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Spezialbeilage im «Sonntag» Ein Hund als Lebensbegleiter Meerschweinchen mögen Gesellschaft Die richtige Ernährung für jedes Haustier Tierische Freunde Was Haustiere lieben und brauchen

Magazin «Tierische Freunde»

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Special-Interest-Magazin, Beilage zur Zeitung SONNTAG, 12 Seiten im Format 300 x 467 mm

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Spezialbeilage im «Sonntag»

Ein Hund als Lebensbegleiter

Meerschweinchen mögen Gesellschaft

Die richtige Ernährung für jedes Haustier

Tierische FreundeWas Haustiere lieben und brauchen

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Die Natur liefert die Erfrischung…

Was die Natur erzeugt, ist rundum perfekt. Deshalb suchen wir uns die besten natürlichen Zutaten aus und verpacken sie.

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...und die Nahrung.

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Page 3: Magazin «Tierische Freunde»

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Von A wie Affenpinscher bis Z wie Zwergschnauzer: Heute gibt es mehr als

330 verschiedene Hunderassen. Wie wählt man da bloss den passenden Begleiter für sich aus?

T E X T U N D B I L D E R :

U R S U L A K Ä N E L

Buchtipp: «Passt dieser Hund zu mir», Crista Niehus, Müller Rüschlikon Verlag Nützliche Adressen im Internet: www.fci.be; www.skg.ch

Retriever oder Dogge – ein Hund als Lebensbegleiter

Habe ich genügend Zeit für einen Hund? Sind Tiere in der Wohnung erlaubt? Stehen alle Familienmitglieder hinter dem Entscheid, einen Hund aufzunehmen? Wer geht bei Regen-wetter spazieren? Kann ich den Hund ins Büro mitnehmen? Ist er finanziell tragbar? Und nicht zuletzt: Bin ich bereit, mich die nächsten zehn bis zwölf Jahre um meinen vierbeinigen Begleiter zu kümmern?

Egal, für welche Art von Hund man sich entscheidet: Vorab gilt es, solch wichtige Fragen zu klären. Und bei dieser Gele-genheit kann man auch gleich einige falsche Vorstellungen über Bord schmeissen. So kommt nun mal kein Hund bereits gut erzogen und stubenrein auf die Welt. Kleine Hunde bedeuten nicht automatisch einen kleineren Aufwand. Und ob ein Hund kinderlieb ist, hängt vor allem auch davon ab, wie er sozialisiert wurde.

Die «inneren Werte» zählenSo weit, so klar. Dann heisst es jetzt, eine passende Rasse zu wählen. Was nicht ganz so einfach ist, gibt es doch davon mehr als 330 verschiedene – Zwerge und Riesen; solche mit Steh- oder Hängeohren; mit dichtem Fell oder praktisch unbehaart. Aber Achtung: Wer seinen Hund allein nach äus-serlichen Kriterien selektioniert, kann ganz schön auf die Nase fallen. Wichtiger als das Aussehen ist, sich über den ursprüng-lichen Verwendungszweck der Rasse zu informieren. Nach dem Motto: Die «inneren Werte» zählen. Denn: Manche Eigenschaften sind so stark in den Genen verankert, dass sie das Zusammenleben ganz schön erschweren können.

Die Jagdhunde: Wer sich nur aufgrund des edlen Aussehens für einen Jagdhund entscheidet und ihm kein adäquates Ersatz-Beschäftigungsprogramm für die Jagd bieten kann, wird früher oder später sein blaues Wunder erleben. Lauf-hunde wie zum Beispiel der Beagle oder der Bloodhound wurden dazu gezüchtet, grosse Gebiete spurlaut zu durch-streifen – ihre Nase ist also stets «auf Sendung». Vorsteh-hunde wie Deutsch Kurzhaar oder Weimaraner sind robuste Alleskönner mit Raubzeugschärfe; Setter zeichnen sich durch eine grosse Lauffreudigkeit aus; Spaniels gehören zu den Stöberhunden.

Die Hüte- und Treibhunde: Hüte- und Treibhunde waren früher unentbehrliche Helfer der Hirten – geblieben ist ihnen noch heute ihr Arbeitswille. Bei genügend körperlicher und geistiger Beschäftigung sind Border Collie, Cattle Dog, Briard & Co. angenehme Begleiter für sportliche Menschen. Wird ihnen aber nichts geboten, erfinden sie rasch einmal ein eigenes Programm – das von Autos-Hetzen bis zu Velofahrer-Jagen reichen kann. Wenn es schon keine Schafe mehr zu hüten gibt …

Die Gebrauchshunde: Hunde, die etwas leisten wollen, sind auch die Vertreter der Gebrauchshunderassen wie Deutscher oder Belgischer Schäfer hund, Riesenschnauzer, Rottweiler oder Dobermann, die häufig bei der Polizei im Einsatz stehen. Die Alternative dazu ist Hundesport – denn eines ist klar: Ein Gebrauchshund ist kein Familienhund, der sich allein mit regelmässigen Spaziergängen zufrieden gibt.

