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MEDIENSPIEGEL 01.06.2018 Avenue ID: 858 Artikel: 14 Folgeseiten: 15 26.05.2018 Schweizer Bauer Basiskampagne soll Raps bekannter machen 01 26.05.2018 Schweizer Bauer Olivenöl hat die meisten Liebhaber 03 26.05.2018 Schweizer Bauer «Schweizer Speiseöle haben Chancen» 05 26.05.2018 Schweizer Bauer Faszinierend für Gaumen und Nase 08 26.05.2018 Schweizer Bauer Günstiges Palmöl steckt fast überall drin 11 17.05.2018 Der Seetaler / Der Lindenberg Der Raps blüht 13 17.05.2018 Glückspost Wichtig 15 14.05.2018 Migros-Magazin Gesamt Goldrichtige Wahl 16 08.05.2018 La Côte Du colza suisse pour des chips 19 08.05.2018 Schaffhauser Nachrichten Rapsfelder sorgen für traumhafte Stimmung 21 06.05.2018 Le Matin Dimanche Le colza suisse menacé par l’huile de palme 23 16.03.2018 Bon à Savoir L’huile de colza peut en cacher une autre 26 07.03.2018 Le Courrier Genève Le National dit non à l’huile de palme 27 05.03.2018 Smart Media im Tages-Anzeiger Wie viel Schweiz steckt in einer Packung Chips? 28

MEDIENSPIEGEL 01.06...14.05.2018 Migros-Magazin Gesamt Goldrichtige Wahl 16 08.05.2018 La Côte Du colza suisse pour des chips 19 08.05.2018 Schaffhauser Nachrichten Rapsfelder sorgen

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MEDIENSPIEGEL01.06.2018

Avenue ID: 858Artikel: 14Folgeseiten: 15

26.05.2018 Schweizer BauerBasiskampagne soll Raps bekannter machen 01

26.05.2018 Schweizer BauerOlivenöl hat die meisten Liebhaber 03

26.05.2018 Schweizer Bauer«Schweizer Speiseöle haben Chancen» 05

26.05.2018 Schweizer BauerFaszinierend für Gaumen und Nase 08

26.05.2018 Schweizer BauerGünstiges Palmöl steckt fast überall drin 11

17.05.2018 Der Seetaler / Der LindenbergDer Raps blüht 13

17.05.2018 GlückspostWichtig 15

14.05.2018 Migros-Magazin GesamtGoldrichtige Wahl 16

08.05.2018 La CôteDu colza suisse pour des chips 19

08.05.2018 Schaffhauser NachrichtenRapsfelder sorgen für traumhafte Stimmung 21

06.05.2018 Le Matin DimancheLe colza suisse menacé par l’huile de palme 23

16.03.2018 Bon à SavoirL’huile de colza peut en cacher une autre 26

07.03.2018 Le Courrier GenèveLe National dit non à l’huile de palme 27

05.03.2018 Smart Media im Tages-AnzeigerWie viel Schweiz steckt in einer Packung Chips? 28

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Datum: 26.05.2018

Schweizer Bauer3001 Bern031/ 330 95 33 https://www.schweizerbauer.ch/

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Basiskampagne soll Raps bekannter machenRapsöl ist erfolgreich alsSchweizer Produkt posi-tioniert. Es wird als hoch-wertige, vielseitige undnachhaltige Alternativebetrachtet. Nach Ein-schätzung von Swiss Gra-num kann das Image abernoch verbessert werden.Rund ein Drittel des Bedarfs anpflanzlichen Ölen wird aus derinländischen Produktion vonÖlsaaten (Raps und Sonnenblu-men) gewonnen. Rapsöl könntean Bedeutung gewinnen, wennbeispielsweise Verarbeiter wieZweifel für die Kartoffelchips-Produktion ausschliesslichSchweizer Rapsöl verwendenwollen, um ihre Produkte alsSchweizer Erzeugnis auslobenzu können.

Produktion geht zurückGemäss Statistik von Swiss

Granum liegt die Anbauflächevon Raps mit 20 442 ha wiederauf dem Niveau von 2007, nach-dem sie im 2015 mit 23 432 haeinen Höchststand erreichte.Rund ein Drittel des in derSchweiz produzierten Raps istHoll-Raps. Die Schweiz ist je-doch ein Zwerg unter den Raps-produzenten. Weltweit wurde2017 auf rund 36,43 Mio. Hek-taren Land Raps angepflanzt. Inder EU wurden 2016 rund 6,32Mio. Hektaren Raps angebaut.Fast die Hälfte macht Frank-reich (1,5 Mio. ha) und

Deutschland (1,3 Mio ha) mitsteigender Tendenz aus. Weiteregrosse Rapsländer sind Gross-britannien, Polen und Tsche-chien. Gesamthaft geht dieRapsproduktion in der EU je-

doch leicht zurück.Die Schweizer Bauern produ-

zieren jährlich 71 900 TonnenRapsöl, 92,9% mehr als noch2002 (43 684 t). Sonnenblumen-öl ist stabil bei 13 000 t, währendSpezialitäten von Kleinbetrie-ben boomen und 4826 t ausma-chen. Bei den Importen 2017 ste-hen 7381 t Raps und 8078 t Raps-öl 46 988 t Sonnenblumen-, Oli-ven- und Palmöl gegenüber.

Ein Image aufzubauen re-spektive zu ändern, dauert lan-ge und ist nicht von heute aufmorgen machbar. Dies ist einerder Punkte, an dem die Kom-munikation «Schweizer Raps-öl» des Vereins SchweizerRapsöl ansetzt. Wie deren Un-tersuchungen belegen, zeigendie Massnahmen der letztenJahre Wirkung.

Langwierige AufgabeIm Auftrag der Branche ist

der Verein Schweizer Rapsöl fürdie Marketingkommunikation«Schweizer Rapsöl» zuständig.«Diese hat unter anderem zumZiel, das Image von Rapsöl zusteigern und die Kerneigen-schaften und Vorteile der unter-schiedlichen Schweizer Raps-ölsorten und deren Verwen-dungszweck bekannt zu ma-chen», unterstreicht Geschäfts-führer Stephan Scheuner. Dazuwurde beispielsweise ein Ver-wendungsraster erstellt, um dieWissenslücken in der Verwen-dung resp. die Einsatzmöglich-keiten von Rapsöl aufzuzeigen.Ebenfalls initiiert wurden auchMassnahmen im Bereich Gas-tronomie, um auch dort die Vor-teile von Schweizer Rapsöl auf-zuzeigen. Zum Aufbau und zurErhöhung der Bekanntheit

dient die Basiskampagne, wel-che im Jahr 2018 mit neuen Su-jets weitergeführt worden ist. Eswird also schon einiges getan.Die Wirkung der Massnahmenlässt sich über die Nutzung undWeitergabe der erwähnten In-halte und Botschaften durch dieMarktpartner entlang der Wert-schöpfungskette verstärken.Ganz nach dem Motto: SteterTropfen höhlt den Stein. '

Seitens Swiss Granum wer-den Rahmenbedingungen fürden Anbau und für die Verarbei-tung von Raps bzw. von Rapsölin der Schweiz geschaffen. Die-se Arbeiten betreffen jedochhauptsächlich die Branche resp.die Akteure und sind nicht da-für gedacht, die Bekanntheit zufördern.

Der Verein Schweizer Rapsölhat in der Vergangenheit undauch heute immer wieder mitden Akteuren zusammengear-beitet, um Schweizer Rapsöl amVerkaufspunkt zu präsentieren.«Unter anderem wird jährlicheine grosse Verkaufsförde-rungsaktion mit Coop durchge-führt. Und auch im BereichGastronomie sind erste Projek-te in Planung. Die Bereitschaft

ist somit vorhanden, es gilt je-doch gut zu klären, wo und wieman die letztendlich auch hierlimitierten finanziellen Mittelmit der bestmöglichen Wirkungeinsetzt», so Scheuner weiter.

Verträge sichern AbsatzDie Schweizer Ölsaatenpro-

duktion erfolgt auf der Basisvon Rahmenverträgen, die zwi-schen der Produktion und derVerarbeitung (Ölwerke) abge-schlossen werden. Der Absatzder im Rahmen dieser Verträge

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festgelegten Mengen ist garan-tiert, da diese den Marktbedürf-nissen entsprechen. Dank die-sem System kann den Produ-zentinnen und Produzenten zu-dem der bestmögliche Preis an-

geboten werden. Nicht garan-tiert ist hingegen dieÜbernahme durch die Ölwerkevon nicht vertraglich vereinbar-ten Überschüssen.ROBERT ALDER

Raps gehört in Europa zu den wichtigsten Kulturen für Speiseöle. (Bild: Robert Alder,

HOLL-RAPS

Die Holl-Rapssorte wurde ei-gens dazu gezüchtet, um einhitzestabiles Öl zu haben, wel-ches sich zum Braten und Frit-tieren eignet. Denn dazubraucht das Öl ein entspre-chendes Fettsäurenprofil. Inder Schweiz wird die Holl-Rapssorte seit 2003 gezüchtet.Holl steht für High Oleic LowLinolenic. Das heisst, Holl-Rapsöl hat einen hohen Anteilan Ölsäure - eine einfach un-gesättigte und deshalb gesun-de, erhitzbare Fettsäure - und

einen verminderten Gehalt anLinolensäure.

