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Bildungsbeteiligung und Arbeitsmarktzugänge Bildungsbeteiligung und Arbeitsmarktzugänge von Migrantinnen und Migranten von Migrantinnen und Migranten Teil II: Bildung und Arbeitsmarkt im Fokus Welche Beitrag können Migration und Integration leisten? Arbeitsmigration in Wirtschaft und Gesellschaft neu denken Die Fachkräfte-Debatte in der Migrationsgesellschaft Dr. Carola Burkert Internationale Konferenz - 22./23. November 2012 Mendelssohn-Remise, Berlin Dr. Carola Burkert Arbeitsgruppe „Migration und Integration“ „Migration und Integration“ © Carola Burkert

Bildungsbeteiligung und Arbeitsmarktzugänge von ... · bewertung ZAB Ausbildungsb erufe Bund, BBiG, HwO (IHK -Fosa , landes-rechtlich schulische Ausbildungen (Länder-behörden)

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  • Bildungsbeteiligung und Arbeitsmarktzugänge Bildungsbeteiligung und Arbeitsmarktzugänge von Migrantinnen und Migrantenvon Migrantinnen und Migranten

    Teil II: Bildung und Arbeitsmarkt im FokusWelche Beitrag können Migration und Integration leisten?

    Arbeitsmigration in Wirtschaft und Gesellschaft neu denken Die Fachkräfte-Debatte in der Migrationsgesellschaft

    Dr. Carola Burkert

    Internationale Konferenz - 22./23. November 2012Mendelssohn-Remise, Berlin

    Dr. Carola Burkert

    Arbeitsgruppe

    „Migration und Integration“„Migration und Integration“

    © Carola Burkert

  • Ansichten

    Süddeutsche Zeitung, 28.06.2012, S. 6

    Nutzloses Auslands-DiplomDamit Ingenieure aus Indien in Damit Ingenieure aus Indien in

    Deutschland nicht mehr Taxi fahren

    müssen, soll nun ein neues Gesetz her.

    Doch es hat Mängel.

    2

    Doch es hat Mängel.

    Welt am Sonntag, 25.10.2011

  • Regionale Disparitäten Regionale Disparitäten Arbeitslosenquote von Ausländern und Deutschen im Oktober 2012, KreisebeneAusländer DeutscheGesamtdeutschland 13,9 %

    Westdeutschland 13,1 %

    Ostdeutschland 20,8 %

    Gesamtdeutschland 5,8 %

    Westdeutschland 4,9 %

    Ostdeutschland 9,9 %

    unter 5 % (20) 5 % bis unter 10 % (117)

    Arbeitslosenquote der Ausländerim Oktober 2012, in Prozent

    unter 5 % (204) 5 % bis unter 10 % (160)

    Arbeitslosenquoe der Deutschenim Oktober 2012, in Prozent

    5 % bis unter 10 % (117) 10 % bis unter 15 % (118) 15 % bis unter 20 % (83) 20 % bis unter 25 % (41) 25 % und höher (23)

    5 % bis unter 10 % (160) 10 % bis unter 15 % (37) 15 % bis unter 20 % (1) 20 % bis unter 25 % (0) 25 % und höher (0)

  • Phasen des Bildungs- und ErwerbsverlaufsPhasen des Bildungs- und Erwerbsverlaufs

    früh-kindliche Bildung

    BildungPrimar-/Sekundar-Stufe

    Übergang Schule/Beruf

    Berufs-wahl

    Berufs-einstieg

    Berufs-tätigkeit

    Berufs-ausstiegLebens-

    verlauf

    (Erwerbs-)

    Unter-Unter-

    brechungen

    unzu-reichende Sprach-

    kenntnisse

    Bildungs-armut

    „landen“ im Übergangs-

    system

    z.B. ge-schlechts-

    spezifisches Berufswahl-

    verhalten

    z.B. verzögerter Erwerbs-einstieg

    z.B. unterwertig beschäftigt

    Alters-sicherung

    Aus-wirkungen

    verhalten

    Beeinflussende Faktoren (institutionelle Rahmenbedingungen, Arbeitsmarkt- und Betriebsstrukturen, Frauen und Familienbilder u.a.)Arbeitsmarkt- und Betriebsstrukturen, Frauen und Familienbilder u.a.)

    Quelle: BMFSFJ 2011, eigene Ergänzungen

  • AGENDA

    § Frühkindliche Bildung§ Frühkindliche Bildung

    § Bildungssystem§ Bildungssystem

    § Ausbildung§ Ausbildung

    § Arbeitsmarkt§ Arbeitsmarkt

    § Fazit und Handlungsbedarf§ Fazit und Handlungsbedarf

    5

  • Frühkindliche BildungFrühkindliche BildungThese 1: In der frühkindliche Betreuung wird der Grundstein schon früh (und mangelhaft) gelegtfrüh (und mangelhaft) gelegt

    6

  • Ertrag eines zusätzlich ausgegebenen Euro auf Ertrag eines zusätzlich ausgegebenen Euro auf verschiedene Bildungsniveaus

    7Quelle: Wößmann 2006

  • Noch zu selten: Kitabesuch von MigrantenkindernNoch zu selten: Kitabesuch von MigrantenkindernBildungsbeteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund (Alter 3 bis unter 6 Jahre), 2011

    Ostdeutschland

    Westdeutschland

    Deutschland

    Baden-Württemberg

    Ostdeutschland

    Hessen

    Hamburg

    Bayern

    Nordrhein-Westfalen

    Niedersachsen

    Hessen

    0% 20% 40% 60% 80% 100%

    Schleswig-Holstein

    Rheinland-Pfalz

    8Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012

    0% 20% 40% 60% 80% 100%

    ohne Migrationshintergrund mit Migrationshintergrund

  • Bildungssystem

    Migranten als Verlierer im Bildungssystem?!

