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M issionsblatt Nr. 1 Dezember 2017 – Januar 2018 Jahrgang 110 Gebete wurden erhört (Seite 7) „Kleine Schmetterlinge“ für Phoenix (Seite 11) Turmsalon (Seite 15) Licht der Welt „Beim Wort genommen“ ab Seite 4 Foto: O.J. Uhrig, © Feingold.de

MBL 12 17-01 18 - mission-bleckmar.de · ist, entsendet eine finnische Missionsgesellschaft das Ehepaar Marko und Sirii Turunen. Beide werden dort nun unter der Verantwortung der

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M issionsblattNr. 1 Dezember 2017 – Januar 2018 Jahrgang 110

Gebete wurden erhört (Seite 7)

„Kleine Schmetterlinge“ für Phoenix (Seite 11)

Turmsalon (Seite 15)

Licht der Welt „Beim Wort genommen“ ab Seite 4

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Inhalt/Gebet/Impressum

ISSN 1437-1146 – „Missionsblatt“, Zeitschrift der Lutherischen Kirchenmission (Bleckmarer Mission) e.V., Jahrgang110 (2018). Das Missionsblatt erscheint in der Regel alle zwei Monate. Sonderhefte in unregelmäßiger Folge.Anschrift (auch für den Bezug): Lutherische Kirchenmission, Teichkamp 4, 29303 Bergen; Tel. 05051–986911; Fax:05051–986945; E-Mail: [email protected] (Direktor), [email protected] (Verwaltung)Internet: www.mission-bleckmar.de

der Missionsleitung: Pfarrer Roger Zieger, Missionsdirektor. Schriftleitung: P. Martin Benhöfer(mb / nicht namentlich gekennzeichnete Texte, Layout; E-Mail: [email protected]), Anette Lange (Gabenverzeichnis);Freie Mitarbeit: Pastor Markus Nietzke; Marlies Hanna, Berlin (Korrektorat)Druck: gemeindebriefdruckerei.de; Auflage 5100.

: Volksbank Südheide e. G., IBAN: DE09 2579 1635 0100 4239 00 – BIC:GENODEF1HMN; – : „ – Kontaktanschrift: Mrs. Edda Lauterbach,Mission of Lutheran Churches, PO Box 73377, 2030 FAIRLAND; Johannesburg, South Africa; Bankverbindung fürSpenden aus Südafrika: Mission of Lutheran Churches Nr. 1913-137-538, NEDBANK LTD., Cresta/Randburg, SouthAfrica, Swiftadresse: NEDSZAJJ

Bildnachweis: S.7-10: Schnackenberg; S.11: R. meyer, S.13+24 C. Weber; S. 16 Gevers, S. 17 Benhöfer, S. 18+20 privat

Wir beten:

- für die verfolgten Christen, die nach Deutschland kommen, dass sie hier freundlicheAufnahme und Anschluss an christliche Gemeinden finden und dass sie von weitererVerfolgung verschont werden.

- für das Thuthukani-Projekt, dass es am neuen Standort weiter wachsen und bedürftigenKindern und Jugendlichen ein geistliches Zuhause auf Zeit bieten möge.

- für den „Turmsalon“ des Leipziger Missionsprojekts, dass dort Menschen aus demStadtviertel einen Zugang zu christlicher Gemeinschaft finden mögen.

Editorial .............................................................................................................................................................3Beim Wort genommen ................................................................................................................................4Thuthukani-Vorschule: Gebete wurden erhört ...................................................................................7Durban: „Kleine Schmetterlinge“ für Phoenix ...................................................................................11Ausbildung von Geistlichen für Ruanda ..............................................................................................13Leipzig: Turmsalon ......................................................................................................................................15„Seelsorge und Flüchtlinge“ – Konferenz tagte in Bleckmar .......................................................17In Sachen „Mosambik“: Tournee durch Europa ...............................................................................18Finnische Missionsgesellschaft entsendet Ehepaar nach Berlin-Steglitz .............................20Einladung „Kleingruppen“-Seminar .....................................................................................................21Gabenverzeichnis und Jahresübersicht ..............................................................................................2250 Jahre LCSA ...............................................................................................................................................24

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Liebe Freunde der Mission,

es weihnachtet allerorten. Neben Ständen mit Weihnachtsschmuck, Glühwein und Leb-kuchen stehen in diesem Jahr ungewohnte „Möbel“ bei den Weihnachtsmärkten: Sper-ren aus Beton oder quergestellte LKWs, die unübersehbar deutlich machen, dass überden Lichtern der Märkte seit dem vergangenen Jahr ein Schatten liegt. Doch gerade des-halb lohnt es sich umso mehr, das Augenmerk auf den zu richten, der von sich sagt: „Ichbin das Licht der Welt.“ Denn wenn die Welt von irgendwoher Licht, Frieden und Lebenzu erwarten hat, dann von Jesus Christus. Das Weihnachtslicht, das in die Dunkelheit derWelt leuchtet, ist zugleich das Licht des Ostermorgens. Lesen Sie dazu auf den folgendenSeiten „Beim Wort genommen“ von Superintendent Michael Voigt.

Noch im letzten Missionsblatt konnten Sie etwas von den Problemen erfahren, die sichum das „Thuthukani“-Projekt in Shelly Beach auftaten. In diesem Heft lesen Sie, wasaus diesen Problemen geworden ist. Unsere Verlegenheiten sind einmal mehr GottesGelegenheiten …

Die Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, bleiben auch bei der LKM Thema. EndeNovember fand im Missionshaus eine Konferenz statt, auf der sich die Teilnehmer unterder Leitung von LKM-Missionar Hugo Gevers (Leipzig) über „Flüchtlinge und Seelsorge“austauschten und weitere Zusammenarbeit vereinbarten. In die Arbeit in der Dreieinig-keitsgemeinde Berlin-Steglitz (Pastor Dr. Gottfried Martens), die kein Projekt der LKMist, entsendet eine finnische Missionsgesellschaft das Ehepaar Marko und Sirii Turunen.Beide werden dort nun unter der Verantwortung der LKM mitarbeiten. – Lesen Sie da-von auf den Seiten 15 und 20.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete, lichtvolle Advents- und Weihnachtszeit und einfriedliches neues Jahr – und grüße Sie herzlich aus dem Bleckmarer Missionshaus.

Pastor Martin Benhöfer

Editorial

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Beim Wort genommen

Lichtspiegelung

Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht derWelt.

Jesus Christus spricht zu seinen Jüngern:Ihr seid das Licht der Welt.

