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2011 Nelson-Mandela-Schule Dierdorf kooperative Realschule Plus Schulstraße 22 56269 Dierdorf 02689 / 9448 - 0 http://www.nelson-mandela-schule.de 30.08.2011 Medienkonzept der Nelson-Mandela-Schule Dierdorf

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2011

Nelson-Mandela-Schule Dierdorf

kooperative Realschule Plus

Schulstraße 22

56269 Dierdorf

02689 / 9448 - 0

http://www.nelson-mandela-schule.de

30.08.2011

Medienkonzept der

Nelson-Mandela-Schule Dierdorf

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Einleitung:

Unsere pädagogische Konzeption für den Bereich Medienkompetenz

sieht folgendermaßen aus:

Grundsätzlich gliedert sich unser Verständnis von Medienkompetenz in

zwei Kernbereiche, die insgesamt 5 Zieldimensionen mit 15 Teildimensi-

onen beinhalten. Im Rahmen der Möglichkeiten sind alle Fachbereiche

an deren Umsetzung beteiligt.

1. Lernen mit Medien

a. Mit Informationen aus Medien umgehen

� Informationen gewinnen

� Informationsquellen bewerten

� Informationen verarbeiten

b. Sich mittels Medien austauschen

� Mit Medien kommunizieren und kooperieren

� Mit Medien präsentieren

2. Lernen über Medien

a. Medien analysieren

� Sich im Medienangebot orientieren

� Medienangebote verstehen

� Medienangebote beurteilen

b. Medien produzieren

� Medientechnik bedienen

� Medienproduktion realisieren

� Medienproduktion publizieren

c. Die Mediengesellschaft verstehen

� Sich mit dem eigenen Mediengebrauch auseinandersetzen

� Medien als Wirtschaftsfaktor erkennen

� Konstruktion der Wirklichkeit durch Medien erkennen

� Politische Funktion und gesellschaftliche Wirkungen von Medien verstehen

Dieses Verständnis von Medienkompetenz soll die „Medienaktivitäten“ in der Schule und im Beson-

deren im Unterricht bündeln und Grundlage der Weiterarbeit sein. Es wird sich in den schulinternen

Arbeitsplänen auch im Hinblick auf die Bildungs-Standards widerspiegeln. Möglicherweise wird es

Grundlage für die Ausarbeitung von Portfolios sein, die Schülern und Lehrern den Grad des Errei-

chens der Medienqualifikation bewusst machen und Aufschluss über notwendige Schritte in der Wei-

terarbeit geben.

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Konzeptbereich: Schülerinnen und Schüler

Schülerinnen und Schüler wachsen in einer Welt auf, in der die techni-

schen Möglichkeiten stetig zunehmen und der Zugriff auf jugendge-

fährdende Inhalte immer leichter gemacht wird.

Deshalb wollen wir die Nutzung trainieren und uns kritisch mit den

verschiedenen Medien auseinandersetzen.

Lfd.Nr. Inhalte Anmerkungen

1 Informatische Bildung im WPF mit folgenden

Inhalten:

� Textverarbeitung

� Tabellenkalkulation

� Präsentationssoftware

� Internetnutzung

� Grundkenntnisse Bildbearbeitung

� Arbeitspläne werden ab 2011 stu-

fenweise von den WPF-

Fachschaften entwickelt

� IB in Klasse 6 als eigenständiges

Fach, ab Klasse 7 in die WPF inte-

griert.

� Dieser Bereich hat eine Vorrang-

stellung bei der EDV-

Raumbelegung.

2 Durch digitale Medien die Effektivität und

Interaktivität des Unterrichts steigern.

� Einsatz aktueller Lernsoftware für

alle Fächer

� Gute Hardwareausstattung ge-

währleisten

� Möglichst viel Unterricht mit den

Whiteboards

3 10-Fingerschreiben als AG-Angebot � Freiwillige Teilnahme am Nach-

mittag

4 Jugendmedienschutz

� Gefahren neuer Medien

� Persönlichkeitsrechte

� Nutzung audio-visueller Medien trai-

nieren.

