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HANDBALL p ost Das Magazin für Fans und Vereine aus Sachsen sommer 2015 : 2,95 € ENDLICH WIEDER ERSTE LIGA Alles über die Auf- und Absteiger der Saison www.hvs-handball.de 25 JAHRE HVS

LVZ HP Magazin 2 2015 RZ - handballpost.de · Schaaf und Werner Tschirschke, die alle jahrzehnte lang ehrenamtlich für den Handball in Sachsen aktiv waren. Der Verbandstag am 30

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HANDBALLpost Das Magazin für Fans und Vereine aus Sachsensommer 2015 :

2,95

ENDLICHWIEDERERSTE LIGAAlles über die Auf- undAbsteiger der Saison

www.hvs-handball.de

25 JAHRE HVS

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03EDITORIAL · INHALTDas Magazin für Fans und Vereine aus SachsenHANDBALLpost : sommer 2015

ine erfolgreiche Saison liegt hin -ter uns. Der sächsische Hand-ball ist zurück im deutschen

Oberhaus, denn mit dem SC DHfK Leip -zig wird uns ab der kommenden Spiel-zeit nun auch ein Männerteam in derstärksten Liga der Welt vertreten. Da-rauf sind wir verdammt stolz, und wirwünschen der Mannschaft auch weiter-hin sportliche Erfolge. Somit wird un-sere Farben in der Zweiten Bundesliganur noch der EHV Aue vertreten, dennleider hat der HC Elbflorenz Dresdenseine Chance zum Aufstieg nicht nutzenkönnen, spielt also auch in der nächs -ten Saison gemeinsam mit der SG LVBLeipzig in der Dritten Liga. Bei denFrauen sind wir, neben dem HC Leip-zig in der Ersten, auch weiterhin mitBSV Sachsen Zwickau und HC Röder-tal in der Zweiten Bundesliga präsent.In der Dritten Liga gehen wieder derHSV Marienberg und der HC Leipzig IIan den Start. Abgerundet wird die er-folgreiche Saison nicht zuletzt durchdie Finalteilnahme der A-Jugend desSC DHfK Leipzig, die sich in zwei span -nenden Endspielen den deutschen Meistertitel erkämpft hat. Wir könnenuns bereits jetzt auf die im Septemberbeginnende neue Serie freuen, dennviele Vereine und Mannschaften habensich anspruchsvolle Ziele gestellt undwollen um Meisterschaft beziehungs-weise Aufstieg mitspielen. Für Spannung

04 NATIONAL SPEZIAL Aufstieg in die 1. Bundesliga

10 NATIONAL 1. + 2. Bundesliga

12 REGIONAL 3. Liga

13 REGIONAL MHV-Oberliga

14 LOKAL Sachsenliga

16 LOKAL Sachsenpokal

17 KREUZ UND QUER SPEZIAL 25 Jahre HVS

22 KREUZ UND QUER Die Verbandsseiten

24 ABC Die Nachwuchsseiten

26 ZWEI MINUTEN Die Schiedsrichter-Seite

28 CHEMNITZ Neues aus dem Spielbezirk

29 LEIPZIG Neues aus dem Spielbezirk

30 SACHSEN-MITTE Neues aus dem Spielbezirk

31 OSTSACHSEN Neues aus dem Spielbezirk

32 AUSZEIT Die Ratgeber-Seite

34 MEISTERTITEL Die Glückwunsch-Seite

34 IMPRESSUM

www.hvs-handball.de

ist also gesorgt, und die sächsischen Far -ben werden wieder leuchten.

In diesen Tagen blicken wir auch auf25 Jahre Handball-Verband Sachsen zu -rück. Unser Verband wurde am 30. Juni1990 in Leipzig neu gegründet. DiesesJubiläum haben wir am Vorabend des9. ordentlichen Verbandstages Ende Maigefeiert. Viele Gründungsmitglieder,Funktionäre der ersten Stunden sowiein der Gegenwart ehrenamtlich tätigeSportfreundinnen und Sportfreundewaren eingeladen, schwelgten in Erin-nerungen und fachsimpelten über dasHeute und Morgen. Begrüßen konntenwir ebenso Vertreter von DHB und LSB,die unsere kontinuierliche Arbeit undEntwicklung gewürdigt haben. Und natürlich ist ein Jubiläum immer auchAnlass, um Dank und Anerkennungauszusprechen. So haben wir zahlreicheAuszeichnungen vorgenommen undvier neue Ehrenmitglieder des Hand-ball-Verbandes Sachsen ernannt: Wolf-gang Schmer ler, Rolf Wimmer, JoachimSchaaf und Werner Tschirschke, die allejahrzehnte lang ehrenamtlich für denHandball in Sachsen aktiv waren.

Der Verbandstag am 30. Mai hat auchdas Präsidium und weitere Gremien neu

LIEBE LESER,

gewählt. Wer sich wieder zur Wahl stellte,wurde im Amt bestätigt. Das sichert Kon -tinuität und zeigt, dass in den vergan-genen Jahren eine gute Arbeit geleistetwurde. Wir werden auch weiterhin fürunsere Vereine und ihre Mitglieder dasein und deren Interessen vertreten. Ichmöchte mich an dieser Stelle ganz herz -lich bei meinen Mitstreitern im Präsi-dium und im erweiterten Präsidiumfür das gute Miteinander bedankenund freue mich auf eine weitere guteZusammenarbeit.

Uwe Vetterlein,Präsident desHV Sachsen

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AUFSTIEG …

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NATIONAL SPEZIALAufstieg in die 1. Bundesliga

04HANDBALLpost sommer 2015 :

Es ist voll-bracht: DieFans des SC DHfKfreuen sichmit passen-den Shirtsund Schalsüber denAufstieg insOberhaus.

