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» « Je mehr die Mission Euch ruft, an die Peripherien der Gesellschaft zu gehen, umso mehr muß Euer Herz mit Christus vereint sein, erfüllt von Barmherzigkeit und Liebe. Papst Franziskus, Predigt während der heiligen Messe vor Seminaristen und Novizen am 7. Juli 2013 Nr. 6/2013 Weihnachten 2013 Worte des Heiligen Vaters:

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»« Je mehr die Mission Euch ruft, an die Peripherien der Gesellschaft zu gehen, umso mehr muß Euer Herz mit Christus vereint sein, erfüllt von Barmherzigkeit und Liebe.

Papst Franziskus, Predigt während der heiligen Messe vor Seminaristen und Novizen am 7. Juli 2013

Nr. 6/2013

Weihnachten 2013

Worte des Heiligen Vaters:

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MIT KIRCHLICHER

ERLAUBNIS:

«darf gedruckt werden»

Generalvikar der Erzdiözese von Cusco

Botschaft von Pater Giovanni Salerno, msp . . . . . . . . . . . . 3

Zeugnis von Bruder Alejandro Barajas aus Mexiko . . . . . . 9

Die heilige Rosa von Lima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

«Danke, Herr, daß Du dies den Armen und Demütigen geoffenbart hast» – aus dem Dorf Cusibamba . . . . . . . . . 20

Aus unseren Häusern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Mitarbeit von Schwester Beatrix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Abschied von Pater Hugo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Einladung zum Beten der Novene . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Aus aller Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Freunde schreiben uns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

«Eine Stimme hörte man in Rama, viel Weinen und Wehklagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind» (Mt 2,13).

Inhalt

Lasst niemals nach, für die Priester zu beten, vor allem in jenen Zeiten, in de-nen es scheint, als hätten sich über der Welt alle Kräfte des Bösen entfesselt, die in besonderer Weise toben gegen die geweihten Diener des Herrn . Betet, dass sie treu bleiben mögen, dass sie heilig werden mögen, dass sie schlussendlich nicht mehr und nicht weniger seien als das, was sie sein sollen: «Alter Christus» (ein Zweiter Christus) . Begleitet mit Eurem Gebet die Priester und Diakone, die Mis-sionare Diener der Armen der Dritten Welt!Die Vervielfältigung und Verbreitung einiger oder aller Artikel dieses Rundbriefes ist ohne vorherige Erlaubnis verboten .

Ein wichtiger Hinweis

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Botschaft von Pater Giovanni Salerno, msp

Pater Giovanni Salerno, msp

Liebe Freunde!

Es ist bald Weihnachten . Mehrmals habe ich die Predigt von Papst Fran-ziskus in Lampedusa (Sizilien) gelesen, wo er an die vielen Flüchtlinge aus Nordafrika erinnerte, die all ihr Hab und Gut verlieren und oft den Tod im Meer finden, bevor sie in Lampedusa von Bord gehen können, wohin sie zu gelangen hofften auf der Suche nach einem besseren Leben . Als ich diese Predigt las, kamen mir die Leiden so vieler unserer Brüder in den Kordille-ren in den Sinn, so vieler Kinder, die in der Abgeschiedenheit ihrer arm-seligen Dörfer unmenschliches Leid erfahren .Es tut weh zu sehen, wie trotz der Wirtschaftskrise die Verbrauchermen-talität immer mehr zunimmt . Und das ist nicht nur in Europa und in den Vereinigten Staaten so . Es geschieht auch in den Städten von Peru, sogar in Cuzco, obwohl nur wenige Stunden entfernt die Menschen wie im Stein-zeitalter leben . So viele Kinder, die dort zur Welt kommen, haben nicht einmal lauwarmes Wasser, um sich zu waschen, und können nur notdürf-

tig gekleidet werden . Wie tut es weh zu sehen, wie diese Mütter in ihren engen und schmutzigen Hütten aus Lehm ihre Kinder zur Welt bringen! Wie tut es weh zu sehen, wie Erwach-sene an einfachem Fieber sterben, das nicht behandelt werden kann, weil es an den nötigsten Medikamenten fehlt .Es gibt viele Touristen aus Europa oder Nordamerika, die in Cuzco diese traurige Realität sehen konnten, die sie schon zuvor aus Dokumentar- sendungen kannten – aber ihr Herz blieb unberührt . Seit Jahren trage ich einen Stachel im Herzen: Ich bin traurig darüber, dass es viele verwaiste und verlassene Kinder gibt, für die wir nicht mehr vorbild-

Ein Mädchen in den Hohen Kordilleren der Anden

«Eine Stimme hörte man in Rama, viel Weinen und Wehklagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind» (Mt 2,13).

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liche Adoptiveltern aussuchen kön-nen . Wir sind gezwungen, der Adop-tion durch Personen zusehen zu müs-sen, die von der Regierung bestimmt werden und deren Moral nicht über alle Zweifel erhaben ist, wenn nicht gar bedauernswert . Wie steht es um die Zukunft dieser Kinder, die weder Väter noch Mütter finden, die sie christlich erziehen können?Am meisten stimmt uns traurig, dass unsere Brüder, die Dorfbewohner, die ungewaschen und barfuß durchs Leben gehen müssen, Opfer von Egoismus und Ausbeutung werden . Sie werden von denjenigen unserer Gesellschaft, die sich für rechtschaffen erachten, als Last empfunden, und wir müssen zuschauen, wie man versucht, durch Verhütungsmittel, Sterilisation und Abtreibungen die Zahl der Armen möglichst gering zu halten: « . . . der andere ist nicht ein Bruder, dem unsere Liebe gilt, sondern nur noch jemand, der meinem Leben und meinem Wohlstand lästig ist».1

«So viele von uns sind es (...), die gleich-

gültig sind und das, was Gott für alle geschaffen hat, nicht schützen», obwohl wir wissen, dass dieses Land, in wel-chem unsere eingeborenen Brüder leben, von Gott gesegnet ist durch Gold- und Silberminen .Ab und zu besuchen uns Touristen, die sehen wollen, was die Göttliche Vor-sehung im Lauf der vielen Jahre für die Kinder, die wir betreuen, gewirkt hat . Es tut weh zu hören, dass diese Besu-cher, die sich katholisch nennen, in Hotels wohnen, für die sie 600 oder 1‘000 oder sogar 2‘000 Dollar pro Nacht bezahlen! Wie viele Matratzen könnte man kaufen für die Mitmen-schen, die so hart arbeiten müssen und trotzdem zu wenig zu essen haben! Wie tut es weh, junge Familienmütter und Kinder sterben zu sehen, weil sie nicht genug zu essen haben!Auch heute noch ertönt unüberhör-bar die Frage Gottes an Kain: «Wo ist dein Bruder? Die Stimme seines Blutes schreit auf zu mir» . Wer ist ver-antwortlich für das Leiden all dieser Brüder?

1 Die kursiv gedruckten Texte stammen aus der Predigt des Heiligen Vaters auf der Insel Lampedusa .

Wohnraum der Familien auf dem Land in den Anden Perus

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«Niemand! Wir alle geben dieselbe Ant-wort: Ich war es nicht, ich habe damit nichts zu tun, das sind andere, ich sicher nicht. Aber Gott fragt einen jeden von uns: ‹Wo ist das Blut deines Bruders, dessen Schrei zu mir aufsteigt?› Heutzu-tage fühlt sich niemand auf der Welt dafür verantwortlich; wir haben das Gefühl für die Verantwortung unserem Nächsten gegenüber verloren. (...) Im Evangelium haben wir den Schrei gehört, das Weinen und die große Klage: ‹Es ist Rahel, die um ihre Kinder weint... denn sie sind nicht mehr›. Herodes säte den Tod um seines eigenen Wohlbefindens willen (...). Und das wiederholt sich immer wieder... bei jenen, die die gesellschaftlichen und öko-nomischen Entscheidungen treffen, die dramatische Ereignisse wie diese ermög-lichen. (...) Herr, (...) wir bitten um Verzeihung für die Gleichgültigkeit so vieler Brüder und Schwestern; wir bitten Dich, Vater, um Verzeihung für diejeni-gen, die es sich bequem gemacht haben und sich einschließen in ihrem eigenen Wohlstand, der das Herz verhärtet».

Freilich dürfen wir trotz dieser trauri-gen Wirklichkeit nicht pessimistisch

sein . Tief bewegt denke ich an all jene, die trotz der großen wirtschaft-lichen Krise, die in Europa und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika zunimmt, weiterhin mit viel Zunei-gung unserem bescheidenen Dienst an den Allerärmsten treu bleiben . Ich danke ihnen, dass sie alles Mögliche tun, um unseren Kindern finanziell zu helfen . Es handelt sich vor allem um einfache Menschen, die in ihrer Kindheit und Jugend selbst Hunger gelitten haben . Es ist diese Wirklich-keit der kleinen Gesten (die nur dem Anschein nach klein sind), die unser Herz mit Freude und Hoffnung erfüll-ten und uns helfen, mit großer Liebe unseren bescheidenen Dienst an den Armen fortsetzen zu können .In all den abgelegenen Gebirgsdörfern der Kordilleren stimmt die Bevölke-rung für gewöhnlich ein Lied an die Jungfrau Maria auf Quechua an . Es ist ein Lied, das die ersten spanischen Ver-künder des Evangeliums hinterlassen haben . Es trägt den Titel «Qollanan María» und der Text bedeutet zusam-mengefasst etwa folgendes: «Inmitten der Finsternis dieser Welt, o Maria,

Die Andendörfer in Peru, abgeschieden inmitten der Kordilleren

Die Kinder und alle Familienmitglieder haben keine Matratzen, um zu schlafen und in Würde auszuruhen

