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1 SMV-Info 41 S M V- aktive Schule Mit der Wahl der Klassensprecherinnen und Klassensprecher startet die SMV ins neue Schuljahr. · Wie aber finden Schülerinnen und Schüler geeignete Kandidaten? · Welche Kriterien gibt es für die Wahl? Im Rahmen der neuen Bildungspläne ist die Wahl der Klassensprecherinnen und Klassensprecher Sache der ganzen Schule, um soziale und demokratische Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und lehrern, dem/der Verbindungslehrer/in, der Schulleitung und der alten S M V sollte die Wahl als gestaltetes Wahlverfahren durchgeführt werden. Wie aber gestaltet die Schule ein solches Wahlverfahren? Als Beispiel die Grund- und Hauptschule Ammerbuch-Entringen Unterrichtseinheit zur Wahl der Klassensprecher/innen Ziele: 1. Aufgaben, Fähigkeiten und Anforderungen des Klassensprechers kennen lernen 2. Charaktereigenschaften anhand von Persönlichkeiten aus der Welt der Comics, des Films oder aus Spielen benennen, zuordnen und sprachlich begründen können 3. Sich aufgrund von Wissen und Fakten eine Meinung bilden können. 4. Klassenspezifische Problemfälle erkennen und sich sprachlich dazu äußern 5. Handlungsweisen als Klassensprecher-Kandidat begründen lernen 6. Demokratische Meinungsbildung (Podiumsdiskussion) kennen lernen und Entschei- dungsformen (Wahl) verantwortungsvoll ausüben Zeitbedarf: ca. 5 - 6 Unterrichtsstunden Vorbereitung: a) Die bisherigen Klassensprecher werden über das Vorhaben informiert und gebeten, die Klasse über die Aufgaben und Tätigkeiten des Klassensprechers im vergangenen Schuljahr zu informieren (Gespräch mit Klassenlehrer, Schülerrat, Probleme und deren Lösung, usw.) b) Bilder von Comic-Helden, Pokemonkarten oder Filmstars vergrößern c) Wortkarten mit Nomen und Adjektiven herstellen, die Charaktereigenschaften beschreiben

Mit der Wahl der Klassensprecherinnen und Schuljahr. S M V- … · 2020. 9. 9. · 1. Schritt: EW + NW sortieren und den Figuren zuordnen (Charaktereigenschaften und Fähigkeiten)

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    SMV- I n fo 4 1

    S M V-aktiveSchule

    Mit der Wahl der Klassensprecherinnen undKlassensprecher startet die SMV ins neue Schuljahr.

    · Wie aber finden Schülerinnen und Schüler geeignete Kandidaten?· Welche Kriterien gibt es für die Wahl?

    Im Rahmen der neuen Bildungspläne ist die Wahl der Klassensprecherinnen undKlassensprecher Sache der ganzen Schule, um soziale und dem okrat ischeKompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.Gem einsam m it den Klassenlehrer innen und lehrern, dem / derVerbindungslehrer/ in, der Schulleitung und der alten S M V sollte die Wahl als

    gestaltetes W ahlverfahren durchgeführt werden.

    Wie aber gestaltet die Schule ein solches Wahlverfahren?

    Als Beispiel die Grund- und HauptschuleAmm erbuch-Ent r ingen

    Unterr ichtseinheit zur Wahl der Klassensprecher/ innen

    Ziele:1. Aufgaben, Fähigkeiten und Anforderungen des Klassensprechers kennen lernen2. Charaktereigenschaften anhand von Persönlichkeiten aus der Welt der Comics,

    des Films oder aus Spielen benennen, zuordnen und sprachlich begründen können3. Sich aufgrund von Wissen und Fakten eine Meinung bilden können.4. Klassenspezifische Problemfälle erkennen und sich sprachlich dazu äußern5. Handlungsweisen als Klassensprecher-Kandidat begründen lernen6. Demokratische Meinungsbildung (Podiumsdiskussion) kennen lernen und Entschei-

    dungsformen (Wahl) verantwortungsvoll ausüben

    Zeitbedarf: ca. 5 - 6 Unterrichtsstunden

    Vorbereitung:a) Die bisherigen Klassensprecher werden über das Vorhaben informiert und

    gebeten, die Klasse über die Aufgaben und Tätigkeiten des Klassensprechers im vergangenen Schuljahr zu informieren (Gespräch mit Klassenlehrer, Schülerrat, Probleme und deren Lösung, usw.)

    b) Bilder von Comic-Helden, Pokemonkarten oder Filmstars vergrößern

    c) Wortkarten mit Nomen und Adjektiven herstellen, die Charaktereigenschaftenbeschreiben

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    1. / 2. Unterrichtsstunde

    Skizze aus Dat ei Seite2.pdfausschneiden und k leben !

