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Mehr als Geld Nachhaltigkeit 2015 Green Building von Philipp Geist 2015 © Philipp Geist/VG Bildkunst 2014

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GeldNachhaltigkeit

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2 Nachhaltigkeit 2015

nachhaltig wirtschaftet, wer bei allem Streben nach Gewinn auch dieBedürfnisse zukünftiger Generationen im Blick hat. Die HypoVereinsbank hat diesen Ansatz bereits vor Jahren in ihr Geschäftsmodell integriert – in der Überzeugung, dass nur verantwortliches Handeln das Vertrauen der Kunden sichert. Dieses Vertrauen wiederum bildet die Grundlage für unseren dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg.

Für die HypoVereinsbank hat Nachhaltigkeit viele Facetten: Eine faire und vertrauensvolle Beziehung zu unseren Kunden zählt ebenso dazu wie die Finanzierung von Klima- und Umweltschutz, ressourcenscho-nendes Wirtschaften sowie ein breites gesellschaftliches Engagement. Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch, eine langfristig tragfähige Geschäfts strategie zu verfolgen. Wichtige Teile dieser Strategie sind die konsequente Digitalisierung der gesamten Service- und Wertschöp-fungskette im Geschäft mit Privat- und Unternehmenskunden sowie die grundlegende Modernisierung unserer Filialen. Darüber hinaus bauen wir die Betreuung unserer Unternehmenskunden bei ihren internatio nalen Geschäften weiter aus. Wir haben damit die Voraus-setzungen geschaffen, den Ansprüchen unserer Kunden langfristig und umfassend gerecht zu werden – ihnen also ein nachhaltiges Leistungs-profil anbieten zu können. Unsere langjährigen Anstrengungen bei der nachhaltigen Ausrichtung unseres Geschäfts sowie im betrieblichen Handeln finden öffentliche Anerkennung. So sind wir von der angesehenen Ratingagentur „oekom research“ bereits zum wiederholten Mal als nach-haltigste Geschäftsbank Deutschlands ausgezeichnet worden.*

Wir sind sicher: Unsere Bank ist mit ihrem umfassenden Verständnis von Nachhaltigkeit auf einem sehr guten Weg. Wie weit wir auf diesem schon gekommen sind und was wir zusammen mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern erreicht haben, davon erzählen wir Ihnen auf den nächsten Seiten.

Dr. Theodor WeimerSprecher des Vorstands der HypoVereinsbank

Liebe Leserinnen und Leser,

Vorwort

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3HypoVereinsbank

Inhalt

Miteinander Gestalten

Gute GeschäfteAlles begann mit Recycling-Schulheften. Heute zählt die memo AG, finanziert durch die HypoVereinsbank,

zu Deutschlands Nachhaltigkeitspionieren.

Seite 6

Klimaschutz mit Rendite Das Segment der Green Bonds wurde maßgeblich

von der UniCredit mitentwickelt. So auch der Grüne Pfandbrief der Berlin Hyp.

Seite 9

Bank mit AnspruchDie HypoVereinsbank ist Teil der UniCredit, einer der größten Bankengruppen Europas.

Die wichtigsten Daten im Überblick.

Seite 4

Geld trifft VerantwortungNachhaltigkeit kompakt: Wie die HypoVereinsbank

wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischen und sozialen Interessen in Einklang bringt.

Seite 23

ImpressumSeite 27

Miteinander Arbeiten

Der grüne TurmEinst das höchste Gebäude Münchens zählt der HVB-Tower ab 2016 zu den

umweltfreundlichsten – und steht für eine moderne Arbeitswelt.

Seite 14

Miteinander Leben

Miteinander Wachsen

Fußball integriertGemeinsam stark sein: Das lernen

Jugendliche in der Straßenfußball-Liga buntkicktgut. Die HypoVereinsbank

unterstützt diese seit Jahren.

Seite 18

Ein starkes TandemÜber das Gründerinnen-Mentoring des HVB Frauen-beirats unterstützt Alexandra Schöneck ihre Mentee

Patricia Eschenlohr. Davon profitieren beide.

Seite 12

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4 Nachhaltigkeit 2015

Bank mit Anspruch

Die HypoVereinsbank

Operatives Ergebnis 1 892 Mio. €

Ergebnis vor Steuern 1 083 Mio. €

Konzernjahresüberschuss 785 Mio. €

Bilanzsumme 300,3 Mrd. €

Kernkapitalquote 2 22,1 %

Ganz gleich, was man im Leben tut – es lohnt sich, dabei gewisse Erwartungen zu hegen und Ziele zu verfolgen. Ob im eigenen Handeln, bei der Arbeit oder bei Produkten und Dienstleistungen: Anspruch trennt „okay“ von „exzellent“ und Mittelmäßigkeit von Qualität. Für alle, die das auch bei Fragen rund ums Geld so sehen, möchte die HypoVereinsbank der bevorzugte Finanzpartner sein. Sie strebt nachhaltige Kundenbeziehungen und eine strategische Geschäftspartnerschaft an. In Sachen Leis-tung, Sympathie und Innovationskraft folgt sie dabei den Ansprüchen ihrer Kunden. Die HypoVereinsbank zählt mit einer Bilanz-summe von über 300 Milliarden Euro (siehe Kasten) zu den größten Finanzinstituten in Deutschland. Als Universalbank bietet sie Privat- und Private-Banking-Kunden, Geschäfts-, Firmen- und Immobilienkunden sowie sehr vermögenden und institutionel-len Kunden eine breite Palette moderner Finanzprodukte und -dienstleistungen. Wie keine andere deutsche Bank verbindet sie eine traditionsreiche regionale Verwurzelung mit internationaler Ausrichtung. Als Teil der UniCredit gehört sie seit 2005 zu einer der größten Bankengruppen Europas mit Stand-

klassischen Filiale, der Online-Filiale, per Video, Internet, Telefon oder bei ihm vor Ort.

Corporate & Investment Banking

Der Geschäftsbereich Corporate & Invest-ment Banking betreut institutionelle und ausgewählte multinationale Kunden sowie große, im Kapitalmarktgeschäft aktive Firmenkunden. Die HypoVereinsbank fun-giert dabei als Kompetenzzentrum für das gesamte Investment-Banking-Geschäft der UniCredit.

orten in 17 Ländern in Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien. Von diesem starken, gewachsenen Netzwerk profitieren die Kun-den der HypoVereinsbank. Deren Bedürfnisse haben sich in den vergangenen Jahren ge wandelt: Mit der fortschreitenden Digi-talisierung wichtiger Lebensbereiche haben sich auch die Gewohnheiten bei Bank-ge schäften fundamental verändert. Die HypoVereinsbank hat darauf reagiert und sich in den vergangenen Jahren als bun-desweit erstes Finanzinstitut als moderne Multikanal bank neu positioniert. Ihr Geschäft gliedert sich in zwei große Bereiche:

Commercial Banking

Im Bereich Commercial Banking betreut die HypoVereinsbank rund 2,5 Millionen Privat- und Firmenkunden. Sie profitieren von einem leistungsfähigen Angebot – angefan-gen von klassischen Bankprodukten über spezialisierte Beratung zu Förderkrediten und Leasing bis hin zur globalen Produkt-kompetenz der HypoVereinsbank im Invest-ment Banking. Die Entscheidung, wann und wo der Kunde mit der HypoVereinsbank in Kontakt tritt, trifft er selbst: ob in der

Daten per 31.12.2014 beziehen sich auf die HVB Group (UniCredit Bank AG und ihre Tochtergesellschaften).1 Nach Kreditrisikovorsorge.2 Common Equity Tier 1 Ratio nach Basel III.

Das Geschäft in Zahlen

Die HypoVereinsbank möchte die erste Adresse für Kunden sein, die in Finanzfragen mehr

als das Übliche erwarten. Ihren Anforderungen begegnet sie mit modernen Produkten und

einem starken Netzwerk.

