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36 Heilberufe / Das Pflegemagazin 2014; 66 (1) Deutscher Pflegetag 2014 Interprofessionelle Ausbildungsstation Medizin und Pflege: In Schweden lernt man im Team Die Anforderungen im Gesundheitswesen werden immer komplexer. Mangelnde Kommunikation zwischen den beteiligten Berufsgruppen kann daher rasch Behandlungsfehler zur Folge haben. Es gibt viele Gründe, die interprofessionelle Zusammenarbeit zu verbessern. Der Grundstein dafür muss bereits in der Erstausbildung gelegt werden. Ein Beispiel aus Schweden zeigt, wie das geht. G emäß dem Motto: „Zusammen lernen, um später auch zusammen zu arbeiten“ eröffnete 1996 die erste interprofessionelle Ausbildungssta- tion im schwedischen Linköping gefolgt von drei weiteren 1998 in Stockholm. Zurzeit gibt es ungefähr zehn solcher Stationen in Schweden. Auf diesen inter- professionellen Ausbildungsstationen übernehmen Studenten verschiedener Gesundheitsfachberufe als Team die Verantwortung für die Patientenversor- gung – angeleitet durch erfahrene Pra- xisanleiter. Der Großteil dieser schwedischen Aus- bildungsstationen ist in orthopädischen Abteilungen angesiedelt, so auch am Ka- rolinska Universitätskrankenhaus Hud- dinge/Stockholm, wo die Station aus acht Betten einer orthopädischen Klinik be- steht. Die meisten Patienten, die hier ver- sorgt werden, unterziehen sich einer ge- planten endoprothetischen Operation am Knie- oder Hüftgelenk. Aber auch Pati- enten mit anderen orthopädischen Er- krankungen oder Traumata werden auf- genommen. Vier Studienrichtungen auf einer Station In einem zweiwöchigen Praktikumsein- satz übernehmen Pflege-, Medizin-, Phy- siotherapie- und Ergotherapiestudenten gemeinsam die Ausbildungsstation mit allen dazu gehörenden Abläufen. Dafür werden die Studenten in zwei Teams auf- geteilt, die dann stets zusammen ihren Dienst versehen. Jedes Studententeam besteht aus zwei bis drei Medizinstu- denten, drei Pflegestudenten, einem Phy- siotherapie- sowie einem Ergotherapie- studenten. Ergotherapeuten wird in schwedischen Krankenhäusern ein um- fangreiches Aufgabenspektrum in der Orthopädie zugesprochen. Sie sollen den Patienten durch kompensatorische Hilfs- mittel und Techniken ein eigenständiges Ausführen seiner täglichen Aktivitäten ermöglichen. Die Medizinstudenten sind zum Zeitpunkt des Praktikums bereits im vorletzten Jahr ihrer Ausbildung, während sich die anderen Studenten im letzten Semester ihrer jeweiligen dreijährigen Ausbildung befinden. Die Studenten erhalten im Rahmen des Praktikums nicht nur die Möglichkeit, ihre künftige berufliche Rolle zu trainie- ren; sie sollen auch ihre Teamfähigkeit verbessern. Dies wird in den interprofes- sionellen Lernzielen, die für alle Stu- denten gleich sind, deutlich: Der/die Student/In soll aus einer ethi- schen Sichtweise heraus zusammen mit dem Team die Bedürfnisse der Pati- enten erkennen und befriedigen. Aus dem gleichen Ansatz heraus wertet er die Behandlung, Pflege und Rehabili- tation des Patienten aus. Der/die Student/In soll aufgrund seiner eigenen Kompetenz und der der ande- ren Professionen seine Arbeit im Hin- blick auf größtmögliche Patientensi- cherheit reflektieren. Er ist in der Lage, mit Patienten, Angehörigen sowie den anderen Professionen zu kommunizie- ren und zusammenzuarbeiten. Neben den schwedischen Studenten ab- solvieren im Herbstsemester auch Aus- tauschstudenten aus anderen EU-Ländern ihren Praxiseinsatz auf der Ausbildungs- station. Die Verständigungssprache ist dann Englisch. Für die Patienten wird bei Bedarf übersetzt. Die Pflege gibt den Ton an Die praktische Anleitung der einzelnen Studentengruppen übernehmen Praxis- anleiter: Im Früh- und im Spätdienst ar- beiten zwei Pflegekräfte. Zusätzlich wird im Frühdienst eine Krankenpflegehilfs- kraft eingesetzt. Zwischen 8 und 16 Uhr befinden sich ein Arzt, ein Physiothera- peut sowie ein Ergotherapeut als Praxis- anleiter auf Station. Deren Arbeitszeiten können aber auch variieren. Schon die Besetzung der Praxisanleiter macht bereits die zentrale Rolle der Pfle- ge deutlich. Als einzige Berufsgruppe ist sie jederzeit auf der Station anwesend. Somit können die anleitenden Pflegekräf- te die Entwicklung des gesamten Teams am besten beobachten und unterstützen. Zudem ist es eine besondere Herausfor- derung, Studenten mit anderer Professi- onszugehörigkeit anzuleiten. © Rene Ballnus DOI: 10.1007/s00058-014-0124-x Deutscher Pflegetag Treffen Sie Rene Ballnus am 25. Januar im Rahmen von „Pflege im europäischen Kon- text – ein Beispiel für Deutschland“. Dann stellt er die Interprofessionelle Ausbildungs- station auf dem Deutschen Pflegetag vor. www.deutscher-pflegetag.de

