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Luft- und Raumfahrt 3-2014 MITTEILUNGEN 3/2014 38 GENERALSEKRETÄR Liebe Mitglieder INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN Detaillierte Liste unter www.dglr.de/veranstaltungen Europäische Telemetriekonferenz etc2014 – „Europe goes Telemetry – Telemetry goes Europe“ (Internationale Plattform für Telemetrie, Telecontrol, Test-Instru- mentierung und Datenverarbeitung.) 03.06.2014 – 05.06.2014 Nürnberg, Deutschland 29 th Congress of the International Council of the Aeronautical Sciences Hosting society for ICAS 2014 is the Central Aerohydrodynamics Institute TsAGI of the Russian Federation. The link www.icas2014.com will take you to the special website for ICAS 2014 set up by the hosting society. There you will later find information about St. Petersburg, accommodation, technical visits etc. 07.09.2014 – 12. 09.2014 St. Petersburg, Russia 63. Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress – (Der jährliche Treffpunkt der Luft- und Raumfahrt. Nutzen Sie die einzigartige Plattform zum Net- working. Nähere Informationen folgen unter www.dlrk2014.dglr.de) 16.09. 2014 – 18.09.2014 Augsburg, Deutschland Dialogtag Luftfahrt – (Eine DGLR-Sonderveranstaltung für Piloten und Ingenieure während des DLRK 2014) 18.09.2014 Augsburg, Deutschland DGLR Workshop: Variantenmanagement für Luft- und Raumfahrtsysteme (Workshop des DGLR-Fachausschusses Q3.4 Software Engineering) 17.09.2014 Technische Universität München-Garching Fachausschusssitzung „Der Mensch zwischen Automatisierung, Kompetenz und Verantwortung“ (56. Fachausschusssitzung Anthropotechnik) 14.10.2014 – 15.10.2014 Ottobrunn 19. DGLR-Fach-Symposium der STAB (Bevorzugt berücksichtigt werden strömungsmechanische Beiträge zu den Themenstellungen der STAB-Projektgruppen und Fachkreise, insbesondere auch solche zu den Themen aus nationalen und inter- nationalen Verbundprojekten.) 04.11.2014 – 05.11.2014 München DGLR Mitgliederversammlung 2014 – save the date (Nähere Informationen zur Mitgliederversammlung 2014 folgen.) 27.11.2014 Köln, Deutschland Wir befinden uns mitten im Frühjahr, und so blühen auch die zahlreichen Veranstaltungen der Branche. Haben wir gerade die AERO passiert, so steuern wir bereits auf die ILA zu. Ich freue mich daher besonders über das Gasteditorial des Präsidenten des Bundesverbands der Deutschen Luft-und Raumfahrtin- dustrie (BDLI), Herrn Bernhard Gerwert. Er hat uns zu Beginn dieser Ausgabe mit seinem Beitrag bereits einen Ausblick ge- geben, was uns auf der diesjährigen ILA erwarten wird. Auch die DGLR wird in diesem Jahr wieder in der Halle 4 (Space Halle) vertreten sein. Dank der Bezirksgruppe Berlin- Brandenburg ist die Präsenz der DGLR während der gesam- ten ILA erneut gesichert. Allen Helfern möchte ich für diesen ehrenamtlichen Einsatz, auch schon während der Planungs- phase, danken. Auch einige unserer Nachwuchsgruppen werden ihre aktuellen Projekte auf dem Stand vorstellen. Vom 10. – 14. März fand die GAMM Tagung in Erlangen statt. In diesem Rahmen wurde auch die 57. Ludwig-Prandtl-Ge- dächtnisvorlesung gehalten und gefeiert. Wie für gerade Jahre üblich, hat die DGLR den Referenten benannt und sich für Herrn Prof. Dr.-Ing. Cameron Tropea von der TU Darmstadt ausgesprochen. Dieser eröffnete am 10. März die Tagung mit der Vorlesung zum Thema: „Experimental Fluid Mechanics: Quo Vadis?” Ich möchte allen Beteiligten und im Besonderen Herrn Prof. Dr.-Ing. Tropea für seine Bereitschaft den Vortrag zu halten, an dieser Stelle herzlich danken. Die Tradition der Gedächtnis- vorlesung sollte in diesem Sinne fortgeführt werden, sowohl um die gute Zusammenarbeit der Gesellschaften GAMM und DGLR aufrechtzuerhalten, als auch um Ludwig Prandtl von beiden die Ehre zuteilwerden zu lassen, die ihm weiterhin ge- bührt. Die Liste der bisherigen Referenten der Ludwig-Prandtl-Ge- dächtnisvorlesungen finden Sie auf unserer Homepage. Ich möchte abschließend erneut darauf hinweisen, dass mit dem Versand der Einladungen für die Mitgliederversammlung 2013 mitgeteilt wurde, wie Sie Ihren persönlichen Login für den Online-Mitgliederbereich erhalten können. Bitte nutzen Sie dieses Angebot und sichern Sie sich Ihre persönlichen Lo- gin-Daten. Sollten Sie die Informationen nochmals benötigen, können Sie diese jederzeit in der Geschäftsstelle anfordern. Einige werden sicherlich beruflich entsendet oder als interes- sierter Gast auf der ILA sein. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und spannende Tage in Berlin. Philip Nickenig

Liebe Mitglieder MITTEILUNGEN 3/2014 · 2014. 4. 9. · Dietrich ECKARDT: Gas Turbine Powerhouse – The Development of the Power Generation Gas Turbine at BBC – ABB – Alstom

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GENERALSEKRETÄRLiebe Mitglieder

INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN

Detaillierte Liste unter www.dglr.de/veranstaltungen

Europäische Telemetriekonferenz etc2014 – „Europe goes Telemetry – Telemetry goes Europe“ (Internationale Plattform für Telemetrie, Telecontrol, Test-Instru-mentierung und Datenverarbeitung.)03.06.2014 – 05.06.2014 Nürnberg, Deutschland

29th Congress of the International Council of the Aeronautical SciencesHosting society for ICAS 2014 is the Central Aerohydrodynamics Institute TsAGI of the Russian Federation. The link www.icas2014.com will takeyou to the special website for ICAS 2014 set up by the hosting society. There you will later find information about St. Petersburg, accommodation, technical visits etc.07.09.2014 – 12. 09.2014 St. Petersburg, Russia

63. Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress – (Der jährliche Treffpunkt der Luft- und Raumfahrt. Nutzen Sie die einzigartige Plattform zum Net-working. Nähere Informationen folgen unter www.dlrk2014.dglr.de)16.09. 2014 – 18.09.2014 Augsburg, Deutschland

Dialogtag Luftfahrt – (Eine DGLR-Sonderveranstaltung für Piloten und Ingenieure während des DLRK 2014)18.09.2014 Augsburg, Deutschland

DGLR Workshop: Variantenmanagement für Luft- und Raumfahrtsysteme (Workshop des DGLR-Fachausschusses Q3.4 Software Engineering)17.09.2014 Technische Universität München-Garching

Fachausschusssitzung „Der Mensch zwischen Automatisierung, Kompetenz und Verantwortung“ (56. FachausschusssitzungAnthropotechnik)14.10.2014 – 15.10.2014 Ottobrunn

19. DGLR-Fach-Symposium der STAB (Bevorzugt berücksichtigt werden strömungsmechanische Beiträge zu den Themenstellungen der STAB-Projektgruppen und Fachkreise, insbesondere auch solche zu den Themen aus nationalen und inter-nationalen Verbundprojekten.)04.11.2014 – 05.11.2014 München

DGLR Mitgliederversammlung 2014 – save the date (Nähere Informationen zur Mitgliederversammlung 2014 folgen.)27.11.2014 Köln, Deutschland