� Kostenfalle Handy

� Projekte der Jugendmedien-

schutzberater

� „Webitur“ der Sparkasse

� Schulkino-Woche

� Jugendmedienschutztage für die

GTS-Klassen

� Zusammenarbeit mit externen

Partnern

5 Einübung der Nutzung folgender vorhandenen

Medien:

� digitale Video-Kamera

� Schnittsystem Casablanca

� digitale Spiegelreflex-Kamera

� MP3-Rekorder

� besonders im WPF „Kunst und

Medien“

� in der Medien-AG

� Einbeziehung in andere WPF

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6 Ausbildung von Medienscouts � Bewerbung zum nächsten Termin

7 Bücherei � Möglichkeit der Internetnutzung

unter Aufsicht auch am Nachmit-

tag

8 eTwinning unter Einsatz von:

� Whiteboard

� Webcam

� Email

� Laptopwagen

� im Rahmen der UNESCO-Schule

und im Comenius-Projekt

� im Englischunterricht

� Nutzung der schuleigenen Home-

page

9 Schüleraustausch

� Austauschschulen in England, Belgien,

Frankreich und Tunesien

� Kontaktaufnahme über Chat und

Skype und ähnliche Funktionen

10 Comenius Projekt � Das Projekt startet im Schuljahr

2011-2012

� Themenschwerpunkt: Gesundheit

11 Schulkino

� Britflim (Kino in englischer Sprache)

� Cinefête (Kino in französischer Sprache)

� Allgemeine Schulkinowoche

� Englisch- und Französischkurse ab

Klasse 8

� Die allgemeine Schulkinowoche

wird von allen genutzt

12 Berufsorientierung

� Planet Beruf

� Erstellung einer Praktikumsmappe mit

anschließender Ausstellung

� Bewerbungstraining

� Im Bereich WPF / AL, Deutsch und

Sozialkunde

� Zusammenarbeit mit externen

Beratern

13 Börsenspiel der Sparkasse � Im Fachbereich WPF – WuV und

WK

14 Arbeiten, Konstruieren und Programmieren

von Fischertechnik und Logitron

� Im Fachbereich MN / TuN / AL

15 Zeitung im Unterricht in Klasse 8 (Berufsreife-

zweig) und 9 (Sek I Zweig)

� RZ-Klasse Intermedial

16 Technisches Zeichnen mit CAD � Im WPF-Bereich Kunst und Medi-

en Kl. 10

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Konzeptbereich: Lehrerinnen und Lehrer

Um die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler

zu verbessern, muss auch die Lehrerschaft in diesem Be-

reich motiviert und fortgebildet werden. Dabei müssen

Angebote zur Techniknutzung, zum Jugendmedienschutz,

zum Urheberecht etc. erfolgen.

Lfd.Nr. Inhalte Anmerkungen

1 Regelmäßige schulinterne Fortbildungen in

der Nutzung von:

� dem Schulnetzwerk MNSplus

� den interaktiven Smartboards

� den Laptopwagen

� den EDV-Räumen

durch geschulte eigene Lehrerinnen / Lehrer.

� zu Beginn des Projektes für das

ganze Kollegium verpflichtend

� in den Folgejahren freiwillige Auf-

frischungskurse

� wenn möglich, bereits fachspezi-

fisch ausgerichtet

2 Regelmäßige Informationen zu den Themen:

� Jugendmedienschutz

� Gefahren im Internet

� Urheberrecht

� Soziale Netzwerke

im Rahmen von Konferenzen durch eigene

Lehrerinnen / Lehrer bzw. Jugendmedien-

schutzberatern.

� Die Informationen sollten mög-

lichst so verpackt sein, dass das

Kollegium diese Hinweise leicht

im Unterricht behandeln können.

� Ferner sollten die Einsteiger in

diese Themen durch die Jugend-

medienschutzberater unterstützt

werden.

3 Ständige Information des Kollegiums über

interessante externe Fortbildungen im Bereich

Medienpädagogik und Mediennutzung am

Aushang, evtl. aber auch per Mailverteiler.

� Die Kolleginnen und Kollegen sol-

len ermutigt werden, sich stärker

Anregungen für ihren Unterricht

im Bereich der Medienkompetenz

zu erwerben.

4 Einbindung der von den Lehrplänen geforder-

ten medialen Kompetenzen in die schulinter-

nen Arbeitspläne durch die Fachkonferenzen.

� Um Medien stärker in alle Fächer

zu integrieren, muss der Zugang

zu den Geräten so einfach wie

möglich gestaltet werden.

� Fachkonferenzen müssen interne

Schulungen zu fachspezifischen

Inhalten anbieten.

5 Schulhomepagebereiche mit eigenem Login

für die Fachbereiche

� Zugang auf alle wichtigen Doku-

mente von Zuhause

� Lehrer-Wiki

� Geplantes Onlinebuchungssystem

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für Räume, Laptopwagen und Vi-

deoprojektoren

� Eigene Zugänge für die Fachschaf-

ten um eigene Inhalte einstellen

zu können.