Der Minister besucht eine psychiatri-sche Klinik. Der Direktor der Anstaltführt ihn. In einem Zimmer steht ein

Mann auf der obersten Stufe einer wackligenLeiter, den Kopf knapp unter der Decke.„Holen Sie den Mann dort runter!“, ruft derMinister erschrocken. Die anderen Patientenweigern sich: „Der ist unsere Lampe!“ DerMinister wendet sich an den Direktor: „Dannsorgen Sie dafür, dass der Kranke von derLeiter kommt!“ Darauf der Direktor, pikiert:„Wollen Sie wirklich, dass wir hier im Fins-tern stehen?“

zu seinen Leuten sagt:„Ihr seid das Licht der Welt!“, dann meinter genau das nicht, dass wir auf die Leiterder Selbstüberhebung steigen, auf andereLeute herabsehen und behaupten: „Ohneuns Christen, das sage ich euch, da sähe esaber finster aus in dieser Welt! Was habenwir nicht doch schon durch den Glaubenalles an Gutem getan!“ Nein, nicht wir sindLicht der Welt. Er, Jesus Christus, ist es!

eher so: Ich fahre mit demAuto, die Straße voll Laub und Pfützen vomgroßen Regenguss eben. Plötzlich bricht dieSonne durch die Wolken. Und auch diePfützen auf der Straße leuchten hellstrah-lend auf. Was für ein Anblick: der frischgewaschene Herbst und die leuchtendenPfützen, goldenes Licht von oben, das sichunten spiegelt!

unser Christenleben. Egalob klein oder groß, ob jung oder alt, obsauberes Wasser darin ist oder schmutzigeUntiefen mit Schlamm und Herbstlaub unterder Oberfläche: Wen die Sonne bescheint,der spiegelt die Sonne wider! Und selbstim kleinsten Tropfen spiegelt sich die ganzeSonne!

der Welt. Er schenkt, wasuns Menschen wohltut, wie die wärmendenSonnenstrahlen, ohne die es kein Lebengibt. Er ist das Licht des Lebens. Warum?Weil er zwei Mauern durchbricht, hinterdenen wir Menschen eingekerkert sind, dieuns das Leben verdunkeln: das Gefängnisder Vergeltung und das Gefängnis unsererEndlichkeit. Keiner von uns kann wiederganz gutmachen, was missraten ist, wo wirschuldig wurden. Schon gar nicht vor Gott.In seinem Gericht am Ende der Zeit kannniemand in der Verantwortung seines

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Beim Wort genommen

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Beim Wort genommen

Lebens bestehen. Und genauso wenig kön-nen wir der Endlichkeit unseres Lebens undder Nacht des Abschieds und der Trauerentkommen.

der Grabstein von JesuGrab am ersten Ostertag neben seiner Öff-nung. Er konnte Jesus nicht halten! Jesusist auferstanden. Nun ist das Gesetz derVerantwortung und Vergeltung durchbro-chen. Gott ist versöhnt! Auch die Mauer desTodes hat ein gewaltiges Loch bekommen.Durch das scheint die Ostersonne in meinLeben. Und ich darf mich an ihr wärmenund ihr Licht widerspiegeln.

vom Licht der Welt geht jaweiter: „Wer mir nachfolgt, der wird nichtwandeln in der Finsternis, sondern wirddas Licht des Lebens haben.“ Mein Lebenals Christ wird geadelt, wertvoll und mitEwigkeit durchleuchtet von Christus her. Esmacht Gott eine tiefe Freude durch das, wasChristus in mir bewirkt. Gott sieht mich anund ihm leuchtet die Ostersonne seinesSohnes Jesus Christus ins Gesicht. Das gilt.Darum gilt auch das andere Wort: „Ihr seiddas Licht der Welt!“

fühlen wir uns allerdingsmeist überfordert! „Was denn, ich?“, fragenwir. Von mir geht doch kein Licht aus! Schongar keins, was diese Welt wärmer und hellermacht! Ich bin viel zu klein und unbedeu-tend! Vielleicht schaffen wir es noch vordem Spiegel, unser Äußeres einigermaßenannehmbar zu finden. Vor dem Spiegel desGlaubens aber ist unser Selbstbewusstseinoft derart klein, dass wir Jesu Wort vomLicht der Welt als Zumutung hören, diewehtut.

Wort keine Zumutung, son-dern ein Zuspruch! Es ist keine Aufforde-rung, sondern Feststellung: „Ihr seid dasLicht der Welt!“ Ich muss gar nichts „ma-chen“, nur gelten lassen und ausleben, waser mir schenkt.

Vergebung Gottes und desAuferstehungslebens Jesu sind wir Christentatsächlich einzigartig und unverzichtbarin dieser Welt. So viele Menschen sind aufder Suche nach Licht, nach Wärme undGeborgenheit, nach jemandem, der sie ver-steht. Darum: „Lasst euer Licht leuchten vorden Leuten, damit sie eure guten Werkesehen und euren Vater im Himmel preisen.“

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Südafrika

Thuthukani-Vorschule:

Gebete wurden erhörtEin Bericht von Magdalene Schnackenberg (Shelly Beach/Südafrika)

Der liebe Gott hat unsere Gebete er-hört und die Lage der ThuthukaniPreschool sieht gar nicht mehr so

hoffnungslos aus wie im letzten Bericht,der im Missionsblatt erschienen ist (Missi-onsblatt 6/2017, Seite 18).

unsere „NPO“-Nummerbekommen. Wir sind jetzt offiziell eine„Non Profit Organization“. Dies ermöglichtuns, über Firmen Unterstützung zu bekom-men, die dann wiederum Vorteile bei Steu-errückzahlungen bekommen. (Für Leser inSüdafrika: unsere Nummer ist NPO 196-762.)

zuständige Behörde, dasDepartment of Social Development (DSD),

einen Ausweg für uns gefunden. Wir sindjetzt als „Partial Care Facility“ („Teilzeit-Tages-Einrichtung“) registriert. Da dürfenwir Kinder und Jugendliche bis zum Altervon 20 unterbringen. Das ist eine wunder-bare Nachricht und ein wunderbares Vor-wärts-Schreiten … (Im Sinne von „Thuthu-kani“ = „Lasst uns vorwärtsschreiten“)

ein Ehepaar getroffen,Hanlie und Kingsley du Plessis. Sie habenvor einem Jahr ihre 17-jährige, schwer be-hinderte Tochter verloren. Zur Erinnerungmöchten die beiden auf ihrer Farm eineEinrichtung anfangen für solche Kinder, wiewir sie auch bei Thuthukani Preschool un-

Auf dieses Farm-Gelände wird die Thuthu-kani-Vorschule voraussichtlich umziehenund sich mit einer neu entstehenden diako-nischen Einrichtung zusammenschließen.

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Südafrika

terbringen. Nämlich Kinder, die nicht aufnormale Schulen gehen können wegenunterschiedlicher Behinderungen.

wird sich diesemneuen „Megan du Plessis Special NeedsCentre“ anschließen und zusammen werdenwir eine Einrichtung aufbauen, in der Kin-der, Jugendliche und Erwachsene mit Be-hinderungen ein neues Zuhause findendürfen. Ich werde, zusammen mit dem jet-zigen Team der Thuthukani Preschool, dieKinder ca. bis zum 13. Lebensjahr versorgen,unterrichten, leiten und ihnen Anerkennungund Zuneigung schenken. Ältere Kinderwerden im anderen Teil des Gebäudes ver-sorgt. Wir suchen zurzeit eine Lehrkraft fürdie Älteren und hoffen sehr, dass der liebeGott uns fähige und leidenschaftliche Mit-arbeiter schenkt.

ähnlich sein wiebisher. Die Älteren werden hauptsächlichAlltagskompetenzen erlernen. Wenn es

ihnen möglich ist, sollen sie natürlich auchLesen und Schreiben lernen. Wir hoffen,dass wir einen Schulbus finanzieren kön-nen, damit die Schüler von zu Hause abge-holt und mittags zurückgebracht werdenkönnen. Für Kinder, deren Eltern arbeiten,werden wir einen Kinderhort anbieten.

an dem neuen Standorteine große Scheune neben einem wunder-schönen See, zwischen Bananenplantagen.Die Scheune ist sehr renovierungsbedürftigund manche Änderungen müssen auf jedenFall gemacht werden. Wände müssen ab-gerissen oder neu aufgebaut werden, Türeneingesetzt, Beleuchtung angefertigt, Wändegestrichen und Fenster eingesetzt werden.Ein hoher, langer Zaun muss zwischen demSee und dem Schulhof gebaut, der Spielplatzneu angelegt und Rasen gesät werden. Auchmüssen Stromkabel gelegt und eine Alarm-anlage eingebaut werden, damit das Ge-bäude vor Einbrüchen geschützt ist. Vieles

An Gebäude undGelände ist nochviel zu tun, dochAnsophie du Plessis,die schon seit zweiJahren als Lehrerinbei der ThuthukaniVorschule mitarbei-tet, freut sich.