Die Terrier: Terrier gelten als unerschrocken, mutig und ganz schön hartnäckig. Vielfach zeichnen sie sich aus durch einen ausgeprägten Jagdtrieb und eine erhöhte Bellfreudig-keit – Eigenschaften, die einst gezielt durch Zuchtauslese gefördert wurden, bestand doch die Aufgabe der Terrier darin, in Erdbauten zu kriechen und Fuchs oder Dachs hinaus-zutreiben. Auch Marder, Wiesel oder Kaninchen zählten zu ihren «Opfern». Verständlich, dass diese Jagdleidenschaft tief im Innern eines Terriers schlummert.

Die Retriever: Sie haben sich einen Ruf als pflegeleichte und kinderliebende Familienhunde geschaffen, doch bestand die ursprüngliche Aufgabe von Golden, Labrador oder Flat Coated Retriever im Aufspüren und Herbringen von ange-schossenem Wild. Als Voraussetzung für die Apportierarbeit war nebst vorzüglicher Nase, Schusssicherheit und Wasser-freudigkeit auch ein «weiches Maul» gefordert.

Die Windhunde: Windhunde wie Afghane, Greyhound oder Whippet sind selbstständige Hunde, bei denen man mit Befehlen im Kasernenhofton nichts erreicht. Dazu gezüchtet, auf Sicht zu jagen, sind diese Hunde auch kaum zurückzu-rufen, wenn sie ein «Jagdobjekt» erspäht haben. Windhunde gelten ansonsten als pflegeleicht und genügsam; doch wird mit ihnen nur glücklich, wer ihre Unabhängigkeit nicht als persönlichen Affront empfindet, sondern als ganz besonderen Wesenszug zu schätzen weiss.

Die Molosser: Molosser ist der gängige Sammelbegriff für Doggen und doggenartige Rassen. Es handelt sich dabei um Hunde, die – je nach Herkunftsland – für die Jagd auf Bären, Wölfe, Wildschweine, Bullen oder Löwen eingesetzt wurden. Es versteht sich von selbst, dass damalige Züchter viel Wert auf Eigenständigkeit und athletischen Körperbau legten. Eine konsequente Erziehung ist bei diesen Rassen ein Muss und frühe Sozialisierung enorm wichtig.

Die Gesellschafts- und Begleithunde: Wer es in Sachen Hund «handlich» mag, ist bei den Gesellschafts- und Begleit-hunden richtig. Was aber nicht etwa heisst, dass es sich dabei um «halbe Hunde» handelt. Chihuahua, Zwergspitz, Pudel & Co. sind fröhliche, anhängliche Hunde, die es mit Sicher-heit nicht verdient haben, nur in der Handtasche herumge-tragen zu werden. Ob sich ein solcher Hund im Übrigen zum «Kläffer» entwickelt oder nicht, ist eine Sache der Erziehung.

Weimaraner

Deutscher Jagdterrier

English Bulldog

Labrador Retriever

Deutscher Schäferhund

Page 4: Magazin «Tierische Freunde»

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Eine Schule, die Spass macht«Kinder gehen unvoreingenommen an eine Sache heran, wollen gefordert werden, Spass und Abwechslung haben. Eine Herausforderung und auch eine grosse Verantwortung für uns Leiter», so Christiane Rohr, die selber seit sechs Jahren bei «Jugend & Hund» aktiv ist. Ihr Tipp für gelungene Lek-tionen? «Selber mit ganzem Herzen hinter der Sache stehen und die Kinder die eigene Begeisterung für den Hund spüren lassen.» Lia Heger und Ruby Häusermann sind bereits von dieser Begeisterung angesteckt worden: Sie lassen sich inSeengen zurzeit zu Nachwuchsleiterinnen ausbilden.

Internet: www.tkjh.ch

Über 30 «Jugend & Hund»-Gruppen gibt es imMittelland. Im Mittelpunkt steht dabei die

Freundschaft zwischen Kind und Hund; vermittelt werden aber auch Grundlagen der Erziehung

und des Hundesports.

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Gelassen sitzt die Jagdterrier-Hündin «Lara» im Leiterwagen und würdigt die Futternäpfe am Boden keines Blickes,während ihre Besitzerin, die 13-jährige Ruby Häusermann, das Gefährt samt Hund durch den Parcours steuert. Etwas weiter entfernt animiert die 14-jährige Lia Heger ihren Misch-lingshund «Mambo», durch einen Plastikreifen zu springen – was dieser nach einem ersten Zögern dann auch problemlos macht. Ruby Häusermann und Lia Heger befi nden sich im Training der «Jugend & Hund-Gruppe Seetal» in Seengen. Gegen 40 Kinder und Jugendliche treffen sich hier alle vier-zehn Tage mit ihren Vierbeinern. Jedoch nicht nur in Seengen: In der Schweiz gibt es insgesamt 50 «Jugend & Hund»-Gruppen; über 30 sind es im Mittelland.