Medizin und Pflege: In Schweden lernt man im Team

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Page 1: Medizin und Pflege: In Schweden lernt man im Team

36 Heilberufe / Das P�egemagazin 2014; 66 (1)

Deutscher Pflegetag 2014

Interprofessionelle Ausbildungsstation

Medizin und Pflege: In Schweden lernt man im TeamDie Anforderungen im Gesundheitswesen werden immer komplexer. Mangelnde Kommunikation zwischen den beteiligten Berufsgruppen kann daher rasch Behandlungsfehler zur Folge haben. Es gibt viele Gründe, die interprofessionelle Zusammenarbeit zu verbessern. Der Grundstein dafür muss bereits in der Erstausbildung gelegt werden. Ein Beispiel aus Schweden zeigt, wie das geht.

Gemäß dem Motto: „Zusammen lernen, um später auch zusammen zu arbeiten“ eröffnete 1996 die

erste interprofessionelle Ausbildungssta-tion im schwedischen Linköping gefolgt von drei weiteren 1998 in Stockholm. Zurzeit gibt es ungefähr zehn solcher Stationen in Schweden. Auf diesen inter-professionellen Ausbildungsstationen übernehmen Studenten verschiedener Gesundheitsfachberufe als Team die Verantwortung für die Patientenversor-gung – angeleitet durch erfahrene Pra-xisanleiter.

Der Großteil dieser schwedischen Aus-bildungsstationen ist in orthopädischen Abteilungen angesiedelt, so auch am Ka-rolinska Universitätskrankenhaus Hud-dinge/Stockholm, wo die Station aus acht Betten einer orthopädischen Klinik be-steht. Die meisten Patienten, die hier ver-sorgt werden, unterziehen sich einer ge-planten endoprothetischen Operation am Knie- oder Hüftgelenk. Aber auch Pati-enten mit anderen orthopädischen Er-krankungen oder Traumata werden auf-genommen.

