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Unterhaltung: SRF setzt auf Trend und Tradition Seite 4

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SRG.DSRG.R: Im Dienste der Svizra Rumantscha.Seite 7

SRG.D TV-Trailers, Facebook, Internetseite und News letter: neu gebaut und frisch gestrichen. Seite 8

PublikumsratZu Besuch bei «Die Hüttenbauern».Seite 10

Publikumsräte Stefania Stefanelli Biondi und Jürg Seiberth im Porträt. Seite 11

OmbudsstelleNeue Fakten, neue Beurteilung? Seite 12

Carte blancheCornelia Diethelm: Von der Verführung. Seite 13

Zentralschweiz

SRG und Politik: VIP- Treffen am «Göttersee».Seite 14

Volkstümliches Highlight in Stans. Seite 15

Luzern: «SF bi de Lüt» und «Tatort». Seite 16

Magazin des Publikumsrats und der Mitgliedgesellschaften der SRG DeutschschweizAusgabe 6/2011

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14 Ausgabe 6/2011

Sportliches VIP-Treffen am Rotsee

Meeting mit Meinungsträgern

Der «Göttersee» begleitete die Teilneh-merinnen und Teilnehmer vom Morgen bis zum Nachmittag: Die Begrüssung durch SRG.Z-Präsident Niklaus Zeier fand in den Räumlichkeiten der St.-Klemens-Schule über dem Rotsee statt. Innerschweizer Vertreterinnen und Vertreter des National- und Ständerats hatten sich mit den Zent-ralschweizer Gremienvertretern und den Regatta-Verantwortlichen eingefunden und interessierten sich für die Zusammenarbeit mit der SRG, aber auch für vieles mehr in der aktuellen Mediendiskussion.

In den kurzen Einführungsreferaten gin-gen die Vertreter des Fernsehens auf aktu-elle Fragen und Ereignisse ein. Chefredak-tor Diego Yanez zeigte die Bedeutung des Sports für die gesamte News-Schiene von SRF auf, gab aber auch Einblick ins ge-samte Informationsangebot der SRG, die in vier Sprachen einen Vollservice bieten muss. Logisch, dass da auch ein paar nachdenklich stimmende Worte fielen zur «200 Franken sind genug»-Petition der Win-terthurer SVP-Nationalrätin Natalie Rickli

für eine Sportart sie ausüben. Dabei zeigte sich aber auch, dass die Verhandlungen um Übertragungsrechte immer komplexer werden. Der Sportchef muss sich wohl mehr mit Anwälten unterhalten, als dass er mit Sportlern verkehren kann. Und die Verhand-lungen mit all den Verbänden werden immer aufwändiger. Aber insgesamt: Der Sport findet enorm viele Zuschauer und verbindet die SRG mit ihrem zumeist dankbaren Publikum.

Urs Hunkeler – Präsident des Regattaver-eins – schaute die Sache von der andern Seite an: Rotsee ohne Fernsehen wäre für ihn nur eine halbe Sache. Ohne TV wür-den auch wichtige Sponsoren kaum mehr mitmachen. Leutert sicherte ihm vor dem Publikum zu, dass sich die beiden Partner auf dem Rotsee treu bleiben werden. Und so konnte Hunkeler zuversichtlich auf die recht grossen Ausbaupläne für den Rotsee eingehen.

Verlage lobbyieren

Viktor Baumeler, Verwaltungsrat der SRG SSR und Präsident der SRG Deutschschweiz,

Die SRG Zentralschweiz führt jedes Jahr einen informativen Anlass mit Opinion-Leaders durch. Diesmal war die Ruderregatta auf dem Rotsee willkommener Treffpunkt, um die Verbindung von Sport und SRG einem kleinen Kreis von meinungsbildenden Personen aufzuzeigen.

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sowie zur Frage der Gebührengelder ganz allgemein.

Ohne TV kaum Sponsoren

Sportchef Urs Leutert schilderte anschau-lich, wie die SRG-Medien den Sport bewer-ten: Kaum ein Land wendet so viel auf, da-mit Spitzensportlerinnen und -sportler aus der eigenen Nation auch im Wohnzimmer zu sehen sind – wo immer und was immer

Luzerner Nationalräte als interessierte SRG-Gäste: Prisca Birrer-Heimo, Ida Glanzmann, Pius Segmüller (v. l. n. r.).

Angeregte Diskussion: SVP-Nationalrat Felix Müri (l.) und SRG.D-Präsident Viktor Baumeler.

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15Ausgabe 6/2011

kam in seinem abschliessenden Referat auf die aktuelle Situation der SRG und deren politisches Umfeld zu sprechen. Das war denn auch die Initialzündung für viele Fragen der Parlamentarierinnen und Parla-mentarier, die gerne die Gelegenheit nutz-ten, direkt mit den «Machern» zu reden. Und sie waren auch sehr offen: Die Verlags-häuser scheinen gemäss mehreren Aussa-

war spannend, den Männern und Frauen quer durch alle Parteien zuzuhören.

