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sicheren Maschinen sicher arbeiten! Mit Maschinen in der Fleischwirtschaſt

Maschinen in der Fleischwirtschaft - · PDF file6 Maschinen in der Fleischwirtschaft 7 Maschinen in der Fleischwirtschaft Checkliste Bandsäge Anforderungen in Ordnung nicht in Ordnung

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sicheren Maschinen sicher arbeiten!

Mit

Maschinen in der Fleischwirtschaft

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InhaltsverzeichnisEinführung ................................................................................................................................................... 3

Bandsäge .................................................................................................................................................... 4

Aufschnittschneidemaschine ....................................................................................................................... 8

Wolf ............................................................................................................................................................ 12

Mengmaschine ...........................................................................................................................................18

Füllmaschine ............................................................................................................................................. 22

Pökelspritzmaschine.................................................................................................................................. 26

Kutter ........................................................................................................................................................ 30

Kotelettschneider ...................................................................................................................................... 34

Würfelschneider ........................................................................................................................................ 38

Entschwarter ............................................................................................................................................. 42

Hebe- und Kippeinrichtung ........................................................................................................................ 46

Fritteuse .................................................................................................................................................... 50

Kistenwaschmaschine ............................................................................................................................... 54

Clipmaschine ............................................................................................................................................. 58

Vakuumverpackungsmaschine ................................................................................................................... 62

EinleitungSicherheit und Gesundheitsschutz beim Umgang mit Fleischereimaschinen basieren seit dem Außerkraft tre-ten der Unfallverhütungsvorschrift „Fleischereimaschinen“ (VBG 19) im Jahre 2004 im Wesentlichen auf den Regelungen der europäischen „Maschinenrichtlinie“ (Richtlinie 2006/42/EG), die über die „Maschinenver-ordnung“ (9. Verordnung zum Produktsicherheitsgesetz, 9. ProdSG) in nationales Recht überführt wurde. Den Umgang mit Fleischereimaschinen als Arbeitsmittel regelt die Verordnung über Sicherheit und Gesundheits-schutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit, über Sicherheit beim Betrieb überwachungsbedürft iger Anlagen und über die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes (Be-triebssicherheitsverordnung – BetrSichV). Einzelheiten können spezielle europäische Normen, TRBS sowie weitere Regelwerke wie Unfallverhütungsvorschrift en (BGV), Berufsgenossenschaft liche Regeln, Broschüren der BGN o. Ä. regeln.

Basierend auf diesen Vorgaben bietet die Broschüre einen Überblick über die wesentlichen Gefährdungen bei der Arbeit mit den einzelnen Maschinen und nennt Möglichkeiten, diese zu vermeiden oder zu reduzieren.

Die Inhalte wurden in Form von Checklisten aufgebaut, um eine möglichst einfache Umsetzung in die Praxis zu ermöglichen. Alle Checklisten stehen zudem als bearbeitbare Worddokumente als Download auf der Web-site der BGN bereit – so können sie an die betrieblichen Belange angepasst werden und als Grundlage zur Erstellung einer professionellen Gefährdungsbeurteilung dienen.

Wir wünschen Ihnen ein gesundes und sicheres Arbeiten.

Ihre Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe

sicheren Maschinen sicher arbeiten!

Mit

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > Gehörschutzinformationen für die Fleischwirtschaft > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > EN 12268:2003 Bandsägen

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Stationäre Bandsägen

> Umlaufendes Sägeblatt/-band.

> Lärmemission.

> Hohe Andruckkraft bei stumpfem Sägeblatt/-band.

> Schnittgefahr beim Wechseln des Sägeblattes/-bandes.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Checkliste im Anschluss).

> Kauf lärmarmer Maschinen, entspre-chende Sägeblatt- bzw. Sägeband-wahl.

> Betriebsanweisung erstellen(Hilfe: Betriebsanleitung des Herstellers).

> Tragen von Gehörschutz.

> Ermittlung des Schallpegels, erfor-derlichenfalls arbeitsmedizinische Vorsorge.

> Jährliche Unterweisung und Übung Hilfe:– Unterweisungshandbuch– Video „Sicheres Arbeiten mit der

Bandsäge“

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitun-gen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahl-wassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft :– Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Bandsäge Gefährdungskatalog.

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Bandsäge

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Ist ein fest angebrachter Materialandrücker vorhanden?

3. Fällt der Materialandrücker selbsttätig in Schutzstellung?

4. Ist bei Schnitthöhen von mehr als 250 mm statt eines Materia-landrückers eine höhenverstellbare Schutzleiste angebracht?

5. Lässt sich die Schutzleiste leichtgängig bis in die untere Stel-lung von 105 mm Schnitthöhe verstellen?

6. Wird der Antrieb beim Öff nen des Gehäuses automatisch ausgeschaltet?

7. Wird bei Maschinen mit Schutzleiste nach Ausschalten oder Öff nen des Gehäuses das Sägeblatt innerhalb von 4 s zum Stillstand gebracht?

Bandsägen ab Baujahr 2005:Alle Bandsägen müssen nach 4 s zum Stillstand kommen!

8. Bandsägen ab Baujahr 2005:

Ist eine seitlich verstellbare Portionierplatte mit einer Höhe von min. 60 mm vorhanden?

Nr. Bandsäge mit Schiebetisch:

9. Kann bei abgeklapptem Schiebetisch eine geschlossene Tisch-fläche eingerichtet werden?

10. Ist ein Herauslaufen oder -springen des Schiebetisches aus den Laufschienen verhindert?

11. Ist eine mind. 60 mm hohe Tischrückwand mit Fingerschutz-steg vorhanden?

12. Ist der Fingerschutzsteg 100 mm hoch und 50 mm breit und ver-deckt er in vorderster Stellung das Sägeblatt um mind. 10 mm?

13. Bandsägen ab Baujahr 2005:Ist ein Restehalter von mind. 150 mm Höhe vorhanden?

Nr. Elektrik:

14. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

15. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

16. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

17. Hat die Maschine eine Wiedereinschaltsperre, die z. B. nach Stromausfall das automatische Wiederanlaufen verhindert?

Checkliste Bandsäge (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Aufstellung:

18. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist (ideal kann eine Zuführung von der Decke sein)?

19. Ist die Maschine standsicher aufgestellt und ragt nicht in die Verkehrswege hinein (Anstoßgefahr)?

20. Ist der Arbeitsplatz an der Maschine so angeordnet, dass der Bediener von vorbeigehenden Personen nicht angestoßen wird?

21. Ist die Aufstellhöhe so gewählt, dass die Maschine ohne Zwangshaltung bedient werden kann?

22. Ist die Beleuchtung ausreichend (mind. 500 lx) und die Arbeits-fläche ohne Schattenwurf durch den Bediener?

Nr. Betrieb:

23. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

24. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

25. Ist festgelegt, dass Jugendliche nur unter ständiger Aufsicht an dieser Maschine arbeiten dürfen und auch nur, wenn dies unbedingt zur Erreichung des Ausbildungsziels erforderlich ist?

26. Werden regelmäßig die Schärfe und die Spannung des Säge-blattes überprüft , um mit wenig Andruck arbeiten zu können?

27. Sind die Beschäft igten über die festgelegte Verfahrensweise bei der Reinigung unterwiesen?

28. Wird die Maschine bei Reinigungsarbeiten ausgeschaltet und nicht nur durch die Sicherheitseinrichtungen stillgesetzt?

29. Ist sichergestellt, dass die Maschine nur dann mit dem Hoch-druckreiniger gereinigt wird, wenn dies in der Betriebsanlei-tung ausdrücklich erlaubt ist?

Nr. Persönliche Schutzausrüstung:

30. Wird Gehörschutz getragen?

31. Sind schnittfeste Handschuhe zum Reinigen und zum Säge-blattwechsel vorhanden?

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Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > Gehörschutzinformationen für die Fleischwirtschaft > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > DIN EN 1974 Aufschnittschneidemaschinen

AufschnittschneidemaschineGefährdungen

Möglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

> Schnittverletzungen am laufenden Messer und beim Ausbau des Messers.

> Riss- und Stichverletzungen an Ablegeeinrichtung.

