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1 Hinweis: Nachstehendes Curriculum in konsolidierter Fassung ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form ist den jeweiligen Mitteilungsblättern der Leopold-Franzens- Universität Innsbruck zu entnehmen. Stammfassung verlautbart im Mitteilungsblatt der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck vom 25. November 2008, 13. Stück, Nr. 81 Änderung verlautbart im Mitteilungsblatt der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck vom 8. Juni 2011, 26. Stück, Nr. 461 Berichtigung verlautbart im Mitteilungsblatt der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck vom 21. September 2011, 39. Stück, Nr. 556 Änderungen im MA MatNanoWiss Beschluss CuKo 20.11.2015 Curriculum für das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften an der Fakultät für Chemie und Pharmazie der Universität Innsbruck § 1 Qualifikationsprofil (1) Das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften ist der Gruppe der naturwissen- schaftlichen Studien zugeordnet. (2) Das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften ist interdisziplinär strukturiert. Mit Schwerpunkten in den Bereichen des Designs, der Synthese und Analyse hochentwickelter Ma- terialien („Advanced Materials“) und unter besonderer Berücksichtigung von nanostrukturierten Materialien richtet sich das Studium an Absolventinnen und Absolventen der Bachelorstudien Chemie, Pharmazie, Physik, Geo- und Atmosphärenwissenschaften sowie Bau- und Umweltin- genieurwissenschaften und befähigt sie, komplexe Probleme in den interdisziplinären For- schungs- und Anwendungsfeldern der modernen Materialwissenschaft auf dem jeweiligen Stand der Forschung zu lösen bzw. das theoretische Wissen in die Praxis einzubringen und umzuset- zen. Der Einschluss der Nanowissenschaften und die starke Verankerung in den Grundlagenwis- senschaften Chemie und Physik bedingen eine Komplementarität zur Ingenieursausbildung im Bereich der klassischen Werkstoffe. Eine umfangreiche Palette vertiefender Fachmodule erwei- tert das Fachwissen der Absolventinnen und Absolventen in Hinblick auf das angestrebte Be- rufsziel oder ein weiterführendes Doktoratsstudium. (3) Die fundierte, interdisziplinäre und forschungsgeleitete Ausbildung ermöglicht es den Absolven- tinnen und Absolventen, aufgabenorientiert zu arbeiten. Die Vielfältigkeit der Ausbildung und die vermittelten außerfachlichen Kompetenzen eröffnen den Absolventinnen und Absolventen ein breites Spektrum von beruflichen Möglichkeiten in Industrie, Forschungsinstituten, Hoch- schulen und im öffentlichen Dienst. Vorwiegende Beschäftigungsfelder sind dabei die Material- entwicklung in universitärer und industrieller Forschung, die Materialanalytik und Qualitätssi- cherung sowie die Materialprüfung und das Patentwesen. Die vermittelten fachlichen Kompe- tenzen eröffnen berufliche Laufbahnen in der Chemischen Industrie, in der Halbleiter-Industrie, in Unternehmen der Metallerzeugung und -verarbeitung, in Lichttechnik und Optik, Energie- technik, Sensorik und vielen anderen Branchen.

Material- und Nanowissenschaften file– 1 – Hinweis: Nachstehendes Curriculum in konsolidierter Fassung ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich

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Hinweis: Nachstehendes Curriculum in konsolidierter Fassung ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich

der Information.

Die rechtlich verbindliche Form ist den jeweiligen Mitteilungsblättern der Leopold-Franzens-

Universität Innsbruck zu entnehmen.

Stammfassung verlautbart im Mitteilungsblatt der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck vom

25. November 2008, 13. Stück, Nr. 81

Änderung verlautbart im Mitteilungsblatt der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck vom

8. Juni 2011, 26. Stück, Nr. 461

Berichtigung verlautbart im Mitteilungsblatt der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

vom 21. September 2011, 39. Stück, Nr. 556

Änderungen im MA MatNanoWiss Beschluss CuKo 20.11.2015

Curriculum für das

Masterstudium Material- und Nanowissenschaften

an der Fakultät für Chemie und Pharmazie

der Universität Innsbruck

§ 1 Qualifikationsprofil

(1) Das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften ist der Gruppe der naturwissen-

schaftlichen Studien zugeordnet.

(2) Das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften ist interdisziplinär strukturiert. Mit

Schwerpunkten in den Bereichen des Designs, der Synthese und Analyse hochentwickelter Ma-

terialien („Advanced Materials“) und unter besonderer Berücksichtigung von nanostrukturierten

Materialien richtet sich das Studium an Absolventinnen und Absolventen der Bachelorstudien

Chemie, Pharmazie, Physik, Geo- und Atmosphärenwissenschaften sowie Bau- und Umweltin-

genieurwissenschaften und befähigt sie, komplexe Probleme in den interdisziplinären For-

schungs- und Anwendungsfeldern der modernen Materialwissenschaft auf dem jeweiligen Stand

der Forschung zu lösen bzw. das theoretische Wissen in die Praxis einzubringen und umzuset-

zen. Der Einschluss der Nanowissenschaften und die starke Verankerung in den Grundlagenwis-

senschaften Chemie und Physik bedingen eine Komplementarität zur Ingenieursausbildung im

Bereich der klassischen Werkstoffe. Eine umfangreiche Palette vertiefender Fachmodule erwei-

tert das Fachwissen der Absolventinnen und Absolventen in Hinblick auf das angestrebte Be-

rufsziel oder ein weiterführendes Doktoratsstudium.

(3) Die fundierte, interdisziplinäre und forschungsgeleitete Ausbildung ermöglicht es den Absolven-

tinnen und Absolventen, aufgabenorientiert zu arbeiten. Die Vielfältigkeit der Ausbildung und

die vermittelten außerfachlichen Kompetenzen eröffnen den Absolventinnen und Absolventen

ein breites Spektrum von beruflichen Möglichkeiten in Industrie, Forschungsinstituten, Hoch-

schulen und im öffentlichen Dienst. Vorwiegende Beschäftigungsfelder sind dabei die Material-

entwicklung in universitärer und industrieller Forschung, die Materialanalytik und Qualitätssi-

cherung sowie die Materialprüfung und das Patentwesen. Die vermittelten fachlichen Kompe-

tenzen eröffnen berufliche Laufbahnen in der Chemischen Industrie, in der Halbleiter-Industrie,

in Unternehmen der Metallerzeugung und -verarbeitung, in Lichttechnik und Optik, Energie-

technik, Sensorik und vielen anderen Branchen.

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§ 2 Umfang und Dauer

Das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften umfasst 120 ECTS-Anrechnungspunkte

(ECTS-AP); das entspricht einer Studiendauer von vier Semestern. Ein ECTS-Anrechnungspunkt ent-

spricht einer Arbeitsbelastung von 25 Stunden.

§ 3 Zulassung

(1) Die Zulassung zum Masterstudium Material- und Nanowissenschaften setzt den Abschluss eines

fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich in Frage kommenden Fach-

hochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer aner-

kannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.

(2) Als fachlich in Frage kommendes Studium gilt jedenfalls der Abschluss der Bachelorstudien

Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Chemie, Geo- und Atmosphärenwissenschaften und

Physik an der Universität Innsbruck. Über das Vorliegen eines anderen fachlich in Frage kom-

menden Studiums bzw. über die Gleichwertigkeit eines Studiums an einer anerkannten inländi-

schen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung entscheidet das Rektorat gemäß

den Bestimmungen des UG über die Zulassung zum Masterstudium.

(4) Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die vol-

le Gleichwertigkeit fehlen, ist das Rektorat berechtigt, die Feststellung der Gleichwertigkeit mit

der Auflage von Prüfungen zu verbinden, die während des jeweiligen Masterstudiums abzulegen

sind.Die Zulassung zum Masterstudium Material- und Nanowissenschaften setzt den Abschluss

eines fachlich infrage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich infrage kommenden

Fachhochschul-Bakkalaureatsstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an ei-

ner anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.

(5)(3) Die Abschlüsse der Bachelorstudien Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Physik, Chemie

und Geo- und Atmosphärenwissenschaften an der Universität Innsbruck gelten jedenfalls als

Abschlüsse im Sinne des Abs. 1.

§ 4 Lehrveranstaltungsarten und Teilungsziffern

(1) Lehrveranstaltungen ohne immanenten Prüfungscharakter:

1. Vorlesungen (VO) sind im Vortragsstil gehaltene Lehrveranstaltungen. Sie führen in

die Forschungsbereiche, Methoden und Lehrmeinungen eines Fachs ein. Keine Tei-

lungsziffer

(2) Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter:

1. Proseminare (PS) führen interaktiv in die wissenschaftliche Fachliteratur ein und be-

handeln exemplarisch fachliche Probleme. Sie vermitteln Kenntnisse und Methoden

des wissenschaftlichen Arbeitens. Teilungsziffer: 60

2. Übungen (UE) dienen zur praktischen Bearbeitung konkreter wissenschaftlicher Auf-

gaben. Teilungsziffer: 30

3. Seminare (SE) dienen zur vertiefenden wissenschaftlichen Auseinandersetzung im

Rahmen der Präsentation und Diskussion von Beiträgen seitens der Teilnehmenden.

Teilungsziffer: 60

4. Vorlesungen verbunden mit Übungen (VU) dienen zur praktischen Bearbeitung kon-

kreter Aufgaben eines Fachgebiets, die sich im Rahmen des Vorlesungsteils stellen.

Teilungsziffer: 60

5. Praktika (PR) dienen zur praxisorientierten Vorstellung und Bearbeitung konkreter

Aufgaben eines Fachgebiets, wobei sie die Berufsvorbildung und/oder wissenschaftli-

che Ausbildung sinnvoll ergänzen. Teilungsziffer: 10

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

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Entwurf
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– 3 –

(1)Vorlesung (VO): Eine Vorlesung dient der Einführung in die Methoden des Fachs sowie der Ver-

mittlung von Konzepten, Überblickswissensstand, speziellen Kenntnissen und aktuellen Ent-

wicklungen im jeweiligen Gegenstand. Vorlesungen können experimentelle Vorführungen zur

zur Illustration der fachlichen Inhalte zum besseren Verständnis des Fachs enthalten. Teilungs-

ziffer: 120

(2)Vorlesung/Übung (VU): Die Vorlesung/Übung ist eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prü-

fungscharakter, in der Vorlesungsteile mit Übungsteilen eng verbunden werden. Im Übungsteil

werden den berufspraktischen und wissenschaftlichen Zielen des Masterstudiums entsprechend

konkrete Aufgaben und ihre Lösungen behandelt. Teilungsziffer: 30

(3)Praktikum (PR): Ein Praktikum ist eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter mit

Schwergewicht auf eigenständigen experimentellen Arbeiten der Studierenden an ausgewählten

praktischen Methoden und Fragestellungen unter Anleitung der betreuenden Verantwortlichen.

