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Mein Verein Die Vereinszeitung von Kurier und BT24.de Bad Berneck: Jugendblasorchester plant Auftritte Seite 6 Bayreuth: Waldbauernvereinigung wahrt Tradition Seite 12 Bayreuth: Trachtenverein Alt-Bayreuth ehrt Mitglieder Seite 9 Verständnis geht durch den Magen Speichersdorf: Interkulturelle Kochgruppe widmet sich Westafrika (Seite 43) Ausgabe 223 | Februar 2016 | Eine Kurier-Verlagsbeilage Die Region von A–Z bt24.de

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Mein VereinDie Vereinszeitung von Kurier und BT24.de

Bad Berneck:Jugendblasorchesterplant Auftritte Seite 6

Bayreuth:Waldbauernvereinigungwahrt Tradition Seite 12

Bayreuth:Trachtenverein Alt-Bayreuthehrt Mitglieder Seite 9

Verständnis gehtdurch den MagenSpeichersdorf: Interkulturelle Kochgruppe widmet sich Westafrika (Seite 43)

Ausgabe 223 | Februar 2016 | Eine Kurier-Verlagsbeilage

BT24.de DieRegionvon A–Zbt24.de

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Mein Verein

Ahorntal

Feuerwehr FreiahornEinGenerationswechsel vollzog sichbei den Neuwahlen anlässlich derJahresversammlung im Gerätehausan der Spitze der Feuerwehr Frei-ahorn. Kathrin Knauer als ersteVorsitzende und ihr Bruder Sebas-tian Knauer als erster Komman-danten bilden das zukünftige Füh-rungsduo und stehen der Wehr mitihren 64 Mitgliedern, darunter 40männliche und neun weibliche ak-tive Feuerwehrdienstleistende, vor.Bürgermeister Gerd Hofmann, derals Wahlleiter fungierte, der denbeiden zur Wahl namens der Ge-meinde gratulierte, zeigte sichebenso wie KreisbrandinspektorAdolf Mendel und Kreisbrand-meister Waldemar Adelhardt an-getan von dem Engagement derneuen Führungskräfte. Die 33-jäh-rige Kathrin Knauer trat die Nach-folge von Andreas Kaiser an, derzwölf Jahre an der Spitze stand und

aus beruflichenGründennichtmehrkandidierte. Die neue Vorsitzendewar während der zwölfjährigenAmtszeit von Andreas Kaiser bereitsals zweite Vorsitzende tätig. Auchder 28-jährige Sebastian Knauer warbereits sechs Jahre als zweiter Kom-

mandant im Einsatz. Zudem enga-giert er sich bereits seit 2005 als Ju-gendwart. Sebastian Knauer lösteden langjährigen KommandantenAlwin Dannhäußer ab, der 20 Jahrelang die Wehr leitete und zuvor be-reits zwei Jahre zweiter Komman-

dant war. Neuer zweiter Vorsitzen-der für Kathrin Knauer wurde zwei-ter Bürgermeister Günther Kaiserund neuer zweiter KommandantFlorian Bauernschmitt. Schriftfüh-rer bleibt Lorenz Polster. Zu Revi-soren gewählt wurden KonradNeubauer und Tobias Wiegärtner.Weiterhin Kassier ist Jürgen Dann-häußer, der nicht zur Wahl anstand.Vorsitzender Andreas Kaiser zog beiseinem letzten Jahresrückblick einepositive Bilanz der Wehr. Zu denAktivitäten gehörten Festbesuche,so beim Kreisfeuerwehrtag in Plechsowie bei Festen von Nachbar-wehren in Reizendorf und Adlitz so-wie darüber hinaus. Ein Grillfest undDartturnier bereicherten die ge-sellschaftlichen Veranstaltungen.Fleißig waren die Mitglieder bei derSanierung des ehemaligen Hoch-behälters, der als Löschbehältergenutzt werden soll. dj

Der neu gewählte Vorstand mit Vorsitzender Kathrin Knauerund Kommandant Sebastian Knauer (Mitte). Mit im Bild: Bür-germeister Gerd Hofmann. Foto: Jenß

Ahorntal

Feuerwehr FreiahornErfreulicherweise war im letztenJahr, so der scheidende Komman-dant Alwin Dannhäußer bei seinemletzten Rechenschaftsbericht an-lässlich der Jahresversammlung derFeuerwehr, kein Ernstfall zu ver-zeichnen. Einzig Verkehrsabsiche-rungen, so bei einer Wallfahrt undbei der Fronleichnamsprozession,waren zu verbuchen. Dafür wurdedie stolze Zahl von 31 Übungen ab-gehalten. Dies auch mit Blick auf dieTeilnahme an dem Erwachsenen-leistungsmarsch auf Bezirksebene inBamberg. Erfolgreich unterzog sicheine Löschgruppe der Leistungs-prüfung. ZudenweiterenAktivitätengehörte die Ausbildung für den Di-gitalfunk und "Defi"-Unterweisung.Die Übungsbeteiligung der dreiNachwuchsleute der Jugendwehrwar sehr gut, so Jugendwart Sebas-tian Knauer. Hervorragend schnittdie Gruppe beim Jugendleistungs-marsch ab. Als großartig erwies sich

die Aktion "Feuerwehr-Sport" in derTurnhalle Kirchahorn. Die Dorfge-meinschaft und insbesondere dasVereinsleben in Freiahorn funktio-niert bestens, lobte BürgermeisterGerd Hofmann bei seinem Gruß-wort. AlleinefürdenBrandschutzalsPflichtaufgabe der Kommune gabdie Gemeinde Ahorntal im letztenJahr 130 000 Euro aus, darunter

rund 40 000 Euro für den Digital-funk. Die Zusammenarbeit mit denFührungskräftenderWehren ist sehrgut, so Hofmann, der den Aktiven fürihren ehrenamtlichen Dienst dank-te.Anerkennungzollteer fürdie regeBeteiligung von Wehren aus derGemeinde bei der Teilnahme amErwachsenenleistungsmarsch.Kreisbrandinspektor Adolf Mendel

betonte "in Freiahorn passt alles".Dankbar zeigte er sich gegenüberder Gemeinde, die sich ihrerPflichtaufgabe bewusst ist. 31Übungen sind ein Hauptwort, soAdolf Mendel. Diese sind sinnvollund wichtig um bei Einsätzen gutvorbereitet zu sein. Die statistischenZahlen in der Inspektion III sehenzwar einen Rückgang von männli-chen Aktiven, dafür ist bei den Feu-erwehrdamen ein plus zu verzeich-nen. Besonders erfreulich ist derZuwachs bei der Kinderfeuerwehr.72 Buben und Mädchen sind dortaktiv. Ausführlich informierteKreisbrandmeister WaldemarAdelhardt über die Geschehnisseinnerhalb des Unterkreises, der diezehn Wehren der Gemeinde Ahorn-tal betrifft. 321 männliche und 56weibliche Feuerwehrdienstleisten-de sind registriert. Hinzukommen 37Jugendliche. "2015 war ein relativruhiges Jahr", soAdelhardt. dj

Für 40-jährige aktive Dienstzeit wurde Albert Zimmer durchBürgermeister Gerd Hofmann, Kreisbrandinspektor AdolfMendel und Kreisbrandmeister Waldemar Adelhardt.

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Mein Verein

Ahorntal

CSU-OrtsverbandAlle Jahre wieder: Zum drittenMal fand der Lichtmessmarktder CSU Ahorntal auf SchlossAdlitz statt. Der VorsitzendeMichael Heinlein bezeichnetden Markt, mit dessen Besucher sehr zufriedenwar, alseinenGeheimtipp im Landkreis. Immalerischen Schlosshof fan-den die Besucher mit diversenStänden von Keramikwarenund Schmuckkreationen überheimisches Wildbret bis hin zuSeifeneinebunteAuswahl vor.Als Anziehungsmagnet erwiessich in der heimeligen Scheu-ne auch ein Drechsler, der vorden Augen der Interessiertensein Kunsthandwerk vorführ-te. Für die musikalische Um-rahmung sorgte das Trio

"Fränkisch verschärft", dasmit seinem unterhaltsamenAuftritt den stimmungsvol-lenMarktabrundete.Der CSU-Vorstand bedanktsich herzlich bei all seinenHelfern für die tatkräftigeUnterstützung sowie bei al-len Bäckerinnen, deren süßeLeckereien sich auch in die-sem Jahr wieder großer Be-liebtheit erfreuten. Gleichesgilt für den köstlichenFlammkuchen aus demHolzofen. Die fünf Hüttendes Ortsverbandes könnennun den Rest des Jahres aus-geliehen werden, bis die CSU2017 wieder zu ihrem Licht-messmarkt einlädt. Eben:Alle Jahrewieder. sp

Gemütliches Beisammensein beim Lichtmessmarkt in der beschauli-chen Schlossscheune.

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Mein Verein

Auerbach

Bürgernetzwerk Auerbach"Zeit ist heutzutage das schönsteGeschenk,dasmanmachenkann", soJoachim Neuß. Entsprechend dank-bar waren der Bürgermeister und derVorsitzende des Bürgernetzwerks,Uwe Lindner, über das ehrenamtli-che Engagement der Mitglieder, diesich im Bürgerhaus an fünf Tagen proWoche von 9 bis 17 Uhr um die An-liegen der Bürger kümmern undRatschläge geben. Die Aufgabenwerden dabei immer mehr, der Be-darf an guten Tipps steigt. Immermehr Menschen seien im Alter un-terfinanziert und suchen Hilfsange-bote, so der Rathauschef. Auch die inAuerbach lebenden Flüchtlinge sei-en eine zusätzliche Aufgabe gewor-den. Ein Helferkreis wurde gegrün-det, erklärte Neuß. Aktuell sei dieseran den Caritasverein angebunden. Esgab bereits einige Gespräche undwerdeauchbaldeinen "rundenTisch"zu diesem Thema geben. Geplant sei,

den Helferkreis für Flüchtlinge alseigene Gruppe im Bürgernetzwerk zuintegrieren.Der Verein hat aktuell 28 Mitglieder,durch zwei Austritte und zwei Ein-tritte ebenso viele wie im Vorjahr.VieleMitglieder sindaktivundleistenDienst im Bürgerhaus. Manche wö-chentlich, einige in 14-tägigemRhythmus, andere als mehr oderweniger regelmäßige Aushilfe. WennBürger eine Anfrage haben, wird diesnotiert. Mit über 700 Einträgen seitFebruar 2015 wurde deutlich, wiefrequentiert das Bürgerhaus ist. DiedurchschnittlichknappdreiGesuchepro Werktag beziehen sich zum Bei-spiel auf konkrete Anfragen nachDeutschkursen oder den Sprechzei-ten der Krankenkassen. Auch Fahr-und Pflegedienste sowie Haushalts-hilfen werden oft gesucht. Häufigverweisen die Ehrenamtlichen aufdas Einwohnermeldeamt, besonders

wenn es um Ausweis-, Renten- oderFundsachen geht. Manche Bürgerkommen auch vorbei, um sich beimWarten auf den Bus aufzuwärmenoder um die Tageszeitung zu lesen,sagteUweLindner.Er freue sich, dass offenbar keineernsthaften Probleme zu bearbeitenwaren. Dies sei wohl auch ein Ver-dienst der über 100 AuerbacherVereine und Institutionen, meinteder Vorsitzende. Vollste Zufrieden-heit signalisierten auch die anwe-senden 16 Mitglieder. Bei den Neu-wahlenwurdenallePosten imVereinnahezu einstimmig wieder besetzt.Für die nächsten zwei Jahre stehtwiederUweLindner ander SpitzedesBürgernetzwerks, Stellvertreter istTheo Schleicher. Beide musstenschriftlich und geheim gewählt wer-den; auf die aufgebaute Wahlkabinewurde dennoch verzichtet. Die Kasseübernimmt wieder Hans Kormann,

Herbert Lehner ist Schriftführer.Beisitzerinnen bleiben ElisabethKolleng und Brigitte Dörrzapf. DieKasse wird wieder von Marga KüstundPeterTannergeprüft.In seinem Jahresrückblick stellte derVorsitzende die neuen MitgliederChristine Koch und Alfred Hümmervor. Acht Auerbacher erwähnte ernamentlichals zuverlässigeHelfer imBürgerhaus. Ein besonderer Dankgalt Reinhard Kreuzer, der ehren-amtlich und hilfsbereit bei Woh-nungsauflösungen hilft und für be-dürftige Menschen gut erhalteneMöbel, Elektrogeräte und mehr or-ganisiert. Dafür stellt ihm die Stadtein Bauhoffahrzeug zur Verfügung.Ein SonderlobginganVerdiAkdemir,die sich seit Sommer vorigen Jahresum die in Auerbach lebendenFlüchtlinge kümmert, Deutschkurseund somit eine erste Integrations-basisgibt. bgr

Auerbach

Obst- und GartenbauvereinGunzendorfZur Hauptversammlung trafen sichetwa 40 der 105 Mitglieder desObst- und Gartenbauvereins Gun-zendorf im Gasthaus Nickl-Dötschin Ortlesbrunn. Neben Rück- undVorschau, Kassenbericht und denaktuellen Informationen von Bür-germeister Joachim Neuss zurDorferneuerung stand auch einReferat von Arthur Wiesmet, desFachberaters am Landratsamt, zumThema "ModernePflanzen fürneueGärten" auf der Tagesordnung. DieVereinsvorsitzende Renate Stegerhieß im gemütlichen Kreis der Ver-sammlung auch die Ehrenvorsit-zende Frieda Beyer und Ehrenmit-gliedErichDimlerwillkommen. Fürdie Statistik berichtete sie von fünfregulären Sitzungen des Vereins-vorstands, fünf Ausschusssitzungen

zur Vorbereitung des Tags der of-fenen Gartentüren, den gemein-samen Besuch von fünf auswärti-gen Veranstaltungen und dieDurchführung von 14 örtlichenVeranstaltungenundAktionen.Ein Ausflug führte im August in"Bärbels Garten", den Garten vonBarbara Krasemann in Dixenhau-sen, und zum Rosenfriedhof inDietkirchen. ImJanuardieses Jahresführte ein Drei-Tages-Ausflug zurGrünen Woche nach Berlin. Tippszum Gartenbau gab es bei der Mit-gliederversammlung von VitusBeck zum Thema GesundesGemüse und von Ursula Barth inOhrenbach zum Thema "Blüten-schönheiten für das gesamte Gar-tenjahr". Die Vorschau für das lau-fende Jahr an anderer Stelle bein-

haltete zehn schon traditionellalljährlich durchgeführte Aktionenvom Gedenkgottesdienst für ver-storbene Vereinsmitglieder überdie Aktion Ramadama und denBesuch des Rosenfests des Kreis-verbands im Rosengarten amLandratsamt bis zur Luciafeier imDezember. "Aktuell", so die Vorsit-zende Renate Steger, "ist bereits derVorfrühling eingezogen." BeimSpaziergangdurchFlurundFeldhatsie dieses Jahr schon Schneeglöck-chen, Zaubernuss, Winkeling,Christ- und Lenzrose in voller Blü-tenpracht gesehen. Für den Tag deroffenen Gartentüre am 26. Juniwerden dann die Familien Köser,Schwendner, Siegler, Siegler,Speckner, Raß und Steger in Gun-zendorf, Barth in Ohrenbach und

Rupprecht in Auerbach ihre Gärtenfür Besucher öffnen. Zur Unter-stützung der organisatorischenVorbereitungenbatdieVorsitzendeSteger um eifrige Eintragungen inder Arbeitsdienst- und in der Ku-chenliste, welche sie in die Rundegab. Als Tagesausflug für die Gun-zendorfer Vereine ist im SeptemberdasZielKleintettaubeiKronachmitseinem Tropenhaus Klein-Edenangedacht. Bei einer Führung aufder etwa 3500 Quadratmeter gro-ßen Fläche sind dann in Bioqualitätgezüchtete exotische Früchte undtropische Speisefische präsentiert.Das Tropenhaus Klein-Eden ist zu-gleichauchdasReferenzprojekt fürenergieeffiziente Abwärmenut-zung im Niedrig-Temperatur-Be-reich. sm

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Den Trainerschein im BlickMarkus Hammon ist in Bayreuth gutrumgekommen. Sportring, Ein-tracht, St. Johannis, Altstadt, Donn-dorf: Wenn ein Keeper gesucht war,kam Hammon ins Spiel. "Am meis-ten hab ich bei der Altstadt ge-lernt." Markus Hammon spielte da-mals in der Zweiten Mannschaft unddurfte auch kurz mal "in die Bay-ernliga-Erste reinschnuppern".Trainiert wurden die Keeper derSpVgg Bayreuth zu dieser Zeit vomletztes Jahr verstorbenen WernerSonntag. Seitdem hat der heute 45-jährige Hammon viele Trainer er-lebt. Apropos erleben: In seinerFußballer-Karriere gab es für ihnauch Rückschläge. In seiner Zeit beiden Kanzern riss er sich den Me-niskus. Zum Ausklang seiner Kar-riere kam bei den Bindlachern einRiss der Bizepssehne im Arm da-zu, was ihn endgültig dazu bewog,seine Handschuhe an den Nagel zu

hängen. Richtig heftig erwischte esden verheirateten Familienvater ei-ner 15-jährigen Tochter vor etwas

mehr als zehn Jahren: ein Schlag-anfall vor einem Spiel warf ihn erstmal zurück. "Ich bin aber wieder

vollständig genesen." Mittlerweile inBindlach wohnhaft hat sich derehemalige Keeper auf das Amt desSpielleiters beschränkt. Obwohl erimmer noch gerne spielen würde("es brennt noch in der Sohle"), hatHammon lernen müssen, kürzer zutreten. Spätestens, als er vor zweiJahren die Reißleine ziehen muss-te, wie er selbst sagt: "Mir wurde al-les zu viel und ich hab mich einJahr lang aus dem Fußball kom-plett zurück gezogen.Als "rechte Hand von Abteilungs-leiter Peter Leicht" ist Markus Ham-mon heute aber wieder voll im Ein-satz. Und hat auch Pläne für die Zu-kunft: "Ich habe vor, den Torwart-Trainerschein in Oberhaching zumachen." Derzeit trainiert er schondie Keeper beim TSV. Aber dies sollnoch verfeinert werden. Selbst einTraineramt schließt Hammon nichtaus: "Reizen würde mich das schon."

Markus Hammon ist seit 2009 Spielleiter beim TSV Bind-lach: "Ich bin das Mädchen für alles!" Foto: privat

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Mein Verein

Bad Berneck

Feuerwehr RimlasZwei Aktivposten mit parallel ver-laufener Feuerwehrkarriere sindGeorg Kolb und Günter Bieder-mann. Beide gehörten über langeZeit zur Führungsspitze der Feu-erwehr Rimlas. Kolb war nach demseit 1987 24 Jahre lang Vorstand,Biedermann über den gleichenZeitraum Kassier. Nun, zur Jah-resversammlung im Gasthof Fried-rich, wurden beide gemeinsam zuEhrenmitgliedern ernannt. Auchwenn nur Kolb zur Versammlungselbst anwesend sein konnte. Vor-stand Reinhold Hartmann erin-nerte in dem Zusammenhang auchdaran, dass beide insgesamt 43 Jah-re aktiven Dienst in der Feuer-wehr geleistet haben. Während ih-rer Zeit entstand das Weinfest undsie haben auch gemeinsam dreiFeuerwehrjubiläen organisiert. Ge-org Kolb sei 2011 zudem schon vom

Kreisfeuerwehrverband mit demVerdienstkreuz geehrt worden.In seinem Vorstandsbericht gingReinhold Hartmann darauf ein, dassdas bisherige Weinfest wegen dergeänderten Präferenzen der Gäs-te inzwischen zum Herbstfest um-benannt wurde. Weiter erinnerteHartmann daran, dass die Rim-laser Wehr beim Bad BerneckerBürgerschießen vertreten war. Miteiner Abordnung besucht wurde derVolkstrauertag. Und seit langemwurde auch wieder einmal ein Ver-einsausflug durchgeführt.Kommandant Matthias Nüssel gingzunächst auf die Statistik ein undberichtete von aktuell 27 aktivenund 27 passiven Mitgliedern. Ins-gesamt wurden sechs Übungendurchgeführt und die RimlaserFeuerwehr wurde zu drei Einsät-zen gerufen. "Auf was es an-

kommt, dass es Menschen gibt, diefür sich entschieden haben, im Fallder Fälle gerüstet zu sein. Und wirwissen, dass wir uns auf deren Ar-beit verlassen können", lobte Bür-ger meister Jürgen Zinnert in sei-nem Grußwort.Kreisbrandrat Hermann Schreckfreute sich unter anderem, dass dieDigitalfunkschulungen abge-schlossen wurden. Außerdem wa-ren auch Kreisbrandmeister Ger-hard Günther und NachfolgerChristian Heidenreich noch auf derRimlaser Hauptversammlung miteiner kurzen Vorstellung an derReihe. Und schließlich kam auchStefan Kießling als federführen-der Kommandant der Bad Bern-ecker Wehr zu Wort. Ich möchteenger zusammenrücken im Be-reich der Übungen, gab auch er alsein Ziel für die Zukunft aus. ju

Georg Kolb, eines der zweineuen Ehrenmitglieder derFeuerwehrRimlas. Foto: Judas

Bad Berneck

JugendblasorchesterDie Aktiven werden älter, ist derName Jugendblasorchester deshalbnoch passend? Bis zum nächstenJahr möchte man jedenfalls aucheine Namensdiskussion führen, soder Abteilungsleiter Joachim Bethauf der Jahresversammlung imGasthof Friedrich. Insbesondere solldie bevorstehende Konzertreisegenutzt werden. Und gleicherma-ßen auch dazu, zu überlegen wieneue Mitglieder geworben und insOrchester eingebaut werden kön-nen.Auf insgesamt 26 aktive Mitgliederkann das Jugendblasorchester BadBerneck dabei derzeit bauen, wieJoachim Beth bekannt gab. Beth gabauch chronologisch einen Rück-blick auf das abgelaufene Jahr, indem es unter anderem zunächst einProbenwochenende mit Musikernaus Pilsen in Pottenstein gab. AlsVorbereitung für ein zwei Wochenspäter angesetztes gemeinsamesKonzert mit dem Jugendorchester

Pilsen. Ein besonderes Erlebnisstellte wieder die Konzertreise dar,die im vergangenen Jahr Sardinienals Ziel hatte. Außerdem gab es aucheinen Auftritt zur 650-Jahr-Feier inGoldkronach und beim Bad Bern-ecker Sommerparkfest. Aber auchals Teil des neuen Kreisorchesterstrat man in Aktion, wie auf demGartenschaugelände in Bayreuth.Das jüngste Highlight das das Neu-jahrskonzert in der Dreifachturn-halle am Klang, bei dem es einengemeinsamen Auftritt mit vier Chö-ren gab. Insgesamt hatte JoachimBeth 16 Auftritte und Konzerte ge-zählt.Beth blickte auch schon einmal vo-raus auf die anstehende Musikreisean die Ostseeregion. Es geht nachDahme. Auftritte sind aber auch inBad Malente und im Rahmen derSuper-Sail-Tour 2016, einer Groß-veranstaltung, in Grömitz an derOstsee geplant. Termin der Tour istder 14. bis 17. Mai. Es kommt aber

auch zu einem weiteren Konzert mitdem Jugendorchester Pilsen imKurpark Bad Berneck im Rahmender Landesgartenschau. Ebenso wiedas Jugendblasorchester im Regio-nalpavillon auf der Landesgarten-schau in Bayreuth selbst auf derBühne stehen wird. Und in einemnoch weiter nach vorn gerichtetenAusblick nannte Joachim Beth nochmit Fragezeichen versehen Groß-britannien als Ziel für die Konzert-reise 2017. Zudem stehe dann dasJubiläum 15 Jahre Jugendblasor-chester an, weshalb man sich um dieAusrichtung des Kreiskonzerts be-mühen werde. Dirigent AndreasHein lobte seine jungen Musiker fürihren gelungenen Auftritt beimNeujahrskonzert und versuchte sichmit einige motivierenden Worten. Erforderte auf, am Ball zu bleiben. Einregelmäßiger Probenbesuch seiwichtig, um die Fertigkeiten weiterzu entwickeln. Später ging es dannauch um die Neubesetzung von

Verantwortlichkeiten im Orchesterein, alle notwendig durch ausbil-dungs- oder studienbedingte Ab-wesenheit von Bad Berneck. FürOrganisation sind ab sofort nur Si-mon Opel und Christian Panzer zu-ständig. Jasmin Panzer hat als No-tenwartin nit Saskia Hohenbergereine neue Stellvertreterin. SimonOpel löst seine Schwester Susanneauch als Zeugwart ab. Um den Pro-benraum kümmern sich SteffiFriedrich und Katharina Jungwirthund um Getränke ebenfalls SimonOpel. Die dieses Jahr anstehendenEhrungen werden indes erst imRahmen der Konzertreise durchge-führt. Mit Michael Weiss und Mat-thias Bischof wurden dann noch diebeiden bisherigen Kassenprüfer imAmt bestätigt. In seinem Schluss-wort mahnte auch Joachim Beth,den Probenbesuch ernst zu neh-men. Bei der Orchesterreise sei mangefordert, einen zwei Stunden dau-erndenAuftritt abzuliefern. ju

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Bayreuth

WasserwachtMit dem traditionellen Heringses-sen starteten die Mitglieder derWasserwacht Ortsgruppe Bayreuthin die Fastenzeit. Mit leckeren He-ringen in Sahnesoße und Bratkar-toffeln startet man nicht nur ge-meinsam in die Fastenzeit, sondernnutzt die Gelegenheit auch, um dieanstehenden Aufgaben für daskommende Jahr zubesprechen.Wieüblich werden die Mitglieder derWasserwacht Bayreuth auch indiesem Jahr wieder den Wachdienstam Fichtelsee übernehmen undGroßveranstaltungen in Bayreuthbegleiten. Zusätzlich dazu werdendie Ehrenamtlichen der Wasser-wacht Ortsgruppe Bayreuth auchbei vielen Veranstaltungen der inBayreuth stattfindenden Landes-gartenschau 2016 für die Absiche-rungsorgen. red Mitglieder der Wasserwacht Ortsgruppe Bayreuth beim traditionellen Heringsessen.

