16
Lohmann-Stiftung für Liedgesang e.V. Wiesbaden 53. Lohmann-Symposion 23. und 24. September 2006 Pfarrgemeindesaal St. Mauritius 65193 Wiesbaden Abeggstr. 37 „Gesangspädagogische Basisarbeit“ UNKOSTENBEITRAG: Nichtmitglieder 60,-; Mitglieder 20,-; Studenten 10,-; BDG-Mitglieder 40,-; Nur Sa. oder nur So.: halber Preis; Nur Konzert 10,- (erm. 5,-), Kinder und Jugendliche freier Eintritt Voranzeige: 54. Lohmann-Symposion am 3. und 4. März 2007 in Wiesbaden

Lohmann-Stiftung für Liedgesang e.V. Wiesbaden 53. Lohmann ...lohmann-stiftung.de/wp-content/uploads/2014/08/Programmheft-53... · typische Unterrichtsliteratur von Nicola Vaccai,

Embed Size (px)

Citation preview

53. Lohmann-Symposion 1

Lohmann-Stiftung für Liedgesang e.V.Wiesbaden

53. Lohmann-Symposion23. und 24. September 2006

Pfarrgemeindesaal St. Mauritius65193 Wiesbaden

Abeggstr. 37

„Gesangspädagogische Basisarbeit“

UNKOSTENBEITRAG: Nichtmitglieder 60,-; Mitglieder 20,-; Studenten 10,-;BDG-Mitglieder 40,-; Nur Sa. oder nur So.: halber Preis;

Nur Konzert 10,- (erm. 5,-), Kinder und Jugendliche freier Eintritt

Voranzeige: 54. Lohmann-Symposion am 3. und 4. März 2007 inWiesbaden

2 53. Lohmann-Symposion„Gesangspädagogische Basisarbeit”

Sa. 23. September 200614.00 Uhr Begrüßung und Eröffnungskonzert

„Nicht nur für den Unterricht …”typische Unterrichtsliteratur von Nicola Vaccai, RobertSchumann und Johannes BrahmsCarina Kamler und Jana Scharmach - Sopran;Eva Schmidt - Klavier

14.45 Uhr Bänder, Bälle und BallonsKörperarbeit mit externen Hilfsmitteln - Prof. Norma Enns

15.30 Uhr Pause

15.45 Uhr Lehrdemonstration 1 von und mit Antje Rechtmannmit anschl. Aussprache

16.30 Uhr Pause

16.45 Uhr Vortrag: „Gesangpädagogische Basisarbeit”Zum Wechselspiel von Methodik und ErfahrungProf. Anna Maria Dur

17.15 Uhr Bänder, Bälle und Ballons 2 – Prof. Norma Enns

17.45 Uhr Lehrdemonstration 2 von und mit Richard Staabmit anschl. Aussprache

18.30 Uhr Pause

18.45 Uhr Vortrag: “...daß ich ihn unter dem Singen wirklich unddeutlich sprechen ließ”Richard Wagner als Gesangspädagoge Dr. Arne Stollberg

ab 20.00 Uhr Abendessen im Bunga Raya

So., 24. September 2006 9.00 Uhr Bänder, Bälle und Ballons 3 Prof. Norma Enns

9.30 Uhr Lehrdemonstration 3 von und mit Gisela Bonhard-Roeder mit anschl. Aussprache

10.15 Uhr Pause

10.30 Uhr Lehrdemonstration 4 von und mit Lore Meyer-Eschemit anschl. Aussprache

11.15 Uhr Vortrag: Stimme – Stimmfach – FachvertragProf. Dr. Peter Anton Ling

12.15 Uhr Abschlusskonzert: Robert Schumann - DICHTERLIEBESibrand Basa – Tenor und Eva Schmidt – Klavier

Ende gegen 12:45 Uhr c. t., verantwortlich: Sibrand Basa, Änderungen vorbehalten!