Im Vergleich zu anderenÖlen, die sich für die heisseKüche eignen, erfüllt Holl-Rapsöl das ideale Fettsäuren-profil am besten. Wenn es er-hitzt wird, bleibt Holl-Rapsölalso cool. Es bleibt stabil; dieFettsäuren werden nicht zer-stört, und so behält es seinepositiven Eigenschaften.Kurz: ein ideales Öl zumHeissanbraten, Braten undFrittieren. rai

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Olivenöl hat die meisten LiebhaberEs gibt noch Potenzialnach oben. Beim Konsu-menten ist das Wissen überdie Qualität von SchweizerRapsöl noch lückenhaft.

ROBERT ALDER

Swiss Granum hat eine Umfra-ge zur Marktentwicklung undWahrnehmung von SchweizerRapsöl bei den Konsumentendurchführen lassen. Dabei ka-men interessante Erkenntnissezum Vorschein: Olivenölschwingt in der Bekanntheitobenauf vor Sonnenblumenöl.Erst dann kommt das Rapsöl.

Woran liegt das? StephanScheuner, Direktor von SwissGranum und Geschäftsführerdes Vereins Schweizer Rapsöl,dazu: «Olivenöl, insbesonderedie starken Marken, wird ausmeiner Sicht deutlich stärkerbeworben als Rapsöl, z. B. aucham TV oder in Zeitungsinsera-ten. Zudem ist Olivenöl schonviel länger im (Schweizer)Markt und hat sich daher in denKöpfen der Konsumenten resp.in ihrer Wahrnehmung veran-kert.»

Rapsöl ist erfolgreich alsSchweizer Produkt positioniert.Es hat sich als traditionellesSchweizer Produkt auf vielenPositionierungsaspekten signi-fikant verbessert. Es wird lautScheuner als hochwertige, viel-

Marktanteile der verschiedenen Pflanzenöle (%)/00%

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0%2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Quelle: SwissOlio

seitige und nachhaltige Alterna-tive betrachtet, die mit einemguten Preis-Leistungs-Verhält-nis einhergeht und in einer er-höhten Bereitschaft zur Weiter-empfehlung resultiert. Qualitätund Gesundheit bleiben stabilauf durchschnittlichem Niveau,während die Befragten den Ge-schmack und die routinemässi-ge Nutzung weiterhin eher kri-tisch bewerten. Ebenfalls ist derUnterschied zwischen denRapsölarten weiterhin nur jederfünften Person bekannt. Dem-gegenüber ist Olivenöl auf den

Andere/Mischungen

Sojaöl

Erdnussöl

Kokosfett

Palmkernöl

Palmöl

Olivenöl

Rapsöl

Sonnenblumenöl

wichtigsten Kauftreibern Ge-schmack, Qualität und Ge-sundheit weiterhin führend,während Rapsöl vor Sonnen-blumenöl an zweiter Stelle po-sitioniert ist. «Dies erklärt,warum Rapsöl im Image undder Anwendung noch nachdem Olivenöl kommt», soScheuner.

Dem Agrarbericht des Bun-desamtes für LandwirtschaftBLW ist zu entnehmen, dass2016 mit einem Marktanteilvon 33,70/0 zwar weniger (meistimportiertes) Sonnenblumenöl

konsumiert wurde als 2015(- 1,7010), dennoch bleibt es dasbeliebteste Speiseöl derSchweiz. Der Marktanteil vonRapsöl setzte seine stetige Zu-nahme der letzten Jahre (von18,90/ im Jahr 2006 auf 27,30/im Jahr 2015) nicht fort und lag2016 bei 25,5010 (-6,6%). Beiden importierten Ölen hält sichdas Olivenöl mit einem in denletzten zehn Jahren kaum ver-änderten Marktanteil von15,80/0. Beim Palmöl in unver-arbeiteter Form sank er seit2011 von 18,7% auf 15,8%.

Marktanteile der verschiedenen Pflanzenöle (%)100%

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0%2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Quelle: SwissOlio

Andere/Mischungen

Sojaöl

Erdnussöl

Kokosfett

Palmkernöl

Palmöl

Olivenöl

Rapsöl

Sonnenblumenöl

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METHODEN DER GEWINNUNG

Pflanzenöl wird kalt oderwarm gepresst. Diese Metho-den der Ölgewinnung sind beiuns geläufig: Raffinierte Öle

Das wird zunächst beiTemperaturen von über 100 °Cheiss gepresst. Bei der chemi-schen oder physikalischenRaffination gehen wertvollesekundäre Pflanzenstoffe, ge-schmackliche Eigenarten unddie typische Farbe verloren.Das raffinierte Öl ist weitest-gehend geschmacksneutral,von heller Farbe, lange haltbarund universell einsetzbar. Unraffinierte Öle

Die Rohware wird kalt ge-presst, eine geringe Wärmezu-fuhr bei der Pressung bis ca. 60°C ist möglich. Zur Steigerungder Haltbarkeit werden dieseÖle teilweise gedämpft. Beider Dämpfung werden wie beider Raffination erwünschteBegleitstoffe vermindert. Native Öle

Native Öle sind naturbelas-sen und kalt gepresst ohneweitere Wärmezufuhr. (beiOlivenöl auch Virgine) Diekalte Pressung ohne Wärme-zufuhr vermeidet Oxidation.Das Öl wird filtriert. Weder Ölnoch Rohware werden vor-oder nachbehandelt, etwa

durch Raffination, Dämpfungoder Rösten der Saat. Es blei-ben alle Inhaltsstoffe erhalten.Der deutliche Frucht- oderSaatgeschmack, Geruch undintensive Farbe sind charakte-ristisch. Kalt gepresste Öle

Kalt gepresste Öle werdenohne Wärmezufuhr nur durchDruck oder Reibung in meistdezentralen Ölmühlen herge-stellt. Auf die Pressung folgtmeist eine Filtration. Die Öleenthalten alle Inhaltsstoffe.Diese haben positiven Ein-fluss auf die Qualitätskriterienwie Geschmack, Geruch, Far-be und Vitamingehalt. Öle aus geschälter Saat

Die Saat wird in Schälmüh-len von der Schale befreit. DieKerne werden anschließendzu kalt gepresstem, nativem Ölweiterverarbeitet. Auf eineRaffination kann verzichtetwerden. Das gewonnene Öl istein reines Kernöl. Wie bei denkalt gepressten oder nativenÖlen bleiben die Inhalts- undGeschmacksstoffe sowie dieVitamine erhalten. Durch dieSchälung werden uner-wünschte Geschmacksbeein-trächtigungen und Trübungen,die von den Schalen ausgehen,vermindert. ral

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«Schweizer Speiseöle haben Chancen»

Das «Herz» des Betriebes sind die modernen Ölpressen derdeutschen Firma Strähle, auf denen die Ölsaaten und Ölfrüchteschonend verarbeitet werden. (Bilder: Hans-Peter Widmer)

Markus Deppeler, Gründerder Pflanzenoel AG aufdem elterlichen Hardhofin Tegerfelden AG, be-hauptet sich in einemlandwirtschaftlichen Spe-zialzweig. Er ist überzeugt:Schweizer Qualitäts-Speiseöle haben Zukunft.HANS-PETER WIDMER

Der 48-jährige gelernte Land-wirt Markus Deppeler ist imNachhinein froh, dass er vonder ursprünglichen Absicht ab-kam, Rapsöl als Biotreibstoff fürDieselmotoren zu produzieren.Stattdessen wurde ihm der Wertder Ölsaat - und nicht nur die-ses Pflanzenöls - für die Ernäh-rung bewusst. Er begann, hoch-wertige kalt gepresste Speiseöleherzustellen. Dazu gründete erim Jahr 2000 auf dem elterli-chen Siedlungshof zwischenWürenlingen und Tegerfeldendie Pflanzenoel AG. Deren Sor-timent wuchs seither von vierauf über ein Dutzend Produkte.

Im Premium-Segment«Schweizer Speiseöle haben

sehr gute Chancen», ist MarkusDeppeler überzeugt. Aber dieQualität müsse stimmen. Dannlasse sich auch ein guter Preis er-zielen. Die Pflanzenoel AG be-wegt sich im Premium-Segment.Sie hat keinen Industrie-, son-dern den Charakter einer Hand-werk-Manufaktur. Viel wirdnoch von Hand geleistet. Dasganze Sortiment besteht aus re-gistrierten Warenmarken und ba-siert auf zwei Produktionslinien.

SwissOmegaPower ist derMarkenname für Speiseöle, die

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zu hundert Prozent in derSchweiz angebaut und auf demHardhof verarbeitet werden.Dazu gehören Baumnussöl undDistelöl mit Rohstoffen vonDrittproduzenten, sodannHanföl, Leinöl, Rapsöl undSonnenblumenöl aus hofeige-nem Anbau. Dazu kommenMohnöl aus einem Agroscope-Anbauversuch sowie Sojaöl undTraubenkernöl aus regionalerHerkunft der Rohstoffe.

Enzilo Tamasini heissen die.Öle, die aus ausländischer Öl-saat stammen, aber in Tegerfel-den gepresst werden. Das sindHaselnussöl, Mandelöl, Kürbis-kernöl, Sesamöl sowie Kokosöl,das aus einem von einemSchweizer Hilfswerk geförder-ten philippinischen Fairtrade-Anbau stammt. Zudem vertreibtdie Pflanzenoel AG Olivenölvon kleineren, meist privatengriechischen Ölmühlen.