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Mein Verein

Bayreuth

Erster Harmonika-ClubIm Januar trafen sich die Ver-einsmitglieder des ErstenHarmonika-Clubs zur traditi-onellen Jahresabschlussfeier.Der Vorsitzende Enrico Poppkonnte wieder auf ein erfolg-reiches Jahr zurückblickenundrief die verschiedenen Ereig-nisse des vergangenen JahrsinsGedächtniszurück.An geselligen Anlässen gab esneben mehreren runden Ge-burtstagsfeiern einen Film-und Bildernachmittag und ei-nen Tagesausflug zum Baum-wipfelpfad in den BayerischenWald.Weiterhin fand eine Mitglie-derversammlung mit NeuwahldesVorstandsstatt.Zu den musikalischen Aktivi-täten gehörte das Mittagskonzertam Bürgerfestsonntag, ein Kurkon-zert in Bischofsgrün und ein Konzertin Rudolstadt anlässlich des 25-

jährigen Bestehens der städtepart-nerschaftlichenBeziehung zwischenBayreuthundRudolstadt.In der Bayerischen Musikakademie

im Schloss Alteglofsheim bereitetensich die Akkordeonisten intensiv aufdas Jahreskonzert im November vor.Unter dem Motto "Die HCB-Show"

war es dem Orchester einegroße Ehre, zum 40. Mal imGroßen Haus der StadthalleBayreuth zu musizieren. AlsGast dazu war das EnsemblePuro Tango geladen, welchesmit virtuosenTangorhythmenfür gelungene Abwechslungsorgte.Abschließend dankte derVorsitzende allen, die zumErfolg des Vereinslebensbeigetragen haben. Für ihrelangjährige Treue zum Clubbekamen Ursula Hofmannund Wieland Popp für 40-jährige sowie Enrico Popp für30-jährige aktive Mitglied-schaft eine Ehrenurkunde imNamen des Deutschen Har-monika-Verbandes verlie-

hen. Im aktuellen Jahr wird sich derVerein mit einem Konzert auf derSeebühne bei der Landesgarten-schauinBayreuthbeteiligen. red

Bayreuth

Erster Harmonika-ClubAuszeichnung für Ehrenmitglied-schaft und 50-jährige aktive Ver-einsmitgliedschaft im HCB: ImRahmen der Orchesterprobe war esdem ersten Vorstand Enrico Poppeine große Freude, der Akkordeo-nistin Marianne Mayerhöfer zweiUrkunden für ihr langjähriges mu-sikalische Engagement überrei-chen zu dürfen. Zum einen wurdesie an ihrem 65. Geburtstag für ih-ren beispielhaften persönlichenEinsatz für die Akkordeonmusik zumEhrenmitglied des Harmonika-Clubs ernannt.Im weiteren wurde die Jubilarin fürihre treue 50-jährige aktive Ver-einsmitgliedschaft geehrt, wofür sievom Vorstand zusätzlich zur Ur-kunde auch die goldene DHV-Eh-rennadel im Namen des Deut-schen Harmonika-Verbandes alsZeichen der Anerkennung und desDankes verliehen bekam. red

ImBild (von links): ZweiterVorstandManfredWürth, EhrenmitgliedMarianneMayerhöfer so-wie erster Vorstand Enrico Popp. Foto: red

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Bayreuth

Trachtenverein Alt-BayreuthZahlreiche Ehrungen gab es in die-sem Jahr bei der Jahresversamm-lung des Heimat- und Volkstrach-tenvereins Alt Bayreuth. Anja Eck-stein und Volker Huttinger erhiel-ten aus den Händen des Vorsit-zenden Markus Kratzer die Ehrungfür 25-jährige Mitgliedschaft imVerein. Diese Auszeichnung er-hielten auch Erika Assmann, EdithBöhm, Christa Lober, Inge Pecherund Markus Kratzer selbst.Für ihre langjährige aktive Tätig-keit im Verein erhielten sie zudemaber auch noch die Ehrennadel desTrachtengauverbandes Oberfran-ken durch dessen ersten Vorsit-zenden Manfred Bär. Markus Krat-zer führt den Verein nunmehr seitvielen Jahren 25 Jahren, Edith Böhmund Inge Pecher sind ebenso lan-ge in der Stubenmusik aktiv undChrista Lober wirkt bei den Sän-gerinnen mit. Erika Assmann ist im-

mer dann zur Stelle wenn Hilfe ge-braucht wird, so es beim Back-

ofenfest, bei "Fränkisch klingt´s",oder anderen Vereinsveranstal-

tungen, wo ihre selbst gebackenenKuchen immer sehr begehrt sind.red

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden unter anderem geehrt (von links): Anja Eckstein, Vol-ker Huttinger, Edith Böhm, Christa Lober, Erika Assmann, Markus Kratzer und Inge Pecher.DieEhrennadel desTrachtengauverbandesOfr. erhieltenvonManfredBär ( links) EdithBöhm,Christa Lober, Erika Assmann, Markus Kratzer und Inge Pecher. Foto: red

Bayreuth

Trachtenverein Alt-BayreuthDer Heimat- und Volkstrachten-verein Alt-Bayreuth kann mit Stolzauf ein erfolgreiches und erleb-nisreiches Jahr zurück blicken. Zudiesem Anlass traf man sich am 05.Februar im Bayreuther Jugend-heim. Rund 40 Mitglieder waren zurJahresversammlung gekommen undschauten gemeinsam auf das ver-gangene Jahr zurück. Neben un-zähligen Aktivitäten rund ums Tan-zen, Singen, Musizieren und The-ater spielen gab es im letzten auchJahr auch zum ersten Mal einen Ge-tränkestand der Alt-Bayreuther beiSt. Georgen Swingt, der nicht nurden Helfern viel Freude brachte.Eindrucksvoll wurde auch der mehrals positive Kassenbericht vorge-tragen, so dass auch die anwe-senden Mitglieder einen Überblicküber den Zahlungsverkehr und dievielen verschiedenen steuerlichenBereiche bekamen. Eine kleine for-melle Satzungsänderung stand auch

auf der Tagesordnung. Die Neu-fassung des Paragrafen 15 Ver-mögen wurde einstimmig ange-nommen.Zur Freude der Anwesenden hatteauch die inoffizielle fränkische Bot-schaft einen Bericht abgegeben, derwegen Abwesenheit der Bot-schafter vom Vorstand MarkusKratzer vorgetragen wurde. Be-

dauerlicherweise musste neben al-lem positiven wiedermal festge-stellt werden, dass der Verein in Sa-chen Jugendarbeit auch im letztenJahr kein Glück hatte. Es wurde vielZeit und Arbeit in Bemühungen ge-steckt, über Schulen wieder an in-teressierte Kinder für eine neueKinder- und Jugendgruppe zu kom-men, leider erfolglos. Dies gilt al-

lerdings auch als Ansporn in die-sem Jahr weiter zu suchen und dieKinder doch wieder zum Volks-tanz und Heimatpflege zu bewe-gen.Der Verein wünscht allen Mit-gliedern, ob passiv oder aktiv, einspannendes neues Jahr und demVerein einen guten Zuwachs an jun-gen Mitgliedern. red

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Die SudetendeutschenMan war überrascht und zugleichneugierig. Ein Meister aus Koch-owitz? Wo liegt Kochowitz und werist der Meister? Eingeladen hattendie Katholische Erwachsenenbil-dung und die SudetendeutscheLandsmannschaft.Dr. Frank Piontek berichtete in sei-nembemerkenswertenVortragüberden Komponisten, Kapellmeisterund Kontrabassist Johann JosephAbert, der 1832 in Kochowitz gebo-ren wurde und 1915 in Stuttgart ver-starb.Quellenmaterial findet sich in derBiografie seines Sohnes Hermann.Eine Abert-Gesellschaft hat sich in-zwischen aufgelöst. Abert war einZeitgenosse Richard Wagners, siehaben sich persönlich gekannt. Ab-ert nahm zu Wagner eine interes-sante, sehr differenzierte Stellungein, hat einiges vonWagner in seinenWerken verarbeitet und war 1876 in

Bayreuth. Dabei hat er den Ring undden Parsifal besucht. Abert war zuseiner Zeit ein bekannter und aner-kannterMusiker vonBedeutung.Mit einigen Musikbeispielen erin-nerte Dr. Frank Piontek an die Wer-ke des Meisters aus Kochowitz(Kochovice) bei Gastorf (Hotka), imKreis Leitmeritz in Nordböhmen,

einem deutsch-böhmischer Musi-ker. Abert studierte am Prager Kon-servatorium, wirkte an der Stutt-garter Oper als Hofkapellmeisterund komponierte Opern, Lieder,Kammermusik und sieben Sym-phonien.Ein lebendiger, sehr interessanterund inhaltsschwerer Vortrag der mit

beinah frenetischen Schlussapplausendete.Neben Karl Heider, dem früherenOrtsobmann waren Dr. WolfgangStahl von der Katholischen Er-wachsenenbildung und MonikaStock, die stellvertretende Vorsit-zende der Deutsch TschechischenGesellschaft gekommen. red

Bayreuth

SudetendeutscheLandsmannschaft"Erinnerungen und die Erfahrungen,die man daraus ziehen kann!": Zudiesem Thema hatte Dr. LachmannvonderbayerischenRepräsentanz inPrag eingeladen. Anlass war dietschechische Übersetzung des Bu-ches "Erinnerungskultur und Le-bensläufe" von Frau Prof Dr. MaritaKrauss und ihrer ehemaligen Assis-tentin Prof Dr. Sarah Scholl-Schneider. Nach der Buchpräsen-tation, die gemeinsam von "Anti-komplex" und der Hanns-Seidel-Stiftung mit deren Leiter MartinKastler veranstaltet wurde, fandnoch eine Podiumsdiskussion statt,die von Ondrej Matejka, dem frühe-ren Leiter von "Antikomplex" mo-deriert wurde. Herr Matejka, ist seitJuni 2014 der stellvertretende Leiterdes Instituts für das Studium totali-

tärer Regime. Neben dem Bot-schafter der BundesrepublikDeutschland Dr. Arndt FreiherrFreytag von Loringhoven dem Ver-

treter des Deutsch-TschechischenZukunftsfonds, Dr. Tomáš Jelínekwaren in dem überfüllten Festsaalweitere bekannte Persönlichkeiten

anwesend. So waren etwa der ehe-malige tschechische Botschafter inder Bundesrepublik Dr. FrantišekCerný, und der frühere Europa-Ab-geordnete Milan Horácek erschie-nen. Durch eine Simultanüberset-zung konnten die Anwesenden dieGespräche gut verfolgen. Engagiertstellte Frau Professor Krauss ihrewissenschaftliche Arbeitsweise vor.Ihre Untersuchungen umfassennicht nur das Schicksal einzelnervertriebener Personen oder einerFamilie. Man forschte zusätzlichauch am ehemaligen Heimatort, in-demmandasZusammenlebeninderZeit bis zurAusweisung zuergründenversuchte und darüber hinaus dasSchicksal der Tschechen, die nach-her in dem Haus der vertriebenenDeutschenlebten. red

Im Bild (von links): Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loring-hoven, deutscher Botschafter in Prag, Dr. Lachmann, MartinKastler, Leiter derHansSeidel Stiftung,Matej Spurný, ProfMa-rita Krauss und ihre ehemaligen Assistentin Prof Dr. SarahScholl-Schneider und Ondrej Matejka. Foto: red

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BRK-Bereitschaft Bayreuth IIWie in jedem Jahr, trafen sich ver-gangene Woche 22 Mitglieder derBRK-Bereitschaft Bayreuth II zumtraditionellen Heringsessen amAschermittwoch.Die ehrenamtlichen Mitglieder der

BRK-Bereitschaft Bayreuth II en-gagieren sich besonders bei denzahlreichen Blutspendeterminenim Raum Bayreuth, stehen aberauch jederzeit für Einsätze im Rah-men der Betreuung und des Sozi-

aldienstes bereit. Beim gemeinsa-men Heringsessen der BRK-Be-reitschaft Bayreuth II, zum Beginnder Fastenzeit, stehen vor allem dieKameradschaft und die Gesellig-keit imVordergrund.

Dennoch wurde der gemeinsameStart in die Fastenzeit auch dazugenutzt, die zukünftigen Aufgabender Bereitschaftsmitglieder desnoch jungen Jahres 2016 zu be-sprechen. red

Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Bayreuth II beim tradtionellen Heringsessen am Aschermittwoch. Foto: red

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PosT SV BayreuthDie für den 1. JC Münchbergstartende Judoka des PosT SVBayreuth holte bei der Baye-rischen Judo-Einzelmeister-schaft am 31. Januar in Abens-berg Gold in der Alterklasse U18, Gewichtsklasse bis 44 Ki-logramm. Sie kämpfte zu-nächst gegen Franziska Paulvom TSV Gars am Inn/Ober-bayern und entschied denKampf vorzeitig mit Haltegriffüberzeugend für sich. Alsnächste Gegnerin stand ihrFabienne Lang vom TV Roß-tal/Mittelfranken gegenüber.Zunächst erhielt Nicola zweikleine Wertungen, ehe sie miteinem Hebel eine große Wer-tung und damit den Sieg zu-gesprochen bekam. Den drit-ten Kampf entschied Nicolagegen Patricia Zagel vom TSVAltenfurt/Mittelfranken vor-zeitig nach einem Wurf mit

anschließendem Haltegriff.Somit errang Nicola den her-vorragenden ersten Platz inihrer Gewichtsklasse undqualifizierte sich für die Süd-deutschen Einzelmeister-schaften in Pforzheim. EineWoche vorher startete NicolaDeyerling erstmals in der Al-terklasse U 18 bei den Nord-bayerischen Einzelmeister-schaften in Hof, in der Ge-wichtsklasse bis 44 Kilo-gramm. Dort traf sie auf zweiGegnerinnen, gegen die siesich souverän durchsetzte.Das Duell gegen Patricia Za-gel aus Altenfurt entschied sievorzeitig für sich. Auch eineJudoka vom TV Roßtal hattekeine Chance und musstenach einem Armhebel denKampf aufgeben. Dies be-deutete den ersten Platz inihrer Gewichtsklasse. red

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BSC Bayreuth-SaasDer traditionelle Skiausflug derSaaser Skiabteilung, war in diesemJahr wieder ein voller Erfolg. Über40 Skifahrer und Wanderer fandensich vom 14. bis 17. Januar in Kram-sach zur traditionellen Skifahrt ein.Mit einem Bus der Firma Heser star-teten die Aktiven am Donnerstagfrüh um 03.30 Uhr in RichtungKramsach. Zurückblickend auf dievergangenen 18 Jahre fanden sicheinige,dieschonseitdererstenFahrtdabei waren. In diesem Jahr, erst-mals seit den letzten fünf Jahren,wurde die Unterkunft und auch derOrt gewechselt. Nicht wie zuvor imHotel Post in Goldegg sondern die-ses mal im Gasthof Gappen inKramsach, am Fuße des Zillertals.Ein kleiner Wechsel ergab sich auchauf dem Posten des Reiseleiters.Nicht wie in gewohnter und be-wehrter Art und Weiße übernah-men Tanja und Thomas Gollwitzerdie Saaser Skitour, sondern Chris-

tina Wild und Sandro Kolb. DemSpaß und der tollen Organisationder Fahrt tat das aber keinen Ab-bruch.Am ersten Skitag machten sich dieAktiven auf in Richtung Kalten-bach, wo man einen herrlichen Ski-tag mit blauem Himmel genießenkonnte. Am zweiten Tag bei eherkaltem und betrübtem Wetter

machte man sich auf zum Penken,von Hippach aus kamen sie in dastolle Skigebiet, das über Mayrho-fen liegt.Den dritten Tag verbrachte man inder Zillertalarena, bei sehr stür-mischen und trüben Wetter tat dasder Stimmung aber keinen Ab-bruch. Am dritten und somit letz-ten Tag der Reise setzten die Ski-

fahrer ihren Aufenthalt im Alp-bachtal fort. Um 15.30 Uhr begannman dann die Rückfahrt nach Bay-reuth. Im Großen und Ganzen be-trachtet, wieder ein toller Ausflugden die Saaser auf die Beine stell-ten. Der BSC-Saas bedankt sich beiallen Mitfahrern.Im Nächsten Jahr wird das Ziel Saal-bach angepeilt. red

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WaldbauernvereinigungSteigerungen in allen Bereichen: Fürdie Mitglieder der Waldbauernver-einigung Bayreuth war 2015 ein er-folgreiches Jahr. Der Mitgliedsbei-trag wurde einstimmig um 100 Pro-zent erhöht. Schwierig, ruhig abertrotzdem gut: mit diesen Adjektivenumschreiben die Verantwortlichender Waldbauernvereinigung Bay-reuth das Wirtschaftsjahr 2015.Schwierig, weil das Jahr extrem tro-cken war, ruhig, weil der Frühjahrs-sturm Nicklas Oberfranken kaumgetroffen hat und der Borkenkäferwenig Probleme machte und gut,weil es Steigerungen in allen Berei-chenderHolzvermarktunggab.Eine Steigerung um 100 Prozenthaben die Mitglieder bei der Jahres-versammlung in Bayreuth selbstbeschlossen, einstimmig und mitApplaus: So liegt der Mitgliedsbei-trag ab sofort nicht mehr bei sechs,sondern bei zwölf Euro pro Jahr, das

entspricht einem Euro pro Monat."Wir haben unseren Beitrag zuletztim Jahr 2001, damals von fünf Markauf sechs Euro erhöht", erläuterteder Vorsitzende Hans Schirmer ausEuben. Bayreuth gehöre damit im-mer noch zu den günstigen Wald-bauernvereinigungen, alle anderen

lägen im Schnitt zwar ebenfalls beizwölf Euro, würden aber bei jedemMitglied noch pro Hektar Wald ei-nen Aufschlag verlangen. Notwen-digseidieErhöhungvorallemwegender immensen Steigerung bei denPersonalkostengeworden.Neben der bestmöglichsten Ver-

marktung durch die Bündelung desHolzangebots und jeder Menge an-derer Serviceleistungen können dieMitglieder vor allem durch die kos-tengünstige Sammelbestellung zumBeispiel von Waldpflanzen, Draht-geflecht, Dieselkraftstoff undSchmierstoffen von der WBV profi-tieren. Nach den Worten von Ge-schäftsführer GerhardPotzel hat dieWaldbauernvereinigung 1424 Mit-glieder mit einer Waldfläche von7246Hektar.Das seien40Mitgliederundknapp 130Hektarmehrals nochim Vorjahr. 31 Mitglieder mit über1000 Hektar Wald sind Körper-schaftenwieetwadieStadtBayreuthoder verschiedene Pfründestiftun-gen. Im Schnitt bewirtschaftet jedesMitgliedfünfHektarWald.Insgesamt haben die Mitglieder imzurückliegenden Jahr 16031 Fest-meter Holz über die WBV vermark-tet. shf

Tradition hat einen hohen Stellenwert: Zur Jahresversamm-lung der Waldbauernvereinigung gehört der Auftritt der Bay-reuther Jagdhornbläser unter der Leitung von Karl Okel-mann. Foto: Fuchs

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FC Eintracht BayreuthBeim FC Eintracht fand am Ascher-mittwoch ein Heringsessen statt, dasbei den Teilnehmern sehr gut an-kam. Der Aschermittwoch ist dasEnde der Faschingszeit. Da an die-sem Tag auf Fleisch verzichtet wer-den soll, ist das Heringsessen zurtraditionellen Fastenspeise ge-worden. Aus diesem Grund wur-de auch im Sportheim des FC Ein-tracht das erste Mal eine solcheVeranstaltung ins Leben gerufen.Knapp 20 Freunde des Vereins folg-ten der Einladung. Pünktlich um 18Uhr wurden die ersten Portionenaus der Küche getragen. Im An-schluss an das sehr lecker zu-bereitet Essen, wurde noch etwasKarten gespielt oder auf SKY dasDFB-Pokal-Halbfinale geschaut.Insgesamt ein sehr gelungenerAbend, der im nächsten Jahr nacheiner Wiederholung schreit. An die-ser Stelle ein herzliches Danke-schön den beiden Initiatoren Do-

ris Wiezorek (türkises Oberteil), diesich um die köstliche Zuberei-tung kümmerte und Jürgen Wie-

zorek (rot kariertes Hemd), der diefreundliche Bewirtschaftung über-nahm. red

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1. Bayreuther BogenschützenSechs Bogenschützen der Bayreu-ther Turnerschaft qualifizierten sichfür die Landesmeisterschaften Bo-gen Halle am vergangenen Wo-chenende in München. Geschossenwurde in zwei Durchgängen à 30Pfeile auf eine Entfernung von 18Metern auf verschiedenen Aufla-gen.Mit einem Podiumsplatz kehrten dieBogenschützen von den Meister-schaften zurück. Neil Bennemann,als einziger Oberfränkischer Teil-nehmer in der Jugendklasse Re-curve, konnte seine zur Zeit her-vorragende Leistung wiederum ab-rufen und belegte mit 558 RingenPlatz drei. Nur fünf Ringe fehltenzur Meisterschaft. Meister wurde M.Wieser (FSG Tacherting) mit 563Ringen. Zweiter wurde A. Nißlbeck(BS Neumarkt) mit 562 Ringen.Von insgesamt 73 Schützen in derHerrenklasse Recurve belegte

Thorsten Goetsch Platz 16 mit 553Ringen (nach dem ersten Durch-gang lagGoetschnochaufPlatz zweimit 286 Ringen), Platz 25 ging anAlexander Voigt (544 Ringe) undMark Fichtner kam mit 528 Ringenauf Platz 46. Mit diesen Ergebnis-

sen konnten sich die Recurve-schützen der BTS Platz vier (1625Ringe) in der Mannschaftswertungsichern. Auf Platz drei fehlten nurvier Ringe.Wolfgang Fischer erreichte einenhervorragenden 14. Platz von 31

Schützen in der Altersklasse Com-pound mit 559 Ringen. Dieter Berg-mann (BS Wirsberg) wurde Lan-desmeister mit nur zehn Ringenmehr (569 Ringe). In der Damen-klasse Recurve kam Andrea Siebergmit 435 Ringen auf Platz 32. red

ImpressumMein VereinNordbayerischer KurierGmbH & Co. Zeitungsverlag KGTheodor-Schmidt-Straße 1795448 Bayreuth

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19.2.2016 / 13

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International Asian WeaponOrganizationAm Samstag, den 13. Februar, ludShihan Wolfgang Gröger (15.DANBujinkan Budo Taijutsu) zu einemSeminar der besonderen Art ein -Hojo-Justu, die traditionelle japani-sche Fesselkunst. Diese Kunststammt aus einer Zeit in der nochnicht mit Handschellen oder ähnli-chem gearbeitet wurde, sondern inder es galt durch geschickte Schlin-gen und Knoten den Gegner bewe-gungsunfähigzumachen.Shihan Wolfgang Gröger legte zu-nächst Wert darauf die entspre-chenden Fesseltechniken in dieLehre des Bujinkan Budo Taijutsu zuintegrieren. Es galt daher zunächstden Angriff eines unbewaffnetenoder auch bewaffneten Kontrahen-ten mit der Lehre des Bujinkan zukontern und diesen zu Boden zubringen, um dann anschließend die

Fessel anzulegen. Hierbei schulteShihan Gröger ebenfalls Konter-techniken unter Hinzunahme desFesselseils. Nachdem der Angreiferdann durch verschiedene Technikenzu Boden gebracht wurde, vollführteShihan Gröger die eigentlichen Fes-seltechniken. Unter den aufmerk-samen Blicken der Teilnehmerknüpfte der erfahrene Meister ge-schickt Schlinge um Schlinge, undauch die größten Anstrengungen derGefesselten vermochten es nichtdem kunstvollen Geflecht desMeisterszuentgehen.Die Teilnehmer konnten dann dievon Shihan Gröger gezeigten Fes-seltechniken selbst intensiv zur An-wendung bringen, während diesermit Rat und Tat stets zur Seite stand.Auf der Agenda standen dabei so-wohlFesslungen,welchedenganzen

Körper umspannten und beide ArmeundBeinefestverschnürten,alsauchpartielle Fesselungen, je nach Situ-ation der Anwendung. Darüber hi-naus wurden Techniken gelehrt beidenen der Gefesselte noch zum Ab-transport gehen konnte. Ein Schwertin den Händen des Verteidigerswurde hier beispielsweise zur Kont-rolle eingesetzt (siehe Bild). Nach

einigen Stunden der eigenen An-wendung und den ErläuterungenShihan Grögers, verstanden dieTeilnehmer bald die wichtigstenGrundprinzipien dieser alten Tech-niken. Was zu Beginn noch ein ver-wirrender Jungle aus Schlingen undKnoten zu sein schien, konnte amEndedesTagesvonallenTeilnehmergemeistertwerden. red

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Verdi-SeniorenSeniorenstammtisch unter demMotto "TTIP, CETA, TISA - Freihan-delsabkommen jaodernein?"ZudieserThematikhattendieVerdi-Senioren die Landtagsvizepräsi-dentin Ulrike Gote zu ihremStammtisch eingeladen. Frau Goteerläuterte die Position der aktuellenLagedespolitischenGerangels.Was sindTTIP,CESAundTiSA?Die Aussagen und Bedeutungenhierzu wurden einmal etwas näherunter die Lupe genommen: TTIP istein Freihandelsabkommen zwi-schen der EU und USA, CETA ist einFreihandelsabkommen zwischender EU und Kanada und TiSA ist einDienstleistungsabkommen zwi-schen der EU und 22 anderen Staa-ten. Es gibt ein Für und Wider gegenalle diese Abkommen. Seit 2013verhandeln die Europäische Unionund die USA über ein Freihandels-

abkommen, die sog. TransatlanticTrade and Investment Partnership,kurz TTIP. Die DGB-Forderungen zuTTIP, CETA und ähnlichen Abkom-men sind klar: transparente Ver-handlungen, kein Investitionsschutzund keinerlei Abbau von Arbeits-,Umwelt-, Verbraucher- und Sozial-standard. DieAussagederRegierungund der Bundeskanzlerin dazu lau-tet: "Gerade ein Land wie Deutsch-

land muss daran interessiert sein,dass die beiden größten Handels-bereiche ihre Handelshemmnisseabbauen. Es gibt ein besondersschwieriges Thema, das sind die In-vestitionsschutzabkommen. Ichglaube, dass es solcher Investiti-onsschutzabkommen zwischen zweiDemokratien und zwei entwickeltenRechtsstaaten wie den USA und derEUeigentlichnichtbedarf."