    BildungssystemThese 2: Trotz Verbesserungen in der Vergangenheit sind jugendliche Migranten häufig Verlierer im BildungssystemMigranten als Verlierer im Bildungssystem?!Migranten häufig Verlierer im Bildungssystem

    9

  • Migranten: „Kompetenzrückstand“ beim LesenMigranten: „Kompetenzrückstand“ beim Lesen15-jährigen Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund gegenüber Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund, 2009

    -10

    0

    davon:

    -20

    -10

    ein Elternteil im Ausland geboren

    -30

    Ko

    mp

    ete

    nzp

    un

    kte

    -50

    -40

    Ko

    mp

    ete

    nzp

    un

    kte

    mit Migrationshinter-

    -60

    -50 Migrationshinter-grund (gesamt)

    2. Generation (beide Elternteile im

    Ausland, Jugendlicher in 1. Generation

    10Quelle: Stanat et al. 2010

    -70

    Ausland, Jugendlicher in Deutschland geboren)

    1. Generation (Eltern und Jugendlicher im

    Ausland geboren)

  • Jugendliche mit Migrationshintergrund erreichen auch bei gleichem sozio-Jugendliche mit Migrationshintergrund erreichen auch bei gleichem sozio-ökonomischen Status häufiger nur den Hauptschulabschluss oder keinen AbschlussSchulabschlüsse der 18- bis unter 21-jährigen Bevölkerung 2008 nach Migrationshintergrund und sozioökonomischem Status* (in %)

    4

    4

    31

    17

    42

    35

    3

    4

    6

    15

    10

    21

    3

    3

    Niedrig

    Insgesamt

    So

    zio

    ko

    nm

    isch

    er

    Sta

    tus

    Ohne Migrationshintergrund

    4

    3

    4

    5

    15

    31

    23

    38

    42

    4

    5

    3

    27

    14

    6

    34

    21

    10

    3

    3

    3

    Hoch

    Mittel

    Niedrig

    So

    zio

    öko

    nm

    isch

    er

    Sta

    tus

    7

    7

    34

    28

    29

    26

    3

    4

    6

    9

    13

    18

    7

    7

    Niedrig

    Insgesamt

    So

    zio

    ko

    nm

    isch

    er

    Sta

    tus

    Mit Migrationshintergrund

    6

    (15)

    21

    14

    29 4

    (28)

    11

    (42)

    22 6

    0% 25% 50% 75% 100%

    Hoch **

    Mittelöko

    nm

    isch

    er

    Ohne Hauptschulabschluss Mit HauptschulabschlussOhne Hauptschulabschluss Mit Hauptschulabschluss

    Mit Mittlerem Abschluss Mit Fachhochschulreife

    Mit allgemeiner Hochschulreife Noch im Gymnasium

    Noch in sonstiger allgemeinbildender Schule

    * Höchster beruf licher Status der Eltern (HISEI-Quartile)

    11Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2010

    * Höchster beruf licher Status der Eltern (HISEI-Quartile)

    ** Zusammenfassungen aufgrund geringer Stichprobengröße: Ohne/Mit Hauptschulabschluss; Mit Fach-/ allgemeiner Hochschulreife; Noch im Gymnasium/sonstiger

    allgemeinbildender Schule.

  • Migranten: häufiger ohne schulische Qualifikation Migranten: häufiger ohne schulische Qualifikation Anteil der 30- bis unter 35-Jährigen ohne allgemeinen Bildungsabschluss 2005 und 2010 nach Migrationshintergrund (in %)

    1,7%

    1,5%Deutsche ohne Migrationshintergrund

    10,2%

    1,7%

    11,0%

    davon nach Herkunftsregion

    Personen mit Migrationshintergrund

    Migrationshintergrund

    2005 2010

    19,3%

    9,7%

    22,0%Türkei

    Herkunftsregion

    0,4%

    10,7%

    4,3%

    9,7%

    Sonstige EU-27 Staaten

    Anwerbestaaten

    12,5%

    4,4%

    14,6%

    5,4%

    Sonstige Nicht-EU-Länder

    Sonstige europ. Länder

    12Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012

    0% 5% 10% 15% 20% 25%

  • Warum gelingt die Integration nicht?§ Soziale Herkunftseffekte wirken auf Bildungserfolg und soziale

    Warum gelingt die Integration nicht?§ Soziale Herkunftseffekte wirken auf Bildungserfolg und soziale

