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MBO-Archiv · P4 für die französische Armee mit Peugeot-Motor Die französische Armee entschied sich fur einen G Abkömmling. Das Armee fahrzeug P4 rollte bei Peu· geot vom Band

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    4 JUBEL, TRUBEL, HERRLICHKEIT Mit dem G 500 Classic gibt es das bislang nobelste G-Sonder-modell von Mercedes-Benz

    6 SCHÖNER FAHREN Das Sondermodell ML 320 L1mited von Mercedes-Benz bietet serienmäßig alles. was die M-Klasse sportlicher und eleganter macht

    MAGAZIN

    1 0 DIE ENDLOSE GESCHICHTE Der G feiert 1999 sein 20-jähri-ges Jubiläum. Rund 140.000 Fahrzeuge wurden in dieser Zeit gebaut

    21 UND ER MAG MICH DOCH Ein G-Fahrer hat aufge-schrieben, was ihn und seinen betagten Gelände-wagen bewegt

    2 4 SICHER IST SICHER Fahrtips zum sicheren Umgang mit dem G oder ML 1m Straßenverkehr

    CL U B

    26 CLUB-LEBEN Der G-Club bietet seinen Mitgliedern im Jubiläumsjahr eine Vielzahl von Veranstaltun-gen. Ein Überblick

    32 REIFEN-ABENTEUER Clubmitglied Volker Lapp qualifizierte sich unter 10.000 Bewerbern für den Dunlop lron Drivers Cup und belegte den zweiten Platz

    3 3 LESERBRIEFE Fragen und Anregungen von Clubmitgliedern an die Redaktion

    Ein Frontteil mit Stahl-bügel, Trittbretter,

    noble Felgen mit Breit-reifen, ein sportliches Heckteil, vier Auspuff-

    endrohre sowie eine noble Innenausstattung

    machen das Sonder-modell ML 320 Limited

    zum Schmuckstück. Seite 6

    Das Angebot des G-Clubs bis zum Frühjahr 2000 reicht vom " 1. Welt-weiten G-Treffen " in Graz über die

    " Erlebnisrallye Mongolei", eine Frankreichtour, eine Jagdreise und

    die "Erlebnisrallye Sahara" im Herbst bis zum Winterfahrsicher-

    heitstraining am Polarkreis. Seite 26

    INHALT

    Das Sondermodell G 500 Classic wird ab September 1999 aus-geliefert. Eine exklusive Lackierung mit Stoß-stangen- und Kotflügel-verbreiterungen in Wagenfarbe, eine zwei-farbige Lederausstat-tung, das neue Multi-funktions-Lenkrad und vieles mehr zeichnen diesen exklusiven G aus, von dem es welt-weit nur 400 Stück geben soll. Seite 4

    Rund 5.000 Varianten des G gab es für den zivilen und militäri-schen Bereich in den vergangenen 20 Jahren. Ein Rückblick schildert die bewegte Geschichte und zeigt einige der vielen Sonderaus-führungen, die im Werk von Steyr-Daimler-Puch in Graz enstanden. Seite 10

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  • MBO-Archiv

    u e, ru e, e e

    erri 1c e1

    Das Sondermodell zum 20jährigen Jubiläum des Geländewagens von Mercedes-Benz heißt G 500 Classic und glänzt mit einem Komfort, den bislang noch kein G zu bieten hatte. Und im Gegensatz zu den Sondermodel len der vergangenen Jahre gibt es die 400 geplanten Nobel-G wahlweise als Station lang, Station kurz und Cabrio.

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    ls wahrer Beau prä-sentiert sich der Clas-s1c in einer Sonderlak-

    kierung, deren Farbton ie nach Lichteinfall zwischen Schwarz und Dunkelaubergi-ne wechselt.

    Die Stoßfänger vorn und hinten sind ebenfalls 1n Wa-

    genfarbe lackiert. ebenso die Stege der speziell für das Sondermodell entworfenen 18-Zoll-Leichtmetallfelge, die für einen imposanten Auftritt sorgt. Das Feigenhorn ist als Kontrast glanzgedreht und gibt sich in einem strahlen-den Silberton.

    ;J:., ECHNIK

    Ein Dekorstreifen in den seitlichen Schutzleisten so-wie der Schriftzug "Classic" belegen zusätzlich, daß hier ein ganz besonderes Autos vorbei rollt.

    Das Ambiente im Innen-raum entspricht dem eines Golf-Clubs der besseren Art. Sitze und Türinnenspiegel werden mit hochwertigem, glattem Nappaleder in den zwei aufeinander abge-stimmten Farben Schwarz und Aubergine überzogen. Dazu kommen schwarze Ve-lours-Einlegeteppiche mit dem in grauem Faden einge-stickten Schriftzug "Clas-sic".

    Naturgebeiztes Wurzel-nußholz wird beim Sonder-modell ab Werk für die Einla-gen in Mittelkonsole. Wähl-hebel. für den Griff der Hand-bremse und die Segmente des ab Sommer bei allen G-Modellen serienmäßigen Multifunktions - Lederlenk-rades verwendet. über das sich Radio, Telefon und An-zeige bedienen lassen.

    Zusätzliche Wurzelnuß-holz-Elemente finden sich bei allen Station lang im Fond.

    Der "Classic', der offiziell ab der IAA im September in Frankfurt angeboten wird, bietet alle Neuerungen, die ab Sommer auch für alle an-deren Modelle der Baureihe 463 geplant sind. Zum Bei-spiel: • das neu gestaltete Kom-bi-! nstrument. • Multifunktions-Lenkrad. • neue Lautsprecher, • in Wagenfarbe lackierte Außenspiegel. • beleuchtete Einstiegs-schienen vorn, • Stereo-Autoradio mit ei-nem Compact - Cassetten-Fach.

    Zusätzlich gibt es im G 500 Classic serienmäßig die sonst nur auf Wunsch erhält-lichen beheizbaren Fondsit-ze. eine Ultraschall-Rück-fahrhi lfe. eine ReseNerad-abdeckung in Edelstahl und eine Einbruch- und Diebstahl-Warnanlage. •

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  • MBO-Archiv

    eben dem neuen Sondermodell der M-Klasse sieht das Ba-

    sismodell des ML ein biß-chen wie Aschenbrötel aus. Als Basis für die Nobel-Aus-führu ng dient der ML 320 mit V6-Motor und einer Lei-stung von 218 PS.

    Das Auto mit einer Lak-kierung in Smaragdschwarz-Metallic und grauen Leder-polstern ist serienmäßig mit Radio und CD-Wechsler. ei-

    6

    nem Schiebe/Hebedach. Sitzheizung, Einstiegslei-sten, einer Gepäckraumab-deckung sowie getönten Seiten- und Heckfenstern ausgerüstet. Zudem sind alle Anbauteile in Wagenfarbe lackiert.

    Die Frontschutzbügel-Ein-heit besteht aus der dezen-ten Bullbar mit Stahlunter-bau und einer Abstützung am Fahrzeugrahmen. Der Rohrbügel ist aus poliertem

    Edelstahl gefertigt, integriert sind Zusatzscheinwerfer. ein Spoi lerschutzrohr sowie ein Unterfahrschutz.

    Die Trittbretter mit Edel-stahlaufnahme haben einen rutschfesten, beleuchteten Gummiauftritt und passen sich im Design der Fahrzeug-kontouran.

    Im Heckschutz-Element wurde ein Schutzelement mit Edelstahlblenden und einem Auftritt mit Gummieinlage

    und stabilem Stahlunterbau integriert. Dazu kommt ein Unterfahrschutz mit Edel-stahldesign-Elementen und einem verriegelbarem Dek-kel für die Anhängerkupp-lung.

    Diese ist elektrisch ausfahr-bar und hat ein separates Steuerschloß für die Bedie-nung im Gepäckraum. Da die-se Ausstattung zusätzlichen Einbauraum benötigt. wurde bei dem Sondermodell das

  • MBO-Archiv

    Reserverad gegen ein lire-F1t-System ausgetauscht.

    Die vier mehrteiligen Mo-noblock IV Leichtmetallräder im modernen Fünf-Loch-De-sign der D1mens1on 10 x 18 H2 ET 40 präsentieren sich mit einem polierten silberfar-b1ges Feigenhorn.

    Montiert werden Hochle1-stungsre1fen der Größe 285/50 R 18 von Yokohama.

    Für den sportlichen Sound sorgt eine Sportauspuffanla-

    Graues Leder und Blen-den in edlem Wurzelho/z. Design werten den Innen-raum des Sondermodells ML 320 Limited auf, das von Mercedes-Benz in Zusammenarbeit mit dem Tuningspezialisten Brabus entstand

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    ge aus Edelstahl mit vier Endrohren.

    Im Innenraum des Sonder-modells setzen die Passagie-re ihre Füße auf an die Innen-farbe angepaßte Bodenmat-ten mit einem "Limited"-Schriftzug.

    Ein sechsteiliges Wurzel-holz-Set erhöht das Fahram-biente weiter: Cupholder vorn links/rechts sowie hin-ten, der Rahmen für das Kombiinstrument. die Blen-de für den Aschenbecher hinten und die Schalthebel-kulissen-Abdeckung tragen ein Holzdekor.

    Das ergonomisch geform-te Sport-Airbaglenkrad ist da-gegen eine Kombination von Leder- und Wurzelholzde-sign.

    Eine Plakette mit der durchlaufenden Numerie-rung 001 bis 500 an der Kon-sole belegt, daß diese edle M-Klasse aus der Limited-Serie von Mercedes-Benz und Brabus stammt.

    Der Preis für den ML 320 Li-mited? Der gute Geschmack schlägt mit 114.000 Mark, zu-züglich Mehrwertsteuer. zu Buche. •

  • MBO-ArchivDer G 500 rnit VS-Motor ist da.

    Auf Wunsch auch inkognito.

    ...,. Es gibt im Deutschen

    kein Wort für „undcrstatemcnt".

    Aber ein Auto, das diese Haltung

    sehr gut ausdrückt: den Mercedes

    G 500. Auf den ersten Blick ein

    Geläncte\„agen, entpuppt er s ich

    beim näheren JJinsehen als eine

    gut geta rnte Luxuslimousine: Im

    Inneren ist e ine ed le Lederaus-

    stattung Standard; ebenso 15

    andere Extras, die das Reisen

    angenehmer machen. Und unter

    der Motorhaube verrichtet e in

    VS-Motor mit 218 kW (297 PS)

    se ine Dienste - sehr energisch,

    aber ohne viel Aufsehen.

    Mercedes-Benz Die Zukunft des Automobils.

  • MBO-Archiv20 Jahre G

    as erste Holzmodell des von Steyr Daim !er-Puch 1m Auftrag

    von Mercedes-Benz gebau-ten Geländewagens war be-reits im April 1973 fertig. 1974 gab es dann den ersten Prototyp aus Metall und seit-her hat sich zwar in der An-triebstechnik, bei den Moto-ren, Getrieben und 1n der Ausstattung viel geändert -die klassisch kantige Form eines Komm1ßbrotes aber blieb.

    Die Pro1ektbeze1chnung "H II" stand damals für "Haflinger II" . Die Entschei-dung, dieses Auto in Serie zu fertigen, fiel nach der Durch-führung einer Machbarke1ts-stud1e gegen Ende 1975 Da-mals standen für den geplan-

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    Die endlose Geschichte

    ten Geländewagen Namen wie "Askari" oder 1m Ver-such "Explorer" zur Diskus-sion. Das arabische Wort für Soldat wurde allerdings vom damaligen Vorstand - mit Rücksicht auf die deutsche Kolonial-Vergangenheit in Deutsch-Ostafrika - verwor-fen, und die neutrale Be-zeichnung "G" wie Gelände-wagen machte letztlich das Rennen.

    Eine Nomenklatur. die sich zwanzig Jahre später als ab-solut zeitgemäß bei Merce-des-Benz erweist.

    Im Jahr 1975 wurde in Graz im Steyr-Da1mler-Puch-Werk mit der Planung einer Produktionsanlage für rund 800 Beschäftigte begonnen. Mercedes-Benz ging für den

    neuen Geländewagen von einem Lebenszyklus von zehn Jahren aus

    Daß daraus einmal zwan-zig und mehr werden wür-den. glaubte damals nie-mand.

    Der klassische Gelände-wagen mit der unverwech-selbaren Kastenform schlug zudem eine weit unmilitäri-schere Laufbahn ein, als in den 70er Jahren gedacht· Spätestens mit der 1m Jahr 1990 vorgestellten Nobel-Baure1he 463 machte der 4x4 aus Graz auch als Wehr-d1enstverwe1gerer eine stei-le Karnere.

    Wie Italien für Alfa. Romeo und Juha bekannt ist. sonnt sich die Hauptstadt der Stei-ermark 1nzw1schen 1m All-

    radruhm von Autos wie dem Haflingers, Pinzgauer und eben des G.