Nach dem Vortrag von Frau Gotehatten die Anwesenden Gelegen-heit, sich anhand von Informati-onsmaterial genauer über das Frei-handelsabkommen TTIP zu infor-mieren. Wichtig hierbei sollte sein,dass die Erhaltung der Demokratiezwischen Arbeitnehmern und Ar-beitgebern stets gewährleistet istund dass dabei nicht nur eine SeiteGewinnmacht. red

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WirtshausWirtshausWirtshausTourneeWirtshausWirtshausTourneeTourneeTourneeWirtshausTourneeWirtshausEintritt frei!

Mit dem Kurier ins Wirtshaus!Freuen Sie sich auf einen fränkischen Abend

in gemütlicher Atmosphäre! Freuen Sie sich auf einen fränkischen Abend

in gemütlicher Atmosphäre!

Mit dem Kurier ins Wirtshaus!in gemütlicher Atmosphäre! in gemütlicher Atmosphäre!

Di., 23. Februar 2016 · Gasthof Sonneneck, Fleckl*Do., 25. Februar 2016 · Gaststätte Hofmann, Crottendorf

Di., 1. März 2016 · Gasthof zur Krone, WonseesDo., 3. März 2016 · Scheff el-Gasthof, Gößweinstein

Do., 10. März 2016 · Gasthof „Fränkische Schweiz“, KirchahornDi., 15. März 2016 · Gaststätte Maisel, Bayreuth St. Johannis*

Do., 17. März 2016 · Landhaus Bergschloss, Mistelbach*Do., 31. März 2016 · Brauereigasthof Rothenbach, Aufseß

Di., 5. April 2016 · Brauerei Kürzdörfer, LindenhardtDo., 7. April 2016 · Landgasthof Friedrich, Trebgast

Di., 12. April 2016 · Flugplatzrestaurant Strössenreuther, Speichersdorf*Do., 14. April 2016 · Gasthof Kolb, Weidenberg*

Di., 19. April 2016 · Gaststätte kleines Rathaus, Bad Berneck*Do., 21. April 2016 · Restaurant Kastaniengarten, Heinersreuth*

*um Reservierung wird gebeten

Tourdaten

Do., 10. März 2016

Di., 12. April 2016 Di., 12. April 2016

Mit freundlicher Unterstützung:

Der Frankensima geht auf WirtshaustourneeBeginn 19.30 Uhr • Einlass 18.00 Uhr

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Bayreuth

CSU-KreisverbandBayreuth-LandZu einem kommunalpolitischenGespräch hatte CSU-Kreisvorsit-zende Gudrun Brendel-Fischer MdLmit Emil Schneider, Abteilungsdi-rektor für Finanzen, Haushalts-recht und Ehrenamt des Bayeri-schen Landkreistages, einen aus-gewiesenen Experten eingeladen.Der Referent zeigte die Zusam-

menhänge zwischen Steuerkraft,Umlagekraft und Finanzkraft vonLandkreisen auf und illustrierte diesan der Entwicklung im BayreutherLand. Dass der Landkreis stets inverantwortlicher Weise zu wirt-schaften habe, stehe außer Frage,deshalb sei eine Absenkung derKreisumlage stets mit Blick auf diegesetzlichen Aufgabenverpflich-tungen zu sehen.Ein Schwerpunkt der Zusammen-

kunft war auch die Reform der Ge-meindeschlüsselzuweisungen ab2016, auf die sich Finanzminister Dr.Markus Söder im Juli letzten Jahresmit den kommunalen Spitzenver-bänden geeinigt hatte. Demnachwird eine gerechtere Erfassung der

Grund- und Gewerbesteuer durchAnhebung der Nivellierungshebe-sätze auf einheitlich 310 Prozent er-reicht. Die erst 2013 angepasste Be-zugnahme auf die Einwohnerge-wichtung zugunsten kleinerer Ge-meinden bleibt unverändert er-

halten. Ebenso der Demografie-faktor und der Strukturschwäche-ansatz.Damit die Ausgabenseite besserabgebildet werden kann, erhält diesteigende Belastung von Kommu-nen im Bereich der Kindertages-stätten einen neuen Ansatz. Eben-so wird die Zahl der Personen in Be-darfsgemeinschaften nach SGBII inbesonderer Weise angerechnet.Besondere Bedeutung haben dieSonderschlüsselzuweisungen fürGemeinden mit deutlich unter-durchschnittlicher Steuerkraft.Die Anwesenden waren sich einig,dass die Gesamtentwicklung desFAG eindeutig zugunsten struk-turschwacher Gemeinden zu sehenist. Dies werde sicher nicht der letz-te sein. red

Bindlach

TSV Bindlach/TennisabteilungDie Tennisabteilung im TSV Bind-lach fördert nicht nur die Jugend-arbeit im sportlichen Bereich unddie Aktivitäten auf den vier Ten-nisplätzen im Sommerbetrieb. Auchdie Geselligkeit ist ihr wichtig fürden Zusammenhalt im Verein.Schon seit über zehn Jahren lädtdie Abteilungsleitung zu einer Win-terwanderung in die heimische Re-gion ein. Vom Gänskopf bis nachGrassemann, von Weidenberg bisWeißenstadt immer neue Zielewurden ausgewählt und angelau-fen. Diesmal war es eine abgele-gene Vereinshütte in der Königs-heide, die für die sportlich ver-gnügliche Runde reserviert war. Ei-ne eher kurze Tour in einen weit-gehend unbekannten Bereich desFichtelgebirges hinauf, mit einemAbstecher zum Gedenkstein für einabgestürztes Flugzeug im Jahr 1938.Verpflegung aus dem Rucksack und

tolle Stimmung mit Musik, Gesangund humorvollen Einlagen sorgtenfür einen überaus gelungenen

Nachmittag. Resümee: Kein Platzmehr frei in der Hütte. Ähnlichesgilt auch bei den alljährlichen Rad-

ausflügen der Tennisabteilung.Indiesem Jahr ist als Ziel der Spree-wald vorgesehen. red

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Bischofsgrün

Freie WählerNachdem das bisherige Domizil fürden Kommunalpolitischen Ascher-mittwoch der Bischofsgrüner Frei-en Wähler, der Landgasthof "Gol-dener Löwe" in Wülfersreuth, in-zwischen seine Pforten geschlos-sen hat, fand das alljährliche Tref-fen erstmals in Puchtlers Gasthof"Deutscher Adler" statt. Zunächstging der Vorsitzende auf die Vor-teile ein, wenn eine Gruppierungauch in den Parlamenten vertretenist. Über die Kommunalpolitik in Bi-schofsgrün hatten sich dann beideGemeinderäte der Freien Wähler soihre Gedanken gemacht, zunächstHarald Judas in Reimform.Dabei ging er auf die jüngst ge-stellten Anträge zur Ortsentwick-lung und zur Wiedereinführung derAgenda 21-Arbeitskreise ein: "Derfalsche Zeitpunkt war zu hören, Da-bei könnt ich eins fast schwören.Dass in der Geschäftsordnung desGemeinderates ist zu lesen, die

Festlegung der Tagesordnung iststets schon Aufgab´ des Bürger-meisters gewesen", erklärte er zumVorwurf, der Antrag sei zur Unzeitauf der Tagesordnung gewesen."Eine Überarbeitung der beste-henden Planungen sollte nach unsam Ende stehen als Ziel, eine Über-prüfung gleichermaßen, wasmachbar wäre - und was kostet wieviel", erklärte der Gemeinderat wei-ter. "Dann ein Zusammenführen derDinge, die wir uns auch leisten kön-nen ohne immer mehr Geld für Pla-nungen zu verbrennen", so der Ge-dankengang."Am Schluss soll stehen ein kom-paktes Papier, das den Fahrplan dernächsten Jahre enthält, und dabeinur mehr realistische Dingeaufzählt", so das Ziel.Entgegen der Vermutungen sogarden Papierkram zu verringern, soll-te so möglich sein. Dann kam erzum nächsten Antrag: "Wir sagen

auch: Damit bei dem Ganzen derBürger dabei, das Wiedereinführender Agenda 21 sinnvoll sei. Die Ar-beit in der Agenda sehr effektiv lief,bis die Sache leider viel zu früh ein-schlief."Sein Vorausblick in anderer Sache:"Das BLSV-Heim, so es denn in

Brüssel das Ok erhält, uns vor neueHerausforderungen stellt. Wie ef-fektiv und zielgerichtet gemeinsa-me Arbeit ist, zeigt hingegen dasRingen um der Höhenklinik letzteFrist", reimte er zu den Bemühun-gen die örtliche Klinik zu erhalten.Zum Thema Straßenausbaubei-tragssatzung legte er sich fest: "Esschaut so aus, wie wenn die Pflichtbleibt bestehen, Ich wäre dann fürregelmäßige Beiträge, die Belas-tung wäre verteilt, es würde ehergehen. Wir geben Euch jedenfallseine Zusage auf Sparsamkeit zuachten und stets zu prüfen die La-ge", versprach er. Bevor KollegeWilhelm Zapf unter anderem alsReaktion auf den im Kurier geäu-ßerten Vorwurf, dass im Bischofs-grüner Gemeinderat zu große Ei-nigkeit herrsche darlegte, dass beider Größe der anstehenden Auf-gaben uneiniges Auftreten nichtsanderes als ineffektiv wäre. ju

Erster Redner des AbendswarFWG-Vorsitzender FritzSchwärzer. Foto: Judas

Creußen

Königlich PrivilegierteSchützengilde von 1849Zum inzwischen schon tra-ditionellen Preisschafkopflud die Königlich Privile-gierte Schützengilde Creu-ßen am Samstag nach Fa-sching ins Schießlokal ein. Inzwei Durchgängen zu je 32Spielen wurden an zwölf Ti-schen mit Solo, Wenz undGeier um Punkte und wert-volle Preise gekämpft. Er-freulich war der Anteil anweiblichen Kartlern mit 30Prozent und den von ihnenerkämpften Ergebnissen zuverzeichnen. Für das leibli-che Wohl der Spieler sorgteder Wirt Willi Ziegler mit ei-ner deftigen Brotzeit.Nach gut drei Stunden Spiel-

zeit konnte der Sieger des 13.Preisschafkopfes Horst Bau-er mit 1290 Punkten vor Ed-win Reiß mit 1170 Punktenund Hans Reiß mit 1135 Punk-ten mit einem wertvollenPreis vom ersten Schützen-meister Gerhard Hertel aus-gezeichnet werden.Der Trostpreis in Form einesKartenspieles und einesköstlich geräucherten Press-sacks ging mit 415 Punkten anReinhold Sattler. Alle Teil-nehmer wurden mit weite-ren Sachpreisen bedacht. EinganzbesondererDankgehtandie Sponsoren, die zum Ge-lingen der Veranstaltung we-sentlich mit beitrugen. red

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Creußen

Sportfreunde HaidhofEinen gelungenen Einstand feierteder neue Vorsitzende der Haidho-fer Sportfreunde, Olaf Berneth, alsOrganisator des traditionellen Hal-lenfußball-Turniers am Wochen-ende. Acht Hobbymannschaftenboten in der Dreifachturnhalle inCreußen vor einem fachkundigenPublikum fünf Stunden lang se-henswerten Hallensport in 16 Be-gegnungen. Schließlich qualifi-zierten sich die 0815-Kickers ausPegnitz und die Kerwabuam En-gelmannsreuth für das Finale. Dortunterstrich das 0815-Team noch-mal seine Extraklasse und gewanndas Endspiel mit 6:2 Toren.Bei der Siegerehrung im Schüt-zenheim inAlthaidhofbedankte sichOlaf Berneth bei den Mannschaf-ten für die Teilnahme und seinemHelferstab für die Unterstützung.Lob gab es auch für die Schieds-richter Wolfgang Ilgner und GerdWagner. Sowohl der beste Tor-

schütze, Pascal Haberberger (zwölfTore), als auch der beste Torhüter,Milan Layritz, der nur drei Tore zu-gelassen hatte, kamen von den0815-Kickers und wurden, ebenso

wie alle Mannschaften, mit Tro-phäen belohnt.Hier das Endergebnis: Sieger: 0815-Kickers Pegnitz, Zweite: Kerwabu-am Engelmannsreuth, Dritte: Dre-

am Daddies, Vierte: Pass Stanz-technik, Fünfte: Stammtisch Seid-witz, Sechste: NO Ma`aM, Siebte:Alte Herren Engelmannsreuth,Achte: ELJ Prebitz-Seidwitz. red

DieMannschaftsführerdereinzelnenTeamsmit ihrenTrophäen,rechtsVorstandOlafBerneth.

Fichtelberg

Katholische KirchengemeindeStricken, häkeln und sticken ist wie-der in. Dazu hält der Bücherstadl derPfarrei eine große Auswahl an Hand-arbeitsbüchern mit vielen kreativenAnleitungen und Gedanken bereit.„Handarbeiten“ ist auch Thema desMonats Februar in der Pfarrbücherei.Deshalb hatte das Bücherstadlteammit seiner Leiterin Selma Markhofwieder zu einem Nachmittag einge-laden, an dem, bei einer Tasse Kaffee,tolle Ideen vorgestellt und ausge-tauscht und bereits fertige Kunst-werke, vom warmen Socken, über ei-ne bunte Jacke bis hin zu Patchwork-arbeitenbewundertwerdenkonnten.Begleitet wurden die nachmittägli-chen Stunden von einer Meditationüber das Stricken als Lebenswerk:„Die einen stricken liebevoll undsorgsam, andere mühevoll und un-gern. Manchmal reißt der Faden. Undbei der Lebensbetrachtung weiß mangenau, welche Stellen das sind. Aber

wie dem auch sei, das Strickwerk je-den Lebens ist in Gottes Augen ein-malig und kostbar. Er fügt es ein insGanze seines wunderbaren Schöp-

fungsmusters. Der Bücherstadl be-herbergt 1631 Romane, 748 Sachbü-cher, 947 Kinderbücher, 436 Hörbü-cher und MCs, 41 DVDs. Acht Mitar-

beiterinnenundMitarbeiterhaben imvergangenen Jahr knapp 1000 Besu-cherinnen und Besucher beraten undbetreut. gis

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Eckersdorf

RMC-EckersdorfBeim Sonnenstuhlpokalam 13. Februar in Randers-acker konnten wieder ein-mal drei Sportlerinnen undSportler der Kunstradab-teilung des RMC-Eckers-dorf mit sehr guten Leis-tungen glänzen Im 1erKunstfahren SchülerinnenU13 belegten trotz starkerKonkurrenz AngelaFraunholz einen respek-tablen sechsten Platz sowieLisa Rühr einen hervorra-genden fünftenPlatz. InderGruppe Schüler U11 zeigteSamuel Fraunholz eineglänzende Leistung undbelegte den ersten Platz.Ganz besonders hervorzu-heben war die Leistungunseres 2er Teams AngelaFraunholz/Lisa Rühr. BeideSportlerinnen überzeugtenmit lediglich zwei PunktenAbzug und erreichten denzweitenPlatz. red

Eckersdorf

Frauen-Union EckersdorfEs ist ein Tropfen auf den heißenStein, aber gefreut hat sich DunjaRenz vom gleichnamigen Zirkusdennoch riesig, als WaltraudPfauntsch, Ulrike Schilling undGudrun Bauer am vergangenenSamstagmit 100Euro inderHandanihren Wohnwagen klopften. DieZirkusleute sitzen samt ihren Ponysund Lamas seit Wochen in Eckers-dorf fest, nachdem ihr Lastwagenkaputt gegangen ist und das Geld fürdie Reparatur fehlt. "Als unser Mit-glied Elke Eck von dem in Not gera-tenen Zirkus im Kurier las, hat siesofort gemeint, da müssten wirhelfen", erzählt Vorsitzende Wal-traud Pfauntsch. Die Frauen-UnionEckersdorf beteiligt sich das ganzeJahr über an diversen Veranstaltun-gen in der Gemeinde mit einem Ku-chenstand, dasGeld stammtausden

Erlösen des Kuchen- und Torten-verkaufs. Mit den 100 Euro ist das

Futter für die Ponys und Lamas füreinen weiteren Tag gesichert. Wann

der Zirkus Eckersdorf verlässt, stehtderzeitnochnicht fest. dah

ImBild (von links):Waltraud Pfauntsch, GudrunBauer undUlrike Schilling( alle von der Frau-en-Union Eckersdorf) mit Dunja Renz (rechts) und Lama Cäsar. Foto: Hanke

19.2.2016 / 19

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Gefrees

CSU-OrtsverbandSpannung pur an den Spielti-schen, und das über die Gene-rationen hinweg. Die CSU Ge-frees konnte mit 57 Teilnehmern"von sechs bis 66 Jahren" einen Zu-wachs bei ihrem Mensch-Ärger-Dich-nicht-Turnier begrüßen, wieDominik Benker gemeinsam mitJohannes Scherm stellvertreten-der Ortsvorsitzender und auch Or-ganisator des Turniers, zu Beginnder Siegerehrung feststellte. Zu-vor gab es fast fünf Stunden eif-riges Würfeln, Jubeln über nachHause gebrachte Spielsteine oderauch mal lautes Ärgern, falls einMitbewerber mal wieder durchSchmeißen alle Bemühungen zu-nichte gemacht hatte.Benker bedankte sich dabei ins-besondere bei der heimischen Ge-schäftswelt, die dafür sorgte, dassjeder der Teilnehmer auch einenPreis mit nach Hause nehmen

konnte. Bei den Kindern bis 14 Jah-ren konnten sich in einem span-nenden EntscheidungskampfHannesSchaller vorNathalieGradl,Jaron Rüger und Luca Weisheit dasTurnier für sich entscheiden.Bei den Erwachsenen hatte in ei-nem fast reinen Heißinger-FinaleMarcus Heißinger vor Sigrid Heiß-inger, Mandy Schrenk und An-nabell Heißinger das größereGlück.Für den jüngsten Teilnehmer, al-so für Jason Heißinger gab es auchnoch einen Pokal. Da das Tur-nier am Valentinstag ausgetragenwurde, hatte die Vorstandschaftaber auch für alle Teilnehmer einSchokoladenherz vorbereitet. Undzwischendurch statteten auch dieLandtagsabgeordneten Gudrun-Brendel Fischer und Martin Schöf-fel dem Turnier im Künneth-Pa-lais einen Besuch ab. ju

Marcus Heißinger (Erwachsene, Zweiter von links) und Han-nes Schaller (bis 14 Jahre daneben), im Foto mit den Orga-nisatoren Dominik Benker (links) und Johannes Scherm(rechts) waren die Besten beim diesjährigen Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Turnier der CSU Gefrees. Als jüngster Teilneh-mer erhielt zudem Jason Heißinger einen Pokal. Foto: Judas

Gefrees

Gesangverein 1862 StreitauDer Gesangverein Streitau boomtund ist auch weiter im Aufwind. 74Aktive gibt es in den verschiedenenAltersgruppen inzwischen. DerHauptchor wuchs von Dezember2012von16auf jetzt45Sänger.MitderFolge, dass die räumlichen Möglich-keiten imGemeindehausStreitaudenErfordernissen nicht mehr genügen.Mit der ehemaligen Streitauer Ge-schäftsstelle der Raiffeisenbank hatder Gesangverein Streitau deshalbein eigenes Domizil ins Auge gefasst.Auf der Jahresversammlung wurdemit dem Beschluss einer Satzung dieEintragung des Vereins in das Ver-einsregisterangestoßen.Die Überführung in die Form "e.V." seiwesentlich, um die Aktivitäten unddes Kauf des Vereinsheims zustemmen, erklärte der erste Vorsit-zende Klaus Stöcker im Rahmen derJahreshauptversammlung den Mit-gliedern. Zu den Themen Satzung undVereinsheim legt auch er klar: "Was

viele nicht erkennen wollen, dassunsere Entscheidung Raiffeisenbankder Tatsache geschuldet ist, dass derGesangverein Mitgliederzuwächsehat." Wobei Chorleiter Kai Konradden Spagat versucht, den Chor "anQualität ausrichten und an Gesellig-keit nicht verlieren". "Das Gemein-

dehaus wird zu klein und wir hoffen,dass wir weiter wachsen", so jeden-fallsStöcker.Denn im Oktober 2014 hatte die Ge-nossenschaftsbank aus Spargründenihre Geschäftsstelle geschlossen.Seitdem wird das Gebäude durch dieRaiffeisenbank nur mehr zu Lager-

zwecken genutzt. Um jedoch Immo-bilienbesitz zu ermöglichen, ist füreinenVerein ebeneineEintragung insVereinsregisternotwendig.Daraus resultiert auch eine neueSatzung. Deren Beschluss sich derVerein nun nicht leicht machte. DieVorlage, zuvor zumindest schon vonNotarseite als in Ordnung befunden,wurde jedenfalls intensiv diskutiert.Einiges an Änderungsvorschlägeneingebracht - im Wesentlichen zwarredaktioneller Art. Eine Passage, diedem Vorstand ermächtigt hatte,Darlehen bis zu einer Höhe von20 000 Euro selbst aufzunehmen,wurde durch die Versammlung frei-lich auch wieder gestrichen. EineSumme, die zuvor auch die ehemaligeVorsitzendeMariaWöhrleals zuhocheingestuft hatte: Das ist ein Freibrief,so ihr schon im Vorfeld der Ver-sammlung schriftlich beim Vorstandeingegangener und nun wiederholterEinwand. ju

Seit sich die Raiffeisenbank Gefrees aus Streitau zurückgezo-gen hat, steht die ehemalige Geschäftsstelle leer. Nun hat sichderGesangverein dasObjekt als Vereinsheim ausgesucht.

