MEDIEN - Bauhaus University, Weimar · verarbeitung für digitale Medien. Das grundlagenorientierte Studium basiert auf Seminaren und Vorlesungen zu den theoretischen und angewandten

MEDIEN

Medieninformatik

Medienkultur

Medienmanagement

2Fakultät Medien 3 Fakultät Medien

Inhalt

Grußwort des Dekans .......................................................................................... 3

Willkommen an der Fakultät Medien ...................................................................4

Universitätsstadt Weimar ..................................................................................... 7

Medieninformatik .............................................................................................9

_ Medieninformatik (B. Sc.) .................................................................................10

_ Computer Science and Media (M. Sc.) ..............................................................14

_ Human-Computer Interaction (M. Sc.) .............................................................. 17

Medienkultur ................................................................................................... 21

_ Medienkultur (B. A.) ........................................................................................22

_ Europäische Medienkultur (B. A. / L. I. C.) ......................................................... 26

_ Medienwissenschaft (M. A.) ............................................................................ 30

_ European Film and Media Studies (M. A.) ........................................................33

Medienmanagement ........................................................................................37

_ Medienmanagement (M. A.) ........................................................................... 38

Projekte der Fakultät Medien ............................................................................. 43


GRUSWORT DES DEKANS

Die Bauhaus-Universität Weimar hat in den vergangenen Jahrzehnten ein thema-

tisches Profil entwickelt, das sich im Spannungsfeld zwischen Kunst, Wissenschaft

und Technik bewegt. Unsere Fakultät erforscht und entwickelt dabei den speziel-

len Bereich der Medien – jener neuen (integrativen wie multidimensionalen) Pro-

duktivkraft der technischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen

Entwicklung. Ab dem Wintersemester 2016/2017 verfügen wir über 17 Vollprofes-

suren und sechs Juniorprofessuren, die systematisch vernetzt sind und sich auf

die drei Studienrichtungen Medieninformatik, Medienkultur und Medienmana-

gement verteilen. Innerhalb dieser Studienrichtungen kann in zwei Bachelor- und

vier Master-Studiengängen studiert werden.

Kreativität und Originalität, Fachkompetenz und Forschungsexzellenz, Leistungs-

freude und Engagement sowie natürlich auch Kollegialität und Solidarität gehören

zu unseren Stärken. Die Konzentration von unterschiedlichsten (Fach-)Kompeten-

zen in einer Fakultät ermöglicht unseren Studierenden die freie, interdisziplinäre

Entfaltung ihrer Interessen und Begabungen. Wir freuen uns auf die Zusammenar-

beit mit Studierenden, die sich gerne intensiv, (selbst-)kritisch, problemorientiert

und projektbezogen im Bereich der Medien weiterentwickeln wollen. Willkom-

men an unserer einzigartigen Fakultät!

Prof. Dr.-Ing. Volker Rodehorst

Dekan der Fakultät Medien


Auf den 1999 in der italienischen Universitätsstadt Bologna angeregten Hoch-

schulreformprozess reagierte die Fakultät Medien frühzeitig und effizient. Dem

Ziel, international anerkannte Abschlüsse zu vergeben, folgte sie bereits 2003 mit

der Umstellung aller Studiengänge auf das Bachelor- und Mastersystem. Damit

ist die Fakultät Medien eine der ersten Fakultäten Deutschlands, die einem inter-

national veränderten Bildungsanspruch Rechnung getragen hat. In der Folgezeit

entwickelten sich Angebote von bi- und trinationalen Bachelor- und Masterpro-

grammen an den Partneruniversitäten in Lyon und Utrecht. Außerdem festigte die

intensive Förderung und Pflege von Kooperationen und Austauschprogrammen

mit Universitäten im Ausland den internationalen Charakter der Fakultät. Dazu

gehören auch die in Weimar angebotenen englischsprachigen Master-Studien-

gänge Computer Science and Media sowie Human-Computer Interaction.

Mit der erfolgreichen Re-Akkreditierung aller Bachelor- und Masterstudiengänge

durch das Qualitätssicherungsinstitut ACQUIN bestätigt sich nicht nur ein hervor-

ragendes Bildungsangebot an der Fakultät Medien, sondern auch das Bestreben,

die internationale Ausrichtung stetig auszubauen.

Folgen Sie Ihrer Experimentierfreude und erliegen Sie mit uns Ihrem Forscher-

drang. Wir bieten Ihnen geistigen Freiraum und kreative Entfaltungsmöglichkei-

ten. Willkommen an der Fakultät Medien!

Ausführliche Informationen zum Studium an der Fakultät Medien erhalten Sie

unter: www.uni-weimar.de/medien.

WILLKOMMEN AN DER FAKULTÄT MEDIEN

Kreativität, Forschungsexzellenz, Leistungsstärke und Engagement sind die Zuta-

ten für den Erfolg der Fakultät Medien an der Bauhaus-Universität Weimar. Eine

Erfolgsgeschichte, die nun schon 20 Jahre anhält. Seit ihrer Gründung im Jahr

1996 schafft sie durch ihren interdisziplinären Charakter Synergien zwischen der

theoretisch-wissenschaftlichen und der technisch-experimentellen Welt sowie der

wirtschaftlichen Realität – und das immer im Kontext von Medien. Mit diesem

medienspezifischen Schwerpunkt, der sich zwischen Wissenschaft, Technik und

Wirtschaft aufspannt, ist die Medien-Fakultät in der deutschen Hochschulland-

schaft bis heute einzigartig.

Ihr medientechnologischer, medienkultureller sowie medienökonomischer Lehr-

und Forschungsansatz spiegelt sich in den drei Studienrichtungen Medieninfor-

matik, Medienkultur und Medienmanagement wider. Im Zentrum der Lehre steht

das forschungsorientierte und interdisziplinäre Projektstudium, d.h. enge und

konzentrierte Gruppenarbeit an anspruchsvollen Projekten, mit dazugehörigem

Teamgeist und eigenverantwortlichem Handeln. Zudem bieten unsere gut ausge-

statteten Labore, Werkstätten und Seminarräume die ideale Voraussetzung für die

Verwirklichung eigener Ideen und den Abschluss eines erfolgreichen Studiums.

Rund 680 Studierende werden dabei von 17 Professorinnen und Professoren sowie

sechs Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren betreut. Dieses gute Betreu-

ungsverhältnis und das selbstbestimmte Projektstudium schaffen eine Arbeitsat-

mosphäre, in der kreativ und wissenschaftlich arbeitende Medienschaffende und

Medienmanagerinnen und -manager ausgebildet werden. Berufsmöglichkeiten

unserer Absolventinnen und Absolventen aller drei Fachrichtungen lassen sich

in der Medien-, Kultur-, Computer- und Kommunikationsbranche sowie in For-

schung und Lehre finden.


UNIVERSITÄTSSTADT WEIMAR

In Weimar ist es Tradition, Neues zu beginnen. Das studentische Leben in Weimar

bietet einen eigenständigen zeitgenössischen Mikrokosmos im Bewusstsein der

großen historischen Avantgarden – deutsche Demokratie, Bauhaus und Klassik

haben hier ihren Anfang genommen. Die vielen kleinen und großen Initiativen

– temporäre Showrooms, Projektwerkstätten, Universitätsgalerie marke.6, das

von Studierenden ins Leben gerufene Seifenkistenrennen SpaceKidHeadCup und

das von Studierenden organisierte backup_festival für Kurzfilme – erweitern das

kulturelle Spektrum der großen Institutionen Klassik Stiftung Weimar, Deutsches

Nationaltheater, Gedenkstätte Buchenwald, Goethe haus, Bauhaus-Museum und

ACC Galerie. Vier Kinos, mehrere Kleinkunstbühnen, mehr als 20 weitere Museen

sowie diverse Studentenclubs und Konzertveranstaltungen unterstreichen Wei-

mars Bedeutung als ehemalige Kulturhauptstadt Europas eindrucksvoll. Weimar

besticht durch seine Überschaubarkeit und kurzen Wege, sodass jedes Ziel schnell

und bequem mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß erreicht werden kann. Die größ-

ten Thüringer Städte, Erfurt und Jena, erreichen Sie in jeweils 15 Minuten.

Machen Sie sich Ihr eigenes Bild:

www.uni-weimar.de/universitaetsstadt-weimar.