An den Übungen nehmen Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis achtzehn Jahre teil. Sie kommen mit demeigenen oder mit dem Nachbarshund – vom Pudel über den

Boxer bis zum Labrador oder Dalmatiner; mitmachen können alle. «Das Hauptziel ist, den Jugendlichen den

artgerechten Umgang mit dem Hund beizubringen und ihr Verständnis für das Tier zu fördern»,

erklärt Christiane Rohr, Leiterin der Seetaler Gruppe.

Besonders beliebt ist bei den Kindern derAgility-Parcours, bei dem es darum geht, den Hund über diverse Hindernisse zu schicken. Auf dem Programm stehen aber auch Gehor-samsübungen, Sackhüpf-Stafetten, Gedächt-

nisspiele sowie Theorieteile: Kinder und Leiter diskutieren zum Beispiel darüber, wann ein Tier-

arztbesuch nötig ist, welche Krankheiten Hunde befallen können, warum man den Hund im Wald

an der Leine führen sollte und wie man sich fremden Hunden gegenüber richtig verhält.

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Page 5: Magazin «Tierische Freunde»

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Das Hundehalterbrevet wird auf freiwilliger Basis absolviert.Es besteht – im jetzigen Zeitpunkt – kein Obligatorium,das Hundehaltende zur Teilnahme verpfl ichtet. Die Prüfung dauert pro Team etwa 20 bis 30 Minuten. Als Organisatoren treten kynologische Vereine wie auch private Hundeschulen auf. Kosten: für SKG-Mitglieder 70, für Nicht-Mitglieder90 Franken. Das Mindestalter für den Hund beträgt neunMonate. Wer das Brevet besteht, erhält einen Ausweis imKreditkartenformat. Und einen solchen tragen mittlerweile bereits rund 1000 Hundehaltende in ihrem Portemonnaie:So viele sind es nämlich, die das Hundehalterbrevet seit seiner Einführung vor gut einem Jahr bisher absolviert undbestanden haben.

Internet: www.hundehalterbrevet.ch

Die Aussage ist so einfach wie logisch: «Jeder Hund, der seinem Besitzer nicht gehorcht, ist ein gefährlicher Hund.» Oder mit anderen Worten: Wer sich vor Hunden fürchtet, der möchte auf dem Spaziergang weder von Dalmatiner, Dober-mann noch Dackel belästigt werden. Genau darauf zielt das Hundehalterbrevet der SKG ab: Es richtet sich an die Halter sämtlicher Hunderassen und Mischlinge; egal, wie gross oder schwer der Hund ist und ob es sich um ein Tier mit oder ohne Stammbaum handelt.

Was wird geprüft? Anhand von sieben dem Alltag nach-empfundenen Aufgaben kann der Besitzer beweisen, dass er seinen Hund jederzeit unter Kontrolle hat. Also auch dann, wenn er von einem Velofahrer überholt wird, Jogger oder Wanderer entgegenkommen oder plötzlich ein fremder Hund auftaucht. Kernstück des Hundehalter brevets sind verschie-dene Abrufübungen mit und ohne Ablenkung, die essouverän zu meistern gilt.

«Man könnte dabei auch von den wichtigsten Höfl ichkeits-regeln für den Alltag sprechen», sagt dazu SKG-Pressespre-cherin Verena Ammann. Denn: «Heute sind mehr denn je kompetente Hundehalter gefordert, die in der Öffentlichkeit positiv auffallen und Nicht-Hundehaltern gegenüber rück-sichts- und respektvoll auftreten.» Und dazu gehöre eben beispielsweise, dass der Hund auf dem Spaziergang zurück-gerufen wird, wenn jemand entgegenkommt – und dassder Vierbeiner weder Jogger noch Velofahrer belästigt.

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Page 6: Magazin «Tierische Freunde»

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Liebe soll nicht durchden Magen gehen

ein Liebes beweis und damit emotional.» Besitzer werten es als Zuneigungsbeweis, wenn sich das Tier auf das gereichte Futter stürzt – und vergessen, dass es so wohl mehr ver-schlingt und bekommt, als es braucht. Übergewicht ist denn auch das Gesundheitsproblem Nummer eins. «30 – 50 % der Haustiere sind heute übergewichtig», schätzt Esther Rothen-anger. Übergewicht verkürzt die Lebenserwartung um einen Fünftel, schmälert die Lebensqualität und führt oft zu Dia-betes, Arthrose, Bewegungs- oder Herz-Kreislauf-Problemen. Nieren-, Harnwegs-, Zahn- und Magendarmprobleme sowie Krebs und Wachstumsstörungen sind weitere häufige Folgen von Fütterungsfehlern.

