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KOSTENLOS • AUSGABE 4 • DAS MAGAZIN FÜR AUSBILDUNG UND STUDIUM IN SACHSEN-ANHALT 2014/15 VIELE BEWERBUNGSTIPPS, 42 BERUFSBILDER VORGESTELLT, 60 FIRMEN MACHEN EUCH STELLENANGEBOTE FSJ IN BOLIVIEN SEITE 34 WAS SOLL ICH NUR WERDEN? PIONIERE DER BUNDESWEHR SEITE 22 DIE BERUFSENTSCHEIDUNG STEHT BEVOR:

Mission Zukunft 2014

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Hey du! Was willst du nach der Schule machen? Denk an deine Zukunft! Das hast du dir sicher schon oft anhören dürfen. Und was antwortet man darauf, wenn man nun wirklich noch keine feste Idee hat, welche Ausbildung man denn ergreifen könnte? Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten oder Wege. Früher, als kleines Kind, hatte man Visionen. Da wollte man Pilot, Profifußballer oder Spieletester werden. Heute musst du der Realität ins Auge blicken. Aber keine Sorge. Deutschland altert. Es besteht also eine gute Chance, als Jugendlicher eine gute Arbeit zu bekommen. Schließlich werden immer mehr qualifizierte Fachkräfte benötigt. Natürlich muss man auch gewisse Fähigkeiten besitzen, um seinen Berufswunsch zu verwirklichen, so dass an einer ordentlichen Ausbildung kein Weg vorbeiführt. Die nächsten Seiten werden dir Anregungen und Ausbildungsmöglichkeiten in und um Magdeburg aufzeigen und dir hoffentlich bei der Suche nach „deinem Weg“ behilflich sein. Die Redaktion

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Page 1: Mission Zukunft 2014

KOSTENLOS • AUSGABE 4 • DAS MAGAZIN FÜR AUSBILDUNG UND STUDIUM IN SACHSEN-ANHALT 2014/15

VIELE BEWERBUNGSTIPPS, 42 BERUFSBILDER VORGESTELLT, 60 FIRMEN MACHEN EUCH STELLENANGEBOTE

FSJ IN BOLIVIENSEITE 34

WAS SOLL ICH NUR WERDEN?

PIONIERE DERBUNDESWEHR

SEITE 22

DIE BERUFSENTSCHEIDUNG STEHT BEVOR:

Page 2: Mission Zukunft 2014

IMPRES

SUM

ÜBERSICHT

Mit mehr als 600 Niederlassungen und über 16.000 Mitarbeitern ist Fielmann Marktführer der deutschen Augenoptik und größter Ausbildungsbetrieb der Branche. Aktuell suchen wir bundesweit engagierte

Auszubildende (m/w) in der Augenoptik Es lohnt sich zu Fielmann zu kommen. Fielmann bietet Ihnen:

• Beste Karrierechancen beim Marktführer der deutschen Augenoptik • Umfassende Ausbildung in einem abwechslungsreichen Beruf • Höchsten Ausbildungsstandard beim besten Ausbilder der Branche. Fielmann stellt seit

Jahren 70 bis 90 Prozent der Landessieger bei den Gesellenprüfungen • Übertarifliche Ausbildungsvergütung• Prämien für überdurchschnittliche Leistungen

Senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe des gewün schten Einsatzortes an die Fielmann AG, Weide­straße 118a, 22083 Hamburg oder per E­Mail an [email protected]. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fielmann.com oder telefonisch zum Nulltarif unter 0800/222 33 44.

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Page 3: Mission Zukunft 2014

MISSION ZUKUNFT ist eine Sonderveröf-fentlichung des Stadt-magazins DATEs und erscheint jährlich zum Ausbildungsbeginn.

HERAUSGEBERDATEs Medien Verlag GmbHZum Handelshof 739108 Magdeburg Telefon 0391-732 52 30Fax 0391-732 52 31/[email protected]

Geschäftsführung Jörg Segler Assistenz Kristin Funke Bürozeiten Mo-Fr 9-17 Uhr Anzeigen Bea Leh-mann, Jörg Segler, Ka-thrin Speer Redaktion Conrad Engelhardt (v.i.S.d.P.), Bea

Lehmann, Franziska Dösing, Luise Loew, Vanessa Weiss, Lud-wig Schumann Titel: ©fotovika - Fotolia.com Bildredaktion Conrad Engelhardt, Daniel Sommerfeldt, Tom Bretschneider Layout Christian

Gramm, Daniel Sommerfeld, Marco Schmolke

Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert, für ihre Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Keine Haftung für

unverlangt einge-sandte Manuskripte oder Fotos. Abdruck/Vervielfältigung, auszugsweise, nur mit schriftlicher Geneh-migung des Verlages. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich

geschützt und dürfen nur mit ausdrück-licher schriftlicher Genehmigung des Verlages weiter-verwendet werden. Namentlich gekenn-zeichnete Beiträge spiegeln nicht unbe-dingt die Meinung des

Verlages wider.

DRUCKWestermann Druck GmbH

Druckauflage: 22.000 Exemplare

IMPRES

SUM

EINSTIEG

SCHULE BALD GESCHAFFT

2014/15 MiZu 3

Hey du! W as willst du nach der

Schule machen? Denk an deine Zukunft! Das hast du dir sicher schon oft anhören dürfen. Und was antwortet man darauf, wenn man nun wirklich noch keine feste Idee hat, welche Ausbildung man denn ergreifen könnte? Es gibt einfach zu viele Mög-lichkeiten oder Wege.Früher, als kleines Kind, hatte man Visionen. Da wollte man Pilot, Profifuß-baller oder Spieletester werden. Heute musst du der Realität ins Auge bli-cken.

A ber keine Sorge. Deutschland altert. Es

besteht also eine gute Chance, als Jugendlicher eine gute Arbeit zu be-kommen. Schließlich werden immer mehr quali-fizierte Fachkräfte benötigt.Natürlich muss man auch gewisse Fähigkeiten besitzen, um seinen Berufswunsch zu verwirklichen, so dass an einer ordent-lichen Ausbildung kein Weg vorbeiführt.

D ie nächsten Seiten werden dir Anregungen und Ausbildungs-möglichkeiten in und um Magdeburg aufzeigen und dir hof-

fentlich bei der Suche nach „deinem Weg“ behilflich sein.

Aber wie geht‘s weiter?

Die Redaktion

Tschüss Schule: Abgangsschüler der Magdeburger IGS Regine Hildebrandt

feiern 2014 den letzten Schultag

Mit mehr als 600 Niederlassungen und über 16.000 Mitarbeitern ist Fielmann Marktführer der deutschen Augenoptik und größter Ausbildungsbetrieb der Branche. Aktuell suchen wir bundesweit engagierte

Auszubildende (m/w) in der Augenoptik Es lohnt sich zu Fielmann zu kommen. Fielmann bietet Ihnen:

• Beste Karrierechancen beim Marktführer der deutschen Augenoptik • Umfassende Ausbildung in einem abwechslungsreichen Beruf • Höchsten Ausbildungsstandard beim besten Ausbilder der Branche. Fielmann stellt seit

Jahren 70 bis 90 Prozent der Landessieger bei den Gesellenprüfungen • Übertarifliche Ausbildungsvergütung• Prämien für überdurchschnittliche Leistungen

Senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe des gewün schten Einsatzortes an die Fielmann AG, Weide­straße 118a, 22083 Hamburg oder per E­Mail an [email protected]. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fielmann.com oder telefonisch zum Nulltarif unter 0800/222 33 44.

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Page 4: Mission Zukunft 2014

INHALT

PIONIERE DER BUNDESWEHR

INHALT

PIONIERE DER BUNDESWEHR

METALLBAU

HANDWERK

SEITE 8-9Tätowierer, Warm Upper, Musicaldarstel-ler, Maskenbildner

SEITE 34-35Claire Bilgen-Berthod

(19) wurde vom Fernweh gepackt und entschied sich für ein

Freiwilliges Soziales Jahr in

Bolivien

SEITE 14-21Konstruktionsmechani-ker/in, Elektroniker für Geräte und Systeme, Kaufmann/frau für Büromanagement, Schneidwerkzeugme-chaniker/in, Werkzeug-mechaniker/in, Zerspa-nungsmechaniker/in, Mechatroniker/in, In-dustriemechaniker/in

SEITE 24-27Stuckateur/in, Bodenleger/in

FREIWILLIGES SOZIALES JAHR IN BOLIVIEN

SEITE 28-33FK für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, FK für Rohr-, Kanal- und Indus-trieservice, FK für Was-serversorgungstechnik, Flachglasmechaniker, Schornsteinfeger

VER- & ENTSORGUNGS-WIRTSCHAFT

SEITE 22-23

SEITE 10-13Baugeräteführer/in, Rohrleitungsbauer/in

BAUWIRTSCHAFT

MiZu 2014/15 4

www.swhdl.deStadtwerke Haldensleben GmbH • Töberheide 6a • 39340 Haldensleben • Tel. 03904 477- 401

Möchtest du mehr über eine Ausbildung zur/zum Kauffrau/mann für Büromanagement bei den Stadtwerken Haldens-leben erfahren? Dann besuch unseren Stand auf der Messe Perspektiven am 10. & 11.10.2014 in Magdeburg.

ZEIG UNS DEINE ENERGIE –BEWIRB DICH JETZT!

Page 5: Mission Zukunft 2014

HANDEL

INHALT

CHEMIEINDUSTRIE

TRANSPORT UND VERKEHR

MEIN TRAUMJOB

BERGBAU

MEDIEN

SEITE 36-41Chemielabo-rant/in, Che-mikant/in, Pharmakant/in, Biologie-laborant/in

SEITE 42-43Bergbautechnologe/in Tiefbautechnik

SEITE 46-49Fachinformatiker/in

Anwendungsentwick-lung, Packmitteltech-nologe/in, Medien-kaufmann/frau Digital & Print, Kaufmann/-frau für audiovisuelle Medien

SEITE 50-55Fachverkäufer/inTextilien, Bekleidung, Kauf-mann/frau im Groß- & Außenhandel, Kauf-mann/frau im Einzelhandel, Florist/in, Automobilkaufmann/-frau, Fachkraft für Lagerlogistik

SEITE 66-71 Eisenbahner/in im Betriebsdienst Fahrweg, Berufskraftfahrer/in, Eisenbahner/in im Be-triebsdienst Lokführer und Transport

SEITE 72-736 Azubis sprechen über ihre Berufswahl

LEBENSMITTELSEITE 56-61

Süßwarentechnologe/in, Fachmann/frau für

Systemgastrono-mie, Konditor/in

2014/15 MiZu 5

Für Ausbildungsbeginnam 01.08.2015 bitte bis zum

30.11.2014 bewerben!

SEITE 72-73

INHALT IM ÜBERBLICKBauwirtschaft . . . . . . . . . .10-13Bergbau . . . . . . . . . . . . . . .42-43Berufe aus Leidenschaft . . . .6-9Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . 74Bewerbungstypen . . . . . . .76-77Bundeswehr . . . . . . . . . . .22-23Chemieindustrie . . . . . . . .36-41Freiwilliges soziales Jahr

in Bolivien . . . . . . . . . . .34-35Handel . . . . . . . . . . . . . . . .50-55Handwerk . . . . . . . . . . . . .24-27Impressum . . . . . . . . . . . . . . . 3Interview: Chance für

ein neues Leben . . . . . . .44-45Lebensmittel . . . . . . . . . . .56-61Medien . . . . . . . . . . . . . . .46-49Projekt azubiJump . . . . . . . . . 75Metallbau . . . . . . . . . . . . .14-21Mein Traumjob . . . . . . . . .72-73Studieren in

Sachsen-Anhalt . . . . . . . .62-65Termine . . . . . . . . . . . . . . .78-81Transport und Verkehr . . . .66-71Ver- und

Entsorgungswirtschaft . .28-33Übersichtskarte . . . . . . . . . . . 82

Page 6: Mission Zukunft 2014

TRAUMBERUFE

MiZu 2014/15 8

... und habe sehr früh angefangen, mich mit Körper-kunst auseinander zu setzen. Um Tätowierer zu werden, kann man aber bisher keine anerkannte Lehre durchlaufen und doch macht man eine Ausbildung. In diesem Beruf lernt man praktisch mit jedem Tag neu dazu.Trotzdem habe ich vorher eine Lehre zum KfZ- Schlosser gemacht. Ich denke, es ist sehr wichtig, eine Ausbildung abzuschließen, um eine Basis auf dem Arbeitsmarkt zu haben und für das Leben zu lernen. Natürlich ist es für angehende Tätowierer von Vorteil, wenn man vorher eine Ausbildung im künstlerischen Bereich macht.Weitere Voraussetzungen sind neben der Kreativität und dem zeichnerischen Talent vor allem Selbstdis-ziplin, Teamfähigkeit und eine überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft. Nur wer sich selbst immer wieder neu herausfordert, hat die Chance ein guter Tätowierer zu werden. Außerdem sollte man in der

Lage sein mit Menschen kommunizieren zu können. Während des Tätowierens entsteht eine Beziehung zum Kunden. Da sollte schon eine gute Atmosphäre herrschen.Während der „Ausbildung“ läuft man anfangs erst mal mit. Theorie und Praxis werden in diesem Beruf am selben Ort vermittelt. Als Anfänger beschäftigt man sich mit den Materialien und dem „Handwerkszeug“ der Tätowierer. Ganz wichtig sind natürlich auch die medizinischen Geflo-genheiten wie Hygiene und Sterilität. Und dann wird sich in der Regel zunächst an synthetischer Haut auspro-biert, bevor man wirklich seinen ersten Kunden tätowiert.

... schon zu Schulzeiten habe ich in Großraumdiskos Stimmung gemacht und bin dann nach der Ausbildung in den Medienbereich zurück gegangen. Beim Fernsehen, Radio und am Theater habe ich diverse Volontariate absolviert – Warm Upper wird man nicht von heut auf morgen, da braucht man Erfahrungen. Die Tätigkeit des Publikumsanheizers ist eine künstlerische Dienstleistung, für die man ein gesundes Selbstvertrauen braucht. Sich selbst darstellen und dabei genügend Eigenhumor mitzubringen, das ist die Kunst daran. An sich promote ich gute Laune und verkaufe sie an das Publikum. Für diesen Beruf sollte man Lust auf Kommunikation haben, sich auf Menschen einlassen können und ihnen zuhören. Nur so kann man auf das Publikum eingehen und es mitziehen.

Lage sein mit Menschen kommunizieren zu können. Während des Tätowierens entsteht eine können. Während des Tätowierens entsteht eine Beziehung zum Kunden. Da sollte schon eine Beziehung zum Kunden. Da sollte schon eine Beziehung zum Kunden. Da sollte schon eine gute Atmosphäre herrschen.Während der „Ausbildung“ läuft man anfangs Während der „Ausbildung“ läuft man anfangs erst mal mit. Theorie und Praxis werden in erst mal mit. Theorie und Praxis werden in erst mal mit. Theorie und Praxis werden in diesem Beruf am selben Ort vermittelt. Als diesem Beruf am selben Ort vermittelt. Als diesem Beruf am selben Ort vermittelt. Als Anfänger beschäftigt man sich mit Anfänger beschäftigt man sich mit den Materialien und dem „Handwerkszeug“ der Tätowierer. Ganz wichtig sind natürlich auch die medizinischen Geflo-genheiten wie Hygiene und Sterilität. Und dann wird sich in der Regel zunächst an synthetischer Haut auspro-biert, bevor man wirklich seinen ersten Kunden

ICH WAR SCHON ALS KIND VON TATTOOS FASZINIERT ...

HEIKO HANNÉ MACHTE EINE LEHRE ZUM KFZ-SCHLOSSER, ABER SCHON DAMALS WAR SEINE LEIDENSCHAFT DAS TÄTOWIEREN

STEFAN WOLTERS WURDE VOM VERSICHERUNGSKAUFMANN ZUM WARM UPPER

EIGENTLICH HABE ICH VERSICHERUNGS-KAUFMANN GELERNT, ABER ...

ES IST MEINTraumjob!

Heiko Cinibulk (Saxonia)

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Page 7: Mission Zukunft 2014

TRAUMBERUFE

2014/15 MiZu 9

... und meinen Abschluss zur Maskenbildnerin gemacht. Die Vielseitigkeit von diesem Beruf hat

mich schon immer fasziniert. Das Handwerk des Maskenbildners ist weit mehr als nur die Schauspieler zu schminken. Man ist Teil des Stücks. Ich style nach Vorlage histo-rische Frisuren und stelle Gesichtsteile, Masken und Perücken her. Um diesen Beruf auszuüben, muss man vorher eine Ausbildung zum Friseur

gemacht haben. Die Tätigkeit setzt Fingerfertigkeit, Einfühlungsver-mögen und Ruhe voraus. Außerdem muss man sehr teamfähig sein und sich immer wieder auf neue Persön-lichkeiten einlassen können. Mein Beruf kann schon hart sein, vor allem was die Kompromiss-bereitschaft mit den Arbeits-

zeiten angeht, denn ich muss vor allem auch an Wochenenden arbeiten. Aber die glücklichen

Darsteller und der Applaus bei der

letzten Vorstellung eines Stücks ist es jedes Mal wieder wert.

... habe ich 2009 bei dem Stück „Frühlingserwachen“ in Wien. Da hatte ich bereits den Wunsch Musicaldarsteller zu werden und durch die Rolle in dem Stück hat sich dieser Wunsch bei mir noch mehr verfestigt. Von

2011 bis 2014 war ich an der Joop van den Ende Academy in Hamburg und habe dort meinen Abschluss gemacht. Die Ausbildung beinhaltet Musik-

theorie, Musikge-

schichte, Schauspielunterricht, Gesangsunterricht, Improvisati-onstheater und noch vieles mehr. Ein Tag an der Academy beginnt früh 8.30 Uhr und endet selten vor 22 Uhr – und das an sechs Tagen in der Woche. Aber die größten Herausforderungen sind eigentlich die persönlichen Hürden. Man braucht extrem gutes Durchhaltevermögen und man muss stark und überzeugt von sich selbst sein. Der Beruf des Musicaldarstellers ist kein konstanter Job und das Privat-leben kann durch die verschie-

denen Stellen stark einge-schränkt werden. Da muss man Kampfgeist beweisen. Aber ich kann mich jeden Abend auf der Bühne ausleben, jemand anderes sein und bekomme durch das direkte Feedback des Publikums die Bestätigung, dass ich gut war. Das ist die Zeit und Kraft auf jeden Fall wert.

... und meinen Abschluss zur Maskenbildnerin gemacht. Die Vielseitigkeit von diesem Beruf hat

mich schon immer fasziniert. Das Handwerk des Maskenbildners ist weit mehr als nur die Schauspieler zu schminken. Man ist Teil des Stücks. Ich style nach Vorlage histo-rische Frisuren und stelle Gesichtsteile, Masken und Perücken her. Um diesen Beruf auszuüben, muss man vorher eine Ausbildung zum Friseur

gemacht haben. Die Tätigkeit setzt Fingerfertigkeit, Einfühlungsver-mögen und Ruhe voraus. Außerdem muss man sehr teamfähig sein und sich immer wieder auf neue Persön-lichkeiten einlassen können. Mein Beruf kann schon hart sein, vor allem was die Kompromiss-bereitschaft mit den Arbeits-

zeiten angeht, denn ich muss vor allem auch an Wochenenden arbeiten. Aber die glücklichen

Darsteller und der Applaus bei der

letzten Vorstellung eines Stücks ist es jedes Mal wieder wert.

... und meinen Abschluss zur Maskenbildnerin gemacht. Die Vielseitigkeit von diesem Beruf hat

mich schon immer fasziniert. Das Handwerk des Maskenbildners ist weit mehr als nur die Schauspieler zu schminken. Man ist Teil des Stücks. Ich style nach Vorlage histo-rische Frisuren und stelle Gesichtsteile, Masken und Perücken her. Um diesen Beruf auszuüben, muss man vorher eine Ausbildung zum Friseur

gemacht haben. Die Tätigkeit setzt Fingerfertigkeit, Einfühlungsver-mögen und Ruhe voraus. Außerdem muss man sehr teamfähig sein und sich immer wieder auf neue Persön-lichkeiten einlassen können. Mein Beruf kann schon hart sein, vor allem was die Kompromiss-bereitschaft mit den Arbeits-

zeiten angeht, denn ich muss vor allem auch an Wochenenden arbeiten. Wochenenden arbeiten. Aber die glücklichen

Darsteller und der Applaus bei der

letzten Vorstellung

... habe ich 2009 bei dem Stück „Frühlingserwachen“ in Wien. Da hatte ich bereits den Wunsch Musicaldarsteller zu werden und durch die Rolle in dem Stück hat sich dieser Wunsch bei mir noch mehr verfestigt. Von

2011 bis 2014 war ich an der Joop van den Ende Academy in Hamburg

theorie, Musikge-

ICH HABE MIR MEINEN KINDHEITSTRAUM ERFÜLLT ...

JOVANA RUF IST MASKENBILDNERIN AUS LEIDENSCHAFT

ZUM ERSTEM MAL IM MUSICAL MITGESPIELT ...

MARLON WEHMEIER HAT DEN ABSCHLUSS ALS MUSICALDARSTELLER AN DER JOOP VAN DEN ENDE ACADEMY IN HAMBURG GEMACHT

Vanessa Weiss (3)

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BAUWIRTSCHAFT

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O hne die Bauwirtschaft läuft nichts. Bauarbeiter errich-ten Häuser, bauen Autobahnen und Straßen, verlegen

Gleise für Schienenfahrzeuge quer durch unser Land oder bohren Brunnen (z. B. für Erdwärmenutzung) und machen noch vieles mehr. Auch in Zukunft werden Fachkräfte am Bau immer gebraucht. Die Baubranche bietet eine Vielzahl von Ausbildungsberufen, die für junge Frauen und Männer attraktiv sind. Gute Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglich-keiten machen es möglich, später auch einen eigenen Betrieb zu führen. Moderne Technik und Materialien haben das Berufsbild in vielen Bereichen nachhaltig verändert. Neue Verfahren, wie z. B. das energieeffiziente Bauen machen diesen Wirtschafts-zweig immer interessanter.

DIE BAUWIRTSCHAFT BIETET GUTE BERUFSPERSPEKTIVEN. BAUBERUFE SIND VIELSEITIG UND ZUKUNFTSORIENTIERT.

das energieeffiziente Bauen machen diesen Wirtschafts-zweig immer interessanter.

GUTES GELD, GUTEPerspektiven

MiZu 2014/15 10

hne die Bauwirtschaft läuft nichts. Bauarbeiter errich-ten Häuser, bauen Autobahnen und Straßen, verlegen

Gleise für Schienenfahrzeuge quer durch unser Land oder bohren Brunnen (z. B. für Erdwärmenutzung) und machen noch vieles mehr. Auch in Zukunft werden Fachkräfte am Bau immer gebraucht. Die Baubranche bietet eine Vielzahl von Ausbildungsberufen, die für junge Frauen und Männer attraktiv sind. Gute Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglich-keiten machen es möglich, später auch einen

und Materialien haben das Berufsbild in vielen Bereichen nachhaltig verändert. Neue Verfahren, wie z. B.

DIE BAUWIRTSCHAFT BIETET GUTE BERUFSPERSPEKTIVEN. BAUBERUFE SIND VIELSEITIG UND ZUKUNFTSORIENTIERT.

GUTES GELD, GUTEPerspektivenPerspektivenGUTES GELD, PerspektivenGUTES GELD, GUTEPerspektivenGUTE

Zuschnitt an einer Formatkreissäge

Gärtnerlehrlinge bei der Herstellung einer

Baumbindung

Kontrolle einer Treppenschalung

Vermauern von Kalksandstein

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Page 9: Mission Zukunft 2014

BAUWIRTSCHAFT

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Infos zur Ausbildung:BAUGERÄTEFÜHRER/INDuale Ausbildung in Betrieb und Berufs-schule, 3 Jahre

Insgesamt 36 Wochen der Ausbildung erfolgen in über-betrieblichen oder in geeig-neten Ausbildungsstätten

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

BAUGERÄTEFÜHRER/INWas macht man in diesem Beruf?Vor Beginn der Bauarbeiten transportieren Baugeräteführer/innen ihre Baugeräte zur Baustelle, stellen sie auf und stimmen sie, wenn nötig, auf die örtlichen Gegebenheiten ab. Dann planieren sie das Gelände und sichern die Baustelle ab. Sie führen und bedienen verschiedenste Baugeräte, etwa Kräne, Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte. Beispielsweise transportieren sie Bau-teile, be- und verarbeiten Bau- und Bauhilfsstoffe und führen Erdbewegungsarbeiten durch. Zudem warten und pflegen sie die

Baugeräte und erledigen kleinere Reparaturen und Umrüstungen der Baumaschinen, z.B. das Auswechseln mobiler Zusatzgeräte.

Wo arbeitet man?Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus sowie des Straßen- und Spezialtiefbaus. Darüber hinaus sind sie zum Beispiel in Steinbru-chunternehmen oder im Verleih von Baumaschinen und -geräten tätig.Sie führen unterschiedliche Baugeräte wie Bagger, Raupen oder Beton- und Asphaltmischanlagen, meistens auf wechselnden Baustellen, sowohl bundesweit als auch im Ausland. Führen sie z.B. Drehkräne, befindet sich die Arbeitskabine oft hoch über dem Erdboden und ist nur über eine Leiter zu erreichen Bauge-räteführer und Baugeräteführerinnen arbeiten mit Baugeräten auf Baustellen im Hoch- und Tiefbau sowie Straßen- und Spezialtief-bau.

Worauf kommt es an?Ob sie den Baukran führen, Erde ausheben und transportieren oder das Gelände planieren: Zunächstbringen sie ihr Gerät zum Einsatzort. Wenn nötig, rüsten sie es für die jeweilige Aufgabe um. Die Baustelle sichern sie mit Absperrungen und Schutzzäu-nen ab. Um Verletzungsrisiken zu senken, tragen sie Schutz-kleidung. Damit die Baugeräte und Baufahrzeuge stets be-triebsbereit sind, warten Bau-geräteführer/innen sie laufend.

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Bauarbeiter planen anhand einer Bauzeichnung ihre Arbeit

Ausbildung

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BAUWIRTSCHAFTAusbildung

Ein Bagger bei der Erdanhäufung

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Page 10: Mission Zukunft 2014

BAUWIRTSCHAFT Ausbildung

OB AUF STRASSEN, AUF GLEISEN ODER ZU WASSER, WER IM BAUBEREICH ARBEITEN WILL, HAT BEIM BAU-BILDUNGS-ZENTRUM MAGDEBURG VIELFÄLTIGE MÖGLICHKEITEN

ÜBERALL gebrauchtW er in die Baubranche will, dem bieten sich natürlich

viele Möglichkeiten, mit denen er sich selbst verwirkli-chen kann. Doch vor alle dem steht die große Frage, was will ich. Will ich Häuser, Straßen und Brücken planen und bauen, Großprojekte steuern, Baustellen überwachen oder will ich eher meinen eigenen Betrieb führen. Wem die erste

Möglichkeit gefällt, der muss Bauingenieur studieren. Und das geht auch mit praktischem Bezug, denn bietet das Bau-Bildungs-Zentrum Magdeburg bietet gemein-sam mit der Hochschule Magdeburg-Stendal solch ein

duales Studium an. Auf diese Weise kann man einen Bauberuf erlernen und gleichzeitig ein

begleitendes Bauingenieurstudium an der Hochschule absolvieren. Zu-

gangsvoraussetzung ist das Abi-

tur oder die Fachhochschulreife. Darüber hinaus gibt es in diesem Bereich auch eine breite Auswahl an Ausbildungs-berufen vom Baugeräteführer über den Gleisbauer bis hin zum Wasserbauer. Gute Aufstiegschancen und Weiterbil-dungsmöglichkeiten machen es möglich, später auch einen eigenen Betrieb zu führen. Moderne Technik und Materi-alien haben das Berufsbild in vielen Bereichen nachhaltig verändert. Neue Verfahren, wie zum Beispiel das energieef-fiziente Bauen, machen diesen Wirtschaftszweig immer interessanter. Wer also die Wahl hat, hat auch die Qual.

Mehr Informationen über www.bauausbildung.de oder gleich im BBZM, Lorenzweg 56, 39128

Magdeburg

BAUWIRTSCHAFT

Wchen kann. Doch vor alle dem steht die große Frage, was will ich. Will ich Häuser, Straßen und Brücken planen und bauen, Großprojekte steuern, Baustellen überwachen oder bauen, Großprojekte steuern, Baustellen überwachen oder will ich eher meinen eigenen Betrieb führen. Wem die erste

Möglichkeit gefällt, der muss Bauingenieur studieren. Und das geht auch mit praktischem Bezug, denn bietet das Bau-Bildungs-Zentrum Magdeburg bietet gemein-sam mit der Hochschule Magdeburg-Stendal solch ein

duales Studium an. Auf diese Weise kann man einen

MiZu 2014/15 12

Geländeansicht des Bau-Bildungs-Zentrums Magdeburg

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Page 11: Mission Zukunft 2014

BAUWIRTSCHAFTAusbildung

OB AUF STRASSEN, AUF GLEISEN ODER ZU WASSER, WER IM BAUBEREICH ARBEITEN WILL, HAT BEIM BAU-BILDUNGS-ZENTRUM MAGDEBURG VIELFÄLTIGE MÖGLICHKEITEN

ROHRLEITUNGSBAUER/INWas macht man in diesem Beruf?Bevor Rohrleitungsbauer/innen Rohre verlegen können, schach-ten sie die Baugrube aus und sichern diese ab. Dann lassen sie die benötigten Rohrteile in die Grube hinab, dazu verwenden sie größtenteils Normrohre. Spezielle Einzelstücke wie Abzweige oder Biegungen, die nicht fertig bezogen werden können, stellen sie in ihrer Werkstatt selbst her. In der Baugrube verbinden sie die Rohrteile zu einer belastbaren und dichten Leitung. Je nach Mate-rial des Rohres verschweißen, verkleben oder verschrauben sie

Infos zur Ausbildung:ROHRLEITUNGSBAUER/INErwartet wird überwiegend ein Hauptschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jewei-ligen Arbeitgeber

Begutachtung der Einstel-lung der Schweißparameter

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die Einzelstücke. Danach nehmen sie eine Dichtigkeitsprüfung vor und verschließen die Baugrube. Neben diesen Tätigkeiten übernehmen Rohrleitungsbauer/innen auch Reparatur- und War-tungsarbeiten an Leitungen, beheben beispielsweise Rohrbrüche oder schließen Haushalte an ein Versorgungsnetz an.

Wo arbeitet man?Rohrleitungsbauer und Rohrleitungsbauerinnen sind auf Baustel-len tätig, zum Teil auch bundesweit oder im Ausland. Dabei arbei-ten sie überwiegend im Freien, wo sie beispielsweise Vermes-sungsarbeiten durchführen und Rohrgräben ausheben. Einzelne Rohrleitungsstücke stellen sie aber auch in Werkstätten her.

Worauf kommt es an?Rohrleitungsbauer/innen verlegen und montieren Druckleitungen, sie stellen Rohrleitungssysteme für Wasser, Gas, Öl oder Fern-wärme her und warten diese. Damit Wasser, Erdöl, Erdgas oder Fernwärme über weite Strecken transportiert werden können, benötigt man komplizierte Rohrleitungssysteme. Die Herstellung und Montage dieser Rohrleitungssysteme erfordert große Baulei-stungen. Neben anderen Fachkräften sind dabei vor allem Rohr-leitungsbauer/innen an der Arbeit tätig. Die sicherheitstechnischen Anforderungen sind hoch, weshalb man selbst bei Zeitdruck verantwor-tungsbewusst und sorgfältig auf die Einhaltung der Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften achten und genau nach Plänen vorgehen muss, die meist von Ingenieuren und Ingenieurinnen entwickelt wurden.

„Made by Bosch“ steht für erstklassige Qualität eines Global Players. Profi tieren Sie in einem international ausgerichteten Unternehmen von vielfältigen attraktiven Karrierechancen. Das Bosch Communication Center ist mit über 20 Standorten in Euro-pa, Asien und Südamerika ein internationaler Anbieter für Business Process Outsourcing. Rund 5.000 Mitarbeiter erbringen professionelle Dienstleistungen rund um die Kunden-kommunikation, unterstützen bei administrativen Aufgaben, sichern Unternehmenswerte und sorgen für sichere elektronische Kommunikation. Das Bosch Communication Center unterstützt seine Auftraggeber aktiv dabei, ihren Wettbewerbsvorteil durch exzellenten Service und effi ziente Prozesse weiter auszubauen.

Ausbildungsplätze zum 01.08.2015

Das gewisse EtwasNeben der fachlichen Ausbildung erhalten Sie die Möglichkeit zur Teilnahme an überfachlichen Seminaren, in denen es um Selbstständigkeit, Kreativität, Teamfähigkeit und Verantwortungsbereit-schaft geht.

