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Löslichkeit und Mischbarkeit von Stoffen Fragestellung: Wie lösen sich unterschiedliche Stoffe in Wasser und Benzin? Chemikalien: Zucker, Kreidepulver (Kalkstein), Kochsalz, Soda, Sand, Öl, Wasser, Benzin Geräte: 5 Bechergläser (150 ml), Reagenzgläser, Reagenzglasständer, Stopfen, Trichter, Glasstab, Spatel, Schutzbrille Durchführung: Jeweils ein Spatel der Stoffprobe wird unter Rühren in ein halb mit Wasser gefülltes 150-ml-Becherglas gegeben. Die Löslichkeit in Benzin wird in einem Reagenzglas mit Stopfen untersucht. Befülle dazu das Reagenzglas ca. 2cm hoch mit Benzin und gib 1 / 2 Spatel des zu untersuchenden Stoffes in das Reagenzglas. Verschließe es dann mit dem Stopfen und schüttle um. Die Ergebnisse werden in die Tabelle eingetragen. Entsorgung: Die Bechergläser mit Wasser können in den Abfluss entsorgt werden. Ungelöste Feststoffe dabei bitte zurückhalten! Die Reagenzgläser mit Benzin werden vorne auf dem Lehrertisch gesammelt. Bitte nicht zusammenkippen! Stoff Löslich, schwerlöslich oder unlöslich? In Wasser In Benzin Zucker Kreidepulver(Kalkstein) Kochsalz Soda Sand Öl 250 m L 100 150 50 200 Becherglas Reagenzglasständer mit Reagenzgläsern Mörser Pistill Trichter Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

Löslichkeit und Mischbarkeit von Stoffen...Löslichkeit und Mischbarkeit von Stoffen Fragestellung: Wie lösen sich unterschiedliche Stoffe in Wasser und Benzin? Chemikalien: Zucker,

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  • Löslichkeit und Mischbarkeit von

    Stoffen

    Fragestellung: Wie lösen sich unterschiedliche Stoffe in Wasser und Benzin?

    Chemikalien: Zucker, Kreidepulver (Kalkstein), Kochsalz, Soda, Sand, Öl, Wasser, Benzin

    Geräte: 5 Bechergläser (150 ml), Reagenzgläser, Reagenzglasständer, Stopfen, Trichter,

    Glasstab, Spatel, Schutzbrille

    Durchführung: Jeweils ein Spatel der Stoffprobe wird unter Rühren in ein halb mit Wasser

    gefülltes 150-ml-Becherglas gegeben. Die Löslichkeit in Benzin wird in einem

    Reagenzglas mit Stopfen untersucht. Befülle dazu das Reagenzglas ca. 2cm

    hoch mit Benzin und gib 1/2 Spatel des zu untersuchenden Stoffes in das

    Reagenzglas. Verschließe es dann mit dem Stopfen und schüttle um. Die

    Ergebnisse werden in die Tabelle eingetragen.

    Entsorgung: Die Bechergläser mit Wasser können in den Abfluss entsorgt werden. Ungelöste

    Feststoffe dabei bitte zurückhalten!

    Die Reagenzgläser mit Benzin werden vorne auf dem Lehrertisch gesammelt.

    Bitte nicht zusammenkippen!

    Stoff Löslich, schwerlöslich oder unlöslich?

    In Wasser In Benzin

    Zucker Kreidepulver(Kalkstein) Kochsalz Soda Sand Öl

    250 m L

    100

    150

    50

    200

    Becherglas Reagenzglasständer mit

    Reagenzgläsern

    Mörser

    Pistill

    Trichter

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Löslichkeit und Mischbarkeit von Stoffen

    Lösung

    Fragestellung: Wie lösen sich unterschiedliche Stoffe in Wasser und Benzin?

