20
Inklusives Ehrenamt MACH MIT! Projektbericht 2017 Ein Projekt der Gefördert von:

mach mIt! - ehrenamt.gelsenkirchen.de · 4 |Die Idee Die Idee Der Begriff Inklusion stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „einschlie-ßen“ oder „einbeziehen“

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Inklusives Ehrenamt

mach mIt!

Projektbericht 2017

Ein Projekt der Gefördert von:

2 | Daten und Fakten

Daten und Fakten

Projektname: , Auf dem Weg zur inklusiven Freiwilligenagentur

, Inklusives Ehrenamt: Ehrenamt – stark für ALLE!

Kooperationspartner: , Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e. V.

, Stadt Gelsenkirchen

, Sozialverbände

, Gemeinnützige Organisationen

, Selbsthilfegruppen

, Schulen

, Lokale Akteure

Sponsoren: , Aktion Mensch

, Schalke hilft

, Sparkasse Gelsenkirchen

Ziel: , Stärkung des inklusiven Bürgerschaftlichen Engagements: Teilhabe von Menschen mit Behinderung an ehrenamtlichen Tätigkeiten

Impressum:

Herausgeber: Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e. V. Verfasserin: Dr. Gudula KaupGestaltung: Papierwandler.de Icons: Papierwandler und Fotolia.de Stand: Januar 2018 Änderungen und Irrtümer vorbehalten

| 3

Inhalt Die Idee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4

Die Umsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5

Zeitplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6 Projektverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7

Workshop 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8

Workshop 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11

Planungstreffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11

Die Veranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12

Fazit und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16

Printmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16

Pressespiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18

Inhalt

4 | Die Idee

Die IdeeDer Begriff Inklusion stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „einschlie-ßen“ oder „einbeziehen“.

Soziologisch betrachtet beschreibt der Begriff Inklusion ein Gesellschaftskonzept, in dem sich jeder Mensch unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität, Bildung und einer eventuellen Behinderung zugehörig fühlen kann.

In einer sogenannten inklusiven Gesellschaft wird niemand ausgegrenzt und Unter-schiedlichkeit nicht bloß toleriert, sondern als selbstverständlich betrachtet.

„Normal“ ist nur, dass alle Menschen unterschiedlich sind und eben auch unterschiedli-che Bedürfnisse haben.

In der UN-Behindertenrechtskonvention ist Inklusion als Menschenrecht festgeschrieben. Deutschland hat diese Vereinbarung 2006 zwar unterzeichnet, der Weg zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft ist jedoch noch lang.

Die Stadt Gelsenkirchen hat sich auf den Weg zur inklusiven Stadt gemacht. Durch die Entwicklung des „Aktionsplans Inklusion“, sollen Basisziele in vielen Bereichen des öffent-lichen Lebens gesetzt werden.

Auch Aufgabenfelder im Ehrenamt können und sollen sich Menschen mit Behinderungen öffnen. Dazu müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, unter denen sich dieses Engagement entfalten kann.

Wenn es gelingt, für die Interessen und Möglichkeiten von Menschen mit Behinderungen passende Orte des freiwilligen Engagements zu finden, und der Einsatzort gleichzeitig durch dieses Engagement profitiert, ist die Inklusion im Bereich des Ehrenamtes ange-kommen.

Das von der Ehrenamtsagentur in Gelsenkirchen etablierte Veranstaltungsformat des Speed-Datings, in der Institutionen und am Ehrenamt interessierte Bürgerinnen und Bürger in Kontakt treten können, kann daher als Plattform auch für ein inklusives Ehren-amt genutzt und zugleich in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht werden.

| 5Die Umsetzung

Die UmsetzungÜbergeordnetes Ziel des Projektes ist es, interessierte Menschen mit Behinderungen für das Ehrenamt zu motivieren und Institutionen zu finden, die ehrenamtlich tätige Menschen mit Behinderungen in Projekte einbinden und begleiten wollen.

