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LSW MAGAZIN 01 | 2019 EXOTEN IM NORDHARZ Schlangenfarm in Schladen

LSW MAGAZIN · nach Hause. Ein Aufkleber am Eingang des Ge-bäudes weist Kindern den Weg zur Notinsel im Ge-bäudeinneren. Ich hoffe, wir werden nicht allzu oft gebraucht. In diesem

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LSW MAGAZIN01 | 2019

EXOTEN IM NORDHARZ

Schlangenfarm in Schladen

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NOTINSEL FÜR KINDERAm Wolfsburger Nordkopf Tower

prangt gut sichtbar am Eingang ein Aufkleber: „Notinsel – Wo wir

sind, bist Du sicher.“ Es weist Kin-dern, die sich bedroht fühlen, den

Weg in eine sichere Umgebung. Ein wichtiges Projekt, an dem sich die

LSW gern beteiligt.

Von links: Stadtwerke-Vorstand und LSW-Geschäfts-führer Dr. Frank Kästner, LSW-Geschäftsführerin Sybille

Schönbach, Kinder- und Jugendschutz Wolfsburg e. V. Vereinsvorsitzender Jürgen Ebbecke, Vorsitzender des

LSW-Betriebsrats Rüdiger Bekmann und die Vorsitzende des Sozialausschusses des LSW-Betriebsrats Kerstin Wilde

WIR SIND FÜR SIE DA

KUNDENZENTRUM WOLFSBURGHeßlinger Straße 1 – 538440 WolfsburgTelefon: 05361 189-3600Fax: 05361 189-3699

KUNDENZENTRUM GIFHORNSteinweg 6838518 GifhornTelefon: 05371 802-2253Fax: 05371 802-2103

KUNDENZENTRUM WITTINGENBahnhofstr. 29 – 3329378 WittingenTelefon: 05831 27-0Fax: 05831 27-111

SERVICEPUNKT SCHLADENHarzstr. 2638315 SchladenTelefon: 05335 224Fax: 05335 6739

„Wo wir sind, bist Du sicher.“ Dieser Satz in Kombination mit dem Notinsel-Logo soll auf Kinder und Jugendliche wie ein Sym-bol wirken: „Hier findest du Schutz, wenn du dich bedroht fühlst.“ Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist eine traurige Realität – auch in Wolfsburg. Deshalb betreibt der Kinder- und Jugendschutz Wolfsburg e. V. seit 2012 das Projekt Notinsel: Es umfasst rund 270 Notinseln in der Region, etwa 90 davon im Wolfsburger Raum. Auch die LSW setzt nun ein Zeichen und beteiligt sich an diesem für Kinder und ihre Familien so wichtigen Projekt. „Die Not-inseln sind ein wichtiges Signal gegen Täter und für bürgerschaftliches Engagement, das wir sehr gerne als Partner unterstüt-zen“, sagt Rüdiger Bekmann, Vorsitzender des LSW-Betriebsrats. Kerstin Wilde, Vorsit-zende des Sozialausschusses des LSW-Be-triebsrats, betont: „Ein solches Netzwerk kann nicht groß genug sein!“

Zeichen gegen Gewalt an KindernDer Kinder- und Jugendschutz Wolfsburg e. V. betreibt das Projekt seit 2012 in der Stadt. Es lebt von der intensiven Zusam-menarbeit mit zahlreichen Partnern. „Wir freuen uns, dass wir unser Netzwerk mit der LSW um einen weiteren vergrößern können“, freut sich der Vereinsvorsit-zende Jürgen Ebbecke. Das Logo ist ein bedeutendes Zeichen in der Öffentlich-keit für Kinderschutz und gegen Gewalt.

Notinsel werden ist nicht schwerEinzelhandelsgeschäfte, Handwerksbe-triebe, Behörden, Kundenzentren – sie alle können eine Notinsel sein. Bundesweit gibt es mehr als 18.500 Geschäfte, die als Notin-sel ausgewiesen sind. Und es sollen noch mehr werden. Das Ziel: flächendeckend circa 800 Anlaufstellen für Kinder in Wolfs-burg und der Region schaffen.

Den Schulweg planenDie Initiative Notinsel bietet auf der eigenen Webseite einen speziellen Schulwegplaner. Mit dem organisieren Eltern und Kinder ge-meinsam den sicheren Schulweg oder Wege in der Freizeit. Mithilfe einer Karte können alle Notinseln, zum Beispiel entlang des Schulwegs, berücksichtigt werden

Mehr Infos: www.notinsel.de

Übrigens: Die Mitgliedschaft im Verein Kin-der- und Jugendschutz Wolfsburg e. V. kostet nur 36 Euro im Jahr. „Auch passive Mitglieder sind uns herzlich willkommen, jede Mitglied-schaft zählt und stärkt uns den Rücken“, erklärt Jürgen Ebbecke.

www.kjs-wolfsburg.de

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für Kinder und Jugendliche bietet die LSW nun in ihren Geschäftsräumen im Wolfsburger Nordkopf Tower. Gewalt begegnet Kindern leider überall – in der Schule, auf dem Spielplatz oder auf dem Weg nach Hause. Ein Aufkleber am Eingang des Ge-bäudes weist Kindern den Weg zur Notinsel im Ge-bäudeinneren. Ich hoffe, wir werden nicht allzu oft gebraucht.In diesem Jahr feiern wir 80 Jahre Fernwärme in Wolfsburg. Informieren Sie sich über diese umwelt-freundliche und platzsparende Technik auf der Drömlingmesse Ende April in Vorsfelde. Wir freuen uns auf Sie. Zum Schluss lade ich Sie ein, die tollen Angebote im Frühling und Frühsommer in unserer Region zu ge-nießen: Besuchen Sie die Schlangenfarm in Schla-den und lassen Sie sich von exotischen Schlangen und anderen Reptilien faszinieren. Lauschen Sie dem vielfältigen Musikangebot der Konzertreihe „Unser Aller Festival“ im Landkreis Gifhorn und wan-dern oder radeln Sie auf den Pfaden der „Brunnen- und Quellenwanderung“ im 40. Jubiläumsjahr. Ich wünschen Ihnen viel Freude dabei.