Wir befinden uns mitten im Frühjahr, und so blühen auch die zahlreichen Veranstaltungen der Branche. Haben wir gerade die AERO passiert, so steuern wir bereits auf die ILA zu. Ich freue mich daher besonders über das Gasteditorial des Präsidenten des Bundesverbands der Deutschen Luft-und Raumfahrtin-dustrie (BDLI), Herrn Bernhard Gerwert. Er hat uns zu Beginn dieser Ausgabe mit seinem Beitrag bereits einen Ausblick ge-geben, was uns auf der diesjährigen ILA erwarten wird. Auch die DGLR wird in diesem Jahr wieder in der Halle 4 (Space Halle) vertreten sein. Dank der Bezirksgruppe Berlin-Brandenburg ist die Präsenz der DGLR während der gesam-ten ILA erneut gesichert. Allen Helfern möchte ich für diesen ehrenamtlichen Einsatz, auch schon während der Planungs-phase, danken. Auch einige unserer Nachwuchsgruppen werden ihre aktuellen Projekte auf dem Stand vorstellen. Vom 10. – 14. März fand die GAMM Tagung in Erlangen statt. In diesem Rahmen wurde auch die 57. Ludwig-Prandtl-Ge-dächtnisvorlesung gehalten und gefeiert. Wie für gerade Jahre üblich, hat die DGLR den Referenten benannt und sich für Herrn Prof. Dr.-Ing. Cameron Tropea von der TU Darmstadt ausgesprochen. Dieser eröffnete am 10. März die Tagung mit der Vorlesung zum Thema:

„Experimental Fluid Mechanics: Quo Vadis?”Ich möchte allen Beteiligten und im Besonderen Herrn Prof. Dr.-Ing. Tropea für seine Bereitschaft den Vortrag zu halten, an dieser Stelle herzlich danken. Die Tradition der Gedächtnis-vorlesung sollte in diesem Sinne fortgeführt werden, sowohl um die gute Zusammenarbeit der Gesellschaften GAMM und DGLR aufrechtzuerhalten, als auch um Ludwig Prandtl von beiden die Ehre zuteilwerden zu lassen, die ihm weiterhin ge-bührt. Die Liste der bisherigen Referenten der Ludwig-Prandtl-Ge-dächtnisvorlesungen finden Sie auf unserer Homepage. Ich möchte abschließend erneut darauf hinweisen, dass mit dem Versand der Einladungen für die Mitgliederversammlung 2013 mitgeteilt wurde, wie Sie Ihren persönlichen Login für den Online-Mitgliederbereich erhalten können. Bitte nutzen Sie dieses Angebot und sichern Sie sich Ihre persönlichen Lo-gin-Daten. Sollten Sie die Informationen nochmals benötigen, können Sie diese jederzeit in der Geschäftsstelle anfordern.Einige werden sicherlich beruflich entsendet oder als interes-sierter Gast auf der ILA sein. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und spannende Tage in Berlin.

Philip Nickenig

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BuchbesprechungGas Turbine Powerhouse

Nach seinen Aufzeichnungen lief der 1-stündige Volllasttest mit einer elektrischen Leistungsabgabe von 4 MW vormit-tags ab 10:10 h; der von ihm akribisch ermittelte Wirkungs-grad betrug17,38 %. Anschließend zur Notstromversorgung der Stadt Neuenburg in der Westschweiz installiert, stand diese Anlage 62 Jahre im Einsatz, ehe sie 2007 als öffentlich weiterhin zugängliche Historisch-Technische Landmarke (ASME) auf dem Alstom-Werksgelände in Birr, CH ausgestellt wurde. Wesentlich für diese technische Pionierleistung war die Entwicklung leistungsstarker Axialverdichter während der 1930er Jahre bei BBC durch Claude Seippel, geeignet für große Massenströme mit einem bis dahin unerreichten Ver-dichterwirkungsgrad von 85 %. Nur 51 Tage nach der Inbe-

Dietrich ECKARDT: Gas Turbine Powerhouse– The Development of the Power Generation Gas Turbine at BBC – ABB – Alstom499 Seiten, Oldenbourg MünchenISBN 978-3-486-73571-0EUR (D) 44,80

triebnahme der ersten Kraftwerks-Gasturbine hob in den Morgenstunden des 27. August 1939, einem Sonntag, in Rostock-Marienehe das erste strahlgetriebene Flugzeug ab, eine Heinkel He178, angetrieben durch das von Hans-Joa-chim Pabst von Ohain konzipierte Strahltriebwerk HeS3B.In 2014 werden diese (und eine Fülle anderer) Jahresta-ge Beachtung finden; rechtzeitig ist hierzu für den Kraft-werksbereich eine im Auftrag der Firma Alstom von Prof. D. Eckardt verfasste, knapp 100-jährige Technikgeschich-te der Gasturbinen bei Oldenbourg München erschienen, die natürlich ein Schwergewicht auf die eigene GT-Pro-duktentwicklung von den ersten Anfängen bis zu heuti-gen Einheiten mit Leistungen über 300 MW legt, darüber hinaus aber auch den technischen Fortschritt von Wettbe-werbsprodukten benennt. Bemerkenswert ist, dass sich der Autor nicht nur der verzweigten Geschichte dieser Kraftmaschinen und ihrer Vorläufer widmet, sondern dass er auch die eigenständigen Entwicklungsgeschichten der Gasturbinenkomponenten – Verdichter, Brennkammer, Turbine – und der Turbinenkühlung behandelt. Interes-sant auch die technische GT-Ableitung aus frühen BBC-Dampfturbinen-Konstruktionen und seit 1960 – ebenfalls eine BBC Erstleistung – die stetige Entwicklung von Gas-/Dampfturbinen-Kombianlagen bis zu heutigen Bestwer-ten der Energieausnutzung von über 60 %.Das Buch ist sowohl als technikgeschichtliches Fachbuch ge-eignet, wobei die knapp 1000 auf gleicher Seite zu finden-den Fußnoten vielfältige Ergänzungen zum knapp gefassten Hauptteil liefern, als auch als Nachschlagewerk auf Grundla-ge eines umfangreichen Namens- und Sachverzeichnisses.

Prof. Dietrich Eckardt

Ehrensenatorwürde für Prof. Dr.-Ing. Willi Hallmann

Hohe Ehre für langjähriges DGLR-Mitglied Verleihung der Ehrensenatorwürde

an den Co-Initiator des Fachbereiches Luft- und Raumfahrttechnik

Vor 75 Jahren, am Freitag 7. Juli 1939 fand bei BBC Brown Boveri & Cie. in Baden, Schweiz der erste Abnahmelauf ei-ner kommerziell eingesetzten, stromerzeugenden Gastur-bine (GT) statt. Die offizielle Leitung dieser Versuche hatte der international renommierte, inzwischen 80-jährige ETH-Professor Aurel Stodola übernommen.

Prof. Dr.-Ing. Willi Hallmann hat von der FH Aachen auf Be-schluss des Senats die Ehrensenatorwürde aufgrund seiner herausragenden Verdienste um die Hochschule verliehen bekommen.Professor Hallmann, Jahrgang 1936, war einer der Initiato-ren der Gründung des Fachbereichs Luft- und Raumfahrt-technik an der FH Aachen sowie auch der dortigen DGLR-Bezirksgruppe.Seine wissenschaftliche Karriere im Bereich der Raumfahrt begann 1965 nach seinem Ingenieursstudium als wissen-schaftlicher Mitarbeiter bei der damaligen Deutschen For-schungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt, heute Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

in Köln-Porz. Der Hochschullehrer Prof. Dr.-Ing. Hallmann war an der FH Aachen unter anderem Dekan, Mitglied des Senates und von 1984 bis 1988 Prorektor für Forschung und Entwicklung. Während seiner 28-jährigen Dienstzeit an der FH Aachen hat er sich um die Hochschule außeror-dentlich verdient gemacht.Die DGLR gratuliert ihrem langjährigen Mitglied herzlich zu der Ernennung zum Ehrensenator der FH Aachen.

Franz-Peter Spaunhorst

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STAB-Forschungspreis für Strömungsmechanik 2014Die Strömungsmechanische Arbeitsgemeinschaft STAB in der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V. will herausragende Leistungen im Fach Strö-mungsmechanik alle zwei Jahre durch die Verleihung des STAB-Forschungspreises würdi-gen und damit auch für Forschung und Entwicklung in diesem Fach werben.

Der STAB-Forschungspreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird anlässlich des STAB-Symposiums im November 2014 in München an den Preisträger übergeben.

Der STAB-Forschungspreis kann an Wissenschaftler und Entwicklungsingenieure aus Deutschland vergeben werden.Leiter von Forschungseinrichtungen und Entwicklungsstellen der Industrie sind berechtigt, geeignete Arbeiten aus ihrer Einrichtung vorzuschlagen.

Bewerbungen sind schriftlich an die Geschäftsstelle der STAB zu richten.

Die Bewerbungsfrist endet zum 31. Mai 2014.

