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P EMPELFORT _D ERENDORF _G OLZHEIM ANZEIGE August | 2010 www.mehr-stadtteilmagazin.de ANZEIGE MENSCH DES MONATS Conrad Sevens feiert in diesem Monat seinen 70. Geburtstag. Der Nebel- maler aus Pempelfort. Emotionen statt Intellekt. QUO VADIS DÜSSEL- DORFER MODESZENE? Warum Düsseldorf besser als Berlin ist. WOLF WERNER SPRICHT KLARTEXT Mit Fortuna in die 1. Liga AUSBILDUNGS- OFFENSIVE Marien Hospital investiert in die Zukunft GREY AUSGEZEICHNET Neue Bürogebäude in Derendorf gewinnen Designpreis Foto: Claus Fotografie | Haare und Make up: Dirk Rössler Team Nordstraße 33 40477 Düsseldorf Tel. 0211 · 493 12 00 Fax 0211 · 49 46 84 [email protected] www.heine-apotheke.de HEINE APOTHEKE Kompetent in Gesundheit

MEHR! Stadtteilmagazin

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Das Stadtteilmagazin für Düsseldorf Pempelfort, Derendorf und Golzheim

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www.mehr-stadtteilmagazin.de

ANZEIGE

MENSCH DES MONATS Conrad Sevens feiert in diesem Monat seinen 70. Geburtstag. Der Nebel- maler aus Pempelfort. Emotionen statt Intellekt. QUO VADIS DÜSSEL-DORFER MODESZENE? Warum Düsseldorf besser als Berlin ist. WOLF WERNER SPRICHT KLARTEXT Mit Fortuna in die 1. Liga AUSBILDUNGS- OFFENSIVE Marien Hospital investiert in die Zukunft GREY AUSGEZEICHNET Neue Bürogebäude in Derendorf gewinnen Designpreis

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HEINE APOTHEKE

Kompetent in Gesundheit

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EDITORIAL

Fortuna ist 115 Jahre, der bekann- te Maler Conrad Sevens 70. Und MEHR!? Gerade einmal 0,5 Jahre. Seit sechs Monaten gibt es uns also, aber wir haben die Pubertät eines neuen Mediums schon überstanden und sind zum fes- ten Bestandteil von Pempelfort, Derendorf und Golzheim gewor- den. Das merken wir an den Re- aktionen unserer Leser und Wer- bekunden und sind dankbar dafür.

Über die kommende, hoffentlich sensationelle Fortuna-Saison hat Sportdirektor Wolf Werner (der übrigens Golzheimer ist) mit MEHR! gesprochen.

MEHR! MACHT IN MODELiebe Leserinnen, liebe Leser,

Unser „Mensch des Monats“, der Pempelforter Maler Conrad Se- vens, sprach mit uns über sein bewegtes Leben und seine stille Kunst.

In dieser Ausgabe berichten wir außerdem über eine der Kernzel-len der Düsseldorfer Wirtschaft: Über die Mode. Warum wir der Berliner Szene hinterher hecheln, warum sich die Düsseldorfer Unternehmer zieren, Düsseldorf als Modestandort zu unterstüt-zen. Mit „Voices of Fashion“, ei- ner einzigartigen Initiative zur Wiederbelebung des Modestand- ortes Düsseldorf. Wir wollen ger- ne helfen, Düsseldorf zu dem zu

machen, was es eigentlich ist: Nummer Eins im deutschen Ran- king der wichtigsten Modestäd-te. MEHR! findet: MEHR! Düssel-dorf statt Berlin!

Herzlichst! Ihr MEHR!-Teamredaktion@mehr- stadtteilmagazin.de

Machen MEHR!: Antonio Ienottico, Gerd Herbrand, Lutz Sonntag

POWER

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MENSCH DES MONATSConrad Sevens (70) ist unser Mensch des Monats

Ur-Düsseldorfer, wohnt seit 25 Jahren in Pempelfort und ist ein international erfolgreicher Maler. Aber sein Leben verlief erst ganz anders. Erst Studium an der Kunstakade-mie und in Paris an der Acadé-mie der Beaux-Arts, aber dann Ausbildung zum Schauspieler und weit über 10 Jahre Mitglied des Ensembles am Essener und Düsseldorfer Schauspielhaus. „Das habe ich gebraucht.“, ge-

steht Conrad Sevens. „Ich bin ein narzisstischer Mensch, dachte, ich bin ein toller Typ. Mein Vor- bild war James Dean.“ Später merkt Sevens: das ist auch nur ein Job wie jeder andere, ein System mit festen Arbeitszeiten, Frust und Intrigen.Darum hat er als Ausgleich ge- malt. 1978 dann die erste Ver- nissage. Mit Erfolg. Wer heute seine Bilder sieht, voller Ruhe und Einkehr, der kann nicht glau-

ben, dass er sie gemalt hat. Denn Sevens ist ein mehr als kommunikativer, aufgeschlosse-ner, lebhafter und (ja auch) eitler Mensch: „Wenn man soviel im Atelier alleine ist, braucht man den kommerziellen Erfolg als Applaus.“ In diesen Momenten kommt dann wieder der Schau- spieler im kreativen Grenzgän-gers zum Vorschein.Mehr über seine obsessive Berufung lesen Sie auf Seite 7.

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Düsseldorf als internationale Modemetropole – weltweiter Trendsetter, stilprägend, erfolg-reich. Doch das Image ist ange- kratzt. Umsatzmäßig ist die Lan- deshauptstadt noch immer in der Pole Position. Hier wird im- mer noch massiv geordert und hier wird Geld verdient. Doch die kreative Musik spielt in Berlin, wo auch immer mehr Geschäft gemacht wird. Was also tun? Marketing-Club Düsseldorf-Prä-sident Dirk Krüssenberg und Wer- ner Lippert (NRW-Forum) luden eine exklusive Runde zur Diskus- sion. Das Ergebnis: Düsseldorf hat ein erhebliches Imagepro-blem, an dem nicht professionell gearbeitet wird. Und: Es geht nicht nur um Mode, es geht um die Marke Düsseldorf.