In einer Hand«Die Qualität der Öle ent-

scheidet sich auf dem Feld»,sagt Markus Deppeler. Deshalbbehält seine Firma die ganzeProduktionskette in der Hand.Sie besorgt Saatgut, Pflanzen-schutz und Dünger. Der Anbauvon Leinöl, zum Beispiel, einemder gesündesten Speiseöle, ver-langt intensive Pflege. DiePflanzen werden dünn gesätund nur 40 cm hoch. Die Un-krautbekämpfung ist mit drei

bis vier Herbizidspritzungenvon zentraler Bedeutung.

Besondere Aufmerksamkeitverlangt auch die Herstellungdes Hanföls. Die Herausforde-rung stellt sich weniger vom An-bau, sondern vom Umstand her,dass die alte Kulturpflanze dieSubstanz THC (Tetrahydrocan-nabinol) enthält und auch alsBetäubungsmittel missbrauchtwird. Markus Deppeler pflanztden Hanf nur auf dem eigenenHof und im Einvernehmen mitden Behörden an. Seine Sortehat einen THC-Wert unter 0,3Prozent.

Im Verarbeitungsprozess aufdem Hardhof werden die Sa-men der Ölpflanzen zunächstgetrocknet und auf speziellenMaschinen gereinigt. In die dreiÖlpressen kommt nur sauberesMaterial. Bei der Kaltpressungwerden die Ausgangsstoffe ineinem einzigen Arbeitsgangschonend ausgepresst. So blei-ben die hochwertigen Inhalts-und charakteristischen Aroma-stoffe erhalten. ChemischeHilfsstoffe werden keine hinzu-gefügt.

DirektverkaufDie Pflanzenoel AG vertreibt

ihre Produkte hauptsächlich anEndkunden. 90 Prozent laufenüber den Online-Shop. Bezügersind auch einige Detail-Fachge-schäfte. Mit dem Grosshandelwill Markus Deppeler nichts zu

tun haben. Durch direkte Kun-denkontakte erhalte er die bes-ten Produkte- und Verkaufsar-gumente, betont er. Seine Mar-keting-Strategie basiert auf derVermittlung von Informationenund Emotionen.

Auf dem Betrieb wird immernur so viel von den einzelnenSpeiseölen hergestellt, wie dieNachfrage verlangt. Dies garan-tiert Frischprodukte. Das Lagerbesteht nicht aus abgefülltenÖlflaschen, sondern aus vollenSäcken mit Rohstoffen. Ihre Di-vidende zahlt die PflanzenoelAG nicht in bar, sondern in Be-zugscheinen für Speiseöle aus.Geplant ist eine Aufstockungdes Aktienkapitals, das gegen-wärtig 109 000 Franken beträgt,um weitere Produktionsverbes-serungen anzugehen.

Markus Deppeler bezeichnetdie Zukunftsperspektiven fürSchweizer Speiseöle langfristigals interessant. Vorausgesetzt,dass die angekündigten Volks-initiativen «Für sauberes Trink-wasser» sowie «Für eineSchweiz ohne synthetische Pes-tizide» keine Mehrheit finden.Sonst wären einheimische Lein-und Rapsöle usw. kaum mehrproduzierbar.www.pflarizenoel.ch

E-PAPERWeitere drei Bilder im E-Paper.www.schweizerbauerch/epaper.

E-PAPER,Weitere drei Bilder im E-Paper.

www.schweizerbauer.ch/epaper.

Bericht Seite: 6/29

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Das Premium-Sortiment der Pflanzenoel AG umfasst die regis-trierten Warenmarken SwissOmegaPower mit inländischer so-wie Enzilo Tamasini mit ausländischer Rohstoff -Herkunft.

Markus Deppeler verkauft 90 Prozent seiner Speiseöle viaOriline-Shop.

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Ausschnitt Seite: 1/3

PFLANZLICHE

FERRAGNÜS

FERRAGNES,

VINCIATUTTI

VINCIATPIZZUTELLA

Walnuss

PIZzuTEL

Walnuss

PIZZUTA

-

01 lässt sich aus vielen Grundmaterialien herstellen. (Bild: Robert Alder.

Faszinierend für Gaumen und Nase

F!RR GNES

FERRAGNES

VINCIATUTTI

VINCI A'TUPIZZUTETLA

PIZZ UTELLA

PIZ ZULA

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Mit Öl verfeinern wir Salate,pflegen wir unseren Körper,schmieren wir Motoren. Öl undFett sind aber auch Geschmacks-träger, und richtig dosiert erhaltensie uns gesund. Stichwort: Ome-ga-3- und Omega-6-Fettsäuren.Diese sind für den Stoffwechselunerlässlich, denn unser Körperkann sie nicht selber produzieren.

Eben sind die goldgelbenRapsfelder verblüht. Dasgelbe Gold der Schweizer

Landwirtschaft. Rapsöl ist derInbegriff der Schweizer Land-wirtschaft und sollte in jederKüche zu finden sein. Rapsölgilt wegen seinem gesundheit-lich vorteilhaften Fettsäure-muster als ein sehr wertvollesund nährstoffreiches Speiseöl.Im Vergleich mit anderen Spei-seölen besitzt Rapsöl den nied-rigsten Anteil an gesättigtenFettsäuren und den höchstenAnteil an ungesättigten Fettsäu-ren.

Fettsäuren spielen im Stoff-wechsel des menschlichenOrganismus eine zentrale

Rolle. Sie sind wichtig als Ener-gieträger, als Zellmembranbe-standteile und als Ausgangssub-stanz für weitere Stoffe, wiezum Beispiel Hormone undStoffwechselprodukte, die dieEntzündungsreaktionen beein-flussen. Einige Vertreter dermehrfach ungesättigten Fett-säuren, allen voran die Omega-3- und -6-Fettsäuren sind essen-ziell, d.h. sie können vom Kör-

per nicht selbst produziert wer-den und müssen über die Nah-rung aufgenommen werden.Die aus den Omega-3-Fettsäu-ren entstehenden Gewebshor-mone wirken entzündungshem-mend und wirken sich günstigauf den Blutdruck aus. Wie vielwird empfohlen: 0,5 Energie-

prozent, entspricht etwa einemEsslöffel Rapsöl pro Tag, oderein bis zwei Portionen Kaltwas-serfisch pro Woche.

01 kann durch verschie-dene Verfahren gewon-nen werden: zum einen

durch die Kaltpressung undzum anderen durch die Heiss-pressung (Raffination). DieFettsäuren sind sehr hitzeemp-findlich. Deshalb kommt fürviele Hersteller wie für CedricWüthrich von der Berner Öl-mühle nur das Kaltpressen in-frage. «Kalt gepresste Öle sindnaturbelassener, haben mehrInhaltsstoffe und schmeckenviel besser», ist er überezeugt.Der Herstellungsprozess seihalt auch aufwendiger, undgehe viel langsamer vor sich.Aber die Kunden geben ihm

recht. Kokos- oder Leinöl seienzurzeit sehr im Trend. Leinöl?«Da rümpften einige Kundendie Nase, bis sie unser Produktgekostet hatten. Da sind haltnoch viel mehr Geschmacks-stoffe drin», erklärt er mitleuchtenden Augen. Er zeigt aufeine Reihe von Gläsern. «Dortist Traubenkernöl von verschie-denen Traubensorten am Abset-zen.» Die Ideen gehen ihmnicht aus. Doch es zeigt sich ei-ne Sorgenfalte auf seiner Stirn.«Leider ist es beim Kürbiskern-öl so, dass mein Lieferant nuneinen grösseren Verarbeiter be-liefert und ich wieder auf derSuche nach einem Bio-Produ-zenten bin.» Und gleich kehrtdas Lächeln zurück: «Das istdas Schicksal des Kleinprodu-zenten. Aber dann nehme ichdas nächste in Angriff, wie ge-sagt, Ideen habe ich noch Hun-derte.» Eines könnte dem-nächst Realität werden: Apri-kosenkernöl aus der Schweiz.

Bei den heiss gepresstenÖlen geht der Prozessschneller, etwa eine Ton-

ne pro Stunde, beim Kaltpres-sen bleibt man im Kilobereich inder gleichen Zeit. Aber beson-ders beim Raffinieren werdenviele Zusatzstoffe herausgefil-tert und etwas salopp gesagt«verbrannt». Dadurch wird eseinheitlich und geschmacks-neutral. Es hat aber den Vorteil,dass es auch leicht erhitzt (bis160 °C) zum Dünsten von Fisch,Fleisch oder Gemüse gebrauchtwerden kann. Seit 2003 wird dieHoll-Rapssorte angebaut, dieeigens dazu gezüchtet wurde,um ein hitzestabiles Öl zu ha-ben, welches sich zum Bratenund Frittieren eignet. Je nachdem Anteil an ungesättigtenFettsäureresten unterscheidet

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Datum: 26.05.2018

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man zwischen nicht trocknen-den (z.B. Olivenöl, Jodzahl <100), halb trocknenden (z. B.Soja- oder Rapsöl) und trock-nenden Pflanzenölen (z. B.Lein- oder Mohnöl, Jodzahl >170). Der Begriff Trocknung be-zeichnet das durch Oxidationmit Sauerstoff und anschlies-sende Polymerisation (Vernet-zung) der ungesättigten Fett-säuren bedingte Verdicken,«Verharzen» des Öls.

