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MD0810-Standortplanung-definitiv.doc 1/2 Medienmitteilung Basel, 14. Juli 2010 Bell plant modernen Betrieb für Schweinefleischveredelung in Niederbipp Der Fleischverarbeiter Bell hat sich das 150‘000 m 2 umfassende Grundstück in der Niederbipper Stockmatte gesichert. Bei erfolgter Umzonung von Landwirtschafts- in Arbeits- platzzone soll bis 2015/2016 ein Bauprojekt für die Schweinefleischveredelung entstehen. Das Projekt wurde vom Niederbipper Gemeinderat positiv aufgenommen. Die Firma Bell AG ist die Nummer 1 der Schweizer Fleischbranche. Das Unternehmen steht seit über 140 Jahren für qualitativ hochstehende Lebensmittel. Die bestehende Schweinezerlegung in Basel nähert sich dem Ende der Nutzungsdauer. Der neue Betrieb für die Schweinefleischverede- lung soll auf dem Gelände in Niederbipp entstehen und bis zu 500 Arbeitsplätze bieten. Hauptgründe für die Verlegung sind die Nähe zum bestehenden Bell Frischfleischzentrum für Rindfleisch in Oen- singen sowie die ideale Verkehrslage im Mittelland. Schweinefleischveredelung ohne Lärm- und Geruchsemissionen Am neuen Produktionsstandort werden Schweinehälften auf Bestellung und Schnittvorgabe in Ein- zelteile zerlegt und für das umfangreiche Sortiment verpackt und distribuiert. Die Verkehrserschlies- sung ist von Osten her durch die Industriezone angedacht. Die dazu notwendigen Planungsschritte werden mit den Gemeinden Niederbipp und Oensingen in den nächsten Monaten gestartet. Mit Lärm oder Geruchsemissionen ist weder im angrenzenden Industriegebiet noch in weiterer Nähe gelegene Wohngegend zu rechnen, wie die Erfahrungswerte des seit 1971 bestehenden Schlacht- und Zerle- gebetriebes in Oensingen zeigen. Etwa die Hälfte der 150‘000 m 2 grossen Parzelle wird für den Neubau der Schweineveredelung be- nötigt. Die restliche Fläche dient als Reserve für mögliche weitere Projekte. Der Planungshorizont dafür beträgt weitere 5 bis 10 Jahre. Dabei gelten bezüglich Emissionen, Verkehrsaufkommen und Umweltverträglichkeit sowie Wertschöpfung die gleichen Auflagen wie beim aktuellen Projekt. Gemeinderat positiv eingestellt Der Gemeinderat von Niederbipp hat an seiner Sitzung vom 12. Juli 2010 das geplante Projekt eingehend beraten und ist den Bauplänen von Bell gegenüber positiv eingestellt. Der Gemeinderat prüft, ob das Vorha- ben seinem Leitbild entspricht und der Entwicklung der Gemeinde und der Region von Nutzen ist. Die Zu- sammenarbeit mit der Nachbargemeinde Oensingen betreffend der Verkehrssituation wird weiter intensiviert und Auswirkungen des Projektes auf die Lebens- und Wohnqualität sowie die Infrastrukturen sorgfältig ab- gewogen. In diesem Sinne wird der Gemeinderat das Projekt weiterverfolgen.

Md0810 standortplanung

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Page 1: Md0810 standortplanung

MD0810-Standortplanung-definitiv.doc 1/2

Medienmitteilung Basel, 14. Juli 2010

Bell plant modernen Betrieb für Schweinefleischveredelung in Niederbipp

Der Fleischverarbeiter Bell hat sich das 150‘000 m2 umfassende Grundstück in der

Niederbipper Stockmatte gesichert. Bei erfolgter Umzonung von Landwirtschafts- in Arbeits-

platzzone soll bis 2015/2016 ein Bauprojekt für die Schweinefleischveredelung entstehen. Das

Projekt wurde vom Niederbipper Gemeinderat positiv aufgenommen.

Die Firma Bell AG ist die Nummer 1 der Schweizer Fleischbranche. Das Unternehmen steht seit

über 140 Jahren für qualitativ hochstehende Lebensmittel. Die bestehende Schweinezerlegung in

Basel nähert sich dem Ende der Nutzungsdauer. Der neue Betrieb für die Schweinefleischverede-

lung soll auf dem Gelände in Niederbipp entstehen und bis zu 500 Arbeitsplätze bieten. Hauptgründe

für die Verlegung sind die Nähe zum bestehenden Bell Frischfleischzentrum für Rindfleisch in Oen-

singen sowie die ideale Verkehrslage im Mittelland.