Mit der Bewerbung sind einzureichen:- elektronische Fassung der Forschungsarbeit, der technischen Arbeit oder des Patents - Angaben zur Person und zum Werdegang der Bewerberin / des Bewerbers oder Anga-

ben und Werdegänge der Mitglieder des Teams.- Einzelheiten zur Bewerbung und zum Auswahlverfahren enthält die Ausschreibung des

STAB-Forschungspreises, die Sie bei der Geschäftsstelle der STAB anfordern und auch im Internet unter www.dlr.de/agstab finden können.

Geschäftsstelle der STABc/o DLRDr. H.-P. KreplinBunsenstr. 1037073 GöttingenTel.: 0551-709-2259e-mail: [email protected]

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StrömungsmechanischeArbeitsgemeinschaft

CALL FOR PAPERS19. DGLR-Fach-Symposium der STAB

4. – 5. November 2014in München

Bevorzugt berücksichtigt werden strömungsmechanische Beiträge zu denThemenstellungen der STAB-Projektgruppen und Fachkreise, insbesondere auch solche

zu den Themen aus nationalen und internationalen Verbundprojekten:

• Aerodynamik und Aeroakustik• Biofluidmechanik• Drehflügleraerodynamik• Experimentelle Simulation und

Versuchstechniken• Fahrzeugaerodynamik• Flow Control• Hyperschallaerothermodynamik

• Laminarhaltung und Transition• Neue Konfigurationen • Numerische Simulation• Transportflugzeuge einschl.

Triebwerksintegration• Turbomaschinen• Turbulenzforschung• Windenergie

Richten Sie bitte Ihre Vortragsanmeldungen mit einer zweiseitigen Kurzfassung des Beitrags per e-mail bis zum

30. Juni 2014an:

Prof. Dr.-Ing. Nikolaus Adams / Prof. Dr.-Ing. Christian BreitsamterLehrstuhl für Aerodynamik und Strömungsmechanik, Technische Universität München

Boltzmannstrasse 15, 85748 GarchingTel. +49-89-289-16137, Fax +49-89-289-16139

e-mail: [email protected]

Im Kopf der Kurzfassungen sind Projektgruppe / Fachkreis sowie Thema / Titel des Beitrags, Autor(en), Institution, Adresse, e-mail anzugeben.

Die positiv begutachteten Beiträge werden in der Springer-Reihe „Notes on Numerical Fluid Mechanics and Multidisciplinary Design“ veröffentlicht.

Das Manuskript schicken Sie bitte an die Geschäftsstelle der STAB *),die Ihnen auch für Rückfragen gerne zur Verfügung steht.

Das Manuskript ist spätestens zwei Wochen vor der Tagung vorzulegen, per E-Mail an [email protected]. Später eingehende Manuskripte werden nicht zur Begutachtung

angenommen. Einzelheiten zur Anfertigung finden Sie im Internet unter www.springer.com/series/4629

und ab ca. Mitte Mai unter www.dlr.de/agstab.

*) Geschäftsstelle der STAB, c/o DLR, Bunsenstraße 10, 37073 Göttingen, Tel.: +0551/709-2259; Fax.: -2135, E-mail: [email protected]

StrömungsmechanischeArbeitsgemeinschaft

CALL FOR PAPERS19. DGLR-Fach-Symposium der STAB

4. – 5. November 2014in München

Bevorzugt berücksichtigt werden strömungsmechanische Beiträge zu denThemenstellungen der STAB-Projektgruppen und Fachkreise, insbesondere auch solche

zu den Themen aus nationalen und internationalen Verbundprojekten:

• Aerodynamik und Aeroakustik• Biofluidmechanik• Drehflügleraerodynamik• Experimentelle Simulation und

Versuchstechniken• Fahrzeugaerodynamik• Flow Control• Hyperschallaerothermodynamik

• Laminarhaltung und Transition• Neue Konfigurationen • Numerische Simulation• Transportflugzeuge einschl.

Triebwerksintegration• Turbomaschinen• Turbulenzforschung• Windenergie

Richten Sie bitte Ihre Vortragsanmeldungen mit einer zweiseitigen Kurzfassung des Beitrags per e-mail bis zum

30. Juni 2014an:

Prof. Dr.-Ing. Nikolaus Adams / Prof. Dr.-Ing. Christian BreitsamterLehrstuhl für Aerodynamik und Strömungsmechanik, Technische Universität München

Boltzmannstrasse 15, 85748 GarchingTel. +49-89-289-16137, Fax +49-89-289-16139

e-mail: [email protected]

Im Kopf der Kurzfassungen sind Projektgruppe / Fachkreis sowie Thema / Titel des Beitrags, Autor(en), Institution, Adresse, e-mail anzugeben.

Die positiv begutachteten Beiträge werden in der Springer-Reihe „Notes on Numerical Fluid Mechanics and Multidisciplinary Design“ veröffentlicht.

Das Manuskript schicken Sie bitte an die Geschäftsstelle der STAB *),die Ihnen auch für Rückfragen gerne zur Verfügung steht.

Das Manuskript ist spätestens zwei Wochen vor der Tagung vorzulegen, per E-Mail an [email protected]. Später eingehende Manuskripte werden nicht zur Begutachtung

angenommen. Einzelheiten zur Anfertigung finden Sie im Internet unter www.springer.com/series/4629

und ab ca. Mitte Mai unter www.dlr.de/agstab.

*) Geschäftsstelle der STAB, c/o DLR, Bunsenstraße 10, 37073 Göttingen, Tel.: +0551/709-2259; Fax.: -2135, E-mail: [email protected]

StrömungsmechanischeArbeitsgemeinschaft

CALL FOR PAPERS19. DGLR-Fach-Symposium der STAB

4. – 5. November 2014in München

Bevorzugt berücksichtigt werden strömungsmechanische Beiträge zu denThemenstellungen der STAB-Projektgruppen und Fachkreise, insbesondere auch solche

zu den Themen aus nationalen und internationalen Verbundprojekten:

• Aerodynamik und Aeroakustik• Biofluidmechanik• Drehflügleraerodynamik• Experimentelle Simulation und

Versuchstechniken• Fahrzeugaerodynamik• Flow Control• Hyperschallaerothermodynamik

• Laminarhaltung und Transition• Neue Konfigurationen • Numerische Simulation• Transportflugzeuge einschl.

Triebwerksintegration• Turbomaschinen• Turbulenzforschung• Windenergie

Richten Sie bitte Ihre Vortragsanmeldungen mit einer zweiseitigen Kurzfassung des Beitrags per e-mail bis zum

30. Juni 2014an:

Prof. Dr.-Ing. Nikolaus Adams / Prof. Dr.-Ing. Christian BreitsamterLehrstuhl für Aerodynamik und Strömungsmechanik, Technische Universität München

Boltzmannstrasse 15, 85748 GarchingTel. +49-89-289-16137, Fax +49-89-289-16139

e-mail: [email protected]

Im Kopf der Kurzfassungen sind Projektgruppe / Fachkreis sowie Thema / Titel des Beitrags, Autor(en), Institution, Adresse, e-mail anzugeben.

Die positiv begutachteten Beiträge werden in der Springer-Reihe „Notes on Numerical Fluid Mechanics and Multidisciplinary Design“ veröffentlicht.

Das Manuskript schicken Sie bitte an die Geschäftsstelle der STAB *),die Ihnen auch für Rückfragen gerne zur Verfügung steht.

Das Manuskript ist spätestens zwei Wochen vor der Tagung vorzulegen, per E-Mail an [email protected]. Später eingehende Manuskripte werden nicht zur Begutachtung

angenommen. Einzelheiten zur Anfertigung finden Sie im Internet unter www.springer.com/series/4629

und ab ca. Mitte Mai unter www.dlr.de/agstab.