    Chemikalien: Zucker, Kreidepulver (Kalkstein), Kochsalz, Soda, Sand, Öl, Wasser, Benzin

    Geräte: 5 Bechergläser (150 ml), Reagenzgläser, Reagenzglasständer, Stopfen, Trichter,

    Glasstab, Spatel, Schutzbrille

    Durchführung: Jeweils ein Spatel der Stoffprobe wird unter Rühren in ein halb mit Wasser

    gefülltes 150-ml-Becherglas gegeben. Die Löslichkeit in Benzin wird in einem

    Reagenzglas mit Stopfen untersucht. Befülle dazu das Reagenzglas ca. 2cm

    hoch mit Benzin und gib 1/2 Spatel des zu untersuchenden Stoffes in das

    Reagenzglas. Verschließe es dann mit dem Stopfen und schüttle um. Die

    Ergebnisse werden in die Tabelle eingetragen.

    Entsorgung: Die Bechergläser mit Wasser können in den Abfluss entsorgt werden. Ungelöste

    Feststoffe dabei bitte zurückhalten!

    Die Reagenzgläser mit Benzin werden vorne auf dem Lehrertisch gesammelt.

    Bitte nicht zusammenkippen!

    Stoff Löslich, schwerlöslich oder unlöslich?

    In Wasser In Benzin

    Zucker gut löslich nicht löslich Kreidepulver(Kalkstein) nicht löslich nicht löslich Kochsalz gut löslich nicht löslich Soda gut löslich nicht löslich Sand nicht löslich nicht löslich Öl nicht löslich gut löslich

    250 m L

    100

    150

    50

    200

    Becherglas Reagenzglasständer mit

    Reagenzgläsern

    Mörser

    Pistill

    Trichter

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Gib etwas von der zu untersuchenden Substanz in ein Reagenz-

    glas. Stelle ein Thermometer hinein und erwärme das Reagenz-

    glas vorsichtig in einem Wasserbad. Führe dabei ein Protokoll.

    a) Miss die Temperatur der Substanz im Minutenabstand und

    trage die Temperatur der Substanz gegen die Zeit in eine

    Tabelle ein.

    b) Wenn alles geschmolzen ist, nimm das Reagenzglas aus dem Wasserbad heraus und

    lasse es abkühlen. Dabei rühre so lange es geht immer wieder mal mit dem Thermo-

    meter um. Miss die Temperatur der Substanz erneut im Minutenabstand und trage

    sie gegen die Zeit in die Tabelle ein.

    Zeit in Minuten

    Tem

    per

    atur

    in °

    C

    c) Trage nun die Messwerte der Temperatur gegen die Zeit in ein Koordinatensystem.

    Verwende folgenden Maßstab: 10°C = 1cm, 1min = 1cm

    (Das unten dargestellte Koordinatensystem ist dafür nicht geeignet, es dient nur der

    Anschauung).

    Schmelztemperaturbestimmung von

    Stearinsäure

    Zum Aufbau: Das Becherglas und das Reagenzglas werden mit

    einem Stativ befestigt. Der Aufbau ist auf nebenstehendem Foto

    dargestellt.

    Material: Stearinsäure, Becherglas, Reagenzglas, Thermometer, Stativmaterial, Gasbrenner,

    Keramiknetz, Stoppuhr, Schutzbrille

    Fragestellung: Wie verhält sich ein fester Stoff beim Erwärmen?

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Gib etwas von der zu untersuchenden Substanz in ein Reagenz-

    glas. Stelle ein Thermometer hinein und erwärme das Reagenz-

    glas vorsichtig in einem Wasserbad. Führe dabei ein Protokoll.

    a) Miss die Temperatur der Substanz im Minutenabstand und

    trage die Temperatur der Substanz gegen die Zeit in eine

    Tabelle ein.

    b) Wenn alles geschmolzen ist, nimm das Reagenzglas aus dem Wasserbad heraus und

    lasse es abkühlen. Dabei rühre so lange es geht immer wieder mal mit dem Thermo-

    meter um. Miss die Temperatur der Substanz erneut im Minutenabstand und trage

    sie gegen die Zeit in die Tabelle ein.

