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DSA-AG der GFR e.V. Lowangen für AG-Mitglieder

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DSA-AG der GFR e.V.

Lowangenfür AG-Mitglieder

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InhaltStädtische Einrichtungen...........................................................................................................7Der Magistrat (Nr. 112, I/J 7)......................................................................................................................................7

Das Gebäude....................................................................................................................................................7Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................7

Die Stadtgarde.............................................................................................................................................................7Das Zunft- und Gildenhaus Lowangens (Nr. 141, K 5)..............................................................................................7

Das Gebäude....................................................................................................................................................8Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................8Anmerkung......................................................................................................................................................9

Gildenhaus der Haendler und Kaufleute.....................................................................................................................9Das Gebäude....................................................................................................................................................10Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................10

Die Markthalle.............................................................................................................................................................10Das Gebäude....................................................................................................................................................10Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................10

Der Hafen zu Lowangen.............................................................................................................................................10Die Regenbogenbruecke.............................................................................................................................................11

Sonstiges..........................................................................................................................................................11Vanderen-Olgosh-Bruecke..........................................................................................................................................11Der Brueckenkopf.......................................................................................................................................................11

Allgemeines.....................................................................................................................................................11Die Lowanger Ulanen.................................................................................................................................................12

Die Stuktur der Ulanen....................................................................................................................................12Banner und Wappen.........................................................................................................................................12Ausrüstung und Einsatzmöglichkeiten............................................................................................................12Das Offizierskorps...........................................................................................................................................12

Tempel..........................................................................................................................................15Der Borontempel (Nr. 4, H 6).....................................................................................................................................15

Das Gebäude....................................................................................................................................................15Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................15Geweihte und Novizen.....................................................................................................................................15

Der Boronsanger.........................................................................................................................................................16Der Firuntempel (Nr. 1000, B 2).................................................................................................................................17

Das Gebäude....................................................................................................................................................17Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................17Die Geweihten und Novizen............................................................................................................................17

Der Hesindetempel (Nr. 6, I 6/7).................................................................................................................................18Das Gebäude....................................................................................................................................................18Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................18Sonstiges..........................................................................................................................................................18Geweihte und Novizen.....................................................................................................................................18

Der Ingerimmtempel (Nr. 177, M9)............................................................................................................................19Das Gebaeude..................................................................................................................................................19Das Gebaeudeinnere........................................................................................................................................19Die Rolle des Tempels.....................................................................................................................................20Personen...........................................................................................................................................................20

Der Perainetempel (Nr. 179, M 9)...............................................................................................................................20Das Gebäude....................................................................................................................................................20Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................20Die Geweihten und Novizen............................................................................................................................20

Der Phextempel (Nr. 11, J 7).......................................................................................................................................21Das Gebäude....................................................................................................................................................21Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................21Anmerkung......................................................................................................................................................22Die Geweihten und Novizen............................................................................................................................22

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Der Rahjatempel..........................................................................................................................................................23Die Tempelanlage............................................................................................................................................23Die Diener der Rahja.......................................................................................................................................23

Der Traviatempel (Nr. 130, J 5)..................................................................................................................................24Das Gebäude....................................................................................................................................................24Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................25Die Geweihten und Novizen............................................................................................................................25

Der Tsatempel (Nr. 33, I10)........................................................................................................................................26Haus der Jungen Goettin..................................................................................................................................26Das Gebäude....................................................................................................................................................26Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................26Geweihte und Noizen.......................................................................................................................................27Die Rolle des Tempels.....................................................................................................................................27

Rondraschrein..............................................................................................................................................................27Das Gebäude....................................................................................................................................................27Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................27

Die Magierakademien.................................................................................................................29Die Halle der Macht (Nr. 37, H 10)............................................................................................................................29

Das Gebäude....................................................................................................................................................29Personen...........................................................................................................................................................29

Die Akademie der Verformungen zu Lowangen........................................................................................................30Allgemeines.....................................................................................................................................................30Personen...........................................................................................................................................................30

Botschaften..................................................................................................................................33Die Andergaster Botschaft..........................................................................................................................................33

Das Gebaeude..................................................................................................................................................33Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................33Personen...........................................................................................................................................................33Das Projekt Kriegsnef......................................................................................................................................34

Botschaft des Raulschen Reiches................................................................................................................................35Personen in der Mittelreichischen Botschaft...................................................................................................35

Gesandtschaft des Koenigreichs Nostria.....................................................................................................................36Gesandtschaft Kaiser Renos I.....................................................................................................................................36

Das Gebäude....................................................................................................................................................36Personen...........................................................................................................................................................36

Gastfreie Häuser.........................................................................................................................39Gasthaus »Zum Tatzelwurm« (Nr. 181, M 10)...........................................................................................................39

Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................39Personen...........................................................................................................................................................39

Herberge »Die Herberge«...........................................................................................................................................39Herberge »Wegrast«....................................................................................................................................................39Hotel »Bunte Flucht«..................................................................................................................................................39Hotel »Kreuzer und Dukat«........................................................................................................................................40Hotel »Das Weiße Haus«............................................................................................................................................40Pension »Haus Eydal«.................................................................................................................................................40Schaenke »Orkentod«.................................................................................................................................................41Schänke »Salamanderstein«........................................................................................................................................41Taverne »Am Wassergraben«.....................................................................................................................................42Taverne »Hammer und Amboss«................................................................................................................................42

Das Gebäude....................................................................................................................................................42Taverne »Wasser und Wein«......................................................................................................................................43

Das Gebäude....................................................................................................................................................43Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................43Personen...........................................................................................................................................................43

Wirtshaus »Fuchsstübchen«........................................................................................................................................43Wirtshaus »Hammer und Amboß«..............................................................................................................................43

Spiel und Vergnügen...................................................................................................................45Das Kasino »Phexens Glück«.....................................................................................................................................45

Das Gebäude....................................................................................................................................................45Bordell »Stute und Rute«............................................................................................................................................45

Das Gebäude....................................................................................................................................................45

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Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................45Personen...........................................................................................................................................................45Der Service.......................................................................................................................................................46Bewohner.........................................................................................................................................................46Freudenmaedchen............................................................................................................................................46Lustknaben.......................................................................................................................................................46

Bordell »Tausend Wünsche«......................................................................................................................................46

Sonstige Gebäude........................................................................................................................47Bäckerei Babeck..........................................................................................................................................................47Grobschmiede »Zachan Schaedelberger«...................................................................................................................47Das Künstlerquartier...................................................................................................................................................47Lagerhaus »Zur glücklichen Maus« (Nr. 114, J 7).....................................................................................................47

Das Gebäude....................................................................................................................................................47Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................47

Das Redaktionsgebäude der Lowanger Lanze............................................................................................................47Lage..................................................................................................................................................................47Das Gebäude....................................................................................................................................................47Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................48

Das Siechenhaus (Nr. 200, M/N 11)...........................................................................................................................48Waisenhaus der Alwinia..............................................................................................................................................48

Das Gebäude....................................................................................................................................................49Das Gebäudeinnere..........................................................................................................................................49Personen...........................................................................................................................................................49

Haus Nr. 143...............................................................................................................................................................49Gebaeude..........................................................................................................................................................49Bewohner.........................................................................................................................................................49

Die Ruinen von Gut Wengenholm..............................................................................................................................49

Persönlichkeiten in Lowangen...................................................................................................51Diplomaten und deren Bedienstete.............................................................................................................................51

Nicht-Spielercharaktere...................................................................................................................................51Geweihte......................................................................................................................................................................51Magier.........................................................................................................................................................................51

Nicht-Spielercharaktere...................................................................................................................................51Spielercharaktere..............................................................................................................................................51

Medici..........................................................................................................................................................................51Schmiede.....................................................................................................................................................................51

Nicht-Spielercharaktere...................................................................................................................................51Stadtgarde und Nachtwache........................................................................................................................................52

Nicht-Spielercharaktere...................................................................................................................................52Spielercharaktere..............................................................................................................................................53

Waidmänner und Forstleute........................................................................................................................................53Glasbläser....................................................................................................................................................................53Baumeister...................................................................................................................................................................53

Cendrasch, Sohn des Cratosch.........................................................................................................................53Händler und Krämer....................................................................................................................................................53

Zeitleiste.......................................................................................................................................55Die Geschichte Lowangens bis 1017BF.....................................................................................................................55Das Jahr 1017 nach Bosparans Fall.............................................................................................................................57Das Jahr 1018 nach Bosparans Fall.............................................................................................................................57Das Jahr 1019 nach Bosparans Fall.............................................................................................................................57Das Jahr 1020 nach Bosparans Fall.............................................................................................................................60Das Jahr 1021 nach Bosparans Fall.............................................................................................................................63Das Jahr 1022 nach Bosparans Fall.............................................................................................................................64Das Jahr 1023 nach Bosparans Fall.............................................................................................................................67Das Jahr 1024 nach Bosparans Fall.............................................................................................................................73

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Städtische Einrichtungen

Der Magistrat (Nr. 112, I/J7)

Das GebäudeDer Magistrat Lowangens ist in einem weiß ver-

putzten, reich verzierten, dreigeschossigen Gebäudeam Marktplatz untergebracht. Das Haus ist im gegen-satz zu vielen anderen in Lowangen in einem sehr gu-ten Zustand und ist Amtssitz des Stadtmagisters undder fünf Stadtsekretäre, die alle zwei Jahre vom Gil-denrat bestätigt oder abgelöst werden.

Das Gebäudeinnere

Das ErdgeschoßE01 Eingangshalle/Empfangshalle

Die Empfangshalle geht über drei Stockwerke undist reich mit Intasienarbeiten verziert. In dieser Hallewarten die Bürger darauf mit einem Angestellten desMagistrat zu sprechen. Da der Magistrat gleichzeitigdas Stadtgericht darstellt, finden hier außerdem die öf-fentlichen Gerichtssitzungen statt. Bei schweren Ver-brechen müssen gefällte Urteile jedoch vom Gildenratabgesegnet werden.E03 Kellertreppe nach K02/Datenarchiv für Finan-zenE04 Anmeldebüro Sekretariat für Wehrwesen

In diesem Büro bearbeitet ein Stadtschreiber dieAnträge der Bürger und entscheidet darüber, ob er sei-nen Vorgesetzten mit den ihm vorgetragenen Angele-genheiten behelligen soll oder nicht.E05 Anmeldebüro Sekretariat für StadtbauE06 Anmeldebüro Sekretariat für städtische Ange-legenheitenE07 Anmeldebüro Sekretariat für HandelE08 Anmeldebüro Sekretariat für FinanzenE09 Schreibbüro für Wehrwesen/Stadtbau/ städti-sche AngelegenheitenE10 Wendeltreppe nach K1 Archiv/Rum-pelkammerE11 Schreibbüro für HandelE12 Schreibbüro für Finanzen / SteuerbüroE13 Treppenhaus zur 1. Etage nach 101

Olaf Weyer

Die StadtgardeDie Lowanger Stadtgarde untersteht direkt dem Se-

kretär für Wehrwesen und wird vom Stadtkomman-danten geführt.

Stadtkommandant ist Oberst Erbert Domian. Ihm

unterstehen 9 Hauptmänner bzw. -frauen:# Eran Darben# Cella Honarald# Helmbrecht Zumbel# Jantur Ruttel# Jast Bogenspann# Irian Maurenbrecher# Leta Winterkalt# Talian Dapel# Ubo Guisdorn

Die Lowanger Nachtwache ist eine Untergruppeder Stadtgarde. Geleitet und beaufsichtigt wird sie vonLeutnant Odilbert Ödil" Plattklopper, der für seineHartnäckigkeit und sein energisches Auftreten bei sei-nen Untergebenen berühmt-berüchtigt ist.

Seit kurzem befindet sich im Brückenkopf auch dieUnterkunft für die neugeschaffene Lowanger LeichteReiterei, die aus zwei Schwadronen mit je 50 Reiternbesteht. Befehligt werden die Schwadronen von einemLeutnant, der durch einen Weibel unterstützt wird.Oberaufsicht über die Lowanger Leichte Reiterei hatHauptfrau Leta Winterkalt.

Marc Fedor Gellings

Kerstin Glodzinski

Das Zunft- und GildenhausLowangens (Nr. 141, K 5)

Lowangen, eine Stadt, die durch Handwerk undHandel über die Grenzen des Svelltischen Städtebundhinaus bekannt wurde, verfügt über zwei Häuser, indenen Vertreter der Zünfte und Gilden regelmäßig zu-sammenkommen. Ein Haus dient alleine der reichenLowanger Händler- und Kaufmannsgilde, das zweiteGebäude teilen sich die Zünfte und die anderen Gil-den. Die Bedeutung der Zünfte und Gilden ist für Lo-wangen immens, schließlich wählen deren Vertreterden Gildenrat, der wiederum den Magistrat der StadtLowangen wählt. Der akute Mangel an Bauplatz undder durch den Orkensturm bedingte Niedergang desHandels macht es den in Zünften und Gilden organi-sierten Lowanger Bürgern unmöglich, weitere Häuserzu unterhalten, so sehr sich auch manche Zünft ein ei-genes Heim wünscht.

Das Zunft- und Gildenhaus dient den Vertretern derZünfte und Gilden als Versammlungsort. Im großenSaal finden zumeist die Wahlen der Zunftmeister oderdie Wahl des Gildenvorstehers statt.

Auch hat hier der Vorsitzende des Gildenrates,Malzan Okdarn, mitsamt seinen Beratern sein Amts-zimmer.

Seit vielen Jahren bewirtet und verwaltet die Fami-

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lie Donan das Haus. Gerne kommen die Meister undGesellen in die kleine Gaststube des Hauses, um denanstrengenden Tag mit einem guten Bier ausklingenzu lassen.

Das GebäudeDas Zunft- und Gildenhaus findet sich zwanzig

Schritt südlich vom Lowanger Traviatempel, der un-übersehbar am westlichen Rand des Marktplatzes inAlt-Lowangen liegt. Das Fachwerkhaus präsentiertsich nach einer kürzlichen Renovierung im besten Zu-stand. Mit heller weißer Farbe wurde das alte Back-steinmauerwerk in Gänze neu getüncht. Das Fachwerkdes zweistöckigen Gebäudes wurde mit Holzschnitze-reien und aufwendigen, zwölfgöttergefälligen Verzie-rungen wiederhergestellt. Die prächtig gestaltete zweimal zweieinhalb eicherne Flügeltür wird von einemRahmen aus edelsten Hölzern umfaßt. Das Eingangs-portal wendet sich direkt zum Marktplatz Alt-Lowangens hin. Über dem Eingangsportal sieht derBetrachter das Wappen der Stadt Lowangen sowie diegoldfarbig unterlegte Widmung "Den Zünften undGilden Lowangens". Der Besucher muß zwei kleineStufen emporsteigen, um den goldfarbenen Türklopferdes Portals zu erreichen.

Die Bediensteten und Anlieferer benutzen diekleine Pforte auf der Rückseite des Gebäudes. DasMauerwerk des Hauses hat einen Umfang von sech-zehn mal acht Schritt und eine Gesamthöhe von acht-einhalb Schritt vom Marktplatz bis zum Dachgiebel.Das Dach wurde von den besten Lowanger Dach-deckern sorgfältig mit rotfarbenen, gebrannten Dach-pfannen gedeckt. Zahlreiche Fenster auf allen Seitendes Hauses sorgen für eine gute Durchlüftung und Be-leuchtung des Gebäudes. Die Fenster haben eineGröße von ein mal eineinhalb Schritt, zu öffnendeScheiben aus klarem Butzenglas vervollständigen dieFenster. Hinzu kommen noch hölzerne Läden, die beiBedarf geschlossen werden können. Zwei mächtigeKamine an den Rändern des Hauses sorgen für ausrei-chende Luft- und Rauchabfuhr. Der Dachboden wurdeausgebaut und dient den Bediensteten als Unterkunft.Die Frontseite zum Marktplatz verfügt lediglich überkleine Dachluken, während die Rückseite drei ausge-baute Dachfenster zeigt. Gleichfalls sind die beidenDachgiebel mit jeweils zwei Fenstern bestückt.

Das Gebäudeinnere

Das Erdgeschoß2 Anmeldung

Dieser Raum mißt zwei mal zweieinhalb Schritt,eine Tür im Osten grenzt an die Halle an. Ein Fensterin Norden ermöglicht dem Hausherrn Jasper Donanden Blick auf den Marktplatz. An der Ostwand stehtein großer Schreibtisch, an der Westwand hängt einverschließbarer Schlüsselkasten, der sämtliche Schlüs-sel des Hauses beinhaltet. Am Fenster stehen zweiStühle die wartenden Besuchern eine Sitzgelegenheitermöglichen. Die Wände sind mit schlichter weißerFarbe getüncht worden. Ein Bild an der Ostwandzeigt, das im Bau befindliche Zunft- und Gildenhaus.3 Eingangshalle

Die große Eingangshalle des Zunft- und Gilden-hauses mißt vier mal sechseinhalb Schritt. Im Norden

der Halle befindet sich das große Eingangsportal, zweimal zweieinhalb Schritt messend. Die eine westlicheTür führt zur Anmeldung, die andere in den großenVersammlungsraum. Die südliche Tür führt zum Bad.Die Türen im Osten der Halle führen in den Schan-kraum und in die Küche des Hauses. Ein große höl-zerne Treppe mit feinstgefertigten Geländer führt insObergeschoß. Der Boden wurde ordentlich mit einemHolzpakettboden ausgelegt. Die Wände sind vom Bo-den bis eineinhalb Schritt Höhe mit verzierten Holzta-feln getäfelt worden. Der obere Teil der Wände wurdesorgfältig weiß getüncht. Die Wappen und Zeichensämtlicher Lowanger Zünfte und Gilden schmückendie Wände zusätzlich. Zwei große Leuchter an der ge-täfelten Decke erhellen diesen Raum. Die Leuchterlassen sich mit einem Seilzug herablassen. Der Seil-zug liegt verborgen hinter einem Vorgang am südli-chen Treppenabsatz.4 Schankraum

Der Schankraum mißt viereinhalb mal drei Schritt,durch die Tür im Westen gelangt der Besucher in dieEingangshalle. Durch die Südtür gelang die Mägde indie Küche. Jeweils ein Fenster im Norden und Ostensorgen bei Tage für Licht. Die Wände des Schankrau-mes sind bis zur Hälfte mit Holz getäfelt, die oberenWandhälften schimmern in einem sanften Lindgrün.Kerzenleuchter an den verschiedenen Wänden läßt amAbend eine ruhige gemütliche Stimmung aufkommen.Der Boden wird von einem Pakettboden geziert. Eingroße Theke im Süden dient zum Ausschank diverserGetränke. Die Hocker an den Tresen sind jeden Abendstets gut gefüllt. Hinter der Theke ist genug Platz fürGläser, Humpen, Pinchen und natürlich die Zapfan-lage für das Bier. Die Einrichtung de Schankstubewird durch vier runde Tische nebst Stühlen vervoll-ständigt. Die Tische werden stets, wie die gesamteStube penibel sauber gehalten. Die Schankstube wirdob des guten Essens und der billigen Getränke gernevon den Gesellen und Lehrlingen der Zünfte und Gil-den besucht. Außenstehenden wird ob der Hausord-nung der Zutritt zumeist nicht gewährt. Das Zwillings-paar Saginta und Phexia Lassam versorgt die Gästeimmer freundlich mit Speisen und Getränke. Die bei-den jungen Schönheiten sind des öfteren Ge-sprächsthema der Gesellen und Lehrlinge. Der Schan-kraum ist von der zwölften Mittagsstunde bis zurzwölften Abendstunde geöffnet.9 Versammlungshalle

Die Versammlungshalle mißt siebeneinhalb malfünfeinhalb Schritt. Ein große Eichentür im Ostenführt in die Eingangshalle. Die Tür wird von einemschweren roten Vorhang umrahmt. Die Tür im Nordenführt ins Beratungszimmer. Zwei Fenster an der West-wand und ein Fenster im Süden erhellen den Saal mitTageslicht. Die Wände des Saales sind komplett mitedlen Hölzern getäfelt. Schnitzereien und Stiche sor-gen für aufwendige Verzierungen einzelner Holzta-feln. Die Decke ist gleichfalls getäfelt worden. DerBoden wurde mit einem aufwendigen Holzpakett be-deckt. Im Eingangsbereich des Saales ist bei genauenHinsehen das Lowanger Stadtwappen zu erkennen.Drei große Kronleuchter überfluten den Versamm-lungssaal mit künstlichem Licht. Über Seilzüge lassensich die Leuchten Heben und Senken. Die Seilzügefinden sich in der Nordostecke des Saales, verborgendurch einen roten Vorhang. An der großen Front der

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Südwand des Hauses findet sich eine große Tribüne.Die Tribüne hat an beiden Seiten zwei Aufgänge unddient den anwesenden Gesellen als Sitzgelegenheit.Diese Tribüne ist ein Meisterstück einiger LowangerSchreiner gewesen, ihre Schnitzarbeiten und Holzver-arbeitung sucht seinesgleichen im Svelltland. In derersten Reihe sitzen selbstverständlich die Meister.

Nahe der Nordwand stehen übereck zwei Tische.Der eine Tisch dient den Schreibern, die von jeder Sit-zung ein Protokoll zu führen haben. Der andere Tischdient den Leitern der jeweiligen Versammlung. An derOstwand findet sich eine kleine Garderobe.

Der Versammlungsaal wird vielseitig benutzt. Zumeinen halten hier die Zünfte und Gilden ihre Ver-sammlungen ab, zum anderen tritt das Zunftgerichtzusammen, um Verstöße gegen die Zunft- und Gilden-gebote zu ahnden. Ferner können hier verschiedensteFeiern und Ehrungen veranstaltet werden.

Das Obergeschoß2 Sekretariat

Das Sekretariat misst zwei mal zweieinhalb Schrittund hat drei Türen. Die erste Tür im Norden führt indas Büro der Vorsitzenden des Gildenrates. Die zweiteTür im Osten führt in die Schreibstube. Die dritte undletzte Tür im Süden führt ins Archiv. Ein Fenster inder Westwand des Hauses sorgt für Tageslicht. Dieuntere Hälfte der Wände ist mit Zedernholz getäfelt,die obere mit einem beigen Ton bemalt. Von dergleichfalls getäfelten Decke hängt ein kleiner Leuchterherab. Den Fußboden schmücken zwei dicke bunteWollteppiche. In dem engen Sekretariat ist nur wenigRaum für Einrichtungsgegenstände. Trotz allem hat esGlenna Zeel geschafft einen Schreibtisch, zwei Stühleund einen Schrank unterzubringen.

Schon seid vielen Jahren arbeitet die fleißige undstrebsame Glenna Zeel für den jeweiligen Vorsitzen-den des Gildenrates. Während Andere schon tief undfest Schlafen brennt im Sekretariat immer noch dasLicht.3 Büro des Gildenratvorstehers

Das Büro des Lowanger Gildenratvorstehers misstdreieinhalb mal zweieinhalb Schritt. Eine Tür imOsten führt in den Verwahrungsraum, eine der südli-chen Türen in die Schreibstube, die Andere in das Se-kretariat. Ein Fenster in der Nordwand liefert einenprächtigen Blick auf den Lowanger Traviatempel. DerKamin in der Westwand garantiert Wärme, licht undBehaglichkeit. Der Raum ist komplett mit verschiede-nen Holzarten und Holzmaserungen getäfelt. EinLeuchter aus Kristallglas flutet den Raum mit mattemLicht. Der Boden des Büros ist wie der Boden desVersammlungssaals sehr sorgfältig mit einem Parkettversehen worden. Tulamidische Teppiche schmückenden Fußboden zusätzlich. Um den Kamin sind zweigemütliche Polstersessel aufstellt. Ein Schreibtischfand an der Nordwand Platz; umgeben von mehrerenStühlen. Auf einem kleinen Abstelltisch ist eine tula-midische Wasserpfeife zu sehen. An der Ostwand fandnoch eine kleine Vitrine Platz, in der derezit einigewertvolle Kunstwerke ausstellt sind.

In Ihrem Büro empfängt der/die Gildenratsvorsit-zende Besucher und Bittsteller. Von hier aus werdendie Sitzungen des Gildenrates vorbereitet.6 - 10 Büros der einzelnen Zünfte und Gilden

Jeder Raum misst zwei mal zwei Meter und hat

eine Tür im Süden, die auf den Flur führt. Jeweils einFenster im Norden ermöglicht den Blick auf den Alt-Lowanger Marktplatz. Die einzelnen Räume sind je-weils der unteren Wandhälfte getäfelt und mit einemParkettboden ausgestattet. Der Rest der Einrichtungund Gestaltung obliegt den einzelnen Nutzern der Bü-ros. Da nicht jede Zunft oder Gilde aus Platzmangelein einzelnes Büro haben, muß die Nutzung der vor-handenen Räume geteilt werden.13 Gildenbüro der Medici

Das Büro der Gilde der Medici misst drei mal zweiSchritt. Durch eine Tür im Norden gelangt der Besu-cher auf den Flur. Ein Fenster im Süden versorgt denRaum mit Licht und Frischluft. Wände und Deckeweisen Holztäfelungen auf, der Boden wird von einemParkett bedeckt. Die Einrichtung des Raumes obliegtdem Vorsteher der Medici.14 - 16 Büros der einzelnen Zünfte und Gilden

Die Büros haben jeweils eine Abmessung von zweimal zwei Schritt, mit einer Nordtür zum Flur. Fensteran der Südfront des Hauses sorgen für Licht und Luft.Die einzelnen Räume sind jeweils der unteren Wand-hälfte getäfelt und mit einem Parkettboden ausgestat-tet. Der Rest der Einrichtung und Gestaltung obliegtden einzelnen Nutzern der Büros. Da nicht jede Zunftoder Gilde aus Platzmangel ein einzelnes Büro haben,muss die Nutzung der vorhandenen Räume geteiltwerden.17 Flur

Die Abmessung des Flures ist den Plänen desZunft- und Gildenhauses zu entnehmen. Die prächtigeTreppe im Zentrum des Flures führt in die Eingangs-halle des Hauses. Die schlichte Treppe im Südostendes Flures führt in die Abstellkammer im Erdgeschoß.Die schmale Treppe im Süden des Flures, die durcheinen roten Vorhang verdeckt wird führt zum ausge-bauten Dachboden des Hauses. Die Wände des Fluressind im unteren Bereich mit verschiedenen Täfelungenverziert, der obere Wandteil wurde sorgsam weiß ge-tüncht. Den wenigen Kerzenhalter gelingt es kaumden Flur in seiner Gänze auszuleuchten. Eine kontinu-ierliche Reihe, bestehend aus verschiedenen Porträtsvergangener Gildenratvorsitzenden schmückt denFlur. Das bekannte Parkett schmückt auch hier denFußboden.

AnmerkungAlle Richtungsangaben beziehen sich der Einfach-

heit halber auf ein relatives Koordinatensystem ( N, W). Dieses relative Koordinatensystem ist um 315 Gradzum Lowanger Koordinatensystem gedreht.

Carsten-Dirk Jost

Gildenhaus der Haendlerund Kaufleute

Die Gilde der Händler und Kaufleute unterhält - imGegensatz zu den anderen Gilden und Zünften Lowan-gens - ein eigenes Gildenhaus im Norden von Alt-Lowangen. Das schmucke Haus liegt an der Straße "Inder hohen Lauf", etwa hundert Schritt vom Marktplatzentfernt. Zur Blütezeit des Svelltschen Städtebundeswaren es die Händler und Kaufleute Lowangens, de-ren Trosse und Flusskähne das Svellttal und die an-

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grenzenden Gebiete mit Gütern und Waren versorgten.Auf diese Weise zu großem Reichtum gekommen,konnte es sich die Gilde der Händler und Kaufleute er-lauben, ein eigenes Gildenhaus einzurichten und zuunterhalten. Viel Geld floss einst in den Umbau unddie Einrichtung das Hauses. Mit Beginn des Orken-sturms mussten die Lowanger Kaufleute allerdings umihre Existenz bangen, eine fällige Renovierung derAußenfassade musste abgebrochen werden.

Die Familie Tommel kümmert sich seit zwanzigJahren im Auftrag des Gildenvorstehers Anchor Lu-daal um die Unterhaltung des Hauses. Sie wohnt imoberen Geschoss und kümmert sie sich um Bewirtungder Gildenmitglieder.

Das GebäudeDas Haus wurde vor etwas sechzig Jahren aus bei-

gefarbenen Sandsteinquadern erbaut. Edle Hölzer undaufwendige Stuckarbeiten verzieren die Fassade. DasGebäude besitzt zwei Stockwerke und ein flachesSpitzdach, das vier kleine Dachluken besitzt. Es misstvierzehn Schritt in der Länge und sechs Schritt in derBreite. Sein Dach wurde mit roten Dachpfannen sorg-fältig gedeckt. Das Haus kann durch zwei Eingängebetreten werden. Durch das zweiflügelige Eingangs-portal, über dem das Wappen der Gilde der Händlerund Kaufleute prangt, gelangen die Mitglieder derGilde und Besucher hinein. Die Tür wurde mit phex-gefälligen Schnitzereien verziert, während den Be-diensteten die Hintertür zur Verfügung steht. Zweigroße Kamine dienen als Rauchabzug. Im Haus wur-den zusätzliche Kachel- und Kohleofen aufgestellt, dadas Gebäude über keine eigene Heizungsanlage ver-fügt. Glasfenster, die durch Fensterläden verschlossenwerden können, erhellen bei Tage die meisten Räume.

Das GebäudeinnereIm großen, prunkvollen Saal des Gebäudes treffen

sich die Mitglieder der Händler- und Kaufmannsgildezu ihren Sitzungen. Im rustikalen Kaminzimmer wirdso mancher Handel erfolgreich abgeschlossen. Lang-sam geht es für die Lowanger Händler und Kaufleutewieder aufwärts.

Im ersten Stock wurde die Verwaltung der Gildeuntergebracht; hier hat Anchor Ludaal seine Büro, vonwo aus er die Tätigkeiten der Gilde koordiniert. Unter-stützt wird er von den Sekretären Naheniel Terserseenund Talik Oldeberger. Zwei andere Räume stehen denGildenmitgliedern zur Verfügung.

Die Markthalle

Das GebäudeDie Lowanger Markthalle, die am östlichen Rand

des großen Marktplatzes in Alt-Lowangen liegt, ge-hört zu den ältesten und wichtigsten Gebäuden derStadt. Die Halle wurde vor ungefähr fünfhundert Jah-ren erbaut und seitdem etliche Male erneuert und um-gebaut. Sie ist ein zweistöckiges Gebäude aus rotbrau-nen Backsteinen; Tore und Fenster wurden mit Stuck-arbeiten, die verschiedenste Handelsgüter zeigen, ver-ziert.

Zwei große Kamine wurden nachträglich hinzuge-fügt. Das Dach wurde vor sechs Jahren komplett mit

neuen roten Dachpfannen gedeckt. Auch die Glasfen-ster und Tore wurden in den letzten Jahren wieder her-gerichtet.

Die Halle grenzt im Norden direkt an den Lowan-ger Magistrat. Ein Bogengang, der im Süden derMarkthalle beginnt, führt in den Lowanger Phextem-pel. Magistrat, Markthalle und Phextempel werdenvon einer den Markthof umschließenden Mauer umge-ben.

Das GebäudeinnereDie Markthalle kann durch acht große, zweiflüge-

lige Tore betreten und befahren werden. Eine einfacheTür führt auf den Bogengang zum Phextempel. Durchzwei Treppenhäuser, die jeweils ein Zwischenge-schoss enthalten, gelangt der Besucher in das Oberge-schoss. Vier Latrinen sind ebenfalls vorhanden.

Achtzehn Säulen sorgen für die Stabilität der vierMeter hohen Halle.

Die Verteilung der verschiedene Märkte sieht wiefolgt aus.

Windstag: EisenwarenmarktErdstag: Vieh- und GeflügelmarktMarkttag: Allgemeiner MarktPraiostag: Kein MarktRohalstag: Leder- und StoffmarktFeuertag: PferdemarktWassertag: FischmarktDie Markthalle wird eine Stunde nach Sonnenauf-

gang geöffnet und schließt eine Stunde nach Sonnen-untergang. Sie ist während jedes Marktes stets gut ge-füllt. Das Angebot wird nach der langen Durststreckewährend der orkischen Belagerung stetig besser, unddie Preise bleiben stabil.

Die Markthalle dient nicht nur allein dem Handel,vielmehr tagt in dieser Halle auch der Gildenrat derStadt Lowangen. Vorsitzende des Gildenrates ist mo-mentan Malzan Okdarn. Der Gildenrat wird gebildetaus den Zunftmeistern und Vorstehern der LowangerGilden und Zünfte, hinzu kommet Karnilla Gillian,Vogtvikarin des Phextempels.

Der Hafen zu LowangenDer Hafen von Lowangen besteht primär aus einem

großen Platz, auf dem die Waren, die Lowangen perSchiff erreichen, zwecks Umladung auf Fuhrwerkeoder zur Lagerung in einem der Lowangener Lager-häuser. Im Westen grenzt dieser Platz an den Svellt,mit den Anlegestellen für die Schiffe und Boote. Esgibt ein einziges, direkt zum Hafen gehörendes Hausam südwestlichen Rand des Platzes. Dieses Haus istdas Wohn- und Arbeitshaus des Hafenmeisters.

Der Hafenplatz wird neben seinem eigentlichenZweck (Zwischenlagerung von Gütern) während Markund Spiele als auch zu verschiedenen anderen Gele-genheiten als Festplatz verwendet.

Ach ja, Gerüchte! Es heißt, es ist noch keinemSchiff gelungen, den Hafen wieder zu verlassen, ohnenicht mindestens ein Duzend Ratten aus Lowangen anBord zu nehmen. Auch sagt man, dass es kein Hausgibt, das an den Hafenplatz grenzt, in dem nicht min-destens eine Rattenfamilie lebt, gleichgültig wie oftbereits versucht wurde, diese ungewollten Untermieterloszuwerden.

Wie bei einem Hafen nicht anders zu erwarten, gibt

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es natürlich auch in Lowangen die Möglichkeit, sichauf jede erdenkliche Art zu amüsieren. Hier seien nurkurz die vielen Schenken rund um den Platz erwähnt,in denen es jegliche Art von Spiel, Wetten und (leiderauch) Schlägerei gibt. Wer anderweitig Amüsementsucht, kann sich im Norden des Hafens eine der vielenStraßendirnen oder deren männliches Pendant suchenund dort für wenig Geld seinen Spaß haben.

Die RegenbogenbrueckeSchon seit dem Lowanger Mauererlass aus dem

Götterlauf 752 BF. gehört das ehemalige Dorf "BunteFlucht" als offizieller Stadtteil zu Lowangen. Docherst 48 Sommer später fand die Fertigstellung desBauwerks statt, das seit jenem Tag den rechten Svellt-arm - Svelltje genannt - überspannt und damit "BunteFlucht" mit "Alt-Lowangen" verbindet: die Regenbo-genbrücke. Seither ist es den Lowangern vergönnt, aufkurzem Wege von einem in den anderen Stadtteil zugelangen, ohne den Umweg über die im Süden gele-gene Eydaler Brücke nehmen zu müssen.

Finanziert wurde die Regenbogenbrücke aus Mit-teln des Tsatempels, worauf eine kleine hölzerne Tafelin der Mitte der Brücke hinweist. Ein Zoll für dasÜberqueren der Brücke wird nicht erhoben, es ist je-doch üblich, ein symbolisches Tsaopfer in Höhe einesKreuzers in einer unter der Gedenktafel bereit gestell-ten kupfernen Opferschale zu erbringen, wenn mandie Brücke überqueren will. Die auf diesem Wege ein-genommenen Gelder werden vom Tsatempel wie-derum für die Erhaltung der Regenbogenbrücke einge-setzt. Obgleich niemals eine offizielle Vereinbarungzwischen der Stadt und der örtlichen Tsageweihten-schaft geschlossen wurde, gilt es als ungeschriebenesGesetz in der Stadt, dass die Diener und Dienerinnender jungen Göttin für den Unterhalt der Brücke verant-wortlich zeichnen. Da diese jedoch bekanntlich mehrdem Neuen und Werdenden zugeneigt sind als Alteszu erhalten, bedingt diese "Vereinbarung" eine immer-währende Neu- und Umgestaltung der Regenbogen-brücke. Bereits sechs Mal veränderte sich deshalb inden vergangenen zwei Jahrhunderten ihr Aussehenvollständig. Erbaut als einfache Holzbrücke mit Pfei-lern aus Backsteinen und Eichenbohlen, hat sie sichderweil zu einem stattlichen Bauwerk mit kunstvollgedrechselten Holzgeländern und zwei schmuckenTorhäusern aus Backstein an jeder Seite gewandelt.Die mit roten Schindeln gedeckten Dächer der zweige-schossigen Gebäude leuchten weithin sichtbar in beideStadtteile hinein. Darüber hinaus sind in dem Torhausauf Alt-Lowanger Seite die Gerätschaften der Lowan-ger Feuerwehr untergebracht.

SonstigesDa für die Nutzung der Brücke kein Zoll erhoben

wird, findet man dort auch keine Stadtbüttel, welchedie Abgaben einziehen und andernorts - wie beispiels-weise in Eydal - zum Bild eines jeden Flussübergangsgehören.

Alljährlich ist die Regenbogenbrücke am 1. Phexanlässlich des Tages der Erneuerung - dem höchstenFeiertag der Tsakirche - Startort und Ziel der damitverbundenen Prozession. Bereits am Vortag wird siedazu festlich mit Hunderten bunter Blumengirlandengeschmückt und in ein wahres Blütenmeer verwandelt.

Während beider Feiertage finden sämtliche Götter-dienste zu Ehren Tsas auf der Brücke statt, und selbst-redend ist während dieser Zeiten ein Überqueren derBrücke schlechterdings unmöglich. Da dieser Brauchder Lowanger Bürgerschaft jedoch wohlbekannt ist,nehmen viele Einwohner die damit verbundene Warte-zeit für das Passieren der Regenbogenbrücke zum An-lass, den Andachten beizuwohnen.

Kerstin Glodzinski

Vanderen-Olgosh-BrueckeGemeinsammitdemStadttorbildetdieVanderen-Ol-

gosh-Brücke den südlichen Ein- und Ausgang Lowan-gens. Verlässt man die Stadt durch das Südtor, gelangtman über die direkt daran anschließende Vanderen-Ol-gosh-Brücke sicher über den Svellt. Als Doppelturmmit Tor und Zugbrücke errichtet, zeigt sie deutlich diegekonnte Umsetzung von technischem Wissen der Er-bauer. Nach Süden hin stellt sie die einzige Verbin-dung zum Festland dar. Von hier aus führt der Svelltu-ferweg weiter nach Yrramis. Benannt ist sie nach ih-ren Baumeistern, Movert Vanderen und Susa Olgosh.Sie lässt sich völlig hochziehen und leistete somit inden Jahren 1010 - 1011 BF. wertvolle Dienste gegendie angreifenden Orks. Auch heute wird großer Wertdarauf gelegt, dass die stark frequentierte Zugbrückestets in bestem Zustand ist. Kaum ein Tag vergeht, andem dort nicht Handwerker nötige Reparaturen undVerbesserungen an der Konstruktion vornehmen. DerBrückenzoll beträgt je ein Heller pro Person, Fuhr-werk und Pferd.