*) Geschäftsstelle der STAB, c/o DLR, Bunsenstraße 10, 37073 Göttingen, Tel.: +0551/709-2259; Fax.: -2135, E-mail: [email protected]

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Mitglieder Neu

Mitglieder in Ausbildung

Florian FitschAachen

Sebastian HerbstGarching

Henning LangBerlin

Robert StröbelBraunschweig

Na ZhouAachen

Christian JenteDarmstadt

ChristopherSchwarzeBerlin

Markus MalyEching

Ines TepperWolfsburg

Sven FürstenauHamburg

Erik UngerA-Wien

Guido BoseImmenstaad

ChristianSchneiderHeidelberg

Stefan EmmerlingDonauwörth

Wolfgang BottKämpfelbach

Max LangeBremen

PERSONALIA

Geburtstage Juni 2014 – Juli 2014

6012.06.1954Prof. Dr.-Ing.Cameron TropeaDarmstadt

28.06.1954Dr.-Ing.Michael KirschnerLandsberg/Lech

29.06.1954Joachim SchmidtSankt Augustin

03.07.1954Dr.-Ing.Klaus DullenkopfKarlsruhe

13.07.1954Prof. Dr.-Ing.Peter HorstSchwülper

15.07.1954Prof. Dr.-Ing.Klaus-Uwe HahnWendeburg

15.07.1954Dipl.-Ing.Ulrich SteinMünchen

18.07.1954Prof. Dr.-Ing.Johann-Dietrich WörnerKöln

21.07.1954Stefan WaltherWeil

21.07.1954Prof. Dr.-Ing.Janusz A. SzymczykStralsund

26.07.1954Univ.-Prof. Dr.Otto KoudelkaA-Graz

29.07.1954Prof. Dr.-Ing.Manfred AignerStuttgart

6524.06.1949Dipl.-Ing.Detlef RohlfLehrte

29.06.1949Dipl.-Ing.Christof M. KindervaterStuttgart

30.06.1949Dipl.-Ing.Hans Wilfried HeineUnterreichen-bach

16.07.1949Bernd BischofGanderkesee

26.07.1949Dr. rer. nat. Karl-heinz KreuzbergBornheim

7020.06.1944Reimer F.C. LützenrathWuppertal

21.06.1944Prof. Dr.-Ing.Wilfried LeyKöln

02.07.1944Dr. Dipl.-Phys.Klaus R. HagemeyerLeverkusen

05.07.1944Prof. Dr.-Ing.Wolfgang AllesAachen

06.07.1944Dipl.-Inform.Hansjörg SteuerGilching

13.07.1944Dr.-Ing.Hans-Joachim HeinemannGöttingen

8127.07.1933Prof. Dr.-Ing.Egon KrauseAachen

8414.06.1930Dr.-Ing. E. h.Jean RoederF-Cornebarrieu

8512.06.1929Prof. Dr. rer. nat.Friedwart WinterbergUS-Reno

19.07.1929Martin GrünerBonn

Wir trauern um verstorbene Mitglieder

Herr Hans-Heinz Feldhoff, Meckenheim04.09.1932 – 04.11.2013

Dipl.-Ing. Bruno Wiesler, A-Graz14.09.1960 – 01.12.2013

Prof. Dr.-Ing. Philipp Hartl, München14.12.1928 – 07.12.2013

Prof. Dipl.-Ing. Klaus Bursig, Osnabrück17.11.1930 – 17.01.2014

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Sehr geehrte Damen und Herren,betreffend des Artikels anlässlich des 50. Todestages Eu-gen Sängers in der Luft- und Raumfahrt 2014/2 möchte ich mich ganz herzlich dafür bedanken, dass sich die DGLR an dieses Jubiläum erinnert und mit einem Text von Herrn Dr. Rietz gewürdigt hat!An zwei Stellen will ich aber den Ball aufnehmen. Die im-mer wieder kolportierte sogenannte Ägyptenaffaire wur-de hier einmal mehr sehr missverständlich wiedergege-ben.Tatsächlich wurde Eugen Sänger vom damaligen Instituts-vorstand des von ihm aufgebauten Forschungsinstituts für Physik der Strahlantriebe (heutiges DLR Stuttgart) ge-beten, von Ägypten gewünschte Vorlesungen zu halten, um die vom Institut dringend benötigten Drittmittel zu er-wirtschaften. Nachdem Eugen Sänger später diese Vorle-sungstätigkeit von der Presse zum Vorwurf gemacht, vom damals zuständigen Bundesverkehrsministerium gleich-zeitig sein Stillschweigen verlangt und vom Institutsvor-stand gekündigt wurde, äußerte er sich schließlich knapp ein Jahr später doch mit folgendem Wortlaut:(Presseerklärung Eugen Sängers vom 12. September 1962)„Betr.: Meine Tätigkeit in ÄgyptenMir sind Äußerungen nordamerikanischer Zeitungen über meine Tätigkeit in Ägypten zu Augen gekommen, die mich zu folgender Stellungnahme veranlassen:Ich habe auf Ersuchen ägyptischer Stellen in der Zeit von Frühjahr 1960 bis Sommer 1961 in mehreren Besuchen von insgesamt etwa 50 Tagen Umfang in Kairo Vorlesun-gen über Raumfahrttechnik gehalten. Mein Zuhörerkreis bestand aus ägyptischen Fachleuten der Ingenieur- und Naturwissenschaften. Die Vorlesungen fanden im Centre National de Recherche statt. Der Themenkreis erstreckte sich von einer allgemeinen Einführung über die Grundla-gen der Raumfahrttechnik bis zur Konstruktion von Hö-hen Sonden. An diesen Vorlesungszyklus schloss sich eine spezielle Beratung über eine zweistufige meteorolo-gische Höhen Sonde an. Der Gesamtinhalt der Vorlesun-gen wie auch der Beratung erstreckte sich lediglich auf im

LeserbriefArtikel: „Mit Photonenkraft durchs Weltall“ Heft 2-2014

Schrifttum öffentlich bekannter Tatsachen, die technisches Allgemeingut darstellen und der Fachliteratur in mehreren europäischen Sprachen entnommen werden können.Inwieweit frühere Mitarbeiter von mir, insbesondere nach Abschluss meiner Vorlesungsreihe, Beratungen für die ägyptische Regierung auf anderem Gebiet vorgenommen haben, entzieht sich meiner Kenntnis.Auf Wunsch der deutschen Regierung habe ich im Herbst 1961 meinen Vorlesungszyklus frühzeitig abgebrochen und meine Beratungstätigkeit für die ägyptische Regierung völlig eingestellt.Im Übrigen möchte ich bemerken, dass der größte Teil der Raketenmotoren amerikanischer Raumfahrzeuge, so zum Beispiel der ATLAS, der THOR und der SATURN auf meinen Patenten aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg basie-ren,- Patenten, die ich in Österreich, Deutschland, England, Frankreich und Italien besessen habe. Die Anmeldung die-ser Patente in den USA war eingeleitet. Da ich in den USA für alle meine Patente bis heute nie einen Pfennig erhalten ha-be, glaube ich, für die amerikanische Raumfahrt einen ent-sprechenden Beitrag geleistet zu haben.“In der Folge wurde er vom damaligen Bundespräsidenten Dr. Heinrich Lübke rehabilitiert und mit der Ausarbeitung eines „Memorandums zur Raumfahrt in der Bundesrepub-lik“ beauftragt.Man möge mir verzeihen, dass ich auf die geschichtlichen Details Wert lege, aber vielleicht ist dies auch das richtige Forum, einige Legenden wieder auf den Boden der Tatsa-chen zurückzuholen.Darüber hinaus stelle ich den Schlusssatz in Frage. Hat die ESA tatsächlich Eugen Sängers Visionen verwirklicht? Wenn man auch hier Sängers Antriebspatente nutzt, so liegt der widerverwendbare Raumtransporter selbst doch eher in weiter Ferne und man engagiert sich lieber für Feststoff-Verlustraketen, die weder von den Kosten noch von der Umweltverträglichkeit her einen Schritt voran bedeuten.  Mit freundlichen Grüßen

Hartmut E. Sänger

8617.06.1928Prof.Berthold SeligerSonthofen

8716.07.1927Prof. Dr.-Ing.Huba ÖryBremen

8829.06.1926Derek MullingerMünchen

8907.07.1925Heinz Hermann HuttelBielefeld

10.07.1925Dipl.-Ing.Bernhard M. ReifenscheidJülich

9021.06.1924O.Stud.Rat i.R.Gerhard Acker-mannBraunschweig

28.06.1924Prof. Dr. rer. nat.Richard EpplerStuttgart

03.07.1924Ing.Kurt StumpfrockKarlsruhe

20.07.1924Prof. Dr.Alfonso Monterde-GarcíaE-Torremolinos

9108.07.1923Fritz Sander-meierBremen

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Einladung zur Vortragsanmeldung - Call for Papers

Fachausschuss Q3.4 Software Engineering der DGLR

Mittwoch, 17. September 2014Technische Universität München in Garching

Workshop:

Variantenmanagement für Luft- und Raumfahrtsysteme

Luft- und Raumfahrtsysteme sind in der Regel sehr teuer in Entwicklung, Produktion und Wartung. Aus diesem Grunde werden sie oftmals für verschiedene Missionsarten und Einsatzszenarien ausgelegt. Dies führt zu funktionalen und techni-schen Varianten in der Systemauslegung und letztendlich auch zu Softwarevarianten.