    Schah von Persien

    bestellte 20.000

    Geländewagen

    Den Ausschlag für den Bau des Geländewagens gab übrigens Mitte der Sieb-ziger Jahre das Interesse des Schahs von Persien an dem Projekt. Der damalige Großaktionär von Da1mler-Benz orderte 20 000 Fahr-zeuge. Bis die Produktion be-gann, wurde der Auftrag a -lerdings von der inzwischen an der Macht befindlichen ls-

  • MBO-Archiv

    Bis zum Frühjahr 1999 rollten im Werk von Steyr-Daimler-Puch in Graz über 140.000 G vom Band. Genauer: 30.000 Exemplare der Baureihe 463 und 110.000 Modelle des Baumusters 460/ 461.

    MAGAZIN

    lam1schen Regierung stor-niert.

    Daß der Ge,ändewagen dennoch auf die Räder kam. war letztlich einer Bestellung des deutschen Bundes-grenzschutzes und der ar-gentinischen Armee zu ver-danken. Die nächsten Aufträ-ge kamen von den norweg1· sehen Militärs, die Fahrzeu-ge mit langem Radstand or-derten. sowie von der indo-nesischen Armee, die bei diesen ersten Autos auf Tü-ren verzichtete, dafür aber am Fahrzeugbug überdimen-sionale Draht-Kapper gegen gespannte Drähte von Parti-sanen forderte. Einer der er-sten Sonderwünsche, dem in den folgenden 20 Jahren noch so viele folgten, daß al-lem die Dokumentation der Maßkonfektion in Graz etli-che Aktenschränke fu lt

    Die deutsche Bundeswehr folgte als Kunde erst später. da zu Anfang der Iltis aus Wolfsburg den Zuschlag be kam. Daimler-Benz lieferte bereits den Un1mog und Lastwagen.

    Über die zwanzig Jahre ge-sehen. erwiesen sich diese M1htaraufträge zwar als Ba· s1s fur den Produkt1onsan· lauf, insgesamt wurden aber ebenso viele zivile G gebaut. Im Rückblick liegt das Ver hä ltnis bei ausgeglichenen 50:50 Prozent.

    Baureihe 462

    für Griechenland

    wurde ins

    Programm

    aufgenommen

    Neben den in Graz zw1 sehen 1979 und 1999 gefer-tigten Baureihen 460, 461 und 463 gab es noch das Baumuster 462. Diese Autos entstanden im griechischen Saloniki als CKD-Fahrzeuge (completely knocked down). Das heißt: Teile aus Deutsch· land und Österreich wurden nach Griechenland geliefert und dort für Militär und Poli-zei montiert.

    Dazu kamen einige Gelän· dewagen. die im Mercedes· Benz-Werk im turk1schen Aksaray das Licht der auto-mobilen Welt erblickten.

    P4 für die

    französische

    Armee mit

    Peugeot-Motor

    Die französische Armee entschied sich fur einen G Abkömmling. Das Armee fahrzeug P4 rollte bei Peu· geot vom Band und basierte auf G-Techn1k.

    Das ausschheßhch für den Militärgebrauch konz1p1erte Auto hatte Stofftüren, wurde ausschließlich mit einem Planenverdeck geliefert und bekam Kunststoff-Fenster, die nicht geöffnet werden konnten Motorhaube und vordere Kotflügel blieben zwar identisch zum G, dafur fielen die seitlichen Gumm1-le1sten deutlich anspruchslo-ser aus.

    Ebenso karg geriet das Dre1-Spe1chen-Lenkrad, ein Zugschalter als Hubknopf am Armaturenbrett sowie ein Antnebskonzept mit nur einer D1fferent1alsperre an der Hinterachse.

    Die Höchstgeschwind1g ke1t mit dem 70,5 PS starken 2,5·L1ter Peugeot Diesel (Typ XD3 155) lag bei 108 km/h Doch dank des auf 1.895 Ki-logramm reduzierten Leer-gewichtes glanzte der P4 mit hervorragenden Geländeei genschaften und ist wie der Wolf (G-Version der Bundes-wehr) bis heute im Einsatz -zum Beispiel bei der SFOR 1n Bosnien/Herzegowina.

    Die zwischen 1975 und dem Produktionsanlauf 1979 entwickelten Prototypen von Mercedes fielen übri-gens ebenso spartanisch aus wie die gallische Varian-te fürs Militär.

    Das von der GFG (Gelande-fahrzeuggesellschaft) im Jahr 1978 vorgestellte Mo-dell leuchtete zum Beispiel noch mit rechteckigen Scheinwerfern durch Wald

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  • MBO-Archiv20 Jahre G ,_,_/r-:r----

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    und Flur, die an den unteren äußeren Ecken abgeschrägt waren. Der Traum aller Ca-brio-Fahrer war damals Stand der Vorserie: eine um-klappbare Windschutzschei-be bescherte echte Open Air-Gefühle.

    Damals ging man bei der zu gleichen Teilen von Daim-ler-Benz und Steyr-Daimler-Puch betriebenen GFG da-von aus, daß diese offene Cabrio-Variante das meist-verkaufte Modell werden wird.

    In Wirklichkeit waren aller-dings die geschlossenen Modellausführungen Station kurz und lang die Favoriten bei den Käufern.

    Die Zwei-Marken-

    Strategie von

    Mercedes

    Zum Produktionsbeginn einigten sich Daimler-Benz und Steyr-Daimler-Puch da-rauf, daß der Geländewagen mit dem Markenemblem Puch in Österreich, der Schweiz und allen Ländern des COMECON vertrieben wird, in allen anderen Staa-ten dagegen als Mercedes-Benz.

    Der Antriebsstrang mit Achsen und Lenkung, die Motoren und die Getriebe für die neue Fahrzeuggene-ration liefert bis heute Daim-lerChrysler, die Großpreßtei-le kommen von Zulieferfir-men und alle Stanz- oder Preßteile sowie das Vertei-lergetriebe stammen von Steyr-Daimler-Puch.

    Am 10. Februar 1979 lief dann die Produktion im Gra-zer Werk an. In der Halle 12 entstanden die Modellvari-anten:

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  • MBO-Archiv! MAGAZIN

    • 230 G mit wahlweise 90 oder 102 PS, e 240 GD mit 72 PS, e 280 G mit 150 PS. • 300 GD mit 88 PS leisten-dem Fünfzylinder Diesel.

    Alle Modelle verfügten über ein Viergang-Schaltge-triebe sowie einen zuschalt-baren Allradantrieb. Bereits damals zeichnete sich der G dadurch aus, daß sowohl All-rad als auch die Geländeun-tersetzung und die Sperren während der Fahrt zu- oder abgeschaltet werden konn-ten .

    Offizielle

    Vorstellung des G

    in Südfrankreich

    Bei der offiziellen Vorstel-lung auf der Rennstrecke Paul Ricard in Südfrankreich standen zudem fünf Farbal-ternativen zur Wahl: Creme-weiß, Weizengelb. Colora-dobeige, Karminrot und Aga-vengrün.

    Als Modellvarianten gab es den Station mit kurzem und langem Radstand, für den zivilen Bereich ein Ca-brio mit kurzem Radstand und in der militärischen Aus-führung zudem den offenen G mit langem Radstand und Planenverdeck als Drei- oder Fünftürer.

    Die zuschaltbaren Diffe-rentialsperren boten Puch und Mercedes-Benz gegen Aufpreis an, die vordere Sperre war dabei sinnvoller Weise nur in Verbindung mit der hinteren lieferbar.

    Komfortattribute wie ein abschließbares Handschuh-fach, eine Servolenkung, Ha-logenscheinwerfer und eine Zeituhr in der Armaturentafel waren weitere Sonderaus-stattungen.

    Im Herbst 1980 wurde die Modellpalette um einen ge-schlossenen Kastenwagen mit kurzem oder langem Radstand erweitert.

    Die erste Modellpflege folgte im Jahr 1981 . Ab die-sem Zeitpunkt waren ein Automatikgetriebe, Klimaan-lage, Längssitzbänke für die

    Ladefläche, Zusatztanks mit einem Volumen von insge-samt 16 Litern in den hinte-ren Kotflügeln, ein Tro-pendach für heiße Regionen und Scheinwerferschutzgit-ter lieferbar.

    Dazu offerierte das Werk eine Seilwinde. ein Hardtop für das Cabrio, Gewehrhalte-rungen und eine Allzweck-wanne für den Kofferraum. Eine für den kommerziellen Einsatz wichtige neue Son-derausstattung: der Neben-antrieb, über den sich Gene-ratoren oder Hydraulikpum-pen antreiben ließen.

    Mechanische Ein-

    spritzung löst Ver-

    gaser beim 230 G

    1982 wurde dann aus dem 230 G ein 230 GE. Die Lei-stung der Modelle stieg durch den Einsatz einer me-chanischen Einspritzung von 90/102 PS auf 105/125 PS. Der 280er hatte zuerst 155 PS, wurde dann aber auf 150 PS reduziert, damit bleifreier Krahstoff gefahren werden konnte.

    Beim 2,3 Liter-Motor kam eine mechanische KA-Ein-spritzung zum Einsatz. Mit den späteren Varianten KE 2, die nur bedingt für Kat-Aus-führungen geeignet war, und der KE 3 stieg die Leistung des aus der Pkw-Baureihe W 123 stammenden Motors M 102 in den folgenden Jah-ren stetig an.

    Aus steuerlichen Gründen kam zudem für den italieni-schen Markt zusätzlich ein 200 G auf den Markt.

    Im Jahr 1982 wandelte sich der G durch weitere Ausstattungsvarianten vom alten Kameraden zum Kum-pel für alle Lebenslagen. Re-caro-Sitze, eine Zusatzhei-zung, ein dem Pkw angepaß-tes kleineres Lenkrad. der auf sieben Liter Fassungs-vermögen vergrößerte Wischwasserbehälter sowie Breitreifen auf Leichtmetall-felgen samt einer entspre-chenden Kotflügelverbreite-rung werteten Komfort und

    13

  • MBO-Archiv20 Jahre G

    14

    Optik auf. In diesem Jahr än-derten sich auch die Einträge in den Kfz-Briefen: Statt "GFG" wurde fortan "Daim-ler-Benz" als Hersteller auf-geführt.

    Sporterfolge

    bei der Rallye

    Paris-Dakar

    Selbst im Trainingsanzug macht der G eine gute Figur: Jacky lckx und Claude Brasseur belegten 1983 mit einem 280 GE bei der Rallye Pans-Dakar den ersten und J. P Jaussaud den dritten Platz.

    Der Kastenwagen für den Sporteinsatz hatte em kurzes Chassis mit einer im Windka-nal aerodynamisch optimier-ten Karosserie, die mit viel Aluminiumteilen zusätzlich abgespeckt wurde. Zudem bekam der 2,8 Liter-Sechszy-linder mit mechanischer Ein-spritzung damals satte 220 PS verpaßt. Übrigens. Wei-tere sportliche Erfolge er-rang der G mit Clay Regazzo-ni und anderen Fahrern auch noch in den folgenden Jah-ren.

    Das Militärgeschäft stag-nierte 1983 zum ersten Mal deutlich und der z1v1le Markt gewann weiter an Bedeu-tung. Diesem Umstand war die zweite Modellpflege zu verdanken, die den Kunden unter anderem vier Metallic-lackierungen bescherte

    Die Farbtöne Lap1sblau. Zypressengrün, Mangan-braun und Astrals1lber stan-den zur Wahl, dazu auf Wunsch ein für alle Modelle außer dem 230 GE und 240 GD lieferbares Fünfgangge-triebe.

    Im Herbst folgten beleuch-tete Schalter. ein Dreh-Licht-schalter von den Pkw-Mo-dellen, eine geanderte Sitz-verstellung, eine integrierte Klimaanlage sowie ein Dreh-schalter für das Gebläse.

    In den folgenden Jahren wurde weiter konsequente Modellpflege betrieben. Ab 1983 kam der Acht-Zoll-Tan-dem-Bremskraftverstärker

    bei allen Modellen zum Ein-satz, eine geänderte Nok-kenwelle. die modifizierte Zündung und eine Abgas-rückführung verbesserten den Drehmomentverlauf des Modells 280 GE. das Cabrio bekam statt des simplen Pla-nen- ein Klappverdeck und schlauchlose Reifen hielten Einzug 1n den Verkaufspro-spekt.

    Dritte Modellpflege

    im Jahr 1985

    Im Juni 1985 wurde dann die Produktion des kurzen Kastenwagens eingestellt. Dafür gab es im Rahmen ei-ner dritten Modellpflege se-rienmäßige Differentialsper-ren vorn und hinten. einen Drehzahlmesser und ein Ab-schleppmaul 1n der vorderen Stoßstange.

    Ein großkanerter Sitzbe-zug, neue Teppichböden. ein aufgewerteter Dachhimmel, eine überarbeitete Instru-mententafel sowie eine op-tional angebotene Kotflügel-verbre1terung in Verbindung mit der Reifengröße 255/75 R 15 und eine Zentralverrie-gelung rundeten die Maß-nahmen ab.

    Und: Für den kommerziel-len und militärischen Einsatz oder als Baisfahrzeug für Wohnmobilaufbauten kam das Modell Fahrgestell-Fah-rerhaus mit einem Radstand von 2,85 Metern ins Pro-gramm

    Das folgende Jahr be-scherte neben dem Produk-tionsanlaufes des 200 GE für Italien (bis 1990) die Mög-lichkeit. die seit 1981 als Sonderausstattung angebo-tene Servolenkung zum re-gulären Aufpreis nachzurü-sten. Für den 230 GE gab es fortan zudem einen geregel-ten Katalysator. 1986 rollte in Graz außerdem der 50.000 G vom Band.