MEDIENINFORMATIK

»Digitale Medien bilden die Grundlage unserer vernetzten Wissens- und Informa-

tionsgesellschaft. Medieninformatikerinnen und -informatiker sind deshalb überall

gesucht! Sie haben ausgezeichnete Einstiegs- und Aufstiegschancen auf dem Arbeits-

markt, auf den sie in Weimar durch das projektorientierte und interdisziplinär ange-

legte Studium hervorragend vorbereitet werden.«

(Studiengangsleitung Medieninformatik)

Sie interessieren sich für Informatik? Sie finden digitale Medien spannend? Sie

wollen interdisziplinär arbeiten, angewandt und forschungsorientiert zugleich?

Dann kommen Sie nach Weimar.

Innerhalb der Medieninformatik bietet Ihnen die Fakultät Medien das fol-

gende Studienangebot:

_ Studiengang Medieninformatik (B. Sc.)

_ Studiengang Computer Science and Media (M. Sc.)

_ Studiengang Human-Computer Interaction (M. Sc.)

Weitere Informationen zum Studium finden Sie unter:

www.uni-weimar.de/medieninformatik.

Videos von Studierenden und Einblicke in Medieninformatik-Projekte aus

dem Studium gibt es in unserem Vimeo-Kanal unter https://vimeo.com/

album/2615571.


_ Kryptologie und Sicherheit

_ Web-Technologie

_ Mensch-Maschine-Schnittstellen

Daneben arbeiten die Studierenden interdisziplinär und problembasiert im

Rahmen anspruchsvoller Software- und Hardwareprojekte in kleinen, intensiv

betreuten Teams. Ein mehrsemestriges Wahlmodul ermöglicht es, auch Angebote

anderer Studiengänge und Fakultäten einzubringen wie Veranstaltungen aus den

Bereichen Medienkultur und Medienmanagement oder der Fakultät Kunst und

Gestaltung.

Die Qualifikation für englischsprachige Master-Angebote, wie unsere Master

Computer Science and Media oder Human-Computer Interaction, ist im Rah-

men des Wahlmoduls möglich und wünschenswert. Ein Auslandsaufenthalt im

4., 5. oder 6. Semester wird durch Austauschprogramme und die Lehrenden

unterstützt. Die Regelstudienzeit für den grundständigen Bachelor-Studiengang

Medieninformatik beträgt sechs Semester. Nach Anfertigung und Verteidigung der

Bachelorarbeit verleiht die Fakultät Medien den akademischen Grad »Bachelor of

Science« (B. Sc. ).

Wie kann ich mich bewerben?

Wenn Sie Interesse an Informatik und digitalen Medien haben, ein gutes Grund-

verständnis für Mathematik mitbringen und die Hochschulzugangsberechtigung

(Abitur) besitzen, erfüllen Sie alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Stu-

dium bei uns. Es gibt keine Zulassungsbeschränkung. Der Bachelor-Studiengang

Medieninformatik kann zum Wintersemester begonnen werden.

Aktuelle Bewerbungs- und Einschreibefristen sowie die Möglichkeit zur Online-

Bewerbung erhalten Sie unter: www.uni-weimar.de/medieninformatik.

Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte unsere Fachstudienberatung unter:

[email protected].

MEDIENINFORMATIK (B. SC.)

Im Bachelor-Studiengang Medieninformatik vermitteln international renommierte

Lehrende wissenschaftlich fundierte Lehrinhalte im Bereich der Informations-

verarbeitung für digitale Medien. Das grundlagenorientierte Studium basiert auf

Seminaren und Vorlesungen zu den theoretischen und angewandten Themen der

Mathematik und Informatik in Verbindung mit interdisziplinären Angeboten aus

der Fakultät Medien.

Eine Besonderheit der Medieninformatik an der Bauhaus-Universität Weimar ist

die ausgeprägte Projektorientierung: In enger Zusammenarbeit mit Lehrenden

und Doktorandinnen und Doktoranden setzen Sie anspruchsvolle, spannende

und innovative Projektideen um. Die Arbeit an forschungsnahen Themen inner-

halb der Projekte bereitet insbesondere auch auf forschungsorientierte Master-

Studiengänge vor. Unsere hervorragend ausgestatteten Labore und Arbeitsplätze

sowie der Forschungsbau »Digital Bauhaus Lab« bieten Ihnen darüber hinaus eine

Arbeits umge bung auf höchstem Niveau: www.digital-bauhaus-lab.de.

Was bietet mir das Studium?

Der Bachelor-Studiengang Medieninformatik vermittelt in der ersten Studienhälfte

die wissenschaftlich fundierten Grundlagen der Medieninformatik, ergänzt durch

einführende Veranstaltungen zu den Themen Psychologie und Wahrnehmung,

Medienökonomie und Medienrecht.

Die zweite Studienhälfte beinhaltet Vorlesungen mit dem Schwerpunkt auf

die angewandte Informatik für digitale Medien:

_ Visualisierung

_ Computergrafik

_ Informationssysteme

_ Computergestützte Zusammenarbeit


Und nach dem Studium?

Der Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften im Bereich der Informations-

technologie ist nach wie vor hoch: Unsere Studien zeigen, dass der Arbeitsmarkt

unsere Absolventinnen und Absolventen der Medieninformatik sehr schnell

aufnimmt und diese auch mit guten Gehältern bezahlt. Denn neben dem Erwerb

von medieninformatischen Grundlagen sorgen insbesondere die Projektorientie-

rung und der große Wahlmodulbereich während des Bachelor-Studiums für die

Vermittlung fachübergreifender und sozialer Kompetenzen, die für einen Berufs-

einstieg wesentlich sind. Die Erfahrung zeigt auch, dass Bachelor-Alumni sich sehr

gut für firmeninterne Trainee-Programme eignen.

Diese Berufsperspektiven stehen Absolventinnen und Absolventen der

Medieninformatik offen:

_ Software-Entwicklung

_ Games-Entwicklung

_ Interface-Design

_ Web-Entwicklung

_ Expertin/Experte für IT-Sicherheit in Unternehmen

_ Unternehmensberatung im IT-Bereich

_ Projektleitung für IT-Projekte

_ Forschung und Lehre an Unis oder in der Industrie

_ Selbständigkeit

80 Prozent unserer Alumni nehmen direkt im Anschluss ein Master-Studium auf.

Dies wird durch die verstärkte Grundlagenorientierung des Studiengangs und das

konsekutive Bachelor-Master-Modell nachhaltig gefördert.

Wenn Sie also nach Ihrem Bachelor-Abschluss in der Medieninformatik Interesse

an einer vertiefenden wissenschaftlichen Ausbildung haben, finden Sie in unseren

englischsprachigen Master-Studiengängen Computer Science and Media oder

Human-Computer Interaction die ideale Fortsetzung Ihres Studiums.


durch, die sie aus dem vielseitigen Angebot der Professuren der Medieninformatik

auswählen können. Ein umfangreiches Wahlmodul erstreckt sich über das zweite

und dritte Semester und ermöglicht den Studierenden eine individuelle Vertiefung

in der Informatik, Mathematik oder weiteren Lehrangeboten der Bauhaus-Uni-

versität Weimar. Das dritte Semester eignet sich übrigens auch optimal für einen

Auslandsaufenthalt, da es besonders flexibel im Hinblick auf das Curriculum ist.

Das vierte und letzte Semester ist für das Anfertigen der Masterarbeit vorgesehen.

Während des Studiums und im Rahmen der Projektarbeit stehen Ihnen unsere

hervorragend ausgestatteten Labore und Arbeitsräume sowie der Forschungsbau

»Digital Bauhaus Lab« (www.digital-bauhaus-lab.de) zur Verfügung.

Die Regelstudienzeit für den Master-Studiengang Computer Science and Media

beträgt vier Semester. Nach Anfertigung und Verteidigung der Masterarbeit ver-

leiht die Fakultät Medien den akademischen Grad »Master of Science« (M.Sc.).


Wenn Sie nach Ihrem Abschluss als Bachelor Ihre wissenschaftlichen Fertigkeiten

im Bereich der Informatik-Forschung für Digitale Medien vertiefen möchten, dann

bewerben Sie sich um ein Master-Studium bei uns.