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Südafrika

muss also getan und bezahlt werden. Wirhoffen, dass wir so bald wie möglich mitdem Umbauen anfangen können, damit dasneue Schuljahr am 22. Januar 2018 dortbeginnen kann.

Thuthukani Preschool-Kindersind alle sehr glücklich. Eine große Sorgeist ihnen nun genommen: „Wo werdenunsere Kinder hingehen, wenn sie älterwerden?“ – Megan du Plessis Special NeedsCentre nimmt alle an, egal wie alt sie sind.Wir haben natürlich Kriterien, aber diesesind nicht altersabhängig. Wir können zumBeispiel keine Kinder aufehmen, die soschwere körperliche Behinderungen haben,dass sie eine Vollzeitpflegekraft benötigen.Sie sollten in einem gewissen Maß selbst-ständig und auch lernfähig sein.

Team der ThuthukaniPreschool, sind überglücklich. Nicht nurweil wir Schnackenbergs dann unser ganzesHaus wieder zur Verfügung haben, sondern

auch, weil wir nun wirklich Platz haben,alle Kinder unterzubringen. (Wir werdenwohl 40 – 50 Kinder aufnehmen können.)Das Projekt wird endlich ein Gemein-schaftsprojekt, was wir uns von Anfang angewünscht haben.

noch nicht im anderenProjekt auf. Zur Zeit besteht das Megan duPlessis Special Needs Centre offiziell nochgar nicht und die Planungen dafür laufenunter dem Dach unseres Projekts. Die duPlessis würden sich aber freuen, wenn dasProjekt irgendwann den Namen ihrer ver-storbenen Tochter bekommt. Das werdenwir aber erst machen, wenn die Renovie-rung, der Umzug und das Einleben ruhigabgelaufen sind.

nicht mehr auf unseremKirchgrundstück ist, soll es immer noch einMissionsprojekt sein. Durch die Hilfe derMission hat dieses wunderschöne Projektangefangen und mit Hilfe der Mission darf

Pastor Kurt Schna-ckenberg wird auch

in Zukunft mit dabeisein, wenn die Vor-

schule in das hoffent-lich bald sanierte und

umgebaute Gebäudeumgezogen ist.

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Südafrika

Geländer … Sie ist beim letzten Mal einfachmit zu viel Schwung gesprungen, hatte keineAhnung, was das für Folgen hat. Ntandohatte Autismus. Die Familie und alle in derThuthukani Preschool sind wie gelähmt.Dieser Tod hat alle sehr erschreckt und wirsind traurig, dass die Kleine so ihr Lebenbeenden musste.

ganz Besondere. Sie hatsich an unserem Tagesablauf gar nicht „ge-stört“, sondern immer nur ihr eigenes Dinggemacht, hat fröhlich geschaukelt, mit Was-ser gespielt und interessante Eintöpfe ausBlüten, Dreck, Spucke und Blättern zusam-mengerührt. Ntando war noch in Windelnund hatte sehr starke Verhaltensstörungen.Sie konnte nicht sprechen und machte ei-gene Laute, die uns nun sehr fehlen. Siemochte es, wenn wir singen, und war über-haupt sehr gerne und sehr fröhlich in derSchule. Wir vermissen sie schon sehr. Wirwissen uns aber von unserem Herrn undHeiland getröstet und getragen. Wie trostloswäre alles, wenn wir nicht den zum Herrnhätten, der den Tod überwunden hat.

es auch weiterhin wachsen und gedeihen.Hanlie und Kingsley du Plessis sind einchristliches Ehepaar und die christlichenWerte und Grundlagen werden auch wei-terhin großgeschrieben. Kurt Schnacken-berg, Pastor der St. Johannes-GemeindeShelly Beach, wird weiterhin Andachtenhalten und auch bei der Ehe- und Famili-enberatung mitwirken.

oder „Megandu Plessis Special Needs Centre“, wir brau-chen Ihre Hilfe! Beten Sie bitte weiterhinmit, dass der liebe Gott uns führt und leitet,damit wir fröhlich und getrost unsere Arbeitweitermachen, dass wir rechtzeitig unsereBauarbeiten schaffen, dass wir das nötigeGeld bekommen, um die Renovierungenund Änderungen finanzieren zu können,dass Eltern von unserem Centre hören undihnen geholfen werden kann und dass ERunser Projekt segnet – wie bisher!Vielen Dank!

Mädchen, dasseit drei Jahren zur Thuthukani Preschoolkam, ist zu Hause vom Balkon im zweitenStockwerk auf die Straße gefallen, hat sichdas Genick gebrochen und ist 14 Stundenspäter gestorben. Sie hat gerne auf demBalkon gespielt, und leider auch auf dem

Ntando

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Südafrika

Im letzten Jahr, 2016, verlor Herr ShanonChetty, einer unserer Kirchenvorsteherin Phoenix, seine Arbeit. Zurzeit liegt

die offizielle Arbeitslosenrate bei knapp 27Prozent. Inoffiziell ist die Rate viel höher.Somit ist die Möglichkeit, eine neue Arbeitzu finden, sehr gering, besonders auch, weilHerr Chetty die 50 überschritten hat. Seitlängerer Zeit überlegen wir uns in denKirchenvorstandssitzungen, wie wir denKirchraum in der Woche sinnvoll benutzenkönnen. In der Woche steht er meistensleer. Herr Chetty und seine Frau Kumarihaben sich dann überlegt, auf eigene Rech-nung einen Kindergarten im Gemeindesaalneben dem Kirchraum zu betreiben, undbei der Gemeinde angefragt, ob sie denRaum dafür mieten könnten. Die Gemeindehat einstimmig ihr Ja dazu gegeben mit derBedingung, dass der Raum für Gemeinde-veranstaltungen frei ist. Herr Chetty hatdann auf eigene Kosten den Spielplatz undden Gemeindesaal für den Kindergarteneingerichtet. Die eine Außenwand nebendem Spielplatz wurde kindgerecht buntangemalt. Der Kindergarten musste bei denBehörden registriert und nach den Vor-schriften eingerichtet werden. Er ist aufden Namen „Little Butterflies Creche and

„Kleine Schmetterlinge“ für PhoenixKirchenvorsteher baut in Durban ehrenamtlich Kindergarten auf

Ein Bericht von Missionar Rainald Meyer (Durban/Südafrika)

Fotos: Die bunte Außenwand des Kindergar-tens; unten: Herr Chetty mit Kindern desKindergartens

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Südafrika

Nachlese zum Missionsblatt Nr.6, Seite 11– Interview mit Magdalena Küttner:Der Flüchtling Delaram, Fotograf von Be-ruf, berichtete, dass er im Iran seine Kame-ra verkaufen musste und nun für eineneue spart. Leser des Missionsblattsschickten Herrn Delaram inzwischen dreiSpiegelreflex-Kameras. Missionar HugoGevers (Leipzig): Delaram freut sich sehrund dankt herzlich! Er kann die Kamerassehr gut für ein Kunstprojekt gebrauchen!