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5HypoVereinsbank

Mehr als Geld: Miteinander für MorgenDas Geschäft einer Bank dreht sich um Geld. So ist das auch bei der HypoVereinsbank – und doch ein bisschen anders. Neben der Rendite als Grundlage unternehmerischen Handelns hat sie seit Jahren auch das Wohl von Mensch und Umwelt im Blick. Gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Gesellschaft agiert sie fair und verantwor-tungsbewusst. Mit ihren Produkten und im eigenen Betrieb leistet sie einen Beitrag

zum Klimaschutz. In Fachkreisen wird diese konsequente Ausrichtung anerkannt: Die Nachhaltigkeitsratingagentur oekom research listet die HypoVereinsbank seit nunmehr 13 Jahren auf Spitzenplätzen. Damit gilt sie als nachhaltigste deutsche Geschäftsbank.* Im Alltag drückt sich das in vielerlei Facet-ten aus. Etwa durch die Finanzierung eines ökologischen Geschäftsmodells, das seiner

Zeit voraus war (Seite 6), oder die Entwick-lung grüner Finanzprodukte (Seite 9). Durch Starthilfe für Gründerinnen über ein eigenes Mentoring-Programm (Seite 12) und die energetische Sanierung des Firmengebäu-des (Seite 14). Oder aber durch langjährige Unterstützung einer Straßenfußball-Liga (Seite 18). All diesen Beispielen gemeinsam ist das Miteinander, das einer guten Idee zum Erfolg verhilft.*

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6 Nachhaltigkeit 2015

Richard Wolf

Heute ist er Finanzvorstand der memo AG. In das Unternehmen

eingestiegen ist er schon kurz nach dessen Gründung mit der Aufgabe, ein leistungsfähiges

Controlling und Finanzmanagement aufzubauen – und die Finanzierung

des Start-ups zu sichern.

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7HypoVereinsbank

Miteinander Gestalten

Gute Geschäfte

Die memo AG zählt zu Deutschlands Vorzeige unternehmen in puncto Nachhaltigkeit. Ende der 1980er-Jahre

startete sie als Pionier im Versandhandel mit umweltver-träglichen Büroartikeln und Schreibwaren. Schon seit

der Anfangszeit dabei: Finanzvorstand Richard Wolf und die HypoVereinsbank als Hausbank.

Alles begann mit Schulheften aus Recycling-papier. Bereits während seiner Gymnasialzeit organisierte memo-Mitbegründer Jürgen Schmidt Sammelbestellungen für seine Mit-schüler. Dann belieferte er Bio- und Schreib-warenläden in Nordbayern mit ökologisch verträglichen Schreibutensilien und Pape-terieartikeln. Gemeinsam mit Freunden, die noch heute im Vorstand des Unternehmens tätig sind, gründete er 1990 schließlich einen Versandhandel. Im Angebot: ein Kom-plettsortiment an Büroartikeln und Schreib-waren, die nach ökologischen, sozialen und qualitativen Kriterien ausgewählt werden und dabei nicht teurer sind als konventio-nelle Produkte. Das Konzept ging auf: Heute erwirtschaftet die memo AG als Versand- und Onlinehändler mit Bürobedarf und -möbeln, Werbeartikeln sowie Produkten für Schule, Haushalt, Freizeit und Wohnen einen Jahresumsatz von 19 Millionen Euro (2014). Am Standort Greußenheim nahe Würzburg sind rund 130 Mitarbeiter tätig.

Der unternehmerische Ansatz, ökologisches Engagement mit qualitativ hochwertigen Produkten und betriebswirtschaftlichen Zie-

len zu verbinden, wirkt aus heutiger Sicht weitsichtig und modern. Anfang der 90er- Jahre war er freilich etwas Besonderes – und für Richard Wolf, Finanzvorstand der memo AG, ein wesentlicher Anreiz, kurz nach der Gründung in das Unternehmen seiner Freunde einzusteigen. Neben dem Aufbau eines leistungsfähigen Rechnungs-wesens und Finanzmanagements zählte es zu seinen Aufgaben, die Finanzierung des Start-ups zu sichern. Den damaligen Leiter der HVB-Filiale Würzburg konnte Wolf rasch vom Geschäftsmodell eines nachhaltigen Versandhauses überzeugen: „Ohne sein Engagement gäbe es die memo AG heute vielleicht gar nicht. Er hat von Anbeginn an unser Konzept geglaubt und Vorbehalte innerhalb der Bank ausgeräumt, um das Startkapital zu gewähren“, so Wolf. Gerade in den Anfängen verlangte das schnelle Wachstum des Unternehmens hohe Flexi-bilität und permanente Anpassungen der Prozesse. Der damit verbundene Anstieg des Umlaufvermögens erforderte weiteres Kapital. „Mit detaillierten Businessplänen, dem Aufbau eines professionellen Control-lings und unserer Bereitschaft, selbst ein

finanzielles Risiko zu tragen, konnten wir die HypoVereinsbank überzeugen, unser Wachstum mit zu finanzieren“, erzählt Wolf. Ein starkes Argument war auch die hohe Eigenkapitalquote der memo AG, die heute bei über 40 Prozent liegt.

Aus Überzeugung nachhaltig

Zu den ökologisch geprägten Kunden der ersten Stunde kamen mit der Verbreitung der Idee der Nachhaltigkeit immer mehr gewerb-liche, später auch private Kunden. Sie nutzen die Möglichkeit, über einen bewussten Einkauf gesellschaftliche Verantwortung zu beweisen. memo tut dies auch jenseits des Kerngeschäfts: Den benötigten Strom bezieht

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8 Nachhaltigkeit 2015

das Unternehmen vollständig aus erneuer-baren Quellen, Wärme fast ausschließlich über eine firmeneigene Holz-Hackschnitzel-anlage. Für Dienstfahrten nutzen die Mit-arbeiter unter anderem ein Elektroauto, ihre Büros sind mit ergonomischen Naturholzmö-beln ausgestattet und regelmäßige Weiter-bildungs- sowie Gesundheitsangebote fester Bestandteil des Personalmanagements. Nachhaltigkeit wird bei memo konsequent gelebt. Diese Haltung wurde in den vergan-genen Jahren vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem B.A.U.M.-Umweltpreis sowie dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in gleich drei Kategorien.

Kompetente Beratung

„Dass memo authentisch ist, merkt man an vielen großen, aber auch kleinen Dingen“, sagt Klaus Weissenseel, Firmenkundenbe-treuer bei der HVB-Niederlassung Mainfranken. Er ist seit einigen Jahren Ansprech partner für alle Finanzierungsbelange des unterfränki-schen Mittelständlers und begleitet dessen stetiges, aber bedachtes Wachstum. Für die großen Investitionen nutzte memo neben klassischen Krediten auch öffentliche Förder-mittel. „Gerade in diesem Bereich war es für uns wichtig, von kompetenten Finanzierungs-partnern wie der HypoVereinsbank bedarfsge-recht beraten zu werden“, lobt Finanzvorstand Wolf. Diese Beratungskompetenz und die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit

waren auch Gründe dafür, dass die Hypo-Vereinsbank nach Anpassung der Banken-struktur von memo weiterhin als Hausbank positioniert ist. Auch bei ihr ist Nachhaltigkeit fester Bestandteil der Geschäftspolitik: Unter anderem mit ihrem CO2-neutralen Bankbe-trieb und als wichtiger Finanzierungspartner der Energiewende konnte sie bereits einige wichtige Meilensteine erreichen.

Nachhaltiges Wirtschaften

Trotz der insgesamt positiven Unterneh-mensentwicklung durchlief memo wie

viele Mittelständler auch schwierige Zeiten. „Nachhaltigkeit war bis vor einigen Jahren ein Nischenthema, da gab es auch Phasen, in denen unsere Produkte weniger nachgefragt wurden“, erinnert sich Wolf. Als Kraftprobe erwies sich auch der Umbau der gesamten Logistik und die Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems. Einige Wochen lang war das Unternehmen dadurch nur eingeschränkt lieferfähig. Bewältigt habe es diese Hürden laut Wolf durch „Hartnäckigkeit, Geduld, den festen Glauben an das, was wir tun, und die tägliche Leistung der Mitarbeiter“. Letztere sind über eine Beteiligungsgesell-schaft an der memo AG beteiligt. Die Zufrie-denheit mit dem Arbeitgeber ist Umfragen zufolge hoch, die Fluktuationsquote gering. „Uns allen ist langfristiger Erfolg wichtiger als kurzfristige Gewinnmaximierung“, so Wolf. Die größte Herausforderung für die Zukunft sieht der Finanzvorstand darin, die Position als „First Mover“ in der Branche zu sichern und weiter auszubauen. Kein leichtes Unter fangen, angesichts einer wachsenden Konkurrenz und der eingeschränkten Mittel eines mittelständischen Unternehmens. Die HypoVereinsbank will das Unternehmen dabei auch zukünftig unterstützen und „gemeinsam die von memo angestrebten Wachstumsziele erreichen“, so Weissenseel. Der Weg ist für Wolf dabei klar: „Wir sind überzeugt, dass nachhaltiges Wirtschaften die beste Voraus-setzung für dauerhaften, stabilen Erfolg ist.“

Kraftprobe: Der Logistikumbau und das neue Warenwirtschaftssystem waren eine große Herausforderung für die memo AG. Bereits seit 2009 Teil des Erfolgs: das eigene Mehrweg-Versandsystem „memo Box“.

