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22.3.– 31.3.19 Maerz Musik Festival für Zeitfragen #maerzmusik

#maerzmusik MaerzFestival Musikfür Zeitfragen · pianist Frederic Rzewski (*1938) put the song in the centre of a large piece of piano variations. One of the most im-pressive piano

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  • 22.3.– 31.3.19

    MaerzMusik

    Festival für Zeitfragen

    #maerzmusik

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  • 22.3.– 31.3.19

    MaerzMusik

    Festival für Zeitfragen

  • Grußwort /Welcome

    Dass das Denken über abstrakte Begriffe durchaus sinnlich und abenteuerlich sein kann, beweist Berno Odo Polzer schon seit 2015 in den von ihm konzipierten Ausgaben von MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Ich kenne kein anderes Festival, das so furchtlos intellektuell ist und gleichzeitig große Gefühle hervorruft. Emotion und Theorie, Erlebnis und Reflektion, Irritation und Befriedigung verbinden sich hier immer wieder neu – stets mit Musik als zentraler Impulsgeberin. MaerzMusik erscheint eher als ein kleines Festival, verglichen mit anderen Programmen der Berliner Festspiele, aber es ist wegweisend, denn es begibt sich immer wieder auf eine ungewisse Reise in Gebiete, die mich faszinieren: wo Komponist*innen, Musiker*in-nen und Organisator*innen nach neuen Formen und Formaten suchen, nach neuen Arten des Zusammenkommens mit dem Publikum, nach neuen, nicht immer beruhigenden Erkenntnissen über die Welt, unsere Geschichte, unser Selbst.

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  • Thomas OberenderIntendant der Berliner Festspiele /

    Director Berliner Festspiele

    Abstract concepts can be considered in a sensual and adventurous way, and Berno Odo Polzer has provided ample proof of this fact in the editions of Maerz Musik – Festival for Time Issues that he has conceived since 2015. I know no other festival that is so fearlessly intellectual while generating big emotions at the same time. Affect and theory, experience and contemplation, irritation and satis-faction enter into a multitude of new associations – with music as the central source of impulses. In comparison with some of the other programmes of Berliner Festspiele, MaerzMusik may seem like one of the smaller festivals, but it is in fact ground- breaking, setting off time and again on uncertain journeys into areas that fascinate me: where com-posers, musicians and organisers search for new forms and formats, for new ways of coming together with the audience, for new and not always reassuring insights about the world, our history, our selves.

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  • VorwortDies mag eine eigenartige Zeit sein, um sich mit der Geschichte zu beschäftigen. Absorbiert und überwältigt von einer prekären Gegenwart und einer ungewissen Zukunft, wie wir es sind, mag jeder „Blick zurück“ wie eine Zeitverschwendung erscheinen. Kann sein, dass wir es müde sind, mit Vergangenem zu tun zu haben, erschöpft von einer Kultur der Retrospektion, die die Vergangenheit als etwas Gegebenes feiert, das die Gegen wart in den Schatten stellt. Mag sein, dass wir es überdrüssig sind, die alten Geschichten von Fortschritt, Aufklärung und Zivilisation zu lesen, während wir die Kosten ihrer Errungenschaften zählen: Umweltzerstörung und die Vernichtung des Lebens auf der Erde. Vielleicht möchten wir unseren Blick woandershin richten, weg von den dunklen politischen Kräften, die vor unseren Augen wieder auftauchen, obwohl wir sie bereits im Müllei-mer der Geschichte gewünscht und gewähnt hatten. Wäh-rend Geschichte in Echtzeit und in Einheiten von 280 Zeichen geschrieben wird, hat der langwierige historiografische Kampf um Fakten und Fakeness einen bitteren Beigeschmack erhalten. Dies mag eine schlechte Zeit für Geschichte sein. Dennoch – oder gerade deswegen – widmet sich die fünfte Ausgabe dieses „Festivals für Zeitfragen“ zehn Tage lang dem Phänomen Geschichte bzw. Geschichtsschreibung. Geschichte verstanden als lebendiges, beseeltes Gebiet, das tief in das Jetzt hineinreicht. Geschichte als Extension der Gegenwart sogar, deren Praxis bestimmt, wie wir im Jetzt stehen und wie wir uns ins Morgen bewegen. MaerzMusik 2019 besteht aus einer Konstellation von Begegnungen – Konzerten, Performances, Lesungen, Film- vorführungen, Installationen, Ausstellungen und Diskurs-formaten – , die historische Zeit spürbar, begreifbar, reflektier- bar machen wollen. Das Eröffnungskonzert bringt Melodien des Widerstands und des Klassenkampfs zum Klingen, die von Frederic Rzewski meisterhaft in Variationsform gebracht wurden, und lässt selten zu hörende Klangwelten von Horațiu Rădulescu, eines Meisters der Spektralmusik, wieder aufle-ben (22.3.). Eine neue Oper von Jennifer Walshe und Timothy Morton – von MaerzMusik mit in Auftrag gegeben – erforscht die Vielfalt der Zeitlichkeiten im Zentrum des Menschseins (24.3.).

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  • „useless land“ lädt das Publikum ein, im Haus der Berliner Festspiele zu übernachten, sich niederzulegen und Texten zuzuhören, die von einer Welt vor der industriellen Revo-lution sprechen (24./25.3.). Elaine Mitchener „bewohnt“ und verkörpert in ihrer neuen Performance einen Begriff von Erinnerung als Akt der Verantwortung (25.3.). George E. Lewis’ „A Recital for Terry Adkins“ evoziert wichtige Persönlichkeiten der afroamerikanischen Kunst (26.3.). Ein Konzert im Konzerthaus Berlin stellt den Orchesterapparat den Stimmen von Komponistinnen zur Verfügung, darunter Olga Neuwirth mit ihrem brillan-ten Stück „Masaot / Clocks without Hands“ (28.3.). Ein Abend, der dem Buch und dem Stummfilm mit Live-Musik „Die Stadt ohne Juden“ gewidmet ist, regt zu tiefem Nachdenken über historische Zeit und über die Blindheit der Zeitgenossenschaft an. Und schließlich stellt „The Long Now“ wieder jenes besondere Zeit-Gefäß bereit, das seinen eigenen Gesetzen folgt und das die Rhythmen und Beschleunigungen unseres geschäftigen Lebens unterwandert (30./31.3.). Das Diskursformat „Thinking Together” stützt, umfasst und spiegelt diese Projekte ebenso wie zwei Ausstel lungen im silent green, die mannigfaltige Archive entfalten: „Tele-Visions. Eine kritische Medienge-schichte der Neuen Musik im Fernsehen der 1950er bis 1990er Jahre“ und „A Utopian Stage. Festival of Arts, Shiraz-Persepolis (1967–1977)”. Es ist die tiefe Freude dieses Festivals, Momente des gemeinsamen Hörens zu schaffen, verschiedene Zeitlichkeiten zu imaginieren und zu beherbergen – Räume zu schaffen für unterschiedliche Weisen, in der Zeit zu sein. Seien Sie unser Gast.

    Berno Odo PolzerKünstlerischer Leiter

    MaerzMusik – Festival für Zeitfragen

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  • Preface

    This may be an odd time for dealing with history. Absorbed and overpowered as we are by a precarious present and an uncertain future, “looking back” may seem like a waste of time. We may be tired of dealing with things past: exhausted as we are by a cul - ture of retrospection that celebrates the past as a given out shining the present. We may be weary of reading the old tales of progress, enlightenment and civilization, as we count the costs of its achievements: environmental degradation and the destruction of life on earth. We may want to look somewhere else, away from the unlikely resurfacing before our eyes, of dark political forces we had wishfully relegated to the dustbin of history. While history is being written in real time and at 280 char-acters apiece, the lengthy historiographical struggle around facts and fakeness has acquired a bitter aftertaste. This may be a bad time for history. Nevertheless – or rather therefore – the fifth edition of this “Festival for Time Issues” dedicates its 10 days to questions per-taining to history and historiography. History understood as an alive, animate, spirited realm that reaches deep into the now. History as an extension of the present even, the practice of which determines how we stand in the now and how we move into tomorrow. Through a politically focused lens of time we might be able to see the variegated politics behind historically con- tingent philosophies of history – including our own – and how they influence, in turn, our ways of relating to the past, our views onto the present and our ability to shape the future. MaerzMusik 2019 consists of a constellation of public encounters – concerts, performances, readings, film screenings, installations, exhibitions and discourse formats – that propose different ways of sensing, comprehending, reflecting historical time. The opening concert resounds with melodies of resistance and class struggle, masterfully put into variation form by Frederic Rzewski, and revives rarely heard sonic realms by a forgotten master of spectral music, Horațiu Rădulescu (22.3.). A new opera by Jennifer Walshe and Timothy Morton – co-commissioned

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  • Berno Odo PolzerArtistic Director

    MaerzMusik – Festival for Time Issues

    by MaerzMusik – explores the multiplicity of tempo ralities at the heart of being human (24.3.). “useless land” invites the audience to spend the night at Haus der Berliner Festspiele, laying down, sleeping and listening to texts that speak about a world prior to the industrial revolution. (24./25.3.) In her world premiere, Elaine Mitchener inhabits and embodies a concept of remembering as an act of responsibility (25.3.). A large-scale open-form ritual by George E. Lewis invokes important figures of African- American art and culture (26.3.). A concert at Konzerthaus Berlin lends the orchestra apparatus to the voices of historically underrepresented female composers, amongst them Olga Neuwirth with her brilliant piece “Masaot/Clocks without Hands” (28.3.). An evening dedicated to “Die Stadt ohne Juden” – both a book and a silent movie with live music – provokes a deep reflection about histori-cal time and the blindness of contemporaneity. And finally, The Long Now, provides the cherished and abundant time-vessel with its own laws that undermine the rhythms and accelerations of our busy lives (30. & 31.3.). Underlying, enveloping and diffracting these events are the festival’s discourse format “Thinking Together” on “Circluding History” as well as two exhibition projects at silent green that unfold diverse archives: “Tele-Visions. A Critical Media History of New Music on TV, 1950s–1990s” and “A Utopian Stage. Festival of Arts, Shiraz-Persepolis (1967–1977)”. It is the deep pleasure of this “Festival for Time Issues” to create moments of listening together, to imagine and shelter different temporalities – to provide space for diverse ways of being in time. Be our guest.