Ihr Jürgen Hüller

Jürgen Hüller, Geschäftsführer LSW Energie

EINEN SCHUTZRAUM

08 SCHLANGENFARM SCHLADENAuge in Auge mit gefährlichen Reptilien.

HÜPF DICH FITWie schaffe ich das 10.000- Schritte-Ziel im Alltag?

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DAS ROCKT„Unser Aller Festival“ lockt mit tollen Künstlern.

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KULINARISCHE OSTERNEine salzige und eine süße Rezeptidee für Sie.

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» Die Notinseln sind ein wichtiges Projekt gegen

Täter und für bürgerschaft-liches Engagement, das wir

gerne unterstützen. «

INHALT

IMPRESSUMLSW Magazin: Kundenzeitschrift der LSW Holding GmbH & Co. KG (Hrsg.), Heßlinger Straße 1 – 5, 38440 Wolfsburg, Telefon: 05361 189-0, Fax: 05361 189-3499 Redaktion: Jürgen Hüller, Birgit Wiechert (verantwortlich), Marco Misiti, Ilka Hilde-brandt, E-Mail: [email protected] In Zusammenarbeit mit Birgit Wiedemann, Nina Richter, Andrea Melichar (Ass.), trurnit Hamburg GmbH (Verlag), Friesenweg 5/1, 22763 HamburgFotos: LSW, Manfred Scharnberg (Titel, 8–11) oder Fotonachweise auf den SeitenDruck: hofmann infocom, Nürnberg

DAS LÄUFT 40 Jahre Brunnen- und Quellenwanderung.

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11 E-MOBIL MIT LSW Fragen und Anworten zur E-Mobilität.

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Am 8. Juni 1980 trafen sich Wanderfreunde aus Wolfsburg und Umge-bung erstmals zur Brunnen- und Quellenwanderung. Seitdem stehen ein bewusster Umgang mit der Natur und der Schutz lebenswichtiger Res-sourcen im Mittelpunkt. Natürlich auch zur 40. Jubiläumswanderung. Das diesjährige Motto lautet: „Wald und Wasser – Quellen des Lebens“. Denn damit Trinkwasser auch in Zukunft in Top-Qualität aus dem Hahn fließt, kommt dem Wasserschutz eine ganz besondere Bedeutung zu. Der Startschuss fällt traditionell um 10 Uhr am Treffpunkt VW-Bad.Nicht nur Wanderer, auch Radfahrer beginnen die Tour durch den Wald entlang der Brunnen und Quellen. Forstamtsrat Dirk Schäfer: „Der Wolfs-burger Wald ist etwas Besonderes. Wir freuen uns, dass wir allen Natur-liebhabern immer wieder neue attraktive Wegführungen und Er holungspunkte im Wald bieten können, dafür setzen sich die Mitarbei-ter der Stadtforst täglich ein.“ Das Highlight der Jubiläumsveranstaltung ist die Einweihung eines neuen, wasserführenden Objekts. „Der neue Brunnen greift in seiner Gestalt beide Elemente – Wald und Wasser – auf und ist über eine neue Zuwegung erreichbar“, verrät LSW-Wassernetz-meister Wilhelm Schneider. Die Wanderung dauert rund zwei Stunden. Beide Gruppen treffen sich zuerst zur Einweihung und später am Zielpunkt „Drei Steine“, wo wie im-mer für das leibliche Wohl gesorgt ist. Alle Naturfreunde sind eingeladen, an einem Jubiläumsquiz teilzunehmen. Verlost werden attraktive Preise.

ZURÜCK ZU DEN WURZELN

Startschuss zur ersten Brunnen- und Quellenwande-

rung am 8. Juni 1980. Rechts im Bild vorm Eingang des

VW-Bades der damalige Ober-bürgermeister Rolf Nolting

Seit 2009 erfreut sich auch das

Radeln entlang der Brunnen und

Quellen großer Beliebtheit.

Radfahrer wie Wanderer folgen einfach dem Zei-chen der Libelle: Sie symbolisiert die Verbindung

zwischen Wasser, Wald und Natur.

Seit 40 Jahren kombiniert die Brunnen- und Quellenwan-derung Naturwissen und -erlebnis. Zum Jubiläum am 26. Mai folgen die Teilnehmer den „Quellen des Lebens“.

Zum Ablesen der Heizkostenverteiler sowie der Strom- und Wasserzähler sucht die Wolfsburger Dienstleis-tungs- und Meldezentrale GmbH (WDZ) Mitarbeiter. Start der Able-seperiode der Heizkostenverteiler ist Ende April 2019 und sie dauert rund vier Wochen. Anfang Juni folgen die Strom- und Wasserzähler über einen Zeitraum von zwei Wochen. Und so können Sie sich bewer-ben: Sie sind mindestens 18 Jahre alt, haben Freude am Umgang mit Menschen und teilen sich Ihre Arbeit gern selbst ein. Bitte beachten Sie: In den genannten Monaten müssen Sie wochentags ganztägig zur Verfü-gung stehen. Für Ihre potenzielle Mitarbeit füllen Sie einfach einen Bewerbungsbogen aus. Sie erhalten das Formular beim Kundenservice im Wolfsburger Nordkopf Tower (Heßlinger Str. 1–5) oder Sie laden sich die Unterlagen einfach online herunter: www.wdz.de

ABLESER GESUCHT!