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erleuchte mich, um Deinen Sohn Jesus zu erkennen . Mit Deinem Licht werde ich mich immer mehr Gott nähern . . .» . Dieses Lied haben zahlreiche Jugend-liche gehört und gesungen . Sie kamen zu uns nach Peru, um eine Probezeit zu bestehen, die sie in der Entschei-dung für ihren weiteren Lebensweg unterstützen sollte . Heute sind einige von ihnen Missionspriester Diener der Armen der Dritten Welt, während andere Missionsschwestern Dienerin-nen der Armen der Dritten Welt sind . In unserem Kloster «Unsere Liebe Frau vom Schweigen», vier Kilometer von der Stadt der Buben in Andahu-aylillas entfernt, unterstützen uns und Euch unsere kontemplativen Pries-ter und Brüder durch ihr demütiges Schweigen und ihr Fürbittgebet . Ihre Liturgie, ihr Gregorianischer Gesang und die Eucharistie, täglich gefeiert in

der außerordentlichen Form des römi-schen Ritus, ziehen nicht nur Priester, sondern auch Jugendliche an, um an Ignatianischen Exerzitien teilzuneh-men, die dort regelmäßig abgehalten werden .Es ist wahr, dass sich die Familie in einer Krisenzeit befindet, aber zugleich ist es ergreifend, junge Familien zu sehen, die trotz hervorragender und gesicher-ter Berufsverhältnisse und guter wirt-schaftlicher Situation alles zurücklas-sen, um zusammen mit ihren Kindern für ihr ganzes Leben hierher zum Dienst an Gott und den Armen zu kommen . Die Zahl dieser Familien nimmt derart zu, dass wir daran denken, einige von ihnen in andere Länder zu senden, um auch dort dasselbe Leben zu beginnen, das bereits in unserer «Missions-Noma-delfia» in Cuzco gelebt wird, und die wir «Villa Nazareth» nennen .

Jugendliche aus verschiedenen Ländern, die den Ruf Gottes vernahmen, ihr Leben einzusetzen, um den Armen zu helfen

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danken für all jene, die uns folgen auf dem Weg der beständigen Bekehrung, und die den Gehorsam als tägliches Brot annehmen, um Christus und den Brüdern immer näher zu kommen . Noch ein Mal: Ich werde nicht müde, all jenen zu danken, die sich opfern, um uns in materieller Hinsicht in die-sem Abenteuer des Dienens und der Liebe gegenüber den Allerärmsten zu helfen . Mit dankbarem und freudi-gem Herzen wünsche ich allen geseg-nete Weinachten und ein glückliches neues Jahr .

Euer kleiner Missionsbruder

Pater Giovanni Salerno, msp

Wie stünde es um die Zukunft so vie-ler Kinder, so vieler Jugendlicher, so vieler Eltern, die wir betreuen, wenn die Jugendlichen und die Ehepaare, die alles zurückgelassen haben, nicht dem Ruf Jesu gefolgt wären: «Komm und folge mir nach!»?Es ist wahr, dass in unserer Bewegung nicht alles rosarot ist: Tatsächlich gibt es auch hier Kreuz und Leid . Aber das ist der Weg der Kirche und all derjeni-gen, die Christus nachfolgen wollen . Inmitten so vieler Prüfungen dürfen wir feststellen, dass der gütige Gott uns erhält, und dass die Gnaden, die wir empfangen, größer und zahlreicher sind als die Leiden, die wir erdulden . Das erfüllt unser Herz mit Freude, Zuversicht und Hoffnung . Und wir lassen nicht nach, dem lieben Gott zu

Das beständige Gebet der kontemplativen Mis-sionare Diener der Armen nährt die Arbeit und die Beharrlichkeit der übrigen missionarischen Gemeinschaften

Die Missionarsfamilien Diener der Armen in der Villa Nazareth, Andahuaylillas

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Hier ist auch Platz für Dich!Das Bildungshaus «Santa Maria, Madre de los Pobres» ist ein Haus für junge Menschen, die den Wunsch haben, Missionspriester Diener der Armen der Dritten Welt zu werden .

Willkommen im PRIESTERSEMINAR«Heilige Maria, Mutter der Armen»

«Die Fruchtbarkeit der Verkündigung des Evangeliums rührt nicht vom Erfolg oder Misserfolg entsprechend

menschlicher Maßstäbe her, sondern aus der Übereinstimmung mit der Logik des Kreuzes Jesu,

das die Logik des Aus-sich-Herausgehens und Sich-Schenkens ist, die Logik der Liebe»

(Papst Franziskus, Predigt in der Messe mit Seminaristen und Novizen am 7. Juli 2013).

Unsere Adresse:Seminar «Santa Maria»Carretera a Mazarambroz s/n .45110 Ajofrín (Toledo)SpanienTel: (00-34) 925 39 00 66Fax: (00-34) 925 39 00 05seminario .msp@gmail .com

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Mein Name ist Alejandro, ich bin 21 Jahre alt, geboren in Querétaro, in Mexiko . Ich bin das dritte von vier Geschwistern – zwei Mädchen und zwei Buben – und möchte gern ein wenig meine Erfahrung mit Euch teilen, die ich mit der Bewegung und insbesondere mit den Armen in Peru gemacht habe .Zunächst: Bevor ich die Bewegung kennengelernt habe, studierte ich an der Universität Ingenieurwissenschaf-ten . Dort lebte ich bis zum Alter von 19 Jahren . Damals spürte ich, dass Gott mich zu etwas Größerem berufen hatte . Ein Jahr später wollte ich bei den Kapuzinern eintreten, um mir dort über meine Berufung klar zu werden . Zu dieser Zeit arbeitete ich als Kellner in einer Cafeteria . Da lernte ich die Bewegung durch einen katholischen Fernsehsender, EWTN, kennen . So kam es, dass ich mich entschloss, nach Peru zu gehen .Das sage ich, weil ich bei meinen Besuchen in den vergessenen Dörfern der Hohen Kordilleren gesehen habe, dass die Leute nicht nur wegen ihrer Armut leiden, sondern vor allem Hun-ger haben nach Gott . Dieser Hunger rührt daher, dass es keine Missionare gibt, die die Botschaft Gottes, die Bot-schaft der Liebe und der Hoffnung in diese Orte tragen .Es ist traurig zu sehen, wie diese Leute leben . Geschädigt durch die Sünde, versinken sie in Monotonie und alt-

Zeugnis von Bruder Alejandro Barajas(Mexikaner)

hergebrachten Mechanismen . Sie sind gezeichnet vom Laster des Alkohols, weil sie ihr trauriges Leben nur so zu ertragen glauben, und hoffen, wenigs-tens für einige Augenblicke ihr hartes und elendigliches Leben zu vergessen . Es ist ein Leben in stundenlanger har-ter Arbeit unter sengender Sonne, die kaum ausreicht, um sie und ihre Fami-lien zu ernähren .Auch ist es traurig zu wissen, dass die Zukunft der Kinder in diesen Dörfern nicht viel aussichtsreicher ist, da ihre offenen Augen und ihr strahlendes Lächeln weichen wird, sobald sie sich der Abwesenheit Christi in ihrem Leben und in ihren Familien bewusst werden . Auch kann ich sagen, dass die Armen keine großen Dinge erwarten . Ihr Herz ist weit entfernt von den hohen Ansprüchen der Menschen in unse-ren Großstädten; sie sehnen sich, so wie jeder Mensch, nach etwas, das ihr Leben erfüllt; sie sehnen sich nach Gott .

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Zweifellos bringt die Verkündigung der Botschaft Gottes in diesen abge-schiedenen Dörfern der Kordilleren Leiden mit sich . Doch es ist ein freud-volles Leiden . Den Armen zu dienen und sich für sie einzusetzen, ist Glück und Segen zugleich, auch wenn es keine einfache Aufgabe ist . Im Gegen-teil: Du musst dem egoistischen Leben der Welt entsagen, um den Weg des vollkommenen Lebens zu gehen . Es ist das Leben, das Gott Dir eröffnet, das-selbe, das Er auf sich nahm . Es ist ein Leben des Dienens und des Kreuzes, das aber schlussendlich überströmen wird in ewiger Glückseligkeit, sofern wir treu bleiben bis ans Ende .Ebenso kann ich sagen, dass sich die Bewegung auszeichnet durch ihre Liebe und ihr Apostolat mit den armen Kindern, den Waisen der Kor-dilleren . Sowohl die Schwestern, wie auch die Patres, die Brüder und die Missionarsfamilien räumen ihnen einen ganz besonderen Platz ein, bie-

ten ihnen eine kostenlose Ausbildung, Nahrung und andere Hilfeleistungen, vor allem aber eine christliche Erzie-hung in Treue gegenüber der Lehre der Kirche .Nun will ich von dem sprechen, was mir im Dienst Gottes an den Aller-ärmsten in Peru sehr geholfen hat . Es sind die zwei Säulen, die die Bewegung tragen: 1 . Eine große Liebe zur Gegenwart

Christi in der Eucharistie (heilige Messe und tägliche Anbetungs-stunde vor dem feierlich ausgesetz-ten Allerheiligsten Sakrament)

2 . Eine große Andacht zur Aller-seligsten Jungfrau Maria, der Mut-ter Gottes (täglicher Rosenkranz und Marienweihe an jedem ersten Monatssamstag) .