20 / 19.2.2016

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Mein Verein

Gesees

Sportverein Gesees 1977Einen Spendenscheck über 777,00Euro übergaben Christian Flügelund seine Jungs von der F-Jugenddes SV Gesees am Freitag, den 12.Februar, an Jegor Kern, der diesenfür die Deutsche Knochenmark-spenderdatei (DKMS) entgegen-nahm.Die Spende stellt den Erlös des be-reits im September letzten Jahresvom SV Gesees ausgerichteten F-Jugend-Benefizturniers dar, an demneben dem Gastgeber auch der FCCreußen mit zwei Mannschaften,der BSC Saas und der TSV Kir-chenlaibach teilnahmen. Vor al-lem die von den Gästekickern undihren Eltern sehr gut angenom-mene Tombola sorgte dafür, dassder Spendentopf reichlicher als er-wartet gefüllt werden konnte.Dafür noch einmal ein großes Dan-keschön!Da nach dem Spiel bekanntlich vor

dem Spiel ist, plant Coach Flügelbereits das nächste Benefizturnier,

wenn möglich wieder am letztenWochenende der Sommerferien

2016. Dann vielleicht mit noch mehrteilnehmenden Mannschaften. red

Glashütten

Kreisverband derGartenbauvereineDie Gartenpflegerausbildung desKreisverbandes der Gartenbau-vereine findet wieder im Sport-heim Glashütten statt. Das aktu-elle Thema lautet "Obst, Hosta,Gärten für Senioren". Hubert Sieg-ler, Versuchsingenieur bei der Lan-desanstalt für Wein und Garten-bau Veitshöchheim referierte über"die besten Obstsorten für den Gar-ten mit Pflegehinweis". Frau Jean-nette Simon-Tischer berichteteüber Hostas Hauptdarsteller imSchattengartenmit Suchtfaktor.DerSaal war an beiden Abenden bre-chend voll.Am nächsten Abend, am 16. Feb-ruar wird Herr Roland Ramming,vom Gartenbaubetrieb Die Gärtnerin Schlömen, über Gärten fürSenioren sowie über Kräuter-

schnecken und Hochbeete erzäh-len. Beginn ist wieder 19 Uhr, dasEnde 22 Uhr. Den Schluss der Ver-

anstaltungen bildet eine Garten-exkursion in einen Hostagarten aufhistorischem Grund in St. Georgen

an 2. Juni. Beim Besuch aller vierAbende gibt es einen Gartenpfle-gerausweis. red

19.2.2016 / 21

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Gößweinstein

Feuerwehr KleingeseeDie Feuerwehr Kleingesee erlebtmomentan einen richtigen Hö-henflug. Laut Vorsitzendem And-reas Hofmann ist die Wehr aktuellbestens aufgestellt. Von den ak-tuell 131 Vereinsmitgliedern leis-teten 2015 fünf Feuerwehrfrauen,58 Feuerwehrmänner aktivenDienst, davon 23 Atemschutzträgerund sieben Feuerwehranwärter von12-18 Jahren. Einen hohen Ausbil-dungsstand der Wehr konnte aucherster Kommandant Marco Bren-del nachweisen.Sichtlich stolz zeigten sich die bei-den Kommandanten am Ende desvergangenen Jahres im Hinblick aufdie absolvierten Lehrgänge und be-standenen Prüfungen ihrer Ka-meraden. Im vergangenen Jahrwurde die Hilfe der FeuerwehrKleingesee achtmal benötigt. Ne-ben fünf Brandeinsätzen, zweiTechnischen Hilfeleistungen wurdedie Wehr zu einer Sicherheitswa-

che gerufen. Insgesamt wurden elfÜbungen zu verschiedensten The-men und Sachgebieten durch dieKommandanten abgehalten.Für 25 Jahre aktiven Dienst und Mit-gliedschaft bei der Wehr konntenerster Vorsitzender Andreas Hof-

mann und Kommandant MarcoBrendel Stefan Simmerlein aus-zeichnen, der viele Jahre lang Vor-stand war und in dieser Zeit die Feu-erwehr maßgebend mitgeprägthatte. Auch Manfred Eckert der wieSimmerlein viele Jahre im Vor-

standundalsKommandant tätigwarwurde zum Ehrenkommandantenernannt. Hofmann berichtete wei-tervonrund30VeranstaltungenundTerminen im letzten Jahr. Höhe-punktwar auch imvergangenen Jahrwieder das zweitägige Brunnenfestrund um das Feuerwehrhaus inKleingesee. Auch für das Jahr 2016stehen wieder zahlreiche Termineund Festbesuche auf dem Pro-gramm. Auch zahlreiche An-schaffungen wurden von der Klein-geseer Wehr getätigt. Neben klei-neren Schutz- und Hilfsmittelnwurde auch in einen Mann-schaftstransportwagen 14/1 in-vestiert. Das Fahrzeug vom Typ VWT4 wird von der Wehr als Zweit-fahrzeug zu Einsätzen, Übungen undLehrgängen genutzt. Ganz beson-ders freut sichdieVereinsspitze,dassdie Kosten für das Fahrzeug alleindurch Spenden aus der Bevölke-rung finanziert wurden. red

Im Bild (von links): KBM Lorke, 1. Kommandant und KBMMarco Brende, Stefan Simmerlein 25 aktive Ehrung, 2. Vor-sitzender Bernd Simmerlein, 2. Kommandant Dominik Bren-del, Manfred Eckert Ehrung als Ehrenkommandant, 1. Vor-sitzender Andreas Hofmann, Bürgermeister Hanngörg Zim-mermann sowie KBI Wolfgang Wunner. Foto: red

Glashütten

MaibaumvereinEine erstaunliche Entwicklung hatder im Februar 2006 gegründeteMaibaumverein Glashütten ge-macht. Am Wochenende feierte ersein zehnjähriges Gründungsfest inder Mehrzweckhalle. Besondersauffällig ist die Mitgliederent-wicklung, Mit 22 Gründungsmit-gliedern wurde der Verein am 11.Februar 2006 im Gasthof Opel ausder Taufe gehobenen. Zehn Jahrespäter zählt der Zusammenschlusssage und schreibe 188 Mitglieder,so nicht ohne Stolz VorsitzenderJürgen Jöbstel, der seit Beginn ander Spitze steht. Er konnte nebenMitgliedern aus dem Gemeinderatzahlreiche Ortsvereine sowie dieHinterländer und die katholischeJugend Volsbach/Hintergereuthwillkommen heißen. Auslöser fürdie Gründung war, so der Blick vonJürgen Jöbstel in die Historie, der"Erhalt des Maifestes", nachdem die

Junge Union Glashütten, die 20 Jah-re lang die Tradition pflegte, per-sonell nicht mehr in der Lage wardas Maifest auszurichten. Der Mai-baumverein hat sich längst zu ei-nem Aktivposten in der Kommuneentwickelt. Gut kommt vor allemdie große Spendenbereitschaft desVereins für Nachwuchsorganisati-onen im Ort an, der sich auch beiUnterstützung anderer Vereinehervorhebt. In den zurückliegen-den zehn Jahren wurden 4750 Euroan Spenden verteilt, so Jöbstel. EinGrund für den enormen Mitglie-derzuwachs war auch die erhebli-che Ausweitung der ursprünglichgeplanten Aktivitäten. Diese sahenursprünglich, entsprechend dem inder Satzung verankerten Vereins-zweck, Erhaltung und Durchfüh-rung des traditionellen Maifestesmit Aufstellen eines Maibaumes vor.Unsere Arbeit zielt darauf ab, so der

Vorsitzende, die gesamte Bevöl-kerung anzusprechen. Hierzu zäh-len Christbaumsammelaktion,Weinfest, ein mehrtägiger Ver-einsausflug sowie ein Vereins-abend und eine Adventsfahrt.Selbstverständlich ist für die Mit-glieder auch die Teilnahme an Ver-anstaltungen der örtlichen Verei-ne. Dank zollte Jürgen Jöbstel vorallem Alexander Sesselmann für die

Bereitstellung des Geländes zurAbhaltung des Maifestes sowie denzahlreichen Sponsoren. Gratulati-onswünsche und Geschenke über-brachten die Feuerwehr, der Ge-sangverein, der Burschen- undMädchenverein sowie die katholi-sche Jugend Volsbach/Hinterge-reuth. Für die anwesenden Grün-dungsmitglieder gab es Ehrenur-kunden. dj

Die Gründungsmitglieder mit Vorsitzendem Jürgen Jöbstel(erste Reihe Mitte). Foto: Jenß

22 / 19.2.2016

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Goldkronach

Männergesangverein 1899NemmersdorfTraditionell wurde die Jahresver-sammlung des Männergesangver-eins in der Gaststätte SchwarzerAdler mit dem Lied "Die Gedankensind frei" eröffnet. Im Anschluss be-grüßte Vorsitzender Werner DornaBürgermeister Holger Bär und dieanwesenden Mitglieder. Gut vor-bereitet war die Wahl des Vor-stands und Vorsitzender bleibtWerner Dorna, seine Vertreter sindHermann Glas und neu Dr. RobertVandre. Schriftführer ist Hans Neu-big und die Kasse führt Steffi Lau-tenbacher, sie wird von Silvio Braunvertreten. Beisitzer bleiben KlausArndt, Martin Meyer, EberhardRönsch, Heinz Rieß und neu HeinzSchörner. Die Kassen prüfen Hel-mut Bär und neu Silke Just.Seinem Bericht als Vorsitzender war

zu entnehmen, dass dem Verein 103Mitglieder angehören, wovon dasältestes Mitglied 85 Jahre ist unddas Jüngste acht Jahre. Außerdembedankte er sich bei den Spendernfürdie großzügigeUnterstützungbeider Anschaffung der Sängerklei-dung. Zudem besuchte man im

Rahmen eines Vereinsausfluges dasBundessingen in Volkach. Heraus-ragende Ereignisse waren weiter dieSerenade in der ASV-Sporthalle "Aufzum Pustafest", Mitwirkung beiSommersingen der örtlichen Chö-re, die Teilnahme am Festzug zur650-Jahrfeier und Teilnahme am

Adventsmarkt. Am Schluss dankteer noch allen Verantwortlichen undHelfern und besonders ChorleiterKonrad Glas und Notenwart PeterStrobel, die das ganze Jahr dazu bei-tragen, dass beim Verein und Choralles rund läuft. Vor seinem Be-richt verlass der Chorleiter KonradGlas in Auszügen eine Betrachtungüber das Männerchorwesen mitdemFazit "WerNachwuchswillmusssich Interessant machen". Er be-richtete, dass dem Chor 27 Aktiveangehören und sieben im erstenTenor, acht im zweiten Tenor, sechsim ersten Bass und sieben im zwei-ten Bass singen.Am Schluss dankte Ehrenvorsit-zender Heinz Pedall VorsitzendenWerner Dorna für seine engagierteTätigkeit im Verein. kg

Der neu gewählte Vorstand. Foto: Gottfried

Harsdorf

MännergesangvereinBeim Männergesangverein "Ge-mütlichkeit" Harsdorf hat die Tra-dition im Vereinsleben einen festenStellenwert. Vielleicht ist es in derGruppe um Chorleiter Prof. Dr.Ludwig Zölller auch deshalb so ge-mütlich, denn eine Jahresver-sammlung beginnt in der Regel miteinem Essen - Vereinswirtin Anne-liese Stoll hatte leckere Schaschlikzubereitet - und bevor Vorsitzen-der Manfred Zanner die 109. Ge-neralversammlung eröffnete, er-klang der Sängermarsch nach ei-nem Satz von Jakob Christ.Zu Beginn gedachte der Ver-sammlung der verstorbenen Eh-renmitglieder Konrad Neidhardt,Heinrich Krauß, Hans Heußingerund Adam Hofmann. Aus dem Be-richt des Vereinsvorsitzenden warzu entnehmen, dass die Maibaum-aufstellung zugleich der erste Hö-hepunkt war. Vorsitzender Manfred

Zanner verwies darauf, dass der al-te Maibaum rechtzeitig in Sicher-heit gebracht wurde und so nichtgestohlen werden konnte. Die neueBaumspitze wurde von Ehrenmit-glied Hermann Schneider gestiftet.Die Veranstaltung war bei trocke-nem, aber mäßig warmen Wetterrecht gut besucht, doch Vorsitzen-der Manfred Zanner stellte fest:Leider fallen die Ausgaben immerstärker ins Gewicht. Zanner dankteallen Helfern und Helferinnen, vorallem den Kuchenspenderinnen:"Ohne eure Mithilfe wären die vie-len Aufgaben nicht zu bewältigengewesen."Der nächste Höhepunkt war das"Trebgasttaler Sängertreffen", dasder Gesangverein Ramsenthal imSportheim des TSV Bindlach aus-richtete. Das Scheunenfest beimVereinskassier und aktiven SängerPeter Krauß fand an einem herrli-

chen Sommerabend statt. Vorsit-zender Manfred Zanner dankte hierbesonders dem Gastgeber und sei-ner Ehefrau. Am Kirchweihsamstagunterstützte der Männerchor denLiederabend des Frauenchores ausKirchberg, der im Saal "Zur Tanne"stattfand. Neben mehreren Ständ-chen zu Geburtstagen und Eheju-biläen erfolgten weitere öffentli-che Auftritte beim Herbstfest desObst- und Gartenbauvereins Hars-dorf, bei der Gedenkfeier zumVolkstrauertag und dem Advents-singen der Kirche. Zu einer Premi-ere kam es beim 60. Geburtstag vonBürgermeister Günther Hübner, alsder Männerchor gemeinsam mitdem Bürgermeisterchor die"Wirtshausuhr" sangen. Vorsitzen-der Manfred Zanner machte deut-lich, dass die Sänger ein schönesPensum zu bewältigen hatten: "Bei16 Aufritten wurden 48 Lieder ge-

sungen. Leider ließ auch 2015 derSingstundenbesuch manchmal zuwünschen übrig. Unser Sorgenkindist weiterhin der zweite Tenor." Vor-sitzender Zanner würdigte in demZusammenhang vor allem die Ar-beit von Chorleiter Prof. Dr. LudwigZöller, der sich lobend über die Zu-sammenarbeit im Chor äußerte.Bürgermeister Günther Hübner,selbst als aktiver Sänger eine derStützen des Männerchores, wür-digtedieehrenamtlicheArbeit inderVorstandschaft und den Zusam-menhalt der aktiven Sänger. DieNeuwahlen brachten keine Ver-änderung. Manfred Zanner ist wei-terhin an der Spitze des Vereins,nunmehr schon im zehnten Jahr.Zweiter Vorsitzender: Gerhard Hof-mann. Kassier: Peter Krauß. Schrift-führer: Rainer Eck. In die erweiterteVorstandschaft wurde ThomasHirschmann wieder gewählt. rei

19.2.2016 / 23

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Harsdorf

Reitponygestüt LettenhofIn Zusammenarbeit mit derPPSp Lettenhof veranstal-tete die Reitanlage der Fa-milie Egerter in Waldau ei-nen Vorbereitungslehrgangmit Prüfung zum Basispassund zum Reitabzeichen. DieTeilnehmer wurden durchdie Pferdewirtin KerstinPopp auf die Prüfungenvorbereitet. Am 11. Februarstellten sich die Teilnehmerden Richtern GabrieleSchlicht und Franz Ei-chelsbacher. Sieben Pfer-desportler nahmen an derPrüfung zum Basispass teil.Zunächst stellten die Teil-nehmer ihre Pferde in der Boden-arbeit vor und beantworteten an-schließend zahlreiche Fragen rundum die Pferdehaltung bei den ver-schiedenen Stationstests. So durf-ten am Ende Vera Dressendörfer,Iris und Kira Holtmann, Kim Hüther,

Franziska Krasser, Vanessa Kuhlaund Elke Pezoldt die begehrte Ur-kunde samt Abzeichen in Empfangnehmen. Saskia Heinrich und Va-nessa Kuhla stellten sich der Prü-fung zum Reitabzeichen der KlasseFünf. Sie mussten zunächst eine

Dressurreiterprüfung der Klasse Eabsolvieren, um dann in der Stil-springprüfung Klasse E ihr Könnenunter Beweis zu stellen. Nachdemdie beiden auch in der Theorie dieFragen der Richter beantwortenkonnten, freuten sich beide über das

bestandene Reitabzeichen.Das disziplinspezifischeReitabzeichen der KlasseVier in der Dressur konntenNadja Egerter und Char-lotte Pezoldt in Empfangnehmen. Die beiden Nach-wuchsreiterinnen absol-vierten zunächst eine Dres-surreiterprüfung der Kl. Lund meisterten anschlie-ßend eine Bodenrickauf-gabe. Auch die theoreti-schen Kenntnisse wurdeneingehend von den beidenRichtern geprüft, so dassauch die anspruchsvollstenAufgaben des Prüfungsta-

ges mit Bravour bestanden wurden.Abschließend gratulierten dieRichter allen Teilnehmern zur be-standen Prüfung und zeigten sichsehr zufrieden mit den erbrachtenpraktischen Leistungen und dertheoretischen Fachkenntnis. red

Heinersreuth

SPD-Ortsverein AltenplosZum traditionellen Heringsessenund politischen Aschermittwochluden die SPD-Ortsvereine Al-tenplos und Heinersreuth ein. Imvoll besetzten Saal des Gasthau-ses Vogel in Unterwaiz konnten diebeiden OrtsvereinsvorsitzendenMarion Fick und Norbert Eichler alsGastredner den Bürgermeister derGemeinde Wirsberg Hermann An-selstetter begrüßen. Hermann An-selstetter, ein Kommunalpolitikermit Herz und Verstand, der nichtauf die große Pauke haut, son-dern auch mit Selbstkritik an der ei-genen Partei nicht zimperlich um-geht. Ein Politiker der Basis, der dendirekten Bezug zum Bürger hat undsucht. Einer, der in der SPD nochdie Schmiede für die Politik fürmorgen sieht. Er spricht von der Re-gierungspartei SPD, die Deutsch-land gestaltet und von deren Ar-beit dasganzeVolkprofitierenkann.

Die große Koalition lebt vomSchwung der SPD, von Verläss-lichkeit, klaren Antworten, halt-barenLösungen.Natürlichstellt sichauch eine große Herausforderungbei der Bewältigung der Asylan-ten- und Flüchtlingskrise dar, da dieErwartungen sehr hoch sind. Esmüssen soziale Leuchttürme, in-novative Sozialprogramme ge-schaffen werden, gerechte de-zentrale Unterbringung mit Pri-

vatsphäre anstatt in zentralenGhettos. "Wir brauchen Entschei-dungen mit Herz und Plan. Hier giltes Mammutaufgaben für unsereKommunalpolitiker zu bewälti-gen." Anselstetter hat mit dem"Wirsberger Weg" einen Vorschlageingebracht, durch den die Auf-nahme von Asylsuchenden in denLandkreisgemeinden über die Ein-wohnerquote erfolgen soll. Nachwie vor gibt es Gemeinden, in de-

nen bisher kein einziger Flücht-ling aufgenommen wurde. Es giltnatürlich auch die innere Sicher-heit zu stärken, deswegen hat dieSPD als treibende Kraft die Auf-stockung der Bundespolizei umneue 3000 Polizisten bis 2019 ge-fordert und gleichzeitig die Län-der um Aufstockung von mehr Po-lizisten aufgefordert. Er prangerteaber auch die teils vorhandeneDoppelmoral an: Auf der einen Sei-te steht die SPD als Friedens-partei da, gleichzeitig aber istDeutschland einer der weltgröß-ten Waffenlieferanten. Revue be-trachtet ein politischer Ascher-mittwoch, der keine Inszenierunggegen andere politische Grup-pierungen war, sondern, belegtdurch klare Aussagen und Fakten,Anregungen gab und Ansporn seinsoll, weiterhin die SPD als Volks-partei mit Profil zu sehen. red

24 / 19.2.2016

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Heinersreuth

Geflügelzuchtverein AltenplosEine gut geführte Züchtergemein-schaft, der 50 Aktive und 95 Mit-glieder angehören, mit erstaunli-chen Erfolgen bis auf Bundesebene,ist der Geflügel- und Vogelzucht-verein Altenplos. Das wurde bei derharmonischen Jahresversammlungim Vereinsheim in Heinersreuthdeutlich. Einziger Wermutstropfenin der harmonischen Zusammen-kunft: Vorsitzender Lorenz Dörn-höfer hört 2017 auf. "Dann ist defi-nitiv Schluss für mich", sagte er undappellierte gleichzeitig an die Mit-glieder, sich um einen geeignetenNachfolger zu kümmern.Sein Jahresrückblick konnte sichsehen lassen, beinhaltete eineMenge an Aktivitäten. Von Züch-tertreffen über die Mitwirkung beimDorfparkfest in Altenplos und alsHöhepunkt die Ausrichtung derFränkischen Meisterschaften derVogelzüchter. "Vom Ehrenabend derGemeinde, wo wir die Bewirtung

übernahmen, ist finanziell was übriggeblieben, eine Spende ging an denHeinersreuther Kindergarten, demNachbarn unseres Vereinsheimes."Nicht so etabliert wie angedachthabe sich die Vogelbörse, 2016 solldennoch wieder eine stattfinden.Für heuer machte er noch auf denAusflug im Mai aufmerksam, auf dieerneute Abhaltung der FränkischenVogelzuchtmeisterschaften am 5.

und 6. November, "eine Mammut-aufgabe", verbunden mit dergleichzeitigen Lokalschau."Der Verein wird auch 95 Jahre alt,über eine kleine Feier wirdnachgedacht". Ein Problem sprachder Perfektionist noch an: "Die Mit-arbeit wird, wie woanders auch, aufimmer weniger Schultern verteilt,das muss sich ändern". Er jedenfallshabe sich bisher stets mit ganzem

Herzen für den verein eingesetzt.Dass er dennoch auf treue Mitglie-der bauen kann, zeigten die Ehrun-gen. Für 40 Jahre Zugehörigkeitwurden Hans Kastner, Fritz Prechtelund Christian Böhner ausgezeich-net, Manfred Popp ist seit 50 Jahrenund Theo Kramer gar seit 60 Jahrendabei. Fleißige Frauen erhielten zu-dem Blumen, weil sie bei vielen Ar-beitseinsätzen unverzichtbar sind.Darüber freuten sich Barbara Dörer,Uschi und Daniela Hagen, Bruni undAnnett Oberst, Martina Freund,GretelPrechtel,HiltrautBöhnerundLilli Opel. Der Altenploser Verein istnach den Aussagen des KassiersWolfgang Gerstner gut gebettet, haterneut ein Plus erwirtschaftet. Da-her spendete ihm Revisor JürgenKramer viel Lob für die aufwendigeArbeit. Ein umfangreiches Protokollüber die letzte Jahresversammlunghatte Schriftführerin Helga Dörn-höfer verfasst. hw

Langjährige Mitglieder ehrte Vorsitzender Lorenz Dörnhöfer(rechts). Foto: Wunner

HeinersreuthGeflügelzuchtverein Altenplos

Der Vorstand nutzte die Jahresversammlung, die Vereinsmeister 2015 auszuzeichnen. Sie heißen Bernhard Döres, Irina Kun-kel, Norbert Roß, Fritz Prechtel, Lorenz Dörnhöfer, Horst Wölfel, Christian Böhner, bei den Jugendlichen stehen JoachimHöhl, Annette-Julia Höhl (beide auf Tauben) und Mia Pausch (Vögel) ganz vorne. Foto: Wunner

19.2.2016 / 25

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Himmelkron

FörderkreisVom Förderkreis zur Erhaltung undVerschönerung der Kulturland-schaft im Bereich der GemeindeHimmelkron wurden im vergan-genen Jahr 2004 Stunden an eh-renamtlicher Arbeit erbracht. Einestolze Zahl, die Vorsitzende Inge Ti-scher bei der Jahresversammlung imFichtelgebirgshof bekanntgab. IngeTischer verwies in ihrem Rechen-schaftsbereich auf eine Vielzahl vonAktivitäten. Mit der AktionderBlausternchen zeigte sie auf, wiewichtig die Homepage des För-derkreises ist. Bevor sich der För-derkreis richtig in die Arbeit stürz-te, unternahm man im März einenAusflug in das Flakonmuseum nachKleintettau, einerFührungdurchdasTropenhaus, dem Besuch der Con-fiserie Lauenstein und der BurgLauenstein.Die Baumpflegearbeiten im ver-gangenen Jahr wurden für 180 Lin-

den an den Maschinenring Kulm-bach vergeben. Die Gemeindeübernahm ein Drittel der anfal-lenden Kosten. Im Frühjahr wer-den noch weitere Baumpflegear-beiten notwendig. Am 10. Aprilnahm der Förderkreis Abschied vom

Ehrenvorsitzenden Andreas Krain-höfner, der 26 Jahre den Förder-kreis leitete und sich bis zuletzt mitdem Förderkreis verbunden fühlte.An der Grabstätte will der För-derkreise noch einen Lindenbaumpflanzen.

