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Menschenhandel: "Wirklich freiwillig ist niemand Prostituierte" | ZEIT ONLINE http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-10/zwangsprostitution-deutschland-menschenhandel/komplettansicht[06.11.2013 13:39:45] Anmelden | Registrieren ZEIT ONLINE zur Startseite machen Hinweis nicht mehr anzeigen MENSCHENHANDEL "Wirklich freiwillig ist niemand Prostituierte" Mit falschen Versprechen wurde sie als junge Frau in ein Bordell gelockt. Eine ehemalige Zwangsprostituierte erzählt, was sie zwanzig Jahre lang erlebt hat. VON SUSANNA ANDRICK Wenn Anna Malenski* über die schwerste Zeit ihres Lebens spricht, lacht sie, als würde sie eine Anekdote erzählen. Sonst hält sie den Schmerz nicht aus. Sie sieht jung aus, hat kaum Falten, obwohl sie fast 40 Jahre alt ist. Als Kind kam sie in ein Heim, weil ihre Eltern sie misshandelten. Früh musste sie lernen, allein zurechtzukommen. Mit 17 arbeitete sie als Kellnerin im Ruhrgebiet, als ihr ein Bekannter einen Job in einer Bar in Süddeutschland anbot. Ein Tapetenwechsel schien verlockend – Malenski willigte ein. Was sie nicht ahnte: Sie sollte ihren Körper verkaufen, statt Bier zu servieren. Die Geschichte von Malenski ähnelt der von Millionen Frauen weltweit. Die NGO Foundation of Women’s Forum (FWF) schätzt, dass jedes Jahr allein in Europa etwa 500.000 Frauen sexuell ausgebeutet werden. Detlef Ubben, der mehr als zehn Jahre Chefermittler im Bereich Menschenhandel und Zwangsprostitution des LKA war, schätzt, dass bis zu 95 Prozent der rund 2.250 Prostituierten in Hamburg nicht freiwillig arbeiten. Der aktuelle Leiter der zuständigen Abteilung für organisierte Kriminalität, Jörn Blicke, formuliert es vorsichtiger: "Ein sehr hoher Anteil der Prostituierten arbeitet nicht selbstbestimmt oder nicht für sich selbst." Manche Frauen werden erpresst, andere geschlagen, manche werden von ihren Partnern oder ihrer Familie dazu SEITE 1 | 2 | Auf mehreren Seiten lesen QUELLE ZEIT ONLINE SCHLAGWORTE Europäische Union | Hartz IV | Bordell | Menschenhandel | Ruhrgebiet | Zwangsprostitution NEU AUF ZEIT ONLINE 1. EUROPAPOLITIK: Seehofer will Macht der EU beschneiden 2. BAYERN-PRÄSIDENT: Hoeneß zieht sich aus Aufsichtsrat von Allianz-Tochter zurück 3. NSA-AFFÄRE: Regierung treibt Snowden-Befragung in Moskau voran 4. AUKTIONSHANDEL: Raubkunst, entartete Kunst und die Kunst des Handelns 5. ATOMSTREIT MIT IRAN: Teheran entgegenzukommen, zahlt sich aus NEU IM RESSORT 1. NEUE GESETZE: Wie Schwarz-Rot Prostituierte schützen kann 2. NSU-PROZESS-BLOG: Die Angst der Witwe, das Getuschel der Nachbarn 3. NSA-AFFÄRE: Die Privatsphäre ist nicht überflüssig 4. NSU-PROZESS: Der Albtraum nach dem Mord 5. TEILZEITJOBS FÜR ELTERN: Jetzt sind die Arbeitgeber gefordert ANZEIGE Start Gesellschaft Zeitgeschehen Menschenhandel: "Wirklich freiwillig ist niemand Prostituierte" Abo Shop E-Paper Apps Audio Archiv Spiele ZEITmagazin ZEITCampus ZEITGeschichte ZEITWissen ZEITGESCHEHEN Suchen ZEIT ONLINE durchsuchen Partnersuche Immobilien Automarkt Jobs Reiseangebote START POLITIK WIRTSCHAFT MEINUNG KULTUR WISSEN DIGITAL STUDIUM KARRIERE LEBENSART REISEN MOBILITÄT SPORT 11. Oktober 2012 14:38 Uhr 289 Kommentare GESELLSCHAFT