Diese beiden Säulen haben mir die Kraft gegeben, den Armen zu die-nen . Sie verleihen der Bewegung eine besondere Atmosphäre der Heilig-keit . Dazu gehört auch das Buch der

Kinder der Hohen Kordilleren der Anden, die auf großzügige Herzen hoffen, die ihnen beistehen, damit sie als Menschen und Christen heranwachsen können

11

«Nachfolge Christi», das die beson-dere geistliche Lebensregel der Bewe-gung beinhaltet .Wir wissen, dass Gott will, «dass alle Menschen gerettet werden und zur vol-len Erkenntnis der Wahrheit gelangen» (1 Tim 2,4) . Die Sehnsucht nach der Erkenntnis der Wahrheit ist etwas, das dem Wesen des Menschen innewohnt . Gott selbst hat dieses Verlangen in unsere Herzen hineingelegt, damit wir danach streben, «das Leben zu besitzen und es in Fülle zu besitzen» (Joh 10,10) . Gott will den Durst eines jeden Men-schen stillen, den Durst nach Ihm, und er will in unseren Herzen seine Herrschaft entfalten .Ich möchte gern alle Jugendlichen mit den Worten des Papstes einladen: «Habt keine Angst, die Pforten weit zu öffnen für Christus!» (seliger Johannes

Paul II .), denn «Christus versteht es, denen hochherzig zu vergelten, die ihm mit einer vollkommenen Hingabe ant-worten» (Benedikt XVI .) . Möge das der Weg sein, den Christus für Euch bereit hält – so wie ein Seminarist gesagt hat: «Christus nachzufolgen, ist nicht (nur) der Mühe wert . . . es ist das Leben wert!» . Zuletzt möchte ich schließen mit den Worten des seligen Khalil Haddad:

«Die Armen sind Checkkarten in unseren Händen, ausgestellt von der Göttlichen Vorsehung. Würdet Ihr gut verstehen, wen die Armen hier auf Erden vergegen-wärtigen, so würdet Ihr ihnen auf Knien dienen. Ihr könnt sicher sein, dass die Bank der Göttlichen Vorsehung niemals Konkurs macht».

Bruder Alejandro (der erste links kniend), zusammen mit den anderen Jugendlichen, die ihr Land verlas-sen haben, um sich den Missionaren Diener der Armen anzuschließen

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Der traditionelle Schleier, den die Schwestern

tragen, ist Zeichen der Weihe an Christus und Sühne

für die Sünden der Welt.

MISSIoNSSCHWESTERNDienerinnen der Armen der Dritten Welt

« Falls Du mehr Informationen wünschest, kannst Du den Abschnitt auf Seite 17 ausfüllen.»

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Die heilige Rosa wurde am 20 . April 1586 in Lima geboren, der Stadt der Könige, wie sie genannt wurde, da sie am Tag der Heiligen Drei Könige von Francisco Pizarro gegründet worden ist . Ihre Familie lebte in bescheidenen Verhältnissen . Ihr Vater war Gaspar Flores und ihre Mutter Maria de Oliva . Getauft wurde sie in der Pfarrkirche San Sebastián auf den Namen Isabel Flores de Oliva . Sie wurde aber schon von klein auf «Rosa» genannt . Auf diesen Namen empfing sie später das Sakrament der Firmung aus den Hän-den des Erzbischofs von Lima, dem hei-ligen Toribio von Mongrovejo .Rosa nahm sich die heilige Katharina von Siena zum Vorbild . Sie hatte immer eine große Andacht zu ihr wie auch zum heiligen Dominikus . So wie sie, trat sie in den Dritten Orden der Dominikaner ein, nachdem sie zunächst Terziarin der Franziskaner gewesen war . Sie trug das entsprechende Ordensgewand gemäß dem Brauch der damaligen Zeit, ver-blieb aber im Laienstand und wohnte in ihrem Elternhaus . Zweifellos bewun-derten sie von Kindheit an alle wegen ihrer außerordentlichen Schönheit . Sie legte aber schon in jungen Jahren das Gelübde der Jungfräulichkeit ab und widerstand als Jugendliche dem Druck ihrer Eltern, eine gute Verbin-dung einzugehen, die die Not der Fami-lie behoben hätte .

Die heilige Rosa von Lima (1586–1617)

Die meiste Zeit ihres Lebens trug sie zum Unterhalt der Familie bei . Sie pflegte die Blumen im Garten des Hau-ses und stellte sorgsam gestickte und geschmückte kunstvolle Blumen her .Sie bot allezeit ein Beispiel der Tugend und widmete sich als Terziarin der Dominikaner dem Gebet, dem Opfer und der Hilfe für die Notleidenden . Sie stand in ihrem Haus den Armen und Kranken bei, und als ihre Mutter sie deshalb zurechtwies, antwortete sie:

Pater Pierfilippo Giovanetti, msp, aus Italien

OremusHingabe und Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens

O Heilige Jungfrau, Mutter Jesu und unsere Mutter, die Du erschienen bist den drei Hirtenkindern in Fatima, um der Welt die Botschaft des Friedens und des Hei-les zu bringen. Ich verpflichte mich, diese Deine Botschaft anzunehmen. Ich weihe

mich heute Deinem Unbefleckten Herzen, um auf diese Weise vollkommen Jesus zu gehören.Hilf mir, meine Weihe getreu zu leben, indem ich, Deinem Beispiel

folgend, Gott und die Mitmenschen liebe. In besonderer Weise bringe ich Dir die Gebete, die Mühen und die Opfer des Tagewerkes dar, zur Wiedergutmachung mei-ner und aller Menschen Sünden, mit dem Versprechen, meine täglichen Pflichten zu erfüllen, gemäß dem Willen des Herrn. Immer will ich als Dein wirkliches Kind le-ben und mitwirken, dass alle Dich kennen und lieben mögen als die Mutter Jesu,

der da wahrer Gott ist und unser einziger Erlöser.

Amen.

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wenn er sagt: «Der Missionar Diener der Armen soll eine frohe Person sein; nach dem Motto der heiligen Theresia von Jesus, unserer Patronin: «Ist ein Heiliger traurig, so ist er ein trauriger Heiliger» . Um noch einmal auf die Heilige aus Avila, die Kirchenlehrerin, zurückzu-kommen: Papst Franziskus insistierte in seiner Predigt an die Seminaristen und Novizen am vergangenen 7 . Juli auf diesem Punkt und sagte, dass Trau-rigkeit und Angst der Freude weichen müssen . Sicherlich haben viele Mis-sionare Diener der Armen der Dritten Welt beim Hören dieser Worte des Heiligen Vaters sich an viele Ermun-terungen von Pater Giovanni erinnern können, die er uns in dieser Hinsicht gab und weiterhin gibt .

«Wenn wir den Armen und Kranken die-nen, dann dienen wir Jesus. Wir dürfen niemals nachlassen, den Nächsten zu die-nen, weil wir in ihnen Jesus dienen» (P . Hansen, Vita mirabilis . Lovina 1668 – zitiert im Katechismus der Katholischen Kirche, Nr . 2449) . Die heilige Rosa starb am 24 . August 1617, am Fest des heiligen Apostels Bartholomäus . Sie war 31 Jahre alt . Papst Clemens X . sprach sie im Jahr 1671 heilig . Sie ist nicht nur die Pa-tronin Perus, sondern auch von ganz Amerika und den Philippinen . Da Rosa ein Vorbild in allen Tugenden war, zeichnete sie sich immer durch eine tiefe Freude aus . Es ist jene Freude, von der uns der Heilige Vater, Papst Franziskus, so oft spricht, und auf der unser geliebter Pater Giovanni besteht,

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Wie die hl. Theresia vom Kinde Jesus kannst auch Du Dich en gagieren und Dich hingeben zum Wohl der Bedürftigsten.

Lobpreis der Kontemplativen

Möchtest Du Dich unserer Gemein-schaft der Kontemplativen Diener der Armen der Dritten Welt an schlies sen oder Dich geistig mit uns vereinigen?Den grössten Teil des Tages widmen sie dem Gebet und der Eucharistischen Anbetung, sowie einigen Stunden der Hand- und Gartenarbeit . Für nähere Information kannst Du den untenstehenden Abschnitt ausfüllen . «Ihr habt gewählt zu leben, oder vielmehr Christus hat Euch erwählt, mit Ihm das ös-terliche Geheimnis zu leben, das sich fort-setzt durch Raum und Zeit. All das, was Ihr seid, all das, was Ihr jeden Tag tut, sei es das Chorgebet, rezitiert oder gesun gen, die heilige Eucharistie, die Arbeiten in der Zelle oder in Gruppen der Gemeinschaft, das Leben in Klausur, im Schweigen, die freiwilligen Verzichtleistungen, die von der Regel auferlegten Buss übungen: All das ist aufgenommen, geheiligt und eingesetzt durch Chris tus, um die Welt zu erlösen.»

(Johannes Paul II.)

Ich,

vom Kloster

Anschrift

Stadt/Land

verspreche, meine Hingabe an Gott in Vereinigung mit den «Dienern der Armen der Dritten Welt» zu leben, damit das Gottesreich zu den Allerärms- ten gelangen kann .

Datum: Unterschrift:

16

Schreib an:Ausbildungshaus «Santa Maria», Ctra . Mazarambroz s/n ., 45110 Ajofrín (Toledo-Spanien)Tel: 0034 925 39 00 66, Fax: 0034 925 39 00 05, E-Mail: msptm .cuzco@gmail .com, Web: www .msptm .com

Vor- und Zuname

Strasse PLZ / Ort

Telefon / E-Mail

Beruf

Alter Zivilstand

verwirklichte Studien

Seminarist Kontemplativer auf Lebenszeit

Schwester / Bruder Priester

Gott geweihte Familie Jugendlicher auf der Suche

Assoziierte oder Mitarbeiter Oblat/in

Unsere missionarischen Gemeinschaften der Priester und Seminaristen, der Kontemplativen auf Lebenszeit, der jungen Laien, der geweihten Schwestern und der Eheleute nehmen es sich vor, Dir auf diesem Weg zu helfen .