Sieger, Sektund Gesang:Nach demAbpfiff derAufstiegs-partie gegenHildesheimgibt es beiden LeipzigerSpielern keinHalten mehr.

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05NATIONAL SPEZIALAufstieg in die 1. BundesligaHANDBALLpost : sommer 2015

Grün-Weißim Goldregen:Die Meister-schale habendie DHfK-Handballerzuvor von Ligapräsi-dent UweSchwenkerund LeipzigsOberbürger-meister Burk -hard Jung bekommen(auf demFoto untenrechts).

FreudigeÜberra-schung: Fürdie Trainerund Managerder ZweitenLiga ist Leip-zigs Rück-raumass Phi-lipp Weberder besteSpieler derSaison.

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ndlich wieder Erstliga-Handball in Sachsen:Zehn Jahre nach dem Auf- und Abstieg vonConcordia Delitzsch und 23 Jahre nach dem

Abschied des SCL aus der Erstklassigkeit hat es derSC DHfK Leipzig ganz nach oben geschafft. Seltenlagen dabei Freud und Leid so dicht beieinander: Alsdie Leipziger am fünftletzten Spieltag daheim gegenEintracht Hildesheim gewannen, standen sie als Auf-steiger und ihre Gäste im selben Moment als Abstei-ger fest. Und als die Sachsen am letzten Spieltag denTV Hüttenberg mit neun Toren Unterschied aus derHalle fegten, im Anschluss die Meisterschale in dieHöhe reckten und sich auf den Weg in die stärksteLiga der Welt machten, mussten die Hessen den schwe -ren Gang in die Drittklassigkeit antreten. DHfK-Ge-schäftsführer Karsten Günther kennt solche Gegen-sätze. „Vor zwei Jahren haben wir gegen den Abstieggespielt, voriges Jahr sind wir Fünfter geworden,konnten uns darüber aber auch nicht richtig freuen,weil am letzten Spieltag in unserer eigenen Halle derTSG Friesenheim die Meisterschale überreicht bekam.Doch daraus haben wir zusätzliche Motivation ge-schöpft und uns diesmal für eine überragende Sai-sonleistung belohnt“, freut sich der 33-jäh rige Hand-ball-Enthusiast und warnt: „In acht Jahren viermalaufzusteigen, ist genauso schwierig, wie in der ErstenLiga ein Jahr die Klasse zu halten.“

Doch mit dem SC DHfK kommt nicht irgendein Auf -steiger ins Oberhaus. Er schaffte mit 62 Punkten aus38 Partien eine neue Bestmarke und stellt mit Philipp

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… UND MEISTERSCHAFT

Weber den „Spieler der Saison“, gewähltvon den Trainern und Managern derZweiten Liga. Vorjahresmeister Friesen-heim kam auf 51 Zähler und kehrt mit25 Punkten nach einjährigem Gastspielins Unterhaus zurück. Die Grün-Wei-ßen wollen länger bleiben. „Zweite Ligawar schön – Zeit für uns, zu geh’n“,sangen sie im Cabrio-Bus auf ihrer Triumph-Fahrt zur Aufstiegsfeier ineinem Leipziger Innenstadt-Lokal. Ge-schäftsführer Karsten Günther, ManagerMaik Gottas, Aufsichtsrat Stefan Kretz-schmar, Chefcoach Christian Prokop

und all den anderen Meistermacherngeht es vor allem um Nachhaltigkeit,sportlich und wirtschaftlich. Vorbildsind die Füchse Berlin, die 2007, als dieHandball-Abteilung des SC DHfK ge-rade neu gegründet wurde, in die ErsteBundesliga aufgestiegen sind. Vier Jah respäter spielten die Berliner in derChampions League und die Leipzigerin der Zweiten Liga. Nach weiteren vier Jahren werden sich beide nun inder stärksten Liga der Welt gegenüber-stehen. Endlich – und ganz Handball-Sachsen freut sich. Thomas Seidler

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NATIONAL1. + 2. Bundesliga

10HANDBALLpost sommer 2015 :

Viel Beifallund ein paarTränen: ClaudiaStein vomBSV SachsenZwickau hatihre sportlicheLaufbahn beendet.

s ist eine sehr gute Saison ge-wesen. Den dritten Rang habenwir lange nicht erreicht, sind

also zufrieden. Wir hatten einen brei-ten Kader, alle haben sich toll einge-bracht“, resümiert BSV-Kapitän Clau-dia Stein. In der ersten Halbserie kamdas BSV-Team auf 20:6 Punkte, dieRückrunde war mit 16:10 nicht ganz so erfolgreich. „Wir waren selbst etwasüberrascht, dass die Hinrunde so gutgelaufen ist. Dann sind mit ChristinaZuber und Theresa Loll zwei wichtigeStammkräfte ausgefallen, und das hatuns sehr weh getan“, so Claudia Stein.

In der Rückrunde bezo-gen die Zwickauerinnenzwei Niederlagen hinter-einander – gegen Her-renberg 26:28 daheimund gegen Mainz 22:24auswärts. „Das hättenicht passieren dürfen“,meint die Rechtsaußen.

Zwei Trainer waren fürdie Sachsen-Mädels inder abgelaufenen Serietätig. Bis zur 14. Rundeagierte Jiri Tancos alsChefcoach, danach warDaniela Filip verant-wortlich, die zuvor fürdie Zweite Mannschaft,im Nachwuchsbereichund als sportliche Leite-rin beim BSV arbeitete.„Für uns Spielerinnenwar die Umstellung nichtso leicht – von NormanRentsch in der vergange-nen Saison zu Jiri Tancosund dann zu DanielaFilip“, erzählt die Links-händerin.