    Ungleichheit von Bildungschancen

    § soziale Herkunft (sozioökonomische Lage und Bildungsdistanz des Elternhauses)§ soziale Herkunft (sozioökonomische Lage und Bildungsdistanz des Elternhauses)

    § Bildungsrendite (erwartete Berufs- und Einkommenschancen), Statuserhalt

    § Kosten der Bildung (Investitions-, Opportunitäts-, Transaktionskosten)

    § Sozialisation im Elternhaus (Kognitive Fähigkeiten, sprachliche/sozial Kompetenzen, Schulleistungen)§ Sozialisation im Elternhaus (Kognitive Fähigkeiten, sprachliche/sozial Kompetenzen, Schulleistungen)

    § soziale Herkunftseffekte

    § primär: Performanz und Erfolgswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit vom sozialen Status

    § Sprachkompetenz

    § primär: Performanz und Erfolgswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit vom sozialen Status

    § sekundär: elterliche Bildungsentscheidung in Abhängigkeit vom sozialen Status

    § Institutionelle Entscheidungslogiken

    § Schullaufbahnempfehlung: bei gleicher Leistung und Sozialschicht - keine Unterschiede bei der

    13

    § Schullaufbahnempfehlung: bei gleicher Leistung und Sozialschicht - keine Unterschiede bei der

    Empfehlung; allerdings Zuschreibungen und Erwartungseffekte (Gresch 2012)

  • Migranten als Verlierer im Bildungssystem?!

    § Bildungsarmut§ Kompetenzarmut: Migranten deutlich im Rückstand bei den Kompetenzen trotz geringer

    Verbesserung der Leistungen bei den MigrantenVerbesserung der Leistungen bei den Migranten

    § Zertifikatsarmut: Migranten - geringer qualifiziert mit Schulabschlüssen

    § Migranten im Bildungssystem: Beitrag zur Fachkräftesicherung?§ Migranten im Bildungssystem: Beitrag zur Fachkräftesicherung?§ Ungleicher Zugang zur Bildung; Bildungsarmut;

    § Fachkräfte-Potentiale gehen verloren

    § Handlungsempfehlungen§ Bildung, welche den Schwerpunkt auf eine Reduktion der Ungleichheiten der

    Bildungschancen legt, aber auch das durchschnittliche Bildungsniveau steigertBildungschancen legt, aber auch das durchschnittliche Bildungsniveau steigert

    § Ganztagsschulen mit strukturierter Betreuung und effektiver Nutzung der Lernzeit (Klieme et al. 2010)

    § Ausbau der Sprachförderung und Konzepte der Sprachförderung: systematisch

    14

    § Ausbau der Sprachförderung und Konzepte der Sprachförderung: systematisch untersuchen und Weiterentwicklung von erfolgreichen Konzepten (Paetsch et al. 2010)

  • AusbildungAusbildungThese 3: Der Zugang zur Ausbildung ist für Migranten die größte Hürde auf dem Weg in den Arbeitsmarktauf dem Weg in den Arbeitsmarkt

    15

  • Trotz gleicher Voraussetzungen: ungleiche Einmündungschancen in AusbildungTrotz gleicher Voraussetzungen: ungleiche Einmündungschancen in AusbildungVerteilung der Neuzugänge auf die drei Sektoren des beruflichen Ausbildungssystems 2010 nach schulischer Vorbildung und Staatsangehörigkeit (in %)Vorbildung und Staatsangehörigkeit (in %)

    16Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012

  • Migranten: Trotz gleicher Voraussetzungen Migranten: Trotz gleicher Voraussetzungen geringere ErfolgswahrscheinlichkeitenEinmündungswahrscheinlichkeit von Bewerbern ohne/mit MigrationshintergrundEinmündungswahrscheinlichkeit von Bewerbern ohne/mit Migrationshintergrund

    17Quelle: Granato/Ulrich 2006

  • Gründe für die ungleichen Zugangschancen

    § Relevante Ressourcen/Ausstattung für den Ausbildungsstellenmarkt fehlen§ Deutschkenntnisse, Schulabschlüsse, Schulnoten§ Netzwerke (Informationen über offene Ausbildungsstellen, Lerneffekte)§ Netzwerke (Informationen über offene Ausbildungsstellen, Lerneffekte)§ Soziale Herkunft/Unterstützung§ Berufsorientierung/Qualifikationserwartungen/Karriereorientierung

    § In der Vergangenheit: mangelnde Stellenangebote im dualen Ausbildungssystem

    § Institutionelle Faktoren§ Die betriebliche Organisation führt zum Ausschluss von Migranten (z.B. Rekrutierungsverfahren)§ Mangelnde Erfahrung mit Migranten§ Mangelnde Erfahrung mit Migranten

    18

  • Zwischenfazit – Ausbildungschancen§ Ausbildung: zentrale Voraussetzung für eine berufliche Integration

    Zwischenfazit – Ausbildungschancen§ Ausbildung: zentrale Voraussetzung für eine berufliche Integration

    § Zugang zum Ausbildungsmarkt ist die schwerste Hürde für jugendliche Migranten

    § Höherqualifizierende und gute Schulabschlüsse helfen Migranten zwar bei der

    Ausbildungsplatzsuche, so erfolgreich wie Einheimische sind sie aber nicht.Ausbildungsplatzsuche, so erfolgreich wie Einheimische sind sie aber nicht.

