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MANUFAKTUR DES KLANGS 2000 JAHRE ORGELBAU UND ORGELSPIEL 5. Juli bis 3. November 2019 MANUFACTURING SOUND 2000 YEARS OF ORGAN BUILDING AND ORGAN PLAYING 5 July – 3 November 2019 ÖFFNUNGSZEITEN Di – So 10 – 18 Uhr / Do 10 – 21 Uhr OPENING HOURS Tue – Sun 10 am – 6 am / ur 10 am – 9 am EINTRITT 12 Euro, ermäßigt: 8 Euro Donnerstags ab 17 Uhr: 8 Euro Gruppen (ab 10 Personen): 8 Euro p. P. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: frei ADMISSION 12 Euro, reduced: 8 Euro ursdays from 5 pm: 8 Euro Groups (from 10 persons): 8 Euro p. P. Children and young adults under the age of 18: free Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Steintorplatz 20099 Hamburg www.mkg-hamburg.de www.facebook.com/mkg.hamburg www.instagram.com/mkg.hamburg #mkghamburg MANUFAKTUR DES KLANGS 2000 JAHRE ORGELBAU UND ORGELSPIEL 5. Juli bis 3. November 2019 FÜHRUNGEN KURATORENFÜHRUNG mit Olaf Kirsch Donnerstag, 25. Juli 2019, 19 Uhr ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN Sonntag, 25. August 2019, 12 Uhr Weitere Termine ab September 2019 Termine unter mkg-hamburg.de/kalender FAMILIENFÜHRUNG Die Orgel im Koffer mit Annegret Schönbeck, Orgelakademie Stade e. V. Sonntag, 8. September 2019, 12 Uhr Annegret Schönbeck reist mit einem Orgelkoffer an, der randvoll befüllt ist mit Material, das in jeder großen Orgel zu finden ist. Blasebalg, Pfeifen, Materialproben von Holz, Zinn und Leder werden befühlt, zusammengesteckt und zum Klingen gebracht. Für eine lebendige Orgel bauen wir uns auf wie die Orgelpfeifen und erleben was passiert, wenn wir alle Register ziehen. Empfohlenes Alter: ab 6 Jahren Im Museumseintritt inbegriffen. Keine Anmeldung erforderlich. MUSIKMOBIL FÜR SCHULKLASSEN Von Pfeifen, Registern und Tönen 3., 20. und 24. September, 22. und 29. Oktober 2019, jeweils von 10 – 12 Uhr Nach einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung bauen die Schüler*innen ein Orgelmodell zusammen und bespielen es. In Kooperation mit e Young ClassX wird die Klasse an der Schule mit dem MusikMobil abgeholt und hört noch während der Fahrt Geschichten rund um die Orgel. Information und Anmeldung: www.theyoungclassx.de/musikmobil BUCHBARE FÜHRUNGEN FÜR SCHULKLASSEN Tasten, Pfeifen und ganz viel Luft Nach einem etwa halbstündigen Rundgang durch die Ausstellung bauen die Schüler*innen in Klein- gruppen ein Orgelmodell unter Anleitung des Guides selbst zusammen und bespielen es. Dauer: 2 Std., Kosten: 65 Euro für Schüler*innen ab 8 Jahren Buchung über den Museumsdienst Hamburg, Tel. 040/428 13 10 FÜR SCHULKLASSEN UND ERWACHSENENGRUPPEN 60-minütiger Rundgang durch die Ausstellung Orgeln sind schon in der Antike in Gebrauch. Die Ausstellung zeigt nicht nur die Geschichte dieses Instruments, sie erläutert anhand von Modellen auch, wie Orgeln funktionieren. Kosten: 35 Euro/Schulklassen, 70 Euro/Erwachsenen- gruppe zzgl. Museumseintritt Buchung über den Museumsdienst Hamburg, Tel. 040/428 13 10 SELBSTORGANISIERTE GRUPPEN Bitte beachten Sie, dass selbstorganisierte Gruppen- besuche (ab 10 bis max. 28 Personen) beim Museums- dienst Hamburg angemeldet werden müssen. Gebühr für Ihr Zeitfenster: 10 Euro pro Schulklasse, 20 Euro pro Erwachsenengruppe zzgl. Museumseintritt Bildnachweis: Titel: Orgelpositiv, Johannes Rusch, Schirgiswalde 1777, Hermann Seyffarth, Leipzig 1898, Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig 252, Foto: Musikinstrumenten- museum der Universität Leipzig, Markus Brosig/Wieland Hecht/Philipp Hosbach/Marion Wenzel; Innen: Prozessionsorgel, signiert/umgebaut Augustinus Traeri, Norditalien, 1755, Leihgabe Georg Ott, Kirchensittenbach, Detailansicht, Foto: Georg Ott

MANUFACTURING SOUND 2000 YEARS OF ORGAN BUILDING ... · manufaktur des klangs 2000 jahre orgelbau und orgelspiel 5. juli bis 3. november 2019 manufacturing sound 2000 years of organ

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MANUFAKTUR DES KLANGS2000 JAHRE ORGELBAU UND ORGELSPIEL5. Juli bis 3. November 2019