53. Lohmann-Symposion 3Samstag, 23. September 200614.15 Uhr Eröffnungskonzert

„Nicht nur für den Unterricht …”typische Unterrichtsliteratur von Nicola Vaccaj,Robert Schumann und Johannes BrahmsCarina Kamler und Jana Scharmach - Sopran;Eva Schmidt - Klavier

Programmfolge

3

Nicola Vaccaj (1790 – 1848)aus: Metodo Pratico (Texte von Pietro Metastasio)Lezione VII “Come il candore” Carina KamlerLezione IX “La gioja verace” Jana ScharmachLezione XII “Siam navi all’ onde algenti” Carina Kamler

Robert Schumann (1810 – 1856)op. 35,4 Erstes Grün (Justinus Kerner)

Johannes Brahms (1833 – 1897)Mädchenlied (Paul Heyse) Carina Kamler

Robert Schumannop. 35,1 Lust der Sturmnacht (Justinus Kerner)op. 35, 3 Wanderlied (Justinus Kerner)op. 35,7 Wanderung (Justinus Kerner) Jana Scharmach

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)aus “Le Nozze di Figaro” Arie der Contessa“Porgi amor” Jana Scharmach

4 53. Lohmann-Symposion

CARINA KAMLER - Sopran, Jahrgang 1984,stammt aus Eichstätt. Sie besuchte das MusischeGymnasium und belegte an der MusikschuleGesangunterricht. Sie hat schon zahlreiche kleineSolo-Auftritte absolviert. Nach dem Abitur gingsie 2005 nach Erlangen zum Studium vonGermanistik und Geschichte für das Lehramt anGymnasien. Seit Oktober 2005 nimmt sie beiSibrand Basa Gesangunterricht.

JANA SCHARMACH wurde 1978 in Duisburggeboren. Nach dem Abitur in Essen absolviertesie eine kaufmännische Lehre und ist seitJahren bei BMW in der Faktura tätig. Schon inDuisburg hatte sie bei Alexandru Ionita undbei Elisabeth Böhmer Gesangunterricht. Seitihrem Umzug nach Nürnberg wird sie vonSibrand Basa gesangpädagogisch betreut.

53. Lohmann-Symposion 5Sa. 23. September 2006, 14.45 Uhr

Bänder, Bälle und BallonsKörperarbeit mit externen Hilfsmitteln

Prof. Norma EnnsGeboren in Manitoba/Kanada. Ausbildung:

· Abschlüsse in Kirchenmusik,Schulmusik, Solo Bratsche und KlavierPädagogik

Erste berufliche Erfahrungen:· Solo Bratsche, Streicherklassen,

Dirigentin Waterloo Senior High SchoolOrchestra, Korrepetition, WilfredLaurier University

Weiterführendes Studium:· Studium, Operndiplom,

Konzertexamen an der Hochschule für Musik und TheaterHannover

Berufliche Erfahrungen:· internationale Konzerttätigkeit (Oratorium, Lied, Musik des 20.

Jh.), Zusammenarbeit mit vielen Ensembles und Komponisten,Auftragswerke, Ur- und Erstaufführungen, Aufnahmen, undMitschnitte aller bedeutenden Sender Europas, sowie CBC Kanada,Taiwan TV, Süd Korea.

Pädagogische Erfahrung:· Privates Studio seit 1978, Braunschweiger Domsingschule,

Kantorei der Marktkirche, Hameln, Braunschweiger Musikschule· Lehrbeauftragte Hochschule für Musik und Theater Hannover· Professorin für Gesang und die Musik des 20. Jh.· Meisterklassen, Gastprofessuren und Vorträge in Deutschland,

Europa und ÜberseeBerufsspezifisches Engagement:

· Fachsprecherin Gesang, Hochschule für Musik und TheaterHannover

· 2000 bis 2006 Vize-Präsidentin des Bundesverbandes DeutscherGesangspädagogen

· Präsidentin European Voice Teachers Association

6 53. Lohmann-SymposionSa. 23. September 2006, 15.45 Uhr

Lehrdemonstration 1 von und mit Antje RechtmannProbandin: Carina Kamlermit anschl. Aussprache

ANTJE RECHTMANN ist als Gesanglehrerin inKöln tätig. Nach Beendigung ihrer Ausbildungzur Opern- und Konzertsängerin (PMP) an derMusikhochschule Köln (1949 - 1952) setztesie ihre Studien zuerst bei Professor PaulLohmann und später bei Frau Prof. FranziskaMartienssen-Lohmann fort. Außerdem aktiveTeilnahme an den Meisterkursen für Gesang inLuzern von 1951 - 1958.

Die später wieder aufgenommeneZusammenarbeit mit Prof. Paul Lohmannendete mit seinem Tod 1981. DanachZusammenarbeit mit Frau Prof. Hildegund

Lohmann-Becker und Prof. Horst Günter. Bühnen- und Konzerttätigkeit imIn- und Ausland. Seit 1976 Dozentin an der JMS Wesseling bis zu derenSchließung 1992. Sie leitete dort die Abteilung für Gesang. Ihre Schülergewannen zahlreiche Preise. Sie ist seit Gründung der Lohmann-Stiftungfür Liedgesang deren Mitglied und seit Frühjahr 2004 stellvertretendeVorsitzende.

53. Lohmann-Symposion 7Sa. 23. September 200616.45 Uhr Vortrag: „Gesangpädagogische Basisarbeit”

Zum Wechselspiel von Methodik und ErfahrungProf. Anna Maria Dur

Anna Maria Dur gab ihr Debut mit der Partie derEuridice aus Monteverdis "Orfeo" an der KöniglichenOper Antwerpen. Es folgten viele weitere Rollendes Barockrepertoires. Mit Tom Koopman, PhilippeHerreweghe und anderen gastierte sie bei vielenbedeutenden Festspielen: den Festspielen vonVlaanderen und von Wallonie, dem HollandFestival, den Festspielen von Paris, Locarno undMadrid.Allmählich entwickelte sich ihre Stimme immermehr zum dramatischen Mezzosopran, und esfolgten Einladungen an viele große Opernhäuserin Europa: Amsterdam, Braunschweig, Brüssel,Bologna, Enschede, Frankfurt, Liège, Mannheim,Nürnberg, Toulouse u.a.m. Dort arbeitete sie mit Dirigenten und Sängernzusammen wie Sir John Pritchard, Pinchas Steinberg, Jun Märkel, HansZender, Hans Vonk, Eva Marton, Gwyneth Jones, Gabriele Schnaut undPlacido Domingo.Zu ihrem sehr großen Repertoire gehören Azucena, Amneris, Santuzza,Kundry, Venus und Ortrud. Vor allem ihre Azucena und Ortrud fandengroßen Anklang in der internationalen Presse. Orfeo: "...mit vor allem inden Höhen sensationellem Mezzo-Sopran, beeindruckender messa di voce,viel Piano..." Opernglas: "...als Ortrud die eigentliche Offenbarung desAbends." Opernwelt: "...in jeder Beziehung erstklassig."Neben ihrer Opernkarriere hat Anna Maria Dur auch auf dem Gebiet desLiedes und vor allem bei der Interpretation neuer Musik große Erfolgeerringen können. Zu ihrer künstlerischen Präsenz gehören ferner Fernseh-und Rundfunkaufnahmen in den Niederlanden, Belgien und Deutschlandsowie mehrere CD-Aufnahmen, u.a. Hans Rotmans Turm aus Zimt (auchVideoaufzeichnung) oder Ermanno Wolf-Ferraris Himmelskleid.Anna Maria Dur tritt mit vielen bekannten Orchestern auf, unter anderemdem Orchestre de Suisse-Romande, dem Orchestre National de Belgique,dem Orchestre National d’Espagne, dem Orchestre National de Paris, denRotterdamer Philharmonikern, dem WDR-Rundfunkorchester und demMDR-Symphonieorchester.