… Bist Du ein/e Jugendliche/r mit einer inneren Haltung des Suchens, der/die mindes-tens ein Jahr lang das Leben der Missionare Diener der Armen der Dritten Welt tei-len will und bereit ist zu überlegen, zu welcher Mission Gott Dich in der Kirche ruft, dann wisse, … die Armen warten auf Dich!

… Bist Du ein Jugendlicher, interessiert, ein Wochenende oder einige Tage der Stille und des Gebetes in einer missionarischen Atmosphäre in unserem Ausbildungshaus in Ajofrín (Toledo) zu leben? … wir warten auf Dich!

… Seid Ihr ein Ehepaar, entschieden, mit Euren Kindern in die Dritte Welt zu kommen, um Eure Familie wie eine kleine Hauskirche den Ärmsten zu öffnen?

… die Armen warten auf Euch!

IST IN DIR EINE MISSIoNARISCHE FLAMME ENTZÜNDET? DANN LASS NICHT ZU, DASS SIE ERLISCHT; DU BIST BERUFEN, SIE LEBENDIG ZU HALTEN.

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Ich, möchtemich während des Jahres 2014 mit Euch im Gebet vereinigen, um Gott zu danken für das neue Charisma der Kirche, das er den «Dienern der Armen der Dritten Welt» geschenkt hat .

Meine Teilnahme ist wie folgt:

Adresse

Postleitzahl / Ort

Strasse / Land

E-Mail

Datum / Unterschrift:

HANDLUNG HÄUFIGKEIT Täglich Wöchentlich 14-täglich Monatlich Anderes

Hl . Messe

Eucharistische Anbetung Hl . Rosenkranz

Die Laien

Die wichtigste Hilfe für die Missionare

Diesen Abschnitt können Sie direkt an unsere Adresse von Cuzco senden . Sämtliche Namen werden ins Buch eingetragen, das sich vor dem Bild «Maria, Mutter der Armen» in unserer Kirche des Zentrums von ANDA- HUAYLILLAS-Cuzco (Peru) befindet .

«In der Kirche, wie auch in der weltlichen Gesellschaft, dürfen wir vor einem Schlüsselwort keine Angst haben, vor dem Wort ‹Solidarität› . Das bedeutet, Gott zur Verfügung zu stellen, was wir haben: unsere bescheidenen Fähigkeiten . Denn einzig im Teilen, einzig in der Hingabe wird unser Leben Frucht bringen . Solidarität, ein Wort, das schlecht angesehen ist im weltlichen Leben!»

(Papst Franziskus, Predigt am Fronleichnamsfest, Lateranbasilika, am 30. Mai 2013)

Wir senden Dir mehrere Exemplare dieses Rundbriefes, damit Du ihn verbreiten kannst unter Deinen Familienangehörigen, Freunden, Kollegen, am Arbeits-platz usw . So kannst Du uns helfen, die Botschaft zu verbreiten zu Gunsten all derer, die in der Dritten Welt leiden .

Teile uns neue Adressen von Freunden mit, die interessiert sein könnten, unse-ren Rundbrief zu erhalten .

Absender: (bitte in diese erste Sektion die Daten der Person einschreiben, welche die neuen Adressen schickt) .

Vor- und Zuname

Strasse

PLZ/Ort/Land

Ich gebe Ihnen die Adressen einiger Personen, die am Erhalt der Rundschrift der «Diener der Armen» interessiert sind:

1 . Vor- und Zuname:

Strasse

PLZ/Ort/Land

2 . Vor- und Zuname:

Strasse

PLZ/Ort/Land

3 . Vor- und Zuname:

Strasse

PLZ/Ort/Land

(Du kannst noch mehr Adressen anfügen, indem Du Dich der gleichen Linie-rung bedienst wie oben . Danke!)

Bitte einsenden an: Fam . Gerhard und Dorit Kuhn, Höhenweg 17, CH-8590 Romanshorn, Tel: +41 (0)71 463 37 03 E-Mail: kuhn .gerhard@tiscali .ch

Den neuen Lesern…

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« Bitte besuchen Sie uns auf unserer Internetseite www.msptm.com»

Mit Gott auf Mission in den Anden: Ein Buch voller Anekdo-ten und persönlicher Gedanken, durch die P . Giovanni Salerno uns die Erfahrungen seiner Jahre in der Mission vermittelt .

Die Nachfolge Christi: Eine neue Übersetzung des Buches, welches den geistlichen Führer der Missionare Diener der Armen der Dritten Welt darstellt, in Kalendertage eingeteilt . (erhältlich in Italienisch und Spanisch)

Missionars-Ehepaare: Eine Broschüre, welche die Gemeinschaft der Ehepaare Missionare Diener der Armen der Dritten Welt vorstellt, Ehepaare, die gemeinsam mit ihren Kindern den Ar-men dienen .

DVD: Die 55 min . lange Reportage stellt das Charisma und die verschiedenen Gemeinschaften vor, welche die Missionare Die-ner der Armen der Dritten Welt charakterisieren .

Via Crucis für Junge und Kontemplative: Pater Giovanni Salerno meditiert die Via dolorosa im Hinblick auf die Indios der Kordillere, welchen er das Leben geschenkt hat .

Novene zugunsten der Missionare Diener der Armen der Dritten Welt und der Mission im allgemeinen (nach der hl . Theresia von Lisieux)

Um dieses Material gratis zu erlangen, setzen Sie sich mit uns in Kontakt:

Material zum Bestellen

Österreich:Michael und Marianne Kain Perfuchsberg 49 AT-6500 LandeckTel . 0043 5442 67 811E-Mail: msptm .oesterreich@aon .at

Schweiz:Ralph ZanoniPostfach 83CH-9320 ArbonTel . 058 345 71 99Fax 058 345 71 70E-Mail: ralph .zanoni@tg .ch

Deutschland:Günther Brand Schleusenstrasse 7 DE-63839 KleinwallstadtTel . 0049 6022 20726Fax 0049 6022 208298E-Mail: guentherbrand@gmx .de

P. Giovanni Salerno msp

Mit Gott auf Mission in den AndenMissionare Diener der Armen der Dritten Welt«Opus Christi Salvatoris Mundi»

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Betrachtungen von Pater Giovanni Salerno mspUt unum sint!

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Novene zugunsten derMissionare Diener der Armen der Dritten Welt

und der Mission im allgemeinen

6. Tag«Die Liebe ist das Wesentliche unseres Glaubens, sie ver-pflichtet jeden Christen, den Nächsten (und das heißt: je-den Menschen!) zu lieben wie sich selbst und folglich das Heil des Nächsten wie das eigene Heil zu seiner Lebensauf-gabe zu machen. Jeder Christ muss Apostel sein; das ist kein Rat, sondern ein Gebot, das Gebot der Liebe.»

Sel. Charles de Foucauld Bruder Karl von Jesus

7. TagAls sich Therese von Lisieux im Mai 1897 (dem Jahr ihres Todes) in der Krankenabteilung befand, riet ihr die Kran-kenschwester, täglich eine Viertelstunde spazieren zu gehen. Ihre leibliche Schwester Marie (die im selben Kloster Kar-melitin war) erzählt: «Ich begegnete ihr, wie sie sich mühsam und sozusagen am Ende ihrer Kräfte dahinschleppte. ‚Es wäre besser’, sagte ich zu ihr, ‚Sie würden sich ausruhen. Unter diesen Umständen kann Ihnen dieser Spaziergang unmöglich gut tun. Sie er-schöpfen sich, das ist alles.’ ‚Das ist wahr’, erwiderte sie, ‚aber wissen Sie, was mir Kraft gibt? Nun, ich gehe für einen Missionar spazieren. Ich stelle mir vor, dass dort in weiter Ferne einer von ihnen vielleicht erschöpft ist von seinen apostolischen Wegen, und um seine Ermüdung zu verringern, biete ich dem lieben Gott die meine dar’». Hl. Therese von Lisieux

8. Tag«Mit allen Kräften versuche ich, diesen armen verirrten Brü-dern zu zeigen, zu beweisen, dass unsere Religion ganz Liebe, ganz Brüderlichkeit, dass ihr Sinnbild ein HERZ ist. (…) Mit den Menschen sprechen, Medikamente und Almosen vertei-len, Gastfreundschaft im Lager gewähren; sich als Bruder er-weisen, immer wieder sagen, dass wir alle in Gott Brüder sind und dass wir hoffen, alle einmal in den gleichen Himmel zu kommen; aus ganzem Herzen für die Tuareg beten: darin be-steht mein Leben.» Sel. Charles de Foucauld Bruder Karl von Jesus

9. Tag«Ich bitte Jesus, dass Sie nicht nur ein guter, sondern ein heiliger Missionar werden, glühend von Liebe zu Gott und zu den Seelen; ich flehe Sie an, auch mir diese Liebe zu er-bitten, damit ich Ihnen in Ihrer apostolischen Arbeit helfen kann. Sie wissen ja, eine Karmelitin, die nicht Apostel wäre,

würde sich vom Ziel ihrer Berufung entfernen und aufhören, eine Tochter der Seraphischen Heiligen Teresa zu sein, die tau-send Leben hingeben wollte, um eine einzige Seele zu retten». Hl. Therese von Lisieux

«Das Gebetsapostolat des Vereins zur Unterstüt-zung der Missionare Diener der Armen der Dritten Welt begleite ich mit meinem besonderen Segen und dankbaren Grüßen.»Dr. Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck

mit kirchlicher Imprimatur, Diözese Innsbruck, Reg – Zl. II/1-2004-666, 4.10.2004

«Da ich keine Missionarin der Tat sein konnte, wollte ich es durch Liebe und Opfer tun.»