Die Zugbrücke ist aus Viertelschritt dicken Bohlenaus Mooreiche gezimmert. Starke eiserne Bänder sor-gen für festen Halt. Auf dem Festland sind Moorei-chenstämme ins Erdreich gerammt, die obenauf einenQuerbalken tragen. Selbst größte Fuhrwerke, die mitSteinen beladen in die Stadt einfahren, bringen dieseBrücke nicht zum Erzittern. Über dem eigentlichenTor sind Pechnasen angebracht. Sein eisernes Fallgit-ter und die Zugbrücke lassen sich durch eine wohl-durchdachte Konstruktion von Eisenketten und Win-den in kürzester Zeit hochziehen oder herunterlassen.Die Winden sind durch das Wachhaus zu erreichen.

Wie schon oben bemerkt, haben sich die Orks andieser Brücke die Zähne ausgebissen.

Der Brueckenkopf

AllgemeinesDer befestigte Lowanger Brückenkopf wurde 810

BF. nach einer Bauzeit von fünf Götterläufen fertigge-stellt und verbindet die Stadt Lowangen mit der Han-delsstraße nach Tiefhusen.

Der steigende Handelsverkehr, die wachsendeStadt und die zunehmende Gefahr durch die Orksmachten es damals nötig, die Fuchsbrücke zu befesti-gen.

Zu diesem Zwecke wurden einst mächtige Holz-und Steinfundamente in das Richtung Norden wei-sende Svelltufer getrieben. Festes Geröll und Kiessollten dem Fundament zusätzliche Stabilität bieten.Auf einer vor Unterspülung gesicherten Landzungewurde dann der Brückenkopf errichtet. Viel Baumate-rial musste mittels Karren mühsam herangeschafft

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werden, doch das Ergebnis kann sich sehen lassen.Den Orks gelang es in zwei langen Jahren der Belage-rung nicht, diesen Brückenkopf zu erstürmen. Jedochmacht die ständige Orkgefahr eine Erweiterung derStadt am Nordufer des Svellts derzeit unmöglich.

Drei mächtige Rundtürme, die einen Durchmesservon fünfzehn Schritt und eine Höhe von fünfundzwan-zig Schritt aufweisen, bilden den Kern der Brücken-kopfes.

Die gesamte Brückenkopfanlage misst etwa siebzigmal vierundsechzig Schritt. An der Nordseite des Ka-stells wurde eine schräge Toranlage eingerichtet, wo-bei zwei achtzehn Schritt hohe und sieben Schrittdurchmessende Ecktürme das Torhaus flankieren.

Zur Toranlage des Nordtores zählen eine Pechnase,eine Zugbrücke, ein Fallgitter und ein doppeltes,zweiflügeliges Steineichentor. Ein kleine Pforte er-möglicht den Zutritt ohne Öffnung des großen Tores.

Ein mehr als zehn Schritt breiter Arm des Svelltbildet eine Grenze und ein natürliches Hindernis zwi-schen dem Brückenkopf und dem Nordufer.

Durch das Südtor gelangt der Besucher Lowangensauf die Fuchsbrücke, die direkt nach Alt-Lowangenführt. Auch diese Toranlage wurde - gleich dem Nord-tor - gesichert. Alle Wehrgänge des Brückenkopfssind vollständig mit Dächern aus Steineiche versehen.Die Tore werden nach Sonnenuntergang geschlossenund nur in Ausnahmefällen für autorisierte Personengeöffnet.

Die Mauern des Brückenkopfes weisen eine Dickebis zu fünf Schritt auf. Die Höhe der Wehrmauer be-trägt etwa zehn bis zwölf Schritt. Verschiedene Auf-und Abgänge ermöglichen den Zugang zu den Wehr-anlagen. In die Mauer wurden stabile Kavernen einge-baut, die Geschütze, Waffen und Munition aufnehmenkönnen.

An der Süd-West-Ecke der Anlage wurde eine ArtPalas erbaut. In diesem Gebäude ist die Kastellverwal-tung und die Verwaltung der ersten Schwadron derLowanger Leichten Reiterei untergebracht. Hinzukommen Unterkünfte für Offiziere, Unteroffiziere undMannschaftsdienstgrade. An der Ostmauer wurdenerst kürzlich große Pferdeställe und eine Hufschmiedeerrichtet. Diese Ställe nehmen die Pferde der Lowan-ger Reiterei auf.

Im Zentrumsgebäude ist die Zollstelle eingerichtet.Alle hereinkommenden Wagen und Personen werdenkontrolliert und Waren verzollt. Ohne Zollmarke wirdFremden am Südtor kein Einlass in die Stadt gewährt.Außerdem sind an der Anlegestelle des Brückenkop-fes zwei Zollboote stationiert, die ankommende Booteund Kähne kontrollieren. Zu diesem Zwecke kann einTeil der Fuchsbrücke heraufgezogen werden.

Der Brückenkopf untersteht dem gemeinsamen Be-fehl eines Hauptmannes der Stadtgarde und einemLeutnant der Lowanger Ulanen.

Die Lowanger UlanenAm 20. Hesinde 1023 BF. übergab Stadtsekretär

Hagen von Morgenbach im Rahmen einer öffentlichenFeier der Lowanger Leichten Reiterei offiziell ihrBanner. Bereits einige Monate vorher begann auf Ge-heiß des Sekretärs für das Lowanger Wehrwesen dieRekrutierung und Aufstellung der Lowanger Ulanen.Oberst Ebert Domian sprach die Empfehlung aus,

Hauptfrau Leta Winterkalt zur Kommandeurin der Lo-wanger Ulanen zu ernennen, da er sie sehr schätzteund für überaus fähig erachtete.

Zur gleichen Zeit wurde mit dem Ausbau der Lo-wanger Festungen begonnen, um die Unterkunft undVerpflegung für zwei Schwadronen zu gewährleisten.Hauptfrau Leta Winterkalt gelang es in relativ kurzerZeit ihre Reiterei auszuheben, zu trainieren und ein-satzbereit zu machen.

Die Stuktur der UlanenDie Lowanger Ulanen bestehen aus der I. und II.

Schwadron, dem Offizierskorps und dem Stab. DieSchwadronen werden jeweils in zwei Züge unterteilt,die von einem Unteroffizier befehligt werden. DieSollstärke einer Schwadron entspricht fünfzig Reiterund Reiterinnen. In Friedenszeiten ist die Sollstärkeder II. Schwadron nicht immer erreichbar. EineSchwadron bzw. zwei Züge sind stets bereit, in kürze-ster Zeit die Interessen Lowangens würdig vertretenzu können.

Der Stab und die Verwaltung der Lowanger Ulanensind in der Kommandantur der Garde untergebracht.Die erste Schwadron ist samt Troß in der Nordfestunguntergekommen. Die II. Schwadron wurde aus Platz-mangel ebenfalls in der Kommandantur untergebracht.Offiziere und Mannschaften, die keinen Bereitschafts-dienst haben, wohnen entweder in den Festungen oderbei ihren Familien in der Stadt. Reiter und Reiterin-nen, die sich in Bereitschaft befinden, wohnen bei ih-rer Schwadron. Der zweite Zug der II. Schwadronwird aus freiwilligen, kampferprobten Bürgern ge-stellt, die in Friedenszeiten ihren Berufen nachgehen.

Banner und WappenDas Banner der Lowanger Ulanen zeigt in einer

Hälfte das Stadtwappen Lowangens, die andere Hälftewird von einem dunkelroten Wolf auf goldgrünenGrund geziert. Die Waffenröcke der Kavalleristenwurden in den Farben der Stadt Lowangen gehaltenund zeigen das Wappen der Lowanger Ulanen.

Ausrüstung undEinsatzmöglichkeiten

Die Ausrüstung der Lowanger Ulanen bestehen auseiner wattierten Unterkleidung, einem Küraß sowie ei-nem Reiterhelm mit dunkelrotem Schweif. Bewaffnetsind die Kavalleristen mit Lanze, Reitersäbel und ei-nem leichten Schild. Ferner wurden die Ulanen mitdem Umgang mit leichten Armbrüsten geschult, sodaß sie im Ernstfall die Festungen verteidigen können.Bei den Pferden handelt es sich um erfahren Kavalle-riepferde aus ganz Aventurien. Jeder Reiter ist für seinPferd selbst verantwortlich; Futter, Unterstand undStallknechte stellt die Stadt.

Das Offizierskorps

StabKommandeurin Hauptfrau Leta Winterkalt

1. Adjutantin undStellvertreterin

Bannerträgerin Liaiella Gilian

2. Adjutantin, Schatz- Bannerträgerin Aurelia Pailoro-

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meisterin mos

3. Adjutant, Zeugmei-ster

Weibel Orelan Daske

Sekretär und Schrei-ber

Tsafried Horginger

I. SchwadronBefehlshaberin Leutnant Salissa Olvenan

Unteroffizier 1. Zug Weibel Cloduar Weidenacker

Unteroffizier 2. Zug Weibel Rhodri Aversin

II. SchwadronBefehlshaber Leutnant Erwulf Drodenberg

Unteroffizier 1. Zug Weibelin Xaviera Lassan

Unteroffizier 2. Zug Weibel Ernbrecht Flusser

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Tempel

Der Borontempel (Nr. 4, H6)

Das GebäudeReisende aus dem Norden des Svelltlandes, die Lo-

wangen über die Fuchsbrücke betreten haben, fällt un-weigerlich ein einzelnes steinernes Gebäude amRande der nördlichen Stadtmauer Altlowangens auf.Dem Zwölfgöttergläubigen wird aufgrund der Darstel-lung eines großen schwarzen Raben über dem West-portal umgehend gewiß, daß es sich bei diesem Ge-bäude um den Borontempel Lowangens handeln muß.

Der Tempel Borons, dem Alveranier des Todes unddes Schweigens mißt zwanzig mal acht Schritt mitdem erhöhten Eingangsbereich nach Westen ausge-richtet. Die Mauern aus weißem Granit messen um dievier Schritt in die Höhe, zeigen auffällig keinerleiSpuren der Verwitterung. Die Tiefe des zeitlosenMauerwerks beträgt ein drittel Schritt. Gleichfalls ausweißem Granit sind die Giebel des Tempeldaches. Derwestliche Giebel zeigt einen schwarzen Raben, dersich auf einem Boronsrad niedergelassen hat. Die An-sicht des östlichen Giebels wird durch zwei schmuck-lose Dachfenster bestimmt. Das Dach wurde mitschwarz gefärbten Tonziegel gedeckt, dies verleihtdem Hause Borons eine gewisse Unheimlichkeit. Ander Ostmauer des Hauses befindet sich auch der weißgemauerte Kamin des Tempels. Er hat eine Grundflä-che von einem Rechtsschritt und eine Gesamthöhevon sechs Metern. Eine gußeiserne erhöhte Ab-deckung schließt den Kamin nach oben hin ab.

Zwei steinerne Stufen führen zum westlichen Ein-gangsportal des Tempels. Das Portal besteht aus zweimetallverstärkten Pforten, die jede für sich eineinhalbmal drei Schritt messen. In der linken Pforte befindetsich mittig die ein mal zwei Schritt große Eingangstürdes Tempels.

Auf der Nordseite des Hauses zur Stadtmauer hinbefinden zwei weitere Türen zu finden. Die ein mißtzwei mal zweieinhalb Schritt und dient den DienernBorons Ihren Klerikalen Pflichten ungestört nachzuge-hen. Die andere Tür, die ein mal zweieinhalb Schrittmißt dient den Geweihten für die Weltlichen Pflich-ten. Zwei Fenster finden sich an der Nordwand, einesan der Ostseite, ansonsten sind keine weiteren Fensterzu sehen. Allen Fenstern ist gemein, daß sie einen maleinen Schritt messen und vom Boden zwei Schritt er-höht liegen. Die Fenster lassen sich durch massiveFensterläden schließen; schwarze, schwere Vorhängeaus Brokat hindern neugierige Menschen am Hinein-sehen.

Das Gebäudeinnere

Das Erdgeschoß:1 Die Eingangshalle

Drei mal acht Schritt groß, eine Höhe bis zu 5,5Schritt; Eingangsportal im Zentrum der Westmauer;Der Eingang zur Haupthalle des Tempels findet sichim Osten der Eingangshalle. Das zweiflügellige Tor,aus Steineichenholz mit silbernen Beschlägen mißtzwei mal zweieinhalb Schritt. Die Wände sind durchschwarze Bezüge abgedunkelt. An der Nordwand fin-det sich eine mosaikenhafte Darstellung Bishdariels,dem Sender der Träume. An der Ostwand fällt demBesucher das beeindruckende Mosaik der sanftenMarbo, der Geleiterin der Seelen auf. An der Südwandzeigt ein Bild in Mosikform, Uthar, dem Wächter derHallen Borons; Sechs permanent brennende Silber-leuchter erhellen die Eingangshalle mit einem beruhi-genden, mäßigen Licht; In der Eingangshalle des Bo-rontempels werden die Besucher von einer boronge-fälligen Stille umhüllt.2 Die Haupthalle

Die Haupthalle ist das klerikale Zentrum des Tem-pels. Die genauen Maße der Halle sind dem Plan zuentnehmen. Wie in der Eingangshalle sind die Mauernmit schwarzen Samt bedeckt. Licht spenden die zwölfSilberleuchter des Raumes. Die Seitenwände der Hallewerden von zwei zweireihigen eichenden Bänkenflankiert.

In der Mitte des Tempels, somit im hinteren Drittelder Haupthalle steht der Altar Borons aus weißemMarmor. Ein schwarzer Rabe ist der einzig Schmuckdes Altars. Erleuchtet wird der Altar von zwei weißenKerzen. An den Seiten des Altares stehen die Beidengoldenen Opferschalen, wo die Gläubigen Boron ihreGeldopfer darbringen können. Ein Schritt vor dem Al-tar beginnt die Reihe von sechs Holzbänken, diese bie-ten den Gläubigen ausreichend Platz.

Hinter dem Altar wird für einen Totendienst derLeichnam aufgebahrt, ferner findet hier der kleineChor seinen Platz.

Es gibt zwei Durchgänge zum Ruheraum, einen fürBesucher, den anderen für die Diener Borons.

Ein schwerer schwarzer Vorhang verhüllt an derOstmauer der Haupthalle den Zugang zu den Privat-räumen des Tempels.

Geweihte und Novizen

Belona Aldare HemrikenHintergrund

Ihre Hochwürden Belona Aldare Hemriken wurdeam 12. Boron 974 BF. in Punin, der Hauptstadt Alma-

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das, geboren.Mit Ablauf ihres zwölften Lebensjahres trat sie der

Puniner Boronkirche bei.Nach Abschluss ihres Noviziates diente sie in ver-

schiedenen Borontempel im Mittelreich. Ihr Spezial-gebiet ist die Heilung Kranker Seelen. Im Jahre 1023BF. wurde sie vom Raben von Punin nach Lowangenbeordert, da beunruhigende Nachrichten aus demSvelltland gemeldet wurden. Gegen Mitte des Jahres1023 BF. übernahm Belona das Amt der Tempelvor-steherin von ihrem Vorgänger Darion Seehof. Seitherist sie für den Lowanger Borontempel und den Bo-ronsanger zuständig.Äußere Erscheinung

Die Hüterin des Raben misst gerade einmal 159Halbfinger. Ihr kurzes schwarzes Haar ist mit den Jah-ren zunehmend ergraut. Ihre eisigen, stechenden,grauen Augen scheinen ihr einen direkten Blick in dieSeele vieler Menschen zu ermöglichen. Ihr Körperum-fang ist als etwas zu umfangreich zu bezeichnen, dadie Praetorin gutes und reichhaltiges Essen schätzt. IhrGesicht zeigt Strenge und Milde in einem. Das Alterhat sie bisher nur im geringen Umfang gezeichnet.Dieser Umstand ist jedoch bisher nur wenigen Lowan-ger Bürgern aufgefallen, da diese den Borontempelaus Angst und Ehrfurcht eher meiden. Stets verhüllteine seidene, schwarze Robe mit silbernem Ornat undgroßer Kapuze einen genaueren Blick auf ihren rundli-chen Körper.Auftreten

Ehrwürden Belona benötigt nur wenige Worte, umihre Anliegen in verständlicher Form zu vermitteln.Nur wenige Nachrichten und Ereignisse können sieaus der Ruhe und um ihre Selbstbeherrschung bringen.Sie ist eine demütige Dienerin Borons, die oft in Me-ditationen vertieft ist, um den Willen ihres Herrn bes-seres Verständnis entgegenzubringen. Sie wirkt aufAußenstehende meist nachdenklich und in eine tiefe,ferne Gedankenwelt versunken.

Darion SeehofEinstiger Tempelvorstehr, über 50 Götterläufe alt,

tritt derzeit jedoch nicht öffentlich in Erscheinung.

Torike SchädelbergerSchwester von Henker Zachan »Zack« Schädelber-

ger, 28 Götterläufe alt, Traumdeuterin

Boromir Onderburgdunkelgrüne Kleidung oder Geweihtenkleidung,

sehr schweigsam

Rohaja Tsaijane IlrenurSatinav, der Hüter der Zeit schreibt auf Dere das

Jahr 1022 BF. oder 29 Hal, wie die Mittelreicher zuzählen pflegen. Aventurien, und seine Völker habenschwere, dunkle Zeiten in den letzten Jahren erlebt.Die Alverianer haben den Menschen schwere Prüfun-gen und Forderungen abverlangt. Haben sich die Men-schen des neuen Zeitalters würdig erwiesen? Die Ant-wort auf diese Frage wird in der Zukunft zu findensein.

Haben die dunklen Horden meine svelltische Hei-mat verschont, doch Frieden und Ruhe herrschen kei-neswegs im Land des Svelltes. Noch immer sind die

Orken die Herrscher des Svelltlandes, herrschen ihreGesetze und ihr Götzenkult über die Menschen desNordens. Wird diese Herrschaft jemals enden? Wermag das schon sagen. Die Orken haben uns, unserLand, unseren Besitz und so manches Leben genom-men, doch unseren Stolz und unseren Willen zur Frei-heit, den konnten sie uns nicht nehmen.Aussehen

Ich bin 1.65 Schritt groß und wiege meines Erach-tens nicht zu viel. Ich trage mein weißblondes, schul-terlanges Haar meist hochgesteckt. Nur wenn ich nichtdie schwarze Kleidung Borons trage, flechte ich meinHaar zu einem Fuchsschwanz. Mein Vater liebt meinegraugrünen, freundlichen Augen so an mir. Wenn ichmich so im Spiegel betrachte, könnte meine Nase et-was größer ausfallen.Verhalten

An meinem Auftreten müsste ich länger arbeiten,schließlich kann ich als Dienerin Borons nicht einfachso herumrennen. Ich habe mir angewöhnt, ruhigen,schweigsamen, gleichmäßigen Schrittes durch Lowan-gen zu schreiten. Mir fiel es nicht immer einfach, Au-torität gegenüber meinen Mitmenschen zu nutzen,aber Respekt muß sich jeder oder jede verdienen. DasGewand der Kirche alleine reicht hierzu nicht aus. InGesprächen bleibe ich stets ruhig, ausgeglichen undzeige wenig äußere Emotionen. Nur meine Augen fal-len da aus der Reihe. Ich bin eine gute Zuhörerin, er-teile gerne Rat, führe analytische Gespräche über An-sichten des Glaubens und versuche, meine Mitbürgerzum Glauben an Boron zu bekehren. Einige Bekanntewarfen mir vor, daß ich in manchen Gesprächen zugebildet und belesen auftrete. Ich habe mir fest vorge-nommen, an meiner Beredsamkeit zu feilen. In Ragebringen mich die Bürger und Bürgerinnen, die ganzoffen gegen die Gebote der Zwölfe, insbesondere Bo-rons, verstoßen; in Lowangen übrigens keine Selten-heit.

Sigmon TriforBoronnovize

Der BoronsangerDer Lowanger Boronsanger wurde schon vor lan-

ger Zeit außerhalb der Stadtmauern errichtet. Lowan-gen bot einfach keinen Platz für einen großen Borons-anger. Das Gerücht, die Lowanger hätten übermäßigeAngst von den Toten, entspricht nicht der Wahrheit.

Um den Boronsanger zu erreichen, verlässt der Su-chende die Stadt Richtung Firun und wendet sich demWeg Richtung Efferd zu. Er führt direkt am Dorf Fin-steranger vorbei und bald erreicht man, mitten imWald direkt am Wegesrand liegend, den LowangerBoronsanger. Die Strecke zwischen Lowangen unddem Boronsanger mag ungefähr siebenhundert Schrittbetragen.

Der Boronsanger wurde in Form eines großen Bo-ronrades angelegt. Der Durchmesser dieses Radesmißt etwa zweihundertfünfzig Schritt. Der gesamteBoronsanger wurde von einer einfachen Holzpalisade,die etwa einen Schritt hoch ist, umgeben. Sie schütztden Boronsanger vor dem Eindringen wilder Tiere.Ein schmiedeeisernes Tor gewährt den göttergefälli-gen Besuchern Einlaß. Verziert wurde dieses silberfar-bene Tor durch verschiedene borongefällige Motive.

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Ein Rabe, der auf einem Boronsrad sitzt, wurde aufdem oberen Torbogen angebracht. Das Tor öffnet sichmit einem leicht protestierendem Knarzen. Es wird ge-munkelt, dass dieses Tor auch ohne Berührung vonBesuchern oder durch den Wind ein Quietschen vonsich gibt. Durch das Tor gelangt man auf einen klei-nen Platz, der mit weißem Kies sorgsam bestreutwurde. Dieser Platz wird von einem Golgari-Schreinan der rechten und einem Marbo-Schrein an der linkenSeite flankiert. Beide Schreine messen fünf mal dreiSchritt und können vom Platz aus durch eine großePforte betreten werden. Zwei Säulen flankieren ihreTore und halten das Dach. Jeder Schrein besteht auszwei Räumen. Der erste dient den Besuchern zur An-dacht, der andere den Geweihten. Umrahmt wird dieseEbene von Statuen und Standbildern Borons und sei-ner Alveranier, welche die Grabstätten der Toten be-wachen.

Fünf Wege führen von diesem Ort zu verschiede-nen Bereichen des Boronsangers. Sie teilen sich wie-derum erneut, und ermöglichen so den Zugang zumgesamten Boronsanger. Alle Wege wurden sorgsammit dem feinen, weißen Kies bedeckt.

Am Ende des Boronangers in Richtung Praios stehtein Gerätehaus, in dem die Geweihten des Boron u.a.ihr notwendiges Werkzeug aufbewahren. Das Hausmißt acht mal vier Schritt und ermöglicht den Geweih-ten bei Bedarf eine Übernachtung. Auch können sichhier im Winter die Geweihten und ihre Helfer aufwär-men.

Die Ausstattung der Grabstätten ist sehr unter-schiedlich. In Richtung Praios liegen die Grüfte undGrabmäler der bekanntesten Lowanger Familien, zu-meist aus edlem Stein erbaut, üppig verziert und gutgepflegt. Jüngere Gräber, gerade aus und nach derKriegszeit, wurden aus Holz errichtet. Der Teil desBoronsangers, der im Efferd liegt, ist den Armen undUnbekannten vorbehalten. Hier ziert meist nur ein ein-faches geflochtenes Boronsrad das Grab.

Für Pflege und Unterhalt des Boronsangers ist dieLowanger Boronkirche verantwortlich. Oft trifft derBesucher auf dem Boronsanger einen Diener oderHelfer des schweigsamen Gottes.

Der Firuntempel (Nr. 1000,B 2)

Nur über einen gewundenen Pfad durch den mitun-ter dichten Tannenwald am Rande Lowangens gelangtder Pilgerer auf eine weite Lichtung. Fast wie dasGleißen über den Ebenen der Eiswüste erscheint es,wenn der Schild des Herrn Praios auf die meist voll-kommen ruhige Oberfläche des Mirielsees trifft, andessen Ufer das Gotteshaus des Firun zu finden ist.Benannt wurde das idyllische Gewässer nach MirielDreiercker, Firunpriester und Begründer des Tempels,der durch seine Dienste am Herrn des Winters und derJagd eine allgemeine Bekanntheit im rauhen Svellt-land erlangt hat.

Das GebäudeDer unscheinbare Tempel ist einem Blockhaus mit

Spitzdach untergebracht. Flankiert wird der Eingangvon zwei beeindruckend großen Hirschgeweihen, dieeinen ersten Hinweis auf die Funktion des Gebäudes

geben. Die Tür zum Tempel steht von Sonnenaufgangbis Sonnenuntergang offen, doch wird sie selbstver-ständlich auch in der Nacht für den Bedürftigen geöff-net.

Das Gebäudeinnere

Der AltarraumBetritt der Wanderer das Tor des Gebäudes durch

einen Vorhang aus Fellen, weht ihm eine Brise kaltwie Firuns Atem entgegen. Im Inneren des Altarrau-mes herrscht ständig eine klare Kälte. Die Wände undder Boden sind mit Tierfellen geschmückt, die vonden Geweihten des Tempels auf ihren Reisen erjagtwurden und von unterschiedlichen Tieren (es ist garder Pelz eines Braunbären dabei!) stammen. Im Nor-den des Raumes vor zwei hölzernen Sitzbänken, diedem Wanderer als Raststatt dienen, befindet sich derAltar, ein mit Fellen bedeckter Holzblock, auf demstets eine kleine silberne Schale ruht, die mit nichtschmelzendem Eis gefüllt ist. Die Besucher des Tem-pels behaupten fest, man könne in dem kristallklarenEis die endlosen Weiten von Firuns Jagdgründen se-hen, wenn man sich nur innig genug dem Gott hin-gebe. Zur Linken neben dem Altar steht eine fein ge-arbeitete, fast lebensgroße Bärenstatue mit annäherndmenschlichem Kopf. In den Händen hält sie Pfeil undBogen und stellt den Kalten Gott dar. Zur Rechten desAltars steht eine kleine Schwanenstatue. Ein weitereskleines Wunder ist der Opferstock neben dem Ein-gang. Ein Schritt hoch ist die runde und völlig durch-sichtige Säule, die ebenfalls vollkommen aus Eis be-steht und sich nach oben zu einer schlitzförmigen öff-nung hin verjüngend gleich einer Spirale windet. Vondem meist nur sehr spärlichen Inhalt des Opferstocksführen die beiden Geweihten des Tempels ein armesLeben. Im Norden, getrennt durch einen verhangenenDurchgang, schließen die Wohnräume der Priester an.

Die Geweihten und Novizen

Irian und Zelda EiskristallEin Leben im Dienste Firuns führen die beiden

Priester Irian und Zelda. Bei den beiden handelt essich um Vater und Tochter. Nach dem Tod seines Va-ters übernahm Irian den Tempel und leitete ihn allein,bis er eine junge Geweihte aus Bjaldorn kennenlernte,die fern von ihrer Heimat in seinem Tempel einge-kehrt war. Die Liebe entflammte selbst Irians kaltesHerz, und sie lebten nach der Schließung des Bundes,die nach alter Familientradition vor dem Angesicht ih-res Gottes im Mirielsee vollzogen wurde, gemeinsamim Tempel. Helea, Irians Gemahlin schenkte ihm einJahr später im eiskalten Firunsmond eine Tochter,Zelda. Schon früh zeigte sich, daß Zelda die Mildeund Barmherzigkeit der Ifirn in sich trug und sich eherzu ihr als zum harten Firun berufen fühlte. Helea starbwährend der Orkbelagerung, als sie von einem TruppOrks auf der Straße nach Arsingen überfallen wurde.Zelda und ihr Vater waren gleichermaßen gebrochenvon dem Tod Heleas, doch gemeinsam hielten sie derTrauer stand. Mit ihrem sechzehnten Lebensjahr er-hielt Zelda von ihrem Vater die Weihe zur Firunprie-sterin, obwohl sie wohl niemals dieselbe Härte undden gleichen Ernst, die Charakterzüge ihres Vaters, in

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ihrem Herzen tragen kann. Sie hatte die Wahl zwi-schen einem normalen Leben und dem Leben imDienste ihres Gottes, doch sie hat sich entschieden, beiihrem Vater zu bleiben und ihm nachzufolgen, wenner seiner Frau Helea in den Jagdgründen wiederbegeg-net.

Ihre Geweihtenkleidung legen Irian und Zelda fürgewöhnlich am Tage nicht ab. Bei Irian ist dies einelange Pelzrobe mit Kapuze, die er meist fast bis überdie Augen gezogen hat. Zelda ist in einen schneewei-ßen Mantel gehüllt und trägt um den Hals eine fein-gliedrige Silberkette, an der ein geschliffener Bergkri-stall hängt, ein Erbstück ihrer Mutter.

Frank Reiss

Der Hesindetempel (Nr. 6, I6/7)

Das GebäudeDie Halle der Wissenden Herrin am Marktplatz Lo-

wangens, gleich neben der »Akademie der Verfor-mungen« von Erzmagus Elcarna. Der Tempel ist ausdem ewigen Granit des Thasch gebaut und wirkt durchdie graue Farbe eher unscheinbar. Durchbrochen wirddas graue Mauerwerk der Vorderfront von den hohengläsernen Bildfenstem, die Szenen aus dem Leben derHeiligen Canyzeth, Cereborn, Ingalf und Argelion zei-gen und von drei mit kunstvollen Reliefs mit Darstel-lungen der drei Gebiete hesindianischer Weisheit(Magie, Wissenschaft, Kunst) verzierte Säulen. Diemittlere dieser Säulen teilt den Eingang in zwei Por-tale. Die Kapitele zeigen Lotosblüten.

Auf der Rückseite bestehen die Fenster aus farbi-gen Glasscheiben, die vollkommen wahllos angeord-net sind. Hier, wie auch auf den Seiten finden sich je-weils drei weitere Schmucksäulen, die verschiedeneTierarten zeigen. Über dem Portal thront das farbigbemalte Relief des Drachen Naclador.

Um das Dach des gesamten Tempels läuft einFries, welches den Anspruch erhebt, alle in Aventu-rien bekannten Arten von Schlangen darzustellen, waseinen Hinweis auf die Vorliebe zur Erforschung derNatur von Seiten der Lowanger Geweihten darstellt.Das Dach aus grünbemalten Ziegeln wird durch einemkreuzförmigen Aufbau unterbrochen, der von einerStatue Hesindes gekrönt wird, die mit ausgestrecktenArmen gen Norden blickt, laut des Hochgeweihten einSymbol dafür, daß die Erforschung des Nordens vonLowangen aus geführt wurde und noch heute wird.

Die Portale sind vollkommen schmucklos und be-stehen aus Blutulme.

Das GebäudeinnereDer Innenraum wird von dem prächtigen Farben-

spiel des durch die großen Fenster einfallenden Lich-tes geprägt. Auch im Innenraum finden sich zwei Rei-hen von Säulen, die mit Darstellungen von Taten ver-schiedener lokaler hesindianischer Helden geschmücktsind. Rechter Hand befindet sich der Altar, flankiertvon zwei kleinen durch Vorhänge abgetrennten Räu-men; der Sakristei zur Aufbewahrung der Kultgegen-stände, sowie einer Lesezelle, in der Bürger der Stadt

die Bibliothek des Tempels nutzen können. Selbigenimmt den zusammen mit dem Wohnraum der Ge-weihten den Raum über Sakristei und Zelle, sowie derbogenförmigen Altarnische ein und ist über steileHolztreppen von beiden Räumen zu erreichen. Hier la-gern vor allem Werke über das Svelltland, Kompen-dien der Tierkunde, darunter eines der Erstabschriftenvon Prems Tierleben. Desweiteren finden sich hierviele Bücher über Pflanzen-, Gesteins- und Stern-kunde, sowie über Mechanik. Schätze des Tempelssind auch die Aufzeichnungen mehrerer Orklandrei-sender, sowie eine größere Sammlung von Karten desSvelltlandes und der umgebenden Landstriche, diederzeit von Kartograph Leijar Brackerer erweitertwird.

Auf dem Boden des Tempelraumes windet sicheine Schlange aus verschiedenfarbigem Marmor aufden Altar zu. Dieser ist gekachelt, wobei die zentraleKachel an der Vorderfront einen Kessel zeigt, in deneine silberne Münze unbekannter Herkunft eingearbei-tet ist. Sie zeigt den Kopf eines Raubvogels. Seltsa-merweise läßt sich in den Tempelchroniken kein Hin-weis auf den Ursprung dieser Kachel finden. Auf demAltar brennt traditionell das »Licht der Erkenntnis« ,welches jedes Jahr am 1.HES feierlich vom Hoche-weihten erneut entzündet wird, und dann ein Jahr un-unterbrochen brennt.

SonstigesDer Tempel ist nachts geschlossen, wird aber in

den früher Morgenstunden geöffnet (etwa zur sechstenStunde)

Dirk Wagener

Geweihte und Novizen

Hesindiamel Oberstein79 Jahre alt

Melchior ArenbruchHintergrund

Schon früh entdeckte Melchior seine Affinität zurweisen Göttin Hesinde. Mit zwölf Jahren wurde erNovize im Hesindetempel zu Lowangen. Sein Eiferund seine hesindianische Weitsicht ließen in schnell inder Hierarchie der Hesindekirche aufsteigen. Es dau-erte nur wenige Jahre, und er wurde zum Vorsteherdes Lowanger Hesindetempels ernannt.

Melchior Arenbruch baute die öffentliche Biblio-thek im Hesindetempel weiter aus und machte sienicht nur den Magi und den Gelehrten zugängig, aucheinfache Bürger hatten freien Zugang zum hesindiani-schen Wissen. Selbstredend wurden nur die Werke derBevölkerung zur Verfügung gestellt, die kein verbote-nes Wissen beinhalteten. Ferner sorgte er dafür, dassjedermann, ob arm oder reich, Lesen und Schreibenlernen konnte, wenn er dies nur wollte. Er ist an demUmstand, daß fast jeder zweite Lowanger Lesen undSchreiben kann, maßgeblich beteiligt.

Auch privat fand Melchior Arenbruch sein Glück.Er heiratete Aleda Arenbruch, eine zehn Jahre jüngereFrau und Tochter aus gutem Lowanger Hause. Ihr Eheverläuft nach wie vor glücklich und harmonisch. Lei-der war es dem Paar nicht vergönnt, eigene Kinder zu

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bekommen. So adoptierten die beiden das WaisenkindMirya, die bei ihnen behütet und wohlerzogen auf-wuchs. Mit zwölf begann sie ein Noviziat im Lowan-ger Tsatempel. Vor drei Jahren ging sie auf Wander-schaft, um Aventurien kennenzulernen und den Glau-ben der jungen Göttin ihren Mitmenschen näherzu-bringen.Äußere Erscheinung

Melchior Arenbruch findet der Suchende im Hesin-detempel oder in seinem Wohnhaus. Er trägt stets diegrüngoldene Robe des Tempelvorstehers. Seine Naseziert ein Binokel. Eine Lotostätowierung auf seinerStirn ist unverwechselbar. Diese Tätowierung findetsich auch auf seinem rechten Handrücken. Das Wir-ken Satinavs ist scheinbar an ihm vorübergegangen,da er für sein Alter sehr jung aussieht. Der 182 Halb-finger große Mann trägt seine braunen Haare kurz ge-schnitten. Sein Mund wirkt etwas verkniffen, die Naseetwas zu lang und schmal.Auftreten

Melchior Arenbruch gilt als sehr hilfsbereit undaufgeschlossen. Seine Arbeit verrichtet er mehr als ge-wissenhaft. In einem längeren Gespräch wirkt er mit-unter etwas belehrend. Aus diesen Gesprächen wirdschnell deutlich, daß er Analphabetismus sowie Igno-ranz und Festhalten an Althergebrachten ablehnt. DieWissenschaft und auch die anderen hesindianischenGaben gehören zu seinen Vorlieben; sie sind sein Le-ben und Streben.

Carsten-Dirk Jost

Alban Tiefhuser:graugrüne, eng beieinander liegende Augen, spitze

Nase, mittelblondes, mittellanges Haar, fast 2 Schrittgroß, schlank, typische Kleidung eines Hesindegweih-ten: grün-gelbe Tücher um den Oberkörper gewickelt,grüner Rock, kurzes Kopftuch, Schlangenhalsband, 21Götterläufe alt

Palinai HoriganDie 20jährige Palinai wurde als Tochter von Magi-

ster Salix Horigan, dem aufgrund seiner recht ausge-fallenen Experimente berühmt berüchtigten Lehrmei-ster an der Akademie der Verformungen, und seinerFrau geboren. Und trotz dieser Tatsache blieben ihrdie arkanen Kräfte versagt. Als ihre Mutter bei derGeburt ihrer jüngeren Schwester Isabella starb, gabder Vater sie in die Obhut der Lowanger Hesindekir-che, da er sich durch seine zeitraubenden Studien nichtdazu imstande sah, seine zwei Töchter und seinenSohn Heydemar alleine großzuziehen.

Vom ersten Augenblick an fühlte sich Palinai imHesindetempel heimisch. Ihr Wissendurst und ihreGelehrsamkeit veranlassten den Tempelvorsteher Mel-chior Arenbruch Palinai für die Geweihtenausbildungauszuwählen.

Als Palinai Horigan die Kunde erreichte, zweiGruppen aus Lowangen würden im Namen vonLarona Hesindiane vom Berg und Oberst Otho amzweiten Orklandrennen teilnehmen, zögerte sie nichtlange und sprach bei beiden vor, in der Hoffnung,einen Platz in einer der Gruppen zu ergattern.

Kerstin Glodzinski

Erkenbert Damontes

Der Ingerimmtempel (Nr.177, M9)

Das GebaeudeAls "Haus der Heiligen Sylvette" wurde im Jahre

546 BF. der Ingerimmtempel im Dorf Eydal geweiht,mit dessen Bau zwei Götterläufe zuvor begonnenwurde. Der große Brand im Jahre 599 BF. konnte demTempel nichts anhaben, denn scheinbar sorgte der Al-vernanier Ingerimm selbst dafür, dass seinem Haus,außer einem Putz aus Ruß, nichts geschah. Im Jahr662 BF. wurde das Gotteshaus zum Lowanger Tempeldes Ingerimm, da das Dorf Eydal in die Stadt aufge-nommen wurde.

Die Geweihten des Ingerimm waren zusammen mitdem Lowanger Phextempel maßgeblich daran betei-ligt, dass seit dem Jahr 874 BF. Markt und Spielezweimal pro Götterlauf ausgetragen wird; und zwar inden Monaten Phex und Travia.

Mit dem Ingerimmtempel verbunden ist die Inge-rimmschmiede, in der u.a. Waffen für die StadtgardeLowangens gefertigt werden.

Der Ingerimmtempel liegt an der Strasse "Am Was-sergraben" im Herzen von Eydal. Dem freistehendenimposanten Gebäude gegenüber liegt die Ingerimm-schmiede.

Der einstöckige Tempel wurde aus großen, fein be-hauenen Granitblöcken erbaut und es wird berichtet,dass die Bausubstanz des Tempels seit seiner Einwei-hung nicht erneuert werden musste, und somit wirktdas dunkelgraue Haus des Ingerimm zeitlos und erha-ben. Die Steinquader wurden so bearbeitet, dass keinMörtel benutzt werden musste und das rote Ziegeldachsoll gleichfalls noch aus der Zeit des Tempelbausstammen und stellt ein Meisterwerk aventurischerDachdeckerkunst dar. Ein einfacher Kamin aus Granitsorgt für die nötige Abluft und ist, genau wie dasDach, großzügig mit gusseisernen Schmiedestückenaus Lowangen verziert.

Eine marmorne Freitreppe führt zum imposantenund einzigen Eingang des Gebäudes, der von je dreialten mächtigen Tannen flankiert wird. Die Eingangs-tür beseht aus einem über zwei Schritt großen,zweiflügeligen Portal aus Tannenholz, und zwergischeSteinmetze haben einen wunderbaren Eingangsbogengeschaffen, der wie ein wild lodernder Flammenbogenwirkt. Seine steinernen Flammen vereinigen sich zumheiligen Schmiedefeuer, aus dem Hammer und Am-boss erwachsen. Auf dem obersten Treppenabsatz ste-hen zwei Messingschalen, in denen Tag und Nacht dasFeuer Ingerimms brennt.