Der Tierarzt hilft weiter500 Millionen werden jährlich für Tierfutter ausgegeben – der Markt ist hart umkämpft, das Angebot so riesig wie die Preisspanne. «Das Futter muss dem Tier entsprechen hin-sichtlich Alter, Grösse, Rasse und Lebensweise», meint Esther Rothenanger. «Entscheidend ist die Qualität der Rohstoffe, genau die ist aber für den Laien kaum auszumachen.» Laut Gertrud Hartmeier sollten sich Tierhalter darum beraten lassen. Diesen Service bieten viele Tierärzte gratis an, und zwar nicht, weil sie hohe Provisionen vom Hersteller wollen. «Kein seriöser Tierarzt wird Ihnen ein Futter aufschwatzen, das Sie nicht wollen und Ihr Tier nicht braucht», versichert die Tierärztin. Ausserdem seien Premium-Futter auf die täglich nötige Futtermenge gerechnet meist gar nicht teurer als Produkte von Grossverteilern – vermiedene Arztbesuche nicht eingerechnet.

Jimmys Besitzer werden diesen Tipp beherzigen. Der junge Beagle hatte dank der schnellen Hilfe Glück. Schokolade wird er von seinen Besitzern allerdings sein Leben lang keine mehr bekommen.

Tierernährung: Viele Vierbeiner werden aus Unwissenheit falsch ernährt – mit oft fatalen Folgen,

vor allem für das Tier.

T E X T: S I B Y L L E K L O S E R

B I L D E R : P R O V E T

Das Wimmern von Jimmy geht durch Mark und Bein. Der junge Beagle hechelt aufgeregt und zittert, und das ernste Gesicht der Tierärztin Gertrud Hartmeier lässt nichts Gutes ahnen. Das Unheil hatte am Ostermontag seinen Lauf ge-nommen: Die Kinder fütterten den Hund mit den Resten der Osternestern, weil er «so herzig gebettelt hatte». Ein Genuss mit fatalen Folgen, denn so viel Schokolade bekam Jimmy gar nicht. Seine Besitzer brachten ihn in die Tierklinik AW in Oberentfelden.

Schokolade und Traubenkönnen töten

«Leider wissen längst nicht alle Hundebesitzer, dass Schokolade beim Hund zu Kreislaufversagen führen kann», erklärt die Tierärztin Gertrud Hartmeier. «Von der extra-dunklen Schokolade kann bei einem kleinen Hund schon ein Reiheli tödlich sein.»

Ernährungsirrtümer sind weitverbreitet. «Immer noch bekommen Katzen vielerorts Milch, dabei können sie den Milchzucker gar nicht verwerten und bekommen Durchfall», weiss Gertrud Hartmeier. Bei manchen Hunden lösen Trauben akutes und oft tödliches Nierenversagen aus. Trauben oder Weinbeeren werden aber immer noch gerne in Erziehungs-kursen als Belohnung propagiert.

Viel Liebe, viel FutterWer einen Vierbeiner hat, ist also gut beraten, sich bezüglich Ernährung immer auf dem neusten Stand zu halten. Die Tierklinik AW arbeitet darum auch mit Esther Rothenanger zusammen. Die Tierärztin arbeitet im Wissenschaftlichen Dienst der Firma Provet, die unter anderem das Tierfutter «Hills» vertreibt. Sie kennt den häufigsten Fehler beim Füttern von Haustieren: «Es wird zu viel des Guten getan. Liebe geht bei vielen Tierbesitzern durch den Magen: Füttern ist

Optimale Hundeernährung beinhaltet:

• mind. 2-mal pro Tag, Jungtiere häufiger

• Futtermenge einhalten (inkl. Snacks!)

• Essensreste: max. 10 % der Futtermenge, Salzgehalt beachten!

• Nass- oder Trockenfutter (spielt keine Rolle)

• Wasser zur freien Verfügung, keine Milch

• keine Knochen: Gefahr von Verstopfung oder Durchfall sowie Zersplittern (Fremdkörper und Zahnfrakturen)

• genügend Bewegung!

Optimale Katzenernährung beinhaltet:

• Trockenfutter, in kleinen Mengen, immer zugänglich (Katzen sind Häppchenesser)

• Trocken- und Nassfutter abwechselnd

• Nassfutter frisch füttern (wird angetrocknet nicht mehr gegessen)

• mehrere Wassernäpfe, nicht neben dem Futternapf und nicht neben der Katzentoilette

• keine Milch (auch nicht sog. «Katzenmilch»)

Nager: Bedürfnisse beachten!

Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchillas, Degus, Hamster etc. haben unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich Fütterung und Haltung.