Seit 1995 spielte Clau-dia Stein beim BSVSach sen, ab 2003/04 gehörte sie zur ErstenMannschaft, war zuletzt

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mehrere Jahre Kapitän und wichtige Stütze desTeams. Gegen SGH Rosengarten-Buchholz (34:28)bestritt sie ihr letztes Spiel im BSV-Trikot und be-endete damit ihre Karriere. „Im Sommer werde ich noch abtrainieren, für danach gibt es sportlichkein spezielles Ziel.“ Reiner Thümmler

BSV Sachsen Zwickau

Am Ende fehlte nur ein Punkt zum Auf -stieg in die höchste Spielklasse: DieFrauen des BSV Sachsen Zwickau ha -ben die Saison in der Zweiten Bundes -liga mit 697:661 Toren und 36:16 Punk -ten auf dem dritten Platz beendet.

Mit Chefcoach Karsten Moos hat eineneue Ära im Bienenstock begonnen.Er setzt auf die Jugend, ist selbstnoch jung an Jahren und pusht dasTeam zu immer neuen Höhen. Der Erfolg gibt ihm recht.

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ahlen allein sagen nicht alles.Dennoch ist Rang acht bei24:28 Punkten und 662:652

Toren beredtes Zeugnis für den Auf-schwung des HC Rödertal, der in derersten Halbserie der Zweiten Bundes-liga nur sechs Punkte holte. Die Neu-verpflichtung von Trainer KarstenMoos wurde zur absoluten Erfolgs-geschichte. In einer herausragenden

Rückrunde konnte sein Team 18 von 26 möglichenZählern einfahren. Außer gegen Rosengarten-Buch-holz gewann der HCR gegen alle vor ihm platziertenKonkurrenten. Beste Werferin war Jurgita Markevi-ciute mit 173 Treffern.

Der 33-Jährige Chefcoach erklärt die Erfolgsserieso: „Ich habe eine intakte Mannschaft übernommen,die über das nötige Spielvermögen verfügte, es musstenur komplett abgerufen werden. Nachdem ich gleichzu Beginn klare Regeln vorgegeben hatte, wurden

ZRückraum-kanone imRödertal: Jur-gita Markevi-ciute war inder vergan-genen Saisonmit 173 Tref-fern erfolg-reichste HCR-Werferin.

diese gemeinsam um-gesetzt. Dazu gehört ein starker Mittelblock.Wir haben Sicherheit geschaffen und denGlauben gestärkt, dassdie Dinge, die wir tun,richtig sind. Dabei hatjeder voll mitgezogen. Sohat sich die Mannschaftselbst ein gutes Gefühlerarbeitet. Alle habenimmer am Limit gespielt,um die Partien zu gewin-nen. Jetzt müssen wirkontinuierlich weiter arbeiten, flexibler in derSpielanlage werden.“

In der neuen Saisonsetzt der Chefcoach aufeinen sehr jungen Kader.Über Saisonziele will eraber erst in der Vorbe-reitung sprechen. „An-sonsten sind unsere Planungen beendet, am5. Juli beginnen wir wie-der mit dem Training.“

Eberhard Neumann

KAPITÄNGEHT VONBORD

TRAINER PUSHT DAS TEAM

HC Rödertal

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REGIONAL3. Liga

12HANDBALLpost sommer 2015 :

Sachsens Frauen- und Männerteams beenden Dritte Liga mit einem Absteiger und zwei Fast-Aufsteigern

offen. Dennoch soll eslaut Geschäftsführer UweHeller kein Abschied aufDauer aus der DrittenLiga sein. „Sicher wirduns als Absteiger in derMitteldeutschen Ober-liga gleich die Favoriten-rolle aufgebürdet. Wirwollen aber erst mal dortankommen, uns etablie-ren und vor allem eineerfolgreichere Saison abliefern als in diesemJahr.“ Starke Zugängewerden dafür vonnötensein.

Auf 15 Drittliga-Spiel-zeiten kann inzwischendie SG LVB Leipzig zu-rückblicken. In diesemJahr kam sie als Drittermit der besten Platzie-rung aller Drittliga-Zei-ten ins Ziel. Dabei wardas Team von TrainerTorsten Löther mit meh-reren Handicaps gestar-tet. So standen zunächstnur elf der 16 Akteurezur Verfügung, musstenalle Heimspiele wegenRekonstruktion derSporthalle Brüderstraßein Markranstädt ausge-tragen werden, waren die

nbestritten seine beste Saisonspielte der HC Elbflorenz 2006.Die Dresdener Drittliga-Män-

ner belegten einen hervorragendenzweiten Platz und standen damit in der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bun-desliga. Dort scheiterte das Team vonTrainer Peter Pysall trotz Heimvorteilsknapp an den Kontrahenten aus Springeund Hagen. „Wir gehen dennoch er-hobenen Hauptes aus der Saison“, sagtder Coach. „Natürlich ist es für jedenenttäuschend, so kurz vor dem Auf-stieg zu scheitern. Wir haben alles inserste Spiel investiert, aber es fehlte letzt -lich die nötige Durchschlagskraft. Imzweiten Spiel haben wir alles gegeben.Das war ein Charaktertest, den dasTeam bestanden hat.“ Und PräsidentUwe Saegeling ergänzt: „Die beiden anderen Mannschaften haben in derRelegation verdient gewonnen, dazuGlückwunsch. Wir werden im nächstenJahr wieder angreifen, haben uns ver-stärkt. Ich freue mich schon auf dieneue Saison.“

Zu den Verlierern der vergangenenSaison zählt zweifellos der HSV LokPirna Dresden. Mit nur elf Zählern aus 30 Spielen steigt die Mannschaft als Tabellenletzter in die MitteldeutscheOberliga ab. Das geht einher mit einemkräftigen Personaleinschnitt. Jiri Bou-cek, Steffan Helbig, Jiri Brecko, Jiri Hav -lat und Philipp Große werden gehen.Der Verbleib von Trainer Petr Hazl ist

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Trotz des Abstiegs von Pirna und des verpassten Aufstiegs vonDresden überwiegen bei den sächsischen Vertretern die positivenMomente in der vergangenen Drittliga-Saison. Die SG LVB Leip-zig schaffte zudem ihre bislang beste Platzierung, und bei denFrauen mischte Neuling Marienberg an der Spitze mit.