Nur kleine Fenster erlauben den Praiosstrahlen dasHaus Ingerimms mit ihrem Licht zu erfüllen, dafürsind die Fenster Meisterwerke der derischen Glaser-und Glasmalerzunft. Sie zeigen die Heiligen der Inge-rimmkirche und tauchen aufgrund ihrer Tönung dieRäume in ein rötliches Licht.

Das GebaeudeinnereBesucher, die durch das Eingangsportal schreiten,

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gelangen über zwei Basalttreppen, deren Geländernwie aus einem Fels gemeißelt worden zu sein schei-nen, in den großen Altarraum des Tempels. Der Altar-raum liegt in der Mitte des Tempels, von dem zahlrei-che mit schwarz-rotem Stoff behangenen Türen ab-zweigen. In der Luft liegt ein Duftgemisch aus ver-brannten Tannenzweigen und erhitztem Erz. DerRaum, dessen Wände mit schwarzem Basalt verkleidetsind, wird von zahlreichen Feuerschalen erhellt. In derMitte des Raumes steht der Altar, der einem ausbre-chenden Vulkan nachempfunden ist. An seiner Seitestehen zwei große Säulen aus Zwergensilber, auf de-nen je eine mit Rubinen verzierte und aus Zwergensil-ber gefertigte Feuerschale angebracht ist. In diesen lo-dert das Feuer Ingerimms. Hinter dem Altar befindensich die heilige Esse und der heilige Amboss, an dersüdlichen Wand hängen beste Werkzeuge und außer-gewöhnliche Waffen. Ein großes, prächtiges Standbildder heiligen Sylvette, die dem Tempel seinen Namengab, dominiert die Rückwand. Vor dem Altar findetsich eine einfache, kleine, goldene Feuerschale, die alsOpferstock dient. An den Seitenwände stehen Statuen,die die Heiligen und Schutzpatrone der Ingerimmkir-che darstellen. Die Heiligen Ilpetta Ingrasim und derHeilige Rhys, der Schnitter, bilden den Anfang derStatuenreihe, gefolgt von den Standbildern des Hl.Thallian, dem Hl. Zachariad,, dem Hl. Bosper, demHl. Helmbrecht, der Hl. Coruna, der Hl. Rondralieb,der Hl. Walibura, der Hl. Yasinthe, dem Hl. Stordian,dem Hl. Aisyphan, der Hl. Odelinde, dem Hl. Firunianvon Reichsend, der Hl. Ingerimiane, der Hl. Alrunaund der Hl. Maline.

Die Decke des Altarraumes ist der einer Höhlenachempfunden. Im Schein des Feuers sind strahlendeEdelsteine und Erze an ihr zu entdecken.

Die Rolle des TempelsNeben Phex und Travia gehört der Ingerimmtempel

zu den wichtigsten Häusern der Zwölfgötter in Lo-wangen. Insbesondere die Zwerge, die Ingerimm unterdem Namen Angrosch, dem Vater der Angroschimverehren, verbringen dort viel Zeit. Auch die zahlrei-chen Handwerker Lowangens verehren meist Inge-rimm, indem sie seine Gebote befolgen. Die Meinungder Geweihtenschaft des Ingerimm hat bei den Zunft-meistern großes Gewicht.

PersonenDer noch relativ junge Erzzwerg Lagosch, Sohn

des Lugin, ist der Meister der Esse in Lowangen. Ervertritt sowohl den zwergischen Angroschglauben alsauch den menschlichen Ingerimmglauben. Ihm zurSeite stehen die Gesellen des Ingerimm Xindar, Sohndes Xolorm, Dugosch, Sohn des Dorman und XobertZornbrecht, der Leiter der Ingerimmschmiede. Im Jahr1023 BF. trat die Brilliantzwergin Tizula, Tochter derThurescha der Lowanger Geweihtenschaft des Inge-rimm bei. Sie kam nach der Eroberung von Schatodorins Svelltland.

Als Lehrlinge des Ingerimm dienen Charinje Not-marker, Frieder Rodehag und die Angroscha Caldera,Tochter der Cugula. Die Geweihtenschaft ist noch of-fen für weitere Novizen.

Sowohl Geweihte als auch Novizen wohnen undarbeiten im Ingerimmtempel bzw. in der Ingerimm-

schmiede.

Carsten-Dirk Jost und Stefan Zöller

Der Perainetempel (Nr.179, M 9)

Offizieller Name: Halle des Heiligen TherbûnName im Volk: Haus der Heilung

Das GebäudeDer Perainetempel in Lowangen ist ein einfaches,

zweigeschoßiges Fachwerkgebäude mit Satteldachund einer Gibelhöhe von rund zehn Schritt. Er istrundum von Straßen umgeben und steht nahe eines al-ten Svelltarms in Eydal. Nur wenig deutet von Außenauf die Verwendung als Tempel hin, perainegefälligeDarstellungen von Feldfrüchten, Kräutern und Stör-chen finden sich zwar reichlich als Dekor auf demFachwerk, doch fallen diese einfachen wenn auch de-tailgetreuen Schnitzereien nicht sofort in Auge. Erstwenn man sich Zeit nimmt zum Betrachten, entdecktman ein regelrechtes Herbarium an den Außenwändendes Tempels. Was aber sofort auffällt, ist der Dachgar-ten des Tempels, der gut die Hälfte des Daches ein-nimmt und in der dichtbebauten Stadt Lowangen so-fort ins Auge fällt.

Das Gebäudeinnere

Das ErdgeschoßDurch ein doppelflügeliges Tor aus Steineiche, das

mit Darstellungen von Kräutern und Getreideährenverziert ist, gelangt man in den Andachtsraum (A) desTempels. Links und rechts von der Tür stehen Opfer-schalen für Geldspenden. Rechts an der gegenüber lie-genden Wand steht eine lebensgroße Statue des heili-gen Therbûn von Malkid, dem Schutzheiligen desTempels. Neben der Statue brennt stets eine Kerze aufeinem eisernen Leuchter. Linkerhand von der Türsteht ein Altar vor einem Holzrelief, welches die Göt-tin Peraine in zwei typischen Posen darstellt: bei derAussaat und bei der Pflege eines Kranken. Flankiertwird das Relief von zwei Kohlebecken. Außerhalb derZeremonien dient der Altar als Opfertisch für Sachs-penden.

Rechts neben dem Andachtsraum befindet sich derBehandlungsraum (B). Kranke und Verletzte, die inden Tempel gebracht werden, können hier untersuchtund behandelt werden. Sollte der Patient weiterer Be-handlung bedürfen, so kann er im Tempel bleiben, so-fern er nicht transportiert werden kann oder es keinenOrt gibt, wo er gepflegt werden könnte. Die Behand-lung ist selbstverständlich kostenlos, doch wird erwar-tet, daß ein gesundeter Patient nach seinen Möglich-keiten spendet.

Die Geweihten und Novizen

Salkya Zumdick:Perainegeweihte, mitte fünfzig, häßliche Erschei-

nung mit wild wuchernden, braunen Haaren. Salkyastammt aus dem Svelltland und ist wegen ihrer bar-schen und direkten Art gefürchtet. Sie ist, was die Be-

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handlung von Krankheiten angeht, am erfahrensten,jedoch ist ihr Umgang mit Kranken nicht unbedingtbeispielhaft. In Gunda Trondedottir findet sie ihrenKonterpart, die beiden streiten sich ständig, außerwenn beide einen Kranken behandeln. Sie verabscheutOrks und würde einen solchen nur widerwillig behan-deln, wenn überhaupt.

Daß beide in demselben Zimmer wohnen (Raum 1,erster Stock), hat Gunda persönlich veranlasst, dennals echte Thorwalerin geht sie keinem Streit aus demWeg, wenn es sich vermeiden läßt.

Perdia Hiligan:Geweihte, Anfang 30. Perdia Hiligan ist die jüngste

Geweihte im Tempel. Ihr obliegt die Pflege der Kran-ken, wofür sie ein offensichtliches Talent hat. Sieschafft es durch ihr offenes und fröhliches Wesen, daßdie Kranken ihr Schmerzen zumindest für eine Weilevergessen.

Disgram Perlinger:Geweihter, mitte 60, grau Haare, gebeugte Gestalt.

Er ist der älteste unter den Geweihten. Eigentlich hätteer das Amt des Tempelvorstehers übernehmen sollen,doch ihm fehlt der Sinn für den Umgang mit Geld,und er hat auch wenig Interesse an solchen Dingen. Erarbeitet trotz seines Alters am liebsten im Garten desTempels und besucht regelmäßig die Höfe um Lowan-gen. Obwohl er es leugnet, hat sein Alter ihn schon et-was gebrechlich gemacht, so daß die Novizen ihmstets helfen müssen.

Disgram Perlinger und Perdia Hiligan bewohnenZimmer 2, 1. Stock.

Tjeika y BorinorGeweihte, 18 Jahre alt. Die rothaarige Tochter aus

gutem Vinsalter Hause ist mit dem Lowanger Kürsch-nermeister Gerion Anjuhal verheiratet und wohnt des-halb nicht im Tempel, sondern im Haus der Familieihres Ehemannes.

Hal Ilgur:Novize, 15 Jahre alt, Sohn eines Lowanger Schmie-

des.

Markus Banach

Der Phextempel (Nr. 11, J7)

Offizieller Name: Der MadamalschattentempelDer Glaube an Phex, den Gott der Händler und

Diebe, spielt für viele Lowanger Bürger und Bürgerin-nen eine große Rolle in ihrem Leben. So ist es nichtverwunderlich, daß der Phextempel in einer Stadt, dieeinst durch Handel reich und bekannt wurde, zu denbedeutendsten Gebäuden zählt, zumal der LowangerTempel zu den wenigen Phextempeln Aventuriens ge-hört, die der Öffentlichkeit zugänglich sind.

Der Vogtvikarin Karnilia Gilian unterstehen vierGeweihte sowie vier Novizen. Die große Bedeutungdes Phexglaubens in Lowangen spiegelt sich unter an-derem auch darin wieder, daß Vogtvikarin KarniliaGilian ein ständiges Mitglied des Lowanger Gildenra-tes ist. Und zweifelsohne verfügt der Phextempel zu

Lowangen auch in diesen schlechten Zeiten über einbeachtliches Einkommen. Der Einfluß von Phex alsGott der Diebe ist in Lowangen hingegen verschwin-dend gering.

Das Gerücht, die Lowanger Phexkirche gewännedurch Beobachten und Belauschen der Händler un-rechtmäßige Vorteile, konnte indes bisher nie bewie-sen werden.

Das GebäudeDer Phexens Rat Suchende findet das Haus seines

Gottes nur wenige Schritte von der Lowanger Markt-halle entfernt. Ein Bogengang ermöglicht den Besu-chern der Markthalle den direkten Zugang zum Tem-pel, der aus sorgfältigst bearbeiteten zeitlosen Granit-blöcken gebaut wurde. Graugefärbte Dachpfannendecken den Giebel des mehrstöckigen Gebäudes ab.Zahlreiche Fenster sorgen für gute Beleuchtung undBelüftung des Hauses. Sie bestehen aus zwölf einzel-nen weißen Glasfenstern, die mit blauen Sternen undSternschnuppen verziert sind. Sobald das Licht desMadamals auf die Fenster trifft, färben sich die Schei-ben dunkelblau und die Sterne golden. SchwarzeHolzläden, mit einem goldenen, vollen Madamal ver-ziert, können bei Bedarf die Fenster lichtundurchlässigverschließen.

Der Dachboden wurde bereits bei Baubeginn desTempels komplett ausgebaut, so daß auf allen Seitendes Daches Gauben samt Fenstern mit Butzenglas zufinden sind.

Zwei Schornsteine flankieren die Ostseite des Tem-pels. Der größere der Schornsteine dient der Hei-zungsanlage zur Abluft, der kleinere der Kochstelle inder Tempelküche. Durch eine Bodenluke an der Ost-seite des Tempel wird das Heizmaterial angeliefert.Weiterhin findet sich an der Ostseite, die nur über dengroßen Hof zugänglich ist, auch die Eingangstür fürdie Bewohner des Tempels.

Der Haupteingang des zweistöckigen Hauses kannüber die Straße Fuchsbau erreicht werden, also vonder Seite, die vom Markt weg weist. Die Haupthalledes Phextempels betritt der Gläubige durch zwei sch-lichte, zweiflügelige Türen, an denen allein die mes-singfarbenen, aufwendig verzierten Schlösser auffal-len. Die Verzierungen zeigen das Madamal in seinervollen Entfaltung, und die Schlüssellöcher der Türenliegen exakt im Zentrum dieses Madamals.

Das GebäudeinnereIm Inneren des Tempels fällt der Blick des Besu-

chers unweigerlich auf den großen und prächtigen Al-tar in Muschelform aus echtem Perlmutt. Statuen desPhex und Wandmosaike, die den Fuchsgott und seineDiener beim Feilschen darstellen, schmücken diegroße Haupthalle, deren Gewölbe einen klaren Ster-nenhimmel zeigt. Erst bei genauem Hinsehen fallendie verborgenen Nischen auf, in die sich Besucherzum Zwecke des phexgefälligen Handels ungestört zu-rückziehen können. Andere wiederum bitten Phex miteiner angemessenen Spende um das gute Gelingen ih-rer Geschäfte. Ferner können die Lowanger Bürger imPhextempel ihre Maßgewichte unzengenau eichen las-sen. Bei sehr wichtigen Geschäften stellen die Ge-weihten dazu eine Präzisionswaage zu Verfügung.Auch für Vermessungen und Längenmessungen ste-

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hen die Geweihten gegen eine übliche Spende zurVerfügung. Bei Streitfragen bezüglich Handel undHandelsrecht geben die Geweihten mit ihrem umfang-reichen Wissen wiederum gegen eine kleine Spendeebenfalls bereitwillig Rat.

Das Erdgeschoss:1 Verbindungsgang

Dieser Gang verbindet den Bogengang, durch dendie Besucher der Markthalle direkt zum Phextempelgelangen können, und die Haupthalle des Tempels. Ermißt sechs mal zwei Schritt. Zwei der besonderenPhexfenster sorgen für Licht und Luft. Durch zwei Tü-ren, die im Norden des Ganges liegen erreicht der Be-sucher zum einen den Wiegeraum, zum anderen dieSchreibstube des Tempels. Sechs Standleuchter erhel-len den Gang bei Dunkelheit. Die Wände des Gangeswurden mit dunkelblauen Stofftapeten staffiert.8 Haupthalle des Phex

Die genauen Maße der Haupthalle sind dem Planzu entnehmen. Besucher können die Haupthalle durchzwei große, zweiflügelige Tore von der Fuchsgasseaus betreten. Ein andere Möglichkeit, in den Templ zugelangen, besteht darin, durch den Verbindungsgang-von der Markthalle zu gehen. Eine Tür, die nur vonden Geweihten genutzt wird, führt ferner in die großeKüche des Tempels. Drei Fenster in der Südwand undzwei Fenster in der Nordwand mühen sich die Hallemit reichlich Licht und Luft zu füllen. Die Wände undSäulen wurden grau gefärbt. Auf der Decke wurde derderische Sternenhimmel in Blau und Gold dargestellt,besonders auffällig ist eine Sternschnuppe oder einKomet, die/der durch den Himmel zieht. Nur wenigewissen, daß es sich hierbei um den Kometen handelt,mit dem Phex einst Selem untergehen ließ. Der Fuß-boden wurde mit verschiedenen Marmorarten bedeckt,so daß ein faszinierend unregelmäßiges Muster ent-stand. Sechs Granitsäulen sorgen für die nötige Stabi-lität der Halle.

An der Nordwand steht in Form einer Muschel dergroße Phexaltar. Die Muschel besteht aus echtem Perl-mutt. Um in herum sind Fuchsstatuen in aus Marmorin verschiedenen Posen gruppiert. Der Altar dientauch gleichzeitig als Opferstock und ist, wie nicht an-ders zu erwarten, immer gut gefüllt. Ein riesigesWandmosaik über dem Muschelaltar zeigt das Mada-mal mit einem kaum auffallenden Fuchsgesicht. Erstbei genauem Hinsehen fallen die zwei mal drei Ni-schen auf, in denen jeweils ein grauer Tisch und zweigraue Stühle stehen. In diese Nischen können sich Ge-schäfts- und Handelspartner zurückziehen, um unge-stört ihren Geschäften nachgehen zu können. DieWände der Nischen wurde mit Wandbildern, die Phexund seine Diener bei ihrer Arbeit zeigen, geschmückt.Daß jede Nische durch einen Geheimgang beobachtetwerden kann, ist nur den Geweihten und Novizen desTempels bekannt. Vergoldete Kerzenleuchter sorgenauch in den späten Abendstunden für ausreichendesLicht.

Das Auge des Tempelbesuchers fällt beim Betretender Haupthalle sogleich auf eine Marmorstatue desPhex, die jeden Besucher aufmerksam zu musternscheint.

Anmerkung

Alle Richtungsangaben beziehen sich der Einfach-heit halber auf ein relatives Koordinatensystem ( N, W). Dieses relative Koordinatensystem ist um 40 Gradzum Lowanger Koordinatensystem gedreht.

Carsten-Dirk Jost

Die Geweihten und Novizen

Karnilia GilianHintergrund

Als Tochter eines Phexgeweihten und einer Händ-lerin am 6. Phex 994 BF. in Tjolmar geboren war Kar-nilias Zukunft von Geburt her vorbestimmt, dennBennwhir Gilian erzog seine Tochter ganz im Sinneseines Gottes. Er unterwies sie von klein auf nicht nurim Schreiben, Lesen und Rechnen, sondern auch inPolitik, Handel und Intrige.

Als Karnilia gerade einmal 15 Götterläufe zählte,befand sie ihr Vater bereits für reif und wissend ge-nug, um die Weihe zur Geweihten zu erhalten. ImTempel zu Phexcaer wurde sie geprüft und für würdigbefunden, Phexens Wille fortan als Geweihte unterden Menschen zu verbreiten.Auftreten

Karnilia Gilian obliegt in Lowangen die Führungdes Tempels und die Wahrung dessen Interessen imLowanger Gildenrat. Und diese Aufgabe weiß sie mei-sterlich zu erfüllen.

Nichts desto trotz tritt sie nur selten in der Öffent-lichkeit auf und hält sich meist im Hintergrund. Wennes jedoch um ihr Metier geht, dann kommt die 199Halbfinger messende Frau richtig in Fahrt. Durch ihreintensive und umfassende Ausbildung kann sie denmeisten Händlern in Lowangen durchaus das Wasserreichen und so mancher Geschäftspartner wird wohlnie wieder einen Handel mit der in phexischen Dingenüberaus gewitzten Geweihten machen wollen. Offen-bar haben diese die gute Menschenkenntnis der Ge-weihten unterschätzt. Manche behaupten sogar, sieschaue ihren Gegenüber stets derart durchdringend an,als ob sie gar direkt in seine Seele schauen könne. Obdies nun der Wahrheit entspricht oder nicht, sei einmaldahingestellt. Eines steht jedoch fest: Karnilia ist einesehr gute Beobachterin.

Auch wenn sich Karnilia bemüht, wenig in der Öf-fentlichkeit aufzutreten, so heißt dies jedoch nicht, daßsie nicht jederzeit ein offenes Ohr für die »kleinenLeute« hat. Sie unterstützt jeden Gläubigen nach be-sten Kräften, der versucht, im Leben voranzukommen.

Der erste Eindruck, den ein Fremder von der Lo-wanger Hochgeweihten gewinnt, ist unweigerlich der,dass er es mit einer sehr ernsten und tiefsinnigen Frauzu tun hat. Jedoch - wie so oft - trügt auch hier der er-ste Anschein. Karnilia ist durchaus für einen Spaß undSchelmerein zu haben, und ihre teils zotigen Witzesind unter den Phexgeweihten ihres Tempels berühmtberüchtigt.Äußere Erscheinung

Die stets um Unauffälligkeit bemühte Geweihte be-vorzugt Kleider aus feinstgesponnener Wolle inSchwarz-, Grau- und Violettönen, die stets mit auf-wendigen Stickereien und/oder golddurchzogenenBordüren versehen ist. Eine Besonderheit ihrer Klei-der hat ihr bei den hiesigen Schneidern hinter vorge-

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haltener Hand bereits den Spitznamen »Püzchen« be-schert: Karnilia lässt sich an jedes ihrer Kleider einepassende Kapuze annähen, wenngleich sie noch nie je-mand diese hat nutzen sehen. Ihre langen Haare trägtsie meist zu einer Schnecke im Nacken zusammenge-rollt und lässt sie von einer Spange in Fuchsform hal-ten. Ihre Vorliebe für violettfarbene Stoffe kommtnicht von ungefähr, sondern ist mit Bedacht gewählt;er passt vorzüglich zu der Farbe ihrer Augen, dieebenfalls einen tief violettfarbenen Ton aufweisen.Ihre sehr helle Haut ist makellos, nicht eine Sommer-sprosse oder ein Muttermal wird der Betrachter erken-nen können.

Kerstin Glodzinski

Vivienne »Vito« Treublatt:Vertreterin Karnilias, 1,72 Schritt groß, 58 Stein

schwer, kurze, schwarze Haare, grüne Augen, unauf-fällige Kleidung, zurückhaltend gegenüber Fremden,hat einen Hang zum Spiel

Celissa Cegunê

Koljar Turjeleff

Thisdan Fuxfell

Phejanka Zwirnlein:16 Jahre alt, Novizin, Verlobte von Felerian (SC)

Kysiria Eslebon:Novizin

Elgor Buchweiz:Novize

Der Rahjatempel

Die Tempelanlage

Das ÄußereSchon von weitem fällt uns ein großzügig angeleg-

ter Park auf, in dessen Mitte wir einen Turmbau mitrotem Kuppeldach erblicken. Rechts und links schlie-ßen sich zwei kleinere Kuppeln an. Auch aus derFerne sehen wir, dass es sich um einen Tempel derRahja handelt.

Wir schlendern durch einen Park mit einer prächti-gen Pflanzenwelt: Man sieht Praiosblume, Flieder,Maienstrauch, Yasmin und Rohalssiegel, um nur ei-nige der wohlduftenden Schönheiten der Natur zu nen-nen, die hier von Harmonie und Leidenschaft zeugen.An einer Seite der Kuppeln, der Sonne zugewandt,wachsen einige Weinstöcke. Leider tragen sie bei demrauen, svelltländer Klima keine Früchte, doch waswäre ein Rahjtempel schon ohne seine Weinstöcke?

Kein Zaun umgibt den Park, er steht also jeder-mann zu jeder Stunde offen. Auf der Wiese kann manein paar Schafe ausmachen, die gehalten werden, umden Rasen kurz zu halten.

Beim Näherkommen erschließt sich uns die ganzeSchönheit des Kuppelbaus. In verschwenderischerFülle ist rosafarbener Eternenmarmor verbaut, und

auch Rosenholz und der Muschelkalk der Purpur-schnecke findet sich in den Einlegearbeiten rund umdas Tor. Rechts und links des Tores aus Mohagoniranken zwei prachtvolle Rosenstöcke.

Das GebäudeinnereDer Gebetsraum

Das Tor selbst steht immer offen. Ein Vorhang ausTüll, rot und zweigeteilt, umfängt uns. WohlriechendeParfums und der berauschende Duft von Kräuternsteigt in unsere Nase. Als wir weitergehen, fällt unsals erstes die lichtdurchflutete Kuppel auf. Runde Fen-ster aus Silasglas spenden ein sanftes, blaues Licht.Überall auf dem Boden aus rosa Marmor liegen kost-bare Teppiche und Kissen. Sie laden zum Verweilen.

Edle Pflanzen wie Heliotrop, Mimosen und Orchi-deen werden hier gehegt und gepflegt. Zwei Statuender Göttin stehen hinter wohlgefüllten Opferschalen.Die rechte stellt die tanzende Rahja dar, die linke dieGöttin in Ketten. Das Licht aus den Fenstern umfängtdie Statuen, die fast lebendig wirken. An den Wändenentlang ziehen sich Fresken mit rahjagefälligen Moti-ven. All diese Eindrücke führen den Gläubigen aufden Weg zur Göttin.Der Ostanbau

Rechterhand führt ein kurzer Gang in den Ostan-bau. Hier ist ein mit warmem, wohlriechendem Was-ser gefülltes, ovales Badebecken in den Marmor ein-gelassen, in dem sicherlich 20 Personen Platz findenwürden. Auf einem Marmortisch sind allerlei Badezu-sätze aufgereiht. Auf einer hüfthohen verschwende-risch mit Reben und Ranken verzierten Säule stehteine Flasche mit geweihtem Tharf, dazu kleine Pokaleaus mundgeblasenem Glas.

Kostbare Mosaiken und Gobelins bedecken Bodenund Wände. Eine angenehme Wärme erfüllt denRaum. Große und kleine Liegeflächen laden zur Ent-spannung. Hier kann man in aller Ruhe der Rahja hul-digen. Skulpturen mit Paaren in göttergefälliger Verei-nigung schmücken in großer Vielfalt den Raum. Mitdunkelroter Seide bespannte Paravents teilen denRaum in Nischen von verschiedener Größe und Form.Verschwiegene Höhlen wechseln mit größeren Liege-flächen, auf deren größter bestimmt zehn Paare Platzfänden. Hier sieht man auch immer eine oder zwei Ge-weihte, die in ihren rot und rosa gehaltenen, halbdurchsichtigen Gewändern die Hingabe und dieFreude am Ruf der Göttin ausstrahlen.Der Westanbau

Linkerhand der Haupthalle findet man eine Türzum Westanbau. Sie ist für den Besucher verschlossenund führt in den privaten Bereich des Tempels.

Thea Bobe

Die Diener der Rahja

Elayoë TausendschönHintergrund

Im Alter von zwölf Sommern wurde Elayoë imRahjatempel zu Belhanka als Novizin aufgenommen.Keiner der Geweihten konnte sich dem Bann der an-mutigen Elayoë und ihrer innigen Beziehung zu göttli-chen Rahja entziehen. Nach der Beendigung ihres No-viziates reiste sie nach Fasar, um im dortigen Tempel

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zu dienen. Ihr Fleiß und ihre Hingabe ließ sie in derHierarchie der Rahjakirche aufsteigen. Einer Einge-bung folgend schickte sie die Geliebte der Göttin alsTempelvorsteherin nach Lowangen.Äußere Erscheinung

Elayoë ist groß, schlank und von einer Anmut, wienur elfisches Blut sie ermöglicht. Offensichtlich ist sieeine Elfe. Sie ist sofort als Rahjageweihte zu erken-nen, denn sie trägt die bevorzugten Farben der Göttinsowie ein kleines goldenes Amulett um den Hals, dasmit winzigen rosa Perlen und Kristallen besetzt ist. IhrHaar hat die Farbe goldgelber Ähren, darin einge-flochten Blumen in Hülle und Fülle. Ihre Haut ist somilchig, dass es fast möglich scheint, sie zu trinken,und ihre Augen strahlen in einem Blau, in dem manversinken möchte. Über dem linken Mundwinkel trägtsie ein kleines Muttermal. Bekleidet ist sie mit einemtiefausgeschnittenen Gewand aus durchsichtigerSeide. Breite cremefarbene und rote Streifen wechselnsich ab, durch rotgoldene Borten unterbrochen. DieUntergewänder wie auch die zierlichen Schuhe schim-mern rot und scheinen mit winzigen Knöpfchen ver-schlossen zu sein. Den Stoff säumt ein Muster aussorgsam gestickten Rosenblättern, mit Perlen undleuchtend rosa Kristallsplittern bestickt und durchkleine Stückchen rosafarbener, geschnitzter Jade inder Form von Rosenblüten unterbrochen.Auftreten

Die Nennung ihres Namens lässt das Blut vielerLowanger Bürger wahrlich erhitzen. Man sagt, dassihre Finger ebenso über die Saiten einer Harfe wieüber den Leib eines Liebenden zu tanzen vermögen.Auch ihr Gesang schlägt die Zuhörer in ihren Bann.

Sie ist sich ihrer Verantwortung als Leiterin desLowanger Rahjatempels sehr bewusst. Das Wohl ihrerGeweihten und Novizen liegt ihr sehr am Herzen. DieLowanger Bürger hat sie zum großen Teil auch in ihrHerz geschlossen, nur so kann sich ihre endlose Ge-duld erklären, manchem Bürger zu verdeutlichen, dassder Rahjatempel kein billiges Bordell ist. Auch nimmtsie für das Wohl der Stadt zahlreiche Gefahren aufsich, die sie schon in arge Bedrängnis gebracht hatten.

Elayoë ist ein Kind des Sommers. Die eisigen Win-ter im Svelltland trüben des öfteren die gute Laune derGeweihten, denn Kälte und Schnee lassen oft nicht zu,dass sie ihre wunderschönen, vielfarbigen und prächti-gen Kleider trägt. Mit dem kommenden Frühling er-blüht Elayoë wie eine wunderschöne Wildblume. Sieliebt farbenfrohe Blumen und Gewächse über alles.

Das Ausrichten von Festen beherrscht sie wie kaumeine andere Person in Lowangen. Sie ist ein gerngese-hener Gast auf Banketten in Lowangen. Gleichfalls istsie eine hervorragende Kennerin der aventurischenWeine und deren Anbaumöglichkeiten.

DemianDemian ist mittelgroß, hat dunkelbraune, nacken-

lange Haare und ein kantiges Gesicht. Er hat einemuskulöse Figur und ein lebhaftes, an allem interes-siertes Wesen. Seine Leidenschaft ist die Poesie. SeineVerse, die meist von der Schönheit und Hingabe Rah-jas handeln, sind auch außerhalb Lowangens bekanntund beliebt. Wenn er seine Gedichte vorträgt, unter-streicht er seine Erzählung mit ausdrucksvollen Hand-bewegungen.

Er trägt meist ein weites Hemd aus Seide und ein

rotes Stirnband. Man kann Demian nicht unbedingtgutaussehend nennen, aber er hat eine Ausstrahlung,die wohl jede Frau und auch manchen Mann für ihneinnimmt.

Geboren und aufgewachsen in Lowangen, be-schloss er erst vor einigen Jahren, sein Leben der Göt-tin zu weihen.

Yasmina RahjatreuYasmina ist gebürtige Almadanerin, was man an

ihrem südländischen Aussehen unschwer erkennenkann. Mit ihrer olivfarbenen Haut, ihren fast schwar-zen Augen, den hüftlangen, gelockten, schwarzenHaaren und der üppigen Figur ist sie eine exotischeErscheinung in unserem kühlen Lowangen. Sie hatsich auf ihrer Wanderschaft im Dienste Rahjas in diespröde Schönheit Lowangens verliebt und beschlos-sen, hier zu bleiben.

Wenn sie mit ihrem typischen Hüftschwung denRaum betritt, sieht jeder vor seinem geistigen Augeihre berühmten tulamidischen Tänze, mit denen sie dieTempelgäste in Verzückung bringt. Meist trägt sieeine durchsichtige, rosa Tunika aus Seide unter einemkleinen roten Bolero, welcher kaum ihre Brüste ver-birgt; dazu einen weiten dunkelroten Rock, hochge-schlitzt, unter dem man ihre wohlgeformten Beine se-hen kann. Um die Hüfte trägt sie einen Gürtel, an demwinzige Münzen bei jedem Schritt leise klingeln. Umdie Knöchel trägt sie Bänder mit kleinen Glöckchen.Wenn nicht gerade Winter ist und Firuns Grimm dasSvellttal fest umklammert hält, läuft sie immer barfuß.

TsaidaTsaida, eine der Novizinnen des Tempels, zählt erst

12 Sommer. Sie ist erst seit kurzem im Dienst desTempels und kümmert sich um dessen Schafe.

Vom Aussehen her ist sie noch recht kindlich, dochlässt sich ihre wohl alsbald entwickelnde Schönheitbereits jetzt erahnen. Sie hat lange blonde Zöpfe, einzartes Gesichtchen mit großen braunen Augen undlange schlanke Glieder. Sie trägt die einfache roteRobe einer Novizin. Mit dem aktiven Dienst an derGöttin hat sie aber heute noch nichts zu tun, da sie zu-erst die Rituale und Zeremonien zu Ehren Rahjas er-lernen muss.

Thea Bobe und Carsten-Dirk Jost

Der Traviatempel (Nr. 130,J 5)

Das Gebäude wurde 450 BF. am Westende desMarktplatzes errichtet und ist somit die älteste heiligeStätte der Stadt. Bedingt durch zahlreiche Flüchtlinge,die während des Orkensturms Zuflucht in Lowangensuchten und fanden, ist die Göttin der Gastfreund-schaft und des Herdfeuers bei der Bevölkerung ebensobeliebt wie Phex. Um den Aspekt der Gastfreund-schaft besonders zu betonen, besitzt das Gebäudekeine verschließbaren Türen, sondern große, offeneTorbögen, die jedermann rund um die Tur Zufluchtbieten.

Das GebäudeSchlendert man durch die Innenstadt von Lowan-

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gen, kann man am Marktplatz nahe der Stadtmauereinen schlichten Backsteinbau mit einem schindelge-deckten Spitzdach zu sehen bekommen. Auf den er-sten Blick scheint es ein Haus wie alle anderen hieram Marktplatz zu sein - nur größer -, aber bei einemzweiten Blick entdeckt man je einen großen, offenenTorbogen in der nordöstlichen und der südwestlichenMauer des Hauses. Über diesen Torbögen findet sichdie Abbildung einer Gans, genauer die einer Wild-gans, und schnel geht jedem Betrachter ein Kerzen-licht auf - dieses Haus ist der Tempel der Travia zuLowangen.

Das GebäudeinnereDurch die Torbögen gelangt man in den Altarraum,

der den krassen Gegensatz zu der Außenfassade desHauses bildet, denn hier finden sich an den Wändenund auf dem Boden unzählige Mosaike, Wandteppicheund Fresken, die Kupferkessel und Gänse in allen Va-riationen zeigen. Auch die schon fast heilige Suppen-kelle ist in großer Zahl dargestellt. Ein besonderesPrunkstück des Altarraums ist ein Wandteppich mitdem Portrait des Heiligen Badilak von Mendena. Ge-genüber der teppichbehangenen Wand steht der Opfer-stock in Form eines Kupferkessels, eingerahmt vonzwei Altären, auf denen jeweils eine Statuette der Göt-tin mit einer Wildgans auf dem Schoß steht. Der Op-ferstock steht auf einem Sockel.

Diese Tatsache ist eine Folge des Abenteuers "DasTestament".

Acht Holzbänke laden den Gläubigen zu längeremVerweilen ein, falls seine Beine ihn nicht für längereZeit tragen können, aber auch bei Göttinnendienstenwird das Gestühl sehr gerne benutzt.

Durch die offene Bauweise des Tempels ist es ge-rade im Winter in seinem Inneren sehr zugig. Zeigensich die ersten Eisränder am Ufer des Svellt werdenzum Wohle der Gläubigen jedoch zwei Feuer im Al-tarraum entzündet, so daß die Besucher Firuns Strengenicht schutzlos ausgeliefert sind.

Vom Altarraum gehen vier Türen ab - drei in derNordwestwand, eine in der Südostwand. Nordöstlichschließen sich drei Räume an den Altarraum an. Beidem Raum zur Linken handelt sich um den sogenann-ten Speisungsraum, in dem um die Mittagszeit eineMahlzeit für Notleidende ausgegeben wird. DieserRaum kann sowohl vom Altarraum als auch von au-ßen betreten werden.

Die Geweihten und Novizen

Mirhiban KasimsuniHintergrund

Schon früh erkannten die Traviageweihten FasarsMirhibans starken Glauben und Hingabe zur göttli-chen Travia. Im Alter von zwölf Sommern wurde sieim Fasarer Traviatempel als Novizin aufgenommen.Sie brachte ihr Noviziat mit Bravour hinter sich undbereiste im Anschluß die Traviatempel im Praios vonAventurien. Am Ende ihrer Reise kehrte sie im Tra-viatempel zu Romilys ein. Aufgrund ihrer innigenBindung zur Göttin schickte das Heilige Paar diejunge Geweihte in das ferne Lowangen, wo sie raschzur Tempelvorsteherin aufstieg.

Wahrlich liegt der Segen der gütigen Göttin auf ih-

rer demütigen Dienerin, wie anders wäre es zu erklä-ren, daß es Mutter Mirhiban in aufopferungsvollenJahren gelang, die Not und das Elend vieler vertriebe-ner Svelltländer, die als Flüchtlinge des Orkensturmsin Lowangen Zuflucht suchten, zu lindern.Aussehen

Mutter Mirhiban misst ganze 172 Halbfinger. Sieträgt ihr schulterlanges, rotbraunes, seidenes Haarmeist zu Zöpfe geflochten. Ihr tulamidisches Äußeresist kaum verkennbar, und ihre zierlich, feingliedrigeGestalt mag im Süden als wahre Naturschönheit ge-priesen werden. Güte und Mitgefühl drücken ihrewarmherzigen, freundlichen, grünen Augen aus. Ihrtulamidisches Erbe manifestiert sich gleichfalls in ih-rem Hang zu tulamidischen Farben und Stoffen. Sieträgt in der Öffentlichkeit ihre orangefarbende Robemit einer doppelten, goldenen Gänsespange, die sie alsVorsteherin der Lowanger Traviatempels kennzeich-net.Auftreten

Mutter Mirhiban findet für jeden Besucher und Su-chenden passende freundliche Worte. Ihr großes Herzsteht allen Lowangern offen. Lebensfrohsinn, Unver-wüstlichkeit und Beharrlichkeit zeichnen sie im be-sonderen aus. Ihre Liebe zu Kindern und den Armenist sprichwörtlich. Für die Straßenkinder Lowangenshat sie immer einen Moment ihrer sonst sehr kostba-ren Zeit. Darüber hinaus gilt sie als äußerst tierlieb,was ihr exzellentes Verhältnis zu den heiligen Gänsenerklären mag. Seit kurzem hält sie zwei kleine Kätz-chen, die ihr zugelaufen sind und nun bei ihr Schutzund Obdach gefunden haben.

Derjenige, der allerdings die Gebote Travias grobmissachtet oder gar gewollt bricht, der mag sich ihrentraviagefälligen Zorn zuziehen. Es ist also nicht ver-wunderlich, dass sie die käufliche Liebe ablehnt undeinen Bruch des heiligen Traviabundes als großeSünde ansieht. Die Gebote Travias sind ihr teuer undheilig. Des öfteren ermahnt sie so manchen LowangerBürger, die Gebote Travias besser zu achten. Frevleran den Zwölfgöttern und Häretiker sind ihrer Meinungnach zu ächten, wenn sie von ihrem Tun nicht abzu-lassen gedenken.

Vor geraumer Zeit hat sie damit begonnen, demimmer ausschweifender werdenden Lebensstil man-cher Lowanger Bürger den Kampf anzusagen. Dieaufstrebende Gilde der Kurtisanen ist ihr ein großesDorn im Auge, da sie den heiligen Traviabund be-droht. Zu diesem Zwecke halten die Traviageweihtenimmer wieder Mahnwachen vor gewissen einschlägi-gen Etablissements.

Mutter Mirhiban ist eine ausgezeichnete Sängerinund Köchin. Sie hat damit begonnen, die Gründung ei-nes Chors vorzubereiten.

