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T vormals in Firma J . N . KUHN & S O HN in Männ rlorf GegrUndet 1864. ' ch\\'e iz risch Land csausst llung Zürich 1 1 > l DIP L 0)[ fii r o lle nd t [lose Int on ati on l j vormals in Firma J . N . KUHN & S OHN in h) GegrUndet 1864. ' ch\\'e iz risch L and esau st Ilung Z ürich 1 ) > l

Männ rlorf - Orgelbau Kuhn: Kunsthandwerkliche ... Katalog.pdf · Kirch e in hemn itz besichti gt e, wurd e ich in Viel m an die em W erk e an di Orgel in d r ath dra l in Züri

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T vormals in Firma J . N . KUHN & S O HN

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GegrUndet1864.

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F. Z. rw ähnt di e anerka nnt en rt heil , welch an läs lieh d e le tzte n Tonkün tlerf e te vo n Mei t rn , wi Li zt , ain t-Sa en s, Gu lema nn , B ck er u. . w . üb er di e v orzü glich e gro e Org I in der Cath edr al zu Zürich g e ­fällt wurd n. \\ ir gratulir en un e re m b ch eid en n Mitbürg er H errn Kuhn . . au d e e n W erk t ätt da 1 i terw e rk hervorg egang n da unurn chr änkt e Lob das e ine In strum ent e auch in au sländi sch en Kr ei .e n find en .

EinigesUber den modernenOrgelbauder Schweizvon F. R. E. Werner. Organistder löbl. Kirche Davos.

B i in m län ger n Auf nth alt in D eut chl and w o ich a n H and tü chti g er 1ei st er im rg lb auf aeh e h rvorr ag end ä lte r und neu re W erk e kenn en zu le rn n G le ge nhe it h atte . hat ich mir It unwi llkürlic h di e Fr ag e a ufged rä ng t : " \\ ie teh n un e r S ch we ize r O rge lwerk di e e n g g e n üb e r d a ?" A I ich im Janu ar vo rig n J ahr e di g ro e rg I in d r J aco bi Kirch e in hemn itz b esichti gt e , wurd e ich in Vi e l m an di e e m W erk e a n di O rge l in d r ath dra l in Züri ch , v on Ku lm in M än ned orf (Z ürich ) e rba ut , rinn ert. d er n näh er e B ek annt sch aft ich d em un ver g lieh en Gu ta v \\ eb er zu verd ank n h att .

B ide W rk ind in B ezug au f St imme nza hl ziemlich g l ich gr o s . b ide teh n in aku sti sch w oh lg baut en Räum en. In b eid n \Verk n s ind Klan g ch önheitcn nth a lten , di e un s re h e ten O rc he ter nicht zu rzi el en v erm ö g n . I nd denn och chi n n mir v er ch ied n St imm n - im E in ze lne n b etr acht t - in d r Zürch r O rg I g lun gen rund ch ar akt ri ti ehe r g esc ha ff n zu e in, a l di e g lei chn ami g e n d er D eut ch en Or g e l, und auch wa 1acht und Wu cht d e v oll n \\ e rkes anbela ng t t eht d a Kuhri ' ch \\ ' e rk d m D ut sch en h nbürti g zur ite . \\ nn ich hi r d r h rrli ch en Sch öpfung en g d nk , so darf man oh ne e lbstl ihe rhe h u ng ag e n , d er chweiz r O rg e lhau .t h t auf d er H öh d er Z eit und es i t nur zu w ün eh n , d a " un s rm

rg elh au er noch re cht o ft und viel G I g e nh e it g eg eb e n w erd e. e in K önn en und Wi se n zu z ig n.

D er D ank d er Fr eund e , e rn ter , wahr er , un g ekün ste lte r Mu sik wird ni cht au b l ihen .

IIIUU'" "" " VI !lC'UGil "c, """"I:IL YUII r , n. ~. nerner. Organistder löbl. Kirche Davos.

B ei in em län g er n • uf nth alt in D eut ch la nd , w o ich an H and t üchti g r 1 ist r im rg lb auf aeh e h rvorr ag nd ä lt e r und neu re W erk e kenn en zu le rn e n Gele genh eit hatt e , hat ich mir o ft unwillkürlich di e Frag e au fge d rä ng t: " \V i teh n un e r chw eiz er O rg Iw e rk di e e n g eg e nü b e r d a ?" I ich im J anu ar vo rig n J ahr e di gro e rg I in d r J acobi Kir ch e in h emnitz h esichti gt e , wurd e ich in iel em an di e rn W e rk an di O rg I in d r ath dra l in Zürich , vo n Kuhn in M änn ed orf (Z ürich ) e rba ut e rinne rt . d er n näh er B ek annt sch aft ich d rn un v er ge lieh en Gu ta v \\ e b r zu verda nk n h att .

H id \ \ ' rk sind in B zu g auf St im me nzahl zie mlich g le ichg ro s. beid te h n in aku "t i sch w ohlgeh aut en Räum n, In h eid n W erk en s ind K lan gsch önh eit en e n thalte n, di e un ' e re b e t n O rche ter nicht zu rzi el en ve rmög n. I nd denn och chi n n mir ver ch ied n Stimrn n - im Ei nzel ne n b etra cht t - in d r Zürch er O rg I g lung n rund cha ra kt ri ti sch er ge ch aff n zu in , a l di e g leic h namig e n d er D eut sc h n Org e l, und a uch wa hch t u nd \ \ ucht d e vo lle n \\ e rkes a nbe lang t , t ht d a Kuhn' eh \\ ' rk d m D ut sch en h enbürtig zur e ite . \\ nn ich hi r d r h rrfi nh an S r hn n fll ncrp n

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Vorwort.

D as Ku hn'sche Org elba ug esc hä ft wurd e im Jahr 186-l geg ründet un dind au de mselben bi heut e 75 neu e Org Iwerk e her vorgegan gen . A uch

wurd en etwa ebe nsoviel gr össere mb aut en un d Rep aratur en ausg eführt. Die Fi rma hat sich vo n A nfang an durch anerka nnt kün stleri ehe

L eistung en un d durc h olide un d gewi s enhafte Ge chäft führung allseit ig grosses Vert rauen erworbe n , 0 da ss der eIbe n alle in in der tadt Züri ch6 gro e neu Org elwerke zum Ba u üb ertrag en wo rd en sind .

Du rch A n chaffung leistun gsfähi ger Ho lz- u. Zinn bearbeitun gsmaschin enneu est er Ko n truk t ion, mit Da mpfb et rieb , ist das Ku hn' sche Orgelba ug e chäftin der La ge, auch wa s Billigkeit anb etrifft , mit j eder reell en F irma , die intechni eher und mu ika lischer Beziehung nur solid un d auf lan ge Ha ltba rkeit her ec hn t rb it liefert , konkurr iren zu kö nnen.

Da eIbe beschäft igt 25 Geh ülfen n bst ~ Bearbeitun g maschinen, so da s al 0 j eder einzelne Bestand theil der Orgel sein eige ne Fab rika t ist.

Zum Besuch der W erks tätt en, sowie zur Besichtigung und piel ins­beso nd ere der Zürch er K irchen- un d T onh alle-Konz ert -Or geln wird höflich te inge lade n; es dü rfte dies auch die gLin tigste Geleg enheit se in, bei Beda rf e ines neu en Org elwerkes sich hi r die R eg ister au zuwä hlen.

Mü n 'nerl011' (ZÜrich), im J uni 1889.

D a Kuhn' sche Orgelba ug esc hä ft wur de im Jahr 1864 geg ründ et un dind aus de mselben bis heut e 75 neu e Orgelwerke her vorgegan gen. A uch

wurd en etwa ebe nsoviel gr össe re mbaut en un d R ep aratur en ausg eführ t.D ie F irma hat ich vo n A nfang an dur ch anerka nnt kün tleri sch e

L ei tun gen und d urch olide und gew i enhafte Geschäftsführu ng allse it iggro e Vert rau n erworbe n, so das derselben allein in der tadt Züri ch6 gro e ne ue Orgelwerke zum Ba u üb ertrag en wo rd en sind.

Dur ch A nschaffung le i tun gsfähi ger Ho lz- u. Zinn bearbeitun gsm aschin enneuester Kon trukti on , mit Dampfb etrieb , ist da s Ku hn' sche Orgelba ug eschäft in der La ge, auc h wa Billigkeit anb etrifft , mit j eder reell en F irma , die intechni eher und mu ikali eher Bezi hun g nur olide un d auf lan ge H alt bark either chnete A rbe it liefert , kon kur riren zu kön nen .

Da eIbe besc hä ftig t 25 Geh ülfen nebst ~ Bearbeitun gsmaschin en , soda al 0 jed r ein zeIn e Besta nd theil der Orgel se in eige ne Fab rika t ist.

Zum Be uch der W erks tätt en, sowie zur Be ichti gun g un d piel ins­beso nd ere der Zürcher Kirc he n- und To nha lle-Ko nzert-Orgel n wird h öflichste inrrel:Hlpn. "''' rl ;',rl"t ö r1 ; ~~ _ .• _ t. -" ..

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AUlnerkuno '.

D a Or g e ln d n j weili g en Ra um - un d a ku. ti sch n V crh ältni se n d er Kir ch e a nge pass t wer den rnirsscn un d so wo h l d ie W ahl d er S timm e n a ls a uc h di e ga nze Bau art un d Anl ag e d es W er kes v o n w ese ntlich e m Ein ­ •flu sa u f d i Pr ci so sind. ' 0 ist es so mit unm ögli ch , e ine n b est immt en Pr ei co ura nt a nzuge be n .

I ch b in j ed och ge rne b reit. P läne un d K osten vor an schl äg e Iü r ~ u-baut en j d r Gr ös - und Rep ar atur en j ed r \rt zur V 'rfu gun g zu ste ll n .

'o lid . ge w iss nh aft c und kun st g re chte . rb ei t E hre nsuch . - Pr om pt e Li ef eru ng . - Zeh nj ähri g e Garanti .

E inz lne Or g lth c il . a ls : Hol z- und Z in n I fei f n . Zun g inrc g i stc r. W ind ­lade n . Bl asb älge . o nd uc tc n, lav ic rk äst n , so w ie Mc ch an ikth c il j ed er A rt , 'Man ual- und Ped al -Cla vic rc, \ Vin kcl , Ve nti le . D rähte . S tifte . M üt ter ch en. 'W e lle n , A b tr act en e tc. e tc. bi llig t.

U cl V I I:) "111 \. 1 - ' 1 J - \\ 111 .... . . ..... ' ..... ..... & .... . _d .... .... .... & . .

Kir he a nge pass t w rd n m üsse n und so wo h l d i W ahl d er Stimm en a ls a uc h di e ga nze B au art un d . nlag e d es W er kes v o n wese ntlich e m Ein - • llu ss a uf di Pr ei s sind . ' 0 ist s so mit unm ög lich . e ine n b est immt en P r iscour ant anz ug e b n .

I ch b in je doc h ge rne be re it , P läne und Kost en vor an schl äg e fü r N e u ­baut en j d r Gr ös 'e und R parat ure n j ed er A rt zur V er l"Ügun g zu ste lle n .

So lide. g wi ss nh alt c und kun st g r ch te • rb eit Ehr usaeh e . - Prorn] te Li ef erun g . - Z hn j ähr ig c Gar ant i .

Ei nz e ln Or ge lthe ile . a ls : H ol z- und Z inn pfe if n, Z un g ' nrq~ i stc r. W ind ­lad e n. Bl asb älge . o nd uc te n. la v i rk äst n , so w ie Xlcchanikt hci lc j ed er . vrt . Xlanu a l- und P ed al - la v i rc , W in kel , Venti le . D räh te. ' t ift . Xlütt rch n . W e llen , A bstr act en e tc . c tc . billi g t.

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Di po rlt ion dcr Orgel hn Gl'ossmiin. tel', Zürich, e rb au t 1876 ,

52 k lin ge nd e ' t imme n a uf 3 Xlanu a le und Ped a l vc rthe ilt.

I . Manu al 11. Manu al IH. M anu al 1. P rincipa l lU' 1. Hourdon 1U' 1. L ie b lich G e dec kt 16 ' 2. Bour don l U' 2. Gamha 16' 2. Geig enprt ncipul 8 ' 3. Principul ' 3. Principa l ' 3. Sa licio na l ' -t. Ga mba ' -t. V iol a H' -t. Lie b lic h G .d e kt ' ö. Ged eckt ' ö. Ged eckt " ö. W icu crtl ötc ' Ö. Fl auto d o lce ' U. Sp 'l t lliil\ ' " U. .vco l ine ),

I 1 7. G c mshorn 7. J) " lcc 8' 7. Oh oc ' 8. Tr o mpete " l.u-in ute 8' K Eup hu niu 8 ' u, Oct .iv 4' 9. O ct av -t' !:). Vo x h u ma na 8'

10. FUg"llra -1' lU. G crnsh o ru 4' 1U. Sp itzt l öte 4 ' 11. Il o h illii lc -t' j 1. Tru vcrstl öt c -t' 11. Hut e d 'am, )ur 4' 12. Octnv 2' 12. Qu int ll"l c 2' j 1:3. ~ llx lur i)- fac h ;)1 j 1:,t Ft auun o 2 ' 14-. ~ I ix lur 4 -fach 2' j 1-1. ~llx tur 3-f ach ~ ' s '

1:) . Corueu ö-fa ch s-Pedal

1. S uhha " 32' offe n ;-J. l la rm om ca Hj' \l. Tr omp et e ' 2. l ' rm c ipulb .i-,« 1U' li. 1'''''lun c 1li' j O. Fag-"u " :3. Suh ha" 1W 7. Violon ce llo 11. Oct av 4-' 4. \' i"l onh a" i e- H. Öc ta vh as-, H' 12. la ri no -1'

D azu 5 o ll cctivtritt ' . - Ko pplung rn , Tr em o lo und j a lou sicschw llung Iür ' l l l '.. Man ual. Pn eum ati sch Xl aschin c Iür ' I. und 2 , Manu al un d P ed a l.

D as G eb läse wird dur ch e in n \ \' a ss rmoto r in B e wegun g gese tzt.

I. ' chrc ille n d "1' Kir chenpl leg J a n Ilerrn KU ] IJl.

D ie K irch e n pflog C rossm ün st e r in ZÜrich ste llt hi crni t d em H errn Ku hn , O rge lha u ' r in M änn ed orf ' \\' Ich r im Jahr 1876 für d ie h ic igc K irche in O rgel mit 52 klin gcnd en R egi st ern ang fcrti gt und in d e r lb n aufgc 'te ilt hat , h insich tl ich di 'C ' \\' rk cs d as nachf o lg e nd e , a u f d n 13 richt d er Exp ert en gcg rÜnde t Z ug ni ss a us :

o. 'r CU CCKl - oJ. \, .. .; \, I\ .. ... ,...l ~.

ö. Fl auto d ol ce ' U. Sp uzt l öt » " U. . veo fi ue ' 7. Gcmshorn 8' 7. Dol ce ' 7. Oh oe .. H. Tr o mp et c " , Clari n 'Il C 8' Euphuniu 8 ' !:). Oct.iv 4 ' 9. Oct.iv -t' ~. V ox hu mana 81

10. FUg"ura 4' 10 . Gc msho m 4' 10 . S pi tzrl ötc 4 ' 11. II " h llliit c -t' 1 t. T'rnv crst l öt e 4-' 11. Hut e d 'am o ur 4' 12. Oct.iv 2 ' 12. Qu inl ll.. t e 2' j 113. ~ llxlur i}-fa h ;)1 " 13. Fluunu o 2' 14-. Xlixtur .j.-Iac h 2' s' 1-1. ~I ixlur 3-f ach ~ ' s '

1i), Co rue u ö-fa ch W

P ed al 1. S ubha" 32' "n' ' 11 ;-J.l larmonica 1li' !l. ' I' ro mpc te .. ~. Prm cip nlh .i-,« l U' li. " o , au nc 1li' 10. Fag o ll ~ I

:3. Sub ha" 1W 7. Violonc ell o H' 11. Octuv -1' 4 . \ ' i" I.. nh a" j U' H. Oct .ivb axs H' 12. Cl.uino -1'

D azu 5 o ll .ct iv trit t ' . 5 K opplun gcn , Tr e molo und j a lou si sc h w llung f'ür's II l" Xlan ual. Pn eum ati sch Xla sch in Iür 's I . und 2 . Manu a l un d P dal,

D as G ebl äse wi rd dur ch e ine n \Va " rm ot or in H w g ung z csctz t.