GemischteGefühle: DerHC Elbflorenzmit TrainerPeter Pysallspielte seinebeste Dritt-liga-Saisonund schei-terte in derRelegationdann dochknapp amAufstieg.

Gruß zum Sai-sonabschluss:Das HCL-Ju-niorteam istdie Nachwuchs-Schmiede desFrauen-Bun-desligateams.

ersten drei Partien auswärts angesetzt und gingenverloren. Dennoch ließ sich die Truppe nicht ent-mutigen, hatte nach zehn Spieltagen ein ausgegli-chenes Punktekonto und holte schließlich mit be-herzten Auftritten im neuen Jahr den Bronzerang.Dabei bezwangen die LVB-Männer sowohl den sou-veränen Staffelsieger SC Magdeburg II (30:23) alsauch den Tabellenzweiten HC Elbflorenz (27:24). In der neuen Saison übernimmt der bisherige Co-Trainer Nils Kühr den Chefposten und muss nachdem Abgang von sieben Spielern die Mannschaftrasch neu formieren.

Die sächsischen Drittliga-Frauen spielten in derabgelaufenen Saison unterschiedliche Rollen. So war der HSV 1956 Marienberg als Neuling immer im Spitzenfeld zu finden. Sogar ein Durchmarsch indie Zweite Liga schien möglich. Doch dieser Traumzerplatzte Mitte Januar mit der Heimniederlage ge-gen Kirchhof. Danach wurden auch noch wichtigePunkte gegen Hannover-Badenstedt und Salzland abgegeben. So blieb es bei Punktgleichheit mit demZweiten aus Fritzlar und Rang drei mit sehr guten39:13 Punkten. Darüber hinaus gelang den Marien-bergerinnen die Qualifikation zum DHB-Pokal, sodass Vereinspräsident Karlgeorg Frank von der „erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte“ spre-chen kann. Für die neue Spielzeit kündigte Team-leiter Thomas Liebscher eine Verjüngung des Teamsum den Stammsechser an. Erfolgstrainer RobertFlämmich wird den Weg nicht mitgehen, da er durchseinen Job in Jena einen hauptamtlichen Einsatznicht schultern kann.

Nachwuchsprobleme kennt der HC Leipzig II nicht,da er ohnehin die obligatorische Ausbildungsmann-schaft für den Frauen-Bundesliga-Handball in derMessestadt ist. Das Juniorteam konnte durch dasjährliche Nachrücken von jüngeren Spielerinnen dies -mal nicht an die hervorragende Vorsaison anknüpfen,erreichte aber mit Rang neun einen ordentlichen Mittelfeldplatz. 717 Tore im Angriff sind ein Spitzen-wert in der Liga, in der Abwehr hingegen waren achtKonkurrenten besser. In der kommenden Saison wirddie gewohnte Rotation weitergehen. Acht Spielerin-nen verlassen das Juniorteam – und Jüngere rückenwieder nach. Eberhard Neumann/Horst Hampe

TOLLE SAISON, KNAPPES SCHEITERN

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17HANDBALLpost : sommer 2015

KREUZ UND QUER SPEZIAL25 Jahre HVS

Neunter Verbandstag und Jubiläumsfeier im Landesgymnasium für Sport

gemeinsam mit den DHfK-Bundesliga-spielern Sebas tian Greß und Lukas Krzi -kalla aus der Großenhainer Handball-schule stammt. Im Anschluss an zahl-reiche Ehrungen und das gemeinsameAbendessen gingen die Gespräche inlockerer Runde noch bis tief in die Nacht.

Nichtsdestotrotz konnte der Verbands -tag am nächsten Morgen pünktlich be-ginnen. Dort unterstrich DHB-Vize RolfReincke in seinem Grußwort den hohenStellenwert der Verbände für die Nach-wuchsentwicklung. Die Frauen-WM2017 in Deutschland, die Männer-WM2019 in Dänemark und Deutschlandund im Jahr darauf die OlympischenSpiele in Japan seien die großen Her-ausforderungen der Zukunft. Der Ge-neralsekretär des Landessportbundes,Christian Dahms, bestätigte, dass derHVS zu den Spitzenverbänden in Sach-sen gehört. Und Leipzigs Sport-Bürger-meister Heiko Rosenthal sieht Hand-ball als Schwerpunktsportart mit denAushängeschildern HCL und DHfKnicht nur für die Stadt.

In seiner Bilanz hob Präsident Vet-terlein die kontinuierliche Entwicklungdes Verbandes hervor. Dass die Funk-tionsübernahmen Spieltechnik durchAndrea Schulze und Pokal durch Ro-nald Schierbok lautlos vollzogen wur-den, sei auch den ausgeschiedenenFunktionären Wolfgang Schmerler undHelmut Hertel zu danken. Für die sehrgute Entwicklung im Schiedsrichter-wesen bedankte sich der Präsident beiJens Seifert und dessen Team, für diekonstant gute Nachwuchsarbeit beiGünther Behla und für die solide finan -zielle Lage bei Knut Berger und RonaldMeier. Auf dem zehnten Verbandstag,so Vetterlein, müsse sich der HVS neuausrichten. Die Strukturen von Spiel-bezirks- und Spielkreisleitungen stün-den auf dem Prüfstand.

Einstimmiggewählt: Zumneuen HVS-Präsidium ge-hören (v. l.)Knut Berger,Günther Behla,AndreasZschiedrich,Uwe Vetter-lein, DieterRädler, An-drea Schulzeund Kai-UweQuinque.