    § Trotz eines hohen Angebots an Ausbildungsplätzen finden viele Jugendliche keinen

    AusbildungsplatzAusbildungsplatz

    § Migranten und Ausbildungssystem: Beitrag zur Fachkräftesicherung?§ Ungleicher Zugang zum Ausbildungsmarkt, Übergangssystem;

    § Handlungsempfehlungen

    § Ungleicher Zugang zum Ausbildungsmarkt, Übergangssystem;

    § Fachkräfte-Potentiale gehen verloren

    § Eltern/Schule: Berufsorientierung, -vorbereitung, individuelle Förderung

    § eine „zweite“ Chance“: konsequent Nachqualifizierung anbieten

    § Wege in den Betrieb ebnen: Bewährungsmöglichkeiten schaffen, Vielfalt als Chance

    19

    § Wege in den Betrieb ebnen: Bewährungsmöglichkeiten schaffen, Vielfalt als Chance

  • ArbeitsmarktArbeitsmarktThese 4: Bildung schützt nur bedingt bei Migranten vor Arbeitslosigkeit

    20

  • QualifikationsstrukturHöchster beruflicher Bildungsabschluss, mit/ohne Migrationshintergrund, Männer/Frauen, Deutschland, 2010

    ohne Abschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung mit tertiärem Ausbildungsabschluss

    9,8% 57,8% 31,8%ohne Migrationshintergrund

    nn

    er

    36,8% 42,3% 20,9%mit Migrationshintergrund

    nn

    er

    13,9% 61,9% 24,2%ohne Migrationshintergrund

    Fra

    ue

    n

    43,4% 36,0% 20,6%mit Migrationshintergrund

    Fra

    ue

    n

    21Quelle: Mikrozensus 2010, eigene Berechnungen

    0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

  • Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 1975 bis 2009

  • Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit – aber nur bedingt bei Migranten:Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit – aber nur bedingt bei Migranten:Migranten: Trotz Hochschulabschluss arbeitslosSo viel % der 25- bis unter 65-Jährigen…waren im Jahr 2010 erwerbslos

    2,0%

    hochqualifiziert

    6,7%

    hochqualifiziert

    8,2%

    5,3%

    mittelqualifiziert ohne Migrationshintergrund

    mit Migrationshintergrund8,2% mit Migrationshintergrund

    10,5%

    8,7%

    geringqualifiziert

    23Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012

    0% 2% 4% 6% 8% 10% 12%

  • ArbeitsmarktArbeitsmarktThese 5: Diskriminierung am Arbeitsmarkt - Türkischer Name, trübe AussichtenAussichten

    24

  • Benachteiligungserfahrungen Benachteiligungserfahrungen Anteil von Personen die angaben, dass sie in den vergangenen 12 Monaten im Bereich Arbeitsmarkt benachteiligt worden waren, in %

    24,3%

    15,3%

    mit Migrationshintergrund

    ohne

    Migrationshintergrund

    24,3%

    davon

    mit Migrationshintergrund

    23,1%

    33,3%

    Spätaussiedler

    Afrika/Asien/Lateinamerika

    20,9%

    23,1%

    Sonstiges Europa

    15,3%

    31,3%

    EU 27

    Türkei

    25Quelle: Antidiskriminierungsstelle 2012

    0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%

  • Benachteiligung am Arbeitsmarkt?Benachteiligung am Arbeitsmarkt?§ „Testing-Verfahren“ für Ursachenanalyse (Studie von Kaas/Manger 2012):§ „Testing-Verfahren“ für Ursachenanalyse (Studie von Kaas/Manger 2012):

    § zwei identische Bewerbungen– davon ein Name mit/ohne Migrationshintergrund

    § wenn Auswahlverfahren „diskriminierungsfrei“ – dann gleich Chance für die nächste Phase des Auswahlprozesses (z.B. Einladung für Bewerbungsgespräch)Auswahlprozesses (z.B. Einladung für Bewerbungsgespräch)

    § Ausschreibungen für Praktikumsstellen- Ergebnis

    § Deutsche erhielten 14% mehr Rückrufe, bei kleineren Betriebe sogar 24%

    § Referenzschreiben als Anlage – Unterschiede verschwinden

    § Ergebnis: ausländisch klingender Name zieht ein substanzieller Ausmaß von Diskriminierung im Bewerbungsprozess nach sich

    § Rekrutierung von Migranten: Beitrag zur Fachkräftesicherung?§ Fachkräfte-Potentiale gehen verloren bzw. werden nicht genutzt

    § Handlungsempfehlungen§ anonymisierte Bewerbungsverfahren - verbessern die Chancen auf Einladungsgespräch

    26

    § anonymisierte Bewerbungsverfahren - verbessern die Chancen auf Einladungsgespräch

    § „Beweismöglichkeit“ für Bewerber

  • ArbeitsmarktArbeitsmarktThese 6: Anerkennungsgesetz – nur bedingt die Eintrittskarte in den Job

    27

  • Bisher: Verschenktes PotenzialQualifizierte Beschäftigungsquoten von (Hoch-)Qualifizierten nach Bildungsabschluss im Ausland, 2008, 25 bis unter 65-Jährigen2008, 25 bis unter 65-Jährigen

    Deutsche ohne MigHinl.