Die selbständige experimentelle Arbeit der Studierenden kann bei Bedarf auch in Gruppen er-

folgen, in diesem Falle vermittelt ein Praktikum auch fachübergreifende Kompetenzen in Team-

arbeit. Die Ergebnisse der experimentellen Arbeiten werden in einem Laborprotokoll zusam-

mengefasst, dies dient der naturwissenschaftlich konformen Dokumentation von Daten und Re-

sultaten sowie dem Erlernen von fachübergreifenden Dokumentations- und Präsentationstech-

niken. Teilungsziffer: 10

(4)Proseminar (PS): Ein Proseminar ist eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter

begleitend zu einer Vorlesung. In einem Proseminar werden fachspezifische Methoden in einer

vertieften Behandlung an relevanten und aktuellen Beispielen unter wesentlicher eigenständiger

Mitarbeit der Studierenden vermittelt. Teilungsziffer: 60

(5)Übung (UE): Eine Übung ist eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, in denen

einerseits den Studierenden die praktische Umsetzung des in der begleitenden Vorlesung behan-

delten Stoffs vermittelt wird und andererseits Aufgaben von den Studierenden eigenständig be-

arbeitet werden. Abhängig vom Lernziel können diese Aufgaben z.B. Berechnungsaufgaben,

Konstruktionen, Planungen, Programmieraufgaben, Präsentations- oder Managementaufgaben,

Laborarbeiten oder aber auch eine Mischung dieser Aufgaben sein. Teilungsziffer: 30

(6)Kurs (KU): Ein Kurs ist eine Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter in der allge-

meine Kompetenzen unter aktiver Beteiligung der Studierenden vermittelt werden. Teilungszif-

fer: 60

§ 5 Verfahren zur Vergabe der Plätze bei Lehrveranstaltungen mit einer beschränkten Zahl

von Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Bei Lehrveranstaltungen mit einer beschränkten Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden

die Plätze wie folgt vergeben:

1. Studierende, denen aufgrund der Zurückstellung eine Verlängerung der Studienzeit erwach-

sen würde, sind bevorzugt zuzulassen.

2. Reicht Kriterium Z 1 zur Regelung der Zulassung zu einer Lehrveranstaltung nicht aus, so

sind an erster Stelle Studierende, für die diese Lehrveranstaltung Teil eines Pflichtmoduls ist,

und an zweiter Stelle Studierende, für die diese Lehrveranstaltung Teil eines Wahlmoduls

ist, bevorzugt zuzulassen.

3. Reichen die Kriterien Z 1 und Z 2 zur Regelung der Zulassung zu einer Lehrveranstaltung

nicht aus, so dient der Zeitpunkt des Erwerbs der Voraussetzungen für die Anmeldung.

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

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– 4 –

4. Reichen die Kriterien Z 1, Z 2 und Z 3 zur Regelung der Zulassung zu einer Lehrveranstal-

tung nicht aus, so wird die Note jenes Moduls herangezogen, welches unmittelbar für die

Lehrveranstaltung Voraussetzung ist.

5. Reichen die zuvor angeführten Kriterien zur Regelung der Zulassung zu einer Lehrveranstal-

tung nicht aus, so werden die vorhandenen Plätze verlost.

(1)Die Auswahl der Studierenden erfolgt nach folgenden Prioritäten:

1.Studierende der Studien, für die die Lehrveranstaltung verpflichtend vorgesehen ist und wel-

che aufgrund eines früheren Auswahlverfahrens an der Lehrveranstaltung nicht teilneh-

men konnten.

2.Studierende der Studien, für die die Lehrveranstaltung verpflichtend vorgesehen ist.

3.Studierende anderer Studien.

4.Falls die Kriterien Z 1 bis Z 3 nicht ausreichen, entscheidet das Los über die Teilnahme an

der Lehrveranstaltung.

(2)Im Bedarfsfall sind überdies Parallellehrveranstaltungen, allenfalls während der sonst lehrveranstal-

tungsfreien Zeit, vorzusehen.

§ 6 Name, Ausmaß und inhaltliche Bezeichnung der Pflicht- und Wahlmodule einschließlich

ECTS-Anrechnungspunkte

(1) Das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften unterteilt sich in folgende Gruppen von

Modulen:

1. Pflichtmodule der Disziplinen Anorganische Chemie, Physikalische Chemie, Mineralogie,

Pharmazeutische Technologie, Physik, Ionenphysik, Bauingenieurswissenschaften und

Theoretische Materialwissenschaften. Zwölf Module sind von der bzw. dem Studierenden

zu absolvieren (75 65 ECTS-AP).

2. Wahlmodule der fachlichen Vertiefung aus den Disziplinen Anorganische Chemie, Physi-

kalische Chemie, Mineralogie, Organische Chemie, Pharmazeutische Technologie, Phy-

sik, Ionenphysik, Textilchemie und Textilphysik, Bauingenieurswissenschaften und Theo-

retische Materialwissenschaften. Aus diesen vierzehn Modulen sind von der bzw. dem

Studierenden eine geeignete Anzahl von Modulen im Ausmaß von 10 20 ECTS-AP aus-

zuwählen und zu absolvieren.

3. Wahlmodule der allgemeinen Kompetenzen. Aus diesen neun Modulen sind von der bzw.

dem Studierenden eine geeignete Anzahl von Modulen im Ausmaß von 5 5 ECTS-AP

auszuwählen und zu absolvieren.

4. Pflichtmodul Verteidigung der Masterarbeit (2,5 ECTS-AP).

(2) Pflichtmodule der Disziplinen Anorganische Chemie, Physikalische Chemie, Mineralogie,

Pharmazeutische Technologie, Physik, Ionenphysik, Bauingenieurswissenschaften und Theore-

tische Materialwissenschaften. Die folgenden zwölf Module im Ausmaß von 75 65 ECTS-AP

sind von der bzw. dem Studierenden zu absolvieren:

1. Pflichtmodul: Querschnittskompetenzen zu Material- und Na-

nowissenschaften SSt ECTS-AP

PS Querschnittskompetenzen

Inhalte aus den Bachelorstudien Chemie, Physik, Mineralogie und

technische Wissenschaften komplementär zum absolvierten Ba-

chelorstudium sind in Vereinbarung mit der oder dem Studienbeauf-

tragten zu absolvieren

1 10

Summe 10

Lernziel des Moduls:

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Schriftart: Fett

Formatiert: Abstand Nach: 3 Pt.

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– 5 –

Die Studierenden erwerben interdisziplinäre Querschnittskompetenzen zu Material- und Nano-

wissenschaften.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

Anmerkung BB: In der praktischen Durchführung soll aus Vertretern der Fachbereiche ein Katalog an

Inhalten erstellt werden, aus dem ein individuelles "Programm" für jeden Studierenden zusammenge-

stellt wird. Formal erfolgt die Durchführung durch ein PS in gekürzter Form (1 Termin zu Beginn des

SS) mit Lehrenden der Fachbereiche Chemie/Physik/Mineralogie/Technische Wiss. (BERTEL, KUN-

ZE-LIEBHÄUSER, SCHEIER, KAHLENBERG, LACKNER, die dann letztlich auch die Prüfung

bzw. Teilprüfungen (z.B. am Ende des 1. Semesters) "Mit Erfolg teilgenommen" beurteilen. Die

Durchführung als PS erlaubt es auch TutorInnen zu verpflichten.

21. Pflichtmodul: Material- und nanowissenschaftliche Strukturwerkstof-

fe SStT

ECTS-

AP

a. VO Mineralische Roh- und WerkstoffeEinführung in die Material-

und Nanowissenschaften

Gläser, Keramiken, Zement, Betone, Verbundwerkstoffe, BindemittelPhä-

nomenologie, physikalische Eigenschaften und konzeptuelle Beschreibun-

gen nanoskalierter Materie

31 61

b. VO UE Mineralische Roh- und WerkstoffeAnorganische Werkstoffe

Im Rahmen der Veranstaltung werden wichtige Materialien der techni-

schen Mineralogie, ihre Herstellung und ihre Eigenschaften vorgestellt. Im

Fokus stehen dabei keramische Werkstoffe, anorganische Gläser, Glaske-

ramiken sowie hydraulische und nichthydraulische BindemittelRechenbei-

spiele zur Vertiefung der Kenntnisse oben genannter Stoffgruppen

13 1,56

c. VO Festkörperchemie II

Einführung in materialwissenschaftlich relevante „Anorganische Funkti-

onsmaterialien“ mit dem Schwerpunkt auf Hartstoffen, Legierungen und

nanoskaligen Werkstoffen; neben der Synthese stehen insbesondere die

technisch relevanten elektronischen, optischen und magnetischen Eigen-

schaften dieser Materialien im Fokus der Betrachtung

2 3

Summe 46 7,510

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben Kenntnisse der chemischen, physikalischen und strukturellen Ei-

genschaften wichtiger anorganischer StrukturwWerkstoffe und ihrer nanostrukturierten For-

men und Bindemittel.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

32. Pflichtmodul: Phasen und Phasenübergänge SStT ECTS-

AP

a. VO Phasenübergänge

Thermodynamische Beschreibung und Klassifizierung von Phasenüber-

gängen, Ordnungsparameter und kritische Phänomene, Keimbildung und

Wachstum, Oberflächenschmelzen, Glasübergang; experimentelle Metho-

den zur Beobachtung von Phasenübergängen

1 1,5

b. VO Phasendiagramme

Interpretation von Phasendiagrammen aus den Bereichen Keramik und

Metallurgie, thermodynamische Grundlagen zur Berechnung von Phasen-

1 1,5

Formatiert: Hervorheben

Formatiert: Deutsch (Österreich)

Formatiert: Hervorheben

Formatiert: Hervorheben

Formatiert: Hervorheben

Formatiert: Abstand Nach: 0 Pt.

