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Liebe Schülerinnen und Schüler, - stark-verlag.de · Pädagogen5 sollten sich stärker mit den Jugend-kulturen und Botschaften beschäftigen, die sie über Marken transpor-

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Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Lehrerinnen und Lehrer,

das vorliegende Arbeitsheft ermöglicht eine umfassende und optimale Vorbereitung auf die Ver-

gleichs arbeit der 8. Klasse (VERA 8) im Fach Deutsch. Die vielfältigen Übungen zu den einzelnen

Kompetenz bereichen sind dabei den Aufgabenformaten der offiziellen Vergleichsarbeiten nach-

empfunden und decken die Anforderungen der Bildungsstandards ab.

Die Reihenfolge der Aufgaben ist flexibel wählbar und kann dem Unterricht angepasst werden.

Ob gemein sam in der Klasse, im Förderunterricht oder als vertiefende Hausaufgabe mit dem Heft

gear beitet wird, kann individuell und je nach Lernausgangslage entschieden werden.

So vorbereitet, kann bei der bevorstehenden Vergleichsarbeit nichts mehr schiefgehen.

Nun viel Spaß beim Lösen der Aufgaben und nicht vergessen: „Übung macht den Meister!“

Inhaltsverzeichnis

Leseverstehen

M 1 Markenartikel sind Normalität (Sachtext, Diagramm) 1M 2 Hilflos (Erzählung) 5M 3 Die kleine Meerjungfrau (Karikatur) 9M 4 Ich habe gehört, ihr wollt nichts lernen (Gedicht) 11

M 5 Computerspiele (Schaubild) 13

M 6 Azubi gesucht (Stellenanzeige) 15

Zuhören

M 7 Eine schlimme Krankheit (Literarischer Text) 17

M 8 Trockeneis (Radiosendung) 19

Schreiben

Zeitungsbericht 21

Tagebucheintrag 21

Postkarte 22

Argumentieren (M 9) 22

Sprache und Sprachgebrauch

Satzglieder 25

Wortarten 25

Satzarten 25

Verbformen 26

Indirekte Rede 27

Wortfelder 27

Fremdwörter 28

Sprichwörter 28

Stilfiguren 28

Rechtschreiben

Rechtschreibstrategien 29

Groß- und Kleinschreibung 30

Doppelkonsonanten 30

das oder dass? 30

Getrennt- und Zusammenschreibung 30

Satzzeichen 31

Fehlerkorrektur 31

Worttrennung 31

Lückendiktate 32

MP3-CD

Zuhören

Eine schlimme Krankheit (M 7) Track 1

Trockeneis (M 8) Track 2

Rechtschreiben

Der kleine Raub im Laden (Aufg. 93) Track 3

Das Problem mit dem Müll (Aufg. 94) Track 4

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Kompetenzbereich: Leseverstehen

M 1 Markenartikel sind Normalität

1 Red Bull und Co. zeigen Zugehörigkeit, wirklich wichtig sind

sie aber nur wenigen. Den stärksten Einfluss üben Marken und

Werbung auf Jungen zwischen zehn und 14 Jahren aus.

Das Krokodil, der Polo-Spieler und die weiß-roten Hilfiger-Streifen auf der einen Seite, Adidas-Schuhe, Nike-Stirnbänder und Puma-Shirts 5

auf der anderen: Markenartikel gehören an Schulen längst zum All-tagsbild, viele Lehrer sind überfordert mit den Botschaften, die so transportiert werden. „Ich habe das Gefühl, Marken sind für Schüler sehr wichtig“, sagt Evelyn Sponer, die in der Oberstufe eines Gymnasiums Ethik und 10

Deutsch unterrichtet. Bestimmte Schuhe („Converse“), Jeans („Die-sel“) und elektronische Geräte („der iPod ist immer noch sehr erfolg-reich“) helfen Jugendlichen ihrer Meinung nach, Zusammengehörig-keitsgefühl zu entwickeln. Besonders stark sei die Marken-Affinität1 bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die ein „wir gehören zu 15

euch“-Zeichen setzen wollen.