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  • Opening

    „Das vereinte Volk wird niemals besiegt werden“ – diese Botschaft eröffnet MaerzMusik 2019, getragen von Sergio Ortegas ikonischer Melodie, die diese Hymne des chilenischen Widerstandes weltweit bekannt gemacht hat. Eine Botschaft, die heute neue Relevanz erhält. Der amerikanische Komponist und Pianist Frederic Rzewski (*1938) hat das Lied 1975 zum Thema eines großen Variationswerkes gemacht – eine der eindrucksvollsten Klavierkompositionen des letzten Jahrhunderts, gespielt vom Komponisten selbst. Der zweite Teil des Eröffnungskonzerts ist einem selten gespielten Meister der Spektralmusik gewid- met, Horațiu Rădulescu (1942 – 2008). Mit „Clepsydra“ präsentiert MaerzMusik ein Werk für sechzehn Spieler mit „Sound Icons“, in Streichinstrumente umgewandelte Klaviere, die von Rădulescu erfunden wurden. Ein entrückendes Klangplasma, dessen Zeitlosigkeit in suggestivem Kontrast zur präzisen Organisation von Rzewskis Klavieropus steht.

    “The People United Will Never Be Defeated” – this message inaugurates MaerzMusik 2019. Carried by Sergio Ortega's iconic melody, this anthem of the Chilean resistance is known around the world. A message that bears a new relevance today. In 1975, the American composer and pianist Frederic Rzewski (*1938) put the song in the centre of a large piece of piano variations. One of the most im-pressive piano compositions of the last century, the piece will be performed by the composer himself. The second part of the opening concert is dedicated to a rarely performed master of spectral music, Horaţiu Rădulescu (1942 - 2008). With “Clepsydra” MaerzMusik presents a work for 16 performers with “Sound Icons”, piano-turned-string-instruments that were invented by Rădulescu himself. An entrancing sonic plasma, whose timelessness suggestively contrasts with the precise organization of Rzewski’s piano opus.

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  • Fr /Fri

    22.03.2019, 20:00Haus der Berliner Festspiele€ 30

    FREDERIC RZEWSKIThe People United Will Never Be Defeated 36 Variations on “El pueblo unido jamás será vencido” for piano (1975)

    Frederic Rzewski Klavier

    HORAȚIU RĂDULESCU Clepsydra for 16 players with Sound Icons op. 47 (1981/82)UA der Originalfassung / World premiere of the original version

    Samuel Dunscombe Leitung

    Mit Unterstützung von PIANOCENTER BERLIN

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  • Tele-Visions / Persepolis

    Mit der Doppeleröffnung zweier Projekte im silent green startet am zweiten Festivaltag eine medien-archäolo- gische Zeitreise. „Tele-Visions“ hebt und präsentiert Schätze aus über 20 Fernseharchiven und fünf Jahrzehnten – eine kritische Mediengeschichte der Neuen Musik im Fern- sehen von den 1950er bis in die 1990er Jahre. „A Utopian Stage“ spürt dem bedeutenden iranischen „Festival of Arts“ in Shiraz-Persepolis nach, das in den 1960er und 1970er Jahren Künstler*innen aus allen Weltteilen zu einem transnationalen, experimentellen Austausch einlud und damit historische, politische und ideologische Grenzen überschritt. Um 21 Uhr kreuzen sich die Pfade beider Projekte in der Aufführung von Iannis Xenakis’ legendärer Tonband-Komposition „Persepolis“, die im Auftrag des Shiraz-Festivals entstanden ist und die ihre Spuren in französischen Fernseh-Archiven hinterlassen hat.

    With the double opening of two projects in silent green, the second day of the festival embarks on a media-archaeo - logical time travel. “Tele-Visions” lifts and presents treasures from more than 20 television archives spanning five decades: a critical media history of new music on TV from the 1950s to the 1990s.“A Utopian Stage” traces the legacy of the important Iranian Festival of Arts in Shiraz-Persepolis, which in the 1960s and 1970s invited artists from around the world to engage in a transnational, experimental exchange of creativity and knowledge and thus intercepted historical, political and ideological demarcations. At 21:00, the trajectories of both projects intersect in the performance of Iannis Xenakis’ legendary tape com-position “Persepolis,” which was commissioned by the Shiraz Festival and left traces in French television archives.

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  • Sa /Sat

    23.03.2019, 19:00 – 24:00silent greenEintritt frei / Free admission

    Tele-Visions wird gefördert durch die Kulturstiftung

    des Bundes.

    Mit Unterstützung von silent green, in Kooperation

    mit Deutsches Rundfunkarchiv – Stiftung von ARD und

    Deutschlandradio

    TELE-VISIONSA Critical Media History of New Music on TV, 1950s–1990sEröffnung Filminstallation / Film Installation Opening

    Programmdetails / Programme details: berlinerfestspiele.de/mm-tv

    Siehe Seiten / See pages 35 – 38

    A UTOPIAN STAGE Festival of Arts, Shiraz-Persepolis (1967–1977)Ausstellungseröffnung / Exhibition opening

    Kuratiert von / Curated by Vali Mahlouji / Archaeology of the Final DecadeSiehe Seite / See page 54

    IANNIS XENAKISPersepolis für Achtkanal-Tonband (1971)

    Daniel Teige Klangregie

    19:00Betonhalle

    20:00SAVVY Con-temporary

    21:00 Betonhalle

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  • Liping TingLangsamkeit ist eine Herausforderung. In den Arbeiten von Liping Ting ist sie allgegenwärtig. Die in Taiwan geborene Künstlerin ist fast in all ihren Arbeiten körperlich als Per-formerin präsent. Ihre extrem konzentrierten Handlungen berühren die Grenze zur Trance und verleihen ihren In- stallationen zusätzliche Intensität und Präsenz. Ihr Atmen, Murmeln und Flüstern, ihre bisweilen durchdringende Stimme begleiten ihre Performances. Liping Tings Sinn für Körper und Zeit scheinen nicht in der Moderne veran-kert, und doch zeugen Referenzen zu Artaud, Joyce, Xenakis, Cage von einem intensiven künstlerischen Dialog mit der westlichen Avantgarde. Im Rahmen von MaerzMusik präsentiert Liping Ting eine neue Arbeit in der daadgalerie: „Water Timing S. – Times' Spiral” ist eine Raum-, Klang- und Lichtinstallation mit Videoprojektionen und performativen Interventionen. Bei The Long Now wird Liping Ting überdies mit einer Langzeit-Performance in der Schaltzentrale des Kraftwerk Berlin präsent sein (siehe Seite 48).

    Slowness is a challenge. In the works of Liping Ting, it is ubiquitous. The Taiwan-born artist is physically present as a performer in almost all of her works. Her extremely con-centrated actions touch the border of trance states and provide her installations with additional intensity and pres-ence. Her breathing, murmuring and whispering, her some-times permeating voice accompany her performances. Liping Ting’s sense of body and time does not seem rooted in modernity, yet references to Artaud, Joyce, Xenakis, Cage testify to an intense artistic dialogue with the West-ern avant-garde. In the framework of MaerzMusik, Liping Ting pres-ents a new work in the daadgalerie: “Water Timing S. – Times' Spiral” is a space, sound and light installation with video projections and performative interventions. For The Long Now, Liping Ting will also be present with a dura-tional performance in the control room of Kraftwerk Berlin (see page 48).

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  • So /Sun

    24.03.2019, 15:00 – 23:00daadgalerieEintritt frei / Free admission

    LIPING TING

    Water Timing S. – Times' Spiral (2019) Ausstellung & Performances / Exhibition & Performances

    Eröffnung der Ausstellung / Exhibition opening

    Performative Interventions

    Durational Performance Dauer der Ausstellung / Exhibition period 25.03.– 31.03.2019, 12:00 – 19:00

    In Zusammenarbeit mit Berliner Künstlerprogramm

    des DAAD

    15:00

    16:00, 17:00 18:00

    21:00 – 23:00

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  • Time Time Time

    Zeit. Wenn uns niemand danach fragt, wissen wir, was sie ist. Oder zumindest wissen wir, was eine der verschie-denen Versionen davon ist. Tiefe ökologische Zeit, evo- lutionäre Zeit, Zeitreise, Längengrad, Zeitausdehnung und -kontraktion, alternative Zeitachsen und Paralleluniver-sen. Polyphasischer Schlaf, Anti-Aging-Cremes, biolo-gische Uhren, Neuronengruppen in unserem Gehirn und Schwarze Löcher. Der visionäre Philosoph Timothy Morton (*1968) und die Komponistin Jennifer Walshe (*1974) erforschen gemeinsam die Vielfalt der Zeitlichkeiten im Zentrum des Menschseins. Jede*r im Raum ist wichtig – die schnelle digitale Zeit von Matmos’ M.C. Schmidt und Walshe; die tiefen geologischen Rhythmen des Instrumen- tenbauers Lee Patterson; die unterschwelligen Drohnen der irischen Experimentalistin Áine O’Dwyer; die tektoni-schen Klangplatten der norwegischen Streifenjunko und Vilde&Inga; das Publikum, dessen Entropie demonst-riert, dass die Zeit tatsächlich vergeht …