Die Mischung macht’sEine ausgewogene Mischung aus Theorie im Berufsschulunterricht und Praxis, durch Ihren Einsatz im Betrieb, bestimmt die gesamte Ausbildungszeit. Beide Seiten sorgen dafür, dass die Ausbildung nicht nur fachlich fundiert, sondern auch abwechslungsreich verläuft.

Jeder Erfolg hat seinen Anfang. Bewerben Sie sich jetzt.

Bosch Communication Center Magdeburg GmbHBosch Service Solutions Otto-von-Guericke-Str. 13

39104 MagdeburgTel.: 0391/243 2099

E-Mail: [email protected]

Jeder Erfolg hat seine Geschichte.

AusbildungsinhalteBürokauffrau/-mann (Ausbildungsdauer 3 Jahre)

• Allgemeine Verwaltungsarbeiten • Büroorganisation und Korrespondenz• Auftrags- und Rechnungsbearbeitung• Unterstützung im betrieblichen Personalwesen• Kommunikation mit Kunden und Firmen per Telefon, Fax oder E-Mail

Informatikkauffrau/-mann, IT-Systemelektroniker/-in (Ausbildungsdauer 3 Jahre)

• Installation und Konfi guration von Software und Hardware• Optimierung von Prozessen und Systemverwaltung• Erstellung und Umsetzung von Anwendungslösungen unter Beachtung

fachlicher und wirtschaftlicher Aspekte

Tourismuskauffrau/-mann (Ausbildungsdauer 3 Jahre)

• Buchen, Umbuchen, Stornieren und Beraten zu Reisedienstleistungen verschiedener Art (Flug, Hotel, Pauschalreise)

• Kommunikation mit Endkunden per Telefon, Fax oder E-Mail• Kennenlernen und Arbeiten in verschiedenen Projekten von

renommierten Reiseanbietern

Ihr Profi l• Erweiterter Realschulabschluss oder Abitur• Gute Noten in Deutsch, Mathematik, Englisch und Geografi e• Initiative, Einsatzbereitschaft, Freude am Umgang mit Menschen und wirtschaftliches

Interesse sowie Interesse an der Informations- und Telekommunikationstechnik bei der IT-Ausbildung und Interesse an Reisedienstleistungen bei der Tourismusausbildung

• Gute PC-Kenntnisse (MS-Offi ce)

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Page 12: Mission Zukunft 2014

METALLBAU

S tadt des Schwermaschinenbaus“ wurde die Landeshauptstadt Magdeburg in den Zeiten

der DDR gerufen. Allein das Kombinat Ernst Thälmann (SKET) beschäftigte Ende der 80er Jahre 13.000 Mitarbeiter. Zu den wichtigsten Produkten „Made in Magdeburg“ gehörten Verseilmaschinen, ganze Walzwerke und riesige

Schiffsdieselmotoren. Nach der Wende 1989 und der deutschen Wiedervereinigung gab es bei

den Maschinenbaubetrieben in den neuen Bundes-ländern eine tiefe Zäsur. Einzelne industrielle Kerne

gelang es jedoch zu retten und langsam entwickelten sich daraus wieder konkurrenzfähige Unternehmen. Heute bestehen allein in und um die Stadt Magdeburg über 50 Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, die gut 11.000 Mitarbeiter beschäftigen und 1,5 Milliarden Euro Umsatz erzielen. Tendenz steigend.

Aber nicht nur in Magdeburg hat der Maschinenbau längstwieder eine Zukunft. Von Haldensleben bis hinunter nach Zeitz, von Wernigerode bis Aschersleben sind heute Un-ternehmen mit ihren Produkten auf den Weltmärkten erfolgreich. Und denke keiner, Sachsen-Anhalt sei nur die Werkbank. Hier werden auch neue innovative Produkte entwickelt. Beispiele gefällig? Die FAM Fördertechnik in Magdeburg projektiert höchst individuell angepasste Schüttgut-Förderanlagen für Kunden in aller Welt und die zum Tognum Konzern gehörende MTU Reman Technolo-gies GmbH betreibt vier neue hochmoderne haushohe Einzylinder-Prüfstände zur Grundlagenforschung an Ver-brennungsmotoren Technik. Mit Rapid Prototyping für die Automobilindustrie bei der citim GmbH in Barleben oder modernste Maschinen aus der Reibschweißtechnik von H&B OMEGA Europa aus Osterweddingen ließe sich die Aufzählung beliebig fortsetzen...

GENERATIONEN VON INGENIEUREN UND FACHARBEITERN HABEN DAZU BEIGETRAGEN, DASS UNSER LAND EINEN SPITZENPLATZ IM WELTWEITEN MASCHINEN- UND ANLAGENBAU EINNIMMT. DAS IST

ANSPRUCH UND VERPFLICHTUNG FÜR DIE KÜNFTIGEN MASCHINENBAUER – UND AUCH EINE GROSSE CHANCE FÜR BERUFLICHE PERSPEKTIVEN.

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Die leuchtend blauen Lichtbogen der Schweißgeräte tauchen die Stahlbauhalle in ein unwirkliches Licht

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Page 13: Mission Zukunft 2014

METALLBAU

Motore & Turbinen

Automatisches Bearbeitungs zentrum

bei Emco in Magdeburg

Das Entgraten der riesigen Frästische bleibt Handarbeit und wird meist von den

Azubis erledigt

In einer PVD-Beschichtungsan-lage werden hauchdünne Hart-stoffschichten aufgetragen

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Page 14: Mission Zukunft 2014

AusbildungMETALLBAU

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Infos zur Ausbildung:KONSTRUKTIONSMECHANIKER/INErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre

Ausbildungsvergütungrichtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Metallbaukonstruktionen werden durch Schweißen zusammengefügt

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Infos zur Ausbildung:ELEKTRONIKER/IN FÜR GERÄTE UND SYSTEMEErwartet wird überwiegend ein mittlerer Bildungsabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufs-schule; 3,5 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Das Layout einer Leiterplatte wird am Computer erklärt Bu

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KONSTRUKTIONSMECHANIKER/INWas macht man in diesem Beruf?Konstruktionsmechaniker/innen fertigen Metallbaukonstrukti-onen aller Art an, etwa Aufzüge, Kräne und ähnliche Förderan-lagen, aber auch Brücken, Fahrzeugaufbauten, Schiffe sowie ganze Hallen oder Bohrinseln. Die Einzelteile dieser Konstrukti-onen stellen sie anhand technischer Zeichnungen und Stückli-sten zunächst im Betrieb her. Auf der Baustelle montieren sie dann die Einzelteile bzw. die schon im Betrieb vorgefertigten Baugruppen zusammen, rich-ten sie aus und verschweißen sie.

Wo arbeitet man?Konstruktionsmechaniker/innen arbeiten hauptsächlich• in Firmen des Metall-, Maschinen- oder Fahrzeugbaus• im Baugewerbe

Sie sind häufig in Werkhallen tätig. Vor Ort beim Kunden bzw. auf der Baustelle montieren sie die Erzeugnisse, z.B. einen Aufzug, die Bauteile einer Lagerhalle oder auch die Wände eines Containerschiffs, zusammen. Die Fachkräfte arbeiten also ggf. auch im Freien sowie an wechselnden Arbeitsorten.

Worauf kommt es an?Kenntnisse in Mathematik und Physik sollten vorhanden sein, da man u.a. den Materi-albedarf, Längen, Flä-chen und Winkel berech-net und um die Eigen-schaften von Konstrukti-onen einzuschätzen. Technikverständnis ist für die Bedienung von Fräs-, Bohr- und Schnei-demaschinen hilfreich.

ENTSCHEIDET EUCH JETZT FÜR EINEN BERUF MIT ZUKUNFT!■ Konstrukti onsmechaniker (m/w)■ Industriekaufmann (m/w)■ Fachinformati ker für Anwendungsentwicklung (m/w)■ Duales Studium Maschinenbau in Kombinati on mit einer Berufsausbildung zum Konstrukti onsmechaniker (m/w)

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Ansprechpartner:Hendrik Siemionek

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ELEKTRONIKER FÜR GERÄTE UND SYSTEMEWas macht man in diesem Beruf?Elektroniker und Elektronikerinnen für Geräte und Systeme steuern und überwachen Abläufe innerhalb der Herstellung und Instandhaltung von informationstechnischen oder kommu-nikationstechnischen sowie medizinischen Geräten. Sie erstel-len Fertigungsunterlagen, richten Fertigungs und Prüfmaschi-nen ein und wirken bei der Qualitätssicherung mit. Darüber hinaus kümmern sie sich um die Beschaffung von Bauteilen sowie Betriebsmitteln und unterstützen Techniker/innen oder Ingenieure bzw. Ingenieurinnen bei der Umsetzung von Aufträ-gen. Sie installieren und konfigurieren Programme oder Be-triebssysteme, erarbeiten Gerätedokumentationen oder erstel-len Layouts.

Wo arbeitet man?Elektroniker/innen für Geräte und Systeme arbeiten hauptsächlich in Industriebetrieben, die elektro-nische Systeme, Geräte oder Komponenten herstellen, montieren und warten, z.B. in den Bereichen Kommuni-kationstechnik, Medizin-technik, Maschinen und Anlagenbau sowie in der Mess und Regeltechnik. Sie sind überwiegend in großen Pro-duktionshallen, in Werkstätten und in kleinen Labors tätig, im Kundendienst an wechselnden Einsatzorten.

Worauf kommt es an?Vor allem Sorgfalt ist in diesem Beruf wichtig, z.B. beim Prüfen elektrischer Schutzmaßnahmen und Sicherheitseinrichtungen oder beim Installieren von Sensoren, Leiteinrichtungen sowie Maschinen und Prozesssteuerungen. Umsicht ist erforderlich, um bei Arbeiten an elektrischen Anla-gen und Betriebs-mitteln Unfälle zu vermeiden. Beim Montieren und Demontieren von Baugruppen sind u.a. Kenntnisse in Werken und Tech-nik von Vorteil.

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METALLBAUAusbildung

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KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜROMANAGEMENTWas macht man in diesem Beruf?Kaufleute für Büromanagement organisieren und bearbeiten büro-wirtschaftliche Aufgaben. Sie erledigen kaufmännische Tätig-keiten in Bereichen wie Auftragsbearbeitung, Beschaffung, Rech-nungswesen, Marketing und Personalverwaltung. Darunter fallen u.a. der interne und externe Schriftverkehr, Präsentationen, Büro-materialbeschaffung, Planung und Überwachung der Termine. Zudem betreuen sie Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung mit, schreiben Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge. Kaufleute für Büromanagement übernehmen ggf. auch Aufgaben in Marketing und Vertrieb, in der Öffentlichkeitsarbeit und im Veranstaltungsmanagement sowie in der Personal- und in der

Kommunikationsfähigkeit ist auch beim Kontakt mit

Kunden unerlässlich

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Lagerwirtschaft. Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger/innen im Umgang mit der Verwaltung z.B. bei der Antragstellung, klären Anliegen und Zuständigkeiten und wirken an der Aufstellung des Haushalts- oder Wirtschaftsplanes mit.

Wo arbeitet man?Kaufleute für Büromanagement können in zahlreichen Bereichen eines Betriebes bzw. einer Einrichtung des öffentlichen Dienstes tätig sein - von der Personalabteilung über das Rechnungswesen bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Vor allem in kleine-ren Betrieben sind sie häufig für mehrere Bereiche zuständig und müssen sich deshalb auf wechselnde Aufgaben und Arbeitssituati-onen einstellen.

Worauf kommt es an?Kaufleute für Büromanagement arbeiten ihren Vorgesetzten zu und legen ihnen ihre Arbeitsergebnisse vor - sei es zur Unterschrift, zur Prüfung von Kalkulationen oder zur Durchsicht von Besprechungs-unterlagen. Ihre Aufgaben erledigen sie dennoch eigenständig, teilweise im Team. Bei ihrer Arbeit gehen sie konzentriert und sorg-fältig vor, beispielsweise wenn sie Statistiken erstellen oder Rechnungen überprüfen. Wegen der Vielzahl ihrer Aufgaben be-nötigen Kaufleute für Büroma-nagement Organisationstalent. Kommunikationsfähigkeit ist sowohl für das Arbeiten im Team oder den Umgang mit ihren Kollegen und Vorgesetzten als auch beim Kontakt mit Kunden unerlässlich.

Infos zur Ausbildung:KAUFMANN/-FRAU FÜR BÜROMANAGEMENTErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

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Page 16: Mission Zukunft 2014

METALLBAU Ausbildung

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SCHNEIDWERKZEUGMECHANIKER/INWas macht man in diesem Beruf?Schneidwerkzeugmechaniker/innen fertigen und reparieren im Schwerpunkt Schneidemaschinen- und Messerschmiedetechnik vorwiegend manuelle Schneidwerkzeuge aller Art, wie Messer und Scheren für Gewerbe, Haushalt, Medizin und Forschung, oder Kufen für Schlittschuhe. Im Schwerpunkt Schneidwerkzeug- und Schleiftechnik stellen sie meist maschinelle Schneidwerkzeuge wie Sägeblätter, Fräser oder Langscherenmesser her.Sie wenden unterschiedliche Metallbearbeitungstechniken an, z.B. Freiformschmieden, Schleifen und Polieren per Hand, aber

auch maschinelle Schleifverfahren wie Plan, Rund- und Formschleifen.

Wo arbeitet man?Schneidwerkzeugmechaniker/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben • des Maschinen- und Werkzeugbaus• der handwerklichen Schneidwerkzeugherstellung und -

instandhaltungSie sind überwiegend in der Werkstatt tätig. Wenn sie Montage- und Servicearbeiten durch-führen, halten sie sich auch in mobilen Werkstät-ten oder beim Kunden auf.

Worauf kommt es an?Damit man form- und maßgenaue Werkstücke herstellen

kann, ist Sorgfalt erforder-lich.Kenntnisse in Werken und Technik sind nötig, da Schneid-werkzeugmechaniker/innen z.B. Bauteile durch Schrauben, Nieten oder Löten verbinden. Zum Aufbauen und Prüfen von Steuerungen oder zum An-schließen von elektronischen Bauteilen sind Kenntnisse in Physik hilfreich.

Infos zur Ausbildung:SCHNEIDWERKZEUG-MECHANIKER/INErwartet wird überwiegend ein Hauptschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre

Ausbildungsvergütungrichtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

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z.B. Freiformschmieden, Schleifen und Polieren per Hand, aber auch maschinelle Schleifverfahren wie Plan, Rund- und Formschleifen.

Wo arbeitet man?Schneidwerkzeugmechaniker/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben • des Maschinen- und Werkzeugbaus• der handwerklichen Schneidwerkzeugherstellung und -

instandhaltung

Damit man form- und maßgenaue Werkstücke herstellen kann, ist Sorgfalt erforder-

lich.Kenntnisse in Werken und Technik sind nötig, da Schneid-werkzeugmechaniker/innen z.B. Bauteile durch Schrauben, Nieten oder Löten verbinden. Zum Aufbauen und Prüfen von Steuerungen oder zum An-schließen von elektronischen Bauteilen sind Kenntnisse in Physik hilfreich.

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Ein Schneidwerkzeug-mechaniker prüft ein Sägeblatt auf Verzug

Metallteile werden an einer Werkbank gelötet

Deine Ausbildung ab 01.09.2015Zerspanungsmechaniker/-in Industriemechaniker/-in

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Page 17: Mission Zukunft 2014

METALLBAUAusbildung

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Infos zur Ausbildung:WERKZEUG MECHANIKER/INErwartet wird überwiegend ein Realabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre

Ausbildungsvergütungrichtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

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eine Auszubildende bei der Bearbeitung eines Spritzguss-werkzeuges

WERKZEUGMECHANIKER/INWas macht man in diesem Beruf?Werkzeugmechaniker/innen fertigen Stanzwerkzeuge, Biegevorrichtungen oder Gießund Spritzgussformen für die industrielle Serienproduktion an. Sie stellen außerdem Metallo-der Kunststoffteile sowie chirurgische Instrumente her. Metalle bearbeiten sie z.B. durch Bohren, Fräsen und Hämmern und halten dabei die durch technische Zeichnungen vor-gegebenen Maße exakt ein.Mit Mess- und Prüfgeräten kontrollieren sie die Maßhaltigkeit von Werkstücken bis in den Bereich von wenigen tausendstel Millimetern. Neben traditionellen manuellen Bear-beitungsmethoden setzen sie CNCgesteuerte Werkzeugmaschinen ein, die sie ggf. selbst programmieren.

Wo arbeitet man?Werkzeugmechaniker/innen arbeiten vor allem• in Werkzeugbaubetrieben• im Werkzeugmaschinenbau• bei Herstellern von medizin- und chi-

rurgietechnischen Geräten

Worauf kommt es an?Sorgfalt ist wichtig, denn Werkzeuge und Formen werden mit hohen Präzisionsan-forderungen hergestellt und müssen bei ihrem Einsatz in der industriellen Produk-tion zuverlässig funktionieren.Handwerkliches Geschick und Kennt-nisse in dem Bereich Werken und Tech-nik sind sowohl beim Herstellen von Einzelteilen als auch bei der Montage von Maschinenwerkzeugen unerlässlich. Mathematik ist beispielsweise für das Berechnen von Maschineneinstellwerten wichtig. Da man auch Einzelteil- und Baugruppenzeichnungen von Werkzeu-gen lesen und selbst anfertigen muss, sind Kenntnisse im technischen Zeich-nen wichtig.

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Page 18: Mission Zukunft 2014

METALLBAU Ausbildung

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ZERSPANUNGSMECHANIKER/INWas macht man in diesem Beruf?Zerspanungsmechaniker/innen fertigen metallene Präzisions-bauteile für technische Produkte aller Art. Dies können etwa Radnaben, Zahnräder, Motoren- und Turbinenteile sein.Sie richten Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen ein und modifi-zieren hierfür CNC-Maschinenprogramme. Sie übernehmen außerdem Wartungs- und Inspektionsaufgaben an den Maschi-nen und überprüfen dabei vor allem mechanische Bauteile.

Wo arbeitet man?Zerspanungsmechaniker/innen arbeiten hauptsächlich• im Maschinenbau• im Fahrzeugbau• in Gießereien

Sie sind überwiegend in Werk- und Maschinenhallen tätig. In Werkstätten fertigen sie Kleinstbauteile oder überprüfen die Qualität der bearbeiteten Werkstücke.

Worauf kommt es an?Sorgfalt ist erforderlich, wenn Werkzeugmaschi-nen für die Herstellung von Präzisionsbauteilen genau eingestellt werden müssen.Handwerkliches Geschick und Kenntnisse in Werken und Technik sind z.B. beim Herstellen von präzisen Einzelteilen unerlässlich.

MECHATRONIKER/INWas macht man in diesem Beruf?Mechatroniker/innen bauen aus mechanischen, elektrischen und elektronischen Bestandteilen komplexe mechatronische Systeme wie z.B. Roboter für die industrielle Produktion. Sie stellen die einzelnen Komponenten her und montieren sie zu Systemen und Anlagen. Die fertigen Anlagen nehmen sie in Betrieb, program-mieren sie oder installieren zugehörige Software.

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Infos zur Ausbildung:ZERSPANUNGSMECHANIKER/INErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre

Ausbildungsvergütungrichtet sich nach dem jewei-ligen Arbeitgeber

Mit spanenden Bearbeitungs-methoden werden Präzisions-teile aus Metall gefertigt

Der Bau von logischen Schaltkreisen wird in der Ausbildung an pneuma-tischen Schaltungen erlernt

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Infos zur Ausbildung:MECHATRONIKER/INErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufs-schule, 3,5 Jahre

Ausbildungsvergütungrichtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Ein Unternehmen von ThyssenKrupp Components Technology

An unserem Standort in Schönebeck produzieren wir hochwertige und innovative Komponenten für Lenkaggregate

Wir suchen Azubis für das Ausbildungsjahr 2015

· Zerspanungsmechaniker (w/m)für die Fachrichtung Dreh-, Fräs- und Schleiftechnik

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· nach erfolgreichem Abschluss der Lehrausbildung garantieren wir eine unbefristete Übernahme

Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:

ThyssenKrupp Presta Schönebeck GmbHPersonalabteilungBarbarastr. 30, 39218 Schönebeck

Wir bieten:

· Elektroniker (w/m)für die Fachrichtung Automatisierungstechnik

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ThyssenKrupp Presta Schönebeck GmbH

Wo arbeitet man?Mechatroniker/innen arbeiten hauptsächlich• in Betrieben des Maschinen- und Anlagenbaus• in der Automobilindustrie• im Luft- und Raumfahrzeugbau• bei Herstellern von industriellen Prozesssteuerungseinrich-

tungen oder von elektrischen Anlagen und Bauteilen

Worauf kommt es an?Vor allem Sorgfalt ist in die-sem Beruf wichtig, z.B. beim Lesen und Umsetzen von Schaltplänen und Konstrukti-onszeichnungen. Für das Anpassen an wechselnde Arbeitsorte bei Montageein-sätzen ist Flexibilität förder-lich.

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Page 19: Mission Zukunft 2014

METALLBAUAusbildung

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INDUSTRIEMECHANIKER/INWas macht man in diesem Beruf?Industriemechaniker/innen sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie stellen Geräteteile, Maschinenbauteile und -gruppen her und montieren diese zu Maschinen und technischen Systemen. Anschließend richten sie diese ein, nehmen sie in Betrieb und prüfen ihre Funktionen. Zu ihren Aufgaben gehört zudem die Wartung und Instandhaltung der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile oder fertigen diese selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage- und Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein.Wenn sie in der Fertigung von Maschinen und feinwerktech-nischen Geräten arbeiten, stellen Industriemechaniker/innen vor allem Bauteile aus Metall und Kunststoff her. Sie drehen, fräsen, bohren und schleifen das Material, schweißen oder verschrauben die Bauteile und montieren und justieren sie.

Wo arbeitet man?Industriemechaniker/innen können in unterschiedlichen Branchen tätig sein, z.B.:• im Maschinen- und Fahrzeugbau• in der Elektroindustrie• in der Textilindustrie

Klassische Ausbildung an der Drehbank: Martin Preußler lernt bei

Enercon den Beruf des Industriemechanikers

Montage einer Korbverseilmaschine

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• in der holz- und papierverarbeitenden IndustrieSie arbeiten hauptsächlich in der Werkstatt sowie in Werkhallen und an Produktionsanlagen. Bei Montage- und Wartungsarbeiten sind sie an wechselnden Arbeitsorten im Einsatz.

Worauf kommt es an?Vor allem Sorgfalt ist in diesem Beruf wichtig, z.B. beim Auswer-ten technischer Unterlagen, beim Warten und Instandsetzen von Maschinen und beim Durchführen von Qualitätskontrollen.Kenntnisse in Mathematik sollten vorhanden sein, da man z.B. Werte aus Tabellen umrechnet oder Längenmaße, Winkel oder Volumina für die Herstellung von Ersatzteilen berechnet. Wissen aus der Physik ist wichtig, um mit den unter-schiedlichen Maschinen und Fertigungsanlagen umzuge-hen und die notwendigen Grundlagen der Elektro- und Steuerungstechnik zu verste-hen. Informatikkenntnisse erleichtern den Einstieg in die Arbeit mit computerge-steuerten Maschinen.

Infos zur Ausbildung:INDUSTRIEMECHANIKER/IN

Erwartet wird überwiegend ein Real-schulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

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Deine Ausbildung bei Nice-Pak DeutschlandWir sind ein europaweit führendes Unternehmen in Osterweddingen, welches Feuchttücher herstellt. Im Zuge unserer kontinuierlichen Entwicklung bilden wir seit 2006 in unserem Unternehmen, u.a. in

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Page 20: Mission Zukunft 2014

BUNDESWEHR

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WIR MACHEN DEN WEG FREIPioniere der BundeswehrDIE PIONIERE DER BUNDESWEHR SIND EXPERTEN FÜR DIE ÜBERWINDUNG VON HINDERNISSEN UND UNTERSTÜTZEN DAMIT DIE LANDSTREITKRÄFTE BEI IHREN BEWEGUNGEN. UNTER DEN PIONIEREN SIND VIELE BAUTECHNISCHE BERUFE WIEDERZUFINDEN. DURCH SPEZIELLE MILITÄRISCHE AUSBILDUNGEN WERDEN AUS IHNEN KAMPFMITTEL ABWEHRKRÄFTE ODER PIONIERTAUCHER.

Im Ernstfall muss jeder Handgriff sitzen, muss alles ein wohldosierter Mix aus

Entschlossenheit, Präzision und Routine sein. Das wissen die Pioniertaucher des 1. Panzerpionierbataillons 803 aus Havelberg. So sind sie immer wieder auf dem Wasser-übungsplatz bei Nitzow im Landkreis Sten-dal zu finden. Das regelmä-ßige Training dort ist Teil ihrer umfassenden Ausbil-dung und soll die Taucher auf diesen möglichen Ernstfall vorbereiten, bei dem die Soldaten dann ihre Fähigkeiten wie selbst-verständlich anwenden können. Zur Ausbildung gehören neben dem Spren-gen unter Wasser noch weitere Komponenten. Die Soldaten lernen zum Beispiel auch das Bedienen einer Kettensäge unter Wasser.

UNTERWASSERSPRENGUNGEN WERDEN GEÜBT Das Sprengen von 20 Kilogramm Spreng-stoff steht regelmäßig auf dem Ausbil-dungsplan der Soldaten. Der Wasserü-bungsplatz bei Nitzow bietet dafür optimale Bedingungen. Es handelt sich dabei um das einzige Binnengewässer in Deutschland, in dem das Unterwasser-sprengen möglich ist. Das Entscheidende dabei ist: hier üben die Taucher nicht mehr in einem Tauchbecken oder Tauchsimulator bei klarer Sicht, sondern unter realen Bedingungen: Sichtweite gleich Null. Gerade in Gewässern mit geringer bis gar keiner Sicht, kommt es auf das Fingerspit-zengefühl des Tauchers und auf das gegen-seitige Vertrauen zu den Kameraden an.

FINGERSPITZENGEFÜHL IST GEFRAGTFür das Unterwassersprengen gibt es im See bei Nitzow einen speziell konstruierten Sprengtopf mit einem Durchmesser von 16 Metern und einer Tiefe von 6 Metern. Durch diese Vorrichtung werden die Detonationswelle und die Schleuder-wirkung der Sprengungen minimiert. Entscheidend ist, dass sich die Taucher vor jeder Sprengung genau mit dem Spreng-

objekt auseinandersetzen und ihr weiteres Vorgehen besprechen. Dabei geht es vor allem um die Berechnung der Spreng-ladung und der Position, an der die Ladung unter Wasser angebracht werden soll. Das Ziel ist schließlich ein maximaler Spreng-

erfolg.

ÜBUNGSOBJEKT BRÜCKENPFEILERIm Ernstfall kann die Aufgabe der Pionier-taucher sein, eine Eisen-bahnbrücke zu sprengen und damit dem Gegner den Nachschub abzuschneiden. In der Tauchausbildung dienen

vorbereitete Beton- oder Eisenpfeiler als Stützen dieser fiktiven Brücke. Das Sprengen wird aber auch an Drahtseilen geübt. Nach jeder Sprengung schauen sich die Soldaten das Spreng-objekt an und prüfen, ob das gesetzte Sprengziel erreicht worden ist. Andere Einsatzmöglichkeiten für Sprengungen unter Wasser können das Beseitigen von Sperren im Wasser oder die Schaffung von Zugängen zum Wasser sein.

ÜBUNGSOBJEKT BRÜCKENPFEILER

Aufgabe der Pionier-

vorbereitete Beton- oder

Wusstest du …dass sich der Begriff „Pionier“ aus

den drei historischen Begriffen

„Sappeur“ (Schützengräben und

Deckung bauender Soldat), dem

„Mineur“ (mit Sprengstoffen und

Minen umgehender Soldat) und

dem „Pontonier“ (Brücken bauen-

der Soldat) zusammensetzt?

ZIVIL-MILITÄRISCHE ZUSAMMENARBEIT Zwei Mal im Jahr trainieren die Pionier-taucher aus Havelberg in der Regel auf

Überquerung eines Flusses auf dem Truppenübungsplatz

Kampfschwimmer beim Navi-gieren unter Wasser

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Page 21: Mission Zukunft 2014

BUNDESWEHR

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PROFIS ZU LAND UND UNTER WASSERDie Pioniere der Bundeswehr sind Experten für die Überwindung von Hindernissen, wie Gräben und Gewässern, Aufklärung und Beseitigung von Sperren und Hindernissen und unterstützen somit die Truppen-teile der Landstreitkräfte bei ihren Bewegungen. Im Bereich der Pioniere sind viele bautechnische Berufe wiederzufinden. Spezielle militärische Ausbildungen wie zum Beispiel die Ausbildung zum Kampfmittelabwehrfeldwebel oder zum Pioniertaucher ergänzen diese Fachexpertise.

DIE AUSBILDUNG ZUM PIONIERTAUCHERDie Ausbildung Taucher/-innen Pioniertruppe beginnt mit der dreimonatigen Grundausbildung. Sie unterteilt sich in die Ausbildung zum Pioniertaucher-soldaten, - unteroffizier, - feldwebel, - offizier und Kampf-mitteltaucherfeldwebel. Die Ausbildung ist eine komplexe und vor allem für Feldwebel und Offiziere zeitaufwändige Aufgabe. Der physisch und psychisch fordernde Einsatz erfordert neben den körperlichen Grundvoraaus-setzungen des Tauchers/der Taucherin eine intensive und an die gesetzlichen Auflagen gebundene Ausbildung und Inübunghaltung. Neben der

Vermittlung der tauchspezifischen Fähigkeiten muss ein besonderes Augenmerk darauf liegen, die jeweiligen Teilaufgaben der Pionierunterstützung im Einsatz, also im Gefecht auszubilden.

Außer der Tauchergrundaus-bildung müssen die Taucher/-innen weitere Ausbildungen durchlaufen:• Schweißen unter Wasser• Kampfmittelaufklärung• Sprengausbildung

Weitere Informationen: www.deutschesheer.de, www.bundeswehr-karriere.de

LAUFBAHNEN IN DER BUNDESWEHR (alle Bereiche der Streitkräfte)

FREIWILLIG WEHRDIENSTLEISTENDER flexible Dienstzeit von 7 bis 23 Monaten

LAUFBAHN DER MANNSCHAFTENInteressante, abwechs-lungsreiche Tätigkeiten

Mindestverpflichtungszeit 4 Jahre

LAUFBAHN DER UNTEROFFIZIERE (MAATEN)Aufgabenwahrnehmung in Fachbereichen, Aus- oder Weiterbildung bei Eignung und Bedarf möglich

Mindestverpflichtungszeit 8 bis 9 Jahre

LAUFBAHN DER FELDWEBEL (BOOTSMÄNNER)Aufgabenwahrnehmung mit Führungsverantwortung auf Meisterebene, je nach Einsatz, Eignung und Bedarf ist eine zivile Aus- und Weiterbildung mit Erwerb des Meistertitels möglich

Mindestverpflichtungszeit 12 bis 13 Jahre

LAUFBAHN DER OFFIZIEREAufgabenwahrnehmung mit materieller und personeller Führungsverantwortung als Einheitsführer oder Kommandant

Studium einer Universität der Bundeswehr oder zivilen Universität

Mindestverpflichtungszeit 13 Jahre

Wusstest du …dass bereits im römischen Heer eine Spezialisierung von hand-werklich begabten Soldaten stattfand. Im preußischen Heer taucht die Bezeichnung zum ersten Mal im „Regiment Pi-onniers“ auf. Das Regiment wurde auf königlichen Befehl am 08. Januar 1742 von General Gerhard Cornelius von Walrave aufgestellt. Walrave hat u.a. einen Großteil der Festungsanlagen von Magdeburg errichtet.

dem Wasserübungsplatz bei Nitzow. Der wird aber auch von anderen Tauchergruppen der Bundeswehr, von ausländischen Kameraden sowie der Polizei und dem Technischen Hilfswerk genutzt. Insgesamt gibt es beim deutschen Heer drei Taucher-gruppen: eine Gruppe in Minden, eine Gruppe in Ingol-stadt sowie die Gruppe des Panzerpionierbataillons 803 aus Havelberg.

Ihre umfassenden Fähigkeiten und Fertigkeiten haben die Soldaten während des Juni-Hochwassers 2013 in Sachsen-Anhalt unter Beweis gestellt. Die Taucher des Panzerpionier-bataillons 803 aus Havelberg waren an der Deichbruchstelle bei Fischbeck im Einsatz und haben etwa die Menge des einströmenden Wassers und die Strömungsstärke erkundet.