    *) Comic-Helden:z. B. Asterix, Obelix, Troubadix, Miraculix, Zenturio, Legionäre oder gemischte Figuren(Donald Duck, Micky Mouse, Batman,...)

    *) Filmstars:z.B. Rambo, Captain Frank Drebbin (aus Nackte Kanone), Käpten Kirk, Pamela Anderson,Verona Feldbusch

    *) Pokemons: (Simsala (Intelligenz), Relaxo (Faulpelz), Pixi (Angsthase), Machomei(Kraftprotz), Menki (Zorn)

    Voraussetzung: Die Figuren/Personen müssen den Schülern gut bekannt sein.

    1. Schritt: EW + NW sortieren und den Figuren zuordnen (Charaktereigenschaften und Fähigkeiten)

    2. Schritt: Nachdem alle Wortkarten zugeordnet sind, ggf. weitere Eigenschaften handschriftlich ergänzen. Sich einen Begriff überlegen, wie man diesenTyp benennen könnte ( Witzbold usw.) und über die Figuren schreiben.

    3. Schritt: Klassensprecher und Klassensprecherin vom letzten Schuljahr berichten und informieren: Welche Aufgaben hat ein Klassensprecher (Verbindungslehrer, Schülerrat,...)? Welche Probleme gab es?Was war schwierig? Was war gut?

    4. Schritt: Kriterienkatalog: Lehrer erarbeiten gemeinsam mit Schülern, welche Eigenschaften und Fähigkeiten erforderlich sind und notieren sie an der Tafel. (Sollte die nächsten Tage stehen bleiben, auch bei der Podiumsdiskussion)

    5. Schritt: Kandidatenvorschläge sammeln und veröffentlichen. Abklären, wer zudiesem Amt bereit wäre.

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    SMV- I n fo 4 1

    Hausaufgabe: Fragen und Fälle überlegen, die man den Kandidaten vorlegen kann, z. B.Was würdest du tun, wenn es in unserer Klasse das Problem x gäbe? Wir m öchten inunserer Klasse y haben. Was tust du?Kandidaten dürfen sich auch Fragen an ihre Mitbewerber überlegen.

    3. / 4. Unterrichtsstunde

    Aufgabe (z.B. in BK): Plakat entwerfen mit den gewünschten Eigenschaften undFähigkeiten. Wie soll ein/ e Klassensprecher/ in sein? Aushang im Eingangsbereich desSchulgebäudes.

    5. / 6. Unterrichtsstunde

    a) Die Schüler lesen ihre Fragen und Probleme vor. Die Kandidaten können sich daraufvorbereiten oder es beginnt gleich die Podiumsdiskussion.

    b) Podiumsdiskussion: Lehrer weist darauf hin, dass die Wähler auf die Begründungen, dieWortwahl, das Verhalten allgemein, ... achten sollen. Zeigt er/sieFähigkeiten und Eigenschaften, die ein/e Klassensprecher/ braucht. Ablauf:

    Kandidaten sitzen auf dem Podium. Die erste Frage wird gestellt, der 1.Kandidat antwortet, dann der 2. usw. Bei der nächsten Frage antwortetzuerst der 2. Kandidat, dann der 3. ..., zum Schluss der 1., usw. .

    c) Geheime WahlWahlmodus festlegenWahlzettel austeilen, Wahlhelfer bestimmenGratulation und Dank an Kandidaten

    d) Fotos der neuen Klassensprecher/ innen am SMV-Bret t aushängen mit Nam enund kurzer Personenbeschreibung.