Die Gewinner der Bosch-Multikocher sind ausgelost: Marketing-Teamleiter Marco Misiti (3. v. li.) übergab die Geräte an Ulrich Mannecke (li.) und Walter Buchmann (re.). Ina Gastmann (2. v. li.) nahm stellvertretend für Manuela Gün-ther den Gewinn entgegen.

WIR GRATULIEREN!

!

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• Donnerstag, 6. Juni 2019 MIGHTY OAKS im Schlosshof Gifhorn

• Freitag, 7. Juni 2019 DORO/Support: The Wild! im Schlosshof Gifhorn

• Samstag, 8. Juni 2019 PURPLE SCHULZ im Kulturzentrum Meinersen

• Samstag, 8. Juni 2019 NILS LANDGREN & FRIENDS im Schlosshof Gifhorn

• Sonntag, 9. Juni 2019 JOHANN VON BÜLOW LIEST LORIOT im Kulturzentrum Meinersen

• Dienstag, 11. Juni 2019 JOSEF & FRIENDS auf dem Gut Martinsbüttel

• Mittwoch, 12. Juni 2019 KLAUS BÜCHNER MIT HANEBÜCHNER auf der Burg Brome

• Donnerstag, 13. Juni 2019 MC FITTI Kultbahnhof Gifhorn

• Freitag, 14. Juni 2019 GÖTZ ALSMANN in der Stadthalle Wittingen

• Freitag, 14. Juni 2019 BIG RIVER DELTA im Kultbahnhof Gifhorn

• Samstag, 15. Juni 2019 ALEXA FESER in der Stadthalle Wittingen

• Samstag, 15. Juni 2019 ANDREAS KÜMMERT DUO im Kultbahnhof Gifhorn

Weitere Infos sowie die Tickets www.allerfestival.de

Vom 13. bis 14. April können Sie sich bei den LSW-Energie- experten auf der Nordkreismesse im Gewerbegebiet West in Wittingen informieren. Sie erklären Ihnen alles rund um LSW AUTOSTROM. Die LSW zeigt außerdem ihre aktuellen Strom- und Erdgas-An gebote sowie ihre Energiedienstleistungen wie Energieberatung und Thermografie. Die Messe ist am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Drömlingmesse in VorsfeldeIn diesem Jahr feiern die LSW und die Stadtwerke Wolfsburg

80 Jahre Fernwärmeversorgung. Vom 25. bis 28. April informiert die LSW auf der Drömlingmesse über das komfortable Heizen mit Fernwärme. Der Vorteil: Es ist umweltfreundlich, zuverlässig und platzsparend. Auch die Warmwasserversorgung mittels Fernwärme ist ganz einfach möglich. Denn Fernwärme ist immer verfügbar. Die Mes-se ist an allen Tagen jeweils von 10 bis 18 Uhr für Sie geöffnet. Mehr Informationen unter: www.lsw.de

Alexa Feser und Band stellen in

Wittingen ein neues Album

vor.

Das LSW-Messeteam steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Das Kulturfestival findet 2019 zum zwei-ten Mal statt. Vom 6. bis 16. Juni gastieren Top-Künstler im Landkreis Gifhorn.

Auf der Nordkreismesse und der Drömlingmesse können Besucher

Elektromobilität erleben, durch eine Thermografie kamera blicken oder sich

über Fernwärme informieren.

FESTIVALZEIT

FÜR SIE VOR ORT

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Wir verlosen für jede Veran-staltung 1 x 2 Karten. Senden Sie eine Mail mit dem Stich-wort: „Unser Aller Festival“ an kommunikation@ lsw.de sowie den Wunsch-Interpreten. Einsendeschluss: 25. April 2019. Viel Glück!

GEWINNSPIEL

Das Warten hat bald ein Ende: „Unser Aller Festi-val“ steht in den Startlöchern. Das Kollektiv 4 e. V. hat, unterstützt von der LSW und weiteren Spon-soren, ein vielfältiges Bühnenprogramm zusam-mengestellt. Besucher erwartet ein kurzweiliges Vergnügen im Landkreis Gifhorn:

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Stiftung Warentest hat für die Ausgabe 8/2017 Bluetooth- Adapter, WLAN-Empfänger und Receiver mit Netzwerk-funktion geprüft. Die Waren-tester führen dabei Vor- und Nachteile der unterschiedli-chen Lösungen im Detail auf. Sicher: Das Ganze ist auch eine Preisfrage. Die Band-breite reicht vom einfachen Adapter ab 22 Euro bis zum 500 Euro teuren Receiver, der sich in ein Funknetzwerk einbinden lässt. Mehr unter: www.test.de

GERÄTE IM TEST

FIT FÜRS STREAMINGWer hätte das gedacht: Die gute alte Stereoanlage schafft den Sprung in die Gegenwart. Wir zeigen Ihnen drei Möglichkeiten, wie Sie Ihr analoges Hi-Fi-Schätzchen vernetzen können.

Was war das damals für ein Kabelsalat: Bis man alle Geräte der Stereoanlage plus Boxen an den Verstärker angeschlossen hatte, konnte locker eine Stunde vergehen. Heute ist das anders: Wir hören Musik per Knopf-druck übers Handy oder kabellos via Strea-ming-App und Bluetooth-Box.