    Bil

    d.A

    bs.

    Eingebürgerte

    (Spät-)Aussiedler

    au

    slä

    nd

    isch

    er

    Bil

    du

    ng

    sab

    sch

    luss

    Bil

    d.A

    Türkei

    Eingebürgerte

    au

    slä

    nd

    isch

    er

    Bil

    du

    ng

    sab

    sch

    luss

    Restl. Westeuropa/Nordamerika

    Ehemalige Anwerbeländer

    au

    slä

    nd

    isch

    er

    Bil

    du

    ng

    sab

    sch

    luss

    0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

    Übrige Weltau

    slä

    nd

    isch

    er

    Bil

    du

    ng

    sab

    sch

    luss

    28

    0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

    %

    Quelle: Wapler 2011

  • Was bringt die Anerkennung für den Arbeitsmarktzugang?Was bringt die Anerkennung für den Arbeitsmarktzugang?SGB II: Aufnahme einer Beschäftigung nach Qualifikations-/Anerkennungsstatus

    31,9% 31,6%30%

    35%

    21,2%20%

    25%Durchschnittliche Beschäftigungsaufnahme: 22,6 Prozent

    20,0%21,2%

    15%

    20%

    5%

    10%

    0%ohne beruflichen oder

    akademischen Abschlussausländischer Abschluss

    ohne Anerkennungausländischer Abschluss

    mit Anerkennungin Deutschland

    erworbener Abschluss

    Quelle: IAQ 2009

  • Nichtanerkennung ist eine Hürde

    § Untersuchung§ Interviews mit jüdischen Kontingentflüchtlingen und Spätaussiedlern, 25-54 Jahre, bei

    Ankunft in Deutschland (1994-2005) mind. 18 JahreAnkunft in Deutschland (1994-2005) mind. 18 Jahre

    § Ergebnis 1: Anerkennung kostet Zeit und Energie, aber hat Vorteile§ Verzicht auf Anerkennung führt zwar rasch zur Arbeit, bleibt aber auf niedrigem Niveau§ Verzicht auf Anerkennung führt zwar rasch zur Arbeit, bleibt aber auf niedrigem Niveau

    § Ergebnis 2: Bildungsanerkennung lohnt sich!§ Migranten, welchen es gelingt, ihre Bildung anerkannt zu bekommen (wenn auch nur § Migranten, welchen es gelingt, ihre Bildung anerkannt zu bekommen (wenn auch nur

    teilweise), haben höhere Chancen, schneller einen höheren Berufsstatus zu erlangen, sowohl bei der ersten als auch bei der aktuellen Arbeitsstelle

    § Ergebnis 3: Scheitern der Anerkennung wirkt sich negativ aus§ diejenigen, die beim Versuch der Anerkennung scheiterten, treten langsamer in eine

    Beschäftigung ein, als jene, die es nie versuchten

    30Quelle: Kogan 2012

    Beschäftigung ein, als jene, die es nie versuchten

  • Anerkennungsgesetz - Anerkennung - Prüfung der GleichwertigkeitGleichwertigkeit

    § Anerkennungsstellen: § prüfen die Gleichwertigkeit des ausländischen Abschlusszeugnisses mit der § prüfen die Gleichwertigkeit des ausländischen Abschlusszeugnisses mit der

    entsprechenden deutschen Qualifikation§ Einbezug von informell und informal erworbenen Kompetenzen

    z.B. Berufserfahrung, einschlägige Weiterbildungszertifikatez.B. Berufserfahrung, einschlägige Weiterbildungszertifikate§ Dokumentation der Lücken zum Referenzberuf

    § Was kann bewertet/anerkannt werden?§ Was kann bewertet/anerkannt werden?§ Ausbildungsberufe des Dualen Systems§ Abschlüsse in reglementierten Berufen (staatliche Zugangsregelung), § Abschlüsse in reglementierten Berufen (staatliche Zugangsregelung),

    z.B. Ärzte, Kranken-/Altenpflegeberufe etc. (nicht in Länderhoheit)

    31

  • Was ist das Anerkennungsgesetz NICHT?

    § Nur Bundesrecht – kein Länderrecht§ Nur Bundesrecht – kein Länderrecht§ Abschlüsse in reglementierten Berufen (staatliche Zugangsregelung) in Länderhoheit,

    z.B. Erzieherin, Ingenieure, Lehrkräfte etc. – Ländereinigung § Ländergesetze werden aktuell angepasst (Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen,

    Ingenieure, Architekten)

    § Keine Bewertung von Hochschulabschlüssen, die nicht zu § Keine Bewertung von Hochschulabschlüssen, die nicht zu reglementierten Berufen hinführen§ hier: Zeugnisbewertung bei Zentralstelle für das ausländische Bildungswesen § hier: Zeugnisbewertung bei Zentralstelle für das ausländische Bildungswesen

    (Lissabon-Anerkennung)

    § Keine Bewertung von Schulabschlüssen§ Keine Bewertung von Schulabschlüssen§ Gleichstellung: Zeugnisanerkennungsstellen der Länder

    § Hochschulzugang: Hochschulen (bei NC: Stiftung für Hochschulzugang)

    32

  • Was umfasst das Anerkennungsgesetz?