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  • Menschenhandel: "Wirklich freiwillig ist niemand Prostituierte" | ZEIT ONLINE

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    MENSCHENHANDEL

    "Wirklich freiwillig ist niemandProstituierte"Mit falschen Versprechen wurde sie als junge Frau in einBordell gelockt. Eine ehemalige Zwangsprostituierteerzhlt, was sie zwanzig Jahre lang erlebt hat. VON SUSANNAANDRICK

    Wenn Anna Malenski* ber die schwerste Zeit ihres Lebens spricht, lacht sie, alswrde sie eine Anekdote erzhlen. Sonst hlt sie den Schmerz nicht aus. Sie siehtjung aus, hat kaum Falten, obwohl sie fast 40 Jahre alt ist.

    Als Kind kam sie in ein Heim, weil ihre Eltern sie misshandelten. Frh musstesie lernen, allein zurechtzukommen. Mit 17 arbeitete sie als Kellnerin imRuhrgebiet, als ihr ein Bekannter einen Job in einer Bar in Sddeutschlandanbot. Ein Tapetenwechsel schien verlockend Malenski willigte ein. Was sienicht ahnte: Sie sollte ihren Krper verkaufen, statt Bier zu servieren.

    Die Geschichte von Malenski hnelt der von Millionen Frauen weltweit. DieNGO Foundation of Womens Forum (FWF) schtzt, dass jedes Jahr allein inEuropa etwa 500.000 Frauen sexuell ausgebeutet werden. Detlef Ubben, dermehr als zehn Jahre Chefermittler im Bereich Menschenhandel undZwangsprostitution des LKA war, schtzt, dass bis zu 95 Prozent der rund 2.250Prostituierten in Hamburg nicht freiwillig arbeiten. Der aktuelle Leiter derzustndigen Abteilung fr organisierte Kriminalitt, Jrn Blicke, formuliert esvorsichtiger: "Ein sehr hoher Anteil der Prostituierten arbeitet nichtselbstbestimmt oder nicht fr sich selbst." Manche Frauen werden erpresst,andere geschlagen, manche werden von ihren Partnern oder ihrer Familie dazu

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    11. Oktober 2012 14:38 Uhr 289 Kommentare

    GESELLSCHAFT

  • Menschenhandel: "Wirklich freiwillig ist niemand Prostituierte" | ZEIT ONLINE

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-10/zwangsprostitution-deutschland-menschenhandel/komplettansicht[06.11.2013 13:39:45]

    angehalten, und trauen sich nicht, sich zu wehren.

    Bordelle zu wenig kontrolliert

    Vor zehn Jahren sollte das Prostitutionsgesetz das Gewerbe nicht nurlegalisieren, sondern auch dazu beitragen, die Zwangsprostitution abzuschaffen.Doch das zweite Ziel wurde nicht erreicht. Manche gehen sogar davon aus, dassdas Gesetz den Menschenhndlern ntzt, weil die Bordelle weniger kontrolliertwerden. Ein Mitarbeiter vom LKA Hamburg sagt: "Eine Genehmigungspflicht frBordelle muss sein. Es kann nicht angehen, dass man eine Genehmigung freine Imbissbude braucht, aber ein verurteilter Menschenhndler einfach einenPuff aufmachen kann."