Nachhaltig in allen Bereichen: Seit 2007 bietet memo seinen Mitarbeitern in der Ferienzeit eine kostenfreie Kinderbetreuung vor Ort.

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9HypoVereinsbank

Miteinander Gestalten

Klimaschutz mit Rendite

Green Bonds entwickeln sich für nachhaltigkeitsorientierte institutionelle Investoren zu einer attraktiven Anlageform.

Die Nachfrage nach den grünen Anleihen ist groß, der Markt wächst schnell, neue Produkte entwickeln sich. Antonio Keglevich, bei

der HypoVereinsbank verantwortlich für Green Bonds, gibt einen Einblick in den jungen Markt.

Nachhaltigkeit und Finanzmarkt – passt das zusammen?In der Tat gab es in der Vergangenheit für institutionelle Anleger wenige Möglichkei-ten, einen aktiven Beitrag für Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Das hat sich mit dem jungen Segment der Green Bonds

verändert: Green Bonds finanzieren aus-schließlich umweltfreundliche und dem Klimaschutz dienende Projekte, beispiels-weise Windparks und Solaranlagen, CO2-arme Transportmittel, nachhaltige Landwirtschaft und – ganz neu – Gebäude mit Umweltzer-tifikaten, sogenannte grüne Gebäude.

Seit wann gibt es Green Bonds?Ihre Entstehungsgeschichte hängt unmittel-bar mit der Verabschiedung der Europäischen Energiestrategie im März 2007 zusammen. Um die darin beschlossenen Klimaschutzziele zu unterstützen, emittierte die Europäische Investitionsbank (EIB) im Mai 2007 den

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„Climate Awareness Bond“. Das war die Geburtsstunde der Green Bonds. Die Division UniCredit Markets & Investment Banking der HypoVereinsbank platzierte die Anleihe zusammen mit weiteren Partnern am Markt.

Die HypoVereinsbank war also von Anfang an dabei?Die HypoVereinsbank ist seit zwölf Jahren durchgehend im Prime Universum der Nachhaltigkeitsratingagentur oekom research gelistet und zählt weltweit zu den nachhaltigsten Geschäftsbanken.* Es stand für uns außer Frage, dass wir uns aktiv an der Einführung nachhaltiger Finanzprodukte beteiligen. Seither haben wir sechs weitere Green Bonds platziert. Zuletzt begleitete die HypoVereinsbank die Begebung des ersten

Grünen Pfandbriefs der Berlin Hyp (siehe Kas-ten Seite 11). Wir wollen in Sachen Nachhal-tigkeit führend sein und das sind wir auch.

Green Bonds haben sich rasch zu einer sehr beliebten Anlageform entwickelt. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung?Der Markt wächst stark: Im Jahr 2014 wurden Green Bonds in Höhe von 36,6 Milliarden US-Dollar emittiert, für 2015 ist mit einem ausstehenden Volumen von 100 Milliarden US-Dollar zu rechnen. Der Grund ist, dass sich immer mehr Inves-toren nicht nur für ihre Rendite interessie-ren, sondern auch dafür, was mit ihrem Geld passiert. Bei Green Bonds ist die Mittelver-wendung definiert, die Investoren wissen, in welche Projekte ihr Geld fließt. Zudem

liegt die Rendite eines klassischen Green Bonds auf der gleichen Höhe wie die einer Standard-Anleihe. Der überwiegende Anteil der Investoren würde noch keinen Rendite-nachteil zugunsten der Umwelt akzeptieren.

Unterscheiden sich Green Bonds in puncto Sicherheit von Standard-Anleihen? Beim klassischen Green Bond haftet der jeweilige Emittent mit seinem gesamten Vermögen. Diese Art der grünen Anleihe unterscheidet sich in der Sicherheit also nicht von der einer Standard-Anleihe. Dane-ben gibt es auch grüne Anleihen, bei denen Zinsen und Rückzahlung an das geförderte Projekt gekoppelt sind. Hier können die Ren-diten höher sein, aber gleichzeitig ist auch das Risiko größer.

Nachhaltigkeit finanziert:

Über Green Bonds werden ausschließlich umweltfreundliche und dem Klimaschutz dienende

Projekte finanziert, wie beispiels-weise Windparks, Solaranlagen,

nachhaltige Landwirtschaft und – ganz neu – Gebäude mit Umweltzertifikaten wie bei der

Berlin Hyp (siehe Kasten Seite 11).

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11HypoVereinsbank

Wie ist gewährleistet, dass Green Bonds wirklich grüne Projekte finanzieren?Im Januar 2014 haben internationale Groß-banken die Green Bond Principles definiert. Die HypoVereinsbank hat sie bereits kurz darauf unterzeichnet. Es handelt sich hierbei um freiwillige Leitlinien, die zum Ziel haben, mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit in den Markt der grünen Anleihen zu bringen. Sie ge-ben vor, wie ein Green Bond zu gestalten ist, wie Projekte ausgewählt und gemanagt wer-den sollen. Zudem beinhalten die Leit linien Vorgaben bezüglich der Mittelverwaltung und Berichterstattung. Zwar sind sie freiwillig, mittlerweile wenden aber fast alle Emitten-ten die Green Bond Principles an – auch aus Reputationsgründen. Die meisten holen sich zudem ein Zweitgutachten durch eine Rating-agentur ein. Diese überprüft, ob die Anleihe nach den Green Bond Principles begeben werden kann und ob die aufgeführten Projek-te eine positive Klimarelevanz haben.

Sind Green Bonds auch etwas für private Anleger?Leider ist der Green Bond-Markt noch nicht so weit. Die Stückelung der grünen Anleihen ist größenmäßig eher für institutionelle Anleger – der Standard liegt bei 100 000 Euro. Die Green Bond Principles sind zudem sehr komplex – das macht die Einarbeitung in das Themen-gebiet zeitaufwendig. Gibt es hier einmal fest etablierte Regelungen und Zertifikate, wird sich der Markt auch für Privatanleger öffnen. Privatkunden haben aber jetzt schon die Möglichkeit, über Vermögensverwalter wie z. B. Versicherungen in Green Bonds zu investieren.

Pfandbrief für nachhaltige Gebäude Gebäude sind für fast ein Fünftel des CO2-Ausstoßes in Deutschland ver-antwortlich. Sie möglichst energie-effizient zu bauen und zu sanieren, leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zur Finanzierung von „grünen“ Immobilien emittierte die Berlin Hyp, eine der führenden deut-schen Immobilien- und Pfandbrief-banken, im April 2015 den ersten Grünen Pfandbrief am Kapitalmarkt. Der Emissionserlös finanziert und refinanziert europaweit 17 Gebäude, die nach strengen Nachhaltigkeits-kriterien erbaut oder saniert wurden und entsprechende Zertifikate wie das Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen aufweisen. In Friesland (Niederlande) finanzierte die Bank beispiels-weise den Ankauf eines modernen Bürogebäudes, in Paris die umfas-sende energetische Sanierung eines Altbaus aus der Jahrhundertwende.Das neue Finanzprodukt verbindet das Deckungsprinzip des Pfand briefs mit dem Green Bond-Prinzip und

gilt damit als sichere und nach-haltige Anlage. Die Auswahl der Immobilien, die zweckgebundene Mittelverwendung und die ökologi-sche Performance der Anleihe prüft die Ratingagentur oekom research jährlich in einer sogenannten Second Party Opinion. Die Platzierung am Kapitalmarkt übernahm ein Konsor-tium aus fünf Banken. Ihre Partner wählte die Berlin Hyp sorgfältig aus, erläutert Bodo Winkler, Leiter Investor Relations/Kredit-Treasury: „Uns war wichtig, dass die Konsortialführer Expertise für Green Bonds und Pfandbriefe besitzen – und selbst über eine nachhaltige Unterneh-mensausrichtung verfügen.“ Bei der HypoVereinsbank sei das „zweifels-ohne der Fall“, so Winkler. Mit einem Orderbuch von knapp 2 Milliarden Euro war die Anleihe vierfach über-zeichnet. Winkler: „Mit dem Grünen Pfandbrief haben wir den Nerv der Zeit getroffen und sowohl neue nachhaltige als auch unsere traditio-nellen Investoren überzeugt.“

Mit dem Grünen Pfandbrief finanziert und refinanziert die Berlin Hyp europaweit 17 nach strengen Nachhaltigkeitskriterien erbaute oder sanierte Gebäude.

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12 Nachhaltigkeit 2015

Patricia Eschenlohr

2013 gründete sie das Unternehmen Landpack. Das Produkt: eine klima-

neutrale Isolier verpackung aus Stroh für den Online-

Lebensmittelhandel

Alexandra Schöneck

Als Inhaberin und selbststän-dige Unternehmensberaterin

weiß sie, worauf bei einer Unternehmensgründung

zu achten ist. Und gibt ihr Wissen gerne weiter.