. ' (l,l1l'nil lp'1l (l p.l' "Kll'ChellD1JCQ"' a n Ilerrn Kuh n.

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E inze lne timme n sind ge radez u vo n w und erbare r Sc hö nhei t. Da s gros ­artige W erk fügt ich würdi g in den monum ent alen Ba u des Gr o smünste rs ein ; d ie ga nze To nma e i t für d ie K irche n icht zu ge wa ltig un d daw eichste P iani sirn o wir d üb er all gehör t ­ gew i s da s be te Zeu gni s fürd i Kun st de E rba uers, eine W er ke den vo rha nd enen Raum verh ältni senanzupa ssen . Di e Org el ist denn auch der ga nzen Gem ein de zur F reud egewo rde n; ihr L ob ist in A ller lun de .A uch d ie F ührung des ga nzen R egierwerk e - dre i Klaviatur en un dP eda l - die A nwend ung der Manualien un d ihr e leicht e Ha nd hab ung i tvo n d n Ex perten al mu ter gülti g für ähnliche Au führun gen un d als zuden au ge zeichnet ten L e i tun gen im Org elba u neu er er Zeit gehö rend be­ze ichnet wo rd en .D as Geb läse - au dr ei Sc h öpf- un d zw ei Maga zinb älg en b estehend,w elches mit e ine m W asserm ot or be trieb en wi rd , - o wie d ie Ka nä le ent­sprech n ihr er A ufgab e ebe nfall vo llkom me n. H err Kuhn hat endlich auch e ine n kontr aktl ieh en Verpflic ht ung en inj eder W ei e e in gew i se nha fte Ge nüg e ge leiste t un d kein erl ei ac h forde ­run gen g ste llt ; er hat , um da W rk künstleri eh zu vo llend en u nd dau er­h aft her zu tell en , la nc hes in e ine r W ei e ausgeführt, dass d ie in d ie Be­rechnun gen aufgeno mmenen A n ätze al allzu niedr ig e r cheinen mu ste n.In An erk ennun g de se n, owi der ga nzen vor trefflichen Leistun g hat d ie Kir ch en pflege dem Herrn Ku iu: eiu« Gratifikatio n VO ll Fr. 3 0 0 0 cugesprocke».E s wür de der Kir ch en pflege zur Fr eu de gere ichen, wenn da vo n ihrau gestellte Zeu gnis mi t daz u dien en wü rd , de m b n 0 tü cht ig n als be che idenen Mei ter neu e A uftr äg e zuzu wen den un d mitz uke lfen, das e ineKun st ferti gk eit in weiten Kr i en A n rkennu ng fänd e .Züri ch den 19. März 1877 .

1m Nam e n der Kirchenpfleg e Gr ossmün st er : D r P r ä i d e n t : D r. G. Finsler, A nt istes.

D r A k t u a r : E. Escher-Züblin.

Auszug aus dem Expertenbericht übe r die

VOll Kuhn in der Pfarrkir che zu Olten er teIlteD.~-~) _. ~ .. ~ G',l ü ,. w el lVlag-aZll1oalgen b e teil en d ,w elches mit e ine m Wa sse rmo to r betri ben wi rd , ­ ow ie d ie Ka näle e nt­prec hen ihr er A ufgab e ebe nfall vollkomm en .

H err Kuhn hat endlich auc h se ine n kontr aktli eh n Verpfli chtun gen injed er 'v\ e i e ein gew is enhaftes Gen üg e gel istet un d kein erl ei Nac hford e­run gen gestellt , er hat , um da W erk kün tler i eh zu vo llend e n un d dau er­haft her zu tell en , Manches in eine r W ei e ausgefü hrt , dass d ie in d ie Be­rechnun gen aufg nomm en en A n ätze als allzuniedrig ersche ine n m ussten .In A ne rkenn ung dessen , sowie der ga nzen vor trefflichen Lei tun g hat dieK irch enpfl ege dem Herrn K ulzn eint' Gratifikatz(JIl von Fr . 300 0 zngcsproche».E s w ürde d r Kir ch en pflege zur F re ud e gere ichen, wenn da s vo n ihraus ges te llte Zeu gni s mit dazu d ienen wü rd e, dem ebe nso tüc ht igen alsbesc heidenen Meister neu e ufträge zuzu wen d n un d mitzuk el f n , da e ine Kun st ferti gk eit in weiten Kr ci en A nerk ennu ng fänd e.Züri ch , den 19. Mä rz 1877 .

Im amen der Ki rche npflege Gro ssmü n ter : D er P rä s i d e n t : D r. G. Finsler, A ntistes.

D e r A k t u a r : E. Escher-Züblin.

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D er Kl avi rka t n i t elegant geb aut un d bequ em eingerichte t , dieSpie lart auf alle n drei Ma nualen leicht und angc nehm; das Windw erk unddie ga nze k orn plicirt e Mec hanik da uerha ft und zw ec kent prec hend, ge wi en­haft nach dem Ba ub eschri ba usg eführt. D ie vo rzüg liche Pn eum atik ste ht,in e ine m Ka sten geschlo n, mög lich t vor tau b ge chü tzt. ärnrn tlich R egi ter wurd n nach E ntw ur f orgÜllt ig gea rbeitet, th eilsaus fein em Ta nnenho lz, th eil aus gutem Zinn . E inze lne T heile , die, in derrgel v rborgen , dem uge le ider ga nz v rIoren ge he n, . ind mit mehr alsgewö hnlich r Sorgfa lt un d gros er Zierli chk eit au geführt.

Da 1. Manual bie tet e ine n vo lle n kräf t igen T on in glüc klichen V er­h ältni se n. Ga nz mei terh aft gelung en teht darin e ine Ga mba , welch e wohlihres GI ich en uchen dü rfte. Im ebrig n find en sich hi r d ie Grun dr egi st er ,dem Ganzen den igentlich en O rgelton in se ine r kerni gen Fü lle verle ihe nd.Im 2 . und 3. Manual find en ich e ine R eih e schö ne r, char akt ri ti eher timm n, di bei nah d urchgehend al So lo - R egist er ver wend e t w rdenk önne n. E s sind da Schö pfunge n, die nicht nur richt ig in Mass und Gewichtgea rb itet , ond rn d n n ine f in Kün tier hand de n Duft timmun g vo llenZau ber einzufl össen vermoc ht hat. So das D olc 8, di e Clarine tte, derGeigenp rincip al im 2 ., d ie A eoline , Viola. O boe, L ieb lich Ged eck t im 3. Ma nua l.W ir rec hn n s dem E rba ue r al e in nicht g ringe Verd ie n t an, daer, der vo rzüg lichen A ku tik der K irch e mit fein em ' inne R echnun g tr agend ,e ine Int on at ion en üb erall mit k ün tleri cher Mässig ung zu wähl en b estreb twar , 0 dass er von vornherein auf eine äu serlich glänz nd er e , aber viel­leicht auch roher e \\ irkun g V erzicht I ist te . D es enungea chte t i t d ie W irkurig des vo llen W erk es e ine prächti ge ; N irg e nd verle tze nd und den R au m gänz lich füll en d .V/ir empfehle n Ihn n, geehrte H err en , d ie d finiti ve A nna hme diese se hr wohl g lun gen en W erke und hat der E rb auer de e lbe n, H err Huhn ,Ih ren D ank un d e ine n ang me ene n E hrensold in volle m Ia se ver dient. B ern , Z üri ch un d O l t n im Juni 18 o.

Die Exp erten:

C. Mun ziger, Gu st av W eb er.

Kempter.

r rn 2 . un d 3. Manu a l find en sich e ine R eihe sc h öne r, charakte ri ti cherSt imme n, di be inahe d urchgehend als Solo - R egi ter verw endet w rd nk önn n. E - sind da Sc hö p fu nge n, di nich t nur rich t ig in Mass und Gewichtge arbe ite t, ond rn denen e ine feine K ün stl e rh and de n Duft stimmung voll enZaub r e inzuflö en ve rmoc ht hat. So das D ole 8, d ie Clarine tte , derGeige np rincipal im 2 ., d ie A coline , V iola, boc , L i b lich Gedec kt im 3. Ma nua l.W ir rec hn n e d m E rba ue r al e in nicht ge ringe Verd i n t an, da ser, der vorzü glichen Ak ustik der Ki rche mit feinem Sinne R ch nung tragend ,e ine Int on at ion en üb era ll mit k ünst le risc he r Mässigu ng zu w ähl en b e tr ebtwar 0 da-s er von vornher ein auf eine äu se rlich glänzend er , ab er viel­I icht auch roh er e Wirkun g V rzicht lei t te . D es enunge achte t ist dieWi rkurig des vollen W erkes e ine prächt ige; irgen ds verle tze nd un d den R aum gänz lich füllen d.W ir empfehle n Ihn en gee hrte H err en d ie d finit iv A nna hme dieses hr wohl g lun gen n ~ erkes und hat der E rb auer de se lbe n, H err Huhn ,Ihr n D ank un d inen ange me e ne n E hre nso ld in voll m 'lasse verd ient. B ern , Z üri ch un d O l te n im Juni 1880 .

Die Exp erten :

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_ _ __ __ .. ..............

R

Expert cnberl cht iibcr d ie

tud ienorgel de: Lehr er, eminan Mar iab )'0' b ei Ron chac h .

An das Tit. E rz i hun g d epart em ent d es K an ton St . Ga llen .

Hoctigrdirtcr H err Landarumann !

In Fo lge Ihr er g e ehrte n Ei nladu ng h ab n di L nter ze ichn t n heu te di e Exp cr t is d er . tudi norg e l im 'Tu ik aa l des • e m inar Mariab erg vor­ge nomm n und e r tatt en nun hi erüb er Ihre r h oh en B eh örd e fo lg end en Bericht.

Di e Studi en or g e l i t ein W erk vo n 16 klin g nd en Stimm en in d r V er th ilun g auf 2 Ma n ual un i in P ed a l g nau n ach der Di sp ositi on au s gefü hrt. D er E rbau r d r Or g e l, H rr Ku h n von Männ ed orf Kt. Zü ric h, ha t b züg lic h cl s Mat er ia l so wo hl di e vo rgcsc hric hc ne u swa hl de s B stc n g etroff en , a ls a uc h d as ' lh b ei d er B a rbe it urig mit äu ' e r tem F lci ssc h han d el t. Di e W indl ad n sind nach d er ncu cst n un I vo rzüg lichs te n K on trukt ion . mit K eg el ve nt ile n vcrf rti gt ; d a ' Rcgi crw crk ist hr schö n h carb it t un d d ur chau s präzi s in d en Funkti on e n ; d er S p i lti sch mit s iner g sam mte n und pün l t lich nach V or schrift a usg ef ührte n Einri chtun g ist zw c ck­rnäs ig h e rg e te ilt , da ' b läsc flcissig und dau erh aft gea rbe ite t. und di K o p pl un g en und ollec tivzügc sind e nts prec he nd lei cht zu b eh and e ln b ei pü n kt liche n Fu nkti on en. Insgcsarn mt rnüss n wir d en techni sch n Th eil d er O rg e l a ls dur c h a u s t a d eli o s h er g e s t o l l t b zei chn n und d em : lh n d n g efo rder te n und noth w en d ige n Grund d er Solidit ät zu rk enn en .

Bezüglich d e k ünst l risch n Th cil cs d r S tud ie no rge l. d es T on es d er e inze ln n P~ ife n. b ziehun g w c is R e gi st er . hab n wir das \\ ' rk a ls e in mit m ei ter haft er Into nat io n a usge führte ' zu bcz ichn cn, D er Burd on 16' ist e n ts pre che nd dunkel und vollt ön end ; das Prin cip al " kl ar und voll· di e Ga mba ' s hr .chö n .t rc ichc nd bei gesa ngvo ll rn T on ; di e Okt a vo -1-' se hr g ut, sch ö ne r -1-' P rinci pa lton , di e Flüt« d 'arn ou r -1-' vo rzüg lich , die Mixtur 2~/3' (d re ifach) se hr g ut. Beim Geig enprin cip al 8' im Z\\ ' it n Manu a l war e in rg lei ch mi t d m Prin cp al d s e rs te n Manu al s se hr int er essan t : Di eser mit voller R e sonna nz. e rs t r s im sc hö ne n ge milss igt n c rhä lt n iss zur H au pt, st im me; da s . ia lic iona l g' se hr g ut und vortr effli ch eg a l, h so nd e rs no ch äussc rst pr äzi s, a uc h b i d n sc hn llst n S pie lfig ur n , di e Wi cn erfl öt H' ga nz a us ge ze ich ne t rein und h üb sch , di e Tr av er. flöt e -1-' so hr g lung en in .....J-- T _ _ : I._ I..:_ _ , I ~ ~ ........~: : .. I : ....l" .....'" ( \ .. ......· ~ ;:... .. ,.................n ", ... . , 11"\'- ~1Ihh "'l ": 1 (;' \1f'\r '.I iiCTl ir h

Di e Studi en or g e l i t ein \ \' e rk vo n 16 klin g nd en S tirn mo n in d er V ert hei lun g auf 2 Manu a l und e in P ed a l ge na u nach d er Di sp ositi on a us­y füh rt. D er Erb au er d r O rge l, Herr Kuh n von Llnn ed orf , Kt . Z üri ch , hat bezüg lic h d S Mat e ria l so wo h l di e vo rgesc hrie be ne u .wah l des B stc n ge tro ffe n, a ls auc h da s sclb b e i d er B a rbe it urig mit äu sc r tem F lc issc h hand el t. D ie \\ ' in dl ad n sind nach d er ncu cst cn und v orzü g lichst e n K on truktio n. mit K c g c lv ntil n verferti gt d a ' Rcgi crw crk ist s hr sc hö n bearb eit et und dur ch au s pr äzis in d en Funkti on n , d er Spi Itisch mit s in er g a m mte n und p ünktli ch nach orsc hrift a u ' gef üh rte n E inr icht ung ist zw c ck ­rn äs ig h erge te ilt , d a ' b läsc f1ei ssig und d au erh aft gea rbe ite t, und di K o p plun g en und Co llectiv zü ge sind e ntsprec he nd le icht zu b eh and e ln b e i pü n kt liche n Fu nk tion en . Insgcsa rn mt m üss n wir d en techni sch n T hcil d er O rg e l a l d u r c h au s t a d c l l o s h er g e s t e i l t b z ichn n und d em se lb en d e n g ford ert e n und nothw endi g en Grund d er , 'o lid it ilt zu rk enn en .

Be zügl ich d c kün stleri sch en Th il s d r St ud ie no rge l. d es T on ' d r e inze ln n P feif e n , b ezi ehun g wei s R gi st cr, hab en wir das \\' rk a ls e in mit !TI ist e rh a fter In to nat ion a usg ef ührte ' zu bez eic h ne n, D e r B o urd o n 16' ist e nts pre ch nd dunkel und vollt ön end ' das Princip a l 8' k lar und vo ll ; di e Garnha ' e hr .ch ön .trc ich nd b i gesa ngvo ll m T on ; di e O kta vo -1-' s hr g ut. schö ne r -1-' Prin cip a lton , di e Fl ütc- d 'am our -1-' vorzü gli ch ; di e Mixtur _~ J I 1 -I .:..L' 1..\ 1... 1.1 ; r.:- :,.... .... :.... j 1''Y\ ? u .!o i tf' n ;t1- ~ n ll~ 1 \..\.:":lr ..............., ... ,, ; ..,.,,1

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e ine b ti rnrnt e Pf eif e ntbehrl ich ge \Yoro e n und d ie Zö glin g e d a tirnrn en d r Zu ng e nr e gi t er n ich t h los an e in m b e ti mrnte n T o n . so nde rn vo rthe il­haft d urc h da ' ga nze Reg ist r kenn en le rn e n r sp, Übe n k önn en.

h di e N ähe 0 s Of e ns n icht a llzu nachth ei lig a uf d ie St im m u ng de r zurräch t s te he nde n O rg e lpf eif n irrw irk e. m u s e rs t d ie Er fahru ng zei gen , \\ ir erw ähne n d ieses Punk te s. um un se rer se its h i de r E x pe rt ise X ich ts üb e rse h n zu hab e n ,

\V ir sumrn ire n d as a us un ser er Prüfung h rv org ega ng e ne 1' rthe il üb er rLie K uhri'sche "tud i no rg I in fo lg e nd e n S ä tz e n :

I . Di e St ud ie no rge l ist t a d l l o s hcr g cst llt und lässt X ich ts zu w n ehe n ühri g . ü

2 . Wir mü ssen d em \\ .e rk da s 1 räd ikat v o r z Üg l i c h g l u n g n zue rk e nne n,

Xlit vo llko m m nor H ochachtun g u nt e rzei ch ne-n

e m i n a r Xl a r i a b e r g . d e n 22 . X O \ ' mh cr 1H72.