> Gefahr beim Reinigen.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Checkliste Aufschnittschneide-maschine).

> Betriebsanweisung erstellen(Hilfe: Betriebsanleitung des Herstellers).

> Jährliche Unterweisung und Übung Hilfe:– Unterweisungshandbuch– Video „Sicheres Arbeiten mit der

Bandsäge“

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitun-gen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahl-wassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft :– Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Gefährdungskatalog.

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Aufschnittschneidemaschine

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Ist das Messer mit einem Messerschutzbügel versehen, der die gesamte Messerschneide bedeckt, außer der Schneidstelle?

3. Wird das Messer ersetzt, sobald durch das Schleifen die Lücke zwischen Messer und Messerschutzbügel 5 mm übersteigt?

4. Ist bei Schnittstärken über 15 mm ein zusätzlicher Eingriff -schutz oberhalb des Schneidbereichs vorhanden?

5. Ist die Rückwand des Schlittens mind. 150 mm breit und so hoch, dass sie die gesamte Schneidstelle abdeckt?

6. Kann der Restehalter nur soweit angehoben werden, dass er beim Bewegen des Schlittens zurückfällt?

7. Ist der Restehalter auf den letzten 60 mm vor der Schneidstel-le so zwangsgeführt, dass er nicht mehr angehoben werden kann?

8. Ist nach dem Abklappen oder Abnehmen des Schlittens die Anschlagplatte auf „0“ arretiert?

Nr. Elektrik:

9. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

10. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

11. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

12. Hat die Maschine eine Wiedereinschaltsperre, die z. B. nach Stromausfall das automatische Wiederanlaufen verhindert?

Nr. Aufstellung:

13. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist?

14. Ist die Maschine standsicher aufgestellt und ragt nicht in die Verkehrswege hinein (Anstoßgefahr)?

15. Ist der Bediengang am Aufstellplatz noch ausreichend breit (Verkehrswegbreite)?

16. Ist der Arbeitsplatz an der Maschine so beschaff en, dass der Bediener von anderen Personen nicht angestoßen wird (z. B. beim Vorbeigehen)?

17. Ist die Aufstellhöhe so gewählt, dass die Maschine ohne Zwangshaltung bedient werden kann?

18. Ist die Beleuchtung ausreichend (mind. 500 lx) und die Arbeits-fläche ohne Schattenwurf durch den Bediener?

Checkliste Aufschnittschneidemaschine (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Betrieb:

19. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

20. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

21. Sind die Beschäft igten über die festgelegte Verfahrensweise bei der Reinigung unterwiesen?

Nr. Persönliche Schutzausrüstung:

22. Sind schnittfeste Handschuhe zum Messerwechsel vorhanden?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > EN 12331:2003 Wölfe

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Wolf

> Scherstelle zwischen Schacht und Schnecke.

> Scharfer Schneidsatz.

> Zugriff zum Messersatz bei der Demontage.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Checkliste Wölfe).

> Betriebsanweisung erstellen. (Hilfe: Betriebsanleitung des Herstellers).

> Jährliche Unterweisung und Übung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

> Verwendung geeigneter Beschi-ckungseinrichtung.

> Bei der Verarbeitung von grobstücki-gen Produkten (Vorschroten) ist eine Auslaufschutzhaube erforderlich.

> Schnittfeste Handschuhe für das Hantieren mit dem Schneidsatz und der Schnecke.

> Zum Ausbau von Teilen mit einem Gewicht über 25 kg ist eine Hebehilfe erforderlich.

> Zwischen Wandung und drehenden Teilen muss ein Schutzmaß von 20 mm vorhanden sein.

> Der Schneidsatz darf nur im Stillstand demontierbar sein.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Wolf Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Wolf mit freiliegender Transportschnecke

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Ist der Zugriff zur Schnecke im Trog durcha) einen Deckel oderb) die Höhe des Troges verhindert?

(Zu b: Das Sicherheitsmaß muss mindestens 2250 mm, ge-messen vom Fußboden über den Trogrand bis zur Schnecke, betragen.)

3. Sind Auft ritte mit dem Antrieb gekoppelt, von denen aus die Schnecke im Trog erreicht werden kann (Unterschreitung des Maßes von 2250 mm)?

4. Sind die Auft ritte ausreichend groß und rutschhemmend?

5. Bleibt die Schnecke spätestens nach einer Umdrehung stehen, wenn:— der Deckel um mehr als 50 mm an der Vorderkante angeho-

ben wird?— der Auft ritt abgeklappt wird?

Wölfe ab Baujahr 2004:Bleibt die Schnecke spätestens nach 4 s stehen?

6. Wölfe ab Baujahr 2004:Sind off en betriebene Wölfe zusätzlich zum Sicherheitsmaß mit Schaltrahmen, Lichtschranke oder beweglichem Schutzgitter ausgestattet?

Bleibt die Schnecke bei Aktivierung dieser Schutzeinrichtun-gen nach 3–4 s stehen?

7. Verhindert eine Schutzhaube am Auslauf den Zugriff zum rotie-renden Messersatz?— (Erforderlich bei Bohrungen über 13 mm in der Außenscheibe)

Wölfe ab Baujahr 2004:— (Erforderlich bei Bohrungen über 8 mm in der Außenscheibe)

8. Steht die Schnecke und der Messersatz bevor die Haube ange-hoben werden kann?

9. Wölfe ab Baujahr 2004:Ist bei Wölfen ohne Auslaufschutzhaube der Auslauf so gestal-tet, dass nur eine Lochscheibe bis 8 mm Lochdurchmesser als letzte Scheibe eingebaut werden kann (Dicke über 5 mm)?

10. Ist zum Ausbauen des Schneidsatzes und der Schnecke eine Ausstoßeinrichtung angebracht oder ein Ausziehgerät vorhan-den?

11. Ist bei Schneidsatzteilen und Schnecken über 25 kg eine Ein-richtung vorhanden, die das Transportieren erleichtert?

Checkliste Wolf mit freiliegender Transportschnecke (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Elektrik:

12. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

13. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

14. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

15. Hat die Maschine eine Wiedereinschaltsperre, die z. B. nach Stromausfall das automatische Wiederanlaufen verhindert?

Nr. Aufstellung:

16. Ist die Maschine standsicher aufgestellt und ragt nicht in die Verkehrswege hinein (Anstoßgefahr)?

17. Ist eine Beschickungseinrichtung vorhanden, um das Heben schwerer Lasten zu vermeiden (evtl. Hebe-/ Kippvorrichtung für Eurokästen)?

Nr. Betrieb:

18. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

19. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

20. Ist den Beschäft igten ausdrücklich verboten, den Wolf zu besteigen, um bei laufender Schnecke das Material nachzu-drücken?

21. Sind die Beschäft igten über die festgelegte Verfahrensweise bei der Reinigung unterwiesen?

22. Wird die Maschine bei Reinigungsarbeiten ausgeschaltet und nicht nur durch die Sicherheitseinrichtungen stillgesetzt?

23. Ist sichergestellt, dass die Maschine nur dann mit dem Hoch-druckreiniger gereinigt wird, wenn dies in der Betriebsanlei-tung ausdrücklich erlaubt ist?

Nr. Persönliche Schutzausrüstung:

24. Sind schnittfeste Handschuhe für den Ausbau des Schneidsat-zes und der Schnecke vorhanden?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Wolf mit Einfüllschacht/Stopfwolf

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Beträgt bei Einfüllschächten bis 52 mm Durchmesser der Sicherheitsabstand mindestens 120 mm vom Schachtrand bis zur Schnecke?

Wölfe ab Baujahr 2004:Sicherheitsabstand bei Einfüllschächten— Durchmesser bis 46 mm mind. 100 mm— Durchmesser 47 bis 52 mm mind. 120 mm

3. Wird der Sicherheitsabstand auch bei abnehmbarer Schale ein-gehalten oder ist die Schale mit dem Antrieb gekoppelt?

4. Ist bei Einfüllschächten von mehr als 52 mm Durchmesser der Zugriff zur Schnecke durch eine unlösbare Schutzplatte gesichert und hat eine evtl. vorhandene Öff nung in der Schutz-platte einen Durchmesser von max. 52 mm?