    Die vierte Modellpflege fand 1987 statt. Die Serien-ausstattung wurde verbes-sert. elektrische Fensterhe-ber. eine automatische An-tenne, ein Doppelrollo für die Kofferraumabdeckung h1el-

  • MBO-ArchivMAGAZIN

    •• 20 Jahre G - Die Geschichte im Uberblick

    a 1973. Fertiostellung des ersten Holzmodells des ge-planten Geländewagens bei Steyr-Daimler-Puch O 1974. Erster Prototyp aus Metall a 1976. Machbarke1tsstud1e belegt Nachfrage fur einen Gelandewagen von Mercedes Benz O 1979. Anlauf der Produktion 1m Grazer Werk mit den Modellen 230 G. 240 GD, 280 G und 300 GD. a 1980. Em geschlossener Kastenwagen mit kurzem oder langem Radstand erweitert das Angebot. a 1981. Erste Modellpflege Optional erhältlich sind Auto-matikgetriebe, Klimaanlage, Längssitzbänke für die Lade-fläche, Zusatztanks, Tropendach. Schemwerferschutzg1t-ter, Seilwinde, em Hardtop fur das Cabrio. Gewehrhalte-rung, eine Allzweckwanne ft.ir den Kofferraum und der Ne-benabtrieb. a 1982. Einspritzung für den 230 G. der Jetzt 230 GE heißt. O 1982. Recaro-S1tze, eme Zusatzheizung, ein kleineres Lenkrad, Bre1tre1fen auf Leichtmetallfelgen, eine Kotflü-gelverbre1terung sind erhalthch. Statt der GFG ist Da1mler-Benz 1etzt Hersteller u 1983. Jacky lckx und Claude Brasseur gewinnen mit ei-nem 280 GE die Rallye Pans-Dakar. Im Rahmen der zwei-ten Modellpflege werden vier neue Metallicfarbtone und em Fünfganggetnebe angeboten. Die Modellpflege bringt geanderte Schalter und eme mod1f1z1erte Sitzverstellung. Dazu kommen ein Acht-Zoll-Tandem-Bremskraftverstär-ker und ein Klapp- statt dem bisherigen Planenverdeck für das Cabrio :J 1985. Produktionstop des kurzen Kastenwagens. Dntte Modellpflege mit serienmaß1gen Differentialsperren vorn und hinten, Zentralvernegelung, Drehzahlmesser, Ab-schleppmaul in der vorderen Stoßstange, neuen Sitzbezü-gen. Teppichböden. Überarbeitung der Instrumententafel sowie optional Kotflügelverbre1terung für Pneus der Di-mension 255/75 R 15. Einführung Fahrgestell-Fahrerhaus mit einem Radstand von 2,85 Metern. 0 1986. Produktionsanlauf 200 GE für Italien. Geregelter KAT für den 230 GE. Der 50.000. G rollt vom Band. :J 1987. Vierte Modellpflege mit elektrischen Fensterhe-bern, automatischer Antenne, Doppelrollo für die Kofferraumabdeckung, großerem Tank. Das Fahrgestell-Fahrerhaus mit dem Radstand 3, 12 Meter kommt ms Pro-gramm Der 250 GD wird angeboten. der 240 GD einge-stellt Planungsbeginn fur das spätere Baumuster 463 u 1988. Der Motor OM617 kommt 1m 300 GD zum Ein-satz Dazu kommen Armlehne fur Fahrer- und Be1fahrer-s1tz sowie em Kunststoff- statt dem Stahltank.

    ten als Sonderausstattung ihren Einzug im G.

    Das Volumen des Kraft-stofftanks stieg von 68 (ohne Zusatztanks) auf nunmehr 81,5 Liter.

    Neben dem Fahrgestell-Fahrerhaus mit dem Rad-stand von 2,85 Metern wur-de eine Variante mit 3.12 Metern ins Programm aufge-nommen Ein Prototyp für

    eine geschlossene Version mit diesem Radstand ent-stand, ging aber nicht 1n Se-rie .

    Dafür gab es ab Septem-ber den G mit der Motorvari-ante 2,5-Llter-Saugdiesel und serienmäßigem Fünf-ganggetriebe. Der 240 GD fiel dafür aus dem Pro-gramm. Der 300 GD behielt sein Viergang-Getriebe, die

    Cl 1989. Das Sondermodel 230 GE Classic wird angebo-ten Präsentation des neuen Baumusters 463 1m Septem-ber auf der IAA Cl 1990. Off1z1elle Pressevorstellung des 463 1m Chateau Lastours bei Perp1gnon Angeboten werden der 230 GE, 300 GE, 250 GD und 300 GD a 1991. Auslauf des Baumusters 460 Produktion des 462 in Griechenland a 1992. Marktemfuhrung der Baurethe 461. Der 2,5-liter Diesel wird m diesem Baumuster durch den 2,9-Liter Saugdiesel ersetzt Bei der Baureihe 463 wird der 350 GO Turbodiesel vorgestellt, die Modelle 300 GD und 250 GO entfallen. Im gleichen Jahr kommen noch Tempomat, Reserveradabdeckung in Edelstahl, Trittbretter, eine Ge-packraumabdeckung und Wurzelnußholz für den Innen-raum ins Angebot. Der 100.000 Geländewagen wird pro-duziert. Q 1993. In der Baureihe 461 kommt ein Fahrgestell-Fah-rerhaus mit 3,40 Metern Radstand. Und: Das Sondermo-dell 500 GE wird prasent1ert Bei der Baureihe 463 erfolgt die Umstellung der Typenbezeichnungen. U 1994. Zweite Modellpflege bei der Baureihe 463 mit m-nenbelufteten Scheibenbremsen vorn. Der G 320 löst den G 300 ab Alle 463er erhalten eine infrarot-bedienbare Zentralvemegelung und eine Wegfahrsperre. Cl 1996. Auf der Internationalen Off Road-Messe prasen-t1erte Mercedes-Benz das G-Cabrio mit elektropneumat1-schem Verdeck sowie den G 300 Turbodiesel. Eine Mo-dellpflege bringt die serienmäßige Scheinwerferrem1-gungsanlage, den Be1fahreratrbag, einen asphanschen lin-ken Außenspiegel, den Tempomat auch für den Diesel Puch stellte beim Baumuster 461 für den gewerblichen Einsatz die Doppelkabine vor. :.J 1997. Das Baumuster 461 ist nur noch als 290 GO lie-ferbar Zur IAA in Frankfurt wird der 461 er durch die Son-derausstattungen „ elektrische Fensterheber" sowie Tempomat aufgewertet. In der Baureihe 463 löst der V6 1m G 320 den bewahrten Reihensechszylinder ab. Das elektronisch gesteuerte Fünfgang-Automatikgetriebe ist 1etzt sowohl 1m G 300 Turbodiesel als auch 1m G 320 er-hältlich W 1998. Der 290 GD Turbodiesel mit 120 PS löst den 290 GD mit Saugdiesel ab. Kltmaanlage und Viergang-Auto-mat1kgetnebe sind 1m 461er lieferbar Der G 500 wird pri sent1ert. u 1999. Das Sondermodell G 500 Class1c wird vorgestellt und alle 463er bekommen das Multifunkt1ons-Lenkrad

    zusätzliche Fahrstufe blieb aufpre1spfhcht1g.

    Die Wende beim

    G mit dem

    Baumuster 463

    1987. Die Wende beim Ge-ländewagen zeichnete sich

    ab. Der G wechselte bei Mer-cedes-Benz 1m Versuch in den Pkw-Bereich. Ein Schritt, der 1m Verkauf zur Markteinführung der Baurei-he 463 nachvollzogen wur-de.

    Unter diesem neuen Vor-zeichen mauserte sich der Geländewagen nach und nach vom natool1v- oder kha-k1tragenden Kriegskamera-

    15

  • MBO-Archivden zum alltagstauglichen Familienauto.

    Bei Mercedes-Benz und Steyr-Daimler-Puch begann die Planung für eine deutlich aufgewertete Modellvarian-te, die das inzwischen vom Markt geforderte Antiblok-kier-System und Airbags er-möglichten und im zivilen Bereich den Komfort von Mercedes-Limousinen bie-ten sollte. Die Geburtsstun-de des Baumusters 463 hat-te geschlagen. Im Rahmen der Planung zeigte sich. daß mit der damals möglichen ABS-Technik ein Antiblok-kier-System nur mit einem permanenten Allradantrieb möglich war. Und: Dieses sollte für den Geländeein-satz unbedingt abschaltbar sein. Entsprechend began-nen ab diesem Zeitpunkt die Entwicklungsarbeiten für das neue Antriebssystem.

    Während der dreijährigen Planungsphase für das neue Baumuster wurde die beste-hende Baureihe 460 weiter gepflegt. Ab Mai 1988 erhielt der 300 GD den Motor OM617 mit 88 PS, Fahrer-und Beifahrersitz wurden op-tional mit einer Armlehne ausgestattet. und statt eines Stahltanks kam bei den Die-selmodellen ein Kunststoff-tank zum Einsatz.

    Das Sondermodell

    Classic auf Basis

    des 230 GE

    Mit dem Sondermodell 230 GE Classic feierte Mer-cedes-Benz das zehnjährige Jubiläum des Geländewa-gens.

    300 Exemplare des kurzen Station mit einer blau-schwarzen Sonderlackier-ung, einem Chromeinsatz in der seitlichen Gummileiste und einer erweiterten Seri-enausstattung mit Ramm-schutz am Bug liefen vom Band. Um den Abverkauf des auslaufenden Baumu-sters 460 zu fördern, bot Mercedes-Benz zudem für die Händler und Niederlas-sungen einen weißen Servi-

    16

    cewagen mit blauen Seiten-streifen für den mobilen Werkstatteinsatz an.

    Auf der Internationalen Au-tomobilausstellung in Frank-furt war es dann im Septem-ber 1989 soweit: Das neue Baumuster 463 wurde vor-gestellt.

    Der alte Haudegen G war plötzlich gesellschaftsfähig.

    Eine komplett überarbeite-te Innenausstattung mit komfortabler Rücksitzbank, Innenverkleidung der Karos-serie, einer Mittelkonsole, neuer Armaturentafel und Zierleisten in Edelholz gehör-ten zu den Komfortattribu-ten. in Wagenfarbe lackierte Scheinwerterum randungen, ein nach rechts über das Hin-terrad verlagerter Tankstut-zen sowie geänderte Seiten-leisten waren die markante-sten optischen Erkennungs-zeichen. Die technische Auf-wertung: Der G verfügte 1etzt statt über einen zu-schaltbaren über einen per-manenten Allradantrieb mit vorderer und hinterer Diffe-rentialsperre sowie einem hu ndertprozent1g sperrbaren Mitteldifferential.

    Ern Antiblockiersystem war auf Wunsch lieferbar, und mit dem 300 GE wurde der bislang stärkste G ange-boten: Der 177 PS leistende Motor aus dem Pkw-Baurei-hen W124/W126 verhalf dem Geländewagen zu bis-lang ungewohnten Fahrlei-stungen.

    Die Dieselmotoren verfüg-ten nun über Hydrostößel, eine geänderte Luftzufuhr, eine verbesserte Leerlaufre-gelung und wurden durch ein optimiertes Verwirbe-lungsverfahren und geringe-re Massen deutlich wirt-schaftlicher.

    In Graz bewirkte die bevor-stehende Markteinführung des 463 ein Produktionstief. Nur noch acht zivile Varian-ten des G liefen pro Tag auf-grund von Anlaufschwierig-keiten mit dem neuen Bau-muster und einer sinkenden Nachfrage für das noch an-gebotene Baumuster 460 vom Band.

    Erst im März 1990 fand schließlich die offizielle Pres-

    20 Jahre G

  • MBO-ArchivMAGAZIN

    sevorstellung des neuen 463 im Chateau Lastours bei Per-pignon in Südfrankreich statt. Zuvor wurden die Mo-torisierungen 200 GE und 300 GD mit Fünfzylinder-Rei-henmotor (0M617) endgül-tig eingestellt.

    Vom neuen Baumuster of-ferierten Mercedes-Benz und Puch den 230 GE mit 126 PS, den 300 GE mit 177 PS, den 250 GD mit 94 PS und den 300 GD mit Sechs-zylinder-Reihendiesel und 113 PS (0M603).

    Auslauf des

    Baumusters 460

    im Jahr 1990

    Das altgediente Baumus-ter 460 lief ab 1990 aus. Im griechischen Saloniki wurde die Produktion des auf dem 460er basierenden Baumu-sters 462 als CKD-Fertigung aufgenommen.

    Im März 1992 kam dann die Baureihe 461 auf den Markt. Diese Geländewagen entsprachen dabei weitest· gehend dem bislang gebau-ten 460 und waren haupt-sächlich für den kommuna-len und gewerblichen Ein-satz gedacht. Gumm1matten statt Velours und einfache In-nenverkleidungen statt hochwertigen Formteilen zeichneten diese robusten Geländewagen für Landver-messer. Förster. Land-schaftsgärtner und Hand-werker aus.