� Ziel: eigene Moodle-Instanz für

die Schule

6 Gewinnung von Multiplikatoren für die

Lehrerunterstützung

� z.B. durch die Klassenlehrer der

Whiteboardklassen

7 Regelmäßiger Besuch der Fortbildungsange-

bote im Bereich

� MNSplus (Schulnetzwerk)

� Typo3 (Homepage)

� Moodle

für die entsprechenden Administratoren.

� Da dies Fortbildungen für die

Schulgemeinschaft sind, gehen sie

nicht vom persönlichen Fortbil-

dungskontingent ab.

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Konzeptbereich: Eltern

Eltern hinken oft der technischen Entwicklung und dem ausgeweiteten

Nutzungsverhalten ihrer Kinder hinterher. Daher sind sie häufig an

Angeboten aus der Schule interessiert, die ihnen helfen, ein gutes und

angemessenes erzieherisches Handel durchzuführen. Außerdem neh-

men sie schulische Hilfestellungen in diesem Bereich gerne an.

Deshalb werden entsprechende Informationsveranstaltungen auch vom

Ministerium finanzielle und durch entsprechend geschulte Referenten

gefördert.

Lfd.Nr. Inhalte Anmerkungen

1 Regelmäßige Elterninformationsabende zu

folgenden Themen

� Jugendmedienschutz

� Medienkonzepte für Zuhause

� Nutzen und Risiken neuer Medien

� Unterstützung des Lernens durch neue

Medien

durch externe Referenten.

� Finanzierung über Budget Medien-

kompetenz und Förderverein

� Themen und Referentenfindung

über:

http://www.eltern.medienkompet

enz.rlp.de

� Planung und Themenfindung in

Zusammenarbeit mit dem

Schulelternbeirat.

2 „Nacht der Informatik“ in Zusammenarbeit der

Schulen im Schulzentrum.

� Alle Altersschichten abdecken

� Große Events ziehen mehr Interes-

senten an

� Möglichkeit, Schüler bei der El-

ternbildung mit einzusetzen.

3 Fähigkeiten und Kompetenzen von Eltern nut-

zen.

� Eltern mit speziellen Kenntnissen

in IT bzw. im Bereich Medien sind

willkommene externe Experten,

die Schülerinnen und Schülern viel

zu sagen haben.

4 Regelmäßige Information des Schulelternbei-

rates über neue Inhalte und Konzepte im Be-

reich der schulischen Arbeit an unserer Schule.

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Konzeptbereich: Ausstattung und Sonstiges

Um eine gute Medienarbeit durchführen zu können, muss

eine weitverbreitete, gut funktionierende Medienausstat-

tung aufgebaut und erhalten werden. Dazu ist die Zusam-

menarbeit mit einer Vielzahl von Gremien und externen

Partnern notwendig.

Lfd.Nr. Inhalte Anmerkungen

1 Vernetzung aller Klassen- und Fach-

räume mit LAN und MNSplus.

� Absprachen mit dem neuen Schulträger

sind notwendig

� Problem: Vernetzung GTS-Gebäude

� Problem: Nutzung der Laptopwagen in der

2. Etage des Hauptgebäudes

� Mitfinanzierungen durch den Förderverein

und Eigenleistungen.

2 Zusätzliche Whiteboards � Bestehende Anfragen aus dem Kollegium

� Evtl. finanziert durch Comenius-Budget

3 Einbindung aller PCs außerhalb der

Verwaltung in MNSplus. Persönliche

Benutzerkonten für alle Schüler, Leh-

rer und Bedienstete.

� ab dem Schuljahr 2011 umgesetzt.

� Die Nutzung von MNSplus im GTS-

Gebäude ist momentan stark einge-

schränkt.

4 Zusammenarbeit im Schulzentrum mit

� dem Martin-Butzer-

Gymnasium

� der Gutenberg-Schule (GS)

� der Volkshochschule VHS

� „Nacht der Informatik“ im Frühjahr 2012

� gemeinsamer Studientag zum Thema Me-

dien mit dem Martin-Butzer-Gymnasium

im November 2011

5 Zusammenarbeit mit Betrieben � Ausbilder kommen in die Schule, um zu

zeigen, welche Kompetenzen im Umgang

mit Medien von den Auszubildenden ge-

fordert werden.

� Zusammenarbeit im Bereich Finanzierung

bzgl. der Ausstattung für die Schule.

6 Medienkompetenz wurde als ein

Schwerpunkt des schuleigenen Quali-

tätsprogramms / der Zielvereinbarung

integriert.

� seit 2010