Aftercare“ (Kleine Schmetterlinge Kinder-garten und Betreuung) registriert. Den gan-zen „Papierkrieg“ und die Vorbereitung hatHerr Chetty schon im letzten Jahr gemacht.Somit konnte er im Januar dieses Jahresden Kindergarten eröffnen. Zurzeit werdenneun Kinder betreut. Neben Herrn ChettysFrau hilft auch seine Nichte, Charlotte Red-dy, bei der Betreuung der Kinder. Auch FrauReddy ist Mitglied der Gemeinde.

für unsere Gemeinde istder Kontakt, den die Eltern durch die Kinderzur Gemeinde bekommen. Ein Teil der Kin-der kommt aus Hindu-Familien, ist alsonicht christlich. Weil im Laufe des Tagesgebetet, christliche Lieder gesungen undbiblische Geschichten erzählt werden, hatder Kindergarten einen missionarischenEinfluss auf unsere politische Gemeinschaft.

in der unsere Kirche steht,nicht sehr wohlhabend ist und viele Men-schen keine Arbeit haben, kann Herr Chettykeine hohen Gebühren für die Kinderbe-treuung verlangen. Zurzeit kostet es umge-rechnet etwa 40 Euro pro Monat für eineHalbtagsbetreuung und 55 Euro für eineGanztagsbetreuung. Das ist nicht sehr viel.Herr Chetty betont aber immer ausdrücklich,dass ihm der Kontakt der Gemeinde zumUmfeld wichtiger ist als hohe Einnahmen.Zurzeit sind noch nicht viele Kinder gemel-det. Aber sobald Herr Chetty genug ein-nimmt, wird er Miete an die Gemeindezahlen.

mit dem Kindergartenfür die Gemeinde ist, dass Herr Chetty tags-über auf dem Kirchgrundstück ist. HerrChetty ist praktisch veranlagt und kümmert

sich um die Instandhaltung der Kirche. Eswurde bereits im letzten Jahr beschlossen,die Kirche zu streichen. Der Anstrich wardringend nötig, und Herr Chetty konnte dasStreichen der Kirche beaufsichtigen. Einarbeitsloser Maler wurde fürs Streichenangestellt. Vor zwei Jahren hat die Kircheeinen Innenanstrich bekommen. Nun istalles wieder vorzeigbar. Herr Chetty hatder Gemeinde mindestens die Hälfte derKosten gespart, die wir sonst einem Fach-mann für die Malerei hätten zahlen müssen.

ein vielseitiger Mann. Erleitet auch die Band, die die Lieder undChoräle im Gottesdienst begleitet. Beson-ders schätze ich seine Liebe zu Kindern. Esist rührend zu sehen, wie sehr auch dieKinder ihn lieben. So intensiv, wie er undseine beiden Mitarbeiterinnen die Arbeitim Kindergarten tun, meint Herr Chetty amEnde jeden Tages: „Ich bin fix und fertig“.Trotzdem packt das Team jeden Tag wiedermit neuem Mut die Arbeit fröhlich an, mitdem Wissen, dass nicht nur sie einen Vorteildaraus ziehen, sondern sie einen wertvollenDienst für ihre Gemeinde und die Umge-bung leisten.

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Afrika

Wie macht man die eigene Arbeitbekannt und wie interessiert manMenschen für sie? – Nun, das mit

dem Interesse scheint recht einfach zu lau-fen, zumindest augenblicklich und im süd-lichen Afrika. Nachdem wir vor einigenJahren in die Arbeit in Mosambik eingestie-gen sind – Sie haben in den letzten Num-mern des Missionsblatts einiges darübergelesen –, hat sich die Arbeit, die wir dortin der Ausbildung von Pastoren leisten,herumgesprochen. Aus drei weiteren Län-dern (Ruanda, Sambia und Malawi) werdenwir gebeten, vergleichbare Programme

aufzulegen – und selbst unsere südafrika-nische Schwesterkirche, die LutherischeKirche im Südlichen Afrika (LCSA), überlegt,ob sie auf diese Weise die Ausbildung vonEvangelisten neu beleben könnte.

unserer deutschenMissionsfreunde ist ein wichtiger Faktordieser neuen Arbeit vielleicht nicht ausrei-chend klar, den ich herausheben möchte:Dieses Engagement außerhalb Südafrikasgeht auf die Initiative unserer afrikanischenPartner in der Mission of Lutheran Churches– Bleckmar Mission (MLC) zurück. Sie sehenhier ihre missionarische Aufgabe als Kirchen.

Während des Gespächs in der Kirche: Jean-Claude Mangraba (stehend); links hinten Bischof ModiseMaragelo, rechts hinten Vizebischof Mandla Thwala und Missionsdirektor Roger Zieger

Ausbildung von Geistlichen für RuandaEin Bericht von Missionsdirektor Roger Zieger

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Afrika

Missions-Kalender

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Ev.-Luth. Synode (FEL-SISA) sich in besonderer Weise der Arbeitin Mosambik angenommen hat, überlegtdie LCSA nun, ob sie in Ruanda tätig werdensoll. Dort hat sich, gesammelt um den Theo-logen Jean Claude Manragaba, ein Verbandvon zehn Gemeinden gebildet, der sichaußerhalb des Lutherischen Weltbundesals neue lutherische Kirche konstituierenmöchte. Von uns erbitten sie Ausbildungund Ordination.

LCSA-Bischof ModiseMaragelo bereits Anfang 2017 eine „Erkun-dungsreise“ nach Ruanda unternommenund versprochen, bald zusammen mit sei-nem Stellvertreter und Vertretern der Mis-sion zu einem weiteren Besuch zu kommen.Bei dieser Gelegenheit solle besprochenwerden, ob und wie Unterstützung undZusammenarbeit aussehen könnte.

Finanzierung der Reisedurch amerikanische Missionsfreunde si-chern konnten, haben Bischof Maragelo,Vizebischof Dekan Thwala, Missionsreprä-sentant Christoph Weber und ich uns imOktober zu einem Kurzbesuch nach Ruandaaufgemacht. Zwei Autostunden von derHauptstadt Kigali entfernt (die großen Stra-ßen in Ruanda sind gut, sodass man zügigfahren kann), warteten unsere sechs ruan-dischen Gesprächspartner auf uns. Gegen-stand der Verhandlung waren, wie vorherbesprochen, Ausbildung und Ordinationvon Pastoren. Das Gespräch in einer Kirchedauerte insgesamt sechs Stunden und hattefolgendes Ergebnis: MLC wird in 2018 ver-suchen, einen vierzehntägigen Kurs in Ru-anda abzuhalten, an dessen Ende die

Teilnehmer als Evangelisten im Sinne derKirchenordnung der LCSA ordiniert werden.In der Zwischenzeit soll außerdem geprüftwerden, ob und wie eine Ausbildung ähnlichder in Mosambik aufgelegt werden kann.

Artikels hatte ich gefragt:„Wie macht man die eigene Arbeit bekanntund wie interessiert man Menschen fürsie?“ „Na klar“, denken Sie vielleicht, „wennjemand etwas will und ich es habe, ist esnicht schwer ihn zu interessieren“. Genau!Es ist klar, warum die Leute in Mosambikund Ruanda interessiert sind.

sein, warumdie LCSA, die FELSISA und warum wir alsLKM interessiert sein sollten. Ich will esIhnen sagen: Weil wir so dem Auftrag Christifolgen, das Evangelium weiterzutragen.Weil der Geber durch das Geben nicht ärmerwird, sondern reicher.