Die Menschen habenschon seit Langem Ölaus Pflanzensamen und

-früchten gepresst. Im Altertumnutzten Assyrer und BabylonierSesamöl als Nahrungs- sowieHeilmittel. Schon früh verbreite-ten phönizische Händler Pflan-zenöle im Mittelmeerraum undin Asien. Vor 6000 Jahren bei-spielsweise kannten die Kreterbereits das Olivenöl. Sie nutztendas Öl nicht nur alsLebensmittel, sondern auch inder Medizin. Ausserdem dientees ihnen als Brennstoff, Zauber-mittel und in der Kosmetik. InNordeuropa schafften die Pflan-zenöle den Durchbruch erst mitden römischen Truppen. DochForscher haben schon inSchweizer Pfahlbauten Mohn-samen entdeckt und daraus ge-folgert, dass die BewohnerMohnöl kannten und verwende-ten. Im 12. Jahrhundert nutzten.die Nordeuropäer vor allemLein-, Mohn- und Nussöl. Im 17.Jahrhundert kam das heute inganz Europa verbreitete Rapsölauf, und erst im 19. Jahrhundertdas Sonnenblumenöl. Die Ur-einwohner Nordamerikas kann-ten das Sonnenblumenöl hinge-gen schon vor 4000 Jahren.Robert Alder

DIE AUTOREN

Robert Alderist Redaktorbeim «Schwei-zer Bauer» undverantwortet

die Regionenseiten. Er hat die-ses Dossier organisiert.

[email protected]

Hans-PeterWidmerist freier Mitar-beiter beim«SchweizerBauer» und

versierter Kenner der AargauerLandwirtschaft.

[email protected]

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Datum: 26.05.2018

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Günstiges Palmöl steckt fast überall drinOb Margarine, Guetzli,Pizza oder Waschmittel:10 bis 20 Prozent allerProdukte, die wir in un-seren Läden kaufen, ent-halten Palmöl. Doch da-für werden Regenwälderabgeholzt und Menschenvertrieben.

ROBERT ALDER

Die Produktion von pflanzli-chen Ölen hat sich in den letz-ten 30 Jahren weltweit vervier-facht, diejenige von Palmöl so-gar verachtfacht. Mit ca. 60 Mil-lionen Tonnen (dies entsprichteinem Anteil von ca. 33 Pro-zent) ist Palmöl laut dem ameri-kanischen Foreign AgriculturalService (FAS) das meistprodu-zierte pflanzliche Öl weltweit(s. nebenstehende Grafik).Palmöl und Palmkernöl werdenzu 85 Prozent in nur zwei Län-dern produziert: Indonesien(35,7 Millionen Tonnen) undMalaysia (19,9 Millionen Ton-nen). Die globale Nachfragenach Palmöl wächst rasant. Dievon Ölpalmen bepflanzte Flä-che nimmt in Malaysia seit 30Jahren täglich um 500 Fussball-felder zu.

Ertragreich und profitabelIm Vergleich zu anderen Öl-

pflanzen ist die Ölpalme äus-serst ertragreich. So können aufeiner Hektare jährlich 3,3 Ton-nen Palmöl produziert werden,hingegen nur 0,7 Tonnen Ko-kos-, Sonnenblumen- oderRapsöl. Das ist ein Grund, war-um Palmöl auf dem Weltmarktso konkurrenzlos billig ist.

Pro Kilo Palmöl aus Malaysiabezahlte die Schweiz 2016 ge-mäss der Eidg. Zollverwaltung

Palmölplantagen sind riesige Monokulturen. (Bild: Robert Alder)

Abb. 1: Produktion von pflanzlichen Ölen, Welt, in 1000 Tonnen

70000

60000

50000

40000

30000

20000

10000

000 O m O 00 N 0 m

00 00 CO 01-1

PalmölPalmkemöl SojaölRapsöl-Sonnenblumenöl

Erdnussöl-Baumwollöl

Kokonussöl

Olivenöl

Quelle: FAS/USDA: http://appsfas.usda.gov/psdonline/psdQuery.aspx

durchschnittlich 90 Rappen proKilo. In der Schweiz wird ma-laysisches Palmöl mit 1.22Franken pro Kilo besteuert. Da-mit ist dieses mit 2.12 Frankennur leicht billiger als heimischesRaps- oder Sonnenblumenöl(2.67 Franken). Mit Indonesienund Malaysia will die Schweiz

ein Freihandelsabkommen un-terzeichnen. Diese Länder er-hoffen sich Zollvergünstigun-gen beim Export von Palmöl indie Schweiz. Malaysia strebt inden Freihandelsgesprächen ex-plizit sowohl eine Erhöhung derKontingente als auch einen Ab-bau der Zolleint Palmöl an. Die

Schweizer Rapsproduzentenwehren sich: Die einheimischeRapsölproduktion sei durch dasFreihandelsabkommen gefähr-det, sagen sie. In mehreren Kan-tonen regen sich Politiker dazu.So verlangt der Kanton Thurgaumit einer Standesinitiative,Palmöl aus dem Freihandelsab-

Abb. 1: Produktion von pflanzlichen Ölen, Welt, in 1000 Tonnen

70000

60000

50000

40000

30000

20000

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0 .111.1100 N 0 00 N o

lD CO 03 00 0 0<-1 <-1 1-1 <-1 <-1

ammPalmöl

Palmkernöl-Sojaöl

Sonnenblumenöl

ErdnussölBaumwollöl

Kokonussöl

Olivenöl

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Datum: 26.05.2018

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Medienart: PrintMedientyp: FachpresseAuflage: 30'195Erscheinungsweise: 2x wöchentlich Themen-Nr.: 733.001

Auftrag: 1070515Seite: 21Fläche: 61'887 mm²

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kommen zu streichen. Initiantist der Landwirt und ThurgauerSVP-Grossrat Daniel Vetterli.«Es muss doch möglich sein,unsere Grundwerte, also dieSorge zur Umwelt und unseresoziale Verantwortung, nichteinfach wegzuwerfen, wenn esum ein Freihandelsabkommengeht», sagte Vetterli in den SRF-News im Januar.

«Unsere Partner sind sich be-wusst, dass eine komplette Zoll-befreiung in diesem Bereichnicht möglich ist», sagte Bot-schafter Markus Schlagenhof inderselben Sendung. Zurzeitwerde diskutiert, die Zölle imRahmen von gewissen Mengenminimal zu reduzieren, so dassman die Auswirkungen auf denSchweizer Markt kontrollierenkönne. Könnte die Schweiz fürdas umstrittene Palmöl wenig-stens Höchstmengen festlegen?Botschafter Schlagenhof winktab: Das könne man nicht steu-ern, sondern nur der Konsu-ment beim Einkauf. Dass diesmöglich ist, hat Frankreich be-wiesen: Zum Schutz der eige-nen Agrarindustrie wurde 2012eine Steuererhöhung um 3000/0auf Palmöl beschlossen.

Bei der Industrie beliebtDie Schweiz importiert jähr-

lich etwas über 30000 TonnenPalmöl. Zu den ganz grossenVerbrauchern gehört der Nah-rungsmittelmulti Nestle: ImJahr 2016 habe Nestle weltweit420 000 Tonnen Palmöl gekauft,berichtete die «Sonntags-Zei-tung» vor drei Monaten. DerWunsch ist gross, beim Einkaufauf Produkte, die Palmöl ent-halten, zu verzichten. Doch aufdem Markt gibt es immer weni-ger Produkte, die keines enthal-ten. Von der Margarine über die

Fertigpizza bis zum Speiseeis.Sogar in Bioprodukten, aberauch in Shampoos, Duschgelsund Waschmitteln ist das Öl zufinden. Es wird gern verwendet,weil es vor allem kostengünstigist und zahlreiche positive Ei-genschaften besitzt. So hat es ei-nen hohen Schmelzpunkt, istdeshalb zum Beispiel streichfä-hig und geschmeidig. So be-kommt die Margarine ihre festeKonsistenz, Schokolade bringtes zum Schmelzen und verbes-sert dazu den Geschmack.

Landraub versus ÖkologieÖlpalmen gedeihen selbst auf

völlig degradierten Böden, woder Urwald gerodet wurde undverschiedene Buschfeuer dar-über hinwegfegten. Die Jung-pflanze schützt bereits in dreiJahren mit ihrem Blätterdachdie Erde, und die ersten Frucht-stände können geerntet wer-den. Die Ölkonzerne zerstörenmit den Plantagen nicht nur Re-genwälder, sondern entziehender lokalen Bevölkerung oft ih-re Lebensgrundlage und ihreRechte auf ihr Land.

Eine ökologische und nach-haltige Produktion von Palmölist aber nicht ganz einfach. EinInternationales Forum für um-weltverträgliche Produktionvon Palmöl (RSPO) war 2003mit dem Ziel gegründet worden,nachhaltige Anbaumethodendurchzusetzen. Der zweitgrösS-te malaysische Palmölprodu-zent dessen Umsatz sichauf umgerechnet rund 3 Mrd.Fr. beläuft, gilt seit Jahren alsschwarzes Schaf unter den Kon-zernen. Die Schweizer Gross-verteiler sind bestrebt, sich an-deren Zulieferern zuzuwenden,die eine umweltgerechtere Pro-duktion vertreten.

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Datum: 17.05.2018

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Mitten im blühenden Rapsfeld: Die Betriebsgruppe von Solidarische Landwirtschaft Lenzburg mit Andrea. Lukas, Marion, Regula, Marie-Laure, Simeon und Marco.