Zulassungsbedingung ist ein erster akademischer Abschluss im Studiengang

Medieninformatik mit mindestens der Note »gut« oder ein vom zuständigen Prü-

fungsausschuss als fachlich einschlägig anerkannter erster berufsqualifizierender

Hochschulabschluss. Als fachlich einschlägig gelten im Hauptfach belegte Studien-

gänge der Medieninformatik und der Informatik sowie andere technisch-wissen-

schaftliche Studiengänge mit großem Informatikanteil.

Erforderliche Sprachkenntnisse in Englisch sind auf der Kompetenzstufe B2 des

Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) nachzuweisen. Der Nachweis

kann auch durch Muttersprachlichkeit (Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung

oder eines ersten berufsqualifizierenden Abschlusses in einem englischsprachigen

Land) erbracht werden. Der Master-Studiengang Computer Science and Media

kann sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester begonnen werden.

COMPUTER SCIENCE AND MEDIA (M. SC.)

Im englischsprachigen Master-Studiengang Computer Science and Media werden

Studierende an die aktuelle Informatik-Forschung im Bereich der interaktiven

digitalen Medien herangeführt. Neben der forschungsorientierten fachlichen Aus-

bildung wird im Rahmen der Projektarbeit auch die Vermittlung von Kommunika-

tions- und Präsentationsfähigkeiten betont.

Unsere Absolventinnen und Absolventen sind dadurch optimal auf den IT-Arbeits-

markt vorbereitet und insbesondere in der internationalen Forschung absolut

konkurrenzfähig.


Das Studium umfasst neben Vorlesungen, Übungen und Seminaren auch zwei

umfangreiche Forschungsprojekte und die abschließende Masterarbeit. Es basiert

auf zwei grundlegenden Säulen:

(a) Das Studium aktueller Themen aus dem Bereich der Medieninformatik

(Mediensicherheit, Data Mining, Information Retrieval, Maschinelles Lernen,

Visual Analytics, Optimierung, mathematische Modellierung, Mensch-Maschine-

Schnittstellen, Mobile Medien, Usability, Virtual Reality, Computergrafik,

Computer Vision und Visualisierung)

(b) Das Vermitteln von Schlüsselqualifikationen durch einen projektbasierten

Studienansatz in kleinen Gruppen zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen

Kommunikations-, Präsentations- und schriftlichen Ausdrucksfähigkeit.

Während des ersten und dritten Semesters führen die Studierenden neben Vorle-

sungen zwei Forschungsprojekte in kleinen Gruppen von drei bis sechs Personen


HUMAN-COMPUTER INTERACTION (M. SC.)

Durch mobile Geräte und ubiquitäre Technologien werden der Entwurf und die

Entwicklung von intelligenten Softwaresystemen und Schnittstellen immer wich-

tiger. Im englischsprachigen Master-Studiengang Human-Computer Interaction

beschäftigen sich Studierende wissenschaftlich und praktisch mit der aktuellen

Informatik-Forschung in den Bereichen Interface Design und Erstellung interakti-

ver Systeme. Der technisch-orientierte Studiengang HCI bietet außerdem interdis-

ziplinäre Projekte an. Studierende haben auch die Möglichkeit, Veranstaltungen

aus den Fakultäten Kunst und Gestaltung sowie Architektur und Urbanistik zu

belegen.


Der internationale Studiengang basiert auf zwei grundlegenden Säulen:

(a) Das Studium einer Auswahl aktueller Themen aus dem Bereich Human-

Computer Interaction: Usability, User Centered Design, User Interface Testing &

Forschung, neuartige Interface-Technologien wie Virtual Reality, Mobile Systeme,

Adaptive Systeme, Mixed Reality, Ubiquitous Computing, grafische Interfaces.

(b) Das Vermitteln von Schlüsselqualifikationen durch einen projektbasierten

Studienansatz in kleinen Gruppen zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen

Kommunikations-, Präsentations- und schriftlichen Ausdrucksfähigkeit.

Das Studium umfasst vier Pflichtmodule (Advanced HCI, Information Processing

and Presentation, Virtual/Augmented Reality, Mobile HCI), einen Electives-

Bereich, sowie zwei Research Projects und ein Mastermodul (Masterarbeit).

Im Sinne des Weimarer Modells nehmen wissenschaftlich-praktisch orientierte


Bewerbung erhalten Sie unter:

www.uni-weimar.de/medieninformatik.


[email protected].


Der Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften im Bereich der Informationstech-

nologie ist im In- und Ausland nach wie vor hoch. Da das Studium anspruchs-

volle Informatik-Inhalte mit unmittelbar anwendungsbezogenen Fragestellungen

verbindet, ist die Nachfrage vor allem in Bereichen der Telekommunikations-,

Spiele- und Unterhaltungsbranche, dienstleistenden Softwareabteilungen in

Industrie- und Handelsunternehmen und Multimedia-Unternehmen groß. Unsere

Absolventenstudien zeigen jedoch auch, dass M. Sc.-Absolventinnen und -Absol-

venten häufig in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen großer Unternehmen,

in Forschungseinrichtungen (Fraunhofer u.a.) sowie an Hochschulen und anderen

tertiären Bildungseinrichtungen wissenschaftlich tätig sind und eine Promotion

anstreben.


tur) nachgewiesen wird. Die Abschlussnote, ggf. die Durchschnittsnote der letzten

zwei Jahre, muss mindestens die Note 2 (gut) bzw. 10 Punkte sein; oder durch die

Vorlage eines Nachweises über ein erfolgreich abgeschlossenes englischsprachiges

Bachelor-Studium. Können Sie Ihre Englischkenntnisse nicht auf diese Art nach-

weisen, legen Sie bitte ein Sprachzertifikat vor (TOEFL, IELTS etc.), das nicht älter

als zwei Jahre sein darf.

Der Master-Studiengang Human-Computer Interaction kann sowohl zum Som-

mer- als auch zum Wintersemester begonnen werden. Aktuelle Bewerbungs- und

Einschreibefristen sowie die Möglichkeit zur Online-Bewerbung erhalten Sie

unter: www.uni-weimar.de/hci. Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte unsere

Fachstudienberatung unter: [email protected].


Gut ausgebildete Arbeitskräfte an der Schnittstelle von Informatik und Design

sind im In- und Ausland sehr gefragt. Da das Studium anspruchsvolle Informatik-

Inhalte mit unmittelbar anwendungsbezogenen und kreativen Fragestellungen

verbindet, ist die Nachfrage vor allem in Bereichen der Telekommunikations-,

Spiele- und Unterhaltungsbranche, dienstleistenden Softwareabteilungen in

Industrie- und Handelsunternehmen, Start-Ups und Multimedia-Unternehmen

groß. Mögliche Berufsbilder sind User Interface Designer, User Experience Desig-

ner, Usability Engineer, Software-Entwicklung, Application Developer, Interaction

Designer u.v.m. Unsere Absolventenstudien zeigen jedoch auch, dass Master-

Absolventinnen und -Absolventen häufig in Forschungs- und Entwicklungsabtei-

lungen großer Unternehmen, in Forschungseinrichtungen (Fraunhofer u.a.) sowie

an Hochschulen und anderen tertiären Bildungseinrichtungen wissenschaftlich

tätig sind und eine Promotion anstreben.

Projekte einen großen Bestandteil des Studiums ein. Im Wahlmodul (Electives)

bestehen Möglichkeiten, neben von der Studiengangskommission aufgelisteten

Lehrveranstaltungen der Medieninformatik auch Angebote anderer Studiengänge

und Fakultäten einzubringen wie Veranstaltungen aus den Bereichen Medien-

wissenschaft und Medienmanagement, der Fakultäten Kunst und Gestaltung,

Architektur und Urbanistik, sowie benotete Sprachkurse. Das vierte und letzte

Semester ist für das Anfertigen der Masterarbeit vorgesehen. Alle Master-Kurse

werden in englischer Sprache durchgeführt.

Die Regelstudienzeit für den Master-Studiengang Human-Computer Interaction

beträgt vier Semester. Nach erfolgreicher Anfertigung und Verteidigung der Mas-

terarbeit verleiht die Fakultät Medien den Grad »Master of Science« (M. Sc.).