Tina Müller, Senior Vice President bei Henkel/Schwarzkopf, brachte den Unterschied zwischen Berlin und Düsseldorf auf den Punkt: „Hier sitzen die Damen mit den dicken Portemonnaies, in Berlin sind sie klamm”. Ihr Unterneh-men, so Müller, würde sich gern stärker in Düsseldorf engagieren – wenn es denn eine Plattform mit Strahlkraft gäbe.

Annette Weber, Chefredakteurin von INStyle, war deutlich anzu- merken, dass sie das hippe Berlin gern auf dem Schirm hat. Wie sie Düsseldorf porträtieren würde, fragte Moderator Professor Ekke-hart Baumgartner. Weber: „Kö,

Eickhoff, Jades, Kaiserswerther Straße, Medienhafen, das wäre das Düsseldorfer Image.” Berlin bedeute: peppige Fashion Week, „Bread & Butter”, Top-Models und VIP’s, das Promi-Restaurant Borchardt, der Club Berghain und die trashig-elegante Bar 25. Düsseldorf, war sich die Runde einig, ist weit besser als sein Ruf. Doch international habe man kein Bild von Düsseldorf.

Lippert-Anekdote zur Verdeutli-

chung: Der Modeschöpfer Alex- ander McQueen habe ihn einen Tag vor einer Ausstellung angeru- fen und gesagt: „Können wir die Ausstellung nicht woanders machen?“ Das liege auch daran, dass die Stadt, wenn sie Mode-

journalisten einlade, ihnen das Heine-Grab zeige, aber nicht et- wa Weltstars wie Andreas Gursky. Frank Dopheide, Chairman von GREY, über die Aktivitäten der Stadt: „Es sitzen zu viele Leute an zu vielen Tischen. Man müss- te mal richtig Kohle auf den Tisch legen”, brachte Werner Lip- pert die Kernfrage auf den Punkt. Werber Frank Dopheide sprach im Namen aller, als er feststellte, es fehle an Gemeinsamkeiten

und großen Konzepten. „Die Probleme“, so der Grey-Mann, „sind viel größer als nur die der Mode.“ Dopheide: „Kreativ, dass sind nicht Graffitis auf der U-Bahn. Kreativ, dass sind kluge Köpfe, die Werte schöpfen.”

Zur Vermarktung Düsseldorfs gab er den klassischen Ratschlag: „Marke entsteht, wenn man Botschaften sendet und das lange durchhält.” Und dann sprach er aus, was jeder Düssel-dorfer, der gelegentlich die Stadt verlässt, schon ähnlich fühlte: „Ich hasse es, wenn ich mich immer für Düsseldorf entschul-digen muss.”

MODE

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QUO VADIS – MODE- STANDORT DÜSSELDORF?

„ Mal richtig Kohle in die Hand nehmen“.

v.l.: Werner Lippert (Direktor NRW-Forum), Dr. Adrian Kiehn (Generalbevollmächtigter P&C), Prof. Dr. Ekkehart Baumgartner (AMD), Annette Weber (Chefredakteurin INStyle),

Tina Müller (Corporate Vice-President Henkel/Schwarzkopf), Frank Dopheide (Chairman Grey Global-Group)

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Profil zu entwickeln“, so die Leiterin der Düsseldorfer AMD- Niederlassung, Christine Kubatta. „Und wir sind unheimlich stolz darauf, dass unsere Absolventen sowohl bei großen Unterneh-men aus der Textilbranche, als auch bei Fashionmarken, aber auch bei internationalen Fashion- Labels begehrt sind“, so Kubatta.

Darüber hinaus ist die AMD Düs- seldorf und seine Studierenden weltweit bei vielen angesehenen Ausstellungen und Award-Shows vertreten. Von vielen der Absol- venten wird man noch hören.

Ende 2010 wird die Düsseldorfer Akademie Mode & Design ihr neues Domizil in den „Königli-chen Reitstallungen“ in der Ula- nenkaserne in Derendorf auf- schlagen. Am Platz der Ideen. Das passt. „Mit einem lachen-den und einem weinenden Au- ge“, so Christine Kubatta. „Dort haben wir noch mehr Platz für noch mehr Kreativität. Das hat den Ausschlag gegeben.“

amd.de

Die Akademie Mode & Design, kurz AMD, wurde vor mehr als 20 Jahren in Hamburg gegrün-det und seit 1995 in Düsseldorf ansässig. Seitdem ist sie integra-ler Bestandteil des Modestand-ortes Düsseldorf. Und seit 2005 eine staatlich anerkannte Hoch- schule mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“.

300 Studierende aus ganz Deutschland und der ganzen Welt studieren an dieser privaten Hochschule. In der Regel mit einer Studienzeit von sieben Se- mestern. Praktika bei Designern wie dem leider verstorbenen Alexander McQueen oder Kenzo inklusive.

„Die Absolventen der AMD sol- len bei uns lernen, ein eigenes

„Düsseldorf Voices of Fashion“, die Kommunikations- und Busi- ness-Initiative des Fashion Net Düsseldorf e.V., meldete sich für den Modesommer 2010 in Düs- seldorf zurück und fand von Frei- tag, 23. Juli, bis Montag, 26. Juli, statt „Als gemeinsames, lang- fristig angelegtes Strategie-Kon- zept profiliert und stärkt Düssel- dorf Voices of Fashion den Mode- standort im nationalen und inter- nationalen Wettbewerb und präsentiert sich mit neuen Projek- ten und Partnern“, erklärte Uwe Kerkmann, Leiter der Düsseldor-fer Wirtschaftsförderung. Mit zahl- und facettenreichen, klei- nen und großen, lokalbezogenen

und internationalen Events rund um das Thema Mode sorgten die Voices of Fashion im Februar bereits weit über die Stadt hin- aus für Aufmerksamkeit. Allein am Event „Voices of Fashion High Street“ beteiligten sich mehr als

MODE

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Der Brillenmacher.