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– 6 –

beziehungen, thermodynamische Mischungsmodelle für Festkörper

c. PR Experimentelle Untersuchung von Phasenübergängen

Bestimmung von latenten Wärmen, Wärmekapazitäten, Ausdehnungs-

koeffizienten, Kompressibilitäten, kritischen Phänomenen, Fest-Fest-

Übergängen, P-V-T-Analysen von Fluideinschlüssen, thermoanalytische

Verfahren, Dilatometrie, Heizmikroskopie, Hochtemperaturdiffraktion und

Ramanspektroskopie, Hochdruckbeugung und Spektroskopie

2 2

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden vertiefen ihre thermodynamischen Kenntnisse und lernen deren Anwen-

dung auf Materialien. Verständnis kinetischer Prozesse und der Theorie von Phasenübergän-

gen; die Studierenden beherrschen die experimentelle Methodik zur Charakterisierung von

Phasenübergängen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

4. Pflichtmodul: Strukturen kristalliner Materialien SSt ECTS-

AP

a. VO Kristallographische Beugungsmethoden

Theorie der Strukturbestimmung von Materialien mittels Beugung von

Strahlung: Röntgenstrahlung, Synchrotronstrahlung, Neutronen, Elektro-

nen; Pulverdiffraktometrie; Verwendung kristallographischer Datenbanken

3 6

b. PR Praktikum Beugungsmethoden

Methoden der Einkristall-Röntgenstrukturanalyse und Pulver-

diffraktometrie; Interpretation und computergestützte Auswertung, Daten-

visualisierung

2 1,5

Summe 5 7,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden lernen Theorie und Praxis der Beugungsmethoden zur Strukturbestimmung

von Materialien kennen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

5. Pflichtmodul: Mechanische Eigenschaften SSt ECTS-

AP

a. VU Werkstoffmechanik

Charakterisierung von Materialmikrostruktur und des Verhaltens der Ein-

zelphasen und Modellierung des daraus ableitbaren mechanischen Werk-

stoffverhaltens; experimentelle Charakterisierung und Modellbildung

chemischer und physikalischer Prozesse im Zuge der Herstellung und ihre

Auswirkung auf die Materialmikrostruktur und sohin auf die erzielbaren

mechanischen Eigenschaften

2 3

b. PR Charakterisierung mechanischer Materialeigenschaften

Experimentelle Erfassung von Verformungen, Festigkeiten und elastischer

Materialeigenschaften; Konzeption von Messungen, Auswertung und In-

terpretation von Messergebnissen

2 2

Summe 4 5

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

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– 7 –

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erhalten ein grundlegendes Verständnis zu Aufbau und Mikrostruktur von

Werkstoffen und den daraus ableitbaren mechanischen Eigenschaften. Darüber hinaus erler-

nen sie die zu Grunde liegenden chemischen und physikalischen Prozesse im Zuge der Her-

stellung und die sich daraus ergebende Möglichkeit einer gezielten Beeinflussung des me-

chanischen Werkstoffverhaltens. Vermittlung und Umsetzung experimenteller Methoden zur

Erfassung der zuvor erwähnten Mikrostruktur sowie zur Bestimmung mechanischer Kenn-

größen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

6. Pflichtmodul: Mikroskopie von Mikro- und Nanostrukturen SSt ECTS-

AP

a. VO Rastersonden- und Elektronenmikroskopie

Prinzipien und Arbeitsweise von Rastersondenmikroskopie, Atomkraft-

Mikroskopie, Oberflächen-Potenzial-Mikroskopie, Electric-Force-

Mikroskopie, Reibungsmikroskopie und Transmissionselektronen-

mikroskopie

1 1,5

b. PR Rastersonden-und Elektronenmikroskopie

Charakterisierung von Oberflächen im nanoskopischen Bereich und mit

atomarer Auflösung unter Verwendung von Rastersondenmethoden, Un-

tersuchung von Nanoteilchen und Schichtmaterialien mit Transmissions-

elektronenmikroskopie

2 1

c. VU Optische Eigenschaften von Festkörpern

Theorie des Brechungsindex, Spindeltischuntersuchung und richtungsab-

hängige Bestimmung des Brechungsindex von Einkristallen, Zusammen-

hang Brechungsindex mit elektronischer und ionischer Polarisierbarkeit

und in Abhängigkeit von der Frequenz; Farben von Festkörpern

1 1,5

d. PR Optische Mikroskopie

Grundlagen der optischen Polarisationsmikroskopie, Indikatrix, optische

Untersuchung optisch isotroper Medien sowie optisch einachsiger und

zweiachsiger Kristalle

1 1

Summe 5 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden verfügen über praktische Erfahrung im Umgang mit modernen Methoden

der Nanostrukturanalyse.

Inhalte einfügen (betreffend Modul c/d).

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

7. Pflichtmodul: Elektrochemie und Korrosion SSt ECTS-

AP

a. VU Elektrochemie

Elektrochemische Grundlagen (Potentiale und Ströme, Strukturen an Pha-

sengrenzen, Leitfähigkeit & Wechselwirkungen in ionischen Systemen),

elektrochemische Untersuchungsmethoden, Grundlagen der Passivität und

der Korrosion: Thermodynamik (Pourbaix Diagramme), Elektrodenkinetik

2 2

b. VO Korrosion

Phänomenologie von Korrosionsprozessen, Analyse der atomaren bzw. 1 1

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

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– 8 –

molekularen Prozesse an korrodierenden Grenzflächen, Korrosionsschutz,

Mechanismen der Hochtemperaturkorrosion

c. PR Elektrochemie Anwendungen

z.B. Brennstoffzelle, Korrosionsmesszelle, Impedanzspektroskopie, elekt-

rochemische und mikroskopische Charakterisierung uniformer und lokali-

sierter Korrosionsphänomene, Wachstum von Oxidschichten, chemische

und elektronische Eigenschaften komplexer Oxidelektrolyte

2 2

Summe 5 5

Lernziel des Moduls:

Den Studierenden werden die Prinzipien der Elektrochemie in wässrigen und festen Elektro-

den/Elektrolytsystemen und der Nieder- und Hochtemperatur-Korrosionsprozesse auf der Ba-

sis einer thermodynamischen, kinetischen und festkörperelektrochemischen Beschreibung

vermittelt.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

83. Pflichtmodul: Spektroskopie und Gruppentheorie SStT ECTS-

AP

a. VUO Gruppentheorie

Konzepte der Gruppentheorie, Darstellungstheorie, Charaktertafeln, Sym-

metriegruppen: Punktgruppen, Raumgruppen, Symmetriebrechung, Pro-

jektionsoperator-Methoden und Anwendungen in optischer und Schwin-

gungsspektroskopie, elektronischer Struktur und bei Phasenübergängen

2 3

b. PS VU Anwendungen der GruppentheorieEinführung in die Spektro-

skopie

Welle- und Teilchennatur von Materie und Licht, Aufbau der Materie,

Atomspektren, Wechselwirkung von Materie mit elektromagnetischer

Strahlung, Rotations-, Schwingungs-, und -Rotations-

Schwingungsanregung von Molekülen, elektronische Anregung von Mo-

lekülen, Spektroskopie an FestkörpernNormalschwingungen, Matrix-

Elemente und Auswahlregeln, Kristallfeldtheorie, MO-Theorie, Bänder-

theorie

2 2

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden beherrschen die Symmetrieanalyse von Problemen und erwerben ein ver-

tieftes Verständnis von Materie- und Festkörpereigenschaften und Spektroskopien (IR, opti-

sche Spektroskopie etc.).

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

9. Pflichtmodul: Polymere Materialien SSt ECTS-

AP

a. VO Polymerchemie

Struktur polymerer Materialien, Polymerreaktivität, physikalische und

chemische Daten polymerer Materialien, technische Eigenschaften, techni-

sche Polymere als Werkstoffe, Eigenschaften Verwendung, Verbundwerk-

stoffe und Leichtbaumaterialien, technische Textilien, Funktionale Poly-

mere,Integrierte Aspekte: LCA, Recycling, Entsorgung Inhalte einfügen

1 1,5

b. VO Polymeranalytik 1 1

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Entwurf
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– 9 –

Thermische Analyse (DSC, TG), Sorptionsmethoden, Bestimmung der Po-

rosität, Kristallinität, spektroskopische Methoden (IR, NMR, MS), Mole-

kulargewichtsverteilung, Endgruppenbestimmung, MikroskopieInhalte

einfügen

Summe 2 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden sind vertraut mit den chemischen und strukturellen Eigenschaften amorpher

und polymerer Werkstoffe, sie verstehen die theoretischen Konzepte der Beschreibung poly-

merernicht-kristalliner Festkörper und kennen die Grundlagen der technischen Verarbeitung.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

101. Pflichtmodul: Optische und elektronische MaterialeigenschaftenFest-

körper: Grundlagen und Technologie SStT

ECTS-

AP

a VU Elektronische Struktur und MaterialeigenschaftenFestkörper-

Eigenschaften

Struktur, Gitterschwingungen, elektronische Eigenschaften, Transport-

eigenschaften. Metalle, Isolatoren, HalbleiterMetalle, Halbleiter, Supralei-

ter, korrelierte Systeme, Nanomaterialien; Transporteigenschaften

2 2,5

b. VU Festkörper-Materialtechnologie

Halbleiter-Technologie, transparente Metalle, Magnetismus, Korrelations-

phänomene

1 1

b. VU Optische Eigenschaften von Festkörpern

Theorie des Brechungsindex, Spindeltischuntersuchung und richtungsab-

hängige Bestimmung des Brechungsindex von Einkristallen, Zusammen-

hang Brechungsindex mit elektronischer und ionischer Polarisierbarkeit

und in Abhängigkeit von der Frequenz; Farben von Festkörpern

1 3,5

c. PR Optische Mikroskopie

Grundlagen der optischen Polarisationsmikroskopie, Indikatrix, optische

Untersuchung optisch isotroper Medien sowie optisch einachsiger und

zweiachsiger Kristalle

1 2

cd. PR Transporteigenschaften

Bestimmung wichtiger Materialgrößen für Ladungs-, Wärme- oder Mate-

rialtransport in Festkörpern, z.B. elektrische Leitfähigkeit, Wärmeleitfä-

higkeit, Hall-Leitfähigkeit, Beweglichkeit, Ladungsträgerkonzentration,

Anregungsenergie, BandlückeMessung der elektrischen Leitfähigkeit in

Abhängigkeit von der Temperatur für Halbleiter, Metalle und Supraleiter;

Bestimmung von Ladungsträgerkonzentrationen und Beweglichkeiten;

Photoleitfähigkeit und Hall-Leitfähigkeit; Ionenleitfähigkeit und Anwen-

dungen in der Sensorik

1 21

d. VO Amorphe Systeme

Amorphe Materialien in der Natur und Technik (oxidische Gläser, amor-

phe Polymere, organische Gläser, (halb)metallische Gläser, amorphes Eis);

Materialeigenschaften und Einsatzgebiete; Herstellung amorpher Materia-

lien; Strukturmodelle amorpher Materialien, Abgrenzung zu Kristallen und

Nanokristallen; Phasenübergänge, insbesondere der Glasübergang amor-

pher Materialien; Phasenwechsel-Technologie; Historische und moderne

Glasherstellung und –glasbearbeitung; technische Gläser (Sicherheitsglas,

Wäremeschutzglas, Lichtschutzglas, Smart-Glas, Glasfasern, etc.)

1 1

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Abstand Nach: 0 Pt.