    Im neuen/alten Baumu-ster 461 entfiel der 2.5-Liter Diesel, der durch einen 2,9-Liter Saugdiesel mit 95 PS ersetzt wurde. Alternativ gab es weiterhin den 2,3-Li-ter Vierzylinder-Ottomotor mit 122 PS.

    Im Mai 1992 stellte Merce-des-Benz in der neuen Bau-reihe 463 zudem den 350 GD Turbodiesel mit einer Lei-stung von 136 PS und serien-mäßigem Viergang-Auto-matikgetriebe vor. Ein Schaltgetriebe war bei die-sem Modell auch auf Wunsch nicht mehr erhält-lich. Der 300 GD und der 250

    17

  • MBO-ArchivGD wurden eingestellt. Den leistungsschwächeren 2,5-Liter-Diesel gab es ab Jetzt nur noch in Militärversionen der Baureihe 461.

    Noch im Jahr 1992 erfolg-te die erste Modellpflege des 463, die folgende Son-derausstattungen umfaßte: Tempomat, Reserverad-abdeckung 1n Edelstahl. Tritt-bretter, eine Gepäckraumab-deckung und Wurzelnußholz für den Innenraum. Und: In Graz wurde der 100.000 Ge-ländewagen produziert.

    1993 vergrößerte sich das Modellprogramm in der Bau-reihe 461 um ein Fahrgestetl-Fahrerhaus mit 3,40 Metern Radstand. Für den Export waren Sonderausstattungen wie verchromte Achskugel-gelenkköpfe. eine Zentral-verriegelung, eine gepolster-te Armaturentafel. Zeituhr sowie Kopfstützen lieferbar.

    Der erste V8 im G

    mit dem Sonder-

    Modell 500 GE

    Ein Meilenstein in der bis-herigen G-schichte wurde 1993 das Sondermodell 500 GE.

    Insgesamt rollten 500 Ex-emplare des Baumusters 463 mit VS-Motor und einer Leistung von 241 PS vom Band. Der Zweiventil-Acht-zylinder stammte aus der Li-mousine und war mit einem Dreiwege-KAT ausgestattet.

    Zur Serienausstattung des bislang exklusivsten Gelän-dewagens von Mercedes-Benz zählten neben der Sonderlackierung viel Wal-nußholz im Innenraum, Edel-stahltrittbretter, eine zwei-farbige Lederausstattung mit beheizbaren Sitzen vorn, ein elektrisches Schiebe-dach sowie ein Tempomat.

    Generell wurde bei allen Modellen der Baureihe 463 die Typenbezeichnung um-gestellt. Statt 300 GE hieß es 1etzt G 300 beziehungsweise statt 350 GD Turbodiesel nunmehr G 350 DT. Modelle wie der G 200 sowie G 230 und G 300 wurden für aus-

    18

    länd1sche Märkte produziert. Der G 300 blieb bis zur Ein-führung des neuen G 500 mit Dreivent1l-Achtzyl1nder im Jahr 1998 vorerst der letzte Rechtslenker.

    Das Jahr 1994 brachte die zweite Modellpflege bei der Baureihe 463. Der neue G 320 mit einem Vierventil-Rei-hensechszylindermotor mit zwei Nockenwellen bot eine Leistung von 210 PS und hat-te jetzt - wie der G 350 T ur-bodiesel - serienmäßig ein Viergang - Automatikgetrie-be. Der 320er löste auf dem deutschen Markt den G 300 ab.

    Im Jahr 1995 lief die Son-derserie 500 GE aus. Dafür wurden ab September alle G 320 sowie G 350 Turbodiesel serienmäßig mit den innen-belüfteten Scheibenbrem-sen vorn ausgestattet. Eine infrarot-bedienbare Zentral-verriegelung und eine Weg-fahrsperre gehörten ab jetzt zur Ausstattung.

    Cabrio jetzt mit

    elektropneumati-

    schem Verdeck

    Auf der Internationalen Off Road-Messe 1996 1n Mün-chen präsentierte Merce-des-Benz zudem das G-Ca-bno mit elektropneumati-schem Verdeck sowie den G 300 Turbodiesel mit dem 177 PS leistenden OM606. Das elektronisch gesteuerte Fünfganggetriebe blieb vor-erst diesem Modell vorbe-halten.

    Eine weitere Modellpflege brachte eine serienmäßige Scheinwerfer - Reinigungsan-lage, den Beifahrerairbag, ei-nen asphärischen linken Au-ßenspiegel. den Tempomat auch für den Diesel. Puch stellte beim Baumuster 461 für den gewerblichen Ein-satz die Doppelkabine vor.

    Im folgenden Jahr wurde dann die Auswahl an Motori-sierungen für das Baumu-ster 461 auf den 290 GD Saugdiesel mit 95 PS redu-ziert. Der 2 ,3-Liter-Ottomo-tor entfiel. Dafür war in der

    20 Jahre G

  • MBO-ArchivMAGAZIN

    19

  • MBO-Archiv20 Jahre G

    Basisbaureihe 461 jetzt auf Wunsch ein Fahrerairbag er-hältlich.

    1997 wurde zur IAA in Frankfurt der 461 er durch die Sonderausstattungen "elek-trische Fensterheber" sowie Tempomat aufgewertet und in der Baureihe 463 löste der moderne V6 im G 320 den bewährten Reihensechszy-linder ab.

    Mit diesem Generations-wechsel hielt das bislang nur im G 300 Turbodiesel erhält-liche elektronisch gesteuer-te Fünfgang-Automat-ikgetriebe auch im G 320 sei-nen Einzug.

    1998 löste der 290 GD Tur-bodiesel mit 120 PS den bis-lang angebotenen Saugdie-sel (95 PS) ab. Neben einer Klimaanlage und den Sitzen aus der Baureihe 463 war nun auch das Viergang-Auto-

    20

    mat1kgetnebe in diesem Ge-ländewagen erhältlich .

    Vorstellung des

    G 500 mit einer

    Leistung von

    297 PS

    In der Nobelbaureihe 463 läutete der G 500 eine neue Epoche ein. Mit einer Lei-stung von 297 PS passierte der Geländewagen zum er-sten Mal die 200 km/h-Mar-ke bei der Höchstgeschwin-digkeit und bot einen bislang in Off-Road-Autos unbe-kannten Luxus: elektrisch verstellbare Vordersitze. eine serienmäßige Leder-und Wurzelholzausstattung, ein elektronisch gesteuertes

    Fünfgang - Automatikgetrie-be. eine serienmäßige Klima-anlage, optionale Rückfahr-sensoren als Einparkhilfe. ein optional erhältliches Na-vigationssystem. ein ab Werk angebotener Telefon-Festeinbau, beheizte Rück-sitze und einiges mehr wa-ren ab jetzt das Maß des Komforts 1m Gelände und auf der Straße.

    Im Gegensatz zum 500 GE aus dem Jahr 1993 gibt es den neuen VB in allen Mo-dellvarianten - das heißt als Station lang, Station kurz und Cabrio- sowie mit der vorde-ren Sperre.

    Neben diesem Modell werden weiter der G 320 und der G 300 Turbodiesel angeboten.

    Im März 1999 wurde in Graz das Sondermodell G 500 Classic der Presse vor-

    gestellt, das ab der IAA aus-geliefert wird. Die extrava-ganten Besonderheiten der auf 400 Autos limitierten Se-rie:

    Eine Sonderlackierung in Almadinschwarz - Metallic, eine Innenausstattung in zweifabigem Nappaleder. Zierteile in einem auf diese Jubiläumsautos begrenzten Holzausführung, in Wagen-farbe lackierte Stoßfänger und ein Schriftzug "Classic" in den seitlichen Zierleisten.

    Ab Sommer 1999 bekom-men auch alle anderen Mo-delle der Baureihe 463 das neue Mult1funktions-Lenk-rad aus dem aktuellen Pkw-Programm von Mercedes-Benz. das die Möglichkeit zur Bedienung von Radio und Telefon sowie der Multi-funktionanzeige vom Lenk-rad aus bietet. •

  • MBO-ArchivMAGAZIN

    Und er mag mich doch Wie fühlt man sich als Auto nach 20 Jahren? rnese Frage hat der Besitzer eines G aus der Gründerzeit sich - und aus Anlaß des Jubiläums - auch seinem Geländewagen gestellt.

    eh weiß nicht, wie man ein modernes Märchen beginnen soll. Vielleicht

    so: Es geschah in einer Zeit, lange, lange, bevor fernöstli-che Produkte den Weg zu uns fanden. Damals begab sich eine handvoll erlesener Techniker in ein Kämmerlein, und sie ruhten nicht eher, bis sie mit ihrem Werk zufrieden waren. Frohe Kunde über diese Schöpfung verbreitete sich über's Land. Auch ich verdanke diesen Mannen, wie meine Artgenossen. die Existenz. Ihr wollt wissen, wer ich bin? Sagen wir ein-fach, ein nicht mehr iunger G.

    Es war einmal eine Zeit. da habe ich eine ganze Menge erlebt. Wovon möchtet ihr hören? Kiesgrube oder Saha-ra, Döner-Stand oder Savoir Vivre en France, Highways, Waschbrettpisten, Nordkap oder Südkap- das alles muß-te ich 1n meinem Leben schon erfahren Ganz stolz war mein Besitzer auf mich, und mußte jedem zeigen. was ich drauf hatte. Aber im-mer hat er zu mir gestanden und geschwärmt. Und stets war ein Leuchten in seinen Augen, wenn er von mir er-zählte.

    Heute stehe ich 1n der Ga-rage, mit meinen Kilometern auf dem Buckel. Sind es 200.000 oder 300.000 km -ich weiß es nicht mehr so ge-nau.

    Zugegeben, mein Äußeres ist nicht mehr so adrett wie früher. Die Zeit ist auch an mir nicht spurlos vorüberge-gangen. An der einen oder anderen Falte ist allerdings mein Fahrer nicht ganz un-schuldig. Aber ich bin und bleibe ein G.

    Es ist Winter, bitter kalt. und ich zähle die Tage, Wo-chen und Monate. Ich glaube

    schon, mein Meister mag mich nicht mehr. Düstere Gedanken an ein langsames Ende als Organspender be-wegen mein Gemüt. Kann ich denn etwas dafür. daß ich kürzlich nicht ansprang? Die Batterie war leer und er gönnte mir keinen Winter-diesel.

    Doch eines Tages hörte ich seine Stimme, die ich so lan-ge vermißt habe. Er sprach vom G-Treffen. 20-Jähriges Jubiläum. große Sause. Par-

    ty, Action in Graz. Mensch. dort bin ich geboren!

    Er klang richtig aufgeregt. als er seinem Gesprächs-partner vorschwärmte was dort los sei. Ich weiß schon. er wird wieder mit meinem jüngeren Bruder fahren. Er sagt. der sei schneller. ver-brauchsgünst1ger und was weiß ich nicht noch alles. Hat nicht seine Oma schon im-mer gesagt? " Bub, wer viel schafft. muß auch viel es-sen." Also bitte.

    Noch einmal an meine Ge-burtsstätte, wäre das nicht toll? Ob da immer noch am Band die gleichen Jungs schrauben? Steht der Typ von der Achsen-Montage im-mer noch auf Volksmusik? Mich jedenfalls haben sie toll zusammengebaut - ich kann mich immer noch sehen las-sen.

    So vergehen die Tage, die Wochen. die Monate, bis ich eines Tages Schritte höre. Ich weiß genau, es kann nur er sein. Das Gara-gentor geht auf. die Sonne blinzelt mir in die Scheinwer-fer und da ist es wieder, wo-rauf ich so lange gewartet habe - das Leuchten in sei-nen Augen.

    Jetzt erst erkenne ich, was er unter dem Arm hat: Kenn-zeichen - meine Schilder mit frischen Plaketten. Ich könn-te anspringen vor Glück.

    Die Tage vergehen wie im Flug, er ist aufmerksam wie lange nicht. Wow. tut das gut. Er zieht alle Register. spendiert neue Öle, hängt mich an das EKG. verbringt Nächte mit mir, ständig ist er bei mir. Er hat mich sogar po-liert.

    Endlich ist es soweit. Ich höre ihn kommen, das Gara-gentor geht auf. Also Sachen verstauen und los geht's. Schön, daß er so vorsichtig mit mir umgeht. Schließlich bin 1a nicht mehr der Jüng-ste.

    langsam werde ich warm. meine alten Pleuel kommen wieder in Fahrt.