Der Förderkreis hat auch ein Gar-tenhäuschen angeschafft, das zumfesten Ausschank von Getränkenund zum Verkauf von Kuchen so-wie als Infostand dienen soll. Es sollim März aufgestellt werden undsteht auch den örtlichen Vereinenzur Verfügung. Mit Hilfe der Ge-meinde Himmelkron und des ge-meindlichen Bauhofes konnte vordem Grundstück der Kläranlage einWC-Container als vereinseigeneToilette mit Wasser- und Kanal-anschluss beschafft und aufgestelltwerden. Die Gesamtkosten dafürbezifferte Vorsitzende Inge Tischerauf rund 12 500 Euro. Der För-derkreis zählt gegenwärtig 225 Mit-glieder. Für 25 Jahre Vereinstreuewurden geehrt: Heide Bächer, KlausBächer und Adam Engelhardt. Seit30 Jahre sind Juliane Böthelt, Gün-ter Hößel und Gerlinde Mäder da-bei. rei

Für langjährige Vereinstreue ausgezeichnet wurden Heide Bä-cher, Klaus Bächer und Adam Engelhardt. Mit im Bild Vor-sitzende Inge Tischer, zweiter Vorsitzender Herbert Mädl (vonlinks) und Bürgermeister Gerhard Schneider (rechts).

Himmelkron

Diakonieverein LanzendorfDer Diakonieverein Lanzendorf istnicht nur für die zentrale Diakonie-station in Bad Berneck eine will-kommene finanzielle Unterstützung,sondern die Seniorennachmittage,die regelmäßig vom Verein angebo-ten werden, bereichern das gesell-schaftliche Leben in der GemeindeHimmelkron auch. Bei der Jahres-versammlung im Gasthaus Hart-mann zeigte Pfarrerin Almut Wei-sensee in ihrem Rechenschaftsbe-richt auf, dass der DiakonievereinLanzendorf derzeit 144 Mitgliederzählt und sie hieß auch einige neueMitglieder willkommen: "Neue Mit-glieder können wir immer gebrau-chen, denn wir haben wichtige Auf-gaben und es ist auch gut, wenn wirjüngere Menschen mit in den Vereinbekommen."Pfarrerin Almut Weisensee berich-tete von einer ganzen Reihe "schönerUnternehmungen". So hatte man amLichtmesstag zum Vortrag "Humor ist

der Bruder des Glaubens" eingeladenund im April war Reinhard Stelzer zuGast, der über die Reformation imKulmbacher Land referierte. Im MaiunternahmderDiakonievereineinenTagesausflug in die Oberpfalz miteinem Besuch der WallfahrtskircheKappl bei Waldsassen. Einen Monatspäter wurde das Kurzentrum Wei-ßenstadt besucht und im Septemberwurde der zweite, größere Ausflugunternommen, der unter anderem indas Bürsten- und Pinselmuseumnach Bechhofen führte. Nach demBesuch der Orangerie mit Hofgartenin Ansbach und einer Führung imHeilsbronner Münster ging es wiederzurück nach Lanzendorf. Der MonatOktober war für die Gesundheit re-serviert. Hier gab ein Vertreter derAOK Tipps zur Ernährung und zurBewegung. Im November ging es umdas Thema Einbruch, wie kann mansich davor schützen und wie verhältman sich, wenn der Einbruch tat-

sächlich geschehen ist. Dazu refe-rierten zwei Mitarbeiter der Polizei.Mit dem Vortrag "Es ist die stillste Zeitim Jahr" wurde das Jahr 2015 bei derAdventsfeier abgeschlossen. ZumJahresprogramm 2015 stellte Pfar-rerin Almut Weisensee fest: Es istschön, dass wir immer wieder Aktivi-täten haben und dazu treffen. Ichfinde aber auch, dass der Zweck un-seres Vereins, die zentrale Diako-niestation zu unterstützen, ganzwichtig ist. Die Patienten könntensicherlich nicht so gut versorgt wer-den, wenn es keine Unterstützungdurch uns geben würde. Damit istauch immer Zeit für ein GesprächundeinemenschlicheBegleitung.Der neue Diakonieausschuss, dervon einem Jahr gewählt wurde, leisteeine engagierte Arbeit. Pfarrerin Al-mut Weisensee erwähnte dabei vorallem ihre Stellvertreterin WaltraudAßmann: "SieplantauchdieAusflügeund sie denkt an Vieles, was ich sonst

vergessen würde. Sie ist sozusagenmeine externe Festplatte, was denDiakonieverein angeht." Lob bekamauch der starke Mann im Ausschuss,Siegfried Philipp. Pfarrerin AlmutWeisensee: "Mir geht es mit dem Di-akonieverein sehr gut, alle anderenarbeiten und ich freue mich darüber.Das isteineschöneSache!"Beate Schmidt berichtete über dieKassenlage.Knapp3000EurohatderDiakonieverein Lanzendorf an diezentrale Diakoniestation Bad Bern-eck geleistet, um deren Arbeit zu un-terstützen. Kassenprüfer HeinzPöhlmann, der zusammen mit Rein-hard Jahreis die Kasse prüfte, be-scheinigte Beate Schmidt eine kor-rekteKassenführung.Für die Diakoniestation Bad Berneckberichtete Regina Strössenreuther.Sie berichtete von sieben Patienten,die in Lanzendorf täglich mit einerGrund- und Behandlungspflegeversorgtwerden. rei

26 / 19.2.2016

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Mein Verein

Hummeltal

Sportclub HummeltalDerTradition folgend fand sichauchin diesem Jahr wieder eine Gruppebegeisterte Brettlfans in der letz-ten Januarwoche zusammen, umihrer Leidenschaft für einige Tageim Skigebiet rund um St. Anton amArlberg zu frönen. Der Chronik nachschon zum 29. Mal fuhren sie in die-ses traditionelle und doch welt-bekannte Skigebiet. Obwohl in die-sem Winter die Vorzeichen nicht aufeuphorische Skitage hoffen ließen,hatte der Wettergott unwahr-scheinlich viel Einsehen mit derSkigruppe. Er bescherte vier Tageangenehme Temperaturen, vielSonnenschein und prima Schnee-und Pistenverhältnisse. Alle Pistendes großen und doch kompaktenSkigebiets waren offen und sokonnten die Teilnehmer für vier Ta-ge auf allen Hängen von St. Anton,St. Christoph, Stuben, Zürs und Lechihre Ski- und natürlich auch Hüt-tenbegeisterung ausleben. Für be-

sondere Begeisterung sorgte na-türlich der Umstand, dass auch dieberühmten Tourenabfahrten imSchindlerkar und Mattunjoch be-wältigt werden konnten. Noch da-zu hatte die Nacht auf Donnerstagauch eine Neuschneeauflage be-schert, so dass am Freitag fast nochein bisschen Tiefschneefahrenmöglich war.Ein Höhepunkt war wie immer die

Mittagspause am Donnerstag. Auchdiesmal schaffte es der Grillmeis-ter wieder, mitten in den Pisten umden Arlberg, köstliche Bratwürstevom Grill zu servieren.Auch schon traditionell war derSamstag, der letzte Skitag. Er brach-te nochmals Traumwetter.So war es natürlich nicht verwun-derlich, dass die Rückfahrt am spä-ten Samstagnachmittag bei bester

Stimmung starten konnte. EtwasSchadenfreude ließ sich nicht ver-heimlichen, als der örtliche Wet-terbericht den Gästen für dienächsten Tage den Ratschlag gab,sich nach Alternativprogrammen,zum Skifahren, umzuschauen.Alles in allem wieder eine überausgelungene Unternehmung, die auchzukünftig weiter beibehalten wer-den sollte. red

Hummeltal

Schützengilde HummeltalDie Mitte 2014 aus der Taufe geho-bene neue Abteilung Bogenschie-ßen, an deren Spitze Arno Maisel,zugleich dritter Sportwart steht,löste bei der Schützengilde Hum-meltal einen regelrechten Mitglie-derboom aus. Zu den zwölf Mitglie-dern im Gründungsjahr kamen sageund schreibe 20 Neue im Jahr 2015dazu. Dies war den Berichten bei derJahresversammlung im GasthausSeemannsruh zu entnehmen.Sportwart Jochen Schmidtchenzeigte sichvorallemdarübererfreut,dass durch den Bogensport zuletztnicht mehr aktive Schützen den Wegzur neuen Abteilung gefunden ha-ben.Über die einzelnen Aktivitätender Luftgewehrschützen informierteSportleiter Jochen Schmidtchen imVerlauf der Versammlung. So stehtdie erste Mannschaft derzeit aufPlatz acht in der Gauoberliga. DieSaison 2014/2015 schloss die erste

Mannschaft mit einem achten Platzab.Neuer Schützenkönig 2016 wur-de Arno Maisel, Leiter der Bogen-schützen. Beim Pokalschießen be-teiligten sich 18 Schützen. Zu denweiteren Aktivitäten gehörten dasOstereierschießen sowie die Teil-nahme am Bürgerfest der Gemein-de, bei dem zum zweiten Mal das

Bogenschießen mit eigener Aus-rüstung den Bürgern präsentiertwurde.DerBerichtvonVorsitzendenHelmut Ross und Robert Distler,Leiter der Trapschützensparte,zeigte das abgelaufene Jahr bei denTrapschützen auf. Nach Roos war esdas schlechteste Trainingsjahr inden letzten Jahren. Und dies trotz

angebotener doppelter Schieß-möglichkeiten. Dennoch nahmensieben Schützen an der Gaumeis-terschaft mit Erfolg teil. Die erstendrei Plätze in der Altersklasse hatHummeltal belegt. Nach dem Be-richt von Arno Maisel gehören derAbteilung Bogenschießen derzeit 38Schützen, davon 17 Jugendliche, an.Mittlerweile werden mit Blankbo-gen, Olympisch Recurve und Com-pound-Bogen drei Disziplinen an-geboten, so Maisel. Besonders er-freulich sei die Entwicklung im Ju-gendbereich. Das Training wird sehrgut angenommen. Positiv werteteder Abteilungsleiter die Ablegungder Prüfung zum Vereinsübungslei-ter durch Fritz Küfner, Sebastian Ex-ner und dem Leiter selbst. Das erstegroße Highlight war im Mai 2015 dieTeilnahme am Tag des Sports vomBLSV mit 450 Schülern in Hummel-tal. dj

Sebastian Exner ist der neue Jugendleiter der Bogenabtei-lung. Links Vorsitzender Helmut Roos und rechts Abtei-lungsleiter Bogenschießen Arno Maisel. Foto: Jenß

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Mein Verein

Hummeltal

Gospelchor SalvationMit einer Auswahl aus dem schierunerschöpflichen Repertoire desGospel gelang es dem Chor Salvati-on bei Kultur im Gemeindehaus 75Besucher generationenübergrei-fend zu berühren und zu begeistern.Beim ausgewogen abgestimmtenAblauf mit getragenen und einfühl-samen Hymnen einerseits und tem-peramentvollen Spirituals ande-rerseits variierten die von ChorleiterJean Mondesir Benoit am Piano be-gleiteten Sängerinnen und Sängergeschickt mit Solo- Wechsel- undChorgesang. Lieder wie z. B. "Jesus ismy salvation" transportieren klarund ausdruckstark die Botschaft desEvangeliums, "Puta little love inyourheart" bewegt Herz und Seele glei-chermaßen und Amen elektrisiertmit einfacher Melodie und eineminspirierenden Rhythmus. Getragenauf einer Welle der Euphorie be-durfte es bei "Down by the riverside"

keiner Aufforderung zum Klatschenund zum Swingen. Der gemeinsamgesungene Refrain" Angels watchingover me" verlieh den zufriedenen

Besuchern das Gefühl der Gebor-genheit für den Nachhauseweg. Diestattliche Spendensumme des Be-nefizkonzertes kommt einem Hilfs-

projekt zu gute, das von der ehren-amtlich in Haiti tätigen Hummel-taler Abiturientin Anne Heidrichbegleitetwird. spo

Hummeltal

HummelgauerJugendblasorchesterOhne Fleiß kein Preis. Dieser geflü-gelte Satz gilt insbesondere auch fürdie Nachwuchsmusiker des Hum-melgauer Jugendblasorchesters, diesich seit Jahren sehr erfolgreich derPrüfung beim Nordbayerischen Mu-sikbundunterziehen. Undder Auftrittbeim Jahreskonzert in der Schul-turnhalle Hummeltal zeigte am Bei-spiel der erst elfjährigen Lena Kropf,dass es Thomas Hauenstein, demmusikalischer Leiter des Jugend-blasorchesters immer wieder gelingt,junge Musiker zu integrieren. NichtohneStolzbetonteVorsitzenderOttoLöhr beim Konzert vor vollem Haus,"unsere Musik wächst mit dem Kön-nen unserer Musikanten". Diesenehmen regelmäßig an Weiterbil-dungen mit entsprechend qualifi-zierenden Abschlussprüfungen teil.

Respekt zollte der Vorsitzende auchden älteren Musikanten, die sichdiesen Herausforderungen stellen.Zusammen mit Thomas Hauensteinnahm Otto Löhr die Auszeichnungvon Simon und Hannah Winkler, Pe-

ter Leonhardt und Andreas Kropf vor,die erfolgreich die D-1 Prüfung beimNordbayerischen Musikbund absol-vierten. Die weitergehende D-2 Prü-fung meisterten erfolgreich VeraHauenstein, Lisa Kropf, Anna Polster

und Helen Leonhardt. Neben denGlückwünschen durch ThomasHauenstein und Otto Löhr war auchgroßer Beifall der Besucher der ver-diente Lohn für die großen Anstren-gungen. dj

Aus den Händen von Vorsitzendem Otto Löhr (rechts) und Thomas Hauenstein (links) erhieltachtMusikerinnen undMusiker dieUrkunde über die bestandene Leistungsprüfung. Foto: dj

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Mein Verein

Kasendorf

SSV KasendorfEr ist seit 14 Jahren der Vorsitzendeund erhielt erneut einstimmig dasVertrauen: Volker Täuber. Und ihmmachtdieArbeitbeimLandesligistenviel Spaß, "wir stehen finanziell Topda, pflegen einen prima Zusam-menhalt, das lässt uns mit den 547Mitgliedern positiv in die Zukunftschauen". Was auch die Neuwahlenunter der Leitung von BürgermeisterBernd Steinhäuser deutlich mach-ten. In Rekordzeit konnten alle Pos-ten besetzt werden, die gesamteFührungsmannschaft stellte sichwieder zur Verfügung. Als stellver-tretender Vorsitzender fungiert Ha-rald Bayer, dritter Vorsitzender istHans Niegsch, Schriftführerin PetraHugel und Kassier Reiner Albrecht.Lediglich in den Abteilungen gab esgeringfügige Änderungen. WährendHandballleiterin Monika Brandt,Bernd Bayer von der Altliga undMatthiasAdam,SpielleiterdererstenFußballmannschaft, ihre Ämter

weiter ausüben, fand man mit AndreWondra einen neuen Spielleiter fürdie zweite Fußballmannschaft undmit Martin Kolinski einen neuen Ju-gendleiter. SelbstdieanspruchsvollePosition des Abteilungsleiters Fuß-ball, durch den plötzlichen Tod desverdienstvollen Hans Weggel ver-waist, konnte ohne Zögern besetzt

werden. Diese Tätigkeit übernimmtClaus Deller. Der jahrelange SSV-Jugendleiter hat bereits Erfahrung inFührungsaufgaben, verfügt über eingroßesNetzwerk, äußerte sichgleichnach der Wahl. Priorität hat für michder Klassenerhalt, obwohl er nichtzwingend gefordert ist. Deswegengehe ich an meine Aufgabe kon-

zentriert und optimistisch heran, dieNachwuchsarbeit will er zudem festim Auge behalten. Dem Ausschussgehören an: Matthias Müller, Diet-mar Frankenberger, Markus Karg,Stefan Wiesenmüller, Holger Fried-rich, Christian Seibold, Markus We-nig, Benjamin Adam, Oliver Reif undHarald Hofmann. Revisoren bleibenMaxit- Unternehmer Hans-DieterGroppweisundBerndSteinhäuser.Auf viele treue Mitglieder kann sichder Verein verlassen. Es wurdenausgezeichnet: Für 25 Jahre OliverLauterbach und Simone Lauterbach,für 50 Jahre Dietmar Frankenberger,Hans-Dieter Groppweis, KlausFriedrich, Ortrud Gumpl und GeorgGlenk, für 65 Jahre Helmut Hübnerund Horst Wunner. Sigrun Kühleinwurde zum Ehrenmitglied ernannt.Blumen gab es für die zwei treuen,unermüdlichen MitarbeiterinnenSigrun Kühlein und AnnemarieNiegsch. hw

Langjährige Mitglieder wurden bei der Jahresversammlunggeehrt. Dazu gratulierten neben Vorsitzendem Volker Täuber(links hinten) und Bürgermeister Bernd Steinhäuser (rechtsdaneben) nochweitereVorstandsmitglieder. Foto:Wunner

KasendorfSSV Kasendorf

Bei der Jahresversammlung wurden langjährige Aktive geehrt. Es sind (von links): Matthias Müller (400 Spiele), Thomas Ell-ner (400), Andre Krüger (300), Oliver Reif (300), Daniel Grasgruber (200) und Christian Seibold (200). Vorsitzender Vol-ker Täuber nannte sie Garanten für die Konstanz und die Verbundenheit zum Verein. Foto: Wunner

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Mein Verein

Kastl

KLJB BurkhardsreuthJeder kennt den Valentinstag am 14.Februar. Doch wer hat schon vominternationalen Kinderkrebstag ge-hört, der tags darauf weltweit in 37Ländern begangen wird? Die Ka-tholische Landjugend Burkhards-reuth verstand es, bei ihrer Grup-penstunde am Sonntag beides zuverbinden: Am Valentinstag über-reichten Vorsitzender DanielAckermann (rechts) und KassierSebastian Reiß (links) im Jugend-heim ein 500-Euro-Bouquet anAndreas Steinl von der Kinder-krebshilfe Oberpfalz Nord. Die Ju-gendlichen hatten am ErntedanktagMinibrote in der Jakobuskirche ver-kauft und den Erlös noch um einenTeil der Einnahmen aus dem Fest-wochenende zum 70. Gründungstagder Gruppe im Mai vergangenenJahres aufgerundet. "Euer Geld wirdwie jede Spende ohne Abstricheschwer kranken Kindern und ihren

Familien zukommen", versprachKinderkrebshilfe-Vizevorsitzender

Steinl. Dessen sei sich die Gruppebewusst, entgegnete Daniel Acker-

mann: "Deshalb ist dies auch schonunserezweiteSpendeanSie." red

Kemnath

HAKNein, an Selbstbewusstsein und Mutfehlte es den Kemnather Theater-spielgruppen nicht. Der Klassiker"Lumpacivagabundus" von JohannNepomuk Nestroy, das Singspiel"Ballnacht in Wien" von Oskar We-ber, ein opulentes Historiendramaüber Johanna von Orléans und eineReminiszenz an die Märzrevolte von1848: Es war keineswegs nur "Bau-erntheater", woran sich die Frei-zeitakteure von Kolpingsfamilie,Feuerwehr, Musikverein oder Lie-dertafel wagten. Auf ein halbes Jahr-tausend städtisch-bürgerliche"Bühnengeschichte" blickt der Hei-matkundliche Arbeits- und För-derkreis mit der neuen Sonderaus-stellung Alles nur Theater im Hei-mat- und Handfeuerwaffenmuse-um zurück. Einmal mehr wolle dasregionalgeschichtliche Schatzkäst-chen in der Fronveste dem An-spruch gerecht werden, "Gedächt-nis" des Kemnather Landes zu sein,

unterstrich Museumsleiter AntonHeindl bei der Eröffnungsfeier imbenachbarten Meisterhaus, zu der erauch eine Abordnung der"Laienspielschar" aus Kastl begrüß-te. Die neue Dokumentation schla-ge einen Bogen von dem um 1500in Kemnath geborenen Dichter undKomponisten Wolfgang Schmeltzl,der als Wiener Hans Sachs berühmtund zu seinem 400. Todestag 1962von seiner Heimatstadt glanzvollgefeiert wurde, bis zu einem Gangdurch die beeindruckend vielfältigeGeschichte der Amateurensemblesseit 1884. Dessen Startpunkt setzedie Dilettantengesellschaft, die vor132 Jahren im Klostersaal das Dra-ma Hedwig, die BanditenbrautTheodor Körners, des bekanntenpatriotischen Dichters aus der Zeitder Befreiungskriege gegen Napo-leon, aufgeführt habe.Rollentexte, Plakate, Requisiten,Szenen- und Gruppenfotos aus dem

Museumsfundus und den Privat-sammlungen von Mathilde Zaus undGertrud Vogt erlaubten auf-schlussreiche Blicke hinter dieKulissen und erinnerten an viele"Kemnather Originale" mit legen-därem Unterhaltungstalent, warbHeindl. Nicht unerwähnt ließ er dierund 300-jährige Passionsspieltra-dition, die "einen Vergleich mitOberammergau nicht zu scheuenbraucht". Aus Platzgründen habeman dieses eminent bedeutsameKapitel ausklammern müssen, be-dauerte der Museumsleiter: "Doch

aufgeschoben ist nicht aufgeho-ben". Den Eröffnungsabend derneuen Sonderausstellung nutzteAnton Heindl zu einem neuerlichenAufruf, bei Haushaltsauflösungenoder anderen Aufräumaktionen da-rauf zu achten, dass stumm-be-redte Zeugen vergangener Zeitennicht unwiederbringlich vernichtetwerden. "Jeder noch so unscheinbaranmutende Gegenstand, dem dasWegwerfen droht, kann ein illust-rativer Mosaikstein der Geschichte,unserer Kemnather Geschichte sein",appellierte der Museumsleiter. red

Erinnerungen an die Wolfgang-Schmeltzl-Feier 1962.