Wenn Sie nach Ihrem Bachelor-Abschluss die Welt der Mensch-Computer-Inter-

aktion revolutionieren wollen und technologisch wie kreativ anspruchsvolle Ideen

für unsere digitale Zukunft entwickeln wollen, bewerben Sie sich um ein Master-

Studium bei uns.

Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist ein Abschluss Bachelor of Sci-

ence mit mindestens der Note »gut« in den Studiengängen Mensch-Computer-

Interaktion (Human-Computer Interaction/HCI) oder Medieninformatik; oder ein

vom zuständigen Prüfungsausschuss als fachlich einschlägig anerkannter, erster

berufsqualifizierender Hochschulabschluss oder Abschluss einer staatlichen oder

staatlich anerkannten Berufsakademie. Als fachlich einschlägig gelten im Haupt-

fach belegte Studiengänge der Medientechnik, der Mensch-Computer-Interaktion

(Human-Computer Interaction), der Medieninformatik und der Informatik sowie

andere technisch-wissenschaftliche Studiengänge mit HCI-Bezug.

Außerdem müssen Sie Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2 des »Gemeinsamen

europäischen Referenzrahmens für Sprachen« (GER) für die Sprache Englisch nach-

weisen. Möglich ist dies durch die Vorlage Ihres Abiturzeugnisses, mit dem Eng-

lischunterricht über mindestens sechs Jahre (ab Klasse 7) bis zum Abschluss (Abi-


MEDIENKULTUR

»Medien stiften Wahrnehmung und begleiten unser Handeln, Medien produzieren

und verbreiten Wissen, Medien sind Akteure des Sozialen und der Kultur – diesen

Sachverhalten gehen wir gemeinsam mit unseren Studierenden wissenschaftlich nach

und lassen uns dabei immer wieder aufs Neue von deren Erfahrungen, Einsichten

und Argumenten überraschen. Wir laden Sie ein, an einem Spitzenort der Forschung

und Lehre mitzudenken und ausgebildet zu werden. Experiment Bauhaus!«

(Studiengangsleitung Medienkultur)

Sie wollen neue Ideen für die Analyse und Beobachtung von Medien und Kultu-

ren kennenlernen und entwickeln? Mehr noch: Sie wollen interdisziplinär arbei-

ten, forschungsnah und experimentell zugleich, kreativ und unverschult? Dann

kommen Sie nach Weimar.

Innerhalb der Medienkultur bietet Ihnen die Fakultät Medien das folgende

Studienangebot:

_ Studiengang Medienkultur (B. A.)

_ Studienprogramm Europäische Medienkultur (B. A, L. I. C.)

_ Studiengang Medienwissenschaft (M. A.)

_ Studienprogramm European Film and Media Studies (M. A.)

Im CHE-Hochschulranking des Zeit-Studienführers positioniert sich die Weimarer

Medienwissenschaft immer wieder auf einem Spitzenplatz in nahezu allen Katego-

rien. Sie steht damit an herausragender Stelle unter den medienwissenschaftlichen

Studiengängen in Deutschland. Das Ranking lobt vor allem exzellente Rahmen-

bedingungen für das Studium wie intensive Betreuung durch die Lehrenden, den

hohen Wissenschaftsbezug des Lehrangebots und die hervorragend ausgestatteten

Medienlabore und Seminarräume. Positiv wurde auch die Studiensituation insge-

samt bewertet. Weitere Informationen zum Studium finden Sie unter: www.uni-

weimar.de/medienkultur.


Die Schwerpunkte des Bachelor-Studiengangs Medienkultur sind:

_ Medien- und Kulturtheorie

_ Medien- und Kulturgeschichte

_ Medienphilosophie

_ Filmwissenschaft und Bildtheorie

_ BWL und Management

_ Soziologie und Medienrecht

_ Mediale Welten und Kulturtechniken

_ Theorie des Archivs und des kulturellen Gedächtnisses

Das Studium gliedert sich in zwei Studienabschnitte: das Grund- und das Fach-

studium. Das Grundstudium umfasst Einführungs- und Studienmodule, die in

den ersten beiden Semestern den Erwerb von inhaltlichen und methodischen

Grundlagen des Studiengangs sowie eine systematische Orientierung sichern. Im

Anschluss folgt das viersemestrige Fachstudium, welches Projekt- und Studien-

module sowie das Bachelor-Abschlussmodul beinhaltet. Zudem schließt das

Studium im Rahmen eines Praxismoduls ein künstlerisch-praktisches Projekt im

Studiengang Medienkunst/Mediengestaltung oder ein Praktikum von 12 Wochen

Dauer außerhalb der Universität ein. Ein Auslandsaufenthalt im vierten oder fünf-

ten Semester an einer unserer zahlreichen Partneruniversitäten ist möglich und

wünschenswert.

Die Regelstudienzeit für den Bachelor-Studiengang Medienkultur beträgt sechs

Semester. Nach Anfertigung und Verteidigung der Bachelorarbeit verleiht die

Fakultät Medien den akademischen Grad »Bachelor of Arts« (B. A.).


Wenn Sie Interesse am Erwerb von interdisziplinärer Medienkompetenz, an For-

maten und Veränderungen von Film und Fernsehen und an grundlegenden Frage-

stellungen medientheoretischer sowie kulturhistorischer Art haben, dann erfüllen

Sie beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bachelor-Studium bei uns.

MEDIENKULTUR (B. A.)

Der Bachelor-Studiengang Medienkultur ist im Rahmen der Geistes-, Kul-

tur- und Humanwissenschaften eine Grundlagendisziplin. Deshalb gehen wir

in Weimar dem breiten Forschungs-, Anwendungs- und Tätigkeitsbereich von

Medien(akteuren) in ihren vielfältigen Kontexten auf den Grund.

Dabei wird durch die Verbindung zum Medienmanagement und zur Medienin-

formatik innerhalb der Fakultät eine interdisziplinäre Studiensituation hergestellt.

Fakultätsübergreifend besteht außerdem eine enge Beziehung zum Studiengang

Medienkunst/Mediengestaltung an der Fakultät Kunst und Gestaltung, die auch

im Curriculum verankert ist.


Ziel des grundständigen Bachelor-Studiengangs Medienkultur ist der Erwerb

wissenschaftlicher Grundlagen im Umgang mit Medien und Kultur, ihren Pro-

zessen, Strukturen und Produkten. Die wissenschaftlichen Kenntnisse umfassen

diskursive, analytisch-kritische, historische, theoretische, organisatorische und

praktische Kompetenzen, die für die Ausübung konzept- und wissensorientierter

Berufe in der Medienbranche und der Kulturarbeit erforderlich sind. Dies schließt

die Befähigung zu einer angemessenen Medienbeherrschung mit ein. Selbststän-

diges, kooperatives, verantwortliches und innovatives Handeln wird dabei durch

das Projektstudium besonders gefördert. Es zeichnet sich im Vergleich zu anderen

Studienformen durch eine engere Zusammenarbeit von Studierenden in kleinen

Gruppen an individuellen Projekten aus. Neben der Teamfähigkeit fordert und

fördert es auch das interdisziplinäre Denken und eigenverantwortliche Handeln

unserer Studierenden.


Zulassungsbedingung ist die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung (HZB)

oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss. Außerdem unterliegt der Studiengang

einem Eignungsfeststellungsverfahren. In das Eignungsfeststellungsverfahren

werden folgende Kriterien einbezogen: (a) Durchschnittsnote der HZB (b) Punkte-

durchschnitt der Fachnoten in den Fächern Deutsch, Englisch und Geschichte, (c)

ein zweiseitiges Motivationsschreiben und (d) eine evtl. studiengangsspezifische

Berufsausbildung. Ein vorbereitendes Praktikum wird empfohlen.

Der Bachelor-Studiengang Medienkultur kann zum Wintersemester begonnen

werden. Aktuelle Bewerbungs- und Einschreibefristen sowie die Möglichkeit zur

Online-Bewerbung erhalten Sie unter: www.uni-weimar.de/medienkultur.

Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte unsere Fachstudienberatung:

[email protected].


Der Bachelor-Studiengang qualifiziert seine Absolventinnen und Absolventen in

konzeptionellen und entscheidungstragenden Medien- und Kommunikationsbe-

rufen zu arbeiten.

