Marketing-Forschung - PIM: Profil · PDF file2 Verfahren der Primärforschung – 4 Einordnung in die Entscheidungsprobleme der Datengewinnung Marketing und Handel Campus Essen Univ.-Prof

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  • 1Prof. Dr. Hendrik Schrder

    Marketing-Forschung4. Verfahren der Primrforschung

  • 2

    Verfahren der Primrforschung Einordnung in die Entscheidungsprobleme der Datengewinnung

    4

    Marketing und Handel

    Campus Essen

    Univ.-Prof. Dr. Hendrik Schrder

    Ausgehend von den Untersuchungsfragen sind festzulegen

    die Variablen

    unmittelbar beobachtbar

    nicht-unmittelbar beobachtbar (theoretische Konstrukte)

    die Art des Messens und die Art der Skalierung

    die Kriterien der Gtebestimmung von Messungen

    die Anzahl der Untersuchungseinheiten

    Vollerhebung

    Teilerhebung

    die Methode der Datenerhebung

    Primrforschung

    Sekundrforschung

  • 3

    Verfahren der Primrforschung Methoden zur Gewinnung der Datengrundlage im berblick

    4

    Marketing und Handel

    Campus Essen

    Univ.-Prof. Dr. Hendrik Schrder(Quelle: Homburg/Krohmer 2006, S. 263)

  • 4

    Traditionelle Analysen

    Data Mining, z.B.

    Verbundanalysen,

    Kaufrhythmen

    Traditionelle Analysen

    Data Mining, z.B.

    Verbundanalysen,

    Kaufrhythmen

    Phasen VorkaufphaseVorkaufphase NachkaufphaseNachkaufphaseKaufphaseKaufphase

    Vorgnge

    (Beispiele)

    Kunden-

    Zufriedenheit Kunden-

    Zufriedenheit

    SuchverhaltenSuchverhalten

    KufeKufe

    Instrumente

    (Beispiele)

    Gruppen-

    Diskussionen

    Tiefeninterviews

    schriftliche

    Kundenbefragung

    etc.

    Gruppen-

    Diskussionen

    Tiefeninterviews

    schriftliche

    Kundenbefragung

    etc.

    Prozessverfolgungs-

    techniken, z.B.

    begleiteter Einkauf

    Blickaufzeichnung

    Videobeobachtung

    RFID

    Prozessverfolgungs-

    techniken, z.B.

    begleiteter Einkauf

    Blickaufzeichnung

    Videobeobachtung

    RFID

    Gruppen-

    Diskussionen

    Tiefeninterviews

    schriftliche

    Kundenbefragung

    etc.

    Gruppen-

    Diskussionen

    Tiefeninterviews

    schriftliche

    Kundenbefragung

    etc.

    Abgrenzung von

    CategoriesAbgrenzung von

    Categories

    Einkaufs-

    stttenwahlEinkaufs-

    stttenwahl

    Verfahren der Primrforschung Fragen und Instrumente im Bereich des Category Managements

    4

  • 5

    4.1 Grundformen der Primrforschung

    4.2 Komplexe Formen der Primrforschung

    Marketing und Handel

    Campus Essen

    Univ.-Prof. Dr. Hendrik Schrder

    4.1.1 Beobachtung

    4.1.2 Befragung

    Verfahren der Primrforschung4

    4.2.1 Experiment

    4.2.2 Panelerhebung

    4.1 Grundformen der Primrforschung

    4.1.1 Beobachtung

  • 6

    Marketing und Handel

    Campus Essen

    Univ.-Prof. Dr. Hendrik Schrder

    Beobachtung Grundlagen 4.1.1

    Definition der Beobachtung

    von Personen oder technischen Hilfsmitteln vollzogene Erfassung

    sinnlich wahrnehmbarer Sachverhalte

    zum Zeitpunkt ihres Geschehens

    Formen der Beobachtung

    Fremd- und Selbstbeobachtung

    persnliche und unpersnliche Beobachtung

    teilnehmende und nicht teilnehmende Beobachtung

    apparative und nicht-apparative Beobachtung

    Anwendungsbereiche der Beobachtung

    Erfassung der Verhaltensweisen von Personen, die sich einer Befragung entziehen

    Erfassung von Verhaltensweisen, die nur non-verbal messbar sind

  • 7

    Marketing und Handel

    Campus Essen

    Univ.-Prof. Dr. Hendrik Schrder

    Beobachtung Grundlagen 4.1.1

  • 8

    Marketing und Handel

    Campus Essen

    Univ.-Prof. Dr. Hendrik Schrder

    Beobachtung Grundlagen 4.1.1

    Vorteile der Beobachtung

    zeitnahe Erfassung von Verhaltensweisen

    Bercksichtigung der spezifischen Umweltsituation

    kein Interviewereinfluss

    Nachteile der Beobachtung, z.B.

    Beobachtungseffekt (objektbezogen)

    Interpretationsspielrume bei dem Beobachteten (subjektbezogen)

    Die Erfassung von ber einen lngeren Zeitraum andauernden Verhaltensweisen

    ist problematisch.

    Die Erfassung bestimmter subjektiver Sachverhalte ist nicht mglich.

  • 9

    Beobachtung Grundlagen 4.1.1

    Beobachter erfassen zur Messung von Emotionen die Stellung

    der Augenbrauen, der Augen und des Mundes.

    (auch: Facial Acting Coding System - FACS)

    Beobachtung der Gesichtssprache (Mimik)

  • 10

    Marketing und Handel

    Campus Essen

    Univ.-Prof. Dr. Hendrik Schrder

    Furcht

    Trauer Verachtung

    Freude berraschung

    rger Ekel

    (Quelle: Zimbardo/Gerrig 2004, S. 549,

    zitiert in: Foscht/Swoboda 2007, S. 46)

    Beobachtung der Gesichtssprache (Mimik)

    Beobachtung Grundlagen 4.1.1

  • 11

    Beobachtung Fragestellungen, die sich fr den Einsatz von Beobachtungen eignen

    4.1.1

    Verbraucherebene (Informations-, Such-, Einkaufs, Verwendungsverhalten)

    Wie dosieren Konsumenten Waschmittel?