Merkblätter gibts unter: www.tierschutz.com

Der Tierarzt weiss Rat bei Ernährungsfragen.

Hund und Katze brauchen stetig zugängliche Trinkgelegenheiten.

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Ein Tier aus dem Tierheim?Vorgängerkatze überfahren worden war. «Ich war erst mit meiner Grossmutter und danach noch mit meiner Mutter im Tierheim», erzählt Gianluca. Ein anderes Büsi habe ihm auch gefallen, doch dieses wurde nur gemeinsam mit einer zweiten Katze platziert. Da sie aber eine Einzelkatze wollten, ent-schieden sich Mosers für «Glöggli» – und bereuen es nicht: «Ich finde es schön, einem Tier aus dem Tierheim einen neuen Lebensplatz geben zu können», sagt Corinne Moser. Nicht einfach aus Mitleid, wie sie betont: «Wir haben die Anschaf-fung einer neuen Katze in der Familie lange besprochen.»

Mitleid sei eigentlich immer eine falsche Motivation, sich ein Tier anzuschaffen, bekräftigt Marlies Widmer. «Tiere aus dem Tierheim brauchen neue Besitzer, die sich diesen Schritt gut überlegt haben.» Oft passiere es, dass beispielsweise Hunde aus Mitleid verwöhnt werden – was dann aber auch nicht op-timal sei, da jeder Hund eine konsequente Führung benötige. Und was ist mit dem Vorurteil, dass Tiere aus dem Tierheim schwieriger zu halten sind als andere? Marlies Widmer: «Das stimmt in den wenigsten Fällen. Aber klar: Unsere Tiere haben bereits einige Erfahrungen in ihrem Rucksack und brauchen dadurch Verständnis und vor allem viel Geduld.»

In den Tierheimen des Schweizer Tierschutzes STS warten unzählige Zwei- und Vierbeiner auf

neue Besitzer. Einem solchen «Waisen» einen Lebensplatz zu bieten, ist ein hehres Vorhaben –

will aber nicht zuletzt zum Wohle des Tieres genau überlegt sein.

T E X T:

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Die Gründe, weshalb Tiere im Tierheim landen, sind ebenso traurig wie vielfältig. Todesfälle, Scheidungen, eine neue Arbeitsstelle, Allergien, Familienzuwachs, Wohnungs-wechsel – «und manchmal wollen die Besitzer ihr Tier auch schlicht darum nicht mehr, weil es eben doch mehr Zeit beansprucht als ursprünglich gedacht», sagt Marlies Widmer.

Damit den Tieren nicht Gleiches nochmals widerfährt, legen Marlies Widmer und ihr Team grossen Wert auf eine seriöse Beratung von Interessenten. Die Tiere werden grundsätzlich nur nach einem persönlichen Kontakt und mehreren Gesprä-chen vermittelt. Wer sich für einen Hund interessiert, geht ein paar Mal mit ihm spazieren, bevor er ihn für einen Probe- aufenthalt nach Hause nehmen kann. Auch Katzen werden nicht einfach abgegeben: Wer ein Büsi aus dem Tierheim zu sich nehmen möchte, geht die möglichen «Kandidaten» erst im Tierheim besuchen.

So geschehen auch bei Büsi «Glöggli», das seit einem halben Jahr bei der Familie Moser in Endingen lebt und dem zehn-jährigen Sohn Gianluca gehört. Er hatte sich auf seine Erst-kommunion ein junges Büsi gewünscht; dies, nachdem die

Gefunden oder entlaufen – vermisste und verlorene Tiere

«Wer eine Katze vermisst, ruft ebenfalls bei uns an», sagt die Geschäftsführerin beim ATs. Der ATs arbeitet eng mit der Schweizerischen Tiermeldezentrale zusammen. Ausserhalb der Öffnungszeiten des ATs kann die Schweizerische Tier-meldezentrale jederzeit erreicht werden.

Traurige Tierschicksale gibt es zuhauf. Marlies Widmer-Härdi hat täglich mit ihnen zu tun. Es gibt einige Dinge zu über-legen, bevor man sich einen Hund oder eine Katze kauft. «Die Hunde, die zu uns ins Tierheim gebracht werden, sind oft sehr jung. Die Leute sind unerfahren, überfordert und wissen oft nicht, was es heisst, einen Hund zu halten. Ver-mehrt haben wir auch Hunde aus dem Ausland, die nicht an unser Klima gewöhnt sind», so Widmer-Härdi. Bei Katzen empfiehlt sie: «Das Chippen sollte forciert werden. Und auch über eine Kastration sollte nachgedacht werden. Es geht schliesslich immer um das Wohl des Tieres.»

