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Prävention l Akut l Reha l Pflege
Qualitätsbericht Reha 2017
MediClin Staufenburg Klinik Durbach
Exzellente Qualität in der Rehabilitation
Ihre Gesundheit: Umfassend versorgt und gut begleitet
Wir machen Qualität in der Rehabilitation transparent und unterstützen damit Ihre Klinikentscheidung.
DIN EN ISO 9001-Zertifikat
KlinikbewertungsportalAnerkennung als „Behandlungseinrichtung für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker“
DIN EN ISO 9001:2015Zertifizierungs-Registrier-Nr.:91-12-7042-15-166
WIESOCERT
DIN EN ISO 9001Zertifizierungs-Registrier-Nr.:
91-12-7043-15-170
Willkommen in der MediClin Staufenburg Klinik
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
die Leitung der MediClin Staufenburg Klinik freut sich, Ihnen den strukturierten Qualitätsbericht für das Jahr 2017 vorzu-legen. Er gibt einen Überblick über das Leistungs spektrum sowie über verschiedene Aktivitäten zur Sicherung und Weiterentwicklung der Versorgungsqualität zum Wohle unserer Patienten.
Die MediClin Staufenburg Klinik behandelt verschiedene Schwerpunkte
Tumorerkrankungen der Nieren, Prostata, Harnwege1.
Nachsorge bei Brustkrebs und anderen Tumoren2.
Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus Typ-1- und 3. Typ-2 sowie Adipositas
Erkrankungen des Bewegungsapparates.4.
Unser Ziel ist, den Patienten auch bei komplizierten Er-krankungen dauerhaft zu helfen.
Unser Haus hat sich in den vergangenen Jahren zum größten Nachsorgezentrum für Nierentransplantationen im Süd westen entwickelt.
Die MediClin Staufenburg Klinik ist seit 2007 als „Diabeto-logicum“, der höchsten Stufe der Zertifizierung durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), anerkannt und ist ein „Schwerpunktzentrum für Diabetes-Nierenerkrankungen-Adipositas“.
Wir möchten mit diesem Bericht allen Mitarbeitern und Ko-operationspartnern für die gute Zusammenarbeit zum Wohle unserer Patienten danken.
Herzlichst, Ihre Klinikleitung
v.l.n.r.: Prof. Dr. med. Jürgen Wagner, Wulf Meueler
Vorwort
MediClin integriert.
Über MediClin
Zu MediClin gehören deutschlandweit 36 Kliniken, sieben Pflegeeinrichtungen, drei ambulante Pflegedienste und neun Medizinische Versorgungszentren.
MediClin verfügt über knapp 8.300 Betten und beschäftigt rund 9.600 Mitarbeiter.
In einem starken Netzwerk bietet MediClin dem Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen.
Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MediClin nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf – zu Hause oder in der Pflegeeinrichtung.
MediClin – ein Unternehmen der AsklepiosGruppe.
© MediClin
Version 1.0, Oktober 2018
Bilder: MediClin, Fotolia
Software, Gestaltung & Realisation
empira Software GmbH, Troisdorf
Inhalt
Willkommen I 3
1 Allgemeine Klinikmerkmale I 5
2 Medizinisches Leistungsspektrum I 11
nDiabetologie, Nephrologie, Adipositas,Orthopädie I 11
nOnkologie, Urologie I 15
3 Personelle Ausstattungsmerkmale I 19
4 Diagnostische Ausstattungsmerkmale I 21
5 Räumliche Ausstattungsmerkmale I 22
6 Spezielle Angebote I 24
7 QM-System und Qualitätssicherung I 25
Glossar I 27
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
I 5
Für die bessere Lesbarkeit des Qualitätsberichts verwenden wir ausschließlich eine Geschlechtsform - wir bittenum Ihr Verständnis.
1 Allgemeine KlinikmerkmaleDie MediClin Staufenburg Klinik ist eine Fachklinik für Innere Medizin und erbringt schwerpunktmäßig Leistungen zurmedizinischen Rehabilitation in den Fachabteilungen: Diabetologie, Nephrologie, Adipositas, Urologie, Onkologie undOrthopädie.
1-1 Anschrift der KlinikName der Einrichtung: MediClin Staufenburg KlinikStraße: Burgunderstraße 24PLZ / Ort: 77770 DurbachTelefon: 0781/473-0Telefax: 0781/473-265E-Mail: [email protected]: www.staufenburg-klinik.de
1-2 InstitutionskennzeichenInstitutionskennzeichen: 510834406
1-3 TrägerEinrichtungsträger: MediClin GmbH & Co. KG Zweigniederlassung Durbach
1-4 Kaufmännische LeitungName: Wulf MeuelerPosition: Prokurist / Kaufmännischer DirektorTelefon: 0781/473-233E-Mail: [email protected]
1-5 Ärztliche LeitungEinrichtung/Fachbereich: MediClin Staufenburg KlinikName: Prof. Dr. med. Jürgen WagnerFacharztbezeichnung: Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie, Hypertensiologie DHL, SozialmedizinTelefon: 0781/473-212Telefax: 0781/473-206E-Mail: [email protected]
1-6 Weitere AnsprechpartnerName: Liljana RistovaPosition: PflegedienstleitungTelefon: 0781 473 0Telefax: 0781 473 206E-Mail: [email protected]
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
6 I
Name: Jana BohroPosition: QualitätsmanagementbeauftragteTelefon: 0781 473 0Telefax: 0781 473 265E-Mail: [email protected]
Name: Gabriele EberlePosition: Leiterin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, MediClinTelefon: 0781 488 180Telefax: 0781 488 184E-Mail: [email protected]
Name: Dr. Ralf BürgyPosition: Leiter Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement, MediClinTelefon: 0781 488 198Telefax: 0781 488 173E-Mail: [email protected]
1-7 PatientendispositionName: Susanne MoserPosition: Leitung AufnahmeTelefon: 0781/473-235Telefax: 0781/473-265E-Mail: [email protected]: Montag bis Freitag, 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr
1-8 FachklinikenDie allgemeinen Merkmale der Fachabteilungen der MediClin Staufenburg Klinik sind in der folgenden Tabellezusammengefasst.