Der Raps blühtLandwirtschaft Seit baldzwei Jahren setzt sich der Ver-ein «Solidarische Landwirt-schaft (Solawi) Lenzburg» fürdie faire Produktion von biolo-gischen und regionalen Nah-rungsmitteln ein. Zurzeit stehtder Raps, aus dem kaltge-presstes Bio-Öl produziertwerden soll, in voller Blüte.

Qualitativ hochwertiges Essen istmir wichtig und ich will wissen,woher es kommt», sagt Marie-

Laure Mottier, die Präsidentin des Ver-eins. Die Solidarische Landwirtschaftbiete ihr die Möglichkeit, in engen Kon-takt mit den Produzenten zu treten undeinen starken Bezug zu ihren Lebens-mitteln zu erhalten. Nirgends sonst ha-be sie die Möglichkeit, Getreide und Ölvon den Feldern, welche sie persönlichbesucht habe, zu konsumieren. «Ich binTeil einer Gemeinschaft und kann micheinbringen, so Mottier. «Das ist ein gu-tes Gefühl.»

Solawi Lenzburg lässt mit diesemHintergrund eine regionale Interessens-gemeinschaft entstehen. Die Gruppegestaltet die Projekte selber und jedesMitglied kann mitwirken. Auf dieseWeise können die Entwicklungen in derLandwirtschaft und im Ernährungssys-tem aktiv beeinflusst werden. Die Ver-einsmitg,lider packen gemeinsam anAktionstagen auf dem Mooshof an. Da-bei schaffen persönliche Gesprächezwischen Bauernfamilie und Konsu-menten Verständnis, Freude und Wis-senstransfer.

Nach dem Brot das ÖlDas Erstlingsprojekt «mooshofbrot» hatsich bewährt und läuft nun schon imzweiten Jahr. Neu sind dieses Jahr auchDinkelmehl aus Lenzburger Dinkel inverschiedenen Ausmahlungsgraden so-wie Rapsöl zu haben.

Zurzeit steht das Rapsfeld auf demGexi in Lenzburg in voller Blüte und al-le warten gespannt darauf, wie das dar-aus gepresste Öl munden wird. ImSommer wird geerntet. Danach wirdein erster Teil der Samen direkt in Möri-ken auf schonende Weise kaltgepresstund anschliessend umgehend an die

Vereinsmitglieder weitergegeben. Derzweite Teil wird dann im nächstenFrühjahr verarbeitet. Auf diese Weiseist ein hochwertiges, frisches Öl ausLenzburger Bio-Raps mit höchster Qua-lität garantiert.

Im Gegensatz zum konventionellenRapsanbau, bei dem Insekten und Pilzechemisch bekämpft werden, setzen dieBio-Landwirte Marion Sonderegger undLukas Häusler auf eine andere Strate-gie. Die vielfältige Fruchtfolge und dieorganische Düngung schaffen ein akti-ves Bodenleben, das die Pflanzen stärktund die Schädlinge unterdrückt. Trotz-dem bleibt der biologische Rapsanbaurisikoreich für die Landwirte, denn beiungünstiger Witterung kann der Raps-glanzkäfer grosse Teile der Ernte weg-fressen. Dieses Jahr konnte dieser Käferzum Glück wenig Schaden anrichten.

Geteiltes RisikoDank der Partnerschaft mit der SolawiLenzburg teilen Konsumenten undLandwirte dieses Produktionsrisiko - ineinem schwierigen Jahr hätte es etwasweniger Öl fürs Geld gegeben...

Wer möchte auch Rapsöl aus Lenz-burger Bio-Raps? Es sind noch Rapsern-teanteile ä je 50 Quadratmeter zu ha-ben. Das Öl daraus kann in Flaschen für84 Franken oder im Bag-in-Box für 53

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Datum: 17.05.2018

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Franken bezogen werden.Auch in die anderen Projekte

(«mooshofbrot», «mooshofdinkel»)kann jederzeit eingestiegen werden. In-teressierte können sich 'direkt aufwww.solawi-lenzburg.ch anmelden;Fragen können an [email protected] gerichtet werden. Auch einereine Vereinsmitgliedschaft zur finanzi-ellen und ideellen Unterstützung desVereins ist möglich. (mim)

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Datum: 17.05.2018

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Ausschnitt Seite: 1/1

WichtigVitamin E und Alpha-Linolensäure sind zweiwichtige Nährstoffe,die der menschlicheKörper nicht selberherstellen kann.Vitamin E schützt voroxidativem Stress,

Linolensäureträgt dazu bei,den Cholesterin-

spiegel zu hal-ten. Beide fin-den sich imneuen, kalt-gepressten Bio-Rapsöl Camp'-uns. In der 5-dl-Flasche beiCoop (Fr. 6.95).

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Datum: 14.05.2018

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Ausschnitt Seite: 1/3

Gesundheit

GoldrichtigeWahlDie Zeiten, als Rapsöl ungeniessbar war, sind längst vorbei.Heute ist es eine gute Alternative zu Olivenöl. Das Öl auseinheimischem Gewächs ist wertvoll für die Gesundheit -und geschätzt wegen des nussigen Geschmacks.

Text: Robert Bossart

Ein blühendesRapsfeld ist einAugenschmaus -und ein Festmahlfür Bienen.

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Datum: 14.05.2018

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Migros-Magazin Gesamt8031 Zürich058/ 577 12 12www.migrosmagazin.ch

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Geht es um Speiseöl,sind die Vorzügedes Olivenöls längstbekannt - besonders

in der mediterranen Küche. Dasverdankt es vor allem seinengesundheitsfördernden und ge-schmacklichen Eigenschaften.

Immer häufiger greift manhierzulande aber auch auf eineinheimisches Produkt mitähnlichen Eigenschaftenzurück: Rapsöl. Die Ölpflanze istim Schweizer Mittelland immerhäufiger anzutreffen. Währendder Blütezeit im April undMai sind die leuchtend gelbenBlütenteppiche unübersehbar.

«Rapsöl liegt im Trend», sagtStephan Scheuner vom VereinSchweizer Rapsöl. Und Pierre-Yves Perrin vom Schweizeri-schen Getreideproduzenten-verband bestätigt: «Seit den1980er-Jahren haben sich dieAnbauflächen in der Schweizverdoppelt.» Zurzeit wird auf25 000 Hektaren Raps angebaut,das entspricht etwa 35 000 Fuss-ballfeldern. Der Marktanteildes Rapsöls beträgt rund 25 Pro-zent (Olivenöl: rund 10 Prozent).

Die Fettsäuren machen es ausEntscheidend für diesen Trenddürften die gesundheitlichenAspekte sein. «Rapsöl enthältviele ungesättigte Fettsäurenaus beiden Gruppen: einfachungesättigte und mehrfachungesättigte», sagt StephanieBaumgartner, Leiterin desStudiengangs Ernährung undDiätetik an der Fernfachhoch-schule Schweiz. UngesättigteFettsäuren haben generelleinen positiven Einfluss aufdie Balance der Blutfette.

Da der Körper die mehrfachungesättigten Fettsäuren der

Omega-6- und Omega-3- Gruppenicht selbst herstellen kann,müssen sie über die Nahrungaufgenommen werden. Dabeiist es wichtig, dass man sie ineinem optimalen Verhältniskonsumiert.

Rapsöl enthält diese guteMischung an mehrfach un-gesättigten Fettsäuren: «DasVerhältnis von Omega -6-zu Omega-3-Fettsäuren istsehr günstig und kann imZusammenhang mit anderenNahrungsmitteln ausgleichendwirken», so Baumgartner. Aberauch in Sachen Geschmack kanndas Rapsöl punkten. Das raf-finierte, herkömmliche Öl hateine zarte Note, während daskaltgepresste kräftig schmeckt.Für die mediterrane Küche seiOlivenöl hervorragend geeignet,sagt Stephanie Baumgartner,und zur Schweizer Esskulturpasse Rapsöl perfekt. Es seietwa eine gute Basis fürSalatsaucen und eigne sichbestens zum Andünsten vonKarotten oder Kefen. «Fürmich ist es eine hervorragendeAlternative zum Olivenöl.»

Einst als Lampenöl verwendetEin weiterer Vorzug ist dieHerkunft: Rapsöl wächst quasivor der Haustür. Wird es rich-tig angebaut, hält sich auch derEinsatz von Pflanzenschutz-mitteln in Grenzen. «Raps istin der Fruchtfolge integriert»,sagt Pierre-Yves Perrin. Dasheisst: Auf einem Landstückwird es höchstens alle vierJahre angebaut. Damit ver-ringert sich die Gefahr, dasssich Erreger von Pilzkrank-heiten einnisten können.Für Insekten hingegen - allenvoran für die Bienen - ist ein

Rapsfeld ein Festmahl.Interessant ist der Blick in

die Geschichte der Ölpflanze.Raps gab es nie in der freienNatur - er ist eine Kreuzungaus Kohl und Rüben. Ur-sprünglich stammt er aus demöstlichen Mittelmeerraum;von da gelangte er durch dieRömer zu uns in den Norden.

Allerdings gab es zunächstein gravierendes Problem:Weil Rapsöl die gesundheits-schädliche bittere Erucasäureund die für Tiere giftigen Glu-cosinolate enthielt, war es bisin die 1970er-Jahre als Lebens-mittel unbrauchbar. Stattdes-sen wurde es unter anderemals Lampenöl verwendet.Grund: Durch Züchtungenliessen sich die Mängel inner-halb eines Jahrzehnts beheben.