    Ich freue mich riesig, nach so vielen Jahren vielleicht ei-nige Kumpel wiederzuse-hen: den Mil1tär-G am Band vor mir oder den so gut aus-sehenden Langen mit Voll-ausstattung hinter mir. Was aus denen wohl geworden ist? •

    21

  • MBO-Archiv

    Ein G oder ML fährt sich wie eine Limousine. Zumindest fast so. Der Unterschied: Ein Auto, das höher, breiter und meist auch schwerer ist, reagiert in kritischen Situationen auch anders. Zehn Tips zum richtigen Umgang mit dem Geländewagen im On Road-Betrieb sol len helfen, stets sicher ans Ziel zu kommen.

    ie reagiert ein Ge ländewagen in kri-tischen Fahrsitua-

    tionen? Dies erst 1m Ernstfall herauszufinden, bleibt die denkbar schlechteste Varian-te . Besser ist es. die unter-schiedlichsten Situationen vorher zu proben, um dann zu wissen, wie man einem auf die Straße springenden Kind ausweicht oder ein auf nasser Fahrbahn ins Schleu-dern kommendes Fahrzeug abfängt Moglichke1ten zum Üben bieten Fahrs1cher-he1ts-Trainings, wie sie zum Beispiel vom G-Club, Merce-des-Benz oder den Automo-bil-Clubs angeboten werden

    Kritische S1tuat1onen zu meistern, ist eine Sache der Übung. Sie möglichst zu ver-hindern. erleichtern einige Tips, die bei Fahrten mit dem Geländewagen beachtet werden sollten Zum Bei-spiel :

    Immer mit Gefühl

    Nur wer als Fahrer richtig sitzt. kann in kritischen Situa-tionen auch entsprechend reagieren. Generell müssen beide Hände ans Lenkrad -und zwar links und rechts au-ßen 1n der klassischen Vier-tel-vor-Drei-Stellung. Wer beide Hände be1sp1elsweise oben am Volant hat. kann nicht gefühlvoll lenken' Die Unterarme sollen dabei an-

    22

    gewinkelt sein, das heißt, der Abstand Fahrersitz zu Pe-dalen darf nicht zu groß und die Ruckenlehne nicht zu stark nach hinten geneigt sein. Außerdem nicht am Lenkrad ziehen. sondern stets 1n die gewünschte Richtung schieben: Dadurch bleiben der Rücken an die Lehne gepreßt und der Kon-takt vom Fahrer zum Sitz -und damit zum Fahrzeug - er-halten.

    Ganz ohne Last

    Auch wenn G oder ML über eine üppig dimensio-nierte Dachlast verfügen, sollte möglichst wenig auf dem Fahrzeug verstaut wer-den. Und wenn. dann nur möglichst leichte Gegen-stände. Jedes Kilogramm auf dem Dach verschlechtert den Schwerpunkt und damit das Fahrverhalten. Gew1cht1-ges Ladegut gehört in den Kofferraum.

    Immer auf Druck

    Regelmäßig Reifen und Luftdruck kontrollieren. Auch bei geringer Kilometer-leistung gehören Pneus nach einigen Jahren ausge-wechselt, da das Gummi al-tert und aushärtet. Neben dem R1s1ko von Rissen leidet

    dadurch vor allem auch das Haftvermögen der Reifen -und das ist beim Bremsen ebenso entscheidend wie bei Kurvenfahrten Der Luft-druck sollte nach den Anga-ben des Fahrzeugherstellers der Zuladung angeglichen werden. Bei Mercedes-Benz finden sich die entsprechen-den Angaben außer 1n der Bed1enungsanle1tung auch auf der Innenseite der Tank-klappe. Wer mit zu geringem Reifendruck fährt. erhöht das R1s1ko von Reifenschä-den und verschlechtert das Fahrverhalten vor allem in Kurven. Wer mit zu hohem Druck 1n den Pneus unter-wegs ist. verschenkt Trak-tion und vermindert be1-sp1elswe1se die Sicherheit auf nasser Fahrbahn. da sich das Aquaplan1ngverhalten verschlechtert.

    Gute Sicht ist alles

    Vor dem Reiseantritt das Gummi der W1scherblätter prüfen. Die Lippen dürfen weder spr6de noch rissig sein. da bei Regen sonst Schlieren auf der Scheibe bleiben und die Sicht behin-dern

    Da Geländewagen oft län-gere Zeit ungenutzt stehen, empfiehlt es sich zudem, die W1ndschutzsche1be mit ei-nem Sil1conentferner zu rei-nigen. um Fettspuren von

    Nur Übung macht den Meister: Um G oder ML sicher zu be-herrschen, empfiehlt sich die Teilnahme an einem Fahrsicher-heitstraining. Kurse werden vom G-Club, Mercedes-Benz und Automobilclubs an-geboten. Exklusiv für Mitglieder offeriert der G-Club zusätzlich noch Fahrkurse fürs Gelände. Die näch-sten Termine: wäh-rend des G-Treffens in Graz und am 11. Dezember in Horst-walde bei Berlin.

  • MBO-Archiv

    - .

    R .ATGEB ,ER . . .

    Ruß oder Baumblüten zu entfernen.

    Nur nicht stottern

    G und ML verfügen über effektive Bremsanlagen mit einem Anti-Blockiersystem. Wie schnell ein Fahrzeug im Notfall zum Stehen kommt, entscheidet aber letztlich noch immer der Fahrer. In gefährlichen Situationen sollte das Bremspedal stets sofort und mit voller Kraft ge-treten werden. Das ABS ver-hindert dabei, daß die Räder blockieren und das Fahrzeug auf nasser oder rutschiger Fahrbahn ausbricht. Zudem bleibt es auch bei getretener Bremse lenkbar, damit Hin-dernissen ausgewichen wer-den kann. Drese elektronisch kontrollierte Vollbremsung ist dabei stets effektiver als das sogenannte Stotter-bremsen oder halbherzige Bremsmanöver, durch die sich der Bremsweg eindeu-tig verlängert.

    Stets im Auge

    behalten

    Zieht zum Beispiel plötz-lich ein anderes Auto aus ei-ner Einfahrt auf die Fahrbahn oder muß einem anderen Hindernis ausgewichen wer-den, dann nicht auf das Hin-dernis starren! Stets dorthin sehen, wohin ausgewichen wrrd. Wer den im Weg ste-henden Baum anstarrt, trifft ihn mrt großer Wahrschein-lichkeit.

    Mit viel Gefühl

    Beim plötzlichen Auswei-chen nicht abrupt nach links und dann gleich wieder nach rechts lenken! Wenn es die Situation zuläßt. dazwischen möglichst immer einige Me-ter geradeaus fahren, damit sich das Auto stabilisiert und nicht von einer Seitennei-gung sofort in die andere

    23

  • MBO-Archivübergeht - das kann in Ex-tremfällen zum Umkippen führen.

    Eine feste

    Verbindung

    Ob ein Ausweichmanöver nötig ist oder hart gebremst werden muß - Gefahr droht auch vom eigenen Gepäck, wenn dieses nicht sicher verstaut ist. Schwere Ge-päckstücke gehören deshalb im Kofferraum festgezurrt -nicht umsonst haben G- und M-Klasse entsprechende La-schösen am Boden des Ge-päckabteils.

    Vom Winde verweht

    Geländewagen bieten durch ihre Größe zwangsläu-fig dem Wind mehr Angnffs-fläche als Pkw. Entspre-chend reagieren sie auch heftiger, wenn nach dem

    Passieren eines Tunnels oder dem Überholen eines Lastzuges das Fahrzeug seit-lich vom Wind erfaßt wird. Wer dann nicht beide Hände am Lenkrad hat und auf ein plötzliches seitliches Aus-brechen gefaßt ist, kommt tn Schwierigkeiten. In solchen Situationen immer sanft und mit Gefühl gegenlenken. Ein ubertriebenes Manöver er-fordert einen Gegene1n-

    schlag der Vorderräder und bringt das Auto in einen in-stabilen Fahrzustand.

    Auf dem

    rechten Weg

    Bei schmalen Straßen be-steht immer das Risiko, daß man beim Ausweichen des

    Gegenverkehrs mit dem rechten Radpaar auf das un-befestigte Bankett kommt. In diesen Fällen nicht abrupt bremsen oder heftig gegen-lenken, sondern versuchen, den Schwung auszunutzen und das Fahrzeug mit vor-sichtigem Gegenlenken wie-der auf die Fahrbahn zu be-kommen.

    Die Grundregel bei allen Manövern: viel Gefühl.

    DER SPEZIAL-VERSICHERER FÜR DEN G-CLUB t5 weltweiter Versicherungsschutz auf den Reisen

    des G-Clubs oder auf Anfrage l3 Versicherungsschutz für Dachzelte und die im G oder

    ML eingebaute Zusatzausstattung J;3 die Absicherung von Risiken beim Schiffstransport fß Auslandskranken- und Rücktransportversicherungen

    sämtliche Privatversicherungen (Privathaftpflicht, etc.) Industrie- und Geschäftsversicherungen (Haftpflicht, etc.) Kapital- und Rentenversicherungen (Lebensversicherungen) Krankenversicherungen, betriebliche Altersvorsorge

    Versicherungen

  • MBO-Archiv

    Auf, auf, der Sonne entgegen!

    Das G-Modell gibt's jetzt mit zwei lauf ruhigen Motoren:

    einer vorn, einer hinten. • In der Ruhe liegt die Kraft,

    sagt der Volksmund. Und er ha t

    auch diesma l Rech t: Der V6-Motor

    des G-Moclell s le istet satte 158 kW

    (215 PS), und sein elcktrohydrau

    lisches Verdeck s urrt in kna p1>

    dreißig Sekunden zurück in seine

    Ablage-ganz leise und unauffä llig. Mercedes-Benz

  • MBO-Archiv

    -Der G-Club bietet seinen Mitglieder im Jubiläumsjahr des G mehr Reisen, Veranstaltungen und Seminare als jemals zuvor. Ein Überblick informiert über Termine und das Programm für die zweite Jahreshälfte 1999 und das Frühjahr 2000.

    ie aktuellste Veran-staltung ist das "1 . Weltweite G-Tref-

    fen" in Graz vom 23. bis 27. Juni. Der Club hat zum 20-jähngen Jubiläum des G sei-ne Mitglieder und Clubs aus anderen Ländern an die Pro-duktionsstätte des G im österreichischen Graz einge-laden. Bislang liegen Anmel-dungen für rund 800 Perso-nen und über 300 Fahrzeuge vor. Wer noch kommen möchte, sollte sich umge-hend telefonisch anmelden. Zur Information das detail-lierte Programm:

    26

    WELTWEITES

    G-TREFFEN IN GRAZ

    Mittwoch, 23. Juni 99

    ab 18:45: Transfer vom Parkplatz zum Gelände 19:00-20:00: Messebetrieb 19:30: Bar und Theke im Saal geöffnet 19:45: Auftritt Volkstanz-gruppe im Saal 20:00: Eröffnung des Tref-fens und Vorstellung des Programmes

    20:40: Auftritt Volkstanz-gruppe 21 :00: Steirischer Abend 21 .30-22:30: Auftritt Puch-Trio

    Donnerstag, 24. Juni 99

    ab 9:00: Beginn des Tages-Programmes und Öffnen des Off Raad-Geländes ab 10:00: Fahrschule 1m Off Road-Gelände 10:00-13:30: Werksführun-gen 10:00-12:00: Damen-Fahr-schule auf der Einfahrbahn im Werk

    14:00: Stadtführung mit Bus ab Werksgelände 14:00-16:00: Fahrschule 1m Werk 15:00-16:00: Workshop "Ausrüstung auf Fernrei-sen" 16:00-17:00: Workshop "Selbsthilfe bei Fernreisen" ab 18:00: Happy hour im Zelt ab 20:00: Filmabend im Ca-sino und Musik im Saal

    Freitag, 25. Juni 99

    ab 9:00: Beginn des Tages-Programmes und Öffnen des Off Raad-Geländes ab 10:00: Fahrschule im Off Raad-Gelände und auf dem A 1-Ring ab 10:00: Trial im Off Road-Gelände 10:00-13:30: Werksführun-gen 10:00-12:00: Damen-Fahr-schule im Werk 11 :00-11 :30: Sprechstunde "Versicherungen für G und ML" 11 :00-11 :30: Sprechstunde "Reifenkunde für den G" 14:00: Stadtführung mit Bus ab Werksgelände 14:00-16:00: Fahrschule im Werk 15:00-16:00: Workshop "Mobilo und Serviceverträ-ge" 16:00-17:00: Workshop "G PS-Nav1gat1on" 17:30: Filmvorführung 1m Casino 18:00: Happyhour 1m Zelt 19:00-22.30: Tanzmusik im Saal

    Samstag, 26. Juni 99

    ab 9:00: Beginn des Tages-Programmes und Öffnen des Off Raad-Geländes ab 10:00: Fahrschule im Off Raad-Gelände ab 10:00: Trial im Off Road-Gelände 11 :00: Damen-Fahrschule im Werk 11 :00: Sprechstunde des G-Clubvostandes 10:00-16:00: Werksführun-gen 14:00: Abgabe der Road-books der Erlebnisrallye 14:00-18:00: Programm mit Artisten im Werk

  • MBO-Archiv

    14:30-16:00: Workshop "Tuning an G und M" 16:00-17:30: Workshop "G und seine Technik" ab 17:00: Happy hour im Zelt 19:00-20:00: Jazz im Saal 20:00: Büfett im Saal und Siegerehru ngen 21 :00-22.30: Tanzgruppe "tanzbAAr" anschließend Jazz 1m Saal

    Sonntag, 27. Juni 99

    ab 9:00: Beginn des Tages-Programmes und Öffnen des Off Raad-Geländes 9:00-12:00: Jazz-Früh-schoppen im Zelt ab 9:00: Fahrschule für Da-men im Werk ab 9:00: freies Fahren 1m Bergwerks-Gelände 12:00: Offizielles Ende der Veranstaltung

    ERLEBNISRALLYE

    MONGOLEI

    ür die Erlebnisrallye Mongolei mit einer Maximal - Teilnehmer-

    zahl von 20 Fahrzeugen ist nach der Absage eines Teil-nehmers aus gesundheitli-chen Gründen noch ein Platz frei.