Ihr Roger Zieger

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Deutschland

Turmsalonvon Missionar Hugo Gevers (Leipzig)

Die St. Trinitatisgemeinde der SELKist nun seit einigen Jahren im Leip-ziger Stadtteil Volkmarsdorf, wo sie

ihre Gottesdienste inmitten eines nicht-christlichen Umfelds hält. Vom Altar in derLukaskirche herkommend, wollen wir dasEvangelium in die nichtchristliche Gesell-schaft tragen.

geschehen kann, hat in den1990-er Jahren in Südafrika der damaligeMissionar der LKM Kurt-Günter Tiedemannvorgemacht. Damals gab es gewaltsameAuseinandersetzungen zwischen zwei ri-valisierenden Parteien, Inkatha und ANC.Auch in der lutherischen Gemeinde gab esregelmäßig Tote zu beklagen. Als sich wiedereinmal die beiden Parteien gegenüberstan-den, ist es Missionar Tiedemann gelungen,mit seinem Auto dazwischen zu fahren. Dorthat er seinen Abendmahlskoffer auf derMotorhaube aufgebaut und laut in die Men-ge gerufen:

mich geprägt, weil sieso eindrucksvoll zeigt, dass das Wort GottesRäume in der Gesellschaft braucht, wo esein Ohr findet und wo Menschen es verste-hen können. Das gleiche kann man bei un-serem Herrn Jesus beobachten, der einoffenes Herz und Ohr für die Niedergeschla-

genen, für die in Sünde gefallenen und fürdie Verstoßenen und Vernachlässigten derGesellschaft hatte.

Trinitatisgemeinde in Leipzighat ihren Altar mitten in der Gesellschaft,wo die Menschen sind, aufgebaut. Und dochhat mich immer wieder frustriert, zu beob-achten, wie Menschen in den Gottesdienstkommen und davon überhaupt nichts ver-stehen können.

mich lange beschäftigt, bis icheines Tages zusammen mit MissionsdirektorZieger und unserer Mitarbeiterin MagdalenaKüttner auf eine Idee kam: Wir würden eineVeranstaltung ins Leben rufen, die beson-ders nichtchristliche Menschen aus demUmfeld ansprechen sollte. Mithilfe von FrauIda Küttner haben wir über etliche Monateberaten, welche Aspekte zu einer solchenVeranstaltung gehören könnten. Über vieleÜberlegungen ist ein Handbuch entstanden,das uns immer wieder erinnern sollte, wasunsere Ziele und unsere Methodik seinsollten. Aus verschiedenen Namensvor-schlägen haben wir schließlich einen ganzgewöhnlichen Namen gewählt: „Turmsa-lon“, denn die Veranstaltung sollte im Vor-raum der Lukaskirche stattfinden.

immer ist, hat der Satan gleichbei der ersten Veranstaltung gründlichmitgemischt. Zwei unserer bekannten deut-schen Familien waren zufällig gerade indieser Zeit in einen heftigen Konflikt ver-wickelt. Es wurden Hassbotschaften überFacebook and andere Medien verschickt.Böse Worte führten zuletzt zu einer gewalt-samen Auseinandersetzung. Es gab eineSchlägerei und neun Streifenwagen standen

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vor der Tür: alles andere als eine harmoni-sche Runde unter Freunden. Wie zu erwar-ten, war die Stimmung trotz Clown danndoch etwas gedrückt.

wieder an Missionar Tie-demann denken: Ist das nicht gerade dieSituation, die Gott sich aussucht, sein Wortin die Welt zu tragen? Mitten in dieser Welt,mitten in den ganzen Konflikten wird einAltar aufgebaut. Manchmal auf einer Mo-torhaube, manchmal unter einem Baum inder Kalahari und sogar auch auf der Straßemit heulenden Sirenen im Hintergrund. Dassind die Orte, die Gott uns schenkt. Die Orte,wo sein Wort zum Tragen kommt, wo Men-schen Vergebung der Sünden empfangen.

ja gar nicht so anders, wennwir ganz normalen Christen in die Kirchegehen. Wenn man etwas tiefer schaut, istunser Gottesdienst ein Skandal! Da kommenwir wieder zum Altar Gottes, und unserWiderspruch zu Gottes Geboten und unsereLieblosigkeit sind schreiende Zeugnissegegen alles, was heilig ist. Christus, derelendig am Kreuz hängt, zeigt uns, waspassiert, wenn Gott zu uns Menschenkommt. Und doch hat Gott es alles so ge-

wollt. Nicht nur für uns, sondern auch fürdie anderen. Deshalb möchte ich immerwieder aus der Demut eines MissionarsTiedemann lernen, der nicht nur den Altarhatte, sondern ihn auch in die Mitte derGesellschaft brachte, genau dort hin, wodie Menschen sind. Nur kann man, vielleichtim Gegensatz zu der damaligen Situationin Südafrika, nicht davon ausgehen, dassunsere Zuhörer überhaupt wissen, wasdieser Altar bedeutet. Und doch wollen wirdie ersten Schritte dorthin wagen und ebendiese ersten Schritte auch für würdig undwichtig achten. Das alles sind Ziele unseresTurmsalons.

hatte Aspekte vonall diesen Erfahrungen. Fast am schönstenfand ich dann schließlich die Schlussrunde.Dabei versammeln wir uns in der Sakristeiund beten ganz allgemein und insbesonderefür die Menschen, die wir kennen. Wir er-füllen dabei eine wichtige Priesterrolle fürdie Menschen in unserer Nähe. Vielleichtsogar die wichtigste Rolle. Ab jetzt kannman all das an jedem letzten Montag desMonats in der Lukaskirche in unserem„Turmsalon“ erfahren.

Abschluss-Taizé-Gebet im „Turmsalon“

Deutschland

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Deutschland

Die LKM und Missionar Hugo Gevers(Leipzig) hatten eingeladen und 20Interessierte kamen am 24. Novem-

ber zur Konferenz ins Bleckmarer Missions-Gästehaus – aus Deutschland, Dänemarkund Frankreich. Missionsdirektor Ziegereröffnete die Zusammenkunft mit einerBetrachtung über das Gleichnis vom Rei-chen Kornbauern (Lukas 12,15-21) und er-läuterte, was eigentlich der Fehler desBauern in seiner Vorsorge war: „Er tat esfür sich selbst.“ Das solle aber in der Mis-sionsarbeit nicht sein. Ziel sei nicht, dieeigene Kirche oder Gemeinde zu erhalten(das könne Gott allein), sondern das Evan-gelium zu predigen – also schlicht demAuftrag Jesu zu folgen.

die einzelnen Phaseneiner Flucht und des dann folgenden Asyl-verfahrens dar – was sich über Jahre hin-ziehen könne und für die einzelnen Flücht-linge allein schon dadurch eine zusätzlicheschwere Belastung sei. Gevers stellte dieHerausforderungen dar, die sich sowohl fürdie Flüchtlinge als auch für Gemeindenergeben können, die Geflohene aufnehmen.Der Weg zwischen Euphorie und Enttäu-schung sei oft nicht weit, aber viele Miss-verständnisse könnten vermieden werden,etwa wenn es um kulturelle Unterschiedegehe oder darum, dass auf beiden Seitensehr unterschiedliche Hoffnungen und Er-wartungen im Spiel seien. Es sei oft schwie-

rig, eine Arbeit mit Flüchtlingen in dieGemeinde zu „integrieren“. Man müsserealistisch bleiben. Gevers: „Wir sind nichtProfis auf jedem Gebiet, wir können nichtalles. Aber wir sind Profis, unter dem Kreuzzu stehen und das Evangelium miteinanderzu teilen. … So schaffen wir in Anbindungan eine vorhandene Gemeinde einen Raum,wo die Leute sich respektiert fühlen.“

über facebookund whatsapp im Austausch zu bleiben(Kontakt: Hugo Gevers). 2018 soll eine wei-tere Konferenz stattfinden.Tipps aus der Konferenz:

Kostenlose Broschüre des Berliner Flüchtlings-rates unter www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/ratgeber.html – eine gute Hilfe, sich „im‚Dschungel’ der deutschen Gesetze, Vorschriftenund Behörden“ zurechtzufinden.