Zurückgelassen, angekettet bei der Autobahneinfahrt. Ausgesetzt im Wald. Wehrlose Tiere werden oft –

ob Hunde, Katzen, Meerschweinchen oder andere – irgendwo zurückgelassen. Manchmal laufen die Tiere

einem auch davon. Verstossene und vermisste Tiere sind nichts Seltenes. Wer ein Tier findet, sollte ein

paar wichtige Verhaltensregeln kennen, um tiergerecht zu handeln.

T E X T U N D B I L D E R :

A S T R I D B U C H E R

Allein im Kanton Aargau wurden 2007 528 herrenlose Tiere vom Tierschutzverein Aargau (ATs) aufgenommen. Davon waren 63 Findelhunde und 160 Findelkatzen. Dank aufmerk-samen Tierfreunden und den Recherchen des ATs konnten 53 Findel hunde wieder an ihre Besitzer zurückgegeben werden. Bei den Katzen gestaltet sich die Recherche nach den Besitzern etwas schwieriger. Weil Katzen nicht gechippt sind, konnte der ATs nicht alle Besitzer ausfindig machen. Lediglich 29 Findelkatzen gingen an ihren Besitzer zurück.

«Wer ein Tier findet», sagt Marlies Widmer-Härdi, Geschäfts-führerin beim ATs, «sollte das Tier in jedem Fall melden.» Diese Massnahme sei von Gesetzes wegen Pflicht. Hunde seien in der Regel gechippt und deren Besitzer registriert. Bei Katzen sieht die Situation etwas anders aus: «Oft ge-schieht eine Meldung – vor allem bei Katzen – zu voreilig», sagt Widmer-Härdi. «Die Katzen sollten nicht von fremden Personen gefüttert werden, denn sie sind wahre Genusstiere.» Gerade im Frühling streunen die Katzen gerne draussen herum. Eine aufgefundene Katze sollte daher über mehrere Tage beobachtet werden, um herauszufinden, wem das Tier gehört. «Beobachten, wie ist der Ernährungszustand der Katze und kommt sie immer wieder?», weiss die Fachfrau. Schliesslich sollten die Nachbarn gefragt werden und auch ein Steckbrief der Katze, der im Quartier aufgehängt wird, kann nützlich sein. Ist die Situation offensichtlich, dass es sich um eine entlaufene Katze handelt, müsse man sie unver züglich melden.

STMZ Schweizerische TiermeldezentralePostfach 461, 6052 Hergiswil Meldung Tierfund: 0848 357 358 (Tarif normal) Meldung Tier wird vermisst: 0900 357 358 (1.95/Min.) www.stmz.ch (alle Meldungen gratis)

Aargauischer Tierschutzverein ATs5417 Untersiggenthal Telefon 0900 98 00 20 (Fr. 1.20/Min.) www.tierschutz-aaargau.ch

Tierschutzverein Olten und Umgebung4612 Wangen bei Olten Telefon 062 212 77 07 (24-h-Dienst) www.tierdoerfli.ch, [email protected]

Tierschutzverein Solothurn / Wasseramt4502 Solothurn Telefon 079 206 09 10 www.tierschutzverein-so-wa.ch [email protected]

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Tierschutzverein Grenchen und Umgebung2540 Grenchen Telefon 079 292 75 01 [email protected]

Tierschutz beider Basel4052 Basel 061 378 78 78 www.tbb.ch

Berner Tierschutz3019 Bern-Oberbottigen 031 926 64 64 www.bernertierschutz.ch

Zürcher Tierschutz8044 Zürich 044 261 97 14 www.zuerchertierschutz.ch

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Page 9: Magazin «Tierische Freunde»

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Meerschweinchen lieben Gesellschaft

Informationen: Interessengemeinschaft Meerschweinchen Schweiz (IGM); Internet: www.kleintiere-schweiz.ch

Auf Streicheleinheiten verzichten sie gerne.Dafür benötigen sie ein oder mehrere «Gspänli»,

genügend Platz sowie diverse Unterschlüpfe.So klein sie auch sind – Meerschweinchen haben

ganz besondere Ansprüche.

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U R S U L A K Ä N E L

Der zwölfjährige Fabian Geissmann kennt seine Meerschwein-chen ganz genau. Die braune «Madena» sei die frechste von allen und immer zur Stelle, sobald man sich dem Käfi g nähert. Auch die graue «Hexe» zeige keine Scheu; während «Flash», das kastrierte Böckchen, sich lieber im Hintergrund aufhalte – zumindest so lange, bis es Futter gibt. Seit zwei Jahrengehören die Meerschweinchen zur Familie. Im Sommerleben sie in einem selbst gezimmerten Auslauf im Garten;den Winter verbringen sie in einem grossen Käfi g im Haus.