    Wer Interesse hat. sollte sich umgehend beim Club-Büro melden 1

    Die Teilnehmer fliegen zwar erst am 23. August ab Berlin. wo die Reise auch am 12. September wieder en-det. Die Autos werden aber bereits am 2. Juli in Stuttgart in Container verladen. um per Bahn die lange Reise nach Ulaanbaatar anzutre-ten .

    Zurück in Stuttgart werden die G und ML Ende Oktober sein.

    Die dreiwöchige Tour be-ginnt mit der Übernahme der Fahrzeuge 1n Ulaanbaatar und führt dann in Richtung Süden ms Middle Gob1-Re-sort. Die Ruinen der ersten Bes1edler der mongolischen Steppen und die Steinforma-tionen von Saga Gazri1n Chu-luu sind ebenso Stationen wie die Felsbeschrrftungen von Tsogt. die Südgobi. das Eagle Valley, der Gurvan Sa-ikha n-Nationalpark oder Rui-nen des buddhistischen Klo-sters Ongiin Hiid. Die Ruinen von Karakorum, das Erdene Zuu-Kloster, die Tsenkheriin Hot-Spring. Murun, der Tel-men-See, das Altai Gebirge und die Tsenkher-Höhle sind weitere Etappenziele.

    Im Reisepreis von 28.800 Mark (abhängig vom Dollar-

    R E 1 S E

    kurs) für einen G und zwei Personen sind der Bahn-transport eines G von Deutschland nach Ulaanbaa-tar, 2 Flüge in der Busines-Class von Berlin nach Ulaan-baatar. Hotelübernachtun-gen gemäß Reiseprogramm jeweils im First Class-Doppel oder 2-Bett-Ger im Biwak. Vollpension (ein Koch beglei-tet die gesamte Reise). deutschprachige Reisebe-gleitung. diverse Besichti-

    gungen, Erledigung der For-malitäten bezüglich der Fahrli-zenzen und des Zolls für die Gruppe. Reisebegleitung durch Organisation und G-Spezialisten von Mercedes-Benz. Re1serücktrittskosten-Versicherung, Visa. Kranken-rücktransport- und Auslands-krankenversicherung für die Reisedauer, Roadbook mit de-taillierter Streckenbeschrei-bung und Kartenmaterial ein-geschlossen. •

    ZUR INFORMATION er sich für die Reisen und Veranstaltungen inter-essiert, sollte den Coupon auf Seite 31 ausge-füllt an das Club-Büro senden. um zu den 1ewe1-

    ligen Veranstaltungen detaillierte Informationen zu erhal-ten. Clubmitglieder, die rm Frühjahr bereits einen Coupon eingesendet haben. erhalten die Informationen automat-isch.

    Durch geänderte Fähr- und Flugpläne oder die Verfüg-barkeit von Geländen haben sich einige Termine geändert. Bitte außerdem beachten: An den Reisen können aus-schließlich Mitglieder des Geländewagen-Clubs von Mer-cedes-Benz mit der G- oder M-Klasse teilnehmen. Die Zu-sendung der Reiseinformationen erfolgt 1n der Regel etwa acht Wochen vor dem angegebenen Reisetermin. Die an-gebotenen Restaurants, Hotels oder Programmpunkte können sich entsprechend der aktuellen Gegebenheiten ändern. In diesem Fall werden gleichwertige Leistungen geboten. Für alle Reisen gibt es eine Maximal- und Min-dest-Teilnehmerzahl, ebenso für die Fahrkurse und Semi-nare. Die Anschrift des Club-Büros: G-Club e.V., Zeppelin-straße 36, 78315 Radolfzell, Telefon 07732-92330.

    27

  • MBO-Archiv

    ERLEBNISRALLYE FRANKREICH

    Die diesjährige Erleb-nisrallye Frankreich des G-Clubs führt vom 28. September bis 2. Oktober von Monte Carlo durch die Provence ins Rhönetal. Vom Hotel "Les deux Freres" hoch über Mo-naco gelegen geht es nach Grassemit seinen Lavendel-und Rosenfeldern sowie den Parfume-Herstellern und dem -Museum, dessen Be-sichtigung lohnt. Große Düf-te zum kleinen Preis sind hier zu haben. Immer bergan schlängelt sich die Route weiter 1n Richtung des Grand Canyon de Verdon. Dort, vor der imposanten Schlucht, sind zwei Tage Off Raad-Fah-ren durch die Berge vorgese-hen. Übernachtet wird in ei-nem Schloßhotel mit eige-nem Golfplatz - Möglichkei-ten zum Spielen gibt es für Anfänger als auch für Profis.

    Lavendelfelder, grüne Wiesen und geschichts-trächtige Orte wie Maustiers säumen die weitere Route ins Rhönetal, wo die Reise nach einem genußreichen Abend in der Domaine du Co-lombier in Malataverne bei Montelimar endet. Über-nachtet wird während der gesamten Tour in guten Ho-tels.

    Der Preis für einen G mit zwei Peronen, Übernachtun-gen im DZ, dem Programm und allen Abendessen: um 3.000 Mark. Das Programm im Überblick:

    28

    Dienstag, 28. Sept. 99

    17:00: Treffen der Teilneh-mer im Hotel "Les deux Freres"in Roquebrune bei Monte Carlo. Gemeinsa-mes Abendessen auf der Terrasse, Übernachtung im Hotel

    Mittwoch, 29. Sept. 99

    09:00: Fahrt nach Roadbook über Grasse nach La Martre zur Domaine du Chateau de Taulane. 16:00: Möglichkeit zum Gol-fen, Einführung für Anfän-ger. Abendessen und Über-nachtung im Schloßhotel.

    Donnerstag, 30. Sept. 99

    10:00: Abfahrt zu einer ein-tägigen Off Raad-Tour mit Fahrschule durch die Umge-bung. Picknick unterwegs. 19:00: Aperitif, anschlie-ßend Abendessen

    Freitag, 1. Okt. 99

    09:00: Fahrt nach Roadbook entlang der Gorges de Ver-don und durch die Bergland-schaft der Provence nach Malataverne im Rhönetal. Abendessen und Übernach-tung in der Domaine du Co-lombier.

    Samstag, 2. Okt. 99

    10:00: Nach dem Frühstück individuelle Heimreise. •

    ERLEBNISRALLYE SAHARA

    iel Sand unter die Rä-der werden die Teil-nehmer der Erlebnis-

    rallye Sahara 1999 im Spät-herbst nehmen.

    Die Tour vom 30. Oktober bis 15. November 99 soll so lang wie möglich durch die Dünen zwischen ldri, Ubari und Murzuq in Libyen füh-ren.

    Gefragt sind bei dieser fas-zinierenden Rundreise quer durch das Sandmeer Gelän-dewagen mit möglichst we-nig Zuladung, reichlich Kraft-

    stoffreserven und Teilneh-mer mit viel Abenteuerlust.

    Eine Fahrschule zu Beginn der Sandfahrten wird Unge-übteren das nötige Wissen vermitteln und den Profis das nötige Gefühl im Gasfuß zurückgeben, das für das Er-lebnis Dünen nötig ist.

    Geschlafen wird in Libyen generell im Zelt, die Teilneh-mer verpflegen sich selbst. Lediglich für die An- und Ab-reise sind Hotelübernach-tungen und Abendessen im Restaurant vorgesehen. •

  • MBO-Archiv

    ür alle Jäger unter den G- und M-Klasse Fah-rern gibt es im Novem-

    ber eine exclusive Jagd-Rundreise durch Polen. Die vom Jagdbüro G. Kahle aus-geschriebene Tour startet in Berlin und führt über den Nordwesten der Johannis-burger Heide nach Mittelpo-len und Pommern. Das An-gebot reicht von der Hoch-wild- über die Niederwild- bis zur Drückjagd.

    Die vom 20. bis 29. No-vember dauernde Rundtour kostet pro Jäger 5.490 Mark. Im Preis enthalten sind alle Übernachtungen im Doppel-zimmer, die volle Verpfle-gung während des gesam-ten Aufenthaltes, sämtliche Abschüsse von Schwarz-, Rot-. Kahl- und weiblichen Rehwild sowie von Hasen, Fasanen und Füchsen. Eben-so eingeschlossen sind die Genehmigungen für zwei

    R E 1 S E

    WAIDMANNS HEIL

    Waffen, Führungs- und Or-ganisationskosten, eine pol-nische Haftpflichtversiche-rung, die Bearbeitungsge-bühren für drei Forstdirektio-nen sowie die Reiseleitung. Nicht enthalten: Einzelzim-merzuschläge sowie Geträn-ke. Das Programm:

    Samstag, 20. November 99 Start in Berlin und Anfahrt nach Ostpreußen 1n die Pen-sion Hubertus. Zur Verfü-gung stehen elf Doppelzim-mer mit eigener Du-scheNVC, so daß auch eini-ge Einzelzimmerwünsche erfüllt werden können. Auf Wunsch können nachts Jä-ger zum Ansitz.

    Sonntag, 21 . November 1999 Frühpirsch auf Rot- und Schwarzwild in der Oberför-sterei Strzalowo im Nord-

    westen der Johannisburger Heide. Tagsüber ein/zwei großräumige Riegeljagden. Abends/nachts Ansitz.

    Montag, 22. November 99 Frühpirsch auf Rot- und Schwarzwild. Tagsüber ein bis zwei großräumige Rie-geljagden. Abends/nachts Ansitz.

    Dienstag, 23 . November 99 Abfahrt nach dem Früh-stück - Rev1erwechsel in die OHZ Krosniewice.

    Mittwoch, 24. November 99 Niederwildjagd.

    Donnerstag, 25. November 99 Revierwechsel und Fahrt zur Oberförsterei Sarbia. Hier steht das Schloß Mar-

    gonin für die nächsten vier Ubernachtungen zur Verfü-gung.

    Freitag, 26. November 1999 Große Drückjagd.

    Samstag, 27. November 99 Große Drückjagd.

    Sonntag, 28. November 99 Große Drückjagd in der Nachbarförsterei.

    Montag, 29. November 99 Rückreise nach dem ge-meinsamen Frühstück.

    Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 15 Teilnehmer be-grenzt. Weiter Informatio-nen gibt Jörg Eberitzsch vom Jagdbüro G. Kahle (Rehrho-fer Weg 7, 21385 Rehlingen, Telefon 04132-8086). •

    29

  • MBO-ArchivOFF ROAD-FAHRSCHULE IN BERLIN

    m 11. Dezember fin-det die nächste Off Road-Fahrschule nach

    den Kursen beim weltweiten Club-Treffen statt.

    Bei dem eintägigen Lehr-gang in Horstwalde bei Ber-lin vermitteln erfahrene In-struktoren G- und M-Klasse-Fahrern die Grundkenntnis-se für das Fahren im Gelän-de. Steigungen bis zu 80 Pro-

    zent. Verwindungsstrecken, eine Wasserdurchfahrt und Schrägfahrten stehen eben-so auf dem Programm wie die richtige Sitzposition hin-ter dem Lenkrad und die Grundzüge der Fahrzeug-technik.

    Das Programm mit Kaffee-pause und Mittagessen be-ginnt um 9.00 Uhr und endet gegen 17 .00 Uhr. •

    Ausschließlich für ~ - Club Mitglieder: Zum 20-jährigen Jubiläum der G-Klasse: Der GST-Chronograph

    von IWC mit spezieller Jubiläums-Gravur auf dem Gehäuseboden

    30

    - limitiert auf 20 Modelle, einzeln nummeriert.

    Die GST-Linie von IWC m

    Gold, Stahl und Titan sowie

    in zwei Größen.

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    Chronographenwerk in Stahl

    mit versilbertem Zifferblatt, in

    Gold und als Titanvariante im

    Mittelformat mit dem legen-

    dären !WC-Kaliber .631" -

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  • MBO-Archiv

    WINTERTRAINING AM POLARKREIS

    1ne Mischung aus fröh-lichen Eiszeiten mit gemütlichen Abenden

    1m Blockhaus, einem Bilder-buchwinter und einem Fahr-s1cherhe1tstra1ning in Eis und Schnee wird der G-Club sei-nen Mitgliedern während ei-ner einwöchigen Reise 1m Januar/Februar am Polar-kreis bieten. Eine Fahrt mit dem Eisbrecher "Sampo", der Besuch der "Ari Vatanen Rallye-Strecke" sowie ein abenteurl1cher Ausflug mit Snowmobils gehören zum abwechslungsreichen Pro-gramm.

    Im Jahr 2000 stehen in Finnland erstmals für Aktio-nen von Mercedes-Benz ei-nige ML bereit. Auf diese Au-

    tos kann auch der G-Club für Teilnehmer zurückgreifen, die nicht mit dem eigenen Auto anreisen und sich die lange Fährfahrt über die Ost-see sparen mochten. Denn: Neben der Erlebn1srallye des Clubs gibt es im kommen-den Früh1ahr erstmals auch direkt von Mercedes ein Fah-rertraining mit dem ML 1m hohen Norden, das selbst-verständlich auch über den G-Club gebucht werden kann.