D i Ex pe rt n :

s ig, G. E . St ehle , Mu sik di r cto r.

s ig . H . Sz adrowsky , ~ lu ikd irccto r,

F ür w ort g t reu c h chrift ze ich net i

Für di e- K an zle i d s E rzi hun g rat hes :

Schwarzenb ach , .-\ ktu a r. '

Die Orgelba ukommlsslo n in Horts au b c z u gt h i o m i t ,

nass H er r Org e l h a u e-r Ku hn in lVfä n n c n o r f im J ahr e 1H79 für d ie bi osirre re fo rm irt o Ki rch e e in ncu cs Orz [w e rk mit 27 klinrre nd r-n

~ I it vo llko m m nr-r H oc ha ch tu ng u nt er zci chnc n

e m i n a r M a r i a b e r g . d n 22 . X ov crnb or 1H72.

Di e Ex p rt n :

s ig. G. E . St ehle , ~Iu " ik cl i rector.

sig . H . Szadrowsky , Xlu ikdi rcctor .

Fü r w ortge t re ue h chri ft ze ich ne t i

F ür d ie K an zlei rles E rz ieh ung ra th es :

Schwarzenb ach , .-\ktu a r. .

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Di e o rn rms Ion k ann dah r nicht um hin , d n Mei t r all n d n n zur Be rück 'ichtig u ng zu c rnpf hlen , w elc h in d e n F all ko m men. Or ge lw e rk e e r te ilen zu la n. H rr Kuhri 's W erk e cha ra kt ri ircn ich ga nz b -o nd r dur ch in wei ch e In ton ati on .

l-l eri s au. d en 2. F b ru ar \881. X am e ns d e r O rgclb a uk ommi ion :

D er P rä ' i d c n t: Son d er egger-G r unho lz er .

D er . k t u a r . A . St ei ger.

D ic A chth it vo rste h nder L' nt rsch rift en von H errn K ant on srath J. J. o nd I' gg rund H rrn PI'r. • ug . S t ig er b e glaubi gt

H er i s a u , d en 9 . F hru ar I RXI .

D er G em eind s c h r e i b e r :

J . K . Sch i ess .

Dispo-dtl on (lCI' Orgel in der deuts cheu Kir che zu JIolltrcux .

18 klin g e nd e Stimm n a u f 2 Xlan ua le n un d P dal,

1. Manu al. II . M anu al. Ped al. 1. lI o m<!o ll Hi' 1. Gcig eupnnc ipnl ' 1. Sllhl ",,~ 16' 2. 1' l"Il1c ip a l ~: 2. Sali cio nul W 2. Vi ul ollh ,,, , 16' ß. Gn mhn 8' :3. W ic uc rfl öt e 8' :3. V io lo uccl lo tl' -l-. Fl au lo d .. lc c W -l-• .\ c.. liu e 8' -l-. Fl i;l l'lIh a" b' n. Trornp ct- b' n. la r ine t t b' 6. Octav 4' 6 . Tr nvcrs fl öte -l-' 7. Flut e <!' a mo u r .j!

H. ~ l l x l ll r 3 -fac h 2" "

D azu ,) Co ll c tiv trittc. ,) K o p pl ungr-n. Tr em olo und j alou sicschw ell r fü rs 2. Man ual.

S .hr cihcn der deutschen ova nge l. Gemeinde in ~ion tl'eux a n ._ .. JJ.f'J:~':' I.\. K.u.h. l" ,,[.h ~O'f.'J 1 1 ~~ Ili'N < ti,\ ' \1!f;r','n.W;lo' 1;f:IIlLUII ~ 1 ai. n J . J .

o nd r gg r und Herrn Pfr . •-\ ug . ' t ig r b eg laubi gt H r i . a u . d n 9. Febru ar I ( ( I .

D r G em e i nd e ' c h r eib er : J . K . Sch i ess .

Disposi ti on der Orgel in der deuts chon Kir che zu Ioutr enx.

18 klin g end e S timm -n a uf 2 Xlanu ale n un d P d al.

1. Manu al. II. M anu al. Pe d al. 1. Btl Urd oll l(j' 1. G cig enpnu cip »!

, 1. Suhh a~~ 1W 2. l ' r rnc ipa l ,, 2. Sa lic ionnl W 2. V iol o nhn xs 16' ß. (~a mha H' :3. W ic nc rfl öte H' :i. V iol ou c e llo t;' -l-. F lauto (h llcp H' ±. .vc u linc 8' .J-. Fli it C'llhass

n. T rornp c t» b' i) . lnriu c t t b' 6. c t.iv 4' 6. T' rnvc rsf l ötc .J-' 7. !' Iil te <I':l010Ur ±'

~ IIXlur 3-fa ch 22 5 '

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u -

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• usfü h ru ng d es G a nze n , und de m ve rwe nd et n Xlat ria l ihr vo ll - L o l , so dass wi r mit F reu d n Ihn n im • am e n h ie sig e r d eut sch er G rn ind e . u ns .rc ga nz A ne rke nn ung a uss prcc h n un d Si e g rn a uc h a nd e rn Kir ch n v r· w a lt u ng n w arm e m p fe h le n . D a S ie in e in ige n B zie hu ng e n sog a r m ehr gcl e is t t , a ls ,\ ' OZU d r K ont rak t Si v rpf li cht et e , so is t es d em K irch Fl­

vo rst and e ine F rcud . d r a usb dun g en on Bau su m m noch in c Gra t ifika tio n h in zu zu fügen .

~'l on tr u x . 20, Xla i 18, 2.

I m N am en d es Kir ch en vor st and S d e r d e u tsch e n

eva nge lisch n G m indc :

C. Müller, Pfarr e r. als Vors itz m d 'I'.

L . Ro d e, ' ch rift füh re r.

P ro f. ChI' . Schaffner .

Di. rposit lou der Orgel in der Eglisc Iudepomla nte , Cha nx -tle -Fo nds.

27 Stimrncn a u f 2 Manualen und P ed al.

I . M an u al. H . M an u al. Pedal. 1. P riu c ip al ll Y 1. L ie hlich G,' <Iic k t Hj' 1. S nh bass 16' :J. 1I" nr<l" n 16' 2. Gci g-(~ n p ri llci pal 8' 2. V iol ou hnss 1G' 3. Principnl ' ':I. V iu ln " 3. Pos ann ' 16' J. Jamba "'l, 4 . Sa licio na l " 4. \ io lo n ccll o b ' i) . Bou rd on H' j. Liei llich Ge dec kt Ö. F I0 Ienha, s !:l' G. Ft.uuo d " lce !:l' Ö. W ic n e rtl ütc " 7 . ' I'r o mp cre s- 7. .\ clI linc 8' !:l. O ct nv 4-' 8. lari nett 8' !). G rn sh o rn 4 ' !-J. S p itzfl öte 4-'

10. Flil te d' anh llll' 4' lU. T ru v ·r, I1Üt· 4-' 11. Octuv 2' 12. ~ h " tnr 4 -fach 2' ,,'

D azu .3 K o p plun g en . ..j. Co ll c t iv t rit te. T r rnol o u nd J a lou eh w e il r für 's 11. M a n ual.

als Vorsitz md er.

L . Rode , ' ch rift füh re r.

Pr of. ChI' . Schaffn er .

Di rpos itto u der Orgel in der EU'lisc Iudcpe udnnt e, Chnnx -rle -Fo nds.

27 Stirnmcn au f 2 Xlanu al cn un d P ed a l.

1. M anual. H . Manual. P edal. 1. P riu c ipal 16' 1. L iehl ieh Ge rlcc k t 1li' 1. S u b bass 16' ~. 1I" nr<l'" 1 16' 2. Gc ig"t'l1principal 8' 2. V iol ouh nss ie­3. Pr incipnl 8' ':I. Vi"la s- ':I. P osau ne 16' .,·1. . amb a 4 . Sa liciona l " +. Viol on cell o b' i) . Bo ur do n H' Ö. L iehl ieh Ge dec kt

, Ö. FI0 tenl" " , 8'

G. Fhuu o d o lce !:l' 6. \Vi ine rtl öte " "7. Tr omp et e " 7. .vco ti uc

a ctn v 4' 8. lnr in c u !:l' -

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Z en 0' 11i s s.

H 1'1' K uh n . a rg lh aum ci st cr in ~1änn ed or f. hat un s in un sc rc r hi ' ig n dcut che n K irche e ine a rg I von 1 Rcgist rn g lief ert. für di e wir ihm hi mit p llich tg rnäs un ser e vo ll komm n st . nerk ennun g a uss prec he n.

H err K ulm ha t in Wirkli chk eit ni cht nur e in h üb sch e s. d em ' ty le d I'

Kirehe a ng e m esse nes G hau se g lief ert . so nde rn da ' a rg lwc rk se lbs t ist la u t Be rich t d er Exp ert en. H errn Rau ch en e ck er und T au ch er in in j ed I'

Hi nsicht w oh lg e lun gen 'so und sa ube r g ea rb it ct c s . d I' T o n d I' e inze lne n R g i ·t I' vo ll und harm oni sch. von übe rrasc he nd I' \ \' irk ung . a lle n An ford ­run g n, di e a n in \ \ ' e rk von di e scrn L' mfang g e ma ch t xv rd n k ön n n. vo llk omm en nt spr ch nd.

B so nders herv o rzuh eben ist no ch laut Exp crt cn-Hc ri cht d er bi llig e Pr is, v rh und c n mit tad el lo ser Au sfü hru ng d es ga n ze n W er kes .

"\"oc h h m rk cn wir . da ss se it d I' Exp rti s H err L och r. O rga n ist von B orn G lege nh it hat t '. d a ' In st r ume nt zu sp i lc n , und un s b em erkt e , dass a uc h c l' d en für Il e rrn K uhn so .chru cich lhaltc n Exp e rt en -Be richt in a ll n T h il n unt er schr eib en w ürd e .

C h a u x - d '- F o n d s . de n 15. J uni I HHz.

Narn ns d I' d eut sch - ' va ng . G e sollscha lt :

V er l'r ~i s i d c n t :

H en r i W a eg el i.

V 'r ' kr t r : ä

W . L ab h ar d t .

v o ll-komm n nt spr ch nd. B so nde rs he rvo rzuh e b e n ist noch la ut Exp ert en -Be richt d er bi llige

Pr is. v rhund en mit tad ell scr Au sführun g d es ga nz e n \\ ' e rke s . X och b em erk en w ir . d ass se it d I' Ex p rti s H 1'1' L o ch r. O rg an ist

von Born G Ig nh it hatt '. da s In strum ent zu sp ie le n, un d un s b m erkt e , d ass a uc h e r den für 11 rrn K uhn so .ch mc ich lh alt cn Exp ert en -B e richt in a lle n Th il n unt er schr eib en w ürd e .

C h a u x - d e- F o n d s . d en 15. J un i I , Hz.

:\' a m ns d I' d u tsch -c va ng . G e scllsc ha lt :

V e r I' I' ~i s i d e n t :

H en r i W a eg el i.

V er ' kr t r : ä

W . L abh ard t.

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Experte nherloht iib r die neue 01'O'e1 III der t. Maguu :kir ehe III St. Gallen.

T it. i":z'rclll'lworstdu 'rsc/uift!

In F o lg ' Ihr I' g(' ('h rte n Ein ladung hab n di U nte rze ich ne te n . nach d e m i im Frühj ahr I 76 in Exp crti e üb er di e R par aturf ähigk eit d er a lte n rg I I' p . Er st ellun g e ine r neu n vor g enomm n u nd le t zter es für du rcha us

nöt h ig g fund cn , sc da nn unt erm 10 . Mai 18 76 in Fo lge lie B e fund e s D isp o it ion und Haub .chri b ing eg eb e n. sich nun h ut zur P rüfung d e unt erd ssc n vo n H rrn rg e lb au er K ulm in Männ ed orf ferti g I' te ilt e n W erk es e ing Iuud n und be ehr en sich . in F ol g end m d as Re sultat ihr er a llse it ige n und g nau n Prüfun g hi emit vorzu l ge n :

D as ne ue \ \' e rk w urd ga nz nach b esagt er Di spo sit io n mit H inzuf ügun g e in s Prin cip a ls 16 ' (w e lche r di e rund K raft und Fü lle d s v oll n Wer ke s woh ltätig v rstärkt ). und d er Anw ndun g e ine r Pn um atiqu zurE rleic ht erung d I' ' p icl a rt a u 'g führt. und wei st demn ach 33 kling end e Regi st er (Man ua l 1 mit Lj. , Manu al Il mit 10 Regi st er a 5-1-T ast en , Ped a l 9 Re g iste r a 27 T a . tcn ) in d er v rlan gt n Vert hei lun g a uf. Di n öthig n K o p pl un g n , zw ec krnäs ig a nge bracht, so wi 5 b qu em zu diri gir end C oll ct ivt ritt in d n richt ig n

tärk g rad e n fp rn f Ir und g ra ndje u ) so rg n für rasch e. le ich t und v 1'­

e in fach te B edi enun g d es \\' rk ' . so wie e in ganz vortr mich wirk e nd er ' ch ll' IIt rit t dur ch d as E chow erk d en S o lostimm e n d es zw ei te n Ma n ua ls rh öht Au .d rucksfäh ig kc it und kün st le risch . L b en ve rlei ht.

I ' m g l ich zur Haupt .achc üb erzu geh n . b m rk e n wir im • IIge m inen. d a ' S sä rn rn t lich Re gi ' t I' in Kla ng farbe. C ha ra kt I' und e d le r, ega l I' In to nat io n dur ch au s d n a lle rhö ch st n Anf ord erun gen nt spr c ch en , di man ste lle n ka nn un d vo llko m m n a u f d er H ö he d r-r h eu tig en , so se hr verv o llko m mnete n O rg e lba u k unst steh e n .

W ir fand n di e Pr in c i p a I st im me n ' hr kl ar , g esa ng vo ll und kr aftig. di e v I' .ch icd en n F I ö t e n h rrlich wei ch und klang ähn lich w irk end. di e G I' und st imm n g -d eckt I' .-\ rt rund und g ut fü llend , sät t ige nd ; di e G a m b e n­[am ilic (S a lic io na l. Gamb a. Ce llo. V io len ) vo n sc hö ns te m St ric h be i präz i e r An spr ach e und di e Zun g en stimm en (C larinc t t . Tr omp et e , Po .a un ) ganz b so nd e rs g la nz nd und von vortre ffl icher \ \' irk u ng . wi e 'ich d e nn auc h g l ich hi er .e i es b em erkt ). di e b tr ff nd n F arb enmi sc hung e n durch wu nd e rv olle s in strum ent a le s Kl a ng colo rit ' 0 a us z ich n n , w ie w ir e ' noch nir ge nd s hc s 'e r g fu nd en ! _ _

" C I '" " '-' 111 J 'I U lI lI - 1l UlllI ucc urc u S tCI}. In J' o lg cna m <las K c sul tat Ihre r a llse it ige n und g nau n Prüfun g hi crnit vo rzul g n :

D as neu e W erk wurd ga nz nach b esagt er Disp ositi on mit Hi nz ufügu ng e ines Pri ncip a ls 16 ' (we lche r di e ru nd e K raft u nd Fü lle d . vo ll n W er kes wohltätig v rst ärkt j, und d I' Anw ndun g e ine r Pneumat iq u zur Erle icht e ru ng d er ' p ie la rt a usgef ührt , und w e-ist d emn ach .B kling nd e I' e g i-t e r (Ma n ual 1 mit Lj., Manu al l l mit 10 Re gi ,;t ' I' a 5-1-T ast en . Ped a l 9 R g i .t e r a 27 T ast en ) in d I' V rlan gt n e rthe ilung a uf. Di e nöthi g en K o ppl un g cn , zw eckmä ssig a nge bracht, . wi 5 h qu crn zu diri gi re nd e Co llect iv tri tt e in d e n richti g en - t ~i r k egrad n (p m f Ir und g ra ndje u) so rg n für rasche , le ich t und v 1'­

e in fa chte B edi enun g d es \\' e rk " .o wie in g a nz vortr efflic h wirk end I'

' ch w IItr itt dur ch das E ch ow erk d en S olos tim me n d s zw eit en Manu al rh öht .-\ u .d rucksläh ig kc it und k ünst le rische ' L be n ve rleiht.