Alt und neu vernetzen Noch besser klingen die Lieblingslieder, wenn man die Lautsprecher von damals mit den Geräten von heute koppelt. Dazu braucht man entweder einen Blue tooth-Adapter, einen WLAN-Empfänger oder einen netz werk fähigen Receiver. Die erste Variante ist mit Preisen ab 20 Euro aufwärts am güns-tigsten und einfach umsetzbar. Alle Blue-tooth-Adapter haben Chinch-Anschlüsse – die stöpselt man am AUX- oder bei älteren

Verstärkern zum Beispiel am Tape-Eingang ein. Dazu braucht man oft einen Adapter, und der gehört nicht immer zum Lieferum-fang. Nachteile: Bei dieser Lösung schaffen es die Schallwellen oft nicht mal in den nächsten Raum, und beim Musikhören kann man nicht gleichzeitig telefonieren. WLAN- Empfänger sorgen dafür, dass die Musik übers heimische Netzwerk zum Verstärker kommt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das via Handy oder über eine Netzwerkfestplatte passiert. Das macht enorm flexibel. WLAN- Empfänger kosten zwischen 40 und 400 Euro. Gesteuert werden sie übers Handy oder Tablet. Netzwerkspieler sehen wie Ver-stärker aus und kosten oft mehr als 400 Euro. Ihr Vorteil: Sie bringen Streaming, Internet-radio und die alte Anlage unter einen Hut – einfach per Fernbedienung.

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50 %der Internetnutzer

streamen Musik.

CDs laufen immer

seltener.

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ACHTUNG, BABY

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Medikamente gehören nicht in Kinderhände, sondern sicher verwahrt.

Kleinkinder entdecken die Welt mit allen Sinnen. Das ist schön, aber auch gefährlich. Sobald sie mobil werden, müssen Eltern hellwach sein. Ein Ratgeber, wie Sie Ihr Zuhause kindersicher machen.

bei Bekannten oder Verwandten sind die Steckdosen vielleicht nicht gesichert. Das Gleiche gilt für den Herd und andere Gefahren-quellen. Erklären Sie Ihrem Kind die Gefahr durch Feuer oder heiße Gegenstände. Und halten Sie es von angeschalteten Backröhren oder Herdplatten fern.

Klettertouren vorbeugenAb einem bestimmten Alter wollen Kinder vor allem eines: hoch hi-naus. Für ihre Klettertouren nutzen sie die unterschiedlichsten Steighilfen, zum Beispiel Möbel. Legen Sie Süßigkeiten deshalb nicht weit oben ins Regal – das animiert zum Hochklettern. Besser das Naschwerk weiter unten platzieren oder außerhalb der Sichtweite. Auch Sitzgarnituren oder Blumentöpfe dienen kleinen Entdeckern häufig als Aufstiegshilfe, um übers Balkongeländer oder aus dem Fenster zu schauen. Das ist extrem gefährlich, zumal Kinder einen anderen Körperschwerpunkt als Erwachsene haben: Ihr im Ver-gleich zum Körper schwerer Kopf zieht sie nach unten. Lassen Sie Kinder daher nie unbeaufsichtigt auf dem Balkon oder in Zimmern mit geöffnetem Fenster! Wenn Sie gerade beschäftigt sind, setzen Sie das Kind sicherheitshalber besser in den Laufstall. Bei Ausflü-gen in der Wohnung sollte es zudem rutschfeste Söckchen anha-ben, um auf glattem Boden nicht auszurutschen.Viele weitere hilfreiche Informationen zum Thema hat der Dachver-band „Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V.“ zusammengestellt: www.kindersicherheit.de

Um die Gefahrenquellen in der Wohnung oder im Haus zu erkennen, nehmen Sie am besten die Perspektive des Kindes ein. Knien oder legen Sie sich auf den Boden und schauen Sie, was es für den Nach-wuchs Interessantes zu entdecken gibt. Sehr verlockend für Klein-kinder sind zum Beispiel herunterhängende Kabel von Elektrogerä-ten, an denen sie ziehen können. Deshalb: Verstauen Sie diese gut und ziehen Sie nach Gebrauch den Netzstecker. Plastiktüten, Sche-ren oder Zündhölzer gehören in ein Schubfach außerhalb der Griff-weite, ebenso Kordeln oder Schnüre. Putzmittel und Medikamente lagern am besten in abschließbaren Schränken. Räumen Sie die Laufwege frei, damit das Kind nicht stolpert und sich verletzt. Auch verschluckbare Kleinteile lieber wegräumen und heiße Getränke nicht offen stehen lassen. Lose Gegenstände wie Vasen oder Kleingeräte stellen Sie am besten möglichst weit hinten auf eine Kommode.

Wohnung sichernViele Hilfsmittel machen die Wohnung kindersicher: Kantenschüt-zer mindern das Verletzungsrisiko durch scharfe Schrank- oder Tischkanten. Türstopper bewahren das Kleine davor, sich die Finger zu quetschen. Herdschutzgitter verhindern, dass es Töpfe herun-terzieht. Zudem nutzt man besser die hinteren Kochplatten und dreht Pfannenstiele und Griffe nach hinten.Eine Kindersicherung bei Steckdosen ist Pflicht. Unabhängig davon sollte das Kind lernen, dass eine Steckdose kein Spielzeug ist. Denn

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Oben: Tierpflegerin Svenja Büsing setzt

den schlafenden Leguan Carlos wieder ab. Rechts: Der noch

namelose Nachwuchs

Jürgen Hergert, Inhaber der

Schlangenfarm, mit einer Prärie-

kornnatter

Auge in Auge mit gefährlichen Schlangen, ganz ohne Risiko: Das macht die Schlangenfarm

Schladen möglich. Nirgendwo sonst in Europa erleben Besucher eine solche Vielfalt exotischer

Tiere. Inhaber Jürgen Hergert vermittelt die Faszination der Reptilien aus nächster Nähe.