Die Tempelvorsteherin besitzt großes Ansehen inder Svelltstadt Lowangen. Insbesondere die Armenund Bedürftigen lieben ihre Wohltäterin, die sich oftfür ihre Belange einsetzt. Die heimlosen Kinder Lo-wangens können Mutter Mirhiban jeder Zeit aufsu-chen. Für viele von ihnen ist sie zu einer zweiten Mut-ter geworden, und hungrige Kindermäuler finden imTraviatempel immer eine warme Mahlzeit. Auch setztsich die Tempelvorsteherin oft für das Lowanger Wai-senhaus ein. Sie organisiert Spenden und Unterrichtfür die Waisenkinder.

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Carsten-Dirk Jost

TraviadanMitte 50, Halbglatze, lichtes, braunes Haar, sehr

freundlich (Papatyp)

Travin AlgereinHintergrund

Etwa im Alter von neun stellt sich heraus, dass dieWaise Travin Algerein sehr klug und einfühlsam ist,und er entpuppt sich als guter Zuhörer. Aus diesemGrund beschließen die Traviageweihten, die das Wai-senhaus betreuen, ihn nicht nur in die Kunst des Le-sens und Schreibens einzuführen, sondern ihn zu ei-nem Novizen für Travia zu erziehen. Nach Jahren derAusbildung, die Travin sichtlich Freude bereiten, er-hält er seine Weihe von Travia. Nach der Weihe erhälter die Erlaubnis, sich verstärkt um das Waisenhauskümmern zu dürfen.Aussehen

Mittlerweile hat sich Travin zu einem stattlichenMann entwickelt. Er ist 1,85 Schritt groß, schlank undträgt schulterlange, schwarze zu einen Pferdeschwanzgebundene Haare und einen dunklen Vollbart.

Holger Heil

Der Tsatempel (Nr. 33, I10)

Haus der Jungen GoettinDer Lowanger Tsatempel wurde im Jahr 737 BF.

im Zentrum des neuen Lowanger Stadtteils BunteFlucht erbaut und geweiht. Die Entwicklung des jüng-sten Lowanger Stadtteils ist deshalb eng mit dem auf-strebenden Tsaglauben verbunden. Sehr zur Freudeder jungen Göttin siedelten sich in der Bunten Fluchtzahlreiche Künstler, Gelehrte und innovative Hand-werker an, sogar Elfen aus den verschiedenen Elfen-völkern ließen sich nahe des Tempels nieder.

Die Benennung der Hauptstrassen "Neuer Weg"und "Eidechsengraben", die sich am Tsatempel kreu-zen, gehen auf Vorschläge der Geweihtenschaft zu-rück. Der Tsatempel wurde auf einem kleinen Platz er-baut, an dem sich die wichtigsten Strassen der BuntenFlucht kreuzen. Die Bewohner des Stadtteils nennenihn den Kirschblütenplatz, weil dort bis zum Tsamonddes Jahres 1026 BF. vier alte Kirschbäume an derNord- und Ostseite des Tempels wuchsen. Sie wurdenbei der Weihung des Tsatempels eingepflanzt undblühten seitdem mehrmals innerhalb eines Götterlau-fes, jedoch immer zu unterschiedlichen Zeiten. DieBäume, denen bis zu jenem unglückseligen Monat we-der Sturm noch Feuer etwas anhaben konnte, trugenwohlschmeckende Früchte, welche die Geweihtenstets an die Lowanger Kinder verteilten. Doch gegendas Wirken des Namenlosen waren auch diese außer-gewöhnlichen Bäume nicht gefeit und verdorrten. Diehiesige Geweihtenschaft bemüht sich derzeit um ad-äquaten Ersatz.

Das GebäudeBei dem Lowanger Tsatempel handelt es sich um

ein zweistöckiges Fachwerkhaus mit Spitzdach, des-

sen tönerne Dachziegel in den Farben des Regenbo-gens gehalten sind. Das Fachwerk erhielt gleichfallseinen Anstrich in den Farben des Regenbogens. Dieeigentliche Wand ist weiß getüncht und bildet zusam-men mit den Holzbalken einen leuchtenden Kontrast.Die Giebelfassade des Gebäudes wurde im Rahmendes Lowanger Malwettbewerbes (ausgerichtet von derTsageweihtenschaft) mit Landschaftsmalereien ver-ziert. Als Motiv war das Svellttal zu verschiedenenJahreszeiten gewählt worden, doch leider wurde auchdiese wunderschöne Malerei ein Opfer von unheiligenUmtrieben. Die Südseite des Daches wurde vor eini-gen Jahren mit einigen Glasgauben erweitert, um dieGärtnerei des Tempels mit ausreichend Licht auszu-statten. Hinzu kommt eine gewagte Konstruktion ausbunten Rohren und Bechern, die das aufgefangene Re-genwasser sammelt, um den Brunnen und die zahlrei-chen Pflanzen des Tempels mit Wasser zu versorgen.An der Ostseite des Tempels wurde ein Kamin errich-tet, dessen Ziegel in den Farben des Regenbogens ge-färbt sind. Die gusseiserne Abdeckung des Schorn-steins zeigt einen kleinen Kobold.

Das GebäudeinnereDer Tsatempel kann durch je eine Tür seiner vier

Seitenwände betreten werden. Die Eichenholztürenwerden von den Kindern und Geweihten als Malflächegenutzt und zeigen daher immer wechselnde Motiveund Farben. Zahlreiche Fenster, die aus bunten Glas-segmenten bestehen sorgen für eine gute Beleuchtungdes Tempels. Verschiedene Eidechsen und Funkeldra-chen wurden als Fenstermotive gewählt. Allerdingsmuss sich der gläubige Besucher nach seinem Eintrittin das Tempelgebäude für einen Moment orientieren,da das diffuse Licht der bunten Fenster gewöhnungs-bedürftig ist.

Besonders stolz waren die Tsageweihten bis zu je-nem unglückseligen Tsamond auf die herrlichen Blu-men, die dem Tempelbesucher sofort nach Passierender Eingangstür ins Auge fielen. Diese Blumen warfenjede Woche ihre Blütenblätter ab, um anschließend ineiner vollkommen anderer Farbe neu zu erblühen.Derzeit behilft sich die Geweihtenschaft mit her-kömmlichen Blumengewächsen, bis die heiligenRäume wieder mit angemessenen Pflanzen ge-schmückt werden können.

Von den vier Vorräumen aus gelangt der Tsagläu-bige durch Vorhänge, auf denen Kirschblütenmustergedruckt sind, in den großen Altarraum. Der gesamteBoden des Tempels wurde mit kostbarem Basalt aus-gelegt. Im Zentrum des Bodenbelages im ovalen Al-tarraum findet sich ein wunderbares Eidechsenmosaikaus abertausenden von einzelnen, farbigen Plättchen.Auf dem Mosaik steht ein eiförmiger Altar mit einenbunten Blumenflor, der verrückbar ist und seinenStandort täglich wechselt.

Im gesamten Erdgeschoss findet sich ein raumüber-greifendes Deckenfresko, dass die Göttin Tsa, ihre Ge-schöpfe - Kobolde und Feen - sowie den Regenbogenzeigt. Sobald ein Betrachter seinen Standort wechselt,bekommt er das Gefühl, dass sich das Fresco geänderthat. Im Altarraum finden sich Hocker und Couchenfür die Gläubigen und Geweihten. Ein Opferstock fin-det sich im kleinen Andachtsraum.

Meist halten sich die Geweihten im Tsazimmer auf,

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um mit den Kindern zu spielen, Bilder zu malen undandere tsagefällige Dinge zu tun. Viele LowangerBürger nutzen die Möglichkeit ihre Kinder am Tage indie Obhut der Tsageweihten zu geben, die sich rüh-rend um die ihnen Anvertrauten kümmern.

Geweihte und NoizenDie Vertrauten der Eidechse, Eolanda Sinzig, ste-

hen die Vertrauten der Eidechse, Lutisana Marcia Li-via della Berlinghân-Regahis, eine Liebfelderin, Er-zian Bodiak, ein alter Svelltländer, und Milaileé Ne-belblüte, eine Steppenelfe, zur Seite. Weiterhin dienenderzeit zwei Schüler der Eidechse im Lowanger Tsa-tempel: der stämmige Thorwalerknabe Ragnar Schwe-felson und die junge Svelltländerin Selma Bernreiter.

Eolanda SinzigÄußeres

Eolanda Sinzig ist mit 166 Halfingern und einemGewicht von 52 Stein ein recht zierliches Persönchen,die jedoch viele durch ihre charismatische Erschei-nung in ihren Bann zu schlagen vermag. Sie redetnicht nur viel und gerne, sondern weiß durch ihrewortgewaltigen Reden auch zu überzeugen. Ihr langes,rotbraunes Haar trägt sie oft zu einem losen Zopf ge-bunden, und eine Eidechsentätowierung am Hals zeigtjedermann und -frau ihre Zugehörigkeit zur Tsakirche.Vorlieben

Eolanda ist überaus lebenslustig, und so nimmt esnicht Wunder, wenn man sie doch das ein oder andereMal im Spielkasino "Phexens Glück" antreffen kann,wo sie sich gerne an diversen Partien des Kartenspielsbeteiligt. Überdies kann man ihr mit einer Flasche"Lowanger Mundschenk" immer wieder eine Freudebereiten.

Die Rolle des TempelsSeit dem Jahre 800 BF. spielt der Tsaglauben in

Lowangen eine größere Rolle, denn den Tsageweihtenist es zu verdanken, dass die Regenbogenbrücke mitMitteln des Tempels errichtet werden konnte. Einekleine Holztafel in der Mitte Brücke weist auf die Stif-ter hin, und jeder, der die Brücke überquert, entrichtetseitdem einen Kreuzer Wegespfand an einer kupfer-nen Opferschale. Insbesondere die Bewohnen desStadtteils Bunte Flucht besuchen oft den Tempel derjungen Göttin. Besonders am Vormittag treffen sichhier die Kinder, um mit den Geweihten gemeinsam zuspielen, zu basteln, zu malen und über die Zwölfe zulernen. Auch kommen viele schwangere Lowangerin-nen zum gemeinsamen Gebet zu Sajalana, der Schutz-patronin der Schwangeren. Bürger und Reisende, diesich keine Hebamme leisten können, oder Angst ha-ben, dass es zu einer schwierigen Geburt kommenkönnte, sind zur Entbindung im Tsatempel jederzeitwillkommen.

Rondraschrein

Das GebäudeAn der Ecke Farbenweg/Neuer Weg stand ein ver-

lassenes Fachwerkhauses, welches nun zu einemSchrein der Rondra umgebaut wurde. Dazu wurde dieFassade sowie das Dach des Gebäudes verstärkt um

das Haus wehrhafter erscheinen zu lassen, und somitgibt es einen rund vier mal vier mal sechs Schrittgroßen Raum, welcher der Göttin Rondra geweiht ist.

Rechts des Eingangs listet eine Tafel all die ehr-würdigen Bürger Lowangens auf, die durch ihre Spen-den den Schrein erst möglich gemacht haben, sowieden Baumeister des Gebäudes.

Durch zwei steineichene Türflügel, die fast durch-gehend geöffnet sind, kann man in den Innenraum se-hen. Zwar gibt es nur Schießscharten statt Fenster, je 2an 3 der 4 Außenwände, doch die Öllampen undFackeln im Inneren leuchten Tag und Nacht. DasDach erhebt sich als spitzer, und dank zwergischerBaukunst stabiler, Giebel aus Stein. Um die untersteStufe des Giebels läuft ein Mäuerchen, wie die Zinneneiner Burg.

Das GebäudeinnereDer Andachtsraum ist 3 Schritt breit und 4 Schritt

tief und dabei über 4 Schritt hoch. Links und rechtsder Flügeltüren findet sich je eine Schießscharte, zweiweitere auf der rechten Seite, die gegenüberliegendeWand ist geschlossen. Links des Eingangs befindetsich ein undurchsichtiger Vorhang, durch den es inden kleinen Privatraum der Ardaritin Ceferis, Knappinder Göttin und Hüterin des Schreins, geht.

Gegenüber des Eingangs schaut man gleich auf die3 Schritt hohe Steinstatue der Rondra in menschlicherGestalt; wachsam und bereit, das vergoldete Schwerterhoben und dem Feind entgegengereckt. Etwas klei-ner wacht Mythrael an ihrer linken Seite. Eingerahmtsind die beiden von 2 Öllampen auf eisernen Ständern,die nach der neuesten Technik mit spiegelndem Metallversehen sind, welches das Licht verstärkt auf die Göt-tin und ihren Begleiter werfen.

Kleinere Lampen sind ringsum an den Wändenmontiert. Sie beleuchten die Wandmalereien, die Sze-nen aus dem Leben rondragefälliger Helden zeigen:Thalionmel, Hluthar, Geron, Ardare, Leomar und an-dere. Eine Szene zeigt die Rettung des Schwerts derheiligen Thalionmel unter anderem durch Nepolemoya Torese, der auf einer kleinen Tafel auch erwähntwird als derjenige, der persönlich vor kurzem diesenSchrein einweihte. Eine weitere Tafel listet rondrage-fällige Recken aus Lowangen und Umgebung auf.Hier ist noch Platz für Nachträge...

Vom Eingang gesehen links der Statue ist eineMauer ein Stück in den Raum hineingezogen worden.Dahinter ist eine Klappe im Boden, durch die es inden Keller geht.

Chris Fennel

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Die Magierakademien

Die Halle der Macht (Nr.37, H 10)

Die Akademie mit dem Spezielgebiet der Beherr-schung wurde im Jahre 48 v. Hal in Greifenfurt gegru-endet, mußte jedoch wenige Jahre später wegen einesPraiosbanns nach Lowangen umgesiedelt werden. Ge-leiter wird sie von Spektabilität Oswyn Puschinske.

Das GebäudeDas eher unscheinbare dreistöckige Gebäude liegt

mitten im Stadtteil Bunte Flucht unweit des Tsatem-pels. Auf dem zinnenbewähreten Flachdach steht einweiterer kleiner Pavillon, der eine beinahe halbkreis-förmige Architektur aufweist. Alle drei Geschosse desschweren Backsteinbaus werden von großen, recht-eckigen Butzenglaßfenstern gesäumt, die durchschwere hölzerne Läden verschlossen werden kön-nen.Auf aufwendige Verzierungen, wie kleine Penta-gramme oder Runen hat man wohl bewußt verzichtet.An der Vorderfront des Hauses kann man über einebreite Treppe eine ungewöhnlich große Tür ausschwerer, eisenbeschlagener Steineische erreichen, ander ein großer Messingtürklopfer befestigt ist. Darüberprangt in schmiedeeisernen, mächtigen Lettern: Kaiser- Perval Akademie der Kontrolle von Mensch und Ge-tier in der Halle zu Lowangen.

Die Akademie ist dafür bekannt, daß sie nur seltenGäste in ihren Mauern empfängt und Besuchern in derRegel keinen Zutritt gewährt wird. Die Wachhundeder Akademie tun ihr übriges, um neugierige Nasenvon dem Gebäude fernzuhalten.

Personen

Oswyn PuschinskeSpektabilität an der Halle der Macht zu Lowangen

Oswyns Äußeres:Man könnte meinen, das seine Spektabilität wie ein

typischer Magier aussieht. Er hat einen wallendenweißen Bart, den er gern zu mehreren dicken Zöpfenbindet und schulterlange weiße Haare. Seine Gesichts-züge sind fein und elfengleich, obschon die unzähli-gen Falten und die fleckige, alte Haut das Gesichtmittlerweile kantig und hart gemacht haben. Unterseien zerfransten, breiten, weißen Augenbrauen fun-keln zwei tiefschwarze, schmale Augen. Das Elfenblutin seinen Adern hat jedoch mehr seine Statur, als seineGesichtszüge oder gar die Ohren geprägt. Er hat einenzierlichen langen Körper mit schmalen Schultern, dener jedoch stets majestätisch, und aufrecht bewegt. Sohat er einen schreitenden, fast eleganten Gang, der

kaum zu der Erscheinung des alten Mannes passenwill.Er kleidet sich in teure, reichverzierte Gewänderaus den erlesensten und teuersten Stoffen. Ein letzteskleines überbleibsel vom prachtvollen Leben amKaiserhof, an das er sich damit noch gerne klammert.Auf seinem Kopf trägt er meist eine dunkle Widder-kappe, wie sie für die Beherrschung üblich ist. Er be-hängt sich gerne mit kostbarem Schmuck und trägtviele goldene Ringe.

Thezmar PeddersjeppenMagus Ordinarius an der Halle der Macht zu Lo-

wangenThezmars Äußeres:

Thezmar mißt beinahe zwei Schritt und hat das ty-pisch bornische Aussehen. Er hat eine breite kantigeNase, die sein Gesicht mehr als nur charakterisiert unddazu noch eine rauhe Haut mit buschigen Augen-brauen und kurzen Haaren. Alles in Allem ein eher ru-stikaler Typ.Thezmar kleidet sich vornehmlich inbraune und naturfarbene pelzgefütterte Gewänder voneinfacher Form und Schnitt, die mehr praktisch alsnett anzusehen sind, und trägt fast immer einen hohenFilzhut, der einem Magier eigentlich gar nicht ziemt.Ansonsten trägt er die nach Codex Albyricus vorge-schlagenen Gewänder.

Voltan GolambesMagus Ordinarius an der Halle der Macht zu Lo-

wangenVoltans Äußeres:

Voltan ist ein ziemlich kleiner und untersetzterMann. Dies sollte jedoch nicht darüber hinwegtäu-schen, daß er die körperliche Ertüchtigung immer sehrernst genommen hat und er zudem ein, nicht zu unter-schätzender Stabfechter ist. Es liegt wohl am Kno-chenbau, wie er gerne zu sagen pflegt. Sein Gesichtsagt eigentlich ziemlich wenig aus. Er hat eine hoheStirn und buschige Augenbrauen. Das wenige Haar,das ihm geblieben ist, wird kurz geschnitten und istnur sehr selten von einem, für Magier eigentlich typi-schen, Hut verdeckt. Magister Golambes kleidet sichalles in allem ziemlich Standesgemäß und geschmack-voll. Er trägt ein wenigverziertes blaues Gewand ausfeinem Leinen, das an den Rändern mit Brokat abge-setzt ist und das gerade so weit ist, das die ziemlichdralle Person des Magisters unbemerkt bleibt.

Semirhija Jushibi Al KasimMagistra Ordinaria an der Halle der Macht der Lo-

wangenSemirhijas Äußeres:

Die Frau, der man ihre 63 Sommer wahrlich nichtansieht, hat noch immer die verwegenen und rassigen

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Gesichtszüge einer Almadani in deren Adern ein TeilTulamidenblut fließt und dazu die gleichmäßig ge-bräunte Haut. Zu ihren hüftlangen schwarzen Haarenhaben sich zwar schon einige graue Strähnen gesellt,doch dies verleiht ihr einen gewissen, reifen Charme.Mit ihrem geradezu rahjagefälligen Auftreten hat sieschon so manchem Mann den Kopf verdreht.Sie ver-steht es ihre, doch eher kleine, aber makellose, Staturmit hautengen, figurbetonten Kleidern, nach modern-ster, vinsalter Mode, hervorzuheben. Dazu trägt siemeist einen kleineren Hut oder ein Barett unter denendann ihre langen glatten Haare herauskommen undsich über ihre schmale Schultern legen. Um den Halsträgt sie meist einige Amulette und Ketten, die auf derdunklen Haut auffällig glänzen.

Caya WestfalMagistra Ordinaria an der Halle der Macht zu Lo-

wangenCayas Äußeres:

Die über 9 Spann messende Nordländerin machtmit ihren langen rotem Locken, den vielen Sommer-sprossen und der kleinen Nase einen wilden und rassi-gen Eindruck. Ihre Gesichtszüge sind zwar nicht ebenedel, jedoch schön und geradlinig. Ihre Statur ist athle-tisch und wohlgeformt. Die kleinen grünen Augenfunkeln geradezu unter der mächtigen, knallrotenHaarpracht. Caya verbirgt sich jedoch meistens unterdem standesgemäßen Gewand, einer langen, dun-kelblauen Robe, die nur wenig verziert ist. Arbeitet sienicht gerade an einem komplizierten Zauber, so trägtsie ihren hohen , blauen Spitzhut oder ihre Widder-kappe nur sehr selten. Die Magistra ist äußerst natur-verbunden und entsagt damit dem meisten Schmuckoder anderen Schönheitsmitteln.

Markus Meyer

Die Akademie derVerformungen zuLowangen

AllgemeinesDie Akademie der Verformungen zu Lowangen ge-

hört der Großen Grauen Gilde des Geistes an, ihr Spe-zialgebiet ist die Verwandlung von Lebewesen. Siewird geleitet von Magister Magnus Elcarna Erillionvon Hohenstein, der gemeinsam mit seinen 10 Magi-stern insgesamt 44 Schüler unterrichtet. Die Akademiewurde 649 BF. in Lowangen gegründet.

Magister wie Eleven genießen ein hohes Ansehenin der Stadt, welches in neuer Zeit noch gewachsen ist,da die Magierschule ohne Murren ihre Künste in denDienst der Stadt stellte als die Orks vor den Torendräuten.

Personen

Magister Elcarna Erillion von HohensteinSpektabilität der Akademie der Verformungen zu

Lowangen, Mitglied der Großen Graue Gilde des Gei-stes, sowie des Ordo Defensores Lecturia, Convoca-

tus; Magister Magnus, Spezialist auf dem Gebiet derMagica Curativa, Erzmagus

Kaum ein Magier ist beim Volk angesehener alsder berühmte Elcarna, der die Verwandlungsakademiezu Lowangen leitet. Wenn einmal Elcarna in einemDorf im Svellttal auf Durchreise ist, können die Kran-ken - und seien sie von noch so einfachem Stand - dar-auf hoffen, von ihm ohne weiteres geheilt zu werden.Meist verlangt Elcarna, der immer nur eine schlichteKutte und wenige Habseligkeiten bei sich hat, nur einLager für die Nacht, das ihm in jeder AnsiedlungNordaventuriens gern gewährt wird. Vor Jahren ge-lang es ihm durch die Behandlung der Erkrankten undSchutz der gesunden eine Ausbreitung der Zorgan-Pocken in Lowangen zu verhindern.

In dem Bestreben den Aberglauben der Bevölke-rung zu bekämpfen hat er schon zusammen mit denHesindetempeln Erfolge verbuchen können. Auchwährend des Orkkrieges setzte sich Elcarna selbstlosfür die Verletzten ein, und es mag gar seinen vorzügli-chen Heilkräften zugeschrieben werden, daß die Stadtnicht erobert wurde.

Niemand weiß, was der Stein, den er an einer Ketteum den Hals trägt, zu bedeuten hat, doch man sagt, eshabe etwas mit seiner Herkunft aus Gerasim zu tun.

Anton Weste

Salix HorriganAllgemeine Informationen

Salix Horrigan ist Magister für angewandte Alche-mie und Artefaktmagie an der Akademie der Verfor-mungen. Zwar ist das Spezielgabiet seiner Akademiedie Verwandlung belebter Materie, doch kommt hierdank Seiner Spektabilität Elcarna auch der Heilmagiegrößte Bedeutung zu. Und somit ist das Metier Mei-ster Horrigans weitaus mehr als eine Abrundung desLehrplanes, denn es ist wichtig, daß die angehendenMagi auch in der Zubereitung so mancher Tinktur undder Herstellung von allerlei wirksamen Amuletteneine gründliche Unterweisung erhalten. Im übrigenträgt der Verkauf ebensolcher Produkte entscheidendzur Finanzierung der Akademie bei.

Der 178 Halbfinger messende Magister hat rau-grüne Augen und trägt einen langen, grauweißen, zer-zausten Bart, den er sich bei schwierigen Überlegun-gen zu raufen pflegt

Magister Horigan leitet neben seiner Lehrtätigkeitauch die alchimistischen Laboratorien der Akademieund ist aufgrund seiner netten Art und seiner fundier-ten praktischen Kentnisse bei Schülern und Kollegenüberaus beliebt. Die Arbeitsmethoden des Absolven-ten der traditionsreichen Akademie zu Punin jedochstehen im krassen Wiederspruch zur eher theoreti-schen Ausrichtung seiner Alma Mater. Obgleich er dieGenze von 50 Götterläufen bereits überschritten hat,gehört Salix Horrigan noch nicht »Zum alten Eisen«.Im Hause eilt ihm der Ruf eines kreativen und zer-streuten "Professors" voraus, der sich oft von demPrinzip leiten lässt »Probieren ist besser als Studie-ren«. Es verwundert daher kaum, daß häufig einmaleiner seiner Versuche einen unerwarteten Verlaufnimmt... Offenbar kann der Magister jedoch am Endeseiner Versuchsreihen stets mit beachtlichen Ergebnis-sen aufwarten, denn die Akademieleitung scheintseine Arbeitsweise wohlwollend zu tolerieren. Studen-

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ten vergleichen Salix' Arbeitsraum gern mit der äußer-sten Sphäre: Brodem und Chaos herrschen, so sagensie - insbesondere, wenn sie dort schon den nicht son-derlich beliebten Reinigungsdienst verrichten mußten.

Die Eleven ermahnt der Magister paradoxerweisestets zu größter Vorsicht und Präzision, ganz im Ge-gensatz zu seiner eigenen Art. Denn so manch ein Stu-diosus hat im fortgeschrittenen Studium nach einemExperiment mit dem guten Magister die Kellerge-wölbe mit weichen Knien und bleicher Miene verlas-sen. Unvergessen ist der Tag, an sein Assistent, einTeil des Mobiliars samt der Tür sowie Salix Horrigandarselbst explosionsartig dessen Privatlabor verließen.Seit diesem Tag halten sich die Schäden innerhalb desLabors in Grenzen, besagte Tür jedoch bedarf häufigeinmal der fachkundigen Zuwendung des Schreiner-meisters. Man sagt, Horrigan habe innerhalb des La-bors allerlei magische Schutzauber gewirkt. Die Türhabe er jedoch bewusst ausgenommen, um der ab undan entstehenden explosiven Gewalt seiner Mixtureneinen Ausweg zu lassen. Schutzmaßnahmen hin oderher, Salix Horrigans Bedarf an Tiegeln und Glasgefä-ßen gilt nach wie vor als hoch. Bis zum heutigen Tageist es jedoch noch nie zu einem ernsthaften Unfall inseinem Wirkungskreis gekommen.

Oliver Schulz

Magistra XelenjiddaXelenidda ist Anhängerin des Lowager Dualismus.

Magister Tündall Sandström

Studiosus Felian TiefhuserFelian ist etwas unbeholfen, aber freundlich und

hilfsbereit.

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Botschaften

Die Andergaster Botschaft

Das GebaeudeUrsprünglich war die Botschaft das Haus eines

wohlhabenden Händlers. Diesem gingen jedoch nach-einander drei Wagenzüge durch Räuber und Orks ver-loren, Wechsel platzten und der Händler ging bank-rott. Sein Haus wurde vom Gildenrat beschlagnamtund später an Andergast als Botschaft verpachtet.

Die Botschaft nutzt nur das Erdgeschoß und das er-ste Stockwerk. Das zweite Stockwerk, ursprünglichein Speicher, wurde an den zwergischen SteinmetzXandaresch vermietet. Im Dachgeschoß, ursprünglichebenfalls ein Speicher, wohnt seit kurzem der Alche-mist Mephflo.

Der HofSelbiger ist nicht auf den Zeichnungen zu finden,

hat jedoch eine gewisse, nicht zu unterschätzende Be-deutung. Bei der Eröffnung der Botschaft wurde aufdem Hof eine Steineiche gepflanzt und somit wurdeer, und natürlich auch die Botschaft, als AndergasterHoheitsgebiet gekennzeichnet. Der Hof war ursprüng-lich für alle angrenzenden Gebäude als gemeinsamerHof gedacht und genutzt. Nun beansprucht aber dieBotschaft den gesamten Bereich für sich, und es istbereits mit dem Bau eines Zauns begonnen worden.Die übrigen Anwohner sind aber keineswegs bereit,wegen eines Steineichensetzlings auf ihren Hof zuverzichten. Momentan ist der Streit noch eher vonfreundlich-unsicherem Ton, aber die Tendenz gehteindeutig in eine handfestere Richtung. Wie nun ge-nau der Hof zukünftig genutzt wird, ist noch unklar.

Das Gebäudeinnere

B. ErdgeschossDies ist der Empfangsbereich der Botschaft. Seit

der Eröffnung sieht der Botschafter das Erdgeschossund den ersten Stock als Andergaster Hoheitsgebietan, wobei das Treppenhaus ausgenommen ist. Der Hof(siehe oben) wurde gleich mit vereinnahmt. Ursprüng-lich wickelte der Händler im Erdgeschoss seine Ge-schäfte ab.

Personen

Waldpert Wenzel vonRastenberg-Cochem

Genauer Titel: Seine Excellenz Wohlgeboren RitterWaldpert Wenzel von Rastenberg-Cochem, Edler von

Dengel zu Dengelsteen, Botschafter des freien König-reichs Andergast in LowangenAllgemeine Informationen

Ritter Waldpert ist das Urbild eines andergasti-schen Kriegers. In der Öffentlichkeit trägt er stetsseine Sporen und sein Schwert. Er trägt zumeist Ho-sen aus festem Leinenstoff, an Schenkeln und Gesäßdurch Lederflicken verstärkt, ein Hemd aus Wolle,darüber einen Wams aus Leder oder eine Weste ausBausch sowie Reiterstiefel aus Leder und einen Um-hang aus Wollfilz, dessen Kanten mit Eichenblätternbestickt sind. Ein gepflegter Kriegerbart, lange Haareund ein Stirnband komplettieren sein Erscheinungs-bild. Oft bevorzugt er auch eine auffällige Kopfbe-deckung.

Kommentare, daß seine Kleidung grob und leichtabgenutzt aussieht, wischt der Ritter mit dem Hinweisvom Tisch, daß er kein liebfelder Rohalsjünger sei.Seine Abneigung dem Horasiat gegenüber pflegt ermit Genuß, besonders seit dem Fall von Kendrar, undseine praktisch angeborene Feindschaft mit Nostria istmehr als offensichtlich.

Sein ganzer Stolz sind seine Waffen, seine Rüstungund seine beiden Pferde, das Reitpferd Schneewind(ein Rappen) und sein Schlachtroß Mantikor (reizbar,braun), die im Gestüt Stutenbruch untergebracht sind.

Der Ritter gibt sich kernig und jovial, ist trinkfreu-dig und -fest und unter einer Feier versteht er etwas,das woanders durch die Stadtgarde geräumt werdenmuss.

Die drei Andergaster GrenzerBurhyn, Eichbert und Fullkar sind gute und vor al-

lem gut gebaute Männer, loyal dem Andergaster Reichergeben.

Zwei DienerDie beiden Geschwister Harka und Fredo Tannhaus

bilden die Dienerschaft in der Andergaster Botschaft.Während Fredo mit seinen 18 Götterläufen eher fürdie groben Dinge wie z.B. Holzhacken zuständig istübernimmt seine 3 Götterläufe jüngere Schwester eherdie Bedienung. Sie ist groß, schlank und lange, glatte,schwarze Haare, ist ein wenig kess und vorlaut, wasbei Ritter Walpert gut gefällt. Die beiden sprechen, so-lange keine hochgestellten Persönlichkeiten zu gegensind, eher in einer recht derben Sprache mit einander,die eher in eine Hafenkneipe passt, als zu einem Bot-schafter.

Die KoechinNeetya Quendan, schon seit ewiger Zeit in

Diensten von Ritter Walpert, hat die Küche fest in Ih-rer Hand. Außerdem scheint sie ihre mütterlichen Ge-

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fühle bei Harka und Fredo wiederentdeckt zu haben,und versucht sich in der Erziehung der beiden, wobeisie es da bei Fredo wesentlich einfacher hat, als beider selbstbewussten Harka, doch tut sie ihr Bestes.Ritter Walpert gegenüber ist sie reserviert, aber diebeiden haben sich auch schon zusammen in der Kücheunter den Tisch gesoffen.

Ein SchreiberDer Schreiber der Botschaft ist Uri Staller. Er ist

klein gewachsen aber dafür sehr gescheit. Er ist ledig-lich drei Tage die Woche in der Botschaft und einVertrauter des Botschafters.

Das Projekt KriegsnefEs soll in Lowangen Geld für den Bau eines

Kriegsschiffes aufgetrieben werden.

Die KriegsnefName: Adler von AndergastTyp: KriegsnefLänge: 24 SchrittBreite: 8 Schrittgrößter Tiefgang: 2,2 SchrittTragfähigkeit : geschätzte 120 QuaderTakelung: ein Mast, Rahsegel mit zwei Reffsalternative Betakelung: 1 Großmast mit Rahsegel,

ein Besan-Halbmast mit HavenasegelAnzahl der Decks: 2, Ober- und UnterdeckAufbauten: Bug- und Heckkastell, bei Bedarf ent-

fernbarBewaffnung: Bogen- oder Armbrustschützen im

Mastkorb und auf den Kastellen. Anbringung vonleichten Torsionsgeschützen (Hornisse) an den Kastel-len möglich. Wird das Bugkastell entfernt und derMast nach hinten versetzt reicht der Platz für einenkleinen Onager (Katapult).

Steuerruder: eines, Außenbords an SteuerbordBesatzung: 8 bei Segelbetrieb, 20 kombinierter Ru-

der/SegelbetriebWird der Großmast mit einem Havennasegel beta-

kelt, so kann die Adler von Andergast gegen denWind kreuzen. Durch die Möglichkeit, bis zu 12 Ru-der anzubringen kann das Schiff auch bei Flaute vorankommen.

FlottenvertragPraeambel: Dieser Vertrag dient der Erstellung ei-

ner Kriegsnef, namentlich der Adler von Andergast,zur Verstärkung der Turanseeflotte. Die Daten der Ad-ler von Andergast sind aus beigefügtem Dokument zuentnehmen.

§1 Zur Erstellung der Kriegsnef "Adler von Ander-gast" soll eine Gesamtsumme von 8.000 Dukaten (inWorten achttausend) in Sachleistungen und Münzenbereitgestellt werden. Für diesen Betrag wird eineKassa in Turania eingerichtet, im folgenden als Fondbezeichnet.

§2 Der Fond besteht zu 50 von 100 Teilen ausSachleistungen, namentlich Steineichenholz undWerftplatz, im Wert von 4.000 Dukaten (in Wortenviertausend). Dieser Betrag ist von Seiten des ander-gastischen Staates oder beteiligter Lehnsherren in denFond einzuzahlen.

§3 Die restlichen 50 von 100 Teilen des Fonds wer-

den in Form von Münzen durch die Ausgabe von An-teilsscheinen in den Fond eingezahlt.

§3.1 Der Gerichtsstand für die Anteilseigner ist Tu-rania

§3.2 Es werden 10.000 (in Worten zehntausend)Anteile im Nennwert von jeweils 4 Silbertalern mittel-reichischer Prägung pro Anteil herausgegeben.

§3.3 er Ausgabepreis beträt 5 Silbertaler pro Anteil.Der Differenzbetrag zwischen Nennwert und Ausga-bepreis geht zu Gunsten des andergastischen Abrassa-dors in Lowangen, namentlich Ritter Waldpert Wenzelvon Rastenberg-Cochem, Edler von Dengel zu Den-gelsteen.

§3.4 Allein zur Ausgabe der Anteile berechtigt istder unter §3.3 genannte Ritter Waldpert.

§3.5 Kommt die "Adler von Andergast" in einemSeegefecht auf dem Turansee oder bei einem Lan-dungsunternehmen gegen nostrianisches Staatsgebietzum Einsatz, so sind die Anteilszeichner an der ge-schätzten Beute zu beteiligen. Pro Anteil wird1/20.000 (in Worten ein zwanzigtausendstel) der ge-schätzten Beute an den Anteilszeichner ausgezahlt.Als Schätzer gilt der Oberkomandierende der genann-ten Operation.

§3.6 Die Art der Auszahlung, also Sach- oderMünzleistung, wird nach Ermessen des Oberkomman-dierenden der unter §3.5 genannten Operationen fest-gelegt.

§3.7 Der Anteilsschein muß ein geschriebenes odergedrucktes Dokument sein, auf dem zu lesen ist:

a. Name und Titel des Anteilszeichnersb. Anzahl der Anteile und eingezahltes Geldc. Verwendungszweck, siehe Präambeld. Ort und Datum der Zeichnunge. Name und Siegel des Ausgabeberechtigtenf. Name und (falls vorhanden) Siegel des Anteils-

zeichners§3.8 Für die Anteile gilt andergastisches Recht.§3.9 Über die Namen der Anteilszeichner und ihrer

eingezahlten Geldbeträge ist Buch zu führen. Verant-wortlich für dieses Buch ist der in §3.3 genannte RitterWladpert

§4 Zum Erhalt der "Adler von Andergast" wird dieWasserfläche des Turansees in die WehrgrafenschaftTuransee umgewandelt. Wehrgraf vom Turansee wirdRitter Waldpert Wenzel von Rastenberg-Cochem, Ed-ler von Dengel zu Dengelsteen. Dieser Titel ist erb-lich.

§5 Die bisher vorhandenen Seestreitkräfte auf demTuransee (namentlich drei Wehrflöße) bilden zusam-men mit der "Adler von Andergast" die Turansee-flotte. Oberbefehlshaber im Range eines Admirals istder Wehrgraf vom Turansee.

§6 Streitkräfte, die auf dem Turansee fahren, gleichob in der Turanseeflotte oder in fremden Schiffen,oder die nach einer Fahrt auf dem See auf nostriani-schem Boden landen, unterstehen dem Komando desWehrgrafen vom Turansee. Dieser hat für Seeopera-tionen den Rang Admiral (siehe §5) und für Landope-rationen den Rang General.

§7 Mit dem Bau des Schiffes wird begonnen, so-bald die Sachleistungen nach §2 zu 25 (in Wortenfünfundzwanzig) percent und die Münzleistungennach §3 und §3.1 bis 3.8 zu 80 (in Worten achtzig)percent in den Fond eingezahlt wurden. Der Bau solltespätesten acht Monate nach Unterzeichnung dieses

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Vertrages in Angriff genommen werden.gezeichnet zu . . . . . . . . . . . . . . . .am . . . . .Unterzeichnende:

Botschaft des RaulschenReiches

Nach der vernichtenden Niederlage der Orkhordenauf den Silkwiesen vor Gareth begann die Rückerobe-rung der besetzten Gebiete. Als sich der Ork bald dar-auf aus den Gemarken des Raulschen Reiches zurück-ziehen mußte, mühten sich die Herrschenden des Mit-telreiches, die Beziehung zum zerschlagenenSvellt'schen Städtebund zu erneuern. Zu diesemZweck wurde Larona Hesindiane Edle vom Berg be-auftragt, in Lowangen eine Botschaft zu eröffnen.

Die Mittelreicher kauften ein großes, ehemaligesHandelskontor, das direkt am Marktplatz in Alt-Lowangen sowie an der Straße "Am Kupferhof" gele-gen ist, direkt neben dem imposanten dreistöckigenGebäudes des bekannten Gasthauses "Hammer undAmboß". Die Botschafterin ließ das Kontor mit erheb-lichem Zeit- und Geldmitteleinsatz für ihre Zweckeumbauen.

Das Haus mißt vierundzwanzig Schritt in derLänge und vierzehn Schritt in der Breite. Drei mäch-tige Kamine sorgen für den reibungsfreien Abzug derKüchen- und Heizungsdämpfe. Die weiß getünchtenKamine wurden an ihrer Spitze mit Messingverzierun-gen und einem Messingdach ausgestattet, so daß Windund Wetter den Rauchabzug nicht behindern können.Zwei Kamine finden sich an der Nordseite des Hauses,ein anderer an der Westseite. Das hohe Spitzdachwurde zu einem vierten Geschoß mit zahlreichen Gau-ben ausgebaut. Dunkelrote Dachpfannen decken dashohe Dach rundweg ab, eine kupferne Regenrinne ver-hindert das Eindringen von Feuchte in das Mauer-werk, während ein Abfluß zu einem großen Regenfaßim Hof führt.