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Mein Verein

Kirchenpingarten

Landjugend FrankenpfalzAuf ein ereignisreiches und er-folgreiches Jahr kann die Landju-gend Frankenpfalz zurückblicken.Gerade einmal ein Jahr im Amt, hates der rührige Vorstand geschafft,15 Neumitglieder zu gewinnen. Zu-sammen mit den Altmitgliedernzählt die Landjugend nun 77 Mit-glieder. Mit vereinten Kräften hatman so eine neue Bestuhlung fürdas Vereinsheim Fuchsbau orga-nisiert sowie das davor gelegeneBeachvolleyballfeld wieder aufVordermann gebracht. Neben denGruppenabenden blickt Vorsit-zender Matthias Grötsch gerne zu-rück auf die Teilnahmen am Bub-ble- Soccer Turnier, das Volley-ball- Turnier sowie die Kreisrally,bei der sowohl ein zweiter als auchvierter Platz errungen werdenkonnten. Auch der Schlossmarktund der Landeslandjugendtag blie-ben in guter Erinnerung. Festum-züge, Kirchgänge, Johannesfeuer,

Ferienprogramm, Erntedankaltarund natürlich die Waldweihnachtgehören zu den festen Terminen injedem Vereinsjahr. Um dabei einegute Figur zu machen, wurden nichtnur neue T-Shirts, sondern auchneue Trachten- Fräcke ange-schafft. Doch darauf will sich die

ambitionierte junge Vorstandschaftnicht ausruhen. In diesem Jahrmöchte man sowohl das Gaas-moosfest als auch das Seifenkis-tenrennen und den Nikolausdienstwiederbeleben. Bei so viel Taten-drang ist es nicht verwunderlich,dass stellvertretende Bürgermeis-

terin Claudia Meyer die Entwick-lung der Landjugend alsphänomenal bezeichnet, zumal de-ren Fortbestand vor nicht allzu lan-ger Zeit auf der Kippe stand. "Diesist die tollste Entwicklung, seit ichin der Landjugend bin", lobte auchKreisvorsitzender Max Raimund. red

Kirchenthumbach

Katholischer BurschenvereinDas sind echte Bayerische Etiket-ten: Auf Schafkopf folgt Starkbier.Der erst im Sommer vergangenenJahres wiedergegründete Katholi-sche Burschenverein um Pater Dr.Benedikt Röder hat es sich zur Auf-gabe gemacht, das gesellschaftli-che Leben in der Gemeinde zu be-reichern. Mit einem sehr gut orga-nisierten und ebenso gut besuch-ten Preisschafkopf im Spätherbst2015 haben die jungen Burschenunter Beweis gestellt, dass sie in derLage sind, auch Großes auf die Bei-ne zu stellen. Inzwischen gehörendem Verein mehr als 40 Mitgliederan.Nächstes Event ist das erste Stark-bierfest des Burschenvereins. DieVeranstaltung findet am Samstag,19. März 2016 in der Sporthalle ander Eschenbacher Straße statt.Saaleinlass ist ab 19 Uhr. Zum Aus-schank kommt das süffige Kra-

wandorfer Starkbier. Dazu werdendeftiger Brotzeiten serviert. Diemusikalische Unterhaltung über-nimmt die Band "Saggradi". Geplantsind auch lustige Einlagen. Kartenim Vorverkauf gibt es im Blumen-geschäft Zeuke-Streit in der Bay-reuther Straße zum Preis von fünfEuro. Karten an der Abendkasse

kosten sechs Euro. Bis im Jahre 1870kamen nur Münchner PaulanerMönche oder Landesfürsten in denGenuss des Paulaner Starkbieres.Nach eigenem speziellem Rezepthaben die klösterlichen Braumeis-terdas kräftigeDoppelbock-Bier alsflüssige Nahrung in der Fastenzeitgebraut. Böse Zungen behaupten,

dass die Klöster nicht zuletzt des-halb reichlich Zulauf fanden. Istvielleicht doch ein QuäntchenWahrheit daran? Urvater allerStarkbiere mit der Endung "-ator".war der berühmte Braumeister Fra-ter Barnabas. Seine ursprünglicheRezeptur wurde bis heute so gut wienicht verändert. fü

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Mein Verein

Kulmbach

Bayerischer Hotel- undGaststättenverbandÜber erfreuliche Entwicklungen,was die Ankünfte- und Übernach-tungszahlen im Landkreis Kulmbachsowie in ganz Oberfranken betrifft,konnte Bezirksvorsitzende AndreaLuger bei der Jahresversammlungder Kreisstelle Kulmbach des Baye-rischen Hotel- und Gaststättenver-bands am Montagnachmittag imGasthof Opel berichten. Es gab aberauch Kritik: zum einen werde es im-mer schwieriger, Personal und ins-besondere Fachkräfte zu bekom-men, zum anderen ist die ständigzunehmende Bürokratie vor allemvon kleineren Familienbetriebenkaumnochzubewältigen.Bei den nötigen Neuwahlen bestä-tigten die Anwesenden Kreisvorsit-zenden Stephan Ertl, zweiten Vor-

sitzenden Dieter Spindler, drittenVorsitzenden Alfons Kraus, Schrift-führer Alexander Schiffauer undSchatzmeisterin Vera Lauterbach inihren Ämtern. Revisoren sind UliBerger, Hans-Georg Haueis undBrigitteSchelhorn.Stephan Ertl und Andrea Lugernahmen einige Ehrungen vor. An-neliese Eschenbacher-Ott vomHotel Christl in Kulmbach zeichne-ten sie für 20-jährige persönlicheMitgliedschaft im BHG aus, KarlFriedrich aus Kasendorf für 40-jäh-rige persönliche und für 60-jährigeder Gaststätte Friedrich. Jasmin Eh-gartner vom Rasthaus Opel in Him-melkronnahmeineUrkunde für40-jährige Zugehörigkeit des Betriebs inEmpfang. ru

Im Bild (von links): Karl Friedrich, BHG-KreisvorsitzendenStephan Ertl, Anneliese Eschenbacher-Ott, BHG-Stellvertre-ter Dieter Spindler, Jasmin Ehgartner, BHG-Bezirksvorsit-zende Andrea Luger, stellvertretenden Bürgermeister HaraldPeetz, Landrat Klaus Peter Söllner und BHG-Stellvertreter Al-fons Kraus. Foto: Unger

Kulmbach

FeldgeschworenenvereinigungStaatliche Ehrung für Georg Münch,der seit 50 Jahren als Siebener tätig ist.WalterHahn, ErwinPfaffenbergerundHans Schwarz sind 40 Jahre dabei.Hochkarätige Ehrungen standen imMittelpunkt der Jahresversammlungder FeldgeschworenenvereinigungKulmbach und Umgebung in der vollbesetzten FC-Turnhalle in Ludwig-schorgast. Landrat Klaus Peter Söllnerdankte Georg Münch aus Azendorffürseine 50-jährige ehrenamtliche Tä-tigkeit als Siebener mit einer Ehren-urkunde des Freistaates Bayern. 40Jahre arbeiten Walter Hahn (Felken-dorf), Erwin Pfaffenberger (Forstleit-hen) und Hans Schwarz (Felkendorf)bei Wind und Wetter als Feldge-schworene. Bereits 25 Jahren beklei-den Hermann Eichhorn (Hermeshof)und Willi Hain (Mangersreuth) dieseshochanerkannte Ehrenamt. Die Eh-rennadel in Gold der Feldgeschwore-nenvereinigung verlieh erster Vorsit-zender Heinz Mösch dem Hermesho-

fer Hermann Eichhorn, Karlheinz Fi-scher aus Eppenreuth und Georg

Krauß aus Thurnau. Die Ehrenmit-gliedschaft trug die Vereinigung Jakob

Wirth (Grafengehaig), GerhardSchramm (Himmelkron), GeorgGlenk, Heinrich Bergmann (beideKasendorf), Manfred Kaßel (Kat-schenreuth), Karl Münch (Kirchleus),Karl Hartmann, Alfred Stamm, WernerTäuber (alle Melkendorf), Gerd Flü-gel, Herbert Schuberth (beide Köd-nitz), Gustav Heinz (Presseck), RobertGreim, Christian Gebhardt (beideThurnau), Hans Hahn (Guttenberg)und Lothar Wenzel (Vermessungs-amt) an. Bürgermeisterin Doris Lei-thner-Bisani freute sich, dass die Jah-reshauptversammlung wieder in derFC Turnhalle des Marktes Ludwig-schorgast stattfand und nahezu alleihre Kollegen persönlich dabei waren,um den langjährlich ehrenamtlichtätigen Feldgeschworenen die Refe-renz zu erweisen. Die Siebener seiendiekompetentenAnsprechpartner fürdie Kommunen, wenn es um die Fest-stellung der Grundstücksgrenzengeht. kpw

ImBild (vornevon links):GeorgMünch(50 Jahre), ErwinPfaf-fenberger (40), Walter Hahn (40), Hans Schwarz (40), Her-mann Eichhorn (25) undWilli Hain (25) zusammenmit Land-rat Klaus Peter Söllner (vorne rechts) sowie (hinten von links)Vorsitzender Heinz Mösch, 2. Bürgermeister Veit Pöhlmann(Thurnau), Bürgermeister Bernd Steinhäuser (Kasendorf),Vermessungsdirektor Detlef Arnold, Bürgermeister GerhardSchneider (Himmelkron) und Oberbürgermeister HenrySchramm(Kulmbach). Foto:Wulf

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Ködnitz

Gesangverein HeinersreuthDie Sänger des Gesangvereins Hei-nersreuth sind eine lustige und ver-schworene Gemeinschaft, die mitder jungen Chorleiterin Lisa Steng-lein frischen Aufwind bekommenhat. Das spürte man bei der Jahres-versammlung am Samstagabendbeim Rangabauern in Tennachdeutlich. Gleich sechs aktive Sän-ger zeichnete der Gesangverein mitder Ehrenmitgliedschaft aus. Unterihnen auch Vorsitzender AlfredSchneider, der den Verein mit sei-ner eigenen Art nun mehr schonüber viele Jahre erfolgreich führt.Die Mitglieder beschlossen eineBeitragserhöhung. Der jährlicheVereinsbeitrag wird ab sofort von9,50 Euro auf zwölf Euro erhöht.Vorsitzender Alfred Schneider zeig-te in seinem Rechenschaftsberichtdie Höhepunkte des vergangenenVereinsjahres auf. Dazu zählte dieMitwirkung beim Lieder- und Eh-

renabend in Marktschorgast mitLiedern wie "Everybody loves mybaby", einem populären Jazz-Stan-dardsong von Spencer Williams ausdem 1924, bis hin zum deutschenVolkslied über die Gedankenfrei-heit "Die Gedanken sind frei". Einweiterer Höhepunkt war der Lie-

der- und Ehrenabend der Chorge-meinschaft Heinersreuth-Ködnitzunter Mitwirkung des Gesangver-eins Fölschnitz und der Chorge-meinschaft Kauerndorf/Forstlahm.Bei dieser Veranstaltung wurdenauch Ehrungen für langjähriges, ak-tives Singen im Chor durch den

Fränkischen Sängerbund vorge-nommen.Der Gesangverein Heinersreuthzählt gegenwärtig 75 Mitglieder, da-von sind 18 aktiv. Gemeinsam mitBürgermeister Stephan Heckel-Mi-chel (CSU) nahm Vorsitzender Alf-red Schneider auch einige Ehrungenvor. Für 25 Jahre Mitgliedschaftwurden geehrt: Maria Stenglein,Gaby Moser-Kastner. 40 Jahre:Herbert Müller. 50 Jahre: ChristophLauterbach. Zu Ehrenmitgliederndes Vereins ernannt wurden RenateBauer, Elfriede Grampp, SieglindeHübner, Heinrich Hübner, GerhardLindner und Alfred Schneider.Gerhard Lindner zeigte die Kassen-lage des Gesangvereins auf, die nachwie vor ein gutes Polster aufweise,auch wenn man im vergangenen einMinus mit 800 Euro gemacht habe.Der Grund lag aber in der Anschaf-fung eines Zeltes mit 500 Euro. rei

Im Bild (von links): Maria Stenglein, Gerhard Lindner, Chris-toph Lauterbach, Vorsitzender Alfred Schneider, Bürger-meister Stephan Heckel-Michel, Renate Bauer, Heinrich Hüb-ner und Sieglinde Hübner. Foto: Reißaus

Mistelbach

SPD-OrtsvereinTraditionell gehören Diskussions-beiträge beim SPD-Ortsverein beiJahres- oder Halbjahresversamm-lungen sowie beim Besuch von SPD-Mandatsträger zum Selbstver-ständnis der Genossen. So auch beider vom neuen OrtsvorsitzendenDaniel Böhm erstmals abgehalte-nen Jahresversammlung im Gast-haus Großmann, bei der Böhm aufeinarbeitsintensives und erfolgrei-ches Jahr 2015 des 108 Mitgliederzählenden SPD-Ortsverein zu-rückblicken konnte. Michael Ha-gen schlug der Versammlung vor,beim Thema Sraßenausbaubei-tragssatzung (SABS) sollte sich dieGemeinde Mistelbach an die Initi-ative der Gemeinden Mistelgau undGlashütten anhängen, die be-kanntlich in Bayern eine Füh-rungsrolle der 500 Kommunenübernommen haben, die noch kei-ne SABS eingeführt haben. In derTat, so Bürgermeister Matthias

Mann, steht bei dem Thema diekommunale Selbstverwaltung aufdem Prüfstand. Die Gemeinde Mis-telbach wird, so Mann, keine SABSeinführen. Zudem sprach er sich

dafür aus, Straßenausbaubeiträgeals wiederkehrende Beitrag einzu-führen. Nach Landtagsabgeordne-ten a.D. Walter Engelhardt hat derLandtag eine Deckelung der Kos-ten beim Straßenausbau be-schlossen. Die Tendenz geht dahin,dass alle Grundeigentümer gleich-mäßig zur Kasse gebeten werden.Zweiter Vorsitzender Dieter Illaschlug die Anschaffung von neuenSchaukästen der SPD, ausgestattetmit Aluminiumgehäuse und Si-cherheitsglas vor. Die Kosten be-zifferte er mit knapp 1500 Euro. Ein-stimmig wurde die Investition vonder Versammlung gebilligt. Obwohldas Jahr 2016 erst vier Wochen altist, gab es nach Bürgermeister Mat-thias Mann bereits einenHöhepunkt. "Das Schreiben desVerwaltungsgerichtshofs München,dass die Berufung zur Verwal-tungsstreitsache der Ortsumge-hung zugelassen wurde, nahm ich

mit Wohlwollen, mit Erleichterungund mit neuer Motivation zurKenntnis", so Mann. Es bestehen er-hebliche Zweifel an der Richtigkeitdes Urteils lautete die Begründung.Die Aussage von Pro Mistelbach,erhebliche rechtliche Zweifel seieine absolut gängige juristischeAusdrucksweise, ist sicherlich völligrichtig.Aber dieser Beschluss derachten Kammer des VGH hat dochgroße Tragweite. Das Gericht hätteebenso entscheiden können:" Esbestehen keine Zweifel an der Rich-tigkeit des Urteils. Das hat es bes-seren Wissens offensichtlich nichtgetan. Wir haben den Fuß in derTür und werden keine Diskussionscheuen, um diese Ortsumgehung,für deren Realisierung wir seit fastzehn Jahren kämpfen, zu verwirk-lichen." Mann rief den SPD-Orts-verein auf weiter für dieses Projektzu streiten, wie er es seit 2006 vor-bildlich getan hat. dj

Daniel Böhm, der neue SPD-Ortsvorsitzende. Foto: Jenß

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Mein Verein

Mistelgau

Feuerwehr FrankenhaagWerner Hofmann, langjährigerKommandant der Feuerwehr Fran-kenhaag, zeigte sich beim Kame-radschaftsabend im Bürgerhausüberwältigt und dankbar über dieErnennung zum Ehrenkomman-danten. Bekanntlich vollzog sich beider Jahresversammlung ein Füh-rungswechsel bei der Wehr. Nach-folger für Hofmann wurde HaraldFichtel. Nach 36-jährigen Wirkens ander Spitze der Wehr verzichtete der61-jährige Werner Hofmann aus Al-tersgründen auf eine erneute Kan-didatur. 24 Jahre als erster und zuvorzwölf Jahre als zweiter Kommandantwar er im Einsatz. Für KreisbrandratHermann Schreck hat sich der Ge-ehrte große Verdienste und Aner-kennung erworben. Werner Hof-mann hat seine Aufgaben ernst ge-nommen, so der Kreisbrandrat undseine Heimat vertreten wie kein an-derer. Er hat die meiste Zeit seinesLebens für die Feuerwehr geopfert,

bei der man ab dem 22. LebensjahrKommandant sein kann. Bürger-meister Karl Lappe erinnerte an diein der Ära Hofmann umgesetztenProjekte bis zum gesellschaftlichenBereich der Kerwa durch die Wehr.Unter seiner Regie wurden alle zweiJahre Leistungsprüfungen absolviert."Ehefrau Ursel hat alles mitgetra-

gen", so der Bürgermeister. Bei sei-ner Laudatio würdigte VorsitzenderJürgen Roder die großen Verdienstevon Werner Hofmann, dessen 36-jähriges Engagement an der Spitzeder Wehr in der Region seines glei-chen sucht. Schlagzeilen wieSchulungsraum für das Gerätehaus,100-jähriges Jubiläum,Umbau

Bürgerhaus, neue Tragkraftspritzeseien zu nennen, so Roder. Wichtigwar ihm vor allem auch abwechs-lungsreiche Übungen zu gestalten.Durch seine ruhige Art ist er gut an-gekommen. "Sonst hätten wir", so derVorsitzende, "keine 47 aktivenWehrmänner". Werner Hofmann warder richtige Mann für diesen Postenund man hat gemerkt, dass ihm die-ses Amt auch Spaß macht. Und seit25 Jahren ist er der Boss der Fran-kenhaager Zelt Kerwa. Alle Fädenlaufen bei ihm zusammen. Und die-ser Posten hat für einen enormenVorteil: "Für Kerwabosse gibt es kei-ne Altersbeschränkung." Der vielGelobte betonte, ohne die Unter-stützung seiner Frau Ursel wäre allesnicht möglich gewesen. Aber auchalle Aktive haben ihn Rückhalt ge-geben. Vor allem die Vorsitzendenwährend seiner Amtszeit, GerhardHöhn, Werner Böhner und JürgenRoder erwähnte er. dj

Ein Vogelhäuschen mit dem Bild des Feuerwehrhauses gab esunter anderem durch Bürgermeister Karl Lappe für WernerHofmann. Weiter im Bild Kreisbrandrat Hermann Schreck so-wie die Führungskräfte der Wehr. Foto: Jenß

Mistelgau

Feuerwehr MistelgauEhrungen und vor allem die Neu-wahl des Vorstands bestimmten dieJahresversammlung der Stütz-punktwehr Mistelgau. Bei der vonzweitem Bürgermeister HeinrichRichter geleiteten Wahl für die an-stehende dreijährige Amtszeit,wurde der bisherige VorsitzendeMatthias Rühr im Amt bestätigt,ebenso sein Stellvertreter KurtBernreuther und erster KassierThomas Fichtel. Neuer zweiter Kas-sier wurde Werner Friedmann.Schriftführerin ist weiterhin MariaPichl. Alles beim Alten bleibt beiden Funktionen Leitung derKinderfeuerwehr mit Sigrid Pichlund beim Vereinsausschuss, demweiterhin Arno Bär, Werner Dres-sendörfer, Jürgen Kailer und Hans-Peter Schamel angehören. Im Amtbestätigt wurden auch die Reviso-ren Stefan Bauer und Tino Sattler.Eingangs erinnerte Matthias Rühr

bei seinem Vorstandsbericht vor al-lem an das 140-jährige Grün-dungsfest, das an Pfingsten gefei-ert wurde und dank vieler freiwil-liger Helfer großartig verlief. Ausden Reigen der vielen Gratulantenhob er die Patenwehr Frankenhaagheraus, die ihr Grußwort durch ih-

ren Vorsitzenden Jürgen Roderüberragend vorgetragen habe. AnFestbesuchen standen zu Buche, soRühr, beim Kreisfeuerwehrtag inPlech, bei der Hinterländer Kerwa,beim Gemeindefeuerwehrtag inObernsees, der Kerwa in Franken-haag, Sommernachtsfest in Sei-

tenbach bis hin zur Teilnahme amLebendkickerturnier des SVM. Gutangenommen wurde auch das"Tannenbaumverbrennen", dessenErlös dem Nachwuchs zugute-kommt. Bürgermeister Karl Lappedankte für die geleistete Arbeit derWehr im Jahr 2015, so auch für dieDurchführung des gemeindlichenKinderfaschings. Das bestellte neueMehrzweckfahrzeug für die Wehrwird voraussichtlich Mitte Mai aus-geliefert. An den Kosten von 95 000Euro wird sich, so VorsitzenderMatthias Rühr, die Wehr aus ihrerVereinskasse beteiligen. Einstim-mig fasste die Versammlung denBeschluss, 17 500 Euro zur An-schaffung beizusteuern. Der Ge-meinde bleibt noch ein Löwenan-teil, so Rühr, von 55 000 Euro.Landkreis (6000 Euro) und Frei-staat (16 300 Euro) tragen ebensomit bei. dj

Der neu gewählte Vorstand des Feuerwehrvereins mit Vor-sitzendenMathiasRühr (Zweiter von rechts) und zweitemBür-germeister Heinrich Richter. Foto: Jenß

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Mein Verein

Neudrossenfeld

CSU-Ortsverband LangenstadtSchon zum dritten Mal hinterei-nander war LandtagsabgeordneterMartin Schöffel zu Gast im kleinenDorf Langenstadt zum politischenAschermittwoch des CSU-Ortsver-bandes Neudrossenfeld. Und erbrachtewieder interessanteAspekteaus seiner Arbeit im Maximilianeummit. Im Fokus stand auf Wunsch derZuhörer die Flüchtlingskrise, zweiDrittel der Bevölkerung im Freistaatmacht sich große Sorgen um dieZuwanderung, es braucht eine ge-meinsame europäische Initiative,um mit dem Problem fertig zu wer-den, drückte es der Stimmkreisab-geordnete deutlich aus. Auchmüssten die Landesgrenzen besserbewacht werden, wer aus sicherenHerkunftsstaaten komme habe keinAufenthaltsrecht. Eine Begrenzungder Flüchtlingszahlen ist nötig, indieser Frage steht die gesamte CSU-Fraktion hinter "ihrem Ministerprä-sidenten", signalisierte Schöffel

Unterstützung. Und um allen denWind aus den Segeln zu nehmen,fügteernochan,dasswir inBayern ineinem unglaublich toleranten Staatleben. Dennoch sei die innere Si-cherheit was wert und darauf legeman schon Gewicht. Schöffel ap-pellierte, mit den Flüchtlingsprob-lem sachlich um zu gehen, "Emotio-nen, wie sie im Landtag von der Op-position oft hochkochen, bringenuns nicht weiter". Ziemlich Diskus-

sionen gab es um das Bleiberechtund das Abschiebeverfahren, vielenaus der Versammlung dauern dieEntscheidungen darüber zu lange.Schöffel: "Daran wird sich so schnellauch nichts ändern". Ein Wort verlorer noch zum Ausbau des schnellenInternets in Bayern, "wir wollen daszügig voran bringen, Neudrossen-feld bekommt dafür etwa 960 000Euro". Wenn das nicht ausreiche füreine so große Flächengemeinde mit50 Quadratkilometern und 49Ortsteilen könne man über eineweitere Förderung nochmals spre-chen.Die derzeit laufenden Haushalts-beratungen stellte BürgermeisterHarald Hübner in den MittelpunktseinerAusführungen.Erbezeichnetedie Finanzlage als gut, wir stehen aufgesunden Füßen, liegen mit denSchulden weit unter dem Landes-durchschnitt. 2016 werde ein be-wegtes Jahr mit der Resterschlie-

ßung des Gewerbegebietes Brück-lein, dem Breitbandausbau, derEntschärfung der Parkplatzsituationin Neudrossenfeld und der ange-dachten Straßensanierungen. ImEtat seien auch Mittel für denHochwasserschutz in Langenstadtbereitgestellt, "der wird nicht leichtzulösensein".Hübner bedauerte, dass das Bauge-biet Dreschenauer Straße durch einBürgerbehren abgelehnt wurde, eshätte Neudrossenfeld in der Ein-wohnerzahl vorangebracht und diegut örtliche Infrastruktur unter-stützt. Einen Seitenhieb auf dieGegner, die alles initiiert haben,konnte er sich nicht verkneifen. "Ichbetrachte das auch alsNachwahlkampf". Der Kernort seimit seinen guten Verkehrsanbin-dungen prädestiniert, durch eingroßesBaugebietdieEinwohnerzahlvon aktuell 3807 zu halten bezie-hungsweisezuerhöhen. hw

Martin Schöffel

Neudrossenfeld

Gesangverein MainthalNeuenreuthDer Gesangverein Mainthal Neu-enreuth gehört zu den Vorzeigever-einen, sein Ruf hat regionale Be-deutung. Daher herrschte bei derJahresversammlung mehr als Zu-friedenheit über das Erreichte, Vor-sitzender Fred Sadel zog eine be-eindruckendeBilanzdes Jahres2015.Mit den Höhepunkten des Som-merkonzerts im Bräuwerck, wir er-hielten viel Anerkennung danach,und dem Sommernachtsfest inNeuenreuth, das sich zu einem be-sonderen Anziehungspunkt entwi-ckelthabe. ImAusblickauf2016wieser auf das Adventskonzert am 27.November in Bayreuth hin, wo manaktiv teilnehmen dürfe. Das eigeneAdventskonzert am 18.Dezember inder Neudrossenfelder Dreifaltig-

keitskirche verspreche ebenso einmusikalisches Erlebnis. Und daswollte Sadel noch loswerden: "Wirsind ein demokratischer Verein, indemjedereineStimmehat."In den guten Ton der Versammlungstimmte auch Chorleiter ManfredBauriedel ein, nannte die Sänger-schar motiviert und probenfleißig,"das sage ich auch unter einem kriti-schen Aspekt". Mit knapp 40 Sing-stunden im Jahr liege man über demDurchschnitt. Der Chor mit seineninsgesamt 37 Aktiven bringe eineGemeinschaftsleistung, deshalb seies wichtig, dass möglichst viele zurVerfügungstehen.EineHerausforderungwerde in 2016das Sommerkonzert im Juni imGontardsaal des Schlosses werden

unter dem Motto "Weiß mir einBlümlein blau", das im Rahmen derLandesgartenschau stattfindet, weilNeudrossenfeld Außenstelle ist."Auch das Adventskonzert am 18.Dezember wollen wir wieder mitsakralen Weisen eines Zeitgenossen

von Wolfgang Amadeus Mozart be-reichern und unsere hohen An-sprücheunterBeweisstellen."Eine gute Finanzlage verkündeteKassier Karl-Heinz Scharf, RevisorErich Wochele bescheinigte ihmvorzüglicheArbeit. hw

Vorsitzender Fred Sadel (links) freut sich über ein neues Mit-glied, den Neudrossenfelder Bürgermeister Harald Hübner(rechts). Foto: Wunner