LEIDENSCHAFT FÜR REPTILIEN

» Heute erlebt kaum noch jemand direkte Begegnungen mit Reptilien. Deshalb erfüllt

unsere Schlangenfarm eine wichtige Informationsaufgabe. «

Jürgen Hergert, Inhaber der Schlangenfarm Schladen

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Die schlanke Vipernatter züngelt und schlängelt sich geschickt um einen Ast. Bewegungslos liegt die Py-thon da, hat ihren massigen Körper eingerollt. Drei Klapperschlangen winden sich in einem Knäuel. Wer die Galerie der Terrarien der Schlangenfarm Schla-den entlangschreitet, entdeckt aus der Nähe ganz unterschiedliche Schlangenwelten. Ob Wüstentier oder Regenwaldbewohner, jede Schlange hat ihre spezielle Terrarium-Umgebung mit computerge-steuertem Klima. „Wir legen sehr großen Wert da rauf, die Terrarien so weit wie möglich artgerecht zu gestalten“, betont Inhaber Jürgen Hergert.

48 Arten GiftschlangenEtwa 1.300 exotische Tiere beherbergt die Farm im Nordharz. Eine solche Artenvielfalt, die Besuchern ganzjährig zugänglich ist, wird sonst nirgendwo in Europa präsentiert. Neben Schlangen leben hier Leguane, Skorpione, Schildkröten, Spinnen, Wara-ne, Piranhas und ein Krokodil. Die Stars sind aller-dings die Schlangen. 58 Schlangenarten lassen sich hier bestaunen, darunter 48 hochgiftige. Wie die Schwarze Mamba, die dem Inhaber einst einen Biss versetzte. Die schnelle Hilfe von Arzt und Ret-tungshubschrauber retteten ihm das Leben. Dabei kennt sich kaum jemand besser mit Schlangen aus als Jürgen Hergert. Schließlich lebte er auf Einla-dung des Zoos in Florida (USA) hundert Tage lang auf engstem Raum mit Giftschlangen, was ihm den offiziellen Weltrekord einbrachte. Besucher der Schlangenfarm müssen sich aber nicht vor Bissen fürchten: Die Schwarze Mamba lebt bis heute in der Schlangenfarm, geschützt hinter Sicherheitsglas – wie alle gefährlichen Tiere dort.

Schlangen zum AnfassenJürgen Hergert geht es bei seiner Arbeit vor allem darum, Menschen die bemerkenswerte Natur der Schlangen näherzubringen. „Heute erlebt kaum noch jemand direkte Begegnungen mit Reptilien. Deshalb erfüllt unsere Schlangenfarm eine wichtige Informationsaufgabe“, erklärt der Inhaber. Seine Begeisterung für die Tiere entstand in den Wäldern und Wiesen rund um Schladen. Als Kind fing er dort Frösche und Ringelnattern, beschäftigte sich mit der Natur. Später, als er für eine Maschinenbaufirma in Afrika arbeitete, begegneten ihm immer wieder diese Kriechtiere. Wenn irgendwo in der Nähe Schlangenalarm gemeldet wurde, holte man ihn zu Hilfe, um das Tier einzufangen. Bei einem Prakti-kum in einer südafrikanischen Schlangenfarm sam-melte er Erfahrung, bis er dort die Vorführungen für deutsche Reisegruppen übernahm. Daraus ent-stand der Wunsch, ein derartiges Projekt in seiner

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Rechts: Die Grüne Mamba lebt gewöhnlich in Afrika auf Bäumen und Büschen. Unten:

Jürgen Hergert bei der Vorführung von einer Präriekornnatter. Die Schülerin Ivy hat Gele-

genheit, die Schlange zu streicheln.

Links: Das kristallisierte Schlangengift in der Glas-schale stammt von etwa 150 Abnahmen.

Heimat zu starten, was 1976 Realität wurde. Heute ist er international anerkannter Schlangenfachmann, Buchautor und gern gesehener Gast in Fernsehsendungen.

Schutzraum für heimische Arten Jürgen Hergert liegen auch die heimischen Schlangenarten am Herzen. So legte er auf dem Gelände ein Freilandgehege an, wo im Sommer die sechs verschiedenen, in Deutschland beheimateten Arten zu bewun-dern sind. „Sie stehen auf der roten Liste der bedrohten Tierarten“, bedauert der Fach-mann. „Weil ihre Lebensräume zu wenig Fut-tertiere bieten, überlebt heute nur eine Schlange von zwanzig, die aus einem Ei schlüfen.“ Deshalb hat sich die Schlangen-farm der Nachzucht der heimischen Schlan-gen verschrieben. In einer Babystation reifen Jungtiere heran, die später ausgewildert werden. Dazu gehört auch die seltene Äsku-lapnatter, einst heiliges Tier und heute noch Symbol der Mediziner und Apotheker. „Tier- und Artenschutz ist eine wichtige Sache“, unterstreicht Jürgen Hergert.

Wichtige Funktion in der NaturDem schlechten Image der Reptilien setzt Hergert seine eigene Leidenschaft entgegen:

Das Nordharzer Schlangenparadies, wie sich die Schlangenfarm Schla-den nennt, ist ganzjährig geöffnet. Zum 3.000 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände gehören unter anderem ein Afrika- und Krokodil-haus, eine Vorführhalle für bis zu 400 Zuschauer und ein Restaurant. Kinder zahlen 5,50 Euro Eintritt, Erwachsene 8,50 Euro. Die Familien-karte kostet bis zu 26 Euro.