    Zeit in Minuten

    Tem

    per

    atur

    in °

    C

    c) Trage nun die Messwerte der Temperatur gegen die Zeit in ein Koordinatensystem.

    Verwende folgenden Maßstab: 10°C = 1cm, 1min = 1cm

    (Das unten dargestellte Koordinatensystem ist dafür nicht geeignet, es dient nur der

    Anschauung).

    Schmelztemperaturbestimmung von

    Stearinsäure - Lösung

    Zum Aufbau: Das Becherglas und das Reagenzglas werden mit

    einem Stativ befestigt. Der Aufbau ist auf nebenstehendem Foto

    dargestellt.

    Material: Stearinsäure, Becherglas, Reagenzglas, Thermometer, Stativmaterial, Gasbrenner,

    Keramiknetz, Stoppuhr, Schutzbrille

    Fragestellung: Wie verhält sich ein fester Stoff beim Erwärmen?

    Heizphase Abkühlphase

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Verhalten von Stoffen beim Erhitzen

    Fragestellung: Gibt es Unterschiede im Verhalten unterschiedlicher Stoffe beim Erhitzen?

    Geräte: Tiegelzange, Bunsenbrenner, Magnesiarinne, Schutzbrille

    Chemikalien: Salz, Zucker, Holzkohle, Eisennagel, Kupferblech

    Durchführung: Halte die vorliegenden Stoffe mit Hilfe der

    Tiegelzange in die nicht leuchtende Flamme des

    Bunsenbrenners.

    Bei Zucker und Salz musst du die Magnesia-

    rinne zu Hilfe nehmen.

    Beobachtung:

    Verhalten von Stoffen beim Erhitzen

    Fragestellung: Gibt es Unterschiede im Verhalten unterschiedlicher Stoffe beim Erhitzen?

    Geräte: Tiegelzange, Bunsenbrenner, Magnesiarinne, Schutzbrille

    Chemikalien: Salz, Zucker, Holzkohle, Eisennagel, Kupferblech

    Durchführung: Halte die vorliegenden Stoffe mit Hilfe der

    Tiegelzange in die nicht leuchtende Flamme des

    Bunsenbrenners.

    Bei Zucker und Salz musst du die

    Magnesiarinne zu Hilfe nehmen.

    Beobachtung:

    Tiegelzange

    Tiegelzange

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Verhalten von Stoffen beim Erhitzen

    Lösung

    Fragestellung: Gibt es Unterschiede im Verhalten unterschiedlicher Stoffe beim Erhitzen?

    Geräte: Tiegelzange, Bunsenbrenner, Magnesiarinne, Schutzbrille

    Chemikalien: Salz, Zucker, Holzkohle, Eisennagel, Kupferblech

    Durchführung: Halte die vorliegenden Stoffe mit Hilfe der

    Tiegelzange in die nicht leuchtende Flamme des

    Bunsenbrenners.

    Bei Zucker und Salz musst du die Magnesia-

    rinne zu Hilfe nehmen.

    Beobachtung:

    Stoff Beobachtung Salz springt, schmilzt eventuell, wenn die Magnesiarinne 800°C heiß wird

    Zucker schmilzt, verfärbt sich schwarz und stinkt

    Holzkohle glüht und verbrennt

    Eisennagel glüht, nach dem Abkühlen keine Veränderung sichtbar

    Kupferblech glüht, nach dem Abkühlen schwarz

    Manche Stoffe verändern ihre Eigenschaften durch das Erhitzen (Zucker, Kupfer), andere liegen

    nach dem Abkühlen so vor wie vor dem Erhitzen (Eisennagel, Salz).