Die parallele Entwicklung und Pflege von Softwareprodukten erfordert eine Vervielfachung der benötigten Ressourcen und des Personals, bei gleichzeitig hohem Maß an funktionaler Überschneidung. Dieser extrem kostenintensive Ansatz verbietet sich in Hinsicht auf die immer enger werdenden Budgets der europäischen Nationen sowie den Preisdruck der Airlines. Auch der Mangel an Ingenieuren, die solche Systeme überhaupt entwickeln können, erfordert eine intelligente-re Lösung.

Bereits in den 1990er Jahren wurde das Konzept der Softwareproduktlinien zur Lösung dieses Problems entwickelt und in verschiedenen Bereichen, u. a. in der Luftfahrt, eingesetzt. Es gibt für Softwareproduktlinien bereits ein umfangreiches Arsenal an Methoden und auch Werkzeugen, die allerdings nicht immer unter den Randbedingung der Luft- und -Raum-fahrt einsetzbar sind. Viele der Verfahren fokussieren auf die Softwareerstellung als solche – bei Luft- und Raumfahrtpro-jekten macht diese aber nur einen geringen Anteil des Gesamtaufwands aus, ein weitaus größerer Anteil der Gesamtent-wicklungskosten liegt bei Dokumentation, Verifikation und Qualitätssicherung. Der Aufbau eines Variantenmanagements in der Luft- und Raumfahrt erfordert daher die Anpassung aller Bereiche des Software- und Systems-Engineerings, inklusive Methoden, Werkzeuge, Architektur, Entwicklungsprozesse und auch der Entwicklungsorganisation. Für unseren Workshop sind insbesondere die folgenden Themen von Interesse:

• Definition von Features mit Abhängigkeiten zwischen mehreren Varianten• Requirementsfindung und -management für Varianten• Entwurf von Softwarearchitekturen für Varianten• Auswirkung von Variantenmanagement auf Echtzeitsysteme• Reduzierung von Qualifikationskosten bei der Zulassung von Varianten• Auswirkungen auf das Konfigurationsmanagement durch Varianten• Überprüfung der Kompatibilitäten von Varianten

Geplant ist ein reger Erfahrungsaustausch auf Fachspezialistenebene. Dazu suchen wir Vorträge und Erfahrungsberichte aus der industriellen Praxis oder der industrienahen Forschung, die sich mit den dargestellten Themen befassen.

Jeder Vortrag sollte ca. 30 Minuten dauern, anschließend sind 15 Minuten Diskussion vorgesehen. Zwecks Vorbereitung des Workshops wird um die Zusendung einer Kurzfassung des Vortrags bis spätestens 30. Juni 2014 gebeten. Der Work-shop findet am 17. September 2014 an der Technischen Universität München in Garching statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Für weitere Informationen und zur Vortragsanmeldung stehen Ihnen die Obleute des Fachausschusses Q3.4 zur Verfügung:

Richard Seitz Airbus Defence and Space [email protected] Dordowsky ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH [email protected]

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Die Vorbereitungen der Bezirksgruppe Berlin-Brandenburg zur Gestaltung der ILA sind in vollem Gange. In diesem Zu-sammenhang wurde folgendes Gespräch mit Herrn Dipl.-Ing. Stefan Hein Leiter der Bezirksgruppe geführt.

Die ILA steht bevor, und auch dieses Mal wird die DGLR in der Halle 4 mit einem Stand vertreten sein, den die BG Ber-lin-Brandenburg betreut. Herr Hein, welche Ziele verfolgen Sie mit dem Antritt vor großem Publikum?Wir möchten auf einer so wichtigen Messe wie der ILA die Aufmerksamkeit auf die DGLR lenken. Der Auftritt soll den Bekanntheitsgrad und unsere Angebote einem für Luft- und Raumfahrt interessierten Publikum näher bringen. Wir wollen Neugierde wecken mit dem, was unsere Nach-wuchsgruppen ausstellen. Im persönlichen Gespräch sol-len die Arbeiten der Nachwuchsgruppen erklärt und darü-ber hinaus für die DGLR und ihre Bezirksgruppen geworben werden. Das DGLR-Motto „Informieren, Vernetzen und För-dern“ soll hier auf dem Stand nähergebracht werden. Der Stand soll ein Treffpunkt für Luft- und Raumfahrt-Begeister-te bilden.

Die Präsenz der DGLR wird auch zur Vorstellung einer neu-en studentischen Nachwuchsgruppe genutzt, genannt „IF-Sys“. Wer sind die Mitglieder, und wie lässt sich ihr zentrales Projekt beschreiben?Das Projekt IFSys („Intelligentes fliegendes System“) wurde im Jahr 2006 als Studierendenprojekt an der Technischen Universität Berlin ins Leben gerufen. Jens Großhans, Leiter der Gruppe, beschreibt das Projekt so, dass ein automatisches unbemanntes fliegendes System (engl.: „UAS“, [Unmanned Aerial System]) entwickelt werden soll. Das Projekt ist am Fachgebiet für Flugmechanik, Flug-regelung und Aeroelastizität des Institutes für Luft- und Raumfahrt der TU-Berlin angesiedelt. Es wird sowohl vom Fachgebiet als auch durch Sponsoren unterstützt. Im Rah-

BezirksgruppenBerlin-Brandenburg auf Aktionskurs 2014

men des Projektes konnte bisher der Versuchsträger „ALEXIS“ (Airborne Laboratory for EXperiments on Inflight Systems), eine Bodenstation, sowie ein Bodenprüfstand „openALEXIS“ entwickelt werden. Mithilfe des Bodenprüfstandes (engl.: „Iron Bird“) ist es möglich, das Flugverhalten sowie mögliche Fehlerfälle zu simulieren und im Labor wichtige Tests bereits vor einem Flugversuch durchzuführen. Aktuell arbeitet IFSYS an „ALEXISevo“, das steht für ALEXISevolution, einer Weiter-entwicklung des Versuchsträgers.Das Projekt steht Studierenden aller Fachrichtungen offen. Im Rahmen der Projektarbeit wird das interdisziplinäre Ler-nen und Arbeiten gefördert und somit ein Praxisbezug zum Studium erreicht. Zurzeit arbeiten mehr als 15 engagier-te Studenten aus den Fachrichtungen Luft- und Raumfahrt-technik, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen an der Weiterentwicklung des unbemannten Flugzeuges sowie der Boden- und Teststation Anwendungsziel des Projektes IFSys ist es, eine automatische Beobachtungsmission für zivile Zwecke (z.B. Seenotrettung oder Brandbeobachtung) zu absolvieren. Innerhalb eines de-finierten Suchgebietes von 1000m x 500m soll in einer Über-flughöhe von bis zu 200m ein rotes Objekt von der Größe ei-nes Getränkekastens detektiert werden. Für das Jahr 2014 hat IFSYS sich zum Ziel gesetzt, erste Flug-versuche mit dem neuen Versuchsträger „ALEXISevo“ durch-zuführen. Das Flugzeug verfügt über zahlreiche neue Kom-ponenten, zum Beispiel an den Stellflächen zur lokalen Umschaltung zwischen automatischem und manuellem Flug, einen modifizierten Flugrechner, sowie über Kommunikati-onseinheiten mit der ebenfalls neuen Bodenstation und einen im vergangenen Jahr entwickelten Radar-Höhenmesser. Die Flugversuche werden auf einem festgelegten Testgelände, dem Modellflugplatz Rieplos im Süden Berlins durchgeführt.IFSYS wird auch auf der Internationalen Luftfahrtausstellung in Berlin am Stand der TU-Berlin (Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg) präsentieren. Eine Präsenz auf dem Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress der DGLR ist ebenfalls geplant.

Über das Highlight ILA 2014 hinaus wird die BG Brandenburg das ganze Jahr mit interessanten Veranstaltungen aufwar-ten. Wo setzen Sie, Herr Hein, hier die Schwerpunkte? Die Bezirksgruppe war in der Vergangenheit sehr erfolgreich mit Vorträgen aus verschiedenen Bereichen der Luftfahrt und Raumfahrt.Zum 100-jährigen Geburtstag von Pabst von Ohain setzten wir uns mit der Entwicklung der Gasturbine und ihrem Ein-fluss auf die Luftfahrt auseinander. Eine Diskussion über so-larbetriebene Fluggeräte am Beispiel der Entwicklung der Solar Impulse hatte sich lange nach dem Vortrag gehalten. Über die Atmosphärenforschung am DLR, von Wirbelschlep-penuntersuchungen bis zu globalen Flügen zur Überwa-chung von Treibhausgasen im Verbund mit Sattelitenmes-sungen konnten wir in einem Vortrag von Herrn Prof. Markus Rapp mehr erfahren.