Der Ehrenamtsagentur kommt in der Projektrealisierung die Rolle des operativen Zent-rums zu, das zwischen den Interessen der Institutionen und der ehrenamtlich Interessier-ten vermittelt und alle Aktivitäten koordiniert, begleitet und dokumentiert.

Für ein erfolgreiches und langfristiges Vermitteln von Menschen mit Behinderungen in ehrenamtliche Beschäftigung ist es unerlässlich, ein Netzwerk aus bereits erfahrenen Institutionen im Bereich Inklusion zu involvieren. Es besteht aus:

Projektpartner

, Arbeiterwohlfahrt UB Gelsenkirchen/Bottrop

, Bauverein Falkenjugend e. V.

, Kleiderstube Rotthausen des Caritasver-bands für die Stadt Gelsenkirchen e. V.

, Evangelischer Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid

, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium

, Evangelischer Seniorenstift Gelsenkirchen

, Forum 2000 Gelsenkirchen-Bismarck/Schalke-Nord e. V.

, Friedensdorf International Oberhausen

, Gelsenkirchener Tafel e. V.

, Gelsensport e. V.

, Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

, KulturPott.Ruhr e. V.

, Mentor – Die Leselernhelfer Gelsenkirchen e. V.

, Selbsthilfegruppe Diabetes

, Selbsthilfegruppe Schwerhöriger und Ertaubter

, Senioren- und Behindertenbeauftragte der Stadt Gelsenkirchen

, Sozialwerk St. Georg e. V.

, Talentschuppen Gelsenkirchen

, Blaues Kreuz Gelsenkirchen OG Haverkamp

, Werkverein Gelsenkirchen e. V.

, Ziegenmichel e. V.

6 | Zeitplan

Zeitplan

Februar 2016

März - Mai 2016

Juni - Juli 2016

· Auftaktreffen Lenkungskreis

· Facharbeitstreffen verschiedener Organisatoren

· Austausch mit lagfa NRW e. V. und bagfa e. V.

August - September 2016

September 2016

Okober - Dezember2016

Mittelakquise · 24. September 2016Speed-Dating

Auswertung und Austausch im Lenkungskreis

Januar 2017

Februar 2017

März 2017

· Finden geigneter Institutionen durch Umfrage

· Legitimierung durch Lenkungskreis

· AG Inklusion/ SBB· Fortbildung inclusio

Recklinghausen· Einladung der

Kooperationspartner· Akquise fachlicher

Begleitung

· Workshop 1· Diskussion· Inhaltliche Planung

April 2017

Mai2017

Juni2017

· Workshop 2· Organisation· Öffentlichkeitsarbeit

(Flyer, Zeitung u.ä.)

· Planungstreffen · Wer, Was, Wann, Bis

wann

· 24. Juni 2017 Speed-Dating

Oktober2017

November2017

Dezember2017

· Workshop 3· Kritische Reflexion· Dokumentation und

Verwendungsnachweis

· Austausch mit weiteren Kooperati-onspartnern, lagfa NRW e. V. und bagfa e. V.

· Akquirierung weiterer Einsatzstellen

· Fortbildungsangebote für ehrenamtlich Engagierte

| 7Projektverlauf

ProjektverlaufDas ehrenamtliche Engagement von Menschen mit Behinderungen muss konzeptionell gut vorbereitet werden.

Je enger und persönlicher das Netzwerk mit den Organisationen vor Ort geknüpft ist, desto leichter ist es, geeignete Einsatzorte für Menschen mit Behinderungen für eine Vermittlung zu finden.

Es ist nötig, mit allen beteiligten Organisatoren auch in den inhaltlichen Austausch zu gehen, um unterschiedliche Motivlagen und Interessen kennenzulernen und gemein-same Ziele zu formulieren.