Miteinander Wachsen

Ein starkes Tandem

Für eine erfolgreiche Gründung braucht es eine über-zeugende Idee und eine solide Finanzierung.

Das Gründerinnen-Mentoring des HVB Frauenbeirats eröffnet zudem ein wertvolles Netzwerk.

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13HypoVereinsbank

Am Anfang jeder Gründung steht die Idee? Bei Patricia Eschenlohr war es vielmehr ein Gefühl. „Ich war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, nach Freiheit und Unabhängigkeit“, erzählt die 33-Jährige. Auf die Geschäftsidee brachte sie ihr berufliches Umfeld. Als Kommunikationsberaterin hatte Eschenlohr einige Projekte im Bereich Online-Lebensmittelhandel (E-Food) betreut. Was dieser, ihrer Einschätzung nach „vielleicht letzten Bastion im Onlinehandel“ zum Durch-bruch fehle, seien geeignete Verpackungs-möglichkeiten. Diese zu entwickeln, machte sich Eschenlohr gemeinsam mit ihrem Mann zur Aufgabe. Vor der Gründung von Landpack arbeiteten die beiden schon an zwei anderen Verpackungskonzepten, die sie aus produktionstechnischen Gründen und wegen zu hoher Energiekosten verwerfen mussten. „Das Projekt stand schon kurz vor dem Aus, als wir noch Versuche mit Stroh machten“, so Eschenlohr. Das Material erwies sich als ideal – ein nachwachsender, günstiger Rohstoff mit guten Dämmeigenschaften, der bisher kaum genutzt wird. Es folgten

Patentrecherchen, Produkt- und Verfahrens-entwicklung, die Konzeption der Produktions-anlagen, Businessplanung, Marktstudien und die Suche nach einer passenden Finanzierung. Heute, knapp zwei Jahre später, steht die Isolierverpackung Landbox® kurz vor der Markt-einführung. Gefertigt wird sie in Puchheim, nahe München. Weitere Produktionsstandorte haben die Eschenlohrs bereits im Visier.

Mentorin mit Erfahrung

In der Gründungsphase hatte Patricia Eschen-lohr bei strategisch wichtigen Entscheidungen eine erfahrene Unternehmerin als Ansprech-partnerin: Alexandra Schöneck, selbstständige Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt Treasury Management, stand ihr im Rahmen des HVB Gründerinnen-Mentorings zur Seite. Die Mentorin diskutierte aktuelle Fragen und teilte eigene Erfahrungen mit ihr – „mit Leidenschaft und Begeisterung“, so Eschenlohr. Eine erfolgreiche Unternehmensgründung ist zunächst faktengetrieben, die Idee muss in Zahlen übersetzt werden können. „Gerade am

Anfang ist es wichtig, einen soliden Business-plan aufzubauen und Geldgeber zu finden. Nicht minder wichtig sind aber auch mensch-liche Faktoren wie zum Beispiel Personalfüh-rungskompetenzen“, weiß Schöneck. „Und natürlich gibt es so manche Durststrecke, bei der man den Glauben an die eigene Idee ver-lieren kann.“ Für all diese Punkte sensibilisier-te sie ihre Mentee und stand bei allen Themen für einen offenen Austausch zur Verfügung.

Starkes Netzwerk

Das Zwischenmenschliche, darin sind sich beide Frauen einig, ist auch einer der großen Pluspunkte des Mentoring-Programms. „Ich bin Teil eines wunderbaren Netzwerks geworden“, so Eschenlohr. Rund 30 heraus-ragende Unternehmerinnen und Manage-rinnen gehören dem HVB Frauenbeirat an, sechs von ihnen sind derzeit als Mentorin-nen im Einsatz. Alexandra Schöneck, die die Mentoring-Initiative von Anfang an begleitet, profitiert dabei ebenfalls von ihrem Engage-ment: „Auch ich lerne jedes Mal dazu!“

Das HVB Gründerinnen-Mentoring

Die Initiative des HVB Frauenbeirats beglei tet bereits zum dritten Mal vielversprechende Gründerinnen auf ihrem Weg in die Selbst-ständigkeit. Den ausgewählten Bewerberin-

nen steht sechs Monate lang ein Mitglied des HVB Frauenbeirats sowie ein Gründungsspezialist der HypoVereinsbank beratend zur Seite. Zudem pro-fitieren die Frauen von einem exklusiven Veranstaltungsprogramm. Ziel der Initiative ist es, Gründerinnen bestmöglich beim Aufbau ihres eigenen Unternehmens zu unterstützen und ihnen ein langfristig wirksames Netz-werk zu eröffnen. Die Bewerbung für die vierte Runde des HVB Gründerin-nen-Mentorings startet im Herbst 2015. www.hvb-frauenbeirat.de

Der Onlinehandel boomt. Für den Versand von Lebens-mitteln fehlt es jedoch an leistungsfähigen und zugleich umweltfreundlichen Verpackungen. Als Alternative zur Styroporbox hat das Start-up Landpack eine stoßdämpfende, geruchsneutrale und feuchtigkeitsregulierende Verpackung auf Basis von Stroh entwickelt: Die Landbox® hält die Temperatur der zu verschickenden Lebensmittel bis zu 65 Stunden lang unter 4 °C. Sie wird klimaneutral herge-stellt und kann im Garten oder im Biomüll umweltfreundlich entsorgt werden. Das verwendete Stroh stammt von Land-wirten aus der Region. www.landpack.de

Die prämierte Idee: Landpack

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14 Nachhaltigkeit 2015

Der HVB-Tower

Bei der energetischen Sanierung folgt die HypoVereinsbank einem

ganzheitlichen Ansatz: Außen bleibt die von Betz Architekten entworfene, charakteristische Fassade erhalten, 6 000 Aluminiumpaneele wurden

dafür Stück für Stück entfernt, gereinigt und wiederverwendet.

Im Inneren entsteht eine moderne Arbeitswelt. Gleichzeitig schafft

die HypoVereinsbank mit den Sanierungsmaßnahmen eines der umweltfreundlichsten Gebäude

Münchens.

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15HypoVereinsbank

Miteinander Arbeiten

Der grüne TurmBei der Sanierung des HVB-Tower wird zum Jahreswechsel 2015/16 plangemäß der erste

Bauabschnitt abgeschlossen: Das charakteristische Gebäude setzt Maßstäbe bei der Energieeffizienz

und bildet die moderne Arbeitswelt ab.

Einst war er das höchste Bauwerk der Stadt: Bei seiner Fertigstellung 1981 überragte der 114 Meter hohe, futuristisch anmutende HVB-Tower die Dächer Münchens. Seither trägt er zum charakteristischen Gepräge des Stadtbilds bei, im Jahr 2006 wurde er unter Denkmalschutz gestellt. Mit der aufwendigen Sanierung des HVB-Tower, die 2013 startete, setzt die HypoVereinsbank nun erneut Maß-stäbe. Rund 250 Millionen Euro investiert sie in die energetische Erneuerung und Modernisierung des Gebäudes, das alles ver-eint, was die Bank ausmacht: Tradition und Innovation, Offenheit und Nachhaltigkeit. Der Umbau folgt einem ganzheitlichen An-satz, der Flächeneffizienz, Wirtschaftlichkeit, Denkmalschutz und Umweltverträglichkeit vereint. In seinem Äußeren bleibt der HVB-

Tower als charakteristisches Bauwerk und Denkmal erhalten. Innen wird er zum zeit-gemäßen Unternehmenssitz und modernen Arbeitsort umgestaltet.

Umbau zum Green Building

Die Sanierung des Gebäudes mit einer Bruttogeschossfläche von 140 000 Quadrat-metern durch HENN Architekten erfolgt bis 2019 in zwei Bauabschnitten. Der Abschluss des ersten Bauabschnitts ist für Ende 2015 vorgesehen: die Erneuerung der Stock werke des eigentlichen Hochhauses inklusive Eingangsbereich und Konferenzzone im sogenannten „Flachbau Süd“. Als leitendes Prinzip gilt dabei, neben der Wahrung des äußeren Erscheinungsbilds, maximale Ener-

gieeffizienz. Ziel ist es, den Energieverbrauch zu senken und dadurch auch den CO2-Aus-stoß des Gebäudes erheblich zu reduzieren. Dafür sorgen ein neues versorgungstech-nisches Konzept sowie die Möglichkeit zur natürlichen Belüftung über die Fenster.