8 53. Lohmann-SymposionSa. 23. September 2006, 17.15 Uhr

Bänder, Bälle und Ballons 2 – Prof. Norma Enns

Sa. 23. September 2006, 17.45 UhrLehrdemonstration 2 von und mit Richard Staab

Probandin: Jana Scharmachmit anschl. Aussprache

RICHARD STAAB, Bariton. erhielt ab 1979 seinepädagogische und künstlerische Ausbildung ander Musikhochschule Heidelberg-Mannheim (Prof.Annemarie Grünewald).

Weitere entscheidende Studien folgten bei Prof.Rudolf Piernay (London / Mannheim) und seit1995 bei Cornelius L. Reid (New York) mitzahlreichen Studienaufenthalten in New York, derihn in seiner pädagogischen Arbeit fundamentalbeeinflusste.

Richard Staab sammelte ersteUnterrichtserfahrungen seit 1984 an diversenMusikschulen (Mosbach, Heidelberg, Mannheim

und Wiesbaden). Seine Schüler wurden oft Preisträger bei „JugendMusiziert“ auf Landes – und Bundesebene.

1996 bekam er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Mannheim, istseit 1998 Dozent an der Musikakademie Wiesbaden und seit 2001 an derAkademie für Tonkunst in Darmstadt.

Viele seiner Schüler sind inzwischen als Konzert- und Opernsängererfolgreich im Beruf. Professionelle Sänger und Gesangspädagogen arbeitenmit ihm und suchen seinen Rat.

Richard Szaab tritt künstlerisch in Oratorienkonzerten und Liederabendenauf (u.a. in Frankreich, Spanien und den USA).

53. Lohmann-Symposion 9Sa. 23. September 2006, 18.45 Uhr

Vortrag: “...daß ich ihn unter dem Singen wirklich unddeutlich sprechen ließ”Richard Wagner als Gesangspädagoge Dr. Arne Stollberg

DR. ARNE STOLLBERG, Jahrgang 1973,studierte Musikwissenschaft sowie Thea-ter-, Film- und Medienwissenschaft in Frank-furt am Main.

Am Stadttheater Gießen, der Oper Frank-furt sowie bei freien Projekten war er in denBereichen Regie und Dramaturgie tätig.Zunächst als Assistent, seit Januar 2005 alsOberassistent am Institut für Musik-wissenschaft der Universität Bernbeschäftigt, wurde er dort im November2004 promoviert; die Dissertation erschienkürzlich unter dem Titel Ohr und Auge –Klang und Form. Facetten einermusikästhetischen Dichotomie bei JohannGottfried Herder, Richard Wagner und FranzSchreker im Steiner Verlag, Stuttgart.

Eine andere Buchpublikation ist der Oper Die tote Stadt von Erich WolfgangKorngold gewidmet (Durch den Traum zum Leben. Erich Wolfgang KorngoldsOper »Die tote Stadt«, Mainz: Are Musik Verlag, 2003). Daneben liegt eineReihe von Aufsätzen und Lexikonartikeln vor, insbesondere zu Fragen derMusikgeschichte und -ästhetik sowie des Musiktheaters vom 18. bis zum20. Jahrhundert.