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Abstand Nach: 0 Pt.

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Entwurf
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– 10 –

Summe 5 105

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden verstehen den Zusammenhang zwischen Festkörperstruktur, möglichen An-

regungen dieser Struktur und den makroskopischen Materialeigenschaften. Sie lernen die

grundlegenden Technologien zur Herstellung von Halbleiter-Baulementen kennen und er-

werben Kenntnisse über magnetische und andere Materialien mit Elektronenkorrelation. Die

Studierenden setzen dann ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis um und üben die expe-

rimentelle Bestimmung der genannten Materialeigenschaften. Die Studierenden sind vertraut

mit den chemischen und strukturellen Eigenschaften amorpher und polymerer Werkstoffe, sie

verstehen die theoretischen Konzepte der Beschreibung nichtkristalliner Festkörper und ken-

nen die Grundlagen der technischen Verarbeitung.Die Studierenden lernen grundlegende op-

tische und elektronische Eigenschaften verschiedener Materialtypen kennen und werden mit

neuen Materialien, wie Hochtemperatursupraleitern und nanostrukturierten Materialien be-

kannt gemacht. Die Studierenden setzen dann ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis um

und üben die experimentelle Bestimmung der genannten Materialeigenschaften.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

112. Pflichtmodul: Computerunterstützte Materialwissenschaften SStT ECTS-

AP

a. VO Einführung in Computerunterstützte Materialwissenschaften

Polarisierbarkeit und Mehrkörpereffekte, reaktive Kraftfelder, periodische

Ansätze in der Quantenmechanik, Dichtefunktionaltheorie, Anwendungs-

beispieleKraftfeld-Methoden, First-Principles-Methoden zur Berechnung

elektronischer Strukturen, Dichtefunktionaltheorie, Molecular Dynamics

2 32,5

b. VO Korrelierte Systeme

Hochkorrelierte Systeme (Oxide, Nanostrukturen), Vielteilchentheorie,

numerische Methoden

1 1,5

bc. PR Numerische Methoden – Computerverfahren zur Ermittlung phy-

sikalisch-chemischer Eigenschaften

Umgang mit diversen Codes zur numerischen Berechnung von Material-

eigenschaften

2 32,5

Summe 54 7,55

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben Grundlagenkenntnisse und praktische Erfahrung im Umgang mit

modernen numerischen Methoden zur Berechnung von Materialeigenschaften.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

(3) Wahlmodule der fachlichen Vertiefung aus den Teildisziplinen Anorganische Chemie, Physika-

lische Chemie, Mineralogie, Organische Chemie, Pharmazeutische Technologie, Physik, Ionen-

physik, Textilchemie und Textilphysik, Bauingenieurswissenschaften und Theoretische Materi-

alwissenschaften. Aus diesen vierzehn Modulen sind von der bzw. dem Studierenden eine ge-

eignete Anzahl von Modulen im Ausmaß von 10 20 ECTS-AP auszuwählen und zu absolvieren:

123. Wahlmodul: Cluster und Nanoteilchen SStT ECTS-

AP

a. VO Nano- und Clusterphysik

Einführung in die Clusterphysik, Herstellung und Eigenschaften von Clus-2 2,5

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 11 –

tern, freie und deponierte Cluster und Nanoteilchen

b. PR Nano- und Clusterphysik

Praktische Experimente an Düsenstrahlapparaturen, Massenspektrometrie

von freien Clusterionen und Filme von deponierten Nanoteilchen

42 52,5

Summe 64 7,55

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden verfügen über grundlegende theoretische und experimentelle Kenntnisse

der Physik von Cluster und Nanoteilchen. Herstellung, Eigenschaften und Anwendungen von

Clustern als Werkstoffe mit neuartigen Eigenschaften werden sowohl theoretisch in Vorle-

sung als auch in praktischen Versuchen den Studierenden vermittelt.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

134. Wahlmodul: Plasma- und Dünnschichttechnologie SStT ECTS-

AP

a. VUO Technische Plasmaanwendungen

Einführung in die Plasmaphysik, -technologie und -diagnostik, Grundlagen

der Plasmachemie, Plasmaverfahren zur Synthese neuer Materialien

12 12,5

b. PR Plasmaverfahren zur Herstellung dünner Schichten

Praktische Experimente an Plasmaapparaturen zur Diagnose, Charakteri-

sierung und Kontrolle von Plasmen und zu ihrer Anwendung in der Be-

schichtungstechnologie

2 1,5

c. PR Dünnschichttechnologie, Gasphasenabscheidung

Berechnung und Herstellung funktionaler Dünnschichtsysteme mit Auf-

dampf-Verfahren

1 1

b. VO Beschichtung, Ätzung, Aktivierung von Oberflächen

Plasmaverfahren zur Oberflächenbehandlung und Schichtherstellung 2 2,5

c. PR Plasmaverfahren zur Herstellung dünner Schichten

Praktische Experimente an Plasmaapparaturen zur Diagnose, Charakteri-

sierung und Kontrolle von Plasmen und zu ihrer Anwendung in der Be-

schichtungstechnologie

2 2,5

d. PR Dünnschichttechnologie

Berechnung und Herstellung funktionaler Dünnschichtsysteme mittels

thermischer Aufdampfanlagen

1 1

Summe 65 7,55

Formatiert: Abstand Nach: 0 Pt.

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 12 –

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden verfügen über grundlegende theoretische und experimentelle Kenntnisse

der Plasmaphysik, -diagnose und -technologie, des Umgangs mit den entsprechenden Plas-

maapparaturen und plasmatechnologischer Anwendung in Material- und Nanowissenschaf-

ten. Sie erlernen die Berechnung funktionaler Dünnschichtsysteme, verschiedene Depositi-

onstechniken und kontrollieren die Materialeigenschaften des von ihnen hergestellten Pro-

duktes.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

14. Wahlmodul: Materialanalytik SSt ECTS-

AP

a. VU IR-Spektroskopie für Material- und Nanowissenschaften

Theoretische Grundlagen der Infrarot-Spektroskopie, Aufbau des FTIR-

Spektrometers, Identifizierung von Stoffklassen, quantitative IR-

Spektroskopie

1 1,5

b. VU Raman-Spektroskopie für Material- und Nanowissenschaften

Theoretische Grundlagen der Raman-Spektroskopie, Funktionsweise des

Raman-Spektrometers, praktisches Arbeiten am Gerät

1 1,5

c. VU Thermoanalyse und Kalorimetrie für Material- und Nanowissen-

schaften

Theoretische Grundlagen und Messprinzipien thermoanalytischer Verfah-

ren wie Differenz-Thermoanalyse, Differenz-Scanning-Kalorimetrie,

Thermogravimetrie, Thermomikroskopie, thermomechanische Analyse

sowie isothermer Mikrokalorimetrie; Anwendungsmöglichkeiten für ver-

schiedene Materialklassen; Praxis der Messung und Datenauswertung

1 1

d. VU Röntgenfluoreszenz für Material- und Nanowissenschaften

Theoretische Grundlagen der Röntgenfluoreszenz, Aufbau und Messtech-

nologie der wellenlängen- und energiedispersiven RFA, Probenpräparati-

on und quantitative Analytik für diverse Materialien, Standardisierungs-

verfahren und Korrekturmethoden

1 1

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben detaillierte Kenntnisse und praktische Erfahrung im Umgang mit

modernen materialanalytischen Methoden, ihren optimalen Einsatzgebieten und Grenzen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

15. Wahlmodul: Hochdruck-Synthese und -Verfahren SStT ECTS-

AP

a. VO Materialien bei hohen Drücken (Experimentelle Petrologie)

Grundlagen der Verfahren zur Erzeugung hoher Drücke/Temperaturen,

Bestimmung elastischer Eigenschaften, druckinduzierte Phasenübergänge,

metastabile Materialien, Druckabhängigkeit chemischer Gleichgewichte

und der Reaktionskinetik, Hochdrucksynthese neuer Materialien

32 63

b. PR UE Materialien bei hohen Drücken

Praktische Übungen mit Hydrothermalanlagen, Piston-Zylinder-Pressen, 12 1,52

Formatierte Tabelle

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 13 –

Multi-Anvil-Pressen, Diamantstempelzellen

Summe 4 7,55

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden beherrschen Hochdruckmethoden als Syntheseweg für Advanced Materials.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

16. Wahlmodul: Hochdruck-Festkörperchemie bei extremen Temperatu-

ren und Drücken SStT

ECTS-

AP

a. VO Festkörperchemie für Fortgeschrittene

Vertiefung der Fachrichtung Festkörperchemie unter besonderer Berück-

sichtigung moderner Synthesestrategien wie Hochtemperatur- und Hoch-

drucksynthesen; Einblick in moderne festkörperspezifische Charakterisie-

rungsmethoden sowie Einführung in aktuelle Forschungsfelder und An-

wendungen der Festkörperchemie

1 2

b. PR Praktikum Angewandte Hochdruck-Festkörperchemie

Experimentelle Durchführung von modernen Hochdrucksynthesen (Multi-

Anvil-Technik) mit Fokus auf aktuellen Fragestellungen in der Synthese

neuer Funktionsmaterialien

3 3

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden sind vertraut mit aktuellen Forschungsfeldern in der modernen Festkörper-

chemie. Die Studierenden erwerben fortgeschrittene praktische Kompetenzen in der Herstel-

lung von Festkörper-Funktionsmaterialien mittels Hochtemperatur-Hochdrucksynthese.