Inzwischen gibt es rund6500 Rapsproduzenten inder Schweiz. Sie bauen haupt-sächlich Winterraps an,der im August ausgesät wird.Mitte Juli ist Erntezeit. Rund85 000 Tonnen Rapskörnergelangen in die Ölwerke. DerÖlanteil beträgt rund 40 Pro-zent; der Rest, der sogenannteRapsschrot, findet Verwendungals Tierfutter.

Rapsöl wird auf zwei Artengewonnen: Entweder wirddas Öl durch Kaltpressungmechanisch gepresst - diesesVerfahren wird auf dem Etikettausgewiesen. Oder das Öl wirdgepresst und raffiniert unddabei jeweils erhitzt. Bei derHerstellung von SchweizerRapsöl werden keine chemi-schen Verfahren eingesetzt.Rapsöl ist auch bei Veganernbeliebt. Als Butterersatz eignetes sich etwa gut zum Backen.

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Beliebte SpeiseöleNeben Rapsöl liegen auchLein- und Schwarzkümmelölim Trend. Leinöl hat einensehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und gilt darum alsbesonders gesund. Es ist inten-siv im Geschmack und erinnertan frisch geschnittenes Gras.Beliebt ist zum Beispiel Spros-sensalat mit Leinöl. MM

Drei Typen

Rapsöl

Ein speziellesKornDas HOLL-Rapsölist sehr hitze-beständig undeignet sich zumBraten und Frittie-ren. Es wird auseiner speziellgezüchteten Raps-sorte hergestellt,die das sehrhitzestabil macht.

Regional undnaturnahHerkömmlichesSchweizer Rapsölhat eine goldgelbeFarbe und einmildes Aroma.Es stammt meistaus naturnaherLandwirtschaft.

Für das guteGewissenDas Biorapsölaus ökologischangebautenRohstoffen wirddurch kalte Pres-sung gewonnenund schmecktbesonders kräftig.

Gut zu wissen

Rapsöl in der Küche

Vitamine: Kaltgepresstes Rapsöleignet sich vor allem für die kalteoder lauwarme Küche. Auch fürleichtes Andämpfen lässt es sichverwenden - so bleiben dieVitamine erhalten.

Kombinierbarkeit: KlassischesRapsöl ist ein guter Geschmacks-träger und deshalb ideal fürgemischte Saucen mit Senf oderZwiebeln. Auch mit Olivenöl lässtes sich gut kombinieren.

Haltbarkeit: KaltgepresstesRapsöl sollte, sobald es geöffnetwurde, im Kühlschrankauf-bewahrt werden. RaffiniertesRapsöl ist nach dem Öffnen dreibis sechs Monate lang haltbar.

Empfohlene Tagesdosis:Zwei knappe Esslöffel Rapsöldecken den Bedarf an wert-vollen Omega-3-Fettsäurenund zudem zwei Drittel desVitamin-E-Bedarfs.

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Du colza suisse pour des chips

Colza classique ou colza HOLL? Impossible de le dire d'après la photo, car seule la composition de l'huile issue des graines change. ARO LA CÔTE

FABIENNE MORAND

CULTURE Zweifel a choisi

de frire ses chips avec del'huile de colza plutôt quede tournesol. Une décisionqui influence la région.

Depuis quelques semaines lejaune des fleurs de colza illu-mine la région. Bientôt il laisse-ra sa place aux graines, noires,qui donneront de l'huile. Si lessemailles, la floraison ou la ré-colte ne permettent pas de dis-tinguer le colza classique du col-za HOLL, l'huile qui en seraextraite aura deux usages diffé-rents.

En effet, la classique est utili-

sée «essentiellement comme huilede salade, car riche en Oméga 3»;la HOLL, «riche en Oméga 9,supporte les hautes températureset sera plutôt utilisée pour lafriture», explique David Kâser,

délégué à la Fenaco, coopérativeagricole qui appartient à quel-que 200 magasins Landi. En rai-son de ces différences, «il fautune distance d'au minimum50 mètres entre une parcelle decolza HOLL et une de classique,afin de ne pas avoir de pollinisa-tion croisée, ce qui pourrait péjo-rer la qualité», précise Pierre-Yves Perrin, de la Fédérationsuisse des producteurs de céréa-les (FSP).

Une culture en expansionCe n'est qu'au début des an-

nées 2000 que les variétés decolza HOLL (High Olei Low Li-nolenic) sont apparues. «Avantles années 1970, les graines de col-za comportaient des substancesindésirables pour des denrées ali-mentaires et fourragères», expli-que la FSP. Grâce à des sélec-tions de variétés spécifiques, lecolza est devenu un produitconsommable. Aujourd'hui, «latraçabilité de l'huile de colzasuisse est assurée de la bouteillejusqu'au champ», affirme la FSP.

Colza et sel suisse

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pour les chips ZweifelC'est une amélioration de la

qualité, de sa popularité auprèsdes consommateurs et de sa tra-çabilité qui ont décidé Zweifel aarrêter de produire, en novem-bre 2017, ses chips et snacks àbase d'huile de tournesol pour laremplacer par celle de colza.«L'utilisation d'huile de colzaHOLL nous permet de couvrir latotalité de nos besoins avec laproduction suisse, ce qui n'étaitmalheureusement pas le cas avecl'huile de tournesol», préciseAnita Binder, cheffe de projetrelations médias chez Zweifel.Annuellement, le site de pro-

duction à Spreitenbach (AG)utilise environ 2500 tonnesd'huile de colza HOLL. Par lamême occasion, le sel des Alpessuisses, issu des Salines de Bex, aremplacé le sel marin pour favo-riser encore plus les matièrespremières du pays.

Du classique au HOLLUn changement qui a un im-

pact sur la production de cette

plante. Ces dernières années, laprogression du colza HOLL a étéimportante, «renforcée en 2017avec Zweifel, sans pour autantse faire au détriment du colzaclassique», continue Pierre-YvesPerrin. «Le contingent nationalde production de colza pour 2018a augmenté de 10%, soit environ10 000 tonnes de colza HOLL»,chiffre quant à lui le déléguéLandi SA chez Fenaco, DavidKâser.

Une évolution qui impactenotre région. En effet, les res-ponsables du site Landi Bussy-Chardonney réfléchissent à neréceptionner, dans un avenirproche, que du colza HOLL.Ils en ont d'ailleurs déjà informéles producteurs concernés.

Les agriculteurs qui ont pourhabitude de livrer leur colzaclassique à Bussy-Chardonney,devront soit rouler jusqu'à Pen-thalaz (qui réceptionne duHOLL pour la première fois en2018) ou au collecteur d'Esserti-nes-sur-Rolle. L'autre optionpour éviter les longs trajets est

QUELQUES INFORMATIONS SUR LA PLANTE DE COLZA

De la famille des crucifères, comme la moutarde, le colza est le fruit d'uncroisement entre un chou et une navette. La plante peut atteindre 2m dehaut et produit environ 1400 graines, sachant que 1000 graines pèsenten moyenne 5 grammes. Le rendement souhaité est de 3500 kg/ha, soitenviron 50 plants par m2. Le semis s'effectue de fin août à début septem-

bre. Le colza est en fleurs en avril-mai et la récolte s'effectue à la mi-juillet.

En Suisse, les agriculteurs reçoivent un contrat où est spécifié le nombre

d'hectares de colza qu'ils peuvent semer chaque année. Celui-ci est cal-culé en fonction de la demandes des transformateurs (huileries). En2016, le prix de 100 kg d'huile était de 255 francs et les producteurs onttouché quelque 76 francs/100kg. A relever aussi que la «Confédérationsoutient le colza pour une contribution spécifique à la surface

(700 francs/ha)», précise la Fédération suisse des producteurs de céréa-les de qui proviennent toutes ces informations.

de semer uniquement duHOLL. Ce qui nécessite qu'unquota leur soit attribué, car nesème pas du colza, classique ouHOLL, qui veut.

COLZA CHIFFRÉ

24 000 les surfacessuisses de colza pour la récolte2018.

le rendement moyenen huile. Autrement dit,

100 kg de graines de colzadonnent environ 40 litres d'huile.

tonnes de colzarécoltées par an,

en moyenne, à Landi La Côte. Soitenviron 300 t à Bussy-Chardonneyet 1700 t à Eysins. Le colza HOLLen représente environ le 60%.

26%

c'est la part de marchéde l'huile de colza en

Suisse en 2014. L'huile detournesol est en tête avec 33%et l'huile de palme figure entroisième position avec 17,5%.

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Rapsfelder sorgen für traumhafte StimmungAb Mitte Juli wird der Kaps geerntet. Der trockene April hat bereits Spuren hinterlassen und auf kiesigen Böden die Pflanzen schon verfrühtverblühen lassen. Im Kanton Schaffhausen hat sich der Anbau der gelben Pflanzen in den vergangenen 20 Jahren massiv erhöht.

Im Kanton Schaffhausen wurde 2016 auf rund 1300 Hektaren Raps angebaut.

Luc Müller

In einen goldgelben Traum verwandelnRapsfelder derzeit die Landschaft - ein tol-les Bild. Im Kanton Schaffhausen wurdengemäss aktuellen Zahlen des Landwirt-schaftsamts 2016 auf rund 1300 HektarenRaps angebaut - vor 20 Jahren waren eserst rund 840 Hektaren. Der Anbau hat so-mit um fast 50 Prozent zugenommen Auchin der gesamten Schweiz wird immer mehrRaps angebaut: Aktuell stehen die gelbenPflanzen auf rund 24000 Hektaren, dassind 17 Prozent mehr als noch im Vorjahr.Grund: Der Kartoffelchipshersteller Zwei-fel verwendet jetzt für die Produktion ein-heimisches Rapsöl. Gleichzeitig gehen dieAnbauflächen für Brotweizen und Sonnen-

blumen zurück.