Weltweit angesehene Ausstellungen und Award-Shows:

Die AMD Düsseldorf

„VOICES OF FASHION“ MELDEN SICH ZURÜCK

DIE TALENT- SCHMIEDE

Lebendiger Modestandort Düsseldorf Hier entsteht die Mode-Zukunft

Der „Formfindungsrock“ von Verena Winkelmann.

Im 1. Semester geschneidert und selbst fotografiert

Voices of Fashion: Kick-off am 16. Juli 2010

70 Labels, Geschäfte, Cafés, Bars und Clubs. Große Ballone kenn- zeichneten die Fashion- und Partyorte und setzten weithin sichtbare Akzente für die leben- dige Modestadt Düsseldorf.

Der Düsseldorfer Dome

Diesmal gab es als Hauptschau-platz des Geschehens den „Voi- ces of Fashion Dome“ auf dem Victoriaplatz unmittelbar bei der Rheinterrasse. Er bildete das Zen- trum für alle Event-Tage und so nach den Leuchtballonen das nächste, deutlich sichtbare Mar- kenzeichen der gemeinsamen Voices of Fashion - mit sehr ho-

hem Aufmerksamkeits- und Wiedererkennungswert. Der Fashion Dome – ein Kuppelzelt für rund 300 Menschen, das von innen und außen markant illumi- niert wurde. voices-of-fashion.de

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hier schon in Vorleistung gegan- gen. Unsere Nachwuchsmann-schaften sind in Zusammenar-beit mit unserem Jugendzen- trum hochgradig erfolgreich. Fortuna wird für talentierte Ju- gendspieler aus der Region im- mer interessanter.“„Die Euphorie aus dem Aufstiegs- jahr bleibt“, so Wolf Werner. „Wir glauben, dass wir uns für diese Saison so gut verstärkt haben, dass wir um den Aufstieg mit- spielen können. Und dem Düs- seldorfer Publikum das zu bie- ten, was es verdient. Nämlich möglichst bald die 1. Liga!“

MEHR! drückt die Daumen.

fortuna-duesseldorf.de

FORTUNA

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FORTUNA WILL WEITER ANGREIFENWolf Werner

will in die 1. Liga

„Wir wollen Euch kämpfen se- hen“. Das, so Wolf Werner, Vor- stand Sport von Fortuna Düssel- dorf, hat man in der ESPRIT-Are- na sehr, sehr lange nicht mehr gehört. Warum? Weil die Fortu- na-Teams ihre Fans in den vergan- genen Jahren durch Herz und Kampfgeist überzeugt haben.

„Auch in diesem Jahr“, so Wolf Werner, „haben wir wieder eine schlagkräftige Truppe zusam-mengestellt, von der wir hoffen, dass sie noch stärker ist, als in der abgelaufenen Saison.“

Auch wenn das Auftaktpro-gramm laut Wolf Werner in der kommenden Saison mit „dicken Brocken“ wie Hertha BSC Berlin und VfL Bochum recht an-spruchsvoll ist – Fortuna sieht sich auf dem Weg nach oben.

Mit einem Etat von 6,5 Mio. E gehört Düsseldorf in der 2. Liga zu den Kleinen. Finanziell, nicht sportlich. Daher würde Wolf Wer- ner sich auch wünschen, dass

die Euphorie in Düsseldorf sich auch ein wenig mehr im finan- ziellen Engagement für die Fortu- na ausdrücken würde.Werner: „Wir als Fortuna sind

Fortuna mit neuen Trikots auf dem Rathausplatz beim Pressetermin. Dieser Kader ist die neue Hoffnung für die Saison 2010/11.

Testspiel: Christian Weber (vorn) und Neuzugang Assani Lukimya-Mulongoti

Sportdirektor Wolf Werner

Warum Gerresheimer Löwen? Wir haben uns in Gerresheim gegründet.

Wir suchen in ganz Düsseldorf nach Mitgliedern.Seid Ihr Fußballverrückte wie wir? Wir freuen uns über jeden Fan!

Gerresheimer Löwen brüllen für Fortuna!Wir suchen in ganz Düsseldorf nach Gleichgesinnten, die wie wir der

Fortuna die Daumen drücken, und die bei uns Mitglieder werden wollen.Von Gerresheim in die 1. Liga! Jeder Fan ist uns willkommen.

Infos unter: www.gerresheimer-löwen.de

Page 7: MEHR! Stadtteilmagazin

KUNST

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CONRAD SEVENS DER NEBELMALER

Malen aus dem Bauch heraus

Der „Nebelmaler“ wird Conrad Sevens genannt. Das stimmt – und auch wieder nicht. Sein großes Thema ist die Landschaft, die nach wie vor einen breiten Raum seines Schaffens ein-nimmt, immer menschenleer und

ohne erkennbare Spuren der modernen Zivilisation. Sie ist fast immer in ein diffuses Licht getaucht: Morgennebel, flirrende Mittagshitze oder Abenddäm-merung. Conrad Sevens interpre-tiert die Natur als Spiegel der

Seele. Seine Bilder verhüllen und enthüllen zugleich. Ein Kontrast zu unserer hektischen Zeit.

„Es sind psychedelische Bilder“, meint Sevens. „Sie haben mit Intellekt nichts zu tun, sondern mit Emotionen.“ In immer neuen Variationen kreisen seine Werke um Themen wie Stille, Einkehr und Harmonie. Der Maler selbst hat dafür den Begriff des „Silen- tismus“ geprägt. Seine Bilder for- dern den Betrachter auf innezu-halten, sich zu versenken und das eigene Ich zu befragen.