(Franziska Hölscher)

Soldaten des Seebataillon bei einer Tauchübung im Hafen

Überquerung eines Flusses auf dem Truppenübungsplatz

Pioniere bei der Vor-bereitung eines Tauch-ganges

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HANDWERK

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HANDWERK

„Wir sind Handwerker. Wir können das.“ Ja, der Berufsstolz schwingt landauf, land-ab ziemlich deutlich mit und es gibt allen Grund dazu: Deutschlandweit über fünf Millionen Handwerker in rund einer Million Betrieben sind die heimliche „Wirtschafts-macht von nebenan“. Es gibt kaum einen Bereich unseres modernen Lebens, ob Zuhause oder am Arbeitsplatz, beim Arzt-besuch oder im Urlaub – wo wir uns nicht täglich auf das Handwerk verlassen. Und das wird auch in Zukunft so sein: Strom aus Wind- und Sonnenergie, umwelt-freundliche E-Mobile oder intelligente Häuser wären ohne das Handwerk nicht denkbar. Entsprechend stolz ist man in den verschiedenen Gewerken der Handwerks-berufe. Die sind so vielschichtig, als dass

man es in wenigen Sätzen beschreiben könnte. Wenn es dir also gefällt, dass deine Produkte im Alltag der Menschen eine wichtige Rolle spielen, wenn du nicht nur ordentlich anpacken, sondern dabei auch gern dein Gehirn einschaltest, wenn dir körperliche Arbeit Freude und die Be-dienung modernster Technik Spaß macht, dann ist bestimmt einer der Handwerksbe-rufe der richtige für dich. Was du genau können musst, hängt natürlich davon ab, ob du eher Goldschmied oder Straßenbau-er werden willst. Geschickte Hände, tech-nisches Verständnis, Kreativität und gute Noten in Deutsch und Mathe wirst du aber immer brauchen können. Und über eine Meisterausbildung kann man später einmal einen eigenen Betrieb führen.

FÜNF MILLIONEN MENSCHEN IN DEUTSCHLAND ARBEITEN IN HAND-WERKSBERUFEN. ES GIBT KAUM EINEN BEREICH DES LEBENS, WO WIR UNS NICHT TÄGLICH AUF DAS HANDWERK VERLASSEN.

Traditioneller Beruf, der weiter gefragt ist: Sattler

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Page 23: Mission Zukunft 2014

HANDWERKStudibildung

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HANDWERKDas Baugewerbe ist mit gut

30 Berufsbildern ein Kern-bereich des Handwerks

Auch in Sachsen-Anhalt wird viel Bier gebraut

Trotz moderner Technik: Beruf für „Holzwürmer“ - der Tischer

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Page 24: Mission Zukunft 2014

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Ausbildung

BODENLEGER/IN

Was macht man in diesem Beruf?Bodenleger/innen verlegen in Wohnungen sowie in Geschäfts-und Verwaltungsgebäuden Teppich, Linoleum, PVC- und Kork-böden oder Beläge aus anderem Material wie Laminat oder Fertigparkett. Sie berechnen den Materialbedarf und transpor-tieren Platten oder Rollen zum Verlegeort. Ggf. beraten sie auch Kunden bei der Auswahl von Bodenbelägen.Vor dem Auslegen prüfen sie den Untergrund, glätten ihn, gleichen ihn aus und stellen z.B. Unterbodenkonstruktionen her. Anschließend schneiden sie Beläge zu und kleben diese auf den Untergrund. Elastische Beläge wie Kunststoffplatten verschweißen sie thermisch oder chemisch oder fugen sie aus. Bei Bedarf reinigen und versiegeln sie die Böden.

Wo arbeitet man?Bodenleger/innen arbeiten hauptsächlich• im Ausbaugewerbe (z.B. Betriebe, die Fußböden verlegen)• in Firmen des Raumausstatterhandwerks• in Trockenbauunternehmen

Das benötigte Material stellen sie im Lagerraum des Betriebs zusammen und schneiden es in der Werkstatt zu. Verlegear-beiten erledigen sie direkt vor Ort, z.B. in Wohn- und Geschäfts-räumen bzw. auf Baustellen. In Verkaufsräumen beraten sie Kunden bei der Auswahl geeigneter Beläge.

Worauf kommt es an?Beim Zuschneiden von Teppichbodenbahnen oder Kunststoff-platten ist Sorgfalt gefragt. Häufige Wechsel des Ar-beitsortes und ständiges Anpassen an sich ändernde Arbeitsbedingungen erfor-dern Flexibilität.Beim Verlegen von Fertigpar-kettflächen oder beim Be-rechnen des Materialbedarfs sind Kenntnisse in Mathe-matik unverzichtbar. Hand-werkliches und technisches Geschick ist z.B. beim Schleifen von Korkoberflächen gefragt. Angehende Bodenle-ger/innen müssen auch Skizzen anfertigen oder Aufmaße be-rechnen. Kenntnisse in Werken und Technik und in tech-nischem Zeichnen sind hierbei von Vorteil.

STUCKATEUR/INWas macht man in diesem Beruf?Stuckateure und Stuckateurinnen geben Häusern und Räumen ihr individuelles Aussehen, sei es im Innenausbau oder bei der Arbeit an der Fassade. Sie verputzen Rohbauten, bauen leichte Trennwände aus Metallprofilen und Gipskartonplatten ein, montieren Fertigteildecken und -wände oder Fassadenverklei-dungen. Dabei bringen sie auch Dämm-Materialien zum Schall-schutz oder zur Wärmedämmung an.Fassaden und teilweise auch Innenwände oder Decken schmü-cken sie mit Stuckarbeiten wie Gesimsen, Rosetten oder Säu-lenkapitellen. Sie arbeiten nicht nur an Neubauten mit, sondern renovieren und restaurieren auch Altbauten und können in der Denkmalpflege tätig sein.

Wo arbeitet man?Stuckateure und Stuckateurinnen arbeiten hauptsächlich• in Betrieben des Stuckateurhandwerks• in industriellen Ausbaubetrieben• im Fassaden- und Trockenbau• Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig. Dort arbeiten sie

sowohl in Gebäuden als auch im Freien. Häufig führen sie ihre Arbeit auf Gerüsten; Leitern und Arbeitsbühnen aus.

Worauf kommt es an?Umsicht ist erforderlich, z.B. bei Arbeiten auf Gerüsten, Leitern oder freitragenden Konstruktionen, um Passanten, Kollegen und sich selbst nicht zu gefährden. Sorgfalt ist in diesem Beruf vonnöten, etwa beim Umgang mit schnell trocknender Stuck-masse oder dem exakten Ausarbeiten von Profilecken und -kanten. Auch Flexibilität ist wichtig, da Baustellenwechsel die Anpassung an sich ändernde Arbeitsorte und -bedingungen verlangen.Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Werken und Technik sind u.a. beim Arbeiten mit unterschiedlichen Baumaterialien, Werkzeu-gen und Geräten von Vorteil. Mathematik ist wichtig für die Ermittlung des Baustoffbedarfs und das Erstellen von Aufma-ßen. Wissen in Physik erleichtert z.B. das Ver-ständnis der Wirkung von Kräften und Hebelarten.

Passgenau und sorgfältig muss der Bodenleger seine Arbeit verrichten

Infos zur Ausbildung:BODENLEGER/INErwartet wird überwiegend ein Haupt-schulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jewei-ligen Arbeitgeber

Infos zur Ausbildung:STUCKATEUR/IN:Erwartet wird überwiegend ein Hauptschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

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HANDWERK

Eine ruhige Hand ist gefragt: Der Stuckateur bei der Arbeit

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Page 26: Mission Zukunft 2014

VER- UND ENTSORGUNGSWIRTSCHAFTAusbildung

S chon mal überlegt, was ihr ohne Strom alles nicht bedienen könnt? So einiges,

da gehört nicht allein das neueste Smart-phone, der Hochleistungslaptop oder die moderne Spiegelreflexkamera dazu. Nicht umsonst gehört die Versorgungswirtschaft zu den wichtigsten Industriezweigen auf der ganzen Welt. Strom kann aus verschie-denen Ressourcen erzeugt werden. Für viele Unternehmen rückt vor allem nach vergangenen Atomkraft-Debatten Nachhal-tigkeit und Umweltfreundlich stärker in den Mittelpunkt. In diesem Zusammenhang beschäftigt man sich mit erneuerbaren

Energien, wie Solarenergie, die Windener-gie, die Geothermie, die Wasserkraft sowie die Biomasse. Allerdings muss man sich dabei auch die Frage stellen, was ge-schieht mit den dort produzierten Abfällen. Die Entsorgungswirtschaft kümmert sich bei Industrie- und privaten Abfällen um die Beseitigung dessen und geht der Frage des Recyclings nach. Spannende Felder, um ins Berufsleben einzusteigen.

NACHHALTIGKEIT UND UMWELTFREUNDLICHKEIT SIND MEHR DENN JE IN ALLER MUNDE. DIE BERUFSFELDER IN DER VER- UND ENTSORGUNGSINDUSTRIE GEHEN ALLERDINGS ÜBER DIE ARBEIT MIT ERNEUERBAREN ENERGIEN WEIT HINAUS. AUCH TRINKWASSERAUFBEREITUNG IST VON BEDEUTUNG.

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Schwindelfrei: Monteu-re in luftiger Höhe

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ENERGIEWIRTSCHAFT Ausbildung

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Netze für neue EnergieStrom- und Gasnetze sind nicht nur ein Stück Infrastruktur. Sie sind Lebensadern un-seres Alltags. Sie treiben den Wirtschaftsmotor an und bewegen unser tägliches Mit-einander. Sie bringen Energie zur richtigen Zeit an den richtigen Ort: rund um die Uhr, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Die Kraft hinter diesen Netzen sind wir. Als Netz-betreiber sichert Avacon die Versorgung von Millionen Menschen mit Strom und Gas. Unsere Energienetze durchziehen Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen-Anhalt und könnten mit einer Gesamtlänge von 88.000 Kilometern die Erde zweimal umspannen. Rund 1.800 Mitarbeiter und 210 Auszubildende an mehr als einem Dutzend Standorten arbeiten bei Avacon für die Energienetze von morgen.Als Energiedienstleister sind wir aktiver Mitgestalter der Energiewende. Durch den Aus-bau dezentraler Energien, die Förderung nachwachsender Rohstoffe und die Entwick-lung innovativer Energielösungen zum bedarfsgerechten, aber umweltschonenden Netz-ausbau leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Perspektiven für TalenteWir investieren schon heute in morgen: Jedes Jahr stellen wir rund 60 Ausbildungsplät-ze zur Verfügung. In unserer Firmenzentrale in Helmstedt sowie an unseren Standorten im Netzgebiet bieten wir Ihnen interessante kaufmännische und technische Ausbil-dungsberufe an. Für alle, die gleichzeitig studieren und Praxiserfahrung sammeln wollen, haben wir außerdem verschiedene duale Studiengänge im Angebot. Bewerben Sie sich bei uns und werden Sie Teil unseres Unternehmens, das schon heute fü r die Zukunft der Energie arbeitet. Wenn Sie

Interesse an der Energiewirtschaft haben, mobil sind, selbststän-

dig arbeiten, Eigenini-tiative zeigen und die Schule mit einem Real-

schulabschluss bzw. dem Abitur beenden, freuen wir uns darauf, Sie kennenzuler-nen.

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Informationstechnik, Fachrichtung Energieversorgung

• Bachelor of Science Maschinenbau, Fach-richtung Energie- und Anlagensysteme

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Wir erwarten Ihre Bewerbung voller Spannung:Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich unter www.avacon.de/ausbildung.

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Avacon bietet sowohl technische als auch kaufmännische Ausbildungsmöglichkeiten

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VER- UND ENTSORGUNGSWIRTSCHAFTAusbildung

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Page 29: Mission Zukunft 2014

ENERGIEWIRTSCHAFT Ausbildung

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ENERGIEWIRTSCHAFT Ausbildung

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VER- UND ENTSORGUNGSWIRTSCHAFTAusbildung

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FACHKRAFT FÜR ROHR-, KANAL- UND INDUSTRIESERVICEWas macht man in diesem Beruf?Im Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice kontrollieren Fachkräf-te für Rohr-, Kanal- und Industrieservice z.B. die Abwässerkanä-le von Privathäusern auf undichte Stellen oder Verunreini-gungen. Dazu verwenden sie Spezialkameras. Mithilfe fernge-steuerter Roboter dichten sie Schadstellen ab. Im öffentlichen Kanalnetz führen sie Routinekontrollen durch, prüfen Rohre, Becken und wasserführende Rinnen auf Dichtheit und veran-lassen notwendige Reparaturen.

Wo arbeitet man?Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice arbeiten hauptsächlich in Betrieben der Abwasserwirtschaft, z.B. bei der Wartung und Reinigung von öffentlichen oder privaten Abwasser- und Kanalsystemen, Faulbecken oder Sickergruben. Auch in Industriereinigungsbetrieben sind sie beschäftigt. Darüber hinaus sind sie in den Firmen der Abfallwirtschaft tätig, beispielsweise bei Entsorgungsbetrieben.

Worauf kommt es an?Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice sorgen dafür, dass das öffentliche und private Abwasser- und Kanalsystem funktionstüchtig ist.

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FACHKRAFT FÜR KREISLAUF- UND ABFALLWIRTSCHAFTWas macht man in diesem Beruf?Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft stellen sicher, dass Abfälle gesammelt, sortiert, wiederaufbereitet oder entsorgt werden. Im Bereich der Städtereinigung organisie-ren die Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft z.B. den Fahrzeugeinsatz der Müllabfuhr und optimieren die Touren.

Wo arbeitet man?Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft arbeiten haupt-sächlich bei privaten und öffentlichen Abfallbeseitigungsbe-trieben, in Müllverbrennungsanlagen, bei Recyclingfirmen und -höfen. Darüber hinaus können sie z.B. in Ingenieurbü-ros für technische Fachplanung beschäftigt sein.

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Infos zur Ausbildung:FACHKRAFT FÜR KREISLAUF- UND ABFALLWIRTSCHAFTErwartet wird überwiegend ein Real-schulabschluss

Duale Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Infos zur Ausbildung:FACHKRAFT FÜR ROHR-, KANAL- UND INDUSTRIESERVICEErwartet wird überwiegend ein Haupt- oder Realschulabschluss

Duale Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Anlieferung des Abfalls in der Müllverbrennungsanlage

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Worauf kommt es an?Auf Deponien und bei der Sammlung von Abfällen arbeiten Fach-kräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft häufig im Freien und in Fahrzeugen. Bei der Sortierung und Trennung zur Weiterverarbei-tung sind sie in geschlossenen oder teilweise offenen Hallen sowie im Freien tätig. Je nach Tätig-keit und Aufgabe arbeiten sie eigen-ständig oder ge-meinsam mit Kolle-ginnen und Kolle-gen.

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Page 30: Mission Zukunft 2014

VER- UND ENTSORGUNGSWIRTSCHAFTAusbildung VER- UND ENTSORGUNGSWIRTSCHAFT

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FLACHGLASMECHANIKER/-INWas macht man in diesem Beruf?Glasscheiben werden für Tische, Türen und Vitrinen, aber auch für Autos, Fenster, Solaranlagen, Wintergärten und Spiegel benötigt. Flachglasmechaniker/innen schneiden und brechen sie in unter-schiedlichen Stärken. Bei der Fertigung von Gläsern und Spiegeln wenden sie verschiedene Bearbeitungstechniken an: Sie schlei-fen die Ränder und bringen an den Kanten den so genannten Facettenschliff an. Die Glasoberflächen veredeln sie z.B. durch Sandstrahlen, Ätzen oder Gravieren. Hierfür bedienen Flachglas-mechaniker/innen elektronisch gesteuerte Maschinen, Anlagen und Geräte, die sie auch warten. Während des laufenden Ferti-gungsprozesses kontrollieren sie ständig die Qualität der Zwi-schen- und Endprodukte.

Wo arbeitet man?Überwiegend sind Flachglasmechaniker/innen in Industriebetrie-ben, die Flachglas herstellen, bearbeiten und veredeln, sowie in Werk- und Produktionshallen tätig. Um gesundheitlichen Beein-trächtigungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutz-kleidung: Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe, Gummi- oder Lederschürzen und mitunter Gehörschutz gegen den Maschinen-lärm sind in der Werkhalle unverzichtbar.

Worauf kommt es an?Unter Anleitung ihres Ausbilders und erfahrener Kollegen müssen sie von Anfang an tüchtig mitarbeiten. Sie bearbeiten Glasplatten durch Sandstrahlen, schneiden sie mit programmgesteuerten Schneideautomaten oder von Hand zu und veredeln Glas z.B. mit Säurepolitur. An den Maschinenlärm müssen sich die Auszubil-denden ebenso gewöhnen wie an den Kontakt mit Säuren und Lösungsmitteln. In Werkhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledi-gen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Kon-zentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufrie-denstellend ausgeführt und - beispielsweise bei der Arbeit an Maschinen - Unfälle vermieden werden.

Qualitätskontrolle von Glas

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FACHKRAFT FÜR WASSERVERSORGUNGSTECHNIKWas macht man in diesem Beruf?Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik sorgen dafür, dass jederzeit hygienisch sauberes Trinkwasser aus der Leitung kommt. Aus tiefen Brunnen, Flüssen oder Seen gewinnen sie mithilfe verschiedener Anlagen zunächst Rohwasser. In Filteranla-gen oder Reaktionsbecken bereiten sie das Wasser dann auf und entziehen ihm unerwünschte Begleitstoffe. Mit Ozon oder Chlor entkeimen sie es. Hauptsächlich überwachen und steuern sie automatisierte Anlagen in Wasserwerken und anderen Einrich-tungen der Wasserversorgung. Bei Störungen sorgen sie umge-hend für Abhilfe. Als sogenannte „elektrotechnisch befähigte Personen“ können sie die elektrischen Einrichtungen in ihrem Zuständigkeitsbereich auch installieren oder reparieren. Außer-dem verlegen sie Rohre, montieren oder demontieren Anlagen.

Wo arbeitet man?

Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik arbeiten hauptsächlich bei kommunalen Versorgungsbetrieben oder industriellen Was-serwerken, Wasseraufbereitungsunternehmen und Pumpstati-onen. Darüber hinaus sind sie in Tiefbauunternehmen tätig, z.B. im Brunnen- oder Wasserbau. Auch in Analyselabors für Wasser-qualität oder in Pump- und Wasserkraftwerken können sie be-schäftigt sein.

Worauf kommt es an?Sie überwachen und steuern Maschinen und Anlagen zur Trink-wassergewinnung mit Pumpen, Rohrleitungssystemen, Wasser-aufbereitungs- und Filteranlagen. Dabei arbeiten Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik je nach Herkunft des Rohwassers an verschiedenen Anlagen und mit unterschiedlichen Technologien. Im Labor setzen sie Messgeräte, Mikroskope, Thermometer und Analysewaagen für Tests ein. Nach gesetzlichen Vorschriften fertigen sie Berichte und Protokolle über ihre Arbeit an. Grundlage ihrer Arbeit sind Rohrleitungspläne und technische Regelwerke sowie wasserrechtliche Gesetze und Verordnungen, z.B. das Wassersicherstel-lungsgesetz sowie die Trinkwasser- und Trinkwasseraufbe-reitungsverordnung.

Infos zur Ausbildung:FACHKRAFT FÜR WASSERVERSORGUNGSTECHNIKErwartet wird überwiegend ein Realschul-abschluss

Duale Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Infos zur Ausbildung:FLACHGLAS -MECHANIKER/-INErwartet wird überwiegend ein Real-schulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

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Entnahme einer Wasserprobe für die mikrobiologische Prüfung

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VER- UND ENTSORGUNGSWIRTSCHAFT

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SCHORNSTEINFEGER/INWas macht man in diesem Beruf?Schornsteinfeger/innen überprüfen Feuerungs- und Lüf-tungsanlagen auf ihre Funktions- und Be-triebssicherheit nach bau- und umwelt-schutzrechtlichen Vorgaben. Sie reini-gen Schornsteine, Kamine und Verbin-dungsstücke und entfernen Ablage-rungen aus Lüftungs-anlagen. Außerdem führen sie Feuerstät-ten- und Brandverhü-tungsschauen sowie Immissionsschutz-messungen durch. Sie veranlassen die Beseitigung vorgefun-dener Mängel und dokumentieren ihre Mess-, Prüf- und Arbeitsergebnisse.Auch die Kundenbe-ratung gehört zu den Aufgaben der Schorn-steinfeger/innen. Dabei beantworten sie etwa feuerungs-, umwelt- und klimatechnische Fragen. Darüber hinaus sind sie an baurecht-lichen Prüfungen und Begutachtungen beteiligt.

Wo arbeitet man?Schornsteinfeger/innen arbeiten hauptsächlich im handwerklichen Bereich. Sie sind in Kleinstbetrieben in einem festen Kehrbezirk beschäftigt.Sie arbeiten beim Kunden vor Ort bzw. an Heiz- und Lüftungsanlagen, teilweise im Freien auf Dächern. Wenn sie beispielsweise Berichte verfas-sen, sind sie auch im Büro tätig.

Worauf kommt es an?Wenn Schornsteinfeger/innen Schornsteine und Rauchgasanlagen auf Sicherheit überprüfen, ist Verantwortungsbewusstsein erforderlich. Um-sicht ist beispielsweise beim Arbeiten in großen Höhen notwendig, auch um Kollegen und Passanten nicht in Gefahr zu bringen. Sorgfalt ist wichtig, da Vorschriften des Baurechts, der Feuerstättenverordnung, des Umwelt- und Klimaschutzes und der Energieversorgung genau beachtet werden müssen.Schornsteinfeger/innen messen und beurteilen Abgase und Verbrennungs-rückstände an Feuerungsanlagen, dabei sind Chemie- und Physikkennt-nisse von Vorteil. Beim Berechnen z.B. von Energieverlusten ist Wissen in Mathematik unabdingbar. Da sie Bauzeichnungen lesen und verstehen müssen, sind Kenntnisse im Bereich Werken und Technik, insbesondere im technischen Zeichnen, nütz-lich.

Infos zur Ausbildung:SCHORNSTEINFEGER/INErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Schornsteinfeger/innen überprüfen

Auf jedem Dach ein Schornsteinfeger

28-33 Versorgung und Entsorgung.indd 33 01.09.2014 15:26:46

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FREIWILLIGES SOZIALES JAHR

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Bolivien

„REISEFIEBER UND ABENTEUERLUST habe ich schon seit Schulzeiten. Mit 16 Jahren war ich schon für ein halbes Jahr in den USA und nach dem Abitur wollte ich meinen Horizont erweitern.“Über einen Freund erfährt Claire von den „Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel“ (SMMP) und informiert sich über die Projekte des Ordens. Besonders die Konzepte in den Kinder-gärten interessieren sie sehr. Schließlich fällt die Wahl auf Bolivien, weil sie ihre Spanischkenntnisse vertiefen und ihren Teil zu einem sozialen Projekt beitragen möchte. Auch die Neugier auf eine andere Kultur und das Leben in einem fremden Land reizen sie.Der Plan nimmt mit der Bewerbung, einem zweiwö-chigen Praktikum und verschiedenen Vorberei-

EL VIAJE DE AVENTURASDie abenteuerliche ReiseES IST DIESES FERNWEH, DAS UNS MIT ALLER MACHT HINAUSZIEHT. MAN WILL DIE WELT ERKUNDEN, ANDERE LÄNDER, ANDERE KULTUREN KENNENLERNEN. WARUM AUCH NICHT? GERADE NACH ERFOLGREICH ABSOLVIERTEM SCHULABSCHLUSS BIETEN SICH AUSLANDS AUFENTHALTE AN – UM SPRACHEN ZU LERNEN UND DABEI EIN ORDENTLICHES STÜCK SELBST-STÄNDIGER ZU WERDEN. AUCH CLAIRE BILGEN-BERTHOD (19) WURDE VOM FERNWEH GEPACKT UND ENTSCHIED SICH FÜR EIN FREIWILLIGES SOZIALES JAHR IN BOLIVIEN.

Claire ist über den Orden der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel, kurz SMMP, nach Bolivien gekommen. Vor Ort wurden ihr Unterkunft und Verpflegung gestellt und sie erhielt ein monat-liches Taschengeld von 100 Euro. Den Flug musste sie vorstrecken, aber er wurde ihr im Nachhinein noch bezahlt. Ihre Empfehlung: „Informieren und einfach machen. Möglichkeiten gibt es immer.“ Wenn man sich über diverse Organisa-tionen und deren Projekte informiert, werden meistens auch verschiedene Finanzierungs-möglichkeiten angeboten.

tungsseminaren langsam Gestalt an. „Ich habe mich eigentlich nicht wirklich vorbereitet. Natürlich habe ich die Blogs von ehemaligen Frewilligen gelesen, mir Reiseführer angeschafft und viel aus den Seminaren mitgenommen. Aber ich wollte das Abenteuer Bolivien so spontan wie möglich angehen und meine eigenen Erfahrungen machen.“Nach acht Monaten Planung ist sie auf dem Weg in die viertgrößte Stadt Boliviens: Cochabamba.

Auf einer Höhe von 2558 m, in einem Becken von Hügeln und Feldern, liegt die

„Stadt des ewigen Frühlings“. Im Nordwesten erstreckt sich der

Ein Ausblick, der sich allemal lohnt: der

Gebirgszug der Cordillera Die Kids haben Claire ins Herz geschlossen

Das Wahrzeichen Boliviens: Die Christusstatue Cristo de la

Concordia in Cochabamba

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Page 33: Mission Zukunft 2014

FREIWILLIGES SOZIALES JAHR

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BolivienGebirgszug der Cordillera aus dem sich der höchste Gipfel Zentral Boliviens, der Cerro Tunari, erhebt. Ihm gegenüber steht das Wahrzeichen der Stadt: die alles überblickende Christus-Statue.Wegen der vielen Gärten und Parks trägt die Stadt auch den Beinamen „Ciudad Jardín“ – die Gartenstadt.Die Umgebung verzaubert ihre Besucher zweifelsohne, aber die meisten haben anfangs mit der

sogenannten Höhenkrankheit zu kämpfen. Bolivien

wird von zwei großen

Ketten der Anden durchzogen,

weshalb es hoch über dem Meeres-spiegel liegt. Auch die Abiturientin wird in den ersten Tagen von Kopfschmerzen und Schwindel geplagt, aber die vielen neuen Eindrücke vertreiben die Unannehmlich-keiten schnell.

CLAIRES NEUES ZU HAUSE für ein Jahr ist das SMMP Kinderhaus, welches nahe am Slum der Stadt liegt. Nebenan befindet sich ein riesiger

Basar – es ist immer laut und es strömen tausend Gerüche auf sie ein. Doch hinter den Mauern, die den Kindergarten umgeben, findet sich die 19-jährige in einer Oase mit eigenem Zimmer wieder. „Es war wirklich ein idyllisches Fleckchen inmitten der Stadt.“ Die Küche und das

Bad teilt sie sich mit einer anderen Freiwil-ligen. „Manchmal gab es kein Wasser und wir mussten uns die Haare mit Wasserfla-schen waschen, aber das war am Ende schon fast normal.“

Im „Casa de niños“ übernimmt sie vor allem erzieherische Aufgaben und hilft den Ordensschwestern bei der Betreuung von 30 Kindern im Alter von drei bis sieben Jahren. Der Kindergarten ist sehr europäisch geprägt, vermittelt vor allem christliche Werte und orientiert sich an der Montessori-Pädagogik. „Anfangs hatte ich Bedenken, weil ich dachte, dass ich dort

Missionsarbeit leisten müsste,

aber das war

überhaupt nicht der

Fall.“ Claire macht mit den

Kindern vor allem Sport und bringt ihnen auf spielerische Art und

Weise Englisch bei.

Beim täglichen Mittag essen lernt sie die bolivianische Esskultur kennen. Gedärme, Innereien, Kuhherz, Lama und das absolute Lieblingsessen der Kinder: Hühnerkrallen. „Das Essen in Bolivien ist sehr mächtig. Es gibt immer Reis und Berge an Fleisch, denn in der Regel musste diese eine Portion am Tag so lang wie möglich satt halten. Deswegen kauen die Bolivianer oftmals Cocablätter. Die machen satt und helfen munter zu bleiben – der Geschmack ist da Nebensache.“ Außerdem gelten die Blätter vom Cocastrauch als absolutes Wunder-mittel gegen die Höhenkrankheit, Schmerzen und Fieber.

Und sie zeigt den Kindern auch etwas von ihrer Kultur. „Zu Ostern und Weihnachten habe ich mit den Kleinen Osterkränze und Adventskalender gebastelt. Das war für sie etwas ganz Neues.“In dem Kindergarten fühlt sich Claire sehr wohl und lernt auch mit schwierigen Situa-tionen umzugehen. „Manchmal gab es schon Momente, die mich überfordert haben. Zum Beispiel erschienen mir die Erziehungsmethoden der Eltern als sehr fragwürdig. Einige kamen zu mir und gaben mir die Erlaubnis ihre Kinder mit einer Ohrfeige zu maßregeln. Das würde einem in Deutschland so nicht begegnen. Aber ich hatte immer die Hilfe der Ordensschwe-stern und wenn ich eine Pause brauchte, dann konnte ich mich auch für ein paar Minuten zurückziehen.“ Aber die Arbeit mit

den Kindern erfüllt die Abiturientin. „Die Kleinen sind neugierig und lernen sehr schnell. Man muss sich ständig was Neues ausdenken und wird mit gefordert.“

MIT DER ZEIT wird Cochabamba für Claire zu ihrem neuen zuhause und von Heimweh bekommt sie dank der vielen neuen Eindrücke nichts mit. Sie und die anderen Freiwilligen gehen an den Wochenenden gemeinsam aus und unternehmen mit einer befreundeten Live Band viele spontane Trips in verschiedene Städte. „Eigentlich ist es recht gefährlich, als Europäer abends rauszugehen, aber das kann einem ja überall passieren und ich habe mich in der Stadt immer sicher gefühlt – eben wie zu Hause.“

Neben der Arbeit im Kindergarten findet Claire auch die Zeit, um auf Reisen zu gehen. In den Sommerferien, die in Bolivien im Januar sind, fährt sie mit Freunden nach Peru, Chile, in die Salzwüste, die Anden und den Titicacasee. „Auch unsere Touren waren sehr spontan. Wir haben uns einen Bus gemietet und sind damit dorthin gefahren, wohin der Wind uns trug.“ Teilweise verbrachten sie und ihre Freunde über 16 Stunden in dem Bus, um ihre Ziele zu erreichen.

In ihrem Alltag sieht Claire viel Armut und Elend, wird aber von der Herzlichkeit und dem Frohsinn der Bolivianer überrascht. Die Menschen sind sehr gläubig und dankbar für das, was sie haben. Das beeinflusst die Abiturientin sehr. Sie lernt Dinge zu relati-vieren und das zu wertschätzen, was sie hat.„Ich habe so viel gesehen und bin immer noch sprachlos, wenn ich daran denke, was ich alles erlebt habe. Es war sehr schwer, nach dem Jahr Abschied zu nehmen und nach Deutschland zurückzukehren. Für mich war diese Zeit sehr emotional und ich bin an mir und den Aufgaben gewachsen.“

Seit 2012 studiert Claire an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg European Studies. „Ich möchte noch mehr Länder sehen und neue Kulturen kennen lernen. Mein Abenteuerdurst ist noch lange nicht gestillt.“ Es gibt auch schon neue Pläne: Im Oktober geht die Reise dann nach Russland. „Diesmal ist es ‚nur‘ für ein Semester, aber ich freue mich jetzt schon auf all die neuen Erlebnisse und Eindrücke.“ (ll)

Die Kids haben Claire ins Herz geschlossen

Die Straßen Boliviens erinnern sehr an südliches Flair

Ein typischer Obst- und Gemüsemarkt in Bolivien

Armut und Frohsinn liegen in Bolivien eng beieinander

Die Arbeit mit den Kindern erfüllt die Abiturientin

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CHEMIEINDUSTRIE

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V on der Schwefelsäure über Klebstoffe bis zum Dieselkraftstoff oder der Batterie eines Elektroau-

tos: Die Produkte der Chemie begegnen uns täglich. Mit einem Großteil ihres Angebots steht die Branche am Anfang der Wertschöpfungskette. Sie wandelt Stoffe in Substanzen um, die als Vorprodukte bei-spielsweise für Computerchips, Flachbildschirme oder energiesparende und sichere Autos benötigt werden. Die chemische Industrie ist daher mit nahezu allen Branchen über Lieferbeziehungen verbunden – sei es die Automobilindustrie oder das Baugewerbe. In Sachsen-Anhalt kommt der chemischen Industrie eine Schlüsselfunktion zu. Gemessen am Umsatz ist sie die zweitgrößte Branche des verarbeitenden Ge-werbes. Seit Beginn der 90er Jahre wurden allein für die großen Standorte in Leuna, Schkopau, Bitterfeld-Wolfen, Zeitz oder Piesteritz Investitionen in zweistelli-ger Milliardenhöhe zur Sanierung und Neuerrichtung der Infrastruktur und Produktionsanlagen getätigt.Die Chemie ist natürlich auch ein wichtiger industriel-ler Arbeitgeber, bei dem man gutes Geld verdienen kann. Im Bundesschnitt liegen die Gehälter der Che-mie-Beschäftigten mehr als 20 Prozent über dem Durchschnitt des verarbeitenden Gewerbes. Gleichzei-tig übernehmen die Unternehmen der chemischen Industrie eine besondere Verantwortung für ihre Mitar-beiter: Betrieblich geförderte Altersversorgung gehört ebenso dazu wie flexible Arbeitszeitmodelle, Ange-bote zur Weiterbildung oder die Unterstützung bei der Kinderbetreuung und Hilfe bei der Pflege von Angehö-rigen.