    Als Malenski erkannte, dass die Bar ein Bordell war, wollte sie zurck. Aber derBekannte lie sie nicht gehen. "Einen Monat lang wurde ich in eine Wohnunggesperrt und mehrfach am Tag misshandelt", erzhlt sie. Ihr Peiniger drckteZigaretten auf ihrer Haut aus und lud seine mnnlichen Verwandten ein, dasMdchen zu vergewaltigen, um ihren Willen zu brechen. Zuhlter bezeichnendiese Vergewaltigungen als "Ausbildung" der Frauen. Am Ende der schlimmstenvier Wochen ihres Lebens, wurde sie vor die Wahl gestellt: "Sollen wirweitermachen oder willst du jetzt ins Bordell?" Ihre Zeit als Zwangsprostituiertebegann.

    Flucht nach Krankheit

    20 Jahre lang hat Malenski so gelebt. 1999 nahm sie allen Mut zusammen undfloh nach Hamburg. Ihr Zuhlter lie sie ziehen, weil sie nach einem Schlaganfallnur noch wenig Geld eingebracht hatte. Erstmals konnte sie bestimmen, was siemachen wollte. Und doch war sie nicht ganz frei: "Ich hatte ja keinenSchulabschluss, keine Ausbildung. Was sollte ich machen?" So verkaufte sieweiter ihren Krper.

    Fr eine Weile schien es bergauf zu gehen, ohne Zuhlter fhlte sich Malenskibesser. Sie verliebte sich in einen Mann, begann sich langsam zu ffnen. Dochdas Glck hielt nicht lange. "Jahre spter habe ich herausgefunden: Er hattenoch sieben weitere Frauen." 2003 vergewaltigte sie ein Freier so brutal, dass siebis heute traumatisiert ist. Sie kann kaum schlafen, hat Panikattacken. IhreErinnerung ist lckenhaft, sie will nur vergessen. Aus Angst vor dem Tterverzichtet sie auf eine Anzeige.

    Trotzdem blieb sie im Stadtteil St. Georg in Hamburg. Ungefhr 40 Frauenverkaufen sich hier jeden Tag am Hansaplatz, nur wenige Meter vomHauptbahnhof entfernt. Im Neonlicht stehen sie vor den Geschften undHauseingngen, gekleidet wie Passantinnen. Obwohl der Stadtteil nicht fr dieProstitution freigegeben ist und Freier ein Bugeld zahlen mssen, floriert dasGeschft. Denn Sex ist billig: 30 Euro fr eine Stunde.

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  • Menschenhandel: "Wirklich freiwillig ist niemand Prostituierte" | ZEIT ONLINE

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-10/zwangsprostitution-deutschland-menschenhandel/komplettansicht[06.11.2013 13:39:45]

    Die meisten Frauen hier kommen aus Osteuropa und arbeiten fr einenZuhlter. "Viele der Frauen werden mit falschen Versprechen nach Deutschlandgelockt", sagt Malenski. Sie sollen angeblich in einem Hotel oder einemRestaurant arbeiten. In Deutschland angekommen nehmen dieMenschenhndler ihnen die Psse weg. Manche drohen, ihre Familien zu ttenoder ihre Kinder ebenfalls zu Zwangsprostituierten zu machen. Wenn dieseDrohungen nicht ausreichen, werden sie vergewaltigt oder mit Drogen undGewalt gefgig gemacht.

    Die Frauen wollen ihre Familien mit dem Geld aus Deutschland finanzielluntersttzen. In ihrem Heimatland haben sie keine Arbeit gefunden. So fgen siesich in die Prostitution. "Wirklich freiwillig macht niemand diesen Job", glaubtMalenski.