Sevens sagt über sich selbst: „Ich bin ein Romantiker und ma- le aus dem Bauch – wie ein Kind.“ Dabei stellt er sich in der Auswahl seiner Motive und der Technik ganz bewusst in die Tra- dition der Romantiker des 19. Jahr- hunderts, wie Casper Davis Fried- rich und William Turner, aber auch der Impressionisten wie Der Baum · l‘arbre · the tree, 40 x 30 cm, Öl

Himmelsrot · ciel rouge · red sky, 60 x 90 cm, Öl

Nachtblau · bleu nuit · night blue, 120 x 90 cm, Öl

Claude Monet. Seine Technik ist für heutige Zeiten fast unge-wöhnlich: Sevens ist einer der wenigen, die noch in Öl malen und Schicht für Schicht lasieren.

Ein mühseliger und lang dauern-der Prozess, warum er auch im- mer mehrere Bilder parallel malt. „Ich arbeite wie ein Bürokrat“, so Sevens, „und habe tagein, tagaus den selben Tagesablauf.“

Aber Sevens wäre nicht Sevens, wenn er im späten Schaffen nicht auch irritieren würde. Mit den Resten seiner Ölfarbe pro- duziert er radikal expressive, meist monochrome Spachtelar-beiten, die so gar nicht zu sei- nem Ruf als „Nebelmaler“ pas- sen wollen. „Spachteln ist wie Boxen“, hat der Maler festge-stellt.

Am 22. August wird der Pempel- forter Künstler 70 Jahre alt. Ans Aufhören mag er nicht denken: „Das kann ich nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich noch irgend- etwas Wichtiges machen muss.“

conrad-sevens.de

Römerstraße 27 | Eingang Collenbachstraße | 40476 Düsseldorf [email protected] | petit-papillon.de | Ruf 0211 · 20 96 02 81

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Page 8: MEHR! Stadtteilmagazin

bensmanagement. Dem eigenen Wohlfühlen helfen autogenes Training oder ayurvedische Mas- sage. Und nicht nur gestresste Büromenschen interessieren sich für die physiotherapeutischen (Schmerz-)Präventionskurse. Weiter bietet RuGI umfangreiche Beratung zu Themen wie Feng- Shui oder Bach-Blüten.

„Im Wesentlichen geht es um Persönlichkeitsentwicklung“, er- klärt Charlotte Köhler-Lohmann, „und um die Erhaltung und Stei- gerung der eigenen Leistungsfä-higkeit. Wir beraten jeden kosten- los und individuell, welches An- gebot das Richtige ist.“

rugi-duesseldorf.de

GESUNDHEIT

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GANZHEITLICHES WOHLFÜHLEN

Ein Ziel, viele Wege

Jenseits der klassischen Medizin, aber nicht esoterisch. Mit einem ganzheitlichen Ansatz. Das ist die Philosophie vom Reiki- und Ge- sundheitsinstitut (RuGI) auf der Nordstraße 75. „Wir holen den Menschen da ab, wo er steht und akzeptieren ihn, wie er ist“, so Initiatorin Charlotte Köhler-Lohmann.

Sechs feste und viele freie Dozen- ten mit unterschiedlichen Schwerpunkten können in rund 50 Seminaren monatlich jedem das Richtige bieten. Die Kursleiter haben unterschiedlichste Schwerpunkte und Fähigkeiten, die sie vermitteln, denken aber alle in die gleiche Richtung: Der

Mensch und sein Wohlbefinden steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Zur Persönlichkeitsentwicklung gibt es neben einem umfangrei-chem Reiki-Angebot auch Kurse zur Burnout-Prophylaxe oder Le-

Persönlichkeit entwickeln

. . . stärken.

. . . in entspannter Umgebung . . .

Sein Wohlbefinden . . .

Stressbewältigung durch EntspannungImmer wichtiger wird es heutzutage im Alltag, der häufig durch Stress geprägt ist, geeignete Entspannungsmöglichkeiten zu finden. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten. Oft reicht schon Bewegung, ein tiefes Durchatmen oder Entspannungsmusik. Volkshochschulen und Krankenkassen bieten häufig Kurse an, in denen Entspannungsmethoden wie autogenes Training erlernt werden können. Das autogene Training ist eine Methode durch Selbstbeeinflussung einen entspannten Zustand zu erreichen. Eine weitere beliebte Entspannungstechnik ist die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Durch willentliches An- und Entspannen von Muskelpartien wird ein Zustand der Tiefenentspannung des Körpers erreicht. Auch kann körperliche und geistige Entspannung durch Meditationstechniken und Yoga erzielt werden. Bei der Biofeedbackmethode wird erlernt, den Blutdruck und die Herzfrequenz zu beeinflussen. Auch ein Gang in die Sauna, eine Massage oder ein angenehmes Aromabad können relaxend wirken. Ob Meditation, ein Spaziergang am See oder einfach nur Musik hören – jeder sollte für sich herausfin-den, was für ihn die effektivste Methode ist, vom Stress des Alltags abzuschalten. Wichtig ist, dass die Methoden regelmäßig im Alltag eingesetzt werden, denn chronischer Stress strapaziert das Immunsystem und macht auf Dauer krank.

Ihre MEHR! Gesundheits-Expertin Martina Görz [email protected]

Page 9: MEHR! Stadtteilmagazin

GESUNDHEIT

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DIE ZUKUNFT DER GESUNDHEIT

Das Marien Hospital bildet aus

„Ich kann gut Blut sehen“, sagt Jasmin Schmucke, Auszubildende im dritten Lehrjahr im Marien Hos- pital in Düsseldorf. Jasmin hat sich via Internet um ihre Ausbil-dungsstelle beim Marien Hospital bemüht. „Mit jeder Operation macht es mehr Spass. Mit jeder Operation wird man besser“.

Romina Colaluce, hat durch ein Praktikum in der Firma ihrer Mut- ter kaufmännische Luft geschnup- pert. „Da wusste ich sofort, dass dies der richtige Beruf für mich ist“, so Colaluce. „Und das Mari- en Hospital hat mir die richtige Plattform dafür geboten.“

Das Marien Hospital in Pempel-fort bildet heute junge Menschen in den verschiedensten Bereichen aus: in kaufmännischen Berufen, sowie in klassischen medizini-schen Berufen wie dem der Ope- rations Technischen Assistentin (OTA), der Anästhesie Techni-

schen Assistentin (ATA), und den der Chirurgisch Technischen As- sistentin (CTA).