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Mein Verein

Neuenmarkt

Feuerwehr SeeBei der Seer Feuerwehr bleibt allesbeimalten. SowohlderVorstandmitVorsitzendem Wolfgang Beierleinals auch Kommandant Peter Müllerund sein Stellvertreter Achim Bärwurden in ihren Ämtern einmütigbestätigt. Das war auch nicht anderszu erwarten, denn in der Wehr undim Feuerwehrverein wird hervorra-gendeArbeit geleistet. LandratKlausPeter Söllner (FW) zeichnete dieFeuerwehrdienstleistenden PeterKonrad und Harald Pittroff für 25beziehungsweise 40 Jahre aktivenFeuerwehrdienst mit dem Staatli-chen Ehrenzeichen in Silber undGoldaus.Vorsitzender Wolfgang Beierleinverwies in seinem Bericht auf dieSchaffung eines Übungsplatzes, dervon der Gemeinde Neuenmarktkäuflich erworben und von derFeuerwehr befestigt wurde. Dane-ben wurden im Feuerwehrgeräte-haus kleinere Baumaßnahmen

vorgenommen und die Höhepunkteim Feuerwehrverein waren dieDurchführung der Seer Kerwa undder Vereinsausflug nach Tettau, denJürgen Pfeiffer bestens organisierthatte. Nathalie Beierlein erstatteteden Kassenbericht. Sie dankte be-

sondersWillyKüfner,der sichumdieAußenanlage am Feuerwehrgerä-tehaus kümmert und JürgenPfeiffer,der den Schulungsraum betreut. DieKassenverwalterin gab bekannt,dass für die Anlegung des Übungs-platzes insgesamt 3564 Euro inves-

tiert wurden. Ulrich Jurkat und Jür-gen Pfeiffer bescheinigten derSchatzmeisterin eine gewissenhafteundkorrekteArbeit.Bürgermeister Siegfried Deckerführte anschließend die Neuwahlendes Vorstands durch. Erster Vorsit-zender: Wolfgang Beierlein. ZweiterVorsitzender: Michael Pöhlmann.Schriftführer: Max Pöhlmann. Kas-senverwalterin: Nathalie Beierlein.Beisitzer: Erich Pietsch, ChristopherJurkat, Robert Hampel. Vertrau-ensmann: Erich Pietsch. Kassen-prüfer: Jürgen Pfeiffer und MichaelJurkat.Landrat Söllner ehrte dann zusam-men mit Kreisbandinspektor FritzWeinlein und Bürgermeister Sieg-fried Decker die Kameraden PeterKonrad (25 Jahre) und Harald Pit-troff (40 Jahre) für ihren langjähri-gen Feuerwehrdienst. Verhindertwar Stefan Voigt, der seit 25 Jahrenaktiv ist. rei

Ehrungen bei der Seer Feuerwehr (von links): KommandantPeter Müller, Landrat Klaus Peter Söllner, Peter Konrad (25Jahre), Bürgermeister Siegfried Decker, Harald Pittroff (40Jahre), Kreisbrandinspektor Fritz Weinlein und VorsitzenderWolfgang Beierlein. Foto: Reißaus

Neuenmarkt

CSU-OrtsverbandNeuenmarkt-HegnabrunnKommunalpolitische Aussagen gabes am Aschermittwoch beim gut be-suchten Treffen des CSU-Ortsver-bandes Neuenmarkt-Hegnabrunnaus den allgemein bekannten Grün-den zwar nicht, aber dafür das ge-wohnte Fischessen und auch eineEhrung. CSU-Ortsvorsitzender undzweiter Bürgermeister AlexanderWunderlich dankte dem ESV Neu-enmarkt-Wirsberg für die Gast-freundschaft und der FrankenfarmHimmelkron für die Zubereitung desleckeren Fischessens. Wunderlichehrte die langjährige Gemeinderätinder CSU, Adelheid Wagner, für ihrenunmehr 35-jährige Zugehörigkeitund würdigte auch deren kommu-nalpolitisches Wirken im Gemein-deratderGemeindeNeuenmarkt. rei

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Mein Verein

Neustadt am Kulm

SoldatenkameradschaftMockersdorfIm Mittelpunkt der Jahresver-sammlung der Krieger- und Solda-tenkameradschaft standen die Eh-rungen verdienter Mitglieder. Dabeigab es für ersten Vorstand JosefGmelch eine große Überraschung.Gmelch zeigte sich eingangs sehrerfreut über den guten Besuch undbegrüßte besonders ersten Kreis-vorsitzenden Thomas Semba undEhrenvorsitzenden Norbert Kauß-ler. Anschließend gedachte dieVersammlung der verstorbenenMitglieder Werner Schlömer, KarlKausler, Josef Dötsch und MichaelLang. Sodann verlas SchriftführerNorbert Kaußler das Protokoll derletztjährigen Jahresversammlung. Inseinem Rechenschaftsbericht in-formierte erster Vorstand JosefGmelch von verschiedenen Vor-

standssitzungen und nahm dies zumAnlass, seinen Vorstandskollegenfür die tatkräftige Unterstützung zudanken. Gmelch informierte weiter,dass die Kameradschaft ChristianBusch als neues Mitglied aufge-nommen habe, so dass der Mitglie-derstand sich nunmehr auf 71 Ka-meraden beläuft.Der ausführliche Bericht von KassierWendelin Leiter zeugte von geord-neten finanziellen Verhältnissen.Für 25-jährige treue Mitgliedschaftwurde anschließend Wendelin Lei-ter und für 40-jährige Mitglied-schaft Hermann Gmelch und HeinzKausler ausgezeichnet. Letzterererhielt zusätzlich für seine hervor-ragenden Verdienste das BSB Eh-renkreuz. Hermann Dötsch, PeterNickl, Hermann Walter und Martin

Walter hatten sich entschuldigt.Deren Ehrung für 40-jährige Mit-gliedschaft wird zu einem späterenZeitpunkt nachgeholt. Martin Wal-ter erhält zusätzlich eine Ehrung für25 jährige Kriegsgräbersammlung.Als schließlich KreisvorsitzenderThomas Semba bekannt gab, dasserster Vorstand Josef Gmelch fürseine besonders hervorragenden

Verdienste um die Kameradschaftmit dem BSB Verdienstkreuz zweiterKlasse geehrt werden soll, war fürdiesen die Überraschung perfekt.Ehrenvorsitzender und SchlitzohrNorbert Kaußler hatte die Ehrungnämlich ohne Wissen seines Vor-standes, aber in Absprache mit demersten Kreisvorsitzenden ThomasSemba beantragt. w

Im Bild (von links): Kreisvorsitzenden Thomas Semba zu-sammen mit den Geehrten: 1. Vorstand Josef Gmelch, Wen-delin Leiter, Heinz Kausler und Hermann Gmelch.

Pegnitz

RADioAKTIV RacingZwölf-Stunden-MTB-Rennen sollBreitensportler aus der Region an-ziehen. Zur Jahresversammlung imGasthof Herold konnte erster Vor-sitzender Thomas Wickles denGroßteil der Aktiven des PegnitzerRadvereins Radioaktiv Racing be-grüßen. In seinem Rückblick auf dievergangene Saison berichtete er vonzahlreichen Aktivitäten und Renn-teilnahmen bei. Traditionell be-gann das Jahr mit dem Trainings-lager in der Toskana im März, beidem die Teilnehmer bis zu 850 in-tensive Kilometer binnen einerWoche zurücklegten. Beim"Swim&Run" der Wasserwacht Peg-nitz am 18. April konnte Radio-aktiv Racing die Stadtmeistertitelerringen, beim vereinsinternen Ein-zelzeitfahren zwei Wochen spätersetzte sich Tom Wickles vor BerndHagen und Michael Neuner durch.Michael Döring und Bernd Hagen

belegten bei zahlreichen Triath-lons Podestplätze, wobei Döringbeim berühmten Ironman in Rothnur durch einen technischen De-fekt von einer Zeit unter zehn Stun-den abgehalten werden konnte.Besondere Anerkennung zollte Wi-ckles auch Andreas Bär, der auf demFahrrad mit Gepäck innerhalb von13 Tagen von Bad Tölz nach Is-tanbul fuhr. Weiter blickte der ers-te Vorsitzende auf zahlreiche wei-tere Rennteilnahmen, manche auchauf internationaler Ebene, zurück.Der Schlossbergcup fand nach dengeringen Teilnehmerzahlen derVorjahre erstmals nicht statt. Den-noch konnte Kassier Daniel Pachlein kleines Plus in der Kasse ver-buchen.Das Kindertraining musste man-gels Teilnehmern eingestellt wer-den, jedoch zeigte sich Übungs-leiter Stefan Pickelmann äußerst

zuversichtlich, dass es innerhalb dernächsten Jahre fortgesetzt werdenkönnte. Um für die nächste Ge-neration von Radlern gerüstet zusein, bilden sich mehrere Ver-einsmitglieder zum MTB-Trainerweiter.Mehrheitlich wurde von der Mit-gliederversammlung der Beschlussgefasst, 2017 ein Zwölf-Stunden-Mountainbike-Rennen durchzu-führen. Im Gegensatz zu den bis-herigen Rennen am Schlossberg, dieeher versierte Amateur- und Leis-tungssportler anzogen, wird daskünftige Rennen vor allem für Brei-tensportler konzipiert, so dass dieVeranstaltung auch für Hobbybi-ker aus Pegnitz und Umgebung at-traktiv ist. Die Planungen hierfürwird ein Arbeitskreis unter Fe-derführung von Stefan Pickel-mann übernehmen. Dieser zeigtesich zuversichtlich, dass ein Zwölf-

Stunden-Rennen in Pegnitz vomguten Ruf der bisherigen MTB-Wettkämpfe profitieren könne. Al-lerdings wird das neue Format aucheine neue Herausforderung für denVerein, der nächstes Jahr sein zehn-jähriges Jubiläum feiert. Doch mitder Unterstützung der zahlreichenVereinsmitglieder und vor allem derStadt Pegnitz sowie der Sponso-ren aus der Pegnitzer Geschäfts-welt, die zum Teil bereits ihr En-gagement zugesichert haben, bli-cken die Organisatoren optimis-tisch auf das Jubiläumsjahr.Die Saison wird wie gehabt im Ap-ril starten, ab dann finden auch dieregelmäßigen Mountainbike- undRennradausfahrten statt. Die Ter-mine werden rechtzeitig auf derHomepage des Vereins www.ra-dioaktiv-racing.de zu finden sein,Interessierte sind dazu herzlich ein-geladen. red

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Pegnitz

Feuerwehr KaltenthalZusammenhalt und Kameradschaftsind ein wichtiger Teil im Vereinsle-ben der Feuerwehr Kalthenthal. Dazukommt die enge Partnerschaft mitder Patenwehr Büchenbach. Dieswurde bei der Hauptversammlungder Wehr im Schulungsraum desFeuerwehrhausesdeutlich.Wie das verbessert werden soll, wur-de zwar ausführlich diskutiert. Mankam aber zu keinem Ergebnis. Es gabviele Vorschläge: Einsatz einesTrompeters wie in früherer Zeit, Ver-legung der Übungen auf einen ande-ren Tag oder Einsatz des Megafons,dasderWehrvonHans Johannsonvorkurzemgeschenktwurde. "Uns fehlendie Maschinisten," meinte der Kom-mandant weiter und wenn sich keinerzur Ausbildung meldet, wird halt be-stimmt." Vorsitzender Marco Arnoldhieß neben zweitem BürgermeisterWolfgang Nierhoff und Kreisbrand-meister Andreas Mahlert auch Eh-

renvorsitzenden Rudi Adler und dasEhrenmitglied Wolfgang Kendziorawillkommen. Dann gab es die Eh-rungen, denn Norbert Weber undReinhard Kürzdörfer sind seit 20 Jah-renaktiv,RobertNowakundMatthiasMatzke sind 25 Jahre dabei und GeorgMannschedel seit 40 Jahren. Die Mi-

nisterurkunden, die entsprechendenAbzeichen wurden mit Glückwün-schen übergeben und die WehrübergabGeschenkkörbe.Nachdem bei 40 Jahren aktivemFeuerwehrdienst auch ein Gutscheinfür eine Woche kostenlosem Auf-enthalt im Feuerwehrerholungsheim

enthalten ist, bezahlt vom Staat, hatsich die Stadt Pegnitz entschlossen,aus Eigenmitteln einen zweiten Auf-enthalt zu sponsern, damit auch derPartnermitgehenkann.Dies stellte Zweiter BürgermeisterWolfgang Nierhoff fest, machte aberdeutlich, wie wichtig dem Stadtrratdie Feuerwehren sind. Allein für denUnterhalt hab man vergangenes Jahrrund 250 000 Euro ausgegeben undweitere 432 000 Euro für Neuan-schaffungen. Die seien aber mit fi-nanzieller Hilfe von Landkreis undStaat erfolgt. Sein ausführliches Pro-tokoll verlas Alexander Arnold, Kas-sier Daniel Mannschedel listete Ein-nahmen und Ausgaben auf undkonnte berichten, dass man vergan-genes Jahr wieder einen kleinenÜberschuss erzielt hat, den auch dieKassenprüfer Josef Nickel und Ri-chard Schmitt bestätigten. Die Ent-lastungwardaherkeinProblem. vz

Ehrungen bei der Feuerweh Kaltenthal für langjährige Treue:Links Reinhard Kürzdörfer (20), Robert Nowak (25), GeorgMannschedel (40), KBM Andreas Mahlert, zweiter Bürger-meister Wolfgang Nierhoff, Vorsitzender Marco Arnold, Mat-thias Matzke (25) und Kommandant Norbert Weber.

Pegnitz

SchäferhundevereinDer erste Vorstand WaldemarDressel konnte wieder zahlreicheMitglieder zur Jahresversammlungbegrüßen. Nach der Protokoll-verlesung von der letzten Haupt-versammlung durch die Schrift-führerin Anke Schellermann wur-den die Jahresberichte vom Vor-stand und den einzelnen Sparten-leitern vorgetragen. Auszüge ausdem Bericht des ersten Vorsitzen-den:Der Vorstand berichtete von ei-nem ohne große Ereignisse ver-laufendem Vereinsjahr. Es konntenalle geplanten Veranstaltungen mitErfolg durchgeführt werden. Eswurden auch wieder zwei Sport-hundeprüfungen abgehalten, was inmanch anderen Ortsgruppen nichtimmer selbstverständlich ist.Für das kameradschaftliche Ver-einsleben wurde ebenfalls wiedervieles unternommen. Die Wande-rungen mit den Hunden im Früh-

jahr und Herbst, sowie der traditi-oneller Vereinsausflug, diesmalwieder ins Erzgebirge, standenebenfalls auf dem Programm. DieJägervereinigung Pegnitz hielt nunschon zum zweiten Mal ihren Hun-deausbildungskurs auf der Platz-anlage. So entstand ein freund-schaftliches Verhältnis zwischen derJägerschaft und der Ortsgruppe, dassicher bayernweit einzigartig ist.

Erfreulich ist auch ein Mitglieder-zuwachs von zwölf Personen zuverzeichnen. Im Gegenzug gab esdrei Austritte. Somit beträgt derMitgliederstand aktuell 106 Mit-glieder.Uwe Kläning berichtete über un-sere zweiSporthundeprüfungenundden allgemeinen Übungsbetriebund nahm die Ehrungen der Ver-einsmeister und Spartensieger vor.

IPO-Vereinsmeister 2015 wurdeArthur Richter mit "Ben". BGH-Ver-einsmeister 2015 wurde MiriamWiesend mit "Leni". FH-Vereins-meister 2015 wurde Karl-HeinzGröschel mit "Flocke".Die besten einmal Ergebnisse in deneinzelnen Sparten erreichten:Fährtenarbeit Waldemar Dresselmit Gando. Unterordnung SabineBadstieber mit "Lucy". SchutzdienstArthur Richter mit "Ben".Der Kassenbericht unserer Kas-senwartin Heidi Raschke:Kassenwartin Heidi berichtete überdie finanzielle Situation im Verein.Sie konnte im vergangenen Ver-einsjahr einen Zuwachs der Fi-nanzen verzeichnen, da es keinegroßen Ausgaben für Reparaturenund Anschaffungen gegeben hat. Imkommenden Jahr 2016 ist die Prog-nose schon wieder etwas schlech-ter, da der Gastank für die Heizungbefüllt werden muss. red

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Pegnitz

JägervereinigungSehr gut besucht war die Jah-resversammlung der Jäger-vereinigung Pegnitz im Schna-belwaider Sportheim. Dies lagsicherlich auch an der Tages-ordnung, schließlich hatten dieMitglieder über weitreichendeBeschlüsse abzustimmen. Dererste Vorsitzende des 317 Mit-glieder starken Vereins, Karl-Heinz Inzelsberger gab ein-gangs einen Rückblick über dasabgelaufenen Jahr. An im-merhin 56 Terminen sei derVerein gefordert gewesen. Hö-hepunkt des Vereinslebens warwieder das Grillfest in der Bä-renschlucht, zu dem im ver-gangen Jahr, trotz Regenwet-ters mehr als 1000 Besucherkamen.Die Radium-Cäsium Messsta-tion, mittels der die Jäger dasFleisch der erlegten Wild-

schweine testen lassen ist in-zwischen nicht nur vom Land-kreis sondern auch staatlichanerkannt. Sie steht seit kur-zem bei Familie Grüner in Lang-enreuth. Trotz Absenkung desSchwellenwertes ist nur ein sehrgeringer Teil der Wildschwei-ne belastet, welche dann nichtin den Handel kommen. In-zelsberger lobte die Anstren-gungen der Jäger, die sicher-stellen, dass Wildbret nach wievor eines der natürlichsten undgesündestenLebensmittel ist. Esfolgten die Berichte der Re-ferenten und aktuelle Infor-mationen zum PlanungsstandNatur- und UmweltzentrumKirchenbirkig.InzelsbergerdanktezumSchlussnoch den Jagdhornbläsern, diedie Veranstaltung musikalischbegleiteten. redErster Vorsitzender Karl-Heinz Inzelsberger. Foto: red

Pegnitz

JägervereinigungWichtige Beschlüsse wurden vonden Mitgliedern der Jägervereini-gung Pegnitz bei der Jahresver-sammlung getroffen. Der Vorsit-zende Karl-Heinz Inzelsberger gabvorher einen aktuellen Sachstandinsbesondere über den Stand desgeplanten Natur- und Umwelt-zentrums in der ehemaligen Schulein Kirchenbirkig. Er machte keinenHehl daraus, dass ihm dieses Pro-jekt zu langsam voran geht. Aller-dings geht es hier nicht nur für denVerein sondern auch für die StadtPottenstein, die Verpächterin desGebäudes ist um viel Geld. Ganz imSinne einer soliden Finanzierungsind daher beide Seiten, Jägerver-einigung und Stadt Pottenstein, un-terwegs, um alle möglichen För-dertöpfe anzuzapfen. Hierzu tauschtsich der Vorstand regelmäßig mitdem Pottensteiner BürgermeisterFrühbeißer aus. Zahlreiche Förder-und Spendenzusagen liegen in-

zwischen vor. Jetzt bauen die Jägernoch auf Mitteln aus dem LEADERProgramm, das der Hauptförderersein wird. Eine Entscheidung da-rüber soll noch im ersten Halbjahrfallen.Aus steuerlichen und rechtlichenGründen beschlossen die Mitglie-der bereits jetzt, dass für den Be-trieb des Schießkinos eine eigene

haftungsbeschränkte Unterneh-mergesellschaft (UG) mit NamenJVP Schießkino gegründet wird. DieGeschäftsführer diese Gesellschaftwerden Siegmund Schiminski ausEckersdorf und Klaus Herlitz ausKirchenbirkig sein.Außerdem beschloss die Ver-sammlung eine Jagdhundeunfall-versicherung abzuschließen. Damit

sind alle jagdlich eingesetzten Hun-de während einer Gesellschafts-jagd unfallversichert. Nicht zu Letztder Hundereferent Schmitt hattesich für diese Versicherung einge-setzt. Die Kosten dafür betragenjährlich 5,50 Euro je Hauptmit-glied. Erst im nächsten Jahr will manüber eine Jagdrechtsschutzversi-cherung beschließen. red

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Mein Verein

Pegnitz

JägervereinigungBei der Hauptversammlung konntedie Schatzmeisterin des Vereins,Petra Leißner, von geordneten Kas-senverhältnissen berichten. Er-freulicherweise sindauchzahlreicheSpenden eingegangen, die die Jägergut brauchen können, schließlichsteht mit der Errichtung desSchießkinos in Kirchenbirkig diegrößte Investition in der Vereinsge-schichtean.Der für die Ausbildung der Jagd-hunde verantwortliche Obmann istGünther Schmitt. Er konnte von sehrguten Ergebnissen bei den durch-geführten Hundeprüfungen be-richten. Zeigen diese doch die hoheQualität der Ausbildung bei denPegnitzer Jägern.Wolfgang Bauer ist Schießreferent.Er warb für die Teilnahme an denangebotenen Schießtrainings. Sobesteht ab April wieder jeden erstenMontag im Monat in der Zeit von 16

Uhr bis 19 Uhr die Möglichkeit zumWurfscheibenschießen in Grafen-wöhr. Die Pegnitzer Jäger haben

auch eine vereinseigene Jagdhorn-bläsergruppe. Der BläserobmannLoni Weidinger konnte von zehn

öffentlichen Auftritten berichten. Errief dazu auf Nachwuchs für dieBläsergruppezuwerben. red

Petra Leißner, Schatzmeisterin, bei ihrem Kassenbericht. Foto: red

Pottenstein

TrachtenkapelleHohenmirsbergBei der Hauptversammlung derTrachtenkapelle Hohenmirsbergim Vereinsheim standen neben denJahres- und Spielberichten auchNeuwahlen auf der Tagesord-nung. Der bisherige Vorsitzendeund Dirigent Thomas Wiegärtnerstellte sich nach über 20 Jahrenin diesem Amt nicht mehr zur Ver-fügung. Er wollte diese Position aneinen Jüngeren abgeben.Der neu gewählte Vorstand setztsich wie folgt zusammen: die ers-

te Vorsitzende ist Melanie Jen-ner, der zweite Vorsitzende Tho-mas Wiegärtner, Kassenwart Sieg-bert Adelhardt, Schriftführer Ge-rald Failner, Beisitzer SebastianLodes und Alexander Failner, ers-ter Dirigent ist Michael Lodes,zweiter Dirigent Johannes Lodes.Namens der neuen Vorstand-schaft bedankte sich Melanie Jen-ner bei Thomas Wiegärtner für sei-ne mehr als 20-jährige Tätigkeit;sie betonte wie sehr sie sich auf

diese neue Aufgabe freut. Vor-ausgegangen war der Rückblick desDirigenten Thomas Wiegärtner aufdas Spieljahr 2015. Die Kapelleumrahmte fünf Festzüge und eswurden acht Abendauftritte mitBeschallungsanlage gespielt. ZumJahresbeginn startete man mit ei-nem zweitägigen Musikausflugnach Schladming. Der zweite Vor-sitzende Johannes Lodes be-richtete über die Besuche der Mu-siker bei Proben und Auftritten. Er

lobte die Musiker, da sie bei denregelmäßigen Proben und Auf-tritten recht eifrig bei der Sacheseien. Er ehrte die Mitglieder, dieam wenigsten bei Proben fehl-ten. Dies waren Michael Lodes undThomas Wiegärtner mit nur ei-nem Fehltag, Siegbert Adelhardtund Georg Thiem mit zwei Fehl-tagen. Kassenwart Siegbert Adel-hardt gab eine detaillierte Auf-stellung über die Finanzlage desVereins. be

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Mein Verein

Prebitz

FeuerwehrZahlreiche Veranstaltungen präg-ten das vergangene Jahr bei derFeuerwehr Prebitz, so VorsitzenderStefan Ströbel. Neben dem Preis-schafkopf und dem Grillfest standauch ein gemeinsamer Ausflug mitden Kameraden aus Losau zumForchheimer Annafest auf demProgramm. Außerdem nahm dieWehr bei den Jubiläen der Nach-barwehr aus Seidwitz sowie derevangelischen Landjugend Prebitz-Seidwitz teil. In diesem Jahr be-teiligt sich die Wehr am Gemein-defest am 14. August. Hier stellendie kommunalen Vereine am Ge-meindezentrum in Bieberswöhr sichvor. Mit Erfolg legten auch meh-rere Aktive wieder eine Leistungs-prüfung ab. Dabei hob Komman-dant Günther Reiß besonders Mat-thias Reiß hervor, der erst kurz vor-her als Jugendlicher neu dazuge-kommen war und innerhalb kurzer

Zeit sich das nötige Wissen ange-eignet hatte. Zurzeit zählt die Wehr27 Aktive, einen Jugendlichen und15 Passive. Im vergangenen Jahrwurden sie zu zwei Einsätzen - ei-nem Verkehrsunfall und einemBaum über der Straße - gerufen.Mahnende Worte fand Reiß zur