    Quelle: Dem okrat ische Erziehung in Unterr icht und Schulleben , Projekt DES desStaatlichen Schulamts Reutlingen

    SMV braucht:Weitere Tipps und Hilfen findet ihr in den vorherigen SMV-Infos.

    S M V

    Raum für Demokratie-Erfahrung

    eine Kultur der Partizipation

    eine Pädagogik der Gerechtigkeit

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    Quelle: Rolf Benda, SMV-Beauftragter desOberschulamts Freiburg

    Tabelle aus Datei Seite4.pdf -ausschneiden und eink leben

    Bittekopieren undverwenden!

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    SMV- I n fo 4 1

    Die gesetzlichen Grundlagen findet man im Schulgesetz Baden-Württemberg §§ 63, 65-67,70 und in der SMV-Verordnung §§ 3-8, 10, 13.

    Quelle: ZIPP ZAPP, Das Praxisbuch für SMV und Jugendarbeit

    FähigkeitenKlassensprecher sollten:

    frei sprechen und gut argumentieren können - einen netten Umgangston haben -Probleme erkennen und formulieren können - Kontakt zu allen Mitschülern haben -bereit sein sich für die Klasse und im Schülerrat zu engagieren - unparteiisch sein -Interesse an der Klassengemeinschaft haben - Rechte und Pflichten der Schülerkennen - kompromissbereit sein m ut ig sein.

    Der Klassensprecher

    · vertritt die Interessen der Schüler der Klasse;· gibt Anregungen, Vorschläge und Wünsche einzelner Schüler oder der ganzen Klasse

    an Lehrer, Schulleiter oder Eltern weiter;· trägt Beschwerden und Kritik den Lehrern oder dem Schulleiter vor;· unterstützt einzelne Schüler in der Wahrnehmung ihrer Rechte;· vermittelt selbst oder mit Unterstützung der Schüler-Streit-Schlichter bei Streit unter

    Schülern;· vermittelt bei Schwierigkeiten zwischen Klasse und Lehrer;· leitet den Klassenrat und beruft ihn ein;· leitet die Diskussion und sorgt dafür, dass Beschlüsse auch ausgeführt werden;· nimmt an den Sitzungen des Schülerrates teil und informiert die Klasse darüber;· wirkt bei Aufgaben mit, die der Schülerrat sich selber stellt;· nimmt auf Einladung an Klassenpflegschaftssitzungen teil.

    Der Klassensprecher darf aber nicht:

    · der verlängerte Arm des Klassenlehrers sein;· der Aufpasser in der Pause sein;· derjenige sein, der alles alleine machen soll;· derjenige sein, der alle Probleme lösen kann;· derjenige sein, der alle Dummheiten der Klasse mitmacht;· ein Supergenie sein, das alle I deen liefern soll;· einer sein, den man wählt und dann im Stich lässt;· einer sein, der nur mit dem Lehrer redet, wenn er Kritik anbringen muss.

    Anm . : Aus Gründen derbesser en Lesbar k ei t w ur dehier nur die m ännliche Formv er w en det .

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    Die gesetzlichen Grundlagen findet m an im Schulgesetz Baden-Würt tem berg §§ 40, 63, 67,70 und in der SMV-Verordnung §§ 3-11 und 20

    Quelle: ZIPP ZAPP, Das Praxisbuch für SMV und Jugendarbeit(übrigens: ganz einfach zu beziehen - online bestellen beiwww.smv.bw.schule.de!)

    Alle Schüler einer Schule stellen die Kandidaten aus ihrer Mit te zur Schülersprecherwahlauf, der Schülerrat wählt dann den Schülersprecher. Seine Tätigkeit kann er sich im Zeugnisbeschein igen lassen.