Das Marien Hospital arbeitet in Ausbildungsfragen eng mit der „Medical School academia chirur- gica GmbH“ zusammen. Stepha-nie Kropsch, stellvertretende Schulleiterin: „Die enge Verzah-nung von fachpraktischer Ausbil- dung im Krankenhaus sowie theoretischer Wissensvermitt-lung in unserer Einrichtung ist uns ein großes Anliegen“.Auch im kaufmännischen Bereich bildet das Marien Hospital aus. Es gibt neben der herkömmlichen Ausbildung zum Kaufmann eine fachspezifische Ausbildung zum Bürokaufmann im Gesundheits-wesen. Darüber hinaus bietet der Klinikverbund VKKD in seiner Niederlassung am St. Vinzenz Hospital in Derendorf eine Spezial- ausbildung zur Altenpflege-Fach-kraft an.

Die Azubis v.l.: Jasmin Schmucke, Daniela Kapella, Romina Colaluce, Miriam Augstein

Marien Hospital – Auszubildende bei der Arbeit

Marien Hospital Düsseldorf VKKD

Das Marien Hospital Düsseldorf ist neben der Universitätsklinik das einzige Krankenhaus in Düsseldorf und Umgebung, das unter einem Dach sämtliche für die moderne Diagnostik und Behandlung notwendigen Fachkliniken vereint. Es gehört seit 2007 zum Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD). Durch den onkologischen Schwerpunkt erhalten Patienten an diesem Haus eines der umfassends-ten diagnostisch-therapeutischen Angebote zur Tumorbehandlung in der Region. Als akademisches Lehrkrankenhaus mit modernster medizinischer Ausstattung ist es Zentrum medizi- nischer Wissenschaft und patienten-orientierter Hochleistungsmedizin. Das Marien Hospital hat 439 Betten, 900 Mitarbeiter sind beschäftigt.

www.marien-hospital.de

Berichtigung Bei unserem Bericht über das Düsseldorf-Quiz in der vergangenen Ausgabe ist uns ein Fehler unterlaufen. Nicht Anke Sattler hat das Quiz gemeinsam mit Dr. Rainer Hüttenhain konzipiert, sondern Dr. Anke Kappler. Sorry dafür!

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straße soll auch in Zukunft der Markenkern der Werbegemein-schaft bleiben, der auf die um-liegenden Straßen ausstrahlt.“ Gerne wird die Nordstraße des-halb von Besuchern auch Pem-pelforter Kö genannt. Außerdem hat die Werbegemeinschaft den Vorstand erweitert: um Sabine Sellier-Görisch (Brandt Shop) und Rechtsanwalt Christian Spies.

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WIRTSCHAFT

Die Werbegemeinschaft „Rund um die Nordstraße e.V.“ hat sich neu aufgestellt. Neuer Name: Werbegemeinschaft „Nördliche Innenstadt e.V.“. „Es soll deutlich werden, dass wir nicht nur die Gewerbetreibenden auf der Nordstraße ansprechen wollen.

Zum anderen soll die Innenstadt-nähe der Geschäftsleute in Pem-pelfort und Derendorf herausge-stellt werden.“ so Vorsitzender Wilhelm Behmer.Gleichzeitig mit dem neuen Na-men hat die Werbegemeinschaft auch ein neues Logo entwickeln lassen. Dieses stellt die Nordstra-ße als verbindendes Element in den Mittelpunkt. Vorstand Wolf-gang Delke hierzu: „Die Nord-

BIO-PREMIERE AUF DER NORDSTRASSE

NORDSTRASSE STELLT WEICHEN FÜR DIE ZUKUNFT

MANUFATTURA

DEN ÜBERBLICK BEHALTEN

Griechenland trifft Pempelfort – bei „Ihr Bäcker Schüren“

Neuer Name, neues Logo, neue Vorstände

Kreativität für Kinder

Gastro-Szene in den Stadtteilen

Eines der besten Olivenöle welt-weit, unter mehr als 1.000 getes-teten – sagt „Der Feinschmecker“ zum fünften Mal in Folge. Der griechische Expertentest sieht das genauso. Durch die Zusammen-

Seine eigene Müslischale in der Manufattura anmalen, die man sich vorher noch aussuchen darf. Da werden die morgendlichen Haferfl ocken mit Inbrunst ausge-löffelt. Mit viel Liebe und Sorgfalt selbst gestaltet, ein paar span-nende Tage lang gewartet, wie das Resultat wohl nach dem Gla-sieren und Brennen aussieht und

Pempelfort und Derendorf sind „die“ Stadtteile außerhalb der Altstadt zum Ausgehen. Nirgend-wo ist die Gastronomieszene so vielfältig wie hier. Das ist jetzt amtlich. Im neuen „Düsseldorf geht aus!“ 2010/11 (8,80 E, Über-blick Verlag) wurden 56 Restau-rants, Bars und Cafés aus unse-

arbeit mit „Ihr Bäcker Schüren“ reifte bei der Familie Jordan der Plan, ein Olivenöl in Bio-Qualität zu produzieren. „Das Ergebnis heißt Bioliv und überzeugt: kräf-tig, mit ganz eigenem Geschmack“, so Bäcker Roland Schüren. Und setzt darum Bioliv bei seinen Backwaren ein – exklusiv in Deutschland. Passend dazu bietet Roland Schüren den „Bioliv-Som-mer“ in seiner Pempelforter Filiale, Nordstraße 77 an. Bis zum 29. August werden som-merlich-leckere Bio-Spezialitäten angeboten: So die „Hellas-Stan-

ren Stadtteilen anonym und unabhängig getestet. Sensatio-nelle 26 davon schafften es in die Düsseldorfer Top-Ten-Listen.Nicht verwunderlich: Alleine zehn davon sind Italiener. Wohl nirgendwo in Deutschland gibt es eine so hohe Dichte von Trat-torien und Ristoranti.

das persönliche Porzellan dann im Triumph abgeholt: Das muss ein Kind einfach erleben!