10 53. Lohmann-SymposionSo., 24. September 2006, 9.00 Uhr

Bänder, Bälle und Ballons 3 Prof. Norma Enns

So., 24. September 2006, 9.30 UhrLehrdemonstration 3 von und mit Gisela Bonhard-Roeder

Probandin: Diana Mausemit anschl. Aussprache

Die Sopranistin GISELA BONHARD-ROEDERist seit 1992 Mitglied der Lohmann-Stiftunge.V. und amtierte von 2002 bis 2004 alsstellvertretende Vorsitzende. Seit ihremGesangsstudium an der Hochschule für Musikin Frankfurt / Main besteht eine persönlicheBindung zu Frau Prof. Hildegund Lohmann-Becker, zumal sie während der gesamten Zeitausschließlich von dieser stimmbildnerischgeführt wurde. Eine spätere künstlerischeBetreuung lag in Händen von Frau KS GladysKuchta.Das Repertoire von Gisela Bonhard-Roederreicht von der Musik des Mittelalters bis hinzu zeitgenössischen Kompositionen. ImZentrum ihrer Arbeit steht zwar die sakrale

Musik, doch war es außerdem ihr Ziel, grenzüberschreitend sowohl diegroße Oper in die intimere Atmosphäre des Kammermusiksaals zuversetzen, als auch dem Kunstlied den Hauch von Dramatik und Schauspielzu geben. Sie arbeitete mit namhaften Dirigenten, Kirchenmusikern, Chörenund Rundfunkanstalten zusammen. Außerdem war sie alsGesangspädagogin an der Hanauer „Paul-Hindemith-Musikschule” tätigsowie am „Institut für Musikpädagogik” an der Universität in Frankfurt/Main.

53. Lohmann-Symposion 11So., 24. September 2006, 10.30 Uhr

Lehrdemonstration 4 von und mit Lore Meyer-EscheProband: John Alan Turleymit anschl. Aussprache

LORE MEYER-ESCHE

Kiel: Nach dem Abitur Grafikstudium ander Kunsthochschule Kiel. Studiumder Musikwissenschaften an derChristian-Albrecht-Univeristät Kiel.Gesang: Prof. Paul-Lohmann-Schule bei der authorisiertenMitarbeiterin Frau MargareteEberius und am Stadttheater Kiel.Schülerin von Bernhard Minetti(Sprache und Schauspiel).

Essen: Gesangstudium bei MarleneLiebenthal, Essen, bei Kaiser-Brehme, Folkwang-Schule, Essen. Erfolgreiche Tätigkeit alsOpern-Konzert-, Oratoriumssängerin und Rezitatorin in Essen,Kiel, Wiesbaden.

Idstein: Kirchenmusikalische Aufbauarbeit: Unionskirche Idstein

Wiesbaden: Aufbau der Gesangsabteilung “Musikseminar Güntzel”,Wilhelmstraße, Wiesbaden. Seit Gründung der WiesbadenerMusik- und Kunstschule dort Gesangspädagogin. Jetztfreischaffend in Wiesbaden. Viele ihrer Schüler sind von ihr biszum Sängerberuf ausgebildet worden und singen heute anrenommierten Opernhäusern, z. B. am Staatstheater Wiesbaden,an der Hamburger Staatsoper, an der Deutschen Oper am Rhein,am Gärtnerplatz-Theater, München. Zusammenarbeit mit CathyBerberian. Teamwork-Stimmforschung mit Prof. Rolff Sartoriusbis zu seinem Tode 2001. Es liegt Meyer-Esche am Herzen,Singen (auch) - als Alltagskultur - für Lebensqualität,Lebensbewältigung, Glücksgefühl, für Gesundheit von Leib-Seele-Geist und für innere und äußere Balance - zu vermitteln.

12 53. Lohmann-SymposionSo., 24. September 2006, 11.15 Uhr

Vortrag: Stimme – Stimmfach – FachvertragProf. Dr. Peter Anton Ling

PETER ANTON LING, Prof. Dr. phil., studiertedie Fächer Theologie, Philosophie,Musikpädagogik (Promotion) undGesangspädagogik an den Universitäten vonMünchen, Mainz, Halle/ Saale und amKonservatorium Mainz.