    Anerkennung ausländischer QualifikationenAnerkennung ausländischer Qualifikationen

    berufliche Anerkennung(zur Ausübung einer beruflichen

    Tätigkeit, dazu gehören akademische und

    Ausbildungsberufe)

    schulische und akademische Anerkennung(Anerkennen von Schulabschlüssen, Studienleistungen und

    akademischen Graden, Weiterlernen bzw. Weiterstudieren)Ausbildungsberufe)

    Hochschul- Studien-/reglementierte

    Berufe und Berufs-

    bezeichnungen

    nicht

    reglementierte Berufeschulische

    Abschlüsse

    Hochschul-

    zugangs-

    berechtigung

    Studien-/

    Prüfungs-

    leistungen

    Akademische

    Grade

    bundes-

    rechtlich

    geregelt

    landes-

    rechtlich

    geregelt

    Zugang zu

    weiterführenden

    Studien

    Zeugnis-

    bewertung

    ZAB

    Ausbildungsb

    erufe Bund,

    BBiG, HwO

    (IHK-Fosa,

    landes-rechtlich

    schulische

    Ausbildungengeregelt

    (Länder-

    behörden)

    geregelt

    (Länder-

    behörden)

    (IHK-Fosa,

    Handwerks-

    kammern)

    Ausbildungen

    (ggf. ZAB)

    Quelle: Fohrbeck 2012

  • Fachkräftesicherung und AnerkennungsgesetzFachkräftesicherung und Anerkennungsgesetz

    § Chancen des Anerkennungsgesetzes bzgl. Fachkräftesicherung§ ein erster Schritt: Nutzen von Potenzialen, Willkommenskultur

    § Risiken des Anerkennungsgesetzes bzgl. Fachkräftesicherung§ Risiken des Anerkennungsgesetzes bzgl. Fachkräftesicherung§ Ländergesetze: Umsetzung, Zeitschiene, Einheitlichkeit, Übertragbarkeit etc. – „Mangelberufe“

    § begrenzter Geltungsbereich: gilt nicht für Hochschulabschlüsse für nicht-reglementierte Berufe

    § „Prozess“ der Beratung und Begleitung; Anpassungsqualifizierungen, Finanzierung§ „Prozess“ der Beratung und Begleitung; Anpassungsqualifizierungen, Finanzierung

    § Unternehmen als „Nadelöhr“: Akzeptanz, Belastbarkeit, Transparenz

    § Migranten und Anerkennungsgesetz: Beitrag zur Fachkräftesicherung?§ beschränkter Geltungsbereich, begrenzte Wirksamkeit

    § Handlungsempfehlungen§ Rechtsgrundlagen weiter vereinheitlichen; Tempo der Bundesländer

    34

    § Rechtsgrundlagen weiter vereinheitlichen; Tempo der Bundesländer

    § Verknüpfung mit Qualifizierungsangeboten (Qualitätsstandards)

  • ArbeitsmarktArbeitsmarktThese 7: Weiterbildung – weiterhin auf geringem Niveau bei Migranten

    35

  • Weiterhin auf geringem Niveau: Migranten in WeiterbildungWeiterhin auf geringem Niveau: Migranten in WeiterbildungTeilnahme an Weiterbildung 2007 und 2010 nach Weiterbildungstypen und Migrationshintergrund (in %)

    32,0%

    33,0%mit Migrationshintergrund

    We

    ite

    rbil

    du

    ng

    insg

    esa

    mt

    45,0%

    47,0%ohne Migrationshintergrund

    We

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    rbil

    du

    ng

    insg

    esa

    mt

    45,0%

    19,0%

    ohne Migrationshintergrund

    Be

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    che

    We

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    du

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    ng

    insg

    esa

    mt

    2007

    2010

    15,0%

    19,0%mit Migrationshintergrund

    Be

    trie

    bli

    che

    We

    ite

    rbil

    du

    ng

    28,0%

    32,0%ohne Migrationshintergrund

    Be

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    bli

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    We

    ite

    rbil

    du

    ng

    36Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012

    0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%

  • Fachkräftesicherung und WeiterbildungFachkräftesicherung und Weiterbildung

    § Warum ist Weiterbildung ein Thema der Fachkräftesicherung?§ Beschäftigte werden durch Qualifizierung in die Lage versetzt, höherwertige und

    produktivereTätigkeiten auszuüben und ihre Beschäftigungsfähigkeit auszubauen

    § durch Qualifizierungen können Menschen für Beschäftigungen gewonnen werden, die § durch Qualifizierungen können Menschen für Beschäftigungen gewonnen werden, die bisher nicht erwerbstätig waren