DIE CHEMISCHE INDUSTRIE IST AUCH IN SACHSEN-ANHALT EINE MODERNE HIGHTECH-BRANCHE. WER HIER ARBEITET, HAT BESTE AUSSICHTEN, INNOVATIVE LÖSUNGEN DER ZUKUNFT MITZUGESTALTEN.

Das Beschriften von Reagenzfla-schen erfordert höchste Aufmerk-

samkeit

Beim Herstellen von Chemikalien ist

Sorgfalt gefragt

Ein Werk, das nie stillsteht: Die Total Raffinerie in Leuna

Eine Entschwefe-lungsanlage ragt hoch in den Him-mel über Leuna

DIESEL, DÜNGER & Aromen

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CHEMIEINDUSTRIE

2014/15 MiZu 37

Ausbildung

& Aromen

Was macht man in diesem Beruf?Chemikanten und Chemikantinnen stellen aus organischen und anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie Farben, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel oder Kosmetika her.Dazu bedienen sie rechnergestützte Maschinen und Fertigungs-straßen. Sie messen Rohstoffe ab und füllen diese in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen an und erhitzen, kühlen oder destillieren die Ausgangsstoffe. Dabei überwachen sie die Ferti-gungsprozesse.

Während der Herstellung kontrollieren Chemikanten und Chemi-kantinnen regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die Produktqualität zu überprüfen. Sie protokollieren den Ferti-gungsverlauf und überwachen die Verpackung der fertigen Pro-dukte auf Abfüll- und Verpackungsanlagen. Darüber hinaus war-ten und reparieren sie die Produktionsanlagen.

Wo arbeitet man?Chemikanten und Chemikantinnen arbeiten hauptsächlich • in Unternehmen der chemischen Industrie, z.B. bei Herstellern

von Düngemitteln, Farben, Waschmitteln und Kosmetika.In Werkhallen oder in Reinräumen bedienen sie die meistens automatisierten Produktionsanlagen von Leitständen oder Be-triebswarten aus. Ausgangs- und Endstoffe analysieren sie am Laborarbeitsplatz.

Worauf kommt es an?Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt sind bei der Verarbei-tung von Chemikalien notwendig, da Vorschriften und Rezepturen genau eingehalten werden müssen. Chemikanten und Chemikantinnen brauchen für Laborarbeiten gute Kennt-nisse in Chemie und Physik. Auch Mathematik ist wichtig: Für die Bestim-mung von Masse- und Volumenverhält-nissen sollte man die Grundrechen-arten, Prozent- und Dreisatzrechnung sicher beherrschen.

Infos zur Ausbildung:CHEMIKANT/INErwartet wird überwiegend ein mittlerer Bildungsabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule; 3,5 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Granulieranlage

CHEMIELABORANT/INWas macht man in diesem Beruf?Chemielaboranten und -laborantinnen bereiten eigenständig und nach Anweisung von Chemikern und Chemikerinnen sowie ande-ren Naturwissenschaftlern und Naturwissenschaftlerinnen che-mische Untersuchungen und Versuchsreihen vor und führen diese durch. Sie analysieren Stoffe, trennen Stoffgemische und stellen chemische Substanzen her. Darüber hinaus dokumentie-ren sie ihre Arbeit und werten die protokollierten Ergebnisse aus. Für Analysen von Stoffen setzen sie Messgeräte ein, die sie direkt an den Rechner anschließen können, um die Ergebnisse sofort

Infos zur Ausbildung:CHEMIELABORANT/INErwartet wird überwiegend die Hoch-schulreife

Dauer der Ausbildung beträgt 3 ½ Jahre. Durch Wahlqualifikationen verfügt dieser Beruf über eine flexible Ausbildungsstruktur. Auch eine schulische Ausbildung ist möglich.

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

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Präzises Arbeiten ist im Chemielabor unerlässlich

auszuwerten. Abschließend werden die benutzten Gefäße gereinigt und die Chemikalien werden fachge-recht entsorgt. Hierbei agieren sie verantwortungsvoll und halten gesundheits- und umweltrechtliche Vor-schriften ein.

Wo arbeitet man?Chemielaboranten und -laborantinnen arbeiten in erster Linie in Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsla-boratorien der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Farben- und Lackindustrie, der Nahrungs-mittel- bzw. Kosmetikindustrie. Sie sind auch in natur-wissenschaftlichen und medizinischen Instituten von Hochschulen beschäftigt. Darüber hinaus können sie unter anderem in Firmen der chemischen Untersu-chung und Beratung oder bei Umweltämtern tätig sein.

Worauf kommt es an?Chemielaboranten und -laborantinnen müssen sehr sorgfältig und präzise vorgehen, wenn sie chemische Analysen durchführen, z.B. mikroskopische Untersu-

chungen, mithilfe von Pipetten Flüssig-keiten in Reagenzgläser träufeln oder Zellkulturen präparieren. Bei allen Tätig-keiten spielen der Arbeitsschutz und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften eine große Rolle. In der Industrie kommt es teilweise auch zu Kundenkontakte, z.B. mit Firmen, die Analysen oder Ent-wicklungen von Medikamenten oder kosmetischen Produkten beauftragen, daher ist es erforderlich mit Ausdrucks-vermögen die verschiedensten Ergeb-nisse zu präsentieren.

CHEMIKANT/IN

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Page 36: Mission Zukunft 2014

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CHEMIEINDUSTRIE

Medikamente zur weiteren Aufbereitung an der

Verpackungslinie

Eine Mechatronikerin misst Abstände

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ELEMENTAREVielfalt

Flüssigkeiten auf dem Prüfstand

Die Ware wird im Versand-ausgang für den Abtrans-port bereitgestellt

Mitarbeiter bei der-Kommissionierung

A lles, was du siehst, fühlst, riechst und schmeckst, hat irgendwie mit Chemie

zu tun. Ob die Zahnpasta am Morgen, der Radiergummi auf deinem Schreibtisch, das extraflache Handy-Display, deine neu-este Blu-ray Disc oder ein energiespa-render Autoreifen. Die Chemie begleitet deinen Alltag – Tag für Tag und rund um die Uhr. Um auch in Zukunft wegweisende Pro-dukte entwickeln zu können, sind Unter-nehmen mehr denn je auf motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen. Allein in der ostdeutschen Chemie starten jedes Jahr über 700 junge Menschen als Azubi oder beginnen ein duales Studium. Eine Ausbildung in der Chemie bedeutet dabei Vielfalt: Vielfalt der Berufe, Vielfalt der Unternehmen und Vielfalt der Karriere-perspektiven. Den besten Überblick zu den Karrierechancen zeigt das neue Schüler-portal www.elemen-tare-vielfalt.de. Auf der

DIE CHEMIE-BRANCHE BIETET AUCH IN SACHSEN-ANHALT ATTRAKTIVE BERUFSAUS-BILDUNGEN SOWIE GUT BE ZAHLTE UND ZUKUNFTS-SICHERE ARBEITSPLÄTZE

Seite sprechen aktuelle Auszubildende über ihre Ausbildungsberufe und die spannende Welt der Chemie. Nebenher werden zu den 25 häufigsten Berufen Porträts angeboten, eben-so natürlich Bewerbungstipps. Wer zu seinem Traumjob noch Fragen hat, bekommt sie dort beantwortet. Darüber hinaus gibt es wertvolle Bewerbungstipps sowie interessante Hinter-grundinformationen zur chemischen Industrie. Ein weiterer Clou ist die Ausbildungsplatzbör-se: Dr. Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsfüh-rer der Nordostchemie, sagt dazu: „Unsere Unternehmen haben ab sofort die Möglich-keit, sich den Bewerbern zu präsentieren. Gerade kleine und mittelständische Betriebe kennt leider nicht jeder. Jetzt sind sie ein Stück sichtbarer geworden.“ Aber noch etwas anderes bewegt den Manager: „Viele denken bei uns gibt es nur Laborberufe. Die sind spannend, aber rund die Hälfte unserer Azubis arbeiten zwar für die Chemie, doch die Jobs haben keinen naturwissenschaftlichen Be-zug.“ Über technische, kreative bis hin zu gastronomischen Berufen bietet die Branche eine kaum vermutete Vielfalt.

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Page 37: Mission Zukunft 2014

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CHEMIEINDUSTRIEAusbildung & Trainee

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Page 38: Mission Zukunft 2014

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CHEMIEINDUSTRIE Ausbildung

BIOLOGIELABORANT/INWas macht man in diesem Beruf?Biologielaboranten und -laborantinnen untersuchen Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und Zellkulturen. Sie isolieren z.B. Zellen, züchten sie auf speziellen Nährböden und begutachten sie. Unter dem Elektronen-mikroskop vergleichen und prüfen sie die Struktur von Viren oder Bak-terien. In biochemischen Versuchen setzen sie Zellen, Eiweiße, Blut oder Gewebeproben in chemischen Lösungen an und testen die Reak-tion. Auch Parasiten und Schädlinge züchten und sezieren bzw. unter-suchen sie.Bei Tierversuchen arbeiten sie ebenfalls mit: Sie halten Versuchstiere bei Operationen, nehmen ihnen Blut und Gewebeproben ab oder sprit-zen ihnen Medikamente. Daneben können gentechnische Versuche zu ihren Aufgaben zählen. Wenn sie in der Pharmakologie tätig sind, be-schäftigen sie sich mit der Wechselwirkung zwischen Arzneimitteln und Organismen. In der Sicherheitspharmakologie testen sie Nebenwir-kungen von Arzneimitteln in der Entwicklungsphase. Mithilfe laborspe-zifischer EDV planen sie Untersuchungen und dokumentieren und ana-lysieren die Versuchsergebnisse.

Wo arbeitet man?Biologielaboranten und -laborantinnen arbeiten hauptsächlichin der medizinischen und biologischen Forschung, der angewandten Medizin und im öffentlichen Gesundheitswesenbei Pharma- und Kosmetikherstellern, bei Lebensmittelherstellern und in Betrieben, die biotechnische Produkte herstellenIhre Tätigkeiten üben sie vorwiegend in Laboratorien, teilweise auch in Tierversuchsstationen aus. Tätigkeiten zur Versuchsdokumentation und -auswertung erledigen sie meist am Schreibtisch im Büro.

Worauf kommt es an?Um Unfälle oder ungewollte Freisetzungen z.B. von Krankheitserregern zu vermeiden, ist Verantwortungsbewusstsein gefragt. Auch Sorgfalt ist in diesem Beruf wichtig, z.B. beim Abwiegen und Messen von Che-mikalien und Probematerialien.Kenntnisse in Biologie sind unabdingbar, z.B. bei der Untersuchung von Blutbestandteilen und deren Zuord-nung. Chemiekenntnisse erleich-tern den Erwerb von Wissen über Eigenschaften und Reaktionen von Stoffen. Bei bestimmten Analyse-verfahren sind Kenntnisse in Physik von Vorteil. Kenntnisse in Mathe-matik sind für die Auswertung von Versuchen und statistische Berech-nungen nötig.

Infos zur Ausbildung:PHARMAKANT/-INErwartet wird überwiegend ein mittlerer Bildungsabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule; 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Infos zur Ausbildung:BIOLOGIELABORANTEN/INErwartet wird überwiegend Hochschulreife

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3,5 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Farbstofflösungen werden filtriert

PHARMAKANT/-INWas macht man in diesem Beruf?In der industriellen Produktion stellen Pharmakanten und Pharmakantinnen aus pflanzlichen oder chemisch er-zeugten Wirkstoffen sowie Hilfsstoffen Arzneimittel her. Sie produzieren an automatisierten Maschinen und Anla-gen Pharmaka verschiedener Darreichungsformen - z.B. Pulver, Tabletten, Salben oder Lösungen. Dazu mischen sie zu den Wirkstoffen noch Hilfsstoffe, z.B. Stärke, Zucker sowie Farb- und Geschmacksstoffe. Außerdem führen sie Qualitätsanalysen der Ausgangsstoffe sowie der fertigen Produkte durch. Neben dem Fertigungsprozess steuern und überwachen sie auch die Verpackung der fertigen Arzneimittel nach besonderen hygienischen Vorschriften in Abfüll- und Verpackungsanlagen. Darüber hinaus reinigen und warten Pharmakanten und Pharmakantinnen die Pro-duktionsanlagen.

Wo arbeitet man?Pharmakanten und Pharmakantinnen arbeiten hauptsäch-lich in der pharmazeutischen Industrie, z.B. bei Herstellern von Arzneimittelwirkstoffen und Arzneiwaren. Darüber hinaus sind sie in Chemieunternehmen tätig, die z.B. Zu-satzstoffe für die Arzneimittelherstellung produzieren.

Worauf kommt es an?Bevor sie die chemischen Wirkstoffe eines Arzneimittels in die geeignete Form bringen, kontrollieren Pharmakanten bzw. Pharmakantinnen an Prüfstationen genau, ob die Wirkstoffe den international verbindlichen Richtlinien der pharmazeutischen Herstellungspraxis und dem Arzneimit-telgesetz entsprechen. Schließlich sollen Arzneimittel ihre Qualität von der Gewinnung von Wirkstoffen über die Verarbeitung bis zum Haltbarkeitsdatum beibehalten. Hier-bei sind Sorgfalt und Genauigkeit sehr wichtig. Deshalb überwachen Pharmakanten und Pharmakantinnen den gesamten Fertigungs-prozess: Sie bedienen Mess- und Prüfgeräte und protokollieren bzw. analysieren die Fertigung. Bei vielen Tätigkeiten sind stren-ge Hygienevorschrif-ten einzuhalten. Oft ist auch Schutzkleidung erforderlich.

Herstellen eines Pulvers mit dem Mörser

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CHEMIEINDUSTRIEAusbildung

den Bachelorstudiengang „Medizintechnik“ an. Es handelt sich um einen Ingenieurstudi-engang mit dem Anwendungsfeld Medizin. In sieben Semestern wird den Studierenden fundiertes Wissen in den klassischen Inge-nieurwissenschaften, einem Querschnittbe-reich der Medizinischen Physik und der Medizinischen Bildgebung sowie grundle-gende medizinische, anatomische und biochemische Kenntnisse vermittelt.Absolventen des Bachelorstudiengangs „Medizintechnik“ können unterschiedliche Karrierewege einschlagen. Neben dem

Anschluss eines Masterprogramms im Bereich der For-schung und Ent-wicklung in der medizintechnischen Industrie können sie durch die regelmäßi-gen Praxisbezüge des Studiengangs „Medizintechnik“als Ingenieur in der freien Wirtschaft sowohl neue Medi-zintechnikprodukte entwickeln als auch

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Immer mehr etabliert sich Magdeburg als wichtiger Standort der Medizintechnik, auch im internationalen Raum. Allerdings plagt die Branche Nachwuchssorgen. Ohne quali-fizierte und leistungsorientierte Nachwuchs-wissenschaftler lassen sich die Ziele des Forschungscampus STIMULATE, dem deut-schen Zentrum für bildgestützte Medizin, nur schwer realisieren. Vom kommenden Wintersemester 2014/2015 an bietet die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg neben dem Master-programm „Medical Systems Engineering“

sich außerhalb der klassischen Medizintechnik betätigen.Studienbewerber sollten solide mathematische und technisch-naturwissenschaftliche Kennt-nisse vorweisen. Die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, zu beschreiben und Lösungen zu entwickeln, wird später essenzieller Bestandteil der interdisziplinär angelegten Ar-beit in der Medizintechnik. Bachelorstudiengang Medizintechnik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Bewerbungen für Studierende bis zum 15. September, zulassungsfrei

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zeugnissen und ggf. Praktikums-

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3. Nacht der Ausbildung am

19.09.2014 von 17:30 Uhr bis

21:30 Uhr im Kaliwerk Zielitz.

D as Kaliwerk Zielitz ist mit ca. 1.800 Beschäftigten und einer

Der mögliche Arbeitsplatz eines Bergbautechnologen. Ein Die-sellader unter Tage auf dem Weg zur Kippstelle.

Unsere Auszubildenden in den Abteilungen Bergbau, kaufmän-nischer Bereich, Chemie und Technik

Werksansicht Zielitz

BERGBAU Ausbildung

MiZu 2014/15 42

Bewerbungen an:K+S KALI GmbH, Werk Zielitz

PersonalabteilungFarsleber Str. 1

39326 Zielitz

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Page 41: Mission Zukunft 2014

Infos zur Ausbildung:BERGBAUTECHNOLOGE/IN TIEFBAUErwartet wird überwiegend ein mittlerer Bildungsabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufs-schule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Vielseitige Möglichkeiten bietet der Beruf unter Tage

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BERGBAUTECHNOLOGE/IN TIEFBAUTECHNIKWas macht man in diesem Beruf?Bergbautechnologen/technologinnen der Fachrichtung Tiefbau-technik bedienen unterschiedliche Maschinen der Bergbautechnik zum Brechen und Abräumen von Gestein, Kohle oder Salzen, reparieren und warten sie. Auch beurteilen sie geologische Gege-benheiten und ermitteln bewetterungs- sowie klimatechnische Gegebenheiten und Anforderungen. Sie wirken bei der Lagerstät-

tenerschließung mit und sind für den Betrieb der so genannten Fahrung (Personenbeförderung, z.B. Ein- und Ausfahren der Arbeiter) verantwortlich.

Wo arbeitet man?Bergbautechnologen/technologinnen der Fachrichtung Tiefbautech-nik arbeiten hauptsächlich• im Steinkohlebergbau• im Kali, Erz- und Steinsalzbergbau• in Betrieben der Untertagedeponien oder Rohstoffgewinnung

In Bergwerken unter Tage bedienen sie diverse Lade- und Förderein-richtungen, Abbaumaschinen sowie andere Werkzeuge. Ggf. arbei-ten sie dabei unter beengten Verhältnissen.

Worauf kommt es an?Sorgfalt ist in Bergwerken von besonderer Bedeutung. Bei Sprengar-beiten beispielsweise ist das genaue und fehlerfreie Anbringen und Verkabeln von Sprengladungen wichtig. Beim Arbeiten in Kohleflö-zen ist äußerste Umsicht notwendig, um die Sicherheit von Kollegen nicht zu gefährden. Auch Verantwortungsbewusstsein ist wichtig, z.B. beim Sichern von Grubenbauen, Schächten und Strecken. Beim Sichern und Stützen von Schacht- und Streckenwänden sowie beim Einbauen von Stütz elementen ist Teamfähigkeit gefragt. Kenntnisse in Mathematik sollten vorhanden sein, um beispielsweise Massen, Druck, Flächen- und Volumenberechnungen durchzuführen. Auch Interesse an Physik ist wichtig: Die Analyse geologischer Gege-benheiten unter Tage erfordert Kenntnisse über physikalische Gesetze und Zusammenhänge. Wissen in Werken und Technik erleichtert die Erstellung von Montage- und Demontageplä-nen von Maschinen sowie die Montage von Bauteilen.

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WIR SUCHENNaturtalente

D as Kaliwerk Zielitz ist mit ca. 1.800 Beschäftigten und einer

überdurchschnittlichen Ausbil-dungsquote ein wichtiger regionaler Arbeitgeber und Ausbildungsbe-trieb in Sachsen-Anhalt. Das Werk nördlich von Magdeburg ist, bezogen auf die jährliche För-dermenge, eines der größten Kali-werke der Welt. Etwa 12 Mio. Ton-nen Rohsalz werden jährlich zu einem breiten Sortiment an Dünge-mittelspezialitäten sowie Vorpro-dukten für vielfältige technische,

industrielle und pharmazeutische Anwendungen verarbeitet.

Die Berufsausbildung ist für uns eine

nachhaltige Investition in qualifi-

zierte und motivierte

Mitarbeiter und damit in die Zukunft un-seres Standortes. Wir bieten unseren Azubis eine fundierte Ausbildung mit interessanten Weiter-bildungsmöglichkeiten, kompetenten Ausbildern, Förderunterricht, einer tarif-lichen Ausbildungsvergü-tung, Sozialleistungen, wie z. B. Urlaubsgeld oder Jah-resleistung, guten Übernah-mechancen sowie einem offenen und respektvollen Arbeitsklima. Bist Du neugierig geworden? Dann bewirb Dich bis zum 31.10.2014 bei uns!

NaturtalenteNaturtalenteNaturtale

dukten für vielfältige technische, industrielle und pharmazeutische

Anwendungen verarbeitet.Die Berufsausbildung

ist für uns eine nachhaltige

zierte und motivierte

Mitarbeiter und damit in die Zukunft un-

DAS KALIWERK ZIELITZ BIETET ZURZEIT 123 AZUBIS IN 6 VER SCHIEDENEN AUSBILDUNGSBERUFEN EINE INTERESSANTE PERSPEKTIVE IN DER K+S GRUPPE

K+S KALI GMBH, WERK ZIELITZPersonalabteilungFarsleber Str. 139326 Zielitz Homepage: www.k-plus-s.com

Ausbildungsberufe:• Bergbautechnologen m/w • Industriemechaniker m/w• Elektroniker für Betriebs-

technik m/w• Kfz-Mechatroniker

m/w • Chemikanten m/w• Industriekaufleute

Förderunterricht, einer tarif-

resleistung, guten Übernah-

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beurteilungen bis spätestens

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Ausbildung erfahren? Dann besuche

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3. Nacht der Ausbildung am

19.09.2014 von 17:30 Uhr bis

21:30 Uhr im Kaliwerk Zielitz.

D as Kaliwerk Zielitz ist mit ca. 1.800 Beschäftigten und einer

Der mögliche Arbeitsplatz eines Bergbautechnologen. Ein Die-sellader unter Tage auf dem Weg zur Kippstelle.

Unsere Auszubildenden in den Abteilungen Bergbau, kaufmän-nischer Bereich, Chemie und Technik

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BERGBAU Ausbildung

MiZu 2014/15 42

Bewerbungen an:K+S KALI GmbH, Werk Zielitz

PersonalabteilungFarsleber Str. 1

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42-43 Bergbau.indd 43 29.08.2014 14:53:48

Page 42: Mission Zukunft 2014

HALLO LAVAN. ISTB ES EIN GUTES GEFÜHL, DIESER FACHARBEITERBRIEF IN DER TASCHE?Lavan: Klar, darauf bin ich stolz. Richtig stolz. Weil ich hier eine Chance gekriegt habe und sie gepackt und nicht wieder losgelassen habe.

WOHER KOMMT DER EHRGEIZ?Mein Vater war in Kurdistan Schuldirektor, meine Mutter Lehrerin. Beide wollten, dass ich soviel als möglich lerne. Besonders mein Vater legte Wert darauf: „Du hast mehr Chancen im Leben, wenn du mehr weißt“, war seine Rede.

WANN KAM DENN DIE IDEE, DIE ZEIT ZU NUTZEN UND EINEN BERUF ZU LERNEN?Zu Beginn meiner Haftzeit war ich ein richtiges Problemkind. Irgendwer hatte mir gesagt: Wenn du im Knast bestehen willst, musst du dich durchsetzen. Da brauchte mich nur jemand schief anzuschauen, da setzte es Schläge. Das führte dazu, dass ich sieben Monate am Stück im Einschluss war. Gleichzeitig wusste ich, dass ich jetzt drei Jahre vor mir hatte. Was mache ich damit? Mein Ziel war es, den erweiterten Realschulabschluss zu machen, um dann, nach einem Jahr mit der Maßgabe, das Fachgymnasium zu besuchen, das Gefäng-nis verlassen zu können. Dann hätte ich die Fachhochschulreife. Ich habe dann meinen Test gemacht. Habe ihn bestanden. Es war alles top. Aber sie hatten dann entschie-den, die jüngeren Leute für diesen Weg

MIT SIEBEN JAHREN KAM LAVAN* MIT SEINER FAMILIE AUS DEM KURDISCHEN TEIL DES IRAK. ER WUCHS IN MERSEBURG AUF, GING HIER ZUR SCHULE. ALS JUGENDLICHER GERIET ER AUF ABWEGE, MUSSTE DREI JAHRE HINTER GITTERN VERBRINGEN. DIE ZEIT IN DER JVA RASSNITZ HAT ER GENUTZT, EINEN BERUF GELERNT UND DIE FACHHOCHSCHULREIFE ERWORBEN. ER WILL JETZT EINEN NEUEN WEG GEHEN.

CHANCEFÜRS LEBEN

REPORT

auszuwählen und die älteren Gefangenen, zu denen ich zählte, in eine Ausbildung zu stecken. Ich war zwanzig Jahre alt, die anderen neben mir waren vierzehn, fünf-zehn. Ich fühlte mich wie im Kindergarten. Mir wurden zwei Ausbildungsjobs angebo-ten. Ich entschied mich für eine Ausbildung als Teilezurichter, Fachkraft für Metalltech-nik.

WAS SAGTEN DEINE ELTERN DAZU?Lavan: Ich hatte meinen Eltern erzählt, dass ich eine Berufsausbildung machen will. Da waren sie zunächst nicht mit ein-verstanden. Mein Vater wollte ja immer, dass ich meine schulische Ausbildung vervollständige. Außerdem wussten sie, dass ich mit einer weiteren schulischen Ausbildung unter Umständen nach einem Jahr entlassen werden könnte, mit der beruflichen Ausbildung allerdings die drei Jahre bis zum Ausbildungsende hier im Gefängnis verbringen muss. Ich hatte mich aber für die berufliche Ausbildung ent-schieden. Nach den drei Monaten Probe-zeit wusste ich, dass dies eine gute Ausbil-dung ist, an deren erfolgreichem Ende ich einen Beruf erlernt haben werde, der drau-ßen auch tatsächlich Chancen auf eine Anstellung eröffnet. Ich habe unter ande-rem Schweißen gelernt, und zwar mehrere Arten von Schweißen. Ich habe als einer der Besten im Landkreis mit einem 2,0-Ab-schluss die Ausbildung beendet. Habe mit dem Berufsabschluss noch den erwei-

terten Realschulschluss erworben, und damit die Fachhochschulreife. Ich kann den Facharbeiterbrief vorweisen. Ich weiß, wie man mit Metall umgeht, wie man mit Ma-schinen umgeht, ich weiß die verschie-denen Metalle zu unterscheiden. Ich bin durchaus stolz auf diese Leistung, auch wenn ich nicht soweit gehen würde, dass ich sage, das sei mein Traumberuf. Ich habe vorhin erzählt, dass ich für sieben Monate am Stück eingeschlossen war. Als ich wusste, dass ich diesen Beruf ergreifen will, ihn lernen will, hat sich meine Wider-ständigkeit verkehrt. Jetzt war es mir wich-tig, diese Chance auf eine Ausbildung nicht zu verlieren. Das hat im Wesentlichen mein weiteres Leben in der Anstalt bestimmt. Wir waren anfangs zwölf Leute, die sich für die Ausbildung gemeldet hatten. Sechs haben die Ausbildung zu Ende gebracht. Sechs sind wegen Schlägereien, Diebstahl und ähnlich dummen Zeug aus der Ausbil-dung geflogen. Für mich war diese Zeit ein Zeichen: Guck, es geht auch anders. Es ist ja nicht nur, dass man am Lernstoff bleiben muss. Ich bin in dieser Anstalt. Da gibt es nicht nur freundliche Begegnungen. In solchen Situationen die Kontrolle über sich zu bewahren, weil ich jetzt ein Ziel habe, im Gegensatz zu früher in solchen Situationen deeskalierend zu wirken, zu versuchen, einen Kompromiss zu finden, das ist nicht immer einfach, aber es ist mir gelungen.

*Name von der Redaktion geändert

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44-45 Report Der zweite Weg - Abdulla Hescha.indd 44 04.09.2014 11:43:15

Page 43: Mission Zukunft 2014

REPORT

WAS BEDEUTET JETZT DIESER BERUF FÜR DICH? WAS BEDEUTET DER BESITZ DER FACHHOCHSCHULREIFE FÜR DICH?Ich sage das noch mal. Ich bin stolz, dass ich das geschafft habe. Ich bin in dieser Beziehung richtig, richtig stolz auf mich. Ich kenne aus dieser Zeit eine ganze Reihe Leute, die auch drei, vier Jahre dort geses-sen haben. Niemand von denen hat die Fachhochschulreife erlangt. Das macht mich im Nachhinein traurig. Denn man kriegt die Chance. Man kriegt wirklich alles serviert. Man muss nur noch sich hinset-zen und lernen. Und dann nutzt man diese Chance nicht. Was hat man denn sonst zu tun in dieser Haftzeit? Das macht mich wirklich traurig, dass Leute diese Chance nicht sehen. Ich möchte dann manchmal sagen: Mensch, man kommt so sehr viel stärker, sehr viel selbstbewusster wieder heraus. Ich hatte mich vor der Zeit der Haft auch um eine Ausbildung bemüht. Es ist mir nicht gelungen, eine zu bekommen. Mit Mühe und Not habe ich mal eine Stelle als Verkäufer ergattert. Aber diesen Job, den ich hier gelernt habe, den hätte ich draußen nicht erhalten. Insofern bin ich froh, dass ich die Zeit wirklich genutzt habe. Ich bin ein Mensch, der gern früh aufsteht und der gern feste Strukturen hat. Ich habe die Arbeitsbelastung gebraucht. Damit hatte man das Gefühl, dass der Tag für einen etwas gebracht hat.

HEISST DAS, DASS DIE JAHRE IN DER HAFT KEINE VERLORENEN JAHRE WAREN?Das waren keine verlorenen Jahre. Es ist eine Zeit, die mich stolz macht, weil ich sie

auf diese Weise bewältigt habe. Es mag eigenartig klingen: Auf diese Weise blicke ich auf eine schöne Zeit zurück. Zumindest ist das Gefühl, mit dem ich auf diese Zeit sehe, ein schönes Gefühl.

MIT ANDEREN WORTEN, ES IST KEIN GEFÜHL DES SCHEITERNS, WIE ES DAS ZU BEGINN DER ZEIT IN DER HAFT WAR?Das kann man so sagen.

DU HAST EINMAL GESAGT: DASS ICH AUSLÄNDER BIN, SEHE ICH NUR AM MORGEN IM SPIEGEL.Das ist ein guter Satz, oder? Ich bin Deut-scher, weil ich deutsch träume. Ich träume deutsch, ich lebe deutsch, ich atme deutsch. Ich weiß, in welcher Obhut ich hier lebe. In dem Land, aus dem ich stam-me, herrscht Krieg, gibt es Elend. Deutsch-land gibt mir unendlich mehr als Flucht, Krieg, Armut, Elend. Was mich freilich traurig macht, ist, dass ich andererseits genau weiß, dass ich in den Augen der Deutschen niemals deutsch sein werde. Sie werden mich immer als einen Auslän-der sehen. Zu Hause sprechen wir mit unseren Eltern kurdisch, aber wir unterein-ander, meine Schwester und ich, wir spre-chen deutsch. Wir sind hier aufgewachsen. Wir fühlen uns als Merseburger.

WELCHE PLÄNE BASTELST DU GERADE?Erst mal habe ich mir geschworen, nichts mehr dem Zufall zu überlassen. Ich will einen guten Job bei einer guten Firma

finden. Danach werde ich mein Leben so strukturieren, dass es zu diesem Alltag passt. Das mag sich merkwürdig anhören, aber mir schwebt ein schön geordnetes, bodenständiges Leben vor. Da ich die Fach-hochschulreife habe, kann ich mir auch gut vorstellen, dass ich mich um einen Studi-enplatz bemühe, in einem technischen Bereich. Vielleicht arbeite ich dann nicht mehr mit den Händen, sondern mit dem Kopf? Ich kann mir gut vorstellen, dass ich das packe. Mein Kopf braucht Futter. Viel-leicht will ich dann auch mal mein Wissen weitergeben. Inch allah.

Das Gespräch führte Ludwig Schumann

*Name von der Redaktion geändert

„‚Du hast mehr Chancen im Leben, wenn du mehr weißt‘, hat mein Vater mir gesagt“

Fototermin im Schloßpark von Merseburg. Hinter Knastgitter will Lavan dagegen nie wieder.