    Die Beherrschung des Au-tos auf Eis und Schnee, das Üben des richtigen Brem-sens auf spiegelglatter Fahr-bahn und das Ausweichen von Hindernissen stehen da-bei 1m Vordergrund. •

    R E 1 S E

    SPORT-TERMINE 1999 er sich für den Motorsport interessiert und in der zweiten Hälfte des Jahres als Zuschauer oder Teilnehmer eine Veranstaltung besuchen möch-

    te, findet folgend die wichtigsten Termine. Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen und

    den Startbedingungen gibt die VDGV Geschäftsstelle (Am Wasserhaus 7, 55270 Ober-Olm, Telefon 06136-85776; Telefax 06136-85712).

    3. Juli: 4. Lauf zur DGM der ORC Kurpfalz. Info: Tel. und Fax 06353-7130, Harald Schumann. 24. Juli: 5. Lauf zur DGM des MSC Sand. Info: Tel. 09525-981006, Fax 09525-981007. 29. Juli -1. August: Europatrial in Finnland. Info VDGV-Geschäftsstelle . 28. August: 6 . Lauf zur DGM der 4 x 4 Freunde llsfeld. Info: Tel 07134-10403, Thomas Frodl. 11 . September: 7. Lauf zur DGM der 4 x 4 Freunde Mannheim im Gelände des ORC Kurpfalz in Eisenberg. Info: Tel. 06252-76728, Fax 06252-78380. Ekkehart Kie-fer. 18. September: 8. Lauf zur DGM und Endlauf des AC Helfenstein Info: Tel. 07335-5608, Peter Nille.

    ANMELDE-COUPON Bitte zuruclsenden: +49 (0) 7732 57297

    G-Club e V Zeppehnstraße 36 D-78315 Radolfzell

    Ich bin an der Teilnahme an folgenden Veranstaltungen 1nteres s1ert und bitte um die unverbindliche Zusendung von weiteren 1 nformat1onen

    li:.i 23 06.99 - 27.06.99 Weltweites G-Tretfen m Graz lr.J 1908.99-12.09.99 Erlebnisrallye Mongolei 1999 lu 28.09.99-02.10.99 Erlebnisrallye Frankreich 1999 1 r.J 30 10 99 - 15 11 99 Erlebnisrallye Sahara 1999 lu 20.11.99 - 29 11 99 Jagd·Rundre1se l ·:J 11.12.99 Oft Road-Fahrschule Berlin

    :J "Erlebnisrallye Polarkreis" des G-Clubs mit eigenem Auto .J "Erlebnisrallye Polarkreis" des G-Clubs mit Leih-ML .J Mercedes-Flugreise mit ML-Fahrs1cherhe1tstrain1ng

    am Polarkreis

    M1tgl1eds·Nr.: Name

    Straße:

    PLZ: Wohnort·

    Unterschrift (Alle Ternune und Pre sangaoon ''"d unverbind ich)

    31

  • MBO-Archiv

    32

    REIFEN-ABENTEUER IN PATAGONIEN

    Beim Dunlop lron Drivers Cup in Patagonien belegte G-Clubmitglied Volker Lapp den 2. Platz. Von über 10.000 Bewerbern qualifizierte sich der 53jährige Expeditions-Ausrüster für die Endausscheidung unter insgesamt elf Mannschaften mit je zwei Teilnehmern.

    unlop suchte im ver-gangenen Jahr Test-fahrer für den lron

    Drivers Cup, ein Fahraben-teuer der besonderen Art.

    In Vorausscheidungs-camps in Kallinchen bei Ber-lin qualifizierten sich die 22 besten Fahrer für den Här-tetest in Patagonien. Darun-ter auch Volker Lapp aus Wittgenborn. Dieses Früh-jahr absolvierte er dann am Ende der Welt die Fahr-übungen auf Schotterpi-sten und Hochgeschwin-digkeits-Kursen, durchquer-te die endlose Pampas und stellte sein Fahrkönnen un-ter Beweis.

    Der Reifen-Triathlon um-faßte Slalom-Parcours sowie Brems- und Aquaplaningprü-fungen. die auf dem Dunlop SP Sport 9000 absolviert wurden. Insgesamt bewäl-tigten die elf teilnehmen-den Teams in unterschiedli-chen Etappen eine Strecke von 1.600 Kilometern.

    Startpunkt war das chile-nische Punta Arenas, eine ehemalige Strafkolonie. Von dort ging es in Richtung Nordwesten in den berühm-ten Paine-Nationalpark.

    Auch Outdoor-Prüfungen forderten die Testfahrer. Beim Abseilen und Klettern in Canyons konnten die lron Driver zeigen, was außer ih-rem fahrenschen Geschick

    in ihnen steckt. "Die Prü-fungen waren teilweise ganz schön hart. Umso mehr hat es mich gefreut, daß wir von elf Teams so gut abgeschnitten haben". sagt Lapp.

    Nach dem Grenzüber-gang von Chile nach Argen-tinien war der Moreno-Glet-scher nächstes Etappen-ziel. Blau glitzernde Eismas-sen - umrahmt von weißen

    Beim lron Drivers Cup des Reifenherstellers Ounlop standen außer Autofahren auch Son-derprüfungen im Gelän-de ohne Allradantrieb auf dem Programm -zum Beispiel im argenti-nischen Moreno-Gletscher.

    Berggipfeln - boten den Teil-nehmern die Kulisse für eine Sonderprüfung mit Steigeisen und Eisaxt. Fah-ren ist beim lron Cup nicht alles.

  • MBO-ArchivLESERBRIEFE

    1 eh habe viele Jahre dem "G" die Treue gehalten, bis ich meinen ersten "M" im vorigen Jahr bekam. Danach ver-kaufte ich meinen geliebten 280 GE. Bereits nach zwei Monaten habe ich wieder einen gebrauchten 230 GE gekauft! Jetzt habe ich einen M für alle Tage und einen unverwüstli-chen G für's Grobe. Dabei wird es nicht bleiben ! Ich suche und finde wieder einen guten 280 GE ! Mein "M" bleibt das Auto für alle Tage, mit dem ich sehr zufrieden bin. Der G ist jedoch das Geländefahrzeug, auf das ich mich verlasse und mit dem ich überall hin komme.

    Werner Ruppenthal

    *****

    Gruß Gott. ich hoffe es geht Euch gut und ich werde Euch bald mal wiedersehen . Mein G ist gerade auf ei-ner Schönheitsfarm mit angeschlossener Chirurgie. Mal sehen was daraus kommt. Wir - der G und ich - haben uns darüber gefreut auf der Titelseite im G-Heft zu sein. Wir haben es allen Freunden und Bekannten gezeigt.

    Dieter Konertz

    *****

    1 eh fahre seit zwei Wochen einen GD 300 des Baujahres 1984. Der Motor hat etwa 330.000 km zurückgelegt. Nun habe ich von den Motorölen von Millers XFE und K&N Luftfiltern gehört. Haben Sie im G-Club Erfahrungen mit die-sen Produkten? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir einen unabhängigen Rat geben könnten .

    Horst Rieger

    A ntwort des Clubs: Vielen Dank für Ihre Anfrage. Auf dem Zubehörmarkt gibt es immer w ieder neue Wun-derschmierstoffe und angeblich leistungssteigernde Zündkabel, Luftfilter oder Benzinzusätze. Generell gilt, daß jeglicher Garantie- oder Kulanzanspruch eines Fahrzeugher-stellers erlischt. wenn ein vom Hersteller nicht freigegebenes Öl gefahren wird. Bei der Laufleistung Ihres Autos spielt das zwar keine Rolle mehr, da ohnehin keine Kulanzansprüche mehr bestehen, insgesamt möchten wir Ihnen aber von sol-chen Wundermitteln eher abraten.

    Ohne das von Ihnen aufgeführte Öl zu kennen, gilt generell, daß die versprochenen Eigenschaften oft über Zusätze er-reicht werden, die entweder die Ölbohrungen verstopfen können oder teilweise auch die Dichtungen im Motor angrei-fen. Eine Leistungssteigerung durch einen höheren Luft-durchsatz ist generell möglich. Um mehr PS zu erzielen, muß dann aber auch das Gemisch angepaßt werden, das heißt die

    Einspritzmenge. Bei modernen Autos übernimmt das in ge-wissen Grenzen die Elektronik.

    Die Erhöhung des Luftdurchsatzes bedeutet aber in der Re-gel eine schlechtere Filterwirkung. Vor allem. wenn Sie oft auf staubigen Pisten oder Waldwegen fahren, ra ten wir Ihnen von einer solchen Reduzierung der Filterwirkung ab.

    Das beste M ittel, einem älteren 300 Diesel auf die Sprünge zu helfen: Einspritzpumpe bei einem qualifizierten Bosch-Dienst einstellen lassen.

    *****

    Es ist schon was dran, daß früher oder später die G-Fah-rer auf ihren Club treffen, wenn sie sich so w ie ich nach langem Schmachten endlich in ihr Traumauto schwin-gen dürfen, um den Hintern dort zu transport ieren, wo $-Klas-se-Fahrer ihren Kopf haben (köstlich dieser Satz in Eurem Vor-stellungssatz).

    Als nächstes werde ich meine weibliche Verwandtschaft (eine große, zwei kleine; man(n) hat es nicht leicht!) davon überzeugen, daß es zur Ausgeglichenheit des Familienober-haupts entschieden beiträgt. wenn dieses mit Gleichgesinn-ten den Kopf zusammenstecken kann„.

    Nach dieser Formsache (den G haben sie schließlich auch G-nehmigt) komme ich dann noch mal auf Euch zu. Für hilf-reiches Druckwerk zur Unterstützung meines Vorhabens wäre ich dennoch dankbar.

    Wolfgang Neeb

    *****

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    Tony Todoric, Croatia

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    As a 230 G (1980) owner in Alaska, USA. 1 found your site to be quiet wonderful. 1 like the information and the pictures. You have done a wonderful job. 1 would like to see more information on the older G's too if possible - does anyone in Germany have any veteran G's or do they all buy the new ones?

    Adam Grove

    ***** eh bin heute zum ersten Mal auf der neuen Web-Seite. Vom G-Club finde ich es ganz toll, was Ihr da bringt. Herz-lichen Glückwunsch und weiter so.

    Winfried Schmidt •

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    33

  • MBO-ArchivMESSE-BESUCH

    tatt der IOR in Mün-chen gab es dieses Jahr zum ersten Mal

    eine Off Road-Messe 1n Bad Kissingen. Alles war ganz an-ders als gewohnt: keine mo-dernen. weitläufigen Messe-hallen wie 1n München-R1em, sondern große Zelte. in denen die Automobilher-steller und Zubehöranbieter ihre Geländewagen präsen-tierten. Die Messe fand wahrlich im Gelände statt.

    Off Road-Fahrten waren in Bad Kissingen reichlich

    möglich. Mercedes-Benz war auf der Messe mit der

    G- und M -Klasse durch die Niederlassung

    Würzburg/Schweinfurt vertreten.

    34

    Der Fahr-Parcours war da-für echter. als dies auf einem regulären Messegelände möglich ist. Die Strecke war natürlich und führte über Sand. Steine, Erde. Steigun-gen. erne Brücke, ein Geröll-feld aus rotem Sandstern und schräge Pisten machten den Rundkurs zum Erlebnis.

    Kurz: Es gab keine Hallen. kein Wasser, keinen Strom, keine Parkplätze - aber dafür Gelände. •

    GROSS-PUTZ m vergangenen Winter wurden Deutschlands Straßen gesalzen, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Für die S1-cherhe1t im wrnterlrchen Straßenverkehr ist Salz unver-

    zichtbar, für das Auto jedoch pures Gift. Lackexperten ra-ten Autofahrern deshalb, winterbedingte Salzreste zu ent-fernen. Das aggressive Natriumchlorid greift Metall, Lack und sogar Kunststoffe an. Zumeist in Fugen und Ritzen. in denen sich das Salzwasser sammelt, aber auch an nicht-s1chtbaren. unlack1erten Bereichen bildet sieb Rost.

    Um das Salz vollständig zu entfernen, bedarf es einer intensiven Pflege. Modeme Waschanlagen verfügen über erne Kombination aus schwenkbaren Hochdruckdüsen und Bürsten Mit bis zu 80 bar wird Salz und hartnäckiger Winterschmutz selbst an schwer zugänglichen Stellen entfernt.

    Dies gilt auch für Salzreste und Dreckspritzer am Unter-boden und in Radkästen. Spezielle Reinigungsmittel be-freien den Fahrzeuglack zudem von alten Wachsresten und Schmierfilmen. Eine abschließende Lackversiege-lung mit flüssigem Heißwachs oder Schaumwachs schützt das Fahrzeug wieder. Diese Versiegelung sollte etwa alle acht bis zehn Wochen erneuert werden. Ern Tip: Ein Zeichen für nachlassenden Schutz ist es. wenn das Wasser vom sauberen Lack nicht mehr abperlt, sondern großflächig abläuft.