Die Leitung der BG Berlin-Brandenburg: v. l. Jens Groß-hans, Prof. Dieter Peitsch, Stefan Hein (Leiter), Gerhard Doil, Werner Trempler, Gerhard Kowalski

VORANKÜNDIGUNG UND AUFRUF ZUR VORTRAGSANMELDUNG56. Fachausschusssitzung Anthropotechnik

Der Mensch zwischenAutoma�sierung, Kompetenz und Verantwortung

O� obrunn, 14.-15. Oktober 2014

In der Gesamtsicht tragen automa�sierte Systeme im Cockpit zur Erhöhung der Sicherheit im Lu�verkehr bei. Gleichwohl verlassen sich

Piloten in zu starkem Maße auf automa�sche Flugzeugsysteme und verlernen grundlegende fliegerische Fer�gkeiten und Wissen;

Übervertrauen in automa�sierte Systeme (complacency) lässt Piloten zögern, den Autopiloten bei Fehlverhalten aus- und auf manuelle

Kontrolle umzuschalten, zudem ist das Bewusstsein über die momentane Systemkonfigura�on (mode awareness) häufig nicht oder nur

unvollständig gegeben. So ein Auszug aus den Ergebnissen einer jüngst von der US-amerikanischen Lu�fahrtbehörde FAA

veröffentlichten Studie. Nun kann dies mitnichten überraschen, denn schon in den 1980er-Jahren wiesen z. B. Wiener („clumsy

automa�on“) oder Bainbridge („ironies of automa�on“) darauf hin, dass die in der damaligen Zeit Einzug haltenden automa�sierten

Systeme nicht so recht kompa�bel seien zu den Leistungsvoraussetzungen des menschlichen Operateurs – geholfen haben diese

Hinweise indes wenig. Etwa 30 Jahre später sind wir mi� lerweile nicht nur im Cockpit und in Leitwarten, sondern auch im

Consumerbereich, insb. in Kra�fahrzeugen, von einer Vielzahl automa�sierter Systeme umgeben, die in den meisten Fällen klassischen,

schon damals bemängelten Automa�sierungsstrategien folgen. Neu ist, dass neben gut ausgebildeten und regelmäßig trainierten

Operateuren heutzutage auch wenig oder gar nicht geschulte Kra�fahrer mit automa�sierten Systemen umgehen sollen. Beim Blick in

die Zukun� ist offenkundig, dass die Komplexität der technischen Systeme in einer vernetzten Welt weiter steigen wird; den Dingen wie

in der Vergangenheit ihren Lauf zu lassen, ist deshalb keine zielführende Op�on.

Zum wiederholten – und sicherlich nicht letzten – Mal will sich die Fachausschusssitzung Anthropotechnik dem Themenfeld Auto-

ma�sierung annehmen und versuchen, das Zusammenwirken zwischen automa�sierten Systemen einerseits und den Fähig- und

Fer�gkeiten, Kompetenzen und der Verantwortung des menschlichen Operateurs andererseits zu beleuchten: Wie kann die

Funk�onszuweisung zwischen Mensch und Maschine sinnvoll gestaltet werden? Welche ggf. systemübergreifenden Kompetenzen

müssen Operateure erwerben, um mit automa�sierten Systemen hinreichend kri�sch umgehen zu können? Kann die Sicherheit

automa�sierter Systeme in bisheriger Weise valide nachgewiesen werden? Lassen sich – auch bezüglich der Frage nach der rechtlichen

Verantwortung – Wege aufzeigen, die im Falle von Systemfehlern nicht zwingend dem Operateur/Benutzer den „Schwarzen Peter“

zuweisen?

Der A richtet sich an Fachleute aus Forschung und Industrie sowie der Amts- und Nutzerseite, die einenufruf zur VortragsanmeldungBeitrag zum Informa�onsaustausch zwischen Wissenscha�und Praxis leisten können.

Zur senden Sie uns bi� e bis zum eine Kurzfassung. Bis zumAnmeldung eines Vortrages oder Posterbeitrages 31. Mai 2014 15. Juni 2014informieren wir über die Beitragsannahme. Sie erhalten dann auch eine Vorlage zur Erstellung des schri�lichen Beitrages (Fer�gstellung

bis 31. August 2014) für den Tagungsband.

Detaillierte Informa�onen zur Sitzung und zur Tagesordnung erhalten Sie mit der Einladung im August.

Der Firma IABG mbH danken wir sehr herzlich für die freundliche Aufnahme unserer diesjährigen Veranstaltung.

Wir hoffen auf Ihr Interesse und Ihre Beteiligung!

Dr.-Ing. Morten Grandt

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH

OP/SR

Am DFS-Campus 5, 63225 Langen

Tel.: 06103 / 707-5761

E-Mail: [email protected]

Dr.-Ing. Sven Schmerwitz

Deutsches Zentrum für Lu�- und Raumfahrt e.V.

Ins�tut für Flugführung

Lilienthalplatz 7, 38108 Braunschweig

Tel.: 0531 / 295-3009

E-Mail: [email protected]

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VORANKÜNDIGUNG UND AUFRUF ZUR VORTRAGSANMELDUNG56. Fachausschusssitzung Anthropotechnik

Der Mensch zwischenAutoma�sierung, Kompetenz und Verantwortung

O� obrunn, 14.-15. Oktober 2014

In der Gesamtsicht tragen automa�sierte Systeme im Cockpit zur Erhöhung der Sicherheit im Lu�verkehr bei. Gleichwohl verlassen sich

Piloten in zu starkem Maße auf automa�sche Flugzeugsysteme und verlernen grundlegende fliegerische Fer�gkeiten und Wissen;

Übervertrauen in automa�sierte Systeme (complacency) lässt Piloten zögern, den Autopiloten bei Fehlverhalten aus- und auf manuelle

Kontrolle umzuschalten, zudem ist das Bewusstsein über die momentane Systemkonfigura�on (mode awareness) häufig nicht oder nur

unvollständig gegeben. So ein Auszug aus den Ergebnissen einer jüngst von der US-amerikanischen Lu�fahrtbehörde FAA

veröffentlichten Studie. Nun kann dies mitnichten überraschen, denn schon in den 1980er-Jahren wiesen z. B. Wiener („clumsy

automa�on“) oder Bainbridge („ironies of automa�on“) darauf hin, dass die in der damaligen Zeit Einzug haltenden automa�sierten

Systeme nicht so recht kompa�bel seien zu den Leistungsvoraussetzungen des menschlichen Operateurs – geholfen haben diese

Hinweise indes wenig. Etwa 30 Jahre später sind wir mi� lerweile nicht nur im Cockpit und in Leitwarten, sondern auch im

Consumerbereich, insb. in Kra�fahrzeugen, von einer Vielzahl automa�sierter Systeme umgeben, die in den meisten Fällen klassischen,

schon damals bemängelten Automa�sierungsstrategien folgen. Neu ist, dass neben gut ausgebildeten und regelmäßig trainierten

Operateuren heutzutage auch wenig oder gar nicht geschulte Kra�fahrer mit automa�sierten Systemen umgehen sollen. Beim Blick in

die Zukun� ist offenkundig, dass die Komplexität der technischen Systeme in einer vernetzten Welt weiter steigen wird; den Dingen wie

in der Vergangenheit ihren Lauf zu lassen, ist deshalb keine zielführende Op�on.

Zum wiederholten – und sicherlich nicht letzten – Mal will sich die Fachausschusssitzung Anthropotechnik dem Themenfeld Auto-

ma�sierung annehmen und versuchen, das Zusammenwirken zwischen automa�sierten Systemen einerseits und den Fähig- und

Fer�gkeiten, Kompetenzen und der Verantwortung des menschlichen Operateurs andererseits zu beleuchten: Wie kann die

Funk�onszuweisung zwischen Mensch und Maschine sinnvoll gestaltet werden? Welche ggf. systemübergreifenden Kompetenzen

müssen Operateure erwerben, um mit automa�sierten Systemen hinreichend kri�sch umgehen zu können? Kann die Sicherheit

automa�sierter Systeme in bisheriger Weise valide nachgewiesen werden? Lassen sich – auch bezüglich der Frage nach der rechtlichen

Verantwortung – Wege aufzeigen, die im Falle von Systemfehlern nicht zwingend dem Operateur/Benutzer den „Schwarzen Peter“

zuweisen?