5. Ist die Schutzplatte so angebracht, dass die Schnecke im Ein-füllschacht mit der Hand nicht erreicht werden kann?

6. Verhindert eine Schutzhaube am Auslauf den Zugriff zum rotie-renden Messersatz?— (Erforderlich bei Bohrungen über 13 mm in der Außenscheibe)

Wölfe ab Baujahr 2004:— (Erforderlich bei Bohrungen über 8 mm in der Außenscheibe)

7. Stehen die Schnecke und der Messersatz bevor die Haube angehoben werden kann?

8. Wölfe ab Baujahr 2004:Ist bei Wölfen ohne Auslaufschutzhaube der Auslauf so gestal-tet, dass nur eine Lochscheibe bis 8 mm Lochdurchmesser als letzte Scheibe eingebaut werden kann (Dicke über 5 mm)?

9. Ist die Ausstoßvorrichtung funktionsfähig oder bei kleineren Wölfen die Ausziehklaue vorhanden?

Checkliste Wolf mit Einfüllschacht/Stopfwolf (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Elektrik:

10. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

11. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

12. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

13. Hat die Maschine eine Wiedereinschaltsperre, die z. B. nach Stromausfall das automatische Wiederanlaufen verhindert?

Nr. Aufstellung:

14. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist?

15. Ist die Maschine standsicher aufgestellt und ragt nicht in die Verkehrswege hinein (Anstoßgefahr)?

16. Ist die Aufstellhöhe so gewählt, dass die Maschine ohne Zwangshaltung bedient werden kann?

Nr. Betrieb:

17. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

18. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

19. Wird der Stopfer zum Nachdrücken benutzt?

20. Sind die Beschäft igten über die festgelegte Verfahrensweise bei der Reinigung unterwiesen?

21. Wird die Maschine bei Reinigungsarbeiten ausgeschaltet und nicht nur durch die Sicherheitseinrichtungen stillgesetzt?

22. Ist sichergestellt, dass die Maschine nur dann mit dem Hoch-druckreiniger gereinigt wird, wenn dies in der Betriebsanlei-tung ausdrücklich erlaubt ist?

Nr. Persönliche Schutzausrüstung:

23. Sind schnittfeste Handschuhe für den Ausbau des Schneidsat-zes und der Schnecke vorhanden?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > EN 13570:2005 Mengmaschinen

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Mengmaschine

> Scherstelle durch die Meng-welle.

> Einzugstellen zwischen drehendem Behälter und Gehäuse.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Checkliste Mengmaschine mit Mengarm).

> Betriebsanweisung erstellen. (Hilfe: Betriebsanleitung des Herstellers).

> Jährliche Unterweisung und Übung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Mengmaschine Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Mengmaschine

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Sind Zahnräder und Kettengetriebe verkleidet?

3. Ist der Eingriff in den Bottich durch einen Deckel verhindert (Gitterabstand max. 60 mm)?

4. Wird der Antrieb automatisch abgeschaltet, wenn der Deckel geöff net wird?

5. Sind Einzugsstellen zwischen Maschinengehäuse und Meng-bottich vermieden?

Nr. Elektrik:

6. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

7. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

8. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

9. Hat die Maschine eine Wiedereinschaltsperre, die z. B. nach Stromausfall das automatische Wiederanlaufen verhindert?

Nr. Aufstellung:

10. Ist sichergestellt, dass durch die Aufstellung keine neuen Gefahrstellen geschaff en werden (z. B. Einzugstellen an der Wand durch umlaufenden Bottich)?

11. Wird beim Befüllen und Entleeren schweres Heben in Rumpf-beugehaltung vermieden?

Nr. Betrieb:

12. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

13. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

14. Sind die Beschäft igten über die festgelegte Verfahrensweise bei der Reinigung unterwiesen?

15. Wird die Maschine bei Reinigungsarbeiten ausgeschaltet und nicht nur durch die Sicherheitseinrichtungen stillgesetzt?

16. Ist sichergestellt, dass die Maschine nur dann mit dem Hoch-druckreiniger gereinigt wird, wenn dies in der Betriebsanlei-tung ausdrücklich erlaubt ist?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > EN 12463:2004 Füllmaschinen

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Allgemein

> Zugriff zu Produktresten, die an der Trichterinnenwand anhaft en.

> Zugriff zur Fördereinheit.

> Unbeabsichtigte Inbetrieb-nahme mittels Kniehebel.

Kolbenwurstfüllmaschine

> Scherstelle zwischen Kolben und Auslauföff nung

> Sich bewegender Abteil-schieber (Scherstelle)

> Quetschstelle durch schlie-ßenden Deckel

Vakuumfüller

> Scherstelle im Trichtergrund

> Quetschstelle beim Herun-terklappen des Trichters

> Schwere Lasten beim Beschicken

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: – Checkliste Kolbenfüller– Checkliste Vakuumwurstfüllmaschine).

> Geeignete Beschickungseinrichtung für Vakuumfüller.

> Betriebsanweisung erstellen(Hilfe: Betriebsanleitung des Herstel-lers).

> Jährliche Unterweisung und Übung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Füllmaschine Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Füllmaschine

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Ist der Zugriff im Trichtergrund verhindert

a) durch einen Deckel oderb) durch die Höhe des Trichters?

(Das Sicherheitsmaß muss mindestens 2250 mm betragen; gemessen vom Fußboden über den Trichterrand bis zur Gefahr-stelle im Trichtergrund.)

Füllmaschinen ab Baujahr 2005 zu b):

Zusätzlich zum Sicherheitsmaß 2250 mm muss umlaufend am Trichterrand vorhanden sein:

— druckbetätigte Schaltleiste— Lichtschranke

3. Füllmaschinen ab Baujahr 2005:

Sind bei geteiltem Einfülltrichter die Forderungen erfüllt?

— Verriegeltes bewegliches Oberteil

— Sicherheitsmaß mind. 2450 mm (gemessen vom Fußboden über Trichterrand bis zur Gefahrstelle im Trichtergrund)

4. Wird beim Öff nen des Deckels oder beim Ausklappen des Trichters der Antrieb automatisch ausgeschaltet?

Füllmaschinen ab Baujahr 2005:

Bleibt das Förderwerk innerhalb 1 s stehen, wenn

— Deckel bzw. bewegliches Oberteil um mehr als 50 mm ange-hoben werden?

— Schaltleiste bzw. Lichtschranke aktiviert werden?

5. Wird beim Abklappen von evtl. vorhandenen Auft ritten der Antrieb automatisch ausgeschaltet, wenn dadurch das Sicher-heitsmaß von 2250 mm bzw. 2450 mm unterschritten wird?

Füllmaschinen ab Baujahr 2005:

Am Trichterrand kann eine Zweihandschaltung die Verriegelung aufh eben.

Nr. Elektrik:

6. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

7. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

8. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

9. Hat die Maschine eine Wiedereinschaltsperre, die z. B. nach Stromausfall das automatische Wiederanlaufen verhindert?

Checkliste Füllmaschine (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Aufstellung:

10. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist (ideal kann eine Zuführung von der Decke sein)?

11. Ist die Maschine standsicher aufgestellt und ragt nicht in die Verkehrswege hinein (Anstoßgefahr)?

12. Ist eine Beschickungseinrichtung vorhanden, um das Heben schwerer Lasten zu vermeiden (evtl. Hebe-/Kippvorrichtung für Euro-Kästen)?

13. Ist die Beleuchtung ausreichend (mind. 500 lx) und die Arbeits-fläche ohne Schattenwurf durch den Bediener?

Nr. Betrieb:

14. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

15. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

16. Ist es den Beschäft igten ausdrücklich verboten, bei laufender Maschine auf das Maschinengehäuse zu klettern oder sich auf Kisten zu stellen, um Restbrät auszukratzen?

17. Wird beim Öff nen und Schließen des Trichters grundsätzlich der Handgriff benutzt, um Handquetschungen zu vermeiden?

18. Wird die Maschine bei Reinigungsarbeiten ausgeschaltet und nicht nur durch die Sicherheitseinrichtungen stillgesetzt?

19. Sind die Beschäft igten über die festgelegte Verfahrensweise bei der Reinigung unterwiesen und wird das mitgelieferte Spe-zialwerkzeug benutzt?