Lavan möchte seine Vergangenheit gern

hinter sich lassen, deshalb möchte er

auf den Fotos nicht erkannt werden

Engelhardt (2)

2014/15 MiZu 45

44-45 Report Der zweite Weg - Abdulla Hescha.indd 45 04.09.2014 11:43:19

Page 44: Mission Zukunft 2014

MiZu 2014/15 46

M edienberufe sind ziemlich beliebt bei der jungen Generation. Dabei deckt der Medien-

begriff ein ziemlich breites, sehr unterschiedliches Berufsspektrum ab. Es ist eben ein ziemlicher Unterschied, ob man in der Redaktion einer Ta-geszeitung schreibt oder als Mediendesigner mobile Internetangebote visualisiert. Praktisch alle Medienberufe fordern ähnliche Grundeigenschaf-ten: Neugier, Offenheit und jede Menge frische Ideen. Dazu werden vor allem in den grafisch gestaltenden Berufen wie dem des Mediendesig-ners künstlerische Kreativität und ein ausgespro-chen visuelles Vorstellungsvermögen gefordert. Weil moderne Medien heute zunehmend auf mehreren Kanälen stattfinden, also als gedruckte und digitale Version, müssen Mediengestalter die Aufgabenstellungen intensiv durchdenken, um passende Lösungen zu entwickeln. Dafür ist im-mer mehr Querdenken gefordert. Übrigens: Auf kein anderes Berufsfeld kann man sich selbst im Vorfeld besser vorbereiten, in dem man frühzeitig anfängt, seine Neigungen auszule-ben, indem man für Schülerzeitungen schreibt, einen eigenen Blog gründet oder grafisch gestal-tet.

JOBS, DIE „MIT MEDIEN ZU TUN HABEN“ SIND IN MODE. DIE PALETTE IST VIELSCHICHTIG EBENSO WIE DIE GEFORDERTEN FÄHIGKEITEN.

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Magdeburger Studenten produzieren für Campus TV

DER SCHÖNE SCHEINder MedienJOBS, DIE „MIT MEDIEN ZU TUN HABEN“ SIND IN MODE. DIE PALETTE IST VIELSCHICHTIG EBENSO WIE DIE GEFORDERTEN FÄHIGKEITEN.

DER SCHÖNE SCHEINder MedienDER SCHÖNE SCHEINder MedienDER SCHÖNE SCHEIN Die Produktion von Onlinemedi-en und mobilen

Inhalten steht zu ehmend im Vordergrund

MEDIEN

Mitt

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Page 45: Mission Zukunft 2014

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Bildunterschrift Bildunter-schrift Bildunterschrift Bildun-terschrift

FACHINFORMATIKER/IN ANWENDUNGSENTWICKLUNG

Was macht man in diesem Beruf?Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwickeln und programmieren Software nach Kundenwünschen. Sie testen bestehende Anwendungen, passen diese an und entwi-ckeln anwendungsgerechte Bedienoberflächen.

Für ihre Arbeit nutzen sie Programmiersprachen und Werkzeuge wie z.B. Entwicklertools. Außerdem setzen sie die Methoden des Software Engineerings ein. Darüber hinaus beheben sie Fehler mithilfe von Experten- und Diagnosesystemen und beraten bzw. schulen die Anwender.

Wo arbeitet man?Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, vor allem aber in der IT-Branche.Dort sind sie überwiegend in Büroräumen am Computer tätig. Informations- und Beratungsgespräche finden in Besprechungsräu-men statt, Einweisungen und Anwenderschulungen in Schulungs- und Unterrichtsräumen.

Worauf kommt es an?Durchhaltevermögen braucht man, wenn sich Fehlersuchen als schwierig erweist. Wenn man z.B. Standardsoftware an die Bedürf-nisse der Kunden anpasst, sind Sorgfalt, Flexibilität und Serviceori-entierung gefragt. Besonders wichtig sind die Schulfächer Mathe-matik und Informatik: Wer z.B. logisches Verständnis und Programmierkenntnisse mit-bringt, ist im Vorteil. Betriebs-anleitungen und Programmbe-schreibungen, aber auch einschlägige Fachliteratur sind häufig in Englisch verfasst. Gute Sprachkenntnisse sind daher wichtig.

Infos zur Ausbildung:FACHINFORMATIKER/IN ANWENDUNGSENTWICKLUNGErwartet wird überwiegend eine Hochschulreife

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

MEDIENAusbildung

Die Entwicklung von Softwareprogram-men gehört zu den Aufgaben eines Fachinformatikers

Wir sind in Sachsen-Anhalt ein Arbeitgeber, der durch stetige Innovation Weiterent-wicklung fördert und damit jungen Berufseinsteigern vor Ort eine langfristige Pers-pektive bietet. Denn nur mit den besten Mitarbeitern sind wir in der Lage, die besten Leistungen zu erzielen.

Unsere Auszubildenden werden von kompetenten Ausbildern betreut, die sich der großen Verantwortung bewusst sind und gemein-sam mit Ihnen den Weg von der Einstellung bis hin zum

Abschlusszeugnis gehen.Wenn Sie eine fundierte Ausbildung in einem erfolgreichem, dynamischen, mittelständigen Unterneh-men anstreben, freuen wir uns über Ihre Bewerbungs-unterlagen.

Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle Ausbildung und eine lukrative Ausbil-dungsvergütung. Um den zukünftigen Ausbildungsbe-ruf auch praktisch erfahren zu können, bieten wir die Möglichkeit, im Vorfeld ein Praktikum zu absolvieren.

Mehr Informationen gibt es auf unserer Website unter www.kroha.de/ausbildung

WIR WACHSEN! ... UND SIE MIT UNS!

● Kaufmann/-frau für Büromanagement● Medientechnologe/-in Druck● Mediengestalter/-in Digital & Print● Packmitteltechnologe/-in● Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)

WIR BILDEN FOLGENDE BERUFE AUS:

Kroha GmbH • Pharma-Packmittel • Faltschachtelwerke • z. H. Yvonne Heutling • Im Hasenwinkel 5 • 39179 Barleben • E-Mail: [email protected]

WIR WACHSEN! ... UND SIE MIT UNS!

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Page 46: Mission Zukunft 2014

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PACKMITTELTECHNOLOGE/INWas macht man in diesem Beruf?Packmitteltechnologen/ Technologinnen gestalten und fertigen Packmittel, die den Produktinhalt optimal schützen und gleichzeitig das Produkt bewer-ben. Bei der Entwicklung berücksichtigen sie daher sowohl die praktische Funktion als auch ästhetische und werbende Aspekte. Gleichermaßen bezie-hen sie Kundenvorgaben, Verpackungsmittelkosten und ökologische Überle-gungen in die Gestaltung ein.

Wo arbeitet man?Hauptsächlich arbeiten Packmitteltechnologen/innen in Betrieben der Papier und Kunststoffe verarbeitenden Industrie, z.B. bei Herstellern von Kartona-gen und Umschlägen aus Papier und Pappe oder Packmitteln aus Kunst-stoffen. Zumeist bedienen sie vollautomatische Produktionsanlagen von Leitständen aus. Bei Wartungsarbeiten sind sie direkt an den Anlagen in den Produktionshallen tätig. Darüber hinaus gestalten Packmitteltechnologen und Packmitteltechnologinnen Entwürfe am Computer.

Worauf kommt es an?Sorgfalt ist wichtig: Stanz , Falz und Druckmaschinen müssen exakt einge-

stellt werden, um einwandfreie Ergeb-nisse zu erzielen. Um Maschinen einzu-stellen, zu warten und zu überprüfen, sind Kenntnisse in Werken und Technik wichtig. Da man auch mechanische, pneumatische und hydraulische Steue-rungen aufbauen oder auf ihre Funktion hin prüfen muss, sind Kenntnisse in Physik nützlich.

MEDIEN Ausbildung

Infos zur Ausbildung:MEDIENKAUFMANN/FRAU DIGITAL UND PRINTErwartet wird überwiegend die Hochschulreife

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Infos zur Ausbildung:PACKMITTELTECHNOLOGE/INErwartet wird überwiegend ein mittle-rer Bildungsabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

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Ausbildung

Christian Ulrich beim Um-rüsten einer Stanzform

MEDIENKAUFMANN/FRAU DIGITAL & PRINTWas macht man in diesem Beruf?Medienkaufleute Digital und Print beraten in Marketing und Vertrieb ihre Kunden über Medienprodukte oder Dienstlei-stungen des Unternehmens und arbeiten bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketingkonzepten mit. Sie verkaufen und erwerben Digital- und Printprodukte, Rechte und Lizenzen.Unterschiedliche Medienmärkte und gesellschaftliche Trends beobachten die Medienkaufleute genau und wirken bei der Produkt- und Programmplanung mit.

Wo arbeitet man?Medienkaufleute Digital und Print arbeiten hauptsäch-lich• in Verlagen, die

Print- oder Digi-talmedien aller Art verlegen

• im Großhandel mit Büchern, Zeitschriften und Zeitungen

• in Medienhäu-sern

Meist sind sie in Büroräumen, Groß-raumbüros oder Besprechungsräumen tätig. In Lagerräumen überprüfen sie Lieferungen oder den Bestand. Im Außendienst beraten sie Kunden, stimmen sich mit Autoren ab oder besu-chen Messen.

Worauf kommt es an?Das Gestalten des Layouts einer Internetseite oder einer Wer-bebroschüre erfordert Kreativität. Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Service-orientierung erleichtern das Besprechen der Aufträge mit Autoren, Vertriebspart-nern und Kunden. Aufgaben im Rechnungswesen und der Umgang mit Verträgen verlangen Kenntnisse in Wirtschaft und Recht. EDV-Kenntnisse helfen bei Aufga-ben in der Datenverarbei-tung.

Eine Mitarbeiterin beim Prüfen von Printlayouts

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

Bankkauffrau/-mannBachelor of Arts in Bankingand FinanceBewerben Sie sich jetzt!Eine sehr abwechslungsreiche,interessante und qualifizierte Ausbildung erwartet Sie.

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Page 47: Mission Zukunft 2014

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KAUFMANN/FRAU FÜR AUDIOVISUELLE MEDIENWas macht man in diesem Beruf?Kaufleute für audiovisuelle Medien planen und organisieren z.B. für Filmproduktionen den Einsatz von Material und technischer Ausstattung wie Kameras und Mikrofone. Auch koordi-nieren sie die zeitliche und personelle Besetzung des Teams. Darüber hinaus prüfen sie Finan-zierungsmöglichkeiten und wirken bei der Vor- bzw. Nachkalkulation von Produktionen mit. Sie kaufen und sichern Rechte und Lizenzen, um z.B. Musikstücke auf CD oder über andere Wege zu vermarkten.Im Bereich Marketing und Vertrieb beschaffen sie Informationen über Märkte und Mitbewer-ber, werten diese aus und beteiligen sich an Marketingkonzeptionen. In den Bereichen Rech-nungswesen und Controlling arbeiten sie in der Buchführung. Sie überwachen Zahlungster-mine, führen Konten, werten statistische Daten aus und bereiten sie zu Controllingzwecken auf. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Honorarabrechnung und vorbereitende Arbeiten für Liquiditäts- und Kreditsicherungsmaßnahmen.

Wo arbeitet man?• in Rundfunk- und Fernsehanstalten• bei Unternehmen der Film- und Videofilmherstellung• in Werbeagenturen (Schwerpunkt Multimedia)• in Buch- und Zeitschriftenverlagen (z.B. Lizenzabteilung)

Worauf kommt es an?Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceori-entierung sind z.B. bei Kundenberatungen zu Kosten und Nutzen von Marketingmaßnahmen gefragt. Auch Kon-taktbereitschaft und Verhandlungsgeschick sind notwen-dig, etwa für den Aufbau von Kontakten zu freien Mitar-beitern im Grafikbereich und für die Verhandlungsfüh-rung, z.B. mit Vertriebspartnern. Für Berechnungen über Finanzierungsmöglichkeiten sind Kenntnisse in Mathe-matik unabdingbar. Für den Schriftver-kehr und Kontakt mit Kunden und Ge-schäftspartnern sind

Ausdrucksfähigkeit sowie Sicherheit in der Rechtschrei-bung in Deutsch und Fremdsprachen wie Englisch wichtig. Für Aufgaben im Rechnungswesen und andere kaufmän-nische Arbeiten sind Kenntnisse in Wirtschaft und Recht hilfreich. Wissen in Informatik bzw. Datenverarbeitung ist erforderlich, um z.B. den Einsatz von Material zu organisie-ren.

Als Kaufmann für audiovisuelle Medien arbeitet man z.B. in der

Film- und Fernsehbranche

Infos zur Ausbildung:KAUFMANN/FRAU FÜR AUDIOVISUELLE MEDIENErwartet wird überwiegend eine Hochschulreife

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

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Page 48: Mission Zukunft 2014

HANDEL

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Der richtige Umgang mit den Produkten will gelernt sein

Weniger im Blick sind die Berufe in der Lagerhaltung

Die große Lust am Shopping ist ein weitverbreitetes Phäno-men. Einzukaufen ist beliebtes Freizeitvergnügen, moderne Shoppingcenter und deren Haupteinkaufsstraßen – tren-dig Malls genannt – sind be-liebte Treffpunkte für alle Ge-nerationen. Hier pulsiert das moderne Leben der Großstäd-te. Ein Job in einem der vielen Stores, Läden und Fachge-schäfte scheint auf den ersten Blick eine einfache Sache, fast so schön, wie selbst einkaufen zu gehen. „Eine Ausbildung im Einzelhandel ist für viele junge Menschen sehr attraktiv. Denn der Handel bietet guten Chan-cen auf Karriere und Aufstieg an“, sagt Verbandspräsident Josef Sanktjohanser. Tatsäch-

lich bietet die Branche sehr gute Aufstiegschancen und Zahlen belegen das: Rund zwei Drittel der Führungskräfte im deutschen Handel haben eine klassische Lehre gemacht und ihre Posten über Aus- und Fortbildungen erreicht, weitere rund 18 Prozent hätten zusätz-lich noch studiert.Die Ausbildung setzt aber auch einen soliden Umgang mit Zahlen voraus und wer in einem Fachgeschäft gute Bera-tung geben will, muss fun-diertes Wissen über diese Branche erwerben. Und wer sich heute als junger ungebun-dener Mensch für den Handel begeistert, sollte auch die bis weit in den Abend gehenden Arbeitszeiten denken.

IM GROSS- UND EINZELHANDEL GIBT ES VIELE BERUFE. IMMER ABER GEHT ES DARUM,ETWAS ZU KAUFEN ODER ZU VERKAUFEN.

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HANDEL

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Ausbildung

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Zufriedene Kunden sind unser oberstes Ziel. Dabei leisten alle Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag. Mit einer professionellen Ausbildung bei der Nr. 1 im Schuheinzelhandel wirst auch du zum Schuh- und Verkaufsexperten. Dein Filialteam steht dir dabei immer zur Seite. Eine Ausbildung lohnt sich auch für dein Portemonnaie, denn zusätzlich zur Ausbildungsvergütung gibt es Prämien. Und nicht zu vergessen: Du bekommst Personalrabatt auf unsere Schuhe. Du möchtest in einem sympathischen und kollegialen Team arbeiten? Du suchst ein Unternehmen mit guter Zukunftsperspektive? Dann haben wir den passenden Schuh für dich. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

Bitte sende deine Bewerbungsunterlagen an: Deichmann SE, Herrn Widera, Bördepark, Salbker Chaussee 67-71, 39118 Magdeburg

Deichmann bildet ausWen wir suchen Du möchtest eine fundierte Ausbildung als Verkäufer (m/w) oder Kaufmann im Einzelhandel (m/w). Du suchst eine Firma, die auch nach der Ausbildung weitere, interessante Perspektiven bietet. Du hast Spaß an Mode und aktuellen Trends und kannst dich und andere begei-stern. Du arbeitest gerne im Team und hast Freude am Kontakt mit vielen unterschiedlichen Menschen. Du bist ehrgeizig und willst etwas lernen. Du willst einen Job mit viel Raum für persönliches Engagement in einem wachsenden Unternehmen mit rund 1.300 Verkaufsstellen in ganz Deutschland.

Was wir bietenEine Ausbildung zum • Verkäufer (m / w) • Kaufmann im Einzelhandel (m / w)

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FACHVERKÄUFER/INTEXTILIEN, BEKLEIDUNGWas macht man in diesem Beruf?Fachverkäufer/innen informieren über die Produkte der Ver-kaufspalette und zeigen, wie diese beschaffen sind und wie man sie trägt bzw. verwendet. Sie geben Auskunft über aktuelle Kol-lektionen, modische Farben, Trends und Formen, weisen auf Material, Qualität, Funktion und Nutzen sowie Marken- und Preis-unterschiede hin, geben Hinweise zur Pflege der Artikel und hel-fen so, geeignete Produkte zu finden. Um Kunden kompetent beraten zu können, halten sich die Fachverkäufer/innen über aktuelle Trends und Entwicklungen auf dem Laufenden. Fachver-käufer/innen für Textilien und Bekleidung bereiten Waren für den Verkauf vor, zeichnen Artikel aus und präsentieren diese im Ver-kaufsraum. Die Fachverkäufer/innen bringen Werbematerial oder Dekorationen an, legen Info- oder Prospektmaterial aus und sind an der Durchführung von Werbeaktionen oder verkaufsfördernden Maßnahmen beteiligt, z.B. an Sonderaktionen.

Wo arbeitet man?Fachverkäufer/innen für Textilien und Bekleidung arbeiten vor allem in Bekleidungsfachgeschäften, in den Textil- oder Beklei-dungsabteilungen von Kaufhäusern und Discountern oder in Fachgeschäften für Haus- und Küchenwäsche.

Worauf kommt es an?Ihre Aufgaben erfüllen sie meist eigenständig, stimmen sich jedoch mit Kollegen und Vorgesetzten ab, z.B. wenn sie Artikel auszeichnen oder diese im Verkaufsraum präsentieren. Auf Kun-

den gehen Fachverkäufer/innen für Textilien und Bekleidung aktiv zu und bieten ihre Beratung an. Um Verkaufserfolge zu erzielen, sind Rede-gewandtheit und Einfühlungsvermö-gen in die Wünsche der Kunden eben-so wichtig wie ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild. Damit sie sachkun-dig über die Produktpalette, die sie verkaufen, informieren können, halten sich Fachverkäufer/innen für Textilien und Bekleidung stets über aktuelle Trends auf dem Laufenden.

Infos zur Ausbildung:FACHVERKÄUFER/IN - TEXTILIEN, BEKLEIDUNGErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeit-geber

Auch Kleiderpuppen müssen dekoriert

werden

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Page 50: Mission Zukunft 2014

HANDEL

MiZu 2014/15 52

Ausbildung

KAUFMANN/-FRAU IM EINZELHANDELWas macht man in diesem Beruf?Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter wie z.B. Beklei-dung, Spielwaren, Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik oder Einrichtungsgegenstände. Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen.Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen entgegen. Auch bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen wirken Kaufleute im Einzelhandel mit.

Wo arbeitet man?Kaufleute im Einzelhandel arbeiten hauptsächlich in Einzelhandels-geschäften mit unterschiedlichem Sortiment, im Versand- und Inter-nethandel, in großen Tankstellen mit gemischtem Warenangebot. Sie sind überwiegend in Verkaufsräu-men tätig, haben aber auch in Lager- und Kühlräumen oder im Außenbe-reich zu tun.

Worauf kommt es an?Kommunikationsfähigkeit ist für die Arbeit unabdingbar. Es gilt, über das Warensortiment oder die Vor- und Nachteile bestimmter Produkte zu informieren. Interesse an Mathematik und Wirtschaft sollte vorhanden sein.

Infos zur Ausbildung:KAUFMANN/FRAU EINZELHANDELErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufs-schule, 3 Jahre

Ausbildungsvergü-tung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

KAUFMANN/-FRAU IM GROSS- & AUSSENHANDELWas macht man in diesem Beruf?Vorab sei gesagt, es gibt die Fachrichtungen Außenhandel und Großhandel. Kaufleute im Groß- und Außenhandel handeln mit Gütern unterschiedlichster Branchen. Sie beschaffen Waren im In- und Ausland und verkaufen diese an Einzelhandel, Hand-werk und Industrie weiter. Außerdem sorgen sie für eine ko-stengünstige Lagerhaltung und für termingerechte Lieferungen.

Worauf kommt es an?Kommunikationsfähigkeit, Serviceorientierung und Verhand-lungsgeschick sind notwendig, z.B. im Umgang mit Kunden und Lieferanten. Interesse an Mathematik und Wirtschaft sollte vorhanden sein, um Kalkulati-onen richtig durchzuführen und Geschäftsvorgänge sach-gemäß buchen zu können. Gute Deutschkenntnisse, besonders in Rechtschrei-bung und Ausdrucksfähigkeit, sind für das Führen der Korre-spondenz unerlässlich.

Infos zur Ausbildung:KAUFMANN/-FRAU IMGROSS- UND AUSSENHANDELErwartet wird überwiegend ein Real-schul- bis Hochschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber €

Der Kontrollgang ins Lager gehört für den Großhandels-kaufmann dazu

Einarbeitung in den Kassenvorgang

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MONSTERMÄIG GUTE AUSBILDUNG BEI GCMit einer Ausbildung bei HEMPELMANN SCHÖNEBECK hast du glänzende Aussichten für deine Zukunft vor dir. Sei dabei und baue mit an der Welt von morgen! Als Fachgroßhandel für Haustechnik sorgen wir in ganz Deutschland tagtäglich dafür, dass Fachhandwerker innovative und umwelt freundliche Produkte erhalten und die Welt mit jedem Tag ein Stück »grüner« wird!

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Interessiert? Dann schicke deine Bewerbung an:

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KAUFMANN/-FRAU IM GRO-UND AUENHANDEL

2014/15 MiZu 53

HANDELAusbildung

MEIN START

Ausbildungsberufe:• Drogist/-in• Handelsfachwirt/-in

Studiengänge:• Studium der Betriebswirt-

schaftslehre (BWL) Fachrich-tung Handel mit Schwer-punkt Filiale, Bachelor of Art (B.A.)

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann können Sie sich in jeder Filiale in Sachsen-Anhalt bewerben;Oder online unter:

www.dm.de/erlebnis-ausbildung

Oder postalisch unter: dm-drogerie markt + Co.KGMitarbeitermanagementPostfach 10022576232 Karlsruhe

HALLO, ICH BIN ELWIRA NIKIN, BIN 23 JAHRE ALT UND AZUBI IN EINEM DM-DROGERIEMARKT IN SACHSEN-ANHALT IN SCHÖNEBECK.

ICH HATTE NICHT IMMER EIN ZIEL VOR AUGEN. ES HAT EINE WEILE GEDAUERT, BIS ICH FÜR MICH DEN RICHTIGEN WEG GEFUNDEN HABE ...

Hier kommt meine Geschichte:

in die Zukunftt

Was soll ich bloß werden?I ch weiß noch ganz genau, dass ich als Kind Krankenschwester werden

wollte. Was gibt es denn schöneres als seinen Teddy gesund zu flicken, dachte ich mir. Überall wo ich war, war auch mein kleiner Arztkoffer. Mit 14 Jahren habe ich ein Praktikum im Theater gemacht. Ab da an wollte ich Ko-stüme entwickeln, bei Proben dabei sein und wissen was alles hinter der Bühne passiert .... Ja diese Phase ging ein, zwei Jahre. Doch langsam be-merkte ich, dass es ernst wurde. Schule bald vorbei und DANN?! „Ich weiß noch nicht genau“. Mit diesen Worten wimmelte ich alle ab, vor allem meine Eltern. Mit 16 Jahren habe ich meinen erweiterten Realschulabschluss ge-macht, es folgten zwei abgeschlossene Ausbildungen – jedoch wusste ich: dass ist noch nicht das, was ich wirklich wollte …

Meine Ausbildung bei dmE in guter Freund von mir war damals Lernling bei dm

und berichtete mir viel von der Ausbildung. Für mich hörte sich das unheimlich spannend an – also habe ich mich beworben – und wurde angenommen … Mittler-weile bin ich im 3. Ausbildungsjahr. Ich habe so einiges während meiner Ausbildungszeit gelernt. Neben Ware-nannahme und Regalbestückung berate ich Kunden, betreue selbstständig mehrere Sortimentsbereiche, organisiere Filialaktionen und Aktionsbestellungen, wel-che gut durchdacht werden müssen. Ein kleines High-light ist für mich auch die Patenschaft für unser erstes Lehrjahr! Ich stehe den Neu-Lernlingen bei Fragen und Problemen jederzeit zur Verfügung und gebe meine Erfahrungen weiter. Im Sommer nahm ich zum zweiten Mal am Theaterworkshop „Abenteuer Kultur“ teil, wel-cher ein Bestandteil der Ausbildung ist. Dabei studieren wir kleine Stücke ein, die wir unseren Familien, Freunden und Kollegen vorführen. Auf die acht Tage habe ich mich besonders gefreut, da man mit der Klasse enorm zu-sammenwächst und viele magische kleine, lustige Mo-mente während der Probe erlebt. Jetzt habe ich das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein, denn das Arbei-ten und der Umgang mit den Kunden machen mir un-heimlich viel Spaß.

L iebe Grüße Elwira

Elwira Nikin (23), beim

befüllen der Kosmetikregale

Kundenkontakt an der Kasse

Elwira beim Erledigen von Büroarbeiten

Kundenberatung finde ich toll ...

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2014/15 MiZu 53

HANDELAusbildung

MEIN START

Ausbildungsberufe:• Drogist/-in• Handelsfachwirt/-in

Studiengänge:• Studium der Betriebswirt-

schaftslehre (BWL) Fachrich-tung Handel mit Schwer-punkt Filiale, Bachelor of Art (B.A.)

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann können Sie sich in jeder Filiale in Sachsen-Anhalt bewerben;Oder online unter:

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Meine Ausbildung bei dmE in guter Freund von mir war damals Lernling bei dm

und berichtete mir viel von der Ausbildung. Für mich hörte sich das unheimlich spannend an – also habe ich mich beworben – und wurde angenommen … Mittler-weile bin ich im 3. Ausbildungsjahr. Ich habe so einiges während meiner Ausbildungszeit gelernt. Neben Ware-nannahme und Regalbestückung berate ich Kunden, betreue selbstständig mehrere Sortimentsbereiche, organisiere Filialaktionen und Aktionsbestellungen, wel-che gut durchdacht werden müssen. Ein kleines High-light ist für mich auch die Patenschaft für unser erstes Lehrjahr! Ich stehe den Neu-Lernlingen bei Fragen und Problemen jederzeit zur Verfügung und gebe meine Erfahrungen weiter. Im Sommer nahm ich zum zweiten Mal am Theaterworkshop „Abenteuer Kultur“ teil, wel-cher ein Bestandteil der Ausbildung ist. Dabei studieren wir kleine Stücke ein, die wir unseren Familien, Freunden und Kollegen vorführen. Auf die acht Tage habe ich mich besonders gefreut, da man mit der Klasse enorm zu-sammenwächst und viele magische kleine, lustige Mo-mente während der Probe erlebt. Jetzt habe ich das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein, denn das Arbei-ten und der Umgang mit den Kunden machen mir un-heimlich viel Spaß.

L iebe Grüße Elwira

Elwira Nikin (23), beim

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Kundenkontakt an der Kasse

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Kundenberatung finde ich toll ...

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HANDEL

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AUTOMOBILKAUFMANN/FRAUWas macht man in diesem Beruf?Automobilkaufleute erledigen in Autohäusern, bei Automobilher-stellern oder bei Kraftfahrzeugimporteuren kaufmännischbetriebs-wirtschaftliche Aufgaben, vor allem in der Disposition, der Beschaf-fung, im Vertrieb und Verkauf von Kfz-Teilen und Zubehör. Sie über-nehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkulation, wie auch organisatorische Aufgaben, z.B. in der Personalwirtschaft. Sie beobachten die Entwicklungen auf dem Markt und berücksichtigen

die so gewonnenen Informationen bei der Planung und Durchfüh-rung von Marketingaktionen.Sie bestellen Kfz-Teile und Zubehör und verwalten das Lager, neh-men Wartungs- und Reparaturaufträge an und schließen entspre-chende Verträge ab. Zusätzlich beraten sie Privat und Geschäfts-kunden über Serviceleistungen wie Finanzierungs-, Leasing-, Versi-cherungs- und Garantieverträge und wickeln diese ab. Automobil-kaufleute verkaufen Kfz-Teile und Zubehör und unterstützen Fach-verkäufer/innen für Kraftfahrzeuge, z.B. indem sie Kaufverträge erstellen.

Wo arbeitet man?Automobilkaufleute arbeiten überwiegend• in Autohäusern• bei Auto und Motorradimporteuren• bei Automobilherstellern• bei Pkw oder Lkw-Vermietunternehmen

Reparatur und Inspektionsaufträge nehmen sie am Kundendienst-schalter entgegen, Beratungs- und Verkaufsgespräche führen sie im Verkaufsraum. Im Büro bearbeiten sie Zahlungsvorgänge, dispo-nieren Waren oder rechnen Löhne ab.

Worauf kommt es an?Bei langwierigen Verkaufsberatungen oder Verhandlungen ist Durchhaltevermögen gefragt. Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung erleichtern das Eingehen auf Kun-denwünsche in Beratungsgesprächen. In Konfliktsituationen mit schwierigen oder anspruchsvollen Kunden sind Beherrschtheit und Selbstsicherheit wichtig, um die Ruhe bewahren und souverän auftreten zu können. Kenntnisse in Mathematik helfen beim Erstel-len von Kalkulationen. Für Kundenverhandlungen und die Ge-schäftskorrespondenz sind ein guter Ausdruck und eine sichere Rechtschreibung in Deutsch nötig. Aufgaben im Rechnungswesen und Ver-tragsabschlüsse erfordern Wissen in Wirtschaft und Recht. EDV-Kenntnisse er-leichtern in Buchhaltung und Kostenrechnung oder bei Kalkulationen und Statistiken den Umgang mit PC-Anwen-dungen.

Ausbildung

FLORIST/INWas macht man in diesem Beruf?Floristen und Floristinnen binden Sträuße und fertigen Kränze, Brautschmuck oder Trockengestecke nach eigenen Ideen oder den Wünschen ihrer Kunden. Sie dekorieren Schaufenster und Verkaufsräume und pflegen die Pflanzen im Laden. Bei der Aus-wahl von Schnittblumen und Topfpflanzen beraten sie ihre Kunden und geben Pflegehinweise.

Infos zur Ausbildung:FLORIST/INErwartet wird überwiegend ein Haupt-schulabschluss oder ein Realschulab-schluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Infos zur Ausbildung:AUTOMOBILKAUFMANN/FRAUErwartet wird überwiegend ein mittlerer Bildungsabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Floristen stellen dekorative Blumensträuße zusammen

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Eine Kaufinteressentin lässt sich zu den technischen Neuerungen beraten

MONSTERMÄIG GUTE AUSBILDUNG BEI GCMit einer Ausbildung bei HEMPELMANN SCHÖNEBECK hast du glänzende Aussichten für deine Zukunft vor dir. Sei dabei und baue mit an der Welt von morgen! Als Fachgroßhandel für Haustechnik sorgen wir in ganz Deutschland tagtäglich dafür, dass Fachhandwerker innovative und umwelt freundliche Produkte erhalten und die Welt mit jedem Tag ein Stück »grüner« wird!

Zum 1. August 2015 suchen wir Auszubildende (m/w)

Interessiert? Dann schicke deine Bewerbung an:

HS-C. HEMPELMANN SCHÖNEBECK KG FACHGROHANDEL FÜR HAUSTECHNIK HERR STEFFEN GRASCHER | MAGDEBURGER STRAE 263 | 39218 SCHÖNEBECK [email protected] | WWW.GC-GRUPPE.DE

FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK

Worauf kommt es an?Kreativität ist beim Gestalten von Blumengebinden und Dekorieren der Verkaufsräume wichtig. Um die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Kunden zu erfragen, auf diese einzugehen und in den floristischen Produkten umzusetzen, sind Kommunikationsfä-higkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung gefragt.Um z.B. schon bei der Zusammenstellung eines Straußes die Preis-vorstellung der Kunden einhalten zu können, ist gutes Kopfrechnen un-verzichtbar. Die Pflege und Versorgung der verschiedenen Pflanzen erfordert Wissen in Bio-logie. Beim Gestalten von Sträußen und Geste-cken sind Kenntnisse in Kunst hilfreich.