    Time. If no one asks us, we know what it is. Or, at least, we know what one of the different versions of it is. Deep eco - logical time, evolutionary time, time travel, longitude, time dilation, time compression, alternative timelines and paral-lel universes. Polyphasic sleep, anti-ageing creams, fertility clocks, groups of neurons in our brains and black holes. Visionary philosopher Timothy Morton (*1968) and experimental composer Jennifer Walshe (*1974) join forces to explore the multiplicity of temporalities at the heart of being human. Everyone in the room is important: the fast-paced digital time of Matmos' M.C. Schmidt and Walshe; the deep geological rhythms of instrument builder Lee Pat-terson; the liminal, eternal drones of Irish experimentalist Áine O’Dwyer; the shifting tectonic plates of sound from Norwegian ensembles Streifenjunko and Vilde&Inga. The audience, whose entropy demonstrates that time is indeed passing …

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  • So /Sun

    24.03.2019, 20:00 Haus der Berliner Festspiele€ 25Kombiticket / Combined ticket TIME TIME TIME & USELESS LAND € 30

    TIME TIME TIME (2019) DEJennifer Walshe Timothy Morton

    Áine O’Dwyer Lee PattersonM.C.SchmidtStreifenjunkoVilde&Inga

    Commissioned by Borealis – en festival for eksperimentell

    musikk, Sonic Acts, MaerzMusik – Festival for Time

    Issues, Ultima Oslo Contemporary Music Festival and

    London Contemporary Music Festival / Serpentine

    Galleries.

    Commission supported by Arts Council Norway, Arts

    Council of Ireland and the Performance Arts Fund NL.

    Funded by the Ernst von Siemens Musikstiftung.

    Commissioned as part of Re-Imagine Europe, co-funded

    by the Creative Europe programme of the European Union.

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  • useless landDie Nacht schenkt uns einige Stunden. Portale nehmen sich Zeit, sie fordern uns zum Verweilen auf. „useless land“ ist eine Zusammenstellung von fiktionalen und theoretischen Texten, die von einer Welt vor der industri-ellen Revolution sprechen. Texte, die eine kognitive Karte zeichnen von anderen möglichen Verbindungen, anderen Perspektiven auf die Beziehung des Menschen zur Umwelt, zu Tieren, Geistern, Pflanzen, Zeit ... Die kolumbianische Tänzerin und Choreografin Cata-lina Insignares (*1987) und die brasilianische Regisseurin Carolina Mendonça (*1984) laden dazu ein, mit ihnen die Nacht zu verbringen, sich niederzulegen und zuzu-hören. Laut lesen sie Texte vor, bis zum Sonnenaufgang, schaffen einen Raum, in dem das Schlafen eine Möglich-keit ist, die Welt zu verstehen. Stimmen, die in Ohren fließen und Geschichten weben. Ein Ödland. Die Notwen-digkeit der Gemeinschaft der Menschen, mit denen wir schlafen, zu vertrauen. Eine Nachtwache, in der wir in Uneinigkeit zusammen sein können, mit verschiedenen Sprachen und Träumen, zwischen wachsam und schlafend.

    The night gives us some hours. Portals take time, they ask us to linger. “useless land” is a compilation of fictional and theoretical texts that speak about a world prior to the industrial revolution. The texts draw a cognitive map of other possi ble relations, other perspectives onto the human relationship with the environment, with animals, ghosts, plants, time ... The Colombian dancer and choreo-grapher Catalina Insignares (*1987) and the Brazilian director Carolina Mendonça (*1984) invite the public to spend the night with them, laying down and listening. They read texts out loud until sunrise. Enter a space where sleeping is a way of understanding the world. Voices pour-ing into ears, weaving stories. A wasteland. A need to trust the community of people we sleep with. A vigil state in which we can be together in dissension, with different languages and dreams, somewhere between being alert and asleep.

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  • So /Sun

    Mo /Mon

    24.03.2019, 23:30 – 25.03.2019, 09:00Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne € 15Kombiticket / Combined ticket TIME TIME TIME & USELESS LAND € 30

    USELESS LANDCatalina Insignares & Carolina Mendonça

    Texte von / Texts by Silvia Federici, Roger Caillois, NOF4, Gloria E. Anzaldúa, Virginia Woolf, Michael Taussig u.a. / et al.

    Mit Beiträgen von / With contributions bySursignal, remote viewing club

    Die Teilnehmer*innen werden gebeten, Schlafsäcke mitzubringen./ The participants are kindly asked to bring sleeping bags.

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  • QuerKlang 15

    Seit 15 Jahren bringt das Projekt QuerKlang im Rahmen von MaerzMusik Kollektiv-Kompositionen von Schüler*in-nen Berlins zur Uraufführung. Begleitet von Teams, beste-hend aus Pädagog*innen, Komponist*innen und Studie-renden, erforschen sie Klänge, setzen diese in Beziehung zueinander und machen ihre Entdeckungen für andere hörbar. Die Welt der Schule, die der universitären Aus-bildung und die der Musiker*innen und Komponist*innen werden dabei in einen spannungsreichen Zusammen- hang gebracht.

    For 15 years, the QuerKlang project has premiered group compositions by Berlin school pupils as part of MaerzMusik. Accompanied by teams consisting of a teacher, a com-poser and a university student, they investigate sounds, arrange them into compositions and share their discoveries with the public. QuerKlang brings together three different working environments: the world of the school, of univer-sity education and that of professional musicians and composers – QuerKlang thrives on the tensions between these worlds.

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  • Mo /Mon

    Di /Tue

    Mi /Wed

    25.03.2019, 18:00 Festakt und KonzertUniversität der Künste, Probensaal

    26.03.2019, 18:00 KonzertRadialsystem V

    27.03.2019, 18:00 KonzertUniversität der Künste, Probensaal

    Eintritt frei / Free admission

    SCHULE MACHEN: QUERKLANGExperimentelles Komponieren in der Schule

    Uraufführungen von Gruppen-Kompo-sitionen durch Schüler*innen der Rosa-Parks-Grundschule, Kreuzberg / Grundschule unter dem Regenbogen, Marzahn / Parzival-Schule, Zehlendorf / Heinrich-Böll-Oberschule, Spandau / Friedrich-Ebert-Gymnasium, Wilmers-dorf – begleitet durch ihre Musikleh-rer*innen sowie Genoël von Lilien-stern, Silvia Ocougne, Naomi Pinnock, Amir Shpilman, Ute Wassermann und Studierende der UdK Berlin und der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin

    Franziska Hildner / Mathias Hinke / Elinor Metzke / Daniel Ott / Stefan Roszak / Elsa Sachse / Henning Wehmeyer / Kerstin Wiehe Projektteam

    QuerKlang ist ein Projekt der Universität der Künste

    Berlin / klangzeitort in Zusammenarbeit mit k&k kultkom /

    Kulturkontakte e.V. und Berliner Festspiele /

    MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Finanziert

    aus Mitteln der Universität der Künste Berlin.

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  • Tele-Visions Nights

    Zwei kommentierte Fernseh-Abende im Rahmen des Projekts „Tele-Visions“ bündeln aktuelle Perspektiven auf die Medien-geschichte der Neuen Musik im Fernsehen. In Vorträgen, Panels und Präsentationen werfen Historiker*innen, Künstler*innen und Kurator*innen Schlaglichter auf ein umfangreiches Archiv von Fernsehproduktionen aus der ganzen Welt. Welche Geschichtsnarrative begegnen uns in der mas-senmedialen (Selbst-)Darstellung der Nachkriegs-Avantgarde? Welche Perspektiven ergeben sich aus dieser Fern-Sicht auf die 1950er bis 1990er Jahre, vor allem hinsichtlich aktueller Fragestellungen wie Diversität, Ungleichheit der Geschlechter, Kolonialität und weißer Vorherrschaft?

    Two movie nights under the framework of the “Tele-Visions” project resituate a media history of new music on tele- vision with present-day perspectives. Lectures, panels and presentations by historians, artists and curators will shed light on this extensive archive of television produc-tions from around the world. What historical narratives do we encounter in mass media’s (self-)representations of the post-war avant-garde? Which perspectives does a distant view of the 1950s to the 1990s generate, especially with regard to current ques-tions concerning diversity, gender inequality, coloniality and white supremacy?

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  • Mo /Mon

    &

    Mi /Wed

    25.03.2019, 19:00

    27.03.2019, 19:00

    silent green, BetonhalleEintritt frei / Free admission

    Tele-Visions wird gefördert durch die Kulturstiftung

    des Bundes.

    Mit Unterstützung von silent green, SAVVY Contemporary,

    in Kooperation mit Deutsches Rundfunkarchiv– Stiftung

    von ARD und Deutschlandradio

    TELE-VISIONSA Critical Media History of New Music on TV, 1950s–1990sVorträge, Diskussionen und Filmpräsentationen / Lectures, Panels & Film presentations

    Siehe Seite / See page 35

    Programmdetails / Programme details berlinerfestspiele.de/mm-tv

    19:00Betonhalle

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  • Mitchener“We will inhabit a concept of remembering as an act of responsibility. An act that in turn is ultimately liberating and healing.” Elaine Mitchener

    In ihrem neuen Stück für MaerzMusik untersucht Elaine Mitchener Walter Benjamins Konzept von ‚Eingedenken‘ – ein geschicht-liches Bewusstsein und eine Form des Erinnerns, in der die Ver-gangenheit nicht als etwas Abgeschlossenes begriffen und verklärt, sondern im Gegenteil ihre schonungslose Gegenwärtig-keit betont wird. Im Gegensatz zur vermittelnden, distanzierend beschwichtigenden Tendenz der Erinnerung bleibt Eingeden ken dem Leiden der Vergangenheit treu, indem es die Beilegung vergangenen Unrechts ablehnt. Mitchener wurde in Ost-London von jamaikanischen Eltern geboren. Ihre künstlerische Arbeit als Vokalistin, Performerin und Komponistin ist durchdrungen vom Bewusstsein vergangener und gegenwärtiger Formen der Diskriminierung, postkolonialer Wunden und ihren Auswirkungen auf die Menschheit. „the then + the now = now time“ ist ein künstlerischer Versuch, die Ver-gangenheit zu politisieren, Zeit und Raum mithilfe von Musik und Bewegung aufzulösen und aus dem Gleichgewicht zu bringen.