    Tiegelzange

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • DIE DICHTE

    Cola-Party Für ihre Party hat Janna Cola und Cola light in Dosen besorgt. Um die Getränke zu kühlen, füllt sie einen großen Behälter mit kaltem Wasser und gibt die Dosen hinein. Der Behälter wird unter einen Tisch gestellt und die Gäste greifen hinein, ohne die einzelnen Dosen sehen zu können. Die meisten Gäste trinken das zuerst herausgezogene Getränk, da sie kein Getränk dem anderem vorziehen. Nach kurzer Zeit befindet sich keine Dose Cola light mehr im Behälter. Dieser bei der Party beobachtete Effekt liegt an der unterschiedlichen Dichte von Cola und Cola light. Die Dichte ist eine wichtige Stoffeigenschaft. Sie ist für jeden Stoff spezifisch (ein Stoff hat immer dieselbe Dichte, egal welche Form er hat) und kann zur Identifi-zierung herangezogen werden. Das folgende Experiment soll dies verdeutlichen:

    Bei dem Experiment wirkt sich die Kohlensäure des Getränkes störend aus. Daher wurde die Kohlensäure ausgetrieben, indem die Cola kurz unter rühren aufgekocht wurde. Dabei entwich die Kohlensäure.

    Nimm einen Messzylinder und bestimme seine Masse (Umgangssprachlich: bestimme das Gewicht). Die Masse des leeren Messzylinders wird notiert. Fülle nun eine beliebige Menge Cola in den Messzylinder, notiere das abgefüllte Volumen und bestimme erneut die Masse des gefüllten Messzylinders. Aus der Differenz der beiden Massen kann die Masse der Cola berechnet werden. Wiederhole dies für mindestens drei beliebige Volumina. Führe den gleichen Versuch mit Cola light durch.

    Die Ergebnisse werden in der Tabelle zusammengetragen und dann in einem Diagramm dargestellt:

    Cola

    Volumen in ml

    Masse in g

    Cola light

    Volumen in ml

    Masse in g

    Aufgaben 1. Das Diagramm ist eine proportionale Zuordnung. Aus der Mathematik weißt du, wie

    die Formel für solche Zuordnungen lautet (y = …). Die Dichte ist hier die Steigung des Graphen. Stelle die Formel für die Dichte auf (Lernhilfen sind bei der Lehrkraft erhältlich).

    2. Besteht die 5-Cent-Münze aus Kupfer?

    Diese Frage sollt Ihr experimentell klären, ohne die Münze zu beschädigen! Wiege zehn Münzen sorgfältig ab. Fülle einen 100ml-Meßzylinder mit 50 ml Wasser und bestimme jetzt das Volumen der Münzen. Berechne die Dichte und vergleiche sie mit dem Literaturwert aus einem Buch.

    Volumen in ml

    Masse in g

    20 40 60 80 100

    20

    40

    60

    80

    100

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Lernhilfen zur Dichte Lernhilfe 1: Wenn die Werte korrekt bestimmt und aufgetragen wurden, ergibt sich sowohl für die Cola als auch für die Cola-light jeweils eine Gerade: Lernhilfe 2: Aus der Mathematik kennst du proportionale Zuordnungen. Die Formel für proportionale Zuordnungen lautet y = m · x. m ist dabei die Steigung. Lernhilfe 3: Die Formel für die allgemeine Geradengleichung lautet y = m · x, wobei m die Steigung der Geraden ist. Die Steigung der Geraden ist in diesem Fall die Dichte Lernhilfe 4: Die Masse m ist auf der y-Achse aufgetragen, das Volumen V ist auf der x-Achse aufgetragen. Lernhilfe5: Als Körper bezeichnet man in der Physik alle Gegenstände, die untersucht werden. Die Luft im Luftballon ist ebenso ein Körper wie ein Hammer oder die Milch in der Flasche. Alle Körper bestehen aus Stoffen, die Raum benötigen. Masse und Volumen sind zueinander proportional. Wo ein Körper ist, kann kein zweiter sein. Eine Holzkugel und eine Eisenkugel haben bei gleichem Volumen unterschiedliche Massen. Wir sagen, die Stoffe Holz und Eisen haben eine unterschiedliche Dichte. Für Körper aus ein und demselben Stoff ist die Masse m proportional zum Volumen V. Den

    Quotienten mV bezeichnet man als Dichte (Rho). Sie ist von Stoff zu Stoff verschieden.