Vier Studienrichtungen auf einer StationIn einem zweiwöchigen Praktikumsein-satz übernehmen Pflege-, Medizin-, Phy-siotherapie- und Ergotherapiestudenten gemeinsam die Ausbildungsstation mit allen dazu gehörenden Abläufen. Dafür werden die Studenten in zwei Teams auf-

geteilt, die dann stets zusammen ihren Dienst versehen. Jedes Studententeam besteht aus zwei bis drei Medizinstu-denten, drei Pflegestudenten, einem Phy-siotherapie- sowie einem Ergotherapie-studenten. Ergotherapeuten wird in schwedischen Krankenhäusern ein um-fangreiches Aufgabenspektrum in der Orthopädie zugesprochen. Sie sollen den Patienten durch kompensatorische Hilfs-mittel und Techniken ein eigenständiges Ausführen seiner täglichen Aktivitäten ermöglichen. Die Medizinstudenten sind zum Zeitpunkt des Praktikums bereits im vorletzten Jahr ihrer Ausbildung, während sich die anderen Studenten im letzten Semester ihrer jeweiligen dreijährigen Ausbildung befinden.

Die Studenten erhalten im Rahmen des Praktikums nicht nur die Möglichkeit, ihre künftige berufliche Rolle zu trainie-ren; sie sollen auch ihre Teamfähigkeit

verbessern. Dies wird in den interprofes-sionellen Lernzielen, die für alle Stu-denten gleich sind, deutlich:

▶ Der/die Student/In soll aus einer ethi-schen Sichtweise heraus zusammen mit dem Team die Bedürfnisse der Pati-enten erkennen und befriedigen. Aus dem gleichen Ansatz heraus wertet er die Behandlung, Pflege und Rehabili-tation des Patienten aus.

▶ Der/die Student/In soll aufgrund seiner eigenen Kompetenz und der der ande-ren Professionen seine Arbeit im Hin-blick auf größtmögliche Patientensi-cherheit reflektieren. Er ist in der Lage, mit Patienten, Angehörigen sowie den anderen Professionen zu kommunizie-ren und zusammenzuarbeiten.

Neben den schwedischen Studenten ab-solvieren im Herbstsemester auch Aus-tauschstudenten aus anderen EU-Ländern ihren Praxiseinsatz auf der Ausbildungs-station. Die Verständigungssprache ist dann Englisch. Für die Patienten wird bei Bedarf übersetzt.

Die Pflege gibt den Ton anDie praktische Anleitung der einzelnen Studentengruppen übernehmen Praxis-anleiter: Im Früh- und im Spätdienst ar-beiten zwei Pflegekräfte. Zusätzlich wird im Frühdienst eine Krankenpflegehilfs-kraft eingesetzt. Zwischen 8 und 16 Uhr befinden sich ein Arzt, ein Physiothera-peut sowie ein Ergotherapeut als Praxis-anleiter auf Station. Deren Arbeitszeiten können aber auch variieren.

Schon die Besetzung der Praxisanleiter macht bereits die zentrale Rolle der Pfle-ge deutlich. Als einzige Berufsgruppe ist sie jederzeit auf der Station anwesend. Somit können die anleitenden Pflegekräf-te die Entwicklung des gesamten Teams am besten beobachten und unterstützen. Zudem ist es eine besondere Herausfor-derung, Studenten mit anderer Professi-onszugehörigkeit anzuleiten. ©

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Treffen Sie Rene Ballnus am 25. Januar im Rahmen von „Pflege im europäischen Kon-text – ein Beispiel für Deutschland“. Dann stellt er die Interprofessionelle Ausbildungs-station auf dem Deutschen Pflegetag vor.

www.deutscher-pflegetag.de

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Schwedischen Pflegekräften werden generell höhere Kom-petenzen zugesprochen, als das in Deutschland der Fall ist. So dürfen Pflegende in Schweden viele in Standards festgelegte Medikamente ohne ärztliche Anordnung verschreiben und verabreichen – beispielsweise die selbstständige Gabe von In-fusionen, Analgetika und Antiemetika. Auch das Legen eines peripheren Verweilkatheters sowie das Verabreichen von in-travenösen Injektionen gehört zu den Standardaufgaben. Zu-dem haben Pflegekräfte einen deutlich größeren Einfluss auf den Behandlungs- und Therapieverlauf der Patienten. Die Pflege wird von anderen Berufsgruppen und Patienten als ei-genständige Profession anerkannt. Diese besonderen Kompe-tenzen und Umstände erleichtern auch das Anleiten von Me-dizinstudenten in Abwesenheit des ärztlichen Praxisanleiters.

