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Definition des S/R-Verhältnisses Verbesserung des S/R-Verhältnisses Zusammenfassung Quellen
Methoden zur Verbesserung desS/R-Verhältnisses
Vortrag zum Proseminar des Fortgeschrittenenpraktikums
Daniel Kuhwald
20. November 2008
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Definition des S/R-Verhältnisses Verbesserung des S/R-Verhältnisses Zusammenfassung Quellen
Gliederung:
Definition des S/R-VerhältnissesVerbesserung des S/R-Verhältnisses
Minimieren von RauschquellenFilterung des SignalsSignalakkumulationRauschminderung durch Autokorrelation
ZusammenfassungQuellen
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bei elektrischen Messungen & Signalübertragung trittimmer Rauschen aufdas Rauschen hat negativen Einfluss auf die Qualität desSignals (je stärker das Rauschen um so schlechter dieSignalqualität)Einführung des Signal/Rauschverhältnisses umquantitative Aussage über Signalqualität treffen zu können
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Definition des S/R-Verhältnisses
Signal/Rauschverhältnis (auch: Störabstand,(Signal-)Rauschabstand, SRV, SNR(signal-to-noise-ratio))ist definiert als Verhältnis der Nutzsignalleistung zurRauschleistung
SNR =Nutzsignalleistung
Rauschleistung=PSPR
oft wird das SNR auch in Dezibel angegeben:
SNRdB = 10 · log(PSPR
)
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mit P = U2
R folgt für die Spannungen:
SNR =(USeff )
2
(UReff )2
SNRdB = 20 · log(USeffUReff
)
U... Spannung, R... ohmscher Widerstand
USeff ... effektive Signalspannung, UReff ... effektive Rauschspannung
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Anwendungen:
Bewertung der Qualität eines KommunikationspfadesFernsprechkanal: 30..40dBFernsehkanal: bis zu 45dBUKW-Rundfunk: bis zu 70dB
Charakterisierung eines Signalempfängers (ab wann kannSignal von Rauschen unterschieden werden)
ein Mensch erkennt ab einem SNR von etwa 6dB Sprache ineinem verrauschten Signal
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Verbesserung des S/R-Verhältnisses
Minimieren von Rauschquellen
Anheben der Signalstärkebei konstantem Rauschanteil steigt das SNR, wenn dieSignalleistung steigt
Verhindern elektromagnetischer EinstreuungenVermeiden von unnötig langen Kabelverbindungen, da jedesKabel auch als Antenne wirktAbschirmung z.B. durch Verwendung von Koaxialkabeln
Abbildung: Aufbau eines Koaxialkabels 7 / 20
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Minimieren des thermischen Rauschens durch KühlungNyquist-Formel:
PR = 4 kB T ∆f
UR =√
4 kB T R∆f
PR... Rauschleistung, UR... Rauschspannung, kB... Boltzmannkonstante
T... absolute Temperatur, R... ohmscher Widerstand, ∆f ...
Frequenzintervall
durch Absenken der Temperatur kann die Rauschleistungverringert und somit das SNR erhöht werdenteilweise recht hoher Aufwand nötig
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Anwendungen:Kühlung vonCCD-Sensoren vonTeleskopen (z.B. durchPeltier-Elemente)Kühlung vonInfrarot-Detektoren(z.B.bei Infrarotteleskopen)mittels flüssigem Helium
Abbildung: Herschel SpaceObservatory
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Filterung des Signals
Signale sind oft auf einen gewissen Frequenzbereichbegrenzt (z.B.: Trägerfrequenz bei Radioübertragung)Rauschen tritt breitbandig aufAuftreten diskreter Störfrequenzen (z.B. 50HzNetzfrequenz)durch Filtern des Signals können ungewünschteFrequenzanteile unterdrückt werdenRauschleistung kann gesenkt werden
Was passiert mit einem Signal bei der Filterung?
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mathematisch gesehen: Faltung des Signals mit Impulsantwortdes Filters
Uout(t) = Uin(t) ∗ g(t) =∞∫0
Uin(t− τ) · g(t) dτ
Uout(t)... Spannungsignal nach Filterung, Uin(t)... Spannungsignal vor
Filterung, g(t)... Impulsantwort des Filters
anschaulicher im Frequenzraum:
Ũout(ω) = Ũin(ω) ·G(ω)
Ũout(ω)... Signalspektrum nach Filterung, Ũin(ω)... Signalspektrum vor
Filterung, G(ω)... Übertragungsfunktion des Filters(Frequenzgang)
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enthaltene Signalfrequenzen können herausgefiltert werden,restliche Frequenzen werden unterdrücktProblem: Signalfrequenzen müssen bekannt sein!
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Beispiel:Bandpass/Bandsperre: Schwingkreis
Abbildung: Schaltbild und Amplitudengang; A: Bandsperre, B: Bandpass
G(f) hat Maximum/Minimum bei Resonanzfrequenz f0
f0 =1
2π√LC
f0: Resonanzfrequenz, L: Induktivität, C: Kapazität, G(f): Frequenzgang14 / 20
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Signalakkumulation
nutzen: Erwartungswert der Rauschspannung = 0
UR(t) = limT→∞
1T
T∫0
UR(t) dt = 0
UR: Erwartungswert der Rauschspannung, UR: Rauschspannung, T:
Integrationszeit, t: Zeit
bei reproduzierbaren Messungen oder konstantem Signalwird das arithmetische Mittel von N Einzelsignalen gebildetRauschen wird mit steigendenden N immer besserherausgemitteltSNR steigt mit
√N
Nachteil: zeitaufwändig15 / 20
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Rauschminderung durch Autokorrelation
weißes Rauschen ist unkorreliert
AKF einer Schwingung ist wieder eine SchwingungBildung der AKF des verauschten Signalsvorhandene Schwingungen erscheinen, RauschenverschwindetPhaseninformation geht verloren
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Zusammenfassung:
Verhindern von Einstreuungen: immer möglich, therm.Rauschen kann nicht unterdrückt werdenKühlung: effektiv, je kleiner T, desto umständlicher undteurer
Nyquist-Formel
Filterung: leicht umsetzbar, Frequenzanteile müssenbekannt seinSignalakkumulation: bei konstanten Signalen/reproduzierbaren Messungen, zeitaufwändigAutokorrelation: bei korrellierten Signalen,Phaseninformation geht verloren
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Quellen:
Versuchsanleitung zum Praktikumsversuch: ’ElektronischesRauschen’, FSU Jenahttp://de.wikipedia.orgHering, Bessler, Gutekunst: ’Elektronik für Ingenieure undNaturwissenschaftler’, 5.Auflage, SpringerKammeyer: ’Nachrichtenübertragung’, 5.Auflage, Teubner2004 (http://books.google.de/books?id=rezYJl1v0kcC)
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Definition des S/R-VerhältnissesVerbesserung des S/R-VerhältnissesMinimieren von RauschquellenFilterung des SignalsSignalakkumulationRauschminderung durch Autokorrelation
ZusammenfassungQuellen