Das gilt natürlich im Besonderen für Kindergeburtstage, die hier selbstverständlich gefeiert wer-den können: Dann wird in den schönen Räumlichkeiten ein Tisch für die Geburtstagsgesell-schaft reserviert, Kuchen und Ge-tränke dürfen gerne mitgebracht werden. Die Manufattura-Crew deckt den Tisch, betreut die Kids

ge“ mit Peperoni und Feta oder „Spanakopita“, ein leckerer Bio-Snack aus Blätterteig mit Spinat, Feta und Parmesan, auch als „Gourmet“ mit getrockneten Bio-Aprikosen.Bastian Jordan, Geschäftsführer des Familienunternehmens Jor-dan Olivenöl freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die Kooperati-on wird bestimmt ein Erfolg und ich bin gespannt, wie unser Bio-liv bei den Kunden ankommt – schließlich ist es ja eine Deutsch-land-Premiere.“ihr-baecker-schueren.de

beim Malen. Wer mag, kann die Kreativparty auch unter ein Mot-to stellen.Geeignet ist der Spaß der Kera-mikmalerei auch für Kinder ab drei Jahren, aber natürlich sind auch kleinere Malkünstler herz-lich willkommen – eine tolle Ge-schenkidee für Omas und Opas ist zum Beispiel ein Teller mit Hand- oder Fußabdrücken der Enkelchen.

manufattura.com

Unglaublich: unter den Top-Plat-zierungen der Rubrik „Italia Trat-toria“ tummeln sich sechs Betrie-be aus Pempelfort und Deren-dorf. In der Kategorie „Sternver-dächtig“ schafften es das „Ven Restaurant & Bar“ sowie das „Fehrenbach“ unter die ersten Fünf. Bei einem so großen Ange-bot verliert man auch gerne ein-mal den Überblick.

ueberblick.de

ge“ mit Peperoni und Feta oder „Spanakopita“, ein leckerer Bio-Snack aus Blätterteig mit Spinat, Feta und Parmesan, auch als „Gourmet“ mit getrockneten Bio-Aprikosen.Bastian Jordan, Geschäftsführer des Familienunternehmens Jor-dan Olivenöl freut sich auf die Zusammenarbeit: on wird bestimmt ein Erfolg und ich bin gespannt, wie unser Bio-liv bei den Kunden ankommt – schließlich ist es ja eine Deutsch-land-Premiere.“ihr-baecker-schueren.de

das persönliche Porzellan dann im Triumph abgeholt: Das muss ein Kind einfach erleben!

Das gilt natürlich im Besonderen für Kindergeburtstage, die hier selbstverständlich gefeiert wer-den können: Dann wird in den schönen Räumlichkeiten ein Tisch für die Geburtstagsgesell-schaft reserviert, Kuchen und Ge-tränke dürfen gerne mitgebracht werden. Die Manufattura-Crew deckt den Tisch, betreut die Kids

unabhängig getestet. Sensatio-nelle 26 davon schafften es in die Düsseldorfer Top-Ten-Listen.

zehn davon sind Italiener. Wohl nirgendwo in Deutschland gibt es eine so hohe Dichte von Trat-

Unglaublich: unter den Top-Plat-zierungen der Rubrik „Italia Trat-toria“ tummeln sich sechs Betrie-be aus Pempelfort und Deren-dorf. In der Kategorie „Sternver-dächtig“ schafften es das „Ven Restaurant & Bar“ sowie das „Fehrenbach“ unter die ersten Fünf. Bei einem so großen Ange-bot verliert man auch gerne ein-mal den Überblick.

ueberblick.de

Roland Schüren und Bastian Jordan

Hochkonzentriert: Paul

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Der allseits bekannte und sehr beliebte Fischmarkt gastiert wie- der am Tonhallenufer in Golz-heim. Am 1. August heißt es wie- der: „Essen, Trinken und Genie- ßen“. Mit der atemberaubenden Atmosphäre des Fischmarkts, mit Blick auf den Rhein, werden wie- der bis zu 30.000 Besucher er- wartet.

Entlang des Tonhallenufers tref- fen sich achtmal im Jahr bis zu 90 Stände, die Waren verschie-denster Arten anbieten. Das Ange- bot aus internationalen Speziali-täten ist ausgesprochen vielfältig.

Marktschreier bringen nicht nur ihre Ware an den Mann, sondern unterhalten zugleich noch das Publikum und verleihen dem Fischmarkt einen netten und frischen Flair. Das bunte Pro-gramm lädt natürlich auch die

kleinen Gäste ein, die auf einem Karussell Platz nehmen können. Dabei unterstreichen, wie in den vergangenen Monaten auch, zwei Bands die Marktatmosphä-re. Die „Fischgesichter“ spielen an der Brauerei „Zum Schlüssel“

und laden zum Tanzen ein. Am anderen Ende der Fischmeile fehlt natürlich auch nicht die Band „Steven K. & Friends“, die mit ihren Didgeridoo- und Saxo- phonklängen die Besucher nicht nur zum Tanz animieren, sondern

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MEER

DER FISCH IST GEGESSEN

Essen, Trinken & Genießen am Tonhallen-Ufer

Nein, das sind nicht die „Fischgesichter“ . . .

auch eine Symphonie für die Ohren ist. Noch weitere dreimal findet der Fischmarkt statt: 5. September, 10. Oktober und am 07. November 2010 Öffnungszeiten: von 11.00 bis 18.00 Uhr

Imposantes Posing: Ein Schwertfisch am Niederrhein

Ein Gaumenschmaus der Extraklasse . . .

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4Wir gestalten! Der Umgang mit Printmedien ist unsere Stärke. Auf dem Weg zu Ihrem individuellen Erscheinungsbild unterstützen wir Sie gerne!