Die Fassade des Granitbaus wurde von Grund aufrenoviert und durch aufwendige Stuckarbeiten erwei-tert, dabei wurden als Motive unterschiedlichste Tiereund Pflanzen des Mittelreiches gewählt. Die filigranenSteinmetzarbeiten stammen zweifelsohne aus den fä-higen Händen eines Angroschim. Die Stuckarbeitenfinden sich zum einen in drei Leisten zwischen deneinzelnen Etagen, zum anderen umrahmen sie Giebel,Türen und Fenster.

Die großen Glasfenster des Erdgeschosses lassensich durch massive Fensterläden, die in den Farbendes garethischen Kaiserhauses gestrichen wurden, ver-schließen. Stabile Holzfensterläden, die gleichfalls inden Farben Gareths getüncht wurden, schützen eben-falls das wertvolle Glas der Fenster der oberen Etagenbei Sturm und Schnee. Alle Läden lassen sich von in-nen sorgsam verschließen An der Westfront der Bot-schaft wurde ein Fenster nachträglich vergittert.

Vor dem großen eichernen Eingangsportal in derStraße »Zum Kupferhof« stehen ständig zwei Gardi-sten der Lowanger Stadtwache. Eine edle Holztäfe-lung schmückt das Eingangstor und über dem Ein-gangsportal trohnt das Fuchswappen der Kaiser vonGareth. An beiden Pfosten der Eingangstür hängt vonder ersten Etage aus jeweils ein Banner herab wobei

das rechte die Farben und das Wappen des RaulschenReiches, das linke die Farben und das Wappen derervon Berg zeigt.

Die zweite Eingangstür der Botschaft findet sich inder Nordwand des Hauses durch welchen die Bedien-steten auf den großen Hof des Häuserkomplexes ge-langen. Durch eine stabile Bodenluke schafft man hierLebensmittel und Brennmaterial vom Hof in den Kel-ler der Gesandtschaft. Die Hintertür der Botschaftwird ebenfalls von zwei Gardisten der Stadtgarde be-wacht. Hier steht auch das großes Regenfaß, welchesdas Wasser der Regenrinne auffängt.

In der Botschaft hält Larona Hesindiane Edle vomBerg Empfänge und Bälle ab. Insbesondere der Spie-gelsaal hat bisher jeden Ballbesucher wahrlich ent-zücken können. Doch auch die Bilder aus der Ahnen-reihe derer vom Berg sind viele Blicke wert.

Die Botschafterin aus dem edlen Geschlecht derervon Berg wird von einem umfangreichen Stab aus Se-kretären und Dienern bei ihrer Arbeit unterstützt. EineLeibwache aus Mitgliedern der garethischen Gardere-gimenter sorgt für die sorgfältige Bewachung der mit-telreichischen Gesandten.

Für die Belange der einfachen Bürgerschaft hatLaronas persönlicher Sekretär Kulman Bachental im-mer ein offenes Ohr, während sich Larona eher nurmit diplomatischen Vertretern und Adeligen trifft.

Die Pferde der Botschaftsangehörigen stehen in ei-nem naheliegenden Mietstall, da das Haus keinenPlatz für Reittiere bietet.

Personen in der MittelreichischenBotschaft

Botschafterin des Raulschen ReichesLarona Hesindiane Edle vom Berg

KammerzofeDamila Hilligan

LeibwächterBran Braemoor

SekretäreKulman BachentalSandrine Flemen

OffiziereAdjudantin von Larona Hesindianes vom BergDa die Familie Falkenheim der Familie derer vom

Berg nahesteht, wurde sie in die Dienste der Botschaf-terin Larona Hesindianes Edle vom Berg gestellt undnach Lowangen gesandt.

In Lowangen dient sie nun der Botschafterin alsAdjutantin und zweite Befehlshaberin der garethi-schen Gardisten in Lowangen.

WeibelSigiswild SeewachtErwild Dengesldorf

GardistenRoana RedoYassia Zeel

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Cella DaskenrellBelizeth MorgenbachLanzelind MerkerHeliantha EspadaIgor IlkenLinnert MersenKorim LondanoUcuriel TannenhainSean AlbilwachtTsael OrenEmmeran SeldenRudolf Gerber

SchreiberNahema SurinaanGero Quarz

Familie DerenbachRaulAlvide

MägdeMircalaSelinaJoraAlrike

DienerYann Terwesen

PferdeknechtWulf

PagePagol

PortierReto Lasser

Gesandtschaft desKoenigreichs Nostria

Gesandtschaft KaiserRenos I.

Das GebäudeBei der Botschaft von Kaiser Reno I. handelt es

sich um den ehemaligen Gasthof "Zum kleinen Für-sten" im Süden Alt-Lowangens. Nachdem der Ge-sandte von Kaiser REno I., Oberst Otho Urdorf vonSvalltingen-Bispelquell, sich zunächst in einem Zim-mer einquartierte und anschließend seine Botschaftvon Zimmer zu Zimmer ausdehnte bis bald alleRäume durch sie okkupiert wurden, ging schon dasGerücht um, daß man eines Tages den Botschafterhöchstselbst hinter dem Zapfhahn würde stehen sehen.Dennoch war man sehr erstaunt zu hören, daß derOberst das Haus im Namen Kaiser Renos gekaufthabe. Somit ist in Lowangen eine beliebte Bierquellezunächst versiegt, obwohl gemunkelt wird, daß derSchankbetrieb eines Tages wieder aufgenommen wer-

den soll.Das Äußere des ehemaligen Gasthofes hat sich

nicht wesentlich verändert, es wurden lediglich einigeAbbildungen des Wappens Kaiser Renos I. sowie de-rer von Svalltingen-Bispelquell auf die Fachwerkmau-ern gemalt. Vor der Eingangstür stehen zwei Stadtgar-disten Wache. Im Inneren gelangt man zunächst ineinen Empfangsraum, dort wird man durch den Sekre-tär Savertin Rabenstein begrüßt. Dieser entscheidet,ob der Besuch zu seiner Exzellenz, dem Botschaftergeführt wird. Dem Besucher kann es durchaus passie-ren, daß plötzlich zwei laut bellende Winhaller Wolfs-jäger auf ihn zugerannt kommen und wild herumsprin-gen. Dann hört man meist kurz danach eine lauteStimme rufen: "Blut! Eisen! Bei Fuß!" und man stehtOberst Otho persönlich gegenüber.

Die Gesandtschaft ist in mehreren Zimmern unter-gebracht. Neben den Privatgemächern gibt es einenSalon, in dem Oberst Otho seine Gäste bewirtet, undsein Amtszimmer, welches er für geschäftliche Ange-legenheiten nutzt. Ein weiteres Zimmer wird Svellt-"scher Stolz" genannt, da Otho hier seinen größtenSchatz aufbewahrt: ein altes Buch mit Geschichten ausdem Svellttal. Dieses liegt in einer eigens dafür ange-fertigten Glasvitrine, während das ganze Zimmer mitrotem Samt ausgeschlagen ist (dieser Stoff mag eini-gen Stammgästen aus dem Etablissement "Stute &Rute" noch von vor seiner Renovierung bekannt vor-kommen). An den Wänden hängen Waffen undSchilde. An diesem Ort bewegt Oberst Otho seine Gä-ste mit Geschichten aus dem Svelltland und Heldenta-ten aus dem Orkkrieg.

Personen

Oberst Otho Urdorf von SvalltingenBispelquell

Von Zeit zu Zeit hält der Krieger mit der imposan-ten Statur von 196 Halbfingern flammende Reden vordem Kleinen Fürsten, bei denen er seine Zuhörer vonseinem Traum von einem freien und starken Svellt-land unter der Führung Kaiser Renos und der Zwölfeberichtet.

Seine Erscheinung ist immerwährend überaus kor-rekt: Sein Kaiser-Reto-Bart ist immer adrett gestutzt,seine (Phantasie-)Uniform stets blütenweiß und mitselbsterdachten Orden aller Art behängt, und auf sei-nen blank geputzten Reiterstiefeln spiegelt sich derSvelltländer Himmel.

Seine Halbglatze ziert ein dunkelblonder Haar-kranz, und nie sieht man ihn ohne sein Bernsteinmo-nokel. Begleitet wird der Oberst meist von zwei Win-haller Wolfsjägern, die auf die Namen "Blut" und Ei-"sen" hören, und die - sollten sie einmal den Funkenvon Ungehorsam zeigen - alsbald mit einer Leder-gerte, die Otho stets mit sich führt, zur Raison ge-bracht werden.

Berühmt berüchtigt ist der Oberst als Gastgeber fürseine merkwürdigen Pralinen, die er seinen Gästenstets anbietet. So mancher ahnungslose Besucher hatmit ihnen schon unangenehme Bekanntschaft ge-schlossen. Die erste Sorte ist zu Beginn des Genussesweich, erhärtet aber beim Kauen, und wird sehr fest,was dazu führt, dass man die Zähne nicht mehr aus-einander bekommt. Otho weiß durchaus um diesen Ef-

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fekt: Er garantiert im mehr Redezeit und schweig-same(re) Zuhörer... Bei der anderen Sorte handelt essich um Pralinen, die zwar weich und flockig ausse-hen, indes dem Esser eine durchaus schmerzhafteÜberraschung bereiten können, wenn er genüsslichhinein beißen möchte. Sie sind nämlich hart wie Stein,so dass schon so mancher Gesandtschaftsbesuchereinen Zahn als Tribut für seine Naschhaftigkeit hatlassen müssen. Hergestellt werden die schelmenhaftenSüßigkeiten von dem Lowanger Zuckerbäcker Svell-mir Ruttel, der sie (bislang jedenfalls) ausschließlichan Oberst Otho liefert.

Rowena KerresHauptfrau in der Garde Oberst Othos

Aussehen1,78 Schritt groß, 78 Stein schwer, kurze braune

Haare, die ihr wie Stacheln vom Kopf abstehen,braune Augen, die häufig gedankenverloren ins Leerstarren, Kurzschwert und leichte Armbrust, langesKettenhemd, das sie nur zum gelegentlichen BadenausziehtHintergrund

Rowena wurde am 8. Peraine 1001 BF. als zweitesKind armer Tagelöhner in Tiefhusen geboren. Als Ro-wena neun Jahre alt ist, fällt ihre gesamte Familie denOrks zum Opfer, als diese Tiefhusen überrennen.Plötzlich ihres Obdachs beraubt schlägt sie sich vierJahre lang als bettelndes Gassenkind und Botenmäd-chen in Tiefhusen durch.

Doch dann kam der Tag, an dem sich Rowenas Le-ben grundlegend ändern sollte. Vier ungehobelte Ha-lunken auf der Durchreise, für die ein schutzlosesStraßenkind eine leichte Beute war, verschleppten sie.Ihnen gefiel besonders das Aussehen von Rowena;ihre dunkelbraunen Augen und das im Ton fast perfektdazu passende braune Haar. Seit diesem schicksalshaf-ten Praioslauf hat sie weder ihren jüngeren noch ihrenälteren Bruder wieder gesehen. Wochenlang schlug siesich gemeinsam mit ihren Entführern durch das be-setzte Orkland. Rowena hatte für sie zu kochen, sie zubedienen und noch mehr... (Sie wurde behandelt wieeine Sklavin.)

Wie sich herausstellte, waren die vier groben Kerleauf dem Weg nach Svallmund, um sich dort der im-mer größer werdenden Anhängerschar Kaiser Renos I.anzuschließen und einem seiner Kriegshaufen beizu-treten. Dort eingetroffen stellte sich die Reno'sche Ar-mee als äußerst ungeordneter, bunt zusammengewür-felter Haufen heraus, und ehe Reno einigermaßenOrdnung in seine Mannen gebracht und den erstenAngriffsbefehl erteilt hatte, vergingen zwei Götter-läufe. Auch Rowena, derweilen 178 Halbfinger großund 78 Stein schwer, beschloß, sich Renos Mannenanzuschließen, denn nur in diesem Schritt sah sie dieGelegenheit, sich von dem Joch der "Sklaverei" ihrervier Begleiter zu befreien. Sie verdiente sich ihre er-sten Sporen als Armeemitglied in kleineren Scharmüt-zeln. Recht schnell begriff sie, wo der Hase lang lief,und zeigte sich recht geschickt im Umgang mitSchwert, Pike und Armbrust. Doch wußte sie alsbald,daß sich in diesem chaotischen Haufen aus Bauern-lümmeln, Glücksrittern und Flüchtlingen keinerlei er-strebenswerte Zukunftsaussichten für sie ergeben wür-den. Als im Heerlager dann Gerüchte die Kreisemachten, der neue Gesandte Kaiser Renos in Lowan-

gen, Oberst Otho Urdorf von Svalltingen-Bispelquell,suche eine Hauptfrau (wohlgemerkt: nicht -mann!) fürseine persönliche Garde, packte sie diese Gelegenheitbeim Schopfe. Sie machte sich auf in die große Stadtam Svellt, die sie bislang nur vom Hörensagen kannte,wurde beim Gesandten Renos vorstellig und konntesich schlußendlich in einem Ausscheidungskampf ge-gen acht Mitbewerberinnen für diesen Posten qualifi-zieren.

Als ihr der Oberst im Götterlauf 1023 BF. den fürsie unerwarteten Auftrag erteilte, in seinem und KaiserRenos Namen am zweiten Großen Orklandrennen teil-zunehmen, war sie nur allzu gerne bereit, sich auf denWeg gen Gerons Hof (dem Startpunkt dieser Queste)zu machen, denn das recht ruhige und geregelte Stadt-leben ist ihr auf Dauer doch etwas zu fade. Auch nachihrer Rückkehr von dieser abenteuerlichen Uterneh-mung verbrachte Rowena viel Zeit außerhalb derStadtmauern. Ihre Einstellung "Nur ein toter Ork istein guter Ork" indes, ist in Lowangen stadtbekannt.

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Gastfreie Häuser

Gasthaus »ZumTatzelwurm« (Nr. 181, M10)

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein zwei-stöckiges Fachwerkhaus im Stadtteil Eydal. über derTüre hängt ein Holzschild. Darauf ist der Kopf einesTatzelwurms sowie die Aufschrift »Zum Tatzelwurm«eingebrannt. Die Besitzer Isleif Asleifsson und IvarAxamo wohnen, wenn sie in Lowangen sind, imDachgeschoß des Hauses. Geführt wird das Gasthausaber überwiegend von einem zwergischen Ehepaar(Gladiur, Sohn des Stur und Gerhala, Tochter derNira), die ebenfalls im Dachgeschoß wohnen.

Das Gebäudeinnere

Das ErdgeschoßE1 Schankraum

Tritt man durch die Ecktür in den Schankraum des»Tatzelwurms« , so fällt sofort der sechs Schritt langeTresen ins Auge. Eine ganze Reihe Gegenstände, wiez.B. edel geschmiedete Schmuckwaffen und Rü-stungsteile, aber auch alte Zeichnungen zum Anferti-gen von filigranen Schmuckstücken hängen an denWänden. Zu den auffälligsten Ausstellungsstücken ge-hören ohne Zweifel die Klaue sowie mehrere Schup-pen eines echten Tatzelwurms, die an der Theke befe-stigt sind. Die meisten dieser »Mitbringsel« stammennoch aus der Zeit vor den Orkkriegen, als Lowangenund die Gaststätte von zahlreichen Abenteurern be-sucht wurde. Dem Tresen gegenüber stehen mehrereTische mit den dazugehörigen Bänken an der Wand.Fast den ganzen Tag über sind hier ein paar bärtigeGesellen anzutreffen, die genüßlich an einem HumpenBier schlürfend das Geschehen auf der Straße beob-achten.Die Stirnwand des Schankraums ziert ein offe-ner Kamin, an dem sich des abends oft Barden oderBänkelsänger niederlassen, um ihre Lieder und Balla-den vorzutragen.

Personen

Gerhala, Tochter der NiraWirtin des Gasthauses, lange, braune, geflochtene,

zu Schnecken gesteckte Zöpfe, leichter Damenbart,blau-weißes Wollkleid, helles Schultertuch, von einerGoldschnalle gehalten, knöchelhohe Lederschuhe,derbe Wollstrümpfe, offen, aber ungewöhnlich zu-rückhaltend

Gladiur, Sohn des SturWirt des Gasthaues, langer, schwarzer Bart,

schwarze Augen, kurze, schwarze, lockige Haare, en-ges Beinkleid aus Wollstoff, Lederstiefel, Leinen-hemd, Lederweste, Lederschürze, Ledermütze

Kerstin Glodzinski

Herberge »Die Herberge«In vier Schlafsälen bietet die Herberge 60 Gästen

Platz. Das große Haus gehört zu den ältesten Gebäu-den Lowangens und steht am Martplatz in der Nähedes Traviatempels. Die übernachtung ist wenig kom-fortabel, aber billig. Bei Wirt Ulfried Gundahl könnenGetränke aus dem »Medizinschrank« bestellt werden,Mahlzeiten dagegen sind nicht vorgesehen. Für rei-sende Abenteurer ist die Herberge genau das richtige,wenn sie nicht mehr viel Geld im Beutel haben. Esgibt, gemessen an der Preisklasse der Herberge, rechtwenig an Ungeziefer, und der Wirt misch sich nicht indie Angelegenheiten seiner Gäste ein.

DSA: Das Orkland

Herberge »Wegrast«In Weidengrund steht das von Selvion und Isdira

Wannneck geführte Haus. Reisende, die nach Tores-schluß Lowangen erreichen, oder die Stadt umgehenmöchten, um Zölle zu sparen, finden hier gute, wennauch teure Unterkunft.Zug- und Reitpferde können imangebauten Stall untergebracht werden. Der jungeIrian Wanneck kümmert sich dann um die Tiere, wäh-rend seine ältere Schwester die Gäste in der kleinenSpeisestube bewirtet.Die älteste Tochter Thekla wid-met sich nach Ansicht ihrer Eltern machmal mit etwaszu viel Hingabe der männlichen Kundschaft, und Sel-vion pflegt bei solchen Gelegenheiten den Gast mitder Mistforke aus dem Haus zu treiben - mit oder ohneHose.

DSA: Das Orkland

Hotel »Bunte Flucht«Das »Bunte Flucht« ist eine empfehlenswerte

Adresse für jeden Reisenden, der gleich nach seinerAnkunft etwas erleben will. In diesem Hotel werdendie Regeln der Etikette nicht so streng beachtet, aberder gebotene Komfort gehört trotzdem zu gehobenenKlasse. Die Ein richtungsgegenstände in den Zimmernund dem großen Speise- und Gesellschaftssaal stelleneine bunte Mischung verschiedenster Stilrichtungen

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dar und vermitteln eine lebhafte Atmosphäre.Nebenden Reisenden kehren abends auch oft Bürger derStadt ein, und so maches Mal ergibt sich im Gesell-schaftssal eine kleine Feier, wenn die Wirt Alvinia Zu-liban Musiker oder Gaukler engagiert. Reisenden bie-tet sich dabei die Gelegenheit, ein paar Freunde vorOrt zu gewinnen (zum Beispiel durch das Vortragenvon Heldengeschichten oder eine Runde Freibier). Zurverdienten Nachtruhe kommen die Gäste des Hotelsdann oft erst nach Mitternacht.Alvinia Zuliban ist einefanatische Anhängerin der Göttin Tsa und trägt bei-nahe täglich zwei Zehnt ihrer Einnahmen als Opfer inden nahegelegenen Tempel.

DSA: Das Orkland

Hotel »Kreuzer und Dukat«In einer Seitengasse des Marktplatzes findet der

Reisende in einem gepflegten, aber nicht besondersauffälligen Haus das Hotel »Kreuzer und Dukat« .Meist sind die 25 Betten des Hotels belegt, weil hierdurchreisende Händler gern absteigen. Die Einrich-tung der insgesamt elf Fremdenzimmer ist zweckmä-ßig und gemütlich. Natürlich sind an den Wändenhängende Sinnspruchtafeln wie etwa »Wer den Kreu-zer nicht ehrt, ist des Dukaten nicht wert« nicht jeder-manns Geschmack. Die Lage des Hauses bietet auf aufjeden Fall eine ungestörte Nachtruhe, und Belästigungdurch Ungeziefer braucht der Gast nicht zu fürchten,da im Hotel besonderer Wert auf Reinlichkeit gelegtwird.In einem kleinen Speisesaal kann gefrühstücktwerden, außerdem wird abends die Gelegenheit gebo-ten, eine Brotzeit zu sich zu nehmen. Auf Vorbestel-lung wird auch zur Mittagszeit ein warmes Gericht zu-bereitet. Es ist möglich, abends im Haus ein Bad zunehmen, wenn man den dafür vorgesehenen Raum einbis zwei Stunden vorher reservieren und herrichtenläßt. Besitzer des Hotels ist der 50jährige DemionVask, dessen Familie das »Kreuzer und Dukat« nunschon seit sieben Generationen in der Satdt betreibt.

DSA: Das Orkland

Hotel »Das Weiße Haus«Wie der Name schon verrät, ist das Hotel in einem

weißen Haus untergebracht und es handelt sich hierbeium das beste Hotel Lowangens. Das große drei-stöckige Gebäude steht direkt am Rahjagarten, und diemeisten Gästezimmer bieten einen Blick auf die einzignennenswerte Grünfläche in der Stadt. Noble Einrich-tung sowie ein hoher Bedienkomfort der oberen Spit-zenklasse sind die Markenzeichen des Hauses. In ei-nem zweiten Gebäude gleich rechts daneben sind dieWohnräume der Familie Tjolgarn, den Hotelbesitzern,sowie die Dienstbotenunterkünfte und ein Stall unter-gebracht.

Alle Zimmer des Hotels sind geräumig und besit-zen große, bequeme Betten, eein kleines Bad gehörtüblicherweise zu jeder Suite. Durch ein kompliziertesund ausgeklügeltes System aus Drähten und kleinenGlöckchen kann in jedem Gästezimmer jederzeit einBediensteter herbei gerufen werden. In der sogenann-ten »Großen Suite« residierte bis vor nicht allzu langerZeit die Botschafterin des Mittelreiches mitsamt ihrem

Personal.Wenn wir das Hotel durch den Haupteingang betre-

ten haben, stehen wir in einer großen Eingangshalle.Von hier aus führt eine breite Treppe nach oben zuden Gästezimmern. Rechts von der Treppe sehen wireinen Tresen, an dem immer ein Angestellter des Hau-ses den Gästen mit Rat und Tat zur Verfügung steht,daneben gelangt man durch eine Tür zum Restaurantdes Hauses. Linkerhand öffnet sich eine große Dop-peltür zum sogenannten Ratssaal, welcher die Hälftedes unteren Geschosses einnimmt. Hier finden großeGesellschaften statt, denn der Saal faßt bis zu 100 Per-sonen und kann durch verschiebbare Trennwände ge-teilt werden. Vom Eingangsbereich aus geht man ge-radeaus an der Treppe vorbei nach hinten zu den Ab-orten und der Küche.

Das Restaurant des Hotels befindet sich im Erdge-schoss, ist von außen über einen separaten Eingang zuerreichen, und bietet Platz für etwa 50 Gäste. DieSpeisekarte umfaßt eine Reihe ausgefallener und teu-rer Gerichte. Die Qualität der hier kredenzten Speisenstellt auch Gäste zufrieden, die schon einmal im»Seelander« zu Gareth eingekehrt sind, was wohl dar-auf zurückzuführen ist, das Umya Tjolgarn einen Spit-zenkoch aus Kuslik verpflichten konnte. Das Angebotder Speisen reicht von kleinen Küchlein aus geriebe-nen Kartoffeln, gekrönt mit Sauerrahm und Fischro-gen über Teigwaren mit einer delikaten Soße aus Ef-ferdfrüchten bis hin zu Wildbret in seiner feinstenForm. Ein Gaumen- und Augenschmaus sind auch dieGerichte, die der Koch am Tisch auf einer heißenSteinplatte zubereitet. Und die Desserts..., die Des-serts!!! Kosten sie auf jeden Fall die Creme aus aufge-schlagenem Bosparanier.

Im ersten Obergeschoß befindet sich unter anderemauch die »Große Suite«. Gleich neben der Treppe gehtes in das Empfangszimmer mit seiner gemütlichenSitzecke. Von dort aus schließen sich rechts dasSchlafgemach und das Bad an, während linkerhandein Besprechungsraum und eine kleine Kammer fürZofe oder Diener zu finden sind. Außerdem gibt es indiesem Geschoß weitere neun geräumige Zimmer.Eine kleinere Treppe führt nach unten zum Restaurantund in den Hof zu den Ställen. Im obersten Stockwerkgibt es noch einmal zwölf Gästezimmer, auch hier be-sitzt jedes von ihnen ein eigenes Bad.

Pension »Haus Eydal«In einem der ausgedienten Gebäude des ehemali-

gen Brückenkopfes der Eydaler Brücke hat die Fami-lie Onder vor gut 30 Jahren eine kleine Pension eröff-net. Elgor und Thalia Onder sind inzwischen beide 50Jahre alt, doch sie helfen ihren beiden Kindern Travia-dane und Xalver immer noch bei der Führung der Ge-schäfte.Die Zimmer der Pension sind klein, aber nichtungemütlich. Die Betten enthalten auffällig wenig Un-termieter. Gäste, die hier einkehren, schätzen vor al-lem die familiäre Atmosphäre. Das im übernachtungs-preis inbegriffene Frühstück wird in der geräumigenKüche ser viert. Die weiteren Mahlzeiten muß manschon außer Haus zu sich nehmen, es sei denn, MutterThalia hat den beliebten Tjolmarer Pamps (ein Eintopfaus Weißkohl, Fisch und Leberknödeln) zubereitet, zudem sie alle Gäste immer herzlich einläd.

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DSA: Das Orkland

Schaenke »Orkentod«Eslam Eiderstein (hohe Stirn, krauses Haar,

schimpft ständig) hat vor drei Jahren die Schänke"Tjolmarer Stuben" übernommen. Seither ist das Lo-kal als Schänke "Orkentod" in Lowangen bekannt undberüchtigt. Der Name kommt nicht von ungefähr; Ei-derstein hat seine Frau und seine beiden Kinder beimgroßen Aufmarsch der Orks verloren. Aus seinemHass gegen die Orks macht er keinen Hehl, dieSchänke zeigt deutlich, was der Wirt von Schwarzpel-zen hält. Die Wände sind geschmückt mit erbeuteten (und nicht selten zerbrochen) Waffen der Orks, zer-schlagenen Schilden, gespaltenen Helmen und Rü-stungsteilen mit Einschusslöchern. Zu den geschmack-loseren Dekorationen gehören diverse Orkskalps undein gutes Dutzend Pfeile und Bolzen, die nachweislicheinen Ork getötet haben (mit Datum und Namen desSchützen). Als Anreiz, die Sammlung zu vergrößern,gibt es in der Schänke Freibier, wenn ein weiteres"Andenken" hinzufügt wird. Neben dem Kamin,gleich am Hinterausgang der Schankstube, hängt einramponiertes Zerrbild eines "typischen" Orks, niedrigeStirn, krumme Beine, bluttriefender Säbel usw. DieGäste und der Wirt nutzen dieses Bild gern als Ziel-scheibe beim Messerwerfen, weswegen das Bild gele-gentlich ausgetauscht werden muss.

Das Mobiliar in der Schankstube, die Bänke an denWänden, die Tische, Stühle und Bänke in der Raum-mitte, sehen recht zusammengewürfelt aus. Dies istweniger ein Zeichen für eine urige Atmosphäre, alsmehr für häufige Schlägereien mit reichlich Bruch undeinem sparsamen Wirt, der den Ersatz nach Preis undnicht nach Aussehen kauft. Im großen, offenen Kaminbrennt an kälteren Tagen stets ein warmes Feuer, auchwenn hier die Luft meist von Tabaksqualm, Bierdunstund Schweiß zum Schneiden dick ist. Hinter der lan-gen Theke sind immer drei Bierfässer aufgebockt, diein Spitzenzeiten schnell geleert sind. Durch eine Fall-tür (F) kann aber leicht Nachschub aus dem Keller ge-holt werden.

In den Zeiten der "Tjolmarer Stuben" war die Kü-che gut und gut genutzt, heute köchelt hier allenfallsnoch ein Eintopf oder einfache Gerstengrütze vor sichhin, nur selten mal ein Braten. Eine Tür verbindet dieKüche mit der Straße, eine Treppe führt in den erstenStock, wo der Wirt und die Schankmagd wohnen.Eine Tür unter der Treppe führt zur Kellertreppe inden Vorratskeller.

Die Schankmagd Girte ist jung und attraktiv, hataber für ihre Jugend schon ein ziemlich robustes Ge-müt, welches ihr im Umgang mit den Gästen besteDienste leistet. Ihre Mutter war Fuhrfrau, und Girtehat den Wortschatz (und die Umgangsformen) ihrerMutter geerbt. Aufdringliche Zecher wehrt sie mit bei-ßendem Spott und zotigen Sprüchen ab. Leute, die ihran die Wäsche wollen, erleben eine böse Überra-schung, denn Girte benutzt zu ihrer Verteidigung ge-zielte Tritte, Bierkrüge oder ihre Fäuste, je nachdem,was gerade passt (für den Fall der Fälle hat sie einMesser am Gürtel). Wenn "Mann" aber auf derbeSpäße steht und seine Hände bei sich behalten kann,dann kann man sich keine bessere Schankmagd als

Girte wünschen. Um Zechprellern den Wind aus denSegeln zu nehmen kassiert Girte grundsätzlich sofortab.

Abgesehen von Falschspiel und den üblichen Strei-tereien unter Betrunkenen gibt es drei anerkannte Me-thoden, in der Schänke "Orkentod" eine Schlägerei zubeginnen:

Die Schankmagd betatschen.Beim Thema "Orks" eine andere Meinung haben

als der Wirt.Den eigenen Bierkrug mit dem Boden nach oben

auf einen Tisch oder eine Bank stellen (vorzugsweisewenn er leer ist).

Die letzte Methode wird von passionierten Knei-penschlägern benutzt, um friedvolleren Zeitgenossendie Möglichkeit zu geben, die Schänke eilig zu verlas-sen. Selbstverständlich ist es üblich, dass diejenigen,die bewusstlos geschlagen oder von der Stadtwachegeschnappt werden, verloren haben und den Schadenzahlen müssen.

Wer Streit sucht, wird ihn in der Schänke Orken-"tod" schnell finden. Und wer ein Bier und einewarme Mahlzeit umsonst haben will, braucht nur einegute und überzeugende Geschichte zu erzählen, in deres um das Abschlachten von Orks geht.

Um dem besonderen "Flair" des Ortes gerecht zuwerden hier eine Auswahl von potentiellen Teilneh-mern an einer Schlägerei (W20):

1-4 starker Schläger: MU:14, Boxen: 16/11,AU:56, RS:1, TP: 1W+2

5-12 mittlerer Schläger: MU:13, Raufen: 14/10,AU:49, RS:1, TP: 1W

13-16 schwacher Schläger: MU:12, Raufen: 11/8,AU:40, RS:1, TP: 1W

17-18 wie 5-12, benutzt einen Schlagring (TP: 1W,echter Schaden!)

19-20 wie 1-4, benutzt einen Dolch (TP: 1W+2,echter Schaden!)

Schänke»Salamanderstein«

Im »Salamanderstein« , das im Zentrum des Stadt-teils Bunte Flucht liegt, verkehren viele der in Lowan-gen beheimateten Elfen. Die Schänke fällt schon vonaußen durch eine kunstvoll bemalte Fassade auf, aufder ein stimmungsvolles Landschaftsbild der Sala-mandersteine dargestellt ist. Der Innenraum ist mitBildern, Wandteppichen, Vasen, Statuetten und aller-lei anderen feinen Handwerksarbeiten geschmackvollgestaltet worden. Tische und Stühle sind mit Schnitz-arbeiten verziert, ja sogar Krüge und Becher, in denender Wein ausgeschenkt wird, sind kleine Kunst-werke.Eine große Auswahl erlesener Weine und Li-köre und ein paar ausgesuchte Menüs erwarten dieGäste. Von Zeit zu Zeit arrangiert die Wirtin GalielFinkenfarn - ein Elfe, deren Familie nun schon seitmehreren Generationen in Lowangen ansässig ist -Vorführungen von Musikern Barden und kleinenTheatergruppen. Zu diesem Zweck gibt es eine kleineBühne im Lokal. Wenn solche Veranstaltungen statt-finden, ist das »Salamanderstein« immer gut gefüllt -gleiches gilt für die Kasse der Wirtin.

DSA: Das Orkland

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Taverne »AmWassergraben«

Die Taverne »Am Wassergraben« in Eydal besitzteinen geräumigen Schankraum, in dem immer etwaslos ist. Die Kneipe ist im Vergleich zu den Preisen derGetränke und Speisen ungewöhnlich geschmackvolleingerichtet. Hierhin verschlägt es nach Feierabendeine Menge Handwerker und einfache Leute, die sichvom Arbeitsalltag erholen wollen.Zu Handgreiflich-keiten und Schlägereien kommt es nur selten. Als be-sondere Dienstleistung werden übermäßig alkoholi-sierte Gäste, die handgreiflich werden, von Wirt AlrikAbelmir Anderweg eigenhändig im nahegelegenenWassergraben ernüchtert.

DSA: Das Orkland

Taverne »Hammer undAmboss«

Die Taverne »Hammer und Amboss« liegt in derNähe des Ingerimmtempels in Eydal, inmitten desZwergenviertels. Dort profitiert sie einerseits vom Rufdes gleichnamigen Wirtshauses im Zentrum der Stadt,andererseits aber auch von der großen Anzahl trinkfe-ster Zwerge, die gerne des Abends von dem Angebotder Taverne Gebrauch machen. Dies ist wahrschein-lich ein Grund dafür, dass das Bier, von dem im»Hammer und Amboss« stets mindestens zwei Sorten(Zwergenbier und Lowanger Hofbräu sowie darüberhinaus meist auch Ferdoker) serviert werden. AlaraZanderrod, die Wirtin der Taverne, weiß halt, wie sieihre Kundschaft glücklich machen kann. Des weiterenbietet Alara auch eine kleine Auswahl an Weinen,welche je nach Saison und Transportmöglichkeitenunterschiedlich sind, aber immer aus Almada oder ausdem Lieblichen Felde kommen. Ihr Angebot an Ge-tränken wird durch Premer Feuer und andere selbstge-braute Rachenputzer ergänzt.

An essbaren Dingen hat Alara fast immer einenEintopf auf dem Feuer, oder man kann sich an einerBrotzeit gütlich tun. Außerdem gibt es im »Hammerund Amboss« eine Spezialität: Es wird getrocknetesund geräuchertes Pferdefleisch feilgeboten, das vordem Räuchern in eine speziellen Marinade eingelegtwird und so einen unvergleichlichen Geschmack so-wie eine besondere Konsistenz annimmt. Auf dieseWeise können sich die Gäste eine solide Grundlageschaffen, ganz gleich ob sie nun einfach nur hungrigsind und sich mit ein paar Freunden zu einem gemütli-chen Bier treffen oder den Rest des Abends um dieWette zechen wollen.

Das Gebäude

Die Taverne »Hammer und Amboss«, eben zuSumus Leib

Die Taverne findet man in einem rechteckigen Ge-bäude in Eydal. Man kann es entweder durch die Ein-gangstür auf der Vorderseite oder durch die Tür vomHinterhof her betreten, und es ist über eine weitereTür mit der separaten Küche verbunden, welche in ei-nem angrenzenden Gebäude untergebracht ist. Durchdie Tür zum Hinterhof gelangt man zu den Pferdestäl-len und den Gästebetten, die ebenfalls im Nachbar-haus zu finden sind. Hier befinden sich sechs Bettenauf einem Zwischenboden über dem Stall, welcherseinerseits Platz für vier Pferde bietet. Die Latrine be-findet sich ebenfalls im Hinterhof.

Der Schankraum selbst wird beherrscht von derlangen Theke, die aufgrund ihrer Höhe jedoch nur fürZwerge wirklich bequem ist. Deshalb hat Alara (sieselber ist ein Mensch) einen kleinen Graben hinterdem Tresen anlegen lassen, um ihrer Stammkund-schaft stets in die Augen schauen zu können. Etwa inder Mitte des Raumes befindet sich eine offene Feuer-stelle mit Abzug, an der man sich an kalten Tagenwärmen kann oder über der auch schon das eine oderandere Schwein gebraten wurde. Im rechten Teil desRaumes befindet sich eine Art Bahn für das Pfeilwurf-spiel oder, bei Zwergen beliebter, die Variante desAxtwurfspiels. Zu diesem Zweck hat Alara an derWand eine extra dicke Holzscheibe anbringen lassen,welche regelmäßig ausgetauscht wird. Die Wirtin bie-tet ihren Gästen aber auch diverse Kartenspiele oderWürfelbecher und Würfel zum Zeitvertreib.

Die Einrichtung besteht aus schmucklosem, stabi-len Mobiliar, und schmiedeeiserne Kunstgegenständean den Wänden bestimmen die Atmosphäre im»Hammer und Amboss«.

Insgesamt 50 Leuten bietet die Taverne Platz zumSitzen; die Stühle sind um runde Tische herum grup-piert, stehender Weise passen durchaus noch einmalso viele Leute hinein. An Tagen mit besonders vielenGästen werden auch schon mal einige Tische undStühle in den Hinterhof gestellt, »weil es so gemütli-cher ist« und einfach mehr Leute anwesend sind, umetwas zu trinken - Alara Zanderrod ist eben geschäfts-tüchtig. An Tagen mit weniger Gästen wird die Wurf-bahn immer wieder gerne genutzt.

In früheren Tagen entstammten die Stammgästemeist der Handwerkerschaft, insbesondere waren vieleSchmiede darunter, doch dieses Bild hat sich währendder letzten Götterläufe um einiges aufgelockert. Aller-dings: es finden auch immer wieder Menschen den

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Weg dorthin; sogar die eine oder andere Elfe ist hiererstaunlicherweise ab und zu einmal anzutreffen, wasvon der toleranten Einstellung Alaras zu ihrer Kund-schaft und ihrem Umfeld zeugt. Eine rassistische Ein-stellung würde Alara allerdings auch keinem ihrer Gä-ste durchgehen lassen. Wer sich entsrechend verhält,muss damit rechnen, von einer ganzen Schar Zwergeumringt und vor die Tür gesetzt zu werden.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass das»Hammer und Amboss« die Taverne ist, in der es inden vergangenen vier bis fünf Götterläufen zu den we-nigsten Schlägereien gekommen ist. Dieser Umstandliegt zweifelsohne in der Stammkundschaft begründet,zu der auch das eine oder andere Mitglied der Stadt-bzw. Nachtwache gehört. Bei Alara ist so gut wie im-mer eine Gruppe von mindestens fünf (eher zehn)Zwergen anwesend, die rigoros jede Schlägerei unter-bindet. Dies wurde besonders deutlich, als eine Thor-waler Otta in Lowangen strandete und vorübergehenddas »Hammer und Amboss« zu ihrer Stammkneipe er-koren hatte. Die Nordmänner wurden bei den zweiSchlägereien, die sie anzetteln wollten, von denStammgästen regelrecht auseinander genommen undkurzerhand nach draußen befördert, um anschließendmit Hausverbot am Wiederkommen gehindert zu wer-den. So schnell kann das geschehen...