Die Institution der Ehrenamtsagentur als operatives Zentrum des Projekts ist dafür geeignet, da sie über tragfähige lokale Netzwerke verfügt, im Projektmanagement erfahren ist und Beratung als Hauptaufgabe versteht.

Um Hemmschwellen bei potentiellen Kooperationspartnern abzubauen, müssen die beteiligten Institutionen auch ihre Bedenken und Grenzen äußern können und die Möglichkeit bekommen, beraten und begleitet zu werden.

Dies wird in einem von der Ehrenamtsagentur organisiertem Rahmen und durch professionelle Moderation des Prozesses unterstützt.

, Workshop Inklusives Ehrenamt: Chancen und Grenzen

, Workshop Speed-Dating Gelsenkirchen: Menschen mit Behinderung im Ehrenamt

, Workshop Kritische Reflexion

8 | Workshop 1

Workshop 1: Auf dem Weg zum inklusiven EhrenamtModeration: Dr. Gudula Kaup

Alle beteiligten Institutionen sind im Bereich von Inklusion tätig und verfügen über diverse Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen.

Die Diversität der potentiellen Projektpartner bedingt eine unterschiedliche Sicht auf ein inklusives Ehrenamt und die praktische Umsetzung der Projektidee.

Die wesentlichen Unterschiede der Akteure sind vor allem im Bereich der Größe, ihrer Organisationsform und Zielgruppe anzusiedeln:

Alle Akteure werden vereint durch ihre christlich-humanistische Sicht auf Diversität und ihre Zielsetzung, den Inklusionsgedanken weiter fortzuentwickeln.

Trotzdem wurde schon zu Beginn des ersten Treffens deutlich, dass der Perspektivwech-sel vom Ehrenamt hin zum inklusiven Ehrenamt noch fremd erschien und skeptisch gesehen wurde.

Sozialverbände, AWO, Caritas, Johanniter, Sozialwerk St. Georg, Blaues Kreuz , Ev. Kirchenkreis

Selbsthilfegruppen, Selbsthilfegruppe Diabetes, Selbsthilfegruppe der Schwer-

hörigen und Ertaubten

Lokale akteure, Bauverein Falkenjugend , Ev. Seniorenstift , Forum 2000 , Gelsenkirchener Tafel , Gelsensport

, Kleiderstube Rotthausen , KulturPott.Ruhr , Ziegenmichel , Mentor

Gemeinnützige Organisationen, Friedensdorf International, Werkverein Gelsenkirchen, Blaues Kreuz

Städtische Institutionen, Senioren- und Behinderten-

beauftragter der Stadt , Jugendberufshilfe

Schulen, Carl-Friedrich Gauß Gymnasium

| 9Workshop 1

Eine intensive Diskussion über den Begriff „Inklusion“ und den unterschiedlichen Auffassungen von der Umsetzung in die Realität zeigte, wie hoch die Hürden bis zur Realisierung der Projektziele noch waren.

Die Bedenken der Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer spiegelten die bisherigen Erfahrungen aus ihrem sozialen Engagement für Menschen mit Behinderungen:

, Bauliche Einschränkungen: · Nicht immer barrierefrei

, Fehlende hilfsmittel (Dolmetscher, technische Ausstattung u. ä.)

, Fehlende mobilität

, Zwischenmenschliches · Hemmungen der Kontaktaufnahme · Überforderung · Verständnisschwierigkeiten

, Fehlende finanzielle ausstattung der Kostenträger

Durch einen Perspektivwechsel der Sicht auf Behinderung konnten aber vor allem dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer mit eigener Behinderung deutlich machen, dass Behinderung sogar als Qualitätsmerkmal bewertet werden muss, wenn es um die Hilfe für andere Menschen mit Behinderung geht.

Wesentliches Erfolgskriterium für das Gelingen eines solchen Einsatzes ist das richtige Matching von ehrenamtlich Engagierten und dem Einsatzort.