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W W W. B E C K E R - J U E R G E N . D E

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ein Team überhaupt an den Start gehen kann, muss es 2.000,- E Spenden einwerben für die Bil- dungsprojekte von Oxfam! Auch das Team „läuft…“ aus unserer Gegend ist dringend auf Ihre Un- terstützung angewiesen, um die verlangten 2.000,- E zu sammeln und mitwandern zu können. Falls Sie das Team „läuft…“ un- terstützen möchten, können Sie es unter: 0176 · 64 25 23 10 erreichen oder unter:C.Liedke@alumni. maastrichtuniversity.nl oxfamtrailwalker.de. Jeder Euro zählt!

AUS DEN STADTTEILEN

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DIE FRANKLINSTRASSE HAT SICH DURCHGESETZT

WANDERN GEGEN DIE ARMUT

FAST 100 JAHRE ALT – UND DOCH JUNG GEBLIEBEN

Oxfam Trailwalker – für eine gerechtere Welt

Drei-Mädel-Brunnen in Golzheim

Der Oxfam Trailwalker ist Deutsch- lands aufregendste Nonstop-Wan- dertour. Eine einzigartige Team-Herausforderung mit dem Ziel, sich für eine gerechtere Welt ohne Armut zu engagieren. Vie- rer-Teams bewältigen zusammen die Distanz von 100 Kilometern innerhalb von 30 Stunden. Vor 28 Jahren sind die ersten Vierer- Teams in Hongkong für Oxfam an den Start gegangen. Heute findet der Oxfam Trailwalker jähr- lich in elf Ländern statt – und die-

Seitdem die Tischgemeinschaft „Die Radschläger 1971“ vom Heimatverein Düsseldorfer Jon- ges die Patenschaft für den Golz- heimer Dreimädelbrunnen über- nommen hat, wissen sich die Schönen in guten Händen. 17 ihrer Betreuer starteten mit Bürsten, Besen und Harken be- waffnet zur Reinigungsaktion der Brunnenanlage zwischen Kai- serswerther- und Friedrich-Lau-Straße. Die Brunnenanlage fand erst Anfang 1964 ihren jetzigen Platz in der Golzheimer Parkanla-ge. Mit dem Entwurf des fast hundertjährigen Baudenkmals,

ses Jahr im September auch zum ersten Mal in Deutschland! Aus Derendorf wird Christina Liedke mit ihrem Team „läuft…“, beste- hend aus Alexandra Liedke, Ma- thias Kasten und Rahiar Ahmadi-an, antreten, um diese großartige Spendenaktion zu unterstützen. Weltweit wurden bereits mehr als 11 Millionen Trailwalker-Kilometer für eine gute Sache gewandert, und es konnten mehr als 25 Mil- lionen E Spenden für Oxfam gesammelt werden. Doch bevor

wurden der Bildhauer Leo Lauffs und der bedeutende Düsseldor-fer Architekt Hermann vom Endt betraut. In den Kriegsjahren wa-ren die Grazien mit der Muschel-schale mehrfach der Gefahr aus- gesetzt, wegen fehlender Roh- stoffe als Metallspende zu enden.

Doch jetzt das glänzende Comeback in Golzheim.

Drei Mädel in neuem Glanz

Das Team „läuft . . .“ aus Derendorf Alexandra Liedke, Rahiar Ahmadian,

Mathias Kasten und Christina Liedkewandern für die gute Sache!

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Die Franklinstraße hat Grund zum Feiern. Nach intensivem En- gagement der Bürgerinitiative „Pro Franklinstraße“ wurde von Seiten der Stadt eine Neubewer-tung vorgenommen. Man hat dort erkannt, dass das geplante

Grüne Oase und Platanen gerettet

Neubauvorhaben an dieser Stelle ein Fehler wäre. Für die Abend-realschule wird es nach Ansicht der Verantwortlichen bessere Lösungen geben. Oberbürger-meister Dirk Elbers hat am 8. Juni vor Ort nach intensiver Abwä-gung der Argumente eindeutig Stellung gegen das Projekt be- zogen, und die Bürgerinitiative aufgefordert, eine Planung für die „Grüne Oase“ und die beidsei- tigen Hausgiebel zu entwickeln.

Am 10. Juli konnten so die An- wohner von der Franklinstraße, gemeinsam mit Freunden, Besu- chern und Unterstützern den Erfolg feiern. Mit einem großen Platanenfest bei schönstem Sommerwetter.

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ist, rundet das ganze Konzept perfekt ab. Frank Dopheide, Chairman von Grey Worldwide, bestätigt: „Räume können nicht nur die Wahrnehmung, sondern

auch das Denken und die Kultur eines Unternehmens verändern. Ein Aspekt, der auch für unsere Kunden und ihre Marken zuneh-mend Bedeutung erlangt.“

grey.de

Ensemble in Derendorf zu brin-gen. So haben wir die‚ Ideen- Botschaft entwickelt und alte Mauern mit frischen Ideen zu einem echten Markenraum ge-

macht.“ Drei denkmalgeschütz- te Backstein-Bauten der ehema-ligen Ulanenkaserne wurden durch ein weiteres Gebäude er- gänzt, ein idealer Platz für die Grey G2 Group mit ihren 550 Mitarbeitern. Dass die Adresse dann auch noch „Platz der Ideen“

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WECHSELVOLLE GESCHICHTE

AUS DEN STADTTEILEN

HISTORIE

Das Schloss Jägerhof um 1900

ALTE MAUERN, FRISCHE IDEENAuszeichnung für Greys Ideen-Botschaft

Am 5. Juli fand die diesjährige Preisverleihung des „Red Dot Design Award“ in der Zeche Zoll- verein statt. Ein „Honorable Men- tion“ – also eine Ehrenurkunde – wurde dabei für das Projekt der „IdeenBotschaft“ der GreyG2 Group an Claudia de Bruyn, Inha-berin des Innenarchitektur- und Designbüros »two« in Ratingen verliehen. Die Auszeichnung er- folgt in der Kategorie „Product Design“, nur sehr selten wird sie an ein Innenarchitektur-Projekt vergeben. Claudia de Bruyn, die die Federführung der Innenge-staltung der IdeenBotschaft hat- te, wird ausgezeichnet für inno- vative, ganzheitlich gestaltete Räume und die visionäre