    § Migranten und Weiterbildung: Beitrag zur Fachkräftesicherung?§ Migranten und Weiterbildung: Beitrag zur Fachkräftesicherung?§ Migranten sind unterrepräsentiert

    § beschränkter Beitrag - steigerungsfähig

    § Handlungsempfehlungen§ Fördern von Lebenslangen Lernen, Abbau von Lernbarrieren§ Fördern von Lebenslangen Lernen, Abbau von Lernbarrieren

    § Zertifizierung, Sicherstellung von Angebots- und Ergebnistransparenz

    37

  • Fazit und Handlungsbedarf

    38

  • Fazit: Fazit: Herausforderungen bei Bildung und Arbeitsmarkt§ Bildungsbeteiligung und Arbeitsmarktzugänge von Migranten –

    (noch) begrenzter Beitrag zur Fachkräftesicherung (noch) begrenzter Beitrag zur Fachkräftesicherung § Zu geringe Investitionen in das Humankapital von Personen mit Migrationshintergrund im

    Bildungssystem und im Arbeitsmarkt

    § Zu geringe Investitionen in Bildung und Ausbildung durch Personen mit § Zu geringe Investitionen in Bildung und Ausbildung durch Personen mit Migrationshintergrund

    § Erklärungsansätze§ strukturelle Faktoren (Region, Wirtschaftsentwicklung, etc.)

    § institutionelle Faktoren (Selektionsmechanismen, etc.)

    § individuelle Ressourcen (ökonomisch, sozial, etc.)§ individuelle Ressourcen (ökonomisch, sozial, etc.)

    § individuelle Leistungen (Schulabschluss, -noten, Zertifikate, etc.)

    § individuelle Zugehörigkeit (soziale Herkunft, Migrationshintergrund)

    39

  • Kontakt: [email protected]: [email protected]

    40

  • LiteraturLiteratur§ Antidiskriminierungsstelle des Bundes (Hrsg.) (2012): Benachteiligungsverfahren von Personen mit und ohne Migrationshintergrund im Ost-West-Vergleich. Expertise für die

    Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Berlin

    § Autorengruppe Bildungsberichterstattung (Hrsg.) (2012): Bildung in Deutschland 2012. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur kulturellen Bildung im Lebenslauf, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld.

    Beicht, Ursula; Granato, Mona (2009): Übergänge in eine berufliche Bildung. Geringe Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund. Expertise für § Beicht, Ursula; Granato, Mona (2009): Übergänge in eine berufliche Bildung. Geringe Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund. Expertise für die Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn http://www.fes.de/wiso/sets/s_migr_publ.htm

    § Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2011): Neue Wege – Gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf. Erster Gleichstellungsbericht. Berlin

    § Burkert, Carola (2012): Anerkennung für Migranten? * was leistet das Anerkennungsgesetz oder was kann das Anerkennungsgesetz leisten? In: IQ konkret, H. 1, S. 21-22

    § Burkert, Carola; Kettner, Anja (2010): Potenziale der Migranten nutzen. In: Clavis, H. 3, S. 6-7§ Burkert, Carola; Kettner, Anja (2010): Potenziale der Migranten nutzen. In: Clavis, H. 3, S. 6-7

    § Burkert, Carola; Wapler, Rüdiger (2010): Vergebene Möglichkeiten. In: Human Resources Manager, H. 5, S. 72-75

    § Brück-Klingberg, Andrea; Burkert, Carola; Damelang, Andreas; Deeke, Axel; Haas, Anette; Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger (2010): Zuwanderung und Arbeitsmarkt * Integration von Migranten in Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt. In: S. Luft & P. Schimany (Hrsg.), Integration von Zuwanderern. Erfahrungen, Konzepte, Perspektiven, (Global studies), Bielefeld: transcript, S. 243-273

    § Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Auftraggeber) (2009): Wirkungen von SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund. Abschlussbericht. Hauptband. Berlin§ Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Auftraggeber) (2009): Wirkungen von SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund. Abschlussbericht. Hauptband. Berlin§ Fohrbeck, Dorothea (2012): Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen. Das neue „Anerkennungsgesetz“ des Bundes. Bundesministerium für Bildung und Forschung. 7.

    März 2012, Berlin § Gresch, Cornelia (2012): Der Übergang in die Sekundarstufe I. Leistungsbeurteilung, Bildungsaspiration und rechtlicher Kontext bei Kindern mit Migrationshintergrund.

    Wiesbaden: Springer VS§ Hochfellner, Daniela; Wapler, Rüdiger (2010): Licht und Schatten: Die Situation von Aussiedlern und Spätaussiedlern auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: IAB-Forum, Nr. 2, S.

    44-49. § Hochfellner, Daniela; Wapler, Rüdiger (2010): Licht und Schatten: Die Situation von Aussiedlern und Spätaussiedlern auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: IAB-Forum, Nr. 2, S.