Konkrete Berufsziele liegen auf folgenden Gebieten:

_ Kulturmanagement, Öffentlichkeitsarbeit in Agenturen oder Unternehmen

_ Redaktion in Hörfunk, Print, Fernsehen, Online, Verlagswesen

_ Filmproduktion, Filmverleih und Filmförderung

_ Entscheidungsmanagement oder (Unternehmens-) Beratung für die

Massenmedien und Unterhaltungsindustrie

_ Programmplanung

Wenn Sie nach Ihrem Bachelor-Abschluss der Medienkultur vertiefende wissen-

schaftliche Kenntnisse in der Aneignung von Medien, in der Bild- und Filmanalyse

sowie in der Reflexion kulturellen und gesellschaftlichen Wandels haben, dann

bildet unser Master-Studiengang Medienwissenschaft die ideale Fortsetzung Ihres

Studiums. Er qualifiziert insbesondere für eine anschließende Promotion oder ein

Ph.D.-Programm.


universität, im zweiten Jahr wechseln sie jeweils an die Partneruniversität. Das

fünfte Semester verbringen alle Studierenden gemeinsam in Lyon, das sechste

Semester in Weimar.

Die Regelstudienzeit für das Bachelor-Studienprogramm Europäische Medienkul-

tur beträgt sechs Semester. Nach Anfertigung und Verteidigung der Bachelorarbeit

verleiht die Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar den akademischen

Grad »Bachelor of Arts« (B. A.) und die Université Lumière Lyon 2 die »Licence

Information-Communication«.


Wenn Sie Interesse am Erwerb interkultureller Medienkompetenzen haben und

Kenntnisse über den Kultur-, Medien- und Kommunikationssektor zweier Länder

erhalten möchten, dann erfüllen Sie beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches

Bachelor-Studium bei uns.

Zulassungsbedingung ist die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung (HZB)

oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss. Außerdem gibt es ein Eignungsfeststel-

lungsverfahren. In das Eignungsfeststellungsverfahren werden folgende Kriterien

einbezogen: (a) Durchschnittsnote der HZB (b) Punktedurchschnitt der Fachnoten

in den Fächern Deutsch, Französisch und Geschichte, (c) ein zweiseitiges franzö-

sisches Motivationsschreiben, (d) eine eventuelle studiengangsspezifische Berufs-

ausbildung oder ein Praktikum und (e) ein Auswahlgespräch in deutscher und

französischer Sprache.

Das Bachelor-Studienprogramm Europäische Medienkultur kann zum Winterse-

mester begonnen werden. Aktuelle Bewerbungs- und Einschreibefristen sowie die

Möglichkeit zur Online-Bewerbung erhalten Sie unter: www.uni-weimar.de/emk.

Für weitere Fragen kontaktieren Sie unsere Fachstudienberatung unter:

[email protected].

EUROPÄISCHE MEDIENKULTUR (B. A. / L. I. C.)

Die Fakultät Medien bietet im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Medienkultur

das binationale Studienprogramm Europäische Medienkultur an. In Kooperation

mit der Université Lumière Lyon 2 wurden spezielle Lehrangebote eingerichtet,

welche die Entwicklung der europäischen Kultur im System der Medien wissen-

schaftlich beschreiben, analysieren und kritisch reflektieren.

Ziel des von der Deutsch-Französischen Hochschule geförderten Studienpro-

gramms ist es, eine medienspezifische Ausbildung europäischer Reichweite

anzubieten. Die Studierenden erleben zwei Orte, zwei Sprachen, zwei Kulturen

und zwei akademische Systeme und erlangen einen deutschen und einen französi-

schen Hochschulabschluss.


Die wesentlichen Schwerpunkte und die Studieninhalte des Bachelor-Studien-

programms Europäische Medienkultur finden sich in den Bereichen:

_ Medien- und Kulturwissenschaften (Medien- und Kulturtheorie, Medien-

und Kulturgeschichte, Medienphilosophie, Film- und Bildtheorie,

Kulturtechniken)

_ Europawissenschaften

_ Medienökonomie, Medienmanagement

_ Mediengestaltung

_ Informations- und Kommunikationswissenschaften (Publizistik, Marketing,

Organisationskommunikation, Medienwirkungsforschung)

Die Studienzeit wird jeweils zur Hälfte an einer der beteiligten Universitäten

verbracht: Die Studierenden absolvieren das erste Studienjahr an der Heimat-



Das Bachelor-Studienprogramm qualifiziert seine Absolventinnen und Absolven-

ten als Fachkräfte in interkultureller Vermittlung und befähigt sie, in konzeptions-

bildenden und entscheidungstragenden Medien- und Kommunikationsberufen

mit europäischem Wirkungsrahmen zu arbeiten.

Konkrete Berufsziele liegen auf den folgenden Gebieten:

_ Programm- und Angebotsgestaltung in der Medienindustrie

_ Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit und Beratung in Agenturen oder Unternehmen

_ Produktion und Administration von Kunst und Kultur

_ Bildung und Wissensvermittlung

_ Interkulturelle Vermittlung in EU-Einrichtungen

Das B. A.-Studienprogramm qualifiziert darüber hinaus für ein aufbauendes

Master-Studium in den Richtungen Medien- und Kulturwissenschaften, Informa-

tions- und Kommunikationswissenschaften, Filmwissenschaften, European Studies

u.a.m.


Das Studium umfasst in den ersten drei Semestern jeweils ein Studien- und ein

Projektmodul aus den Bereichen der Medien- oder Kulturwissenschaft. Explizit in

den Projektmodulen setzen sich die Studierenden intensiv, reflektiert und äußerst

selbstständig mit einem ausgewählten Themen- und Forschungsbereich auseinan-

der und produzieren dazu erste eigenständige wissenschaftliche Ergebnisse und

publikationsfähige Beiträge oder anderweitig experimentelle Beiträge in Form

von Ausstellungen, Editionsprojekten, Installationen und ähnlichem. Das vierte

Semester besteht aus dem Master-Abschlussmodul.

Die Regelstudienzeit für den Master-Studiengang Medienwissenschaft beträgt vier

Semester. Nach Anfertigung und Verteidigung der Masterarbeit verleiht die Fakul-

tät Medien den akademischen Grad »Master of Arts« (M. A.).


Sie haben Interesse am Erwerb vertiefter und spezialisierter wissenschaftlicher

Kenntnisse im Umgang mit Medien und Medienprodukten? Sie möchten sich

kulturellen Problemlagen und Fragestellungen stellen, die analytisch-kritische, his-

torische, theoretische, organisatorische und praktische Kompetenzen umfassen?

Dann erfüllen Sie beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Master-Studium bei

uns.

Zulassungsbedingungen sind (a) ein über dem Durchschnitt liegender Abschluss

Bachelor of Arts im Studiengang Medienwissenschaft oder ein vom zuständigen

Prüfungsausschuss als fachlich einschlägig anerkannter erster berufsqualifizieren-

der Hochschulabschluss und (b) ein drei- bis vierseitiges Motivationsschreiben.

Der Master-Studiengang Medienwissenschaft kann zum Sommer- und Winterse-

mester begonnen werden. Aktuelle Bewerbungs- und Einschreibefristen sowie die

Möglichkeit zur Online-Bewerbung erhalten Sie unter:

www.uni-weimar.de/medienwissenschaft.


[email protected].

MEDIENWISSENSCHAFT (M. A.)

Die Weimarer Medienwissenschaft hat mit ihren forschungsstarken Professuren

national wie international eine Leitfunktion übernommen. Diesem Umstand trägt

die Fakultät Medien dahingehend Rechnung, dass sie stärker denn je die vielfälti-

gen Forschungen in den Master-Studiengang Medienwissenschaft integriert und

dadurch Studierende nicht nur an aktuellen Forschungsprozessen und -ergebnis-

sen teilhaben lässt, sondern auch nachhaltig zu eigenen medienkulturell ausge-

richteten Forschungs- und Projektarbeiten ermuntert.


Lehrende und Studierende entwickeln gemeinsam Modelle, die historische wie

aktuelle Prozesse ästhetischen, gesellschaftlichen und (medien-)technologischen

Wandels als Kulturvorgang und kulturelle Praxis, als gesellschaftlichen wie indi-

viduellen Sinnprozess und als Auslöser wie Stabilisator je eigener Lebenswelten

und Subjektformen situieren und beschreiben. Die Medienwissenschaft begleitet

somit forschend und lehrend die vielfach aufgefächerten medialen Prozesse und

fördert die historische und theoretische Urteilskraft im Umgang mit den Medien

sowie gegenüber den Auswirkungen oder der Gestaltung von Medien.