20. Ist sichergestellt, dass die Maschine nur dann mit dem Hoch-druckreiniger gereinigt wird, wenn dies in der Betriebsanlei-tung ausdrücklich erlaubt ist?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > EN 13534:2005 Pökelspritzmaschinen

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Pökelspritzmaschine

> Absenkende Nadelstation.

> Auflaufstellen des Förder-bandes.

> Aggressivität des Pökelsalzes bei Hautkontakt.

> Kippgefahr wegen Kopflas-tigkeit.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Checkliste Pökelspritzmaschine).

> Betriebsanweisung erstellen(Hilfe: Betriebsanleitung des Herstel-lers).

> Gummihandschuhe (aus Nitril) bei Kontakt mit Pökellake.

> Jährliche Unterweisung und Übung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Pökelspritzmaschine Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Pökelspritzmaschine

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Ist die Maschine mit Schutzhauben am Ein- und Auslauf ausge-rüstet?

3. Wird der Sicherheitsabstand der Schutzhaube am Einlauf ein-gehalten bei Bandbreiten bis 350 mm?

— Öff nungshöhe bis 180 mm mind. 230 mm

— Öff nungshöhe über 180 mm mind. 550 mm

Pökelspritzmaschinen ab Baujahr 2006:

— Zusätzlicher Spritzschutzlappen als Handabweiser bei Schutzhauben unter 550 mm

— Öff nungshöhe über 350 mm mind. 850 mm

4. Wird der Sicherheitsabstand der Schutzhaube am Einlauf ein-gehalten bei Bandbreiten über 350 mm?

— Bei allen Öff nungshöhen mind. 550 mm

Pökelspritzmaschinen ab Baujahr 2006:

— Bei allen Öff nungshöhen mind. 850 mm

5. Wird der Sicherheitsabstand der Schutzhaube am Auslauf eingehalten?

— Bei allen Öff nungshöhen mind. 550 mm

Pökelspritzmaschinen ab Baujahr 2006:

— Öff nungshöhe bis 350 mm mind. 550 mm

— Öff nungshöhe über 350 mm mind. 850 mm

6. Sind die Öff nungshöhen der Schutzhauben maximal so hoch wie die oberste Stellung der Nadeln?

7. Schaltet die Maschine automatisch ab, wenn die Hauben angehoben werden?

Pökelspritzmaschinen ab Baujahr 2006:

Ist die Abwärtsbewegung des Nadelbalkens innerhalb von 2 s beendet?

8. Ist bei festangebrachter Haube am Einlauf eine Schaltleiste oder Lichtschranke angebracht?

Pökelspritzmaschinen ab Baujahr 2006:

Ab einer Haubenlänge von 850 mm kann auf eine Schaltleiste bzw. Lichtschranke verzichtet werden.

9. Ist am Bandende die Auflaufstelle zwischen Band und Umkehr-rolle so gestaltet, dass man nicht mit den Fingern hineinfassen kann?

10. Sind Quetsch- und Scherstellen vermieden, wenn sich der Nadelblock aus dem Maschinenrahmen hebt?

Checkliste Pökelspritzmaschine (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Elektrik:

11. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

12. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

13. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

14. Hat die Maschine eine Wiedereinschaltsperre, die z. B. nach Stromausfall das automatische Wiederanlaufen verhindert?

Nr. Aufstellung:

15. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist (ideal kann eine Zuführung von der Decke sein)?

16. Ist die Maschine standsicher aufgestellt und ragt nicht in die Verkehrswege hinein (Anstoßgefahr)?

17. Werden Behälter so platziert, dass die zu pökelnden Fleischtei-le ohne Rumpfb eugen aufgelegt werden können?

Nr. Betrieb:

18. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

19. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

20. Sind die Beschäft igten über die festgelegte Verfahrensweise bei der Reinigung unterwiesen (Vorsicht Nadeln!)?

21. Wird die Maschine bei Reinigungsarbeiten ausgeschaltet und nicht nur durch die Sicherheitseinrichtungen stillgesetzt?

22. Ist sichergestellt, dass die Maschine nur dann mit dem Hoch-druckreiniger gereinigt wird, wenn dies in der Betriebsanlei-tung ausdrücklich erlaubt ist?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV B3 „Lärm“ > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > DIN EN 12855 „Kutter“ > Gehörschutzinformationen für die Fleischwirtschaft

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Kutter

> Laufender und stehender Messersatz.

> Zufallender Deckel.

> Hantieren mit scharfen Mes-sern beim Ausbau.

> Lärm.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Checkliste im Anschluss).

> Kauf lärmarmer Maschinen.

> Betriebsanweisung erstellen (Hilfe: Betriebsanleitung des Herstel-lers).

> Tragen von Gehörschutz.

> Schnittfeste Handschuhe beim Reinigen und Hantieren mit dem Schneidsatz.

> Jährliche Unterweisung und Übung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

> Ermittlung des Schallpegels, falls erforderlich: arbeitsmedizinische Vorsorge.

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

GefährdungskatalogKutter

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Kutter

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Sind unterhalb des Deckels beidseitig vom Pilz Handschutzlap-pen vorhanden und unbeschädigt, um den reflexartigen Zugriff zu der Messerwelle zu verhindern, z. B. beim Hineinfallen eines Schlesingers?

3. Steht die Messerwelle spätestens nach 4 s still, wenn der Deckel um mehr als 100 mm an der Vorderkante angehoben wird?

Kutter ab Baujahr 2004:

Steht die Messerwelle spätestens still, wenn der Deckel um mehr als 50 mm an der Vorderkante angehoben wird?

Bei Kutterschüssel-Durchmessern

– bis 700 mm (bzw. bis 30 l): nach 2 s

– bis 1200 mm (bzw. bis 120 l): nach 3 s

– über 1200 mm (bzw. über 120 l): nach 4 s

4. Ist ein festangebrachter Lärmschutzdeckel vorhanden?

5. Ist bei Kuttern über 90 l der Lärmschutzdeckel so verriegelt, dass bei geöff netem Deckel nur der Langsamgang läuft ?

Kutter ab Baujahr 2004:

Ist bei Kuttern über 30 l der Lärmschutzdeckel so verriegelt, dass bei geöff netem Deckel max. die halbe Höchstgeschwin-digkeit erreicht wird?

6. Kutter ab Baujahr 2004:

Ist bei Kuttern über 30 l an der Auslaufseite eine Rückschlag-klappe am Deckel angebracht, die sich nicht nach hinten drücken lässt (ab 120 l nicht erforderlich)?

7. Kutter ab Baujahr 2004:

Ist vom Hersteller ein Werkzeug und ein Behälter mitgeliefert worden, die beim Ausbau und Transport der Messer den Kon-takt mit der Hand verhindern?

Nr. Elektrik:

8. Ist die elektrische Ausrüstung (z.B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

9. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

10. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

11. Hat die Maschine eine Wiedereinschaltsperre, die z.B. nach Stromausfall das automatische Wiederanlaufen verhindert?

Checkliste Kutter (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Aufstellung:

12. Ist die Beleuchtung ausreichend (mind. 500 lx) und die Arbeits-fläche ohne Schattenwurf durch den Bediener?

13. Ist eine Beschickungseinrichtung vorhanden, um das Heben schwerer Lasten zu vermeiden (evtl. Hebe-/Kippvorrichtung für Eurokästen)?

14. Ist ein Auswerfer vorhanden, der das Entladen erleichtert?

15. Ist der Aufstellplatz so gewählt, dass der Kutterlärm nicht zu anderen Arbeitsplätzen dringt?

Nr. Betrieb:

16. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

17. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

18. Ist festgelegt, dass Jugendliche nur unter ständiger Aufsicht an dieser Maschine arbeiten dürfen und auch nur, wenn es unbe-dingt zur Erreichung des Ausbildungsziels erforderlich ist?

19. Wird die Kutterschüssel immer so gedreht, dass nur im vor-deren Teil von Hand entleert wird, um ein unbeabsichtigtes Berühren der Messer zu vermeiden?