Empfehlenswerter Film: „Human Flow“ von AiWeiwei (seit 16. November 2017 im Kino)

„Flüchtlinge und Seelsorge“Konferenz in Bleckmar widmete sich breit angelegtem Thema

Missionar Hugo Gevers (rechts) mit Teilnehmernder Konferenz

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Deutschland

Vom 2. Oktober bis zum 4. Novemberwaren meine Frau Lídia und ich inEuropa, um über alles zu berichten,

was Gott in Mosambik getan hat und „wieEr den Heiden die Tür zum Glauben geöffnethat." (Apg. 14,27).

unserer Ankunft in Deutsch-land fuhren wir mit Missionsdirektor RogerZieger nach Ungarn. Am Budapester Flug-hafen erwarteten uns Dr. Zoltan und BeataBalint, Mitglieder des Vorstandes der Un-garischen Lutherischen Missionsgesell-schaft. Sie sind Freunde aus unserer Zeitin Kenia (2006 – 2011) und unterstützen dasSchulgeld für rund 100 Kinder in Kenia sowieein Ernährungsprogramm für 50 Kinder. Alssie von unserer Arbeit in Mosambik hörten,

stellten sie diese ihrer Missionsgesellschaftvor. Man beschloss, die theologische Aus-bildung des dritten Jahrgangs zu unterstüt-zen: 30 Kandidaten, die nur die lokaleChisena-Sprache sprechen. In der StadtNyeregyhazar hatten wir eine schöne Prä-sentation vor mehr als 120 Leuten, und dieJugendlichen waren besonders begeistert.Wir trafen uns auch mit dem Vorstand derUngarischen Lutherischen Missionsgesell-schaft in Budapest.

war St. Pölten, Öster-reich. Herr Johann Vogelnik (Vorsitzenderder Lutherischen Missionsgesellschaft inÖsterreich – LUTMIS) und seine Frau Christlwaren Gastgeber und organisierten einenGottesdienst in der evangelischen Kirche

In Sachen „Mosambik“: Tournee durch EuropaRückblick und Dank von Lídia Winterle und Missionar Carlos W. Winterle

Mit passender Kopfbedeckung vor derThesentür in Wittenberg

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Deutschland

und eine Präsentation nach dem Gottes-dienst. Auch die LUTMIS unterstützt dietheologische Ausbildung in Mosambik.

hatte ich Gelegen-heit, Vorträge zu halten und sonntags undam Reformationstag an folgenden Orten zupredigen: Rodenberg, Hannover – St. Petri,Bad Schwartau, Farven, Hamburg – Zions-gemeinde, Wittingen, Sittensen/Sottrum,Stelle, Gemünden, Heidelberg, Oberurselund München. Wir konnten auch von GottesSegen über Mosambik bei der Tagung vonKirchenleitung und Superintendenten derSELK, bei der LKM-Missionsleitung und beiden Professoren der theologischen Hoch-schule in Oberursel berichten. Insgesamt24 Berichte und Predigten.

die Freundlichkeit und Liebealler Menschen, die uns in ihre Häuseraufgenommen haben, und für die herzlicheAufnahme, die wir in allen Gemeinden fan-den, die zu den Gottesdiensten und Vorträ-gen zusammenkamen. Wir danken auchallen, die uns an die vielen Orte gefahrenhaben, die wir besuchten. Wir hatten auchGelegenheit, Budapest, Wien, die Luther-stadt Wittenberg, Hamburg und Bremerha-fen zu besuchen. Wir danken für dieSpenden, und wir sind sicher, dass jedereine besondere Anstrengung unternehmenwird, um weitere Beiträge für die Arbeit inMosambik zu leisten. Die Türen stehen demEvangelium offen und dies ist die Gelegen-heit, in diese schnell wachsende Missionzu „investieren“.

in Mosam-bik hatte 10 Gemeinden und 1.000 Glieder,als die ersten acht Pastoren im August 2015

ordiniert wurden. Sie hat heute fast 80Gemeinden und ca. 6.000 Glieder. Vieleandere Orte in Mosambik rufen nach Hirten,so wie der Apostel Paulus nach Mazedonienberufen wurde: „Komm herüber und hilfuns" (Apg 16,9). Aber die Kirche hat keineRessourcen, um zu diesen neuen Orten zureisen. 16 Gemeinden, die früher von einemPfingstprediger betreut wurden, sind ohnePastor und bitten die lutherische Kirche, inihr Gebiet zu kommen. Wir planen, ein Hausfür einen der Pastoren zu kaufen, um dorthinzu ziehen und diesen Menschen zu dienenund sie zu unterweisen. Das Grundstück isteinen Hektar groß und wird dem Pfarrerund seiner Familie helfen, sich selbst zuernähren. 7.000,00 Euro werden für denKauf benötigt.

wie immer unter Angrif-fen des Feindes der Kirche Christi. Wennder gute Samen gesät wird, sät der FeindUnkraut unter den Weizen (Matthäus 13,24f).Das ist auch in Mosambik nicht anders. Esist nicht leicht für die wenigen Pastoren,allen Gemeinden zu dienen. Geldmangel,lange Zeit weg von der Familie, Schwierig-keiten, sich zu treffen, um sich gegenseitigzu ermutigen – das sind einige der Themen,für die wir alle beten müssen, und versu-chen, mit unseren Spenden zu helfen.

die Unterstützung der LKMfür diese junge Mission und dass wir imOktober nach Europa reisen durften. Undwir beten, dass 2018 ein weiteres segens-reiches Jahr wird, in dem Gottes Wort mitden Menschen in Mosambik geteilt wird!

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Deutschland

, die erstenMissionsmitarbeiter der finnischen Missi-onsgesellschaft LEAF in Deutschland. Wirsind Anfang November nach Berlin-Steglitzgezogen und werden hier in der Dreieinig-keitsgemeinde der SELK in der Perserarbeittätig sein. Unsere Missionsgesellschaft LEAF(Lutheran Evangelical Association of Fin-land) ist eine unabhängige, konfessionell-lutherische Gesellschaft innerhalb derevangelisch-lutherischen Kirche in Finnland.

Steglitz sind Ein-wanderer, Flüchtlinge oder Asylsuchende.Hier wurden in den letzten Jahren Hunderteaus dem Nahen Osten stammende Men-schen getauft, und dieses Wachstum scheintweiterzugehen. Unsere Entsendung istLEAFs Antwort auf diese Entwicklung. DieGemeinde ist so groß geworden, dass manmehr Arbeitskräfte braucht.

ist es, „imVertrauen auf Gottes Gnade und Hilfe dasEvangelium Christi zu verbreiten“. In derSituation in Steglitz sehen wir und LEAFeinen von Gott gegebenen besonderen Mo-ment zur Verkündung der frohen Botschaft.

in Steglitz begegnenwir Menschen, die sehr viel gelitten haben.Wir wollen diesen ein festes Fundamentim Leben anbieten und sie bei ihrem Wachs-

tum als Christen unterstützen. Dieses Fun-dament ist nur in Christus, unserem HERRN.