    In her new piece for MaerzMusik, Elaine Mitchener explores Walter Benjamin’s notion of ‘Eingedenken’ (remembrance or commemoration): a historical consciousness in which the past is not understood and glorified as something closed and complete, a form of remembering that emphasizes the past’s relentless presence. Against the mediating, con-ciliatory movement of Erinnerung (memory), Eingedenken remains true to suffering in the past by refusing reconcilia-tion with past wrongs. Born in East London to Jamaican parents, Mitchen-er’s artistic work as a vocalist, movement artist and com-poser is permeated by the awareness of past and pres-ent forms of discrimination, post-colonial wounds and its effect on humanity. “the then + the now = now time” is an artistic quest to politicize the past, undoing and unsettling time and space using music and movement.

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  • Mo /Mon

    25.03.2019, 21:00silent green, Kuppelhalle€ 20

    ELAINE MITCHENERthe then + the now = now time (2019)

    UA / World premiere

    Elaine Mitchener Konzept, Musik & PerformanceDam Van Huynh Bewegungsregie

    Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

    Mit Unterstützung von silent green

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  • RecitalDrei herausragende afroamerikanische Künstlerpersönlich-keiten treffen sich an diesem Abend in einem offenen Ritual mit Live-Interaktionen zwischen Inst rumenten, elek-tronischen Klängen, Texten und digitalisierten Stand- und Bewegtbildern. George E. Lewis’ “A Recital for Terry Adkins” ist eine Hommage an den Künstler, Performer und Multi-Instrumentalisten Adkins (1953 – 2014), der für die Recitals in seinen Ausstellungen gefeiert wurde. Von Lewis selbst gemeinsam mit dem New Yorker Ensem-ble Pamplemousse aufgeführt, enthält das Stück auch Texte des einflussreichen Dichters und Wissenschaftlers Fred Moten (*1962), die anlässlich dieser Europa-Premiere neu für MaerzMusik geschrieben wurden. Mit seiner Wahl der instrumentellen und elektroni-schen Mittel, seinen Kompositionsformen, Improvisations-stilen, mathematischen Analysen und historischen Überlegungen ist George E. Lewis (*1952) bis heute ein Pionier zeitgenössischen musikalischen Ausdrucks. – Eine Gelegenheit, die Arbeit eines außergewöhnlichen Künstlers und Freigeists kennenzulernen.

    Three outstanding African-American artist personalities converge in this open-form ritual with live interaction between instruments, electronic sounds, texts and digi-tized still and moving images. George E. Lewis’ “A Recital for Terry Adkins” pays homage to the artist, performer, and multi-instrumentalist Adkins (1953–2014), who was celebrated for his Recitals presented within his gallery installations. Performed by Lewis himself alongside the New York-based Ensemble Pamplemousse, the piece also features texts by influential poet and scholar Fred Moten (*1962), newly written for MaerzMusik on the occa-sion of this European premiere. Through his choice of instrumental and electronic means, compositional forms, improvisational styles, math-ematical analyses, and historical reflections, George E. Lewis (*1952) sits at the vanguard of contemporary musical expression. An opportunity to get to know an extraordi nary artist and free mind.

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  • Di /Tue

    26.03.2019, 20:00Radialssystem V€ 25

    GEORGE E. LEWISA Recital for Terry Adkins for Ensemble, Video and Live-Electronicswith new texts by Fred Moten (2014/2019) DE

    Terry Adkins Original Sounds, Images, Voice George E. Lewis Live-Electronics & Video ProcessingFred Moten Text

    Ensemble PamplemousseDavid Broome KeyboardNatacha Diels FlötenAndrew Greenwald PerkussionBryan Jacobs ElektronikJessie Marino VioloncelloWeston Olecki Posaune

    Im Anschluss / Followed by:Gespräch mit / Talk with George E. Lewis & Natacha Diels

    Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

    Mit Unterstützung von Radialsystem V

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  • TELEVISIONENTHINKING TOGETHERTHINKING TOGETHER

    Thinking Together Discourse & Listening

    Curated by Berno Odo Polzer

    Sa /Sat–Fr /Fri

    23.03.2019 – 29.03.2019Haus der Berliner FestspieleEintritt frei / Free admission

    Programmdetails / Programme detailsberlinerfestspiele.de/thinking-together

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  • THINKING TOGETHER

    Thinking Together 2019 betrachtet Geschichte und Geschichts-schreibung durch eine politisch geschärfte Linse der Zeit. In seinem fünften Jahr untersucht das Diskurs-Format über-kommene und hartnäckige Vorstellungen von linearer Zeit und Geschichte sowie die ihnen zugrunde liegenden politischen Matrizes. Welche politischen Einstellungen stecken hinter histo-risch kontingenten Geschichtsphilosophien? Auf welchen Zeitvorstellungen basieren sie? Und wie beeinflussen sie wiede-rum den Blick auf die Gegenwart, die Beziehung zur Vergangen-heit und die Fähigkeit, die Zukunft zu gestalten? „Circluding History“ – der Titel der Konferenz – deutet einen anderen Ansatz beim Nachdenken über Geschichte an. Der Begriff „Zirklusion“ (geprägt von Bini Adamczak) ist das Antonym von Penetration. Ein Begriff, der auf nichtlineare Verständnisse hinweist, der das Verhältnis von Aktivität und Passivität umdenkt und eine symmetrische Verteilung von Hand-lungsfähigkeiten einfordert. Seinen spekulativen Bahnen fol-gend, erforscht und imaginiert Thinking Together Relationen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, alternative Genea-logien sowie dekolonisierte, globale, zusammenhängende und queere Geschichte(n).

    Thinking Together 2019 looks at history and historiography through a politically focused lens of time. In its fifth year of investigation, the discourse format scrutinizes common and dogged conceptions of linear time and history in order to disclose their underlying political matrices. What are the variegated politics behind historically contingent philoso-phies of history? What conceptions of time are they based on? And how do they, in turn, influence views onto the present, the ways of relating to the past and the ability to shape the future? The title of the conference, “Circluding History”, hints at a different way to approach history. “Circlusion” (a term coined by Bini Adamczak) is the antonym of penetra tion. It suggests non-linear understandings, inverts the relation between activity and passivity, and calls for symmetrical distribution of agencies. Following its speculative trajec-tories, Thinking Together will investigate and (re)imagine relations to the past, present and future, alternative genea logies, decolonized, global, connected as well as queer histories.

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  • TELEVISIONENTHINKING TOGETHER

    Sa/SatSo/Sun 23. & 24.3.1914:00 - 18:00 Circluding HistoryKonferenz / Conference With Anke Charton (AUT), Elizabeth Freeman (USA), Amelia Groom (AUS/D), Dag Herbjørnsrud (NO), Björn Schmelzer (BE), Rolando Vázquez (MEX/NL) u.a.

    Synchronübersetzung ins Deutsche / Simultaneous translation into German

    Live Stream on facebook: #thinkingtogether

    Mo/Mon 25. 3.1910:00 - 14:00 Beyond Eurocentrism and Tribal History: Towards Decolonization and Connected Histories * Workshop with Dag Herbjørnsrud (NO)

    14:00 - 18:00 Queer Temporalities, Queer Histories *Workshop with Elizabeth Freeman (USA)

    Di/TueMi/WedDo/Thu 26., 27. & 28.3.1910:00 - 14:00 History as a warm wet Place * Reading Group with Catalina Insignares (COL) & Carolina Mendonça (BRA)

    Di/Tue 26.3.1914:00 - 18:00 Ways of Listening 1 * Listening Session with Lucia Farinati (GB) & Claudia Firth (GB)

    ca. 21:30 Radialsystem VPublic Talk with George E. Lewis & Natacha Diels

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  • THINKING TOGETHERTHINKING TOGETHER

    Mi/WedDo/ThuFr/Fri 27., 28. & 29.3.1910:00 - 14:00 History and Time in the context of the Gaia hypothesis *Workshop & Reading Group with texture (Jakob Claus, Niklas Egberts, Moritz Klein, Hannah Schmedes, Timo Schröder)

    Mi/Wed 27.3.1914:00 - 18:00 Ways of Listening 2 * Listening Session with Myriam van Imschoot (BEL)Film presentation Myriam van Imschoot: Le Cadeau (BEL 2018)

    Do/Thu 28.3.1914:00 - 18:00 Ways of Listening 3 * Listening Session with Kamila Metwaly

    19:00 Uhr Konzerthaus Berlin, Carl-Maria-von-Weber-SaalKünstler*innengespräch / Artist Talk Clocks without Hands

    Fr/Fri 29.3.1914:00 - 18:00 Ways of Listening 4 * Listening Session with Björn Schmelzer

    * Anmeldung erbeten /Please register:

    [email protected] Im Rahmen von „Defragmentation – Curating Contemporary Music“

    Ein Projekt der Kulturstiftung des Bundes und des Internationalen

    Musikinstituts Darmstadt (IMD) / der Darmstädter Ferienkurse, der

    Donaueschinger Musiktage, von MaerzMusik – Festival für Zeitfragen

    sowie in Kooperation mit dem Ultima Festival Oslo Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Haus der

    Berliner Festspiele und in englischer Sprache statt. /

    Unless otherwise stated, all events take place at Haus der Berliner

    Festspiele and in English.