Fürs Füttern und Ausmisten sind Fabian und sein jüngerer Bruder gemeinsam verantwortlich. Heute ist Fabian an der Reihe. Eben hat er frische Späne eingefüllt und die Wasser-schale gereinigt. Jetzt ordnet er die verschiedenen Häuschen und Baumstämme neu an und stopft Heu in die Raufe. Da-nach hebt er die drei Nager einzeln aus der Kartonschachtel, die mit Luftlöchern präpariert ist und den Tieren als Aufent-haltsort dient, während ihr Käfi g geputzt wird. Bei dieser Gelegenheit schaut er sich auch die Krallen der Meerschwein-chen genau an – sind sie zu lang, werden sie von MutterAndrea mit einer Spezialschere sorgfältig gekürzt.

Kein Zweifel: «Madena», «Hexe» und «Flash» haben es gut bei ihrer Familie, weil sie artgerecht gehalten werden. So leben sie zu dritt im Rudel; haben genügend Platz und dank diverser Unterschlüpfe mehrere Rückzugsmöglichkeiten.Sie erhalten jeden Tag Heu, frisches Wasser sowie Grünzeug wie Salat, Karotten oder Äpfel. Und obwohl sie den Kindern des Hauses gehören, werden sie nicht als Spielzeug behandelt oder als Streicheltiere.

Streicheleinheiten lieben die kleinen Nager nämlich keines-wegs. Das ist in der Informationsbroschüre der «Interessen-gemeinschaft Meerschweinchen» (IGM) nachzulesen. Weiter erfährt man darin, dass Meerschweinchen bis 1600 Gramm schwer werden, einen Stopfmagen besitzen und selber kein Vitamin C bilden können. Ernährung, Gesundheitsvorsorge und Tipps zur Gruppenzusammensetzung sind weiterebehandelte Themen.

Das brauchenMeerschweinchen

• Artgenossen (keine Einzelhaltung):Kaninchen vertragen sich zwar häufi g mit Meerschweinchen, sind aber keine vollwertigen Partner.

• genügend Platz: Für zwei Tiere sollte die Käfi ggrössemindestens 120 x 50 Zentimeter betragen.

• Unterschlüpfe wie Häuschen oder Baumstämme: Meer-schweinchen sind Fluchttiere und benötigen Verstecke.

• Nagematerial: Die Schneidezähne von Meerschweinchen wachsen ständig nach, deshalb sollten stets Heu, Äste und anderes zum Knabbern vorhanden sein.

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Page 10: Magazin «Tierische Freunde»

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Page 11: Magazin «Tierische Freunde»

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Impressum

Gemeinsame Beilage von:Aargauer Zeitung

Limmattaler ZeitungZofinger Tagblatt

Oltner TagblattBasellandschaftliche Zeitung

Solothurner ZeitungBerner Rundschau

Grenchner TagblattLangenthaler Tagblatt

Redaktion:Isabel Iten

Aargauer Zeitung AGTelefon 058 200 58 58

E-Mail: [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit:Ursula Känel

Astrid BucherSibylle Kloser

Alexandra Schmid

Titelbild:www.imagepoint.biz

Harald Richter

Korrektorat:Heinrich Nussbaum

Roland Henze

Layout / Gestaltung:Claudia Wüthrich

Publicitas AG

Inserate:Publicitas Mittelland

in Zusammenarbeit mitCFG AG, Zürich

Publicitas MittellandNeumattstrasse 1, 5001 Aarau

Telefon 062 838 08 80E-Mail: [email protected]

Leitung: Paolo PlacaProduct Management:

Silvia Fuchs

Druck:AZ Print AG, Aarau

Verlag:Aargauer Zeitung AG

Neumattstrasse 1, 5001 AarauTelefon 058 200 55 55

Leitung: Christine Rennhard

Der Wellensittich, mein bester Freund

Wellensittiche gehören zur Familie der Papageien und können sprechen, wenn der Besitzer dabei die

nötige Geduld und Ausdauer mitbringt. Walter Sigrist ist seit 35 Jahren Züchter und weiss, wie man

die kleinen bunten Vögel zum Sprechen bringt und was bei der Haltung zu beachten ist.

T E X T U N D B I L D E R :

A L E X A N D R A S C H M I D

«Lasst mich bitte nicht alleine!» Wenn der Wellensittich sprechen könnte, würde er dies dem Käufer womöglich als erste Bedingung mitteilen. Der Wellensittich ist von Natur aus ein geselliger Vogel und leistet dem Menschen nicht nur Gesellschaft, sondern möchte auch gern mal ein Wörtchen mitreden.

Walter Sigrist züchtet seit 35 Jahren Wellensittiche. Während 17 Jahren war er Präsident des Schweizerischen Wellensittich-Züchter-Verbandes. Auf den Vogel gekommen ist Walter Sigrist aus Langweile. Er war Wochenaufenthalter und wollte abends beim Studieren Gesellschaft. Der kleine süsse Zier-vogel hatte es ihm schnell angetan und so fing er an, den australischen Vogel zu züchten. Bisher hat er bereits über 2000 dieser kleinen sprech- und zwitscherfreudigen Vögel aufgezogen und damit in manchen Schweizer Stuben für Leben gesorgt.