Oftmals stoßen Reisende, die vom Süden kommen,zunächst auf die kleine Kneipe, und bevor sie bemer-ken, dass es sich dabei nicht um das berühmte Lowan-ger Gasthaus handelt, haben sie bereits einige Bierebestellt. Es kommt manchmal vor, dass sie daraufhinihrem Unmut handfest Luft zu machen versuchen,aber auch dieses in der Regel ohne großen Erfolg.

Marc Fedor Schwabe-Gellings

Taverne »Wasser undWein«

Das GebäudeDiese gemütliche Mittelklassetaverne liegt im

Stadtteil Neu-Eydal, an der Grenze zur Bunten Fluchtund unweit des örtlichen Rahjatempels. Das Gebäudeist vierstöckig und bietet allerlei Speisen und Getränkefür an die 50 möglichen Gäste an.

Das GebäudeinnereDie Einrichtung ist solide und mit allerlei Abenteu-

rergut ausgestattet.Wirtin Hella war selber einst Aben-teurerin und so zieren Schilder und Waffen, Fackeln,Seil, ein Teppich und andere exotische Dinge dieWände.

Personen

Hella SkarpenbergWirtin der Taverne. Recht hübsche Mittdreißigerin,

zwei silberne Ohrringe, blaues Tuch um die Haare ge-legt,freundlich, zuvorkommend

Bedienung: Morija BeetzenBedienung der Taverne. 19 Götterläufe alt, schlank,

hübsch, graues Kleid, Schürze, Spangenschuhe, rot-

blonde lange Haare, blaue Augen. Bedient prompt mirvollem Körpereinsatz.

»Maskottchen«Hund »Fifo« , ein kleiner, schmutzig brauner Ba-

stard mit einem beständig lustig hin und her wedeln-den Schwanz, begrüßt jeden Gast hechelnd, sitzt gernunter den Tischen und versucht, einen Happen zu er-gattern.

Andreas Worberg

Wirtshaus»Fuchsstübchen«

Das »Fuchsstübchen« ist eine beliebte Adresse fürHändler, die einen wichtigen Handel in Ruhe abschlie-ßen oder in gemütlicher Atmosphäre bei gutem Essenein wenig über Geschäftliches schwatzen wollen. Daskleine Wirtshaus liegt im Zentrum der Stadt amMarktplatz, jedoch ein wenig abseits der belebtenHauptstraßen. Für den Abend müssen die Tischplätzemeistens vorbestellt werden. Dafür erwartet die Gästeauch eine dezente Bedienung und kullinarisch an-spruchsvolle Kost.Die Einrichtung ist gediegen, abernicht übermäßig protzig. Man kann es sich durchausauch einfach nur auf einen Wein oder ein besseresBierchen im Fuchsstübchen gemütlich machen, wennman sich vom turbulenten Treiben auf dem Marktplatzerholen möchte.Im oberen Stock des kunstvoll verzier-ten Fachwerkhauses hält Wirt und Besitzer EolanVanderen - Nachkomme des berühmten LowangerBaumeisters - ein Konferenzzimmer zur Anmietungbereit.

DSA: Das Orkland

Wirtshaus »Hammer undAmboß«

In dem großen, zweistöckigen Bau am Marktplatzkönnen bis zu 100 Personen einen Sitzplatz finden,doch meistens sind mehr Gäste anwesend, als die Ti-sche fassen. Die Einrichtung des Schankraums ist sch-licht, aber nicht ungemütlich. Wer zu lange durchge-macht hat, kann gegen geringe Gebühr eine Lagerstattdes Schlafsaales im oberen Stockwerk in Anspruchnehmen. In das Wirtshaus kehren Leute vom einfa-chen Volk, Gardisten, Elfen, Händler, Abenteurer,Reisende, aber auch höhergestellte Persönlichkeitender Stadt ein. So herrscht tagein, tagaus reges Treibenim »Hammer und Amboß« , und ein bunt gemischtesPublikum wartet auf den Besucher. Der Ruf des Wirt-hauses reicht weit über die Grenzen der Stadt hinaus.Nicht etwa, daß ein besonders gutes Bier ausge-schenkt, oder eine breite Palette erlesener Getränkeangeboten würde. Im Gegenteil, Kost und Logis im»Hammer und Amboß« sind von eher durchschnittli-cher Qualität, die Auswahl begrenzt. Es ist das Publi-kum selbst, welches das Wirtshaus so interessantmacht: Da werden die unglaublichsten (manchmalaber wahren) Geschichten aus fernen Ländern zum be-sten gegeben, und man kann so manchen ungewöhnli-chen Menschen kennenlernen. Das »Hammer undAmboß« ist auch genau der richtige Anlaufpunkt für

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Leute, die außergewöhnliche Händel abschließen wol-len. Ohne daß im Wirtshaus direkt irgendwelche Wa-ren den Besitzer wechseln würden, werden hier eineMenge Geschäfte abgewickelt, deren Gegenstand vorallen Dingen Diebesgut aus dem Mittelreich, selteneoder nicht frei verkäufliche Kleinodien sowie wichtige(und oft wirklich brauchbare) Informationen darstel-len.

DSA: Das Orkland

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Spiel und Vergnügen

Das Kasino »PhexensGlück«

Das Gebäude# frisch getünchtes weißes Haus (eingeschossig,

kleines Spitzdach) mit grüner Tür und grünen Fen-sterrahmen sowie -läden (keine Glasscheiben!)

# ein gebogenes Holzschild über dem Eingang zeigtden (eingebrannten) Namen und an dessen Seitenjeweils einen Fuchs

# jetziger Besitzer: Malkir Torensson

Großer Raum# mittelgute Ausstattung (Holzstühle und Tische, ein

paar Bilder an der Wand)# 1 Rundball-Tisch, 1 Kamele-Spielbrett, 1

17-und-4- Tisch, 1 Bingo-Spiel und drei Tische andenen, die Gäste selber bestimmen, was gespieltwird

# 2 »Saloon«-Mädels à la »Rauchende Colts«,ebenso zwei männliche Hostessen

# insgesamt drei Spielbetreuer# es gibt nur etwas zu trinken, nichts zu essen

(Spezialität: Mixturen nach Rezepten des Haus-herrn)

Kerstin Glodzinski

Bordell »Stute und Rute«

Das GebäudeWenn man die Wallstraße aus Richtung Westen

hinaufkommt, weist lediglich ein einfaches Schild miteinem eindeutigen Holzschnitt auf das Bordell »Stuteund Rute« hin. Nach außen hin ist dies ein sehr sch-licht gehaltenes, aber dennoch solides Gebäude in ty-pisch rechteckiger Form mit drei Stockwerken. Es istin einem sehr guten Zustand, Wände und Dach lassenweder Wind noch Wetter ins Innere. Die Eingangstürmit dem Schild daneben befindet sich in der linkenHälfte der Frontseite.

Das GebäudeinnereDurch die Türe gelangt man zunächst in eine kleine

Garderobe, welche durch einen schweren Vorhangvon den weiteren Räumlichkeiten abgetrennt ist. Hin-ter diesem Vorhang befindet sich die Empfangshalle.

Der Besucher sieht sich nun in einem Raum, dessenFußboden mit dicken Teppichen ausgelegt ist. Wändeund Fenster sind von schweren Vorhängen bedeckt.

Trotz der schweren Lage Lowangens hat man keineMühen gescheut, Stoffe bester Qualität dafür zu ver-wenden. Ist das Etablissement bekanntgeworden we-gen der verschiedensten Rottönen, sind diese bei einerRenovierung verschiednsten Blau- und Violetttönengewichen. Einige Bilder zieren die Wände diesesRaumes: Anmutige Tänzerinnen umringen eine Statueder Rahja-Stute; strenge Damen, deren Rahjasäpfelnur durch Lederstreifen bedeckt werden, züchtigeneinen Jüngling; ein Soldat in knapper Uniform drohtzwei Mädchen, die sich vor ihm zu Boden kauern. EinBild der schönen Göttin nach südländischer Art zeigtdie gefesselte Göttin in ihrer überderischen Schönheit.

Ein weiteres Bildnis zeigt die Besitzerin des Eta-blissements, Minesandria »Mine« Herrisch, als jungeFrau. Sie sitzt breitbeinig auf einem Hocker und hältgelassen eine Gerte in der Hand. Schon allein diesesBild der Herrin lässt so manchem Besucher die Knieweich werden...

Neben drei Hockern vor der Theke stehen im Raumverteilt vier flache Tische, die jeweils von gemütlichanmutenden Sofas umgeben sind. Dies ist der Ort, andem man auf die holde Weiblichkeit wartet, wenn esden Kunden zu einer bestimmten Dame zieht, oder andem sich die Mädchen und Lustknaben aufhalten, diegerade nicht mit Kunden beschäftigt sind. Zum Zeit-vertreib gibt es an der Theke eine gute Auswahl anWeinen inklusive dem allseits bekannten BosparanierPerlwein. Bier wird an dieser Stelle nicht gern gesehenund auch nur sehr selten und von eher unerfahrenenBesuchern verlangt.

Die Beleuchtung besteht aus zwei großen Kerzen-leuchten unter der Decke und mehreren kleinen Ker-zen auf den Tischen und der Theke.

PersonenHinter dieser steht meist Frau Minesandria. Von

dort überwacht sie das allgemeine Geschehen in ihremHaus. Die Bewirtung der Kunden unterliegt dem altenGosh Wohlgemut, der mittlerweile seit 15 Götterläu-fen die Küche unter sich hat, und dessen Ruf als Kochnur von wenigen in Lowangen übertroffen wird. Dabeihilft ihm der kleine Mi, ein etwa 14 Götterläufe zäh-lender Junge, der so etwas wie das Maskottchen desHauses darstellt. Er hält sich den größten Teil der Zeitin der Küche auf oder bedient die Gäste, wenn es ein-mal wieder viel zu tun gibt. Darüber hinaus hilft erden Angestellten bei Aufräumarbeiten in den Zim-mern. Er ist bei allen sehr beliebt, und auch die Kun-den zählen ihn zum Stammpersonal, obgleich er nichtfür rahjagefällige Dienste zur Verfügung steht. Füreben diese sind die vier jungen Frauen und drei jungenMänner zuständig, die hier im Hause jeweils ein eige-nes Zimmer haben, für das sie verantwortlich sind.

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Der ServiceFür Kunden ist das Personal meist ab dem frühen

Abend und bis spät nach Mitternacht da. Alle haben soihre eigenen »Spezialitäten«, dennoch genießt »Stuteund Rute« den Ruf, dass man hier für alles offen undzugänglich ist. Und je sympathischer eine Kundinoder ein Kunde ist, desto schöner und länger wird esfür sie oder ihn...

Das »Stute und Rute« ist für seine strengen Sittenim Allgemeinen wohl bekannt und erfreut sich geradedeshalb einer großen Stammkundschaft.

Jeder Kunde muss, noch bevor er mit seiner Ge-spielin oder seinem Gespielen nach oben geht, stattli-che 16 Dukaten bei Mine Herrisch bezahlen, sonstbleibt ihm nur der Weg nach draußen. Was ihm dafüralles geboten wird, ist Verhandlungssache. Die Lust-diener versuchen, jeglichen Wunsch von den Augenihrer Gäste abzulesen.

Viele Gäste kommen jedoch auch, um sich bei ei-nem Glase Wein mit Freunden zu unterhalten und demHausmusiker Fingorn Damatil zu lauschen. So vertrei-ben sie sich auch gern die Zeit, bis sie von ihrem Lieb-lingspartner empfangen werden.

Einzige Ausnahme bildet hierbei der erste Praios-tag in jedem Mond, an dem der so genannte»5-Heller-Tag« zur Huldigung der Göttin Rahja gefei-ert wird. Für gewöhnlich ist es an diesem Tage immerrecht voll, da die Lowanger Bürger natürlich gern dieChance wahrnehmen, sich zu einem solch geringenPreis »verwöhnen« zu lassen. Die Stammkundschaftjedoch bleibt an diesem Praioslauf lieber fern, und essind ausschließlich Personen anwesend, die sich sonstden Aufenthalt im Bordell nicht hätten leisten können.

Als Ausgleich für diesen hektischen Tag ist dasFreudenhaus am darauf folgenden Tage geschlossen,so dass sich auch die Bedienstete davon erholen kön-nen.

BewohnerMinesandria »Mine« Herrisch (Besitzerin)Gosh Wohlgemut (Koch)Mi Rabenstein (Junge für nicht alles)

FreudenmaedchenSulvolieb WeidengrundLaetitia GüldenhainLinai BerlindDaria Klütenbäcker

LustknabenTimshal MontilladoDragomir VunakovitschGiselwulf Eichenwasser

Marc Fedor Schwabe-Gellings

Bordell »TausendWünsche«

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Sonstige Gebäude

Bäckerei BabeckHaus Nr. 72

Grobschmiede »ZachanSchaedelberger«

Die Schmiede, in welcher Zachan "Zack" Schädel-berger seinem Beruf als Grobschmied nachgeht, istgleichzeitig auch das Wohnhaus der Schädelberger.Das Gebäude besitzt zwei Stockwerke, dabei ist dasErdgeschoss zur einer Hälfte die Werkstatt bzw.Schmiede mit einer offenen Seite zur Straße. Die Qua-lität der Schmiede und ihrer Einrichtung könnte zwer-genarbeit sein, und wahrscheinlich ist es sogar so. Dieandere Hälfte des Erdgeschosses beherbergt einegroße Wohnküche in der sich der größte Teil des nor-malen Lebens abspielt. Das Haus ist ein gut erhaltenesFachwerkhaus mit einem sehr großen Kamin an derRückwand. Hier befindet sich ein vergleichsweisegroßzügig angelegter Abort mit einem Zugang insHaus. Der Grund, warum er an dieser Wand ange-bracht wurde, ist einfach: Im Winter hält der Kamindas stille Örtchen warm. In der Schmiede werden der-zeit hauptsächlich Dinge wie Nägel, Beschläge, land-wirtschaftliches Werkzeug und Ketten hergestellt. DerBetrieb floriert sehr gut.

Das KünstlerquartierDas Gebäude Nr. 140 gehört einem/r Mäzän/in und

Liebhaber/in der schönen Künste, der/die nicht ge-nannt werden will und dementsprechend unbekanntist. Das Haus ist das sogenannte Künstlerquartier Lo-wangens. Dort wird Kunstschaffenden eine Ort gebo-ten, an dem sie sich und ihre Werke präsentieren kön-nen.

Volker Kronenberg

Lagerhaus »Zurglücklichen Maus« (Nr.114, J 7)

Das GebäudeAm südlichen Rande des Marktplatzes findet man

das Lagerhaus "Zur glücklichen Maus" in einem stei-nernen Gebäude mit Ziegeldach, das der Höhe nachwohl zwei Etagen im Inneren haben muß. Auffallendist das große, zweiflügelige Holztor, welches einensehr massiven Eindruck macht. Über dem Tor hängt

ein schon recht verwittertes Holzschild, dessen einstbunte Bemalung nur noch zu erahnen ist. In großenLettern prangt dort der Name des Lagerhauses.

Das GebäudeinnereEs fällt auf, daß das Gebäude auf dieser Seite nur

zwei kleine, vergitterte Fenster besitzt. Das düsterenInnere wird normalerweise mit nur zwei an der Wandangebrachten Öllaternen spärlich erhellt. Es befindensich jedoch etwa alle drei Schritt weitere Laternen anden Wänden, die bei Bedarf entzündet werden können.Schnell stellt man fest, daß hier weder eine Hintertürnoch ein Keller vorhanden sind. Und auch die An-nahme, es handele sich um ein zweistöckiges Gebäudeist falsch. Die einzige Etage zieht sich vom Boden biszum etwa vier Schritt hoch gelegenen Dachfirst.

GangDer breite Gang (11) in der Mitte des Gebäudes

wird begrenzt von massiven Wänden aus Holz, vondenen acht Türen bzw. Tore in andere Räume führen.Am östlichen Ende Ganges befindet ein kleiner Tisch,an dem Meister Wekor alle Mieter und eingelagertenWaren akribisch genau in seinem Lagerbuch notiertund das der Verwalter wie seinen Augapfel hütet. Dis-kretion ist in seinem Metier oft unerläßlich...

Auffallend: Hinter dem Schreibpult befindet sichein großer schwarzer Fleck an der Wand.

Der Fußboden des Ganges besteht aus festge-stampftem Lehm, der zusätzlich mit Sand bestreutwurde. Zwei der Türen auf der Südseite des Gangesstehen offen.

Das Redaktionsgebäudeder Lowanger Lanze

LageNr. 100, J8

Das GebäudeIn der Schreibergasse Lowangens finden wir, in ei-

nem dreistöckigen Fachwerkhaus beheimatet, die Re-daktion der Lowanger Lanze. Die schwarzen Fach-werkbalken bilden einen starken Kontrast zu den weißgetünchten Mauern und den grün gestrichenen Fen-sterläden des Hauses.

Links neben der schwarz gestrichenen Eingang-stüre aus massivem Holz weist eine Steinplatte mitdem Logo der Lowanger Lanze den Besucher daraufhin, um welches Gebäude es sich hier handelt. Ledig-lich zwei der Fenster (im ersten Stock) besitzen Glas-scheiben.

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Derzeitiger Besitzer des Gebäudes ist der Heraus-geber und ehemalige Chefredakteur der LowangerLanze, Ulfert Wedenhag. Dieser hat sich seit demJahre 1026 BF, aus dem "aktiven Geschäft" zurückge-zogen und seine Aufgabe an Selinde Welzelin übertra-gen.

Das GebäudeinnereIm gesamten Hause findet der Besucher Fußböden

aus Holzdielen vor, die noch aus der Zeit des Gazet-tengründers Aarnid Hofergüld stammen.

Das ErdgeschossFlur

Von der Eingangstür kommt man in einen langenFlur, an dessen Ende eine Treppe in die erste Etageführt. Rechts geht eine Tür ab, die tagsüber immer of-fen steht. An der Wand hängt ein kleiner, schmiedeei-serner Schaukasten mit Vorhängeschloß, in der derHauptartikel der aktuellen Lowanger Lanze für jeder-mann und - frau zum Lesen aushängt. Ein Gebilde ausvielen kleinen, filigran gearbeiteten Ästen mit Blättern- von geschickter Zwergenhand meisterlich geschmie-det - sorgen dafür, dass sich niemand an dieser kosten-losen Leseprobe vergreifen kann.Arbeitsraum der Lanzenschreiber

Der Raum mit weiß getünchten Wänden ist nichtmehr im besten Zustand ist. Überall stehen Regale undSchreibpulte, die über und über mit Pergamenten, al-ten Ausgaben der Lowanger Lanze und kleinen Zet-teln bedeckt sind. Hier befindet sich die Redaktion derLowanger Lanze. Die Schreiber der Stadtgazette ha-ben hier ihren Arbeitsplatz, wenn sie nicht gerade un-terwegs sind. Eine große Holztafel mit Anzeigenprei-sen zeugt davon, dass sich die Lowanger Lanze vor al-lem an die betuchteren Bürger Lowangens wendet.

Preise: 1 Seite: 5 Dukaten, ½ Seite: 25 Silbertaler,¼ Seite: 15 Silbertaler, 1/8 Seite: 8 Silbertaler.

Von dem Raum führen eine Tür und ein mit einemVorhang versehener Durchgang zu zwei weiterenZimmern.Büro des Chefredakteurs

Das Büro der Chefredakteurin Selinde Welzelin.Die Wände sind mit Holzpanelen verkleidet. Ein ein-facher, aber großer Schreibtisch mit einem Stuhl da-hinter. Zwei gemütliche Sessel stehen davor. Ein Re-gal, ebenfalls gefüllt mit allerlei Papier steht an derWand. Ein großer Kandelaber steht auf dem sehr auf-geräumt wirkenden Schreibtisch. Eine rot-weiß-getigerte Katze streicht jedem um die Beine, derdiesen Raum betritt.Druckerei

Die Druckerei der Lowanger Lanze. Unter derDecke hängen unzählige Leinen quer durch den gan-zen Raum gespannt. Zahlreiche Kästen mit fein ge-schnitzen Buchstabenklötzchen stehen aufgetürmt anden Wänden. Verkorkte Tontöpfe mit einem schwar-zen Pulver stehen in der Ecke. Eine langer Tisch ent-lang der Fenster wird offensichtlich zum Setzen derZeitung benutzt. In dem Regal liegen breite, weichePinsel, die noch Reste von schwarzer Farbe tragen.Ein großer, massiver Holzklotz steht in der Mitte desRaums. Unzählige schwarze Flecken und eine Appara-tur mit einer großen Walze zeugen davon, dass hierwohl die Zeitung gedruckt wird. An einem Haken ne-

ben dem Durchgang hängen zwei schwere, lederneSchürzen, ebenfalls mit schwarzer Farbe beschmiert.

Kerstin Glodzinski

Das Siechenhaus (Nr. 200,M/N 11)

Das Lowanger Siechenhaus findet der Besucher ander östlichen Stadtmauer des Stadtteils Eydal. Das ein-stöckige Fachwerkhaus wurde vor 100 Jahren direktan die Mauer gebaut. Sein Umfang beträgt sechzehnmal sieben Schritt. Flankiert wird das schmuddeligeHaus von zwei notdürftig erneuerten Häusern, diezahlreichen Flüchtlingen des Orkensturms als Heim-statt dienen. Ein neues Schrägdach aus witterungsbe-ständigem Holz schütz das Haus vor eindringenderFeuchtigkeit.

Die Außenansicht des Gebäudes wirkt und stimmttraurig. Putz und Anstrich bedürfen unbedingt der Er-neuerung, doch die Mittel scheinen zu fehlen.

Zwei Türen führen in das Innere des Siechenhau-ses. Durch eine große Pforte gelangen die Kranken zurihrer letzten Unterkunft. Je nach Krankheit und Alterwerden sie in einen der drei Schlafsäle niedergebettetund bis zum Ende ihres Leben gepflegt. Eine andereTür dient den Helfern und Pflegern als Eingangstür.Über beiden Toren wurde ein Schnitzwerk in Form ei-nes Storches angebracht. Ein Zeichen dafür, dass die-ses Haus unter dem Schutz des Lowanger Perainetem-pels steht.

Dem Eintretenden schlägt ein scharfer Essiggeruchentgegen, der vor Ansteckung schützen soll. Auchbrennen hier Schalen, in denen Weihrauch verbranntwird. Bei Epidemien muss jeder Besucher eine Schna-belmaske tragen.

Die Existenz des Siechenhauses wird in Lowangengemeinhin verschwiegen. Die wenigsten Bürger wol-len überhaupt wissen, wo sich dieses Haus befindet.Niemand möchte hier eingewiesen werden, bedeutetdies doch letztendlich den Gang zu Boron. Doch derKrieg und die lange Belagerung Lowangens zeigtenallen Bürgern die Notwendigkeit dieser Einrichtung.Ob reich oder arm, niemand war vor Ansteckung si-cher. Die meisten Lowanger meiden die Umgebungdes Siechenhauses jedoch weiträumig.

Waisenhaus der AlwiniaDas Waisenhaus gehört zu den neuen Errungen-

schaften der Svelltstadt Lowangen. Es wurde nach ei-nem Lowanger Straßenmädchen benannt, das bei ei-nem heimtückischen Attentat ums Leben kam, als esheldenhaft den Lowanger Stadtmagister vor dem si-chern Tod bewahrte.

Das Waisenhaus wurde im Firun des Jahres 1021BF. eröffnet. Die Initiative zu seiner Schaffung gingvon der Magierin und Schriftgelehrten Inelda ten Ho-kar aus, die das Leid der Waisen und Straßenkinder inden düsteren Gassen Lowangens nicht länger ertragenkonnte. Viele Kinder verloren während des Orkkriegesihr Heim und ihre Familie, und ihre einzige Hoffnungwar, sich in die Stadt Lowangen durchzuschlagen undab und an eine Mahlzeit am Traviatempel zu ergattern.

Inelda rief in der Lowanger Lanze zu Spenden für

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die Errichtung eines Waisenhauses in der Stadt aufund tatsächlich! Die Bürger Lowangens spendeten undermöglichten so die Renovierung und einen baldigenBezug des Waisenhauses. Doch die Mittel für Unter-halt und Pflege sind immer knapp, so ist Inelda tenHokar oft in den Straßen Lowangens unterwegs, umSach- und Geldmittel für das Waisenhaus aufzutrei-ben, ferner bemüht sich die Magierin intensiv um dieUnterbringung ihrer Schützlinge bei Lowanger Fami-lien. Es gelang ihr bereits, etliche Waisenkinder alsLehrlinge zu vermitteln.

Der Lowanger Traviatempel zum Beispiel unter-stützt das Waisenhaus, indem er in drei von siebenPraiosläufen die Speisung der Kinder übernimmt. Ge-weihte der Hesinde kümmern sich um die Bildung derjüngeren Waisenkinder, indem sie ihnen das Lesen,Schreiben und Rechnen beibringen. Bei Krankheitenhelfen gerne die Geweihten der Peraine und Tsa aus.

Doch das Waisenhaus kann nicht mehr als fünfzigKinder aufnehmen, so dass beileibe nicht alle Waisenunterkommen können.

Das GebäudeDas zweistöckige Fachwerkhaus liegt im Süden des

Lowanger Stadtteils »Bunte Flucht« in der Stielsgasse,und wurde vor zwei Götterläufen von Grund auf reno-viert. Es misst vierzehn Schritt in der Länge und sie-ben Schritt in der Breite. Das Haus wurde auf Wunschder Kinder in den Farben Tsas gestrichen, was bedeu-tet, daß sie es immer wieder je nach Lust und Launeneu streichen. Die neuen Glasfenster können beischlechtem Wetter oder in der Nacht mit hölzernenFensterläden verschlossen werden, zwei Kamine sindan der Südwand angebracht worden. Leider hat dasHaus keine Heizungsanlage, so dass im Winter aufKohleöfen und dicke Wolldecken ausgewichen wer-den muss.

Das flache Dach wurde mit roten Dachziegeln ausTon gedeckt und vier kleine Dachluken erhellen diekleinen Dachkammern. Das Haus kann durch zweiTüren betreten werden, eine davon führt auf den Flur,die andere in die grosse Küche. Eine große Steintafelan der Hauswand weist auf die edlen Spender und Un-terstützer des Waisenhauses hin.

Das GebäudeinnereBesucher, die das Gebäude betreten, werden so-

gleich von spielenden Kindern umringt. Überhauptwird es hier nicht langweilig oder ruhig: Es muss im-mer mit kleinen Scherzen und Streichen gerechnetwerden. Doch herrscht eine gewisse Ordnung, und je-des Kind muss Pflichten im Haus übernehmen, z.B.Wäsche auf dem Dachboden aufhängen.

PersonenUnterstützt wird die Inelda ten Hokar bei ihrer Ar-

beit von der 40-jährigen Witwe Lana Berlind, die sichum Küche und die Hauswirtschaft kümmert, sowievon der 22-jährigen Zita Hitin, die Inelda bei Verwal-tung und Erziehung der Kinder hilft. Außerdem istauch häufig Bruder Travin vom Traviatempel zuge-gen, um die beiden Frauen bei allen anfallenden Ar-beiten tatkräftig zu unterstützen. Selbstredend ist auchInelda ten Hokar oft im Waisenhaus anzutreffen. Siehat dort ein eigenes Büro, in dem sie Spender und

Geldgeber zu empfangen pflegt.

Haus Nr. 143In diesem Haus wohnt Svenja Brainhorst

Gebaeude4 Etagen, kein Keller, guter ZustandErdgeschoß: Werkstatt und Laden des Glasbläser-

meisters Helmbrecht Hangemann

BewohnerHelmbrecht Hangemann: alteingesessener Glasblä-

sermeister, verwitwet, keine KinderBoriane Carben: GlasbläsergesellinSvenja Brainhorst: Glasbläserlehrmädchen, WaiseFamilie Lohgar: Vater Uriel (Steinmetzgeselle),

Mutter Zoe (Musikantin, Zyclopäerin), Tochter Olea(14 Jahre), Tochter Korinna (12 Jahre), Sohn Gernot(6 Jahre)

Die Ruinen von GutWengenholm

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Persönlichkeiten in Lowangen

Diplomaten und derenBedienstete

Nicht-Spielercharaktere

Adaque Usvina Lutisana della TrezziDie 172 Halbfinger große Botschafterin trägt ihr

dunkelblondes, seidiges Haar meist zu einer kunstvol-len Frisur hochgesteckt. Die aufmerksamen, graugrü-nen Augen passen gut zu der widerspenstigen Haar-strähne, die sich des öfteren aus ihrem Haar löst. Ihrekriegerische Ausbildung ist ihrem Äußeren nicht aufden ersten Blick anzusehen; sie wirkt jedoch gewandtund trainiert.

Adaque trägt gerne die neuste, elegante VinsalterMode, stets bemüht, ihre Garderobe einem anstehen-den Ereignis bestens anzupassen. Sie bedient sich ei-ner wohlfeilen Sprache und tritt sowohl selbstbewusstals auch zielsicher auf, nicht ohne dabei immerwäh-rend auf Etikette und Freundlichkeit zu achten. Zwei-felsohne sieht sie ihren Posten in Lowangen als weite-ren Schritt für ihre junge Kariere. Die Ziele und Ab-sichten des Horasreiches haben für sie allerdingshöchste Priorität.

Adaque ist Kunstliebhaberin und malt in ihrer we-nigen freien Zeit Landschaftsbilder. Um sich stets aufdem Laufenden zu halten, liest sie viel.

Sie ist eine Anhängerin der Jagd und Freundin derLiebfelder Lebenskultur. Sie gilt als erstklassigeSchützin mit den neuen Horasischen Fernwaffen.Adaque ist eine überzeugte Anhängerin des Zwölfgöt-terglaubens, Frevler und Häresie sind für sie nicht to-lerierbar.

Geweihte

Magier

Nicht-Spielercharaktere

Inelda ten Hokar

Oswyn PuschinskeSiehe »Halle der Macht« .

Thezmar PeddersjeppenSiehe »Halle der Macht« .

Voltan Golambes

Siehe »Halle der Macht« .

Caya WestfalSiehe »Halle der Macht« .

Semirhija Jushibi Al KasimSiehe »Halle der Macht« .

Elcarna Erillion von HohensteinSiehe »Akademie der Verformungen« .

Aziz Vergil Jamal Orthnit DiyabDer Rufname ist ausschließlich für Freunde und

gute Bekannte: "Aziz" aber sonst ... (alles Erziehung).

Mephlo

Spielercharaktere

FelerianFelerian hat die Abschlußprüfung der Akademie im

ersten Anlauf nicht bestanden, und auch der zweiteVersuch endete fast wieder mit einem "Nicht bestan-den". Schlußendlich aber stand die wissenden Göttinihrem Schützling bei. Der frisch gebackene Adeptusminor nahm eine ihm angebotene Stellung beim rei-chen Händler Ugo Plotz an.

Felerian hat eine Verlobte, eine Phex-Novizin mitNamen Phejanka Zwirnlein.

Medici

Schmiede

Nicht-Spielercharaktere

Bandhag, Sohn des BengramSo haben wir im vorderen Teil des Hauses einen

größeren Verkaufs- und Schauraum, und nach hintenhinaus befindet sich die Schmiede. Im ersten Stockbefinden sich die Wohnräume.

Nach einiger Zeit lernten wir uns besser kennen,dann schätzen, und schließlich kamen wir uns näher.Was soll ich sagen, schließlich wurde daraus Liebe,und ich heiratete meine Verkäuferin, Gironna, Tochterder Gerhala. Nun verkauft sie die Waffen, führt Ver-tragsverhandlungen, und ich kann mich ganz derSchmiede widmen. Eine ideale Aufteilung. Und dawir das Geschäft nun zusammen betreiben, muß ichihr auch nicht mehr ihren horrenden Lohn zahlen.

Zum Auftreten Bandhags:

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Für ihn sind die Zwerge die Krönung der Schöp-fung, alle anderen sind hilfsbedürftige Wesen. Frag-lich ist nur, wer sich der zwergischen Hilfe als würdigerweist. So geschieht es immer wieder, daß einigeMenschen ihn für eingebildet halten.

Zwerge wissen eigentlich alles besser, schließlichhaben sie auch die meiste Lebenserfahrung und über-denken Probleme auch viel gründlicher, also länger,als die Menschen, so meint zumindest Bandhag

Stefan Wirges

Stadtgarde undNachtwache

Nicht-Spielercharaktere

Erbert DomianOberst, Stadtkommandant Lowangens

HintergrundDer 52 Sommer zählende Erbert ist gebürtiger Lo-

wanger. Schon während der Belagerung durch dieOrks war er als Hauptmann für seine Weitsichtigkeitund seine organisatorische Fähigkeiten bekannt. Indiesen Zeiten stellte er sich als taktisches Genie her-aus. Nicht selten retteten seine kurz entschlossenenEntscheidungen das Leben seiner Leute. So warenseine Einsätze fast immer von Erfolg gekrönt, undseine Einheiten hatten die geringsten Verluste. Bei derAusbildung der Lowanger Bürger im Umgang mitWaffen machte er sich viele Freunde und hatte schonbald unter den Bürgern, genau wie bei seinen Solda-ten, eine große Anzahl von Bewunderern. Die Jahrezogen ins Land, und die Bedrohung durch die Orks re-lativierte sich. Nachdem der damalige Stadtkomman-dant, von den Entbehrungen der Besatzung ge-schwächt, starb, wurde Erbert sofort in den Rang einesOberst befördert und übernahm das Kommando überdie Lowanger Garnison.Äußeres

Man sieht den einen Schritt und 30 Finger großen,wendigen Mann, der seinen spärlichen, grauen Haar-kranz immer fein säuberlich gelegt hält, selten in Zi-vil. Zu allen Gelegenheiten erscheint er in Uniform.Sein Gesicht ziert ein sorgfältig gepflegter Spitzbart,und auf dem Haupt trägt er meist seinen blankpolier-ten Bronzehelm.

Markus Meyer

Leta WinterkaltHauptfrau, Kommandantin der Lowanger Leichten

ReitereiLeta Winterkalts Forderungen nach einer stehenden

Lowanger Kavallerieschwadron stießen im Magistratanfangs auf taube Ohren. Die lapidare Antwort "KeinGeldmachte sie stets wütend. Mit dem Rücktritt JastBogenspanns und den Planungen für eine Nordlandt-herme waren nun doch Mittel für eine leichte Reitereivorhanden. So wurde sie von Hagen von Morgenbachmit der Aufstellung und Ausrüstung von zwei Schwa-dronen Lowanger Ulanen beauftragt. Die erste Schwa-dron machte ihr keine Probleme, rasch wurden fähigejunge Männer und Frauen gefunden, die sich bereit-

willig meldeten. Dann wurde es jedoch schwierig, dader Lowanger Bürger gemeinhin etwas träger gewor-den ist. Die Aufstellung dauerte das dreifache an Zeit,da nur wenige Bürger die Mühe und Entbehrung einesKavalleristen auf sich nehmen wollten. Nun, nachdemdie Schwadronen aufgestellt und ausgerüstet wordensind, hat das harte Training begonnen.

Carsten-Dirk Jost

Jast BogenspannJast wurde aufgrund seines Eifers und der gezeig-

ten Leistungen während der Belagerung durch dieOrks im Alter von 16 Sommern in die Stadtgarde auf-genommen und arbeitete sich mit Fleiß und Beharr-lichkeit zum Hauptmann hoch. Während dieser Jahrewuchs er zu einem außerordentlich gut aussehendenMann heran und lernte schnell, seine äußerlichen Vor-züge bei den Damen und Mädchen der Stadt einzuset-zen. Man munkelt, er habe nicht nur einer Jungfrau inLowangen die Unschuld geraubt...

Mit nur 23 Sommern wurde er in Lowangen in dasAmt des Stadtsekretärs für Wehrwesen berufen, wasvor ihm keiner in so jungen Jahren geschafft hatte. je-doch bereits zwei Götterläufe später trat er aus persön-lichen Gründen wieder zurück. Offiziellen Verlautba-rungen zufolge soll er nach einem Brandanschlag aufsein Haus aus Angst um sein Leben das hohe Amtwieder abgegeben haben.

Er kehrte zurück in altes Amt und alte Würde: alsHauptmann der Lowanger Stadtgarde.

Die Wahl Jasts zum Stadtsekretär war im Gildenratbeileibe nicht unumstritten. Mit einer nur knappenMehrheit an Stimmen konnte sich der damaligeSchützling von Gerbald Ebentreu, Zunftmeister derZimmermänner, gegen seinen Widersacher durchset-zen. Er tratt somit die Nachfolge von Wolf IngalfThorhald an, der dieses Amt während der vorangange-nen Götterläufe innehatte.

Da der gebürtige Lowanger - wie viele seiner Mit-bürger - die Orks haßt wie die Pest, unterstützt er denGesandten Kaiser Renos, Oberst Otho Urdorf vonSvalltingen-Bispelquell, und dessen Ansinnen, dasSvelltland von den Schwarzpelzen zu befreien, nachbesten Kräften. Deshalb war es für ihn natürlich auchEhrensache, Mitglied in der Otho'schen Orklandren-nengruppe zu werden, als ihn der Gesandte des Kaiserdarum bat. Als erfolgreicher Teilnehmer dieser Questeist sein Ansehen bei der Lowanger Bürgerschaft ent-sprechend hoch.

Hinzu kommt, daß er in vielerlei Hinsicht seinenMut bewiesen hat: z.B. als er aus dem brennendenHaus von Irian Maurenbrecher die Tochter Irians ret-tete (Die Lowanger Lanze berichtete in Ausgabe 17)

Jast Bogenspann trägt seine langen, schwarzen, ge-lockten Haare stets von einem purpurroten Haarbandaus goldbestickter Seide zusammengehalten. SeineHaut besitzt einen sonnengebräunten Teint, was ihmeinen gewisses südländisches Aussehen verleiht undihn für die Lowanger Damenwelt offenbar besondersattraktiv erscheinen läßt. Sein durchtrainierter Körpertut in dieser Hinsicht sein übriges.

Im Dienst trägt er stets die offizielle Gardeuniformseiner Heimatstadt, privat jedoch bevorzugt er eheredle Kleidung mit verspielt, luxuriösen Details.

Daß er sich gegenüber der Frauenwelt stets char-

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mant, schmeichlerisch und überaus zuvorkommendgibt, versteht sich von selbst. Er versteht es, weltmän-nisch und als vollendeter Galan aufzutreten. DieserUmstand läßt mache Herzensdame darüber hinwegse-hen, daß Jast durchaus als etwas sprunghaft, manchesmal sogar launisch zu bezeichnen ist.

Dem Gardehauptmann geht jedoch seine persönli-che Freiheit über alles (Bogenspann'sche Lebensart:Maximales Vergnügen mit minimalsten Verpflichtun-gen). So manche Frau wird wohl in der Zukunft nochfeststellen müssen, daß auch sie ihn nicht dauerhaft ansich zu binden vermochte.

Jast ist ein eifriger Verfechter von Toleranz undWeltoffenheit. Engstirnige und unaufgeschlosseneMitmenschen geht er darum aus dem Weg oder - wennsich dies nicht vermeiden läßt - ignoriert sie weitestge-hend. Vor allem die sehr eng gefaßten Moralvorstel-lungen der örtlichen Travia-Geweihtenschaft sind ihmein Greuel. So nimmt es nicht Wunder, daß der ein-stige Stadtsekretär bereits seit Götterläufen keinen Fußmehr in das Haus der Göttin am Marktplatz gesetzthat.