Die Schwerpunkte des Master-Studiengangs Medienwissenschaft liegen in

den Bereichen:

_ Medienwissenschaftliche Grundlagen (Medientheorie, Mediengeschichte)

_ Film- und Medienphilosophie

_ Mediale Welten

_ Geschichte und Theorie der Kulturtechniken

_ Bildtheorie und Bewegtbildforschung

_ Mediensoziologie

_ Mediale Historiographie

_ Archiv- und Literaturforschung


EUROPEAN FILM AND MEDIA STUDIES (M. A.)

Die Fakultät Medien bietet im Rahmen des Master-Studiengangs Medienwis-

senschaft in Kooperation mit der Université Lumière Lyon 2 und der Universiteit

Utrecht das trinationale Master-Studienprogramm European Film and Media

Studies an. Dabei steht die mediale Dimension historischer und ästhetischer Pro-

zesse, in deren Verlauf europäische Kulturen entstehen, im Mittelpunkt. Der film-

wissenschaftliche Schwerpunkt des von der Deutsch-Französischen Hochschule

geförderten Studiums beschäftigt sich aus europäischer Perspektive mit Fragen

der Filmgeschichte, der Filmtheorie und der Filmpraxis.


Das spezifische Profil der beteiligten Institute im Allgemeinen und das Konzept

des Studienprogramms European Film and Media Studies im Besonderen zielen

darauf ab, unabhängige Ideen- und Konzeptbildnerinnen und -bildner mit Inno-

vationskompetenz auszubilden. Dabei stehen die Vertiefung und Entfaltung wis-

senschaftlicher Fertigkeiten in den Bereichen Konzeption, Methodenentwicklung

und -reflexion sowie Forschung an erster Stelle. Die deutsche und französische

Nationalkinematographie, europäische Film- , Medien- und Kulturgeschichte und

die spezifischen deutschen und französischen Traditionen von Medien- und Kul-

turtheorie sind dabei ebenso Bestandteil der Lehre wie Module zu den Binnen-

schwerpunktthemen Dokumentarfilm und Fotografie.

Die Schwerpunkte des Master-Studienprogramms European Film and Media

Studies lauten im Einzelnen:

_ Medien- und Kulturtheorie/-geschichte

_ Medienphilosophie

_ Kulturtechniken


Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs Medienwissenschaft

sind in besonderer Weise qualifiziert für die Aufnahme einer Promotion oder

eines Ph.D.-Programms. Konkrete Einsatzfelder innerhalb der Berufspraxis finden

sich beispielsweise in der Medien-, PR- und Kultur-Branche oder im Feld unter-

nehmerischer, kultureller und politischer Beratung.

Konkrete Berufsziele liegen auf den folgenden Gebieten:

_ Redaktion, Kuratierung, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Autorentätigkeit


_ Produktion und Management in den Bereichen Kunst und Kultur

_ Beratertätigkeit für Politik und Unternehmen

_ Akademische Forschung und Lehre

Gerade mit Blick auf eine gewünschte akademische Karriere bietet die in Weimar

ansässige Forschungseinrichtung »Internationales Kolleg für Kulturtechnikfor-

schung und Medienphilosophie« (IKKM) beste infrastrukturelle, organisatorische

und personelle Bedingungen für die Knüpfung von Kontakten mit internationalen

Spitzenforscherinnen und -forschern. Die fruchtbaren dynamischen Wechselwir-

kungen zwischen Forschung und Lehre, zwischen Studierenden/Promovierenden

und Professorinnen und Professoren/ internationalen Fellows sind bestens etab-

liert und versprechen lange wie nachhaltige Erfolge.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

www.ikkm-weimar.de.



Das forschungsorientierte Master-Studienprogramm bereitet auf Aufgaben im

europäischen Film- und Mediensektor vor, die vertiefte Ansprüche an den

kontinuierlichen Wissenserwerb, Reflexionskompetenz und Darstellungsfähigkeit

voraussetzen.

Konkrete Berufsziele liegen im In- und Ausland auf den folgenden Gebieten:

_ Bildung, Wissensvermittlung

_ Medien- und Kulturkritik

_ Redaktion, Kuratierung, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Autorentätigkeit

_ akademische Forschung und Lehre


_ Produktion und Administration von Kunst und Kultur

_ Filmwissenschaft, Filmgeschichte, Filmdiskursgeschichte

_ Ästhetische Analyse medialer Produkte mit besonderem Schwerpunkt auf

Film und Dokumentarfilm

_ Europawissenschaften

Die Regelstudienzeit für das Master-Studienprogramm European Film and Media

Studies beträgt vier Semester. Nach Anfertigung und Verteidigung der Masterar-

beit verleiht die Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar den akademi-

schen Grad »Master of Arts« (M. A.) und die Université Lumière Lyon 2 den Mas-

ter »Humanités et Sciences Humaines«. Außerdem wird ein Zertifikat erstellt, das

das Studium an allen drei Universitäten bestätigt.


Wenn Sie Interesse am Erwerb von medien-, film- und kulturwissenschaftlichen

Kompetenzen haben und einen umfassenden Einblick in die Kultur- und Bildungs-

systeme europäischer Nachbarländer erhalten möchten, dann erfüllen Sie beste

Voraussetzungen für ein erfolgreiches Master-Studium bei uns.

Zulassungsbedingungen sind (a) ein über dem Durchschnitt liegender erster

berufsqualifizierender Universitätsabschluss eines EU-Mitgliedstaates (oder ein

vergleichbarer internationaler Abschluss) in Kultur- und Geisteswissenschaften

(Licence en Sciences humaines, Bachelor of Fine Arts, Bachelor of Arts, Diplom,

Maîtrise, Magister) und (b) ein Auswahlgespräch in deutscher, französischer und

englischer Sprache. Darüber hinaus wird interkulturelle Kompetenz erwartet:

Kenntnisse über die beteiligten Länder, Erasmus-Erfahrungen im absolvierten

Bachelor-Studiengang sowie zertifizierte Praktika und Sprachaufenthalte. Das

Master-Studienprogramm European Film and Media Studies kann zum Winterse-

mester begonnen werden. Die Einschreibung ist an allen drei beteiligten Univer-

sitäten möglich. Über die unterschiedlichen Bewerbungs- und Einschreibefristen

sowie über die Möglichkeit zur Online-Bewerbung informieren Sie sich bitte im

Internet unter: www.uni-weimar.de/efms.

Für weitere Fragen kontaktieren Sie unsere Fachstudienberatung unter:

[email protected].


MEDIENMANAGEMENT

»Medien beeinflussen unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit. Dies geschieht zu-

nehmend auf der Basis einer ökonomischen Logik und stellt damit den theoretischen

Ausgangspunkt des Medienmanagements dar. Das Ziel des Master-Studiengangs ist

es, gemeinsam mit den Studierenden etablierte ökonomische Modelle im Kontext

kultureller, sozialer und politischer Zusammenhänge von Medien zu hinterfragen, um

ein innovatives Forschungsumfeld sowie eine praxisbezogene Ausbildung in Zeiten

des medialen Wandels zu bieten.«

(Studiengangsleitung Medienmanagement)

Sie haben eine Menge neuer Ideen für die Analyse und das Management der

Medienmärkte von morgen? Mehr noch: Sie wollen interdisziplinär arbeiten,

angewandt und experimentell zugleich? Dann kommen Sie nach Weimar.

Den Studiengang Medienmanagement können Sie als Master-Studiengang (M. A.)

an der Bauhaus-Universität Weimar studieren

Weitere Informationen zum Studium finden Sie unter:

www.uni-weimar.de/medienmanagement.


Das erste Semester vermittelt zentrale medienökonomische, methodische und

theoretische Grundkenntnisse. Das zweite und dritte Semester dienen einer

Vertiefung dieser Inhalte und ermöglichen den Studierenden eine inhaltliche

Spezialisierung in den Schwerpunkten der Professuren. Diese intensive Ausein-

andersetzung beinhaltet das selbstständige Formulieren von wissenschaftlichen

Fragestellungen und deren methodisch angemessene Bearbeitung. Im vierten

Semester wählen die Studierenden selbstständig das Thema ihrer Abschlussarbeit.