    Ausstieg mit Hilfe

    Nur wenige wagen den Ausstieg, denn sie frchten die Peiniger und brauchenGeld. Malenski schaffte es mit ein wenig Hilfe. 2008 kamen junge Frauen miteinem Becher Kaffee und einem Schokoriegel zu ihr. Sie gehrten zu einerGruppe von Freiwilligen aus verschiedenen Hamburger Kirchen. Zweimal imMonat gehen sie auf den Straenstrich in St. Georg, wo sie vor allem zuhren.Durch diese Gesprche fasste Malenski langsam Vertrauen zu ihnen. Schlielicherzhlte sie ihre Geschichte und bat um Hilfe. Sie wollte aussteigen aus derProstitution, glaubte aber, alleine wrde sie es nicht schaffen. Denn sie hatteweder eine Wohnung, noch einen Pass. Die jungen Frauen begleiteten sie zuBehrden und zur Arbeitsagentur, suchten mit ihr eine Wohnung und halfen ihrber Spenden finanziell.

    2010 fand Malenski eine Wohnung, bekam Hartz IV und kurz darauf einenanderen Job: "Ich konnte in einem Kiosk arbeiten. Das klingt nicht toll, aber eswar allemal besser!", sagt Malenski und lchelt. Aus ihrem Fenster kann sie denHafen sehen und neben der Tr hngt ein Kreuz, auf dem Hoffnung steht.Obwohl sie krank ist, trumt sie von einem neuen Leben: Sie mchte eineAusbildung zur Beschftigungstherapeutin machen und alten Menschen helfen.

    *Name von der Redaktion gendert

    In diesem Text wurde ein Fehler korrigiert. Die Schtzung, wie viele Frauensexuell ausgebeutet werden, stammt nicht von der EU selbst sondern von einerNichtregierungsorganisation: der schwedischen NGO Kvinnoforum(Foundation of Womens Forum). Deren Schtzung wurde in einem EU-Dokument zitiert.

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    1. Traurige Realitt...Ein Armutszeugnis, wie ich finde, ist es, dass es offenbar derart viele Menschen gibt,die mit ihrer - ja - Notgeilheit diese Zustnde finanzieren.

    Meiner Ansicht nacht ist es nicht nur ein Versagen der Politik sondern auch derGesellschaft.

    28 LESEREMPFEHLUNGEN

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    FloH48

    11. Oktober 2012 15:48 Uhr

    2. ltestes Gewerbe der WeltDann haben bislang alle Gesellschaftsformen versagt.

    Waggeldaggel

    11. Oktober 2012 15:52 Uhr

  • Menschenhandel: "Wirklich freiwillig ist niemand Prostituierte" | ZEIT ONLINE

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    12 LESEREMPFEHLUNGEN

    ANTWORT AUF "TRAURIGE REALITT..."REAKTIONEN AUF DIESEN KOMMENTAR ANZEIGEN

    3. Wirklich freiwillig ist niemand ...... x (austauschbarer Beruf). Aber die Zeiten erfordern es, dass man Geld verdient, umber die Runden zu kommen und etwas mehr Geld verdient, um sich ein annehmbaresLeben zu finanzieren. Wo wollen wir ansetzen? Vielleicht einmal die Lhne steigenlassen in vielen anderen Bereichen, wie kann es sein, dass insbesondere Angestelltedes ffentlichen Dienstes sehr wenig - trotz ihrer enormen gesellschaftlichenBedeutung - verdienen? Wie kann es sein, dass eine Kassiererin mit 400durchkommen muss?

    Ja, bei Prositution ist Zwangsprostitution ein Problem. Aber: wollen wir wirklich in diefrheren Zustnde zurck, in denen das Gewerbe kriminalisiert wurde und Frauen ihreRechte aus Angst vor Verfolgung/ gesellschaftliche Achtung nicht einfordern konnten?Ist nicht genau das ein Nhrboden fr Zwangsprostitutin, wo jeder Kunde diePrositutierten wie Dreck behandeln knnen, sofern der Zuhlter das zulsst? Was istmit Sozial- und Rentenbeitrge? Wieso soll eine Prosituierte, die es ohnehin schwerhat, noch mehr Leiden und nicht teilhaben knnen am Sozialstaat? Auch sie arbeitethart - das kann doch niemand bestreiten - und wir sollten als Gesellschaft dasakzeptieren und honorieren. Auerdem bin ich mir sicher, dass viele Sexualdeliktedurch Prostitution in einem regulierten Rahmen (bspw. Bordell) verhindert werden, daMenschen die den Drang verspren ihn dort ausleben knnen. Und wieso wird heuteimmer noch nicht krperliche Dienstleistung akzeptiert? Beim Arbeiter schon.