    Fähigkeiten

    Aufgrund der herausragenden und verantwor t l ichen Stellung sollt e der Schülersprecherbesondere Eigenschaft en und Fähigkeit en aufweisen:

    Interesse an schulischen Angelegenheiten -Verhandlungsgeschick - sicheresAu f t r e t e n g e g e n ü b e r a l l e n - Eig e n i n i t i a t i v e - se lb st st ä n d i g e s u n dverantwortungsbewusstes Arbeiten - Stehvermögen bei der Durchsetzungschulischer Interessen

    Aufgaben

    Der Schülersprecher

    · ist Ansprechperson für Schulleitung, Lehrer, Schüler, Eltern, Sekretärin,Hausmeister, außerschulische Kooperationspartner, ...;

    · vertritt die Interessen aller Schüler nach innen und auch nach außen;· hält Kontakt zur Schulleitung (monatliche Gespräche);· trägt Bitten und Beschwerden aus der Schülerschaft der Schulleitung vor;· versucht Konflikte zu lösen;· wird von der Schulleitung, dem Verbindungslehrer und allen anderen Lehrern

    unterstützt;· ist automatisch Mitglied in der Schulkonferenz;· ist verantwortlich für die Weitergabe von Informationen, z.B. aus der

    Schulkonferenz oder dem Schülerrat;· ist der Vorsitzende des Schülerrates, beruft ihn ein und leitet die Sitzungen;· ist verantwortlich dafür, dass die Beschlüsse des Schülerrates auch umgesetzt

    werden;· behält im Auge, was andere Mitarbeiter der SMV, z.B. der Kassenwart machen· sollte Interesse daran haben, sich bei Seminaren fortzubilden.

    ( Mar it a Hanold, SMV- Beauft ragt e und Redakt ionsm it gl ied)

    Anm . : Aus Gründen derbesser en Lesbar k ei t w ur dehier nur die m ännliche Formv er w en det .

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    Überblick : SM V- Term ine für 2 0 0 4 / 2 0 0 5

    Wahlen vorbereit en ( siehe hierzu auchSeit e 1- 6) ; I nform at ionen zurKlassensprecherwahl und zu Aufgabenund Aufbau der SMV an alle Klassen-lehrer/innen

    Informationsmaterial in den einzelnenKlassen besprechen

    Wahl der Klassensprecher/innen undder Kurssprecher/innen* bisspät est ens Ablauf der dr it t enUnt er r icht swoche ( § 3 ( 3) der SMV-VO)

    I n den Jahrgangsst ufen 1 und 2 dergym nasialen Oberst ufe sollen die Ver-treter/innen der Kurssprecher/innen inden Schüler rat gewählt werden*Bekanntgabe der bisherigen Wahl-ergebnisse am SMV- Bret tSMV-intern: Jede/r Schüler/in kannsich zur Schülersprecherwahl stel-len!Möglich: Meldefr ist fest legen oder eineWahlveranstaltung durchführen undeine Kandidatenliste dem Schülerratzur Wahl vorlegen

    Erste Schüler rat ssit zung, Ber icht überdie SMV- Arbeit des vergangenen Jah-res, Wahl- und Programmvorschläge

    Konstituierende Schülerratssitzung.Wahlvorschläge (Schülersprecher/in,sowie Stellver t ret er / in) ; Wahl des/ rSchülersprechers/ in ( ab Klasse 7 auchaut om at isch Mit glied der Schul-konferenz) , der St ellver t ret er und derbeiden weit eren Mit glieder der Schul-konferenz

    1. Unterrichtswoche

    2. Unterrichtswoche

    3. Unterrichtswoche

    4. Unterrichtswoche

    5. Unterrichtswoche

    7. Unterrichtswoche

    ab 13. Sep-t em ber 2004

    20. - 24. Sep-t em ber 2004

    27. Sept em -ber - 1. Ok t o-ber 2004

    4. - 8. Ok t o-ber 2004

    11. - 15.Ok t ober 2004

    25. - 29.Ok t ober 2004

    * siehe hierzu auch dieallgemeinen Hinweise aufSeite 8!

    Die SM V- To- do - List e

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    Überblick : SM V- Term ine für 2 0 0 4 / 2 0 0 5

    Allgemeine Hinweise (Stand: Juli 2004)

    - Neuregelung der Wahlen in den gymnasialen Oberstufen.In den allgemein bildenden Gymnasien und beruflichen Gymnasien in denJahrgangsstufen 1 und 2 wählen die Schülerversammlungen in den Kursen der Kernkompetenzfächer Deutsch und Mathematik jeweils eine Kurssprecherin und eine Stellvertreterin. In der 4. Woche wählen diese Jahrgangsstufen jeweils aus ihrer Mitte die Vertreter in den Schülerrat und zwar so viele wie in der voran-gegangenen Eingangsstufe (bisher Klasse 11) Schülervertreter gewählt waren.Unabhängig davon kann in der Oberstufe jeder Kurs eine Ansprechpartnerin wählen. Näheres kann die SMV-Satzung regeln.