20. Sind die Beschäft igten über die festgelegte Verfahrensweise bei der Reinigung unterwiesen?

21. Wird die Maschine bei Reinigungsarbeiten ausgeschaltet und nicht nur durch die Sicherheitseinrichtung stillgesetzt?

22. Ist zur Reinigung der Messer eine Kutterbürste vorhanden?

23. Wird der Messersatz regelmäßig, wie in der Betriebsanleitung beschrieben, meist wöchentlich, ausgebaut und gereinigt, um Lochfraß und damit Bruchgefahr an den Einspannstellen zu verhindern?

24. Wird zum Ausbau der Messer das vom Hersteller vorgegebene Werkzeug benutzt?

25. Werden nur Messersätze benutzt, die regelmäßig auf Rissfrei-heit geprüft werden?

Nr. Persönliche Schutzausrüstung:

26. Tragen alle im Raum tätigen Personen Gehörschutz, wenn der Kutter läuft ?

27. Werden schnittfeste Handschuhe bei Reinigungsarbeiten an den Messern und beim Messerwechsel verwendet?

28. Werden beim Reinigen des Deckels die Messer z.B. mit einer Stechschutzschürze gegen Schnittverletzungen abgedeckt?

29. Wird Eis mit geeignetem Werkzeug zerkleinert und dabei eine Schutzbrille gegen abspringende Eisstücke getragen?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > EN 13870:2005 Kotelettschneider

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Kotelettschneider

> Messer bleibt im Verarbei-tungsbereich stehen.

> Wegfliegen rotierender Teile.

> Einsatz schnitthemmender Handschuhe zur Montage bzw. Demontage des Messersatzes.

> Einstich in die Hand durch den Produktgreifer.

> Zum Ausbau von Teilen mit einem Gewicht über 25 kg ist eine Hebehilfe erforderlich.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Checkliste Kotelettschneider).

> Betriebsanweisung erstellen(Hilfe: Betriebsanleitung des Herstel-lers).

> Jährliche Unterweisung und Übung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Kotelettschneider Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Kotelettschneider

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Sind die Gefahrstellen am Schneidguthalter und am Sichel-messer durch Verkleidungen gesichert?

3. Ist der Abstand vom Fußboden bis zur Unterkante des Sichel-messergehäuses höchstens 320 mm?

4. Ist der Sicherheitsabstand zwischen der Unterkante des Sichelmessergehäuses und dem Flugkreis des Sichelmessers mindestens 230 mm?

5. Ist die Behälterschubsicherung funktionsfähig falls vorhanden?

6. Bleibt das Sichelmesser spätestens nach einer viertel Umdre-hung stehen, wenn die Gehäusetür um 20 mm geöff net wird?

Kotelettschneider ab Baujahr 2005:

Stillstand des Messers nach 0,15 s

7. Ist sichergestellt, dass sich das Sichelmesser bei geöff netem Gehäuse nicht bewegen kann (steht das Sichelmesser oben, darf es nicht herunterfallen)?

8. Ist der Sicherheitsabstand zum Sichelmesser > 850 mm, wenn das Ende der Haube off en ist?

9. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung? Fingern hineinfassen kann?

Nr. Elektrik:

10. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

11. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

12. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

Nr. Aufstellung:

13. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist (ideal kann eine Zuführung von der Decke sein)?

14. Ist die Maschine gegen Wegrollen zu sichern?

Checkliste Kotelettschneider (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Betrieb:

15. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

16. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

17. Sind die Beschäft igten über die festgelegten Verfahrensweisen bei der Reinigung unterwiesen?

18. Wird die Maschine bei Reinigungsarbeiten ausgeschaltet und nicht nur durch die Sicherheitseinrichtungen stillgesetzt?

19. Ist sichergestellt, dass die Maschine nur dann mit dem Hoch-druckreiniger gereinigt wird, wenn dies in der Betriebsanlei-tung ausdrücklich erlaubt ist?

Nr. Persönliche Schutzausrüstung:

20. Sind schnittfeste Handschuhe für das Reinigen und Auswech-seln von Sichelmesser und Schneidguthalter vorhanden?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > EN 13871:2005 Würfelschneider

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Würfelschneider

> Gleiche Gefährdungen wie beim Kotelettschneider.

> Bei geöff netem Produkt-schachtschieber ist ein Zugriff zum Gatter möglich.

> Wegfliegen rotierender Teile.

> Einsatz schnitthemmender Handschuhe zur Montage bzw. Demontage des Messersatzes.

> Zum Ausbau von Teilen mit einem Gewicht über 25 kg ist eine Hebehilfe erforderlich.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Checkliste Würfelschneider).

> Betriebsanweisung erstellen(Hilfe: Betriebsanleitung des Herstellers).

> Jährliche Unterweisung und Übung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungs-kabeln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Betriebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Würfelschneider Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Würfelschneider

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Sind die Gefahrstellen am Vorschubstempel, am Gatter und am Sichelmesser durch Verkleidungen gesichert?

3. Ist der Abstand vom Fußboden bis zur Unterkante des Sichel-messergehäuses höchstens 320 mm?

4. Ist der Sicherheitsabstand zwischen der Unterkante des Sichelmessergehäuses und dem Flugkreis des Sichelmessers mindestens 230 mm?

5. Ist die Behälterschubsicherung funktionsfähig falls vorhanden?

6. Bleibt das Sichelmesser spätestens nach einer viertel Umdre-hung stehen, wenn die Gehäusetür um 20 mm geöff net wird?

Würfelschneider ab Baujahr 2005:

Stillstand des Messers nach 0,15 s

7. Ist sichergestellt, dass sich das Sichelmesser bei geöff netem Gehäuse nicht bewegen kann (steht das Sichelmesser oben, darf es nicht herunterfallen)?

8. Bleibt der Vorschubstempel stehen, wenn der Deckel der Ein-füllkammer geöff net wird?

9. Würfelschneider ab Baujahr 2005:

Ist vom Hersteller ein Werkzeug und ein Behälter mitgeliefert worden, die beim Ausbau und Transport der Messer den Kon-takt mit der Hand verhindern?

Nr. Elektrik:

10. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

11. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

12. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

Checkliste Würfelschneider (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Aufstellung:

13. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist (ideal kann eine Zuführung von der Decke sein)?

14. Werden Behälter so platziert, dass ohne Rumpfb eugen gearbei-tet werden kann?

Nr. Betrieb:

15. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

16. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

17. Sind die Beschäft igten über die festgelegten Verfahrensweisen bei der Reinigung unterwiesen?

18. Wird die Maschine bei Reinigungsarbeiten ausgeschaltet und nicht nur durch die Sicherheitseinrichtungen stillgesetzt?

19. Ist sichergestellt, dass die Maschine nur dann mit dem Hoch-druckreiniger gereinigt wird, wenn dies in der Betriebsanlei-tung ausdrücklich erlaubt ist?

Nr. Persönliche Schutzausrüstung:

20. Sind schnittfeste Handschuhe für das Reinigen und Auswech-seln von Sichelmesser und Gatter vorhanden?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > EN 12355:2003 Entschwarter

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Entschwarter

> Schnittgefahr.

> Einzuggefahr (insbesondere mit Stech-schutzhandschuhen).

> Schneidgefahr beim Reinigen/Umbauen.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Checkliste Entschwartungsma-schine).

> Betriebsanweisung erstellen(Hilfe: Betriebsanleitung des Herstel-lers).

> Arbeiten ohne Kettenhandschuh.

> Spezielle Entschwartungshandschuhe.

> Auseinanderbauen und Reinigen mit schnittfesten Handschuhen.

> Jährliche Unterweisung und Übung.

Hilfe: – Unterweisungshandbuch – Video „Sicheres Arbeiten mit

Entschwartungs- und Entvlies-maschinen“

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Entschwarter Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Entschwarter

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Sind ein Zuführband und eine Andrückwalze vorhanden?