Fachabteilung Anzahl der Betten Behandelte Patienten
vollstationär ganztägig ambulant
Diabetologie, Nephrologie, Adipositas, Orthopädie 125 1520 9
Onkologie, Urologie 142 2450 20
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
I 7
1-9 KooperationenDie MediClin Staufenburg Klinik steht für eine enge Vernetzung in der Region mit unterschiedlichen Leistungserbringern imGesundheitswesen. Die Kooperationen fördern die enge Verbindung von Akutversorgung und Anschlussheilbehandlung bzw.Rehabilitation.
Kooperationspartner Ort
ORTENAU KLINIKUM, Prostatakarzinomzentrum
Kooperationspartner bei der Behandlung von Patienten mit onkologischen
Erkrankungen
Offenburg
ORTENAU KLINIKUM Offenburg-Gengenbach
Kooperationspartner bei der Ausbildung zum Diabetologen und bei der Behandlung von
Patienten mit Diabetes mellitus Typ1 und Typ2. Konsilarztvertrag mit dem
nephrologischen Zentrum Offenburg.
Offenburg
Universitätsklinikum Tübingen, Prostatakrebszentrum
Kooperationspartner zur Behandlung von Patienten mit onkologischen Erkrankungen
Tübingen
Diakonie Klinikum Stuttgart, Prostatazentrum
Kooperationspartner zur Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs
Stuttgart
Filderklinik Filderstadt-Bonlanden
Kooperationspartner
Filderstadt-Bonlanden
Katharienhospital Stuttgart, Innere Medizin, Nephrologie, Transplantationszentrum Stuttgart
Kreiskrankenhaus Reutlingen, Prostatakarzinomzentrum
Kooperationspartner zur Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs
Reutlingen
Krebszentrum Hegau-Bodensee Kooperationsvertrag zur Zusammenarbeit und
Sicherung der Qualität im Krebszentrum Hegau-Bodensee als Onkologisches Zentrum
mit Organkrebszentren, Brustkrebszentrum, Darmkrebszentrum, Prostatazentrum
Singen
Trautmann GmbH - Orthopädieschuhtechnik und Schuhfachgeschäft
Kooperationspartner Orthopädieschuhtechnik
Offenburg
Kreiskrankenhaus Nagold, Interdisziplinäres Prostatakarzinomzentrum
Kooperationspartner zur Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs
Nagold
Deutsche Ilco
Kooperationsvereinbarung mit der Vereinigung für Stomaträger und Menschen mit
Darmkrebs
Selbsthilfeverband Deutschland
Klinikum Sindelfingen-Böblingen, Klinikum Sindelfingen, Urologische Klinik Sindelfingen
Kooperationsvereinbarung zur Rehabilitation von Prostata Patienten
Sindelfingen
Christliches Jugenddorf Offenburg
Kooperationspartner bei der Durchführung von MBOR-Maßnahmen
Offenburg
Praxis Dr. Manuel Kalt
Kooperationspartner über die Erbringung von Röntgenleistungen
Offenburg
Prof. Dr. med. Werner Lochner
Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie
Kooperationspartner im Bereich Unfallchirurgie und Orthopädie
Baden-Baden
AOK - Die Gesundheitskasse
Kooperationspartner für Präventionskurse
Freiburg
Rheuma-Liga Baden-Württemberg
Kooperationspartner für Präventionskurse
Bruchsal
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
8 I
Arabmed Stuttgart
Kooperationspartner zur Behandlung von arabischen Patienten
Stuttgart
Enjoy solar / Enjoy LIFE
Kooperationspartner zur Behandlung von Patienten mit Diabetes
Hamburg
Sanitätshaus Schwendemann Vogel GmbH
Kooperationspartner zur Patientenversorgung mit Hilfsmitteln
Offenburg
1-10 LeistungsformenFür die verschiedenen Behandlungsformen bestehen Anerkennungen bei der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV-Bund) und bei der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg und DRV Rheinland Pfalz. Sie gelten sowohl fürklassische Heilverfahren, stationäre und teilstationäre als auch für Anschlussheilbehandlungen (AHB). Für die FachgebieteDiabetologie, Nephrologie, Adipositas, Orthopädie, Urologie und Onkologie verfügt die Klinik im Rahmen vonVersorgungsverträgen nach § 111 SGB V über eine Zulassung seitens der Krankenkassen, insbesondere auch fürAnschlussrehabilitation/AR (stationär und ambulant). Die Leistungsformen auf einen Blick:
Ambulante Rehabilitation
Beihilfe
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Private Krankenversicherung (PKV)
Selbstzahler
Sozialhilfe
Anschlussgesundheitsmaßnahme (AGM)
Deutsche Rentenversicherung (DRV)
Anschlussheilbehandlung (AHB)
Beihilfe
Deutsche Rentenversicherung (DRV)
Private Krankenversicherung (PKV)
Selbstzahler
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
I 9
Anschlussrehabilitation (AR)
Beihilfe
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Selbstzahler
Sozialhilfe
Beihilfefähige stationäre Behandlungsverfahren
Beihilfe
Private Krankenversicherung (PKV)
Sozialhilfe
Ganztägig ambulante Rehabilitation
Beihilfe
Deutsche Rentenversicherung (DRV)
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Private Krankenversicherung (PKV)
Selbstzahler
Heilverfahren (HV)
Beihilfe
Deutsche Rentenversicherung (DRV)
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Private Krankenversicherung (PKV)
Selbstzahler
Sozialhilfe
Individuelle und pauschale Behandlungsangebote
Beihilfe
Private Krankenversicherung (PKV)
Selbstzahler
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
10 I
Vor- und Nachsorgeprogramme im Rahmen des DMP
Beihilfe
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
Private Krankenversicherung (PKV)
Selbstzahler
Sozialhilfe
1-11 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulanz Angebotene Leistung Behandelte Patienten
Ganztägig ambulante Rehabilitation
Innere Medizin
Das gesamte diagnostische und therapeutische Angebot
der Klinik steht im Bereich der ambulanten Rehabilitation
zur Verfügung.