Ling war zehn Jahre lang festesEnsemblemitglied am Staatstheater Mainz undgastierte an den Opernhäusern von Basel,Bern, Darmstadt, Essen, Frankfurt/Main,Heidelberg, Kaiserslautern, Koblenz,Osnabrück und Regensburg.Er arbeitete unter anderem mit den DirigentenPeter Erckens, Rolf Reuter, Janos Kulka, StefanSanderling, Stefan Blunier, Stefan Soltesz,

Marc Albrecht und den Regisseuren Christoph Loi, Ludger Engels, PetHalmen, Andreas Homoki, Peter Brenner-Felsenstein, Günter Roth, WolfgangQuetes und Dietrich Hilsdorf.Lings Opernrepertoire umfasst vornehmlich die Partien des lyrischenBariton-Repertoires. Große Erfolge hatte er unter anderem als „Beckmesser“in den „Meistersingern von Nürnberg“ und Graf Almaviva in „Figaro’sHochzeit“.1993 wurde er deutscher Opernnachwuchskünstler des Jahres, mit dem„Certificate of Achievement“ der USA ausgezeichnet und in Kutsch/Riemens’ Sängerlexikon aufgenommen. Im Jahre 2004 zog er sich aufgrundseiner Gehbehinderung von der Opernbühne zurück.Als Lied- und Konzertsänger bereist Peter Anton Ling das europäischeAusland und Japan. Seine besondere Liebe gilt den Passionen und OratorienJ.S. Bachs und G.F.Händels und dem romantischen Lied.Von 1993 – 2000 war Ling Dozent für Gesang am Peter-Cornelius-Konservatorium Mainz. Seit dem Jahre 2000 ist er Professor für Gesang ander Hochschule für Musik und Theater Hannover. Schwerpunktmäßigbefasst sich Ling mit der Ausbildung von Opern- und Konzertsängern undbeschäftigt sich mit den Problemen der „Sängerterminologie“. Er leitetMeisterkurse für Gesang beim „Forum Artium“ in Georgsmarienhütte.Musikpädagogische Forschungen zum Thema der Opernstimmfächer rundenseine pädagogische Tätigkeit ab.

53. Lohmann-Symposion 13So., 24. September 2006, 12.15 Uhr

Abschlusskonzert: Robert Schumann - DICHTERLIEBESibrand Basa – Tenor und Eva Schmidt – Klavier

SIBRAND BASA studierte zunächst Kirchenmusik,anschließend Gesang bei Prof. Ute Niss und Prof.Karl-Heinz Pinhammer. Die Studienstiftung desDeutschen Volkes ermöglichte ihm weitere Studienan der Guildhall School of Music and Drama inLondon bei Prof. Laura Sarti, bevor er als Spieltenorins Festengagement ging. Er ist derzeit Solist amStaatstheater Nürnberg.

Sibrand Basa hat ein weitgespanntes Repertoirean Rollen des lyrischen, des Spiel- und desCharaktertenorfachs von Pedrillo, über Belmonte,Tamino, Fenton, Steuermann, David, Mime bis hinzum Maler in LULU. Seine Arbeit führte ihn an vielewichtige deutschsprachige Bühnen sowie ins europäsiche Ausland undnach Südamerika. Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen runden seinekünstlerische Tätigkeit ab.

Er pflegt eine freundschaftliche, bis heute andauernde stimmbildnerischeZusammenarbeit mit Prof. Beata Heuer-Christen, die seiner Arbeit alsSänger und Gesangspädagoge entscheidende Impulse gab (seit 1994Lehraufträge für Stimmbildung und Gesang an der Universität Erlangen-Nürnberg und seit 2000 auch an der Musikhochschule Nürnberg, seit 2002auch Sprecherziehung und Sprachgestaltung für HauptfachstudentenGesang). Im Internationalen Opernstudio in Nürnberg betreut und beräter junge Sängerinnen und Sänger stimmbildnerisch und sprechtechnisch.Sibrand Basa ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen(derzeit im Vorstand als Schriftführer und Chefredakteur der Fachzeitschriftvox humana). Er gehört als stellvertretender Vorsitzender der Lohmann-Stiftung für Liedgesang e.V. Wiesbaden an und ist Mitglied der NationalAssociation of Teachers of Singing, USA.