Im Mai 2019 starten Open-Air-Events: 18. Mai: Bounce (Bonjovi Cover)30. Mai: Texas Roads 15. Juni: Feuerherz05. Juli: Semino Rossi Später folgen voXXclub und Patricia Kelly. Weitere Infos unterwww.schlangenfarm-events.de

Schlangenfarm SchladenIm Gewerbegebiet 5 38315 SchladenTelefon: 05335 1730www.schlangenfarm-schladen.de

SCHLANGENFARM

„Diese fantastischen Tiere begeistern nicht nur, sie haben auch eine wichtige Funktion in der Natur.“ Dabei sind Schlangen weder glit-schig noch eklig. Das stellt auch die achtjähri-ge Ivy bei einer der täglichen Vorführungen fest. Vorsichtig streicht sie mit ihren Händen über die Haut einer kleinen, ungefährlichen Präriekornnatter. Das Tier fühlt sich ange-nehm glatt und fest an. Das Mädchen möchte sich ein Schlangenterrarium anschaffen – Jürgen Hergert bietet seine Beratung an. Ein Bereich der Schlangenfarm ist für Besu-cher unzugänglich und besonders streng gesichert: das Giftlabor. Hier wird Schlan-gen der Giftstoff abgenommen. „Eine äu-ßerst gefährliche Arbeit, bei der man sein Leben riskiert“, weiß Jürgen Hergert. Zu-dem ist es mühselig, weil für ein Gramm Rohgiftgewinnung etwa 25 bis 30 Abnah-men benötigt werden. Das Gift dient der Pharmaindustrie unter anderem zur Her-stellung von Antiseren. Jürgen Hergert ist auch Musikliebhaber. Auf der Open-Air-Bühne seiner Schlangenfarm sind bereits viele Stars der Rock- und Schla-gerbranche aufgetreten, darunter Jürgen Drews, die Amigos, Karat und die Puhdys. „Nur mithilfe unserer Sponsoren konnten wir solche tollen Events auf die Beine stel-len“, sagt der Veranstalter. Dazu gehört auch die LSW. Hergert: „Mich freut, dass wir in der LSW, die auch unsere Energie liefert, einen verlässlichen Partner gefunden ha-ben – eine sehr schöne Zusammenarbeit.“

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Wer sich für ein Elektroauto entscheidet, möch-te das eigene Auto schnell und überall wieder aufladen. Was bietet die LSW ihren Kunden an? Im eigenen Grundversorgungsgebiet betreibt die LSW mittlerweile über 50 Ladepunkte für E-Fahrzeu-ge. An fünf Standorten sind Schnellladeeinrichtun-gen installiert. Natürlich soll das Laden komfortabel sein, dafür bieten wir Ihnen mit LSW AUTOSTROM auch die Möglichkeit, Ihr Fahrzeug europaweit an ei-ner der über 5.000 Ladesäulen unserer E-Roa-ming-Partner zu laden. Gleiches gilt für zu Hause, auch hier soll das Laden schnell und unkompliziert funktionieren. Unsere LSW WALLBOX ermöglicht ein schnelles Laden Ihres Fahrzeuges und macht Sie als Kunde unabhängig vom öffentlichen Ladenetz.

Wie funktionieren das Laden und die Abrech-nung mit LSW AUTOSTROM?Ganz einfach. Sie laden sich die App eCharge (iOS und Android) herunter. Über die App schalten Sie die jeweilige Ladesäule zum Tanken frei. Die App zeigt alle Ladepunkte an, auch die der E-Roaming-Partner.

Die Abrechnung erfolgt dann ganz einfach über Ihr Kundenkonto bei der LSW. Der Vorteil: Egal wo Sie sich befinden, mit LSW AUTOSTROM zahlen Sie im-mer denselben Preis. Natürlich stammt der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Welche Möglichkeiten habe ich zu Hause? Mit einer LSW WALLBOX in Kombination mit dem LSW AUTOSTROM ZUHAUSE sind Sie bestens ausgerüstet. Die Stromlieferung zu besonders günstigen Konditio-nen erfolgt über einen separaten Zähler. Natürlich lässt sich die LSW WALLBOX auch ohne einen separa-ten Zähler nutzen. Die Wallbox wird von einem Elek-triker Ihres Vertrauens installiert. Die Ladestation muss vorab bei der LSW Netz gemeldet werden. Mit einer Leistung von 11 Kilowatt kann Ihr Elektrofahr-zeug schnell geladen werden. Der Vorteil eines zwei-ten Zählers über die Wallbox: Als Fahrer eines Dienst-wagens mit Elektroantrieb können Sie den Strom für Ihr Elektroauto separat abrechnen und dies bei Ihrem Arbeitgeber einreichen. Mehr Informationen unter www.lsw.de/autostrom

ELEKTRISIERTWo kann ich mein Elektroauto laden? Welche Lösung gibt es für die Garage zu Hause? Wie

bezahle ich? Drei Fragen an Ilka Hildebrandt, Teamleiterin Vertrieb Privatkunden der LSW, rund um die Elektromobilität in Wolfsburg und der Region.

Mit dem QR-Code kommen Sie direkt zu unseren Ladestationen.

Links: Mit dem Mobiltelefon

starten Kunden den Ladevorgang an der

Ladesäule. Rechts: Ilka Hildebrandt,

Teamleiterin Privat-kundenvertrieb, ist Ansprechpartnerin

für den Bezug der LSW WALLBOX.

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Kekse, Glühwein, Gänsebraten – der Winter hat Spuren um die Hüften hinterlassen. Mein Vorsatz fürs neue Jahr: mehr bewe­gen. Mindestens 10.000 Schritte pro Tag empfiehlt die Weltgesundheitsorganisa­tion. Bei einer durchschnittlichen Schritt­länge von 65 Zentimetern sind das etwa 6,5 Kilometer. Aktuell ist von meiner Silvestereuphorie leider nicht mehr viel übrig. Mit meiner Stra­tegie – eine Straßenbahn­Station früher aussteigen und ein Spaziergang in der Mit­tagspause – erreiche ich zwar seit zwei Wo­chen mein Ziel, aber Spaß macht es nicht. Das monotone Getrotte ist eher eine lästige Pflichtaufgabe. Ab morgen nehme ich mir vor, mehr Abwechslung in meinen Bewe­gungsplan zu bringen.