9
Ganztägig ambulante Rehabilitation
Onkologie
Das gesamte diagnostische und therapeutische Angebot
der Klinik steht im Bereich der ambulanten Rehabilitation
zur Verfügung.
20
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
I 11
2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachkliniken
2-1 Diabetologie, Nephrologie, Adipositas, OrthopädieChefarzt Prof. Dr. med. Jürgen WagnerFacharzt für Innere Medizin, Nephrologe, Hypertensiologe DHL, Sozialmedizin
Ltd. Oberarzt Dr. med. Thomas HellingFacharzt für Innere Medizin, Diabetologe DDG und WbO, Sozialmedizin, Notfallmedizin
Oberarzt Dr. med. Felix GüntherFacharzt für Innere Medizin, Internistische Intensivmedizin - Notfallmedizin
Oberarzt Andrzej RemiszewskiOrthopädie
2-1.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte
Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Behandlungsschwerpunkte der Inneren Medizin.
n Typ 2 DiabetesTyp 2 Diabetiker mit Insulintherapie, Tabletten
n Typ 1 DiabetesTyp 1 Diabetiker mit intensivierter Insulintherapie oder Pumpentherapie
n Adipositasnachhaltiges, strukturiertes Gewichtsreduktionsprogramm
n Chronische Niereninsuffizienzfortschreitendes Nierenversagen und seine Komplikationen
n Transplantationsnachsorge inklusive Lebendspendern Terminale NiereninsuffizienzDialyse in Kooperation mit dem nephrologischen Zentrum in Offenburg
n CAPD-DialyseBauchfelldialyse im Hause
n Hochdruckerkrankungenn Diabetesfolgeerkrankungendiabetischer Fuß, diabetische Neuropathie, Wundmanagement
n Degenerativ-bedingte Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäulen Zustand nach Gelenkersatz-OPTotalendoprothese von Hüfte, Knie und Schulter
n Zustand nach Operationen der Wirbelsäule und des Knochenskeletts
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
12 I
2-1.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2017
Hauptdiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion 347
E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-
2
254
M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 176
M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 171
E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1 76
E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 69
S72 Knochenbruch des Oberschenkels 39
Z52 Spender von Organen oder Geweben 33
M54 Rückenschmerzen 24
M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 23
Z94 Zustand nach Verpflanzung von Organen oder Geweben 16
Nebendiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 928
E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 302
Z94 Zustand nach Verpflanzung von Organen oder Geweben 192
E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-
2
178
Z90 Verlust von Organen 135
I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 124
N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion 116
E78 Störung des Fettstoffwechsels bzw. sonstige Erhöhung der Blutfettwerte 108
Z96 Vorhandensein von anderen eingepflanzten Fremdteilen (Implantaten), die eine
bestimmte Funktion im Körper erfüllen
102
I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 78
Z92 Medizinische Behandlung in der eigenen Vorgeschichte 72
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
I 13
2-1.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte
Unsere therapeutischen Behandlungsschwerpunkte sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Behandlungsschwerpunkt Kommentar
Sport- und Bewegungstherapie Sport- und Bewegungstherapie inklusive Krankengymnastik sind integraler Bestandteil
der Behandlung von Stoffwechselerkrankungen. Regelmäßige Ausdauerbewegung und
Krafttraining beeinflussen metabolische und kardiovaskuläre Parameter als auch das
Gewicht günstig.
Physiotherapie Gruppen- und Einzelkrankengymnastik, die indikationsbezogen und patientenindividuell
auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst wird.
Klinische Sozialarbeit, Sozialtherapie Vorträge und Schulungen über sozialrechtliche Aspekte. In Einzelgesprächen Beratung
bei allen krankheitsbedingten und sozialen Fragestellungen. Fokus auf berufliche
Perspektiven und wirtschaftliche Situation der Familie. Sozialrechtliche Ansprüche und
Organisation des Alltags zu Hause, z. B. bei gestiegenem Hilfebedarf.
Ergotherapie, Arbeitstherapie und
andere funktionelle Therapie
Ergotherapeuten helfen Menschen, die durch Krankheit, Behinderung oder Alter in ihrer
Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Aktivitäten des täglichen Lebens werden
trainiert und verbessert. Können einzelne Handlungsabläufe nicht vollständig ausgeführt
werden, werden alternative Bewegungen und Verhaltensstrategien eingeübt und
Empfehlungen zur Gestaltung der häuslichen Versorgung oder Anpassung des
Wohnraums ausgesprochen.
Physikalische Therapie Reizstrom, Lymphdrainage, lokale Bäder, Inhalationen, lokale Wärmeanwendungen und
balneophysikalische Maßnahmen kommen je nach Diagnose zum Einsatz.
Ernährung Patienten überprüfen ihre bisherigen Ernährungsgewohnheiten und erlernen Strategien
zur Umstellung ungünstiger Ernährungsgewohnheiten. Praktische Anleitungen erfahren
unsere Patienten durch Schulungen und Anleitungen am Buffet oder in der Lehrküche,
wichtig bei Adipositastherapie.
Psychologische Betreuung Durch die Krankheit ausgelöste psychische Belastungen und deren Folgen in Bezug auf
die soziale Situation und Arbeitsumwelt können im psychologischen Einzelgespräch
bearbeitet werden. Entspannungsverfahren wie z. B. autogenes Training, Progressive
Muskelrelaxation nach Jacobsen, Eutonie, Verhaltensorientierte Gruppen, z. B.
Gewichtsreduktionsgruppe (GRIP-Programm) oder Raucherentwöhnungsgruppe.
Information, Motivation und
Schulung für Diabetiker
Schulungen für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker, verbessertes Selbstmanagement,
Krankheitsakzeptanz erreichen und Motivation zum eigenverantwortlichen Handeln,
Wissensvermittlung und praktisches Einüben, Bewirken von Verhaltensänderungen.