MANUFACTURING SOUND2000 YEARS OF ORGAN BUILDING AND ORGAN PLAYING5 July – 3 November 2019

ÖFFNUNGSZEITEN Di – So 10 – 18 Uhr / Do 10 – 21 Uhr

OPENING HOURSTue – Sun 10 am – 6 am / Th ur 10 am – 9 am

EINTRITT 12 Euro, ermäßigt: 8 EuroDonnerstags ab 17 Uhr: 8 EuroGruppen (ab 10 Personen): 8 Euro p. P.Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: frei

ADMISSION12 Euro, reduced: 8 EuroTh ursdays from 5 pm: 8 EuroGroups (from 10 persons): 8 Euro p. P.Children and young adults under the age of 18: free

Museum für Kunst und Gewerbe HamburgSteintorplatz20099 Hamburg

www.mkg-hamburg.dewww.facebook.com/mkg.hamburgwww.instagram.com/mkg.hamburg#mkghamburg

MANUFAKTUR DES KLANGS2000 JAHRE ORGELBAU UND ORGELSPIEL5. Juli bis 3. November 2019

FÜHRUNGEN

KURATORENFÜHRUNGmit Olaf KirschDonnerstag, 25. Juli 2019, 19 Uhr

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGENSonntag, 25. August 2019, 12 UhrWeitere Termine ab September 2019Termine unter mkg-hamburg.de/kalender

FAMILIENFÜHRUNGDie Orgel im Koffer mit Annegret Schönbeck, Orgelakademie Stade e. V.Sonntag, 8. September 2019, 12 UhrAnnegret Schönbeck reist mit einem Orgelkoff er an, der randvoll befüllt ist mit Material, das in jedergroßen Orgel zu fi nden ist. Blasebalg, Pfeifen, Materialproben von Holz, Zinn und Leder werden befühlt, zusammengesteckt und zum Klingen gebracht. Für eine lebendige Orgel bauen wir uns auf wie die Orgelpfeifen und erleben was passiert, wenn wir alle Register ziehen.Empfohlenes Alter: ab 6 JahrenIm Museumseintritt inbegriff en.Keine Anmeldung erforderlich.

MUSIKMOBIL FÜR SCHULKLASSEN Von Pfeifen, Registern und Tönen 3., 20. und 24. September, 22. und 29. Oktober 2019, jeweils von 10 – 12 UhrNach einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung bauen die Schüler*innen ein Orgelmodell zusammen und bespielen es. In Kooperation mit Th e Young ClassX wird die Klasse an der Schule mit dem MusikMobil abgeholt und hört noch während der Fahrt Geschichten rund um die Orgel. Information und Anmeldung: www.theyoungclassx.de/musikmobil

BUCHBARE FÜHRUNGEN

FÜR SCHULKLASSEN Tasten, Pfeifen und ganz viel Luft Nach einem etwa halbstündigen Rundgang durch die Ausstellung bauen die Schüler*innen in Klein-gruppen ein Orgelmodell unter Anleitung des Guides selbst zusammen und bespielen es. Dauer: 2 Std., Kosten: 65 Euro für Schüler*innen ab 8 JahrenBuchung über den Museumsdienst Hamburg, Tel. 040/428 13 10

FÜR SCHULKLASSEN UND ERWACHSENENGRUPPEN60-minütiger Rundgang durch die AusstellungOrgeln sind schon in der Antike in Gebrauch. Die Ausstellung zeigt nicht nur die Geschichte dieses Instruments, sie erläutert anhand von Modellen auch, wie Orgeln funktionieren.Kosten: 35 Euro/Schulklassen, 70 Euro/Erwachsenen-gruppe zzgl. Museumseintritt Buchung über den Museumsdienst Hamburg, Tel. 040/428 13 10

SELBSTORGANISIERTE GRUPPENBitte beachten Sie, dass selbstorganisierte Gruppen-besuche (ab 10 bis max. 28 Personen) beim Museums-dienst Hamburg angemeldet werden müssen.Gebühr für Ihr Zeitfenster: 10 Euro pro Schulklasse, 20 Euro pro Erwachsenengruppe zzgl. Museumseintritt

Bildnachweis: Titel: Orgelpositiv, Johannes Rusch, Schirgiswalde 1777, Hermann Seyff arth, Leipzig 1898, Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig 252, Foto: Musikinstrumenten-museum der Universität Leipzig, Markus Brosig/Wieland Hecht/Philipp Hosbach/Marion Wenzel; Innen: Prozessionsorgel, signiert/umgebaut Augustinus Traeri, Norditalien, 1755, Leihgabe Georg Ott, Kirchensittenbach, Detailansicht, Foto: Georg Ott