Anmeldungsvoraussetzungen: keine

17. Wahlmodul: Finite-Elemente IITribologie / Material- und Oberflä-

chentechnologie SStT

ECTS-

AP

a. VUO Finite-Elemente-Methoden II − Nichtlineare Festigkeitsanaly-

senMikromechanik der Werkstoffe

Methoden der Mikromechanik zur Bestimmung physikalischer Materialei-

genschaften auf Grundlage der Werkstoffmorphologie sowie des Verhal-

tens der Einzelphasen; Anwendung auf Fragestellungen in der Werkstoff-

technik; Material- und Oberflächencharakterisierung im Rahmen des Na-

noLabs der Universität InnsbruckTraglastanalysen von Stahltragwerken

sowie von Beton- und Stahlbetontragwerken mit der Finite-Elemente-

Methode (nichtlineare numerische Materialmodelle für Stahl und Beton

auf der Grundlage der Plastizitätstheorie und der Schädigungstheorie; in-

krementell-iteratives Lösungsverfahren)

2 2,5

b. UE Finite-Elemente-Methoden II− Nichtlineare Festigkeitsanalysen-

VO Reibung und Schmierung

Klassische Konzepte der Reibung, Kontaktmechanik, elastische und plasti-

sche Verformung, mikroskopische Mechanismen der Fest-Fest-Reibung,

Haft- und Gleitreibung, Stick-and-Slip-Motion, hydrodynamische und

elastohydrodynamische Reibung, Grenzflächenschmierung, Additive,

2 2,5

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 14 –

Oberflächenschmelzen, KapillareffekteDemonstration der Lösung prakti-

scher Aufgabenstellungen für nichtlineare Festigkeitsberechnungen mit ei-

nem Finite-Elemente-Programm (Traglastberechnungen); Anleitung der

Studierenden zur eigenständigen Lösung solcher Aufgaben und zur Inter-

pretation der numerischen Berechnungsergebnisse

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Anhand ausgewählter Methoden der Mikromechanik und grundlegender Konzepte der Tribo-

logie verstehen die Studierenden den Ursprung physikalischer Eigenschaften in Abhängigkeit

von der Materialmorphologie und der Eigenschaften der einzelnen Materialphasen sowie die

elementaren Prozesse der Reibung auf nanoskopischer und molekularer Skala. Sie werden

einerseits zur mikrostrukturbasierten Beschreibung des Werkstoffverhaltens sowie zur Er-

mittlung der Sensibilität des Verhaltens bei Veränderung von Aufbau und Morphologie und

andererseits zur quantitativen Behandlung von Reibungsverlusten und ihrer gezielten Steue-

rung durch verschiedene Arten der Schmierung befähigt. Einführung und praktisches Arbei-

ten an Gerätschaften zur Material- und Oberflächencharakterisierung des NanoLabs der Uni-

versität Innsbruck.Die Studierenden beherrschen die theoretischen Grundlagen der Finite-

Elemente-Methode (FEM) und Anwendung der FEM zur numerischen Simulation des nicht-

linearen Tragverhaltens ebener und räumlicher Strukturen bis zum Eintritt des Versagens so-

wie die mathematischen Grundlagen und Methoden der Risikoanalyse.

Anmeldungsvoraussetzung/en: erfolgreiche Absolvierung von Pflichtmodul 8keine

18. Wahlmodul: Materialmodellierung SST ECTS-

AP

a. VU Werkstoffe des Bauwesens 3

Vertiefende Kapitel aus dem Bereich Werkstoffe des Bauwesens, z.B. Här-

tung und Legierung, Holz und Holzschutz, Korrosion und Korrosions-

schutz, Anstriche und Beschichtungen, Sanierungsverfahren

2 2,5

b. PR Materialcharakterisierung auf verschiedenen Skalen

Nanolab: Charakterisierung des Porenraums (Quecksilberporosimetrie,

Permeabilitätsmessung u.a.) und mechanischer Eigenschaften (Indentati-

onsversuche, Rheometer, Biege-, Zug- und Druckversuche etc.) auf ver-

schiedenen Skalen; Probenvorbereitung, Versuchsdurchführung und Er-

gebnisinterpretation

2 2,5

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erlernen die Beschreibung des Materialverhaltens, erwerben ein Verständ-

nis für die zugrunde liegenden Prozesse und die daraus resultierenden Materialeigenschaften

auf mikromechanischer Ebene und üben die experimentelle Charakterisierung und modell-

mäßige Erfassung dieser Prozesse.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 15 –

189. Wahlmodul: Zement- und Betontechnologie SStT ECTS-

AP

a. VU Zement- und Betontechnologie I

Zement, Zementstein, Hydratation, Gesteinskörnung, Betonzusätze,

Frischbeton, Betonrezeptur, Festbeton, mechanische Eigenschaften,

Leichtbeton, Mörtel, Dauerhaftigkeit, Betonprüfung, Betonnormen

2 2,5

b. VU Zement- und Betontechnologie II

Allgemeine Betontechnologie, HPC-Hochleistungsbeton, Hochfester Be-

ton, SCC-Selbstverdichtender Beton, Herstellung dichter und massiger Be-

tonbauteile, Spritzbeton/Spritzbetonbauweise, Stahlfaserbeton, Beton-

nachbehandlung, Betondauerhaftigkeit, Transportbeton, Sichtbe-

ton/Farbbeton, Schalung, Betonschäden, Praxisbeispiele

2 2,5

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben Grundlagenkenntnisse zur Herstellung und Verarbeitung von Be-

ton (Zement und Hydratprodukte, Gesteinskörnungen und deren Eigenschaften, Betonzusatz-

stoffe und Zusatzmittel, Frisch- und Festbeton, chemischer Abbindeprozess von Zement und

daraus resultierende Materialeigenschaften, Dauerhaftigkeit, Anforderungen an die Betonprü-

fung in Normen und Richtlinien); die Studierenden werden mit den Anforderungen und der

Herstellung von Sonderbetonen für spezielle Einsatzgebiete im Bauwesen vertraut gemacht

und lernen neue Entwicklungen der Betontechnologie kennen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

19. Wahlmodul: Materialschädigung und Schadensanalyse SSt ECTS-

AP

a. VU Schädigungsmechanismen und Schadensanalyse

Beschreibung von Schädigungsmechanismen in Werkstoffen, Scha-

densanalyse am NanoLab der Universität Innsbruck und Bewertung von

Schäden; Erfassung des Bauteilzustandes und Monitoring, Normung und

Stand der Technik

2 2,5

b. VU Modellbildung und Simulation

Modellbildung und Simulation von Schädigungsprozessen in Werkstoffen

zufolge mechanischer Belastung sowie chemischen und thermischen An-

griff; versuchstechnische Abbildung und Quantifizierung von Schädi-

gungsprozessen für die Modellvalidierung; Demonstration der Lösung

praktischer Aufgabenstellungen

2 2,5

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Den Studierenden sollen im Rahmen dieses Moduls zentrale Fragestellungen der Werkstoff-

technik im Zusammenhang mit der Dauerhaftigkeit von Werkstoffen sowie der einhergehen-

den Schadensanalytik zur Erfassung und Beschreibung der zu Grunde liegenden Schädi-

gungsmechanismen erlernen. Die Studierenden sollen mechanisch, chemisch und thermisch

induzierte Schädigungsprozesse modellmäßig erfassen und simulieren lernen sowie die erhal-

tenen Modelle und Ergebnisse mittels experimenteller Methoden validieren können.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

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Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

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Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

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Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Nicht Hervorheben

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 16 –

20. Wahlmodul: Funktionelle Nanomaterialien SST ECTS-

AP

a. VO Methoden der Nanostrukturierung und Nanoarchitekturen

Sol-Gel-Methoden, Selbstorganisation von Nanostrukturen, Kohlenstoff-

Bor- und Oxid-Nanostrukturen (Fullerene, Nanospheres, Nanotubes), toxi-

kologische Aspekte nanostrukturierter Materialien

1 1,5

b. VO Supramolekulare Chemie & Nanochemie

Das „Supramolekül“, seine internen bzw. externen Organisationsprinzipien

& seine Funktionen; Vorstellung (supra)molekularer Beipiele aus der Le-

go®-Chemie und der molekularen Biologie, Anwendung in der biologi-

schen Synthese & beim Aufbau von „funktionalen“ Nanomaterialien mit

aktuellen Beispielen

1 2

c. VO Nanostrukturierte Materialien und heterogene Katalyse

Physikalisch-chemische Eigenschaften nanostrukturierter Materialien,

Anwendung metallischer und oxidischer Nanopartikel in der heterogenen

Katalyse

1 1,5

Summe 3 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden lernen spezifische Eigenschaften nanostrukturierter Materialien kennen und

beherrschen verschiedene Methoden der Nanostrukturierung als Methode für Materialdesign.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

21. Wahlmodul: Experimentelle Charakterisierung von Nanostrukturen SST ECTS-

AP

a. VO Rastersonden- und Elektronenmikroskopie

Prinzipien und Arbeitsweise von Rastertunnel-Mikroskopie, Atomkraft-

Mikroskopie, Oberflächen-Potenzial-Mikroskopie, Electric-Force-

Mikroskopie, Reibungsmikroskopie und Transmissionselektronen-

mikroskopie

1 1,5

b. PR Elektronen- und Rastersonden-Mikroskopie

Charakterisierung von Oberflächen im nanoskopischen Bereich und mit

atomarer Auflösung unter Verwendung von Rastersondenmethoden, Un-

tersuchung von Nanoteilchen und Schichtmaterialien mit Transmissions-

elektronenmikroskopie

2 1

Summe 3 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden verfügen über praktische Erfahrung im Umgang mit modernen Methoden

der Nanostrukturanalyse.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

202. Wahlmodul: Textile Materialienchemie und Textilphysik SStT ECTS-

AP

a. VO Chemie Textiler Materialien

Chemie natürlicher und synthetischer Polymere zur Textilfaser-

Herstellung, Oberflächenveredelung, Struktur und physiologische Eigen-

schaften von Textilfasern, chemische Modifikation und Funktionalisie-

2 2,5 Formatiert: Leerraum zwischenasiatischem und westlichem Text nichtanpassen, Leerraum zwischenasiatischem Text und Zahlen nichtanpassen

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 17 –

rung, Grundbegriffe der textilen Materialien und Herstellungstechniken

b. VO Physikalische Verfahren und Textile MaterialienTechnische Tex-

tilien und Verbundstoffe

Chemische Grundlagen und Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung

von Verbundwerkstoffen, Technische Textilien: Materialien für medizini-

sche Anwendungen, Filtermaterialien, Bautechnik, Kunststofftechnik,

Fahrzeugleichtbau, Luft- und Raumfahrt, Fördertechnik und Transport

(Materialien, Anforderungen, technische Ausführung)Physikalische Cha-

rakterisierung textiler Materialien und Optimierung mechanischer, thermi-

scher, optischer, elektrischer und struktureller Eigenschaften

2 2,5

c. PR Physikalische Verfahren und Textile Materialien

Praktikum zur Bestimmung physikalisch-chemischer und mechanischer

Eigenschaften von Textilfasern, Flächengebilden und komplexer Ver-

bundwerkstoffe

2 2,5

Summe 64 7,55

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden verfügen über grundlegende theoretische und experimentelle Kenntnisse zu

Faserpolymeren, Verbundwerkstoffen und technischer Textilien, daraus hergestellten Struk-

turen, deren Charakterisierung, Modifikation und der benötigten Verarbeitungstechniken.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

213. Wahlmodul: FarbmessungFarbmittel – Additive SStT ECTS-

AP

a. VO Theorie der FarbortmessungFarbstoffe, Pigmente, Additive

Wichtige Polymeradditive (Farbmittel, Pigmente, Weichmacher, Licht-

und Alterungsschutz; antimikrobielle Produkte; funktionale Additive)

Grundlagen des Farbraums, Farbkoordinaten, Farbabstände, Messtechnik

Farbort, Weißgrad, Opazität, Kubelka-Munk-Beziehung, Anwendungsbei-

spiele an nicht-transparenten Körpern (Lacke, Pigmente, Keramik, Textil-

färbung, Papier)

1 1,5

b. PR Textile Materialien – Polymertechnologie Messsysteme in der Far-

bortmessung

Charakterisierung textiler Materialien: mechanischer, thermischer, opti-

scher, elektrischer und struktureller Eigenschaften; Physikalisch-

chemische und mechanische Eigenschaften von Textilfasern, Flächen und

Verbundwerkstoffen; Farbkoordinaten, Konzentrationsbestimmung an un-

durchsichtigen Körpern, Alterungstests, Anwendungssimulation

Diffuse Reflexion (Ulbricht Kugel), Farbkoordinatenberechnung, Farbdif-

ferenzrechnung, Konzentrationsbestimmung an undurchsichtigen Körpern,

UV-Durchlässigkeit und Fluoreszenz, Metamerie, Weißgrad

13 13,5

Summe 24 2,55

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erlernen grundlegende theoretische Kenntnisse zu Polymeradditiven und

Farbmitteln sowie und experimentelle Kenntnisse zur Technologie der Faserpolymeren, dar-

aus hergestellten Strukturen, deren Charakterisierung und Modifikation, zu den benötigten

Verarbeitungstechniken und entsprechenden Techniken der Materialcharakterisierung.

die Methoden zur quantitativen Beschreibung und Messung von Farben und farbigen Materi-

alien bzw. Oberflächen.