Höhe 114 m

Bruttogeschossfläche 140 000 m2

Investitionen ca. 250 Mio. €

Sanierungsdauer 2013 bis 2019*

* Tower mit südlichem Flachbau 2013–15, nördlicher Flachbau 2016–19.

Der HVB-Tower

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Stockwerk um Stockwerk arbeiteten sich die Bautrupps in den vergangenen Monaten an der Fassade nach oben. Besonders anspruchsvoll: die Reinigung und Wieder-verwendung von 6 000 Aluminiumpaneelen aus Denkmalschutz- und Nachhaltigkeits-gründen sowie der Austausch von 2 500 Fassadenelementen. Diese verfügen nun über eingebauten Sonnenschutz und Luft-löcher, die eine natürliche Belüftung der Büros ermöglichen (siehe Grafik links). „Mehr als zwei Millionen solcher Öffnungen lassen das Gebäude künftig trotz perfekter Dämmung atmen“, so Peter Weidenhöfer, Vorstand der HVB Immobilien AG.

Für eine energieeffiziente Versorgung mit Wärme sorgen modernste Kühl- und Wärmeanlagen, die auch Erdwärme und Regenwasser nutzen. Der Umbau selbst folgt ebenfalls ökologischen Kriterien: Die Recyclingquote für Bauschutt und Baustel-lenabfälle liegt bei über 90 Prozent. Nach seiner Erneuerung wird der HVB-Tower als sogenanntes Green Building nach dem internationalen Standard LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) zerti-fiziert. Damit leistet er einen wichtigen Bei-trag zur Klimastrategie der HypoVereinsbank, die bereits seit 2013 ihren gesamten Bank-betrieb CO2-neutral gestaltet.

Individualität und Flexibilität prägen die moderne Arbeitswelt der HypoVereinsbank: In verschiedenen Bereichen können Mitarbeiter täglich passende Arbeitsplätze auswählen – vom klassischen Bildschirmarbeitsplatz bis hin zu Projekträumen und Meeting Areas.

Durch eine kaum wahrnehmbare Per forierung der Fassadenelemente gelangt Außenluft in den Zwischen-raum und bei Bedarf weiter über öffenbare Innenfenster in die Büros. Ebenfalls integriert: ein Sonnenschutz, der die externe Wärmelast deutlich reduziert und gleichzeitig als Blend-schutz für die Arbeitsplätze dient. Moderne Heiz-Kühl-Decken ermöglichen ein energieeffizientes und angenehmes Raumklima.

1 Außenschale mit Festverglasung zur Wahrung des Erscheinungsbildes (Denkmalschutz) 2 Kastenfensterzwi-schenraum (durchlüftet) 3 Luftlöcher für die Frischluftzufuhr 4 Wieder-verwendete Aluminiumpaneele 5 Raffstore (Sonnen- und Blendschutz) 6 Kippbare Fenster mit 3-Scheiben-Isolierverglasung zur natürlichen Belüftung 7 Heiz-Kühl-Decke

Atmende Fassade

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17HypoVereinsbank

Smart Working

Die ersten Arbeitsplätze im HVB-Tower sind ab Anfang 2016 bezugsfertig. Insgesamt werden nach Abschluss aller Maßnahmen mehrere Tausend Mitarbeiter in flexiblen Bürolandschaften arbeiten. Diese tragen einer modernen Arbeitswelt Rechnung, die auch die Finanzbranche in den vergange-nen Jahren grundlegend verändert hat. Arbeiten ist digitaler, mobiler und kolla-borativer geworden: Aus Akten wurden Dateien, auf die man von allen möglichen Orten aus zugreifen kann. Die Mitarbeiter sind öfter unterwegs, arbeiten häufiger im Team, treffen sich an unterschiedlichen Orten zu Meetings und bilden Projekt-gruppen über Abteilungen hinweg. Eine feste Zuordnung von Arbeitsplätzen gibt es im neuen Tower weitestgehend nicht mehr. Vielmehr können die Mitarbeiter in ver-schiedenen Bereichen selbst einen – zur jeweiligen Tätigkeit passenden – Arbeits-platz auswählen. Zur Verfügung stehen klassische Bildschirmarbeitsplätze, ruhige Telefonecken, Business-Lounges und Besprechungsinseln für Meetings. Alle Bereiche sind mit flexibler, moderner Bürokommunikation wie WLAN und Videokonferenztechnik ausgestattet, die dazu beitragen, die Anzahl der Fahrten und Dienstreisen zu minimieren und dadurch Emissionen zu vermeiden. Und da aufgrund von auswärtigen Besprechungen, Seminaren, Urlaub und Teilzeitmodellen nie alle Mit-arbeiter im Büro sind, reicht es zukünftig aus, etwa 80 voll ausgestattete Bildschirm-arbeitsplätze pro 100 Mitarbeiter bereitzu-stellen. Dies zeigen auch Smart Working- Pilotprojekte, die die UniCredit bereits seit über drei Jahren an verschiedenen Bank standorten durchführt. Durch diese Flächen effizienz spart das neue Büro-konzept sowohl Immobilienkosten als auch Ressourcen – und ist dadurch zugleich aktiver Umweltschutz.

Unter dem Motto „The Tower to inspire“ feierte die HypoVereinsbank Ende Januar 2015 ihren Turm mit einem öf-fentlichen Kunstprojekt. Sieben Abende lang ließ der Lichtkünstler Philipp Geist das Gebäude mit grafischen Mustern, Videos oder abstrakter Lichtmalerei in bunten Farben erstrahlen. „Ein span-nendes Projekt – und angesichts der Größe und interessanten Architektur eine echte Herausforderung“, so Geist, der das bewegte Kunstwerk während

der gesamten Laufzeit persönlich betreute. Die Ideen für die Bildwelten stammten auch von Bürgern der Stadt und Mitarbeitern der Bank, die dazu im Vorfeld aufgerufen wurden. „Der HVB-Tower soll inspirieren und neue Impulse vermitteln – als Arbeitswelt von morgen, Kunstwerk und Green Building“, sagte Heinz Laber, Mitglied des Vorstands der HypoVereinsbank, zu der Lichtshow, die Tausende Münch-nerinnen und Münchner begeisterte.

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18 Nachhaltigkeit 2015

Voll konzentriert

Dass er als Spieler beim inter-nationalen Straßenfußballturnier FC Bayern Youth Cup 2015 in der Münchner Allianz Arena teilneh-men darf, ist ein Highlight für Samuel. Der 16-Jährige ist in

Deutschland geboren, seine Eltern stammen aus Togo und Frankreich. Fußball spielt er, seit er sechs Jahre

alt ist, fast ebenso lange auch in der internationalen Straßenfuß-

ball-Liga buntkicktgut.

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19HypoVereinsbank

Samuel hat vom Spielfeldrand aus die geg-nerischen Spieler fest im Blick. Der 16-Jähri-ge wirkt konzentriert, aber nicht nervös. Und das, obwohl er gleich auf dem Rasen spielen wird, wo nur wenige Stunden zuvor der FC Bayern seinen Meisterschaftssieg feierte. Zusammen mit zehn weiteren Jugendlichen der Straßenfußball-Liga buntkicktgut reprä-sentiert Samuel das Team Deutschland beim FC Bayern Youth Cup in der Allianz Arena in München. Jedes Jahr kommen Jugendliche aus aller Welt zu dem internationalen Straßenfußballturnier. Neben Titelverteidiger Deutschland sind 2015 Teams aus Thailand, China, Japan, den USA und Österreich dabei. Samuel kickt bereits seit neun Jahren für buntkicktgut. Jede Woche trainiert er mit Jugendlichen verschiedener Nationalitä-ten und kultureller Hintergründe. In der Straßenfußball-Liga erleben sie, wie viel man gemeinsam erreichen kann und dass es sich lohnt, auch in schwierigen Phasen „am Ball“ zu bleiben. Viele seiner Kame-raden zählt Samuel inzwischen zu seinen Freunden. „Das ist der entscheidende kon-zeptionelle Unterschied bei buntkicktgut: die Kontinuität der Liga“, erklärt Mitgründer und Leiter Rüdiger Heid. Die Jugendlichen verbringen viel Zeit miteinander und mit den Betreuern, auch abseits des Spielfelds.

„Wir haben viel Spaß und ich kann mich auf sie verlassen – sie sind fast wie eine zweite Familie“, so Samuel.

Ausgezeichnete Initiative

Entstanden ist die Münchner Initiative 1997 aus der Betreuung von Kindern und Jugend-lichen in Gemeinschaftsunterkünften für Bürgerkriegsflüchtlinge und Asylbewerber.