Während der Kernzeit, wenn alle Anleiter zur Verfügung stehen, erfolgt die Ausbildung berufsübergreifend. Besonders deutlich wird dies in interprofessionellen Arbeitssituationen, in die mehrere Studenten eingebunden sind, wie die erste Mo-bilisierung eines frisch operierten Patienten. In einer solchen Situation spielt die Berufszugehörigkeit des oder der invol-vierten Praxisanleiter eine untergeordnete Rolle.

Jeder Patient eine neue HerausforderungAnders als auf herkömmlichen Stationen erfolgt die Übergabe auf der Ausbildungsstation in Seminarform. Während dieser interprofessionellen Teamkonferenz präsentieren die Studenten des Frühdienstes sämtliche Patienten der Station aus ihrer je-weiligen Berufsperspektive heraus. Ziel ist es, den jeweiligen Blickwinkel einer Profession zu verdeutlichen. Gleichzeitig diskutieren und planen die Studenten den weiteren Behand-lungsablauf. In diesem Zusammenhang ergibt sich zudem die

1. Ein Medizinstudent und eine Pflegestudentin im Patienten- gespräch. 2. Ein Physiotherapiestudent zeigt einer Patientin, einem Medizin- und einer Pflegestudentin die Handhabung der Unter-armgehstützen.3. Das interprofessionelle Praxisanleiterteam der Ausbildungs-station in Hudinge – bestehend aus vier Pflegekräften, einer Ärz-tin, zwei Physiotherapeuten, zwei Ergotherapeuten und einer Pflegehilfskraft.

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38 Heilberufe / Das P�egemagazin 2014; 66 (1)

Deutscher Pflegetag 2014

Rene BallnusDiplom Pflegewirt, Ausbildungsleiter Klinische Ausbildungsstation K 81 Karolinska Universitäts-krankenhaus S-14186 Huddinge/Stockholm

[email protected] beim Verfasser

Möglichkeit, interessante Themen aus den aktuellen Patientenfällen heraus vertie-fend zu diskutieren.

Nach dieser Konferenz übernehmen die Studenten und Praxisanleiter des Spät-dienstes die Patientenversorgung. Das Tagesteam versammelt sich mit einem Praxisanleiter für eine ausgiebige Refle-xion über die vergangene Schicht. Kürze-re Momente der Reflexion werden, wann immer möglich, im Laufe des Dienstes geschaffen. Diese finden sowohl auf Grup-pen- als auch auf Individualebene statt. Zu den Besonderheiten der Ausbildungs-stationen zählt auch, dass die Studenten aufgefordert werden, sich gegenseitig Feedback zu geben. Auch die Patienten werden gebeten, wo es angemessen er-scheint, den Studenten Rückmeldung zu geben.

Hohe Zufriedenheit bei Studenten und PatientenDie Studenten schätzen ihren Praxisein-satz sehr und bewerten ihn in der konti-nuierlich durchgeführten schriftlichen Evaluation überwiegend positiv. Viele äußern sogar den Wunsch, die Dauer aus-zudehnen. Die ersten Tage auf der Station werden vielfach als stressig, aber dennoch sehr positiv und lehrreich erlebt. Die Stu-denten geben an, viel über die anderen Professionen zu lernen. Auch das Bild der eigenen Berufsrolle wird deutlicher, so wie sich auch die Einstellung gegenüber den anderen Professionen verbessert. Nicht nur die Studenten, auch die Praxisanleiter

und Lehrer bestätigen einen enormen Kompetenzzuwachs bei den Studenten im Vergleich zu herkömmlichen Praxisein-sätzen. Viele Studenten sehen ihre Zeit auf der Ausbildungsstation als eine sehr gute Vorbereitung auf das Berufsleben und einige teilen mit, dass es sich hier um den besten Einsatz in der gesamten Aus-bildung handle.