Formatiert: Leerraum zwischenasiatischem und westlichem Text nichtanpassen, Leerraum zwischenasiatischem Text und Zahlen nichtanpassen

Formatiert: Leerraum zwischenasiatischem und westlichem Text nichtanpassen, Leerraum zwischenasiatischem Text und Zahlen nichtanpassen

Formatiert: Leerraum zwischenasiatischem und westlichem Text nichtanpassen, Leerraum zwischenasiatischem Text und Zahlen nichtanpassen

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 18 –

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

22. Wahlmodul: Theoretische Methoden in den Materialwissenschaften SSt ECTS-

AP

a. VO Computerunterstütztes Design von Materialien

Fortgeschrittene Verfahren zur Beschreibung von Festkörpern; Verfahren

zur Beschreibung von Polaristionseffekten und Mehrkörperwechselwir-

kungen; Reaktive Kraftffeldverfahren für materialwissenschaftliche An-

wendungen; Grundlagen der Finite-Elemente Methode

1 1

b. VO Korrelierte Methoden

Verfahren zur Behandlung korrelierter und stark-korrelierter Systeme;

Quantentheorie von Mehrelektronensystemen; Numerische Verfahren zur

Lösung der Schrödingergleichung; Dichtefunktionaltheorie; Methoden zur

Behandlung von stark-korrelierten Systemen; Beispiele

1 2

c. PR Computerunterstützte Evaluierung von Materialeigenschaften

Computerunterstütztes Design von Materialien; Einführung zur Benutzung

der entsprechenden Programme; Quantenmechanische und Kraftfeld-

basierte Berechnungen von Festkörpern und Festkörperoberflächen

2 2

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben Kenntnisse zum Einsatz von quantenmechanischen Methoden,

Modelling-Verfahren und Simulationstechniken zur Berechnung von Materialeigenschaften

aller Art und erlernen die wichtigsten Ansätze zur Erstellung quantitativer Struk-

tur/elektronischer Struktur-Eigenschafts-Beziehungen als Basis für den Entwurf neuer chemi-

scher Verbindungen bzw. Materialien.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

234. Wahlmodul: Mineralogie und KristallographieAngewandte Mineralo-

gie SStT

ECTS-

AP

a. VO Allgemeine Mineralogie und KristallographieMineralische Roh-

und Werkstoffe für Material- und Nanowissenschaften

Die Vorlesung behandelt im ersten Teil die globale Verbreitung und Gene-

se von Metall- und Industriemineral-Lagerstätten (Eisenerz, Stahlverede-

ler, Leicht-, Bunt-, Sondermetalle, sowie Bauxit, Tone, Sande, Kohlen-

stoff, etc), sowie die Werkstoff-Nutzung der Erze. Im zweiten Teil werden

Aspekte der Rohstoffwirtschaft und der nachhaltigen Exploration, Ausbeu-

tung und Nutzung von Roh- (und Werk-) stoffen behandelt. Im dritten Teil

wird die industrielle Fertigung und die Eigenschaften von Metallen (Ei-

sen, Stähle, etc) gelehrt.Allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten betreffend

den Bau der kristallinen Materie sowie die physikalisch-chemischen Ei-

genschaften, die Entstehung und Nutzung der Minerale

23 4

b. VU UE Spezielle MineralogieÜbungen Mineralische Roh- und Werk-

stoffe für Material- und Nanowissenschaften

Vertiefung der Inhalte der VO anhand von ausgewählten Beispielen.An

ausgewählten wirtschaftlich wichtigen bzw. gesteinsbildenden Mineralen

werden ihr struktureller Aufbau, ihre Stellung im Mineralsystem, ihre

makroskopischen Kennzeichen, ihre Entstehung und ihr Vorkommen be-

21 3,51

Formatiert: Keine Absatzkontrolle,Leerraum zwischen asiatischem undwestlichem Text nicht anpassen,Leerraum zwischen asiatischem Textund Zahlen nicht anpassen

Formatiert: Deutsch (Österreich)

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 19 –

handelt sowie an Beispielen praktisch erörtert

Summe 4 7,55

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse über die lagerstätten- und rohstoffkundlichen

Aspekte der Materialwissenschaften.Die Studierenden wissen über die Gesetzmäßigkeiten

der kristallinen Materie, die physikalisch-chemischen Eigenschaften, die Genese und das

Vorkommen der Minerale Bescheid und können diese nach makroskopischen Kennzeichen

bestimmen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

245. Wahlmodul: Einführung in die FestkörperchemieKristallographie für

Fortgeschrittene SStT

ECTS-

AP

a. VUO FestkörperchemieMethoden der Pulverdiffraktometrie

Es werden ausgewählte Kapitel der Pulverdiffraktion und der Beugungs-

analyse polykristalliner Materialien im Bereich der Materialwissenschaften

vorgestellt. Beispiele hierfür sind unter anderem die quantitative Pha-

senanalyse kristalliner Mischungen, Bestimmung amorpher Anteile, Kris-

tallitgrößenbestimmung, Mikrostrain-Untersuchungen zur Ermittlung von

Realparametern, in-situ Diffraktionsmessungen an Labor- und Großfor-

schungseinrichtungen zur Beschreibung temperatur- und druckabhängiger

Reaktionen und deren AuswertungFestkörperreaktionen, Thermodynamik

Kinetik, Diffusion, Phasenumwandlung, Phasendiagramme, Methoden der

Kristallzucht, Festkörpersynthese aus der Gasphase, Festkörperstrukturen,

materialwissenschaftliche Anwendung von Festkörpern (superharte Mate-

rialien, Supraleiter, optische und NLO-Materialien, mikro- und nanoporöse

Materialien)

2 3,52,5

b. UE FestkörperchemieVU Ausgewählte Kapitel der der Strukturfor-

schung

Ziel der Veranstaltung ist die Einführung in die Beschreibung und Analyse

von Festkörpern, die einen aperiodischen Aufbau oder eine mehr oder we-

niger starke Störung der Fernordnung aufweisen. Hierzu zählen Quasikris-

talle, modulierte Strukturen sowie Verbindungen mit starker Fehlordnung-

Synthesestrategien und Konzepte aus dem Bereich der Festkörperchemie

werden im Rahmen dieser Veranstaltung vertieft und an anwendungsbezo-

genen Beispielen geübt

12 1,52,5

Summe 34 5

Lernziel des Moduls:

Im Rahmen dieses Moduls soll flexibel auf aktuelle Trends der Beugungsanalyse von einkris-

tallinen und polykristallinen Festkörpern eingegangen werden. Die Studierenden erwerben

Kenntnisse, die über das im Pflichtmodul Strukturen kristalliner Materialien erworbene Wis-

sen hinausgehen.Die Studierenden sind vertraut mit den wichtigsten Konzepten und materi-

alwissenschaftlichen Anwendungen der Festkörperchemie.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

26. Wahlmodul: Theoretische Methoden in den Materialwissenschaften SST ECTS-

AP

a. VO Computerunterstütztes Design von Materialien 1 1

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 20 –

Methoden der theoretischen Chemie für die Evaluierung von Materialei-

genschaften; Berechnung der Beziehungen zwischen molekularer Topolo-

gie, elektronischer Struktur und chemischen Eigenschaften (QSEPR), An-

wendung von QSEPR für das Computerdesign neuer Verbindun-

gen/Materialien

b. PR Berechnungsmethoden zur Evaluation physikalisch-chemischer

Materialeigenschaften

Kombinierte Anwendung quantenmechanischer und semi-klassischer Me-

thoden für die Berechnung von strukturellen, dynamischen und spektro-

skopischen Eigenschaften chemischer Systeme; praktische Übung der

QSEPR-Methoden und des Materialdesigns

2 1,5

Summe 3 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben Kenntnisse zum Einsatz von quantenmechanischen Methoden,

Modelling-Verfahren und Simulationstechniken zur Berechnung von Materialeigenschaften

aller Art und erlernen die wichtigsten Ansätze zur Erstellung quantitativer Struk-

tur/elektronischer Struktur-Eigenschafts-Beziehungen als Basis für den Entwurf neuer chemi-

scher Verbindungen bzw. Materialien.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

25. Wahlmodul: Physikalisch-chemische Mineralogie SSt ECTS-

AP

a. VU Kristallphysik

Ziel der Veranstaltung ist die Einführung in die tensorielle Beschreibung

von kristallphysikalischen Phänomenen, die für eine Vielzahl von prakti-

schen Anwendungen von grundlegender Bedeutung sind. Inhaltlich wird

auf thermische, dielektrische, magnetische, elastische und optische Eigen-

schaften von Kristallen eingegangen

2 2,5

b. VU Thermodynamische Modellierung

Einführung in die P-T Bestimmung von Werkstoffen und metamorphen

Gesteinen Grundlagen und Arten von Reaktionen zwischen festen Phasen.