    Die Formel für die Dichte lautet also:

    Rho = Masse

    Volumen mV

    Cola

    Cola light

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • DIE DICHTE - LÖSUNG

    Cola-Party Für ihre Party hat Janna Cola und Cola light in Dosen besorgt. Um die Getränke zu kühlen, füllt sie einen großen Behälter mit kaltem Wasser und gibt die Dosen hinein. Der Behälter wird unter einen Tisch gestellt und die Gäste greifen hinein, ohne die einzelnen Dosen sehen zu können. Die meisten Gäste trinken das zuerst herausgezogene Getränk, da sie kein Getränk dem anderem vorziehen. Nach kurzer Zeit befindet sich keine Dose Cola light mehr im Behälter. Dieser bei der Party beobachtete Effekt liegt an der unterschiedlichen Dichte von Cola und Cola light. Die Dichte ist eine wichtige Stoffeigenschaft. Sie ist für jeden Stoff spezifisch (ein Stoff hat immer dieselbe Dichte, egal welche Form er hat) und kann zur Identifizierung herangezogen werden. Das folgende Experiment soll dies verdeutlichen:

    Bei dem Experiment wirkt sich die Kohlensäure des Getränkes störend aus. Daher wurde die Kohlensäure ausgetrieben, indem die Cola kurz unter rühren aufgekocht wurde. Dabei entwich die Kohlensäure.

    Nimm einen Messzylinder und bestimme seine Masse (Umgangssprachlich: bestimme das Gewicht). Die Masse des leeren Messzylinders wird notiert. Fülle nun eine beliebige Menge Cola in den Messzylinder, notiere das abgefüllte Volumen und bestimme erneut die Masse des gefüllten Messzylinders. Aus der Differenz der beiden Massen kann die Masse der Cola berechnet werden. Wiederhole dies für mindestens drei beliebige Volumina. Führe den gleichen Versuch mit Cola light durch.

    Die Ergebnisse werden in der Tabelle zusammengetragen und dann in einem Diagramm dargestellt:

    Cola

    Volumen in ml 6,5 10,5 17 20,7 39 80 95

    Masse in g 6,6 11,1 17,6 21,7 39 82,2 97,9

    Cola light

    Volumen in ml 7,5 15 24 51 76 86 97

    Masse in g 7,5 14,7 23,7 49,7 73,9 84,7 94,9

    Aufgaben 1. Das Diagramm ist eine proportionale Zuordnung. Aus der Mathematik weißt du, wie die Formel für

    solche Zuordnungen lautet (y = …). Die Dichte ist hier die Steigung des Graphen. Stelle die Formel für die Dichte auf (Lernhilfen sind bei der Lehrkraft erhältlich).

    Dichte = Masse

    Volumen bzw. in Formelzeichen: = mV

    2. Besteht die 5-Cent-Münze aus Kupfer?

    Diese Frage sollt Ihr experimentell klären, ohne die Münze zu beschädigen! Wiege zehn Münzen sorgfältig ab. Fülle einen 100ml-Meßzylinder mit 50 ml Wasser und bestimme jetzt das Volumen der Münzen. Berechne die Dichte und vergleiche sie mit dem Literaturwert aus einem Buch.

    10 Münzen wiegen 39,44g und verdrängen ein Volumen von 5ml. Es gilt also:

    m = 39,44g, V = 5cm³. Die Dichte ist also = mV =

    39,44g5cm³ = 7,89

    gcm³ .

    Literaturwert: (Kupfer) = 8,96 g

    cm³

    Die Münzen können nicht aus Kupfer bestehen, da sie eine geringere Dichte besitzen als Kupfer. Aus der Untersuchung des Magnetismus wissen wir, dass die 5-Cent-Münze einen Eisenkern besitzt.

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Hausaufgabe

    Aufgabe 1

    Oliver hat sich sehr viel Mühe mit seiner Hausaufgabe gegeben. Er hat die Experimente zum

    Thema „Dichtebestimmung“ sorgfältig durchgeführt und das die Ergebnisse in dem folgenden

    Diagramm dargestellt.