Hl. Theresia von Lisieux, Patronin der Missionen

[email protected]

Für weitere Informationen setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Deutschland: Schleusenstrasse 7, DE-63839 Kleinwallstadt Tel. 06022-20726Schweiz: Schlossgasse 4, 9320 Arbon Tel. 058 345 71 99Österreich: Perfuchsberg 49, AT-6500 Landeck Tel. 05442/67811

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und unsere Erziehung . Meine Brüder gründeten, obwohl sie noch sehr jung waren, eigene Familien . Dem Beispiel des Vaters folgend, betranken auch sie sich und schlugen ihre Frauen und ihre Kinder . In dieser Situation lebte ich vol-ler Angst . Niemand half mir und unter-richtete mich . Ich bin Analphabetin und kann weder lesen noch schreiben . Als mein Vater gelähmt wurde, hatte ich nichts zu essen und niemanden, bei dem ich bleiben konnte . So ging ich auf die Suche nach Arbeit, um selbst für Essen und Kleidung zu sorgen .Wie ich bereits sagte, litt ich viel von frühester Kindheit an . Deshalb suchte ich schon mit 17 Jahren einen Lebensgefährten, weil ich dachte, ich könnte so glücklich werden . Aber es kam anders . Ich geriet an einen Säu-

Ich lebe im Dorf Cusibamba in den Hohen Kordilleren der Anden in 3600 Metern über dem Meeresspiegel .Ich möchte Euch etwas aus meinem Leben erzählen . Vor allem möchte ich Euch berichten, was mich Gott ken-nenlernen ließ und was dazu führte, dass ich mein Leben änderte .Das Dorf Cusibamba, wo ich geboren wurde, ist eine kleine und sehr arme Ansiedlung . Meine Eltern waren dem Alkohol verfallen . Aus diesem Grund verstarb meine Mutter früh und ließ mich mit 9 Jahren als Waisenkind zurück . Wir sind 10 Geschwister, 4 Mädchen und 6 Buben, und ich bin die jüngste . Nach dem Tod meiner Mut-ter begann mein Vater, sich noch viel mehr zu betrinken . Er kümmerte sich überhaupt nicht um unsere Ernährung

«Danke, Herr, dass Du dies den Armen und Demütigen geoffenbart hast!» Aus dem Dorf Cusibamba

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fer als Ehemann, auch ich begann zu trinken, wobei ich meine drei älteren Kinder auf der Straße ließ . Ich bin 37 Jahre alt, mein Mann 44 . Ich habe fünf Kinder: Constantina (20), Victor Luis (18), Flor de Maria (15), Wilfredo (5) und Jhon Manuel (3) . Ich kannte Gott tatsächlich nicht, bis Missionsschwes-tern Dienerinnen der Armen der Dritten Welt in unser Dorf kamen . Sie gaben mir Orientierung und bewirkten, dass ich endlich zur Besinnung kam . Ich merkte, dass ich nicht mehr verlassen war und begann, die Schwestern auf-zusuchen, wobei ich die Kinder in den Speisesaal brachte . Im «Hilfszentrum zu den Schutzengeln» lehrten sie uns das Kochen . Sie brachten uns bei, wie Körperpflege geht und wie wir uns um unsere Kinder kümmern sollten . Diese waren auf Grund meines Mangels an Verantwortungsgefühl bereits unter- ernährt . Auch begann ich, an den Sonntagen an der heiligen Messe und an der täglichen Eucharistischen Anbetung teilzunehmen . Dadurch fing ich an, mich Gott mehr und mehr zu nähern und mein Leben ganz ihm hin-zugeben .

Auch muss ich zugeben, dass ich, bevor ich Gott kennenlernte, die Gewohn-heit hatte, der Mutter Erde («Pacha-mama») Opfer darzubringen . Dadurch hoffte ich, gute Gesundheit und gute Ernten auf den Feldern zu erlangen, und ich hoffte, dass sie meine Familie beschützte . An diese Dinge habe ich aus purer Ignoranz geglaubt . Gott sei Dank habe ich damit aufgehört . Denn jetzt kenne ich Gott!Vor vier Jahren sagte man mir, ich hätte Blasensteine, aber da mir nie-mand den Weg zu einer Operation wies, verdrängte ich die Schmerzen, – bis sie im vergangenen Jahr nicht mehr auszuhalten waren . Die Schwestern machten mir Mut und halfen mir, diese Operation durchführen zu lassen . In Cuzco unterzog ich mich der Operation an fortgeschrittenen Blasensteinen . Ich dachte, dass ich das nicht überle-ben würde und war deshalb um meine Kinder besorgt . Immer wieder musste ich weinen . Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten . Ich bat den Herrn um Kraft, seinen Willen annehmen zu können . Und so konnte ich mich nach der Operation wieder erholen .

Die Frauen in den Dörfern der Anden haben Vertrauen zu den Missionsschwestern Dienerinnen der Armen

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Drei Monate später konnte ich schon wieder ein wenig laufen und beschloss, auf dem Lastwagen nach Cuzco zu fah-ren, um einige Einkäufe zu machen . Eben auf dieser Fahrt bremste der

Chauffeur scharf, und all die Leute, die auf dem Lastwagen waren, fie-len auf mich, und ich brach mir das linke Bein . Deshalb konnte ich zwei Monate nicht gehen und musste fern von zu Hause sein . Ich dachte, dass mein Mann sich um die Kinder küm-mern würde, dass sie bei ihrem Vater gut versorgt sein würden, dass er ihnen zu essen gebe, sie ankleide und in die Schule schicke . Aber so war es nicht . Vielmehr betrank er sich jeden Tag und schlug meine Kinder .Als ich von diesen Dingen erfuhr, überkam mich eine große Angst und Verzweiflung . Deshalb wollte ich vom Bett aufstehen, um in mein Dorf zurückzukehren und meine Kinder zu sehen . Die Schmerzen der Operation und das gebrochene Bein machten mir zu schaffen . Ich weinte jeden Tag . Während der Nacht stand ich auf, weinte und betete zur Jungfrau und bat sie, mir zu helfen, dass ich die Schmer-

zen ertragen könne aus Liebe zu mei-ner Familie und zur Wiedergutma-chung der Sünden vieler Menschen .Ich war nun schon lange Zeit im Bett und konnte nicht aufstehen und die Füße heben . Ich dachte, ich würde behindert bleiben . Dann, es war genau am Tag des Fronleichnamsfestes, erhob ich mich mit größter Anstren-gung . Weinend betete ich zur Jung-frau von der Wunderbaren Medaille (welche mir die Missionsschwestern Dienerinnen der Armen geschenkt hat-ten), dass sie mich von meiner Krank-heit heilen möge . Ich begann zu gehen und schleppte mich bis zu dem Ort, wo ich einen Lastwagen von Cuzco bis in mein Dorf nehmen konnte . Ich spürte, wie Gott mich auf allen Wegen beglei-tete . Als ich im Dorf ankam, mussten die Leute mich auf einer Bahre bis in mein Haus bringen . Meine kleinen Kinder erkannten mich nicht . Ich begann zu weinen . Sie waren erschro-cken, mich so abgemagert und blass zu sehen, eingehüllt in eine Decke .Gott sei Dank kam der Priester in mein Haus, ich beichtete und am nächsten Sonntag konnte ich schon mit einem Stock in die Kirche gehen, um den Leib unseres Herrn Jesus Christus zu empfangen . So konnte ich mich Schritt für Schritt erholen, so dass ich nun heute durch die Gnade Gottes wieder ganz gesund bin . Auch mein Mann trinkt keinen Alkohol mehr und er kümmert sich um mich und um unsere Kinder . All das geschah, weil die Schwestern uns in jeder Hinsicht halfen . Erst jetzt wurde uns bewusst, wie wundermächtig Gott in unserem Leben wirkt!

Die Dörfer in den Anden Perus warten sehnsüch-tig auf die Ankunft von Missionspriestern Diener der Armen

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Liebe Jugendliche, die Kirche wartet

auf viele von Euch und erwartet Eure Hochherzigkeit .

Habt den Mut, Euch zu überwinden!

(Papst Franziskus, Twitter auf @Pontifex am 28 . Mai 2013)

»«

S.o.S. an die Jugendlichen

Bei den «Dienern der Armen der Dritten Welt» kannst Du dieses Ideal verwirklichen durch ein tiefes Gebetsleben und eine hochherzige Hingabe im Dienst an so vielen Brüdern, die jegliche Art von Ausgrenzungen erleiden.

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AUS UNSEREN HÄUSERN:Chronik für den Rundbrief

Apostolat in Deutschland und in Polen

Deutschland Die Brüder Rafael und Carlos nahmen zusammen mit Pater Urs vom 14 . bis zum 18 . August am «Prayerfestival» von Marienfried in Deutschland teil . Dieses Jugendtreffen in Deutschland wird jedes Jahr von der charismati-schen Gruppe «Jugend 2000» orga-nisiert . In diesem Jahr nahmen etwa 1’400 Jugendliche teil . Das Programm dieser vier Tage war gut durchdacht:

Feier der heiligen Messe, Vorträge von hoher lehrmäßiger Qualität, Arbeits-kreise für verschiedene Themen, stän-dige Anbetung, Zeugnisse und . . . viele Beichten . Da war eine größere Anzahl von Priestern aus verschiedenen Diö-zesen und Ordensgemeinschaften, die am Treffen teilnahmen und die den Zugang zum Sakrament der Buße und Versöhnung erleichterten und sicher-ten . Eine Gruppe von Jugendlichen begleitete die liturgischen Feierlich-keiten mit guten Gesängen und In-strumentalstücken, die für Jugendliche

Pater Urs Zanoni msp macht in Deutschland das Werk und das Charisma der Missionare Diener der Armen der Dritten Welt bekannt

attraktiv sind . Alles fand in großen Zelten statt .Pater Urs und die beiden Brüder nah-men zusammen mit Vertretern ande-rer Bewegungen, Orden und Gemein-schaften teil, um Zeugnis zu geben vom Leben, der Arbeit und dem Charisma der Bewegung . Dies geschah vor allem durch persönliche Kontakte, in einem Arbeitskreis über das Thema der Mis-sion und an einem Stand mit unseren Publikationen . Eine der Messen fand unter dem Vorsitz von Kardinal Cor-des statt, eine andere zele-brierte der Weihbischof von Augsburg, Florian Wörner .