Chemographie von Festkörperreaktionen. Thermodynamische Modellie-

rung von chemischen Systemen als Funktion von P, T und X (chemischer

Zusammensetzung). Phasendiagramme und Pseudosektionen als Funktion

von P-T-X. Aktivitätsmodelle von festen Phasen, Experimentelle Kalibra-

tion von Geothermobarometern. Intern konsistente thermodynamische Da-

tensätze

2 2,5

Summe 4 5

Lernziel des Moduls:

Vermittlung von physikalischen und thermodynamischen Aspekten von kristallinen Phasen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

26. Wahlmodul: Materialwissenschaftliches Seminar SSt ECTS-

AP

SE Aktuelle Themen in Materialwissenschaften und Physikalischer

Chemie

Neue Materialien, nachhaltige Energiesysteme, Oberflächen- und Grenz-

flächen-Phänomene, moderne Methoden der physikalischen Chemie

2 2,5

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 21 –

Summe 2 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden setzen sich selbständig mit aktuellen und gesellschaftlich relevanten For-

schungsgebieten der physikalischen Chemie auseinander und perfektionieren ihre Präsentati-

onstechnik.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

27. Wahlmodul: Nanostrukturen und Grenzflächen in Energietechnik,

Katalyse und Elektrochemie SSt

ECTS-

AP

a. VU Kinetik und Dynamik von Oberflächenprozessen

Mechanismen der molekularen und dissoziativen Adsorption. Kisliuk-

Isotherme, Potentialenergie-Oberflächen, aktivierte Adsorption, atomare

und molekulare Bindung an Oberflächen im MO-Bild, Bandstruktur und

Zustandsdichte, Katalyse, Vulkan-Beziehung

1 1

b. VU Energietechnik und Katalyse

Elektronische und strukturelle Prinzipien der heterogenen Katalyse, physi-

kalisch-chemische Eigenschaften nanostrukturierter katalytischer Materia-

lien, Umweltkatalyse, Abgasreinigung, Prozesse zur chemischen Energie-

speicherung und-Konversion, CO2-Speicherung und Nutzung

1 1

c. VU Elektrochemie mit Anwendungen in der Energieforschung

Vertiefende Betrachtung von Untersuchungsmethoden (z.B. rotierende

(Ring) Scheiben-Elektrode, elektrochemische Impedanzspektroskopie),

Halbleiterelektrochemie (z.B. Mott-Schottky Auswertung), Grundlagen

der Elektrokatalyse und der Li-Ionen Insertion und Anwendungen (z.B. in

Brennstoffzellen oder in Li-Ionen Batterien)

1 1

d. PR Aktuelle Forschung in der Physikalischen Chemie

Arbeiten in der aktuellen Forschung in einer vom Studierenden gewählten

Arbeitsgruppe der Physikalischen Chemie, z.B. Charakterisierung und

Strukturuntersuchung von Oberflächen- und nanostrukturierten Adsorbat-

systemen (LEED, STM, ARUPS), katalytische CO2-Hydrierung zu Ener-

gieträgern, Reformierung von Energieträgern zur Wasserstofferzeugung,

Produktanalyse (MS, GC), katalytische Charakterisierung SOFC-

relevanter Materialien, Elektrokatalyse und Batterieforschung, Photoelekt-

rochemie

2 2

Summe 5 5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden lernen die Oberfläche als chemischen Reaktionspartner zu begreifen. Sie

erfassen wesentliche Zusammenhänge zwischen elektronischer und geometrischer Struktur

auf der einen und Kinetik und Dynamik von Oberflächenreaktionen auf der anderen Seite.

Sie erwerben vertiefende Kenntnisse in energie- und umwelttechnisch relevanten Teilgebie-

ten der Physikalischen Chemie, insbesondere in den Oberflächen- und Nanowissenschaften

und der heterogenen Katalyse. Den Studierenden werden sowohl industriell angewandte als

auch neuartige Ansätze zur Umweltkatalyse, zur chemischen Energiespeicherung und Ener-

giekonversion und zur CO2-Speicherung und Nutzung vermittelt. Die Studierenden lernen

Anwendungen der elektrochemischen Thermodynamik und Kinetik kennen. Dabei stehen

Anwendungen in der Energieforschung, wie z.B. in Batterien, Brennstoffzellen und Solarzel-

len, im Vordergrund.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 22 –

28. Wahlmodul: Kryo-physikalische Chemie SSt ECTS-

AP

a. VU Materialien unter Kryo-Bedingungen

Grundlagen der Kryochemie, insbesondere von wässrigen Lösungen bzw.

volatilen Komponenten: Gefrier- und Auftauverhalten; Gefrierkonzentrati-

on; Verglasung. Kaltkristallisation: Anwendungen in Astronomie (Bildung

von Planeten, Sternen, Galaxien aus interstellarem Staub; Chemie von

Kometen). Atmosphärenchemie (Eiswolken), Geologie (Gletscher und

Eisschilde), Biologie (Kryomikroskopie) und Medizin (Kryonik) sowie

Technik (Enteisungsverfahren, technischer Schnee) und Lebensmittelin-

dustrie (Gefriertrocknen)

1 1,5

b. PR Laborpraktikum Materialien unter Kryo-Bedingungen

Arbeiten mit aktuellen Forschungsmethoden, z.B. Herstellung und Analyse

von wässrigen Lösungen unter Kryobedingungen, Analyse insbesondere

anhand von Kryomikroskopie, Kryo-XRD und Kryo-Kalorimetrie; Her-

stellung durch Vitrifizierung, Gasphasenabscheidung oder durch Hoch-

druck-Kryosynthese

1 1

Summe 2 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben Kenntnisse zum Verhalten von Materialien unter Kryobedingun-

gen und zur experimentellen Steuerung der Materialeigenschaften bzw. bekommen Einblick

in den Stand der Technik.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

29. Wahlmodul: Grenzflächen- und Materialanalytik SSt ECTS-

AP

a. VO Grenzflächen- und Materialanalytik

Methoden zur Bestimmung der Struktur und der chemischen Zusammen-

setzung von Oberflächen, Grenzflächen und Schichtsystemen: Z. B. AES,

XPS, Tiefenprofil-Analyse und Adsorptionsspektroskopie

1 1,5

b. PR Laborpraktikum Grenzflächen- und Materialanalytik

Arbeiten mit aktuellen Forschungsmethoden, z.B. Oberflächen- und Tie-

fenprofil-Analyse mit Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS), Ad-

sorptionsspektroskopie

1 1

Summe 2 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben theoretische und praktische Kenntnisse der Anwendung moderner

Techniken der Grenzflächen- und Materialanalytik auf technisch relevante Problemstellun-

gen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

30. Wahlmodul: Industriepraktikum SSt ECTS-

AP

PR Industriepraktikum 5 5

Formatierte Tabelle

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 23 –

Externes Praktikum in einem Industriebetrieb

Summe 5 5

Lernziel des Moduls:

Verknüpfung materialwissenschaftlicher Inhalte mit betrieblicher Praxis.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

(4) Wahlmodule der allgemeinen Kompetenzen. Aus diesen neun Modulen sind von der bzw. dem

Studierenden eine geeignete Anzahl von Modulen im Ausmaß von 5 ECTS-AP auszuwählen

und zu absolvieren:

2317.

Wahlmodul: Reihe Material- und Nanowissenschaf-

ten/GÖCh/Anorganisches Kolloquium/Physikalisches Kolloqui-

um/Erdwissenschaftliches Kolloquium/Kolloquium der Bauingeni-

eurswissenschaften

SStT ECTS-

AP

KU Vortragsreihe

Teilnahme an den Vorträgen eingeladener Gäste im Rahmen der Reihe des

Schwerpunktes für Material- und Nanowissenschaften, der Gesellschaft

Österreichischer Chemiker (GÖCh), des Anorganischen Kolloquiums, des

Physikalischen Kolloquiums, des Erdwissenschaftlichen Kolloquiums oder

des Kolloquiums der Bauingenieurswissenschaften

2 2,5

Summe 2 2,5

Lernziel des Moduls:

Durch Teilnahme an den Vorträgen werden die Studierenden vertraut mit aktuellen For-

schungsthemen auswärtiger ExpertInnen und erfahren, wie aktuelle Themen auf wissen-

schaftlichem Niveau präsentiert und diskutiert werden. Durch Kontakt mit den eingeladenen

ReferentInnen lernen die Studierenden die Scientific Community kennen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

2832. Wahlmodul: Patent- und ChemikalienrechtGeistiges Eigentum und

Regulatorische Rahmenbedingungen in der Chemie SStT

ECTS-

AP

KU VO Geistiges Eigentum und Regulatorische Rahmenbedingun-

gen in der Chemie: Patent- und Chemikalienrecht

Urheberrecht, Markenrecht, Patentrecht, österreichisches und europäi-

sches Chemikalienrecht, Bewertung und Zulassung von Chemikalien und

WirkstoffenErfindungen, Schutz von Erfindungen, Patentanmeldungen,

Patente, Wirkungen und Konsequenzen von Patenten, Schutzzertifikate,

öster-reichisches und europäisches Chemikalienrecht, Registrierung,

Bewertung und Zulassung von Chemikalien

2 2,5

Summe 2 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben ein Grundverständnis des für ChemikerInnen relevanten Rechts

des geistigen Eigentums sowie einen Überblick über rechtliche Grundlagen des Umgangs

mit Chemikalien.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

c1441054
Entwurf
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Entwurf

– 24 –

2933. Wahlmodul: Projektmanagement SStT ECTS-

AP

KU VO Projektmanagement

Projektdefinition, Projektmanagementansätze und -prozesse; praxis-

orientierte Werkzeuge zur Planung, Organisation, Umsetzung und Kon-

trolle von Projekten; chemierelevante Fallbeispiele aus dem Forschungs-

und Industrieumfeld

2 2,5

Summe 2 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden verstehen Stellenwert, Methodik und Erfolgsfaktoren des modernen Pro-

jektmanagements und lernen Managementprozesse und hilfreiche Werkzeuge für eigene

Projekte anzuwenden. Die erworbenen Kompetenzen sollen den Studierenden ermöglichen,

eine aktive Rolle in einer Projektorganisation zu übernehmen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

30. Wahlmodul: Präsentationstechniken und Bewerbungsstrategien SST ECTS-

AP

a. KU Präsentationstechniken

Wahrnehmung; Gedächtnis; kognitive, emotionale und interaktionale As-

pekte der Präsentation; Voraussetzungen für Verständlichkeit; Präsentation

und Rhetorik; Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Präsentations-

techniken

1 1,5

b. KU Bewerbungsstrategien

Personwahrnehmung und soziale Wahrnehmung; Selbstdarstellung; zwi-

schenmenschliche Kommunikation; Glaubwürdigkeit; Dynamik von Be-

werbungsgesprächen; Umgang mit Stress; Möglichkeiten und Grenzen

verschiedener Bewerbungsstrategien

1 1

Summe 2 2,5

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 25 –

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse über Theorie und Praxis von Präsentation und

Selbstdarstellung im beruflichen Kontext, reflektieren ihr eigenes entsprechendes Verhalten

und erweitern und verbessern ihre diesbezüglichen Handlungskompetenzen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

341. Wahlmodul: Gender Studies in den NaturwissenschaftenInterdiszip-

linäre Kompetenzen SStT

ECTS-

AP

KU Gender Studies in den Naturwissenschaften

Wissen über Geschlechterforschung in den Naturwissenschaften: „Women

in Science“: berufssoziologische Aspekte/„Gender in Science“: Genderas-

pekte in Wissensproduktion, Produkterzeugung, Konsum, Nutzung, Che-

mikalienpolitik/WissenschaftstheorieEs sind Lehrveranstaltungen aus dem

Studienangebot oder aus dem Bereich "Gleichstellung und Gender" der

Universität Innsbruck im Umfang von 2,5 ECTS zu wählen

2 2,5

Summe 2 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Befassung mit geschlechtsspezifischen Aspekten in den Naturwissenschaften vermittelt

den Studierenden Wissen über den gesellschaftlichen Kontext ihres Faches. Sie lernen An-

sätze kennen, die auf unterschiedlichen Ebenen den Zusammenhang zwischen Naturwissen-

schaften und Geschlechterverhältnissen analysieren. Ihr Verantwortungs-bewusstsein für

Nutzen und Risiken sowie soziale Implikationen ihrer Disziplin wird dadurch ge-

stärkt.Weiterführende Qualifizierung der Studierenden nach freier Wahl.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keineDie in den jeweiligen Curricula festgelegten Anmel-

devoraussetzungen sind zu erfüllen.