    Trotzdem ist sein Lehrer nicht ganz zufrieden.

    a) Überprüfe das Diagramm auf fachliche Korrektheit. b) Erkläre das von Oliver erstellte Diagramm. Ermittle die durchgeführten Versuche.

    Aufgabe 2

    Bestimme die Dichte einer Zwiebel mit den Möglichkeiten in deiner Küche zu Hause.

    Beschreibe dein experimentelles Vorgehen.

    Hilfe zum Lösen der Aufgaben findest du auf dem Arbeitsblatt „Die Dichte“ aus deinem

    Scienceunterricht..

    Zusatzaufgabe für künftige Nobelpreisträger

    Wie unterscheiden sich die Dichten von rohen und gekochten Eiern? Begründe deine Antwort!

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Hausaufgabe

    Lösung

    Aufgabe 1

    a) Überprüfe das Diagramm auf fachliche Korrektheit. Es fehlt die Beschriftung der Achse: V in cm

    3, es fehlt eine Legende.

    b) Erkläre das von Oliver erstellte Diagramm. Ermittle die durchgeführten Versuche. Es wurden Massen und Volumina dreier Stoffe ermittelt.

    Mit Hilfe des Diagramms kann man die Dichten dieser Stoffe bestimmen:

    A 10 cm3 haben eine Masse von 80 g 3

    g

    3 cm

    80g8

    10cm (eventuell Eisen)

    B 60 cm3 haben eine Masse von 49 g 3

    g

    3 cm

    49g0,81

    60cm (eventuell Holz)

    C 70 cm3 haben eine Masse von 25 g 3

    g

    3 cm

    25g0,36

    70cm (eventuell Kork)

    Aufgabe 2

    Bestimme die Dichte einer Zwiebel mit den Möglichkeiten in deiner Küche zu Hause.

    Beschreibe dein experimentelles Vorgehen.

    Masse der Zwiebel:

    Volumen der Zwiebel:

    Ausführliche Beschreibung der Ermittlung der Daten

    Ergebnis: Zwiebeln schwimmen auf Wasser folglich muss die Dichte kleiner als 1g/cm3 sein

    (0,89g/cm3).

    Zusatzaufgabe für künftige Nobelpreisträger

    Wie unterscheiden sich die Dichten von rohen und gekochten Eiern? Begründe deine Antwort!

    Nur wenn Volumen oder Masse sich ändern, verändert sich die Dichte. Das Volumen des Eies

    wird durch das Kochen nicht beeinflusst. Eventuell verliert es etwas Gas aus der Luftblase, die es

    enthält. Das hätte eine geringfügige Änderung der Masse zur Folge.

    A

    B

    C

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Siedetemperatur und Druck

    Schließt man Wasser in ein Gefäß ein,

    so gehen Wasserteilchen in den Raum

    über der Flüssigkeit über, bis er mit

    Wasserdampf gesättigt ist. Diese

    Verdunstung führt zur Zunahme des

    Druckes im Inneren des Gefäßes. Der

    Druck, der auf das verdunstete Wasser

    zurückzuführen ist, wird Dampfdruck genannt.

    Die nebenstehende

    Tabelle zeigt den

    Zusammenhang zwi-

    schen dem Dampf-

    druck des Wassers in

    Abhängigkeit von der

    Temperatur.

    a) Stelle den Zusammenhang zwischen Dampfdruck und Temperatur grafisch dar.

    b) Bestimme mit Hilfe der Grafik den Dampfdruck des Wassers bei 95°C und bei 25°C.

    c) Untersuche den Zusammenhang zwischen dem Luftdruck und der Siedetemperatur.

    d) Der Extrembergsteiger Gerd Gipfel versucht in 5000 m Höhe Kartoffeln zu kochen. Es gelingt nicht, sie werden einfach

    nicht gar. Erkläre Gerd Gipfel die Vorgänge beim Kochen in

    dieser Höhe.

    e) Wasser siedet in einem Schnellkochtopf bei 120°C. Erkläre diesen Sachverhalt.

    f) Stelle die verschiedenen Aggregatzustände im Teilchenmodell dar.

    g) Benenne die Übergänge der einzelnen Aggregatzustände.