U m g l ich zur Hau pt .achc üb erzu ge h n , b m rk n w ir im IIg e m in en . da ' . säm rn tlich Rcg ist I' in Kla n r farh c. C ha ra kt I' und ed le r, e ga le r In to nat io n dur ch au s d n a lle rhö ch stc n • nford erun g en nt spr cchen . di man ste lle n kann und vo llko m me n a uf d I' H öh e d er h uti gen , so sehr v rv o llk omm net en O rge lba uk unst ste he n.

Wi r fa nd e n di Pr in c i pa I st im me n hr k lar , gesa ng vo ll und kr ~ift ig.

di e v I' .ch i den n F I ö t e n h rrli ch w ich und klan g ähn lich wi rk nd , d ie <;I' und st im me n ge d ckt e r Art rund und g u t füll end , sätt ize nd , di G a mb e n­

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Tr o mp et e b ' Vi c l K ra ft und Gh lli , Tr dll ic h . l' Fhuu o d ol c e b ' S e hr sc h ön. \ \ ' ei c h u ud nn ld . d' Spitz flöte tl' ( .:1111.g'el 11Ilg'ell. Co rncu ", )-fac h Eh rnso . (;liill i c IHI IIl1d Fülh-ud . D o lce 81 Se h r lc in iu to n irt ; e ~al un rl zar t. (~ Icich gout als Su losti nu nc , W i e .rl s Bc~ l e i t\lJl g- zu

d en So lo stir n mcn d e s z weit e n ~lallll ai s .

OCla ,' ~ ' Kl a r und k r ';flig'. w ie d ie Pr in c ipulc . ~"x l ll r 2' ,,' <>-fa ch S ehr g'1lt. G ,hl VolIg'I 'Hli IIl1d d cut l .c hc Füll c, oh ne g'r cl! zu sci u. Oc tuv 2 ' Seh r lo hc nx w c rt h . Kla r . h e ll. n icht scharr. Fl all io nm.rh ile 4 ' Mc is tc rh a ft sc h öne r u nd h e lle r F liill· lIlu lI.

H. Manual. 1\')111'<1' )11 16' \ \' eich. ru nd , Iu ll c ur ]. Gci g-cllpri ncl pa l l ~ Spill" s ch uc r l ' ri n c ip u lu .u mit Ie .ucm Str ich. K lar sing-c lld . ö

L ie b lich Ge dec kt 8' . \ Ilg'c lle h me r w c i .lu -r Kla llg', 'v\"ic ll rtlijlp 11 Ga nz ilUSg-' l l'. ch nc l. Virt uo-, i n to u i rt.

/C lnri ncuc b' S -hr sch ön g-Clllllg' CI1 . Eur e _"ir klich c · Co nccrt surn rne von v icl scitig-u cr Ver­

w eu d un jr. Sn licio un l b' V u r z l q~l i ch rn St rich. K lang- lind Tt)!,s ~ar k c . . vco l iue 8' .\ usg'c zc ic h lll'l Sp h ilrc llk l;u lg"t·. V iola t;' ( ; ;1I1L. aHs ~ i zc ich uc t . VO ll rciz voll-a c r \V i r k ll ll ~ .

T r.ivc rc - F I," lt l\ 4' T refll ie h h el ler. fre un d lic h e r T ,.n , S p'l1. lliit e~ ' Eh en -,» . In tc ressnn ter , Itehli ch er T Oll.

Pedal. " r illc ip a lh ass 16' K ra flig'. p rom p t und fest. S u h h'ass 16' Se h r 1.11lo be n. R -ic h c Füll c. V iol ou l W I' r ,; ' h t ig'c r Stri ch . l lur mo n ic nha ss 16' Gn nz ·n tsp rce hc nd .· I' ,)sau n ' 16' I' r :ic :s s prec he n d. Iül lc u d , k r. iftv ol }. </.........., JAbT rump er \, Se h r g'u t. (;iht D e ut lic h keit uud K ra ft. Cc llo h' ehr I<Chll lg'c n int on i rt lind imitirt . F löt e nbnss " Ebenfa lls g'c1ung-en . O ctav ,I! G anz uusp rcc hcn d .

l m \ \' itern k önn n wi r noch Iwi fiigen . da ss d ie im Bau besch rie b unt I'

d em Tit e l " \\' 1 i t el' e B s t a nd t h c i 1c" s p zic ll a nge führte n te chni sehe n Th ile säm mtli ch in der dort verz ei chne t n \ \ ' c is e r te ilt sind . Da ' vc rw nd te Mat e ria l ist das beste und d ie Verarbe it ung se hr flc is ·ig . p unk t lieh und so lid . D ie Mecha nik Iunkti onirt ge r;lllsch los und ge na ll und e nts pricht a lle n A n­Ior d run gen des S piel rs,

D a ' G h läs ist so lid ve rfert ig t. d ie d r i S ch öpfh älg lie f rn hinr e ich nd Win d f ür das reichst e und vo llgriffigst Co nc c rt spi I. Di e Sc h w llb ödc n im E chow e rk wi rk en s hr g ut und ö ffne t sich nicht nur d i ga nz e obe re W a nd , wi im Ha ubeschrie b ve rsp roche n. so nde rn noch e in T hc il d e r vorde r n W and dazu . was nat ürl ich de n Effect c nts prcc h nd ste ige rt. Di e vo llste A nc rk nnu ng m uss dem O rg e lbau cr a uc h des 1 mstan ds we ge n ge spe nde t \V rd e n. w il e r s vers ta nde-n . .hci so " ,kn~n.n V. llT.!'~O;>~R,~.~f.) t'''m)~ ;> , \l I~~,,(J<;\~ ,~'Y'J-t -

\\' f' n d ll ll ~ .

Sn licio nnl V Ilr zu g'lic h nl Stri ch . K la n g' und T ous .urk c . . \ culillc H' . \ u s~c l. c i c h ll (' l Sp h :ir cl\kl;lllg'~"

V iola t;' Ga nz a llsg- ' I.cich llc l. V UII ruizvu llst c r \ Virkllllg-. T rnvcrc- F hll tn .1' Tr efflich hel ler. fr eundl ich 'r '1" ,". Spl lz lli ;t· ~ ' Eh c,,," . In tc re ssa ll le r . Ilehl ich er T u n .

P ed al. " r in c ip a l" " " 16' K ra flig'. pr llm p l lind fest. S u h l'-ass 16' Sp hr 1.U lo he il. R e ich e F;ill e . \ in lo ll 1W P r 'ic h t ig' r SIri c h . Il a r mo n ic a h ass 16' G :lIli ' ntspr ' c h cn( \. · P I)s :n ln ' 16 ' I' r :ic :s s pr c e lt e lld . Citllc nd , kr a fl, ·o ll . AbT r,) mp e t " Se h r g'1It. Gibt D eutl ichk ci t IIlld K ra ft. C c llo h' Sehr I<el ung' c n int onin u nd imil ir !. F lüt e nba . s " Eb c nfalls g'elullg' en. O c ta , ' ±' G"nz e nt~pr ech cn d .

1m \\ ' e iter n könn n wi r noch be ifÜg ' n, dass d ie im Ih ubeschrie b unte r dem T ite l " \\' 1 i t e l' e B e s t a n d t h i I e" sp ziell a ng fÜhrt en te chni ' che n T h il s~l mm t l i c h in d I' dort verz ei chnet n \\ ' e i ' e r te ilt -ind . D a ' ve rw e nd ete Mat ria l ist das hest e und die e ra rbc itung se h r I1 is ·ig . p ~ nkt l i c h und so lid . D i ~[echan i k funktioni rt ge r;lllschlos un d ge nall und e nts pricht a lle n ..-\n· forderunge n des Spi ' l rs.

D a ' G b l ~l ' i ·t so lid vc rfm t ilrL d i r' r1rr' ; "'; ,..h hnn~ ' il m:> 1; ,, (0," , h ;~ M; ~ I' ~MI

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Ind em wi r d er Kir ch g meind e zu d ies m chö n n K un stwc rke b t e n g rat ulire n , spr ehe n wir zugl ich d en he rzlich en Wun sch a us, es möcht e da c lh in e in r geg nw ärt ig n V ollkomm enh eit bi iu 's Kl e inst e unv er­k ürnm rt rhalt n hl ih n , w as j d och ste ts nur d a nn m ög lich wird , w enn d ie nöthi g en R g ulirunge n, X ach timm un g n j ähr lich e in paar J\la l vo m O rg e lhaucr vorge no mm e n w erd en , O bsc ho n sich di es e ige ntlich vo n se lbs t v e rste ht , 0 halt n w ir d enn och nich t I ür übc rflü -ig , es a uc h no ch aus ­d rückli eh zu e rwä h ne n, d a un s e inige Fälle b ek a n nt s ind . in d e n n es zum

cha de n d e r b tr e ffen den \\ ' e rke ve r äurn t w orden di ese n w e sent l ic he n Punkt mit de m Or g elb a ue r zu re g eln .

Mit vo llk o m me ne r H och ach tun g ze ich ne n

t. G a l l e n. d n 27. . pr il ( 7H. D i b eauftr agt e n E XI ertc n :

sig. H. Szad eo w sk y . ~ 11I, ikdll ' e ctor .irn Scrn iunr ~ 1.l1' i e llherg' bei R ors ch .ich ,

sig . Rieh. Wiesner, ~"",k ( l i rt'ct()r und O rg'all isl nu SI. L au re n ze n.

sig . J . G. Ed. St eh l e, O rg-allis t uud C h ord ircc to r a n d e r his ch ö fl . Ka th ed ral e .

Dispositi on der Orgel in der lt . J ohnnul sktr eho in Schaffl mnscn, erbaut 1879.

54 kl ingen d e ' t imme n a uf .\ ) [anu a!c-n und P dal.

I . Manual. H . Manual. HI. Manual. 1. I' r ille ip a ! 16' 1. B U lIl'cl Ul1 16' 1. L ie bl ich G ed eck t 16' 2. U.. urd .. 1l ie- 2. Gambn Hj' 2. ,c"g 'Ilprin cipal H' , ..'3, Tuha 16' Ö. I'r in c ipal ;3. Snli c iunal ,1,. I' r in c ip a l " 4-. V iol a

, ~ . LI e h lieh ed c k t 16' , ,

Ö. Ga mb a Ö. G ed eckt 8' 5. W ien erfl üt e

6. G ed ec kt b' H. Spitzfl öte S- 6. . vco l inc 8' 7, Fl au to d o lce 8' 7. D o lc e " 7. Oh o e b' , , , ,H. G ms h o rn Cl.ui ueu Euph nuin (

H. Tromp et e t)' s. O ctnv 4-' U. ox hum .uia ( ( ,

10. c ta v ~! 1U. G crnsh oru -1-' ~U, Sp itztl öte ~ '

11. FIIg'ar a 4! 11. Tru verxfl ötc ~' 11. Fl 1'Ie (Ca IllO U r ~ ' 12. " " h ln iite -1-' 12. Quiu t e 21 l~ ~

13. Ocln v ~' 1a. F lnutin o ~' 1 J \ l i 'ldl1" i;_ ' ."' .J'l <l' 1 ,

D i bea uftrag te n Exp rten : sig, H. Szadeowsky,

~ 11l,ikd ll ' e ctor .un Seminar ~ I. \ri e nh erg' h ei Rnr sch ach ,

sig. R ieh. Wiesner, ~ Iu"kd i r('c t() r und Or ga nis t a n SI. Lau rcu zeu .

sig. J . G . Ed . St ehl e , O rg'a llist uud C ho rd irce r.. r nu d er his c h öfl . Ka lh d ral e .

Disposition der Orge l in der St, J ohnunl sklr ohe in Schnffhuuse n, erbaut 1879.

54 kl ing en d e ' t i m m (~ n a u f .\ Xlan ua l n und P rla l.

I. Manual. II. Manual. IH. Manual. 1. l ' I'In ipa ! 16 ' 1. Buu!''' "" lli ' 1. L rc h lic h Ged eckt 16' 2. Bourrlou 16' 2. Gamha Hj' 2. J C' g"e " p riuc ipa l S' '3. Tu ha 16' H. I'r in c ip a l 8' ;3. Snli c ionu l 1)'

-:1. l' ri ncip ut 'I 4-. Vi o la 8' ~ . Lieh lieh G ed e ckt 16' ö. Ga rnha ' e. G cd eckt " 5. W ie u e r fl öte " , ,6. G ed ec kt ' 6. Spi tzfl öte 6. .vco liu e

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H rr Org e lh au er Kuh n in 'länn ed orf r t llte vo riges Jahr in d er t. Johanni skirch e dahi r ein Or g lwe rk mit S-I- klin g nd en R egi tern. di e

auf e in Ped al und 3 'Ian uale v crth ilt sind . Di e Exp ert n. di H err en O rg e lha uer H a a s in Luz ern . Mu sikdir ct or

G. \\ b e r in Züri ch und Pr ofe so r H ol z h ai b in Züri ch , bcz ei chn n da . \\ Terk in ihr em H richt a l e in "M ristr/"wrrk ersten Ra ng es" .

A lle A rbe it n ind eh r a ube r U . olid . owic a u g ute m Iat cri al geC rti gt. Oi e n lag d r Wind lad , ow i d er Me ch anik i t d r rt. da ss man üb er a ll be ikomm en kann , auc h b w gt ich di e Me ch anik so woh l bei d en R egi ter­zü g n a ls a uch b ei d en T at a tur n se hr I icht un d g räu chl os. Di e Bla ' e ­b älg e s ind o liel und sa ube r gea rbe ite t . di e Be led erun g ist laut V or chrilt d opp e lt a u gef ührt und wird dur ch e ine n Ga smo to r in H we gun g gese tz t.

D as ga nze W erk ntwickclt e in mächti g T nkr aft. Di e Ged e ckt e. d i F lö te n e tc , haben e ine ch önc und pr ä zise • nspr ach e , di e G amb n o wi di e zart en tim rnc n b esitz n in a usge ze ich n t Ega litä t und Sc hö n­

he it ; auc h d ie vox hu rnan a i t vo llk omm en ge lunge n und so . ich ön, a ls ma n sie b i d ah er n ur im S ta nd zu machen i t.

D er 32 Fu ss Ba . tr itt im vo lle n \V rk ga nz imp o a nt her vor lind d arf e in Mei t rb ass ge na n nt w erd en .

H err K uhn ha t di e üb ern omm en en V rtr agsb st im m u ng e n in loy alst er W ei e a u gef ührt und in man ch en Bezi ehun gen mehr g e le iste t. a ls w ozu e r durc h d en \\ ' o rt la u t d es V ertr ag es v erp Aich t t g e w e e n w är e , ind em e r s in Aufg ab e a ls Kün st ler zu lösen tr acht et e und in r t r Lini üb rall a uf Tüc hti gk eit d es " rk e sah un d e in ge sc h äftlich s In tcr cs e e rs t in zw -ite Lini e st e llte .

In An erk ennun g d - e n e rka nnt ihm d ann a uc h eier S ta d tra th vo n ch affh au e n ciur Gratijikatio ll , IOIl 1000 Fr . :: /t .

V\ ir find en un um o m hr ve ra nla st . du rch di e ' C litth ilun g H rrn Ku lm d en G meind en zu mpf hl en . welch e im F all sind, O rg Iw erk e zu . r te ll n ode r umarb eit en zu la e n . w il es ni cht Sac h d be chc idc n n Kü nst ler i t, ich vo rzud rä nge n .

. c h a f fh au e n. d en 23 . Iärz I 80.

Xa mcns d es Sta dtrnt h s : F ür <!i O rg e lko rn missio n des SI. ] o h n1111:

I) " r I'r ii s i<! e11l : J . Amsl er-L affon . R. Pfister . e arl Fli tn er , i\fu. ikdir ect or.

e r Sta dtsc h reih er : Em anu el St ick elb erg er , Pfarr er. A. Wildberger.

l~ ür d n Kir ch env or st and ot . j ohann . d i F lö te n e tc , hab n in sc hö ne und präzi nsprache , di Gamb n so wie d ie zart en tirnrn cn b sitze n e in ausge ze ichne t Ega litä t und Sch ön­he it ; auc h di e vo x h urn ana i t vo llk omm n g e lung n und so . .ch ön, a ls ma n sie bi dah r nur im S ta nd zu mach en i t.