352. Wahlmodul: EDV-unterstützte Datenbankrecherche SStT ECTS-

AP

KU VO EDV-unterstützte Datenbankrecherche

Strukturierung und Informationsinhalte naturwissenschaftlicher Daten-

banken (SciFinder, Beilstein CrossFireReaxys, Science of Synthesis –

Houben Weyl, esp@cenet, Cambridge Crystallographic Data Centre etc.);

Strategien der Literatursuche, Suchalgorithmen und Suchprofile, Daten-

management

2 2,5

Summe 2 2,5

Lernziel des Moduls:

Die Studierenden erwerben anwendungsorientierte Kenntnisse der Informationsinhalte und

Informationssuche in naturwissenschaftsrelevanten Datenbanken.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

363. Wahlmodul: Messtechnik und EDV-unterstützte Experimentsteue-

rung SStT

ECTS-

AP

PR Messtechnik und EDV-unterstützte Experimentsteuerung

Messtechnik, z.B. Grundkomponenten der A/D- und D/A-Wandlung, Pro-

grammieren in LABVIEW

3 2,5

Summe 3 2,5

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett

c1441054
Entwurf
c1441054
Entwurf

– 26 –

Lernziel des Moduls:

Die TeilnehmerInnen lernen Hard- und Software (Programmieren) zur Messdatenerfassung

und Experimentsteuerung kennen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

374. Wahlmodul: Metall- und Keramikbearbeitung für Laboranwendun-

gen SStT

ECTS-

AP

PR Metall- und Keramikbearbeitung für Laboranwendungen

Selbständiges Arbeiten in der feinmechanischen Werkstätte 5 5

Summe 5 5

Lernziel des Moduls:

Die TeilnehmerInnen erlernen feinmechanische Methoden bzw. Fertigkeiten und sind in der

Lage, selbständig eigene mechanische Präzisionsbauteile und Apparaturen herzustellen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

3835. Wahlmodul: Glasbearbeitung für Laboranwendungen SStT ECTS-

AP

PR Glasbearbeitung für Laboranwendungen

Selbständige Übungen im Glasblasen und der Anfertigung von im Labor

benötigten Glasapparaturen

5 5

Summe 5 5

Lernziel des Moduls:

Die TeilnehmerInnen erlernen die Methoden der Glasbearbeitung und sind in der Lage,

selbständig Glasapparaturen für den Laborgebrauch herzustellen.

Anmeldungsvoraussetzung/en: keine

(5) Pflichtmodul Verteidigung der Masterarbeit (2,5 ECTS-AP):

3936. Pflichtmodul: Verteidigung der Masterarbeit (Defensio) SStT ECTS-

AP

Präsentation und Verteidigung der eigenen Masterarbeit (Defensio) im

Rahmen eines 20-minütigen wissenschaftlichen Vortrags mit anschließen-

der wissenschaftlicher Diskussion und Befragung durch einen Prüfungs-

senat Mündliche Verteidigung der Masterarbeit vor einem Prüfungssenat

2,5

Summe 2,5

Lernziel des Moduls:

Die oder der Studierende kann die Ergebnisse ihrer/seiner Masterarbeit in Form eines wissen-

schaftlichen Vortrags vorstellen und verteidigen.Reflexion der Masterarbeit im Gesamtzu-

sammenhang des Masterstudiums Material- und Nanowissenschaften. Dabei stehen theoreti-

sches Verständnis, methodische Grundlagen, Vermittlung der Ergebnisse der Masterarbeit

und Präsentationsfertigkeiten im Vordergrund.

Anmeldungsvoraussetzung/en: die positive Beurteilung der vorgeschriebenen Module und

der Masterarbeitpositive Beurteilung der vorgeschriebenen Pflicht- und Wahlmodule sowie

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Entwurf
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Entwurf

– 27 –

der Masterarbeit

§ 7 Masterarbeit

(1) Im Masterstudium Material- und Nanowissenschaften ist eine Masterarbeit im Umfang von 27,5

ECTS-AP zu erstellen. Die Masterarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die dem Nachweis der

Befähigung dient, ein wissenschaftliches Thema selbständig inhaltlich und methodisch adäquat

bearbeiten zu können.

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Entwurf
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Entwurf

– 28 –

(2) Das Thema der Masterarbeit kann aus allen Bereichen der Material- und Nanowissenschaften,

insbesondere der Anorganischen Chemie, den Bauingenieurwissenschaften, der Ionenphysik,

Mineralogie, Pharmazeutischen Technologie, Physik, Physikalischen Chemie, Textilchemie und

Textilphysik und den Theoretischen Materialwissenschaften gewählt werden. Voraussetzung für

die Bekanntgabe des Themas der Masterarbeit ist der Leistungsnachweis von mindestens 60

ECTS-AP aus den Pflicht- und Wahlmodulen.

(3) Masterarbeiten sind in schriftlicher Ausfertigung und in der von der Universitätsstudienleiterin

oder dem Universitätsstudienleiter festgelegten elektronischen Form einzureichen.

§ 8 Prüfungsordnung

(1) Die Leistungsbeurteilung der Module erfolgt durch Modulprüfungen. Modulprüfungen sind die

Prüfungen, die dem Nachweis der Kenntnisse und Fertigkeiten in einem Modul dienen. Mit der

positiven Beurteilung aller Teile einer Modulprüfung wird das betreffende Modul abgeschlos-

sen.

(2) Die Leistungsbeurteilung der Lehrveranstaltungen der Module erfolgt durch Lehrveranstal-

tungsprüfungen. Lehrveranstaltungsprüfungen sind

1. die Prüfungen, die dem Nachweis der Kenntnisse und Fertigkeiten dienen, die durch eine

einzelne Lehrveranstaltung vermittelt wurden und bei denen die Beurteilung aufgrund eines

einzigen Prüfungsaktes am Ende der Lehrveranstaltung erfolgt. Die Lehrveranstaltungsleite-

rin bzw. der Lehrveranstaltungsleiter hat vor Beginn der Lehrveranstaltung die Prüfungsme-

thode (schriftlich und/oder mündlich) und die Beurteilungskriterien festzulegen und be-

kanntzugeben.

2. Prüfungen über Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter, bei denen die Be-

urteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teil-

nehmerinnen und Teilnehmer erfolgt. Die Lehrveranstaltungsleiterin bzw. der Lehrveranstal-

tungsleiter hat vor Beginn der Lehrveranstaltung die Prüfungsmethode (schriftlich und/oder

mündlich) und die Beurteilungskriterien festzulegen und bekanntzugeben.

(3) Die Leistungsbeurteilung des Moduls Verteidigung der Masterarbeit hat in Form einer mündli-

chen kommissionellen Prüfung vor einem Prüfungssenat, bestehend aus 3 Prüferinnen oder Prü-

fern, stattzufinden.

(1)Ein Modul, mit Ausnahme des Moduls „Verteidigung der Masterarbeit“, wird durch die positive

Beurteilung seiner Lehrveranstaltungen abgeschlossen.

(2) Über eine Vorlesung ist eine schriftliche oder mündliche Prüfung über den gesamten Inhalt der

Lehrveranstaltung abzulegen. Die Lehrveranstaltungsleiterin bzw. der Lehrveranstaltungsleiter

gibt vor Beginn der Vorlesung die Prüfungsmethode bekannt.

(3) Die Beurteilung von Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter erfolgt aufgrund

von regelmäßigen schriftlichen, mündlichen und/oder praktisch-experimentellen Beiträgen der

Studierenden; die Beurteilungskriterien sind von der Lehrveranstaltungsleiterin oder dem Lehr-

veranstaltungsleiter vor Beginn der Lehrveranstaltung bekanntzugeben.

(4) Das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften wird durch die Verteidigung der Master-

arbeit vor einem Prüfungssenat, dem drei Personen angehören, abgeschlossen. Die oder der Stu-

dierende stellt in einem 20-minütigen öffentlichen Vortrag die in der Masterarbeit erzielten Er-

gebnisse vor. Die Verteidigung der Masterarbeit wird durch Beantwortung der Fragen zur Mas-

terarbeit durch die Mitglieder des Prüfungssenates abgeschlossen. Die Beurteilung durch den

Prüfungssenat berücksichtigt den Vortrag und die Beantwortung der gestellten Fachfragen.

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

c1441054
Entwurf
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Entwurf

– 29 –

§ 9 Akademischer Grad

An Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Material- und Nanowissenschaften wird der

akademische Grad „Master of Science“, abgekürzt „MSc“, verliehen.

§ 10 In-Kraft-Treten

(1) Dieses Curriculum tritt am 1. Oktober 2009 2016 in Kraft.

(2) § 6 in der Fassung des Mitteilungsblattes der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck vom

8. Juni 2011, 26. Stück, Nr. 461, tritt mit 1. Oktober 2011 in Kraft und ist auf alle Studierenden

anzuwenden.

§ 11 Übergangsbestimmungen

1. Dieses Curriculum gilt für alle Studierende, die ab dem Wintersemester 2016 das Studium

beginnen.

To-do-list: • Äquivalenzliste MA MatNanoWiss alt-neu

Formatiert: § Para_Ziffer, Einzug:Links: 0 cm, Erste Zeile: 0 cm,Tabstopps: Nicht an 1 cm

Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Hervorheben

Formatiert: Schriftart: Nicht Fett,Hervorheben

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Entwurf
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