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Page 53: Mission Zukunft 2014

HANDEL

2014/15 MiZu 55

Worauf kommt es an?Fachkräfte für Lagerlogistik brauchen ein gutes räumliches Vor-stellungsvermögen für das Verstauen der Güter im Lager oder Beladen von Lastkraftwagen unter Berücksichtigung von Warenart, Beschaffenheit, Volumen und Gewicht. Die Befähigung zum Planen und Organisieren z.B. beim Zuteilen von Be- und Entladezeiten und Lagerplätzen ist ebenfalls wichtig. Kenntnisse in Mathematik sind für das Ermitteln von Versand-kosten, Frachtgewicht und –volu-men von Nöten.

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FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIKWas macht man in diesem Beruf?Sie nehmen in Logistikzentren, Industriebetrieben, Speditionen und im Versandhandel Waren aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere Menge und Beschaffenheit. Fachkräfte für Lager-logistik organisieren die Entladung, sortieren die Güter und lagern sie sachgerecht an vorher bereits eingeplanten Plätzen. Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden, und regulieren z.B. Temperatur und Luftfeuch-tigkeit. Im Warenausgang planen sie Auslieferungstouren und ermitteln die günstigste Versandart. Sie stellen Lieferungen zu-sammen, verpacken die Ware und erstellen die Begleitpapiere wie Lieferscheine oder Zollerklärungen. Außerdem beladen sie Lkws, Container oder Eisenbahnwaggons, bedienen Gabelstapler und sichern die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen. Darü-ber hinaus optimieren Fachkräfte für Lagerlogistik den innerbe-trieblichen Informations-, Material- und Wertefluss von der Be-schaffung bis zum Absatz. Sie erkunden Warenbezugsquellen, erarbeiten Angebotsvergleiche, bestellen Waren und veranlassen deren Bezahlung. Das Berechnen von Lagerkennziffern, Inventur-arbeiten und einfache Jahresabschlüsse gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben.

Wo arbeitet man?Während einer dualen Berufsausbildung werden Fachkräfte für Lagerlogistik im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet.Überwiegend absolvieren Auszubildende ihre Ausbildung in In-dustrie-, Handels- und Speditionsbetrieben. Meist sind sie in Lagern tätig.

Infos zur Ausbildung:FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIKErwartet wird überwiegend ein mittlerer Bildungsabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

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Page 54: Mission Zukunft 2014

LEBENSMITTEL

MiZu 2014/15 56

Fachkraft für Lebensmittel-technik bei der Rückstell-probenkontrolle

D en Tag startet man am besten mit einem ausgie-bigen Frühstück. Und was steht auf dem Früh-

stückstisch? Ein Glas Milch, Brötchen, Butter und Marmelade? Oder doch lieber Brot, Wurst und Käse? Egal welche Lebensmittel bevorzugt werden, all diese Produkte haben einen langen Weg hinter sich, bevor sie endgültig bei uns auf dem Tisch stehen. Natürlich können wir alle Lebensmittel im Supermarkt kaufen. Doch bevor sie über den Handel in die Supermarktregale gelangen, fehlt noch ein wichtiger Schritt - die Herstellung. Doch wer produ-ziert die Lebensmittel und sorgt für einen reibungs-losen Ablauf? Die Ernährungsbranche in Sachsen-Anhalt hat viele Unternehmen mit langer Tradition,

die sich tagtäglich darum kümmern, dass unser Frühstücksangebot sehr vielfältig ist.Für die Milch auf unserem Tisch sorgt die frischli Milchwerke GmbH in Weißenfels. Für die Milchpro-dukte wie z.B. Käse und Butter sorgen die Unterneh-men „Altmark-Käserei Uelzena GmbH“ in Bismark und die „Deutsche Milchkontor GmbH“ in Bad Bibra. Hier kümmern sich die Milchwirtschaftlichen Labo-rant/innen um eine einwandfreie Qualität der Pro-dukte, die wir täglich verzehren. Dazu gehört unter anderem die Überprüfung der Zwischen- und End-produkte während der Herstellung. Für die richtige Größe der Löcher im Käse sind die Milchtechnolo-gen/innen zuständig.

HÄTTEST DU GEWUSST, DASS DIE ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT DER GRÖSSTE PRODUZIERENDE WIRTSCHAFTSZWEIG UNSERES BUNDESLANDES IST?

TISCHLEINdeck dich!Der Fleischer erledigt

Knochenarbeit mit Leichtigkeit

Winzerin bei der Traubenernte

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Vor der Zubereitung eines Gerichts wird das

Fleisch portioniert

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Page 55: Mission Zukunft 2014

LEBENSMITTEL

2014/15 MiZu 57

HÄTTEST DU GEWUSST, DASS DIE ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT DER GRÖSSTE PRODUZIERENDE WIRTSCHAFTSZWEIG UNSERES BUNDESLANDES IST?

deck dich!

Ausbildungsstart 2015Du bist kontaktfreudig und interessierst Dich für Lebensmittel? Du stehst auf Action und Abwechs-lung? Dann ist ein Berufsstart im Handel genau das Richtige für Dich!

Informiere Dich über Deine Einstiegs-möglichkeiten:• Verkäufer (w/m)

• Kauffrau/-mann im Einzelhandel

• Abiturientenprogramm

• BWL – Konsumgüter-Handel

Bei vielseitigen Aufgaben und spannenden Projekten sind Deine Ideen und Dein Teamgeist gefragt! Dabei übernimmst Du Verantwortung, wirst von Deinem Ausbilder unterstützt und in Deiner fachlichen und persönlichen Entwicklung gefördert. Und auch danach ist noch lange nicht Schluss: Starte mit uns Deinen Karriere-Turbo!

weil bei Kaufl and die Ausbildung richtig Spaß macht!

Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung.

Weitere Infos fi ndest Du auf unserer Internetseite.

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Kaufl and ist ein attrak-tives Filialunternehmen im Lebensmittelhandel. Lerne uns als dyna-mischen und engagier-ten Arbeitgeber kennen.

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Page 56: Mission Zukunft 2014

MiZu 2014/15 58

B erufe in der Ernährungswirtschaft gibt es zahl-reich, in Sachsen-Anhalt sind es genau genom-

men 30 verschiedene in vier großen Ausbildungsbe-reichen. Und diese Berufe sind ausgesprochen zu-kunftsfähig.Wer lieber Saft zum Frühstück bevorzugt, dem könnte der Ausbildungsberuf „Fachkraft für Fruchtsafttech-nik“ schmecken. In diesem Beruf werden aus fri-schem Obst, Gemüse sowie Fruchtsaftkonzentraten und Wasser Obst- und Gemüsesäfte hergestellt.Für ein herzhaftes Frühstück darf die Wurst nicht fehlen. Dafür sorgen die Fleischer/innen! Bevor das Fleisch zu Wurst verarbeitet wird, wird es für die Weiterverarbeitung zerlegt. Dies geschieht sowohl in den kleineren als auch in den größeren Unternehmen.Für einen reibungslosen Ablauf im Produktionspro-zess sind die Fachkräfte für Lebensmitteltechnik zu-ständig. Dieser Beruf ist sehr vielfältig, denn in die-sem Beruf können mit Hilfe computergesteuerter Anlagen und Maschinen verschiedenste Lebensmittel hergestellt werden.Doch was mach ich mit der Wurst oder dem Käse? Sie kommen aufs Brot oder Brötchen. Diese werden mit großer Sorgfalt von den Bäcker/innen beispiels-weise in der Stendaler Landbäckerei GmbH gefertigt. Beim Einkauf der Backwaren werden wir von den freundlichen Fachverkäufer/innen im Lebensmittel-handwerk bedient und beraten.Doch genauso wichtig wie die Fachkräfte in der Pro-duktion und den Verkäufer/innen sind die Mitarbeiten-den in der Verwaltung. Sie haben zwar seltener einen direkten Zugang zu den Lebensmitteln, doch ohne sie läuft nix. Aufträge müssen erfasst und bearbeitet, tägliche Abläufe koordiniert und organisiert werden und dann ist da noch die Abrechnung. So gehören Büro- und Industriekaufleute ebenso zur Ernäh-rungswirtschaft wie unsere Fachkräfte in der Produktion und im Verkauf.

I hr interessiert euch für eine Ausbil-dung in der Ernährungswirtschaft,

dann ist ein Besuch des Azubi-Portals „lecker-ausbildung.de“ lohnenswert. Ihr wisst noch nicht so genau, welcher Beruf es in der Zukunft werden soll? Wie wäre es dann mit einem Prakti-kum oder Ferienjob zum Experimentieren? Dabei kann euch die Rubrik „Ferienjobs & Co“ unterstützen.

ZU TISCH,Leute!42 NAMENHAFTE UNTERNEHMEN HABEN SICH ZU DEN NETZWERKEN ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT ZUSAMMENGESCHLOSSEN. ZIEL: JUNGEN LEUTEN DIE BRANCHENBERUFE SCHMACKHAFT ZU MACHEN.

Das Netzwerk Ernährungswirtschaft wird gefördert von:

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Süßwaren werden verpackt

Fachkraft für Süßwa-rentechnik überprüft

die Pralinendekoration

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Büro- und Industriekaufleute ebenso zur Ernäh-rungswirtschaft wie unsere Fachkräfte in der Produktion und im Verkauf.

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lohnenswert. Ihr wisst noch

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Verkäuferin in einer Bäckerei beim freundlichen

Kundenkontakt

Milchtechnologe bei der Milchkontrolle Grund zur Freude:

Der Fleischer als Beruf mit Zukunft

Angehende Lebens-mitteltechnologin bei der Qualitäts-

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LEBENSMITTEL Ausbildung

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SÜSSWARENTECHNOLOGE/-IN

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Ausbildung LEBENSMITTEL

Infos zur Ausbildung:SÜSSWARENTECHNOLOGE/-INErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Berufsausbildung, geregelt nach Berufsbildungs-gesetz (BbiG), 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Für viele ein Traum: Verkäuferin in der Süßwarenabteilung

Ausbildung oder Abiturienten- programm bei Lidl

AUSBILDUNG BEI LIDL

„Hier funktioniert Karriere

„Hier funktioniert Karriere

ganz praktisch.“

Warum Lidl? Egal, ob Sie sich für eine Ausbildung entscheiden oder für das Abiturientenprogramm – bei Lidl werden Sie immer kompetent betreut. Bei uns sind Sie Teil eines starken Teams, das Sie jederzeit unterstützt – von Anfang an.

Voraussetzungen: Für die Ausbildungen erwarten wir einen überzeugenden Haupt- oder Realschulabschluss. Für das Abiturientenprogramm benötigen Sie die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden – Sie sollten Interesse an Handels-themen haben, leistungs- und lernbereit sein sowie eine freundliche und offene Art haben.

Ausbildungen im Profi l: Starten Sie bei uns mit der zweij ährigen Ausbil-dung als Verkäufer (w/m) oder wählen Sie die dreij ährige Ausbildung zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, um Stellvertretender Filialleiter (w/m) zu werden.

Abiturientenprogramm im Profi l: Hier warten gleich drei Abschlüsse in drei Jahren auf Sie! Nach 18 bzw. 24 Monaten* sind Sie Kaufmann (w/m) im Einzelhandel und nach weiteren 18 Monaten geprüfter Handelsfachwirt (w/m) IHK. Zudem können Sie eine Weiterbildung zum Ausbilder (w/m) machen. Kurzum: Mit dieser Kombination aus Aus- und Weiter bildung ist Ihr Ziel eine Position als Filialleiter (w/m).

Attraktive Vergütung: Ausbildungen Vertrieb: 1. Jahr 900 €, 2. Jahr 1.000 €,3. Jahr 1.200 €. Abiturientenprogramm: 1.- 6. Monat 1.000 €, 7.-18. bzw. 24 Monat* 1.200 €. Danach profi tieren Sie von der übertarifl ichen Vergütung bei Lidl. (Stand: August 2014)

Informieren und bewerben Sie sich online unter www.karriere-bei-lidl.de

*Unterschiedliche Regelungen, je nach Bildungsträger möglich.

Sie haben Ihre Schulzeit erfolgreich abgeschlossen und suchen eine Ausbildung, die Ihnen eine sichere Zukunft bietet und die Sie wirklich weiterbringt? Dann sind Sie bei Lidl genau richtig. Unsere Ausbildungs berufe bieten Ihnen jede Menge Chancen. Haben Sie Lust auf Verantwortung? Dann handeln Sie jetzt.

Wir bieten auch eine

Vielzahl dualer Studien-gänge an !

Was macht man in diesem Beruf?Je nach Spezialisierung (Schokolade und Konfekt, Bonbons und Zuckerware, feine Backwaren, Knabberartikel, Speiseeis) stellen Süßwarentechnologen verschiedene Süßwarenprodukte her. Da die Produktion in der Regel automatisiert ist, gilt für die Arbeit aller Fachrichtungen, dass sie industrielle Anlagen bedienen, die nach vorgegebenen Rezepten Teige und Mischungen herstellen. Dabei ist es ihre Aufgabe die einzelnen Produktionsschritte zu

überwachen und gegebenenfalls bei Störungsfällen einzugreifen. Des Weiteren überprüfen sie über Aussehen, Geschmack und Labortests die Qualität der Zwischen- und Endprodukte. Neben der Herstellung und Qualitätsprüfung können Fachkräfte für Süß-warentechnik auch im Bereich der Produktentwicklung tätig sein, um dort bei der Kreation süßer Verführungen mitzuwirken.

Wo arbeitet man?Süßwarentechnologen arbeiten in der Zucker-, Süßwaren- und Dauerbackwarenindustrie.

Worauf kommt es an?Süßwarentechnologen sollte man handwerkliche Begabung ge-paart mit Interesse an hoch technisierten Anlagen mitbringen und Süßigkeiten gegenüber nicht ganz abgeneigt sein. Ebenfalls spielt Verantwortung und das Einhalten von Hygienevorschriften eine wichtige Rolle, da unter stän-diger Berücksichtigung gesetz-licher Vorgaben gearbeitet wird. Zum Aufbereiten der Rohstoffe sind gute Mathematikkennt-nisse Voraussetzung. Aber auch Chemie und Biologie sind wich-tig, um beispielsweise die Zwi-schen- und Endprodukte auf Qualität im Labor prüfen zu können.

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Page 58: Mission Zukunft 2014

LEBENSMITTEL

MiZu 2014/15 60

nehmen Reklamationen entgegen und achten auf die Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsvorschriften.

Wo arbeitet man?Fachleute für Systemgastronomie arbeiten in Selbstbedienungs-restaurants und bei Fast-Food-Ketten sowie in anderen Gaststät-ten und Restaurants, die ein standardisiertes Gastronomiekon-zept umsetzen. Geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten bieten auch Raststätten oder Einrichtungen der Gemeinschaftsverpfle-gung, z.B. Kantinen und Mensen, sowie Cateringunternehmen.

Worauf kommt es an?In Hotels, Restaurants oder Cateringunternehmen tragen sie dazu bei, dass ein standardisiertes, zentral gesteuertes Gastro-nomiekonzept umgesetzt wird. Unter Anleitung ihres Ausbilders und erfahrener Kollegen müssen sie von Anfang an tüchtig mitarbeiten. Sie tragen Tabletts, bedienen Gäste oder kaufen Zutaten für Speisen ein. Dabei lernen sie das jeweilige Konzept der Restaurant- oder Hotelkette kennen. Talent im Umgang mit Menschen benötigen sie von Anfang an - ob mit den Kunden oder mit dem Personal. Freund-lichkeit und souveränes Auftreten sind gefragt. Zu Stoßzeiten ste-hen sie unter Zeitdruck. Weil in der Gastronomie meist gerade dann viel Betrieb herrscht, wenn andere Menschen frei haben, arbeiten die zukünftigen Fachleu-te oft am Wochenende.

Ausbildung

Altmark-KäsereiStandort mit Tradition und Zukunft

� Milchwirtschaftlicher Laborant� Mechatroniker� Milchtechnologe� Fachkraft für Lebensmitteltechnik� Maschinen- und Anlagenführer

Wir sind ein leistungsstarker und bedeutender Partner der Lebensmittel-industrie und produzieren an unserem Standort in Bismark/Altmark hoch-wertige Käse- und Butterprodukte. Für dieses interessante und vielseitige Aufgabengebiet bieten wir folgende Ausbildungsplätze (m/w) für 2015:

Wenn Sie an einem dieser Berufe Interesse haben, dann sind Sie bei uns richtig! Weitere Informationen zu den Berufsbildern und den Ausbildungsvoraussetzungen fi nden Sie unterwww.uelzena.de � Ausbildung.

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Altmark-Käserei Uelzena GmbH

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Ausbildung

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FACHMANN/-FRAU FÜR SYSTEMGASTRONOMIE Infos zur Ausbildung:FACHMANN/-FRAU FÜR SYSTEMGASTRONOMIEErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufs-schule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

BERU

FENE

T – St

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Ein Service für die Kunden: das Speisen-angebot wird täglich aktualisiert

Was macht man in diesem Beruf?Sie organisieren alle Bereiche eines Restaurants nach einem zentral festgelegten Gastronomiekonzept und achten auf die Einhaltung der vorgegebenen Standards. Fachleute für Systemg-astronomie regeln die Arbeitsabläufe im Einkauf, der Lagerhal-tung, in der Küche, im Service, in der Gästebetreuung bzw. im Verkauf und übernehmen die Personalplanung. Außerdem über-wachen sie die Qualität der Produkte und führen Kostenkontrollen sowie Marketingmaßnahmen durch. Sie betreuen die Gäste,

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Page 59: Mission Zukunft 2014

2014/15 MiZu 61

LEBENSMITTELAusbildung

NENN ES NICHT

AUSBILDUNG.

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AUSBILDUNG. AUSBILDUNG.

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Berufskraftfahrer/-in Fachlagerist/-in Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) Mechatroniker/-in

AUSBILDUNG IM GROSSHANDEL

Kaufmann/-frau im Einzelhandel (Fach)Verkäufer/-in Fleischer/in im Verkauf Integrierter Handelsfachwirt Frischespezialist/in

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Minden-Hannover

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KONDITOR/-INWas macht man in diesem Beruf?Konditoren und Kondito-rinnen wählen für die Herstellung von Kondito-reiprodukten wie Torten, Kuchen und Kleingebäck Konditoren und Kondito-rinnen die Zutaten aus, berechnen die benötigten Mengen und wiegen bzw. messen diese ab. Dann verarbeiten sie die Aus-gangsstoffe per Hand oder mithilfe von Maschi-nen und Geräten. Sie mischen, portionieren und formen die Massen, etwa Teige, geben wei-tere Zutaten hinzu und geben alles in Back-formen oder auf Back-bleche. Nach dem Ba-cken garnieren, glasieren

oder zuckern Konditoren und Konditorinnen die Waren, z.B. Torten und Gebäck. Außerdem wirken sie bei der Warenpräsentation im Laden, beim Verkauf der Konditoreiwaren und der Kundenberatung mit.

Wo arbeitet man?Konditoren und Konditorinnen arbeiten vor allem in Konditoreien, Confi-serien, Cafés oder Bäckereien mit Feinbackwarensortiment, aber auch im Patisseriebereich großer Hotels und Restaurants. Darüber hinaus können sie in der Backwaren- und Süßwarenindustrie beschäftigt sein.

Worauf kommt es an?Konditoren/Konditorinnen haben hauptsächlich Aufgaben wie das Her-stellen von Feinbackwaren, Torten, Schaustücke, Präsentationsobjekte, Pralinen, Schokoladen- und Nougat-erzeugnisse. Sie verarbeiten Zu-taten und messen diese vorher Rezeptgemäß ab. Weiterhin prä-sentieren und verkaufen Konditoren und Konditorinnen ihre Erzeugnisse und beraten und bedienen die Kunden.

Infos zur Ausbildung:KONDITOR/-INErwartet wird überwiegend ein Hauptschulabschluss

Duale Berufsausbildung, geregelt nach Berufsbil-dungsgesetz (BbiG), 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Konditoren haben ein Händchen für süße Köstlichkeiten

Wer kann bunt verzierten Torten schon widerste-hen?

dungsgesetz (BbiG), 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Wer kann bunt verzierten Torten schon widerste-hen?

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Page 60: Mission Zukunft 2014

STUDIUM STUDIUM

KLUGE KLUGE KLUGE KöpfeG erade erwachsen geworden. Die Otto-

von-Guericke-Universität Magdeburg ist tatsächlich erst 21 Jahre alt! Wobei, es stimmt nicht ganz: Als eine der jüngsten Universitäten der Bundesrepublik ist sie nämlich 1993 aus der Fusion dreier renom-mierter Hochschulen, der Technischen Universität, der Medizinischen Akademie und der Pädagogischen Hochschule, her-vorgegangen. In den 21 Jahren ihres Be-stehens hat sie sich als moderne und dyna-mische Profiluniversität etabliert und belegt in Rankings Spitzenplätze in Forschung und Lehre. Die Ausbildungsschwerpunkte lie-gen dabei in den Ingenieur- und Naturwis-senschaften und in der Medizin. Internatio-nal anerkannt sind aber auch die für eine moderne Universität unerlässlichen Diszi-plinen der Wirtschafts-, Sozial- und Geis-teswissenschaften.

G eschlossener Campus. Der Hauptcam-pus der Universität liegt zentral am

nördlichen Rand der Altstadt, bis zum Elbufer ist es auch nicht weit. Überhaupt hat man hier kurze Wege. Vom Hörsaal zum Forschungszentrum, vom Seminar-

raum zur Mensa oder von der Bibliothek zur Sporthalle: Zu Fuß sind es nur ein paar Schritte.

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg, Tel.: 67 01, www.ovgu.de, www.facebook.com/OvGU.Magdeburg

D er Slogan „Studieren im Grünen“, mit dem die Hochschule Magdeburg-Sten-

dal für sich wirbt, trifft es auf den Punkt. Aus einer ehemaligen Kasernenanlage der Russischen Armee auf dem Cracauer An-ger wurde ein moderner grüner Hochschul-campus. Auf dem parkähnlichen Gelände gibt es reichlich Platz für Pausen in der Natur. Die grüne Studier-Lunge ist aber nur eine von vielen Vorzügen der Hochschule Magdeburg-Stendal. Auf kaum einem an-deren deutschen Campus lassen sich Stu-dium und Freizeit so direkt miteinander verbinden, kann man die Pausen zwischen den Lehrveranstaltungen beim Beachvol-leyball oder auf einer Decke unter alten Bäumen verbringen. Dazu sind die Elbauen nahe, auf schönen Uferwegen fährt man über die Elbbrücken hinüber ins Stadtzen-trum.

Mens sana in corpore sano: Die Wiesen eignen sich nicht nur zum Liegen

Experimente: Kein Studium ohne Praxinähe. Praktika gehören deshalb zum Programm

MAGDEBURG IST EINE STUDENTENSTADT. MAN MUSS SICH NUR ENTSCHEIDEN: LIEBER IM GRÜNEN ODER AN EINER DER JÜNGSTEN UNIVERSITÄTEN DEUTSCHLANDS STUDIEREN.

MiZu 2014/15

Uni-Porta: Der Campus-Zugang sucht bewusst die Verbindung zur Stadt

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Page 61: Mission Zukunft 2014

STUDIUM

A n fünf Fachbereichen in Magdeburg und zwei am

Standort Stendal können Inte-ressenten aus etwa 50 Bache-lor- und Master-Studiengängen wählen. Die Studiengänge sind teilweise einzigartig in Deutschland, bei Bedarf kom-men neue interdisziplinäre

Studiengänge hinzu, die sich den wandelnden Anforderun-gen der Wirtschaft anpassen.

Hochschule Magdeburg-Stendal, Breitscheidstraße 2, 39114 Magdeburg, Tel: 0391/88630, www.hs-magdeburg.de, www.studieren-im-gruenen.de

Sie sind kontaktfreudig, haben Spaß am Umgang mit Menschen und interessieren sich für die Finanzbranche?

Dann bewerben Sie sich bei uns um einen Ausbildungs-platz zum Beginn 01.08.2015! Voraussetzung für eine Ausbildung ist die mittlere Reife oder das Abitur mit guten Kenntnissen in Mathematik, Deutsch und Englisch. Die hohe Qualität unserer Ausbildung und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Ihnen einen guten Start in eine erfolgreiche Zukunft.

Wir bieten die Möglichkeit: • der Ausbildung zur/m Bankkauffrau/-mann • des dualen Studiums zum Bachelor of Arts

Wir machen den Weg frei.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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Ansprechpartnerin: Grit JürgensBreiter Weg 212 39104 MagdeburgTelefon: 0391 5695-313 E-Mail: [email protected]

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Ansprechpartnerin: Evelin PolzinWilhelm-Külz-Straße 2-306108 HalleTelefon: 0345 2148-110 E-Mail: [email protected]

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Börde-Bernburg eG

2014/15 MiZu 63

Uni-Porta: Der Campus-Zugang sucht bewusst die Verbindung zur Stadt

Beste Bedingungen: Reger Austausch

zwischen den Studieren-den und Wissenschaftlern

Künstliche Intelligenz: # Ein Informatiker program-

miert einen Roboter

Studentenstolz:Wer an der Hochschule studiert, will das auch aus-drücken

Mensa und Audimax: Neben dem zentralen Gebäude der Hochschule

liegen Sportplätze und Grünflächen

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Page 62: Mission Zukunft 2014

DAS SPIEL MIT DER

Puh, die letzte Abiturprüfung hinter sich gebracht, schnell das Abiturzeugnis abgeholt und ab in die Sommerferien. Danach kommt dann ein Studium, viel-leicht etwas Technisches. Das Interesse ist da, nur der letzte Schritt fehlt. Wa-rum eigentlich? Gerade die Absolventen der sogenannten MINT-Fächer, wie Mathematik, Informatik, Naturwissen-schaften und Technik sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Und da bieten sowohl Universität als auch Hochschule Magdeburg-Stendal eine breitgefächer-te Auswahl an. Neben dem gemein-samen Bachelorstudiengängen „Ange-wandte Statistik“ und „Informations-technik – Smarte Systeme“ sind es beispielsweise bei der Hochschule die Studiengänge Elektrotechnik, Wasser-wirtschaft und Maschinenbau, die nicht nur auf dem Papier zukunftsträchtig sind. Die Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Universität wurde sogar vor kurzem vom bundesweiten Fakultätstag für Verfahrenstechnik – und Systemtechnik für hohe Qualität in Lehre, Forschung und Management ausgezeichnet. Alle zwei Jahre führt die Hochschule eine Umfrage unter den Absolventen durch, deren Studium anderthalb Jahre zurückliegt. „Bei den Ingenieurstudiengängen liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit bei null Prozent“, sagt Hochschulsprecher Norbert Dok-tor. Ob bei regionalen Maschinenbauun-ternehmen oder Energiekonzernen, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Man muss es nur wagen.Weitere Informationen unter: www.hs-magdeburg.de; www.uni-magdeburg.de

NACH WIE VOR ERFREUEN SICH GEISTESWISSENSCHAFTEN GROSSER BELIEBTHEIT. DABEI HABEN ABSOLVENTEN DER MINT-STUDIENGÄNGE BESTE CHANCEN AUF DEM ARBEITSMARKT. HOCHSCHULE UND UNIVERSITÄT BIETEN AB DEM WINTERSEMESTER 2014/15 DEN BACHELOR „INFORMATIONSTECHNIK – SMARTE SYSTEME“ ZUSAMMEN AN.

Technik

STUDIUM

Informationstechnik – Smarte Systeme (Bachelor)

Technik sollte man schon mögen, wenn man sich für den Studiengang „Informationstech-nik – Smarte Systeme“ entscheidet. Erstmals angeboten im Wintersemester 2014/15 sollen die Studierenden innerhalb von 7 Semestern in den klassischen Ingenieurwissenschaften und in einer Qualifikation im Bereich der Informations- und Systemtechnik sowie der anwendungsnahen eingebetteten Hardware ausgebildet werden. Neben den fachlichen Kompetenzen sollen die Absolventen/Innen befähigt werden, wissenschaftlich und pro-blemorientiert zu arbeiten. Die Praxis kommt innerhalb dieses Studiums durch projektnahe und praktische Lehrveranstaltungen nicht zu kurz. So kann man sich zum Beispiel mit Hilfe von Teamprojekten individuell spezialisieren.

Gut zu wissen:• Bewerbungsschluss Wintersem.:

v15.07.nicht zulassungsbeschränkt• Eignungsfeststellungsprüfung

Nach dem Studium:• in die freie Wirtschaft bspw. für die Ent-

wicklung von neuen Informationstechnik-produkten

• als Entwicklungsingenieur in der Automo-bilindustrie, Automatisierungstechnik

• als Wissenschaftler in der industriellen und akademischen Forschung in den Bereichen der Informationstechnik

• als Consultant für eingebettete Systeme und Anlagen

Angewandte Statistik (Bachelor)

Statistik muss nicht trocken sein, erst recht nicht, wenn man mit Anwendungs-bereichen aus den Ingenieur-, Wirt-schafts- und Naturwissenschaften ver-traut gemacht wird. Innerhalb des Ba-chelorstudiengangs „Angewandte Stati-stik“ erwerben die Studierenden grund-legende Kenntnisse auf dem Gebiet der Mathematik, der Stochastik und insbe-sondere der mathematischen Statistik und deren Anwendung. In den sieben Semestern werden sie dazu befähigt, mit Hilfe mathematischer und statisti-scher Verfahren Probleme zu analysie-ren, modellieren und zu lösen. Immer von Bedeutung: Der praktische Bezug der Ausbildungsinhalte. Dazu gehört das dreimonatige Praktikum.

Gut zu wissen:• Bewerbungsschluss Wintersemester:

15.09.• nicht zulassungsbeschränkt• Eignungsfeststellungsprüfung

Nach dem Studium:• als Statistikerin oder Statistiker in

Wirtschaft, Industrie oder auch For-schungsinstituten und Behörden

• im Bereich des Datenmanagements• in der Umwelt- und Biotechnik• in der pharmazeutischen und che-

mischen Industrie• in der Informationstechnologie• im Finanz- und Versicherungswesen

GEMEINSAME CHANCEND ie Otto-von-Guericke-Universität und die Hochschule Magdeburg-Stendal bieten in

den MINT-Fächern auch einige Studiengänge wie „Angewandte Statistik“ und „Infor-mationstechnik-Smarte Systeme“ in Kooperation an

Messen und Tüfteln an der Versuchsrinne im Labor für Wasserbau

STUDIUM

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Page 63: Mission Zukunft 2014

Studieren im Grünen

Wenn Du möchtest, dass Deine Ideen umgesetzt werden dann studiere:+++ Bauingenieurwesen +++ Betriebswirtschaftslehre +++ Elektrotechnik +++ Industrial Design+++ Journalismus +++ Recycling und Entsorgungsmanagement +++ Maschinenbau +++ Wasser-wirtschaft +++ oder einen unserer anderen 40 Studiengänge.

Allgemeine Studienberatung, E-Mail: [email protected], Tel.: (0391) 886 41 06

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Page 64: Mission Zukunft 2014

TRANSPORT & VERKEHR

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Immer Vorfahrt: Zum Fahren gehört einiges mehr als nur den Schienen zu folgen

AusbildungTRANSPORT & VERKEHR

SCHNELL UND SICHER ANS ZIEL: DAS MOTTO IM TRANSPORT UND VERKEHRSWESEN. OB SCHIFFE, FLUGZEUGE, ZÜGE ODER LKWS – SIE ALLE TRANSPORTIEREN, ABER JEMAND MUSS SIE AUCH FAHREN ...

Immer auf Achse. Lokführer, Lkw-Fahrer, Pi-loten, Straßenbahnfahrer, Kapitäne, aber auch

Arbeitskräfte die „hinter den Kulissen“ arbeiten, sind von großer Bedeutung. Sie garantieren, dass wir und unsere Güter pünktlich am Ziel sind. Allein in Deutschland sind täglich mehr als 37.000 Züge unterwegs. Hinzu kommen die Lkw´s und Containerschiffe. Sie transportieren jährlich mehrere Milliarden Tonnen an Gütern. Eine für uns unvorstellbare Menge.So ist z.B. der Deutsche Bahn Konzern ein inter-nationaler Anbieter von Mobilitäts- und Logistik-dienstleistungen und agiert weltweit in über 130 Ländern. Mehr als 300.000 Mitarbeiter, davon rund 196.000 in Deutschland, setzen sich täglich dafür ein, Mobilität und Logistik für die Kunden sicherzustellen und die dazugehörigen Verkehrs-netze auf der Schiene, der Straße, zu Wasser und in der Luft effizient zu steuern und zu betrei-ben.