    TESTF AHRER GESUCHT er Reifenhersteller Michelin sucht für eine neue Reifengeneration noch Geländewagen-Fahrer, die mindestens 25.000 km 1m Jahr mit ihrem G zurück-

    legen. Der neue Pneu entspricht dem bekannten Michelin XPC und ist für den überwiegenden Straßenernsatz ge-dacht. Als Größe stehen allerdings nur Reifen der Dimen-sion 235n0/16 Zoll zur Verfügung. Interessierte G-Club-m1tglieder zahlen inklusive Steuer und Montage 180 Mark pro Reifen. Bei der Rückgabe erhalten Sie darauf eine Gut-schrift von 35 Mark pro Pneu. Interessenten können sich bei den Michelin-Reifenwerken unter der Rufnummer 0721-5301423 an Andre Walter. Abteilung TCE/M/VP. wenden.

    Zubehör bealeitet Sie überall hin Gl eic h ou s füh.:Tic h e n Kata l o g a n f o rdern

  • MBO-Archiv

    MOBILER ANBAU ie idealen Voraussetzungen für einen einfachen mobilen Seilwinden-Anbau am G bietet der Bolzen in der Stoßstange mit Abschleppkupplung, wie sie

    zumindest bei älteren Modellen noch vorhanden ist. An die Seilwinden-Montageplatte wird ein Formstück ange-schweißt, das genau in die Öffnung der Stoßstange paßt und mit dem Bolzen gesichert wird.

    Die elektrische Verbindung zur Fahrzeug-Batterie stellt ein Batteriekabel mit Steckverbindung her. Den An-bausatz liefert die Firma Schmitz & Heisler (Karl-Morian-Str. 12. 4 7167 Duisburg) zum Preis von etwa 700 DM. Er umfaßt die Montageplatte mit zwei Griffen, die Steckver-bindung und das Batteriekabel. Montiert werden können aus dem Ramsey Programm alle elektrischen Seilwinden mit Planetengetriebe - w ie die Pro Plus 8000 mit einer senkrechten Zugkraft von 2200 kg nach GS und CE Vor-schriften.

    18 ZOLL-FELGEN FÜR M-KLASSE ie neue 18 Zoll-Leichtmetallfelge Racing Saturn Plus von OZ (Obere Stegwiesen 29. D-88400 Bi-berach/Riß) wurde speziell für die M-Klasse

    entwickelt. Die einteilige Felge soll vor allem auch den Belastungen

    im Geländeeinsatz gewachsen sein und ist in den Größen 8,5Jx18 und 10Jx18 für den ML freigegeben.

    Das Sechsspeichenrad im modischen Softline-Styling wird durch den abschließbaren Nabendeckel gegen Lang-finger geschützt. Bei beiden Radgrößen können verschie-

    dene Pneus mit Straßen-und Geländeprofil bis zur Di-mension 285/50 R 18 ver-wendet werden.

    Eine Kotflügelverbre1te-rung muß deshalb nicht montiert werden.

    Die empfolenen Verkaufs-preise liegen bei 670 Mark zuzüglich Mehrwertsteuer, der Vertrieb erfolgt über den Reifen-Fachhandel und die Mercedes-Vertragshändler.

    NEUES KARTENMATERIAL Eine gute Nachricht für alle Tunesien-Reisende: Bei den

    Expeditionsausstattern Därr und Woick gibt es jetzt neue topografische Landkarten im Maßstab 1 :200.000. Insge-samt 30 Blätter decken das gesamte Land ab. Der Ab-stand des Koordinatengitters liegt bei 30 Minuten, die Pro-jektion mit Universal Transfers Mercator eignet sich auch für die Verwendung mit Navigations-Software wie Fuga-wi. Der Preis pro Blatt liegt bei rund 30 Mark.

    SURF-TIPS as Internet bietet immer mehr Informationen -auch für Geländewagenfahrer. Wer sich für sein Garmin-Nav1gationsgerät das teure Interface- oder

    Stromkabel selbst herstellen möchte, findet unter www.fugawi.com/docs/supportframe.html den Bele-gungsplan. Über Autozubehör jeglicher Art informiert D&W Auto, Sport + Zubehör auf vielen neuen Web-Sei-ten. Die Adresse: http://www.dw-online.de.

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    CABLE INFORMATION

    Some users may have connecilng cables with bare wirts at ~ the PC end. The following dJagr-arn. courtesy of QL lhl"mH 11 n- th of Switurland. illustrates the connections f0t a Garmin 45. Other GPS receivtrs will havt different wire colors. but lhe lunctions remain the same ror plns 2. 3 aod 5.

    W1ring Diagram

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  • MBO-ArchivREICHLICH SPRIT

    as Fassungsvermögen des G-Tanks läßt sich mit ei-nem Zusatztank der Firma Vögele (Fabrikstra ße 78, 71522 Backnang) von 96 Liter auf über 300 Liter er-

    weitern. Das Befüllen der verschiedenen Größen erhältlichen Zusatztanks im Kofferraum ist bei den neuen Modellen jetzt noch komfortabler: Statt eines zusätzlichen Einfüllstutzens im Kofferraum gibt es jetzt einen zweiten Tankstutzen neben dem serienmäßigen hinter der abschließbaren Tankklappe.

    Dieser Zusatztanks hat ein Fassungsvermögen von 88 Li-tern. Der Preis: ab 1.500 Mark. Die Tanks mit bis 220 Liter Volumen haben weiterhin einen Stutzen 1m Kofferraum. •

    Der Einsatz mit einem hochwirksamen Filtervlies kann mit wenigen Handgriffen eingelegt werden.

    Bezugsquelen:

    Fa. ORC llllandstraBt 81 D-73780 Ostfildern Tel: 0711-3429420 Fax: 0711·3482193

    Fa.VöGB.E Fabrllstra8a 78 D-71522 Backnang Tel: 07191·72500 Fax: 0791-72800

    Fa.KLS RaylllllP Stra8e 108 D-47509~ Tel: 02845-87545 Fax: 02845-37547

    Auch erhältllcfl In aaen DabnlerCllrysler Geländewagen-Zentren

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    ELEKTRONISCHER CO-PILOT en Weg ans Ziel zeigt das mobile PC-Navigations-system RoadScout 2000 dem Autofahrer. Die Soft-ware für den Betrieb mit einem Laptop unter den

    Betriebssystemen Windows 95/98 oder NT bietet sich als Alternative zu fest eingebauten Navigationssystemen an.

    Der Vorteil: Der PC kann in jedes Auto mitgenommen werden und die Gesamtkosten einschließlich Software entsprechen dem eines fest eingebauten Systems.

    Der Nachteil: Die Standortbestimmung erfolgt aus-schließlich über einen GPS-Empfänger und wird nicht zu-sätzlich durch Werte von Radsensoren unterstützt. Da-durch kann es in Tunnels, in Häuserschluchten oder bei schlechter Empfangslage zu Aussetzern kommen.

    Ansonsten bietet RoadScout 2000, was auch die fest eingebauten Navigationsgeräte können : Der Weg zum Ziel wird wahlweise auf einer eingeblendeten Karte oder durch Pfeile angezeigt, dazu erfolgt eine Sprachausgabe wahlweise in Englisch oder Deutsch. Das Software-Paket enthält detaillierte Landkarten von Deutschland, Öster-reich und der Schweiz sowie über 10.000 Stadt-, Gemein-de- und Ortsteilpläne. 100.000 "Points of lnterests" lie-fern zusätzliche Informationen über Parkplätze. Bahnhöfe, S-Bahn-Haltestellen, Postleitzahlen und vieles mehr.

    Eine w ichtige Zusatzinformation für den gewerblichen Einsatz ist der Restriktions-Manager. Die Angaben über Breite. Höhe und Gewicht des Fahrzeuges oder Gespanns w erden eingegeben und das Programm berechnet die Route unter Anschluß von Straßen mit zu hoher Steigung oder mit zu niedrigen Brückendurchfahrten. Für Gefahren-gut-Transporte können zudem Wasserschutzgebiete oder andere gesperrte Strecken ausgeschlossen werden. Zu-dem ist es möglich. eine Datenbank mit Informationen zu Kunden oder Adressen über einen Datenbank-Manager mit Routen zu verknüpfen.

    Obwohl Deutschland, Schweiz und Österreich als Län-der in der Software integnert sind, läßt sich leider dennoch keine Route von einem Land zu einem Zielpunkt in einem anderen komplett planen: Jeweils an der Grenze muß das entsprechende Kartenmaterial neu geladen werden.

    Eine praktische Ergänzung zu der Software ist eine neue GPS-Maus, die ohne zusätzliches Stromkabel auskommt und über eine PCMCIA-Steckkarte direkt mit dem Laptop verbunden wird. Dadurch wird keine Com-Schnittstelle belegt und der Kabelsa lat im Auto verringert.

    Das Software-Paket kostet bei der Firma GPS-Därr (Lochhamer Schlag 5a, 82166 Gräfelfing) etwa 590 Mark, die Maus samt PCMCIA-Steckkarte um die 1.200 Mark.

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    RIECH MALI auch, nasse Hundehaare oder 1m Koffer-raum verschüttete Milch zählen zur un-angenehmsten und hartnäckigsten Sorte 1

    von Mief im Auto. Wer wieder Frischluft atmen möchte, muß zu drastischen Maßnahmen grei-fen Bester Tip in Sachen Geruchsneutrahsie-rung: die Ozonbehandlung furs Auto Dabei wird das Autoinnere sechs Stunden lang mit Ozon begast, das mit den geruchsintens1ven Bakterien eine chemische Verbindung eingeht.

    Nach der lnnenraumbegasung bleibt norma-ler Sauerstoff übrig. In anderen Einsatzgebieten - wie etwa der Entkeimung von Lebensmitteln - ist die Wirkung von Ozon schon länger be-kannt. Jetzt können auch Autos auf diese Art behandelt werden. "Bisher vorwiegend durch uns". erklart Rolf Schöntag, Inhaber der Clean-Company mit 18 Betrieben in Deutschland. Ko-stenpunkt der Therapie· 150 Mark.

    Der Innenraum des Autos sollte vor der Be-handlung unbedingt feucht gereinigt werden . Wenn der Wagen fleckenfre1 und trocken ist, können die Profis mit der Behandlung begin-nen. Damit kein Gas entweicht, wird das Auto rundherum abgedichtet. Ein R1s1ko für die Ge-sundheit der Insassen besteht nicht - nach der Behandlung zerfällt das Ozon zu Sauerstoff.

    UI iil I ~ i IH ii'I li~ li 1ii:Iiid11 f1 tB ~ I 1t dem M-Wheel "M 17" hat die Firma Meyer L1ssendorf ein neues Leicht-metall-Rad auf den Markt gebracht.

    Hochwertige Materialien, spezielle Gußtechni-ken und außergewöhnliche Sicherheitsanforde-rungen sollen eine optimale Produktqualität ge-währleisten.

    Das einteilige Fünfspeichen-Rad mit Softhne-Spe1chen und großen Belüftungsöffnungen für die Bremsen ist 1n den Dimensionen 5.5 x 13 (ET 38) und 6,25 x 14 Zoll (ET 35) und 7,5 x 16 Zoll (ET 25130/35) sowie 9 x 16 (ET 15/25/30) und 8 x 17 Zoll (ET 35) lieferbar. Der Anwen-dungsbereich umfaßt viele gängigen Fahrzeug-typen.

    Angeboten werden diese und eine Reihe an-derer neuer Leichtmetall-Felgen direkt von Meyer L1ssendorf. Der Verkaufspreis des "M 17" hegt 1n der Dimension 9 x 16 Zoll pro Rad bei 329 Mark, 1n 8 x 17 Zoll bei 369 Mark.

    NEUE REIFENSYSTEME MIT NOTLAUFEIGENSCHAFTEN

    eifenpannen sollen bald der Vergangenheit angehören. Die Reifenhersteller haben Systeme entwickelt, die selbst bei to-talem Druckverlust eines Reifens sichere Fahreigenschaften

    garantieren und das Reserverad überflüssig machen. In Kürze wird Continental seinen Cont1S1cherheitsRing (CSR) auf

    den Markt bringen. Das ist ein flexibel aufgehängter Metallring, der sich w ie ein Gürtel um das Feigenbett legt und verhindert. daß der Reifenwulst von der Felge springt. So laßt sich selbst mit einem Plattfuß noch eine Strecke von 200 Kilometern zurucklegen. Vor-ausgesetzt. man hält sich an die für diesen Fall vorgeschriebenen 80 km/h Kostenpunkt: 75 Mark pro Rad .

    Ohne zusätzliche Stützelemente kommt das Sicherheitssystem von Dunlop aus. Die neuen Pneus verfügen über besonders steife Flanken. die auch ohne Luftdruck nicht einknicken oder abspringen. Diese Pneus ermöglichen bis zu 500 Kilometern Pannenlauf bei ma x1mal 80 km/h Eine elektronische Reifendruck-Kontrolle komplet-tiert das System Serienanlauf: Mitte des Jahres.

    Das PAX-System von Michelin und Pirelli garant:ert ähnliche Not-laufe1ge nschahen. Basis sind neukonstru1erte Felgen mit einem fla· chen Feigenbett.

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