Übungsbeteiligung, die besser seinkönnte. Auch appellierte er, dasssich noch mehr Kameraden am Di-gitalfunkgerät ausbilden lassen.Lobende Worte gab es von Bür-germeister Hans Freiberger, dassregelmäßig eine Leistungsprüfungdurchgeführt wird. Außerdem be-

tonte er, dass alle vier Gemein-defeuerwehren erhalten werdensollen. Ihren Dank sprach auchKreisbrandinspektorin KerstinSchmidt fürdiegeleisteteArbeitaus.Sie zeichnete schließlich MarkusFrank für 25-jährige aktive Dienst-zeit aus. fe

Schnabelwaid

Feuerwehr PreunersfeldAuf fünf Einsätze blickt die Feu-erwehr Preunersfeld im vergan-genen Jahr zurück, so Komman-dant Markus Büttner bei der Ge-neralversammlung. Bei den Früh-jahrsstürmen gab es mehrere Ge-bäude- und Straßensicherungen,außerdem wurde die Wehr zu ei-nem Scheunenbrand in der Schna-

belwaider Dammmühle gerufen.Problem sei hier gewesen, dass manlange auf eine Zugmaschine war-ten musste, so der Kommandant.Auch beim Absturz des F-16-US-Kampfjets waren die Preuners-felder alarmiert worden. Sie muss-ten die Zufahrten zur Absturz-stelle absperren. Büttner berich-

tete, dass es immer wieder Bür-ger gab, die die Sperrung umge-hen und durch den Wald zur Un-glücksstelle gelangen wollten. Au-ßerdem wurde die Wehr gerufen,um eine Katze von einem Dach zuholen. Der Einsatz wurde dann aberabgebrochen und die Katze kamdann von alleine runter. Schließ-

lich wurde noch eine Ölspur ent-fernt.Bei den monatlichen Übungen, vondenen zwei in Schönfeld statt-fanden, ging es um die Unfall-verhütungsvorschriften sowie denEinsatz des Hydroschildes. Auch ei-ne gemeinsame Übung mit dem 30.Löschzug wurde durchgeführt. fe

Kurier-Redaktion Pegnitz

Tel.: 09241 980-0 Fax: 09241 980-20E-Mail: [email protected]

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Mein Verein

Speichersdorf

Feuerwehr"Ihr macht einen guten Job", sagteBürgermeister Manfred Porsch beider Jahresversammlung. Sie zogZwischenbilanz bei den Baumaß-nahmen und verabschiedete Jim(Reinhold)Poiselnach46 JahrenausdemaktivenDienst. Seit 1970warderhauptberufliche Lokführer dabei,legte alle Stufen beim Leistungsab-zeichen Wasser und bis Bronze beider Technische Hilfeleistung ab, warlange Jahre Hausmeister des Feuer-wehrgerätehauses und Vorstands-mitglied. Zum Dank gab es für denFeuerwehrruhestand den Feuer-wehrehrenkrug. So wie Poisl sei dieaktive Wehr Garant der Sicherheit,hervorragend ausgebildet und mul-tifunktional einsetzbar, ihre Arbeitunbezahlbar, so Porsch. Der Feuer-wehrverein sei eine tragende Säuledes gesellschaftlichen Lebens. DieGemeinde werde für den Umbau desFeuerwehrgerätehauses die Mittelbereitstellen. Aktuell zählt die Wehr

62 Aktive mit 26 Atemschutzgeräte-träger, darunter neun Frauen, und 13Jugendliche, darunter drei Mädchen.Unterstützt werden sie von zwölfAktiven aus den Ortswehren. 42 malmussten sie ausrücken und insge-samt 1120 Stunden bei acht Brand-einsätzen, 20 technischen Hilfeleis-tungen, zwölf Sicherheitswachenund zwei Fehlalarmierungen Hilfeleisten. Beim Absturz des F16 über-nahm man mit dem AB-Umwelt diekomplette Dekontamination. Bei 13Übungen und zehn Übungen am AB-Umwelt sowie Übungen in der Feu-erschutzwoche hatte man das Rüst-zeug gelernt. Drei Gruppen legtendie Leistungsprüfung THL in allenStufen ab. Zudem war das Jahr vomEinbau und der Ausbildung im Digi-talfunk sowie den Baumaßnahmenzum zweiten und Planungen zumdritten Bauabschnitt des Feuer-wehrhauses geprägt gewesen, soKommandant Steininger. Die Fahr-

zeughalle sei isoliert und die altenTore durch neue Sektionaltore aus-getauscht. Der Austausch der Fens-ter an der Südseite stehe noch aus.Die Sanierung des Feuerwehrschu-lungsraumes soll im April losgehenund bis zum Kameradschaftsabendabgeschlossen sein. "Durch Arbeitenim und um das Feuerwehrhaus undnatürlich auch bei der Gerätschafts-und Fahrzeugpflege versuchen wirdie Kosten für die Gemeinde soniedrig wie möglich zu halten", soSteininger. In der Jugendarbeit liegt

das Hauptaugenmerk des neuen Ju-gendwarts Volker Hammon undseiner Stellvertretern auf der Nach-wuchsgewinnung. In der Kinderfeu-erwehrgruppe "SpeichersdorferLöschwichtel" kommen jeden erstenSamstag im Monat von 13 bis 15 Uhrbis zu 20 Kinder zusammen. Sie wer-den von Adriana Herfurth, LisaDorsch, Kristina Littig, ChristinaLottes,DanielaSteininger, sowie JörgFichtner, André Hofmann, OliverPorsch, Patrick Pfau und TobiasKrodelbetreut. ham

Jim alias Reinhold Poisel (Dritter von links) dankte für 46 Jah-re aktiven Dienst Kommandant Roland Steininger, stellver-tretendem Kommandant Florian Sehnke, Bürgermeister Man-fred Porsch, Vorsitzendem Sebastian Koch und Kreisbrand-inspektorin Kerstin Schmid (von links). Foto: Hübner

Speichersdorf

Interkulturelle KochgruppeGanz im Zeichen des westafrikani-schen Landes Benin stand der 46.Kochabend der interkulturellenKochgruppe. Dolores Longares-Bäumler konnte wieder alle Teil-nehmerinnen in der Schulküche derWerner Porsch Mittelschule be-grüßen. Insbesondere IbukunKoussemou, der diesen Abend ge-staltete. Er selbst ist in Benin ge-boren und auch dort aufgewach-sen. Er hat dort mit seinen siebenGeschwistern eine schöne Kindheitverbracht und eine sehr gute Aus-bildung genießen können. "Und dasist weiß Gott nicht selbstverständ-lich in Benin", bemerkte der ver-heiratete Vater von einem acht-jährigen Sohn. 2007 entschloss ersich, nach Deutschland zu kom-men, um zu studieren. Nach einemkurzen Aufenthalt in Würzburg undNordhausen kam er 2010 nach Bay-reuth, wo er an der Uni Ethnologie

studierte. Anschließend machte erein Praktikum in der Flüchtlings-beratung des CaritasverbandesBayreuth, wo er auch Dolores Lon-gares-Bäumler kennengelernt hat.Heute ist er Ehrenamtskoordinatorbei der Stadt Bayreuth. Koussemouspricht vier Sprachen (deutsch,englisch, französisch und westafri-kanisch), was ihm in seiner jetzigenTätigkeit sehr hilfreich ist. Weil ihmdie Bildung und die Gesundheits-förderung in Benin ein sehr großes

Anliegen ist, gründete er im Februar2014 mit Freunden den Verein IFE-DE (Hilfe zur Selbsthilfe für die Re-publik Benin - www.ifede.de), umden Waisenkindern in la Paix in Na-titingou (Nord-Benin) zu helfen.Wenn er dann noch Zeit hat, kochter sehr gerne, ließ er den Teilneh-merinnen wissen. Begeistert nahmer dann auch das Angebot von Do-lores Longares-Bäumler an, zu-sammen mit den Teilnehmern derInterkulturellen Kochgruppe zu

kochen. Er entschied sich für dasRezept: Amiwo au poulet (Polentamit Hähnchen). Dieses Gericht istein sehr beliebtes in Süd-Benin. Vormehreren Jahren noch war es einkönigliches Essen, dass nur an be-stimmten Tagen und für bestimmteRituale zubereitet wurde. Heutzu-tage aber zählt es zu den meist ge-gessenen Rezepten bei Festen. AlsNachspeise gab es noch einenObstsalat und Doko (süße Bällchenaus Hefeteig). Während des Essensberichtete der Meisterkoch auchüber Land und Leute, Brauchtumund Traditionen in Benin. In einerBilderpräsentation informierte erdie Interkulturelle Kochgruppe vonder Arbeit des Vereins im Waisen-haus. Wie interessant der Abendinsgesamt war, zeigte allein die Tat-sache, dass der Abend zu späterStunde zu Ende ging wie schon lan-ge nicht mehr. ham

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Mein Verein

Thurnau

GesangvereinTannfeld„Die aktiven Mitglieder können zu-frieden sein mit dem, was sie imJahr 2015 erreicht haben; Die för-dernden Mitglieder können stolzsein, einen Verein zu unterstützen,der in unserer Region nicht nur be-kannt sondern auch anerkannt istund sie können auch in diesem Jahrwieder sagen, das ist unser Verein.Mit 2015 hatten wir wieder einmalein sehr erfolgreiches Jahr“ – daswar das Resümee des ersten Vor-sitzenden Reinhold Förtsch bei derJahresversammlung des Gesang-vereins Tannfeld. Er berichtete voneiner harmonischen Gemeinschaftanlässlich der 31 gut besuchtenProben und 12 Auftritten und dank-te der Chorleiterin Helena Birklefür Ihren vorbildlichen Einsatz und

allen Sängern für die Mitarbeit.So konnte sich der Verein durchzahlreiche Aktivitäten bei kultu-rellen Veranstaltungen, wie etwaLiederabenden, Ständchen, derGedenkfeier am Volkstrauertag, derDorfweihnacht und dem Weih-nachtskonzert - dessen Erlös heu-er dem Rehbergheim Kulmbachgespendet wurde- einer breitenÖffentlichkeit zu präsentieren.Gemeinsam mit der Feuerwehrwurde auch 2015 wieder das Mai-fest durchgeführt.Der Gesangverein Tannfeld hatteper zum 31. Dezember 2015 85 Mit-glieder, davon einen Ehrenchor-leiter, sieben Ehrenmitglieder, 22aktive Sänger und 63 passive Mit-glieder und ist somit personell gut

bestückt. Trotzdem bat er die An-wesenden auch weiterhin um ak-tive Mitglieder zu werben.Die anwesenden Vorsitzende derSängergruppe Thurnau, Frau Bert-hilde Zapf dankte in ihrem Gruß-wort dem Verein u. a. auch dafür,dass dieser bereits zum wieder-holten Male die Weihnachtsfeier imSeniorendorf Thurnau mit aus-schmückte und somit auch Ver-antwortung für die älteren Mit-bürger zeigte. Auch erster Bür-germeisters Martin Bernreuthersprach davon wie sehr VereineOrts- und Gemeindebilder prägenund welch wichtige Kulturträgerdiese sind und dankte allen Akti-ven für ihren Einsatz zum Allge-meinwohl. red

Vorbach

FC Vorbach116 Schapfkopffreunde, darunterauch zwölf Frauen, konnte der Vor-sitzende Hans Wiesnet beim Preis-schafkopf des FC Vorbach am ver-gangenen Samstag im Sportheimbegrüßen. Nach den obligatorischenzwei Runden mit je 30 Spielen undder computergestützten Auswertungder Plus- und Minuspunkte nahmenzweiter Vorsitzender Manfred Regnersowie seine VorstandschaftskollegenFranziska Lautner und Walter Bier-sack die Preisverleihung vor.Heinz Schiller aus Neuhaus a. d. Peg-nitz sicherte sich mit 62 Punkten denersten Platz. Er entschied sich für denHauptpreis, nämlich 300 Euro in bar.Auf 50 Punkte brachte es als Zweit-platzierter Anton Bayer aus Vorbach.Er wählte den zweiten Geldpreis,nämlich 150 Euro. Dritter wurde mit45 Punkten Rudolf Achatz aus Floß,der 50 Euro mit nach Hause nehmenkonnte. Als Viertplatzierter mitebenfalls 45 Punkten entschied sich

Wolfgang Walter aus Menzlas für ei-nen Gutschein über ein Reh.Zum Schluss dankte VorsitzenderHans Wiesnet den zahlreichen Teil-nehmern für ihr Kommen. Sein Dank

galt den Geschäftsleuten aus der nä-heren Umgebung sowie den Privat-spendern, die so viele Preise zur Ver-fügung gestellt hatten, dass keinTeilnehmer mit leeren Händen nach

Hause gehen musste. Einen Tag vordem Valentinstag waren auch die elfTorten begehrt, die die FCV-Da-menriege zur Verfügung gestellt hat-te. red

Walter Biersack, der für die computergestützte Auswertung verantwortlich war, gratulierteimNamendes FCdenGewinnerndes PreisschafkopfesWolfgangWalter (Menzlas), AntonBay-er (Vorbach), Heinz Schiller (Neuhaus a. d. Pegnitz) und Rudolf Achatz aus Floß (von links).

Liebe Leser,

inder Kurier-Beilage„Mein Verein" bündelnwir immer freitags dieVereinsberichte aus demVerbreitungsgebiet. DiesenArtikeln sollte jedoch aucheinaktueller Anlass, wiezumBeispiel die Jahres-hauptversammlung, zu-grunde liegen. Die darüberhinausgehenden Beiträge,wie zum Beispiel Vereins-porträts oder Terminan-kündigungen, finden Sie inunserem Mitmach-Portalwww.bt24.de. Wir bittenSie, Ihre fertigen ArtikelundFotos dienstags bisspätestens 16 Uhr aufwww.bt24.de einzustellen.Wir entscheidendann frei,welche Nachrichten inderKurier-Beilage „MeinVerein" abgedruckt wer-den. Die Redaktion

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Mein Verein

Vorbach

FC VorbachDer FC Vorbach überreichteseinem langjährigen KassierHubert Lohner aus Oberbi-brach das Verbandsehrenzei-chen in Silber des BayerischenFußballverbandes. Zehn JahreehrenamtlichesEngagement isteine lange Zeit. Und genau fürdiesen Zeitraum an Funktions-tätigkeit sieht die BFV-Ehren-ordnung eine Sonderehrungvor. Eine Sonderehrung mitdem Verbandsehrenzeichen inSilber führte Vorsitzender HansWiesnet bei der Überreichungim Sportheim aus. HubertLohner war bei der Jahres-hauptversammlung Mitte Ja-nuar beruflich verhindert, des-halb holte der Vereinsaus-schuss die Ehrung im engerenKreise nach. Nachdem seinVorgänger vor fast genau 10Jahren sein Amt niederlegte,

habe es nicht lange gedauertmit Hubert Lohner einen ge-eigneten Nachfolger zu fin-den, der dieses Amt mittler-weile ein Jahrzehnt bestensweiterführte.Auf verschiedenen Steuer-rechtsschulungenheißt esoft,dass Kassiere und Vorsitzendevon kleinen Vereinen immermit einem halben Bein imGefängnis sitzen. "Dass wirzwei aber noch hier sind, istwohl auch Deiner sauberenArbeit zu verdanken", lobteHans Wiesnet seinen Kassier.Und nachdem der FC Vorbacherstmals nach zwei Jahrzehn-ten wieder schwarze Zahlenschreiben könne, dürfte manihn auch gerne Schatzmeisternennen, zitierte der Vorsit-zende Bürgermeister WernerRoder. wmi

Ehrenbeauftragter und FC-Vorsitzender Hans Wiesnet (links) freutesich an seinen langjährigen Kassier Hubert Lohner (rechts) das Ver-bandsehrenzeichen in Silber des BFV aushändigen zu dürfen. ZehnJahre hatte der Oberbibracher bis Januar das Amt inne.

Waischenfeld

Malteser HilfsdienstMit einer Blumentombola unter-stützte der Rewe Markt in Wai-schenfeld, allen voran dessenMarktleiter, Mario Heimann undsein Team, die Malteser in Wai-schenfeld, die dringend ein neuesHelfer vor Ort Einsatzfahrzeugbrauchen Jedes verkaufte Los er-zielte einen Blumengewinn. AlsHauptpreis wurde ein LED Fern-seher verlost. Helfer und Helfe-rinnen der Waischenfelder Mal-teser waren im Rewe Markt mit an-wesend und verteilten fachmän-nisch die Blumenpreise an die Ge-winner. Sie stellten sich den neu-gierigen Fragen der Kundschaft undgaben Auskunft über die Diensteder Malteser in Waischenfeld. Ge-rade für den Helfer vor Ort Dienst,für den der Tombolaerlös be-stimmt ist, interessierte sich dieKundschaft durch alle Alters-gruppen.Marktleiter, Mario Heimann zeigte

sich sichtlich erfreut über die gu-te Annahme der Aktion. "Der größ-te Teil der Kundschaft kaufte Lo-se für einen guten Zweck, die Re-sonanz und das Feedback war su-per und es ist schön, dass wir die

Malteser vor Ort unterstützenkonnten", so Heimann."Uns Maltesern hat es bei dieser Ak-tion richtig Spaß gemacht mitzu-helfen. Wir haben uns über das In-teresse der Kundschaft sehr ge-

freut und die vielen Fragen gernebeantwortet. Ein super Ergebnis,dass uns zu unserem neuen Ein-satzfahrzeug einen kleinen Schrittnäher bringt, herzlichen Dank!", sodie Malteserhelfer. red

Rewe-Marktleiter,MarioHeimann(Zweitervon links),überreichteeinensymbolischenScheckan die Malteservertreter. Foto: red

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Warmensteinach

BRK-BereitschaftFür ihren langjährigen Dienst imBayerischen Roten Kreuz (BRK)wurden gleich drei Bereit-schaftsmitglieder der BRK-Be-reitschaft Warmensteinach, imRahmen der Jahresabschluss-feier 2015/2016, ausgezeichnet.Als Dank für ihr ehrenamtlichesEngagement wurde MartinSchmidt für 35 Dienstjahre, Ma-ria Trsek für 60 Dienstjahre, undEhren-Bereitschaftsleiter AlbinHerrmann für 65 Dienstjahre,geehrt. Zusammengezählt ha-ben die drei geehrten Mitgliederinsgesamt 160 Jahre ehrenamt-lichen Dienst für das BRK ge-leistet. Die Ehrungsurkundenwurden übergeben durch Ri-chard Knorr, Kreisbereit-schaftsleiter BRK-KreisverbandBayreuth, welcher den Geehrtenseinen Dank für ihr großartigesEngagement für das BayerischeRoteKreuzaussprach. red

Die Geehrten der BRK-Bereitschaft Warmensteinach, im Rahmen der Abschlussfeier2015/2016. Martin Schmidt (stehend Zweiter von links), Maria Trsek (sitzend Erste von links)und Albin Herrmann (sitzend Zweiter von links). Mit im Bild: Martin Höhne (BRK-Bereit-schaftsleiter Warmensteinach, stehend erster von links), Axel Herrmann (Bürgermeister War-mensteinach, stehend Dritter von links), Dr. Peter Fülle (BRK-Bereitschaftsazrt Warmen-steinach und 2. Bürgermeister Warmensteinach, stehend Vierter von links) und Richard Knorr(Kreisbereitschaftsleiter BRK-Kreisverband Bayreuth, stehend Fünfter von links). Foto: red

Warmensteinach

SoldatenkameradschaftBei der Generalversammlung derSoldatenkameradschaft 2016wurden mehrere Kameraden mitdem Ehrenkreuz in Bronze ( Pel-ta Daniel, Beier Werner) mit demVerdienstkreuz II. Klasse in Silber( Herrmann Tobias, HüttmannAlexander, Lerch Peter, Schind-ler Rainer), mit dem Verdienst-kreuz I. Klasse in Gold (Herr-mann Gerhard, Gebhardt Klaus,Lehnert Klaus) geehrt.Eine besondere Ehrung erhieltKamerad Werner Hermann, dermit dem Großen Verdienstkreuzam Bande ausgezeichnet wurde.Zusätzlich erhielt Bert Reichen-berger für 25 Jahre Mitglied-schaft die Nadel des BSB in Sil-ber. Die geehrten mit Bürger-meister Axel Herrmann und demersten Vorsitzenden Klaus Lehn-ert und stellv. Vorsitzenden Wie-land Herrmann. red

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Mein Verein

Warmensteinach

WSV OberwarmensteinachDie Kooperation der beiden War-mensteinacher Wintersportvereinebei der Ausrichtung der zweitenStation des KidsCup der Nach-wuchslangläufer war wieder einvoller Erfolg. 74 Starter bewälti-gen einen 500-Meter-Parcours mitZusatzaufgabe. Nachwuchslang-läufer im Alter zwischen sechs und

15 Jahren stellten sich der He-rausforderung eines Hindernis-parcours beim Langlaufwettbe-werb der KidsCup-Winterserie imLanglaufzentrum Neubau. Die Ver-anstalter, der WSV Warmen-steinach und der WSV Oberwar-mensteinach, hatten in Zusam-menarbeit mit dem SC Neubau auf

500 m Streckenlänge, bei durch-gehend guten Schneeverhältnis-sen einen anspruchsvollen Par-cours aufgebaut, die je nach Al-tersklasse ein bis drei Mal durch-laufen wurde. So musste ein Spur-wechselslalom bewältigt oderSchlupftore durchfahren werden.Auch ein Rückwärtstor oder ein

großer Kreis ohne Stöcke wurdenabsolviert. Der Sieg war aber nurzu schaffen, wenn neben der Lang-laufleistung auch bei der Zu-satzaufgabe, einem Zielwerfen aufSkiern, ebenfalls gepunktet wur-de. Bei der Siegerehrung gab es Me-daillen und Urkunden für alle undviele strahlende Gesichter. red

Kurier-Sportredaktion

Telefon: 0921 294-285 · Fax: 0921 294-287E-Mail: [email protected]

Wirsberg

Schützenverein CottenauDer Schützenverein hat mit Sebas-tian Thoma einen neuen Vereins-kassier. Die Nachwahl bei der Jah-resversammlung am Samstagabendwurde notwendig, weil WalterSchmelz schon vor einem Jahr an-gekündigt hat, nur noch für ein Jahrfür dieses Amt zur Verfügung zu ste-hen, das er 14 Jahre lang sehr korrektausgeführt hat. Vorsitzender Tho-mas Bezold dankte dem scheiden-den Vereinskassier und überreichteeinenGeschenkkorb.Das Vereinsschießen 2015 fiel mit 19Teilnehmern bei über 60 Mitglie-dern recht mager aus, wie Vorsit-zenderThomasBezoldberichtete.Erwünschte sich für 2016 eine größereBeteiligung und kündigte als Ter-mine für das Vereinsschießen be-reits den 23. und 24. September 2016an. Geplant ist auch für dieses Jahrwieder ein Grillfest. Durchaus mög-lich, soderVorsitzende, dassdiesmitdem Königsessen verbunden werde.Thomas Bezold ist nämlich auch der

amtierende Schützenkönig desSchützenvereins. Mit kleinen Auf-merksamkeiten würdigte Vorsit-zender Bezold den Bewirtschaf-tungsdienst durch Heike Ott, KarlStröhlein und Walter Schmelz. Be-zold nahm mit Sebastian Thomasund Uwe Garz zwei neue Mitglieder

in den Schützenverein auf unddankte der Marktgemeinde Wirs-berg für die finanzielle Unterstüt-zung. Schützenmeister BernhardStröhlein blickte noch einmal aufdas Vereinsschießen 2015 zurück,bei dem man fünf Schützen wenigerhatte als noch im Jahr zuvor. Den

besten Schuss auf die Königsscheibegab Vorsitzender Thomas Bezold abund Marcel Ströhlein holte sichnicht nur den Titel des Vereins-meisters, sondern er gab auch denbesten Schuss ab. In seinem letztenKassenbericht zeigte WalterSchmelz auf, dass das Vereinsjahr2015 mit einem kleinen Minus ab-geschlossen wurde, aber dafür auchEiniges investiert wurde. Schmelzsprach auch die Fixkosten an, diejährlich für das Schützen- und Feu-erwehrhaus anfallen und die sichSchützenverein und Feuerwehr tei-len. Hier war Schmelz der Meinung,dass man diese Kosten in Zukunftdurch Sparmaßnahmen niedrigerhalten müsse. Kassenprüfer RudiGoller, der zusammen mit KonradGoldfuß die Kasse prüfte, beschei-nigte Walter Schmelz eine tadelloseKassenführung. Als neuer Vereins-kassier wurde der 19-jährige Land-wirt Sebastian Thoma einstimmiggewählt. rei

Die symbolische Übergabe der Kassengeschäfte (von links):Vorsitzender Thomas Bezold, Ehrenvorsitzender Karl Ströh-lein, Walter Schmelz, Sebastian Thomas und Schützenmeis-ter Bernhard Ströhlein. Foto: Reißaus

19.2.2016 / 47

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