Information, Motivation und
Schulung für Patienten mit
Nierenerkrankungen
Schulungen für Nierentransplantierte und dialysepflichtige Patienten.
Hochdruckschulung sowie Schulungen für Patienten mit eingeschränkter
Nierenfunktion, Umgang mit Dialyse und Niereninsuffizienz
Information, Motivation und
Schulung für Patienten mit
Adipositas
Im Zentrum steht die Arbeit an der Motivation zur Gewichtsreduktion als auch zu
vermehrter Bewegung im Alltag. Individuelle und alltagstaugliche Veränderungspläne
für zu Hause, Verhaltenstherapie und Adhärenz.
Medizinisch-beruflichorientierte
Rehabilitation (MBOR)
Behandlungsfelder-übergreifende strukturierte Angbote mit dem Ziel Patientent mit
besonderer beruflicher Problemlage wieder in den Beruf zurückzubringen, Stufen A, B
und C mit externer Kooperation.
Kunsttherapie Krankheitsverarbeitung durch schöpferisches Tun mit Freude an der eigenen Kreativität
als heilsamer Prozess.
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
14 I
2-1.4 Therapeutisches Leistungsspektrum der Fachkliniken
Unser therapeutisches Leistungsspektrum wird Ihnen in der folgenden Tabelle dargestellt.
KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl
A55 Ausdauertraining in der Gruppe 14177
K56 Lokale Kälte- oder Wärmebehandlung einzeln 13073
A56 Muskelkrafttraining in der Gruppe 12315
C69 Schulung bei endokrinen Krankheiten oder Stoffwechselkrankheiten 9262
B55 Physiotherapeutische Behandlung einzeln 9130
B57 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 8888
M64 Information über Schulungsbuffet 6519
A59 Spielorientierte Sport- und Bewegungstherapie in der Gruppe 6454
B56 Physiotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 5242
A58 Koordinationstraining in der Gruppe 4098
H57 Anleitung zur Kontrolle medizinischer Parameter einzeln 3590
C61 Vortrag: Rehabilitation 3324
H62 Anleitung zur Therapie nach Verletzungen und Krankheiten der Haut einzeln 3211
E65 Ergotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 2261
B59 Physiotherapeutische Behandlung im Bewegungsbad in der Kleingruppe 2017
F61 Entspannungstraining in der Gruppe 1930
C65 Aktive Rückenschule 1868
C55 Ärztliche Beratung und Intervention einzeln 1747
K62 Klassische Massage einzeln 1647
L55 Bewegung und Sport in der Freizeit 1619
D57 Beratung zu Nachsorge und weitergehenden Maßnahmen einzeln 1570
F57 Psychologische Gruppenarbeit problemorientiert 1550
H56 Anleitung zu Aktivitäten des täglichen Lebens einzeln 1486
K59 Elektrotherapie einzeln 1333
M62 Lehrküche in der Gruppe 1033
C59 Vortrag: Gesundheitsinformation und -förderung 935
L56 Strukturierte soziale Kommunikation und Interaktion 835
F55 Psychologische Beratung einzeln 829
D59 Soziale Arbeit in der Gruppe 810
M59 Ernährungsberatung einzeln 743
D55 Sozial- und sozialrechtliche Beratung einzeln 742
K67 Manuelle Lymphdrainage einzeln 692
E69 Training der Aktivitäten des täglichen Lebens in der Kleingruppe 682
M55 Abstimmung einer definierten Kostform 615
D58 Soziale Arbeit in der Kleingruppe 610
C78 Schulung bei Krankheiten des Urogenitaltraktes 597
C66 Schulung bei nicht entzündlichen Krankheiten des Haltungs- und Bewegungsapparats 547
K61 Inhalation einzeln 531
H63 Anleitung zur subkutanen Injektion einzeln 509
C63 Seminar zur Gesundheitsinformation und -förderung 506
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
I 15
2-2 Onkologie, UrologieChefarzt Prof. Dr. med. Jürgen WagnerFacharzt für Innere Medizin, Nephrologie, Hypertensiologe DHL, Sozialmedizin
Oberarzt Jens LeiendeckerFacharzt für Urologie
Oberärztin Dr. Jasmin DollFachärztin für Innere Medizin/Hämatologie/Onkologie
Oberarzt Dr. Dietmar SchwörerFacharzt für Gynäkologie
2-2.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte
Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Behandlungsschwerpunkte der Onkologie und Urologie.
n Prostatakarzinomn Blasenkarzinomn Nierenkarzinomn Hodentumoren Mammakarzinom
2-2.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2017
Hauptdiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
C61 Prostatakrebs 1607
C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 298
C67 Harnblasenkrebs 292
C50 Brustkrebs 58
C65 Nierenbeckenkrebs 39
C62 Hodenkrebs 30
C66 Harnleiterkrebs 25
D30 Gutartiger Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 15
C68 Krebs sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Harnorgane 14
C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 7
N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion 7
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
16 I
Nebendiagnosen
ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl
Z90 Verlust von Organen 2228
N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 1317
I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 1172
Z54 Genesung 341
E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-
2
305
N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion 175
Z92 Medizinische Behandlung in der eigenen Vorgeschichte 161
I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 143
C61 Prostatakrebs 134
I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 118
2-2.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte
Auch die therapeutischen Behandlungsschwerpunkte im Bereich der Uro-Onkologie möchten wir Ihnen vorstellen.
Behandlungsschwerpunkt Kommentar
Sport- und Bewegungstherapie Jeder Patient soll unabhängig von seinen Fähigkeiten und Funktionseinschränkungen,
eine Bewegungstherapie erhalten. Studien haben gezeigt, dass ein gezieltes körperliches
Training bei onkologischen Erkrankungen die Funktionsfähigkeit des Immunsystems
verbessert.