Vertieft wurde die Begegnung bei einem gemeinsamen Mittagessen direkt am wun-derschönen Rotsee, wo gleichzeitig auch die ersten Entscheidungen in den Ruder-wettkämpfen fielen. Für die Gäste war es spannend, von Diego Yanez, Urs Leutert

und Viktor Baumeler aus erster Hand zu er-fahren, was derzeit in der medienpoliti-schen Diskussion abläuft. Zudem wurde vielen die Bedeutung der Trägerschaft erst wirklich bewusst. Dazu trugen die anwe-senden Vertreterinnen und Vertreter der Gremien von SRG.Z viel bei, unter anderem Koni Schuler und Karl Graf, die Präsidenten

SF-Chefredaktor Diego Yanez (rechts) im Gespräch mit Koni Schuler, Präsident SRG Schwyz.

gen sehr professionell und offensiv rund ums Bundeshaus zu lobbyieren, um die Po-litiker zu informieren oder zu beeinflussen. Dass da natürlich beispielsweise die Fragen rund um die Infoplattformen im Vorder-grund stehen, ist selbstverständlich. Was darf und soll die SRG mit den neuen Medi-en machen? Darf sie da auch werben? Es

der Programmkommission bzw. der Kom-missionen Öffentlichkeitsarbeit der SRG.Z.

Besuch im Übertragungswagen

Den Abschluss bildete der gemeinsame Besuch in dem Übertragungswagen des Fernsehens und dem Katamaran, der die Regattaboote jeweils begleitet und die spannenden Aufnahmen bei den Rennen in die Wohnstube liefert. Erstaunt erfuhren die Gäste, wie viel Aufwand und Eigenent-wicklung nötig sind, damit alles perfekt auf unseren Bildschirmen zu Hause er-scheint. Dass der Schreibende dabei bei-nahe die teure, ferngesteuerte Kamera im Wasser versenkt hat, soll hier nicht weiter beleuchtet werden ...

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Sportliches Fachsimpeln: SRF-Sportchef Urs Leutert (rechts) und Publikumsrat Emil Mahnig.

Hochstimmung im Stanser Allmendhuisli

Gute Kontakte der SRG Nidwalden zu den Verantwortlichen von DRS Musik-welle machten es möglich: Die volkstüm-liche Sendung «Zoogä-n-am Boogä» mit Beat Tschümperlin wurde zum zweiten Mal live aus dem Allmendhuisli in Stans ausgestrahlt. Das Publikum wusste es zu danken. Alle 250 Plätze im Restaurant,

Wenn die Nidwaldner rufen, haben sie praktisch immer volles Haus. Auch beim «Zoogä-n-am Boogä» vom 19. August 2011.

im Säli und im Garten des Allmendhuisli waren lange vor Beginn der zweistündigen Sendung besetzt. Und die Leute sassen nicht einfach da und warteten, sondern zur Einstimmung wurde wie in einer grossen Familie gegessen und getrunken, ganz zur Freude von Gastgeber Walti Brun, der mit seiner Formation Swinging Boys & Girl auch in der Sendung auftrat, und von Thedy Christen von der SRG Nidwalden, zusammen mit Sohn Dani, Ehefrau Monika und Fredy Gabriel. Im Pu-blikum waren mit Res Schmid und Alois Bissig zwei Regierungsräte anwesend, die ihren Kanton übers Radio ins beste Licht

rückten. «Zoogä-n-am Boogä» und Nidwalden – das passt. Und was sich zweitet, drittet sich hoffentlich.

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Zwei Protagonisten des Abends: Beat Tschümperlin und Thedy Christen (r).

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16 Ausgabe 6/2011

Es war der erste Sommersamstag dieses Jahres, der diesen Namen verdiente: Das Wetter spielte wunderbar mit, als am 20. August 2011 auf dem Mühlenplatz in Luzern die letzte Sendung von «SF bi de Lüt» in diesem Jahr über die Bühne ging. Eine beliebte Sendung vor viel Livepubli-kum in bester Stimmung – das sind Zu-taten, die auch für die Trägerschaft von unschätzbarem Wert sind. Nirgendwo sonst kann man auf einen Schlag so viele Leute erreichen.

Die SRG Luzern nutzte die Gunst der Stun-de und war ebenfalls «bi de Lüt». Präsiden-tin Mirjam Infanger stellte den Anwesen-den im Vorprogramm der Livesendung die Trägerschaft kurz vor. Danach schwärmten die Botschafterinnen und Botschafter aus, gingen von Tisch zu Tisch – und eine Stun-de später war eine schöne zweistellige Zahl an Neumitgliedern beisammen. «So gut ist es noch nie gelaufen», freute sich Mirjam Infanger. Schnell vergessen war da auch der kurzfristige Ärger des Abends: Für die Vertreterinnen und Vertreter der

SRG Luzern waren keine Plätze reserviert gewesen, und wegen des grossen An-drangs fand sich kaum mehr eine Lücke. Die Trägerschaftsleute fanden dann doch noch eine Sitzgelegenheit, zwar halbwegs mit Backstage-Perspektive, aber doch hautnah dabei.