Gemeindegliederist Persisch. Somit ist die erste Herausfor-derung, die persische Sprache zu lernen.Dazu bitten wir auch um eure Gebete. Esist nun einmal so: Der Weg ins Herz gehtimmer über die eigene Sprache.

*„Die Kognitionswissenschaft ist das Ergebnis interdis-ziplinärer Bemühungen zwischen Psychologie, Neuro-wissenschaft, Informatik/künstlicher Intelligenz,Linguistik und Philosophie, aber auch Anthropologieund Soziologie.“ (wikipedia)

Finnische Missionsgesellschaft entsendetEhepaar nach Berlin-Steglitz

Siiri ist Psychologin und hat einen weiterenMasterabschluss in Kognitionswissenschaften*.Außerdem hat sie viel Erfahrung mit Musik,spielt Geige und Klavier und singt. Siiris Arbeitsoll sich somit auf Therapie und Seelsorge sowieMusik konzentrieren. Marko ist Theologe. Da erKindheit und Jugend bei Heidelberg in Deutsch-land verbrachte, spricht er fließend Deutsch.

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Seminar-Einladung

bereits Hauskreise wie Bibelstunden, Gebetskreise, Frauenkreiseund dergleichen. Aber sie bestehen oft mehr als Anhang zur traditionellen Gemeinde, alsdass sie intensiv in die Gemeindearbeit integriert sind. Kleingruppen (Zellgruppen) dagegenwollen eine Lebensweise fördern, in der das Evangelium missionarisch gelebt wird. ImUnterschied zu anderen Formen des missionarischen Gemeindeaufbaus zeigen sichKleingruppen als dauerhafte und auch bewährte Weise, Gemeinde zu sammeln, selbstwenn die enge menschliche Gemeinschaft auch hier immer Schwierigkeiten mit sich bringt.

Kleingruppenkonzept zum strukturellen Mittelpunkt der gesamten Gemein-dearbeit machen. Die Gemeinde ist dann nicht eine , sonderneine , in der die Kirche zu den Menschen kommt. Wenn wir hiermitübereinstimmen, ist es nötig, dass wir uns nicht nur für diese Idee begeistern, sondernauch das Neue ergreifen. Ohne einen Versuch können wir nicht sagen: „Das kann in unserenVerhältnissen nicht funktionieren.“ Wenn wir als Kirche überleben wollen, haben wiratemberaubenden Mut nötig, Altes sterben zu lassen, damit es für Neues Platz macht.

eine Gemeinde sein, die wächst; in der die sonntägliche Predigt imAlltag Früchte trägt; in der Außenstehende vom Evangelium berührt und zum Glaubengeführt werden, ohne in Verlegenheit zu geraten; in der Christen miteinander geschwisterlichumgehen – liebevoll, zuverlässig, ansprechbar, verwundbar und glaubwürdig; in der derPastor sich in seiner Arbeit unterstützt weiß und gewiss ist, dass die Arbeit getan wird,ohne dass wegen Ressourcenmangel weitere Hauptamtliche eingesetzt zu werden brauchen.

Seminar „Kleingruppenarbeit als zentrales Element von Gemeindeaufbau“Termin: Freitag, 2. November 2018, 14 Uhr bis Samstag, 3. November 2018, 18 Uhr

Ort: Gästehaus der LKM in Bleckmar

Kosten: 60,- Euro pro Person incl. Übernachtung, Mahlzeiten und Tagungsmaterial

Anmeldungen bitte bis zum 1. Oktober ans Missionshaus (Begrenzte Teilnehmerzahl!)

Rainald Meyer: „Kleingruppen“- Seminarin Bleckmar, 3. November 2018

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Gabenverzeichnis September/Oktober 2017

Alfeld 70,00; Allendorf/Lumda 1.400,00; Allendorf/Ulm60,00; Angermünde 260,00; Ansbach 40,00; Arpke 80,00;Aumenau 555,00; Bad Schwartau 932,50; Balhorn1144,00; Bergheim 450,00; Berlin-Marzahn 150,00; Ber-lin-Mitte 10,00; Berlin-Neukölln 250,00; Berlin-Spandau100,00; Berlin-Wedding 810,00; Berlin-Wilmersdorf200,00; Berlin-Zehlendorf 370,00; Bielefeld 260,00;Bleckmar 487,00; Bleckmar-Missionshaus 307,54; Bo-chum (Epiphaniasgem.) 140,00; Borghorst 154,00;Braunschweig 1.403,71; Bremen 536,02; Bremerhaven160,00; Brunsbrock 506,46; Celle 779,00; Cottbus210,01; CB-Döbbrick 400,00; Crailsheim 390,00; Darm-stadt 830,00; Dreihausen 130,00; Dresden 1.999,58;Duisburg 160,00; Düsseldorf 1.590,00; Erfurt 604,00;Farven 5.041,15; Frankfurt (Trinitatisgem.) 1.480,00;Fürstenwalde 240,00; Gemünden 90,00; Gießen 140,00;;Gistenbeck 714,00; Göttingen 50,00; Goslar 150,00; Go-tha 360,00; Groß Oesingen 4.300,29; Grünberg 260,00;Guben 480,00; Hagen 50,00; Halle 180,00; Hamburg(Dreieinigkeitsgem.) 4.681,12; Hamburg (Zionsgem.)3.492,90; Hannover (Bethlehemsgem.) 5.353,03; Hanno-ver (Petrigem.) 2.457,41; Heidelberg 655,60; Heilbronn152,00; Heldrungen 350,00; Hermannsburg (Gr. Kreuz-gemeinde) 760,00; Hermannsburg (Kl. Kreuzgem.)1.715,68; Hesel 140,00; Hildesheim 350,00; Höchst-Al-tenstadt 250,00; Hörpel 120,22; Hohenwestedt 250,00;Homberg 220,00; Jabel 510,00; Kaiserslautern 355,26;Kassel 365,00; Kiel 1.050,00; Klein Süstedt 323,00; Klit-ten 30,00; Köln 1.982,00; Korbach 50,00; Lachendorf2.388,00; Lage 3.670,00; Landau 90,00; Leipzig 40,00;Lüneburg 192,00; Magdeburg 420,00; Mannheim 278,00;Melsungen 160,00; Memmingen 450,00; Minden 60,00;Molzen 845,21; München 1.400,76; Münster 240,00; Net-telkamp 1.178,84; Neumünster 120,00; Nürnberg 210,00;Obersuhl 800,00; Oberursel 951,00; Oldenburg 310,00;Osnabrück 210,00; Rabber 1.970,00; Radevormwald995,34; Rendsburg 100,00; Rodenberg 2.268,12; Roten-burg/Wümme 280,00; Rotenhagen 162,50; Rothenberg80,00; Saarbrücken 120,35; Sand 40,00; Sangerhausen185,00; Scharnebeck 206,2; Seershausen 537,79; Senf-tenberg 10,00; Siegen 360,00; Sittensen 2.583,50; Soltau350,00; Sottorf 75,00; Sottrum 2.689,93; Sperlingshof502,00; Stade 5.195,00; Stadthagen 524,00; Steeden210,00; Steinbach-Hallenberg 200,00; Stelle 14.201,38;Stellenfelde 120,00; Stuttgart 1.000,00; Talle 1.200,00;Tarmstedt 12.152,40; Tübingen 600,00; Uelzen 500,00;