Mittag mal andersMittagspause. Normalerweise gehe ich mit Kollegen essen und dann eine Runde um den Block. Macht rund 750 Schritte auf dem Zähler. Doch ab heute ticken die Uhren an­ders. Nach dem Essen springe ich auf und murmele was von Briefkasten. Dabei ist der nächste Supermarkt mein heimliches Ziel. Mit strammen Schritten eile ich hin und wieder zurück. Im Gepäck: Schokolade, die ich im Büro verteile. Ergebnis: 1.700 Schritte – und glückliche Büronachbarn.

Große SprüngeAngespornt vom gestrigen Erfolg möchte ich es heute wissen: Ist es meinem Schritt­zähler eigentlich egal, ob ich gehe oder hüpfe? Kurzerhand besorge ich mir ein

Springseil. Motiviert lege ich um 9.30 Uhr die erste kurze Arbeitspause ein, schnappe mir das Seil und verstaue mein schritt­zählendes Smartphone in der Bauchta­sche. Gut vier Minuten und 100 Hopser später bestätigt es mir: Sprünge zählen ebenso wie Schritte – ich und mein Puls fin­den, dass man sie doppelt werten sollte. Nach sechs Sprungeinheiten, über den Tag verteilt komme ich auf gut 600 Hopser. Großer Aufwand, kleiner Ertrag. Um mein Tagesziel zu erreichen, steige ich abends früher aus der Bahn, trotte im Regen die Gleise entlang und denke an den Film „Rocky“: Jetzt weiß ich, warum sich Sylves­ter Stallone mit Seilspringen fit für den Kampf gemacht hat. Und danach immer so fertig aussah …

Wer täglich 10.000 Schritte tut, bleibt fit. Aber wer sagt, dass man sie immer gehen muss? Unsere Autorin Manuela hat eine Woche lang getanzt, ist gehüpft und rückwärts gelaufen: Fitnesstraining der etwas anderen Art.

HÜPF DICH FIT

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Zusammen geht’s weiterMittwoch und fast Halbzeit. Bis jetzt habe ich mein Schrittziel immer erreicht. Doch heute Abend bin ich skeptisch: erst 4.500 Schritte. Keine Mittagsrunde, kein Eine­Sta­tion­früher­Aussteigen – mein Schrittzähler hat das aufmerksam registriert. Gut, dass ich gleich zum Spazierengehen verabredet bin. Um 19 Uhr klingele ich bei einem Freund in der Nachbarschaft. Wir haben uns länger nicht gesehen und viel zu erzählen. Die Zeit vergeht wie im Flug: Als ich zu Hau­se ankomme, zeigt die Uhr 20.30 und mein Schrittzähler 13.623 Schritte. Rekord!

Neue GangartRückwärtslaufen ist im Trend. Ärzte setzen die ungewöhnliche Fortbewegung zur Reha ein. Warum nicht mal selbst ausprobieren? Als Trainingsrunde in der Mittagspause wähle ich den kleinen Park, fünf Gehminu­ten vom Büro entfernt. Zaghaft gehe ich die ersten Schritte und blicke immer wieder über die Schulter. Ein Zusammenstoß mit den anderen Spaziergängern ist jedoch un­wahrscheinlich, denn meine Gehmethode sorgt für Aufmerksamkeit. Und sie macht Spaß, denn wenn man die Technik einmal raushat, lässt sich das Tempo schrittweise

erhöhen. Zwei Runden gehe ich rückwärts, die dritte im Kreuzgang. Zurück im Büro fühle ich mich frisch. Der Schrittzähler zeigt knapp 1.500 Schritte an.

Im TanzschrittDie Woche ist fast geschafft, und mein Schrittziel habe ich an jedem Tag erreicht – mehr noch: Ich habe meinen Kollegen eine Freude bereitet, mich wie Rocky gefühlt, eine gute Freundschaft gepflegt und neue Gangarten eingeschlagen. Entsprechend euphorisch fühle ich mich. Davon beflügelt, verabrede ich mich mit Freunden. Wir star­ten bei unserem Lieblingsitaliener – weiter geht es in die kleine Weinbar um die Ecke. Um 22.30 Uhr stehen wir auf der Tanzfläche in einem Club und tanzen ausgelassen. Um Viertel vor zwölf schaue ich das letzte Mal auf den Schrittzähler: 12.233 Schritte. Ja, Tanzschritte zählen genauso wie Sprünge und das Beste: Sie strengen nicht halb so sehr an. Um halb drei falle ich müde und glücklich ins Bett. Ohne einen Gedanken an das Endergebnis.Mein Fazit nach einer Woche: Bewegung macht Spaß, und ironischerweise kommt man genau dann am weitesten, wenn man das Mitzählen vergisst.

Spaß an Bewegung finden: Unsere Autorin Manuela motiviert sich mit einem Schrittzähler – und spielerischen Ideen wie Rückwärtsgehen oder Seilspringen.