Die Betreuung erfolgt im Rahmen eines Masterkolloquiums sowie in Einzelkonsul-

tationen.

Über die Vorlesungen und Seminare hinaus bietet der Studiengang Medienma-

nagement die Vortragsreihe »Medienterrasse« an, im Rahmen derer Referen-

tinnen und Referenten aus der Praxis zu aktuellen Themen und Diskursen im

Medienmanagement sprechen (siehe: www.uni-weimar.de/medienterrasse). Die

Gründerwerkstatt neudeli arbeitet eng mit den Lehrenden und Studierenden des

Studiengangs zusammen. Auch in der Lehre werden gründungsspezifische Inhalte

angeboten (siehe: www.neudeli.net) und das unternehmerische Denken und Han-

deln geschult.

Die Regelstudienzeit für den Master-Studiengang Medienmanagement beträgt

vier Semester. Nach erfolgreicher Anfertigung und Verteidigung der Masterarbeit

verleiht die Fakultät Medien den akademischen Grad »Master of Arts« (M. A.).

Der zentrale Anlaufpunkt für alle Studierenden im Master Medienmanagement

ist die Villa in der Albrecht-Dürer-Straße 2 mit großzügigen Seminar-, Vorlesungs-

und Gemeinschaftsräumen.


Sie möchten Ihr betriebswirtschaftliches und ökonomisches Wissen über Medien

sowie das Management von Medienunternehmen vertiefen und haben Interesse

an wissenschaftlichen Fragestellungen? Dann erfüllen Sie beste Voraussetzungen

für die erfolgreiche Fortsetzung Ihres Studiums bei uns.

MEDIENMANAGEMENT (M. A.)

Der Master-Studiengang Medienmanagement ist am Schnittpunkt von Wirt-

schafts-, Sozial- und Medienwissenschaften zu verorten. Sowohl die Lehre als

auch die Forschung zeichnen sich durch eine transdisziplinäre und multipers-

pektivische Herangehensweise aus, ohne die Kernkompetenzen des modernen

Medienmanagements zu vernachlässigen. Dieser Ansatz wird an der Fakultät

Medien als notwendige Reaktion auf den tiefgreifenden Wandel der Medien-

branche, ihrer Produkte und Rahmenbedingungen verstanden. In der Tradition

des Projektstudiums der Bauhaus-Universität Weimar erhalten die Studierenden

grundlegende wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse, behandeln aktuelle the-

oretische und praktische Fragestellungen und erlernen eine berufsfeldorientierte

Arbeitsweise in Projekten. Untersuchungsobjekte wie Medienunternehmen,

Medienprodukte, Medienmärkte und Medienkonsumenten werden dabei nicht

isoliert, sondern im Gefüge kultureller, sozialer und politischer Zusammenhänge

aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive betrachtet.


Im forschungsorientierten Master-Studiengang Medienmanagement lehren und

forschen die Professuren Medienmanagement, Medienökonomik sowie Marketing

und Medien. Ergänzt werden diese Studienschwerpunkte durch Internationales

Management und Medien, Innovations- und Gründungsmanagement, Medien-

recht, internes und externes Rechnungswesen sowie Investition und Finanzierung

von Medienunternehmen. Die Studieninhalte werden innerhalb von Projekt- und

Studienmodulen vermittelt. Qualitative und quantitative Methoden der Markt-

forschung können im Labor direkt ausprobiert werden. Darüber hinaus können

Wahlmodule aus dem Lehrangebot der Bauhaus-Universität Weimar und anderer

Thüringer Hochschulen belegt werden.


Tätigkeiten, internationale Erfahrungen), begründetes Interesse am Fachgebiet

Medienmanagement sowie Ihrem medienwissenschaftlichen Reflexionsvermögen

und einer sorgfältigen Ausarbeitung bewertet.

Der Master-Studiengang Medienmanagement beginnt zum Wintersemester.


Bewerbung erhalten Sie unter: www.uni-weimar.de/medienmanagement. Für

weitere Fragen kontaktieren Sie bitte unsere Fachstudienberatung unter: mm-

[email protected].


Die Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs Medienmanage-

ment sind nicht nur qualifiziert für Managementpositionen in privatwirtschaft-

lichen Unternehmen und in öffentlich-rechtlichen Organisationen der Medien-,

Kommunikations-, Informations- und Unterhaltungsbranche, sondern im Grunde

für alle Unternehmen in denen Medienkompetenz gepaart mit wirtschaftswissen-

schaftlichem Wissen gefragt ist.

Konkrete Einsatzfelder unserer Alumni finden sich in folgenden Gebieten:

_ Management- und Marketingpositionen in (Medien-)Unternehmen,

_ Kommunikative und medienorientierte Tätigkeiten in internationalen oder euro-

päischen Unternehmen sowie

_ in supranationalen politischen Institutionen und Organisationen und in der

_ Öffentlichkeitsarbeit und Medienberatung.

Zudem bildet der Studiengang für Positionen in Lehre und Forschung im Bereich

Wirtschaft und Medien aus. Im Bereich Promotion und wissenschaftlicher Nach-

wuchsförderung bietet die Bauhaus Research School umfangreiche Unterstützung,

Stipendien und Fördermöglichkeiten sowie spezielle Kurse und Coachings.

Zulassungsbedingung für das Master-Studium ist ein erster berufsqualifizierender

Hochschulabschluss mit überdurchschnittlich guten Prüfungsergebnissen in (a)

einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang oder (b) einem medienwis-

senschaftlichen Studiengang mit wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnissen im

Umfang von mindestens 50 ECTS. Ist diese formale Bedingung erfüllt, durchläuft

Ihre Bewerbung ein hochschulinternes Zulassungsverfahren.

Von besonderer Relevanz ist dabei die Gesamtnote Ihres Erststudiums. Zudem

wird Ihr drei- bis vierseitiges Motivationsschreiben im Hinblick auf fachspezifische

Kenntnisse, praktische Erfahrungen (beispielsweise Praktika, Projekte, berufliche


PROJEKTE DER FAKULTÄT MEDIEN

OpenLab-Night des Studiengangs Medieninformatik

Wie kann man den Energieverbrauch mobiler Geräte reduzieren? Wie funktioniert

sicheres Onlinebanking? Und wie ist es eigentlich möglich, dass Suchmaschinen das

finden, was gesucht wird? Diese und andere Fragen erforschen Studierende und

Lehrende der Medieninformatik. In unterschiedlichen Semesterprojekten entstehen

so immer wieder neue und spannende Forschungsergebnisse. Damit die nicht in

der Schublade verschwinden, findet einmal im Jahr eine OpenLab-Night statt. Hier

öffnen die angehenden Informatikerinnen und Informatiker einen Abend lang ihre

Arbeitsräume und Labore und präsentieren ihre neuesten Entwicklungen aus den

Bereichen Digitale Medien, Computersysteme und Informationstechnologie.

Gäste können aber nicht nur schauen, sondern auch fragen, anfassen und aus-

probieren. 2014 konnte man beispielsweise im Virtual Reality-Labor erleben, was

man mit einer 3D-Brille außerhalb des Kinos anstellen kann. Im Labor für Web

Technologien konnten sich Interessierte erklären lassen wie Plagiate aufgespürt

werden können. Im Foyer konnten Besucherinnen und Besucher interaktive The-

aterkostüme, so genannte Wearables, zu Jule Vernes Geschichte »Zwanzigtausend

Meilen unter dem Meer« bestaunen. In diesen und weiteren Laboren können

Gäste, angeleitet von Studierenden, die Technologien von morgen hautnah erfah-

ren. Und ganz nebenbei gibt es Wissenswertes zum Studium, zu internationalen

Kooperationen und Wirtschaftspartnern. Die Professorinnen und Professoren

unterstützen damit den kreativen Wissenstransfer ihrer Studierenden. Denn bei

der OpenLab-Night gilt es, die komplexen wissenschaftlichen Sachverhalte für ein

außenstehendes Publikum verständlich aufzubereiten. Damit integriert die Wei-

marer Medieninformatik sowohl Theorie als auch Praxis in die Lehre.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.uni-weimar.de/medien.