3. Sind die Gefahrenstellen an der Zugwalze und der Andrückein-richtung durch eine Schutzhaube gesichert?

4. Wird der Sicherheitsabstand der Schutzhaube an der Zuführ-seite eingehalten?— Öff nungshöhe bis 90 mm mind. 450 mm— Öff nungshöhe bis 120 mm mind. 550 mm

Entschwarter ab Baujahr 2003:— Öff nungshöhe bis 40 mm mind. 230 mm— Öff nungshöhe bis 95 mm mind. 450 mm— Öff nungshöhe bis 125 mm mind. 550 mm

5. Ist bei einer fest angebrachten Schutzhaube die Einlauföff nung mit einer Schaltleiste ausgerüstet?

6. Ist bei hochgeklappter Schutzhaube der Dauerbetrieb gesperrt (es darf nur Tastbetrieb möglich sein)?

7. Befi ndet sich an der Zugwalze rückseitig ein Abstreiferkamm, der das Einziehen von Fingern verhindern soll?

8. Befi ndet sich auslaufseitig zwischen Andrückwalze und Schutzhaube ein Schutzrechen, der das Einziehen von Fingern verhindern soll?

9. Entschwarter ab Baujahr 2003:

Ist ein unablösbares Hinweisschild angebracht? (Aufschrift : Keine Metallringgeflecht-Handschuhe oder metallfadenver-stärkten Handschuhe tragen).

Nr. Elektrik:

10. Beim Betreiben als off ener Entschwarter:

Hat der Betriebsschalter (Fuß-, Knie- oder Bauchtaster) eine selbsttätige Rückstellung?

11. Ist die elektrische Ausrüstung (z. B. Schalter, Anzeigeleuchten) ohne äußere Beschädigung?

12. Funktionieren Schalter und Anzeigeleuchten?

13. Sind Stecker, Kabel und deren Einführungen ohne Beschädi-gung?

14. Hat die Maschine eine Wiedereinschaltsperre, die z. B. nach Stromausfall das automatische Wiederanlaufen verhindert?

Checkliste Entschwarter (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Aufstellung:

15. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist (ideal kann eine Zuführung von der Decke sein)?

16. Ist die Maschine standsicher aufgestellt und ragt nicht in die Verkehrswege hinein (Anstoßgefahr)?

17. Abschwarten mit hochgeklappter Schutzhaube:

Ist der Arbeitsplatz so angeordnet, dass der Bediener von vorbeigehenden Personen nicht angestoßen wird?

18. Werden Behälter so platziert, dass Entschwartungsstücke ohne Rumpfb eugen aufgelegt werden können?

19. Ist die Beleuchtung ausreichend (mind. 500 lx) und die Arbeits-fläche ohne Schattenwurf durch den Bediener?

Nr. Betrieb:

20. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

21. Sind die Beschäft igten über die besonderen Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen?

22. Ist festgelegt, dass Jugendliche nur unter ständiger Aufsicht an dieser Maschine arbeiten dürfen und auch nur, wenn dies unbedingt zur Erreichung des Ausbildungsziels erforderlich ist?

23. Ist sichergestellt, dass nur Rundstücke an off ener Maschine von Hand abgeschwartet werden?

24. Sind die Beschäft igten über die festgelegte Verfahrensweise bei der Reinigung unterwiesen?

25. Wird der Netzstecker bei Reinigungsarbeiten gezogen?

26. Ist sichergestellt, dass die Maschine nur dann mit dem Hoch-druckreiniger gereinigt wird, wenn dies in der Betriebsanlei-tung ausdrücklich erlaubt ist?

Nr. Persönliche Schutzausrüstung:

27. Ist sichergestellt, dass an Entschwartern nicht mit Kettenhand-schuhen gearbeitet wird?

28. Werden nur vom Hersteller empfohlene spezielle Schutzhand-schuhe beim Arbeiten an off enen Entschwartern verwendet?

29. Sind schnittfeste Handschuhe zum Messer- und Walzenwech-sel vorhanden?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

> Quetschgefährdungen für Personen im Arbeitsbereich.

> Absturzgefährdung der Behälter.

> Gefährdung durch herabfal-lendes Ladegut.

> Hebe- und Kippeinrichtung so auf-stellen, dass die Standsicherheit in jeder Stellung des Lastaufnahmemit-tels gewährleistet ist.

> Abstand zu festen Bauwerken mind. 500 mm.

> Vor dem Benutzen gegen ungewollte Bewegung sichern.

> Die zulässige Belastung darf nicht überschritten werden.

> Behälter müssen in der Hebe-/Kipp-einrichtung formschlüssig gesichert sein.

> Automatische Absenkung nur bis 500 mm über dem Boden.

> Restabsenkung über Tipptaster ohne Selbsthaltung.

> Instandhaltungsarbeiten nur durch Fachwerkstatt oder Kundendienst durchführen lassen.

> Wartungsplan des Herstellers beach-ten.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Hebe- und Kippeinrichtung Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Hebe- und Kippeinrichtung

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Ist sichergestellt, dass Personen durch Anheben und Senken des Behälters nicht gefährdet werden?z.B. durch

– feststehende oder verriegelte Schutzeinrichtungen (Schutz-gitter, Umwehrung),

– Bedienung mit Tipptastern ohne Selbsthaltung ausserhalb des Gefahrenbereichs.

3. Wenn keine feststehende Schutzeinrichtung Verwendung fi ndet:

Kommt der Behälter bei Abwärtsfahrt 500 mm über dem Boden zum Stillstand?

Restliches Absenken nur über Tipptaster ohne Selbsthaltung möglich.

Kommt beim Loslassen des Tipptasters die Maschine innerhalb 1 s zum Stillstand?

4. Wird die Maschine an der oberen und unteren Position durch Endschalter automatisch gestoppt?

5. Ist eine mechanisch formschlüssige Verbindung zwischen Lastaufnahmemittel und Behälter vorhanden um den Absturz des Behälter zu verhindern?Eine Entriegelung darf nur willentlich möglich sein

Nr. Elektrik:

6. Sind die Schalter sicher bedienbar und so angeordnet und gekennzeichnet, dass sie nicht verwechselt werden können?

7. Funktionieren die Schalter?

8. Sind Steuereinrichtung und Kabel sowie deren Einführungen ohne Beschädigung?

9. Funktion der Steuerendschalter am oberen und unteren End-punkt der Hebestrecke?

Nr. Hydraulik:

10. Sind die Hydraulikschläuche und -anschlüsse frei von Beschä-digungen?

Nr. Aufstellung:

11. Ist die Maschine standsicher aufgestellt? Angaben in der Be-dienungsanleitung beachten!

12. Bei verfahrbaren Maschinen:Ist das Wegrollen der Maschine sicher verhindert?

Mindestens 2 Rollen müssen mit einer funktionierenden Fest-stellvorrichtungen versehen sein, die ein Wegrollen verhindern.

13. Kann die Maschine aus einem ungefährdeten Bereich bedient werden?

Checkliste Hebe- und Kippeinrichtung (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Betrieb:

14. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

15. Sind die Beschäft igten über die Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen (z. B. sichere Aufstellung, Bedienung von außerhalb des Gefahrbereichs)?

16. Ist sichergestellt, dass verfahrbare Maschinen wegen der Um-sturzgefahr nur mit abgesenktem Lastaufnahmemittel verscho-ben werden?

17. Ist die Steuereinrichtungen so positioniert, dass die Bedien-person einen guten, ungehinderten Blick auf den Produktkipp-bereich hat?

Nr. Prüfungen:

18. Wird täglich vor Inbetriebnahme eine Sichtprüfung über ord-nungsgemäße Aufstellung und Betriebsbereitschaft durchge-führt?

19. Wird die Maschine jährlich von einer befähigten Person ge-prüft ?

20. Werden die Prüfungen dokumentiert?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > DIN 18856 Großküchengeräte, Friteusen

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

> Heiße O berflächen, Strah-lungshitze, Verbrühungen durch Heißwasser, Dampf-schwaden, auslaufendes Koch- und Bratgut, Verbren-nungen durch heißes Fett, Fettbrände.

> Brand- u. Explosionsgefahr bei Gasgeräten.

> Pyrolyseprodukte w ie Benzo(a)pyrene, Nitro-samine.

> Heiße Oberflächen, die nicht unmittel-bar für Arbeitsvorgänge erforderlich sind, gegen zufälliges Berühren sichern.

> Auslaufh ähne mit Sicherung gegen unbeabsichtigtes Betätigen.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Hilfe: Betriebsanleitung d. Herstellers).