So "unsolide" jedoch sein privater Lebenswandelauch sein mag, als Hauptmann der Stadtgarde verhälter sich stets korrekt, hat sich bis zum heutigen Tagenichts zu Schulden kommen lassen und ist ein brillian-ter Taktiker. Gegenüber seinen Untergebenen tritt erim Dienst stets gradlinig und zielbewußt auf. Insge-heim will er schließlich ja einmal die Nachfolge desStadtkommandanten Erbert Domian antreten.

Spielercharaktere

Corwyn von FirunshagHintergrund

Corwyn kam als Bastard des unverheirateten undansonsten kinderlosen Brückenbarons Stormin vonFirunshag und der Bürgerlichen Feijda zur Welt. Un-glücklicherweise hatten die beiden nicht den Bundfürs Leben geschlossen. Baron Stormin war in der Ju-gend unglücklich verliebt und bleibt bis zu seinem Le-bensende ledig, Corwyn ist zur Zeit sein einzig be-kannter Erbe. Das schwere Gewitter, das während derGeburt niederging, mahnte den Vater soweit an seinePflicht, daß er den Jungen an der Wehrheimer Akade-mie zum Krieger ausbilden ließ. Trotz der Bitten sei-ner Mutter, kehrte Corwyn nicht gleich nach den Prü-fungen nach Hause zurück. Als er dann ankam, warseine Mutter unbekannten Tätern zum Opfer gefallen.Niemand machte ihm deswegen Vorwürfe. Nur erselbst sah hier eine gewaltige Pflichtverletzung. Erließ alle guten Möglichkeiten, Ruhm und Ehre zu er-werben, zurück und verließ das Land nur mit denKleidern am Leib, die er trug, und den Waffen, dieihm der Baron nach seinem Ritterschlag zur Verfü-gung gestellt hatte, wobei besonders sein Rondra-kamm zu erwähnen wäre. Corwyn ließ sich unter sei-nem Vornamen in Lowangen nieder. Er schwor beiRondra und Kor, nicht eher nach Hause zurückzukeh-ren, bis ihm die Götter ein Zeichen senden mögen.Verhalten

Respektspersonen sind für ihn die Mitglieder desMagistrats, alle Geweihten und seine Vorgesetzten.Kennengelernt hat er bereist die Elfe Kerowyn, in dieer sich sofort verliebt hat, wovon sie aber nichts weiß.

Geldgeschenke nimmt er nicht an, aber ein Geschenkwürde er nicht ablehnen, wenn es den anderen beleidi-gen würde. Vor kurzem nun hat er die Waise Gurnybei sich aufgenommen.

Chris Fennel

Waidmänner undForstleute

Glasbläser

Baumeister

Cendrasch, Sohn des Cratosch

Aussehen und AuftretenCendrasch ist ein typischer Vertreter der Erz-

zwerge, seinem Volk und deren Tradition eng verbun-den. Er trägt stets elegante, ordentliche Lederkleidung,in Krisenzeiten eine verstärkte Lederrüstung. Auch imUmgang mit Waffen der Angroschim ist Cendraschgeschult; sein außerordentlicher Lindwurmschlägerhat so manchem Ork das Leben gekostet. Er widmetseine Bauwerke und Baukunst seinem Gott Angrosch,da er meint, dieser hätte ihm diese seltene Gabe gege-ben. Wie jeder Zwerg ist er stolz auf seinen prächtigenBart, den er täglich pflegt. Ferner trägt er fast immerseine baumeisterlichen Werkzeuge mit sich und nie-mand anderes scheint ihm würdig genug, seine Meßin-strumente zu benutzen.

Bei den Arbeitern und Handwerkern ist Cendraschmit seiner umsichtigen und ruhigen Art beliebt, da ersich die Meinung der anderen aufmerksam anhört undwirklich gute Vorschläge umsetzt. Die Sicherheit derArbeiter ist ihm sehr wichtig, so daß schwere Unfällebisher meistens vermieden werden konnten. Er schätztdas interessante, fachliche Gespräch mit seinen Kolle-gen und Gelehrten im Bereich der Architektur undMathematik, für Dummschwätzer und Aufschneiderempfindet er nichts als Verachtung. Gleichfalls kannihn willentliche Schlamperei und Pfuscherei sehr wü-tend machen.

Händler und Krämer

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Zeitleiste

Die Geschichte Lowangens bis 1017BF

17 Hal:Errichtung von Khezzara etwa 50 Meilen nordwestlich der Thaschpforte.

24. TRA 17 Hal:Sadrak Whassoi tötet Gardeoberst Heldar von Arpitz in Baliho; das Attentat gilt eigentlich Her-

zog Waldemar

PER 17 Hal:Abwehr eines Feldzuges der Orks gegen Thorwal mit Hilfe des legendären Schwertes

»Schicksalsklinge«

23. PER 17 Hal:Beginn des Orkensturms; ein mächtiger Heerwurm setzt sich vom Orkland aus in Richtung Mit-

telreich in Bewegung

2. RAH 17 Hal:Eroberung Tiefhusens durch die Orks

4. RAH 17 Hal:Tjolmar ergibt sich den Orks; offenbar war hier ein Verrat der zwergischen Bevölkerung betei-

ligt

24. RAH 17 Hal:Beginn der Belagerung Lowangens durch die Orks

6. PRA 18 Hal:Eroberung von Yrramis durch die Orks

7. PRA 18 Hal:Eroberung der Feste Greifenstein durch die Orks

12. PHE 18 Hal:Prinz Brin zersprengt mit seiner Orkzwinger-Legion ein orkisches Feldlager im Nebelmoor

ING 18 Hal:Schwere Kämpfe zwischen der Thuranischen Legion und Horden der Tordochai in der Baronie

Hesindelburg

1. ING 18 Hal:Schlacht und Flammende Eiche vom Rhodenstein

26. RAH 18 Hal:Die Orks heben die Belagerung von Lowangen auf, nachdem sich die Stadt zu Tributzahlungen

verpflichtet hat

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19. PRA 19 Hal:Sharraz Garthai erstürmt das Lager der Orkzwinger-Legion am Nordrand des Finsterkamms

28. PRA 19 Hal:Schlacht am Nebelstein; 10000 Orks reiben die Thuranische Legion auf

2. RON 19 Hal:Die Orks erobern Ulmenau im Westen von Weiden

18. RON 19 Hal:Eroberung von Greifenfurt durch die Orks

24. RON 19 Hal:Schlacht von Orkenwall; ein Heer unter König Brin zerfällt unter dem orkischen Ansturm unter

Sadrak Whassoi

EFF 19 Hal:Prinz Brin sammelt das Reichsheer in Wehrheim; während die Orks unter Sadrak Whassoi Ga-

retien plündern

7. Tsa 19 Hal:Das orkische Heer erstürmt das Kloster Marano

9. Tsa 19 Hal:Alarmiert durch die Erstürmung des Klosters Marano bricht das Kaiserliche Heer von Wehr-

heim gen Gareth auf

17. Tsa 19 Hal:Scharmützel bei Grambusch; die Vorhut des Orkheeres trifft auf vier von Alrik von Blautann

geführte Schwadronen

19. Tsa 19 Hal:Das Kaiserliche Heer erreicht unbehelligt Gareth; während die Orks in Grambusch lagern

22. Tsa 19 Hal:Heerschau in Gareth; Prinz Brin führt das Kaiserliche Heer den Garether Bürgern vor

1. PHE 19 Hal:Schlacht auf den Silkwiesen; die Menschen siegen über die Orks

RAH 19 Hal:Aufstand in Greifenfurt gegen die orkischen Besatzer

HES 20 Hal:Befreiung von Orkenwall

HES 20 Hal:Befreiung von Reichsweg

RAH 20 Hal:Befreiung Greifenfurts

27. Tsa 21 Hal:Orks entführen die Prinzessin Irmenella von Greifenfurt in Weiden

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EFF 22 Hal:Die Amazone Gilia befreit Prinzessin Irmenella von Greifenfurt

5. RON 23 Hal:Heerschau von Baliho; Reichsbehüter Brin und Dragosch von Sichelhofen organisieren die

Sammlung des Reichsheers

20. RON 23 Hal:Dragosch von Sichelhofen gerät an der Orkgrenze in einen dämonischen Hinterhalt und ent-

kommt auf mysteriöse WeiseSoweit die Daten aus der Orklandbox, bzw. dem Aven-turischen Boten

Das Jahr 1017 nach Bosparans Fall

1017 BF:Der Justiziar des ODL (Dereus Schlagberg) verschwindet. (LL 1)

Das Jahr 1018 nach Bosparans Fall

RAH 1018:Orktribut. 1. Zahlung für 1019 (LL 1)

Das Jahr 1019 nach Bosparans Fall

PRA 1019:(Lanze 1)

PRA 1019 Praiostag vor Redaktionsschluß:Wahl von Wolf Ingalf Thorhald zum Stadtmagister (LL 1)

PRA 1019:Entführung Querenius Okessas. (LL 1)

PRA 1019:Querenius Okessa wieder frei. (LL 1)

PRA 1019 Wassertag vor Redaktionsschluß:Einweihung Silo. (LL 1)

PRA 1019:Eröffnung mittelreichische Botschaft. (LL 1)

PRA 1019:Kontor Engstrand schließt. (LL 1)

17. PRA 1019:Jasper Domingers »Lossagung« .(LL 1)

RON 1019:Prophezeiungen der Madame Seraphim (LL 4)

RON 1019:Zerschlagung eines Schmugglerringes durch Erlan Falkenbach und die Stadtgarde. (LL 4)

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RON 1019:Enttarnung der Brazoragh Kultisten im »Schwarzen Auge« (LL4) durch Alrik »Rog« Raghrazz,

Nephilim, Kane, Xandaresch, Sohn des Sordolax, Lindariel Hundehüter, Yandarei Marinkow,Rahjadan Eichenwald. Das Zentrum des Kultes in der Schenke »Schwarzes Auge« wird entdecktund 12 Kultisten gefangen.

RON 1919:Xandaresch, Sohn des Sordolax, Navarium Sturmwind, Lindariel Hundehüter, Aragile und Vi-

vienne Treublatt machen sich auf den Weg nach Gashok und überbringen eine Nachricht Wolf In-galf Thorhalds zum dortigen Bürgermeister.

RON 1019 1. Windstag:Eintreffen Oberst Otho Urdorf v. Svalltingen Bispelquell als Gesandter Kaiser Renos. (LL 2)

EFF 1019:Ende Diffarhoe. (LL 2)

Mitte EFF 1019 Letzter Windstag:Jasper Dominger verläßt Lowangen um Aussiedler nach Greifenfurt zu führen. (LL2) Grittin,

Darian Olben, Silanor Faralon, Alrik »Rog« Raghrazz und Artema Harnischmacher beschütztenden Wagenzug in der Stadt vor Anschlägen und auf dem Wege nach Greifenfurt.

28. EFF 1019:Das hartherzige Verhalten des Händlers Hag Bärenbrech führt zum »Sturm im Wassergraben« .

(LL2). Daran nehmen, neben vielen Bürgern des Viertels um das »Zwergenfeuer« auch Xindar S.d. Xolorom, Takissia Kruscha, Isleif Thornson, Tarnalin Dismandrock und Yandarëi Marinkowteil.

EFF 1019:Arog, Hagen, Yandarëi, Goldmond, Gladiur S. d. Slur holen sich teils blutige Nasen bei Streite-

rei mit Thorwalern.

EFF 1019 In der Nacht vom 2. Windstag auf den Erdtag:»Der Held des Tages« (LL 2) bezwingt randalierende Thorwaler.

TRA 1019:(Lanze 2)

TRA 1019:Zunftzusammenschluß Kürschner und Sattler (LL 2)

ab 14. TRA 1019:Ugo Plotz, ein sehr kranker Händler beauftragt die Charaktere (NAMEN NACHTRAGEN) das

Heilkraut Donf zu beschaffen, das lt. dem Alchimisten Emerald Kolshoff Heilung verspricht. AlsAuflage gilt; es muß bis zur nächsten Neumondnacht herangeschafft sein.

Großes Fest von Ugo Plotz wegen seiner Genesung. (LL 3)

TRA 1019:(vermeintlicher) Gletscherwurm gesichtet. (LL 2)

TRA 1019:(Ab dem 1. Rohalstag des Travia, eine Woche lang: "Markt und Spiele in LOWANGEN. Volks-spiele, Reitturniere, Warenschau und Markt. Abschlußfest auf dem Marktplatz.)

Seltsame Ereignisse bei »Markt und Spiele« . (LL 3)

TRA 1019:Teilweise Rückkehr des domingerschen Wagenzuges. (LL 3) Die Bürger Grittin, Darian Olben,

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Silanor Faralon, Alrik »Rog« Raghrazz , Artema Harnischmacher und Silanor Faralon begleitendie Mutlosen der Aussiedler wieder zurück nach Lowangen.

Ende TRA 1019:Tod von Emerald Kolshoff. (LL 2)

30. HES 1019:Diebstahl des Hesindeheiligen Buches (LL 4)

FIR 1019:Wiederauffinden des Schwertes »Sagitarrh« durch die Verhaftung von Chetcho. Der Ganove

Chetcho hatte das legendäre Schwert Sagitarrh in seine Hände bekommen. Es wird nach seinerFestnahme gefunden. (LL 4)

13. Phex 1019:Ernennung Von Selinde Jundarek zur Ehrenbürgerin wegen Unterstützung der Flüchtlinge. (LL

4)

PER 1019:Der Gashoker Perainian, wird von einer Verwandten gesucht. Die Bürger Lindariel, Aragile,

Grangor, Hengist und Mirhiban versuchen zu helfen und Perainian zu finden. Der Gesuchte saß imGefängnis weil er gestohlen hatte. Die Helden fanden zudem folgendes heraus: Lascon Brommert,der inzwischen hingerichtete Wirt des »Schwarzen Auges« , gab Perainian einen Auftrag: DenDiebstahl eines Weidenkorbes des Lowanger Henkers Zachan Schädelberger. Perainian wurde ge-fangen, nachdem er den Korb stahl und dem Wirt übergab. Die Festnahme des Wirtes wegen Ket-zerei kam jedoch noch der Festnahme wegen Anstiftung zu einer Straftat zuvor. Der Korb wurdenicht mehr aufgefunden, es hat sich aber niemand ernsthaft dafür interessiert. Auch den helfendenBürgern gelingt es nicht den gestohlenen Weidenkorb wiederzufinden.

PER 1019:Eine Harpyie raubt ein kleines Kind. Das geraubte Kind wird wiedergefunden, die Harpyie ge-

tötet. (LL 5)

7. ING 1019:Als Protest wegen Zuckersteuer: Salztorte von Svellmir Ruttel an den Magistrat. (LL 3)

ING 1019:»Skandal« bei der Wahl der Zunftmeister der Fleischerzunft. Jella Hofstätter und Eusebius Ho-

genbeil teilen sich das Amt. (LL 3)

ING 1019:Zwergenhochzeit Degra - Xandaresch, Sohn des Sordolax (LL 3)

ING 1019:Der Händler Ugo Plotz will eine Expedition aussenden um mehr über das Artefakt zu erfahren

das ihm einige Bürger auf der Suche nach einem Heilkraut aus den Sumpf mitgebracht haben.Erwill erfahren ob es dort noch mehr magische Artefalkte gibt und was für Ruinen dort sind. Nach-dem seine Bemühungen eine Expedition zu starten sabotiert werden entschließt er sich diese abzu-brechen.

ING 1019:Par'e'see und Xindar helfen, einen »krankmachenden« goldverzierten Teller für die »Akademie

der Verformungen« wiederzubeschaffen.

RAH 1019:(Lanze 3)

RAH 1019:Aufruf zur Gründung einer Immanmannschaft. (LL 3)

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1. RAH 1019:Vier Orkschädel werden am Mahnmal auf dem Marktplatz gefunden. Die Tat wird der Orken-

schlächterband zugeschrieben. (LL 3)

Das Jahr 1020 nach Bosparans Fall

PRA 1020:Yandarei Marinkow und Xandaresch werden Opfer eines schelmischen Diebes. Gemeinsam mit

Aarchon, Arambolosch und Marek können sie ihre Sachen zurückholen, aber dem Täter nicht hab-haft werden (LL 6)

PRA 1020:Al'Anfaner Sklavenhändler werden durch Aragile Galidfei, Fingorn Damatil, Jhalaen, Per'e'see

Kolport, Emira, Arambolosch, Navarium Sturmwind, Inelda ten Hokar, Lindariel Hundehüter undKerowyn entdeckt.

EFF 1020:Vaterschaftsbeschuldigung von Jast Bogenspann. (LL 4)

EFF 1020:Führerschein-Erlaß des Magistrats (LL 4)

EFF 1020:Pferdewoche

EFF 1020:(Vor Mordanschlag) Die vier Orkschädel die am 1 RAH 1019 aufgefunden wurden, verschwin-

den aus der Asservatenkammer der Stadtwache und werden durch Kohlköpfe ausgetauscht. (LL 5)

EFF 1020:Ein orkischer Kriegshund taucht am hellichten Tage urplötzlich in der Stadt auf und fällt im

Marktgedränge zwei Menschen an. (LL 5)

EFF 1020:Mordanschlag während des »Lowanger Steineziehens« (Lowanger Pferdewoche) auf Stadtma-

gister »Wolf Ingalf Thorhald« . (LL 5)

ab 5. TRA 1020:»Markt und Spiele«

16. TRA 1020:Festnahme des Heiratsschwindlers Schmul Schleicher durch Silanor Faralon, Yandarei Marin-

kow, Grangor Kober, Arachon und Drakkaria Flinkfinger. (LL 5)

20. TRA 1020:Wiederauffinden des »Hesindefolianten« (LL 5)

23. TRA 1020:(Erdstag. Neumond!) Hinrichtung der Brazoragh Kultisten (LL 4)

30. TRA 1020:Stadtgardistin Delgana Ippensdonk findet den kläglichen Überrest eines unbekannten Opfers:

Ein Schuh mit Fuß fällt vom Himmel. (LL 4)

TRA 1020:(Lanze 4)

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BOR 1020:Die Herberge »Kleiner Fürst« wird von Oberst Otho Urdorf von Svalltingen-Bispelquell ge-

kauft und zur Gesandschaft Kaiser Renos. (LL 5)

HES 1020:Fund eines Buches mit alten svelltländer Sagen und Legenden im Keller der Gesandschaft Kai-

ser Renos. (LL 5)

HES 1020:Wolf Ingalf Thorhald wird der Liaison mit der Botschafterin Larona Hesindiane vom Berg be-

schuldigt

HES 1020:Gerüchte besagen, Alrik Bräunlinger handele mit den Orks und kaufe ihnen Kriegsbeute ab.

Der Händler bestreitet dies vehement, und auch ein Gespräch mit Handelssekretär Hendor Fuhr-mann bringt keine Licht ins Dunkel.

FIR 1020:Kämpfe in der »Unterwelt« (LL 5)

FIR 1020:Rudon Salan deutet Aktionen gegen Orks an. (LL 5)

FIR 1020:Aufruf zur Unterstützung des Waisenhauses. (LL 5)

FIR 1020:(Lanze5)

FIR 1020:Navarium Sturmwind entdeckt eine Leiche im Schnee. Gemeinsam mit Kerowyn, Fingorn Da-

matil, Lindariel Hundehüter, Aragile Gildifei, Inelda ten Hokar und der »Kleinen« können sie denMörder festsetzen. (LL 6)

TSA 1020:Im Keller des Gasthauses »Zum Tatzelwurm« hat sich - ohne das Wissen der Eigentümer und

der Wirte - ein Druide eingenistet. Ragoloff hat den längst vergessenen Gang und Keller durch pu-ren Zufall entdeckt und nun als Labor eingerichtet.

TSA - PER 1020:Handelszug Lowangen - Greifenfurt.Der Handelskontorbesitzer Raul Swerenson plant einen Wagenzug nach Greifenfurt zwecks Er-

richtung einer Handelsbeziehung nach Greifenfurt. Da jedoch Wegstrecke und Dauer der Reise re-lativ unbekannt und gefährlich sind, organisiert er einen Wagenzug aus zwei Vierspännern mitReisebegleitung aus der Stadt. Mit ihm zieht eine Fuhrfrau, welche so und so allen Besitz in ihrenWagen gesteckt hat, ein reisender Barde aus dem lieblichen Feld, eine Elfe, die Zwerge Xandareshmit Frau und Angroschpriester Xindar. Die Hinreise führt zu einer seltsamen Begegnung mit ei-nem Drachen der von einem Dämon genervt wird.

(LL 5)

PHE 1020:Bis zum letzten Rohalstag des Monats: ein Woche lang »Markt und Spiele« .

PHE 1020:Der Magistrat verabschiedet ein neues Grund- und Einkommenssteuergesetz. Weiterhin werden

die Benutzungsgebühren für die Brücken der Stadt neu festgelegt. (LL 7)

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PHE 1020:Unbekannte stecken das Haus von Jast Bogenspann an. Der Sekretär überlebt den Brandan-

schlag schwerverletzt. Auch seine junge, weibliche Gesellschaft wird vor den Flammen gerettet.Ihre Identität kann jedoch nicht festgestellt werden. (LL7)

PHE 1020:Orks haben einen Holzfäller verwundet durch einen Arbeitsunfall im Wald aufgefunden und

ihn zwecks Lösegeldforderung in ihr Lager mitgenommen. Sie schreiben entsprechende»Erpresserschreiben« und verteilen sie in allen umliegenden Dörfern und Siedlungen. Als 10 Lo-wanger Bürger von diesen erfahren, machen sich neun von ihnen auf, die Entführten aus den Hän-den der Orks zu befreien. Aber den Rat »Gebe Acht bei Koppenwacht« befolgen sie nicht, und soerlebt jeder von ihnen sein eigenes, persönliches Waterloo. Durch göttliche Fügung gelingt es je-doch den Entführten zu befreien. Heimlich, still und leise kehren sie nach diesem Fiasko nach Lo-wangen zurück.

PHE 1020:Der Kräutergarten des Druiden Ragnar Eibenschwung sorgt für Verwirrung.

PHE 1020:Ein Erdbeben erschüttert Alt-Lowangen. (LL 6)

PER 1020:Der Sphärenriß im Museum öffnet sich. (LL 6)

PER 1020:(Lanze 6)

13. PER 1020:Meister Eolan Süstermond kann den Sphärenspalt im Museums zur Lowangischen Geschichte

vorerst schließen. Er wird dabei in den Spalt gezogen und gilt fortan als tot. (LL 7)

PER 1020:Mit Thezmar Peddersjeppen erhält die Halle der Macht einen neuen Magister. (LL 6)

PER 1020:Bei der alljährliche Ernennung der Handwerksmeister fallen erneut Leichenteile vom Himmel.

Doch trotz angestrengten Ermittlungen kommt man diesem Myterium nicht auf die Spur. (LL 8)

PER 1020:Die Edle »Hela von Festum« will ihrer »Freundin« Njadescha, die drei Tagesreisen entfernt im

Sumpf lebt, ein Geschenk überbringen. Dieses Geschenk stellt sich jedoch als angehender Basiliskheraus. Die Bürger Isleif Thornson, Hengist Marnion, Roul Sverenson, Grangor Kober und DorimTorn helfen als Reisebegleiter.

1. ING 1020:Testamentseröffnung .(LL 6)

4. ING 1020:Die Thorwal-Otta »Delphin« strandet auf einer Sandbank des Svellts in der Nähe von Lowan-

gen und wird von Orks überfallen. Bürger der Stadt helfen den bedrängten Seefahrern gemeinsammit der Stadtwache und schlagen die Orks in die Flucht. Die Otta ist stark beschädigt und mußdeshalb einige Monde lang in Lowangen repariert werden.

5. ING 1020:Die Fohlenversteigerung des Gutes Renstein fällt beinahe ins Wasser, denn Unbekannte haben

das zur Versteigerung stehende Fohlen gestohlen. Ein paar Lowanger machen sich auf den Weg,es zu suchen und finden es auch. Damit ist die Versteigerung gerettet.

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Ende ING 1020:Alrik »Rog« Raghrazz sieht am fenster des Hauses des Medicus Darian Ludaal ein ihm bekann-

tes Frauengesicht. Er glaubt, es handele sich hierbei um die gesuchte Frau, die des Diebstahls inder Taverne »Zum Taztelwurm« bezichtigt wird. Gemeinsam mit Arachon, Xandaresch, Mirhibanund Lindariel Hundehüter begibt es sich auf Spurensuche, doch die Helden können nichts genaueserfahren.

ING 1020:Beginn der Spendenaktion zur Errichtung eines Rondraschreins (LL 7)

RAH 1020:Das Handelshaus Bräunlinger öffnet seine Tore (LL 7)

Ende RAH 1020:Der Sphärenspalt im Museum öffent sich wieder (LL 7)

Ende RAH 1020:Die »Endzeitler« prozessieren mehrfach durch Lowangen (LL 7)

Das Jahr 1021 nach Bosparans Fall

PRA 1021:(Lanze 7)

TRA 1021:Ab dem ersten Rohalstag des Monats: eine Woche lang »Markt und Spiele« .

13. BOR 1021:Hagen von Morgenbach wird vom Gildenrat zum neuen Stadtsekretär für Wehrwesen gewählt

(LL 8)

24. BOR 1021:Dereus Schlagberg taucht mit wirrem Verstand wieder in Lowangen aufHintergrund: MYST

BOR 1021:Ein hartes Urteil wird gegen Meister Xandaresch verhängt. Zukünftig darf er seine schweren

Waffen nur noch außerhalb der Stadt tragen. (LL 8)

BOR 1021:»Die Bestie von Buchenbach« macht seit längerem die Gegend um Buchenbach unsicher. Gul-

don Korber, Roland Carolus, Nassam Ippensdonk, Helge van Meer und Ordain Tekal wollen denWaldlöwen zur Strecke bringen. Als es zum alles entscheidenden Kampf kommt, scheinen dieHelden unterlegen zu sein, doch eine junge Frau hilft ihnen und nimmt ihnen das Versprechen ab,niemals etwas über die Geschehnisse zu erzählen. (LL 8)

BOR 1021:Rilanja Olbertzheim, Berichterstatterin der Lowanger Lanze, wird von Unbekannten aus dem

Lowanger Unterweltmillieu angegriffen und verletzt, als die die Hintergründe eines Überfalls auf-klären will (LL 8)

BOR 1021:Der Sphärenriß im Museum zur Lowanger Geschichte wird mit göttlichem Beistand durch den

Knappen eines Ritters geschlossen. Er ist der Auserwählte ! (LL 8)

BOR 1021:

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Die Lowanger Bäckerzunft plant gemeinsam mit der Greifenfurter Niederlassung des KontorsStoerrebrant und dem Fuhrmann Xhindan Dorrfeld aus Phexcaer eine ständigen Handelsweg zwi-schen Greifenfurt und Lowangen. (LL 8)

2. Woche HES 1021:Myra, die Haushälterin des ehemaligen Zunftmeisters der Kürschner, Querenius Okessa, nimmt

sich durch ein Sprung aus dem Fenster das Leben.Ein paar Tage später finden Guldon Korber, Roland Carolus, Sal Perigorn, Nassam Ippensdonk,

Olla Humperdink und Ulfert Wedenhag Okessa erhängt in seiner Wohnung. Kurz zuvor sah maneinige dunkle Gestalten das Haus betreten und wieder verlassen. Doch im Dunkel einer Seiten-gasse verloren die Helden ihre Spur. In einem Abschiedsbrief erklärt Okessa, daß er ohne seineLiebe Myra nicht mehr leben wolle. Auch wenn die Helden an der Selbstmordtheorie zweifeln,einen eindeutigen Beweis für einen Mord können sie nicht erbringen. Sie vermuten Raisha Rote-negger hinter den Taten, doch sie können sie ihr nicht beweisen.

16. HES 1021:Oberst Otho Urdorf von Svalltingen Bispelquell hält eine flammende, patriotische Rede wider

den Orks (LL 8)

Anf. HES 1021:Efferdane Thorhald, die Frau des Stadtmagisters, verstirbt unerwartet. Wieder werden Gerüchte

über eine Liaison des Stadtmagisters mit der mittelreichischen Botschafterin laut. (LL 8)

27. HES 1021:Im Auftrag von Aramandel Wellenfluß werden drei Gruppen ausgeschickt, um die

Svelltsümpfe und ihre Geheimnisse zu erkunden, alten Mythen nachzugehen und eventuelle Fundesicherzustellen. Eine weitere Gruppe macht sich im Auftrag von Caya Westfal zur gleichen Zeitebenfalls in die Svelltsümpfe auf, um für die Magistra selber Funde sicherzustellen. Den dreiGruppen von Aramandel stößt auf ihrer Reise allerlei Unerklärliches zu, so daß jede von ihnen ge-zwungen ist, nach ein paar Tagen unverrichteter Dinge nach Lowangen zurückzukehren.

30. HES 1021:Walfest der Thorwaler (LL 8)

HES 1021:(Lanze 8)

FIR 1021:Die Männer, die einst Rilanja Olbertzheim überfallen hatten, wurden allesamt tot im Stadtge-

biet aufgefunden. (LL 8)

PHE 1021:Bis zum letzten Rohalstag des Monats: ein Woche lang »Markt und Spiele« .

PER 1021:Die seinerzeit zur Arbeit in den Eisenminen verurteilte Brazoragh-Kultistin Irama Sarowin

konnte fliehen und will sich nun an jenen rächen, die sie seinerzeit überführt hatten. Sie verübteinen Giftanschlag auf Yandarëi Marinkow und Takissia Kruscha und entführt die Kinder vonAragile Galdifei und Lindariel Hundehüter sowie von Xandaresch und Deegra. Bei ihren Schand-taten ist ihr ein Unsichtbarkeitszauber von Hilfe. (LL 8)

PER 1021:Baubeginn für das Wehrgehöft südlich von Lowangen. (LL 10)

Das Jahr 1022 nach Bosparans Fall

PRA 1022:Sieghelm Bräunlinger wird von seinem Vater aus dem Haus geworfen (LL 9)

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RON 1022:Es werden fünf Männer im Lagerhaus zur glücklichen Maus beobachtet, wie sie anscheinend

ein Sphärentor innerhalb einer der Lagerräume durchschreiten. (LL 9)

10. RON 1022:Die Perainenovizin Tjeika y Borinor wird von Schurken entführt. Im Dienste Peraines befreien

einige Lowanger Bürger sie aus den Fängen ihrer Entführer Reto und Yeto.

13. RON 1022:Ein Unbekannter bricht in das Haus der Familie Anjuhal ein. Da er vom Diener überrascht

wird, flüchtet er unverrichteter Dinge wieder. (LL 9)

19. RON 1022:Gerion Anjuhal und Tjeika y Borinor reichen sich unter großer Anteilnahme der Lowanger Be-

völkerung die Hand zum Traviabund. (LL 9)

2. EFF 1022:Die Entführer Reto und Yeto werden öffentlich hingerichtet (LL 9)

10. EFF 1022:Dimiona Anjuhal wird überraschenderweise zur neuen Zunftmeisterin der Kürschner und Satt-

ler gewählt. (LL 10)

EFF 1022:(Lanze 9)

TRA 1022:Ab dem ersten Rohalstag des Monats: eine Woche lang »Markt und Spiele« .

3. TRA 1022:Helge van Meer findet an den Ufern des Svellt ein Baby, das offensichtlich ausgesetzt wurde.

Lisellle Sieverningen nimmt es an Kindes statt an.

TRA 1022:Die Stadtwache erstürmt den Wohnturm des Nachtwächters Nassam Ippensdonk. (LL 9)

TRA 1022:Trotz einiger widriger Umstände und Sabotageaktionen wird südlich von Lowangen das

»Wehrgehöft fertiggestellt« und »Gut Wengenholm« getauft.

24. TRA 1022:Beim Empfang der mittelreichsichen Botschaft zu Ehren der neuen garethischen Königin Ro-

haja entgeht Larona vom Berg nur knapp einem tödlichen Attentat. Sie überlebt schwer verletzt,der Attentätter wird gefaßt.

1. BOR 1022:Die Bewohner von Arsingen sind einer absonderlichen Goldgier verfallen. Überall tauchen in

der Stadt Goldklumpen auf und die Bewohner haben nicht anderes ehr im Sinn als das schim-mernde Metall. Nachdem ein bösartiger Schwarzmagier beseitigt worden ist, ist die Besessenheitverflogen, und die Arsinger können sich an nichts davon erinnern. Die einstigen Goldklumpensind nun nicht vielmehr als große Kieselsteine.

16. BOR 1022:Einige Lowanger machen sich auf die Suche nach einer Gruppe von Waldarbeitern, die vor ge-

raumer Zeit in die Wälder aufgebrochen und bisher noch nicht wieder zurückgekehrt ist. Doch dieArbeiter bleiben verschwunden.

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Ende BOR 1022:Vermißte Waldarbeiter werden in den Händen der Orks gefunden und befreit.

2. HES 1022:Unbekannte verüben einen Mordanschlag auf Perainor Trondedottir, den Sohn der Vorsteherin

des Lowanger Perainetempels, der jedoch unter Mithilfe der Stadtgarde vereitelt werden kann. DieAttentäter können nicht gefaßt werden.

27. HES 1022:Einige Freunde Helge van Meers machen sich auf die Suche, ihren Freund zu finden, was ihnen

auch gelingt. Doch aufgrund seines Vergehens, muß Helge Lowangen schnellstens wieder verlas-sen, weil ihm sonst ein Ende auf dem Scheiterhaufen droht. Er verschwindet schleunigst.

14. FIR 1022:Das erste Eisangeln findet statt.

15. FIR 1022:In der Nacht vom 15. auf den 16 Firun werden diverse Bürger Opfer von Einbruchdiebstählen.

Unter anderem wird auch der Pokal des Eisfischens gestohlen.

ab 23. FIR 1022:Einige Höfe aus Buchenbach brennen im ab. Die Branstifter können ermittelt werden, und ne-

benbei wird noch eine Bande von Viehdieben gefaßt.

PHE 1022:Wolf Ingalf Thorhald nimmt öffentlich Stellung zu den Vorwürfen gegen ihn bzgl. des Todes

seiner Frau und seines Verhältnisses zu Larona vom Berg. (LL 10)

PHE 1022:Während einige Bürger im Auftrag von Hagen von Morgenbach auf Gut Wengenholm Saathilfe

leisten, wird das Wehrgehöft von einer Räuberbande angegriffen. Doch diese kann unschädlich ge-macht weden. Aber auf der nächtlichen Suche nach der verschwundenen Bauerntochter verfolgtein Untier die Heldengruppe, die jedoch entkommen kann.

PHE 1022:Bis zum letzten Rohalstag des Monats: ein Woche lang »Markt und Spiele« .

8. PHE 1022:Untote Kreaturen erscheinen auf dem Boronsanger Lowangens und können nur von zwei Gol-

gariten unschädlicg gemacht werden. (LL 10)

20. PHE 1022:Aufruhr mit Massenschlägerei im Hafen; angezettelt von einer Gruppe Flüchtlingen (LL 10)

21. PHE 1022:Erneute Kneipenschlägerei im »Hammer und Amboß« ; angezettelt durch Thorwaler. Alara

Zanderrod erteilt daraufhin allen Thorwalern Hausverbot. (LL 10)

21.-24. PHE 1022:Der mittelreichische Adelige Irion Damotil und seine Gefolgschaft werden der Morde an den

zwei Händlern Groben Nogdamm und Falk Balurat überführt.

24. PHE 1022:Bäckermeister Helge van Meer gibt sich kertzerischerweise als Mitglied des Bannstrahl Praios

aus und flüchtet anschließend aus der Stadt. (LL 10)

PER 1022:

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(Lanze 10)

PER 1022:Einige Lowanger Bürger begeben sich auf Bitten der Perainenovizin Tjeika y Borinor auf die

Suche nach der Mondlilie, die nach hektischer Suche auch aufgefunden wird.

PER 1022:Magistratswahlen: Wolf Ingalf Thorhald, Gilla von Hedengrund, Hendor Fuhrmann und Iwo

Basterloh werden im Amt bestätigt. Nachfolgerin für den nicht zur Wiederwahl stehenden GiskardTurmerer wird Dorella, Tochter der Nira. (LL 10)

PER 1022 Praiostag vor Erscheinen der Lowanger Lanze:Die Haus - und Brückenbauer Lowangens schließen sich zu einer neuen Zunft zuammen. Zunft-

meister wird Giskard Turmerer. (LL 10)

PER 1022:Der Zorn Ingerimms scheint über Lowangen gekommen zu sein, denn in der Stadt verrosten

binnen kürzester Zeit an verschiedenen Stellen Metallwaren unterschiedlicher Art. Sogar der Inge-rimmtempel ist vor diesem Befall anscheinend nicht gefeit.

3. PER 1022:Ein weiteres Mal wird Perainor Trondedottir Opfer eines Verbrechens. Er wird entführt und au-

ßerhalb von Lowangen gefangengehalten. Doch die Helden können das Versteck ausfindig ma-chen und Perainor befreien, wobei alle Entführer ums Leben kommen.

30. PER 1022:Händlermarkt für das Waisenhaus (LL 11)

ING 1022:Baubeginn der Nordland-Therme

ING 1022:Die Lebensretter Larona vom Bergs werden für ihre mutige Tat mit den

»Kaiser-Raul-Schwertern« in Bronze ausgezeichnet (LL 11).

RAH 1022:Rilanja Olbertzheim entdeckt das Massaker an der Praiosgemeinde von Perval Bonifacis und

das seltsame Grab eines Halbork in direkter Nähe (LL 11)

Das Jahr 1023 nach Bosparans Fall

PRA 1023:Einweihung des Rondraschreins (LL 11)

6. PRA 1023:Großer Empfang in der Mittelreichischen Botschaft für die Honoratioren der Stadt anläßlich der

Krönung Rohajas von Gareth vor einem Jahr. In einigen Lokaltitäten der Stadt wird für die BürgerFreibier ausgeschenkt. (LL 10)

ab 8. PRA 1023:Roul Swerenson unternimmt einen erfolgreichen Handelszug nach Trallop. (LL 12+1)

10.-11. PRA 1023:In der Nacht vom 10. auf den 11. Praios wird Allada Nerlinger von einem Unbekannten wäh-

rend eines Einbruch-Diebstahls in ihrem Haus ermordet. Der Tat verdächtigt wird ein fahrenderGaukler, der am nächsten Tag ein Schmuckstück aus dem Diebesgut bei einem Pfandleiher ver-setzt, sich jedoch mittlerweile nicht mehr in der Stadt aufhält. (LL 11)

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15. PRA 1023:Der Ketzer Helge van Meer wird gefunden und der Gerichtsbarkeit Erlan Falkenbachs überge-

ben.

15. PRA 1023:Roul Swerenson wird vorrübergehend inhaftiert, dann aber wieder freigelassen. (LL 11)

ab 15. PRA 1023:Der Bär, der seit geraumer Zeit sein Unwesen im Steinbruch treibt, wird in einer "Bärenjagd"

zur Strecke gebracht.