Physiotherapie Einzeltherapien sowie Gruppentherapien (z.B. postoperative Gymnastik,
Aufbaugymnastik, Wirbelsäulengymnastik usw.) werden angeboten.
Information, Motivation, Schulung Informationen über die eigene Krankheit, über deren Behandlungsmöglichkeiten sowie
über Nachsorgemöglichkeiten werden vermittelt. Ebenso wird über Möglichkeiten der
Krankheitsverarbeitung informiert.
Ergotherapie, Arbeitstherapie und
andere funktionelle Therapie
Die Ergotherapeuten helfen Menschen, die durch Krankheit, Behinderung oder Alter in
ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Aktivitäten des täglichen Lebens werden
trainiert und verbessert. Können einzelne Handlungsabläufe nicht wieder vollständig
ausgeführt werden, werden alternative Bewegungen und Verhaltensstrategien eingeübt
und Empfehlungen zur Gestaltung der häuslichen Versorgung oder Anpassung des
Wohnraums ausgesprochen.
Physikalische Therapie Reizstrom, Lymphdrainage, lokale Bäder, Inhalationen, lokale Wärmeanwendungen und
balneophysikalische Maßnahmen kommen, je nach Diagnose, zum Einsatz.
Beckenbodengymnastik und
Kontinenztraining
Nach einführender Information werden in Einzel- und Gruppentherapien Übungen
vermittelt, die zum einen der Entspannung und Lockerung des Beckenbodens und der
Wahrnehmung der Schließmuskulatur dienen, zum anderen schrittweise durch gezieltes
Training eine Kräftigung erreichen.
Gymnastik nach Brustkrebs Diese Therapie findet abhängig vom Ausgangsbefund in Einzel- und/oder
Gruppentherapie statt. Eine Entstauung bei manifestem oder drohendem Lymphoedem
sowie Verbesserung der Schultergelenksbeweglichkeit nach Brustoperation, Radiatio
oder Lymphadenektomie soll damit erreicht werden.
Stomatherapie Stomatherapie bei Urostoma, Ileostoma oder Colostoma, Selbstversorgung des Stomas.
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
I 17
Training für Patienten mit Neoblase
oder Pouch
Training, Spülung, ggf. Erlernen des Selbstkatheterismus.
Lymphdrainage Bei Lymphödemen, z.B. des Armes nach Brustkrebs, der Beine nach Prostatakrebs.
Ernährungsberatung Gezielte Ernährungsberatung bei Stoma, Neoblase oder Pouch-Patienten.
Kunsttherapie Krankheitsverarbeitung durch schöpferisches Tun mit Freude an der eigenen Kreativität
als heilsamer Prozess.
Sozialdienst Angeboten werden Vorträge und Schulungen über sozialrechtliche Aspekte. In
Einzelgesprächen geht es um Beratung bei allen krankheitsbedingten und sozialen
Fragestellungen. Unter anderem geht es um Fragen rund um berufliche Perspektiven
und – eng damit verknüpft - die wirtschaftliche Situation der Familie.
Um sozialrechtliche Ansprüche und die Organisation des Alltags zu Hause, z.B. bei
gestiegenem Hilfebedarf.
Diabetesberatung
Psychologische Betreuung Durch die Krankheit ausgelöste psychische Belastungen und deren Folgen in Bezug auf
die soziale Situation und Arbeitsumwelt können in psychologischen Einzelgesprächen
bearbeitet werden. Entspannungsverfahren wie z. B. autogenes Training, Progressive
Muskelrelaxation nach Jacobsen, Eutonie, Verhaltensorientierte Gruppen, z. B.
Gewichtsredukionsgruppe (GRIP-Programm) oder Raucherentwöhnungsgruppe.
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
18 I
2-2.4 Therapeutisches Leistungsspektrum der Fachkliniken
Unser therapeutisches Leistungsspektrum wird Ihnen in der folgendenTabelle dargestellt.
KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl
B57 Physiotherapeutische Behandlung in der Gruppe 32450
A59 Spielorientierte Sport- und Bewegungstherapie in der Gruppe 25710
K59 Elektrotherapie einzeln 15483
A56 Muskelkrafttraining in der Gruppe 14299
A55 Ausdauertraining in der Gruppe 11338
C77 Schulung bei onkologischen Krankheiten 10322
B55 Physiotherapeutische Behandlung einzeln 7649
C61 Vortrag: Rehabilitation 5982
F56 Psychologische Gruppenarbeit störungsspezifisch 4563
H65 Anleitung zum Umgang mit Inkontinenz einzeln 4417
C55 Ärztliche Beratung und Intervention einzeln 3464
H57 Anleitung zur Kontrolle medizinischer Parameter einzeln 2904
L56 Strukturierte soziale Kommunikation und Interaktion 2679
F61 Entspannungstraining in der Gruppe 2634
D57 Beratung zu Nachsorge und weitergehenden Maßnahmen einzeln 2474
E65 Ergotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 2229
K62 Klassische Massage einzeln 2215
D59 Soziale Arbeit in der Gruppe 2111
M64 Information über Schulungsbuffet 2093
H62 Anleitung zur Therapie nach Verletzungen und Krankheiten der Haut einzeln 1882
K56 Lokale Kälte- oder Wärmebehandlung einzeln 1857
C59 Vortrag: Gesundheitsinformation und -förderung 1766
M60 Ernährungsberatung in der Gruppe 1729
C69 Schulung bei endokrinen Krankheiten oder Stoffwechselkrankheiten 1594
D55 Sozial- und sozialrechtliche Beratung einzeln 1221
K61 Inhalation einzeln 1112
A58 Koordinationstraining in der Gruppe 1053
F55 Psychologische Beratung einzeln 1053
L55 Bewegung und Sport in der Freizeit 919
D58 Soziale Arbeit in der Kleingruppe 833
C65 Aktive Rückenschule 817
H59 Anleitung zur Anwendung intrakorporaler Hilfsmittel einzeln 717
F57 Psychologische Gruppenarbeit problemorientiert 625
C78 Schulung bei Krankheiten des Urogenitaltraktes 549
K67 Manuelle Lymphdrainage einzeln 476
M55 Abstimmung einer definierten Kostform 449
B56 Physiotherapeutische Behandlung in der Kleingruppe 405
MediClin Staufenburg Klinik > Qualitätsbericht Reha 2017
I 19
3 Personelle Ausstattungsmerkmale der KlinikDer nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über die Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen imärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Dienst zum 31.12.2017.