MANUFAKTUR DES KLANGS2000 JAHRE ORGELBAU UND ORGELSPIEL

Die Orgel ist ein ebenso faszinierendes wie facettenreiches Musikinstrument. Ein griechischer Ingenieur erfindet sie vor über zweitausend Jahren im antiken Alexandria. Heute ist sie vermutlich den meisten Menschen aus der Kirche bekannt, die Römer nutzen ihre lautstarken Wasser-orgeln hingegen zur Begleitung von Gladiatorenkämpfen in der Arena. Nach den Wirren der Völkerwanderungszeit kommt das Instrument im Mittelalter aus Byzanz zurück nach Europa. In den nachfolgenden Epochen wird die Orgel, die Wunderwerk der Technik und universales Musik-instrument zugleich ist, zum Repräsentationsgegenstand von Klerus und Bürgertum. Immer größere Instrumente mit immer reicheren Klangmöglichkeiten werden gebaut. Hamburg entwickelt sich in dieser Zeit zu einer der bedeutendsten Orgelmetropolen Europas. Die vermögende Kaufmannschaft beauftragt die besten Orgelbauer und gönnt sich wahre Luxusinstrumente. Arp Schnitger vollendet mit seinen ausgereiften, ebenso klangmächtigen wie farbenreichen Instrumenten die norddeutsche Orgel- tradition. Aber die Geschichte ist mit ihm nicht zu Ende. Bis heute hat die Orgel nichts von ihrer Faszination ein- gebüßt, immer wieder entwerfen Orgelbauer*innen, Architekt*innen und Designer*innen spektakuläre Instru-mente. Und das weltweit.

Die Ausstellung „Manufaktur des Klangs“ präsentiert mit Rekonstruktionen sowie historischen Instrumenten, Grafiken und Drucken die Geschichte der Orgel und gibt den Besucher*innen mit Modellen und medialen Angeboten Einblick in ihre Funktionsweise.

MANUFACTURING SOUND2000 YEARS OF ORGAN BUILDING AND ORGAN PLAYING

The organ is a fascinating as well as multifaceted musical instrument. It was a Greek engineer who invented it, over two thousand years ago in ancient Alexandria. Today, most people are probably familiar with the organ from church; by contrast, the Romans used their loud water organs to accompany gladiator fights in the arena. After the turmoil of the Migration Period, the instrument returned to Europe from Byzantium in the Middle Ages. In the following epochs, the organ – both a miracle of technology and a universal musical instrument – became an object of prestige for the clergy and the bourgeoisie. Larger and larger instruments with ever richer sound possibilities were built. During this time, Hamburg developed into one of the most important organ metropoles in Europe. The city’s wealthy merchants commissioned the best organ builders and indulged in truly luxurious organs. Arp Schnitger perfected the North German organ tradition with his sophisticated, colourful instruments and their powerful sound. But the story doesn’t end with him. To this day, the organ has lost none of its fascination, and organ builders, architects and designers continue to design spectacular instruments. Worldwide.

The exhibition “Manufacturing Sound” presents the history of the organ through reconstructions as well as historical instruments, graphic art and prints. Visitors are also offered an insight into how the organ works with models and diverse media.

BEGLEITPROGRAMM

OFFENE WERKSTATT

Von runden und eckigen Pfeifen Schauen Sie den Organologen über die Schulter!mit Dr. Heike Fricke, Jörg Holzmann und Philipp HosbachSamstag, 6. Juli 2019, 10 - 18 Uhr Sonntag, 7. Juli 2019, 10 - 18 Uhr, Publikumsgespräch 12 UhrAm Beispiel einer barocken Orgel erleben die Besucher* innen, wie ein historisches Musikinstrument im Museum zerlegt und dokumentiert wird. Wissenschaftler*innen aus dem Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig präsentieren und erklären ihre Arbeit. Übrigens: Organologen beschäftigen sich mit Musikinstrumenten aller Art, nicht nur mit Orgeln. Im Museumseintritt inbegriffen.Keine Anmeldung erforderlich.

GESPRÄCHSKONZERTE

Klangreise durch die Jahrtausende Geschichten von Orgeln, Flöten und Leiernmit Susanne Rühling und Dr. Ralf GehlerSonntag, 14. Juli 2019, 12 UhrDie Musikarchäologin Susanne Rühling M.A. und der Volkskundler und Instrumentenbauer Dr. Ralf Gehler berichten über die Entwicklung unserer Musikinstrumente von der Vorgeschichte bis in die Neuzeit und lassen originalgetreu rekonstruierte Musikinstrumente von der Steinzeit bis in die Gegen-wart erklingen. Höhepunkt des Gesprächskonzertes: Der Nachbau einer antiken römischen Orgel und einer mittelalterlichen Doppelorgel, die Susanne Rühling zusammen mit dem Orgelbauer Michael Zierenberg in einem Projekt des Römisch-Germanischen Zentral-museums in Mainz angefertigt hat.Geeignet für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren

Bewegtheit und Ordnung Musik des Barock auf der historischen Prozessions-Orgel von Agostini Traerimit Sylvia Ackermann und Georg OttSonntag, 27. Oktober 2019, 12 UhrWerke von Girolamo Frescobaldi, Michelangelo Rossi, John Bull, Johann Kaspar Kerll

Klingende Bilder Orgeldarstellungen in Mittelalter und Renaissancemit Catalina VicensSonntag, 3. November 2019, 12 Uhr

Jeweils im Museumseintritt inbegriffen.Keine Anmeldung erforderlich.