PolenUnser Pater Augustin Delouvroy msp war im vergangenen Sommer in Polen, um dort unter den Jugendlichen die Stimme der Armen, denen wir dienen, erklingen zu lassen . Er sprach zu ihnen vom Heiligsten Herzen Jesu, das nie-mals auch nur einen Armen vergisst und das alle Christen aufruft, ihnen in ihrem täglichen Leben zu dienen .Die Reise begann mit dem Besuch in der Abtei Tyniec, die schon seit einigen Jahren unsere Bewegung in hochherzi-ger Weise unterstützt . Die Mönche, und insbesondere Pater Andrzej Haase (in Zusammenarbeit mit Herrn Woj-ciech, einem Benediktineroblaten von Tyniec), organisierten die Begegnun-gen . Überall wurden wir sehr herzlich aufgenommen, was einmal mehr Zeug-nis gibt von der weltumfassenden Herz-lichkeit der polnischen Katholiken und ihrer Liebe zur Mission der Kirche .In der Stadt Torun empfing man uns im Zentrum einer Pfarrei . Der Pfarrer

lud uns ein, in allen Sonntagsmes-sen von der Mission und von unse-rem Charisma zu sprechen . Am Ende unseres Aufenthalts in dieser Pfarrei konnten wir mit dem Pfarrer die Stu-dios des Senders Radio Maria in Polen besuchen . Dies sind das Radio und das Fernsehen der Redemptoristen .Danach begleiteten wir die Gruppen (vor allem Jugendliche) der Diözesen Pelplin und Torunque, die, wie jedes Jahr, zu Fuß zum Marienheiligtum von Jasna Gora in Tschenstochau pilger-ten . Jeden Tag gingen wir mit einer anderen Gruppe . Bis zum Samstag waren es elf Gruppen . In jeder Gruppe durften wir Zeugnis geben über unser Leben und unsere Mission . Dies geschah jeweils während wir auf dem Pilgerweg waren .

Pater Augustin Delouvroy msp nimmt an einer Wallfahrt zum Marienheiligtum von Jasna Gora in Polen teil

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Am Ende dieser Wallfahrt, bevor wir in die Abtei von Tyniec zurückkehrten, besuchten wir einen Priester, einen alten Missionar, der in der Demokra-tischen Republik Kongo gewesen war . Danach kamen wir in die Pfarrei von Radomsko in der Diözese von Tschen-stochau . Auch dort wurden wir durch den Pfarrer und die übrigen Priester des Ortes sehr herzlich aufgenommen . Auch dort durften wir in allen Sonn-tagsmessen zu den Gläubigen über die Missionsarbeit und das Charisma der Bewegung sprechen .

Sommerlager in Ajofrín Vom 4 . bis zum 25 . August fand in unserem Seminar in Ajofrín das schon traditionelle Sommerlager statt . Daran beteiligten sich 11 Jugendli-che im Alter von 14 bis 22 Jahren: 6 Ungarn, 2 Engländer, 2 Spanier und ein Franzose . Diese 11 Jugendlichen nahmen während drei Wochen an unserem Gemeinschaftsleben teil, an unserer Liturgie (der heiligen Messe, der Eucharistischen Anbetung, dem Rosenkranz, der Laudes, der Vesper

und der Komplet) und an weiteren Aktivitäten (körperliche Arbeit, Sport, Katechese, Gruppenarbeit, Ausflüge) . Die Fortbildung war in diesem Jahr auf das Thema «Missionstätigkeit» (Mis-sion ad gentes) der Kirche und eines

Jugendliche aus verschiedenen Ländern trafen sich in unserem Seminar in Ajofrín bei Toledo in Spanien, um am Gemein-schaftsleben der Seminaristen und der Missionare Diener der Armen, teilzunehmen

Brüder, die sich im Seminar von Ajofrín bei Toledo darauf vorbereiten, Missionspriester Diener der Armen zu werden

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jeden Christen konzentriert . Gott sei Dank lief alles zur Zufriedenheit ab und die Jugendlichen kehrten bereich-ert durch eine «Missionserfahrung» nach Hause . Sie nahmen sich vor, ein konsequenteres und missionarischeres christliches Leben zu führen .

Neue Versprechen in unserem Seminar in Ajofrín Am vergangenen 12 . Oktober, dem Fest der Allerseligsten Jungfrau von Pilar, war der Tag der ersten zeitlichen Gelübde von zwei Seminaristen: Mario Totic aus Kroatien und Juan Carlos Coutiño aus Mexiko .

Priester- und Diakonatsweihe Am 8 . Dezember 2013, dem Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens, bescherte uns die Allerseligste Jung-frau das Geschenk von zwei Weihen .Der Diakon Mathias Brand aus Deutschland empfing die Priester-weihe . Nach seiner Weihe verbringt er einige Tage bei seiner Familie in seiner Heimat . Dann wird er nach Peru

zurückkehren, wo er weiterhin die Ver-antwortung für das Vorseminar «Heili-ger Alois von Gonzaga» trägt, das sich innerhalb der «Stadt der Buben» in Andahuaylillas bei Cuzco befindet .Der Seminarist aus Italien Paolo Gian-dinoto der aus Vittoria bei Ragusa auf Sizilien stammt, wurde zum Diakon geweiht . Er wird weiterhin Pater Giu-seppe Cardamone in unserem Seminar in Ajofrín unterstützen .

Wichtiger Hinweis: Liebe Freunde, wir sind uns bewusst, dass die Nachrichten, die wir hier auf diesen Seiten der «Chro-nik aus unseren Häusern» mitteilen, oft nicht mehr sehr aktuell sind. Es braucht eben längere Zeit, bis alles zusammenge-stellt, verfasst, übersetzt, gedruckt und versandt ist. So ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, immer die aktuells-ten Informationen zu erhalten. Deshalb empfehlen wir Ihnen, die Chronik im monatlichen Newsletter auf der Internet-seite www.msptm.com einzusehen.

Pater Mathias Brand aus Deutschland erteilt in einem der Gebirgsdörfer der Anden bei Cuzco den Segen

Bruder Paolo Giandinoto aus Italien, zusammen mit den Buben des Heims ‹San Tarcisio› der Missi-onare Diener der Armen in Andahuaylillas / Peru

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Dank Eurer Mithilfe können wir ein weiteres Kind in unseren Zentren von Cuzco ernähren.

Vergelts GoTT für Eure Hilfe…

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Indem Du Dich zum Echo des Schreis der Ärmsten machst durch die Verbrei-tung dieses Rundbriefes und unseres Materials (welches Du gratis bei uns erlangen kannst) unter Deinen Freunden und Verwandten, wie auch durch das Organisieren von Begegnungen zur Sensibilisierung für die Mission, an denen auch unsere Missio-nare teilnehmen können .

Indem Du Deine Opfer, Deine Gebete, vereint mit Deiner Treue zum Evangelium und dem HI . Vater, aufopferst, damit jeder Missionar Diener der Armen der Dritten Welt lebendige Gegenwart Jesu inmitten der Armen sein kann .

Indem Du uns Messstipendien sendest .

Indem Du uns unterstützest bei der Verwirklichung einiger konkreter Projekte oder indem Du uns unterstützest bei unseren täglichen Ausgaben .

Indem Du in Deinem Testament etwas hinterlässt zugunsten unserer Bewegung der Missionare Diener der Armen der Dritten Welt.

Wie kann ich den Armen helfen?

Österreich:Verein zur Unterstützung der Bewegung der Diener der Armen der Dritten WeltHypo-Bank LandeckIBAN:AT82 5700 0001 8003 8400BIC: HYPTAT22

Schweiz:Verein zur Unterstützung der Bewegung der Diener der Armen der Dritten WeltThurgauer Kantonalbank ArbonIBAN:CH69 0078 4122 0017 9750 6

Deutschland:«Freunde der Diener der Armen» 53013 SwisttalVolksbank Bruehl eGIBAN: DE19 3716 1289 3307 2260 21BIC: GENODED1BRHSpende Kinderprojekte in Cuzco