    - Jede Wahl ist geheim, auch die der Schülervertreter. Offene Abstimmungen - auchwenn dies gewünscht wird - sind laut SVM-Verordnung nicht möglich. Ergebnisse derWahlen werden veröffentlicht, z.B.: Schwarzes Brett, Schülerzeitung, Homepage derSchule, in der Presse, im Gemeindeblatt.

    - Vor der Verbindungslehrerwahl muss von den betroffenen Lehrern derenEinverständnis eingeholt werden. Es können bis zu drei Verbindungslehrer/innen gewähltwerden und zwar für die Amtszeit von einem oder zwei Jahren.

    - Die Gewählten sollen sich bekannt machen und vorstellen: Bei den Schülern, in derGesamtlehrerkonferenz, beim Elternbeirat, bei der Schulleitung.

    - Die SMV ist von allen am Schulleben Beteiligten zu unterstützen. Darauf muss immerwieder hingewiesen werden. SMV-Arbeit kann auch manchmal Unterrichtsausfallbedeuten. Welche Hilfestellungen gibt es dann? (z.B. es schreibt jemand mit, dieArbeitsblät ter werden weitergegeben, die Lehrer in erklärt den versäumten Stoff ) . Nachder SMV-Verordnung findet alle 4 bis 6 Wochen ein gemeinsames Gespräch zwischenSchulleitung, Schülersprechern und Verbindungslehrern statt. Die Schülervertreter habendabei ein Anhörungs- und Informationsrecht.

    - Die SMV-Tätigkeit ist ehrenamtlich. Sie kann im Zeugnis oder durch eine Urkundebescheinigt werden und mit dem Qualipass kann dies dokumentiert werden.

    - Die Schulkonferenz ist das wichtigste Gremium in der Schule. Achtung: Hier geht esmöglicherweise auch um das Geld für die SMV.

    - Berufliche Schulen:An beruflichen Schulen gehören die gewählten Stellvertreter/innen nicht zumständigen Schülerrat. Sie wirken aber bei der Wahl des Schülersprechers, dessenStellvertreter und der Wahl der Vertreter in die Schulkonferenz mit. Sie können sichals Kandidaten aufstellen lassen. Wird ein Stellvertretendes Mitglied gewählt, wird esdurch Wahl Mitglied im Schülerrat.Die Schulleitung ist verpflichtet, den Ausbildungsbetrieben mitzuteilen, wer von ihrenAuszubildenden als Schülervertreter/in gewählt wurde.

    - Fortbildungen:

    Die SMV-Beauftragten der Oberschulämter führen zusammen mit den StaatlichenSchulämtern regionale Tagungen zum Thema SMV durch.

    Anm . : Aus Gründender besser en Lesbar k ei twurde hier nur die weibli-che Form verwendet .

    ( Reinhold Bronner, SMV- Beauf t ragt er und Redakt ionsm it gl ied)

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    W ir haben Sie zur Verbindungslehrer in gew ählt !

    Gratulation! Sie haben ein tolles Amt in der Schule übernommen. Wenn Sie zum erstenMal zum Verbindungslehrer/zur Verbindungslehrerin gewählt wurden, haben Sie sicher-lich einige Fragen.Es ist nicht leicht aber auch nicht allzu schwer, sich als neu gewählter Verbindungs-lehrer bzw. neu gewählte Verbindungslehrerin zurechtzufinden.Gut zu wissen ist dabei, dass man nicht alleine ist und auch nicht allein gelassen wird.Es ist klar, dass neu gewählten und vielleicht auch ein wenig unerfahrenen Ver-bindungslehrern nicht erschöpfend das neue Amt erklärt und auch nur mäßig mitgeschriebenen Worten geholfen werden kann. Trotzdem soll dieser Artikel den Start einwenig leichter machen.