Auch die Patienten sind meistens sehr zufrieden mit ihrem Aufenthalt auf der Ausbildungsstation. Dies geht aus Gesprä-chen und der kontinuierlich erfolgenden schriftlichen Patientenbefragung hervor. Viele ehemalige Patienten wünschen aus-drücklich, bei einem wiederholten Kran-kenhausaufenthalt (z.B. für die Durchfüh-rung einer endoprothetischen Operation auf der anderen Seite) erneut auf die Aus-bildungsstation aufgenommen zu werden. Hervorzuheben ist auch, dass die Liege-zeiten auf dieser Station im Schnitt drei bis vier Tage postoperativ betragen und somit ungefähr einen Tag kürzer sind als auf der Nachbarstation mit vergleichbaren Patienten.

Ein Modell auch für Deutschland?Bei der Beantwortung der Frage, ob dieses Modell auch in Deutschland denkbar wäre, müssen die unterschiedlichen Rah-menbedingungen im Gesundheits- und Bildungswesen beider Länder berücksich-tigt werden. In Schweden erfolgen sämt-liche Grundausbildungen in den hier beschriebenen Gesundheitsberufen an Hochschulen oder Universitäten. Diese Ausbildungseinrichtungen zahlen den Krankenhäusern eine Aufwandsentschä-digung für die Bereitstellung von Prakti-kumsplätzen. Dies erleichtert die Argu-mentation, dass Studenten nicht als Ar-beitskräfte gesehen werden sollen, auch wenn solche Diskussionen selbst unter diesen Bedingungen immer wieder zu beobachten sind.

Desweiteren wird in Schweden eine deutlichere Gleichstellung zwischen den Gesundheitsprofessionen erlebt. Hierar-chisches Denken ist weniger ausgeprägt als in Deutschland – Pflegekräfte und Ärzte arbeiten auf Augenhöhe. So wird beispielsweise die Entlassungsplanung grundsätzlich stärker durch Pflegekräfte, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten gesteuert und beeinflusst als es in Deutschland der Fall ist. Aber natürlich

stößt das Modell der interprofessionellen Ausbildungsstation auch in Schweden aufgrund der zahlreichen Akteure und anderer Einflussfaktoren immer wieder auf organisatorische Probleme.

Sicherlich lässt sich das Modell nicht eins zu eins auf Deutschland übertragen, aber es kann helfen, mehr Möglichkeiten für interprofessionelle Ausbildungsakti-vitäten zu identifizieren. Denkbar wären häufige gemeinsame Praxiseinsätze von Medizinstudenten und Schülern anderer Ausbildungsgänge beispielsweise auf Schulstationen. Auch gemeinsame Semi-nare oder praktische Trainingseinheiten wären möglich und könnten gleichzeitig zum Ansporn für eine bessere interpro-fessionelle Zusammenarbeit werden. Überall, wo Studenten und Auszubilden-de verschiedener Berufszugehörigkeiten aufeinander treffen, können durch Stu-denten, Lehrer und Praxisanleiter mehr oder weniger spontane interprofessionelle Ausbildungssituationen geschaffen wer-den.

▶ Praxiseinsätze auf interprofessionellen Ausbildungsstationen sind in vielen schwedischen Krankenhäusern ele-mentarer Baustein der Pflegeausbil-dung.

▶ Studenten der Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie und Medizin überneh-men gemeinsam die Patientenversor-gung der Ausbildungsstation, ange-leitet durch Praxisanleiter aus allen beteiligten Berufsgruppen.

▶ Wichtige Lernziele sind die interpro-fessionelle Zusammenarbeit im Team sowie das Hineinwachsen in die eige-ne Berufsrolle.

FA Z IT FÜ R D I E PFLEG E