Im Personenverkehr befördert der DB-Konzern europaweit (inkl. Deutschland) in seinen Zügen und Bussen nahezu 12 Millionen Personen pro Tag. Im Bereich Transport und Logistik werden im europäischen Netzwerk pro Jahr rund 390 Millionen Tonnen Güter auf der Schiene und über 95 Millionen Sendungen auf der Straße transportiert. In den weltweiten Netzwerken werden rund 1,1 Millionen Tonnen Luftfracht und rund 1,9 Millionen TEU Seefracht abge-wickelt. Ohne die Transportbranche geht nichts. In ihr liegt die Zukunft. Ohne diese Arbeitskräfte wür-de wirtschaftlich alles den Bach runtergehen. Nicht jede Fabrik steht ja bekanntlich in unmittel-barer Nähe zur Rohstoffquelle. Wer also ein Teil der dieser Wirtschaft werden möchte, sollte immer daran denken: einen ruhigen Beruf darf man im Transportwesen nicht erwarten.

BEWEGENDE Momente

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Page 65: Mission Zukunft 2014

TRANSPORT & VERKEHRAusbildung

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Safety and Comfort

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Seit 1931 entwickeln, produzieren und vertreiben

wir innovative Premium-Kopfschutz-Systeme in

den Bereichen Motorrad, Arbeitsschutz, Feuerwehr,

Motorsport sowie Polizei und Militär.

Du suchst einen Beruf, der Dir Spaß macht?Wir bieten Dir eine bunte Vielfalt an modernen und zukunfts - orientierten Ausbildungsberufen. Um unser Innovationspotential weiter zu steigern, sind wir ständig auf der Suche nach mo ti-vierten Auszubildenden in den Berufsbildern:

• Industriekaufmann/-frau

• Fachlagerist/-in

• Verfahrensmechaniker/-in für Beschichtungstechnik

• Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik

• Technische/r Modellbauer/-in

• Fachinformatiker/-in für Systemintegration

Du möchtest studieren?Ein Duales Studium bietet Dir eine Kombination aus Theorie und Praxis, Studium und Ausbildung. In Kooperation mit ver-schiedenen Hochschulen bieten wir Duale Studiengänge in den Fachrichtungen:

• Bachelor-Student/-in für Betriebswirtschaftslehre

• Bachelor-Student für Verfahrenstechnik

• Bachelor-Student/-in für Maschinenbau/ Composite-Technologien

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FACHKRAFT IM FAHRBETRIEBWas macht man in diesem Beruf?Fachkräfte im Fahrbetrieb überprüfen vor Fahrtantritt die Betriebssi-cherheit und Sauberkeit der Fahrzeuge. Sie führen Busse, Straßen- oder U-Bahnen entsprechend den Fahrplänen. Als Fahrer/innen oder Servicepersonal verkaufen sie Fahrkarten, beraten Kunden über Verbindungen oder Fahrpreise und entschärfen Konfliktsituationen. Bei Betriebsstörungen informieren sie die Fahrgäste und die Leitstel-le, beseitigen kleinere Fahrzeugstörungen selbst, sichern Unfallstel-

len ab oder lei-sten im Notfall Erste Hilfe.Im Innendienst organisieren sie den Fahrzeug-park und planen den Personalein-satz. Außerdem wirken sie bei Kalkulationen, Marketing-Maß-nahmen z.B. zur Verkaufsförde-rung und Kun-denbindung sowie der Fahr-

plangestaltung mit und sind in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Im technischen Service sorgen sie für die Betriebs- und Einsatzbereit-schaft der Fahrzeuge.

Wo arbeitet man?Fachkräfte im Fahrbetrieb arbeiten hauptsächlich in Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs, z.B. in kommunalen Ver-kehrsbetrieben.Vorwiegend sind sie in Fahrzeugen wie Bussen, Straßenbahnen oder U-Bahnen, in Bus- und U-Bahnhöfen und auf Bahnsteigen tätig. Wenn sie Aufgaben in Marketing, Disposition und Kundenservice übernehmen, arbeiten sie in Büros, Leitstellen sowie an Kunden-schaltern. Im Bereich Fahrzeugeinsatz sind sie in Werkhallen und Werkstätten beschäftigt.

Worauf kommt es an?Das Durchführen von Bremsprüfungen sowie das Überprüfen der Sicherheitsausrüstung der Fahrzeuge erfordern Verantwortungsbe-wusstsein und Sorgfalt. Beim An- und Abfahren an Haltestellen sowie beim Rangieren und Rückwärtsfahren ist Umsicht gefragt. Um in Gefahrensituationen und bei Unfällen die richtigen Maßnah-men ergreifen zu können, ist psychische Belastbarkeit vonnöten. Im Umgang mit Kunden ist Kunden- und Serviceorientierung wichtig. Beherrschtheit, Selbstkontrolle und die Fähigkeit, Konflikte zu lösen, helfen beim angemessenen Umgang auch mit schwierigen Fahrgä-sten. Sprachgefühl und gute Ausdrucksfähigkeit in Deutsch helfen, Auskünfte über Tarife und Linienverbindungen des öffentlichen Personennahverkehrs zu erteilen. Gute Kenntnisse in Mathematik sind wichtig, um z.B. Verkaufspreise korrekt berechnen zu können. Beim Prüfen der Betriebsbe-reitschaft von Verkehrsmitteln und Schienenfahrzeugen hel-fen Kenntnisse in Physik. Für den Kontakt mit fremdspra-chigen Fahrgästen werden gute Kenntnisse in Fremdspra-chen benötigt, z.B. in Englisch. EDV-Kenntnisse erleichtern die Durchführung von Kalkulati-onen und Abrechnungen.

Infos zur Ausbildung:FACHKRAFT IM FAHRBETRIEBErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Enge

lhar

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TRANSPORT & VERKEHR

Immer Vorfahrt: Zum Fahren gehört einiges mehr als nur den Schienen zu folgen

Ausbildung

Momente

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Ausbildung AusbildungTRANSPORT & VERKEHREISENBAHNER/IN IM BETRIEBSDIENST FAHRWEGWas macht man in diesem Beruf?Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Fahrweg arbei-ten im Stellwerk, wo sie Zugmeldungen abgeben und annehmen, Wei-chen und Signale einstellen und Bahnübergänge sichern. Bei Störungen und gefährlichen Ereignissen sperren sie bestimmte Gleise oder veran-lassen Nothalte.Daneben rangieren sie Züge und sorgen dafür, dass die richtigen Wa-gen in der erforderlichen Anzahl an die jeweiligen Loks angekoppelt sind. Außerdem führen sie Zugfahrten und Fahrten in Kleinwagen (z.B. Montagewagen) durch. Im Bereich Transportdisposition und -abwick-lung beraten sie auch Kunden.

Wo arbeitet man?Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Fahrweg arbei-ten hauptsächlich bei Schienennetzbetreibern im Personen- und Güter-verkehr, bei Unternehmen zum Betrieb von Zugsicherungssystemen.Sie halten sich überwiegend auf Stellwerken und in Betriebszentralen auf, von denen aus das Schienennetz elektronisch gesteuert und kon-trolliert wird. Sie steuern und überwachen Zug- und Rangierfahrten und leiten den Fahrdienst im Regelbetrieb, sowie bei Abweichungen und Störungen.

Der Eisenbahner im Betriebs-dienst, Fachrichtung Fahrweg

Automobilkauf-frau/-mann Ausbildungsschwerpunkte - kundenorientiertes Handeln- Umgang mit Kunden und

Lieferanten - Umfassende Produktkenntnisse - Vermarktung und Vertrieb - Finanz-/Versicherungsdienstleis-

tungen

Ausbildungsdauer/Abschluss- 3 Jahre- geprüfte/r Automobilkauffrau/-

mann der Handwerkskammer

Aufstiegsmöglichkeiten- zertifizierter Automobilverkäufer/-in

der Skoda Automobile Deutschland - Fortbildung zum Verkaufsleiter/-in- Fortbildung zum Betriebswirt/-in

Kauffrau/-mann für BürokommunikationAusbildungsschwerpunkte - Koordination und Kommunikation

im Werkstattbereich - kundenorientiertes Handeln - Umgang mit Kunden und

Lieferanten

Ausbildungsdauer - 3 Jahre- Kauffrau/-mann für Bürokommu-

nikation

Aufstiegsmöglichkeiten - Fachkauffrau/-mann für Büro-

management - Buchhalter/-in - Chefassistent/-in

SKODA-Neuwagen-Zentrum (am Flugplatz) Carnotstr. 12, 39120 Magdeburg, Tel. 0391/623 93 20

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Kfz-Mechatroniker/-in Ausbildungsschwerpunkte - Umgang mit Kunden und

Lieferanten - Wartung, Prüfung und Instandset-

zung von KFZ und deren Systemen - Aus-, Um- und Nachrüsten von

Zubehör und Zusatzeinrichtungen

Ausbildungsdauer/Abschluss- 3½ Jahre - geprüfte/r Kfz-Mechatroniker/-in

der Handwerkskammer

Aufstiegsmöglichkeiten- staatlich geprüfter KFZ-Techniker

Meister/-in - Fortbildung zum Serviceberater/-in- Fortbildung zum Serviceleiter/-in

Fachkraft für LagerlogistikAusbildungsschwerpunkte - Umgang mit Kunden und

Lieferanten - Disposition, Beschaffung, Annahme

und Einlagerung von Waren - Bestandspflege

Ausbildungsdauer - 3 Jahre - Fachkraft für Lagerlogistik

Aufstiegsmöglichkeiten - Teildienstleiter - Meister für Lagerwirtschaft - Handelsfachwirt für Einkauf und

Logistik

Nutze Deine Chance und bewirb Dich!

Wir über unsDie Fa. NIGARI wurde 1990 als Skoda-Vertragshändler in der Lübecker Straße gegründet. 1997 eröffnete ein weiteres Haus am Flugplatz und 2009 das dritte Haus in Burg. 2012 wird sich der Standort Lübecker Straße zum Silberberg verlagern. Wir haben derzeit knapp 50 Mitarbeiter. In zwei Jahrzehnten wurde bereits 98 Jungen Menschen eine Ausbildung ermög-licht, immer mit der Perspektive weiter im Unternehmen zu arbeiten. Auch deshalb waren wir stolz, dass 2009 ein Mitarbeiter der NIGARI Gruppe als bester Auszubildender der Handwerkskammer in Sachsen-Anhalt ausge-zeichnet wurde.

www.nigari.de

Deine Ausbildung –Dein Leben – Deine Zukunft!

Geschäftsführer Ingolf Nitschke mit dem Team der Auszubildenden im Herbst 2013

Worauf kommt es an?Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt sind wichtig, weil z.B. Sicherheitsbestim-mungen genau eingehalten werden müssen, um Fahrgäste nicht zu gefährden. Umsicht ist u.a. bei Rangierarbeiten erforderlich. Kenntnisse in Mathematik werden z.B. für Streckenberechnungen benötigt.

Infos zur Ausbildung:EISENBAHNER/IN IM BETRIEBSDIENST DER FACHRICHTUNG FAHRWEGErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Dauer der Ausbildung beträgt 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

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Page 67: Mission Zukunft 2014

2014/15 MiZu 69

Ausbildung Ausbildung TRANSPORT & VERKEHRBERUFSKRAFTFAHRER/INWas macht man in diesem Beruf?Im Personenverkehr sind Berufskraftfahrer/innen als Busfahrer/innen im Linienverkehr oder im Reiseverkehr tätig. Sie verbringen viel Zeit hinter dem Steuer und kennen die Straßenverkehrsregeln im In- und Ausland. Vor Fahrtantritt führen sie eine Übernahme- und Abfahrtskon-trolle am Fahrzeug durch. Dabei überprüfen sie beispielsweise die Räder und Bereifung, den Motor und die Funktionsfähigkeit der

Bremsanlagen. Auch kleinere Mängel beheben sie. Anschließend neh-men sie das Transportgut oder das Gepäck der Fahrgäste an. Sie sor-gen dafür, dass das Gewicht der Ladung gleichmäßig verteilt ist und kontrollieren die mitzuführenden Papiere und die je nach Fracht eventu-ell erforderliche Beschilderung des Fahrzeugs.

Wo arbeitet man?Berufskraftfahrer/innen arbeiten hauptsächlich in Transportunterneh-men des Güter- und Personenverkehrs, z.B. Speditionen, kommunale Verkehrsbetriebe oder Bus-Reiseunternehmen. Darüber hinaus sind sie unter anderem bei Post- und Kurier- oder Abschlepp- und Pannendiens-ten tätig. Weitere Arbeitsfelder sind im Baustofftransport und in Betrie-ben der Getränkeherstellung oder der Abfallwirtschaft.

Worauf kommt es an?Berufskraftfahrer und Berufskraftfahrerinnen müssen neben dem Transport von Gütern und Personen ganze Beförderungsabläufe gestal-ten. Sie sind für ihre Nutzfahrzeuge verantwortlich, wo Pflege und War-tung dazugehören. Stets muss die Betriebsbereitschaft des Motors und der elektrischen Anlage, sowie die Funktion der Bremsanlage überprüft werden. Auch kann es zu Touren in ausländische Zielgebiete kommen, dafür müssen Berufskraftfahrer und Berufskraftfahrerinnen die Routen planen und durchführen.

Infos zur Ausbildung:BERUFSKRAFTFAHRER/INErwartet wird überwiegend ein Hauptschulabschluss

Dauer der Ausbildung beträgt 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitge-ber

Die Fracht wird in den Anhänger verladen

Während der Fahrt werden Informationen per Funk

weitergegeben

Mach dich fit für einen guten Job als Elektroniker(in), Mechatroniker(in), Fachkraft im Fahr- betrieb oder Industrie-mechaniker(in).

Das MVB-Ausbildungs-Angebot.

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Mehr Infos: www.mvbnet.de oder bei Jessica Lücke 0391/548 13 44 Bewerbungen an: Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG, Abteilung Personal,

Otto-von-Guericke-Str. 25, 39104 Magdeburg oder [email protected]

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Page 68: Mission Zukunft 2014

TRANSPORT & VERKEHR Ausbildung

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Was macht man in diesem Beruf?Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokfüh-rer und Transport führen Loks und Triebfahrzeuge im Nah- und Fernverkehr oder fahren als Begleiter/innen im Führerstand mit. Sie rangieren, stellen einzelne Züge zusammen und sorgen dafür, dass die richtigen Wagen in der erforderlichen Anzahl an die jeweilige Lok angekoppelt werden. Die Betriebssicherheit prüfen sie zum Beispiel anhand von Bremsproben.Zudem sorgen sie für die sichere Beförderung der Reisenden sowie den reibungslosen Transport von Gütern und Gepäck. Bei Abweichungen vom Regelbetrieb oder Störungen veranlassen sie geeignete Maßnahmen, um die Betriebssicherheit ständig zu gewährleisten und den Betriebsablauf schnellstmöglich wieder herzustellen.

Infos zur Ausbildung:EISENBAHNER/IN IM BETRIEBSDIENST DER FACHRICHTUNG LOKFÜHRER UND TRANSPORTErwartet wird überwiegend ein Realschulabschluss

Dauer der Ausbildung beträgt 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber

Eisenbahner im Betriebsdienst: Fachrichtung Lokführer und Transport

Wo arbeitet man?Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport arbeiten hauptsächlich in Unternehmen des schie-nengebundenen Güter und Personenverkehrs, bei Werkbahnen, z.B. in der Eisen- und Stahlproduktion, im Schienenfahrzeugbau Sie sind überwiegend direkt auf Triebfahrzeugen tätig, führen z.B. Elektro- oder Diesellokomotiven. Die Vor- und Nachbereitung der Fahrten erledigen sie in Betriebswerken. Auf Gleisanlagen im Freien kuppeln sie Waggons und stellen Rangierweichen.

Worauf kommt es an?Sorgfalt sowie Verantwortungsbewusstsein sind wichtig, weil z.B. Sicherheitsbestimmungen genau einhalten werden müssen, um Fahrgäste nicht zu gefährden. Umsicht ist u.a. bei Rangierarbeiten erforderlich.

EISENBAHNER/IN IM BETRIEBSDIENST LOKFÜHRER UND TRANSPORT

Kein Job wie jeder andere: Azubis (w/m) bei DB Schenker.DB Schenker ist das Transport- und Logistik-Ressort der Deutschen Bahn. Wir suchen weltweit begeisterte Mitarbeiter für mehr als 2.000 Standorte in 130 Ländern.

Zum 1. August 2015 suchen wir für die Schenker Deutschland AG am Standort Magdeburg Auszubildende in folgenden Berufen:

– Fachlagerist (w/m)– Fachkraft für Lagerlogistik (w/m)– Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung (w/m)

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns bis zum 1. März 2015 auf deine aussagefähigen Bewerbungsunterlagen: Schenker Deutschland AG, Geschäftsstelle Magdeburg, Saalestraße 35A, 39126 Magdeburg, Tel.: 0391/50934–101, E-Mail: [email protected] Informationen unter: www.dbschenker.com/de

Delivering solutions.

Schatzmeisterin

Globetrotterin Begleiterin

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Page 69: Mission Zukunft 2014

TRANSPORT & VERKEHRAusbildung

2014/15 MiZu 71

Ausbildung

Geomatiker der Ausbildungs-stätte GeoFly bei Systemcheck Befliegung

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BERUFSAUSBILDUNG IN DER Infos zur Ausbildung:GEOMATIKER/IN & VERMESSUNGSTECHNIKER/-INVoraussetzung ist die Hochschulreife oder ein Realschulabschluss

Duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem jeweiligen Arbeitgeber Ausbildungs-stätten über:[email protected]

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Straßenvermessung mit Zaungästen

Einsatz von GPS zur Leitungsdokumentation

GeoinformationstechnologieGeomatiker/-innen Geomatiker/-innen verarbeiten, verwalten und veranschaulichen Geodaten, die durch eigene Vermessungen erfasst (z.B. Laser-scanning, Befliegung) oder von anderen regionalen oder globa-len Geodatenanbietern bezogen werden. Die Verarbeitung und Modellierung der Geodaten (z.B. für Hochwasserszenarien) erfolgt kundenorientiert mit Hilfe von spezieller Software. End-produkte sind Karten, Präsentationsgrafiken, dreidimensionale Darstellungen (z.B. 3D-Gebäudemodelle) und multimediale An-

wendungen (z.B. virtueller Flug). Zur Darstellung kom-plexer räumlicher Sachverhalte werden Methoden

der visuellen Kommunikation und der grafischen Darstellung genutzt. Die Mitwirkung in der Kundenberatung und die Anwendung von Marketingstrategien gehören ebenfalls zu

seinen/ihren Aufgaben.

Vermessungstechniker/-inAuch der/die Vermessungstechniker/-in verarbeitet, verwaltet und veranschaulicht Geodaten. Schwerpunkt der Tätigkeit ist die eigene Datenerhebung (z.B. Vermessung mit GPS) und die Über-tragung von Geodaten in die Örtlichkeit (z.B. Straßenvermessung, Gewässervermessung, Liegenschaftsvermessung). Die Durchfüh-rung hochpräziser Messungen in den ingenieurtechnischen Be-reichen (z.B. Tunnelbau, Bauwerksüberwachung) gehören eben-

falls zu den Aufgaben. Einsatz-bereiche finden sich in Behör-

den des öffentlichen Dienstes (z.B. Landesamt für Vermessung und

Geoinformation Sachsen-Anhalt) oder in privatwirt-

schaftlichen Firmen der Geoin-formationsbranche. Tätigkeitsfelder sind z.B. unter: www.geofly.eu und www.koordinatenfaenger.de zu sehen.

Zu den persönlichen Anforderun-gen der Geomatiker/-innen und Vermessungstechniker/-rinnen gehört Flexibilität, um sich auf wechselnde Tätigkeiten und Einsatzbe-reiche (Innen- und Außendienst) einstellen zu kön-nen. Die Erfassung und die Weiterverarbeitung von Geodaten erfordert besondere Sorgfalt sowie gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Die Bereitschaft zur Teamarbeit sowie gutes Mathematikverständnis sollten ebenfalls vorhanden sein.

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Page 70: Mission Zukunft 2014

MEIN TRAUMJOB

EIGENTLICH SOLLTE ALLES GANZ ANDERS KOMMEN ...

SCHON FRÜH ENTDECKTE ICH ...

Philipp Koppers (links) mit Master-student André Oberstedt bei einer

Flugsimulation

MiZu 2014/15 72

SECHS AZUBISsprechen über ihre BerufswahlAUF UNTERSCHIEDLICHEN WEGEN HABEN SIE IHREN AUSBILDUNGSPLATZ GEFUNDEN, DER TRAUMJOB DER KINDHEIT WAR DAS ALLERDINGS NICHT IMMER

... als ich mich nach meinem Grund-wehrdienst für 12 Jahre als Soldat auf

Zeit bei der Bundeswehr verpflichten ließ. Bei der Planung meines neuen Lebensab-schnittes, stieß ich auf eine Ausbildung zum Verwaltungs-fachangestellten in der Bundes-

wehrverwaltung und bewarb mich dafür. Mittlerweile bin ich im zweiten Ausbil-dungsjahr und werde nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Ausbil-dung einen unbefristeten Vertrag erhalten. Für mich

ist bis dato meine frühere militärische Karriere bei der

Bundeswehr sehr hilfreich gewesen, da ich dadurch

ständig in Kontakt mit Soldaten und deren Sprech- und

Umgangsformen war.

In jedem Ausbildungsjahr nimmt man acht Wochen an dem theoretischen Unterricht im Beamtenrecht, Verpfle-gungswesen, Besoldungsrecht, Haus-haltswesen und Rechnungswesen teil. Das ist auch notwendig, um im Berufs-leben den Anforderungen an Verwal-tungsfachangestellte gerecht zu werden. Denn dann erarbeitet man beispielsweise Verwaltungsentschei-dungen und unterrichtet die Beteilgten.Im Rahmen der Personalverwaltung führt man dann Personalakten, berechnet Gebührnisse und erledigt administrative Aufgaben bei Personal-gewinnung, -einsatz und -entwicklung. Das Berufsbild eines Verwaltungsange-stellten ist also vielseitig, was mir gefällt. Hinzu kommen die angenehmen Umgangsformen untereinander und dass ich täglich bei meiner Familie sein kann.

... als Schüler bei meiner drei-wöchigen Ferienarbeit als Hilfsarbeiter am Bau meine allgemeine Neigung zum Bauberuf und zur vielseitigen Arbeit am Computer. Der Beruf des Geomatikers vereint genau dieses Zusammenspiel aus körperlicher Arbeit und Informatik. Die Einsatzgebiete eines Geomatikers sind sehr vielseitig und abwechslungs-reich. Es ist kein Auftrag wie der Nächste und das hat für mich einen besonderen Reiz.

Die Einsatzbereiche gehen von der klassischen Vermessung, bis hin zu 3D-Modellierung und Drohnenflug. Trotz des Schwerpunktes in der Infor-mationstechnologie, ist der Geomatiker durchaus kein Schreibtischtäter. Er ist ein Gesamtpaket, das es in sich hat. Für mich in meinem kleinen Büro ist meine Ausbil-dung mehr Berufung als Beruf!

MATTHIAS BLUME (33) LERNT VERWALTUNGSFACHANGESTELLTER BEI DER BUNDESWEHRVERWALTUNG

PHILIPP KOPPERS (21) AUSZUBILDENDER BEI DEM ÖFFENTLICH BESTELLTEN VERMESSUNGSINGENIEUR J. TETZLAFF IN DESSAU-ROSSLAU

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Page 71: Mission Zukunft 2014

MEIN TRAUMJOB

2014/15 MiZu 73

In jedem Ausbildungsjahr nimmt man acht Wochen an dem theoretischen Unterricht im Beamtenrecht, Verpfle-gungswesen, Besoldungsrecht, Haus-haltswesen und Rechnungswesen teil. Das ist auch notwendig, um im Berufs-leben den Anforderungen an Verwal-tungsfachangestellte gerecht zu werden. Denn dann erarbeitet man beispielsweise Verwaltungsentschei-dungen und unterrichtet die Beteilgten.Im Rahmen der Personalverwaltung führt man dann Personalakten, berechnet Gebührnisse und erledigt administrative Aufgaben bei Personal-gewinnung, -einsatz und -entwicklung. Das Berufsbild eines Verwaltungsange-stellten ist also vielseitig, was mir gefällt. Hinzu kommen die angenehmen Umgangsformen untereinander und dass ich täglich bei meiner Familie sein kann.

… entdecke ich jede Woche immer wieder aufs Neue während meiner zweieinhalbjährigen Ausbildung zur Industriekauffrau bei Avacon. Ich werde an den verschiedensten Standorten im Netzgebiet eingesetzt, wo mich neue Kollegen, Aufgaben und Herausforderungen erwarten. Jeder Tag ist anders und ich kann mich weiter-entwickeln, beruflich wie auch persönlich.Während der praktischen Einsätze zum Beispiel in den Bereichen Personalmanagement, Einkauf, Controlling oder in der Technikzentrale lernen wir die Kollegen und deren Arbeit bei einem Netzbe-

treiber kennen. Darüber hinaus ermöglicht uns Avacon die Teilnahme an vielen weiteren Projekten, die uns auf das spätere Berufsleben, aber auch auf die private Zukunft vorbereiten. Wir nehmen an Erste-Hilfe-Kursen, Fahrsicherheitstrai-nings, Seminaren und Planspielen teil.Ich bin gerne bei Avacon, weil trotz der vielen Mitarbeiter ein sehr familiäres Arbeitsklima herrscht und man in jedem Team willkommen ist.

…. beschäftige ich mich seit September 2013. Als einer von aktuell 7 Auszubildenden in den Berufen der Geoinformationstechnologie bei der imp GmbH am Standort in Halle (Saale). Durch einen guten Freund und

ein Praktikum wurde mein Interesse für den Beruf des Vermessers geweckt. Während der Ausbildung wurde

mir schnell klar, dass ein ausgeprägtes Mathematikver-ständnis, Teamfähigkeit und sorgfältiges Arbeiten erfor-derlich ist.Schwerpunkt der Tätigkeit im Außendienst ist die Daten-erhebung, wie zum Beispiel Vermessung durch GPS oder Tachymeter, und hochpräzise Messungen in ingenieur-technischen Bereichen wie die Bauwerksüberwachung. Anschließend werden die gemessenen Daten im Innen-dienst übertragen und kundenorientiert ausgewertet.

Durch die verschiedenen Projekte fordert die Ausbildung auch ein gewisses Maß an Flexibilität, da ich während der Ausbildung nicht immer am gleichen Ort eingesetzt werde.Bei einem großen Projekt mitzuwirken und den Vermes-sungstechniker oder -ingenieur dabei zu unterstützen, macht mir besonders viel Spaß. Zu sehen, wie zum Beispiel nach der Grobabsteckung in einem hochpräzisen Festpunktnetz das Schnurgerüst für ein Gebäude abge-steckt und später nach dem Bau vermessen wird, bereitet mir große Freude. Ich freue mich schon darauf, wenn ich nach meiner Ausbildung solche Bauvorhaben mit voller Verantwortung betreuen kann.

… hatte ich bei dem Haldensleber Ener-gievesorger. Dass die Stadtwerke mehr als nur Energie und Wasser liefern können, habe ich in den vergangenen zwei Ausbildungsjahren gelernt. Als Azubi wurde ich von Beginn an in die Arbeitsabläufe eingebunden. Ich erle-dige beispielsweise den internen und externen Schriftverkehr und beschaffe

Büromaterial. Des Weiteren wirke ich an der Auftragsabwicklung mit und

bearbeite den Rechnungseingang. Besondere Freude bereitet mir die Arbeit im Kundencenter. Die persönliche Nähe zum Kunden und das unterschiedliche „Publikum“ machen meine Ausbildung jeden Tag aufs Neue interessant. Nächstes Jahr stehen schon die Abschlussprüfungen an. Wenn alles gut klappt, habe ich gute Chancen bei den Stadtwerken übernommen zu werden.

SANNY NGUYEN (29) AUSZUBILDENDER BEI DER FIRMA IMP GMBH IN HALLE

MIT GEODATEN UND MESSVERFAHREN ...

ANDREA HUNKERT (20) AUSZUBILDENDE ZUR INDUSTRIEKAUFFRAU BEI DER AVACON AG

EINE VIELSEITIGE UND SPANNENDE AUSBILDUNG BEI AVACON …

NADINE BRÜNING (18) LERNT KAUFFRAU FÜR BÜROMANAGEMENT BEI DEN STADTWERKEN IN HALDENSLEBEN

EINEN BERUFSSTART VOLLER ENERGIE …

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Page 72: Mission Zukunft 2014

BEWERBUNG

MiZu 2014/15 74

STEFFEN GRASCHERHEMPELMANN HAUSTECHNIK SCHÖNEBECKDein erster Schritt ins Berufsle-ben steht bevor und dement-sprechend solltest du dich gut darauf vorbereiten. Überlege dir genau, wo du dich bewerben möchtest, denn nur dann wird deine Bewerbung ehrlich und authentisch sein. Darauf kommt es uns ganz besonders an, denn wir suchen ein neues Mit-glied für unser gut orga-nisiertes und engagiertes Team. Natürlich benötigen wir zudem alle wichtigen Informati-onen über dich: ein überzeu-gendes Anschreiben, deinen tabellarischen Lebenslauf mit Foto und deine Schulzeugnisse und Praktikumsbeurteilungen.Wenn uns das Gesamtbild über-zeugt, laden wir dich gern zu einem persönlichen Vorstel-lungsgespräch ein. Hier ist es uns wichtig, dass du dich mit dem, was wir tun, auseinander-setzt. Genug Informationen dazu erhältst du auf unserer Internetseite www.gc-azubi.de.Du solltest prüfen, ob deine Interessen und Stärken mit den Anforderungen an den Ausbil-dungsberuf übereinstimmen. Wenn uns dann deine Motivati-on und Persönlichkeit überzeu-gen, werden wir dich überzeu-gen. Als starker Arbeitgeber können wir deine Zukunft mitge-stalten.

KATJA HOHEISELCITIM GMBH BARLEBENDa beim Start in das „Auszu-bildenden-Leben“ der Le-benslauf in der Regel noch recht kurz ist, ist es umso wichtiger, im Anschreiben klar und deutlich zum Aus-druck zu bringen, warum gerade der Beruf und warum gerade bei uns. Du solltest dich also vorher ausgie-big über unsere Firma informieren. Da wir ein sehr umfangreiches Portfolio anbieten, sind Fragen vorpro-grammiert. Mach dir am besten schon bei deiner Recherche Stichpunkte von Unklarheiten bzw. offenen Fragen. Deine Bewerbung kannst du per Post, per Email (am besten alles in einer PDF-Datei zusammengefasst) oder direkt auf unserer Homepage www.citim.de als Onlinebewerbung einreichen. Wenn uns deine Bewerbung, die aus einem Anschreiben, Lebenslauf mit Foto, minde-stens den letzten beiden Schulzeugnissen sowie vor-handenen Praktika-Bescheini-gungen bestehen sollte, überzeugt hat, dann können wir die Unklarheiten bzw. die offenen Fragen im Vorstel-lungsgespräch gern bespre-chen. Werde ein Teil unseres Teams – auch über die Aus-bildungszeit hinaus!

YVONNE HEUTLINGKROHA GMBH BARLEBENIn einer Bewerbungsmappe erwarten wir ein Deckblatt mit deinen korrekten Kontaktdaten, das Anschreiben, einen aussage-kräftigen Lebenslauf, aktuelle Schulzeugnisse, Praktikumsbeur-teilungen und ggf. weitere ausbil-dungsrelevante Nachweise. In deinem Anschreiben stellst du dich als Persönlichkeit dar. Die-ses sollte individuell und genau auf den anvisierten Ausbildungs-platz zugeschnitten sein. Darin zeigst du uns, dass du dich mit unserem Unternehmen und dem Ausbildungsplatz vorab beschäf-tigt hast. Wecke die Neugier, dass wir dich in einem persön-lichen Gespräch kennenlernen wollen. Neben der klassischen Bewerbung per Post ist auch die Online-Bewerbung möglich. Dabei solltest du beachten, dass alle relevanten Dokumente gut sortiert in einer PDF-Datei zusam-men gefasst sind. Deine E-Mail- Adresse sollte auf jeden Fall seriös wirken – Pseudonyme o.Ä. wirken unprofessionell. Never get a second Chance for the first Impression – Nie-mand bekommt eine 2. Chance für den ersten Eindruck … diese Aussage trifft auf viele Situati-onen im Leben zu – besonders auf deine Bewerbung!Auch wenn es heißt, mit der Aus-bildung beginnt der Ernst des Lebens, solltest du von dir be-haupten können, dass du humor-voll bist. Sei authentisch und zeig Profil – dann gehen wir vielleicht ab nächstes Jahr – für minde-stens 3 Jahre einen gemein-samen Weg!