RON 1023:(Lanze 11)

RON 1023:Der schwarze Carca hat das Svelltland verlassen (LL 11)

RON 1023:Fortgang des Thermenbaus: Ein 80 x 80 Schritt großes Areal wurde gerodet und ein 40 x 25

Schritt großer Teil dessen mit einem Palisadenzaun umgeben. Die beiden Seitenteile eines Warm-bades sind bereits fertig. (LL 11)

RON 1023:Magistratserlaß: Die Bestimmungen für das »Freikaufen« werden erheblich verschärft und ma-

chen diese Sitte nun so gut wie unmöglich. Außerdem können Lowanger Bürger ab sofort vomMagistrat für Dienste zwangsrekrutiert werden. (LL 11)

RON 1023:Beginn des Wiederaufbaus des Museums zur Lowanger Geschichte. (LL 11)

RON 1023:Es werden alte Tunnel unter der Stadt entdeckt, die offenbar die Zugänge zu einem uralten

Heilgtum einer andersartigen Rasse sind. Deren Entdecker können gerade noch soeben durch einenVerbindungsgang in den Rondraschrein flüchten, ehe das Heiligtum samt Gänge für alle Zeitenendgültig verschlossen wird. (LL 12)

23. RON 1023:Die Zunft der Grob-, Huf- und Waffenschmiede trifft sich im Haus Oreza Meeltheuers, um über

die Zukunft ihrer Zunft zu beraten (LL 11). Dabei kommt es zu einem Streit zwischen den Zunft-brüdern, weil Zunftmeister Oreza Meeltheuer verlangt, alle Kräfte der Zunft ab sofort nur noch indie Dienste der Lowanger Magistrats zu stellen. (LL 12+1)

EFF 1023:Jängerin Yanderëi Marinkow entdeckt mehrere Acker abgebrannten Waldes. (LL 12)

3. EFF 1023:In der Nacht haben Unbekannte die Fassaden mehrerer Lowanger Schmieden mit roter Farbe

beschmiert. Die Geschädigten haben die Vermutung, dass Zunftmeister Oreza Meeltheuer hinterdiesen hinterhältigen Anschlägen steckt. Doch der Vorsteher des Ingerimmtempels, Lagosch, Sohndes Lugin, gibt Meister Meeltheuer ein Alibi.

Zum Erstaunen aller, legt Oreza Meeltheuer die Führung der Zunftgeschäfte vorläufig in dieHände seines Stellvertreters Berman Helmisch. (LL 14)

6. EFF 1023:Überfall auf Berman Helmisch durch einige unbekannte Täter. (LL 14)

8. EFF 1023:

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Mehrere Schmiedegesellen werden der Taten vom 3. und 6. Efferd 1023 BF. überführt und fest-genommen. (LL 14)

TRA 1023:Ab dem ersten Rohalstag des Monats: eine Woche lang »Markt und Spiele«.

TRA 1023:Der Schneidermeister Otho Holbein wird ermordet aufgefunden ebenso wie die Gänsemagd des

Gestüts Eydal. (LL12)

TRA 1023:Einige Amazonen und Amazonenanwärterinnen werden von einer Gruppe Bürgern aus den

Händen hinterhältiger Schurken in Wanderath befreit. (LL 12)

TRA 1023:Der Kaufmann Angmar Riemenseck verschwindet auf mysteriöse Weise und unter imensem

Krach aus seinem Zimmer im Hotel »Bunte Flucht« (LL 12)

TRA 1023:Ein unbekannter Reiter durchbricht offenbar mit übermenschlichen Kräften das Südtor der

Stadt. (LL 12)

ab 8. TRA 1023:Die Orkschamanin Egahpoiretkab erpreßt Lowangen. Die Stadt soll diejenigen finden und an

sie ausliefern, die bereits seit mehreren Monden das alte orkische Grabmal plündern. Widerwilligmachen sich einige Bürger auf, dies zu tun. In dem alten Grabhügel finden sie ein göttliches Arte-fakt wider den Namenlosen, das von den Grabräubern offenbar aus Goldgier beschädigt wurde undnun allmählich seine Schutzfunktion einbüßt. Doch die Kugel kann wieder repariert werden. Mehrnoch, die Bürger schaffen es, der Orkschamanin eine bronzene Kopie unterzujubeln, um das göttli-che Artefakt von den Geweihten an einen anderen, sicheren Ort bringen zu lassen. »Nebenbei«werden auch einige der Grabräuber festgesetzt. (LL 12)

ab 27. TRA 1023:Auf Wunsch Inelda ten Hokars machen sich einige Lowanger auf, um nach dem verschwunde-

nen Waisenmädchen Lena Falkenstein zu suchen. Sie finden das Kind letztendlich in einer einge-stürzten Höhle nahe der Thermenbaustelle. (LL 12)

ab 29. TRA 1023:Einige Lowanger stehen im Dienste der Götter, als sie erfahren, dass die ausgetauschte goldene

Kugel aus dem Orkengrabhügel noch einiger Ausbesserungen bedarf. Sie besorgen die nötigen»Ersatzteile« und lassen diese von dem Druiden Ragnar Eibenschwung entsprechend vorbereiten.Danach kann das göttliche Artefakt wider dem Namenlosen endgültig wieder hergestellt werden.(LL 12)

ab 30. TRA 1023:Einige Lowanger sollen das Verschwinden von Bettelkindern aufklären. Sie kommen dem per-

versen Adeligen Isenhart Lutgen auf die Spur, der die Kinder entführen läßt, um einen gladiatoren-ähnlichen Kampf gegen Hunde in seiner Privatarena mit ihnen durchzuführen. Die Lowanger kön-nen die noch lebenden Kinder befreien. (LL 12)

25. BOR 1023:Ritter Waldpert Wenzel von Rastenberg-Cochem hat ein Problem: Im Keller seiner Botschaft

haust ein Kobold. Einige Bürger bemühen sich anfänglich auf sehr ungeschickte Weise, den Ko-bold aus der Botschaft zu vertreiben. Aber durch ein Rätselspiel bringen es die Bürger zustande,den Kobold zum Auszug zu bewegen. (LL 12)

HES 1023:Der ketzerische Bäckermeister Helge van Meer wird durch Praiosgeweihte zum Tode durch den

Scheiterhaufen verurteilt und vor der Stadt öffentlich verbrannt. (LL 12)

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HES 1023:Die Lowanger Traviageweihten üben sich in stillem Protest gegen die götterlosen Zustände in

Lowangen. Um die Einwohner der Stadt wieder zum Einhalten des heiligen Traviabundes zu mah-nen, veranstalten sie stumme Mahnwachen vor jedem Bordell Lowangens und dem Büro der Kur-tisanen im Zunft- und Gildenhaus (LL 12)

HES 1023:Roul Swerenson wird in einer öffentlichen Verhandlung von den gegen ihn erhobenen Vorwür-

fen freigesprochen. (LL 12)

ab 10. HES 1023:Stadtsekretär Hagen von Morgenbach beauftragt einige Bürger mit einem Kräutertransport. Sie

sollen einige wichtige Kräuter von dem Druiden Ragnar Eibenschwung abholen. Nach einigen Be-gegnungen mit den Orks wird der Auftrag makellos ausgeführt. (LL 12)

ab 11. HES 1023:Xandaresch, Sohn des Sordolax, Kerowyn, Halfried und Zachan Schädelberger machen sich auf

Orkenhatz. Sie nehmen für Gladiur, Sohn des Stur, den Ork Rimar Kaar gefangen und liefern ihnan ihn aus.

11. HES 1023:Einige Gäste erkunden, warum das Bier des Hotels »Bunte Flucht« plötzlich nach Fisch

schmeckt und entdecken, daß in einigen der Fässern tote Fische schwimmen. Nach langwierigerSuche kommen sie den Übeltätern auf die Spur: Als Aufnahmeprüfung für eine »Bande« mußtendie Kinder den Fischern Lowangens einige Fische stehlen. Da man ihnen dabei auf die Schlichegekommen ist, mußten sie sich ihres Diebesgutes schnellstens entledigen und taten dies, indem sieden Fisch in einigen Bierfässern versteckten. (LL 12)

20. HES 1023:Die neue Lowanger Leichte Reiterei nimmt ihren Dienst auf. (LL 12)

FIR 1023:Der Verbleib der vermißten Efferdane Welzelin soll geklärt werden. Gerion Anjuhal schickt ein

paar Bürger auf den beschwerlichen Weg durch das winterliche Svellttal. Efferdane Welzelin wirdschwer verletzt gefunden. Ihre Begleiter sind indes tot - vermutlich von einer grausamen Bestie er-mordet. Auch die Retter machen des nachts Bekanntschaft mit dem Untier, werden dessen jedochnicht angesichtig, weil sie sich in einem Haus verbarrikadieren. (LL 12+1)

FIR 1023:Der offenbar wahnsinnig gewordene Sieghelm Bräunlinger wird von der Stadtwache ins Lo-

wanger Siechenhaus gebracht, nachdem bekannt wurde, daß er vorhatte, den Stamm des Häupt-lings Kruszoi Tarsak zu überfallen. (LL 12)

FIR 1023:Bernfried von Nursling wird gestohlener Bosparanier unterschoben und anschließend anonym

bei der Stadtwache angeschwärzt. Doch der Umstand kann aufgeklärt werden. (LL 12)

TSA 1023:(Lanze 12)

TSA 1023:Der Magistrat Lowangens lehnt die Einrichtung einer Kriminalkammer nach Garethischem

Vorbild ab. (LL 12)

TSA 1023:Kaiser Reno I. gibt angebliche Heiratspläne bekannt. Aufgrund dieser Nachricht machen sich

einige ledige Lowanger Frauen auf ins Lager des selbsternannten Kaisers. (LL12)

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TSA 1023:Baumeister Horatio Montevidosch gibt bekannt, dass die Therme bei ihrer Eröffnung nicht so

groß ausfallen werde, wie zuerst geplant. Die angestrebte Größe werde erst verwirklicht, wenn derBadebetrieb bereits aufgenommen sei. (LL 12)

TSA 1023:Der Efferdgeweihte Lian Wellenbruch trifft mit einem großen Wagenzug aus Greifenfurt ein

und trifft sich mit Stadtsekretär Iwo Basterloh. (LL 12)

TSA 1023:Es werden Gerüchte laut, dass der Händler Alrik Bräunlinger Lowangen wieder verlassen will.

(LL 12)

TSA 1023:Baumeister Horatio Montevidosch zieht sich vom Bau der Nordland-Therme zurück und begibt

sich an einen geheimen Ort. (LL 12)

TSA 1023:Die neu gegründete Feuerwehr Lowangens nimmt ihren Dienst auf. (LL 12)

TSA 1023:Anchor Ludaal gibt die Verlobung seines Sohnes Thurn mit Ceridwen bekannt. (LL 12)

TSA 1023:Einige Bürger klären den mysteriösen Diebstahl des wertvollen Tafelsilbers im Magistratsge-

bäude und bringen dabei eine ganze Diebsbande zur Strecke, die offenbar mittels seltsamer,schwarzer Runensteine durch Wände gehen können. Zwei der sichergestellten Steine befinden sichnun im Hesinde- und Phextempel. (LL 12+1)

6. TSA 1023:Offenbar gibt es in Lowangen Orks innerhalb der Stadt. Bei einem Feuerwehreinsatz wird ein

Ork gesichtet, der aus dem brennenden Gebäude flüchtet. Auf der Suche nach dem Schwarzpelzwird man zwar fündig, doch der löst sich vor den Augen seiner Verfolger in Luft auf. (LL 12+1)

ab 7. TSA 1023:Einer Gruppe mutiger Bürger gelingt es, die entführte Firungeweihte Zelda Eiskristall aus den

Fängen eines bösen Eismagiers zu befreien. Tatkräftig dabei unterstützt wurden sie von einemgroßen Firunsbären. Außerdem fanden sie eine Firnelfe, die von einem Quader mehrfarbigen Eiseseingeschlossen war. (LL 12+1)

12. TSA 1023:Schneidermeisterin Thyria Damotil und Weibel Sal Perigorn geben ihre Verlobung bekannt.

(LL 12+1)

Ende TSA 1023:Dank der Hilfe einiger Lowanger Einwohner gelingt es Mutter Trondedottir eine Epedemie in

Lowangen zu verhindern. (LL 12+1)

PHE 1023:Bis zum letzten Rohalstag des Monats: ein Woche lang »Markt und Spiele«.

PHE 1023:Während "Markt und Spiele" treten Leutnant Bernfried von Nursling und der Andergaster Bot-

schafter, Waldpert Wenzel von Rastenberg-Cochem, zu einem freundschaftlichen Turnierwettstreitan, den der Leutnant für sich entscheiden kann. (LL 12+1)

PHE 1023:

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Es wird angeblich ein Wolf im Eidechsengraben gesichtet, der dem Magier Arachon folgt dochdann plötzlich verschwunden ist. (LL 12+1)

PHE 1023:Auf der Baustelle der Nordland-Therme werden sämtliche Werkzeuge gestohlen. (LL 12+1)

ab 2. PHE 1023:Aramandel Wellenfluß rüstet eine weitere Expedition in die Altsvelltsümpfe, nachdem ihr letz-

ter Versuch durch Sabotage fehlschlug. Die Gruppe macht dort die Bekanntschafft mit einem un-säglichen Monstrum, das sie jedoch nur zum Teil sieht, und findet einen alten Echsentempel, ausdem sie eine kleine, bläulich irrisierende Spinnenstatuette mitnehmen. Letztere übergeben sie nachfurchtvollen Momenten im Sumpf und anschließender Rückkehr nach Lowangen dem Hesinde-tempel. (LL 12+1)

8. PHE 1023:Die horasische Botschafterin Adaque Usvina Lutisana della Trezzi trifft samt Bediensteten in

Lowangen ein. (LL 12+1)

ab 10. PHE 1023:Wieder einmal haben die Thorwaler das orkische Grabmal geplündert, denn Lowanger Bürger

finden bei der Krämerin Vistella Ebendorn einige Schmuckstücke ihrer Ahnen, die vor langer ZeitBestandteil von Tributzahlungen waren. Nach einem geradezu infernalen Showdown können dieRäuber festgenommen werden, und die Thorwaler werden samt Otta endgültig der Stadt verwie-sen. (LL 12+1)

ab 18. PHE1023:Bei einem Diebstahl im Rahjagarten werden allnächtlich dessen Schafe gestohlen und/oder ge-

schoren. Als Diebe können schlußendlich zwei Flüchtlinge überführt werden, die aus schierer Notgehandelt hatten. (LL 12+1)

ab 21. PHE1023:Lowanger Bürger werden von unsäglichen Alpträumen geplagt und verfallen dem Wahsinn.

Mit Hilfe der Lowanger Boronis kann ihnen aber geholfen werden

ab 21. PER 1023:Linert Derp schmiedet grausige Pläne. Seine Angebete Emer Nogdam will nichts von ihm wis-

sen. Seine verschmähte Liebe führt zu Mordgedanken. Doch der feige Anschlag kann durch dieHilfe von Lowanger Bürgern verhindert werden.

30. PER 1023:Tjeika y Borinor wird Perainegeweihte. (LL 12+1)

ING 1023:Aufgrund der Drohung der Orkschamanin während der Entführung von Bernfried und Ulfert

sieht sich die Stadt gezwungen, die allgemeine Generalmobilmachung auszurufen. (LL 12+1)

ING 1023:Es treten vermehrt Spinnen in Lowangen auf. (LL 12+1)

10. ING 1023:Der Attentäter Dero Brinfurt, der versuchte, die mittelreichische Botschafterin Larona Hesin-

diane vom Berg zu ermorden, wird hingerichtet. (LL 12+1)

ab 11. ING 1023:Bernfried von Nursling und Ulfert Wedenhag wurden offenbar von der Orkschamanin Egahpoi-

retkab mit Hilfe einiger Söldner entführt, da sie den Austausch der göttlichen Kugel bemerkt hat,und nun die richtige Kugel zurückhaben will. Einige mutige Lowanger können aber die beidenSchwerverletzten aus ihrer Gefangenschaft befreien.

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14. ING 1023:Die Horasische Botschafterin kann samt ihres Gefolges das nun fertiggstellte Botschaftsge-

bäude in Nähe des Rahjagartens beziehen. (LL 12+1)

ab Mitte ING 1023:Eine rätselhafte Krankheit grassiert unter den Handwerkern der Thermenbaustelle. (LL 12+1)

RAH 1023:(Lanze 12+1)

RAH 1023:Die beiden Lowanger Gruppen, die im Auftrage von Oberst Otho Urdorf von Svalltingen Bis-

pelquell und Larona Hesindiane vom Berg am zweiten Großen Orklandrennen teilnahmen, kehrenunversehrt nach Hause zurück. (LL 12+1)

RAH 1023:Durch einen Brief des Garether Hofalchemisten Melwyn Stoerrebrandt an den Ordensgroßmei-

ster der »Grauen Stäbe von Perricum«, Hagen Gerion, wird das endgültige Ableben des einstigenOrdensgroßmeisters Eolan Süstermond bekannt. (LL 12+1)

RAH 1023:Es wird bekannt, dass Lowangen Andergaster Steineichenholz für mehrere tausend Dukaten ge-

ordert hat. (LL 12+1)

RAH 1023:Baumeister Horatio Montevidosch gibt die Gründe seines Untertauchens bekannt. (LL 12+1)

02. RAH 1023:Es taucht ein Kult des Namenlosen außerhalb der Stadt Lowangen auf. Dieser Kult ist allem

Anschein nach für den Diebstahl der silbernen Statue verantwortlich, die der Andergaster Ambas-sador Waldpert Wenzel von Rastenberg-Cochem gestiftet hat. Der Kult konnte von einer Helden-gruppe zerschlagen werden. (LL 14)

11. RAH 1023:Nandu, das Ziehkind Liselle Sieverningens, kommt wieder zu seiner Mutter, die fälschlicher

Weise für tot gehalten wurde.

18. RAH 1023:Einige Lowanger Bürger werden von unsäglichen Alpträumen geplagt.Rhiya Traumsänger, Lindariel Hundehüter, Mephflo, Moren Stork und Thorgrimm, Sohn des

Thordal machen sich auf, um dieser Plage ein Ende zu bereiten. Die Quelle des Bösen findet sichin einem Bergwerk außerhalb Lowangens und kann durch die Beteiligten unschädlich gemachtwerden.

Mephflo wird im Zuge der Handlungen versteinert.

Das Jahr 1024 nach Bosparans Fall

PRA 1024:Eine Spinnenplage scheint über Lowagen hereingebrochen zu sein. Die Spinnen sollen riesig

sein. Auch breiten sie sich sogar auf dem Boronsanger aus. (LL 14)

PRA 1024:Kaiser Reno gibt der Schreiberin Rilanja Olbertzheim einen Bericht zur Lage der Armee. Es er-

weist sich als notwendig, den Lagerplatz mal wieder zu verlegen. (LL 14)

PRA 1024:Auf dem Boronsanger werden am hellichten Tage Wölfe gesichtet. (LL 14)

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2. PRA 1024:Der neue Großkämmers des ODL erreicht Lowangen. Der Name des aus Khunchom stammen-

den Mannes ist Traijaan von Cavazoab. (LL 14)

3. - 17. PRA 1024:Eine Gruppe Lowanger Bürger wird von dem Händler Goswin Bellentor damit beauftragt, nach

dem Verbleib zweier überfälliger Wagen zu forschen, die schlussendlich auf Gut Wengenholmausfindig gemacht werden können.

Zeitgleich beauftrag Oberst Otho Urdorf von Svalltingen Bispelquell Xandaresch, Sohn desSordolax und Kerowyn nach drei verschollenen Botenreitern Kaiser Renos zu suchen. Die Spurführt die beiden ebenfalls zum Gut Wengeholm.

7. PRA 1024:Mordbrenner im Umlande. Orks brennen das Gut Wengenholm nieder. Es gibt nur wenige

Überlebende. Es gehen Gerüchte um, daß dieser Überfall eine Rache der Orks für die Ermordungihres Schamanen und Häuptlings durch Xandaresch und einige seiner Freunde ist. (LL 14)

12. PRA 1024:Gezücht auf dem Boronsanger. Bei einem Besuch auf dem Boronsanger fällt auf, dass dieser,

insbesondere die Gruft einer Lowanger Heldin, von widerlichem Spinnengezücht heimgesucht ist.Im diesem Zusammenhang erfährt die Lowanger Öffentlichkeit erstmalig davon, daß es einenneuen Vorstand im Borontempel gibt. Seit etwa einem 2/3 Götterlauf obliegt die TempelführungIhro Gnaden Belona und nicht mehr Darion Seehof (LL 14)

13. PRA 1024:Ihre Exzellenz Ambassadora Adaque Usvina Lutisana della Trezzi lädt zu einem Ball in »Das

Weiße Haus«. Der Ball wird gegen Mitternacht durch einen dreisten Einbruch gestört, der nachderzeitigen Erkenntnissen von den Schwarzpelzen angestiftet wurde. (LL 14)

14. PRA 1024:Die Orken erfahren von einen Zaubertrank der Menschen, der angeblich die Manneskraft stär-

ken soll. Aus diesem Grunde stehlen die Schwarzpelze die wichtigste Zutat zu diesem Getränk(Ferdoker): den Hopfen. Eine Gruppe Lowanger kann diesen mit einer List und einem Fass Zwer-genschnaps wiederbeschaffen. (LL 14)

18. PRA 1024:Eine Räuberbande lockt Bürger aus der Stadt, nimmt Geiseln und verlangt dann Lösegeld bei

der Stadtgarde. Die Räuber tarnen sich als Orks, sind jedoch Menschen. (LL 14)

28. PRA - 2. RON 1024:An der Quelle des Svall machen Xandaresch, Sohn des Sordolax, Kerowyn Wolkensang, die

Amazona Amaris, Rhiya Traumsänger und Mephflo eine Entdeckung: In einer Höhle finden sie -gut versteckt und gesichert - ein efferdgeweihtes Schild und Schwert. Beim Verlassen der Höhlewird ihnen von Anhängern des Namenlosen aufgelauert, um ihnen ihre wertvolle Entdeckung ab-zujagen. Es kommt zu einem erbitterten Gefecht, bei dem die Gruppe Bekanntschaft mit einemmächtigen Vampir macht und aus dem allesamt nur mit Mühe lebendig entkommen können.

16. RON 1024:Zwei Wagengespanne verkeilen sich auf dem Marktplatz und sorgen für entsprechendes Chaos.

(LL 14)

Mitte RON 1024:Im Wald zwischen Lowangen und Arsingen taucht ein alptraumhaftes Wesen auf und veräng-

stigt Jäger (LL 14)

18. RON 1024:Seltsamer Einbruch bei dem Glasbläsermeister Severinus Obanscholl. Das Haus steht in Flam-

men, und nach dem Löschen finden sich unbescholtene Bürger (Morem Stork, Gardist RondrianStumfels) sowie einige tote Banditen im niedergebrandten Haus, die sich an Zurückliegendes nicht

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erinnern können. (LL 14+16)

26. RON 1024:Der Streit zwischen den Traviageweihten und den Kurtisanen errreicht seinen Höhepunkt. Die

Kurtisanen »unterstützen« die Traviageweihten durch eine eigene Essensausgabe während der derGeweihten. Auch verteilten die Kurtisanen noch je einen Silbertaler an jedes Waisenkind. (LL 14)

26. RON 1024:Nivesen siedeln sich in der Nähe von Lowangen im Sveltland an. Nach Verlautbarungen eini-

ger Besucher dieser Himmelswölfe sind sie aufgrund einer Weissagung der Schamanin des Stam-mes ins Svelltland gezogen. (LL 14)

3. EFF 1024:Die Spinnenplage weitet sich immer noch aus. Die Spinnen werden sogar so dreist und greifen

den Firuntempel an. Hier werden »Dämonenspinnen« gesichtet, die einen seltsamen Kampfstil ihrEigen nennen: Sie erscheinen plötzlich, schlagen zu und verschwinden wieder; fast zu schnell, umsie zu bekämpfen. Doch eine Gruppe mutiger Lowanger - bestehend aus Shannah Flickschuh, He-sindian Ochsensfurter, Rhiya Traumsänger, Moren Stork, Keitel, dem Holzfäller und der BäckerinDarla - macht den dämonischen Spinnen den Garaus. (LL 14)

6. EFF 1024:Zwei horasische Besucherinnen werden von einer Bande Räuber überfallen, können die Un-

holde aber in die Flucht schlagen. (LL 14)

6. EFF 1024:Mit Hilfe von Roland Carolus, Sordan Bagosch, Mephflo, Amaris, Ardan Weishaupt und Jarro

Saschik kann eine Verschwörung gegen die Horasierin Salkya y Borinor aufgeklärt werden, diefälschlicher Weise des Mordes an Erwan Grangorius beschuldigt wurde. Der wahre Täter aberkann nicht ermittelt werden.

EFF 1024:Die Halle der Macht und das Museum zur Lowanger Geschichte werden mit einer unerwarteten

Erbschaft von einem Weidener Magier bedacht. Das Erbe soll in Kürze nach Lowagen gebrachtwerden. (LL 14)

EFF 1024:Umtriebe in der Therme: Es geschieht ein Mord. Per Aufruf in der Lowanger Lanze werden

wagemutige Bürger gesucht, die dem Geschehenen nachgehen sollen. (LL 14)

TRA 1024:Ab dem ersten Rohalstag des Monats: eine Woche lang »Markt und Spiele«.

TRA 1024:Beim alljährlichen Wettstreit der drei Lowanger Stadtteile müssen deren Mannschaften in die-

sem Götterlauf ihre Künste im Floßstaken beweisen. Nach einem spannenden Wettbewerbsverlaufgewinnt die Mannschaft aus »Bunte Flucht« vor »Alt-Lowangen« und »Eydal«. (LL 17)

7. + 8. TRA 1024:Während des Marktes in der städtischen Markthalle kommt es zu merkwürdigen Vorkommnis-

sen, die einige Anwesende zu dem Schluss bringen, es könne sich dabei um die Taten eines Ko-bolds handeln. Es gelingt jedoch nicht, diesen zu fangen - so denn es einer war. (LL 15)

8. TRA 1024:Felerian, Aziz Vergil Jamal Ortnith Diyab und Raphael Damon Carcosa-Lanart finden in einem

leerstehenden Haus einen unheiligen Beschwörungskreis, der offenbar in Kürze genutzt werdensoll. Dies können sie verhindern, aber der Beschwörer entkommt unerkannt.

17. TRA 1024:Eine Gruppe götterfürchtiger Lowanger Bürger schließt sich dem Kampf eines Phex-Ak-

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koluthen gegen das Namenlose an, wobei der Akkoluth zu Tode kommt. Doch die Bürger könnenden Täter stellen, der sich als Brazoragh-Kultist entpuppt. (LL 15)

26. TRA 1024:In Zusammenarbeit mit dem »Schwarzen Phantom« können Leta Winterkalt, Shannah Flick-

schuh und Mephflo eine Diebesbande unschädlich machen, die in »Bunte Flucht« ihr Unwesentrieb. (LL 15)

26. TRA 1024:Auf der Suche nach dem Stadtgardisten Thurn Ibraxis Ludaal verirren sich Gorm Bornhelf,

Kayly Rhiana, Rondrian und Adrian Zöbel in den Altsvelltsümpfen. Ein zweiter Suchtrupp musslosgeschickt werden, um den ersten zu suchen. Derweil kehrt Thurn unversehrt nach Lowangenzurück.

28. TRA 1024:Kari Weitschritt, Thorgrimm, Sohn des Thordal und Morem Stork werden von der Rhajage-

weihten Yasmina Rhajatreu damit beauftragt, eine Fuhre des heiligen Tharfs für den Tempel ausTiefhusen abzuholen. Trotz des Überfalls einiger Wegelagerer trifft der Tharf ein paar Tage späterin Lowangen ein.

BOR 1024:(Lanze 14)

BOR 1024:Es wird berichtet, dass der Holzhandel zwischen Andergast und Lowangen offenbar gescheitert

ist. (LL 14)

19.-20. BOR 1024:Bürger, die sich aufgrund des Hilfegesuchs in der Lowanger Lanze Nr. 14 dazu bereit erklärt

haben, den Mord an dem Freudenmädchen Liana bei der Nordland-Therme zu untersuchen, kom-men einem Arsinger Glashändler und seiner Komplizin auf die Spur. (LL 15)

30. BOR 1024:Die Toten von Gut Wengenholm werden bestattet. (LL 15)

HES 1024:(Lanze 15)

HES 1024:Die allgemeine Mobilmachung wird wieder aufgehoben. (LL 15)

HES 1024:Die Anconiterin Mora Misyhani von Baburin trifft in Lowangen ein. (LL 15)

HES 1024:Ceridwen entpuppt sich als die einst von herumstreunenden Räubern entführte Tochter des Bu-

chenbacher Bauerns Patras Gosht. (LL 15)

HES 1024:Der andergaster Botschafter, Waldpert Wenzel von Rastenberg-Cochem dementiert das Nicht-

zustandekommen der andergaster Holzlieferung an Lowangen. (LL 15)

HES 1024:Die Zureiterin Kayly Rhiana wechselt vom Gestüt Eydal zum Gut Renstein. (LL 15)

HES 1024:Ein Geist ergreift Besitz von Dolorande, die jüngste Tochter des Stadtmagisters Wolf Ingalf

Thorhald, als diese mit ihrer Familie im Hotel »Das Weiße Haus« zugegen ist, und lässt sie merk-

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würdige Dinge stammeln. (LL 15)

2. HES 1024:Eine nostrische Gesandtschaft okkupiert klammheimlich ein leerstehendes Haus im Stadtteil

»Bunte Flucht« und eröffnet darin eine nostrische Botschaft. (LL 15)

3. HES 1024:Die Rahjageweihten Lowangens haben offenbar den Glauben an ihrer Göttin völlig verloren.

Anstatt rahjagefällige Liebe unter den Lowangern zu verbreiten, scheinen sie von einer abartigenSexbesessenheit befallen zu sein. (LL 15)

4. HES 1024:Fünf als Grabräuber festgesetzte Thorwaler der Otta »Delphin« werden zu Arbeitsstrafen in den

Eisenminen verurteilt. (LL 15)

6. HES 1024:Vana Wengenholm - die einzige Überlebende des Unglücks auf Gut Wengenholm - wird der

Obhut des Lowanger Borontempels überantwortet. (LL 15)

11. HES 1024:Der Tsatempel ruft zu einem Malwettberwerb im kommenden Frühjahr auf. (LL 15)

12. HES 1024:Yaseja Briskengrund kanditiert für das Amt des Stadtmagisters, ebenso wie Minesandria

»Mine« Herrisch. (LL 15)

14. HES 1024:Es wird in die Redaktionsräume der Lowanger Lanze eingebrochen. (LL 15)

17. HES 1024:Es wird ein weißer Wolf im Stadtteil »Bunte Flucht« gesichtet, der offenbar Aarachon verfolgt.

(LL 15)

18. HES 1024:In der Umgegend von Lowangen werden erneut Thorwaler gesichtet. (LL 15)

20. HES 1024:Der Gildenvorsteher der Heiler und Medici, Anchor Ludaal, stellt sich zur Wahl als zukünftiger

Lowanger Stadtmagister. (LL 15)

20. HES 1024:Mehrere Lowanger Bürger werden von verschiedenen Personen mit dem Auffinden der sagen-

haften Geige "Refugio Produtio" des verstorbenen Geigers Gerion vom Thuransee beauftragt. (LL15)

21. HES 1024:Ein als Dankesgeschenk für Horatio Montevidosch gefertigter Goldpokal verschwindet aus der

Werkstatt des Goldschmiedemeisters Heberius Dolbern. Geron Ballurat, Hesindian Ochsensfurter,Isorn Beregund, Rondrian und Edo Fuxfell aber können nachweisen, dass der Goldschmied ge-meinsam mit seiner Nachbarin einen großen Betrug inszeniert hatte, um das für die Anfertigungdes Pokals bereits gezahlte Geld ohne entsprechende Gegenleistung behalten zu können. (LL 16)

22. HES 1024:Nachdem in Lowangen diverse gefälschte Geigen aufgetaucht sind und als solche entlarvt wer-

den konnten, finden Mephflo, Arn Meisterschneider, Kayly Rhiana, Shannah Flickschuh undAdrian Zöbel im Laden der krämerin Vistella Ebendorn die wahrscheinlich echte Stradowarie. (LL17)

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30. HES 1024:Inelda ten Hokar beauftragt eine Gruppe Lowanger damit, dem Transport der von Tiefhusen

unterwegs ist, um das Erbe des Weidener Magus nach Lowangen zu bringen, entgegen zu reisenund ihn vor möglichen Überfällen zu warnen, da es eindeutige Hinweise darauf gibt, dass ein inder Erbmasse enthaltenes und für die Halle der Macht bestimmtes Buch gestohlen werden soll. InYrramis trifft die Gruppe auf den Transport und seine Begleiter und sorgt trotz diverser Fährnissedafür, dass die Erbschaft in Lowangen ankommt.

5. FIR 1024:Ein Aufmarsch mehrerer riesiger Waldspinnen in Sichtweite Lowangens versetzt die gesamte

Stadt in helle Aufregung. Ihr Vormarsch auf Lowangen kann durch mutige Bürger vorerst gestopptwerden, vertrieben sind sie dennoch nicht. (LL 16)

14. FIR 1024:Mora Misybami von Baburin, Mephflo, Xandaresch, Kerowyn Wolkensang, Rhiya Traumsän-

ger und Roul Swerenson gehen der »Besessenheit« von Dolorande Thorhald nach. Sie erkennen,dass der ruhelose Geist Efferdanes aus Dolorande spricht und finden ihre gefangene Seele an ei-nem alten Ritualplatz außerhalb Lowangens in einem Würfel gefangen. Sie befreien die Seele, da-mit der Geist nun endlich seine Ruhe finden kann. (LL 17)

25. TSA 1024:Diverse Lowanger Bürger betätigen sich als Wahlhelfer der beiden Anwärter für das Amt des

Lowanger Stadtmagisters, Wolf Ingalf Thorhald und Anchor Ludaal. Dabei werden sie Zeuge vonmerkwürdigsten Wahlkampfaktivitäten aller Kandidaten (auch die der beiden Kurtisanen YasejaBriskengrund und Minesandria Herrisch). (LL 17)

27.-29. TSA 1024:Der Elf Eldarion Schatten verübt am hellichten Tage aus Rache einen Mordanschlag auf den

andergaster Botschafter Waldpert Wenzel von Rastenberg-Cochem, weil dieser ihm auf seineWeise einen Götterlauf zuvor eine Lektion in korrekter Anrede erteilt hatte, die der irregeleiteteEldarion bis zu diesem Tage nicht hatte verwinden können. Svenja Brainhorst, Mikail Immonin,Mephflo und Shannah Flickschuh werden vom Botschaftssekretär Uri Staller damit beauftragt, derLeben des Botschafters zukünftig zu schützen. Während dieses Auftrages können sie den Elf inGewahrsam nehmen und übergeben ihn an die Lowanger Gemeinschaft der Elfen, auf dass dieseüber ihren badocen Kameraden urteilen möge. (LL 17)

30. TSA - 1.- Phex 1024:Namenloses Treiben im Vorratskeller des Traviatempels! Sämtliche Essenvorräte waren ver-

dorben und ihr schimmelnder Zustand durch einen Illusionszauber verborgen worden. Da einigeder verdorbenen Vorräte am Vortage im Waisenhaus verköstigt worden waren, litten sämtlicheSchützlinge an starkem Durchfall und Übelkeit. Sämtliche der Tat Verdächtigen sind bereits spur-los aus Lowangen verschwunden oder verschwinden während der Ermittlungen. (LL 17)

PHE 1024:Bis zum letzten Rohalstag des Monats: ein Woche lang »Markt und Spiele«. (LL 16)

2. PHE 1024:Der Großjustiziar des ODL, Silanor Faralon, steht Einwohnern seines Heimatortes Svellmja bei

der Wiederbeschaffung von durch Orks gestohlenem Korn bei. Unterstützt wird er dabei von derTsageweihten Eolanda Sinzig, dem Fischer Rukus Olben, der Boronnovizin Rohaja Tsaijane Il-renur und Stadtgardist Corwyn. Gemeinsam gelingt es, das Korn wiederzubeschaffen. (LL 17)

4. PHE 1024:Nina Hasentot, Mora Misyhani von Baburin und Mephflo kommen hinter die Machenschaften

von Pferdieben und können diese unterbinden. (LL 16)

22. PHE 1024:Auf ihrer Reise Lowangen - Arsingen - Lowangen machen die Stadtgardisten Corwyn und

Thurn Ibraxis Ludaal sowie Felerian die Entdeckung, dass sich derzeit zahlreiche Orks im Um-

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lande Lowangens herumtreiben. (LL 17)

23. PHE 1024:Der heilige Mirielsee hat sich zum Entsetzen der Firungeweihten blutrot gefärbt. Die Ursache:

Eine dämonische Riesenkrake hatte sich dort eingenistet. Sie wird durch Mephflo, Xandaresch,Sohn des Sordolax, Kerowyn Wolkensang und die Amazone Amarios unschädlich gemacht. Beiihrer firungefälligen Jagd auf die Kreatur erfinden die Helden die aventurischen Varianten derSportarten Wasserskilaufen und Tiefseetauchen. (LL 16)

10. PER 1024:Wolf Ingalf Thorhald wird vom Lowanger Gildenrat für weitere zwei Götterläufe in das Amt

des Stadtmagisters berufen. Desweiteren gibt der Gildenrat bekannt, dass fortan Haldana Meesenden neu geschaffenen Posten der Stadtsekretärin für außerstädtische Angelegenheiten bekleidenwird. (LL 17)

3. ING 1024:Ein Händler aus Donnerbach bezahlt eine Ladung Waffen mit Falschgeld und entpuppt sich

durch entsprechende Nachforschungen als Kopf einer Falschmünzerbande. Svenja Brainhorst,Thyria Damotil-Perigorn, Corwyn, Thurn Ibraxis Ludaal und Sal Perigorn können einige Mitglie-der der Bande samt ihrer Fälscherutensilien unweit von Lowangen stellen. Der Anführer aber kanndurch einen unbeherrschten Fehler Thurns entkommen. (LL 16)

22. ING 1024:Drei Schäfer Lowangens mögen die saftigen Weiden im Lowanger Lande nicht mit ein paar Ni-

vesen und deren Karenherde teilen. Sie vergiften aufgrund dessen das Wasser des Baches, aus demdie Karene gemeinhin saufen. Diese erkranken daraufhin schwer. Doch auch die Nivesen selbsttrinken von dem vergifteten Wasser und fallen der durch das Gift verursachten Krankheit anheim.Die Tierheilerin Rispen Ni Muir und Kayly Rhiana machen sich auf, um den Nivesen zu helfen.Zeitgleich wird eine weitere Gruppe - bestehend aus Adrian Zöbel sowie den Stadtgardisten Eolanund Rondrain - von Leta Winterkalt mit der Untersuchung der Vergiftungserscheinungen beauf-trag. Nach einigen Zwischenfällen können die beiden Gruppen die hinterhältigen Schäfer entlarvenund zur Genesung der Nivesen und deren Tiere beitragen. (LL 17)

RAH 1024:Stadtkommandant Oberst Erbert Domian nimmt in Vetretung Wolf Ingalf Thorhalds im Namen

der freien Stadt Lowangen am alljährlichen Kronkonvent des Mittelreichs teil und berichtet überseine Erlebnisse in der fernen Kaiserstadt Gareth. (LL 17)

1. RAH 1024:Die Jägerin Lara Eisenpfeil wird seit vier Praiosläufen vermisst. Liselle Sieverningen, Thyria

Damotil-Perigorn, Mephflo und Rohaja Tsaijane Ilrenur machen sich auf die Suche nach ihr, kön-nen sie aber nur noch tot in der Nähe eines Steinbruchs bergen.

30. RAH 1024:Während der namenlosen Tage macht sich eine Gruppe Bürger auf, außerhalb der Stadt nach

der hochchwangeren Elfe Shajariel Himmelsblick zu suchen. Die Helden widerstehen übelste Un-bilden und müssen mehrmals gegen namenlose Kreaturen bestehen. Aber schlussendlich finden siedie Elfe und können sie zurück nach Lowangen bringen. Das Kind kommt erst am 1. Praios desneuen Jahres zur Welt. (LL 17)

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