Nicht für Treibstoff in der Schweiz«Für Raps sind die Preise höher als für

Getreide», erklärt Christoph Graf, Präsi-dent des Schaffhauser Bauernverbandes.Dafür sei der Anbau von Raps auch heikel:Schnecken und andere Schädlingen setzender Pflanze zu. Aus dem Schweizer Rapswird Öl für die Lebensmittelindustrie ge-wonnen, «in Deutschland wird Raps teil-weise auch zu Treibstoff verarbeitet. Dasist in der Schweiz nicht der Fall», weissGraf. Für den Anbau von Raps besteht inder Schweiz eine Kontingentierung: Dasheisst, es darf nur eine gewisse Menge an-gebaut werden, um eine Überproduktion

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zu vermeiden.

Bis zu 4 Tonnen pro HektareDer trockene April, der zu den regen-

ärmsten in der Schweiz seit Jahrzehntenzählt, hat bereits Einfluss auf die Rapsfel-der. Die Pflanze, die ab Mitte Juli geern-tet wird, ist an manchen Orten schon vor-zeitig verblüht. Auch das Getreide leide be-reits unter Wasserknappheit - vor alleman Orten, wo das Getreide auf kiesigemBoden angebaut werde. Hier wird andersals beim Lehmboden kein Wasser gespei-chert. Schon 2017 sorgte die Hitze im Juniauf Kiesböden dafür, dass es beim Brotwei-zen - dessen Körner wegen Wassermangelsnicht genug wuchsen - zu Ernteausfällenbis zu 20 Prozent gekommen war. Das Rapsölsteckt in den kleinen Samen, die sich wie beiErbsen in länglichen Schoten befinden.

«Die Bauern versuchen die Pflanzen solange als möglich stehen zu lassen, damites nach der Ernte nicht zu Trocknungsver-lusten kommt», berichtet Graf. Das heisst:Die Pflanze wird optimalerweise erst ge-erntet, wenn sie genug trocken ist. Das istder Fall, wenn 20 bis 30 Prozent der Raps-

«Die Preise fürRaps sind höherals für Getreide.»

Christoph GrafPräsident SchaffhauserBauernverband

körner schwarz sind und der Wassergehaltzwischen 5 und 10 Prozent liegt. Auf einerHektare Raps werden meistens zwischendrei und vier Tonnen Rapskörner geerntet.Geerntet wird mit einem normalen Mäh-drescher, der auch das Getreide schneidet.

Hoher Anteil an ungesättigten FettenDie Pflanzen kommen im Kanton Schaff-

hausen unter anderem in die Getreide-sammelstelle Herblingen/Gächlingen derLandi. Hier werden die Ölsaaten getrock-

net, gereinigt und für die Abnehmer aufbe-reitet. Bei der Herstellung von Rapsöl ent-steht als Nebenprodukt Rapskuchen, deran die Tiere verfüttert wird.

Im Vergleich mit anderen Speiseölenbesitzt Rapsöl den niedrigsten Anteil angesättigten Fettsäuren und den höchstenAnteil an den gesunden ungesättigtenFettsäuren. Ungesättigte Fettsäurenwirken sich positiv auf die Cholesterin-werte aus. Rapsöl enthält auch viel Vita-min E.

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Huile decolza suisse

Bonne pourles légumes.Et la Suisse.

4

Le colzasuissemenacépar l'huilede palme

Photos Ralph Kerpa/ Getty Images, DR, Laurent Crottet

Les accordsde libre-échangequi pourraient êtreconclus par la Suissealarment lesproducteurset les huileries.IVAN [email protected] campagne d'affichage pourle colza suisse revient chaqueprintemps au moment où leschamps jaune vif illuminent lepaysage, mais elle revêt cetteannée un caractère impérieux.Les négociations en cours envue d'un accord de libre-échange entre la Suisse et la Ma-laisie donnent en effet dessueurs froides aux acteurs de labranche.

«La perspective de cet accordnous inquiète beaucoup, lancePierre-Yves Perrin, directeur dela Fédération suisse des pro-

se cultivede plus en plus

de colzaen Suisse.

Photos Ralph Kerpa/Getty Images, DR, Laurent Crottet

Il se cultivede plus en plus

de colzaen Suisse.

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ducteurs de céréales (FSPC), caril est synonyme d'importationd'huile de palme dans desquantités que notre marché nepourrait absorber qu'au détri-ment de l'huile de colza et detournesol.» On estime à 30%,voire 40%, le volume de pro-duction voué à disparaître. Leconseiller national Jean-PierreGrin (UDC/VD) a rédigé une mo-tion visant à exclure ou, en toutcas, à ne pas fixer de volumed'importations d'huile depalme, un texte accepté par140 voix contre 35 au mois demars (lire encadré). Le signalpolitique est encourageant, re-connaît Urs Reinhard, prési-dent de SwissOlio, qui cha-peaute les principales huileries:«C'est déjà un pas dans la bonnedirection, mais nous ne seronsfinalement rassurés que si leConseil des États lui aussi seprononce dans ce sens.»

Course contre la montreLa motion devrait lui être sou-mise lors de la session de juin,au plus tard à la rentrée en sep-tembre, mais le temps presse.L'accord de libre-échange avecla Malaisie, en discussion de-puis 2014, a pris un peu de re-tard, mais un autre accord,avec l'Indonésie, sur la tabledepuis 2010, est à bout tou-chant, rappelle le Secrétariatd'État à l'économie (SECO):«Les négociations avec l'Indo-nésie sont déjà très avancées,et une fois les dernières ques-

tions résolues, elles pourraienttrouver leur conclusion trèsbientôt», précise le chargé decommunication Fabian Maien-fisch. Or l'Indonésie est le pre-mier producteur mondiald'huile de palme, devant laMalaisie. Impensable, pour leSECO, «de retirer l'huile depalme de ces négociations, ycompris avec la Malaisie, rai-son pour laquelle nous som-mes à la recherche d'une solu-tion qui satisfasse à la fois no-tre partenaire de discussion etl'agriculture suisse».

Autrefois la production decolza suisse était achetée par laConfédération, qui revendaitaux transformateurs et fixait lesprix. «Depuis une quinzained'années, ce n'est plus le cas, etdepuis 2009, c'est au secteur des'organiser, précise Urs Rein-hard. Nous avons poussé cetteculture, gommé son amertume,introduit le colza Holl, une va-riété plus résistante aux hautestempératures, et la branche seporte bien, avec ce qu'elle re-présente de valeur ajoutée parrapport à d'autres huiles impor-tées, notamment l'huile depalme.»

Colza en hausseLes prévisions de surfaces culti-vées de colza pour 2018 sont dequelque 24 000 hectares, soitune progression de 17% en unan (et de 5000 hectares pourl'huile de tournesol, en léger re-cul cette année). En cas d'ac-

cord avec la Malaisie et l'Indo-nésie, le prix payé au produc-teur pourrait être réduit de moi-tié. Intenable, et pas seulementpour la filière du colza, souligneUrs Reinhard: «Une réductiondes taux de douane débouche-rait sur une réduction de prixpour l'huile de palme, ce qui pè-serait sur les prix de toutes leshuiles suisses.»

Un tiers des culturesdans le canton de VaudLa production suisse annuelleest de 77 600 tonnes (2017),dont presque un tiers (29,13%)est cultivé dans le canton deVaud. Le marché est au-jourd'hui équitablement ré-parti: «Un tiers de l'huile decolza est vendu au commercede détail, un tiers dans le sec-teur de la gastronomie, et untiers à l'industrie, pour la trans-formation de produits finis, es-time Stephan Scheuner, direc-teur de swissgranum et gérantde l'Association Huile de colzasuisse. Si une pression se faitsur le prix à cause de l'huile depalme, nous perdrons des partsde marché.»

Le SECO avance pour sa partque la provenance de l'huile depalme remplirait les critères dedurabilité RSPO, des critèresfortement mis en doute par labranche et plusieurs ONG.«Pire, pointe Urs Reinhard, celamettrait en péril des filièreséquitables, celle des îles Salo-mon par exemple.»

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«Ne pas fixer de quotaannuel d'importation!»

pation chez la plupart de mescollègues, tous partisconfondus.

JEAN-PIERRE GRINConseiller national (UDC/VD),auteur d'une motion visantà retirer l'huile de palmedes accords de libre-échangeL'huile de palme,c'est l'ennemi à abattre?Les consommateurs sont trèsréservés à son sujet, à juste titre.On sait les conséquences decette monoculture sur la défo-restation, sur l'alimentation derégions entières dans les paysproducteurs et les effets négatifsde l'huile de palme sur la santé.

La motion demandant qu'ellesoit retirée des accords delibre- échangea été acceptéepar 140 voix contre 35 auConseil national. Surpris?Très agréablement. Cela dé-montre que c'est une préoccu-

Vous mentionnez la Malaisie,pas l'Indonésie. Dangereux?C'est un oubli, j'aurais en effetdû préciser que cette motionconcernait les deux négocia-tions. J'ose espérer que, si leConseil des États l'accepteégalement, le Conseil fédérall'étendra à l'Indonésie. Je pré-cise que je ne veux pas suppri-mer l'huile de palme des tex-tes, mais il faut absolumentéviter de fixer une quantitéannuelle d'importation, enfonction du volume généraldes échanges par exemple.Il faut garder une fluidité, surdes quantités absorbables.