Ungewohnte Kulisse

Fein raus war diesbezüglich Niklaus Zeier, der nicht primär als Präsident der SRG Zentralschweiz anwesend war, sondern als Koordinator eines kleinen OK des ganzen Anlasses. Auch Zeier freute sich über den gelungenen Abend, der Luzern mal mit einer anderen als der gewohnten Wasser-turm/Kapellbrücke-Kulisse zeigte. «Den Be-reich Mühlenplatz mit der Spreuerbrücke kannten viele Auswärtige nicht», sagt Zeier. Beeindruckt haben ihn nicht allein die Szenerie und die grossartige Stimmung, sondern auch die Kollegialität und Profes-sionalität der TV-Crew rund um Moderator Nik Hartmann.

Nach dem Debüt des «Tatort» war «SF bi de Lüt» innert Wochenfrist die zweite gros-se Sendung mit dem Schauplatz Luzern. Die Kritiken auf den ersten «Tatort» waren zwar durchzogen, doch Niklaus Zeier bleibt zuversichtlich: «Der Wirbel um die Nachbearbeitung des Krimis hatte einen Einfluss auf die Beurteilung. Ich selber fand die Folge gut, und ich bin überzeugt, dass sich gewisse Anfangsschwierigkeiten legen werden.» Eines attestierten selbst schärfste deutsche Kritiker dem ersten Lu-zerner «Tatort»: Szenerie und Landschafts-bilder waren top. Der Werbeeffekt für Lu-zern und die Zentralschweiz ist nicht zu unterschätzen.

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Würdiger Rahmen für die stimmungsvolle «Samstagabendkiste»: Mühlenplatz Luzern.

Dienstag, 13. September 2011SRG Luzern im Regionalstudio

Heute gibt es wieder einmal Gelegenheit, den Macherinnen und Machern des Regio-naljournals über die Schultern zu blicken. Mitglieder der SRG Luzern haben eine sepa-rate Einladung erhalten. Anmeldung an: SRG Luzern, Hansjörg Eicher, Hirtenhofstrasse 38, 6005 Luzern, E-Mail: [email protected]

Freitag 14. Oktober 2011«Zoogä-n-am Boogä» aus Escholzmatt

Die DRS-Musikwelle ist mit der von Beat Tschümperlin moderierten Volksmusik-Sen-dung von 20.00 bis 22.00 Uhr live vor Ort in der Turnhalle Pfarrmatte in Escholzmatt zu Gast. Thema: 50 Jahre Jodlerchörli Lehn. Eine Platzreservation ist nicht notwendig.

Sonntag, 16. Oktober 2011SRG Zug im «sportpanorama»

Mit Hüppi, Billeter und Co. live im Studio das sportliche Geschehen Revue passieren lassen: Anmeldung unter [email protected] (Mindestalter 14 Jahre). Mitglieder der SRG Zug haben Vorrang, Platzzahl beschränkt.

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Grandioser abend

Die Leuchtenstadt Luzern zeigte sich am Samstag, 20. August, von ihrer besten Seite. Das Finale von «SF bi de Lüt» zog das Livepublikum in Scharen an. Und sorgte für einen Mitglieder-zuwachs der Trägerschaft.

SRG Luzern «bi de Lüt»

SRG ZentRalSchweiZ

iMpReSSuMAusgabe 6/2011 (September 2011),erscheint neun Mal jährlichHerausgeberschaft: Publikumsrat und Mitgliedgesell-schaften der SRG Deutschschweiz Redaktion (S. 1–13): Kurt Nüssli (kn), Pernille Budtz (pb), Jasmin Rippstein (jr), Christa Arnet (cha)Mitarbeitende dieser Ausgabe (S. 1–13):Fee Riebeling, Cornelia Diethelm, Achille CasanovaKontakt: SRG Deutschschweiz, Fernsehstrasse 1– 4, 8052 Zürich, Tel.: 044 305 67 03, E-Mail: [email protected], Internet: www.srgd.chRedaktion SRG Zentralschweiz (S. 14–16): Therese Rauch, Geschäftsstelle,Postfach 3669, 6002 Luzern, Tel.: 041 227 24 00, Fax: 041 227 24 20, E-Mail: [email protected]änderung an: SRG Zentralschweiz,Postfach 3669, 6002 LuzernGestaltung und Produktion: Medianovis AG, Kilchberg/ZHKorrektorat: Ingrid Essig, WinterthurDruckvorstufe: Küenzi&Partner, Langnau/ZürichDruck: rdv Rheintaler Druckerei und Verlag AG, Berneck Auflage: 15 186 Expl. (WEMF-beglaubigt)

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