Marken transportieren Image

„Das ist eine Beobachtung, die man in dieser Allgemeinheit nicht machen kann“, widerspricht Sophie Karmasin vom gleichnamigen Meinungsforschungsunternehmen. In einer aktuellen Jugendstudie 20

hat sie erhoben2, dass sich nur 12 Prozent der 15- bis 25-Jährigen mit der Marke an sich identifizieren. Dem Großteil der Jugendlichen ginge es eher um das eigene Image, das sie über die Verwendung und den Konsum von Markenartikeln vermitteln: Die Leistungsorientierteren verwenden sie als Statussymbole, um ihre Erfolge zu kommunizieren, 25

die Nachdenklichen überlegen sich sehr kritisch, welche Marken für ihr Image passend sind, so Karmasin zur Presse. Ein bestimmtes Image zu vermitteln, die Zugehörigkeit zu einer be-stimmten Gruppe zu zeigen, ist überhaupt eine Kernfunktion von Markenartikeln, erklärt auch Bernhard Heinzlmaier, Vorsitzender des 30

Instituts für Jugendkulturforschung, der sich seit mehreren Jahren mit dem Thema beschäftigt: „Über die Marke positionieren sich Jugend-liche als Zugehörige einer bestimmten Jugendkultur.“ Die unter Schü-lern verbreiteten Marken seien Schlüssel und Ausweis einer bestimm-ten Gruppe, erklärt Heinzlmaier. Den stärksten Einfluss üben Marken 35

und Werbung dabei auf Jungen zwischen zehn und 14 Jahren aus.

Affinität sinkt mit Alter

Der Einfluss der Marke auf Schüler sei in den letzten Jahrzehnten zwar gewachsen, aber das spiegle eine gesamtgesellschaftliche und wirt-schaftliche Entwicklung wider. „Markenartikel sind heute Normalität“, 40

1 Affinität: Anziehung

2 erheben: hier: feststellen

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2 Kompetenzbereich: Leseverstehen

formuliert es Heinzlmaier. Dass die Omnipräsenz3 großer Marken wie Coca-Cola oder Red Bull bald zurückgeht, glaubt er nicht. Das sei aber kein großes Problem: Der Hang dazu, sich bei Einkäufen primär nach der Marke zu richten, geht mit zunehmendem Alter zurück. Im Um-gang damit entwickeln Jugendliche eine kritische Distanz gegenüber 45

Werbung. Einen allgemein vorherrschenden „Markenwahn“ unter Jugendlichen verneint Heinzlmaier: „Das wirkliche Problem in diesem Themenfeld ist die Ignoranz4 der Lehrer gegenüber der Bedeutung, die Marken für Jugendliche haben. Pädagogen5 sollten sich stärker mit den Jugend-50

kulturen und Botschaften beschäftigen, die sie über Marken transpor-tieren.“

Quelle: Georg Renner (Die Presse): Markenartikel sind Normalität, 22. 06. 2008, aus didaktischen Gründen stellenweise leicht verändert. Im Internet unter: http://diepresse.com/home/bildung/schule/393070/index.do

1 Bestimme die Kernaussage des Textes. Kreuze die richtige Antwort an.

K Markenartikel üben Einfluss auf Jugendliche aus.

K Jugendliche brauchen keine Markenartikel.

K Die Sucht nach Marken ist bei Jungen am größten.

K Lehrer sind gegen Markenartikel.

2 Warum sind Marken besonders Heranwachsenden mit Migrationshintergrund wichtig? Begründe mithilfe des Textes.

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3 Onmipräsenz: Allgegen-wart; allgemeine Bekannt-heit/Verbreitung

4 Ignoranz: Unwissenheit; Desinteresse

5 Pädagoge: Lehrer; Erzieher

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Kompetenzbereich: Leseverstehen 3

3 Welche Markenartikel sind bei Jugendlichen besonders beliebt?

a Vervollständige die Mindmap mithilfe des Textes. Trage die Oberbegriffe und Beispiele ein.

b Markiere in der ausgefüllten Mindmap mit einer Farbe oder einem Kreuz die Marken, die auch im Diagramm genannt werden.

4 Kreuze an, welche Aussagen dem Text nach zutreffen und welche nicht. trifft zu trifft nicht zu

a Lehrer interessieren sich zu wenig für die Bedeutung, die Marken für Jugend-liche haben.

K K

b Der Markenwahn bei Jugendlichen stellt ein großes Problem an Schulen dar. K K

c Jungen zwischen zehn und 14 Jahren werden nicht durch Marken beeinflusst. K K

d Der Einfluss von Marken auf Schüler wächst, er sollte aber nicht überbewertet werden.

K K

e Marken dienen den Jugendlichen dazu, ein bestimmtes Image zu vermitteln. K K

f Alle Jugendlichen identifizieren sich mit den großen, allgegenwärtigen Marken.

K K

5 Im Text heißt es, dass Marken als „Statussymbole“ (Z. 25) verwendet werden. Erkläre die Bedeutung dieses Begriffs mit eigenen Worten. Schreibe ein bis zwei vollständige Sätze.