    Programmdetails / Programme details

    berlinerfestspiele.de/thinking-together

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  • Tele-Visions

    A Critical Media History of New Music on TV 1950s – 1990s

    Film installation, Film programmes, Concerts & Discourse

    Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

    Mit Unterstützung von silent green, in Kooperation

    mit Deutsches Rundfunkarchiv – Stiftung von ARD und

    Deutschlandradio

    Sa /Sat–So /Sun

    23.03.2019 – 31.03.2019silent green, BetonhalleEintritt frei / Free admission

    Programmdetails / Programme detailsberlinerfestspiele.de/mm-tv

    TELE-VISIONS

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  • Das Projekt „Tele-Visions“ präsentiert Schätze aus über 20 Fern-seharchiven, die die Geschichte der musikalischen Avantgarde der 1950er bis 1990er Jahre erzählen. Aktuelle Berichterstattung, Dokumentar- und Porträtfilme, Konzertmitschnitte, Talkshows und künstlerische Formate wie Fernseh-Opern zeichnen ein massenmedial verbreitetes Bild der westlichen Kunstmusik. Im Flackern dieses Archivs bespiegeln sich genrespezifische Erscheinungen und die großen Strömungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. „Tele-Visions“ richtet einen kritischen Fern- Blick auf diese (Selbst-)Darstellung der Neuen Musik im Fernsehen. Welchen Geschichtsnarrativen begegnen wir? Welche Perspek tiven ergeben sich aus dieser Fern-Sicht, nicht zuletzt hinsichtlich aktueller Fragestellungen bzgl. Diversität, Ungleich-heit der Geschlechter, Intersektionalität, Kolonialität und weißer Vorherrschaft? Wie verhält sich die Entwicklung der musikali-schen Avantgarde zu den gesellschaftlichen Bruchlinien der jün-geren Geschichte? Auf welche Weise prägen diese Bruchlinien den Bereich zeitgenössischer Musik bis heute? Das Projekt besteht aus einer Filminstallation, ganz- tägigen Filmprogrammen und zwei Abenden mit Vorträgen, Panels und Präsentationen, ausgewählt von internationalen Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Kurator*innen.

    The project “Tele-Visions” presents treasures from over 20 tele-vision archives that tell a multifaceted story of the musical avant-garde from the 1950s to the 1990s. News, documentaries and portraits, concert recordings, talk shows and made-for-TV artis-tic formats paint a mass media image of Western art music. The flickering of this archive mirrors genre-specific phenomena as well as the major historical currents of the second half of the 20th century. “Tele-Visions” takes a critical (long-)distance at this (self-)representation of new music on TV. What historical narratives do you encounter? Which per-spectives arise from this remote view, not least with regard to current questions concerning diversity, gender inequality, inter-sectionality, coloniality and white supremacy? How does the development of the musical avant-garde relate to the social fault lines of recent history? In what ways do these fault lines shape the field of contemporary music to this day? The project consists of a film installation, complemented by eight full-day film programmes and two movie nights with lectures, panels and presentations selected by international scientists, artists and curators.

    TELE-VISIONS

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  • Sa/Sat 23. 3.1919:00

    OPENING21:00

    IANNIS XENAKIS Persepolis für Achtkanal-Tonband (1971) Daniel Teige Klangregie

    So/Sun 24.3.1914:00 - 24:00 Film installation & Film programme 1

    Mo/Mon 25.3.1914:00 - 24:00 Film installation & Film programme 2

    19:00

    TELE-VISIONS NIGHTLectures, Panels, Film presentations

    Di/Tue 26.3.1914:00 - 24:00 Film installation & Film programme 3

    Mi/Wed 27.3.1914:00 - 24:00 Film installation & Film programme 4

    19:00

    TELE-VISIONS NIGHTLectures, Panels, Film presentations

    TELE-VISIONS

    37

  • Mi/Wed 27.3.1921:00

    KARLHEINZ STOCKHAUSENTelemusik Elektronische Musik für Magnetband, Lautsprecher, Mischpult und Klangregie (1966)

    Do/Thu 28.3.1914:00 - 24:00 Film installation & Film programme 5

    Fr/Fri 29.3.1914:00 - 24:00 Film installation & Film programme 6

    Sa/Sat 30.3.1914:00 - 24:00 Film installation & Film programme 7

    So/Sun 31.3.1914:00 - 24:00 Film installation & Film programme 8

    Programmdetails / Programme details

    berlinerfestspiele.de/mm-tv

    Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen

    in englischer Sprache statt./

    Unless otherwise stated, all events take place in English.

    TELE-VISIONS

    38

  • Clocks without Hands

    Ein Abend geprägt von drei herausragenden Komponistin-nen-Persönlichkeiten der Gegenwart: Ashley Fures (*1982) hypnotisierendes Werk für Orchester und Elektronik war für den Pulitzer-Preis 2017 vorgeschlagen. Olga Neuwirths (*1968) fulminantes „Masaot/Clocks without Hands“ – eine poetische Reflexion über das Wesen der Zeit und das Verblassen von Erinnerungen – hat seit seiner Uraufführung von Wien bis New York Begeisterung ausgelöst. Gekrönt wird der Abend im klassizistischen Ambiente des Konzerthaus Berlin von der Uraufführung einer Auftragskomposition der litauischen Komponistin Justė Janulytė (*1982), deren großflächige, vielschichtige Texturen und häufig extrem langsamen, graduellen Metamorphosen, eine faszinierende, entschleunigende Sogwirkung entfalten.

    An evening marked by three outstanding female composers of the present: Ashley Fure’s (*1982) mesmerizing work for orchestra and electronics, “Bound to the Bow”, was a finalist for the 2017 Pulitzer Prize. Olga Neuwirth’s (*1968) brilliant “Masaot/Clocks without Hands” is a poetic reflection on the nature of time and how memories fade that has sparked enthusiasm from Vienna to New York. The concert in the classicistic environment of Konzerthaus Berlin will be crowned by the premiere of a new commis-sion from the Lithuanian composer Justė Janulytė (*1982), whose large, multi-layered textures and often extremely slow, gradual metamorphoses unfold a fascinating, decel-erating pull.

    40

  • Do /Thu

    28.03.2019, 20:00Konzerthaus Berlin, Großer Saal€ 25 / 20 / 15

    Carl-Maria-von-Weber-Saal Künstler*innengespräch / Artist Talk

    Konzert / Concert

    ASHLEY FUREBound to the Bow for Orchestra and Electronics (2016) DE

    OLGA NEUWIRTHMasaot / Clocks without Hands für großes Orchester (2013/2015)

    JUSTĖ JANULYTĖWas there a Swan? for Organ and Orchestra (2019) UA / World premiere

    Kompositionsauftrag MaerzMusik – Festival für Zeitfragen und Konzerthaus Berlin

    Konzerthausorchester BerlinDaniel Weingarten KlangregiePeter Rundel Leitung

    19:00

    20:00

    In Zusammenarbeit mit Konzerthaus Berlin.

    Mit Unterstützung von Berliner Künstlerprogramm des

    DAAD und Lithuanian Culture Institute.

    Live-Mitschnitt Deutschlandfunk Kultur: 20:03 /

    Live Recording Deutschlandfunk Kultur: 20:03

    41

  • Stadt ohne Juden“Today’s right-wing demagogues show how language and rhetoric can be used to whip up hatred. This film got there before them. Hopefully it can help us think about where we’re going wrong.” Olga Neuwirth

    Ein einzigartiges Dokument mit einer einzigartigen Geschichte: Der Stummfilm „Die Stadt ohne Juden“ regt zu tiefem Nach-denken an, über historische Zeit, über die Blindheit der Zeitge-nossenschaft, über unsere Gegenwart und Zukunft selbst. Auf dem gleichnamigen „Roman von übermorgen“ des jüdischen Schriftstellers und Journalisten Hugo Bettauer (1872 – 1925) basierend, wurde der Film 1924 in Wien gedreht. Irritierend pro-phetisch zeigt er – nur 15 Jahre vor den Novemberpogromen – den eskalierenden Antisemitismus seiner Zeit und die Verar-mung einer Stadt nach der Vertreibung der jüdischen Bevölke-rung. Das Werk war nur in einer fragmentarischen Version erhalten, bis es 2015 auf einem Pariser Flohmarkt wiederent-deckt wurde. Aus Anlass der Veröffentlichung der neu res-taurierten Fassung hat die österreichisch-jüdische Komponis - tin Olga Neuwirth (*1968) eine neue Filmmusik geschrieben, die vom Wiener Ensemble PHACE live gespielt wird.

    A unique document with a unique story. The silent film "The City without Jews" provokes a deep reflection about his-torical time, the blindness of contemporaneity, about our present and future itself. "The City without Jews" is based on the homonymous “Novel of the Day After Tomorrow” by Jewish writer, journalist Hugo Bettauer (1872 – 1925) and was shot in 1924 in Vienna. Irritatingly prophetic, it shows – only 15 years before Kristallnacht – the escalating anti-Semitism of its time and the impoverishment of a city after the expulsion of the Jewish population. The work was preserved only in a fragmentary version, until it was rediscovered in 2015 at a Parisian flea market. On the occasion of the release of the newly restored version, the Austrian-Jewish composer Olga Neuwirth (*1968) has written a new film score, performed live by the Viennese Ensemble Phace.