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Als Pater Giovanni Salerno Mitte der 80er Jahre in der Schweiz Mitarbeiter suchte, fand er im Karmelitinnenkloster von Devélier eine offene Türe . Ein erstes Zusammentreffen von Pater Giovanni und Schwester Beatrix, welche mitar-beiten sollte, fand im Jahre 1986 statt . Ab 1990 wurde die Mitarbeit inten-siviert . Schwester Beatrix wurde mit vielen Aufgaben betraut: Übersetzung, Korrektur und Aussehen der Broschüre, Organisation von Treffen mit Pater Giovanni und seinen Missionaren, Füh-ren des Spendenkontos in der Schweiz, Verdankungen an die Wohltäterinnen und Wohltäter und vieles mehr . Das beschauliche Leben im Karmel wurde für Schwester Beatrix immer wieder durch-brochen . Eine erste Entlastung durfte sie erfahren, als im Jahr 1997 der schweize-rische Unterstützungsverein gegründet wurde . Doch auch nachher kümmerte sie sich weiterhin um die Herausgabe der Broschüre, die Organisation von Missi-onsreisen vor allem in der Westschweiz und um die Verdankungen . Nun ist der Zeitpunkt gekommen, all diese Arbeiten in andere Hände zu übergeben und sich wieder mehr ihrer eigentlichen Auf-gabe im Karmel zu widmen: dem Gebet . Schwester Beatrix hat das getan, was auch die kleine heilige Theresia von Lisieux getan hat: Vom Kloster aus hat sie die Missionare Diener der Armen mit ihrem Gebet, ihrem Opfer und ihrer tätigen Mitarbeit unterstützt . Sie wurde aber auch zur Mutter der vielen armen Kinder, für deren auch materielle Unter-

stützung sie einen unschätzbaren Beitrag geleistet hat . Die Tränen und die Leiden der Kinder waren Ansporn für ihren Einsatz, der manchmal an die Grenzen ihrer Kräfte gegangen war . Wie viele Tränen konnte sie so abwischen, wie viele Leiden konnte sie mildern und wie viel Freude hat sie hervorgebracht . Und nicht zu vergessen! Auch für die Wohl-täterinnen und Wohltäter wurde sie zu einer Trösterin, Helferin und Beterin . Wie vielen von ihnen hat sie im Rah-men der Verdankungen Mut gemacht, sie getröstet und ihnen ihr Gebet zugesi-chert . Nun zieht sie sich von der tätigen Mitarbeit zurück, nicht aber von den Kindern, den Missionaren oder Wohl-tätern . Nein, sie – und im Übrigen die ganze Schwesterngemeinschaft im Kar-mel von Devélier – werden die Kinder, die Missionare und Wohltäterinnen im Gebet stützen und begleiten . Gott kennt die Anliegen aller und nimmt das Gebet der Schwestern in diesem Sinne entge-gen . Wir danken Schwester Beatrix und der ganzen Gemeinschaft des Karmels von ganzem Herzen für ihren übergro-ssen Einsatz und ihre Mitarbeit beim Aufbau des Reiches Gottes . Der gütige Gott möge die Gemeinschaft segnen und mit seinem Geist erfüllen . Die Ver-dankungen werden nun von Marianne Hänggi von Nunningen vorgenommen . Sie ist Mitglied des Unterstützungsver-eins seit dessen Gründung . Wir wün-schen ihr viel Freude und Erfüllung .Ralph Zanoni, Präsident des schweizeri-schen Unterstützungsvereins

MITARBEIT VoN SCHWESTER BEATRIx

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Abschied von Pater Hugo

Pater Hugo wurde am 10 . Juni 1922 geboren und starb am 13 . September 2013 . Die Nachricht seines Todes hat nicht nur die Missionare und Missio-narinnen Diener der Armen der Drit-ten Welt mit großem Schmerz erfüllt, sondern auch alle Kinder, denen er als Pater unseres geliebten Klosters Ma-riastein half . Sicherlich kann er auch im Himmel unsere Kinder nicht ver-gessen und wird in der Schweiz weiter-hin Freunde inspirieren und trotz der

Wirtschaftskrise in Europa großzügige Herzen vieler Schweizer bewegen .Wir alle, Kinder und Missionare, be-ten für seine Seele wie auch für alle Wohltäter in der Schweiz, die leben-den und die verstorbenen . Zugleich sind wir dem Pater Abt und allen Mönchen unseres geliebten Klosters Mariastein für die Mitarbeit bei der Verbreitung unseres Rundbriefes sehr dankbar .

P. Giovanni Salerno msp

Pater Hugo hat Pater Giovanni vor 20 Jahren kennengelernt . Von da an brannte sein Herz für die von den Dienern der Armen betreuten ver-waisten, behinderten, kranken, ar-men und traurigen Kinder, die so viel Leid, Elend, Gewalt, Missbrauch, Al-kohol und Armut kennengelernt ha-ben, um die sich niemand kümmerte und welchen niemand Liebe schenkte .

Ab 1997, als der schweizerische Unterstützungsverein im Kloster Mariastein gegründet wurde, amtete Pater Hugo als dessen geistlicher Lei-ter . Seine zwei persönlichen Besuche in Cuzco nährten sein Feuer . Er konnte feststellen, dass die Kinder jene Hilfe und Beistand erhielten, die sie nötig hatten . Pater Hugo hielt keine Vor-träge und machte keine Spendenauf-

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Einladung zum Beten der Novene

Wie kann jemand zur Patronin der Missionen werden, die selbst nie in der Mission war, die ihr Kloster wäh-rend ihres ganzen Lebens nie ver-liess und sehr jung starb? Wie kann jemand sogar zur Kirchenlehrerin er-nannt werden?Das Leben der hl . Therese vom Kinde Jesus war reine Liebe zu Gott – das ist die einzig mögliche Antwort auf die

eingangs gestellten Fragen: LIEBE . Mit dieser Liebe zu Gott und zu den Menschen ist alles möglich . Mit eben-solcher Liebe im Herzen waren und sind tausende Missionarinnen und Missionare in aller Welt tätig, um das Evangelium Gottes zu verkünden, um zu helfen und um Gottes Liebe unter den Menschen sichtbar zu machen .Für die meisten von uns ist es aller-

«Da ich keine Missionarin der Tat sein konnte, wollte ich es durch Liebe und Opfer tun.»

Hl. Theresia von Lisieux, Patronin der Missionen

rufe . Aber wenn ihm in der Einzelseel-sorge jemand zum Dank etwas geben wollte, dann nahm er ein Foto eines dieser Kinder aus dem Habit und bat um Hilfe für diese . Zahllos waren die Spenden, die durch seine Hand flos-sen und die sein Vaterherz erfreu-ten . Mit dem heiligen Josef hatte er ein Abkommen getroffen, was dieser ihm monatlich an Spenden zuführen sollte, und der heilige Josef hat dieses Abkommen immer übertroffen . Die Leidenschaft von Pater Hugo für Christus und die Armen war anste-ckend und ein leuchtendes Vorbild . Wie viele Herzen hat er als gütiger Seelsorger und Beichtvater getröstet und gestärkt und wieder zu Kindern Gottes gemacht! Als die Hirnblu-tung sein tätiges Leben zum Still-stand brachte, setzte er sein nicht weniger fruchtbares Wirken durch die

geduldige Annahme des Leidens fort und opferte dieses für die Notleiden-den auf . Das Herz von Pater Hugo hat aufgehört zu schlagen, doch ich bin überzeugt, dass seine Seele bereits mit seinem Herrn und Meister ver-eint ist, denn sein Leben hat unzähl-bare Früchte hervorgebracht . Ich bin überzeugt, dass er alle Wohltäter, alle Kinder und alle Diener der Armen vom Himmel aus segnet . Wir wollen seine Liebe fortsetzen, die Liebe zu Christus und zu unseren armen Brüdern und Schwestern, wo sie auch sind; denn für uns Christen gibt es keine Frem-den mehr . Lassen wir unser Herz – wie es Pater Hugo getan hat – nach dem Herzen Christi formen . Danke, Pater Hugo!

Ralph Zanoni, Präsident des schweizerischen Unterstützungsvereins

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dings nicht möglich, in die Welt hinauszugehen, um diese Liebe hinaus-zutragen . Aber wir können diese Mis-sionarinnen und Missionare von zu Hause aus unterstützen und ihnen hel-fen – wie es die hl . Therese vom Kinde Jesus tat: durch unser Gebet, unsere Opfer und unsere Aufopferungen von Leiden, Nöten und Schmerzen . Ähnlich argumentieren Österreichs Bischöfe im Hirtenwort zum Weltmis-sionssonntag 2013: «Das Gebet, das Fundament und Ausdruck des Glau-bens an einen liebenden Gott ist, der die Macht hat, selbst das Leiden zum Guten zu wenden» .Deshalb gibt es eine eigene «Novene zugunsten der Missionare Diener der Armen der Dritten Welt und der Mis-sion im allgemeinen» . Nehmen wir uns ein Vorbild bei Therese – und be-

gleiten wir alle diese Missionarinnen und Missionare mit dieser besonde-ren Gebetsform . Sie regt uns an, über mehrere Tage lang in diesem Anlie-gen bewusst eine gewisse Zeit dem Herrn zu schenken .Er sagt: «Bittet, dann wird euch ge-geben .» Wir bitten hier nicht unmit-telbar für uns, sondern opfern diese Gebete, diese unsere LIEBE anderen auf . Das Gebet kennt keine zeitlichen und räumlichen Grenzen, egal wo, das Gebet kommt immer an und bewirkt, was wir wollen . Von diesem Vertrauen beseelt, laden wir herzlich ein, sich an dieser Novene zu beteiligen . Diese Gebets-Folder sind über die untenste-henden Landesadressen erhältlich .

Michael Kain, Obmann des österreichischen Unterstützungsvereins

Österreich:Michael und Marianne Kain, Perfuchsberg 49 AT-6500 Landeck, Tel . 0043 5442 67 811E-Mail: msptm .oesterreich@aon .at

Schweiz:Ralph Zanoni, Postfach 83, CH-9320 ArbonTel . 058 345 71 99, Fax 058 345 71 70E-Mail: ralph .zanoni@tg .ch

Deutschland:Günther Brand, Schleusenstrasse 7 DE-63839 Kleinwallstadt, Tel . 0049 6022 20726Fax 0049 6022 208298, E-Mail: guentherbrand@gmx .de

Novene zugunsten derMissionare Diener der Armen der Dritten Welt

und der Mission im allgemeinen

6. Tag«Die Liebe ist das Wesentliche unseres Glaubens, sie ver-pflichtet jeden Christen, den Nächsten (und das heißt: je-den Menschen!) zu lieben wie sich selbst und folglich das Heil des Nächsten wie das eigene Heil zu seiner Lebensauf-gabe zu machen. Jeder Christ muss Apostel sein; das ist kein Rat, sondern ein Gebot, das Gebot der Liebe.»