D er 32 Fu s B a " tritt im vo lle n \\ T rk ga nz im posant h er vor lind d arf e in Mei tcrb ass g nannt werd en.

H err K uh n hat di e übe rno m me ne n rtrag sb estirn rn u ng e n in lo y al st er \ \ e i e a u gef ührt und in man ch en B eziehun g n mehr g e leis te t. als w o zu

r durc h d en \\ ' o rt la u t d es V e rtrag e verp flicht et g e we n w är e , ind e m e r in Auf g ab e a ls K ün stl er zu lösen tr acht t und in e rst r Lin ie üb ra ll

au f Tüchti gk eit d es W erk e sah un d in g schaftlieh _ Int ercs r t in zw ite Lini e teilt e.

In An erk ennun g d e n e rk annte ihm dann a uc h d e r S tad t ra th vo n cha ffha u e n eilu' Gratijikat ioll , IO/t 1000 Pr. zu.

V\ ir find n un um o m hr vera nla t . dur ch di e sc M it th ilun g H rrn Ku lm d en G em eind en zu ern pf hlen , welch im F all ind, O rg e lw erk e zu

r t 11 n od e r um arb eit en zu Ja e n, \Y il es ni cht Sach d be chc idc n n Kü nstl e r ist sich v orzudr än gen.

c h a f fh a u n . den 23. f ärz 1 80.

:\ umc ns des Stadtrath s: F ür d ic O rrre lko mmissio n d es SI. Lo h nnn :

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_ ....._ __ T"'\ __ r 1_ · ·

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Dl spo : ition der Orgel in der Schweizerischen Larule: ans rtellnng.

Ent worfen vo n J . L uz , Xlus ikd ircct or, Z Li r i c h .

Angekauftvon der wohllöbl.katholischenKirchgemeinde Schaffhausen.

28 k lingcnd c Stimmen auf 2 I anu alcn und P ed al. I. Manual. H. Manu al. Peda l.

1. Bourdon 16' 1. ßou rdo n 16' 1. P r in c ip nl b nss 16' 2. P rinc ipal 8' 2. Geige nprinci pal 8' 2. ubbass 16' 3. G am b n ) J 3. Vio la 8' 3. V iol en bass 16' 4,. Ged eck t 8' 4. V oi x cclcste 4. Posaun e 16' 5 . Flau to dolce 8' 5. L ie bl ich Ged eckt 8' 5. V io lo ne I!o 8' 6. ' alic ional 8' 6. W ien c rfl üte ' 6. 0 tavbnss , 7. Tr omp ete h' 7. .vco l ine ' 7. T rom pete 8' 8 . Octav 4,' 8 . Clari nelt " B. F ugnrn 4/ 9 . G ' ige np rincip al 4/

10 . :I. Oc ta v 2 ' 10 . Tr av er sfl öte 4' b . :\Iixlur 5. fac h 22/3'

11. Gorn ell 4,-fach '

D azu 5 Coll ctiv tritt , 3 K opplun gcn , d opp elt , al ZÜg u nd F u ­tritt c , j alo usi schwoll I' und Tr em olo Iür' s 11. Ian ual , let zt rcs au f d ie ' timm n 3 und 10 wir k end .

D a Geb läse wird d ur ch e ine n \ \ ' a ' c rmo to r in B wcgung gcs etzt.

Expcr tenberl cht üb er die OrO'e1 in der 'ehweÜmri ehen T..ande au tellung.

Das K uhri' ch Org lwcr k, auf F r. 20 ,0 0 0 gc w rth t , nth ält 2 klingcnd e timm en auf 2 Manu alen vo n C bis /: mit 5'+ T asten und e ine m P dal C

bis cl' mit 27 T a tcn , nach a uf ang ef ührter vo n J.Luz ntw orfcn rDispo ition. Da \\' c rk wu rde allse it ig un d inlässlich, un ter nlcitun g de Exp e rt en ,

H errn . F r. H aa , g prüft. Ue b I' d n B Iund las en wir dcn lctztc rn e lbst prcche n. "D as Ge häuse ist in infach cm abe r ge chmackvolle rn go th i che n ty lc, d I' 1 lavierka t n in richti ger Lage äu Cl' t e l ga nt und beq uem in­

g richt et . Di e Registe rzüge , o wi di K oll ktiv - un d Ko pplun gszü ge bew ege n ich le icht und ohn Gcräu sch, die ga nzc Mec han ik i t ehr tleis ' ig und o lid

g a rb eitet , da G hlä c, ebe nfall sehr chö n und dau er haft e rstellt , lie fert e ine n gle ichmä ige n, auc h beim I icl de vollen \ V rk s gc nüg nd en \\ r: -1~ Tr~'1pet e rb,- I. .vt , 7• .\ ' (;Ii n~ , ~ 7. T rom pete - ,

8 . Octav 4,' 8 . Clarinett 8 ' B. F ug nru 4' 9. G ' ige nprincipa l 4,'

10. :I. Octnv 2' 10. T ruversflöte 4' b . :\Iixtur 5. fac h 2 2/3'

11. Go rnell 4,-fach '

D azu 5 Co ll ct iv tritt , 3 K oppl un gcn , d opp elt , als Z üge u nd Fu ­tritt c , j alo usicsch wcll e r und Tr em olo Iür 's 11. Manu al , let zter es au f die ' tim m n 3 und JO wirk end .

D a Ge bläse wird d urch eine n W a sscrrno to r in Bcw egun g gcsc tzt.

Bxpcr tenb erlcht üb er die Ourol in d I' Schweizcri: chcn T..ande au: telluns .

Das Ku 11l1'eh Org lwcr k, auf Fr. 2 0 ,000 gc wc rthc t, e nth ält 2 klingc nd e timm en auf 2 Manu alen vo n C bis r: mit 5'+ Ta ten und e ine m P dal C

bi d' mit 27 T a ten , nach a uf ange führt I' vo n J.Luz ntw orfcncrD i po ition . Da \\' rk wurd e allse itig un d e inläss lich , unt I' nl itun g des Exp rtcn ,

H errn . Fr. J-Iaa , g prüf t. Ue b r dcn B Iund la en wir den lctztc rn c lb st '" L.

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1

A usz ug au d m

Pr otokoll de kat hol. dmini trat ion rathe de Kt . t. Gallen.

Vom 9. e pte mbe r I 75.

E nd lich h at d r Beric ht rst att er d er Exp ert enkommi s ion für Co llau­dir ung d e vollend et n Kuhn ' ch en O rge lwe rke mit 55 kling end e n R egi st ern in h ie iger athe d ra lkirche, H err Mu sikdir ect or Sza dro w ky in R or ch ach , de n vo n ihm und e ine n Mitk ornmittirt en. H errn P. n e lm Sch ub ig r, K ap el l­meist r im . tift e Ein .ied eln und H errn teh le , Kap ellrnci ter dahi er , unt e r­zeic h net en , vom 20 . ugu t d . J. datirt n B Iundb ericht ab geg eb en , w elch e r nun mehr verle e n und so fort in Berat hung ge no m me n wird. D em e lbe n zufo lg e haben d ie e 3Sa ch v r tänclig e n zur m oti virt e n Beantw ortun g d er b id n Fr ag en:

1. ob di e O rg elb aut e contr actm ä ig a u ge f ührt und 2. ob di u führun g ge lunge n se i a uf der nt erl age d ' mit H errn

Org elb au er Kuhn unt erm 2 I. Okt ob er 1 73 abge chlo e ne n V ertra g e und be o nde r au f Grund d er bez ügli ch en Di po ition vor er t di e ärnrnt liche n

timm en d er dr ei Ianu ale und d e P ed al s e inze ln ge prüft, und hieb ei ver­chi ed en e im Einv er tändni mit un serrn Pr ä idium a nge b ra cht V erv oll­tä ndig ung e n un d i[ehrl i tun g en b e o nd r b eau g e n che inigt und ge w ürd ig t, oda n n die . T ec h nik im Ganz en und im Be o nde rn unt er su cht und h rnach

ab Erg eb ni e b egut acht et : a . Da b ezüg lich d es Mat eri al ' d er nlage d e W erk e und d er

Bearb eitun g der e inz lnen Th ei le nicht nur d en e rtrag ve rpflichtu nge n pünktli ch nach g ek omm n , o nde rn da ' a lle ntha lbe n d er äu se rs te F le i und di gesc h ickte Mei terh and zu e rke nne n se i ;

b . da eier mechani sch e Th ei l (d ie S pie l-Me cha nik ) durc h au pünkt lich , d ie In ton ation mei terh aft i, di e e inze ln n Manu a le e in rich tig un d w oh lthu end es T on tärk e-Verh ältni s hab en und d a g anz e v olle \\ ' rk dur ch 'e ine n Glanz und e ine T onfüll e e rfre ue ;

c. da auch di a nge b rac hte n Erw eit e run g en für d a \ \ e rk von g anz e mine nte m o rthe il i n und di e b ez ügli ch n M hrk ost en um 0

b er chti gt er rsch cin n, a l d adur ch d a Orge lwerk a n ch önh eit u ngem ei n ge wo nne n hab e .

G est ütz t auf di e im Ber icht .pe zi -11 a nge führte Char akt e ri t ik d er ver ­ch ied nen t imm e n resp. R egi .te r , a uf di e Wirk unz d e v o lle n W erk ,

BI - J:t I..C l 1111 ..J LIl LC L 1 1I :;)l cU \: 1I 1 UIIU I l t=l l l1 LeU I t:::, .l'..ClLJ eY lIll L:l ::il --r u c.l1ll cr , un te r· zeic hn et en, vom 20. ugu st d. J. d atirt n Befundb ericht a bgeg ben , w elc her n un mehr verl e e n und sofort in Ber athun g ge no mme n wird. D em sel ben zuf ol ge hab n di e e 3 Sach ve r tändi g en zur moti virt en Beantw ortun g d er b id n Fr ag en:

1. ob di e rg elb aut e contr actm ä ig a u ge fü h rt und 2 . ob di u führun g ge lunge n se i a uf d er nt erl age d es mit H rrn

O rg elbau er K uhn un te rm 2 I. Okt ob er 1 73 ab g e chlo e n n V er tra g e und be o nd er auf Gr u nd d r b ez üglich e n Di position vor r t di e ärnrnt lichc n

timm e n d r dr e i Manu ale und d es P ed als e inze ln ge p rüft, und hieb ei ver­chied en e im Einv er tändni mit un serrn Pr ä idium an g ebr acht e V er vo ll­

stä nd ig unge n und Iehrl ei tun gen b esond r b eau g en che inig t und ge w ürd ig t, od an n die T echnik im Ganz en und im Be o nde rn unt er su cht und hernach

a ls Erg eb ni e b egut acht et : a . Da b ezüg lich d es Mat eri al ' , d er nlage d e W erk e und d e r

Bea rb ei tu ng der e inz lnen T h ei le n icht nur d en V ertr ag verp flichtu ng e n pü nk tlich nachg ek omm n , so nde rn dass a ll nt h alb en d er äu se rs tc F l i und di - gesc h ickte Mei ter hand zu e rke nne n se i ;

b . da eier mech ani sch e Th eil (d ie S pie l-Mec h anik ] durch au pünktlich , di e Int on ati on rnei terh aft e i, di e e inze lne n Manu ale e in richti g und w ohlthu end es T on tär ke- Verh ältni hab n und d a ga nze voll e W e rk dur ch 'e ine n Glanz und se ine T onfüll e e rfre ue;

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i 9

Colla udation herl oht über da neue Orgelwerk in der evang. Kirch e III Ror ohach.

T z"!. Kzrchenuorsteherschaft!

Durch das ehre nv olle V er trau en Ihr er T it. Beh örd e mit der Prüfun g des neu en , nun vo n dem a rg Ibaum i t r Kuhn in Männedo rf ferti g er teilt en Orgelwerkes bea uftragt hab en die U nte rze ichne te n Sam tag , den (2. d. lVI. an der H and des Baub ezchrieb die e inge he nde P rüfung vorge no mm n, da W erk einzeln und im Gan zen ge pielt auc h die R egi ter T on für T on im Sc hiff der Kir ch e ang hört , ebe n 0 das Pfe ifenwerk , Geb läse und di e Mec ha nik besicht igt , und beehr en ich nun , da R e ult at ihr er nt er suchungcn im F olge nden dar zul egen :

Di e Org el i t ein all eitig neu e Y erk mit ( klin gend en R egi tern , w ov on 7 dem er ten , 7 dem zw eit en Manu al und vi r dem Ped ale zufallen . D er Haub e chri eb pri cht zwar nur von (7 R egi tern und fehlt darin der F lötenb a 8' im Ped al, es i t abe r die Hinzu füg un g die r wichtigen timm e im Int er e e der lJ elltlzd lk ez't de Ped albasses bei scino acher R eg istn 'rlmg mit vollem L ob e zu begrü en , ind em der ehr kr äfti g stre iche nde Ce llob a s zu den C in ten Ii chunge n zu viel T on ge be n w ürd e .

m gle ich zur H au pt ache überzu gehen , 0 bew ährte auch in di se m W erk e der rühmlich t be kannt e le i te r Kuhn se ine gro e Kun t in Bezieh un g auf tr efflich e Cha rakteri tik und vorz ügliche , edl und ega l Int on ati on d r fein ten un d w eich t n, wie der kr ä ft ig en t im rnen , d ie P rinc ipale ono r un d in klar em V ollton ingend , die Gam benfami lie von ch öne rn Strich be i pr äzi e r An prach , besond ers täu chend un d ge lunge n imitirt en die F löt n timm en , so wi Clar inette " ein Glanzreg i ter und vor allem schön in äth e ri eh r Ruh e un d W eichh eit d ie eo line .

D a ge ko ppe lte ganze v\ erk i t vo n imponir en der Kr aft. D ie w eit er en He tan dth eile der Orgel ind ga nz ve rtrag mä sig au ge führt, der pielti ch bequ em und chö n einge richt t , mit den erforde rliche n 3 K opp lun gen und ~ Co llec t ivzü g n ammt chw elltritt ve r ehe n , das G eb lä e olid, liefert ga nz ge nüge nde n W ind und i t leicht zu bedi enen; das E cho we rk sch we llt ehr g ut, da ge ammte Pfe ifenw erk i t von ehr gutem Iat cri al und mit a ll r Pünktli chk eit gea rb eite t , besond r zu loben di schö ne Stä rke de Zinn­pfei fenw er ks. D ie gesa mmte Mechanik funkt ionirt leicht , präz i un d ger äu eh­10 , da Gehäu e, chö n gea rbe ite t und dem Bau ty l der Kir ch e ent prech en d, macht auc h d n b esten E indru ck - un d 0 find en w ir d en ga nze n Bau g wi enha ft nach den Be timmun gen de Hau be chrieb ausg eführt , gratuliren ...... ....- ...,...5 '"-I U IIJU I \,... f5 ~ l l;

Di e Or gel i t ein all eitig neu e Y erk mit I kl ingen den R egi tern , w ov on 7 dem er ten , 7 dem zweit en Ma nual un d vier dem Peda le zufallen . D er Haub eschri eb spricht zw ar nur vo n (7 R egi tern und fehlt darin der F lötenb a s 8 ' im Ped al, es ist abe r die Hin zu fügun g die er wichti gen timm e im Int er e der lJ elltlzchk ez't de P edalbasses bei sclnu acher R egistn r llllg mit volle m Lobe zu begrü e n, ind e m der ehr kr ä ftig stre iche nde Cell ob a zu den C in ten Mi chungen zu vie l T on g ben w ürde .

m gle ich zu r H aupt ache überzug ehen 0 bew ährte auch in die em W er ke der rühmli ch t bek annte lei te r K uhn se ine gro e Kun t in Bezieh ung auf tr fflich e Cha rakteri tik un d vorzügliche, edle un d eg ale Int on ati on d r fein ten und w eichsten, wie der kr äftigen timm en , di Prin cipaleson or un d in klar em V oll ton ingend , die Gamb e nfami lie von schö ne m St rich be i pr äz i er An prache , besond ers täu schen d und ge lunge n imit irt en die F löte n timm en , so wi Clarine tte " ein Glanzr eg i ter un d vor allem schö n in äthe ri eh er Ruh e un d v\ eichhe it d ie eo line .