Unshausen 500,00; Usenborn 160,00; Veltheim 274,00;Verden 7.234,88; Verna 44,00;Walpershofen; Warzen-bach 646,00; Weißenfels 100,00; Wernigerode 110,00;Widdershausen 300,00; Wiesbaden 2.031,78; Witten280,00; Wittingen 910,16; Witzenhausen 200,00; Wolfs-burg 1.240,00; Wriedel 277,00; Wuppertal-Elberfeld70,00; SELK-Kirchenbezirke: Süddeutschland 160,00;Niedersachsen-Süd 508,00; Westfalen 5.979,24; SELKHannover, Allg. Kirchenkasse Spendenweiterleitung1.847,00

Ev.-Luth. Kirche in Baden: Freiburg 250,00; Ispringen100,00; Karlsruhe 100,00; Pforzheim 500,00

Spenden nach Heimgängen:Adolf Ney 5000,00; Gertrud Fricke 1.500,00; Ruth Koop-singraven 200,00; Wilhelm Weber 2.570,00; HeinrichBrockmann 365,00; Margot Raasch 158,00; JoachimRaasch 445,00 Friedrich Müller 3.905,79; Friedhelm Dü-vel 1.310,00; Ernst Wetzke 560,00

Missionsfeste:Hannover (beide Gemeinden) 1119,11; Bad Schwartau182,50 f. Mosambik; Wittingen 800,16; Farven 2.125,70

Besondere Gaben und Anlässe:(oben größtenteils bereits enthalten) Goldene Hochz.Ludwig, Warzenbach 202,00; 80. Geb. Horst Ehlerding900,00; SELK-Senioren-Radtour 248,00; Hochz. Schmid,Dresden 334,95 f. Thuthukani

Aktion Briefmarken und Münzen: 216,95

Spenden aus Landeskirchen und anderen Kreisen:Celle (Concordia-Gemeinde) 58,30; Förderkreis Brasilien,Langwedel-Verden 180,00; Harsefeld: Moreira 390,00;Canoas-Freundeskreis 660,00; Kenia-Freundeskreis:FOUSA 850,00; Einzelspender 5.541,41

Ausland:Brasilien 1000,00; Österreich 100,00; Schweiz 684,10

Einzelgaben sind, wo möglich und sinnvoll, Gemeindender Selbständigen Ev.-Luth. Kirche zugeordnet. Alle An-gaben in Euro. (Das Gabenverzeichnis stellt keine buch-führungsmäßige Abrechnung dar.)

DEUTSCHLANDAUFENTHALTE:1.6. bis 22.7.2018: Peter Weber(Umhlangeni/Südafrika)

November/Dezember 2018:Rainald Meyer (Durban/Südafrika)

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Gabenübersicht September/Oktober 2017

Übersicht „Besondere Projekte“Projekt SummeLeipzig „Die Brücke“ 4.270,00Umlazi (Südafrika) 50,00Thuthukani (Südafrika) 559,95Newcastle/St. Martin’s Village 20,00Lutherkirche Durban (Südafrika) 4.655,70Macadamia-Projekt Umhlangeni 650,00Moreira (Brasilien) 11.702,59Canoas (Brasilien) 5.891,30Mosambik 3.687,50

Jahresübersicht 2017 „Allgemeine Gaben“Monat Soll (rund) IstJanuar 63.040,00 52.961,79Februar 63.040,00 48.230,70März 63.040,00 64.941,97April 63.040,00 39.028,15Mai 63.040,00 39.340,77Juni 63.040,00 33.025,98Juli 63.040,00 66.470,61August 63.040,00 49.338,21September 63.040,00 50.332,41Oktober 63.040,00 65.240,29November 63.040,00Dezember 63.040,00Jahressumme (rund) 756.500,00

Bitte beachten Sie: Bis voraussichtlich 16.12.ist das Verwaltungs-Büro nicht besetzt. Bittewenden Sie sich in dieser Zeit in dringendenFällen an Missionsdirektor Roger Zieger, Tel.0170-2130376, oder an Pastor Martin Benhöfer,Tel. 05051-986943 (zu verschiedenen Zeiten imMissionshaus, in der Regel Di 14-19 Uhr, Miund Do 9-19 Uhr).LK

M-K

onta

kt

Am 4. November verstarb im Alter von 85Jahren Theodor Thielemann (Münster).Der gebürtige Dresdner diente seiner Ge-meinde in Münster viele Jahrzehnte alsVorsteher, Lektor und Rendant. Zudemwar er zeitweise Präses der Synoden imKirchenbezirk Westfalen der SELK. Seit1986 vertrat er seinen Kirchenbezirk alsMissionsbeauftragter im Missionskollegi-um, dessen Vorsitz er von 1991 bis 1995innehatte. Theodor Thielemann wurde am10. November in Münster-Nienbergenchristlich bestattet. Er ruhe im Friedenund das ewige Licht leuchte ihm!

Das „Team Bleckmar“in

Missionsleitung, Verwaltung und

Gästehaus sagt „Danke“

für alle Unterstützung,

die Sie 2017 der LKM

gegeben haben!

Seien Sie auch 2018 an unserer Seite,

behalten Sie die Mission im Blick und

beten Sie für den Lauf des Evangeliums!

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes

Weihnachtsfest!

Sie erreichen unsereVerwaltungsleiterin Anette Langemontags bis freitagsvon 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr,montags und mittwochsauch 14.00 Uhr bis 16.30 UhrTel. 05051-98 69 11. / Fax -98 69 [email protected]

Lutherische Kirchenmission(Bleckmarer Mission) e.V.Teichkamp 4, 29303 BergenTel. 05051–986911Fax: 05051–986945E-Mail für Bestellungenund Adress-Änderungen:[email protected]

Jubiläumsfeier: 50 Jahre Luthe-rische Kirche im südlichenAfrika (LCSA).

Eingeladen hatte die Diözese Gautengam Wochenende vor dem Reforma-tionsfest. Am Samstag begannen die

Feierlichkeiten mit einem Gottesdienst, denVizebischof Mandla Thwala leitete. BischofModise Maragelo hielt die Festpredigt. AmNachmittag gab es drei Vorträge zum Thema:Dr. Radikobo Ntsimane (Foto links) hielteinen geschichtlichen Vortrag über dieVorgeschichte der LCSA und ihre Entwick-lung bis heute. Missionsdirektor Roger Zie-ger steuerte einen kirchengeschichtlichenÜberblick über das Werden LutherischerKirche bis heute bei, den Missionsrepräsen-tant Christoph Weber stellvertretend vor-

trug. Bischof Dieter Reinstorf von derLCSA-Schwesterkirche FELSISA stellte seineGedanken über die gemeinsame Geschichteund über mögliche gemeinsame Wege indie Zukunft vor.

waren etwa 300 Gäste derEinladung gefolgt. Die Bläserchöre von PietRetief und Katlhegong begeisterten dieGäste. Viele blieben auch die ganze Nachtbeim Fest in der Halle. Am Sonntagmorgenfing der Hauptgottesdienst mit Chören ausKagiso, Katlhegong und Piet Retief schonum 8 Uhr an. Es gab drei Predigten: aufTswana, Zulu und Englisch, dazu einenweiteren Festvortrag, diesmal von BischofMaragelo.

in Mofolo-Nord(Soweto) statt und erinnerte an die Grün-dung der LCSA 1967. (nach Christoph Weber)