Der A richtet sich an Fachleute aus Forschung und Industrie sowie der Amts- und Nutzerseite, die einenufruf zur VortragsanmeldungBeitrag zum Informa�onsaustausch zwischen Wissenscha�und Praxis leisten können.

Zur senden Sie uns bi� e bis zum eine Kurzfassung. Bis zumAnmeldung eines Vortrages oder Posterbeitrages 31. Mai 2014 15. Juni 2014informieren wir über die Beitragsannahme. Sie erhalten dann auch eine Vorlage zur Erstellung des schri�lichen Beitrages (Fer�gstellung

bis 31. August 2014) für den Tagungsband.

Detaillierte Informa�onen zur Sitzung und zur Tagesordnung erhalten Sie mit der Einladung im August.

Der Firma IABG mbH danken wir sehr herzlich für die freundliche Aufnahme unserer diesjährigen Veranstaltung.

Wir hoffen auf Ihr Interesse und Ihre Beteiligung!

Dr.-Ing. Morten Grandt

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH

OP/SR

Am DFS-Campus 5, 63225 Langen

Tel.: 06103 / 707-5761

E-Mail: [email protected]

Dr.-Ing. Sven Schmerwitz

Deutsches Zentrum für Lu�- und Raumfahrt e.V.

Ins�tut für Flugführung

Lilienthalplatz 7, 38108 Braunschweig

Tel.: 0531 / 295-3009

E-Mail: [email protected]

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Die Raumfahrt kam dabei auch nicht zu kurz. So konnte uns Herr Dr. Sigmund Jähn die deutschen Beiträge zu Raketen-entwicklung und bemannter Raumfahrt näher bringen. Und wir haben uns mit den Leistungen und aktuellen Pro-blemen der russischen und den Erfolgen der chinesischen Raumfahrt durch einen Vortrag des erfahrenen Raumfahrt-journalisten Herrn Gerhard Kowalski auseinandergesetzt. Unsere Aktivitäten haben wir in den letzten Jahren um ei-nige Exkursionen erweitert. So konnte der BER-Tower kurz vor seiner Inbetriebnahme von der Bezirksgruppe besucht werden. Wir hatten auch das Glück, auf den Flughafen Leip-zig/Halle eingeladen zu werden, um das zweitgrößte Trans-portflugzeug, die AN 124 Ruslan zu besichtigen.Die Vortragsreihe für dieses Jahr haben wir mit dem DGLR/DLR-Abend begonnen. Es gab einen Vortrag von Prof. Jan Delfs zur Akustik an Transportflugzeugen und es wurde die DGLR und die Bezirksgruppe Berlin-Brandenburg vorgestellt. Anschließend konnten die Teilnehmer sich bei „Bier & Brezel“ über die Nachwuchsgruppen IFSys und JETSTREAM informie-ren. Beide Gruppen werden auch auf der ILA zu sehen sein.Für die Zukunft planen wir weitere Vorträge, unter ande-rem mit Herrn Flugkapitän Kallbach über seine außerge-

BraunschweigDas größte Papierflugzeug der Welt

Einfach nur eine nette Bastelei oder schon Ingenieursleistung?

Am Montag, den 17.02.2014 fand unter dem Motto „Das größte Papierflugzeug der Welt – Einfach nur eine nette Bas-telei oder schon Ingenieursleistung?“ Sondervortragsver-anstaltung der Reihe „Luftfahrt der Zukunft“ im Haus der Wissenschaft in Braunschweig statt. Im September 2013 ließen Braunschweiger Studenten und TU-Mitarbeiter mit dem „Carolo-Wilheminchen“ erfolgreich das größte Pa-pierflugzeug der Welt fliegen. Das Flugzeug konnte mit ei-ner Spannweite von mehr als 18 Metern bereits im ersten Versuch den offiziellen Guinness-Weltrekord nach Braun-schweig holen. Allein die Fakten verdeutlichen die Dimen-sionen dieses Vorhabens. In 2500 Arbeitsstunden entstand aus über 900 Tuben Klebstoff und mehr als 80 m² Papier ein 24 Kilogramm schweres Flugzeug, das von nur einer Person zum Rekord geworfen wurde. Der Vortrag zeigte den ge-samten Entstehungsprozess von der Idee und ersten Versu-chen bis zum fertigen Flugzeug. Der Referent und Projekt-leiter, Dipl.-Ing. Martin Pietrek, verdeutlichte eindrucksvoll

1

Bild 1: Die Gäste lauschen einem spannenden Vortrag (Foto: H. Günther)

Bild 2: Zusammenbau für den Außenversuch (Foto: H. Günther)

wöhnliche Außenlandung mit einer IL62 bei Stölln und mit Prof. Walther über Triebwerksentwicklungen bei der MTU Ae-ro Engines GmbH. Das EU-Forschungsvorhaben LEMCOTEC (Low Emissions Core Engine Technology) wird uns dann wei-ter beschäftigen. Im Bereich Raumfahrt werden wir über Weltraummüll und seine Auswirkungen von Herrn Dr. Manu-el Metz einiges erfahren. Mit dem Fachbereich Projekt- und Qualitätsmanagement planen wir eine gemeinsame Veran-staltung über das neue Weltraum-Teleskop der ESA Gaia aus der Projektmanagementperspektive.Aber unsere größte Herausforderung für dieses Jahr wird der DGLR-Messeauftritt auf der ILA 2014. Die BG-Leitung wird die Koordinierung der Berliner Nachwuchsgruppen für ihre Aus-stellung auf dem Messestand übernehmen, und Mitglieder der Bezirksgruppe Berlin-Brandenburg werden die Stand-betreuung durchführen. Des Weiteren planen wir einen ILA-Rundgang. Und wie immer bieten wir den Stammtisch für Luft- und Raumfahrt Begeisterte an. Auch dort waren bis-her interessante Gäste dabei, wie der amerikanischen Mili-tärattaché und der Raumfahrtjournalist Gerhard Kowalski.

Das Gespräch mit Herrn Hein führte die Redaktion der DGLR-Nachrichten.

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ter danken dem Referenten Herrn Dipl.-Ing. Martin Pietrek für diesen gelungenen Vortrag. Ferner bedanken wir uns bei dem Graduierten-Forum der Fakultät für Maschinen-bau der TU Braunschweig und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig für die wunderbare Zusammenarbeit.

Luftfahrt der ZukunftLuftfahrt der Zukunft widmet sich in Vorträgen und Exkursio-nen den Entwicklungen im Bereich der Luftfahrt sowie neu-esten Anwendungen und Lösungen der Luftfahrtforschung. Die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Niedersächsische Forschungszentrum für Luftfahrt (NFL) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) präsentieren ge-meinsam mit dem Haus der Wissenschaft Braunschweig re-nommierte Expertinnen und Experten, die den heutigen Stand von Forschung und Technik erläutern.

H.Günther

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und für das breite Publikum verständlich, mit welchen Me-thoden das Team die einzelnen Problemstellungen löste und in welchen Abschnitten der Bau ausgeführt wurde. Es wurde dazu ebenso auf die grundlegendsten Berechnun-gen eingegangen wie auch auf die durchgeführten Versu-che. Abschließend wurden dem Auditorium mit beeindru-ckenden Bildern und Videos die Flugleistungen vorgeführt und kommentiert. Zusätzlich konnten einzelne Kompo-nenten des Flugzeugs besichtigt werden. Die Leitung der DGLR Bezirksgruppe Braunschweig sowie die Mitveranstal-

Luftfahrt der Zukunft

Am 24.02.2014 fand in der Veranstaltungsreihe „Luftfahrt der Zukunft“ die Auftakt-Veranstaltung unseres neuen Kooperationspartners dem NFL ( Niedersächsisches For-

schungszentrum für Luftfahrt an der Technischen Univer-sität Braunschweig) mit dem Vortrag: „Laminarflügel für künftige Verkehrs-Flugzeuge“ von Herrn Dipl.-Ing. Heinz Hansen von Airbus Operations GmbH aus Bremen im Haus der Wissenschaft in Braunschweig statt. Herr Hansen ist ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet und präsentierte eine fachlich fundierte Gesamtschau der Thematik. 170 Be-sucher – darunter zahlreiche an dieser Entwicklung betei-ligte Fachleute des DLR und der TU Braunschweig – verfolg-ten auf einer spannenden Zeitreise das seit 2008 laufende Technologieprogramm „Low Drag Aircraft“ von Airbus und Partnern.Das Technologieprogramm soll den Nachweis der techni-schen Reife eines NLF-Flügels (Natural Laminar Flow) bis zum Technologie-Reife-Level 6 erbringen. Ein herausfor-derndes Ziel ist es, einen solchen Flügelentwurf mit sei-nen bisher in Herstellung und Flugbetrieb unerreichbaren Anforderungen an die Oberflächengenauigkeit und -güte zu marktgerechten Kosten zu realisieren. Die nächste Ge-neration von Kurzstreckenflugzeugen könnte dann als ers-te Verkehrs-Flugzeuganwendung von dieser Technologie profitieren. Bei einer gut besuchten Veranstaltung von 170 Leuten wur-den dem Auditorium Eindrücke in das seit 2008 laufende Technologieprogramm Low Drag Aircraft gewährt.