Da ge ko pp elte ga nze W erk i t von imp onir en der K raft. Di e w eit e ren Be tan dth e ile der Or gel ind ga nz ver trag mä sig ausge führt, der pielti eh bequ em und ch ön einge richte t, mit den erforde rliche n 3 K opp lun gen und 4 Co llec t ivz üg n ammt chw lltritt ver ehe n , das G cb lä olid, lie fe rt ganz gen ü ~enden W ind un d i t le icht zu bed ienen ; das E cho v erk ch wellt eh r

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Exportenberlcht über d ie

von 1I lTll Kulm in i\Iänn dorf Cl' .tcllte neue Oree l in der Kir ch zu KloLcll.

E ist d en 1.nt c rzc ichn ten von d er Tit. Kirch e n] fl ~ Kl o ton d er e hre nvo ll A uftra g zu Th il ge wo rde n, di e n ue Or g I in a lle n Th e ile n zu pr üfen un d in Gutacht en dar üb r ab zuge be n. In . \ u"füh ru ng di ' e Au f­tr agcs nah men wir a rn 23. Okt ob er I H '0 e ine e inge he nd Exp rti sc vor u nd ind nun im F a lle, fo lg end n Bri cht a b zuge b n :

Di e n ue Org I in K lot cn ist e in in a lle n Th cil cn wohl g e lung en e . nach d en rieu est cn Fort schr itt en in d er Or g e lb aukurr t sc hö n, so lid un d dau erh aft e r te lltes \Ve rk . 11 rr Org e lba u mei st r Kuh n hat s ich n ich t nur b m üht , d a W erk d m V er trag gem ;l s zu e r te ilen . so nd .rn e r war in ächt kü n st­leri eh r W e is h str bt, inn erh alb d er dur ch di e Di sp ositi on g esetzt e n

eh ra nk en e in \\ c rk von m ögli chst r oll endun g zu lief ern. Geh e n w ir a uf di e E inz e lnh itcn tw as näh er e in .

A. Der mehr technischeTheil der Orgel.

D as Ge h l ä s wi rd dur ch in n gr osscn , so lide n ::\Iagaz inba lg mi t dr i ch öpthälgc n. e in m o m p nsati on sh alg und zw e cknÜ ,;,;ig m T ric h w rk m it

'c hw ungrad hcw rk te lligt und ist hr so lid und ';0 g ca rb itet , das s es re g 1­rnässigcn ru hig en \V ind h im P iani ssim o- und Pian o-: 'pi e l sowo hl , a ls g e­nü g en d en , h nfalls durch au s gle ichm;lss ige n \Vind für d as volle \\ ' rk a bg ib t.

D as Rcgi c rwcrk mit Regi st erzü g en , K op pl unge n. • vb st ra k tcn , \Vi n k In, :'IVeIl n e tc . ist vorzü g lich g carb cit t und e rmög lich t im Xlanua l und P e da l e ine se h r a ng e ne hm e, ger äu sch lose und auc h b e im vo lle n \ \ ' e rk 1 icht e • pi la rt , was b im Ma ng I e iner Pn eumatik b ei e in r rg e l die s r Gr össc se h r anzu erk nn n ist .

Gl e ich ' L ob verdi en n G c h u e . Pr o sp ekt, .' p ie l t i c h . ä

R g i s t erzÜg e und T a statur für c l ga nte . vrb c it , sc hö ne ' Xlat cria l u nd pra kt isc he Einric htun g . Ein e X eu erun g ist in der Ped a l-T a tatur an g eb rac h t , ind m di O bcrta stc n ung l ich la ng sind : uni r d er Mitt e d e - Spi e lt isc h s

tw as k ürzer a ls g eg e n d ie hcid n End e n h in . \ \ 'ir find e n di sc e t w as bog nförrnig A nlag d es P ed al s se hr ang e ne hm un d prakti sc h · e be nso ....;·. ..,. 1: ...1.. I , ;~ .......................; ....1... I.......: ...." ... _ :~ , , _ _ ,, : -- 1 _ r / ' . l ' I t •

Di e n ue Org I in K lor en ist e in in a lle n T hcil cn w ohl g e lung ne . nach d en neu st n F ort schritt en in d er Orgelba ukurt t sc hö n, so lid und dau er ha ft

rst e llt es \\ rk . ] I rr Or g lb aurn c ist r Kuh n hat sich nicht nur b müht d a W er k d m ertrag ge ma s zu rst cll cn . so nd .rn e r w ar in ächt bi n st­leri eh r \V is bestr ebt , inn erh alb d er dur ch di e Di sp ositi on g cs tztc n Schra nk n e in \\ ' e rk von m ög lichst r Vo llendung zu lief e rn. G e h n wir a uf d i Ein z Inh i t n twa s näher in.

A. Der mehr technischeTheil der Orgel.

D as G h l ä s wird dur ch inc n g ross c n, so lid e n :.\ I agazi nbal~ mit dr i ch öptbälgcn . e ine m orn pcnsa tionsha lg und zw e ckm ilssig m Tri hw crk mit

'c hw ungrad h cw c rk te lligt und i st e hr so lid und so g ca rb ite t , da ss es re g 1­m ässig cn ruhi gen \Vind h im P ian issimo- und Piau o -: 'p ie l so w oh l , als g ­n ügc nrlcn, benf all s d urc hau s gl ic hrnä ssig cn \\ ' ind für da s vo lle \Ve rk a bg ibt.

D as Rcgicr wcrk mit Regi st erzü g en , K op pl ung en . • vbstr ak t n , \ Vin k In . :'IV 11 n e tc . ist vorz üglich gca rh itct und e rmög lich t im Xlanu al u nd P eda l e ine se h r an g en e hm e , ge r;lusc hlose und a uc h b eim voll n \ Verk l icht Sp i la rt , was beim Man g I e in r Pn eum atik b ei e ine r rg e l die ' r Gr össc eh r anz uerk nn n ist.

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in der T h urmnische aufg e teilt e R egi ter : Vox hurn an a 'Ge dec kt 8 ' (anstatt W icn erfl ötc , w ie im V ertrag ang e geb e n) u nd Tr a ver flöt e 4' . B eid e Ec ho ­w erk e ind zw eck ent prec he nd e r te ilt.

B. Der mehrkünstlerischeTheil der Aufgabe.

In t on a t i o n u nd K l a ngfarb e d e r e i n ze l ne n R e gi st er.

D ieselb e ist in a lle n Th ei le n e ine vorzüg liche, a uf k ün ti eri sch er H öh e te h nd e. K räfti ge , ed les, ga le P r in c i p a I 8 ', ine Ga m ba 8 ' vo n

sel te ne r S chö nhe it und se h r g ute r n prach , di e F l au t 0 4' vo n Zinn , a lso etwa schä rfer a l di im V ertr ag vorg e c hc ne H o lzflöte , in de e n im Charakt er doch flöt en artig, 0 c t a v n und 11 ix t ur e n , d ie in richti gem V c rh ältni s zu den Grund stimm en ste he n, u nd e ine T r o m p e t e 8 ', d ie ge ra de zu v irtuos beh a nd e lt ist und dahe r e in spe zi Ile Lob v rd ie nt - da s ind alle S tim me n, die das ers te I a nu al zu e ine m elb tst än di gen , chö ne n rgel we rk ges ta lte n.

N icht mind er ch ön i t das zw ei te 1anu al au sg estatt e t: a) Im Pr osp ekt , und g le ich hin ter dem e lbe n, a usse tha lb d e Ec ho ka ste ns

G e i g en p r in c i p a I 8 ' , g le ich wi e P rincipa l 'im e r ten Ma nua l ; L i e b ­l i c h G e d e c k t 16' se h r hüb ch , vo ll un d do ch za rt un d vo n unt en b is obe n dur chau glc i ch m~is ig.

b) Im K ast e n: S a I i c i 0 n a l ' se hr g ut, de r Ga mba im e rs te n Ma nua l e nts prec he nd, nur e t was zart r , di e F u ga r a 4' a nsta tt Ge msho rn, e ine chwac he Oc ta ve bi ld e nd; Wi en c rfl öte 8' mit g ute m F löt e nto n und nur

w eni g tr eich e nd em N eb e nk lang ; e ine se hr gelunge ne C I a r i n e t t e ' m it vortr mi che r n 1ra chc , di e wund er schön e, üb era us zar te r\ e 0 I in e 8' und e nd lich ine besond er e Zierd e der O rge l: d ie vom O rgelba ue r e x t ra hinzu ­gef Llg te und vorzü glich ge lunge ne V 0 i x c 6 1e s t e

c) Im b ond e rn E chok ast en in de r T hurm nische : G e d e c k t 8 ' und T r av r sf l öt e4' ,b eid e gut.

E s e rüb rigt un s noch h inzuzufügen , da s di e R egi ster im P e d a I be ­zü glich Arb eit und Intonati on de ne n im Manu al e be nb ürtig sind un d bezü g­lich Kr aft entwick lun g im rich tige n V er hä ltnis zu ihn en te he n. S ub b a s 16' i .t , nach V e rlan gen , voll und d ick; Vi 0 I on ba 16' w ei ch und tre ichend , zum Piani ssimo- pi cl im Manua l ganz g ut pas e nd ; C e II 0 8' ehr g ut ; e be nso 0 c t a v b a s 8 ' und P o a une 16'.

'0 macht also die e ne ue \ Yer k be i ganz stre nge n A nforderung n e ine n ä us 'e rs t g ün st ige n E indr uck , owo h l im l nnern und im A ussern , wi e

lI (.lI CL~\. I \.-1 V \.. .1.1 II V'- I I Cl l\. I i:) , "'-../\.. \.a. v I ' U I I \.. ' ..U .I. .l A \. U I\,... I I, U l J I I 1 1 .... .l l\.1 5 ~l ll

V c rh ältni s zu den Grund st imm en ste he n, un d e ine T r o rn p e t e 8 ', d ie ge ra de zu v irtuos beh and e lt ist und dah e r e in spe zi Ile L ob verd ie nt - da s ind alle S tim me n, die da s ers te I a nu al zu e ine m e lb tst än di gen , ch öne n rgel we rk ges ta lte n.

N icht mi nd er ch ön i t das zw eit e 1anu al a usg estatt e t: a) Im Pr osp ekt , und g le ich hin ter dem e lbe n, a usse rhalb d e Ec ho ka ste ns

G e i g e n p r in c i p a I 8 ', g le ich wi e Pri ncip al 'im e r ten Ma nua l; L i e b­l i c h G e d e c k t 16' se h r h üb ch , vo ll un d do ch za rt und vo n unt en bi s obe n dur chau glc ich m~i - ig.

b) Im K ast e n: S a I i c i 0 n a l ' se hr gut , de r Ga mba im e rs te n Ma nua l e nts prec he nd, nur e t was zart r , di e F u ga r a 4' a nsta tt Ge msho rn , e ine chwac he Oc ta ve bi ld e nd; Wi en c rfl öte 8 ' mit g utem F löt e nto n un d nur

w eni g tr eich cnd crn N eb enk lang ; e ine se hr gelunge ne C I a r i n e t t e ' m it vo rtr mi che r n 1rachc , di e wu nd er schöne , üb ra us zar te r\ e 0 I in e 8' und e nd lich ine besond er e Zi rd e der O rge l: d ie vom Orgelba ue r e x t ra hinzu ­gef üg te und vorzü glich ge lunge ne V 0 i x c 6 1e s t e

c) Im besend e m E chok ast en in de r T hu rrn nisch : G e d e c k t 8' und T r av r sf l öt e4 ' ,b eid e gut.

E s e rüb rigt uns noc h h inzuzufügen , da s di e R egi ster im P e d a I be ­zü glich A rb eit und Intonati on de nen im Manu al e be nb ürtig sind un d bezü g­

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2~

kommi ion, vorah ihr e Prä ident en , H errn Pfarr er Nab ho lz anerke nne nd zu erwä hne n, un d ernpf hl n Ihn en die Orgel zur b nah me unt er V er gütun g d r nicht vertra glichen ~I hrar b iten un d u shä nd ig un g iner woh l c rd ic n tc n Gratifik ati on an den E rba uer, H errn Org lbau rn i ter Kuh n in 1änn ed orf.

Mit vorzü glicher H och achtun g Z ü r i ch , d n t • ~ o ve mbe r 1 6.

ig. Ga!Jr i el Weber, Orga nis t a lt der I'r ed ig er k irch e Z üri ch .

' ig . Johs. Luz, Mu sik dir ect or , Z üri ch.

Expcl'tenbericht ii be r di e

von Herrn Kulm er tellte OrO'e1 in der Kirche zu Ful enbach.

nt er zeichn et Ex p rt en haben die vo n Hrn. Kuh n , Or gelbau er in Männ ed ort. in der Pfarrkir ch e F ule nb ach erst lIt - O rgel eine r einge h nd n Pr üfun g unt er zogen un d bezeu gen, da s da W erk in j ed r Hin icht d n im Kontr akt vorgeseh n n B timmun gen e nt spricht . ebe rdie ist der Kl an g de e inze ln n Regi ter nicht nur von zutr effend r har akt eri tik in der T on­Iär bun g , o nde rn auch v n abge ru nde te r F ülle un d wohlthu cnd cr ch önh it . In ihrer Ge ammthe it bi ld n die 10 Regi t r in n für de n Raum Ihr r Ki rch e au ' re iche nden und füll nd n Orge lto n. D i Grund st irnrne n : Pr incipa l

" Bourdon 8', Octav -1-' , Snbba s [6 ' zeichne n ich d urch vollen ge ättig te n Kl an g aus, w äh r ndd m die 0 10 timm e n : Gamb a ',F lute harm oni qu -1-', Sa lic io na l B', oline ", ello 'j e nach de m betreff. Cha rakter durch \ \ e ichhe it de Klan ge ode r Zarth eit de tri ch da Ohr erfre ue n. Di e

pi lart ist e ine I icht e un d ange ne hme, die n prache d e T on e chn 11 un d icher, was d r solide n un d ku nstger chten Mech anik zu ve rda nk n ist.

o wie der T a ten an schlag, ist auch die Int on ati on g ut ega li sirt . H er vor­gehob n e i auc h die olide un d dauerhafte B chaffe nh it d r chwcrer n He tandth eile d Or g lwerk cs. näml ich der Windk an äle und der Wind lad en, Be onders L ob verd ie nt auch die sa ube re, fein e und legant e rbeit der J olz- un d Zinnj fei len . uch da Gehäu e zur Orgel präsent irr ich auf se hr vorth ci lhaft A rt.

Ind em wir über das ge lunge ne \Y rk dem E rba uer un ser bestes L ob au pr ech en , gratulire n wir der Gem eind e Fu lcn bach zu dieser Acqu i ition ,

......~.l'v •. I.Iv ... ,...,"" .... ... ... ""

übe r di e

von Herr n Ku lm er tollt e OrO'e1 in der Kirc he zu Fulenbac h.

nt er zeichn t Exp rt en haben d i vo n Hrn . Kuh n , Orgelbau cr in Männ edorf . in der Pfarrkir ch Fu lenb ach erst lIt O rg I e ine r einge he nde n Pr üfun g unterzoge n un d bezeu gen, da s da W erk in jeder Hin icht den im K ontr akt vorgesehe ne n He timm ungen nt spricht. berd ie ist der Klan g de e inze lne n Regi te r n icht nur vo n zu treffend r harakt eri tik in d r T on ­Iär bun g , ond rn a uch vo n abg ru nd eter F ülle un d wohlthu cnd cr ch önh it. In ihr r Ge ammth it b ilde n di e 10 Register in n für den R aum Ihr r K irch e au ' reichenden und füllend en Orge lto n. D i Gr und stimme n : Prin cip al

" Bour don 8', Octav -1-' ' nbba s t6' zeichne n ich d urch vo lle n ge ättigte n Kl an g au . wa hr nd d m di olos timme n: Gamb a ' ,F lute harm oni qu -1-',

aliciona l " eo line 8', e llo 'j e nach d m betreff. Charakter dur ch \\ c ichhe it des Kl an ge , ode r Zarth eit des tri ch da Oh r erfre ue n. Di e

pielart ist e ine leich te u nd ange ne hme, die nspr ach e de T on e ch n 11 un d ich er w as d r o lid n un d kun st g r chten lech anik zu verda nk -n ist.

o wic der T a terian schl ag, ist auch die Int on ati on gut ega li sirt . H erv or­gehoben ei auch die olide und dau erh afte B chaffenheit d r ch wcrerc n

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Expert enberi cht Ob e r d ie

VOll Herrn Kulm in Männedorf neuer teilte 01' el in 'I'ägerig 18 8.