3-1 Ärztlich-psychologisches Personal der FachabteilungenDie Anzahl des ärztlich-psychologischen Personals bezieht sich auf die Anzahl der Köpfe.
Zum Teil sind Mehrfachnennungen möglich.
Diabetologie, Nephrologie, Adipositas, Orthopädie
Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen
Chefarzt/–ärztin 1 FA Innere Medizin, Nephrologe, Hypertensiologe DHL,
Sozialmedizin
Oberarzt/–ärztin 3 FA Innere Medizin, Diabetologe, Notfallmedizin
FA Orthopädie
Stationsarzt/–ärztin 4
Psychologe/–in 2
Weiterbildungsermächtigungen
In unserer Klinik besteht für das ärztliche Personal die Möglichkeit, sich in folgenden Fachbereichen weiterzubilden:
Fachbereich Dauer Person
Diabetologie 1,5 Jahre
Innere Medizin Basisweiterbildung 2 Jahre
Sozialmedizin 1 Jahr
Nephrologie 1 Jahr
Diabetologie DDG 2 Jahre
Onkologie, Urologie
Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikationen
Chefarzt/–ärztin 1 FA Innere Medizin, Nephrologe, Hypertensiologe DHL,
Sozialmedizin
Oberarzt/–ärztin 3 FA Urologie,
FÄ Innere Medizin/Hämatologie und Onkologie
Stationsarzt/–ärztin 7
Psychologe/–in 2
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Weiterbildungsermächtigungen
In unserer Klinik besteht für das ärztliche Personal die Möglichkeit, sich in folgenden Fachbereichen weiterzubilden:
Fachbereich Dauer Person
Urologie 1 Jahr
3-2 Medizinisch-therapeutisches PersonalDie Anzahl des medizinisch-therapeutischen Personals bezieht sich auf die Anzahl der Köpfe.
Ernährung
Personal Anzahl Spezielle Qualifikationen
Diabetesassistent/–in 2 Diabetesassistenten DDG
Diabetesberater/–in 2 Diabetesberaterinnen DDG
Diätassistent/–in 4 Eine Nephrologische Ernährungstherapie VDD
Therapie, Beratung und Pädagogik
Personal Anzahl Spezielle Qualifikationen
Ergotherapeut/–in 3 Rückenschule am Arbeitsplatz
Gymnastiklehrer/–in 3 Nordic-Walking
Rückenschulleiterin
Kunsttherapeut/–in 1
Masseur/–in und med. Bademeister/–in 5 Lymphdrainagetherapeut
Physiotherapeut/–in 8 MT, MTT, PNF, Bobath, Lymphdrainage
Sozialpädagoge/–in/Sozialarbeiter/–in 3
Sportlehrer/–in 3 Medical-Nordic-Walking, Adipositas-Therapeut
Pflege
Personal Anzahl Spezielle Qualifikationen
Gesundheits– und Krankenpfleger/–in 23 Medizinische Fußpflegerin
Praxisanleiterin
Hypertonieassistentin
Stoma- und Inkontinenztherapeutin
Pflegedienstleitung 1 Podologin, Wundmanagerin, Stomatherapeutin
Arzthelfer/–in 5 Medizinische Fußpflege,
Hypertonieassistentin
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4 Diagnostische Ausstattungsmerkmale der Klinik
Untersuchung im Hause Kooperation Kommentar
Blutgasanalyse ü
Computergestützte Kognitive Diagnostik ü
Dopplersonographie ü
Duplexsonographie ü
Duplexsonographie, farbcodiert ü
Echokardiographie ü
Echokardiographie mit Farbdoppler ü
Elektrokardiographie (EKG) ü
Elektrokardiographie (EKG) - Langzeit ü
Elektrokardiographie (EKG) in Ruhe ü
Elektrokardiographie (EKG) unter Belastung ü
Ergometrie ü
Labormedizinische Diagnostik û
Langzeit-Blutdruckmessung ü
Pedographie û in einem nahegelegenen
Sanitätshaus
Psychologische Leistungsdiagnostik ü
Psychologische Testverfahren ü
Psychometrische Verfahren ü
Pulsoxymetrie ü
Röntgen û
Sämtliche Facharztuntersuchungen in Kooperation mit
niedergelassenen Ärzten
û im Haus vorhanden, ggf. externe
Konsile
Schlafapnoescreening ü
Sonographie ü
Spezielle Atemhilfe für Patienten mit Apnoe ü
Spirometrie ü
Uroflowmessung ü
Videocystoskopie ü Harnröhren- und Blasenspiegelung
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5 Räumliche Ausstattungsmerkmale der Klinik
5-1 FunktionsräumeIn der MediClin Staufenburg Klinik stehen für die medizinisch-therapeutische Versorgung folgende Funktionsräume zurVerfügung:
n Kreativ- und KunsttherapieWerkstatt für z. B. Tonarbeiten und ein Atelier für Maltechniken oder Bastelarbeiten
n Lehrküchebarrierefrei
n MBOR-Raumn Räume für EntspannungstherapieDie Räume sind mit entsprechenden Hilfsmitteln, z. B. Matten ausgestattet.