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  • Fr /Fri

    29.03.2019, 20:00Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne€ 30

    Lesung

    HUGO BETTAUERDie Stadt ohne Juden Ein Roman von übermorgen (1922)

    Samuel Finzi Sprecher

    Film

    Die Stadt ohne Juden Stummfilm nach einem Roman von Hugo Bettauer (AUT 1924)

    Hans Karl Breslauer RegieOlga Neuwirth Musik (2017) Ensemble PHACEAlfred Reiter KlangregieNacho de Paz Leitung

    Eine Produktion von PHACE, Wiener Konzerthaus,

    Elbphilharmonie Hamburg, Ensemble intercontemporain,

    Barbican Centre, Sinfonieorchester Basel und ZDF/ARTE,

    in Kooperation mit Wien Modern und Filmarchiv Austria

    Mit Unterstützung von Österreichisches Kulturforum

    Berlin

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  • The Long Now

    The Long Now ist ein Ort der andauernden Gegenwart. Ein Raum, in dem sich die Zeit selbst entfalten und das Zeit-gefühl sich verlieren kann. Mit einer Dauer von 30 Stunden lädt das Projekt Besucher*innen ein, sich von der getak- teten Chronometrie der Gegenwart zu lösen und sich dieser Zeitblase hinzugeben. The Long Now bildet den Abschluss von MaerzMusik − Festival für Zeitfragen 2019. In der monumentalen Kulisse des Kraftwerk Berlin sind Konzerte, Performances und elektronische Live-Acts mit Klang- und Videoinstallationen zu einer großformati-gen Komposition in Zeit und Raum versammelt. Von der musikalischen Avantgarde bis hin zu experimenteller Elektronik, Ambient Music und Noise reichen die musikali-schen Welten, die sich in der fünften Ausgabe von The Long Now zu einer körperlichen und künstlerischen Grenzerfahrung formieren. Wir laden Sie ein, den gesamten Zeitraum von The Long Now im Kraftwerk zu verbringen, dort zu übernachten oder mehrmals wieder-zukommen. Betten werden bereitgestellt.

    The Long Now is a place for the continuing present. A space in which time itself can unfurl and senses of time can dilate into as yet uncharted patterns. With a duration of 30 hours, the project invites visitors to detach from the clocked pace of the urban present and indulge in the chronosphere of The Long Now. The Long Now is the closing event of MaerzMusik − Festival for Time Issues 2019. Embedded in the monumental setting of Kraftwerk Berlin, concerts, performances, electronic live-acts, sound and video installations form a large-scale composi-tion in time and space. Embracing musical worlds from the musical avant-garde to experimental electronics, ambi-ent and noise, this fifth edition of the event offers sonic and bodily experiences of an exceptional kind. Visitors are welcome to spend the entire duration in the powerplant, sleep over, or come and go. Beds will be provided.

    48

  • Sa /Sat&So /Sun

    30.03.2019, 19:00 – 31.03.2019, 24:00Kraftwerk BerlinTagesticket / Day Ticket € 352-Tageticket / 2-Day Ticket € 48

    THE LONG NOW 30 Stunden Kraftwerk Berlin /30 Hours Kraftwerk Berlin

    Kuratiert von / Curated byBerno Odo Polzer, Laurens von Oswald und Harry Glass

    Programmdetails / Programme details

    berlinerfestspiele.de/the-long-now

    Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

    In Kooperation mit Berlin Atonal

    Mit Unterstützung von Kraftwerk Berlin

    49

  • The Long Now

    FREDERIC RZEWSKIThe People United Will Never Be Defeated 36 Variations on “El pueblo unido jamás será vencido” for piano (1975)

    TONALIENS Werner Durand invented wind instruments Robin Hayward microtonal tuba, tuning vine Hilary Jeffery trombone Anthea Caddy violoncello

    MAZEN KERBAJ Walls Will Fall: The Trumpets Of Jericho for very large trumpet ensemble

    UA der Neufassung / World premiere of the new version

    LIPING TINGC. Time Meta Sound-Video-Installation with Live Performances

    50

  • Live Acts von / by

    STINE JANVIN MOTLAND

    SOFIA JERNBERG

    ORGANIC DIAL

    und vielen anderen / and many others

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  • A Utopian StageDas „Festival of Arts“ war ein radikales Kunst- und Kultur - festival für darstellende Künste, das zwischen 1967 und 1977 in Shiraz und den antiken Ruinen von Persepolis stattfand. Ab den frühen 1970er Jahren war es eine der wichtigsten Plattformen für einen transnationalen, experimentellen Austausch von Kreativität und Wissen, das Künstler*innen aus der ganzen Welt versammelte, darunter auch wichtige Figuren der musikalischen Avant-garde wie Iannis Xenakis, Karlheinz Stockhausen und John Cage. Von der Islamischen Revolution von 1978/79 unterbrochen und in einem Dekret von Ayatollah Khomeini für dekadent erklärt, wurden alle mit dem Festival ver- bundenen Materialien unter Verschluss gehalten und sind im Iran bis heute offiziell verboten. Die Ausstellung „A Utopian Stage” rekonstruiert diesen komplexen historischen Raum der internationalen Moderne, indem sie die Sensibilitäten der „Dritten Welt“ in der unmittelbar postkolonialen Periode hervorhebt und den Austausch von Wissen auf alternativen (häufig nicht-europäischen) Ebenen verfolgt.

    The “Festival of Arts” was a radical artistic and cultural festival of performing arts, held between 1967 – 1977 in Shiraz and the ancient ruins of Persepolis. By the early 1970s, it had become one of the principal platforms for transnational experimental exchange of creativity and knowledge, hosting artists from around the world, amongst others important figures of the musical avant-garde like Iannis Xenakis, Karlheinz Stockhausen and John Cage. Interrupted by the Iranian Revolution of 1978/79 and declared decadent in a decree by Ayatollah Khomeini, all materials associated with the festival have been removed from access and officially remain banned in Iran. The exhibition project “A Utopian Stage” recon-structs this complex space of international modernity by highlighting the “third worldist” sensibilities of the immediate post-colonial period and tracing an exchange of know ledge across alternative (often non-European) plateaus.

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  • Sa /Sat

    23.03. – 27.04.2019silent green, SAVVY ContemporaryEintritt frei / Free admission

    A UTOPIAN STAGE Festival of Arts, Shiraz-Persepolis (1967–1977)

    Ausstellung / ExhibitionKuratiert von / Curated by Vali Mahlouji / Archaeology of the Final Decade

    Präsentiert von / Presented by SAVVY Contemporary & MaerzMusik – Festival für Zeitfragen

    Eröffnung / Opening23.03.2019, 20:00

    Dauer der Ausstellung / Exhibition period 24.03. – 27.04.2019

    Öffnungszeiten / Opening hours:savvy-contemporary.com

    In Zusammenarbeit mit SAVVY Contemporary

    55

  • 19. Mai 2019 20 Uhr i KonzerthaUsVladiMir JUrowsKiJean-ClaUde Velin ViolaenseMble Unitedberlin Gérard Grisey„Les espaces acoustiques“

    early-bird-ticketsBei einer Ticketbestellung bis zum 31. März 2019 erhalten Sie mit dem Stichwort „MaerzMusik“ einen exklusiven nachlass von 50 %.

    Gérard Grisey „Les espaces acoustiques“

    030 202 987 [email protected]

  • 92,4

    diekunstzuhören

  • KUNSTFESTSPIELEHERRENHAUSEN10.05.—26.05.2019

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    Mit freundlicher Unterstützung

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    KONZERTSonntag bis Freitag20.03 Uhr

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  • Preisübersicht /Price Overview

    Haus der Einzelpreise / Berliner Festspiele Individual prices

    Fr/Fri 22.3. 20:00 € 30 / 25* 20:00 € 25 / 20*So/Sun 24.3. 23:30 € 15 / 10*Kombiticket / Combined ticket TIME TIME TIME & USELESS LAND € 30

    Fr/Fri 29.3. 20:00 € 30 / 25*

    Konzerthaus Berlin

    Do/Thu 28.3. 20:00 € 25 / 20 / 15

    Radialsystem V

    Di/Thu 26.3. 20:00 € 25 / 20*

    silent green Kuppelhalle

    Mo/Mon 25.3. 21:00 € 20 / 15*

    Kraftwerk Berlin / The Long Now

    Sa/Sat 30.3. / So/Sun 31.3.2-Tagesticket / 2-Day Ticket

    € 48/ 40* (gültig für mehrere

    Eintritte / Valid for multiple entries)

    Tagesticket / Day Ticket

    € 35/ 30* (gültig für einen

    Eintritt / Valid for one entry)

    60

  • Wahlabonnement / SubscriptionWählen Sie aus dem Festivalprogramm mehrere Konzerte. /Please select a series of concerts from the festival programme.

    9 Tickets mit 35 % … 6 Tickets mit 30 % … 3 Tickets mit 25 % …

    … Ermäßigung auf den Einzelpreis / Reduction on the ticket price.

    Die Zahl der verfügbaren Wahlabonnements ist begrenzt.Im Wahlabonnement maximal 3 Tickets pro Konzert.The number of available subscriptions is limited. There is a maxi-mum of 3 tickets per concert / event.

    The Long Now ist vom Wahlabonnement ausgeschlossen. /The Long Now is excluded from availabe subscriptions.

    Ihr Abonnement können Sie telefonisch, an der Kasse oder über Bestellcoupon buchen. / Subscriptions booking by phone, at the box office or with order coupon.