    Temperatur

    in °C

    Dampfdruck

    in hPa

    0 6

    10 12

    20 23

    30 42

    40 74

    50 124

    60 199

    70 312

    80 473

    90 710

    100 1013

    flüssig

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Siedetemperatur und Druck

    Lösung

    a) Stelle den Zusammenhang zwischen Dampfdruck und Temperatur grafisch dar.

    b) Bestimme mit Hilfe der Grafik den Dampfdruck des Wassers bei 95°C und bei 25°C. Bei 95 °C beträgt der Druck ungefähr 800 hPa und bei 25 °C ca 30

    hPa. c) Untersuche den Zusammenhang zwischen dem Luftdruck und der Siedetemperatur.

    Je höher der Luftdruck, desto höher ist die Siedetemperatur des

    Wassers.

    d) Der Extrembergsteiger Gerd Gipfel versucht in 5000 m Höhe Kartoffeln zu kochen. Es gelingt nicht, sie werden einfach nicht gar. Erkläre Gerd Gipfel die Vorgänge

    beim Kochen in dieser Höhe. Der Luftdruck in 5000 m Höhe beträgt 500

    hPa. Das Wasser siedet bei diesem Druck bereits bei 80 °C. Das heißt

    es erreicht auch nur diese Temperatur. Diese reicht nicht aus, um

    Kartoffeln gar zu bekommen.

    e) Wasser siedet in einem Schnellkochtopf bei 120°C. Erkläre diesen Sachverhalt. Ein Schnellkochtopf ist sehr fest verschlossen. Es baut sich, wenn

    Wasser darin erhitzt wird ein höherer Druck auf. Wasserdampf

    kann nur über das Sicherheitsventil, das sich erst bei einem Druck

    von über 1300 hPa öffnet. entweichen. Die Siedetemperatur des

    Wassers ist deshalb höher. f) Stelle die verschiedenen Aggregatzustände im Teilchenmodell dar. g) Benenne die Übergänge der einzelnen Aggregatzustände.

    flüssig

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Übungsaufgaben I

    Aufgabe 1:

    Aufgabe 2:

    Die Abbildung der nebenstehenden Reagenzgläser zeigt

    die folgenden Gemische:

    Zucker mit Benzin

    Wasser mit Zucker

    Pflanzenöl mit Wasser

    Pflanzenöl mit Benzin

    Ordne die Mischungen den Reagenzgläsern 1 bis 4 zu.

    Aufgabe 3:

    Welche der folgenden Aussagen ist richtig?

    Die Teilchen eines Stoffes

    A besitzen den kleinsten Abstand, wenn der betreffende Stoff gasförmig ist,

    B ziehen sich gegenseitig an,

    C besitzen eine für den jeweiligen Stoff charakteristische Farbe,

    D sind im festen Zustand meistens dichter gepackt als im flüssigen Zustand,

    E bewegen sich bei niedrigen Temperaturen langsamer als bei hohen Temperaturen.

    a) Stelle die verschiedenen Aggregatzustände im Teilchenmodell

    dar.

    b) Benenne die Übergänge der einzelnen Aggregatzustände

    flüssig

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • sublim

    ieren

    Übungsaufgaben I - Lösung

    Aufgabe 1:

    Aufgabe 2:

    Die Abbildung der nebenstehenden Reagenzgläser zeigt

    die folgenden Gemische:

    3 Zucker mit Benzin

    1 Wasser mit Zucker

    2 Pflanzenöl mit Wasser

    4 Pflanzenöl mit Benzin

    Ordne die Mischungen den Reagenzgläsern 1 bis 4 zu.

    Aufgabe 3:

    Welche der folgenden Aussagen ist richtig?