Internationales Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie – IKKM

Seit dem Jahr 2008 gibt es an der Bauhaus-Universität Weimar das deutschland-

weit erste von mittlerweile acht Käte-Hamburger-Kollegs. Diese Kollegs werden

direkt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert – mit

dem Ziel einer Schwerpunktförderung deutscher geisteswissenschaftlicher For-

schung im internationalen Verbund.

Mit dem Weimarer Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medi-

enphilosophie (IKKM) werden an der Fakultät Medien seit langem etablierte

Forschungszweige zusammengeführt und weiterentwickelt. Neben einer Reihe

ständigen wissenschaftlichen Personals forschen hier internationale Fellows zur

Frage, wie sich in den hochtechnisierten Mediengesellschaften des 20. und 21.

Jahrhunderts das Verhältnis von Dingen und Menschen denken lässt. Technische

Apparaturen und Artefakte können heute nicht länger als bloße Werkzeuge des

kulturellen Handelns, Wahrnehmens, Erkennens, Kommunizierens etc. begriffen

werden. Sie greifen vielmehr mit eigener Handlungsmacht konstitutiv in Kultur-

prozesse und Reflexionsvorgänge ein. Die europäische Denktradition sah vor, das

menschliche Subjekt als selbstbestimmt und handlungsmächtig gegenüber dem

bloßen Objekt zu betrachten. Die fortschreitende praktische Vermischung und

Vernetzung von medialen Apparaturen und den Menschen bedarf jedoch eines

erweiterten, komplexeren Verständnisses einer verteilten, gemeinsam getragenen

Subjekt- und Handlungsfunktion. Genau darum bemüht sich das Internationale

Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie.

Weitere Informationen zu Veranstaltungen und zur Forschung des IKKM erhalten

Sie unter: www.ikkm-weimar.de.


Digital Bauhaus Lab

Das Digital Bauhaus Lab ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum, in dem sich

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Informatik und Bauingenieurwesen

sowie Künstlerinnen und Künstler den Herausforderungen der Informationsge-

sellschaft stellen. Das Forschungsgebäude verfügt über technisch hochentwickelte

Großgeräte wie interaktive Displays, ein Computer Cluster und ein Interface-

Entwicklungslabor. Mit dem Digital Bauhaus Lab stärkt die Bauhaus-Universität

Weimar ihren Forschungsschwerpunkt »Digital Engineering«.

Ein Fokus im Digital Bauhaus Lab liegt beispielsweise auf der Hardware- und

Software-Entwicklung von modernen Nutzer-Interfaces. Das Interface-Entwick-

lungslabor und ein hochauflösendes Visual-Analytics-Display bilden dabei die

ideale Symbiose für diesen Forschungsbereich. Im Erdgeschoss stehen die soziale

Interaktion und der Mensch selbst als Untersuchungsobjekt im Vordergrund. Zwei

Cluster-Computer im Untergeschoss des Gebäudes ermöglichen die konkurrenzfä-

hige Forschung im Bereich Big Data Analytics und High Performance Computing

für ingenieurwissenschaftliche Simulationen. Ein technisches Highlight ist das

Mehrbenutzer-3D-Display – das einzige seiner Art weltweit. Es eignet sich vor

allem für die Visualisierung komplexer räumlicher Simulationen. Ingenieurinnen

und Ingenieure sowie Informatikerinnen und Informatiker können damit auf einer

»virtuellen Baustelle« zusammenarbeiten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.digital-bauhaus-lab.de.

Gründerwerksatt neudeli

Die Gründerwerkstatt neudeli der Bauhaus-Universität Weimar ist seit 2001 zent-

rale Anlaufstelle für gründungsinteressierte Studierende, Alumni und Mitarbeiter

aller vier Fakultäten der Universität. Sie bietet Querdenkern ein attraktives und

innovatives Umfeld für ihren Start in die Selbstständigkeit. Ganz der Tradition des

Bauhauses entsprechend ist neudeli zentraler Versuchsplatz und Ort des Auspro-

bierens und Experimentierens.

Das neudeli Team gibt kritisches Feedback zur Geschäftsidee und unterstützt

durch individuelle Beratungs- und Coachingprozesse sowie gründungsspezifische

Workshops bei der Erstellung eines tragfähigen Geschäftsmodells. Die zahlreichen

Werkstätten der Universität sowie die ausgezeichnete technische Ausstattung mit

3D-Printer und modernen Computerpools bieten optimale Möglichkeiten und

kreative Freiräume zum Prototypenbau und zur Konzeptentwicklung.

Aus einer reinen Gründungsberatung ist mittlerweile auch ein eigener Lehr- und

Forschungsbereich gewachsen, der in zahlreiche Kooperationen eingebunden ist.

Im Mittelpunkt stehen das Prototyping im Innovationsprozess sowie neue und

kritische Ansätze zur Managementforschung im Bereich des Kreativmanagements.

Darüber hinaus forscht das Team des neudeli in enger Kooperation mit dem Fach-

bereich Medienmanagement an der Bauhaus-Universität Weimar an den Themen-

schwerpunkten Marketingmanagement, Innovations- und Kreativmanagement

sowie Organisations- und Managementwissenschaften für eine wissensintensive

und informationelle Ökonomie.

Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Angeboten des neudeli erhalten

Sie unter: www.uni-weimar.de/neudeli.


Kompetenzzentrum Medienanthropologie – KOMA

Das aus Mitteln der ProExzellenz-Initiative des Freistaates Thüringen finan-

zierte Kompetenzzentrum Medienanthropologie treibt eine innovative und inter-

disziplinäre Medienanthropologie voran, die die Erforschung der Medialität, der

Medienbedingtheit und Medienverfasstheit menschlicher Daseinsvollzüge ins

Zentrum stellt. Dabei ist das Konzept der Anthropomedialität forschungsleitend.

Anthropomedialität beschreibt mit der Verschränkung von Menschen und Medien

ein eigenständiges Drittes, das jeder Unterscheidung von Mensch und Medium

als deren Ursprung vorausgeht.

Dies erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise. Das Kompetenzzentrum

Medienanthropologie integriert daher Expertisen aus Philosophie, Medienwis-

senschaft, Soziologie, Kunst-, Kultur- und Architekturwissenschaft und Wissen-

schaftsgeschichte.

Im Rahmen des Kompetenzzentrums Medienanthropologie soll jungen Nach-

wuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in einer sehr frühen Qualifika-

tionsphase, d.h. im ersten Jahr nach Abschluss des Masterexamens, die Chance

geboten werden, sich in das Themenfeld der Anthropomedialität einzuarbeiten

und in enger Kooperation mit den Professorinnen und Professoren die Befähigung

zur selbständigen Erarbeitung und Durchführung eines erfolgversprechenden For-

schungsprojektes zu erlangen.

Ein weiteres operatives Ziel ist die Beantragung eines DFG Graduiertenkollegs zu

diesem Thema bis Ende 2017.

Weitere Informationen zu Veranstaltungen und zur Forschung des KOMA erhalten

Sie unter: www.uni-weimar.de/koma

Allgemeine Studienberatung

Campus.Office

Bauhaus-Universität Weimar

Geschwister-Scholl-Straße 15

99423 Weimar

Deutschland

Telefon: +49 (0) 36 43 / 58 23 23

E-Mail: [email protected]

Info und Sprechzeiten:

www.uni-weimar.de/studienberatung

www.uni-weimar.de

Studenten zeigen ihre Arbeiten auf:

www.uni-weimar.de/experiment-bauhaus

Bauhaus-Universität Weimar _ Redaktion: Jörg Ens, Tina Meinhardt, Annette de Jong, Martin

Becker _ Satz: Universitätskommunikation _ Bilder: das schmott (Titel), Jens Hauspurg (Seite 6,

25)), Lucas Löffler (Seite 28), Nathalie Mohadjer (Seite 35), Thomas Müller (Seite 12), Nils

Volkmann (Seite 2), Moritz Wehrmann (Seite 45), Candy Welz (Seite 16, 40) _ Druck: Druckerei

Gutenberg GmbH Weimar _ © Bauhaus-Universität Weimar 2016

www.uni-weimar.de

52Fakultät Medien

www.uni-weimar.de/medien

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MEDIEN - Bauhaus University, Weimar · verarbeitung für digitale Medien. Das grundlagenorientierte Studium basiert auf Seminaren und Vorlesungen zu den theoretischen und angewandten