All die Tit . K zrcltenp.fl('g e T äg erig , Bez , Brcutg arten.

Geehrte Hcrrcn !

Di e U nte rze ichne te n ha ben arn a rn (7. e pt . abh in d ie vo n H errn O rg e lba ue r Kuh n in Ma nned or f in d er Kir ch e zu T ägcrig r t llt e O rgel e ine r g nau en Prüfu ng un te rzogen u nd be ehr e n w ir im hi mi t , Ih nen u n e rn Befund zu unt er b re iten .

Wir thun di e um 0 lie b er , a ls w ir zu m V or a u k o nstatir n k önn en , d a un s d ie es ne u O rge lwe rk in j ed er B e zichun g b efri e di gt und e rfre u t hat. chon d e r ge rä um ige und ge n üge nd h oh e P latz i t für d a selbe ä ussc r t g Linstig .. D ie hü bsch e , g ch mack vo ll F acad e mit d rn h ellgl än zen d en P fe ife np ro pekt ni m mt ich re cht tattli ch a u . D r Kl a ng ka n n ich un ge­hind ert e ntw ic ke ln un d drin gt vo ll un d ge ä tt igt durc h d ie ak u ti ehe K irch e.

D a W er k ist du rchau s nach d em K ont ra kt u nd nach d e n neu t en te chn isch en n for d run g n d es O rge lba u gea rbe ite t. Di e Icc hanik i t o lid, a ube r, exa kt, j a e lega nt h rge t llt u nd ar h itet rasch , le ich t un d

gcrä u chlo . o n ehr d au e rh after K on strukti o n i st d a Ge b läse . D asse lb e lief e rt d n Win d in re ichh al tig er Fü lle u nd g l ichm äs -ig r Ab gab e. D a 'I r tw erk h ie zu ist lei ch t zu b ha nd el n . D ie B e cha ffcn he it d er \\ indlade n i t tad ell o. Di e lb n ind in d en Ian ual c n vo n g ute m Ei ch en ho lz, zum P eda l V O ll F icht enh o lz. F ür d ie ge a rnrnte l\Iechan ik ist im mer da ' b e te Mat ria l ve rw end et , o w ohl in Xlet a ll, a ls in H o lz und L ed erw erk und d a ­s Ibe mi t e ine r F ein heit v er arb eit et , di e a ll L o b ve rd i nt. Di e I n ton ation d er R egi te r ist k u n g r ch t a u ' g ef üh rt , und z ich ne n ich di e o los timme n b e o nd r d urc h se hr sc hö ne und cha ra ktc ri tisch e In to n at i n a us, z. B . Gamb a ' ,F laut o d olc e " Salicio na l ' , \\ Ti ncrfl öt ', F lu te h arrn oni qu e 4' , F lu te d 'arn our 4', Tr omp et e 8 ', Vi o lenb ass 16' u nd C 110 ' Eb e n 0 ist di e Int on ati on d r d un k le ren Fü ll- un d Grund timrn c n vo ll, rund u nd d eck e nd. D er p ie lt i ch ist b equ em e inge rich te t ; di e R egi stc rzüge ind ü b er icht lich g o rd ne t u nd feh l n a uc h d ie o llec tiv t rit te ni cht. Di e p ie la rt i t lei cht und a ng nehm . lle in A lle m ve rd ie nt d as \ Ve rk di e B ez ei ch n ung: " Ga nz vorz ü gli ch " . W ir w ollen d amit a u dr ück en , d a wir e hi er ni cht mit e ine r la ndl äufi gen Bel o b u ng zu th un hab n , o nd rn gebe n un s rer ebe rze ug ung

. u dru ck , d a d ie Gern ind e T äg erig in O rge l-W e rk e rha lt n h at , d a ich d n b este n E rzeuz ni ssen d e r O rfYpJh ::t.lIL-lI o t i" ,lp'--/l"it o' ~n;' .n ~ ' n ll n " , I__r (Ja un s ni ese ne u ur g clw erk In J de r B e ziehun g

-m

bef ried ig t und e rfre ut hat. cho n d e r ge rä um ige und ge nüge nd ho he P lat z i t für d as selbe äus e r t g Lins tig. . Di e h übsch e , ge ch rn ackv o llc F acad e mit d em h ell gl an zen d en Pf eif enp ro pekt nimmt ich re cht tattli ch a u. D er K lan g kann ich un ge­hind rt ntw ickeln u nd drin gt vo ll un d ge ä tt igt d urc h di e ak u ti sch e Ki rch e .

D a W e rk ist d ur cha u nach d em K ont ra k t u nd nach d e n n ue t e n te chn isch en n ford run g e n d 'Orge lba ue gea rbe ite t. Di e Ie ch anik i t o lid, a ube r , exa k t, j a e lega nt herg e teilt und ar h itet rasch , lei ch t u nd

g c rä u chlo . V o n ehr d au rh aft r K on stru kti n ist d a Ge b läse . D as e lbe lief ert d n \\ ind in re ichh al t ig r Fü lle und g l ichrn äs sige r Ab gab e. D a 'I r tw er k hi e zu ist le ich t zu b hand eln . Di e B e scha ffen h it de r Wi nd lad en ist tadell o . Di e lbe n sind in d e n l\Ia nu a len vo n g ute m E ich e nho lz, zum P eda l V O ll F icht enh o lz. F ür d ie ge a mrnte l\I echanik i t im mer d a ' b e te Mat ria l verw end et , so wo hl in Xlet a ll, a ls in H ol z und L cd erw rk und d a '

lbe m it e ine r F ein heit ve ra rbe ite t, di e a lle L ob ve rd i nt. Di e In ton ati on d er R egi ter ist kun sger e cht a usg efü h rt, un d ze ich ne n ich di e 0 10 timrn en b e o nd er du rch se hr ch önc und cha ra kte ri tisch e Int on ati on a u., z. B . Gamb a ' ,F lau to d olc e " 'a lic io na l ', \\ i ncrfl öt ', F lu te h arrn oniqu e 4' F lu te d 'a mo ur 4', T romp e te 8', Vi o lo nb as 16 ' und C 110 ' Eb e n 0 i st di e Int on at ion d r d unk le ren Fü ll- und Grund t i rnrn n vo ll, rund und d eck end. D er pi lt i eh i t b eau m e inP"Nir h tp t· rli p 11 P IT; d pr ., ;·, lTo c;M I ; ·, I~n _~;nh . l ;n l,

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24

Auszug au dem "Emmenthaler Blatt " Übel' die Einweihung der neuen Orgel in der Kir che zu J__angnau.

Zum Schlu e gedachte H err G. J 0 0 t mit warm e n Wor ten der V er­dien te de Org elba umei ter K u h n in Männedo rf inde m ebe n so wohl nach un erm La ienv er tan de , al pez iell nach dem Befund e der Exp ert en hier e in W rk ge chaffe n se i, da se in n Mei ter lobt. - H err Für pr ech er ln g o ld , al P räsident der Kirc hg em eind e, erk lärte Nam en derselb en die nn ahm e der neu en Org el und verd ankt e so lche auf Best e. Di e Gem ein de werd e die lbe in treu r Hut halten und orge dazu tragen. on den ge bo te ne n mu ikali chen Vor träg en nah men die mal wie begreiflic h die Orge l tück das H au ptint ere e in nsp ruc h, zumal die e lbe n abwec h elnd vo n den beid e n tü chti g n Orga ni ten un sere L and e H errn Mu sikdir ctor H e s , Bern und H errn Lo cher, Orga nist, Bern gebo ten wurden. Di ese lben ware n natürlich darauf berechn et , die L ei tun g Fähigkeit der neu en Orgel in all' ihren R egi tern zum vo ll n A u dru ck zu bring e n, und es ist dies den Mci tern auch in vollem

Ia e gelun gen . »Der Sturm , der durc h den chlacht gesan g erdröhnt, der H au ch , der anft im Lied der Li eb e tönt " wir konnt en alle die und die ga nze tuf enl eiter die dazwi chen liegt, hören und ge nies e n , die wild en

timm en der empö rte n Natur bi zum er tock end en Klage e ufze r der men eh­liehen ee le verhallten al T ongem älde in der w eit en , von mehr als dr e i­zehnhund ert andäc htig en Zuhör rn besetzt en Kirch e nhalle . E in ti fg füllt r, ee lenvoller V ort rag wa rd nament lich da ve ver um vo n Mozart . e war

dies ein w ahr Geb et. D en nachh alt ig ten Eindruck abe r hinterlie das chlu t ück , nam entl ich d r Vor trag der äcilieriod e von Beeth ov n vo n

den Ge sa ng vere ine n mit Org 1- un d Orch ste rbeg leitung au ge füh rt. - D er Schlu sakt zu die er höchst g lun gen en Org elweihe be tand da nn in e in m Bank ett wo da Orgc lba ukom itc, der Kirc hgem eind erat h, der rg Ibauer un d Exp erte n nebst zuge wand te n Or ten zu amme ntra fen.

ng ich t de au erorde ntlich gün tig n Exp rten -Bcri cht s bcsch los da rgel-Komit , dem Erb au er ei llt' Gratifik ation VOll .ioo Fr . uerabfoig cn su lassen,

Bxperte nberlcht Übel' die neue Orgel in der Kir che der tadt Murten.

tü cht igen Orga ni te ~"" 'l~n;~'e La~d e ' H~ ;' rn"J\1~ ikclir cto r H e s, Bern und H errn Loc her , Orga nist, Bern gebo te n wurd e n. Dieselb n waren natürl ich darauf berec hnet die Lei tung Iähigk eit der neu n Orgel in all' ihren R egi tern zum vo llen u dr uck zu bring en und e i t dies den l ei tern auch in vollem 1a e gelung en. »Der Sturm d r durc h den chlachtge ang erdrö hnt, der

H au ch , der anft im Li ed der Lieb e tönt ," wir k onnt en a lle dies und die ga nze tu fenl eiter, die dazwi chen liegt, hören und gc nies e n , die wilden ' timme n der e mpörte n Na tur bi zum er rock end en Klageseufz er der men eh­lieh n ee le verha llten als T ong e mälde in der w eit en , von m hr a ls dr ei­zehnhund rt andäc htigen Zuh örern besetzt n Kirc henhalle . Ein t iefgefü llt r, ee lenvo lle r V ortr ag w ard nam entl ich da ve verum vo n Mozart , es war

die ein wahr e Gebe t. D en nachh alti g ten E indruck abe r hint erl i das chlu tück , nam entli ch d r Vor trag der äcilienode von Beeth ov en , vo n

den Gesa ngv ereinen mit Org -1- und Orc he terb egleitun g au sgeführt. - D r Schlu sakt zu die er höchst gelunge n n Org lweihe be tand dann in in m Bank ett wo da rgelbaukomite, der Kirc hgem eind rath der rgelb au er und Ex perten neb st zug ew andt en Ort en zu a mme ntrafen.

nge icht de au serorde ntlich gün tigen Exp rt cn-B cricht s be chlos da Org el-Ko mite, dem Erb au er ez"itt' Gratifileation VOll .i o o Fr . ucraofolgr), tni lassen ,

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,

25

Grund lage für un ser nt cr ucbung liegt die im Bau vertr ag vo m 25. 'lai I vorge eh ne und dur ch ine achtrag be timmung etwas modifizirte Dispo sition vor. Wir hab en das neu e W erk T on für To n, Re­gi ter fur Regi ter, tren ge geprüft un d besp rechen nun zuerst die Register im E inzelne n, oweit ie zu eine r Bem erkung nlass gebe n.

I. Manual. D as Prin cip al 8' h at ein en dur ch au s sc hö ne n, gesa ng reic he n T on und e rga b bei der P ro be­

mischun g mit Bo urd on 16' ein en so lid en Grundt o n , Bou rd on 16' Reich e Füll sti mm e und für di e Grundt öni rkeit d e r Manuale , als einziger 16' Gedec k t

d ers elben, von besonder er Wichtigk eit. G arnb n 8' Der , v o m Org elba nv ertrag v org eschri eb enen, seh r streic h enden Into natio n ist vo m

Meister dur ch au s entsp roche n w or d cn . Gedec kt ' G ed eckt e sch ön e Stimme n sind un s weg en ihr er ruhig en F üll e un d ihre r spezie llen

Vertretung der Grundt önigk eit ste ts will komm en . Vorli eg end e ' Ged eckt 8' darf als eine be­sond ers gelungen e Stimm e vorli eg end er Org el bez eichn et w erd en. Di e obe re L ag e gibt n am en tlich ine reize nde weiche F lötenwirkung .

Fl aut o dolce 8' AI geseh e n vo n de r re lativ schwach int onirt en unter sten Oc tave Hisst di ese höch st brauc hba re ti rnme an au sser orr lentli ch frisch em fröhli ch em Flöt ent on n ich ts zu w ün sch en übrig.

Do lce 8' Durchaus sch ön e und ega le In to natio n. Mixtur 2 2/ s' I ur ehaus schö ne und ed le gemischt e Stimm en . Co rnet Das Vo rh an den se in dieses im Bauv er trag nich t vo rges eh en en Reg iste rs vera nlass t un s,

d arau f aufrnarksarn zu mach en, da ss in d em W crk e einige Ab änd erung en vom urspr ün gl ich en Bauv ertrag vorl ieg en, die wir , g anz abse he n d v on den sog en. Aachtragsbe 'ti ll1munge n, ' 0 viel an uns in folg end er W eise auszug leiche n ver su ch en woll en : A nstalt des Bou rd o n 16' im 11. ~ la nua l st eht die vor lieg ende, clem G esa mmt we rk üb rige ns zur wahr en Zierde g e reic he nd e und d urch aus nicht übe rfl üss ige Corn etstim me. An .tnu d es, in der Disp osit o n d es Bauvertrag e ' vorg es eh en en (Manu al 11) Lieblich Ged eckt 8 ' wurd e d ase lbst e ine Vio la ~' ang ebracht. Tr otz der übrig en s ganz g elung en en Qualität dieser Viola und in Anb e­trac ht , dass im H. Manua l di e etwa' str eich ende Klan rInrbe relativ h äufig v er trete n , k önn en wir un s mit d e r iibe rrasch en d en W eglassu ng des L ieblich Ged ec kt 8' n icht befre unde n u nd h alt en ge ra d e die A n wesen h eit eine s so lch en Charakt ers das elbst für abs o lut no thw end ig, wäh rend die V iola ~' un s bloss ••ls eine .\ rt Pl eona smu s n eb en der Fugara ~' v ork om men w ill. W ir chlagen v o r, an rtn t t der Viola ~' das ursprünglich v org esehene L ieblich Gedec kt ' anz ub ringen .

H. Manu al. Da Geige nprincipal ' in se ine r j etzig en feinen , au sg ez eichn et en Into natio n g ef ällt uns p ersönl ich

ga nz ausn eh mend , d och Mitt e dieses Regi ster zur Ver st ärkung des durch sein e L ag e h in ter d em stei nerne n Bog en o h ne h in etw as im ac h thei l befindli ch e n 11. Manuals, ziemlic h 'lil rke r in ton irt w erd en d ürf en . In di eser , dem Org elbau er gar nich t zur Last fa llend en lok alen resp. auss e r ih m liegend en Ursa ch e ist auch d er mst and zu su ch en , da 's d as Pl enu m des 11. Manu als in etwas empfindlich er W eise v on d em Pl enum d es I. ~ l anu als, was die T onstärk e anb elangt, differirt, wessh alb wir d em Org ani st en e ine p as ende eber br iie kung d er Manu ale durch e ine n leicht an ­zub ring end en Ueb ergang st on an f d em H. Manu al anzurnth en d ie Ge leg en h e it wahr na h me n.

D as alicio na l 8 ' i 't ga nz ausge ze ich ne t und auc h d e r Ueb - rga ng vo n Zinn au f Hol z in d e r ul) t~.r.~ t.e.I;\«QcMxe y. 'i'.I.I.1&'i'lIlmr,u, , ['"p l /l;'I!Y P\Q " "<IJmm en . v o ruc ge nues v eClecKt .. dar t a ls e ine be ­

.onde rs g elung en e Stimm e vorli eg end er Org el bez eichn et werd en. Die ob ere L ag e gibt n am en tlich eine re izend e we ich e Fl öten wirkung.

Flauto dolce 8' Abg ese h en von de r relativ schwa ch inl onirl en unte rsten Octav e Hisst di ese h öch st b rau ch bar e St imme an auss e rord entli ch frisch em , fröh lich em F löt ent on n ich ts zu w ün sch en iib rig.