Reges Inte-resse: DerFestakt zumHVS-Jubiläumim Saal desLeipzigerSportgymna-siums war gut besucht.Für Musiksorgte diehauseigeneSchulband.

Treffen derGenerationen:Auf dem Po-dium disku-tierten (v. l.)Jonas Höni-cke, MichelleUrbicht,Raimo Hins-dorf, KerstinMühlner undHubertusSchierbok.

em neunten Verbandstag ging am Vorabendein Festakt zum 25-jährigen Bestehen des HVSvoraus. HVS-Präsident Uwe Vetterlein freute

sich über die zahlreich erschienenen Gäste, darunterLandessportbund-Präsident Ulrich Franzen, DHB-Vize -präsident Ralf Reincke sowie die Präsidenten der Hand -ball-Landesverbände Sachsen-Anhalt, Bayern, Baden,Südbaden, Württemberg und des RegionalverbandesSüd. In seiner kurzen Ansprache erinnerte Vetterleinnoch einmal daran, dass der HVS am 30. Juni 1990 inLeipzig in der nahegelegenen Deutschen Hochschulefür Körperkultur und Sport (DHfK) gegründet wurde.Der erste Verbandstag wählte damals Dr. Dieter Jung-michel zum Präsidenten, Hubertus Schierbok wurdeGeschäftsführer. Im Präsidentenamt folgten SiegfriedHeumann und nach dessen Tod ab 2007 Uwe Vetter-lein. Geschäftsführer ist seit 1993 Ronald Meier.

Den Worten des Verbandschefs folgte eine Podiums -diskussion, moderiert von MDR-Sportreporter RaimoHinsdorf. Der ehemalige Pressewart des HVS hatte dennötigen handballerischen Hintergrund, um das Ge-spräch mit Hubertus Schierbok, der früheren HCL-Spielerin Kerstin Mühlner, der aktuellen HCL-Spiele-rin Michelle Urbicht und DHfK-A-Jugend-KapitänJonas Hönicke zu lenken. Schierbok, der seit 69 JahrenMitglied bei Motor Leipzig-West ist, berichtete aus denAnfangsjahren des HVS, in denen es noch nicht dieheutigen technischen Möglichkeiten der Interaktiongab. Urbicht stellte selbstbewusst ihre Entwicklung undZiele im Handball dar, Hönicke verwies darauf, dass er

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Mit dem großen Saal des Leipziger Landesgymnasiums für Sport,unweit des Gründungsortes des Handball-Verbandes Sachsen vor25 Jahren, war der Veranstaltungsraum gut gewählt: Festakt undVerbandstag am letzten Mai-Wochenende standen ganz im Zei-chen des HVS-Jubiläums.

Nach weiteren Berichtenwurden von den Dele -gier ten alle vorgeschlage-nen Kandidaten für dasHVS-Präsidium einstim-mig ge wählt: Uwe Vetter-lein (Prä sident), DieterRädler (Verbandsent-wicklung), Günter Behla(Nachwuchs), AndreaSchulze (Spieltechnik),Kai-Uwe Quinque (Mar-keting), Knut Berger (Finanzen) und AndreasZschiedrich (Recht). DemErweiterten Präsidiumgehören als LehrwartDieter Adam, Schieds-richterwart Jens Seifert,Jungenwart GottfriedSchüller, MädchenwartChristian Pleißner, Pres-sewart Eberhard Neu -mann, Referent SchulsportUte Sesselmann und Re-ferent Minihandball UweKramer an. Ein ReferentBeachhandball blieb we -gen fehlender Bewerberoffen. Dr. Fritz Schnerrwurde als Vorsitzender desVerbandsschiedsgerichteswiedergewählt. Die Bei-sitzer Rainer Gründlich,Herbert Märtens, JürgenNit sche, Bernd Riccius,Gerd Schü rer, WalterSimon, René Sobirai undHans-Georg Zier wurdeneinstimmig im Block gewählt. Auch die Kas-senprüfer Gabriele Jere-mies und Daniel Riegertwurden ein stimmig imBlock bestätigt.

Eberhard Neumann

BILANZ, WAHL UND FESTAKT

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20HANDBALLpost sommer 2015 :

arald Grotzke, seit 1990 Mitgliedder Technischen Kommission des

HVS: In meiner langen Verbandstätigkeithabe ich vieles miterlebt. Besonders inErinnerung geblieben ist mir die Ein-führung der Verbandsliga der Männerund Frauen, die zusätzliche Einordnungder Nachwuchsmannschaft des HC Leip -zig III in die damalige Frauenoberligasowie der Start der neuen Handballab-teilungen von SC Markranstädt, HC Elb -florenz und HC Rödertal, denen überSpielgemeinschaften mit Turbine Leip-zig, ESV Dresden und HSV Weinböhlader sofortige Einstieg in höhere Spiel-

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GRÜNDUNGSMITGLIEDERERINNERN SICH

KREUZ UND QUER SPEZIAL25 Jahre HVS

25 Jahre Handball-Verband Sachsen: Da müssen seine Gründungs -mitglieder doch manches zu erzählen haben. Wir haben einigegefragt, welche Episode ihnen besonders in Erinnerung gebliebenist und wie sie die Entwicklung des Handballs in Sachsen sehen.Hier sind die Antworten – sieben auf einen Streich.

klassen ermöglicht wurde. Auch der Neustart des SC DHfK Leipzigim Jahr 2007, der durch den Wechsel der Mannschaft von MotorGohlis-Nord und die Übertragung des Spielrechts erst möglichwurde, gehört dazu. Man muss den genannten Vereinen für ihre Be-reitschaft und Unterstützung danken, denn sie haben praktisch dieGrundlage für die positive Entwicklung der vier Clubs gelegt.