n Räume für Ergotherapie / Beschäftigungstherapieeinschließlich Bürotraining
n Räume für Ernährungsberatung und Ernährungstherapien Räume für Information, Motivation, Schulungz. B. für Diabetikerschulungen, Diabetesberatung, Pumpenschulung, Diabetesselbstmanagement (BZ-Messung,Injektionstechnik), Vorträge rund um die Gesundheit, Ernährungsschulungen und - vorträge, Vorträge zu sozialenFragen
n Räume für Physikalische TherapieElektrotherapieplätze, Lymphdrainage-Behandlungsplätze, Therapiewannen, Stangerbad oder Unterwassermassage,Therapiebäder, Raum für Entstauungstherapie
n Räume für PhysiotherapieZwei Gymnastikhallen, zwei Bewegungsbäder, mehrere Behandlungsräume, Räume für Sport- und Bewegungstherapie
n Räume für Sozial- und BerufsberatungRäume für Einzelberatung stehen zur Verfügung
n Räume für Sport- und BewegungstherapieNeben den Behandlungsbereichen der Physiotherapie stehen Gruppengymnastikräume zur Verfügung. Außerdem einMuskelsequenzraum und ein Raum für medizinische Trainingstherapie, ein Raum mit 11 Ergometern, 3 davon bis250kg belastbar.
n Stomatherapie-Raumn Verbandszimmer und Podologie-Raum
5-2 PatientenaufenthaltsräumeWir möchten auch der Privatsphäre und dem Entspannungsbedürfnis unserer Patienten und Gäste einen angenehmenRahmen schaffen. Deswegen wurden zahlreiche Bereiche eingerichtet, die sowohl eine entspannte Privatsphäre als auchgesellige Stunden und die Ausführung gemeinsamer Hobbys ermöglichen.
n Bibliothekn Cafeterian Fernsehraumn Fußwohlfühlpfadn Gemeinschaftsraumn Infrarotkabinen Konferenzraumn Kraftraumn Leseraumn Liegewiesen Medienraumn Parkanlagen Saunan Schwimmbad
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n Speisesaaln Sporthallen Tischtennisbereichn Vortragsraum, Aulan Werkraum
5-3 PatientenzimmerInsgesamt stehen unseren Patienten in der MediClin Staufenburg Klink 267 freundliche und helle Zimmer zur Verfügung. AlleZimmer verfügen über ein eigenes Badezimmer, Balkon, Fernseher und Telefon. Einige Zimmer sind mit Spezialbetten füradipöse Patienten ausgestattet. Alle Zimmer sind barrierefrei.
Raum Anzahl davon
behindertengerecht
Kommentar
Ein-Bett-Zimmer mit eigener
Naßzelle (WC/Dusche)
232 232
Zwei-Bett-Zimmer mit
eigener Naßzelle
(WC/Dusche)
35 35 Nur Ehepartner bzw. Lebenspartner
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6 Spezielle Angeboten Aufnahme von Angehörigenn BlindenhundNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Kompetenzen zur Behandlung von Rehabilitanden ohne Kenntnisse der deutschen SpracheNach vorheriger Absprache mit der Klinik besteht die Möglichkeit, Patienten auch ohne Kenntnisse der deutschenSprache aufzunehmen. Wir haben Mitarbeiter mit den unterschiedlichsten Sprachkenntnissen, ggf. werden externeDolmetscher einbezogen.
n Komplexe Rehabilitationspatienten mit erhöhter Pflege- und ÜberwachungsanforderungNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit DialysepflichtigkeitNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit GehunfähigkeitNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit QuerschnittslähmungNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit SehbehinderungNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit starker GehbehinderungNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Möglichkeit der Aufnahme von Rehabilitanden (ohne Begleitperson) mit starker HörschädigungNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Nierentransplantierte und Lebendspendern Patienten mit Multiresitenten Keimen (3MRGN, VRE, MRSA, ESBL u.a. außer 4MRGN; MRSA-SanierungNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Rollstuhlfahrergerechter Zugang in die Einrichtungn Therapiehund DiabetesNach vorheriger Absprache mit der Klinik.
n Verfügbarkeit eines orthopädischen SchuhmachersIn Kooperation mit einem Sanitätshaus.
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7 QM-System und Qualitätssicherung
7-1 QM-SystemDie folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die Zertifikate der MediClin Staufenburg Klinik.
Zertifikat Erläuterung
DIN EN ISO 9001 Wir erfüllen die Anforderungen der international anerkannten
Qualitätsmanagementnorm, ein Beleg für die Leistungsfähigkeit und Kompetenz unserer
Klinik.
Die DIN EN ISO 9001 stellt die Instrumente für einen kontinuierlichen
Verbesserungsprozess des Unternehmens bereit. Ab August 2018 ist die MediClin
Staufenburg Klinik nach der neuen DIN EN ISO 9001:2015 re-zertifiziert sowie nach
IQMP Kompakt anerkannt.
IQMP Reha (EQR) Das Institut für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen bietet mit dem Integrierten
Qualitätsmanagement-Programm-Reha (IQMP-Reha) ein rehaspezifisches QM-Verfahren
an, welches einen Exzellenz-Ansatz verfolgt. Dabei werden alle Kriterien der
Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) erfüllt. Der Nachweis erfolgt
durch das Zertifikat „Exzellente Qualität in der Rehabilitation“ (EQR).
QMKD-Zertifikat vom
Bundesverband Klinischer Diabetes-
Einrichtungen e.V.
Der Bundesverband Klinischer Diabetes-Einrichtungen e.V. verfolgt die Verbreitung
qualitätsgesicherter Leistungsangebote in der Diabetiker-Versorgung sowie die
Sicherung von Qualitätsstandards für die stationäre Diabetesbehandlung von Diabetes
Mellitus Typ 1 und Typ 2.
Als erste Rehabilitationsklinik in Deutschland hat die MediClin Staufenburg Klinik mit der
Anerkennung als Zertifiziertes Diabeteszentrum Diabetologikum DDG mit
diabetesspezifischem Qualitätsmanagement seit 2007 die höchste Stufe der
Zertifizierung erreicht.
7-2 QualitätssicherungWir nehmen an folgenden externen Qualitätssicherungsverfahren der Kostenträger teil. Unsere Ergebnisse werden u.a. aufwww.qualitaetskliniken.de veröffentlicht und dienen uns zur Weiterentwicklung unserer Qualitätsstandards.