C'est prendre le risque deprétériter les exportationssuisses...Nous ne faisons pas du textileou des chaussures, mais desproduits de haute technologie,dont ces pays sont demandeursde toute façon, qu'il y ait un ac-cord de libre-échange ou pas.

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Datum: 16.03.2018

Bon à Savoir1001 Lausanne021/ 310 01 36https://www.bonasavoir.ch/

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A propos de notre article online «Les bons plans pour bannirl'huile de palme» sur bonasavoir.ch

Votre article relève que l'huile de colza a souvent rem-placé celle de palme dans les riistis. Est-ce vraiementmieux, sachant que l'huile de colza est très instable et

nuisible pour la santé lorsqu'elle est chauffée?Silvia Ferazzi

Il faut effectivement éviter de chauffer fortement les huiles àhaute teneur en acides gras polyinsaturés. C'est surtout vraipour les huiles non raffinées de tournesol ou de colza, qui ont unpoint de fumée très bas. Les huiles raffinées, elles, ont un pointde fumée supérieur à 200 degrés et peuvent être utilisées pourla cuisson sans trop de problème. Pour la friture, en revanche,il faut opter pour une huile riche en acides gras saturés (moinsbonne pour la santé à froid): arachide ou coco par exemple. Maisil existe aussi des variétés de colza et de tournesol spécialementconçues pour la friture ou la cuisson à haute température: HOLL(colza) ou HO (tournesol).

La rédaction

L'huile de colza eut en cacher une autre

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Datum: 07.03.2018

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Le National dit non à l'huile de palmeLibre-échange Mercredi dernier, leConseil national a voté une motion exigeantd'exclure l'huile de palme du futur accord delibre-échange entre la Suisse et la Malaisie.

En clair, il a été décidé de ne pas revoirà la baisse les droits de douane dont ce pro-duit est frappé, afin de ne pas le favoriserdavantage sur le marché suisse. Certains yvoient déjà une décision charnière. Adop-tée avec un score sans appel de 140 voix ensa faveur, 35 contre et 10 abstentions, lamotion de l'UDC Jean-Pierre Grin - lui-même agriculteur - constitue une impor-tante victoire d'étape pour les membres dela coalition suisse contre l'huile de palme'.Or, cette matière première, très prisée parl'industrie du fait de son prix2, est le prin-cipal produit d'exportation venant de Ma-laisie. Le retirer purement et simplementdu cadre des négociations reviendrait, defacto, à condamner l'accord, a prévenu Jo-hann Schneider-Amann. Une éventualitéque le conseiller fédéral en charge de l'éco-nomie et de l'agriculture se refuse à envi-sager, fondant de grands espoirs de profitssur l'ouverture du marché malaisien auxindustriels helvétiques. La motion devratoutefois encore être acceptée par leConseil des Etats, ce qui sera sans douteune autre paire de manches au vu desforces en présence.

Mais pour l'heure, ceux qui dénoncent

depuis des années les déforestations mas-sives, les atteintes aux droits humains, à lasanté des consommateurs et aux revenusdes producteurs de colza, arborent le sou-rire3. Certes, la partie n'est pas jouée, maisle fait «que les voix de la droite et du centrese soient jointes à celles de la gauche et desVerts montre que le parlement tient de plusen plus compte des critères sociaux et envi-ronnementaux», analyse Isolda Agazzi,représentante de la fédération d'ONG Al-liance Sud.

Johanna Michel, directrice adjointe duBruno Manser Fonds, observe égalementque la Malaisie et l'Indonésie se heurtent àtoujours plus de résistance de la part deleurs partenaires commerciaux sur l'huilede palme. Ainsi, le parlement européenvient de demander son interdiction dans lesagrocarburants d'ici à 2021. «Ce sont dessignes que les choses bougent», conclutSandra Helfenstein, de l'Union suisse despaysans. PHILIPPE CHEVALIER

' Une coalition qui regroupe notamment Alliance Sud,Bruno Manser Fonds, Pain pour Le prochain, La Fédéra-tion romande des consommateurs, Uniterre et L'Unionsuisse des paysans.'Cent kilos d'huile de parme coûtent, en suisse,204 fr. (dont 122 fr. de taxes), contre 248 fr.pour L'huile de colza.

notamment notre édition du 18 mars 2016:«Libre-échange contre forêt pluviale».

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Datum: 05.03.2018

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Wie viel Schweizsteckt in einer Packung Chips?

Laut einer aktuellen Studie bevorzugen Konsumenten in der Schweiz Markenprodukte aus einheimischen Rohstoffen.Auch die Zweifel Pomy-Chips AG setzt bei der Herstellung ihrer Snacks und Chips auf Schweizer Produkte: heimisches «H01.1.»-Rapsöl und Alpensalz statt Sonnenblumenöl und Meersalz.

0 Konsumenten bevorzugen Schweizer Alpensalz

gegenüber Meersalz, wie eine Online-Studie zeigt.

Auch bei den Chips und Snacks von Zweifel wurde das

Meersalz durch Alpensalz ers

TEXT SMA

Schweizer Konsumenten mögen regionale Produkte. Zudiesem Schluss kommt die im März 2017 veröffentlich-

te Studie «Regionalprodukte: Was ist Herkunft wert?»,durchgeführt vom Institut für Customer Insight an derUniversität St. Gallen. Bei der Herstellung ihrer Chipsund Snacks setzt die Zweifel Pomy-Chips AG schonlange auf Schweizer Rohstoffe. Und zukünftig enthal-ten die Produkte noch mehr Schweiz: nämlich heimi-sches Rapsöl und Alpensalz statt Sonnenblumenöl undMeersalz. Doch nicht nur der Inhalt wurde angepasst,auch die Verpackung hat ein Redesign erhalten.

Schweizer Rapsöl ersetzt SonnenblumenölRapsöl boomt, und dies aus gutem Grund: Es enthältmehr Vitamin E als andere Speiseöle und sein Fettsäure-profil ist genauso gut wie Olivenöl. Zweifel hat im No-vember 2017 die Chips- und Snack-Produktion in Sprei-tenbach vollständig auf Schweizer Rapsöl umgestellt.Ausschlaggebend für diesen Entscheid war der Wunschnach mehr «Swissness»: Denn mit Sonnenblumenöl aus

der Schweiz kann der, Bedarf für die Herstellung der

Zweifel-Produkte nicht vollumfänglich gedeckt werden.Um kein Sonnenblumenöl zu importieren, verwendet derChips- und Snackhersteller neu das soge-nannte «HOLL»-Rapsöl ausSchweizer Produktion.

Das hitzebeständige

Öl aus dem Raps,der vom Genfer-see über den Jurabis zumBodensee angebaut wird, deckt die Nachfrage. «HOLL»ist die Abkürzung für «High Oleic Low Linolenic», dasbedeutet, HOLL-Rapsöl hat einen hohen Anteil an Öl-säure - eine einfach ungesättigte und erhitzbare Fett-säure - und einen verminderten Gehalt an Linolensäure.Salz aus dem RhonetalKonsumenten bevorzugen Schweizer Alpensalz gegen-über Meersalz, wie eine Online-Studie zeigt. Auch beiden Chips und Snacks von Zweifel wurde das Meersalzdurch Alpensalz ersetzt. Es stammt aus dem Salzbergwerk

0 Konsumenten bevorzugen Schweizer Alpensalz

gegenüber Meersalz, wie eine Online-Studie zeigt.

Auch bei den Chips und Snacks von Zweifel wurde das

Meersalz durch Alpensalz e

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«Saline de Bex» im waadtländischen Rhonetal.Matt statt GlanzNicht nur bei den Rohstoffen gab es Veränderungen.Die Verpackungen erstrahlen im frischen Look. Sowurde die Ära der glänzenden Folie von einer Matt-folie abgelöst. Die neue Verpackung wirkt wertiger undsuggeriert durch ihren matten Look mehr Natürlich-keit. Zudem ist die Mattfolie griffiger als ihr glänzenderVorgänger und die Lesbarkeit des typischen schwarzen

Zweifel-Schriftzugs wurde verbessert.

Kartoffelbauern auf der VerpackungDie Konsumenten sehen auf einen Blick, wie vielSchweiz in den Chips und Snacks steckt: «SchweizerAlpensalz & Rapsöl» steht prominent auf der Vorder-seite. Auch die Herkunft der Kartoffeln wird offen kom-muniziert. Ein kleiner Traktor weist auf die Herkunftder Kartoffeln hin - inkl. Name und Ort des Kartof-felbauem. Auf der Website www.zweifelch/info findenInteressierte zudem die genauen Standorte der Kartof-felbauem. Weitere Labels auf der Verpackung zeigenanschaulich, dass die Chips vegetarisch, vegan, laktose-und / oder glutenfrei sind.Familienunternehmen mit TraditionDas traditionelle Familienunternehmen, zu 100 Prozentim Besitz der Familie Zweifel, blickt auf eine 60-jährigeErfolgsgeschichte zurück. Was 1958 begann, hat sichzu einer der stärksten Marken der Schweiz entwickelt.`Zweifel begeistert mit innovativen Produkten, einemhohen Qualitätsbewusstsein und Swissness.

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