Mit dem Erstliga-Aufstieg des SC DHfK ist der sächsische Hand-ball nunmehr in allen oberen Spielklassen vertreten. Auch aus demNachwuchsbereich gibt es immer wieder Erfolge zu vermelden. Siezeigen, dass die Verantwortlichen in Vereinen und Verband sehrgute Arbeit abliefern. Auf Landesebene ist nach meiner Meinung alsReaktion auf die demografische Entwicklung und den Rückgangder Mannschaften eine Spielklassen- und Strukturreform erforder-lich. Ein entsprechender Vorschlag von mir liegt bei den zuständi-gen Verbandsgremien als Diskussionsgrundlage vor.

erbert Märtens, 1990 Vorsitzenderder Rechtskommission, heute Bei -

sitzer im Verbandsschiedsgericht undVorsitzender der Ehrungskommissiondes HVS: Der Verband wie auch der ge-samte Handball in Sachsen haben sichnach meiner Meinung stabil entwickelt.Vor fünf Jahren habe ich mich damitgenauer beschäftigt und die Chronik„20 Jahre HVS – Fakten, Zahlen, Bilder“erarbeitet. Sorge macht mir, dass es heuteimmer schwieriger wird, Nachwuchs zugewinnen. Das betrifft sowohl Spieler alsauch Schiedsrichter. Darum engagierteich mich auch in der zeitweiligen Kom-

H mission „Zukunft des Schiedsrichterwesens im HVS“. Außerdem warich früher selbst als Schiedsrichter aktiv. Im Mittelpunkt meiner Ver -bandstätig keit, sowohl in Sachsen als auch im Spielbezirk Dresden,stand immer alles, was Recht ist – von 1992 bis 2006 als Vorsitzenderdes Verbands schiedsgerichtes, danach als Beisitzer und seit 2010 eben -so als Beisitzer im Verbandssportgericht des Mitteldeutschen HV.

In besonderer Erinnerung ist mir die Zeit des politischen Umbruchsgeblieben. Der DHV der DDR ging in den Deutschen Handball-Bundüber, und wir mussten plötzlich mit anderen Sportgesetzlichkeitenklarkommen beziehungsweise unsere bisherigen Rechtsgrundlagenanpassen. Dabei war insbesondere die Erarbeitung einer neuen Spiel -ordnung für den sächsischen Handball-Verband mit dem damaligenHVS-Geschäftsführer Hubertus Schierbok und dem heutigen HVS-Vizepräsidenten Recht, Andreas Zschiedrich, in Leipzig ein wichti-ger Abschnitt, der mir unvergesslich bleiben wird.

ndreas Zschiedrich, 1990 Rechts-wart, heute Vizepräsident Recht

des HVS: Als dienstältester Funktions-träger im Präsidium kann ich nach 25Jahren sagen: Der HVS ist gelungen!Dabei war seine Gründung nicht ein-fach, musste bei der Zusammenfüh-rung der einstigen Bezirke Dresden,Karl-Marx-Stadt und Leipzig mancheBefindlichkeit der jeweiligen Vorsitzen-den beachtet werden.

Hochinteressant fand ich auch dieersten Begegnungen mit Kollegen ausden alten Bundesländern. Nach Kon-taktaufnahme mit dem Präsidium desBayerischen HV und seinen Bezirksver-

A bänden Mittelfranken und Oberfranken trafen wir uns erstmalsnach der Wende in Dresden. Wir wollten natürlich die besten Gast-geber sein und brachten alle in einem damaligen Hotel der Ober-klasse unter. Wie so oft zu jener Zeit war aber die Oberklasse nur an der sehr schönen Stadtvilla und ihren Zimmern ersichtlich. DieToiletten befanden sich auf dem Gang, die Dielen knarrten, allemussten in Zwei-Bett-Zimmern teilweise in Ehebetten schlafen. Wir empfanden das Quartier als Luxus, für unsere Sportkameradenwar es – wie sie uns später verrieten – äußerst gewöhnungsbedürf-tig. Als wir zum Gegenbesuch noch zu DDR-Zeiten in Hotels inMünchen waren, merkten wir, welchen Kulturschock wir verursachthaben mussten. In Bayern haben wir echte Freunde gefunden. An-dere hingegen meinten, sie müssten uns den Handball erklären …

Eine Wahlperiode engagiere ich mich noch im HVS, danachmöchte ich nur noch Zuschauer und Fan sein und mit Gleich -altrigen über die früheren Zeiten reden, „als alles besser war“. Fo

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ährend andere das verlänger -te Himmelfahrtswochenendenutzten, um zu faulenzen,

waren die weiblichen Landesauswahlenbeim 20. Nickelhüttenturnier im Erz-gebirge aktiv. Dabei gingen sowohl dieSpielerinnen der Jahrgänge 1999/2000als auch die Mädchen des Jahrganges2001 im Turnier der gemischten A- undB-Jugend an den Start. Beide Teamskonnten dabei ihre aktuelle Form unterBeweis stellen.

Die Landesauswahl des Jahrgan-ges 2001 belegte nach anfänglichenSchwie rigkeiten durch eine deutlicheSteigerung im weiteren Turnierverlaufam Ende noch Platz 7. Die Auswahl1999/2000 hingegen holte mit einer

tollen Mannschaftsleistung den Siegdurch ein 13:11 im Finale gegen denBSV Sachsen Zwickau. Das HVS-Trai-nerteam konnte das Nickelhüttentur-nier nutzen, um Erkenntnisse für dienächsten Aufgaben zu sammeln. jd

Stolze Siege-rinnen: DieMädchen der Landes-auswahl1999/2000,betreut vonJacob Diet-rich (l.) undHubert Probst,haben das 20. Nickel-hüttenturniergewonnen.