    *Ermäßigungen / ReductionsErmäßigte Tickets erhalten Sie im Vorverkauf und an der Abend-kasse. Die Ermäßigung gilt für Schüler*innen und Studierende bis zum 27. Lebensjahr, Auszubildende, Bundesfreiwilligen-dienstleistende sowie Empfänger*innen von Arbeitslosengeld und Inhaber*innen des Berlinpasses. Das Ticketkontingent ist begrenzt. Bitte halten Sie beim Einlass einen gültigen Nachweis bereit. / Reduced tickets are available on advance booking and at the evening box. The ticket contingent is limited. Please show a valid ID. Further information on our website.

    Eintritt frei zu allen Projekten von „Thinking Together“, zu den Ausstellungen, zu „Tele-Visions“ und den Quer-Klang-Konzerten. /Free admission to all projects of “Thinking Together”, exhibitions, “Tele-Visions” and QuerKlang concerts.

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  • Ticket ServiceVorverkaufsstart / Advance Sale

    11. Januar 2019, 14:00 Uhr /January 11 2019, 2:00 pm

    Kassen / Box OfficesHaus der Berliner Festspiele Gropius BauSchaperstraße 24 Niederkirchnerstraße 710719 Berlin 10963 BerlinMo – Sa / Mon–Sat Mi – Mo / Wed – Mon14:00 – 18:00 10:00 – 18:30

    Tickets erhalten Sie auch an allen bekannten Vorverkaufskassen.

    Tickets an der Kasse im Gropius Bau ab 22.3.2019 erhältlich./

    Tickets are also available at the usual advanced booking

    services. Tickets at box offices of Gropius Bau are available

    from 22 March 2019.

    Abendkassen / Evening Box Offices

    Öffnen jeweils eine Stunde vor Beginn jeder Veranstaltung./

    Open one hour prior to every event.

    Telefon / Phone & OnlineT / Ph +49 30 254 89 100Mo – Fr / Mon–Fri 10:00 – 18:00 berlinerfestspiele.de

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  • Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten./Both programme and cast are subject to change.

    Bild- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet!Während der Veranstaltung dürfen Mobiltelefone, mobile Com-puter und Kameras nicht eingeschaltet sein! /Photography and / or recording of any kind are not allowed during the events. Electronic devices of any kind must be switched off.Für Zuspätkommende kann der Einlass nicht garantiert werden. / Admission after the beginning of the concert cannot be guaranteed.

    Stand / Status: Januar 2019

    unbegrenzt

    KINO14 kinos • 450 fi lme im jahr

    Das Yorck-Kinoabo:1 Jahr Mindestlaufzeit,danach monatlich kündbar.

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  • Kooperationen /Cooperations Festivalpartner

    Arts Council Ireland Berlin Atonal Berliner Künstlerprogramm des DAADBorealis–en festival for eksperimentell musikkErnst von Siemens MusikstiftungHauptstadtkulturfondsklangzeitort – Institut für Neue Musik der UdK Berlin und Hochschule für Musik Hanns Eisler BerlinKonzerthaus BerlinKraftwerk BerlinLithuanian Culture InstituteLondon Contemporary Music FestivalKulturstiftung des Bundesk&k kultkom /Kulturkontakte e.V.Österreichisches Kulturforum BerlinPIANOCENTER BERLINRadialsystem VRe-Imagine EuropeSAVVY ContemporarySerpentine Galleriessilent greenSonic Acts Festival AmsterdamUltima Oslo Contemporary Music FestivalUniversität der Künste Berlin

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  • Medienpartner

    Bildnachweise / CreditsS./p 10, 11 Film Stills aus Fensehproduktionen zeitgenössischer Musik

    S./p 16, 17 Time Time Time © Charitra Jain (Geophysical Fluid Dynamics, ETH Zurich, Switzerland)

    S./p 30, 39 Flussdelta in Island © Oleh_Slobodeniuk

    S./p 42, 43 Die Stadt ohne Juden © Filmarchiv Austria

    S./p 46, 47 The Long Now 2018 © Berliner Festspiele, Foto: Camille Blake

    S./p 52, 53 Caligula, Regie: Arby Ovanessian, NIRT Theatre Workshop – Persepolis, 1974 © Mehdi Khonsari

    DAS MAGAZIN FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST

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  • Impressum / Imprint

    MaerzMusik – Festival für Zeitfragen / MaerzMusik – Festival for Time Issues

    Künstlerischer Leiter /

    Artistic Director:

    Berno Odo Polzer

    Organisationsleitung /

    Head of Organisation: Ilse Müller

    Produktion / Production: Linda Sepp, Ina Steffan, Jade Tan (Praktikantin / Trainee), Friedrich Weißbach

    Mitarbeit / Collaboration Thinking

    Together: Jakob Claus

    Spielstättenleitung und

    Künstlerbetreuung / Venue

    Managements and Artist Service:

    Karsten Neßler, Katalin Drabant, Thalia Hertel, Anna Crespo Palomar, Juliane Spence

    Technische Produktionsleitung /

    Head of Technical production:

    Matthias Schäfer

    Flyer

    Herausgeber / Editor:

    Berliner Festspiele

    Redaktion / Editorial Department:

    Dr. Barbara Barthelmes, Ilse Müller und Linda Sepp

    Kurztexte / Texts: Berno Odo Polzer

    Visuelles Konzept /

    Visual Concept: Eps51

    Design: Eps51Unter Mitarbeit von /

    In collaboration with:

    Nafi Mirzaii

    Realisation Cover Visual: Andreas Barden

    Herstellung / Production:

    Motiv Offset NSK GmbH Berlin

    66

  • Veranstalter / Organized by

    Berliner FestspieleEin Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH /A Division of Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH

    Intendant / Director:

    Dr. Thomas Oberender

    Kaufmännische Geschäftsführung /

    Commercial Director:

    Charlotte Sieben

    Leitung Kommunikation / Head of

    Communication: Claudia Nola

    Presse / Press: Patricia Hofmann, Ida Steffen, Jennifer Wilkens

    Redaktion / Editorial Department:

    Dr. Barbara Barthelmes, Andrea Berger, Anne Phillips-Krug

    Internetredaktion / Internet

    editors: Frank Giesker, Jan Köhler

    Marketing: Gerlind Fichte, Jan Heberlein, Michaela Mainberger, Josip Jolić, Leonard Pelz (Werkstudenten / Working students)

    Inhouse Grafik / In-house Graphic

    Design: Christine Berkenhoff, Felix Ewers, Nafi Mirzaii

    Ticket Office: Ingo Franke (Leitung / Head), Simone Erlein, Frano Ivić, Uwe Krey (Vertrieb / Distribution), Gabriele Mielke, Torsten Sommer, Sibylle Steffen, Alexa Stümpke, Marc Völz

    Protokoll / Protocol: Gerhild HeyderHotelbüro / Hotel reservation:

    Heinz Bernd Kleinpass (Leitung / Head), Caroline Döring (Koordination /Coordination), Frauke Nissen

    Technische Leitung / Technical

    Director: Matthias Schäfer

    Logistik / Logistics:

    I-Chin Liu (Leitung / Head), Sven Altmann

    Gebäudemanagement / Facility

    management: Ulrike Johnson (Leitung / Head), Frank Choschzick, Olaf Jüngling, Georg Mikulla, Sven Reinisch

    Berliner FestspieleSchaperstraße 24, 10719 BerlinT + 49 30 254 89 0

    Gefördert durch / Funded by:

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  • Time- Table

    68

  • Thinking Together

    Ausstellungen / Exhibitions

    Tele-Visions

    Konzerte / Concerts / Performances

    10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 24:00

    FR /FRI 22.03.

    FR /FRI 22.03.

    SA /SAT23.03.

    SA /SAT23.03.

    SO /SUN24.03.

    SO /SUN24.03.

    MO /MON25.03.

    MO /MON25.03.

    DI /TUE26.03.

    DI /TUE26.03.

    MI /WED27.03.

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    DO /THU28.03.

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    FR /FRI29.03.

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    SA /SAT30.03.

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    SO /SUN 31.03.

    SO / SUN 31.03.

    HBF THINKING TOGETHER Conference S. 31

    HBF QUEER TEMPORALITIES S. 31

    HBF WAYS OF LISTENING 1 S. 31HBF HISTORY AS A WARM WET PLACE S. 31

    HBF BEYOND EUROCENTRISM S. 31

    HBF WAYS OF LISTENING 2 S. 31HBF HISTORY AS A WARM WET PLACE S. 31

    HBF HISTORY AND TIME S. 31

    HBF THINKING TOGETHER Conference S. 31

    HBF HISTORY AS A WARM WET PLACE S. 31 HBF WAYS OF LISTENING 3 S. 31

    HBF HISTORY AND TIME S. 31

    HBF WAYS OF LISTENING 4 S. 31HBF HISTORY AND TIME S. 31

    KW THE LONG NOW S. 48

    DAAD LIPING TING Performances: 16:00, 17:00, 18:00 S. 14

  • 70

    HBF Haus der Berliner Festpiele KH Konzerthaus Berlin

    KW Kraftwerk BerlinRS Radialsystem V

    10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 24:00

    FR /FRI 22.03.

    FR /FRI 22.03.

    SA /SAT23.03.

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    SO /SUN24.03.

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    MO /MON25.03.

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    DI /TUE26.03.

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    MI /WED27.03.

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    DO /THU28.03.

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    FR /FRI29.03.

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    SA /SAT30.03.

    SA /SAT30.03.

    SO /SUN 31.03.

    SO / SUN 31.03.