    1. Rechtliches§68 des Schulgesetzes und §§16 und 17 der SMV-Verordnung regeln die Stellungdes Verbindungslehrers/der Verbindungslehrerin. Jede Schule kann höchstensdrei Verbindungslehrer/innen haben. Eine Abwahl kann nur bei Wahl eines Nach-folgers/einer Nachfolgerin erfolgen. Man kann für zwei Jahre in das Amt gewähltwerden. Die maßgeblichen Rechtsquellen für alle SMV-Angelegenheiten sind §§62-70 des Schulgesetzes und die SMV-Verordnung.Einen ersten Einblick in die Rechtslandschaft liefert der Artikel zum SMV-Recht indiesem Heft.

    2. BefugnisseAls Verbindungslehrer/Verbindungslehrerin hat man keine Weisungsbefugnis, manist kein Interessenvertreter/Vertreterin von SMV, Schulleitung oder desKollegiums. Die Beamtenrechte und pflichten behalten allerdings ihre Gült igkeit ,d.h., es besteht weiterhin Loyalitätspflicht gegenüber der Schulleitung.

    Neu im Job der/desVerbindungslehrers/in?

    Dann erst mal herzlichen Glück-wunsch zur Wahl und willkommen beider SMV- Arbeit !

    Sie wußt en es sicher längst : dieSMV- Akt iven sind ganz besonderssympathische Menschen!

    (Die Redaktion)

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    3. AufgabenSchwerpunkt der Arbeit als Verbindungslehrer/in ist die SMV-Arbeit. Zwarsollte man sich nicht zum Sprachrohr der SMV machen, man ist aberBerater/in und sollte auch Fürsprecher/in sein. Die Schülervertreter/innenbenötigen die Unterstützung, auch ist es Teil der Aufgaben, die Verbindungder SMV zu Lehrerschaft, Schulleitung und Eltern zu fördern.Zusätzlich nimmt der Verbindungslehrer/die Verbindungslehrerin eineVermittlerrolle bei Konflikten ein, die zum Beispiel zwischen Schülern,Schülern und Lehrern oder auch bei der Arbeit mit Eltern entstehen können.

    4. Erste SchritteWie sieht nun der Start ins neue Amt am besten aus? Zunächst muss man,falls noch nicht geschehen, sich mit den bestehenden Gegeben- undGewohnheiten der eigenen SMV vert raut machen. Gibt es regelmäßigeTreffen? Wie ist die SMV organisiert (Ausschüsse, Stufensprecher etc.)?Wer sind die Stützen der SMV-Arbeit? Wie sieht die Schulleitung die SMV?Neben all diesen Dingen sollten auch einige pragmatische Dinge nichtvergessen werden, zum Beispiel das Anbringen eines eigenen Fotos amSMV-Brett oder ein Eintrag auf der Homepage der Schule.Wer dringend mehr Hilfe auf dem Weg ins Amt braucht sollte sich nichtscheuen, sich an die SMV-Beauftragten zu wenden. Auch gibt es einspezielles Seminar für neu gewählte Verbindungslehrer an derLandesakademie in Donaueschingen.

    5 . W ie geht s w eiter?Es gibt einige Dinge, die man als Verbindungslehrer/in unbedingt einführenbzw. weiterführen sollte.Es ist hilfreich, einen ständigen Kontakt zwischen Schulleitung und denSchülersprechern/Schülersprecherinnen herzustellen. Regelmäßige Treffensind wünschenswert. Sie sollten übrigens nach § 11, Abs. 3 der SMV-Verordnung im Allgemeinen monatlich stattfinden.Dazu sollte der SMV ein fester Tagesordnungspunkt in jeder GLK gehören.Nach erfolgten Schülersprecherwahlen sollen sich die neuen Vertreter/innenauf der GLK vorstellen.Wahrscheinlich steht auch eine SMV-Tagung ( SMV-Hüt te ) m it dereigenen SMV an. Zu Beginn des Schuljahres sollte diese bereit s teilweise

    organisiert sein (wo fährt man hin). Auf einem solchen Arbeitstreffen wirddie Jahresplanung aufgestellt, werden Ausschüsse besetzt und Projekteangedacht bzw. geplant. Hier ist auch Platz für neue Ideen. Der/dieSchulleiter/in sollte für einen Besuch eingeladen werden.