LANDESAUSWAHLEN BEIM NICKELHÜTTENTURNIER

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ie 37 Auserwählten stellten sich den HVS-Trainern Kerstin Herzer, Harald Wittig,Conni Böhme und Landestrainer Jacob Diet -rich vor, um am Ende der vier Sichtungs-tage in die neuen Landesauswahlen be ru fen

zu werden. Neben der Abnahme von sportmoto rischenTests hatte sich das Übungsleiterteam im Vor feld aufindividuelle technisch-taktische Schwer punkte ver-ständigt, die während des gesamten Trainingslagersüberprüft, aber auch geschult und ausgebildet werdensollten. „Wir wollten die jungen Sportlerinnen undSportler nicht nur testen, sondern auch technisch-tak -

TECHNIK, TAKTIKUND SOZIALE WERTE

tische Inhalte vermitteln und entwickeln,die sie in ihr tägliches Vereinstrainingmitnehmen können, um dadurch nochbesser zu werden“, fasst RegionaltrainerConni Böhme die Schwerpunkte derSichtungswoche zusammen.

Doch nicht nur sportliche Ziele wur-den während des Trainingslagers ver-mittelt. HVS-Nachwuchschef GüntherBehla sprach mit den jungen Handbal-lern, was es heißt und bedeutet, für denHVS spielen zu dürfen, welche Förder-möglichkeiten, aber auch welche Ver-pflichtungen sich daraus ergeben undableiten. Dabei ging es nicht zuletzt umsoziale Werte wie Fairplay, Höflichkeitund Teamgeist.

Zwar schafften nicht alle eingelade-nen Mädchen und Jungen den direkten

Sprung in die Landesauswahlmann-schaften 2001 männlich und 2002weiblich. Dennoch waren sie sich einig,in einer ereignisreichen Woche vielNeues gelernt zu haben. Außerdem besteht nach wie vor die Möglichkeit,sich durch gute Trainings- und Punkt-spielleistungen für die Landesauswahlzu empfehlen. Jacob Dietrich

Die Jungs vom Jahrgang 2001:Felix Schmidt, Clemens Richter (beide SG Klotzsche), Kilian Illmer(LHV Hoyerswerda), Konstantin Arlt(SV Koweg Görlitz), Hark Mietzsch(SG Kurorth Hartha), Tobias Rudolph,Maurice Gnadt (beide SC Riesa), Jannik Löhne, Tobias Kaßler, NiklasReißmann, Lukas Ranft, Theo Schmidt(alle SC DHfK Leipzig), Nick Wunder-lich (SV Leisnig 91), Franz Häcker (SG Nickelhütte Aue), Tim Drechsel(SV Tanne Thalheim), Max Schelenz(SV Sachsen Werdau)

Die Mädchen vom Jahrgang 2002: Tabea Schönfeld, Cindy Tiepner (beideSSV Heidenau), Caty Czeczine (TBSVNeugersdorf), Anell Greif (HSV Möl-kau), Lena Thomas, Lucy Reinke, LaraWähner, Lisa Pöhlmann, Anne Haus-mann, Antonia Herzig (alle HC Leip-zig), Marie Georgi, Emily Glimm, Melanie Franke (alle SC Markranstädt),Lucy Paßkönig, Betty Kulke (beide SC Hoyerswerda), Marie Liebscher(SHV Oschatz), Yasmin Will, KatharinaTrommer, Lea Weise, Amelie Schneider,Jennifer Hofmann (alle BSV SachsenZwickau)

DGruppenbildvom Raben-berg: 37 Mäd-chen und Jun -gen schafftenes zur Zentra-len HVS-Sich-tung für dieneuen Landes-auswahlen.

Nach insgesamt drei Sichtungsveranstaltungenhatten es 16 Jungen des Jahrganges 2001 und 21 Mäd -chen des Jahrganges 2002 geschafft: Sie bekameneine Einladung für die zentrale HVS-Sichtung MitteMai im Sportpark Rabenberg.

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Zentrale HVS-Sichtung

ABCDie Nachwuchs-Seiten

24HANDBALLpost sommer 2015 :

Und im Sommerab in den Süden

Auch in diesem Jahr machen sich zweiHVS-Landesauswahlen auf den Weg in Deutschlands Süden. Vom 1. bis 6. August wollen sie Sachsen beim Südcamp 2015 würdig vertreten. Zumtraditionellen Vergleich mit den Lan-desverbänden Südbaden, Baden, Würt-temberg und Bayern in der SportschuleAlbstadt-Tailfingen treten die Jungenvom Jahrgang 2000 und die Mädchendes Jahrgangs 2001 an. Zusätzlich bie-tet das Südcamp eine optimale Vor-bereitung für die zentralen DHB-Sich-tungen der beiden Jahrgänge im Januarbeziehungsweise Februar 2016. DerHVS wünscht beiden Teams um ihreTrainer Enrico Henoch, Janine Gaschund Frank Riß viel Erfolg. jd

Page 10: LVZ HP Magazin 2 2015 RZ - handballpost.de · Schaaf und Werner Tschirschke, die alle jahrzehnte lang ehrenamtlich für den Handball in Sachsen aktiv waren. Der Verbandstag am 30

MEISTERTITELDie Glückwunsch-Seite

34HANDBALLpost sommer 2015 :

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCHGeburts-tage

IMPRESSUM

HerausgeberHandball-Verband Sachsen (HVS) Geschäftsführer: Ronald MeierAm Sportforum 304105 LeipzigTelefon: 0341 [email protected] Medien Service GmbH –Ein Unternehmen der Leipziger VolkszeitungGeschäftsführung: Björn SteigertRedaktion: Thomas SeidlerGestaltung: Sabine FrohmaderAnzeigen: Dr. Harald WeißDruckDruckhaus GöttingenTitelfotoDHfK-Trainer Christian Prokopbei der Feier des Erstliga-aufstiegs in der Arena Leipzig.Foto: Rainer JustenRedaktionsschluss15. Juni 2015„Handballpost – Das Magazin fürFans und Vereine aus Sachsen“erscheint vierteljährlich und dasnächste Mal am 11. September 2015.