10 | Workshop 1

Am Ende des ersten Treffens waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung trotz ihrer Diversität und geäußerter Bedenken einig, an einer Initialver-anstaltung zur Akquise von Menschen mit Behinderungen (Speed-Dating) teilzunehmen und in konkrete Planungen eintreten zu wollen.

Das Projekt wurde als Initialveranstaltung für den Gedanken des inklusiven Ehrenamtes eingestuft in der Hoffnung, als Best-Practice-Beispiel für weitere Planungen dienen zu können.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewerteten die Tatsache, dass das Projekt in ein bereits bestehendes Konzept eingegliedert werden kann als großen Gewinn für die praktische Umsetzbarkeit.

| 11Workshop 2 / Planungstreffen: Speed-Dating

Workshop 2: Inklusives EhrenamtModeration: Dr. Gudula Kaup

In dem zweiten moderierten Treffen wurden alle im Vorfeld geäußerten Ideen auf der Handlungsebene geplant und organisatorisch aufgeteilt.

Dabei orientierten sich die Anwesenden an den Erfahrungen aus den bereits vorausge-gangenen Planung für die Speed-Dating-Veranstaltungen in den Jahren 2015 und 2016.

Am 24. Juni 2017 sollten auf dem Neumarkt in Gelsenkirchen im Rahmen des Formates „Speed-Dating“ interessierte Menschen mit Behinderungen für ein Ehrenamt motiviert und Hemmschwellen abgebaut werden.

Der gesamte Bereich ist barrierefrei zu erreichen und Gebärdendolmetscher sollten unterstützend zur Verfügung stehen.

Moderiert und musikalisch begleitet werden sollte die Veranstaltung durch den bereits aus den Vorjahren bekannten Musiker Norbert Labatzki.

Alle Beteiligten erarbeiteten ein gemeinschaftliches Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit (Corporate Identity) in Form von Flyern, Drucksachen und Pressemitteilungen.

Zur weiteren Planung im Detail wurde ein Treffen vereinbart, in dem die Logistik und Organisation festgelegt werden sollte.

Planungstreffen: Speed-DatingUnter Leitung der Ehrenamtsagentur wurden alle konkreten Durchführungsdetails koordiniert und initiiert.

12 | Die Veranstaltung: Speed-Dating 2017

Die Veranstaltung: Speed-Dating 2017Am Samstag, dem 24. Juni 2017 von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr stellten sich alle Akteure mit dem Format 3. Speed-Dating „Ehrenamt – stark für ALLE!“ am Neumarkt in der Gelsenkirchener City auf.

Alle gemeinnützigen Träger warben für konkrete Engagementsangebote für Menschen mit Behinderungen im Ehrenamt.

Vor Ort stellten sich in einem Markt der Möglichkeiten Gelsensport, der KulturPott.Ruhr, das Sozialwerk St. Georg, der Ziegenmichel, die Kleiderstube Rotthausen, die Selbsthilfegruppe Diabetes, die Selbsthilfegruppe Schwerhöriger und Ertaubter, die Ansprechbar aus St. Josef Schalke, Mentor- die Leselernhelfer, das Gauß-Gymnasium, das Blaue Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe, das ev. Seniorenstift, das Forum 2000 Gelsenkirchen-Bismarck, das Friedensdorf International Oberhausen, die Gelsenkirchener Werkstätten sowie Einrichtungen des Offenen Ganztags der Träger AWO, Caritas, Evan-gelischer Kirchenkreis und Bauverein Falkenjugend vor.

Die Gelsenkirchener Tafel war mit ihrem Marktwagen mit Kaffee und Kuchen vertreten. Norbert Labatzki sorgte für die Moderation und Unterhaltung. Showeinlagen, Anspra-chen und Mitmachangebote sorgten für eine angenehme Willkommensatmosphäre.

Für die Betreuung der Kinder war der mobile Spielplatz der Jugendberufshilfe engagiert vor Ort mit dabei.