GUENTER PETRICLOPAY EUROPE GMBHBewerbungsunterlagen sind das A & O. Reiche diese bitte immer komplett in anspre-chender Form ein. Dazu gehört ein tabellarischer Lebenslauf, Lichtbild, Belege zum Lebens-lauf wie Zeugnisse und Prakti-kanachweise. Bei einer elektro-nischen Bewerbung sollte alles in einer einzigen PDF-Datei integriert sein. Infos im Lebens-lauf zu deinen Hobbys runden den Eindruck von dir ab und man kann sich ein besseres Bild machen.Aus deinem Anschreiben sollte hervorgehen, warum du Inte-resse an der Ausbildung hast und welche Beweggründe dich zur Bewerbung für diesen Aus-bildungsberuf veranlassen. Von Vorteil ist es immer, wenn du dich über die Firma, bei der du dich bewirbst, im Vorfeld aus-führlich informierst, z.B. bei Freunden, Bekannten und auch im Internet. Dies ist sehr wich-tig. Noten sind nicht alles, der Gesamteindruck entscheidet. Mit etwas Glück, Witz, Schwung und Feuer ist die Sache schon halb gewonnen. Und wer im Vorstellungsge-spräch überzeugen kann, hat es geschafft. Letzteres kannst du übrigens auch üben, „einfach mal machen.“

WAS ERWARTENPersonalchefs?Personalchefs?WIR HABEN VIER GEFRAGT, WAS SIE UNTER EINER GUTEN BEWERBUNG VERSTEHEN

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Page 73: Mission Zukunft 2014

MEDIENStudibildung

2014/15 MiZu 75

PROJEKT

AZUBIJUMPbe

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t AG Sergen – starkes Programm

für starke Typen

ein erfolgreicher Sprung in die Zukunft

SERGEN, DU BIST JETZT 20 JAHRE ALT UND BEFINDEST DICH IM 2. LEHRJAHR DEINER AUSBILDUNG ZUM ELEKTROMONTEUR BEI DER FALK & JANKE GBR IN WOLFENBÜTTEL. WARUM HAST DU DICH FÜR DIESE AUSBILDUNG ENTSCHIEDEN?Bevor ich hier anfing, absolvierte ich eine Ausbildung zum Kran-kenpfleger, merkte aber schnell, dass das doch nichts für mich ist. Danach habe ich noch einmal ein Jahr lang die Schule besucht und habe die Stelle als Elektroniker entdeckt. Ich habe ein vierwö-chiges Praktikum gemacht und mich letztendlich auf die Stelle beworben. Ich bin jetzt mit Spaß bei der Sache und das Lernen fällt mir wesentlich leichter.

ALS AZUBI HAT MAN JA VIELE INTERESSANTE AUFGABEN. KANNST DU KURZ SCHILDERN WELCHE DU ÜBERNIMMST?Ich mache vieles in der Firma. Angefangen von den ganzen Elek-troarbeiten, bereite ich auch das Material vor, fahre mit zur Baustelle und führe die Aufgaben der Gesellen durch. Eigentlich ein sehr breites Spektrum.

DU HAST IM LETZTEN JAHR DAS ERSTE MAL AM AZUBIJUMP-PROGRAMM TEILGENOMMEN. ERKLÄR DOCH MAL KURZ WAS FÜR DICH AZUBIJUMP BEDEUTET.azubiJump bedeutet für mich, dass ich einfach lerne wie ich mich richtig verhalte, egal ob auf der Baustelle bei meinem Vorgesetzten oder beim Kunden. Ich finde, das ist im Seminar wirklich gut rübergekommen.

INSGESAMT WIRST DU JA AN VIER EINZELNEN SEMINAREN, ÜBER DIE GESAMTE AUS-BILDUNGSZEIT HINWEG, TEILNEHMEN. WIE WAR DAS ERSTE SEMINAR FÜR DICH UND WIE HAT ES DIR GEFALLEN?

Gut gefallen hat mir, dass die Seminarleiter so jung waren und dass man sich auf Anhieb gut verstanden hat. Der Aufbau war prima, man hatte nämlich nie das Gefühl das es langweilig ist, da es ständig irgendeine Aktion gab.

AN EINEM SEMINARTAG ERHÄLT MAN VIELE NÜTZLICHE INFORMATIONEN. WELCHES THEMA FANDEST DU PERSÖNLICH AM SPANNENDSTEN?Ich fand den letzten Teil im Seminar am span-nendsten. Wir mussten ein von uns gewähltes Produkt verkaufen und die Vor- und Nachteile erläutern. Dabei hatten wir nur begrenzt Zeit und man musste schnell zum Punkt kommen. So wie es beim Kunden dann auch in Wirklich-keit ist.

BEI AZUBIJUMP GEHT ES REIN WEG UM DIE PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG DER JUNGEN LEUTE. WARUM DENKST DU, DASS ES AUCH ALS ELEKTROMONTEUR WICHTIG IST, SOLCH EIN PROGRAMM WIE AZUBIJUMP ZU BESUCHEN?Wir sind eben Hand-werker und sind es gewohnt anzupa-cken. Manchmal ist

es dann schwer die richtige Ansprache beim Kunden zu finden. Aber genau das ist wichtig, da der Kunde ja nicht nur mit der eigentlichen Leistung zufrieden sein soll, sondern zu 100% und da gehören wir halt mit dazu.

NICHT VIELE UNTERNEHMEN BIETEN SCHON WÄHREND DER AUSBILDUNG EIN FORTBILDUNGSPROGRAMM AN. WIE WICHTIG FINDEST DU DENN SOLCH EINE UNTERSTÜTZUNG VOM AUSBILDUNGSBETRIEB?Ich finde die Sache an sich erstmal super, aber ich habe hier im Betrieb auch die Möglichkeit mich generell weiterzubilden. Wenn ich Interesse an einem Thema hab, dann kann ich damit zu meinem Chef gehen und stoße auf offene Ohren.

HERR JANKE, SIE ALS GESCHÄFTSFÜHRER DER FALK & JANKE GBR HABEN SICH ENTSCHIEDEN, SCHON FRÜHZEITIG IN IHRE AZUBIS ZU INVESTIEREN. WARUM DENKEN SIE, DASS DIES ZUKÜNFTIG EIN

WICHTIGES THEMA IST?Wir haben gesehen, dass wir im Bereich Ausbildung Defi-zite haben. Wir wollen nicht nur einfach ausbilden, son-dern zukunftsorientiert handeln und unsere eigenen Elektromonteure heranziehen. Das geht aber nur, indem man auch investiert. Ich meine, es ist wichtig, langfristig

daran zu denken, dass man einfach immer gut ausgebil-detes Personal braucht.

SERGEN, DAS ERSTE SEMINAR IST JETZT KNAPP EIN JAHR HER. KONNTEST DU DENN IN DER PRAXIS SCHON ETWAS ANWENDEN?

Ja, ich denke schon. Ich weiß jetzt worauf es an-kommt. Die Inhalte sind mir im Kopf geblieben

und ich denke, dass es mir zukünftig leichter fallen wird, da ich weiß, wie es gehen kann.

IN EINEM MONAT GEHT ES MIT AZUBIJUMP IN DIE ZWEITE RUNDE. WAS ERHOFFST DU DIR DENN VOM ZWEITEN SEMINAR?Ich freue mich schon auf das nächste

Modul und bin gespannt, was sich die Trainer wieder alles haben einfallen las-sen. Ich lass mich da also eher überra-schen.

HERR VOIGT, SIE VON DER E-MASTES GMBH & CO.KG, SIND ALS VERBUNDGRUPPE IM ELEKTROHANDWERK UND -HANDEL DER INITIATOR VON AZUBIJUMP. ZUSAMMEN MIT

DER BETACONCEPT AG HABEN SIE DIESES GANZHEITLICHE KONZEPT ENTWICKELT UND BEREITS

ERFOLGREICH UMGESETZT. WAS WÜNSCHEN SIE SICH FÜR DIE ZUKUNFT VON AZUBIJUMP?Ich wünsche mir, dass dieses Konzept nicht nur von unseren Mitgliedern, sondern generell noch besser ange-nommen wird. Außerdem, dass die Azubis immer mit Spaß dabei sind, die Themen auch wirklich anwenden und zum Ende der Ausbildung sagen können, dass es eine tolle Ausbildungszeit war.

AUSBILDUNGSJAHRE SIND KEINE HERRENJAHRE. WER KENNT DIESEN SPRUCH NICHT? SCHAUT MAN JEDOCH AUF AKTUELLE STATISTIKEN, SO SOLLTE DOCH GENAU DIESE EINSTELLUNG GEÄNDERT WERDEN. DASS SICH EIN UNTERNEHMEN EINEN GUTEN AZUBI SUCHT IST MITTLERWEILE EIN IRRGLAUBE, DENN EIN GUTER SCHULABGÄNGER SUCHT SICH EIN ATTRAKTIVES UNTERNEHMEN.

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G Sergen – starkes Programm für starke Typen für starke Typen

Ich mache vieles in der Firma. Angefangen von den ganzen Elek-troarbeiten, bereite ich auch das Material vor, fahre mit zur Baustelle und führe die Aufgaben der Gesellen durch. Eigentlich ein sehr breites Spektrum.

DU HAST IM LETZTEN JAHR DAS ERSTE MAL AM AZUBIJUMP-PROGRAMM TEILGENOMMEN. ERKLÄR DOCH MAL KURZ WAS FÜR DICH AZUBIJUMP BEDEUTET.azubiJump bedeutet für mich, dass ich einfach lerne wie ich mich richtig verhalte, egal ob auf der Baustelle bei meinem Vorgesetzten oder beim Kunden. Ich finde, das ist im Seminar wirklich gut rübergekommen.

INSGESAMT WIRST DU JA AN VIER EINZELNEN SEMINAREN, ÜBER DIE GESAMTE AUS-BILDUNGSZEIT HINWEG, TEILNEHMEN. WIE WAR DAS ERSTE SEMINAR FÜR DICH UND WIE HAT

Gut gefallen hat mir, dass die Seminarleiter so jung waren und dass man sich auf Anhieb gut verstanden hat. Der Aufbau war prima, man hatte nämlich nie das Gefühl das es langweilig ist, da es ständig irgendeine Aktion gab.

AN EINEM SEMINARTAG ERHÄLT MAN VIELE NÜTZLICHE INFORMATIONEN. WELCHES THEMA FANDEST DU PERSÖNLICH AM SPANNENDSTEN?Ich fand den letzten Teil im Seminar am span-nendsten. Wir mussten ein von uns gewähltes Produkt verkaufen und die Vor- und Nachteile erläutern. Dabei hatten wir nur begrenzt Zeit und man musste schnell zum Punkt kommen. So wie es beim Kunden dann auch in Wirklich-

BEI AZUBIJUMP GEHT ES REIN WEG UM DIE PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG DER JUNGEN LEUTE. WARUM DENKST DU, DASS ES AUCH ALS ELEKTROMONTEUR WICHTIG IST, SOLCH EIN PROGRAMM WIE

INVESTIEREN. WARUM DENKEN SIE, DASS DIES ZUKÜNFTIG EIN WICHTIGES THEMA IST?

Wir haben gesehen, dass wir im Bereich Ausbildung Defi-zite haben. Wir wollen nicht nur einfach ausbilden, son-dern zukunftsorientiert handeln und unsere eigenen Elektromonteure heranziehen. Das geht aber nur, indem man auch investiert. Ich meine, es ist wichtig, langfristig

daran zu denken, dass man einfach immer gut ausgebil-detes Personal braucht.

SERGEN, DAS ERSTE SEMINAR IST JETZT KNAPP EIN JAHR HER. KONNTEST DU DENN IN DER PRAXIS SCHON ETWAS ANWENDEN?

Ja, ich denke schon. Ich weiß jetzt worauf es an-kommt. Die Inhalte sind mir im Kopf geblieben

und ich denke, dass es mir zukünftig leichter fallen wird, da ich weiß, wie es gehen kann.

IN EINEM MONAT GEHT ES MIT AZUBIJUMP IN DIE ZWEITE RUNDE. WAS ERHOFFST DU DIR DENN VOM ZWEITEN SEMINAR?Ich freue mich schon auf das nächste

Modul und bin gespannt, was sich die Trainer wieder alles haben einfallen las-sen. Ich lass mich da also eher überra-schen.

HERR VOIGT, SIE VON DER E-MASTES GMBH & CO.KG, SIND ALS VERBUNDGRUPPE IM ELEKTROHANDWERK UND -HANDEL DER INITIATOR VON AZUBIJUMP. ZUSAMMEN MIT

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ERFOLGREICH UMGESETZT. WAS WÜNSCHEN SIE SICH FÜR DIE ZUKUNFT VON AZUBIJUMP?Ich wünsche mir, dass dieses Konzept nicht nur von unseren Mitgliedern, sondern generell noch besser ange-nommen wird. Außerdem, dass die Azubis immer mit Spaß dabei sind, die Themen auch wirklich anwenden und zum Ende der Ausbildung sagen können, dass es eine tolle Ausbildungszeit war.

azubiJump ist ein Produkt der betaConcept AG

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Page 74: Mission Zukunft 2014

BEWERBUNGSTYPEN Welcher Typ bist du?

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Er konnte die Nacht schon gar nicht schlafen. Und jetzt das noch: Die gucken ihn an. Zu-rück gucken? Niemals. Am besten auf den

Boden starren, jede Antwort genau überle-gen und dann kurze Sätze. Aber

die hören nicht auf, fragen und fragen. „Warum“, denkt er schon wieder, „bin immer ich ausgerechnet derjenige, den sie ausquetschen?“ Und dann der Satz, der alles verändert: „Hören Sie, aufgrund Ihrer Bewer-bung sind Sie für uns ein Favorit auf die Stelle. Des-

halb wollen wir Sie ein bisschen genauer kennen lernen.“

DER Oh-Gott-jetzt-bin-ich-dran-TYP

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Page 75: Mission Zukunft 2014

BEWERBUNGSTYPENWelcher Typ bist du?

DER Ich-bin-wie-ich-bin-TYP

Ihre Mutter wollte ihr eine Bluse bor-gen, aber verkleiden ist nicht. Die sol-len sie beim Vorstellungsgespräch so kennenlernen wie sie ist: chaotisch, dickköpfig, aber engagiert und voller Lebenslust. Halbe Sachen gibt es nicht, immer Vollgas. Na gut, das führt auch immer wieder zu Unfällen: Wegen eines versuchten Motorradstunts, einer Tanzein-lage auf einem Boxenturm, eines Sprung-versuchs mit dem Snowboard. Und dann die alles entscheidende Frage: „Sie sind ja ein sympathisches Mädchen. Aber was glau-ben Sie? Wie viele Wochen Ihrer Lehrzeit verbringen Sie in der Unfall chirurgie?“

Weißes Hemd, Stoffhose, ausnahmswei-se mal keine wild gegelten Haare – so stand es in den Ratgebern für Bewerbungsgespräche und so zieht er‘s durch. Schon beim „Guten Tag“ hört man sein Bemühen um ein hochdeutsches Ge-spräch. Und seine Selbst-darstellung ist lupenrein: Belastbar ist er, team-fähig und was den Beruf angeht, so hatte er beinahe nie einen anderen Wunsch. Keine Ansa-ge schockt ihn. Er wird sich den He-rausforderungen uneingeschränkt stellen. Doch dann dieser eine Satz: „Wir suchen keinen Schauspie-ler, sondern einen Azubi. Und nun seien Sie mal bitte Sie selbst.“

DER Ich-bin-der-Richtige-für-Sie-TYP

DER Ich-träume-von-einem-schönen-Leben-TYP

Schick sieht sie aus mit ihrem blauen Kleid, viel-leicht ein bisschen zu damenhaft. Aber schließlich ist sie kein kleines Mädchen mehr. Und sie weiß genau, was sie will: „Ich möchte natürlich gern in einer renommierten Firma lernen – mit Aufstiegschancen. Außerdem“, so fügt sie kühl lächelnd hinzu, „zahlen Sie besser als andere Betriebe.“ Doch dann diese blöde Bemer-kung: „Ehrgeizig und zielstrebig sind Sie ja, aber bringen Sie auch ein bisschen Lei-denschaft für die Tätig-keit mit?“

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Zeichnungen: Dana Schmidt

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Page 76: Mission Zukunft 2014

TERMINE

EINE GUTE MÖGLICHKEIT, SICH ÜBER BERUFE ZU INFORMIEREN, SIND DIE ZUNEHMEND STATTFINDENDEN BERUFS ORIENTIERUNGS MESSEN

BILDUNGSMESSEN VERANSTALTUNGEN&

HANDWERK4YOU MAGDEBURGDas große Berufsfindungsevent HANDWERK4YOU zielt darauf ab, engagierte und wissbegierige Jugendliche anzusprechen, um ihnen die Vielseitigkeit und die Attraktivität des Handwerks aufzu-zeigen. Bei der Veranstaltung soll selbst Hand angelegt werden um praxisnahe Einblicke in die hand-werklichen Berufe zu erlangen.

TERMIN:13.09.2014, 10.00 bis 16.00 Uhr

VERANSTALTUNGSORT:Berufsbildungszentrum der Hand-werkskammer Magdeburg Harzburger Straße 13

39118 MagdeburgTel.: 0391 6268-275

PERSPEKTIVEN MAGDEBURGDie Messe Perspektiven Magdeburg ist eine Messe für Bildung und Berufsorientierung.Rund 120 Aussteller präsentieren auf der Perspektiven Messe Magde-burg ihre vielseitigen Angebote für Schüler, Studenten, Absolventen, Weiterbildungssuchende, Lehrer und Eltern. Das Angebotsspektrum umfasst dabei die Themen Aus- und Weiterbildung, Studien- und Joban-gebote, sowie Praktikumsplätze.Ein umfangreiches Rahmenpro-gramm mit Fachvorträgen, Work-

shops und Diskussionsrunden ergänzt das Gesamtkonzept der Perspektiven Magdeburg Messe.

MESSEORT:Messe MagdeburgTessenowstraße 939114 Magdeburg

TERMINE:10.10. – 11.10.2014

ÖFFNUNGSZEITEN1. Tag: 9 bis 18 Uhr2. Tag: 10 bis 17 Uhr

EINTRITT:frei

VERANSTALTER:Messe- und Veranstaltungsgesell-schaft Magdeburg GmbHTessenowstraße 9

39114 MagdeburgTelefon: +49-391-5934-50www.mvgm.de

KICKSTART MAGDE-BURG 2014Die Messe Kickstart Magdeburg ist eine Berufsorientierungsmesse für naturwissenschaftliche und tech-nische Berufe.Über 40 regionale Unternehmen präsentieren sich auf der KickStart Messe Magdeburg.Es werden ebenfalls Filmpräsentati-onen, Wissensquizze, eine Schüler-rallye sowie individuelle Gesprächs-termine etc. angeboten.

MESSEORT:Messe Magdeburg

Matt

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Piek

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2)Auf Bildungsmessen gibt es die Möglichkeit, schon vor Ort mit Azubis zu sprechen. So er-fährt man aus erster Hand, was man von den

jeweiligen Berufen zu erwarten hat.

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Page 77: Mission Zukunft 2014

TERMINE

Tessenowstraße 939114 Magdeburg

TERMINE:10.10. – 11.10.20141. Tag: 9 bis 18 Uhr2. Tag: 10 bis 17 Uhr

EINTRITT:frei

FIRMEN KONTAKT-MESSE MAGDEBURGDie Firmenkontaktmesse Magde-burg ist die Messe für Studenten, Absolventen und Berufseinsteiger an der Otto-von-Guericke-Universi-tät Magdeburg. Studenten können sich über zukünftige Arbeitgeber und deren Angebote informieren. Unternehmen lernen junge Men-schen kennen und führen erste

Kontaktgespräche. Die Firmenkon-taktmesse Magdeburg hat sich zum Ziel gestellt, Firmen und Studenten zusammenbringen.

MESSEORT:Campusgelände der Universität Otto-von-Guericke MagdeburgGustav-Adolf-Straße39106 Magdeburg

TERMINE:22.10. – 23.10.2014

EINTRITT:frei

VERANSTALTER:Otto-von-Guericke-Universität MagdeburgUniversitätsplatz 239106 MagdeburgTelefon: +49-391-67-01www.uni-magdeburg.de

Matt

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2)

Am Stand der Bundeswehr gibt es auch Demonstrationsbeispiele

AZUBI- UND STUDIENTAGE LEIPZIG, MESSE FÜR AUSBILDUNG UND STUDIUM IN SACHSENAuf den azubi- & studientagen in Leipzig können orientierungssu-chende Schüler Pläne für ihre berufliche Zukunft schmieden. Wer kurz vor dem Schulabschluss steht, sich beruflich umorientieren möchte oder eine Alternative zum Studium sucht, ist auf der Messe für Ausbildung und Studium in Leipzig gut beraten. Unterstützung leisten dabei zahlreiche Unterneh-men, weiterführende Schulen und Hochschulen aus der Region und dem gesamten Bundesgebiet. Auch bei zahlreichen Hochschulen können Besucher vorstellig wer-den und Näheres zur Studienpra-xis im direkten Austausch mit Studierenden erfahren.

MESSEORT:Messe LeipzigMesse-Allee 1 04356 Leipzig

TERMIN:07.11. – 08.11.2014, von 10–16 Uhr

EINTRITT:frei

VERANSTALTER:MMM Message Messe & Marke-ting GmbHEnglerstr. 32a, 69126 HeidelbergTel: 06221/714040www.azubitage.de

Schon gehört?

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• Rettungssanitäter• Rettungsassistenten• Notfallsanitäter (neu)• Operations- technische Assistenz

Ausbildungen mit Zukunft:

Medium: Ausbildungsmagazin Mission Zukunft 2014Format: 1/6 Seite (91 x 82mm)Farbigkeit: vollfarbigerstellt: C. Fiedel, 15.08.2014Erscheinung: 10. September 2014

Auszubildende zur / zumVeranstaltungstechnikerin / -technikerDie Fachkraft für Veranstaltungstechnik ist für die Planung, Kalkulation, Organisation und den Einsatz der technischen Dienstleistungen eines Events verantwortlich.Ihr Profil: Erweiterter Realschulabschluss, Mindestalter 18 Jahre, körperlich fit, projektorientierte Teamfähigkeit, Kreativität und Flexibilität

Die Einstellung erfolgt zum 01. August 2015Ihre Bewerbungsunterlagen reichen Sie bitte schriftlich bis zum 27. Februar 2015 an folgende Adresse ein:Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH Tessenowstraße 5a, 39114 Magdeburg

Du findest uns im Universitätsklinikum Magdeburg A. ö. R., Leipziger Str. 44!

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Page 78: Mission Zukunft 2014

TERMINE

Die „hierbleiben“-Messe gibt Auskünfte zu 200 Jobangeboten

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ABSOLVENTEN-MESSE MITTEL-DEUTSCHLAND 2014Es präsentieren sich interessante Arbeitgeber aus der Region mit ihren vielfältigen Karrieremöglich-keiten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Absolventen-messe Mitteldeutschland ist ein Muss für Studierende, Hochschul-absolventen und Young Professio-nals. Ein umfassendes Angebot für den gelungenen Jobeinstieg sowie

Angebote für Traineestellen, Prakti-ka und Themenvorschläge für Ab-schlussarbeiten bereiten auf den Berufsstart vor. Darüber hinaus bietet die Absolventenmesse Mittel-deutschland in ihrem Begleitpro-gramm wertvolle Hinweise für die perfekte Bewerbung, angefangen vom Lebenslauf-Check über eine Stärken-Schwächen-Analyse bis hin zu Informationen über Einstiegsge-hälter in verschiedenen Branchen.

MESSEORT:Congress Center Leipzig, Leipziger MesseMesse-Allee 104356 Leipzig

TERMIN:04.11.2014, 10 bis 17 Uhr

VERANSTALTER:Leipziger Messe Messe-Allee 104356 LeipzigTelefon: 0341-6786555www.leipziger-messe.de

„HIERBLEIBEN-MESSE“HEIMATJOBS FÜR FACH- UND FÜHRUNGSKRÄFTEAm 21. November 2014 werden zum vierten Mal die Türen des KONGRESS & KULTURWERK-fichte geöffnet. Über 40 regionale Unter-nehmen verschiedener Branchen warten mit über 200 spannenden Jobangeboten auf die Besucher. „hierbleiben!“ setzt auf Persönlich-keit, Emotion sowie regionale Ver-bundenheit, um motivierte Arbeit-nehmer und engagierte Arbeitgeber zu vernetzen.

VERANSTALTUNGSORT:Kongress & Kulturwerk fichte MagdeburgFichtestraße 29a39112 Magdeburg

TERMIN:21.11.2014 Fach und Führungskräf-te, 10 bis 20 Uhr 22.11.2014 Ausbildung und Berufs-orientierung, 10 bis16 Uhr

EINTRITT:frei, Anmeldung und Wunschtermin auf www.hierbleiben-magdeburg.de

VERANSTALTER:Freshpepper eventplanungOlvenstedter Straße 3939108 MagdeburgTel: 0391/50549870

Die Evangelische Fachschule für soziale Berufe bietet Ausbildungsplätze

zum/zurStaatlich geprüften Sozialassistenten/in

und zum/zurStaatlich anerkannten

Erzieher/in

www.efs-wms.deEvangelische Fachschule

Parkstraße 5, 39326 Wolmirstedt

Tag der offenen Tür am 22.11.14

Wir sind die Tochter eines amerikanischen Unternehmens. Unsere Produkte sind anspruchsvolle Kunststofffolien die weltweit vermarktet werden.

Zum August 2015 suchen wir wieder engagierte Azubis am Standort

Aschersleben für die Berufsbilder: Verfahrensmechaniker (m/w) Kunststoff- und Kaut-schuktechnik

Medientechnologe Druck (m/w) Fachrichtung Flexodruck

Kaufmann für Büro­management (m/w)

Fachlagerist (m/w) Mechatroniker (m/w)

Bewerber (m/w) mit gutem (Real-) Schulabschluss und Interesse senden bitte ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen vorzugsweise per E-Mail

in einer (PDF-) Datei oder per Post an:

Clopay Aschersleben GmbH • Human ResourcesDaimlerstraße 10 • D­06449 Aschersleben

e­mail: [email protected] • www.clopay.de

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Page 79: Mission Zukunft 2014

TERMINESTUDIENINFOTAG FÜR ABITURIENTENOb Studium oder Ausbildung - die Vielfalt der beruflichen Möglich-keiten nach dem Abitur ist groß. Unter dem Motto „Abitur – und was dann?“ bietet die Agentur für Arbeit Magdeburg einen Infotag für Abitu-rienten an.

VERANSTALTUNGSORT:Arbeitsagentur MagdeburgHohepfortestr. 3739104 Magdeburg

TERMIN:Frühjahr 2015 (zum Redaktions-schluss stand der genaue Termin noch nicht fest)

EINTRITT: frei

VERANSTALTER:Arbeitsagentur MagdeburgHohepfortestr. 3739104 Magdeburgwww.arbeitsagentur.de

IHK-AKTIONSTAG 2015 - IHK DIE WEITERBILDUNG

VERANSTALTUNGSORT:IHK MagdeburgAlter Markt 8, 39104 Magdeburg

TERMIN:vorauss. März 2015 (zum Redakti-onsschluss stand der genaue Ter-min noch nicht fest)

EINTRITT:frei, nähere Informationen: www.magdeburg.ihk24.de

10. LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTZum zehnten Mal laden die Landeshaupt-stadt Magdeburg und die wissenschaftli-chen Einrichtungen der Stadt zur „Langen Nacht der Wissenschaft“. Auf vier Routen auf Entdeckungsreise gehen und span-nende Vorträge hautnah erleben. Das Leit-thema der diesjährigen Veranstaltungen lautet: „Die digitale Gesellschaft.

VERANSTALTUNGSORT:Campus der Hochschule Magdeburg-Sten-dal

TERMIN:30.05.2015, ab 17 Uhr

VOCATIUM MAGDEBURGDie IfT-Idee - für SchülerInnen vorbereitete verbindliche berufsorientierende Gespräche mit potenziellen Ausbildungsbetrieben, Fach- und Hochschulen herbeizuführen - hat sich in den letzten eineinhalb Jahrzehnten weit verbreitet. 2015 findet in der Region Magdeburg die erste vocatium-Veranstal-tung statt. Diese richtet sich an Jugendli-che, die ein Jahr vor ihrem Schulabschluss stehen. Die Fachmesse für Ausbildung & Studium ist als Lernort konzipiert.

VERANSTALTUNGSORT:Mittellandhalle Barleben

TERMIN: 8./9. Juli 2015, 8.30–14.45 Uhr

EINTRITT: frei

VERANSTALTER:IfT Institut für Talententwicklung GmbH Hohmannstraße 704129 LeipzigTelefon: 0341/909 58 82www.erfolg-im-beruf.de

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Page 80: Mission Zukunft 2014

ÜBERSICHT

A

A

A

A

A

A

A

A

A

Magdeburg

Wolfsburg

Halle

Leipzig

Dessau-Roßlau

Oschersleben OsterweddingenSchönebeck

Könnern

Brehna

Wolmirstedt

Gommern

Barleben

Haldensleben

Stendal

Bismark (Altmark)

Zielitz

HermsdorfHelmstedt

Staßfurt

KöthenWernigerode

Aschersleben

A 395

A 39

A 2

A 2

A 24

B 6n

A 14

A 14

A 38

A 38A 38

A 9

A 9

A 4

A 4

A 71

Wolfsburg

A

A

1 Agentur für Arbeit, Magdeburg2 Altmark-Käserei Uelzena GmbH, Bismark/

Altmark3 Avacon AG, Helmstedt4 Bildungswerk R. Welling, Magdeburg5 Blutspendewesen, Förderverein

Magdeburg6 Bosch Communication Center, Magdeburg7 Bundeswehr, Magdeburg8 Business School/OvGU, Magdeburg9 citim GmbH, Barleben

10 clopay Aschersleben GmbH, Aschersleben11 Dachser Intelligent Logistics, Magdeburg12 DB Schenker, Magdeburg13 Deichmann SE14 dm-drogerie markt GmbH & Co.KG15 EDEKA Markt, Minden-Hannover16 ems – Erdgas Mittelsachsen, Schönebeck17 Euroglas GmbH, Haldensleben18 Evangelische Fachschule für soziale

Berufe, Wolmirstedt19 Fachhochschule Polizei des Landes

Sachsen-Anhalt, Aschersleben20 Fenrich Automobile GmbH, Magdeburg21 Fielmann AG22 freshpepper Eventfabrik, Magdeburg23 G & S Gebäude- und Sicherheitsservice

GmbH24 Hellweg Baumarkt, Magdeburg25 Hempelmann, Schönebeck26 Hermes Fulfilment GmbH, Haldensleben27 Hochschule Magdeburg-Stendal28 Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co.KG

Magdeburg, Langenweddingen29 Ihr Landbäcker, Stendal30 IWK Institut für Weiterbildung in der

Kranken und Altenpflege, Magdeburg31 Kaufland Warenhandel GmbH32 K & S KALI GmbH, Werk Zielitz33 Kranbau Köthen34 KROHA GmbH, Barleben35 Landesamt für Vermessung und

Geoinformation Sachsen Anhalt36 Lidl Lebensmittelmarkt37 Magdeburger Messe- und

Veranstaltungsgesellschaft (MVGM)38 Mc Donalds39 MWG – Magdeburger

Wohnungsgenossenschaft eG, Magdeburg40 Müllheizkraftwerk Rothensee,

Magdeburg41 MVB – Magdeburger Verkehrsbetriebe

GmbH & Co.KG42 Netzwerk Ernährungswirtschaft,

Magdeburg43 Nice-Pak Deutschland, Osterweddingen44 Nigari Autohaus GmbH, Magdeburg45 Otto-von-Guericke-Universtität,

Magdeburg46 Polytec Plastic GmbH, Wolmirstedt47 Salutas Pharma GmbH, Barleben48 Schuberth – HEAD PROTECTION

TECHNOLOGY, Magdeburg49 Sennheiser Vertrieb und Service GmbH,

Barleben50 SELGROS, Magdeburg

UNTERNEHMEN &EINRICHTUNGENin dieser Ausgabe

1, 4, 5, 6, 7, 8, 11, 12, 20, 22, 23, 24, 27, 28, 30, 35, 37, 39, 40, 41, 42, 44, 45, 48, 50, 51, 52, 59 , 60

27, 29

2

32

43

9, 34, 47, 49 18, 46

10, 19

17, 26, 53

16, 25, 54, 56

33

55

Langenweddingen 28

3, 58

Minden-Hannover, Langenhagen

15, 57

A

A 451 SKET GmbH, Magdeburg52 Stadtsparkasse, Magdeburg53 Stadtwerke, Haldensleben54 Stadtwerke, Schönebeck55 Stadtwerke, Stassfurt

A

A 9

4

56 ThyssenKrupp Presta, Schönebeck57 United Parcel Service, Langenhagen58 Volksbank, Helmstedt59 Volksbank, Magdeburg60 Wohnungsbaugesellschaft mbH Magdeburg

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Du willst in Deiner Ausbildung etwas bewegen?

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Page 81: Mission Zukunft 2014

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Page 82: Mission Zukunft 2014

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