DHB-Vizeprä-sident RolfReincke (r.)zeichnete UweVetterlein (l.)und AndreasZschiedrichbeim Festaktzum HVS-Ju-biläum fürihre engagier -te Verbands-tätigkeit mitder DHB-Eh-rennadel inSilber aus.

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: HVS

Der HVS gratuliert im Juli, August und September folgenden Jubilaren

Zum 75. Geburtstag25.7. Wolfgang Rose, HSG Freiberg 24.8. Bernd Göckeritz, Zwönitzer HSVZum 70. Geburtstag4.8. Steffen Wohlrab, ehem. Landestrainer HVS13.8. Stephan Vogel, BSV Limbach-OberfrohnaZum 65. Geburtstag1.8. Peter Richter, SG Oberlichtenau8.8. Harald Grotzke, ehem. TK-Vorsitzender HVS16.8. Frank Kühn, HC Einheit PlauenZum 60. Geburtstag16.9. Burkhard Müller, VSA HVSZum 55. Geburtstag11.8. Andreas Nicht, SV Koweg Görlitz 26.8. Frank Thierbach, SKL Nordsachsen10.9. Michael Weise, SK Oberlausitz12.9. Claudia Alband, TBSV NeugersdorfZum 50. Geburtstag13.7. Jens Denecke, Regionaltrainer HVS15.7. Dr. Lutz Daßler, ehem. SR DHB30.7. Jörg Gehrmann, TV Ellefeld5.8. Ramona Kehr, SV Mittweidatal R./M.25.8. Mike Seidel, SKL Mittelsachsen

DHB und HVS ehrten im zweiten Quartal folgende Sportfreunde

DHB-Ehrennadel in SilberAndreas Zschiedrich (66), VP Recht HVSUwe Vetterlein (55), Präsident HVSEhrenmitgliedschaft HVSRolf Wimmer (71), ehem. Vorsitzender SB Ostsachs.Wolfgang Schmerler (70), ehem. VP Spieltechnik HVS Werner Tschirschke (69), ehem. Vors. SKL Elbe-Röd.Ehrengeschenk HVSDr. Rudolf Volkert (87), Verbandssportgericht Peter Rauchfuß (70), Schiedsrichterwart DHBBernd Riccius (68), VerbandssportgerichtGünther Behla (65), VP Nachwuchsarbeit HVSGottfried Schüller (63), Jungenwart HVSChristian Pleißner (62), Mädchenwart HVSVerbandsehrenzeichen HVSKlaus Spott (79), SV Turbine LeipzigDieter Stüntzner (70), SV Lok Leipzig-MitteDr. Fritz Schnerr (66), Vorsitz. VerbandssportgerichtHorst Haby (65), HC Annaberg-BuchholzBernd Wiswedel (65), HC Annaberg-BuchholzKlaus Uhlmann (62), TSV ZschopauDieter Adam (56), Lehrwart HVSEhrennadel HVS in GoldKlaus Franke (74), SC MarkranstädtIsabella Glaser (67), BSV Sachsen ZwickauDr. Peter Beier (69), SC MarkranstädtThomas Erfurth (64), SV Fortschritt ZwickauEberhard Neumann (64), Pressewart HVSGerd Nestler (58), SR-Beobachter HVSKnut Berger (49), VP Finanzen HVS

Ehrennadel HVS in SilberReinhardt Wierick (63), SV Lok SchleifeUlrich Feustel (62), SV 04 Plauen-OberlosaBurkhard Müller (60), VSA HVS Dr. Eva Langenberg (59), HSV Mölkau – Die HaieDieter Rädler (56), VP Verbandsentwicklung HVSUte Sesselmann (52), Referentin Schulsport HVSJens Seifert (50), Schiedsrichterwart HVSMaik Probst (50), SV Lok SchleifeCarola Schönfelder (50), SV Mittweidatal 06Mario Schmidt (50), HV ChemnitzRamona Kehr (49), SV Mittweidatal 06Silke Stietzel (47), SV Mittweidatal 06Rico Becker (47), SV Lok SchleifeUwe Kramer (44), Referent Minihandball HVSRonny Wendt (44), TSV 1865 OhornRonny Schölzel (44), TSV 1865 OhornFabian Engel (41), Burgstädter HCEhrennadel HVS in BronzeHarald Lohse (57), Colmitzer SVJohannes Moschke (57), SG OberlichtenauElke Krämer (56), HSV Mölkau – Die HaieArmin Dohlig (55), HV Oberlausitz CunewaldeLutz Regett (55), HV Oberlausitz CunewaldeTino Kästner (52), Colmnitzer SVRalf Steinbrecher (50), TSV 1865 Ohorn Dirk Kopschina (49), HVS-SR,Christoph Augsburg (48), HVS-SRMichaela Schulze (45), HSV 1923 Pulsnitz Tino Stelzl (45), HC Großenhain,Kai Lunze (45), SG OberlichtenauKai Dietrich (41), SG OberlichtenauOlaf Gräfe (41), TSV 1865 Ohorn Sirko Mägel (40), TSV 1865 Ohorn Sebastian Adam (37), TSV 1865 Ohorn Sven Schulz (35), TSV 1865 Ohorn Jens Mager (35), HSV 1923 PulsnitzDiana Viertel (32), SV BeierfeldChristoph Montag (31), SV SchneebergEhrenpreis der SKL Elbe-Röder in BronzeMario Rothmann (50), HC GroßenhainPetra Wolfram (46), HC GroßenhainSteffen Engelmann (46), HC GroßenhainKonrad Wüstner (37), SV Niederau

Falk Heyne (35), SV NiederauHeiko Dießner (35), SV NiederauMathias Lässig (29), SV NiederauMarie Bangemann (24), HC GroßenhainRobert Ritter (22), SV Niederau

Ehrungen