren. Düstere Schwermut gesellt sich zu ausgelassener Lebensfreu-de, Schmerz wandelt sich in Lust und Melancholie in Witz und Humor.

www.susanne-peuker.de/ensembles.html

5. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 05.08.2012 17.00 Uhr

CordArte

„Jauchzet dem Herrn“ Deutsche Kantaten und Kammermusik des 17. Jahrhundert

Werke von Johann Schop (um 1590-1667) Dietrich Buxtehude (1637-1707) Johann Philipp Förtsch (1652-1732) Dietrich Becker (1623-1679) Johann Pachelbel (ca. 1653-1706) Johann Philipp Krieger (1649-1725) Philipp H. Erlebach (ca. 1657-1714) Nicola Porpora (1686-1766)

BesetzungYeree Suh – SopranDaniel Deuter – ViolineHeike Johanna Lindner – Viola da gambaMarkus Märkl – Cembal

Nach ihrem Studium an der Seoul National University schloss Yeree Suh ihr Solistendiplom an der Universität der Künste Berlin bei KS Prof. Harald Stamm mit Auszeichnung ab. Mit dem Bestreben, Alte Musik neu wieder lebendig werden zu lassen und auf authentischem Instru-mentarium facettenreich und expressiv zu musizieren, wurde das Ensemble CordArte 1998 in Köln gegründet. Der Ensemblename setzt sich aus den beiden Worten Corda (Saite) und Arte (Kunst) zusammen.Den Schwerpunkt seiner Arbeit legt das Ensemble auf die Kammermu-sik des 17. Jahrhunderts.

www.cordarte.de

6. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 02.09.2012 17.00 Uhr

EnsembleLa Dada

Die musikalische Umgebung von Georg Philipp Telemann

Werke von Georg-Friedrich Händel (1685-1759) Georg Philipp Telemann (1681-1767) Arcangelo Corelli (1653-1713)

BesetzungHan Tol – BlockflöteLéon Berben – Cembalo

Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren ist Han Tol als Solist und Lehrer in ganz Europa, Amerika und im Fernen Osten sehr gefragt. Er hat eine Professur inne an der Hochschule für Künste in Bremen und ist Gastprofessor an der berühmten „Jacob’s School of Music“, Institut der Universität von Indiana in Bloomington, Amerika.Léon Berben darf am Cembalo und an der Orgel als Meister seines Fachs gelten. Darüber hinaus weisen ihn umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis als einen der führenden Köpfe der jüngeren Generation der »Alten Musik«-Szene aus. Sein Repertoire umfasst Clavierwerke zwischen 1550 und 1770, wobei sein Hauptinteresse der deutschen Musik, den Virginalisten und Jan Pieterszoon Sweelinck gilt.

www.leonberben.org www.alte-musik-bremen.de

2. Cappenberger Vespermusik Sonntag, 06.05.2012 17.00 Uhr

SyrinxX

Werke von Georg Friedrich Händel (ca. 1685-1759) Ferdinando Carulli (1770-1841) Jacques Ibert (1890-1962) Anonymus (16. Jahrhundert)

BesetzungKathrin Christians – FlöteThomas Kirchhoff – Gitarre

Die junge Musikerin Kathrin Christians (Soloflötistin der Heidelberger Sinfoniker) und der Gitarrist Thomas Kirchhoff (Amadeus Guitar Duo) begannen 2010 ihre gemeinsame musikalische Arbeit.

Die Freude an der umfangreichen Originalliteratur für Flöte und Gitarre der Komponisten der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts, aber auch das Interesse an Bearbeitungen der Musik des Barocks ver-bindet die beiden hochvirtuosen Musiker.

Technische Brillanz charakterisieren ein lebendiges, einfühlsames Gestalten; expressiver Zugriff und facettenreiche Anschlags- und An-satzkultur prägen das Spiel von SyrinxX.

www.tanctandtone.de www.amadeusduo.de

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E Ausstellungen auf Schloss Cappenberg

04. Dezember 2011 – 29. April 2012Das Große Welttheater Expressionismus und Neue SachlichkeitIn Kooperation mit der Ernst Barlach Museumsgesellschaft zeigt der Kreis Unna eine umfangreiche Ausstellung mit Werken des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Die Schau vereint die wichtigsten Künstler-persönlichkeiten des beginnenden 20. Jahrhunderts. Den kämpferischen Expressionisten, die ihren Hoffnungen von einer in Freiheit veränderten Welt Ausdruck verliehen, folgten die Vertreter der Neuen Sachlichkeit, die die Realitäten des alltäglichen Lebens und die sozialen Probleme zur Quelle ihrer Themen machten. Viele der neusachlich Arbeitenden wandten sich zum Ende der 20er Jahre dem kritischen Realismus zu, der in zum Teil drastischer Weise die Auswüchse des großstädtischen Lebens und die Konsequenzen der sozialen Verwerfungen zum Bildgegenstand machte.