Schweinefleischveredelung ohne Lärm- und Geruchsemissionen

Am neuen Produktionsstandort werden Schweinehälften auf Bestellung und Schnittvorgabe in Ein-

zelteile zerlegt und für das umfangreiche Sortiment verpackt und distribuiert. Die Verkehrserschlies-

sung ist von Osten her durch die Industriezone angedacht. Die dazu notwendigen Planungsschritte

werden mit den Gemeinden Niederbipp und Oensingen in den nächsten Monaten gestartet. Mit Lärm

oder Geruchsemissionen ist weder im angrenzenden Industriegebiet noch in weiterer Nähe gelegene

Wohngegend zu rechnen, wie die Erfahrungswerte des seit 1971 bestehenden Schlacht- und Zerle-

gebetriebes in Oensingen zeigen.

Etwa die Hälfte der 150‘000 m2 grossen Parzelle wird für den Neubau der Schweineveredelung be-

nötigt. Die restliche Fläche dient als Reserve für mögliche weitere Projekte. Der Planungshorizont

dafür beträgt weitere 5 bis 10 Jahre. Dabei gelten bezüglich Emissionen, Verkehrsaufkommen und

Umweltverträglichkeit sowie Wertschöpfung die gleichen Auflagen wie beim aktuellen Projekt.

Gemeinderat positiv eingestellt

Der Gemeinderat von Niederbipp hat an seiner Sitzung vom 12. Juli 2010 das geplante Projekt eingehend

beraten und ist den Bauplänen von Bell gegenüber positiv eingestellt. Der Gemeinderat prüft, ob das Vorha-

ben seinem Leitbild entspricht und der Entwicklung der Gemeinde und der Region von Nutzen ist. Die Zu-

sammenarbeit mit der Nachbargemeinde Oensingen betreffend der Verkehrssituation wird weiter intensiviert

und Auswirkungen des Projektes auf die Lebens- und Wohnqualität sowie die Infrastrukturen sorgfältig ab-

gewogen. In diesem Sinne wird der Gemeinderat das Projekt weiterverfolgen.

Page 2: Md0810 standortplanung

MD0810-Standortplanung-definitiv.doc 2/2

Bell setzt auf Standort Schweiz

Die Sicherung des Landes in Niederbipp ist ein Bekenntnis von Bell zum Standort Schweiz. Das in-

ternational tätige Traditionsunternehmen setzt bei einer zukünftigen Grenzöffnung weiterhin auf ein-

heimische, hochwertige Landwirtschaftserzeugnisse und hält an der Lebensmittelproduktion im In-

land fest. Dazu Felix Grob, Geschäftsführer vom Schweizerischen Schweinezucht- und Schweine-

produzentenverband «suisseporcs»: «Ich freue mich, dass Bell auch langfristig in ein Projekt in der

Schweiz investiert und sich so zur Schweizer Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion bekennt.».

Weitere langfristige Investitionen im Schweizer Heimmarkt hängen von der agrarpolitischen Entwick-

lung im Land ab. Dabei befürwortet Bell ein Freihandelsabkommen mit der EU, weil es der Schwei-

zer Lebensmittelproduktion neue Exportchancen eröffnen würde.

Weiteres Vorgehen

Der definitive Vollzug des Kaufrechtsvertrages erfolgt mit der Umzonung des Landes von Landwirt-

schafts- in Arbeitsplatzzone. Im Spätherbst 2010 werden die Gemeinde Niederbipp und Bell über

das Umzonungsverfahren informieren. Für das Frühjahr 2011 ist ein öffentliches Mitwirkungsverfah-

ren für die Einwohner von Niederbipp geplant. Danach wird das Baugesuch mit einem Umweltver-

träglichkeitsbericht erstellt und eingereicht. Voraussichtlich 2013 wird die Planung abgeschlossen

und mit dem Bau begonnen werden. Die Inbetriebnahme des neuen Produktionsstandortes in der

Stockmatte ist für 2015/2016 vorgesehen.

Diese Medienmitteilungen ist unter http://www2.bell.ch/medien/medienmitteilungen.aspx abrufbar.

Über Bell

Bell ist der grösste Schweizer Fleischverarbeiter. Das Angebot umfasst Fleisch, Geflügel, Charcuterie, Seafood und Convenience-Produkte. Zu den Kunden zählen der Detail- und Grosshandel, die Gastronomie sowie die Le-bensmittelindustrie. In Europa gehören die französische Groupe Polette sowie die deutschen Unternehmen ZIMBO und Abraham zur Bell Gruppe. Über 6'500 Mitarbeiter erwirtschafteten 2009 einen konsolidierten Umsatz von CHF 2,55 Mrd. Bell ist an der Schweizer Börse kotiert. Für ergänzende Auskünfte: Davide Elia, Leiter Marketing/Kommunikation

Tel. +41 61 326 2212; [email protected]

Bell AG, Postfach 2356, 4002 Basel, Schweiz