    HBF OPENING S. 8

    HBF THINKING TOGETHER Conference S. 32

    HBF QUEER TEMPORALITIES S. 32

    HBF WAYS OF LISTENING 1 S. 32

    HBF WAYS OF LISTENING 2 S. 32

    HBF THINKING TOGETHER Conference S. 32 HBF TIME TIME TIME S. 18

    UDK QUERKLANG S. 22

    RS QUERKLANG S. 22

    RS RECITAL S. 28

    UDK QUERKLANG S. 22

    HBF WAYS OF LISTENING 3 S. 32

    HBF WAYS OF LISTENING 4 S. 32

    KH CLOCKSWITHOUT HANDS KH Talk

    KW THE LONG NOW S. 48

    DAAD LIPING TING Performances: 16:00, 17:00, 18:00 S. 14 DAAD LIPING TING S. 14

    SAVVY OPENING A UTOPIAN STAGE S. 12

    SG XENAKIS S. 12

    SG OPENING TELE-VISIONS S. 12

    SG TELE-VISIONS NIGHT S. 24

    SG TELE-VISIONS NIGHT S. 24

    SG MITCHENER S. 26

    SG STOCKHAUSEN S. 38

    HBF STADT OHNE JUDEN S. 44

    KW THE LONG NOW

  • 71

    KW Kraftwerk BerlinRS Radialsystem V

    10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 24:00

    FR /FRI 22.03.

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    SA /SAT23.03.

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    SO /SUN24.03.

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    MO /MON25.03.

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    DI /TUE26.03.

    DI /TUE26.03.

    MI /WED27.03.

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    DO /THU28.03.

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    FR /FRI29.03.

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    SA /SAT30.03.

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    SO /SUN 31.03.

    SO / SUN 31.03.

    HBF OPENING S. 8

    HBF TIME TIME TIME S. 18

    KH CLOCKSWITHOUT HANDS

    KW THE LONG NOW S. 48

    DAAD LIPING TING S. 14

    SAVVY SAVVY Contemporary SG silent green

    UDK Universität der KünsteDAAD daadgalerie

    SAVVY OPENING A UTOPIAN STAGE S. 12

    SG XENAKIS S. 12

    SG OPENING TELE-VISIONS S. 12

    SG TELE-VISIONS NIGHT S. 24

    SG TELE-VISIONS NIGHT S. 24

    SG MITCHENER S. 26

    HBF USELESS LANDS. 20

    SG STOCKHAUSEN S. 38

    RS Talk

    HBF STADT OHNE JUDEN S. 44

    KW THE LONG NOW

    Dauerveranstaltung/ Durational Events

    SG T

    EL

    E-V

    ISIO

    NS

    24.03.- 31.03.2019, 14:00 - 24:00

    S. 3

    5

    SAVVY A

    UT

    OP

    IAN

    ST

    AG

    E 24.03.- 27.04.2019

    S. 5

    4

    DAAD L

    IPIN

    G T

    ING

    24.03.- 31.03.2019, 1

    2:00 - 19:00

    S. 14

    S. 48

    S. 40

  • 72

    VeranstaltungsorteHaus der Berliner FestpieleSchaperstraße 24, Wilmersdorf

    U9, U3 Spichernstraße, Ausgang Bundesalle e

    Bus 204, 249 Lietzenburger Straße

    daadgalerieOranienstraße 161, Kreuzberg

    U8, Bus 29, Moritzplatz, U1, U8 Kottbusser Tor

    Konzerthaus BerlinGendarmenmarkt, Mitte

    U2 Stadtmitte / Hausvogteiplatz

    U6 Französische Straße / Stadtmitte, U55 Brandenburger Tor

    S1, S2, S25 Friedrichstraße oder Brandenburger Tor

    Kraftwerk BerlinKöpenicker Straße 70, Mitte

    U8, Bus 265, Bus 165 Heinrich-Heine-Straße

    S5, S7, S75, Bus 248, N8, N40, N65 Jannowitzbrücke

    silentgreen /SAVVYCont.

    UdK

    Haus der Berliner Festspiele

    Yorckstraße Gneisenaustraße

    Kottbusser Damm

    Urbanstraße

    Oranienstraße

    Wiener Straße

    Köpenickerstraße

    Branden burgerTor

    Potsdamer

    Platz

    Prenzlauer Allee

    Greifswaler Straße

    Karl-Marx-Allee

    Unter den Linden

    Stralauer Allee

    Grünbeger Str.

    Petersburger Straße

    Friedenstraße

    Jüdischer Friedhof

    Volkspark Friedrichshain

    Anton- Saefkow-Park

    Ostbhf.

    Friedrichstraße

    Gitschiner Straße

    Stresemannstraße

    Wilhelmstraße

    Straße des 17. Jun

    i

    Tiergarten

    Haupt-bhf.

    Kleiststraße

    Lützowufer

    Bundesallee

    Müller straße

    Seestraße

    Pankstraße

    Osloer Straße

    Nauener Platz

    Seestraße

    Turmstraße

    Alt-Moab

    it

    Franklinstraße

    Kantstraße

    Schaperstraße

    Alt-Moabit

    Torstraß

    e

    Pappelallee

    Mauerpark Grellstraße

    Gleimstraße

    Behmstraße Ostseestraße

    Torstraße

    Rosenthaler Platz

    Alexander- platz

    Wedding

    Ku Dam

    m

    Straße

    Hallesches Ufer

    Mehringda

    mm

    Boxhagener Str.

    Danziger Straße

    Mühlenstraße

    Annen

    straße

    Französische Stra

    ße

    Uhlandstr aße

    s

    S

    1–2

    Stadtmitte

    Engel

    Hohenz

    ollern

    damm

  • 73

    Yorckstraße Gneisenaustraße

    Kottbusser Damm

    Urbanstraße

    Oranienstraße

    Wiener Straße

    Köpenickerstraße

    Branden burgerTor

    Potsdamer

    Platz

    Prenzlauer Allee

    Greifswaler Straße

    Karl-Marx-Allee

    Unter den Linden

    Stralauer Allee

    Grünbeger Str.

    Petersburger Straße

    Friedenstraße

    Jüdischer Friedhof

    Volkspark Friedrichshain

    Anton- Saefkow-Park

    Ostbhf.

    Friedrichstraße

    Gitschiner Straße

    Stresemannstraße

    Wilhelmstraße

    Straße des 17. Jun

    i

    Tiergarten

    Haupt-bhf.

    Kleiststraße

    Lützowufer

    Bundesallee

    Müller straße

    Seestraße

    Pankstraße

    Osloer Straße

    Nauener Platz

    Seestraße

    Turmstraße

    Alt-Moab

    it

    Franklinstraße

    Kantstraße

    Schaperstraße

    Alt-Moabit

    Torstraß

    e

    Pappelallee

    Mauerpark Grellstraße

    Gleimstraße

    Behmstraße Ostseestraße

    Torstraße

    Rosenthaler Platz

    Alexander- platz

    Wedding

    Ku Dam

    m

    Straße

    Hallesches Ufer

    Mehringda

    mm

    Boxhagener Str.

    Danziger Straße

    MühlenstraßeAnnen

    straße

    Französische Stra

    ße

    Uhlandstr aße

    s

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    1–2

    Stadtmitte

    Engel

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    damm

    Radialsystem VHolzmarktstraße 33, Friedrichshain

    S3, S5, S7, S75, S9, Bus 140, 142, 147, 240, 248, 347 Ostbahnhof

    SAVVY Contemporary Gerichtstraße 35, Wedding (Eingang Plantagenstraße 31)

    S25, S41, S42 Ringbahn Wedding, U6 Wedding / Bus 120 Gerichtstraße

    Bus 247, M27 Haltestelle Nettelbeckplatz / Leopoldplatz, S-Wedding

    silent greenGerichtsstraße 35, Wedding

    S41, S42 Ringbahn Wedding

    U6 Wedding / Leopoldplatz, Bus 120 Gerichtsstraße

    Bus 247, M27 Haltestelle Nettelbeckplatz / S-Wedding

    Universität der Künste Berlin (UdK), Bundesallee, ProbensaalBundesallee 1-12, Wilmersdorf

    U9, U3, Bus 204 Spichernstraße, Ausgang Bundesallee

    Bus 249 Lietzenburger Straße

    KraftwerkBerlin

    Konzert-hausBerlin

    Radial-system V

    daad-galerie

  • 74

    The Long Now

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    30.3.– 31.3.19

    Yorckstraße Gneisenaustraße

    Kottbusser Damm

    Urbanstraße

    Oranienstraße

    Wiener Straße

    Köpenickerstraße

    Branden burgerTor

    Potsdamer

    Platz

    Prenzlauer Allee

    Greifswaler Straße

    Karl-Marx-Allee

    Unter den Linden

    Stralauer Allee

    Grünbeger Str.

    Petersburger Straße

    Friedenstraße

    Jüdischer Friedhof

    Volkspark Friedrichshain

    Anton- Saefkow-Park

    Ostbhf.

    Friedrichstraße

    Gitschiner Straße

    Stresemannstraße

    Wilhelmstraße

    Straße des 17. Jun

    i

    Tiergarten

    Haupt-bhf.

    Kleiststraße

    Lützowufer

    Bundesallee

    Müller straße

    Seestraße

    Pankstraße

    Osloer Straße

    Nauener Platz

    Seestraße

    Turmstraße

    Alt-Moab

    it

    Franklinstraße

    Kantstraße

    Schaperstraße

    Alt-Moabit

    Torstraß

    e

    Pappelallee

    Mauerpark Grellstraße

    Gleimstraße

    Behmstraße Ostseestraße

    Torstraße

    Rosenthaler Platz

    Alexander- platz

    Wedding

    Ku Dam

    m

    Straße

    Hallesches Ufer

    Mehringda

    mm

    Boxhagener Str.

    Danziger Straße

    Mühlenstraße

    Annen

    straße

    Französische Stra

    ße

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    1–2

    Stadtmitte

    Engel

    Hohenz

    ollern

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  • 75

    30.3.– 31.3.19

    The Long Now

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