Fußball erwies sich dort als gemeinsame Sprache, die auch ohne Worte auskommt. Inzwischen ist buntkicktgut aus dem sozialen und sportlichen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Gemeinsam mit der UniCredit Foundation unterstützt die HypoVereinsbank die mehrfach ausgezeich- nete Initiative seit 2009: finanziell mit bisher über 600 000 Euro für den Erhalt und den überregionalen Ausbau der Initiative in

Miteinander Leben

Fußball integriertWas das Leben manchmal vermissen lässt, kann Straßen-

fußball geben: Gemeinschaft, Selbstvertrauen, Regeln und Werte. Die Münchner Straßenfußball-Liga buntkicktgut

bietet all das Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

Vor großer Kulisse: Vor rund 1 500 Zuschauern und mit der Unterstützung einiger Jugend-trainer des FC Bayern geht es im Stadion zur Sache. Fünf Spiele muss jedes Straßenfußball-team absolvieren. Samuel ist mit vollem Einsatz dabei.

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20 Nachhaltigkeit 2015

Prominenter Schirmherr

Ex-Fussballprofi Paul Breitner, Schirmherr des

FC Bayern Youth Cup, hatte für die Spieler so man-

chen Tipp auf Lager. Sein Resümee: „Es war ein tolles

Turnier mit einem sehr hohen Niveau.“ Die Straßen-fußballer von buntkicktgut belegten für Deutschland

Platz zwei.

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21HypoVereinsbank

anderen Städten sowie über ihre Mitarbei-ter bei Aktionen und Veranstaltungen. Mit Erfolg. Rund 4 500 Kinder und Jugendliche spielen inzwischen bundesweit im kontinu-ierlichen Straßenfußball-Ligabetrieb. Dabei werden, unabhängig von Lebenslage und kultureller Herkunft, die Stärken der

Jugendlichen gefördert und Fortschritte hono-riert – auf dem Spielfeld und daneben: Indem sie ihre Trainings und Spiele selbst organi-sieren, lernen die Jugendlichen spielerisch Verantwortung zu übernehmen, erfahren ihre Stärken und bauen so Selbstvertrauen auf. Samuel muss nicht lange überlegen, was das

Wichtigste ist, das er bei buntkicktgut gelernt hat: „Ehrlichkeit.“ Denn er fand Anschluss und viele Ansprechpartner. „Wenn ich Pro-bleme habe, kann ich immer mit den Leuten hier reden.“ Derzeit absolviert Samuel ein Jahrespraktikum bei buntkicktgut, nimmt an Besprechungen teil, trainiert zusammen mit einem Kameraden die „Frischlinge“ und organisiert – zunächst noch mit Unterstüt-zung – Trainings und Spiele.

Starkes Team

Zu den beeindruckendsten Erfahrungen bei buntkicktgut zählt freilich das Turnier in der Allianz Arena. Beim internen Auswahl-prozess, der der Mannschaftszusammen-stellung vorausgeht, war Samuel schon im letzten Jahr dabei. Geklappt hat es in diesem Jahr, beim zweiten Anlauf. Samuel und sein Team blieben in allen fünf Spielen ohne Gegentor. Am Ende fehlten dennoch vier Punkte – Platz zwei. Den Sieg holt sich Österreich. Stolz kann Samuel dennoch sein. Und er ist es auch – ebenso wie seine Fami-lie, die auf der Tribüne mitfieberte.

Integration zählt zu den großen Themen der heutigen Zeit. Die Hypo-Vereinsbank hat ihr langjähriges gesellschaftliches Engagement des-halb darauf ausgerichtet, benachteiligte Menschen am gesellschaft-lichen Leben teilhaben zu lassen und ihre Integration zu fördern. Dafür investiert sie mithilfe ihrer Mitarbeiter Zeit und Engagement und leistet finanzielle Unterstützung. Schwerpunkte bilden dabei die Bereiche Soziales, finanzielle Allgemeinbildung und Kultur.

Partizipation leben

Unter dem Motto „Wir für die Region“ bringen sich die Mitarbeiter der HypoVereinsbank bundesweit für Menschen vor Ort ein: Gemein-sam unterstützen sie an über 135 Standorten ehrenamtlich Projekte gemeinnütziger Einrichtungen (siehe Karte Seite 22).

Die Hypo Vereinsbank honoriert und fördert das persönliche Engage-ment ihrer Mitarbeiter über das Employee-Volunteering-Programm „Ehrensache“, indem sie Sonderurlaub für ehrenamtliche Tätigkeiten gewährt und private Spenden aufstockt. Darüber hinaus bietet sie zahlreiche weitere Möglichkeiten, sich zu engagieren. Wie zum Bei-spiel beim HVB-Jugendmentoring: Im Rahmen einer Kooperation mit der gemeinnützigen Initiative JOBLINGE begleiten Mitarbeiter Arbeit suchende Jugendliche bei den ersten Schritten ins Berufsle-ben. Für Jugendliche mit Migrationshintergrund setzt sich die Hypo-Vereinsbank über die Initiative buntkicktgut ein (siehe Seite 18–21). Beim Gift Matching stockt die UniCredit Foundation die von den Mitarbeitern geleisteten Spenden an gemeinnützige Organisationen auf. Ebenso wie bei der Rest-Cent-Initiative, bei der die Mitarbeiter monatlich die Nachkommastelle ihres Gehalts spenden können.

Das gesellschaftliche Engagement der HypoVereinsbank

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22 Nachhaltigkeit 2015

Finanzbildung stärken

Mit ihrer Finanzwissensinitiative setzt die HypoVereinsbank ihre Kernkompetenz für das Gemeinwohl ein: In kostenfreien Finanz-workshops und auf dem Finanzwissensportal www.euro.de gibt sie Antworten auf Fragen zu den wichtigsten Finanzthemen wie Kredite, Geldanlage oder Altersvorsorge. Damit fördert sie die finanzielle Allgemeinbildung in der Öffentlichkeit. Und befähigt insbesondere junge Menschen, selbstbestimmt durchs Leben zu gehen.

Kulturelle Vielfalt fördern

Nachwuchsförderung und öffentlicher Kunstgenuss bilden die Eckpfeiler des kulturellen Engagements der HypoVereinsbank. Ein herausragendes Beispiel: die Initiative „Jugend kulturell“, mit der sie Talente aus den Bereichen Musik und Darstellende Kunst fördert. In München begeistern die kostenlosen Aufführungen der UniCredit Festspiel-Nacht jährlich über 15 000 Besucher. Die Kunsthalle München der Hypo-Kulturstiftung bietet schon seit 1985 eine Bühne für renommierte Künstler.

Begabungen erkennen und fördern

Das Behindertenzentrum Stuttgart e.V. hilft Menschen mit Behinderung, sich am gesellschaftlichen Leben

sowie am Arbeitsleben zu beteiligen. Seit 2011 enga-gieren sich HVB-Mitarbeiter unter anderem

in den Werkstätten und bei Freizeitaktivitäten.

Unterstützung der Bergedorfer Tafel

Seit über fünf Jahren unterstützen HVB-Mitarbeiter die Bergedorfer Tafel

e.V. in Hamburg mit über 100 Stunden ehrenamtlicher Arbeit pro Jahr,

indem sie Lebensmittel verteilen oder Spenden sammeln. Spielerisch lernen

Am Aktivspielplatz am Wöhrder See bei Nürnberg können Kinder spielen,

werken oder klettern. Gleichzeitig lernen sie Selbstständigkeit und Sozialkompetenz – unter anderem in dem von HVB-Mitarbei-

tern gestalteten Ferienprogramm.

Unterkünfte für Eltern erkrankter Kinder

Das Projekt Omnibus stellt Eltern schwerkranker Kinder Unterkünfte nahe der Kinderklinik in

München zur Verfügung. Die HypoVereinsbank hilft mit finanziellen Spenden, Mitarbeiter packen

tatkräftig z.B. bei Renovierungen mit an.

Mehr Sicherheit für Kinder

Das Ziel der Bundesarbeitsgemein-schaft Mehr Sicherheit für Kinder e. V.,

Berlin, ist, auf alltägliche Gefahren für Kinder aufmerksam zu machen. Seit 2013 engagieren sich hier zehn

HVB-Mitarbeiter.