> Betriebsanweisung erstellen(Hilfe: Betriebsanleitung d. Herstellers.)

> Jährliche U nterweisung (Hilfe: Unterweisungshandbuch).

> Für Fettbrände besondere Fettbrand-löscher bereithalten.

> Jährliche Feuerlöschübung, insbeson-dere für Fettbrände (Hilfe: Unterwei-sungshandbuch, Feuerwehr).

> Abtropfendes Fett nicht auf Heiz-quelle gelangen lassen, Fett nicht überhitzen (max. 200 °C).

> Frühzeitiger Austausch des ver-brauchten Fetts.

> Auf Sauberkeit achten, Fett- und Speisereste sofort entfernen.

> Bei gasbetriebenen Gräten Sachkun-digenprüfung.

> Zustandskontrolle bei Flüssiggas (Hilfe: Checkliste Flüssiggasanlagen).

Fritteuse und Fettbackgeräte

Gefährdungskatalog (Fortsetzung)Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Fritteuse und Fettbackgeräte

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Ist sichergestellt, dass ausschwenkbare Heizungen in oberer Stellung sicher gehalten werden?

3. Werden die Heizkörper automatisch abgeschaltet, wenn sie vom Gerät entfernt oder ausgeschwenkt werden?

4. Ist sichergestellt, das ein Eintauchen und Herausnehmen des Frittierkorbes gefahrlos möglich ist?

5. Bei Durchlauff ritteusen und -fettbackgeräten:

Sind die Umlenkstellen der Transporteinrichtungen durch Verdeckungen gesichert?

6. Bei Fritteusen und Fettbackgeräten mit Hubeinrichtungen:

Sind an den mechanischen Hubeinrichtungen Quetsch- und Scherstellen vermieden oder gesichert?

Z. B. durch Einhalten von Sicherheitsabständen oder Anbrin-gen von Verdeckungen zwischen bewegten und festen Teilen.

Nr. Elektrik:

7. Sind die Bedienelemente sicher erreichbar und so angeord-net und gekennzeichnet, dass sie nicht verwechselt werden können?

8. Funktionieren die Bedienelemente?

9. Ist das Anschlußkabel sowie deren Einführung ohne Beschädi-gung?

10. Lässt sich der Temperaturregler nur bis höchstens 200 °C Fett-temperatur einstellen?

11. Ist der Temperaturfühler im Fettbad ohne sichtbare Beschädi-gung?

12. Ist das Gerät zusätzlich zum Temperaturregler mit einem Tem-peraturbegrenzer ausgerüstet?

Schaltet der Temperaturbegrenzer spätestens bei einer Fett-temperatur von 230 °C die Heizung ab?

Nr. Aufstellung:

13. Ist das Gerät standsicher aufgestellt? Angaben in der Bedienungsanleitung beachten!

14. Bei verfahrbaren Geräten:

Ist das Wegrollen des Gerätes sicher verhindert?

Mindestens 2 Rollen müssen mit einer funktionierenden Fest-stellvorrichtungen versehen sein, die ein Wegrollen verhindern.

15. Kann das Gerät von einem ungefährdeten Bereich aus sicher bedient werden? Ist ausreichend Bewegungsfläche für die Bedienperson vorhanden?

Checkliste Fritteuse und Fettbackgeräte (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Betrieb:

16. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

Inhalt z.B.: Tragen geeigneter Schutzkleidung; kein unbeauf-sichtigtes Betreiben; vorhalten geeigneter Löscheinrichtungen usw.

17. Sind die Beschäft igten über die Gefahren und den sicheren Gebrauch des Gerätes unterwiesen (z. B. Sichere Aufstellung, Bedienung von außerhalb des Gefahrbereichs, kein unbeauf-sichtiges Betreiben, geeignete Löschmittel)?

18. Ist sichergestellt, dass verfahrbare Geräte wegen der Verbren-nungsgefahr nur mit geschlossenem Deckel und erst nach

19. Ist sichergestellt, dass gesundheitsgefährdende Dünste und Schwaden durch Abluft anlagen gefahrlos abgeführt werden?

Nr. Prüfungen:

20. Wird täglich vor Inbetriebnahme eine Sichtprüfung über ord-nungsgemäße Aufstellung und Betriebsbereitschaft durchge-führt?

21. Wird täglich vor Inbetriebnahme die Fettqualität überprüft ?

22. Wird das Gerät jährlich von einer befähigten Person geprüft ?

23. Werden die Prüfungen dokumentiert?

Erkalten des Fettes verschoben werden?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

> Quetschgefährdungen für Personen im Arbeitsbereich.

> Gefährdung durch heraus-spritzendes Reinigungs-mittel.

> Gefährdungen durch Gefahrstoff e.

> Gefährdungen durch Lärm.

> Hautgefährdung.

> Sichern der Einzugs- und Umlenk-stellen durch Verkleidungen oder Verdeckungen.

> Absaugung der Aerosole aus der Maschine.

> Benutzung eines automatischen Dosiersystem für Reinigungsmittel.

> Schutzkleidung, Schutzbrille und Gehörschutz tragen.

> Instandhaltungsarbeiten nur durch Fachwerkstatt oder Kundendienst durchführen lassen.

> Wartungsplan des Herstellers beachten.

> Schutzhandschuhe und Hautschutz

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Kistenwaschmaschine Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Kistenwaschmaschine

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Sind alle Gehäusetüren vollständig geschlossen?

3. Sind die Umlenkstellen des Transportbandes gegen Zugriff gesichert?

4. Bei diskontinuierlichen Kistenwaschmaschinen:Kann die Beschickungstür gefahrlos bedient werden?

Nr. Elektrik:

5. Sind die Bedienschalter so angeordnet und gekennzeichnet, dass sie nicht verwechselt werden können?

6. Funktionieren die Schalter?

7. Sind Steuereinrichtung und Kabel sowie deren Einführungen ohne Beschädigung?

8. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist?

Nr. Aufstellung:

9. Ist sichergestellt, dass von Zu- und Abführbändern keine Kisten auf den Bedienplatz fallen können?

10. Bei diskontinuierlichen Kistenwaschmaschinen:Ist die Maschine standsicher und gegen unbeabsichtigtes Kippen gesichert?Sind ausreichend Stapelflächen für Kisten vorgesehen?

11. Sind für die angeschlossenen Reinigungsmittelbehälter geeig-nete Standflächen vorgesehen?

12. Ist für einen ausreichenden Wrasenabzug gesorgt?

13. Sind die Beschäft igten über die Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen (z. B. Umgang mit Gefahr-stoff en; heiße Oberflächen; Tragen von Gehörschutz)?

14. Hängen die Betriebsanweisungen der eingesetzten Gefahrstof-fe am Einsatzort aus?

15. Wird für die Tätigkeit an der Maschine die geeignete Schutzklei-dung getragen?

Nr. Prüfungen:

16. Wurde vor Inbetriebnahme eine Sichtprüfung über ordnungsge-mäße Aufstellung und Betriebsbereitschaft durchgeführt?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > EN 13885:2005 Clipmaschinen

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

Clipmaschine

> Verdrängerschere.

> Clipwerkzeug.

> Regelmäßige Sicherheitskontrolle(Betriebsanleitung des Herstellers).

> Betriebsanweisung erstellen (Hilfe: Betriebsanleitung des Herstellers).

> Jährliche Unterweisung und Übung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

> Tägliche Überprüfung der Sicherheits-einrichtungen.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Clipmaschine Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Clipmaschine

Anforderungenin

Ord-nung

nicht in Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist das Gerät frei von äußeren Schäden?

2. Tischmaschinen (Handclipper):

Ist der Zugriff zur Gefahrenstelle an Stempel und Trennmesser verhindert oder gesichert?

Z. B. durch eine Begrenzung der Schlitzbreite zwischen der Clipführung und der Messerführung auf < 8 mm

oder

durch das Anbringen von Schutzleisten oder ähnlichen Vorrich-tungen an beiden Seiten.

An kraft betätigten Tischclipmaschinen mit handbetätigter Auslösung darf die Auslösung des Stempels und des Messers erst dann erfolgen, wenn die Clipführung vollständig geschlos-sen ist.