3-dimensionale Darstellung von Unternehmen. Claudia de Bruyn freut über diese weitere Aus-zeichnung ihrer Arbeiten: „Das war schon ein ganz besonderes Projekt: Die in Düsseldorf altein-gesessene Grey mit ihren vielen Standorten in ein zentrales

. . . InnengestaltungInnovative . . . . . . ganzheitliche . . .

sischen Besatzung beschlag-nahmt, wurde es im 2. Weltkrieg beschädigt und 1950 von Helmut Hentrich wieder aufgebaut. Zeit- weise fanden im Schloss Jägerhof Empfänge der jungen Bundesre-publik statt. Seit 1955 wird das Gebäude als Museum genutzt.

Heute beherbergt das Schloss das „Goethe-Museum“ mit einer Ausstellung zum Leben und Schaffen des Dichters. Eine wech-selvolle Schlossgeschichte.

Schloss Jägerhof im Wandel der Zeit.

Das Schloss Jägerhof wurde 1772 nach langer Bauzeit fertiggestellt. Das am östlichen Rande des Hof- gartens gelegene Gebäude blickt auf eine wechselvolle Geschich-te zurück. Nach dem es 1909 von den Preußen an die Stadt Düsseldorf verkauft wurde, sollte es sogar abgerissen werden. Das allerdings verhinderte der Wider- stand der Düsseldorfer. Das Bau-werk wurde jedoch um Garten und Seitenflügel gestutzt und be- steht seit 1910 nur noch aus dem Mitteltrakt. Wärend der franzö-

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„Vito” vom „Fame Fatale”, Mauerstrasse 7

„Alex & Liam”

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„Die & Dany” Nach Schröders

Geburtstagsparty

„Kathari

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authentischen Tapas, sondern auch durch die nette und persön- liche Beratung des Personals. Neulinge werden geduldig und freundlich eingewiesen. Spanien:

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Impressum Mehr Medien Verlag & Kommunikation UG Spichernstr. 57 · 40476 Düsseldorf Telefon 0211 · 69 54 49 80 Telefax 0211 · 69 54 46 63 www.mehr-stadtteilmagazin.de [email protected]

Geschäftsführer Gerd Herbrand | 0173 · 749 19 04

V.i.S.d.P. (Redaktion & Anzeigen) Lutz Sonntag | 0173 · 749 18 95

Redaktion Gregor Müller-Schweizer (Leitung), Martina Görz, Susanne Herting, Jannik Greinert, Gabriele Groß

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Fotos Achim Wilde, Günter Claus, Octavia Schoplick www.schoplick-foto.de

Druck Salzland Druck GmbH, Staßfurt

PETIT PAPILLON

LA COPITA

Die amerikanisch-französische Freundschaft

Weltmeister-Tapas

Die Collenbachstraße entwickelt sich immer mehr zur Gastro- meile. Gerade hat hier das Café „Petit Papillion“ eröffnet (Römer-straße 27 / Eingang Collenbach-straße). Unter dem Motto „Frank-reich trifft Amerika“ verbirgt sich ein klares Konzept, so Inhaberin Sina Ruthemeyer. Eleganz und französisches Flair, die den licht- frohen Gastraum bestimmen, werden durch Arbeiten der stu- dierten Modedesignerin noch unterstrichen. Der amerikanische Einfluss: Cupcakes, Brownies und

„La Copita“ (Nordstraße 52) – eine kleine, feine Tapasbar mit riesiger Auswahl. Über 60 lecke-

re Häppchen („Tapas“) und 15 Hauptgerichte stehen auf der Karte zur Auswahl. Die Renner sind dabei die Babycalamares vom Grill, Gambas in Knoblauch-öl oder die Kalbsleber in Salbei- butter, um nur einige der Köstlich- keiten zu nennen. Beliebt ist auch das 4-Gänge-Menü für vier Personen, bei dem man sich in netter Runde durch viele verschie- dene Tapas schlemmen kann. Dazu passt das große Angebot an ausgewählten spanischen Weinen, von denen man gerne mehr als nur ein kleines Gläs-chen („La Copita“) trinkt.

Die kleine, traditionell spanisch eingerichtete Bar besticht nicht nur durch die hohe Qualität der

Bagels werden täglich frisch her- gestellt und in bester Qualität angeboten. Cupcakes sind kleine Törtchen, die mit Zuckerblüten, Schokolade oder Obst dekoriert sind. Brownies, die kleinen flach- en Schokoladenkuchen werden mit flüssiger dunkler Schokolade hergestellt. Für den herzhaften Geschmack sind Bagels, ein Hefe- gebäck, das mit verschiedenen Varianten belegt wird, eine run- de Sache. „Sehr beliebt sind auch unsere spanischen Platten in verschiedenen Variationen“, weiß Sina Ruthemeyer. Eine reich- haltige Getränke- sowie eine kleine, aber feine Weinkarte run- den das Angebot im „Petit Papil-

lion“ ab. Künstler können übri- gens in den Räumlichkeiten ihre Bilder ausstellen. Nur Montags hat der amerikanisch-französi-sche Genuss Pause.petit-papillon.deDie liebevoll eingerichtete Relax-Lounge

Beste Qualität für Sckleckermäulchen: täglich frische Zubereitung

Nicht nur die Tapas, sondern auch die Einrichtung: traditionell spanisch

Willkommen in Spanien

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EXPRESS-Redaktion

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NACHTLEBEN Jürgen Koll (54) ist der Taximann.

Sein Revier ist Pempelfort, Derendorf und Golzheim. Keiner kennt die Stadtteile, Leute und das Nacht-leben so wie er. Interessante Menschen fotografiert er in seinem Taxi. taximann-koll.blogspot.com

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