Der Wellensittichnimmt alle Geräusche auf

Den Beweis, dass Wellensittiche wirklich sprechen können, hatvor vielen Jahren die Mutter von Walter Sigrist geliefert. Da sieoft alleine war, schenkte ihr der Sohn einen selbst gezüchte-ten Wellensittich. «Er war ein willkommener Gesprächspartnerund so hat sie alltägliche Dinge aus ihrem Leben erzählt, bis er eines Tages gewisse Sätze wiederholte. Der Vogel kannte zum Beispiel alle Adressen und Namen meiner Geschwister auswendig», sagt der passionierte Aargauer Züchter.

Wie aber bringt man einem Wellensittich das Sprechen bei? Am besten spricht man laut und deutlich auf ihn ein, immer wieder die gleichen Sätze, dazu sollte er keinen anderen Zwit-scherpartner im Käfig haben, ansonsten wird er nur diesen anzwitschern. Und dann ist die Sprech-Theoriestunde nicht sehr effizient. Es handelt sich also um einen Trugschluss, dass der Wellensittich selbstständig vor sich hinplappert und sozusagen seinen eigenen Wortschatz kreiert.

Tipps zur Wellensittichhaltung• Standort und Käfig: Wellensittichkäfig in einen belebten

Raum der Wohnung stellen. Der Wellensittich braucht Gesellschaft. Küche ist nicht optimal aufgrund der Verlet-zungsgefahr. Mehrmals wöchentlich sollte der Wellensittich in der Wohnung frei fliegen können. Er braucht dies, da er zur Überfettung neigt. Je kleiner das Käfig ist, je mehr sollte man ihn fliegen lassen.

• Nahrung: Der Wellensittich ist im Gegensatz zum Kanarienvogel reiner Körnerfresser, etwas Frischkost (Salat, Löwenzahn, Gras, Rüebli ungespritzt) bringt Abwechslung in die Nahrungsaufnahme.

• Haltung: Der Wellensittich sollte paarweise gehalten werden. Geeignet sind zwei Männchen.

• Zähmung: im Alter von fünf Wochen mit Handzähmung beginnen, zuerst nur im Käfig.

Information zum Verkauf Züchter Walter Sigrist Kronenstrasse 22 5300 Turgi

Telefon 056 223 38 68 Telefon 079 605 89 09

E-Mail: [email protected]

Mehr Infos und Tipps gibt es auch beim Schweizerischer Wellensittich-Züchter-Verband im Internet unter www.s-w-v.ch

Ähnlich wie der Hund ist der zarte Vogel mit dem bunten Gefieder ein Wesen, das sich freut, wenn sein Besitzer nach der Arbeit nach Hause kommt. Im Unterschied zum Hund braucht der Vogel aber nicht nur Nähe, sondern teilt sich auch gerne mal lautstark mit. Walter Sigrist kennt alle seine rund 100 Zuchttiere einzeln und «wenn dies nicht mehr der Fall wäre, dann würde ich schlicht zu wenig Zeit aufwenden für meine Vögel». Jeder Sittich braucht Aufmerksamkeit und sollte wenn möglich immer im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Am besten im Wohn- oder Esszimmer. Weniger ge-eignet ist die Küche, da er sich beim Flug dort eher verletzten könnte. Oft erlebt Sigrist, dass der Käfig des Tiers in einen anderen Raum gestellt wird, um Ruhe vor dem ständigen Gezwitscher zu haben: «Dies ist aber fast schon ein Todes urteil für den lebendigen Vogel», so der Wellensittich-Spezialist.

Der freie FlugIm Gegensatz zum Kanarienvogel ist der Wellensittich hand-zahm, beisst nicht heftig zu wie ein Papagei und eignet sich als Haustier besonders auch für Kinder. Er ist ein verspielter neugieriger Begleiter, benötigt aber wöchentlich Freiflüge in der Wohnung, da er sonst zur Überfettung neigt, wenn er die Welt ausserhalb des Käfigs nicht entdecken darf.

Zwei Männer als PaarDer Wellensittich ist ein Schwarmtier und sollte deshalb wenn möglich auch nicht allein gehalten werden. Ohne weiteres kann ein Nymphensittich oder ein anderer Ziervogel dem Wellensittich Gesellschaft leisten. Walter Sigrist empfiehlt bei Paarhaltung zwei Männlein, da es so zu weniger Streitereien als bei Weibchen kommt. Mit einem Schmunzeln meint er, dass es bei den Menschen ja ähnlich sei: «Mehrere Männer zusammen verstehen sich meistens nicht schlecht, sind dann mehrere Frauen zusammen, kann es manchmal ein bisschen heikel werden.»

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