    Die Teilchen eines Stoffes

    A besitzen den kleinsten Abstand, wenn der betreffende Stoff gasförmig ist,

    B ziehen sich gegenseitig an,

    C besitzen eine für den jeweiligen Stoff charakteristische Farbe,

    D sind im festen Zustand meistens dichter gepackt als im flüssigen Zustand,

    E bewegen sich bei niedrigen Temperaturen langsamer als bei hohen Temperaturen.

    a) Stelle die verschiedenen

    Aggregatzustände im Teilchenmodell

    dar.

    b) Benenne die Übergänge der einzelnen

    Aggregatzustände

    flüssig

    fest

    gasförmig

    resu

    bli

    mie

    ren

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Übungsaufgabe II

    In der Chemie kommt es häufig vor, dass Stoffe identifiziert werden müssen. In einem

    chemischen Labor werden beim Aufräumen 3 Gefäße mit farblosen Flüssigkeiten gefunden,

    deren Etiketten abgefallen sind. Die stark verschmutzten Etikette liegen auf dem Labortisch.

    Man kann mühsam die Worte Wasser Alkohol, Alkohollösung und Salzlösung entziffern. Ein

    Laborant bekommt die Aufgabe, die Substanzen zu identifizieren und ordnungsgemäß zu

    beschriften. Er untersucht das Verhalten der Stoffe beim Erhitzen und erhält die in der folgenden

    Abbildung dargestellten Kurven.

    a) Beschreibe das Diagramm.

    b) Beschrifte die Flaschen korrekt. Begründe Deine Entscheidung.

    c) Stelle die Vorgänge beim Sieden eines Stoffes im Teilchenmodell dar.

    d) Erkläre den unter schiedlichen Verlauf der Siedekurven.

    a b c d

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg

  • Übungsaufgabe II

    Lösung

    a) Beschreibe das Diagramm. Es ist die Entwicklung der Temperatur in Abhängigkeit von der Zeit von drei Stoffen dargestellt.

    Die Stoffe c und a erreichen eine konstante Temperatur, bei der sich der Stoff nicht weiter erwärmt.

    Das bedeutet der Stoff siedet, a bei 78°C und c bei 100°C.

    B nähert sich beim erhitzen dem Stoff c an, während d stetig wärmer wird und am Ende des

    Experimentes bei 110°C liegt.

    b) Beschrifte die Flaschen korrekt. Begründe Deine Entscheidung. An Hand der Siedetemperatur (100 °C) kann der Stoff c Wasser zugeordnet werden. Wasser ist ein

    Reinstoff mit einer festen Siedetemperatur. Auch Alkohol ist ein Reinstoff, folglich handelt es sich bei

    a um den Alkohol.

    Die Temperaturentwicklung von b bewegt sich zwischen Alkohol und Wasser, es handelt sich um das

    Alkohollösung.

    Dann bleibt für d nur noch die Salzlösung.

    c) Stelle die Vorgänge beim Sieden eines Stoffes im Teilchenmodell dar.

    d) Erkläre den unter schiedlichen Verlauf der Siedekurven. Reinstoffe haben eine feste Siedetemperatur. Das bedeutet, wenn diese erreicht ist ändert der Stoff bis

    keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist seinen Aggregatzustand, während der Dauer dieses Vorganges

    ändert sich die Temperatur nicht mehr.

    Bei Gemischen verlässt der Stoff mit der niedrigeren Siedetemperatur zuerst die Flüssigkeit. Die

    Konzentration der Teilchen des höher siedenden Stoffes wird größer und die Temperatur steigt stetig

    an (z.B. Alkohollösung).

    a b c d

    erwärmen erwärmen

    Bei niedrigen Temperaturen befinden

    sich nur wenige Teilchen des Stoffes

    im Raum darüber. Je höher die

    Temperatur wird, desto mehr Teilchen

    befinden sich in der Gasphase über der

    Flüssigkeit. Beim Sieden bilden sich

    in der Flüssigkeit Gasblasen und sehr

    viele Teilchen verlassen die

    Flüssigkeit.

    Gymnasium am Heimgarten, Ahrensburg