Die Angebotspalette der Träger reichte von einfa-chen unterstützenden Leis-tungen wie Aufbautätig-keiten oder Küchenhilfen bis hin zu anspruchsvollen Diensten in der Kinder- und Seniorenbetreuung oder der Projektarbeit in Sportvereinen oder Selbsthilfegruppen.

| 13Die Veranstaltung: Speed-Dating 2017

14 | Fazit & ausblick

Fazit & AusblickAllen Projektbeteiligten war von Anfang an bewusst, dass das geplante Projekt ein kleiner Baustein auf dem Weg zur inklusiven Stadt ist.

Eine unaufgeregte Wahrnehmung des Themas Inklusion als Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft steht noch am Anfang und ist noch wenig in den Medien und der Öffentlichkeit präsent.

Zudem werden in unserer Leistungsgesellschaft Menschen oft auf ihre Effektivität reduziert und Diversität als Erfolgshemmer eingeschätzt.

Insofern war das Speed-Dating in Gelsenkirchen mit dem Schwerpunkt „Inklusion“ eine Gelegenheit, Menschen mit Behinderungen als Akteure in den Fokus zu stellen und damit die öffentliche Wahrnehmung zu sensibilisieren.

Es hat sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, das Veranstaltungsformat Speed-Dating zu nutzen, da auf Erfahrungen in Organisation und Planung zurückgegriffen werden konnte.

Das Interesse der Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Behinderungen war erfreulich groß.

Wie in den vorangegangenen Jahren waren die Stände der Anbieter gut besucht und es ergab sich ein reger Austausch zwischen ehrenamtlich Interessierten und Ehrenamtsan-bietenden.

Es erwies sich allerdings noch als schwierig, Menschen mit Behinderungen für ein Ehren-amt zu erreichen, da die Hemmschwellen noch recht hoch erschienen.

In der nachfolgenden kritischen Reflexion der Projektpartner am 05. September 2017 wurden daher Überlegungen angestellt, wie die Zielgruppe der Menschen mit Behinde-rungen, die an ein Ehrenamt interessiert sind, besser erreicht und zum Besuch solcher Veranstaltungen motiviert werden kann.

Durch Einbindung die Projektidee in weitere schon bestehende städtische Veranstaltun-gen könnten weitere Akteure ereicht und der Inklusionsgedanke in die Breite getragen werden.

Auch stadtteilbezogene Projekte und Institutionen könnten den Vorteil bieten, den direkten Kontakt mit den Menschen vor Ort herzustellen.

Dort könnten Menschen mit Behinderungen für ein niederschwelliges Ehrenamt in Vereinen und Initiativen gewonnen werden und als Multiplikatoren den Gedanken des inklusiven Ehrenamtes weitertragen.

| 15Fazit & ausblick

Deutlich wurde aber allen Projektpartnern:

, Inklusion braucht Zeit

, Und: Inklusion geht mit kleinen Schritten voran, da viele unterschiedliche Perspektiven und sozialraumspezifische Bedingungen zu beachten sind.

Doch das Engagement für das Zusammenleben von unterschiedlichen menschen, die respektvoll miteinander leben lohnt sich:

, Es macht die Stadt zu einem Ort, an dem jeder mensch willkommen ist.

16 | anhang – Faltblatt Inklusion

| 17anhang – Veranstaltungs-Flyer für das Speed-Dating und ein Roll up Inklusion

18 | anhang – Pressestimmen aus Gelsenkirchen

| 19anhang – Pressestimmen aus Gelsenkirchen

25.09.2016

Mitwirkende

Ahstraße 9 · 45879 Gelsenkirchen 0209 / 179 893 – 0 [email protected] ehrenamt.gelsenkirchen.de Persönlich für Sie da: mo - fr: 10.00 bis 16.00 Uhr und nach Vereinbarung

Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e. V. Parkhaus Ahstraße Machensplatz:

Linien 340, 348, 380, 382 Heinrich-König-Platz: Linien 302, 301, 107