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6 Der Hang zu Markenartikeln geht mit zunehmendem Alter zurück. Welcher Grund wird dafür im Text genannt? Notiere.

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Kompetenzbereich: Sprache und Sprachgebrauch

73 Unterstreiche jeweils das Subjekt des Satzes.

a Sabine geht mit Johanna, Gerd und Susi zu Simon.

b Darin liegt der Kern der Sache.

c Das ist alles, was wir heute machen können.

d Wenn die Ampel ausgefallen ist, regelt die Polizei den Verkehr.

74 Bei den Wortarten hat sich jeweils ein falsches Wort pro Spalte eingeschlichen. Streiche die falsch zugeordneten Wörter durch.

Nomen Verben Adjektive Pronomen Artikel Konjunktionen Präposition

Hamster lernen schön sie ein als auf

Wahrheit schwimmen schließlich denn dem und während

Farbe frieren herrlich mich das obwohl hinter

Durst zwischen fleißig euch welcher indem mit

Hell lachen blau ihre eines bei unter

Blätter singen wunderbar dieser die weil oder

75 Ergänze jeweils die richtige Präposition und den Artikel. Tipp

Manchmal verschmelzen Prä-position und Artikel zu einem Wort, z. B.: in das → ins. ■

a Ich gehe heute Nachmittag _______________ Bahnhof.

b Wir haben diese Woche _______________ Schule nichts Neues gelernt.

c Meine Mutter kauft samstags immer _______________ Wochenmarkt ein.

d _______________ Spazierengehen kommen mir immer die besten Ideen.

76 Unterstreiche alle Hauptsätze.

a Herr Müller fährt zur Tankstelle, damit er seinen Wagen auftanken kann.

b Als der Unfall passierte, redete die Frau am Steuer angeregt mit ihrem Beifahrer.

c Wir sollten schnell nach Hause gehen, denn heute wird es noch ein Gewitter geben.

d Die Frau, die wir getroffen haben, hat mir ein Buch geschenkt.

e Wenn du nicht machst, was ich dir sage, bekommst du kein Taschengeld mehr.

f Bevor Thomas auf den Fußballplatz geht, macht er noch schnell seine Hausaufgaben, weil sonst morgen seine Lehrerin wieder schimpfen wird.

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26 Kompetenzbereich: Sprache und Sprachgebrauch

77 Handelt es sich bei den folgenden Sätzen um einen Hauptsatz, um eine Satzreihe oder um ein Satzgefüge? Ordne den richtigen Buchstaben zu.

Tipp

Wenn du zwei Hauptsätze mit-einander verknüpfst, entsteht eine Satzreihe. Verbindest du einen Hauptsatz mit einem Nebensatz, erhältst du ein Satzgefüge. ■

A: Hauptsatz B: Satzreihe C: Satzgefüge

Buchstabe Satzkonstruktion

Meine Eltern, mein Bruder und ich fahren diesen Sommer an die Nordsee und danach zu meiner Oma nach Hamburg.

Wir verbringen die erste Woche in Husum, weil meine Eltern dort bei Freunden eine günstige Ferienwohnung mieten können.

An der Nordsee ist es schön, aber in der Hansestadt Hamburg gefällt es mir besser, denn dort ist einfach mehr los.

78 Verbinde die vier folgenden Sätze zu einem Satz. Verwende dabei unter anderem einen Temporal- und einen Kausalsatz.

• Wir fahren in den Urlaub an die Nordsee.

• Wir müssen das Auto noch auftanken.

• Wir müssen noch den Ölstand überprüfen.

• Wir möchten ohne Pause durchfahren.

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79 Setze die in Klammer stehenden Verben in der richtigen Form ein. Tipp

Achte auf die richtige Zeitform und die passende Personal-endung. Überlege, ob es sich um Aktiv oder Passiv, um Indi-kativ, Konjunktiv oder Impe-rativ handeln muss. ■

a Gestern ____________________________________ wir im Wattenmeer. (wandern)

b Auf Sylt __________________________ oft Friesenhäuser _____________________________. (bauen)

c Nach der Rückkehr meint Tobi, dies _____________________ der bislang

schönste Urlaub seines Lebens ____________________________________. (sein)

d ____________________________ beim Wattwandern gut auf die Gezeiten ______________! Es ______________________________ die

Gefahr, dass du von der Flut ________________________________________________. (aufpassen, bestehen, überraschen)

e Nächstes Jahr _____________________________ Familie Peters ihren Urlaub in Italien _____________________________________. (verbringen)