13. Mai – 16. September 2012Vor dem Krieg – Auf der Flucht – Nach dem FriedenDeutsche Künstler im ExilIm Mittelpunkt der Ausstellung steht das Schicksal der Künstler, die in den Jahren 1933-1945 vor den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat flohen. Die Schicksale der Exillanten sind vielfältig. Einigen gelang die Integration, andere blieben in ihrer Existenz bedroht. Selbst diejenigen, denen es im Exil oder aber nach ihrer Heimkehr gelang, eine neue künstlerische Existenz aufzu-bauen, blieben in ihrem Schaffen von dem Erlebnis der Flucht geprägt.

30. September 2012 – 24. Februar 2013Felix Nussbaum und seine ZeitgenossenWerke aus der Sammlung SchlenkeDie Präsentation setzt sich mit den Künstlern der sogenannten verschollenen Generation auseinander. Verbunden durch das Schicksal der inneren und äu-ßeren Emigration, verfolgt und diffamiert, stehen auch sie für die Erinne-rung an die Schrecken des Krieges und der Diktatur der Nationalsozialisten. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Werke Felix Nussbaums, der in seinem belgischen Exil verraten und 1944 in Ausschwitz ermordet wurde.

Schloss Cappenberg | Kreis Unna59379 Selm-Cappenberg | Fon 02306 71170 | Fax 02306 758633ÖffnungszeitenDi – So 10.00 – 17.30 Uhr | Öffentliche Führungen So 14.30 UhrEintritt frei | www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

KartenbestellungEintritt 10,00 € | 8,00 € ermäßigtFon 02303 27-2141 | Fax 02303 27-4141E-Mail [email protected] Konzerttag sind die Karten ab 16.00 Uhr an der Kasse erhältlich.www.kreis-unna.de | www.kulturkreis-unna.de

Sinfoniekonzerte in der Konzertaula KamenDie Vormietereihe des Kreises Unna bietet jährlich neun Konzerte mit der Neuen Philharmonie Westfalen

Kammerkonzerte auf Haus OpherdickeDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede-OpherdickeJunge Träger internationaler Musikpreise/Musiker der Extraklasse

Folk- und Jazzkonzerte in der Anlage des Hauses Opherdicke

Ausstellungen auf Haus Opherdicke

18. Dezember 2011 – 15. April 2012Außenwelten – InnenraumWerke aus der Sammlung BrabantIm renovierten Haus Opherdicke werden ausgewählte Werke der Sammlung Brabant zu den thematischen Schwerpunkten Stillleben, Interieurs und Land-schaft gezeigt.

29. April – 29. Juli 2012Peter August Böckstiegel – Mit der Erde verbundenIn Kooperation mit der Peter-August-Böckstiegel-Stiftung zeigt der Kreis Unna einen repräsentativen Ausschnitt aus dem Schaffen eines der bedeu-tendsten Vertreter des rheinisch-westfälischen Expressionismus. Obgleich Peter August Böckstiegel (1889-1951) seine wichtigsten Schaffensjahre in Dresden erlebte, prägte die Verbundenheit mit dem bäuerlichen Leben seines Elternhauses die zentralen Themen.

12. August – 25. November 2012Das Bild des Mannes in der Klassischen ModerneWerke aus der Sammlung BrabantNach der Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau in der bildenden Kunst wird eine Ausstellung zum Bild des Mannes in der Klassischen Moderne gezeigt.

Haus Opherdicke | Kreis UnnaDorfstraße 29 | 59439 Holzwickede | Fon 0 23 01 / 918 39 72 (Kasse)ÖffnungszeitenDi – So 10.30 – 17.30 UhrEintritt 4,00 € / ermäßigt 3,00 € / Familienkarte 8,00 €