Horst Günther ( DGLR ) 25.02.2014Dipl.-Ing. Josef Thomas ( DGLR, VDI)

Foto © by Swen Johannes, LCBS: v.l.n.r.:Dipl.-Ing. Josef Thomas, Leiter Arbeitskreis Luft-u.Raum-fahrt des VDI Braunschweiger Bezirksvereins, Dipl.-Ing. Heinz Hansen, Airbus Operations GmbH Bremen, Prof. Dr.-Ing. Rolf Radespiel, Vorstandsvorsitzender des NFL (Niedersächsisches Forschungszentrum für Luftfahrt) und Direktor des Instituts für Strömungsmechanik der Techni-schen Universität Braunschweig.

hinten v.l.n.r.: Herr Horst Günther, Leiter DGLR Bezirks-gruppe Braunschweig, Prof. Dr.-Ing. Joachim Block, Leiter der DLR Standorte Braunschweig und Göttingen.

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DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E.V. (DGLR)

Wissenschaftlich-Technische Vereinigung

Luft- undRaumfahrtJahrgang 35 Heft 3/2014

Herausgeber:Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V. (DGLR) Godesberger Allee 70 D-53175 Bonn Telefon: +49 228 30805-0 Telefax: +49 228 30805-24 Internet: http://www.dglr.de

Verlag, Redaktion, Aviatic Verlag GmbHKolpingring 16 D-82041 Oberhaching Telefon: +49 89 613890-0 Telefax: +49 89 613890-10 Internet: http://www.aviatic.de E-Mail: [email protected]

Abonnenten-Service:Herold Auslieferung und Service Raiffeisenallee 10 82041 Oberhaching Telefon: +49 89 613890-40 E-Mail: [email protected]

Redaktion:Peter Pletschacher (verantw.) Regina Cugat Schoch (Assistenz) Renate Zellerhoff (Redaktionsassistentin)

Redaktion: MitteilungenPhilip Nickenig M.A. (DGLR-Generalsekretär)

Redaktionsbeirat:Dr.-Ing. Cornelia HillenhermsDipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing. Katharina Franz Philip Nickenig M.A.

Layout und Satz:Renate Zellerhoff, Aviatic Verlag Ruth Kammermeier, München

Gesamtherstellung:Graspo CZ, a.s., Zlín Printed in der Tschechischen Republik

Anzeigen:B. Wenzel-Rachow Postfach 2269 91112 Schwabach Deutschland Telefon: +49 9122 85953 Telefax: +49 9122 85854 E-Mail: [email protected]

Gültig ist die Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 01.11.2011

Autorenbeiträge, die als solche gekennzeichnet sind, stellen nicht die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion dar. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haf tung. Rücksendung erfolgt nur, wenn Rück-porto beigefügt ist. Mit Übergabe von Manuskript und Bildern garantiert der Autor, dass es sich um Erstveröffentlichungen handelt. Anderweitige Ver pflichtungen liegen nicht vor. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Ersatzansprüche werden nicht anerkannt.

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LUFT- UND RAUMFAHRT erscheint 6 x jährlich, Einzelheftpreis Inland EUR 5,00 Ausland EUR 5,90 / sFr 9,-- Jahresbezugspreis Inland EUR 29,80 inkl. Porto Ausland/Europa EUR 34,90 inkl. Porto Rest auf Anfrage

Das Abo kann jeweils mit einer Frist von 8 Wochen zum Ende des Jahres gekündigt werden. Andernfalls verlängert es sich um ein weiteres Jahr.

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Detaillierte Informationen finden Sie unter folgender Adresse im Internet: www.dglr.de

Luft- und Raumfahrt 3-2014

Senat der DGLR

Gewählte MitgliederProf. Dr.-Ing. Uwe Apel Dr. Norbert Arndt Prof. Dr.-Ing.Horst Baier Dr. rer. nat. Irena Bido Dr. Harald Buschek Dr.-Ing. Holger FriehmeltDr.- Ing. Christian GritznerProf. Dipl.-Ing. Rolf Henke Dr.-Ing. Cornelia Hillenherms Dipl.-Phys. Christoph Hohage Dr.-Ing. Sabine Holl Prof. Dr.-Ing. Florian HolzapfelDipl.-Ing. Claudia Kessler Dipl.-Ing. Bernhard Kiefner Dr.-Ing. Jürgen Klenner Dipl.-Ing. Andreas Lindenthal Prof. Dr.-Ing. Robert Luckner Dipl.-Ing. Heiko Lütjens Dr.-Ing. Detlef Müller-Wiesner Prof. Dr.-Ing. Wolfgang NitscheProf. Dr.-Ing. Rolf Riccius Prof. Dr.-Ing. Dieter Schmitt Dr.-Ing. Michael Sölter Dr. rer. nat. Timo Stuffler Prof. Dr.-Ing. Joachim Szodruch Prof. Dr.-Ing. Rainer Walther Dr.-Ing. Carsten Wiedemann Dr.-Ing. Rolf Wirtz Dr.-Ing. Frank Zimmermann

Zugewählte Mitglieder:Dipl-Ing. Christoph SantelDipl.-Ing. Dietmar SchneyerDipl.-Ing. Werner TremplerDr. rer. nat. Andreas VahlVertreter Assoziierter Gesellschaften TechnikCenter LeipzigProf. Dipl.-Ing. Hans M. Franke

Präsidium der DGLR

Präsident der DGLRProf. Dipl.-Ing. Rolf Henke1. Vizepräsidentin der DGLRDipl.-Ing. Claudia Kessler2. Vizepräsident und Schatzmeister der DGLRDipl.-Ing. Heiko Lütjens

Weitere Präsidiumsmitglieder sind:Dr.-Ing. Cornelia HillenhermsDipl.- Phys. Christoph HohageProf. Dr.-Ing. Mirko Hornung Dr.-Ing. Michael MenkingProf. Dr. Rainer Walther

Beauftragte des Präsidiums:Prof. Dr. rer. nat. Berndt Feuerbacher(Vorsitzender des Ehrungsausschusses)Generalsekretär:Philip Nickenig M.A.

Ehrenmitglieder Ing. Horst Demuth General a.D. Eberhard EimlerDipl.-Ing. Jörg Feustel-BüechlProf. Dipl.-Ing. Hans Martin FrankeDr. Dieter FunkDr. rer. oec. Joachim Grenzdörfer Prof. Dr.-Ing. Bacharuddin J. Habibie Henri Theodor van den Ham Dr.-Ing. Horst A. HertrichDr.-Ing. Dietrich E. Koelle Prof. Dr. Vladimir Kopal Prof. Dr. rer. nat.Walter Kröll Prof. Dr. rer. nat. Reimar LüstHans Lüttgen, Generalsekretär DGLR

i.R.Dr.-Ing. E.h. Hartmut MehdornDr. rer. nat., Dr.-Ing. E.h. Ulf Merbold Prof. Dr. rer. nat. Ernst Messerschmid Marlis MönchHanne-Lore Ranft Hans-Peter ReerinkMario H. Rheinfurth Dr. rer. pol. PStS a.D. Erich Riedl Kurt J. Rossmanith, MdB a. D.Prof. Dr.-Ing. Harry O. Ruppe Heinz Schwäbisch, Generalsekretär DGLR i.R.Konsul Hermann Walter Sieger Dr.-Ing. Rolf StüsselProf. Dr. rer. nat. Ernst Stuhlinger Prof. Dr.-Ing. Joachim SzodruchProf. Dr.-Ing. Fred Thomas Prof. Dr. rer. nat. Friedwart Winterberg Isolde de Zborowski