3. Standmaschinen (Clipautomat):

Ist der Zugriff zu den Gefahrenstellen an Verdränger, Matrize, Stempel und Trennmesser gesichert?

Von der Einlaufseite her muss der Zugriff zu den Gefahrenstel-len durch die Darmbremse der Maschine gesichert sein. Bei einem Innendurchmesser D < 60 mm muss der Abstand A zur Gefahrstelle > 75 mm sein

Von der Auslaufseite her muss der Zugriff durch ein tunnelför-mige Schutzeinrichtung verhindert sein. Je größer die Auslauf-öff nung umso tiefer die Schutzeinrichtung. (Siehe dazu § 42 Abs.4 VBG 19)

Wenn die Schutzeinrichtung geöff net oder weggeklappt werden kann, darf die Maschine im geöff neten Zustand nicht betrieben werden können.

4. Ist eine Zweihandschaltung zum Setzen des ersten Clips vor-handen?

Wird an Stelle einer Zweihandschaltung ein Taster verwendet muss der Abstand zwischen der Vorderkante der Schutzeinrich-tung und der Betätigungseinrichtung S > 1 250 mm sein

5. Sind die Bandauflaufstellen an der Austrageinrichtung mit Schutzeinrichtungen versehen?

Nr. Elektrik:

6. Sind die Schalter sicher bedienbar und so angeordnet und gekennzeichnet, dass sie nicht verwechselt werden können?

7. Funktionieren die Schalter?

8. Sind Steuereinrichtung und Kabel sowie deren Einführungen ohne Beschädigung?

9. Sind die Zuführkabel so verlegt, dass ein Stolpern oder Hän-genbleiben nicht möglich ist?

Checkliste Clipmaschine (Fortsetzung)

Anforderungenin

Ordnungnicht in

Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Aufstellung:

10. Bei Tischmaschinen:

Ist die Maschine sicher befestigt und gegen unbeabsichtigtes Umfallen gesichert?

11. Bei Standmaschinen:Ist die Maschine gegen Umfallen und Wegrollen gesichert(z.B. durch Befestigung an den Füller)? Mindestens 2 Rollen müssen mit einer funktionierenden Feststellvorrichtungen versehen sein, die ein Wegrollen oder Verdrehen verhindern.

12. Kann das Gerät aus einem ungefährdeten Bereich bedient werden?

Nr. Betrieb:

13. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

14. Sind die Beschäft igten über die Gefahren und den sicheren Gebrauch der Maschine unterwiesen (z. B. sichere Aufstellung, Bedienung von außerhalb des Gefahrbereichs; Tragen von Lärmschutz)?

15. Wird sichergestellt, dass verfahrbare Maschinen wegen der Umsturzgefahr nur geschoben werden?

16. Sind die Anschlussleitungen so verlegt, dass keine Stolperge-fahren entstehen?

Nr. Betrieb:

17. Wurde vor Inbetriebnahme eine Sichtprüfung über ordnungsge-mäße Aufstellung und Betriebsbereitschaft durchgeführt?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Relevante Regelwerke > Betriebssicherheitsverordnung > BGV A1 „Grundsätze der Prävention“ > BGV A3 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel” > Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) > BGR 229 „Arbeiten in der Fleischwirtschaft “ > DIN EN 415-Reihe (Sicherheit von Verpackungsmaschinen)

GefährdungenMöglichkeiten zur Gefährdungsvermei-dung und -reduzierung

Handlungs-bedarf Maßnahmen Erledigt

ja nein

> Verletzungsgefahr durch un-sachgemäße Handhabung, nicht bestimmungsgemäße Verwendung und nicht vor-schrift smäßige Maschinen-ausrüstung.

> Gefahr durch fehlerhaft e elektrische Leitungen und Anschlüsse.

> Schnittgefahren an Folien-trennmessern.

> Verbrennungsgefahr an heißen Werkzeugen.

> Gefährdungen durch Lärm.

> Hautgefährdung.

> Sichern der Gefahrstellen durch verrie-gelte Verkleidungen und Verdeckungen.

> Benutzung nur durch unterwiesenes Personal.

> Sichtprüfung der Maschine auf er-kennbare Mängel vor dem Betrieb.

> Schutzeinrichtungen nicht entfernen, überbrücken oder unwirksam machen.

> Tägliche Funktionsprüfung der Sicherheitseinrichtungen.

> Auf Ergonomie achten.

> Arbeitsplatz ausreichend bemessen und beleuchten (300 lx).

> Folienwechsel nur zu Zweit oder Hilfs-mittel verwenden.

> Bei Folienwechsel auf Handbetrieb schalten.

> Instandhaltungsarbeiten nur durch Fachwerkstatt oder Kundendienst durchführen lassen.

> Wartungsplan des Herstellers beachten.

> Schutzhandschuhe und Hautschutz.

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Stromschlag durch:

> Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall Spannung annehmen können (z. B. Metallgehäuse).

> Berühren defekter Zuleitungen.

> Fehlfunktion durch Feuchtig-keit (Strahlwasser).

> Hängenbleiben an losen oder Stolpern über lose Leitungen.

> Installation in Schutzart IP X5 (strahlwassergeschützt).

> Ordentliche Verlegung von Gerätean-schlussleitungen:– Feste Verlegung– Bei ortsbeweglichen Geräten kann

Zuführung von Decke ideal sein

> Prüfung durch Laien:– Täglich: Sichtprüfung von Leitun-

gen, Steckdosen und elektrischen Betriebsmitteln, insbesondere Handgeräten auf Beschädigung

– Alle 6 Monate: Betätigen der Prüf-einrichtung von Fehlerstromschutz-schaltern

> Sofortige Mängelbeseitigung.

> Prüfung durch Elektrofachkraft : – Alle 6 Monate: von nicht ortsfesten

Betriebsmitteln, Verlängerungska-beln, Kabeltrommeln

– Alle 4 Jahre: von ortsfesten Be-triebsmitteln

> Regelmäßige Unterweisung(Hilfe: Unterweisungshandbuch).

Vakuumverpackungsmaschine Gefährdungskatalog

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

Checkliste Vakuumverpackungsmaschine

Anforderungenin

Ord-nung

nicht in Ordnung

Mangel behoben am

Bemerkungen

Nr. Mechanik:

1. Ist der Deckel der Maschine frei von äußeren Schäden?

Zeigen sich Risse im Deckel, muss dieser sofort ausgetauscht werden!

2. Wird der Deckel im geöff neten Zustand sicher off en gehalten?

Nr. Elektrik:

3. Sind die Bedienschalter so angeordnet und gekennzeichnet, dass sie nicht verwechselt werden können?

4. Funktionieren die Schalter?

5. Sind Kabel sowie deren Einführungen ohne Beschädigung?

6. Sind die Schweißbacken und deren Zuleitungen unbeschädigt und gegen unbeabsichtigtes Berühren gesichert?

Nr. Aufstellung:

7. Ist die Maschine so aufgestellt, dass eine Beschickung unter ergonomischen Gesichtspunkten sicher erfolgen kann?

8. Sind die Anschlussleitungen so verlegt, dass ein Stolpern oder Hängenbleiben nicht möglich ist?

9. Ist beim Einsatz von Schutzgasen für ausreichende Lüft ung gesorgt?

10. Ist die Schutzgasflasche gegen Umfallen gesichert?

Nr. Betrieb:

11. Ist eine Betriebsanleitung vorhanden?

12. Sind die Beschäft igten über die Gefahren und den sicheren Ge-brauch der Maschine unterwiesen (z. B. Verbrennungsgefahr, Gefahren durch Schutzgas)?

13. Ist das Wegrollen der Maschine sicher verhindert?

Mindestens 2 Rollen müssen mit einer funktionierenden Fest-stellvorrichtungen versehen sein, die ein Wegrollen verhindern.

Nr. Prüfungen:

14. Wird vor Inbetriebnahme eine Sichtprüfung über ordnungsge-mäße Aufstellung und Betriebsbereitschaft durchgeführt?

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Maschinen in der Fleischwirtschaft

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Fleischwirtschaft Lortzingstraße 255127 MainzTelefon: 06131 785-389Fax: 06131 785-342E-Mail: [email protected]: www.bgn.de

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