    Wie bauen Konsumenten eine Kche auf?

    Welchen Weg nehmen Kunden in einer Einkaufssttte, wo bleiben sie wie lange

    stehen, welche Produkte nehmen sie aus dem Regal und stellen sie wieder zurck?

    Bei welchen Produkten lesen Kunden die Packungsaufschrift?

    ...

    Einzelhandelsebene (Ergebnisse, Gestaltungsverhalten)

    Welche Zusammensetzung weisen die Warenkrbe einer Einkaufssttte auf?

    Welche Preise fordern Einzelhndler, welche Instore-Werbemittel setzen sie ein?

    Zu welcher Tageszeit halten sich wie viele Kunden in einer Einkaufssttte auf?

    Wie verhlt sich das Verkaufspersonal gegenber dem Kunden?

    ...

    Herstellerebene (Ergebnisse, Gestaltungsverhalten)

    Welche Werbemanahmen setzt ein Hersteller ein?

    Welche Rabatte rumt ein Hersteller seinen Hndlern ein?

    Welche neuen Produkte plant ein Hersteller?

    In welchen Bereichen verfgt ein Hersteller ber rechtliche Schutzpositionen?

    Welche Unternehmung plant ein Hersteller zu bernehmen?

    ...

  • 12

    Crowding

    Verkaufs-

    frderungs-

    aktionen

    Nachrumen

    von Ware

    situative Merkmale

    des Ladens

    Informationsrate

    haltbare Merkmale

    der Ladengestaltung

    Aufteilung und

    Anordnung der

    Funktionszonen

    Aufteilung und

    Anordnung der

    Warengruppen

    und Produkte

    Orientierungshilfen

    haltbare Merkmale der Kunden

    Emotionale

    Kriterien,

    z.B. Reiz-

    sensitivitt

    Kognitive Kriterien:

    Objektschemata

    Cognitive Maps

    Skripte

    Bewegungen

    Kontakte

    Suchverhalten

    Suchverhaltenim LadenEmotionale Reaktion:

    Erregung, Lust,

    Dominanz

    Kognitive Reaktion:

    Lesbarkeit,

    Einprgsamkeit

    Wahrnehmung der Umwelt

    Suchzu-

    friedenheit

    Zeitdruck

    Aufgabenkomplexitt

    Kaufzielsetzungen (Motive)

    Art des Einkaufs

    Begleitpersonen

    situative Merkmale des Kunden

    Such-

    erfolg

    Beobachtung Fragestellungen, die sich fr den Einsatz von Beobachtungen eignen

    4.1.1

  • 13

    Beobachtung Verfahren4.1.1

    Marketing und Handel

    Campus Essen

    Univ.-Prof. Dr. Hendrik Schrder

    Nicht-Apparative Verfahren

    Begleiteter Einkauf

    Mystery Shopping

    Apparative Verfahren

    Videoaufzeichnung

    Eyetracking

    RFID-Technik

  • 14

    Beobachtung

    Nicht-Apparative Verfahren Begleiteter Einkauf 4.1.1

    18

    Untersuchungsmethode Computergesttzte Beobachtung und Befragung

    Erhebungszeitraum 30.1.-11.2.06 (von Montag bis Samstag)

    Beobachtungszeit Std. nach Geschftsffnung bis Std. vor Schlieung

    Interviewer/Beobachter 4 Interviewer/Beobachter pro Markt; zeitliche Rotation

    Zielpersonen Kunden der Mrkte

    Stichprobe Zufallsstichprobe n = 300-450: Reprsentative Zufalls-

    auswahl aus dem Gesamt aller in den Markt hinein-

    gehenden Personen.

    TPN der Vorbefragung ca. n = 150 (unabhngig

    von der Beobachtung/Nachbefragung)

    TPN der Nachbefragung ca. 70% der Beobachteten

    Konzeption und

    Durchfhrung Forschungsgruppe gdp, Hamburg

    Untersuchungssteckbrief

    (F.-W. Haarstrich, Vortrag auf dem Shopper Research Kolloquium von gdp, Hamburg, 12.9.2006)

  • 1519

    Bra

    nds

    chutzw

    and

    WDB 10/10 cm+2,00 OKFF

    NotausgangTren verglast

    Wanddurchbrche nach Angabe Fa. Linde

    Wanddurchbruchnach Angabe Fa. Linde

    Wanddurchbruchnach Angabe Fa. Linde

    Wanddurchbruchnach Angabe Fa. Linde

    EisGB 902 Spl-maschi ne

    Ofen

    Zerlegetisch

    Hack-stock

    Wa

    age

    Anschlsse Verkauf Backwaren:

    Anschlsse Theke:3 x 230V sep. Stromkreis1 x TelefonAblauf 50

    Anschlsse Thekenberbau:Stromkreis schaltbar 230VAnschluss fr Sonderbeleuchtung

    zentraler 50 ltr.-Boiler fr den kompletten Backshopber eich incl. Toiletten undVorbereitungsraum. Standort in Absprache mit der Fa. EDEKA.

    Brotregal:2 x 230V Stromkreis schaltbar

    Ofen:2 Auslaufhhne, 1 Druckminderer1 Kugelhahn, 1 x KW 1/2"Ablauf 502 x CEE 16A, 1 x 230V1 x Telefon

    G ull y 2 0x20 m itGe ruch sver schlu

    in Ed elst ahl

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