Do lce 8' Durchaus sch ön e und ega le In to natio n . M ix tu r 2 2/ s' I ureh aus schö ne und ed le g emi scht e Stimm en , Co rn et Das Vorh an den se in dieses im Bauv e rtrag nicht v o rg es eh enen Reg ister s v ra ulass t uns,

dar au f au fmnr ksam zu mach en, da ss in d em W crk e ein ige Abänd erung en vo m u rspr iin gl ich e n Bauv ertrag vor lieg en, die wir , ganz ab seh end von d en so ge n . Nachtragsbcstimmu ngen, ' 0 v ie l an uns in folg end er W eise auszug leiche n " e rsuch en w oll en : A nstalt des Bourd on 16' im 11. Manual st eht di e vorli eg ende, dem G esum mt we rk übrige ns zur w ahr en Zierd e g e reic hend e und d urch aus nich t üb erfl üs sig e Co rn erst imme. A n .tatt d es, in d er D isp osit ou des Buuvc rtrng es vorg es eh en en (M anua l H) L ieblich Gedeckt 8 ' w urde d asc lbst eine Vio la ~' ang ebracht. Tr otz d er übrig en s gan z g elung en en Qualitlit dies er Vio la u nd in Anb e­tr acht, dass im 11. Manu al d ie etwas str eich end e Klangfarb e rela tiv häufig v ertrelen, kö n nen w ir uns mit d e r iib erra sch end en W eglas su rig des L ieblich Gedec kt 8' nicht bef reu nde n und h al ten gerad e die A n wesen heit e ine s so lch en Chnrukt ers dns e lbs t Iür ab so lut no thw endi g , währ end die V iol a 4 ' uns bloss ••1· eine Art Pl eona smu s n eb en d er Fugara ~' v ork om men will. Wir schlagen v or, an .ta tt der Viola ~' da ' ur sprünglich vorge eh ene L ieb lich Gedec kt 8 ' anzub ringen.

H. Manu al. Da ' Geig enprincipa l ' in se ine r j etzig en fein en, ausge ze ich ne te n Into natio n g enillt uns p e rsönl ich

ga nz ausn ehm end, d och h ätt e dieses Regi ter zur Vers tärkung d es durch se ine L ag e hinte r de m -

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O ct avb nss 8' h üb sch e flöte nbnssnrtig c a bg-c run d ete T'on wi rk ung . Cell o mit sch ön em k rä ftige m tr ich, be i gu te r A nspr ach e . Posaune und T rom p eten b ass s in d vo n imp osant cr W irkun g und g eb en dem v oll en W erk c ine

sa tte , mark ige Unt crla g c. Das P lenu m ( Co ltec tivz ug , Gd . j cu) ist über ha up t Iür eine Org el von blos 26 Regi st ern vo n

übe r rasch ende r Kr a ft lind ge wilhrt , o h nc ci ne n sc h re icnd en Beigesch mack, e ine n maj est äti ichen , mar k ig cn, gcsund cn O rgc ltn n, wie er sic h t ür den h e iligen Ort n ich t w ür d ig er w ün sch en lies ·e .

Das Ge b läse ist vo r tr Iflich n nd liefe rt bei le ich te r Bedi enu ng cine n re ichl ich en und ruh igen \ \ ind zuAu. s ,

Die Xlcch anik und d ie mit ihr in Beziehun g ste he nde n l\ ebenzUg , arb eit en sich er und g cril usc h l s. Der Cresce ndoz ug g ibt d e m O rga nis tc n Ge leg-en hei t zu h öchst w illk omm en en dynam isch en

W irk ung en und gestn u ct ve rme h rte n A usd ru ck und Farb e. Der pi elr isc h ist h öc hst eleg ant und bequ em ei nge ric h te t. I aS Geh äus e mit d cn Relie fs d e r stat tlich e n Pri ncipnlpf ei fcn auf beide n Seiten, neb st d cn g c­

sch muckv ol lcn Vc rz icrunjr cn , d ic g a nzc urc h ite kto nisc hc A nlag-e d es n eu en W erk es übe rh aup t bild cn e ine de r sc h öns te n un d g edi eg enste n Zierd en d e r Kirch e.

Ma n i ht a u u n c re r bi h e rig en Be richt er tatt ung , da s wir es hi er mit e ine r h öch st b d ut e nd n Or g e lb au lei stu ng zu thu n hab en , w e nn a uc h d as ve rdi en te Ob rhaupt d er Firm a .weg tarb un d an d er Vo lle nd ung d e 'vV rkes ni cht me hr mitwirk en ko nnt e .

In urnrna k önn en wir d I' neu en Or ge l, name ntli ch in Würdig ung ihr er h rrli ch en Ge am rnt w irk ung mit b ste rn Wi ssen und G ewi e n da s Präd ika t: "v or zü gli ch gelung en und in j ed er B eziehung preiswürdig" e rthe ile n u nd e m p feh le n d em Tit. Pf arr cir ath e di e nn ahm e d e "Werk es . J.

Mög e nun di e neu O rg I unt er d er H and Ihr s 0 e ifrig e n , vortr ef­flich n O rg ani ten Ihn n o n ntag für o nntag mehr bi et n.

' Iüg i für G n rati on en e in w ohlklin g nd e D nkrna l d er Zu arnrn e n­g ehö rig ke it von Kir ch e und Kun t bild en!

B el' n , I . März I 9. E x p erte n :

ig. Karl Locher, Org ani st an d e r kat h ol isch en Kir ch e Bern.

ig . Eduard Vogt, Mus .k d irec to r <' Org an ist an d e r Cath ed rale F re ibur g.

1a n ieht a us un rer bi heri gen B eric ht er tatt ung , da s wi r es hi r mit e ine r h öch st b d ut erid en O rg e lha ule istung zu thun hab en , w e n n auc h d as verdi ent e O b erha upt d er F irma .weg tarb und an d er Vo lle nd u ng d e W rk es ni cht mehr mitwirk en konnt e.

In urnrn a könn en wir der neu en Or g e l, nam ent lich in v\ ürdig u ng ihr er h errli ch en Ge a rn rn t wi rk ung mit b e tem \\ i se n und G ewi e n da Prädik at : " v or zü gli ch g elung en und in je der B eziehung preiswürdig" e rthe ile n u nd e m pfeh le n d e m Tit. P fa rre ira the d ie J. nn ahm e de \\ crkes ,

Möge nun d ie neu O rge l unt er d er H and Ihr s 0 ifrig en , vort r I­flieh en O rg a ni ten Ihn n o n ntag für o n ntag mehr bi ten.

I\Iüg ie für G ner ati on n ein w ohlklin g nd e D nkrna l d er Zu samm en­g eh örig ke it \ on Kir ch e und Kun t b ild e n !

B el' n , I . 'Mä rz I 9. Exp rt en :

ig. K arl Locher, Org anist an d er k ath ol isch en Kirch e Bern .

ig. Eduard Vogt, ~I u s ikd ire c to r & O rgan ist an d er Cat h ed ra le Fr ei burg .

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Di pO Itlonde neu zu ers tellenden Orgelwerk es von 40 Regi tern fiir die

Kir che J.Ja Mac1eleine (Geneve.)

I. Manu al. H . .Manu al. HI . Manu al.1. Principal 16' 1. Bourd on 16' 1. Geig enprin eip a l '2. P rinc ipa l ' 2. Prin e ipal ' 2. Con cert Flöt e 8'3. Gn rnba 8' 3. Ged eckt 8' 3. Liebl ich Ged ec kt 8'4 . Bourd on ' 4. V io la ' 4 . Aeo line S­5. F laut o dolc e ' 5 . pi tz flöt e ' 5. Voix ce leste '6. T romp et e 8' 6. Clarin ett e ' 6. Euph onia '7. I o lee 8' 7. Snlici onn l ' 7. Flill e d' amour 4'• F lute harm on iqu e 4 ' 8 . Geigenprin eip al 4 ' 8. Viol a 4 '9 . Gemshorn 4' 9 . Fli,t e trav er se 4 '

10. Octav 4' 10. Mixt ur 22/ s'11. Mixtur 22/s 4 -fneh12. Cornett ' 5 -faeh 13. Oet av 2'

P ed al.1. Pri ncip albnss 1n' 4 . Harm onikabass 16' 7. Cell o 8'2. V ioloubass 16' 5. P osaun e 16' • Tr omp te '3. S ubba ss 16' 6. Oct avbu ss , 9 . Flöt e 8'

K op plu n g n .

a . Ma nualkopp lu ng d . Ir. z. r. Manual.b. » d . III . z. r. 1anua l.c. » d. III. z. II. Ma nua l.d. Pedalko pp lung im r. Manual.e . » im II. 1anu al.f. » im III . Manu al.

T remolo für 1/. und IIl. Manu al.

/'vEc hoka ten fü r II . 1anu al 0 10 timm en und für das ga nzcYManua l.Der Bla balg w ird durch e ine n V..ra ermo to r in Betr ieb ge etzt . I. ~:lIl Cl on :\1 .• 7. Fl ilte d' amour 4'8 . Flilte harm on iqu e 4 ' • Geig en prin eipal 4 ' 8 . Viola 4'9. emshorn 4! 9. Fh',le trav er se 4 '

10. Octnv 4' 10. Mixtur 22/s'11. Mixt ur 2 2/s 4-f ae h12. Co rne tt ' 5- fneh13. Octav 2 '

P ed al.1. Prin cip albnss 16' 4. Harmonikabas. 16' 7. Cell o '2. V iole nbass 16' 5. Po aun e 16' • Tr omp et e '3. Subbas s 16' 6. Octavhas 9. Flöt e "

K op pl u n g n . a. Ma nualkopp lung d. II . z. r. Ianu al.b. » d. III . z. r. 1anu al.c. » d. III . z. II . Manual.d . Ped alkopp lung im r. Ma nua l.e . » im II . 1anua l.f. im III. Manu al.

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2

V rz i chni' s

der seit dem Jahre 1864 von Kuh n neu erstellten Orgelwerke. St immen. Ma nual e.

~ 1. D i t tin g e n, Be rn 14 2 2 . W ~i d e n s w e i l, Zü rich se e 41 3 3. Hin w e i l , Zür ich 1 2 4. C h ur , t. Mart in 36 3 5. H o rn b r e c h t i k 0 n , Z Ürich 20 2 6. U t z n a c h, S t . Galle n 26 2 7. t. G a 11e n , t. L eo nhard 16 2 8. O e t w e i l, Z Ürich ee 12 1 9. Z ü r ic h , t. A n na K apell e """'~ ~~"" 11 2

10. Z ü r i ch , Prof. H olzh alb 18 2 11. Ba se i, t. A lba n 20 2 12. ß a s e I , fra nz ösi eh e K irch e 8 2 13. Ne t s t a l l , G laru s 20 2 14. C h ur , H ofki rch e , Cho ro rg e l 13 2 15. Ba e l, V e re inshau s 26 2 16. A l t t..T 0 h a n n , k at h ol. Kir ch e 18 2 17. E n n e n d a, G laru s 16 2 18. C 0 u r t e t e l l e, B rn 20 2 19. Z Ür i ch , ' t . P e te r 50 3 20 . Z Ür i ch , T onh all e 31 2 21. S c h ii b I b a c h , eh wyz 19 2 22. R 0 r s c h a c h , L ehrer e minar 16 2 23 . B a se i, Br üd rsoc iet ät 11 2 24 . E u t h ai b e i E insied e ln 8 1 25. R a p p er w y 1, reform . K irch e 18 2 26 . E I g g, Z Ürich 20 2 27. G a 1g e n e n , S ch wy z 20 2 28. NI 0 n ti m i r a j I , N e ue n b urg 12 2 29 . t ein er b er g , ch wy z 12 2 30 . t. G a 11e n , Ca thed ra lc 55 3 31. Z Üri ch , G ro s m ünstcr 52 3 //

32. Ob e rv atz , G ra ub ünde n 19 2 33 . H o n a d uz , G ra u bü nd e n 8 1 34. C h au x-d e- F 0 n d s, f ra nz . K irche 27 2 ..,,, '1\ tf _ .__ : ._ -, _ __ TT . ~,

9. Z ü r ic h , t. A n na K apell e """'~ ~~"" 11 2 10. Z ü r i ch , Prof. H olzh alb 18 2 11. Ba se i, t. A lba n 20 2 12. ß a s e I , fran z ösi eh e K irch e 8 2 13. N e t s t a 11, G laru s 20 2 14. C h ur , H o fki rch e , Cho ro rg e l 13 2 15. Ba e l , V er e inshau s 26 2 16. A l t t. .T0 h a n n , k at h ol. Ki rch e 18 2 17. E n n e n d a , G laru s 16 2 1 C 0 u r t e t e l l e, B rn 20 2 19. Z Ür i ch , ' t . P e te r 50 3 20 . Z Ür i ch , T o nha lle 31 2 21. S c h üb e I b a c h , eh wyz 19 2

'/22. R 0 r s c h a c h , L ehrer rninar 16 2 23 . B a se i, Br üd ersocie t ät 11 2 24 . E u t h ai b e i E insied e ln 8 1 25. R a p p e r w y 1, reform . K irch e 18 2 26 . E I g g, Z Ürich 20 2 27 . G a l g e n e n , S ch wy z 20 2 28. NI 0 n ti m i r a j I , e ue n b urg 12 2

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- 29

44. W a l t e n w y I , A argau 45. Se e d 0 r f , U ri, Fr au enk lo ter 46. B e r g S i 0 n , S t. Gallen, Frau en ­

klost er 47 . V\T a n g s, St . Gallen 48. Ch aux-d eFond s , deut sche Ki rch e 49. M on t r e u x , deut sch e Kirch e 50. ZÜri ch , F raum ün ster 51. Li n t t h ai , Glaru s 52. Sc h a ffh a u e n , kath ol. Ki rch e 53 . t. Ga I l e n , St. 1ag nu kire he 54. W e e s e n , t. Gallen 55. BI e i m b ac h, Bern 56. A m d en , St. Gallen 57. Sa fe n wy l, Aa rga u 58 . W a l z en hau se n, A ppe nze ll 59. M e i I e n , ZÜrich 60. L a n g n a u , Bern 61. B e r i k 0 n , Aa rga u 62. R a g a z , t. Ga llen 63. Kl o t e n , ZÜrich 64. Sc h l e i t h e im , Sc ha ffha use n 65. R oh r d 0 r f , A argau 66. rb 0 n , Thur gau 67 . 111n a u , ZÜrich 6 Fr ei enb ach , chwy z 69. F u I e n b ac h, So lo th urn 70. D a v 0 s - P I a t z , Gr aub ünd en 71. T a g eri g , Aa rg au 72 . G o m m i s w a l d , St . Gallen 73. W Ü1fl i n g en , Kt. Z üric h 74 . NI u r t e 11 , F re iburg 75. P ar i s, W eit au s tellun g

Gegenwärtigim Bau befindlicheund mir zur AusführungübertrageneOrgelwerke:

76. J e g e n d 0 r r, Kt. Bern 77. V\T 0 h 1e n , Aa rga u .L:'~ ... y _ ' .. , _ _ . _ .,!;t. :."_ .'. 1

55. BI e i m b a c h, Bern 56. A m d en , St. Gallen 57. Sa fe n wy l, Aa rga u 58 . W a l z en h au s e n , A ppe nze ll 59. M e i I e n , ZÜrich 60. L a n g n a u , Bern 61. B r i k 0 n , Aa rga u 62. R a g a z , t. Ga lle n 63 . Kl o t e n , ZÜrich 64 . Sc h l e i t h e im , Sc ha ffha use n 65. R oh r d 0 r I , A argau 66. rb 0 n , Thur gau 67 . 111n a u , ZÜrich 6 Fr ei enb a ch , chwy z 69. F u I e n b ac h, So lo th urn 70. D a v 0 s - P I a t z , Gr aub ünd en 71. T a g eri g , Aa rg au 72 . G o m m i s w a l d , St . Gallen 73. W Ü1fI i n g e n , Kt. Z ürich 74 . ~1 u r t e I~ .'. ~r eibur ~.

Stimm en.

18 13

12 15 18 18 42 20 28 33 16 10 16 11 14 30 18 16 18 25 22 23 20 20 25 10 13 18 20 12 26

4

18 34 DJ

10 16 11 14 30 18 16 18 25 22 23 20 20 25 10 13 18 20 12 26

Manua le.

2 2

2 2 2 2 3 2 2 2 2 1 2 2 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1

2 3

1 2 2 2 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2

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