    29 LESEREMPFEHLUNGEN

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    FreiheitsBotschafter

    11. Oktober 2012 15:54 Uhr

    4. Prostitution sollte verboten und verfolgt werden.Kein Mann der etwas auf sich hlt hat es ntig, fr Sex zu zahlen. Alle anderen sind inmeinen Augen Waschlappen. Ich wrde Prostitution ausnahmslos verbieten. DieZuhlter sollte man endlich adquat fr ihr mieses Geschft zur Rechenschaft ziehen.Jeder Hausbesitzer, der Prostitution in seiner Immobilie duldet, sollte saftigeGeldstrafen zahlen. Es ist nicht tolerierbar, dass ein solcher Schattenwirtschaftszweigexistiert, der nur zur Verwahrlosung fhrt. Die Frauen sollte man aber nichtkriminalisieren, sondern ihnen die Mglichkeit zur Unabhngigkeit verschaffen.Wir leben im 21. Jahrhundert und fr fast jedes sexuelles Bedrfnis gibt esMglichkeiten zur Befriedigung, ohne dass dabei Geld im Spiel ist!

    8 LESEREMPFEHLUNGEN

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    sch3ll3r

    11. Oktober 2012 15:58 Uhr

    5. in Schwedenmachen sich die Freier strafbar. das halte ich fr wesentlich effektiver.

    23 LESEREMPFEHLUNGEN

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    ralfralf

    11. Oktober 2012 15:59 Uhr

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    ZEITGESCHEHEN FAMILIE SCHULE MEINUNG

    6. "Wir leben im 21. Jahrhundert und fr fast jedes sexuelles ...... Bedrfnis gibt es Mglichkeiten zur Befriedigung, ohne dass dabei Geld im Spiel ist!"

    Aha, erklren Sie mir mal wie man das Bedrfnis nach Sex ohne Sex befriedigenkann.

    10 LESEREMPFEHLUNGEN

    ANTWORT AUF "PROSTITUTION SOLLTE VERBOTEN UND VERFOLGT WERDEN."REAKTIONEN AUF DIESEN KOMMENTAR ANZEIGEN

    FreiheitsBotschafter

    11. Oktober 2012 16:01 Uhr

    7. Das Wort vom ltesten Gewerbe der Welt....soll doch nur zur Verharmlosung und Romantisierung beitragen. Einige frhereGesellschaften haben Prostitution rigoros verfolgt, aber bigotterweise nur die Hurennicht die Freier.Auerdem hatten die nicht den Polizeiapparat den wir uns heute leisten.Mit dem sollte es mglich sein effektiv gegen Prostitution vorzugehen.

    17 LESEREMPFEHLUNGEN

    ANTWORT AUF "LTESTES GEWERBE DER WELT"REAKTIONEN AUF DIESEN KOMMENTAR ANZEIGEN

    sch3ll3r

    11. Oktober 2012 16:04 Uhr

    8. FeststellungIch arbeite in einem Bro und da gehe ich auch nicht wirklich freiwillig hin. Im Grundebin ich wie eine Nutte: Das Geld lockt mich zur Arbeit.

    Ich glaube die wenigsten Menschen erleben Erfllung und Spa in ihrem Beruf. Manknnte ja mal eine Umfrage unter Kanalarbeitern, Mllmnnern,Verwaltungsfachangestellte, Leiharbeiter oder Brgerbrater machen.

    19 LESEREMPFEHLUNGEN

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    Juge

    11. Oktober 2012 16:06 Uhr

    ZU DEN NEUESTEN KOMMENTAREN KOMMENTARSEITE 1 / 37

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