    W ir haben Sie zur Verbindungslehrer in gew ählt !

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    SMV- I n fo 4 1

    ( Mark Benkelm ann, SMV- Beauft ragt er und Redak t ionsm it gl ied)

    6. Gibt es Unterstützung?Ja, gibt es! Jedes Oberschulamt hat für die verschiedenen Schularten Beauftragteeingerichtet, die als Ansprechpartner für Schülervertreter/Schülervertreterinnenund für Verbindungslehrer/innen dienen. Die SMV-Beauftragten können zum Beispielin rechtlichen Fragen hilfreich sein. Zusätzlich führen sie, teilweise mitUnterstützung spezieller Fachbeauftragter, für SMV-Aktive Seminare durch.Schulartübergreifend werden Fortbildungen auf den Regionaltagungen angeboten,den so genannten Bezirksarbeitsgemeinschaften (BAG). Dort können aktiveSchüler/innen und Verbindungslehrer/innen teilnehmen, die Veranstaltungen sind inder Regel ganztägig und finden im Herbst statt. Also am besten gleich mal denVeranstaltungskalender auf Seite I und II im Anhang durchsehen. Zusätzlich gibtes schulartspezifische Veranstaltungen, zum Beispiel Tagungen für dieVerbindungslehrer/innen an Gymnasien. Diese sind eine gute Gelegenheit, umKollegen und Kolleginnen der eigenen Schulart kennen zu lernen und Erfahrungenauszutauschen. Natürlich erfährt man auch viel Interessantes und Neues. ÄhnlicheTagungen gibt es auch speziell für Schülerinnen und Schüler.

    Das Heft, das Sie gerade in Händen, haltenerscheint einmal pro Schulhalbjahr und gehtautomatisch jeder Schule zu. Darin findet manTermine für Fortbildungen, Neuigkeiten,Projekte, Personen und vieles mehr. Auf derletzten Seite sind alle SMV-Beauftragten undSMV-Fachberater mit Adressen aufgelistet.

    Das Amt des Verbindungslehrers/derVerbindungslehrerin macht sehr viel Spaß und bringt ein großes Maß anBestätigung. Auch wenn der Anfang vielleicht etwas schwierig ist und das Amtauch Einiges an Zeitaufwand nötig macht, sollte man sich davon nicht beirrenlassen. Wer sich auf das Amt einlässt bekommt schnell Lohn für seine Arbeit.Besuchen Sie uns SMV-Beauftragte auf unseren regionalen Fortbildungsseminaren;wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen!Viel Erfolg!

    Verbindungs-lehrer/in zusein m acht v ie lSpaß und bringtein großes Maßan Bestätigung!

    W ir haben Sie zur Verbindungslehrer in gew ählt !

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    Die 5 Säulen !

    SMV-Recht konkret:Fünf Sätze, die alle betreffen

    Wer weiß denn schon, was für Rechte eine SMV genau hat? Hat eine SMV über-haupt Rechte? Was bedeutet es, wenn Schülerinnen und Schüler mitverant-worten?Im Lebensraum Schule wirken viele Beteiligte mit, von den Lehrerninnen undLehrern über die Schülerinnen und Schüler, von den Eltern bis zum/r Hausmeister/in. Da die SMV, wie ihr Name besagt, Verantwortung für Schule übernehmen soll,besser gesagt, muss, obliegt ihr das besondere Recht, am Schulleben eigenständigmitzuarbeiten, Initiative zu ergreifen und eigene Ideen und Vorstellungen zu ent-wickeln und durchzusetzen. Es ist hervorzuheben, dass die SMV kein Organ ist,welches nur fertige Konzepte und die Ideen anderer verwirklicht, zum Beispiel dieder Schulleitung oder der Lehrerinnen und Lehrer. Gott sei Dank. Die SMV istwichtiger Bestandteil des schulischen Lebens und dies wird auch durch das Gesetzklar zum Ausdruck gebracht.Natürlich bringen die Rechte einer SMV auch Pflichten mit sich und es ist nichtganz einfach, im Wirrwarr der ganzen Gesetze den Durchblick zu behalten, ge-schweige denn immer zu wissen, was für Konsequenzen die Paragrafen haben.Damit sich jeder im Rechtswesen besser zurechtfindet, seien hier fünf wichtigeAspekte aufgeführt. Es wird nicht der Anspruch erhoben, dass diese fünf diewichtigsten sind, sie stellen aber eine gute Grundlage für die Arbeit in der SMV dar.