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Schritt für

Schritt zu mehr

Fitness – mit

Treppensteigen

statt Aufzug

Wer 10.000 Schritte am Tag macht, lebt gesünder, sagen Er­nährungsforscher, Fitnessgurus und die Weltgesundheitsorgani­sation. Doch woher kommt diese präzise Angabe? Pünktlich zu den Olympischen Spielen 1964 in Tokio kam ein Schrittzähler auf den Markt. Sein Name: Man­po­kei. „Man“ heißt übersetzt 10.000, „po“ Schritt und „kei“ Maß. Ist die 10.000­Schritte­Regel in Wahrheit also nur eine clevere Idee der Werbeindustrie? Und wenn schon, geschadet hat das tägliche Schrittemachen wohl noch niemandem. Einzig die Zahl müsste nach oben korrigiert werden: Japaner nahmen in den Sechzigerjahren im Durchschnitt 2.632 Kilo kalorien zu sich. Deut­sche verspeisen heute im Schnitt mehr als 3.500 Kilokalorien pro Tag, US­Amerikaner noch mehr. Die Regel müsste also eigent­lich heißen: Mindestens 13.000 Schritte solltest du gehen.

10.000-SCHRITT-MARKE

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OSTERN KULINARISCH

Wer seine Lieben so richtig verwöhnen möchte, der findet hier eine salzige und eine süße Rezeptidee für das Osterfest.

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1 In die Lammrückenfilets seitlich eine Tasche schneiden. Eingelegte Tomaten, Knoblauch und Basilikum fein hacken.

2 Fleischtaschen innen mit Salz und Pfeffer würzen. Masse in die Fleischtaschen geben und andrü­cken.

3 Olivenöl erhitzen, Lammrückenfi­lets von beiden Seiten je 1 Minute anbraten. Wermut und Hühnerfond zugeben, 10 bis 12 Minuten garen lassen. Lammfilets herausnehmen und warm stellen.

4 Basilikum fein hacken. Gorgonzola zur Flüssigkeit geben und schmel­zen lassen. Basilikum unterrühren und die Soße mit Cayennepfeffer, Salz und Zitronensaft pikant ab­schmecken.

5 Lammfilets schräg in Scheiben schneiden, auf vorgewärmten Tellern anrichten und etwas Soße angießen. Als Beilage eignen sich: Pasta und geschmorte Tomaten.

Zeitaufwand: 65 Minuten (ohne Gar­zeit), Nährwerte pro Portion: 329 kcal (1.377 kJ), 12 g F, 31 g KH, 21 g EW

LAMMRÜCKEN MIT TOMATEN-FÜLLUNG

Das brauchen Sie (für 4 Personen):• 4 Lammrückenfilets,

200 g• 10 getrocknete

Tomaten, eingelegt• 1 Knoblauchzehe• 1 Bd. Basilikum• Salz, schwarzer Pfeffer

aus der Mühle• 1 EL Olivenöl• 50 ml trockener Wermut• 50 ml Hühnerfond• 1 Bd. Basilikum• 100 g Gorgonzola• 1 Prise Cayennepfeffer• Salz• 2 EL Zitronensaft

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Die Ziffern 1 bis 9 müssen in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Block genau einmal vorkommen. Addieren Sie die Werte der drei grau unterlegten Kästen. Sie ergeben die Lösungszahl.

Finden Sie die richtige Lösung. Wir verlosen drei Gutschei­ne im Wert von je 100 Euro. Schicken Sie uns eine Postkarte oder faxen bzw. mailen Sie uns die Lösung:

LSW – Stichwort Rätsel38432 WolfsburgFax: 05361 189-3709 E-Mail: [email protected]

Einsendeschluss ist der 26. April 2019Die Lösung des letzten Gewinnspiels: der kleine Osterhase. Teilnahmeberechtigt sind alle, die mindestens 18 Jahre alt sind und ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Jede Person darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Die Teilnahme über automatisierte Massenteilnahmeverfahren Dritte r ist unzulässig. Der Gewinn wird unter allen richtigen Lösungs wörtern verlost. Der Rechts­weg ist ausgeschlossen. Der Gewin n wird nicht in bar ausbezahlt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutsch­lands. Diese Teilnahmebedingungen gelten für alle Gewinnspiele in diesem Heft.

CITY-GALERIE WOLFSBURG GUTSCHEINE ZU GEWINNEN

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BÄRLAUCH-PANNACOTTA

Das brauchen Sie (für 6 bis 8 Personen):

für die Pannacotta: • 10 Bärlauchblätter• 2 bis 3 Knoblauch­

zehen• 250 ml Buttermilch

• 250 g süße Sahne• Salz, Pfeffer, frisch

gemahlen• 5 Blatt Gelatine

für den Salat: • 150 g Rucola

• 150 g Feldsalat• 8 Radieschen

• 100 g TK­Himbeeren • 1 TL Dijonsenf

• 1 TL Zucker• 4 EL Rapsöl

• 1 EL Walnussöl• 1 EL Himbeeressig

• Salz, Pfeffer

Zeitaufwand: 40 min (ohne Kühl­ und Auftau­

zeit), 178 kcal, 745 kJ

1 Bärlauch grob, Knoblauch fein hacken. Buttermilch, Sahne, Bärlauch und Knoblauch pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen

2 Gelatine nach Anweisung auflösen und mit der Bär­lauchmasse verrühren, in 6 bis 8 Pannacotta­Förm­chen füllen und über Nacht kühl stellen.

3 Bei den Salaten eventuell die Strünke entfernen und in mundgerechte Stücke zupfen.

4 Radieschen halbieren und in Spalten schneiden. Sa­latblätter und Radieschen vermengen.

5 Aufgetaute Himbeeren pürieren. Senf, Zucker, Öle und Essig verrühren, Him­beerpüree unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

7 Salat damit marinieren und auf Teller verteilen. Pan­nacotta­Förmchen kurz in heißes Wasser tauchen, stürzen und zum Salat anrichten.

Hinweis zum Datenschutz: Alle personenbezogenen Daten werden ausschließlich zum Zwecke aller im Magazin enthaltenen Gewinnspiele erfasst und verwendet und nach Ablauf der Verlosung gelöscht. Mehr zum Datenschutz unter: www.lsw.de

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