Wir für die RegionDie Engagement-Landkarte zeigt eine Auswahl, wo und wie die HVB-Mitarbeiter bundesweit aktiv sind.www.hvb.de/engagement-landkarte

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23HypoVereinsbank

Für die HypoVereinsbank ist Nachhaltigkeit fester Bestandteil der Geschäftspolitik. Und das nicht erst seit der Finanzkrise, sondern seit über 20 Jahren. Nachhaltigkeit versteht sie als Auftrag, verantwortungsvoll zu wirt-schaften – für eine intakte Umwelt und eine faire Gesellschaft. Mit ihrer Strategie fördert sie eine Entwicklung, die den Bedürfnissen zukünftiger Generationen gerecht wird, und begegnet den Anforderungen von Kunden, Mitarbeitern, Anlegern und der Öffent-lichkeit. Mit ihnen tauscht sich die Bank regelmäßig und auf vielen Kanälen aus – um ihre Ansprüche zu kennen, aber auch um wichtige Einschätzungen über Chancen und Risiken des eigenen Geschäfts zu erhalten. Indem sie ihr Handeln an den Erwartungen der Stakeholder ausrichtet, schafft und bewahrt die HypoVereinsbank Vertrauen – eine unverzichtbare Geschäftsgrundlage für eine Bank.

Nachhaltig mit System

Für die Umsetzung ihrer Nachhaltigkeits-strategie hat die Bank vier Handlungsfelder definiert (siehe Grafik). Erklärtes Ziel ist es, solide, integer sowie ökologisch und sozial verantwortlich zu wirtschaften, achtsam mit eigenen Mitarbeitern und natürlichen Ressourcen umzugehen sowie sich an den

Geld trifft Verantwortung

Bei der HypoVereinsbank geht es um mehr als Geld: Sie bringt wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischen

und sozialen Interessen in Einklang – und folgt dabei den hohen Ansprüchen ihrer Kunden.

Standorten gesellschaftlich zu engagieren. All dies umzusetzen, ist eine Querschnitts-aufgabe, die alle Bereiche der Bank betrifft. Verantwortlich für Nachhaltigkeit innerhalb der HypoVereinsbank ist die Abteilung Cor-porate Sustainability. Sie wird unterstützt von bereichsübergreifenden Arbeitskreisen,

etwa für Themen wie Umweltmanagement oder nachhaltige Geldanlagen. Den Erfolg ihrer ökologischen und sozialen Aktivitäten ermittelt und steuert die Bank über stra-tegische Kennzahlen – und macht ihn seit 2002 in einem jährlichen Nachhaltigkeits-bericht transparent.

Unsere Handlungsfelder:

Nachhaltigkeit kompakt

Nachhaltigkeit bedeutet für die HypoVereinsbank: Verant-wortung übernehmen für das eigene Geschäft, die Umwelt, Mitarbeiter und die Gesellschaft. Die Grundlage dafür bildet rechtskonformes und wertorientiertes Verhalten, den Erfolg sichert die Bank über die Steuerung relevanter Kennzahlen.

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24 Nachhaltigkeit 2015

1990

Auflage des ersten Umweltfonds in Deutschland „Activest Lux EcoTech“ (heute „Pioneer Global Ecology“)

1993

Unterzeichnung der UNEP-Erklärung für Umwelt und Nachhaltige Entwicklung

1995

Beginn der regelmäßigen Umweltbericht-erstattung

2001

Angliederung des Nachhaltigkeits-managements an den Konzernvorstand

2003

Mitbegründung der „Equator Principles“

2004

Beginn der nachhaltigen Vermögens-verwaltung

Meilensteine der HypoVereinsbank

Ökologische und soziale Risikenüberwacht die HypoVereinsbank konsequent im Rahmen ihres Risiko-managements. Für kritische Sektoren hat sie verpflichtende Policies und klare Grundsätze entwickelt.

Seit 2013 ist der gesamte Bankbetrieb der HypoVereinsbank CO2-neutral. Den wichtigsten Beitrag zu Klima- und Um-weltschutz leistet eine Bank jedoch über ihre Produkte und Dienstleistungen. Bei der Hypo-Vereinsbank zählt dazu ein breites Spekt-rum von Produkten im Bereich nachhaltige Geldanlagen. Privat- und Unternehmenskun-den berät sie umfassend zu Energieeffizienz im Unternehmen und bei Wohnimmobilien. Europaweit zählt die HypoVereinsbank zu den größten Finanzierern von erneuerbaren Energien. Die Entwicklung der Windenergie-branche hat sie durch die Finanzierung innovativer Technologien maßgeblich geför-dert. Bei vielen nachhaltigkeitsrelevanten Brancheninitiativen – ob Industriestandards für Projektfinanzierungen (Equator Principles) oder aktuell die Etablierung des noch jungen Marktsegments der Green Bonds (siehe Seite 9) – ist die HypoVereinsbank Vorreiter.

Gesunde und motivierte Mitarbeiter

Für eine Bank sind die Mitarbeiter die wichtigste Ressource. Ohne ihr Engagement, ihr Wissen und ihre Innovationskraft könnte

Verantwortlich im Kerngeschäft

Integres Verhalten ist die Grundlage für nachhaltiges Handeln. Mit ihrem Leitbild, der Integrity Charter und Verhaltensregeln wie dem Code of Conduct hat die Hypo-Vereinsbank dafür einen klaren Werterah-men definiert. Er gilt verbindlich für alle Führungskräfte und Mitarbeiter und bietet Orientierung bei Entscheidungen und im täglichen Handeln. Rechtskonformes Verhalten sichert die Bank über das konse-quente Management von Compliance- Themen. Regelmäßige Schulungen gewähr-leisten, dass sich alle Mitarbeiter ihrer Verantwortung und ihres Handlungsspiel-

raums bewusst sind. Ein solides Risikoma-nagement schafft in der HypoVereinsbank die Basis für nachhaltige Profitabilität und Rendite. Zu einer herausragenden Risiko-kultur gehört auch ein proaktiver Umgang mit ökologischen und sozialen Risiken im Rahmen eines umfassenden Reputations-Risikomanagements.

Bewusst für die Umwelt

Umweltschutz beginnt bei der Hypo-Vereinsbank im eigenen Haus. Den bewuss-ten Umgang mit natürlichen Ressourcen steuert sie mit einem nach ISO 14001 zertifizierten Umweltmanagementsystem.

CO2-neutral ist der Bank betrieb der HypoVereinsbank. Ihre CO2-Emissionen

hat sie über viele Jahre reduziert – durch konsequentes Einsparen von Ressourcen und gesteigerte Effizienz. Unvermeidbare Emissionen kompensiert die Bank durch den Ankauf von Klimaschutzzertifikaten.

100 %

gilt die HypoVereinsbank bereits als nachhaltigste Geschäftsbank Deutschlands. International rangiert sie laut der renommierten Nachhaltigkeitsratingagentur oekom research unter den Top Ten von 291 internatio-nalen untersuchten Geschäftsbanken. *

Seit 13 Jahren

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Nachhaltigkeit kompakt

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25HypoVereinsbank

2006

Zertifizierung des Umweltmanagement-systems nach ISO 14001

Einführung der Integrity Charter inklusive Ombudsmannsystem

2010

Gründung des HVB Frauenbeirats

2012

Bekenntnis zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex als erste deutsche Geschäftsbank

2013

Realisierung des CO2-neutralen Bankbetriebs

2015

Federführende Begleitung bei der Emission des ersten Grünen Pfandbriefs am deutschen Kapitalmarkt

2014

Unterzeichnung der Green Bond Principles

Auszeichnung als „Top Arbeitgeber“ zum fünften Mal in Folge

auch die HypoVereinsbank ihrem Anspruch nicht gerecht werden. Im Streben nach loyalen, zufriedenen und gesunden Mitarbei-tern engagiert sie sich auf vielfältige Weise. Ehrgeizige Ziele bei der faktischen Gleich-berechtigung der Geschlechter und dem Frauenanteil im Management verknüpft sie mit umfassenden Maßnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie: beginnend bei einem Elternzeitprogramm über Unterstützung bei der Kinderbetreuung bis hin zu flexiblen Arbeitszeiten. Das Gesundheitsmanagement der Hypo-Vereinsbank wirkt physischen und zuneh-mend auch psychischen Aspekten von Belastung entgegen und gilt auch über die Finanzbranche hinaus als beispielhaft. Für den strategischen Wandel hin zu einer Multi-

kanalbank befähigt die HypoVereinsbank ihre Mitarbeiter durch umfassende Schulungen. Eine faire und leistungsorientierte Vergütung gilt in der Bank als selbstverständlich.