Sel. Charles de Foucauld Bruder Karl von Jesus

7. TagAls sich Therese von Lisieux im Mai 1897 (dem Jahr ihres Todes) in der Krankenabteilung befand, riet ihr die Kran-kenschwester, täglich eine Viertelstunde spazieren zu gehen. Ihre leibliche Schwester Marie (die im selben Kloster Kar-melitin war) erzählt: «Ich begegnete ihr, wie sie sich mühsam und sozusagen am Ende ihrer Kräfte dahinschleppte. ‚Es wäre besser’, sagte ich zu ihr, ‚Sie würden sich ausruhen. Unter diesen Umständen kann Ihnen dieser Spaziergang unmöglich gut tun. Sie er-schöpfen sich, das ist alles.’ ‚Das ist wahr’, erwiderte sie, ‚aber wissen Sie, was mir Kraft gibt? Nun, ich gehe für einen Missionar spazieren. Ich stelle mir vor, dass dort in weiter Ferne einer von ihnen vielleicht erschöpft ist von seinen apostolischen Wegen, und um seine Ermüdung zu verringern, biete ich dem lieben Gott die meine dar’». Hl. Therese von Lisieux

8. Tag«Mit allen Kräften versuche ich, diesen armen verirrten Brü-dern zu zeigen, zu beweisen, dass unsere Religion ganz Liebe, ganz Brüderlichkeit, dass ihr Sinnbild ein HERZ ist. (…) Mit den Menschen sprechen, Medikamente und Almosen vertei-len, Gastfreundschaft im Lager gewähren; sich als Bruder er-weisen, immer wieder sagen, dass wir alle in Gott Brüder sind und dass wir hoffen, alle einmal in den gleichen Himmel zu kommen; aus ganzem Herzen für die Tuareg beten: darin be-steht mein Leben.» Sel. Charles de Foucauld Bruder Karl von Jesus

9. Tag«Ich bitte Jesus, dass Sie nicht nur ein guter, sondern ein heiliger Missionar werden, glühend von Liebe zu Gott und zu den Seelen; ich flehe Sie an, auch mir diese Liebe zu er-bitten, damit ich Ihnen in Ihrer apostolischen Arbeit helfen kann. Sie wissen ja, eine Karmelitin, die nicht Apostel wäre,

würde sich vom Ziel ihrer Berufung entfernen und aufhören, eine Tochter der Seraphischen Heiligen Teresa zu sein, die tau-send Leben hingeben wollte, um eine einzige Seele zu retten». Hl. Therese von Lisieux

«Das Gebetsapostolat des Vereins zur Unterstüt-zung der Missionare Diener der Armen der Dritten Welt begleite ich mit meinem besonderen Segen und dankbaren Grüßen.»Dr. Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck

mit kirchlicher Imprimatur, Diözese Innsbruck, Reg – Zl. II/1-2004-666, 4.10.2004

«Da ich keine Missionarin der Tat sein konnte, wollte ich es durch Liebe und Opfer tun.»

Hl. Theresia von Lisieux, Patronin der Missionen

[email protected]

Für weitere Informationen setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Deutschland: Schleusenstrasse 7, DE-63839 Kleinwallstadt Tel. 06022-20726Schweiz: Schlossgasse 4, 9320 Arbon Tel. 058 345 71 99Österreich: Perfuchsberg 49, AT-6500 Landeck Tel. 05442/67811

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sie keine gesundheitliche Betreuung, kein Wasser und keinen Strom haben . Sie verwenden nur Kohle oder Holz und das Familienoberhaupt hat nur einen Primarschulabschluss oder eine noch rudimentärere Bildung . Das Fehlen der Zuwendung für diese Gruppe von Armen, die in den Sozi-alprogrammen nicht berücksichtigt sind, kann die Konflikte erklären, die innerhalb des Landes vermehrt zum Ausbruch kommen . Und das geschieht, obwohl sich die wirtschaft-liche Lage verbessert hat» .

(Auszug aus einem Artikel von Álvaro Gastañadul Ramírez in der in ganz Peru verbreiteten Zeitung «El Comercio», am 27. Juli 2012)

AUS ALLER WELT

In Peru gibt es 3,6 Millionen «unsichtbare» Arme

Gemäß einer Studie der ‹Pazifik-Universität› ist der Index von Armut 39,9%, während die Regierung be-hauptet, das Niveau liege bei 27,9% .Je nach Brille, durch die man schaut, kann die Armut in Peru als geringer oder größer angesehen werden . Misst man die Armut an der finanziellen Lage (Einkommen von 272 Soles pro Person im Monat), sind 27,8%, also 8,3 Millionen, arm . Tatsächlich sind 39,9 %, das heißt 11,9 Millionen Peruaner arm, vor allem, wenn man den Mangel und den beschränkten Zugang zu vielfältigen Dienstleistun-gen berücksichtigt .Im ländlichen Gebiet beträgt der Anteil der Armen, unter Berücksich-tigung dieser vielfältigen Dimension, 81%, gegenüber nur 25% im städti-schen Bereich . Aber das ist nicht das Schlimmste . Gemäß dem Direktor für das Studium der Sozialen Investitionen, Enrique Vásquez, an der Pazifik-Universität, plant der Staat ein Hilfsprogramm für 8,3 Millionen Arme, gemessen am finanziellen Maßstab . Nach diesem System, so fügte er hinzu, sind 3,6 Mil-lionen Arme ‹für den Staat unsicht-bar› und werden in diesen Hilfs-programmen zur Bekämpfung der Armut nicht berücksichtigt, obwohl

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FREUNDE SCHREIBEN UNS

Lieber Pater!

Die Einkehrtage und die Begegnungen, an denen wir jedes Jahr teilnehmen, erfüllen uns mit Freude und Dankbarkeit . Die Liebe zum Nächsten, die Sie wei-terschenken und die ein großartiges christliches Zeugnis gibt, beeindruckt uns immer wieder . Wir sind begeistert von der Lehre und der Evangelisation, die uns befähigt, Gott, unseren Herrn, zu erkennen und zu lieben . Das ist ein überaus wertvoller Same für alle .Von ganzem Herzen danken wir Ihnen sehr für diese wertvolle Arbeit . Möge Sie die Heiligste Dreifaltigkeit reichlich segnen! Danke für Eure Gebete!So verbleiben wir mit lieben Grüßen für Sie und die ganze Gemeinschaft und wünschen Ihnen ein glückliches und gesegnetes neues Jahr mit Gesundheit, Freude, Frieden und Segen . Eine Familie von Freunden aus der Schweiz

Ich will hiermit meinen Dank zum Ausdruck bringen für den «Newsletter», den ich empfangen habe, ein Zeugnis für die Aktivitäten Eurer Gemeinschaften . Mein Wunsch ist es, zu beten und dem Herrn zu danken für Eure Mission in Peru zu Gunsten so vieler Kinder und so vieler armer Familien . Ganz sicher wird der Herr, reich an Barmherzigkeit und Liebe, Euch alle segnen und uns daran erinnern: « . . . wer auch nur einen Becher frischen Wassers einem dieser meiner Brüder reicht, hat ihn mir gegeben» . In letzter Zeit haben sich meine Leiden auf Grund der Krankheit vermehrt . Im Gebet für Euch bringe ich alles dem Herrn dar, auch damit ich immer inniger mit Euch allen und mit meinen geliebten Brüdern in Peru, die ich in meinem Herzen trage, vereint sei .Zudem bitte ich auch, dass ihr in Euren Gebeten an mich denkt, damit ich im Opfer und in der Hingabe meines Lebens immer treu bleiben kann . Verbunden im Geist und im Gebet grüße ich ergebenst .

ein sehr lieber Freund auf seinem Krankenlager

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KontemplativeLebensweise der streng lebenden Or-densleute, die gleichzeitig arbeiten, um den Ärmsten zu helfen .

Verpflichtete Ordensleute, Priester und Laien im Dienst an den Ärmsten, mit den Merkmalen des Ordenslebens der Regularinstitute (Gelübde und Ge-meinschaftsleben) .

AssoziierteBischöfe, Priester, Klöster, kirchli-che Gruppen und Einzelne ausser-halb der Bewegung, die gemäss un-serer Spiritualität in Armut leben und den Armen helfen .

LaienmitgliederKranke und Gefangene, die ihre Lei-den für die Armen der Dritten Welt aufopfern .

MitarbeiterAuch Nichtglaubende, welche die Bewegung irgendwie unterstützen .

ImpressumHerausgeber & Redaktion: Verein zur Unterstützung der Bewegung der Diener der Armen der Dritten Welt, 9320 Arbon, Druck: Schmid-Fehr AG, Hauptstrasse 20, 9403 GoldachErscheint 6-mal pro Jahr . Geht an alle Mitglieder und Gönner/innen des Vereins «Bewegung der Diener der Armen der Dritten Welt» . Für Mitglieder ist das Abonnement im Mitgliederbeitrag inbegriffen . Für Gönne-rinnen und Gönner werden ein Mal pro Jahr CHF 5 .– von den Spenden abgezogen .

HinweisDieses Rundschreiben und das ganze Material, das wir veröffentlichen und Ihnen anbieten, sind voll-kommen gratis und zur Verfügung aller, dank der Grosszügigkeit einer unserer Wohltäter, der an unser Charisma glaubt und auf diese Weise an der Verarbeitung des Wortes Gottes mitarbeitet . Deshalb zögern Sie nicht, unser Material anzufordern, um somit auch anderen das Chrisma der Diener der Armen der Dritten Welt bekannt zu machen .

Adresse in Peru:Missionare Diener

der Armen der Dritten Welt P .O . Box 907, Cuzco – Peru

E-Mail: msptm .cuzco@gmail .comWeb: www .msptm .com

MIT KIRCHLICHER

ERLAUBNIS

Die Dienerder Armender Dritten

Welt