14 53. Lohmann-SymposionSo., 24. September 2006, 12.15 Uhr

Abschlusskonzert: Robert Schumann - DICHTERLIEBESibrand Basa – Tenor und Eva Schmidt – Klavier

EVA SCHMIDT, geboren in Bremen, studiertezunächst in ihrer Heimatstadt Klavier bis zumKlavierlehrerexamen. Danach Wechsel an dieHochschule für Musik in Stuttgart in dieMeisterklasse für Klavier von Prof. Wladimir vonHorbowski für vier Jahre. Sie belegte als zweitesHauptfach Gesang bei Frau Prof. Friedel Mielsch-Nied und Liedbegleitung in der Klasse von Prof.Hermann Reutter. Wechsel für ein Gesangstudiuman die Hochschule für Musik in Hamburg in dieKlasse von Prof. Erna Berger mit Opernschule.

Nach ihrer Heirat wechselte Eva Schmidt nachFreiburg im Breisgau und führte ihr Gesangstudium bei Frau Prof.Margarethe von Winterfeldt weiter bis zum Gesanglehrerexamen.

Aus familiären Gründen folgte ein Umzug nach Göttingen; drei Kinder,Kirchenkonzerte, Liederabende. Aus beruflichen Gründen des EhemannsWechsel nach Wiesbaden. Dort Begegnung mit Prof. Paul Lohmann undanschließender gemeinsamer Arbeit über vier Jahre bis zu seinem Tode imJahre 1981. Weitere Arbeit mit Frau Prof. Hildegund Lohmann-Becker.Private Lehrtätigkeit für Gesang und Klavier und fünfzehn JahreStimmbildung im Wiesbadener Knabenchor.

53. Lohmann-Symposion 15

DieDokumentationen der Lohmann-Symposien

sind bei FrauEva Schmidt

Kettelerstr. 29D-65193 WIESBADENTel: 06 11 - 54 42 82

zum Preis von 10 EURO pro Stück erhältlich

The Lied and Song Texts PageUnter www.recmusic.org findet man dieseInternetseiten, auf denen inzwischen ein Archiv von18.203 Texten aus Liedern und anderen klassischenKunstgesängen (Kunstlieder, Mélodies, Canzoni,Romansy, Canciones, Liederen, Canções, Sånger,Laulua, etc.), auch aus Oratorien und anderenklassischen Vokalkompositionen zur Verfügung steht.Die Sammlung umfasst derzeit 28.674 Kompositionenund 4.058 Übersetzungen in Englische, Italienische,Niederländische, Deutsche, Spanische, Französiche,und andere Sprachen. Die Seite wird laufendaktualisiert.

voxhumana

Fachzeitschrift zu Pädagogik, Kunstund Physiologie von Stimme undGesang herausgegeben von BDG undBÖG Mitgliedsverbände der Euro-pean Voice Teachers Association

Erhältlich im Abo (12,--) und im Einzelbezug (5,--) zzgl.Versandkosten beim Bundesverband Deutscher GesangspädagogenHerrn Sibrand Basa, Schleiermacherstr. 5, 90491 NÜRNBERG;Email: [email protected]; Tel 0911 5988828

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○

16 53. Lohmann-Symposion

BDGBundesverband Deutscher Gesangspädagogen

XIX. JAHRESKONGRESS

“Schneller ... höher ... lauter

Singen, ein Hochleistungssport?”

20. - 22. April 2007

Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

Lohmann-Stiftung für Liedgesang e.V.54. Lohmann-Symposion

3. und 4. März 2007Wiesbadener Kunst- und Musikschule, Schillerplatz 1-2, Wiesbaden