Teilhabe für alle ermöglichen

An den Standorten, an denen sie geschäftlich tätig ist, engagiert sich die HypoVereinsbank für das Gemeinwohl. Sie konzentriert ihre Aktivitäten dabei auf das Ziel, möglichst alle Menschen am wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Inhaltlich fokussiert sie dabei auf die Bereiche Soziales, Kunst & Kultur sowie die Förderung der finanziellen Allgemeinbildung. Den Rahmen für das gesellschaftliche En-gagement bildet eine Corporate Citizenship-Strategie. Stolz ist die Bank auf die große Beteiligung ihrer Mitarbeiter in Form von ehrenamtlichen Tätigkeiten sowie Spenden. An bundesweit 135 Standorten setzen sie sich über das Programm „Wir für die Region“ für das Gemeinwohl ein. Die HypoVereinsbank kooperiert dabei mit gemeinnützigen Orga-nisationen und unterstützt sie durch Spen-den, Know-how und tatkräftiges Zupacken. Daneben pflegt sie langfristige Partnerschaf-ten mit etablierten sozialen Einrichtungen, initiiert Leuchtturmprojekte und unterstützt durch Spenden und Sponsoring. Bei der Auswahl der Projekte achtet die Bank darauf,

dass sie einen Bezug zu ihrer Geschäftstä-tigkeit aufweisen und mit den Werten und dem Leitbild der Bank übereinstimmen. Im Rahmen ihrer Finanzwissensinitiative liefert sie Antworten auf Finanzfragen – online über www.euro.de sowie in den Filialen vor Ort durch kostenlose Workshops.

Euro umfasst das Portfolio der HypoVereinsbank für

erneuerbare Energien. Das macht sie zu einem der bedeutendsten Finanzierer der Energiewende.

4 Mrd.

Ausgaben 2014 für gesellschaftliche Zwecke

Gesamt: 6,4 Mio. €

Kunst & Kultur 5 042 000 €

Soziales 824 000 €

Bildung & Jugend 341 000 €

Wirtschaftliche Entwicklung 45 000 €

Sonstiges 119 000 €

Art der Zuwendungen

Geld 74 %

Sachmittel 17 %

Zeit 9 %

ehrenamtliche Stunden leisteten unsere Mitarbeiter 2014 im Rahmen unserer Mitarbeiterprogramme. Das honorieren wir unter an-derem mit Sonderurlaub.

55 000

Die Hypo-Vereinsbank ist Top ArbeitgeberMit dieser Auszeichnung werden Unternehmen geehrt, deren Personalarbeit höchsten Standards entspricht. Die HypoVereinsbank erhielt sie 2015 zum fünften Mal in Folge.

Nachhaltigkeit kompakt

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26 Nachhaltigkeit 2015

Wichtige Kennzahlen der HypoVereinsbankDie folgenden Zahlen beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf die UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank ohne Tochtergesellschaften).

Finanzkennzahlen 1 2014 2013 2012 EinheitOperatives Ergebnis nach Kreditrisikovorsorge 892 1 823 1 807 Mio. €

Ergebnis vor Steuern 1 083 1 439 2 058 Mio. €

Konzernüberschuss 785 1 062 1 287 Mio. €

Bilanzsumme 300,3 290,0 347,3 Mrd. €

Harte Kernkapitalquote 22,1 2 21,5 3 17,4 3 Prozent

KerngeschäftVolumen finanzielles Engagement „Erneuerbare Energien“ 4 4,0 4,3 5,6 Mrd. €

Volumen umweltrelevante Investitionen bei Wohnimmobilien (Neuabschlüsse) 5 119 138 128 Mio. €

Volumen umweltrelevante Investitionen für KMU (Neuabschlüsse) 544 482 520 Mio. €

Assets under Sustainable Management 6 1,5 1,5 k.A. Mrd. €

Projektfinanzierungen gemäß Equator Principles 17 22 22 Anzahl

MitarbeiterMitarbeiter gesamt nach Vollzeitäquivalent 14 227 14 449 15 209 FTE

Führungskräfteanteil weiblicher Mitarbeiter 24,9 24,2 23,4 Prozent

Anteil Auszubildende 5,1 6,0 6,3 Prozent

Teilzeitquote 25,0 24,6 24,2 Prozent

Weiterbildungsstunden pro Mitarbeiter 22 21 25 Stunden

UmweltGesamtenergieverbrauch 218 154 233 538 232 284 MWh

Energieverbrauch pro Mitarbeiter 15 334 16 163 15 273 kWh

Dienstreisen (Strecke) gesamt 97 321 354 97 676 626 93 124 559 km

Dienstreisen (Strecke) pro Mitarbeiter 6 841 6 760 6 123 km

CO2-Emissionen gesamt netto 7 0 10 842 13 663 t CO2

CO2-Emissionen pro Mitarbeiter 7 0 0,75 0,90 t CO2

GesellschaftAusgaben für gesellschaftliche Aktivitäten 8 6,4 7,9 k.A. Mio. €

Ehrenamtliche Mitarbeiterstunden 55 000 76 000 80 000 Stunden

Regionale HVB-Standorte mit gesellschaftlichem Engagement 135 140 139 Anzahl

Mitarbeiterspenden (vor Aufstockung durch die UniCredit Foundation) 283 000 369 000 210 000 €

Gewährter Sonderurlaub für ehrenamtliches Engagement 398 430 355 Tage

Nachhaltigkeit kompakt

1 Finanzzahlen beziehen sich zwecks Vergleichbarkeit mit dem Geschäftsbericht auf die HVB Group, UniCredit Bank AG inklusive Tochtergesellschaften.2 Nach Basel III.3 Nach Basel II.4 Der Rückgang erklärt sich durch strategische und risikoorientierte Anpassung des Portfolios („Ringfencing“) sowie durch ein reduziertes Neugeschäft

aufgrund neuer regulatorischer Anforderungen kundenseitig.5 Über KfW-Förderprogramme.6 Die Daten können aufgrund der EuroSIG-Umstellung, ein großes europäisches EDV-Projekt, für 2012 nicht dargestellt werden.7 CO2-Neutralität des HVB-Bankbetriebs für das Berichtsjahr 2014 erreicht durch Reduktion und Vermeidung von Emissionen sowie Ankauf von Emissionszertifikaten.

46 699 Zertifikate wurden 2014 zu Kompensationszwecken stillgelegt.8 Gemäß der Methodik der London Benchmarking Group Initiative. Diese Zahl wird seit dem Jahr 2013 erhoben.

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27HypoVereinsbank

Impressum:

Weil Wertschöpfung mehr als Geld ist: Der Nachhaltigkeitsbericht der HypoVereinsbank

HerausgeberHypoVereinsbank – Member of UniCreditUniCredit Bank AGKardinal-Faulhaber-Str. 180333 Münchenwww.hvb.de

AnsprechpartnerStefan LöbbertLeiter Corporate SustainabilityE-Mail: [email protected]

Konzept und Redaktionakzente kommunikation und beratung GmbH, München

GestaltungRose Pistola GmbH, München

BildnachweiseHypoVereinsbank: S. 2, S. 13, S. 22Erasmi & Stein: S. 5, S. 23Fotolia / der_holger: S. 10halbautomaten: S. 16HGEsch: S. 3, S. 14, S. 16/17iStock / STEFANOLUNARDI: S. 10iStock / VladTeodor: S. 10Jens Komossa: S. 11Jürgen Sauer: S. 3, S. 18/19/20/21memo AG: S. 7/8Philipp Geist/VG Bildkunst 2014: Titel, S. 17Rose Pistola: S. 22Stefan Obermeier: Titel, S. 3, S. 6, S. 9, S. 12, S. 17Wolfgang Borrs: S. 22

Redaktionsschluss31. Juli 2015

PapierRecyStar Polar (FSC-zertifiziert, Blauer Engel)

Druckalpha-teamDRUCK GmbH, München

Die HypoVereinsbank hat diese Publikation CO2-neutral herstellen lassen.

Nachhaltigkeit bei der HVB

Nachhaltigkeitsbericht 2014/15

Ergänzend zum Magazin Mehr als Geld – Nachhaltigkeit 2015 veröffentlicht die Hypo-Vereinsbank ihren jährlichen Nachhaltigkeits-bericht. Volkswirtschaftliche Verantwortung, die Ansprüche der Kunden, Erwartungen der Stakeholder, verfügbare Mittel und endli-che Ressourcen sind Teil der komplexen Wertschöpfungskette einer Bank. Darüber informiert die HypoVereinsbank umfassend in ihrem Online-Nachhaltigkeitsbericht, der in Übereinstimmung mit den Richtlinien

der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt wurde. Zugleich weist er die Textstellen aus, in denen die HypoVereinsbank Rechenschaft über die zehn Prinzipien des Global Compact sowie den deutschen Nachhaltigkeitskodex ablegt. Er ist über den QR-Code rechts sowie über die Webseite www.hvb.de/nachhaltigkeit abrufbar. Auch auf ihrer Webseite bietet die HypoVereinsbank weitere Informationen und berichtet über die aktuellen Nachhaltigkeits-projekte und -initiativen der Bank.

Impressum

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www.hvb.dewww.unicreditgroup.eu

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