    44-49. § Institut für Arbeit und Qualifikation et al. (2009): Wirkungen von SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund. Abschlussbericht. Hauptband. Bundesministerium für Arbeit und

    Soziales (Auftraggeber) ( Berlin http://www.bmas.de/portal/39960/f395__forschungsbericht.html§ Institut der deutschen Wirtschaft (2010): Auch mit Examen oft ohne Job. iwd Nr. 16 vom 22.04.2010, S. 3. Köln: Institut der deutschen Wirtschaft§ Kaas, Leo; Manger, Christian (2012): Ethnic Discrimination in Germany’s Labour Market: A Field Experiment IZA Discussion Paper No. 4741 § Klieme , Eckhard (Hrsg.) (2010): Ganztagsschule. Entwicklung und Wirkungen. § Klieme , Eckhard (Hrsg.) (2010): Ganztagsschule. Entwicklung und Wirkungen.

    Ergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen 2005 - 2010. Eine Veröffentlichung des StEG-Konsortiums. 2., überarb. Aufl.§ Kogan, Irena (2012): “Potenziale nutzen! Determinanten und Konsequenzen der Anerkennung von Bildungsabschlüssen bei Zuwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion in

    Deutschland“. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie , 64, 2012, S. 67-89.§ Konietzka, Dirk; Kreyenfeld, Michaela (2001): Die Verwertbarkeit ausländischer Qualifikationsabschlüsse. Das Beispiel der Aussiedler auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In:

    Zeitschrift für Soziologie, Jg. 30, Heft 4, S. 267-287§ Liebig, Thomas (2010): Labour market integration of immigrants and their children. Key findings from OECD country studies and related OECD work. Presentation at the Institute § Liebig, Thomas (2010): Labour market integration of immigrants and their children. Key findings from OECD country studies and related OECD work. Presentation at the Institute

    for Employment Research 17. February 2010, Nuremberg§ Liebig, Thomas; Widmaier, Sarah (2009): Children of Immigrants in the Labour Markets of EU and OECD Countries: An Overview. Paris: OECD

    41

  • LiteraturLiteratur§ Paetsch, Johannes; Wolf, Katrin M.; Stanat, Petra (2010). Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien [unveröffentlichte Expertise für den Expertenrat § Paetsch, Johannes; Wolf, Katrin M.; Stanat, Petra (2010). Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien [unveröffentlichte Expertise für den Expertenrat

    „Herkunft und Bildungserfolg“ im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg]. Berlin: AB Empirische Bildungsforschung, Freie Universität.

    § Plünnecke, Axel (2011): Migration – Integration – Qualifikation. Potenziale entfalten. Bad Nauheim, 20.09.2011

    § Seibert, Holger (2008): Junge Migranten am Arbeitsmarkt: Bildung und Einbürgerung verbessern die Chancen. (IAB-Kurzbericht, 17/2008), Nürnberghttp://www.iab.de/389/section.aspx/Publikation/k081010a02Nürnberghttp://www.iab.de/389/section.aspx/Publikation/k081010a02

    § Stanat, Petra; Rauch, Dominique; Segeritz, Michael (2010): Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. In: Klieme, E. / Artelt, C. / Hartig, J. / Jude, N. / Köller, O. / Prenzel, M. / Schneider, W. / Stanat, P. (Hrsg.) (2010), PISA 2009. Bilanz nach einem Jahrzehnt. S. 200-230

    § Statistik der Bundesagentur für Arbeit (2011): Beschäftigungsstatistik, Sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelte, Entgeltstatistik, Stichtag 31.12.2010, Nürnberg

    § Statistik der Bundesagentur für Arbeit, (2012): Analytikreport der Statistik, Analyse des Arbeitsmarktes für Ausländer, Juli 2012. Nürnberg.

    Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2010): Bevölkerung nach Migrationsstatus regional. Ergebnisse des Mikrozensus 2008, Statistisches Landesamt, Statistisches § Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2010): Bevölkerung nach Migrationsstatus regional. Ergebnisse des Mikrozensus 2008, Statistisches Landesamt, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden.

    § Statistische Bundesamt (2012): Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Ergebnisse des Mikrozensus 2010. Fachserie 1, Reihe 2.2., Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

    § Ulrich, Joachim Gerd; Granato, Mona (2006): „Also, was soll ich noch machen, damit die mich nehmen?“ In: Kompetenzen stärken, Qualifikationen verbessern, Potenziale nutzen. Tagungsdokumentation der Fachkonferenz des Gesprächskreises Migration und Integration der F-E-S und des BIBB, Bonn, S. 30-50 http://library.fes.de/cgi-bin/populo/digbib.pl?f_ABC=gk-mig&t_listen=x&sort=cr

    § Wapler, Rüdiger (2011): Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland. BA-IAB-Workshop „Fachkräftebedarf und Zuwanderung“. Juni 2011, Nürnberg

    § Wößmann, Ludger (2006): Bildungspolitische Lehren aus den internationalen Schülertests: Wettbewerb, Autonomie und externe Leistungsüberprüfung, Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Band 7, Heft 3, S. 417-444.

    § Zentralstelle für die Weiterbildung in Handwerk, Koordinierungsprojekt Netzwerk “Integration durch Qualifizierung” (Hrsg.): Pakt für Integration und Arbeitsmarkt. Positionspapierfür eine migrationssensible Arbeitsmarktpolitik. Düsseldorf. www.intqua.de

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