Teilnahme am Qualitätssicherungsverfahren der Deutschen Rentenversicherung
Für die Qualitätssicherung (QS) in der Reha werden durch die DRV routinemäßig erhobene Daten ausgewertet. Die Klinikenerhalten fachabteilungsbezogen Ergebnisberichte, die auch einen Vergleich mit anderen Einrichtungen beinhalten.Folgende QS-Berichte werden den Einrichtungen zur Verfügung gestellt:
n RehabilitandenbefragungFür die Rehabilitandenbefragung werden die Rehabilitanden selbst zu Ihrer Zufriedenheit mit der Rehabilitation unddem Behandlungserfolg befragt.
n Therapeutische VersorgungDie therapeutische Versorgung (KTL) stellt dar, welche Leistungen die Rehabilitanden in der Zeit Ihres Aufenthalteserhalten haben.
n Reha-TherapiestandardsIn den Reha-Therapiestandards sind Mindestanforderungen für bestimmte Krankheitsbilder festgelegt.
n Peer ReviewBeim Peer Review werden Entlassungsberichte und Therapiepläne von Ärzten begutachtet.
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n VisitationenVisitationen werden zur umfassenden Qualitätsbewertung durch die DRV vor Ort durchgeführt.
n RehabilitandenstrukturIn Bericht der Rehabilitandenstruktur werden gesellschaftliche und krankheitsbezogene Merkmale der behandeltenPersonen erfasst. Dies dient zum besseren Vergleich der QS-Ergebnisse.
n Sozialmedizinischer Verlauf 2 Jahre nach RehaIm Bericht des sozialmedizinischen Verlaufs 2 Jahre nach Reha wird aufgezeigt, wie viele Rehabilitanden imErwerbsleben verbleiben bzw. ausscheiden und dient somit zur Bewertung des Reha-Erfolgs.
Weitere Informationen zum Verfahren der DRV finden Sie hier:www.reha-qs-drv.de
Teilnahme am Qualitätssicherungsverfahren der gesetzlichen Krankenkassen (QS-Reha®)
Das Qualitätssicherungsprogramm der gesetzlichen Krankenkassen in der medizinischen Rehabilitation ist eineinrichtungsübergreifendes und vergleichendes QS-Verfahren, welches im dreijährigen Turnus erfolgt. Die teilnehmendenEinrichtungen erhalten einen Ergebnisbericht mit zusammenfassenden Bewertungen sowie Einzelergebnissen. Dieseermöglichen einen Vergleich mit dem Durchschnitt anderer Einrichtungen des gleichen Fachgebiets.Folgende Dimensionen werden bewertet:
n StrukturqualitätIn der Strukturqualität werden bestimmte Kriterien bewertet, die sich auf die technische, räumliche und personelleAusstattung beziehen.
n Qualität des RehabilitationsprozessesDie Qualität des Rehabilitationsprozesses wird anhand von Entlassungsberichten und Therapieplänen durch Ärztebegutachtet.
n ErgebnisqualitätDie Ergebnisqualität wird über die Beurteilung von Ärzten und Patienten ermittelt.
n PatientenzufriedenheitDie Patientenzufriedenheit gibt Aufschluss über die persönliche Einschätzung der Patienten zur Rehabilitation.
n VisitationenVisitationen werden zur Begutachtung der Qualität der Einrichtung vor Ort durchgeführt.
Weitere Informationen zum Verfahren der GKV finden Sie hier:https://qs-reha.de/das_qs_reha_verfahren/das_qs_reha_verfahren.jsp
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Glossar
AGMAnschlussgesundheitsmaßnahme
AHBAnschlussheilbehandlung
ARAnschlussrehabilitation
AuditSystematischer und dokumentierter Ablauf zur Ermittlung, inwieweit vorgegebene Anforderungen erfüllt sind
DDGDeutsche Diabetes Gesellschaft
DIN EN ISODeutsches Institut für Normung e.V. – Europäische Norm – International Organization for Standardization
DMPDisease-Management-Programm: Dabei handelt es sich um strukturierte Behandlungsprogramme für chronischeKrankheiten.
DRV BundDeutsche Rentenversicherung Bund
EQRExzellente Qualität in der Rehabilitation
FAFacharzt
GKVGesetzliche Krankenversicherung
HVHeilverfahren
ICD-10International Classification of Diseases, eine Klassifikation der Krankheiten bei der Weltgesundheitsorganisation WHO
ICFInternationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit(International Classification of Functioning)
IQMGInstitut für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen
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IQMP-RehaIntegriertes Qualitätsmanagement-Programm Rehabilitation
IRENAIntensivierte Reha-Nachsorge
KTLKlassifikation therapeutischer Leistungen, standardisiertes Klassifikationssystem des Rentenversicherungsträgers zurDefinition und Dokumentation therapeutischer Leistungen in der medizinischen Rehabilitation
LeitlinienDie „Leitlinien” der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärztezur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und inder Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekteberücksichtigen. Die „Leitlinien” sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründendenoch haftungsbefreiende Wirkung.
MBORMedizinisch-beruflich-orientierte Rehabilitation
Peer Review„Medical Peer Review” ist ein Verfahren zur systematischen Beschreibung einzelner Behandlungsverläufe durchqualifizierte Gutachter mit nachfolgender Beurteilung der erbrachten Leistungen. Die Gutachter sollen in demselbenfachlichen Bereich wie die begutachteten Ärzte arbeiten.
PKVPrivate Krankenversicherung
QMQualitätsmanagement
QMBQualitätsmanagementbeauftragter
QMSQualitätsmanagementsystem
QSQualitätssicherung
SGBSozialgesetzbuch
TEPTotalendoprothese (Gelenkersatz)
Die Präsenz der MediClin
MediClin integriert.
MediClin Staufenburg Klinik Burgunderstraße 24 77770 Durbach Telefon +49 781 473 0 Telefax +49 781 473 265 [email protected]
Projektleitung: Jana Bohro Qualitätsmanagementbeauftragte
www.staufenburg-klinik.de