    1. Die SMV ist Sache alle Schülerinnen und Schüler (SMV-Verordnung, §7)

    Alle Schülerinnen und Schüler einer Schule bilden die SMV. Ein sehr hoher An-spruch, dem eine SMV gerecht werden m uss. Alle sind aufgefordert an derGestaltung des Schullebens, des Gemeinschaftslebens an der Schule, derErziehung der Schülerinnen und Schüler zu Selbstständigkeit undVerantwortungsbewusstsein m itzuwirken (Schulgesetz, §62) . Als Folge dessenmuss man anerkennen, dass eine SMV nicht von einer kleinen Gruppe Kumpelsgebildet werden kann, die keiner kennt und die mehr oder minder ihr eigenesSüppchen kocht. Der Schülerrat muss sich stets darum bemühen, dass bei seinerArbeit die Sache aller Schülerinnen und Schüler im Vordergrund bleibt und som itauch möglichst alle Schülerinnen und Schüler einer Schule einbezogen sind.

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    SMV- I n fo 4 1

    Die 5 Säulen !

    2. Die SMV ist von allen am Schulleben Beteiligten zuunterstützen (Schulgesetz, §62)

    Dieser Satz ist so schön, dass jeder SMV-Aktive ihn mehrmals lesen sollte, umdie deutliche Aussage in ihrer vollen Tragweite zu erfassen. Die Unterstützungder SMV wird vom Gesetzgeber nicht nur erwünscht oder erbeten, dieUnterstützung wird gefordert, unmissverständlich und ohne Einschränkung. Esspielt hierbei keine Rolle, wer von einer SMV zur Unterstützung aufgerufen wird.Einfach jeder muss die SMV bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen, sei esdie Schulleitung, das Kollegium oder der/die Hausmeister/in. Auch die Eltern sindaufgerufen. Die Unterstützung beginnt bei der Bereitstellung von Arbeits-materialien durch das Sekretariat, die Hilfe bei Projekten und der Gewährung vonRäumlichkeiten für Veranstaltungen. So schön das alles auch klingt, jedem mussklar sein, dass Schule nur durch Zusammenarbeit aller funktioniert. Sichausschließlich auf den Gesetzestext zu berufen bringt nichts und ist für dasKlima mehr als schädlich. Nur mit dem Gesetzbuch zu winken hat noch keine/nLehrer/ in dazu gebracht bis nachts Aufsicht bei der Schuldisko zu führenEs muss aber auch erwähnt werden, dass der SMV die Unterstützung inAusnahmefällen verweigert werden kann. Hiefür muss aber ein konkreter Anlassgegeben sein, zum Beispiel wenn der Erziehungsauftrag der Schule gefährdet ist(rechtsradikale Veranstaltung), Sicherheitsaspekte die Durchführung unmöglichmachen (Brandschutz) oder im Falle einer unsicheren Finanzierung.

    3. Die SMV stellt sich ihre Aufgaben selbst (SMV-Verordnung, §7)

    Wieder so ein Recht, welches für die SMV sehr angenehm ist und welches vonvielen häufig vergessen wird. Niemand, nicht Lehrer/in, nicht Schulleitung, nichtEltern können einer SMV vorschreiben, was für Aktionen sie durchführen soll. Seies die Schuldisco oder ein Fußballturnier, sei es eine Podiumsdiskussion oder dasPausenradio. Der Schülerrat, die SMV-Ausschüsse und die Klassensprecher/innen entscheiden alleine, was durchgeführt wird und was nicht. Es verstehtsich zwar von selbst, dass Ideen und Anregungen von allen Seiten erwünschtsind, welche davon realisiert werden, liegt allein im Ermessen der SMV.Klassensprecher/innen sollten sich zudem wehren, wenn sie stets Aufgaben wieGeld einsammeln oder für Ruhe sorgen aufgebrummt bekommen. Dies sind

    KEINE Klassensprecher-Aufgaben (Schulgesetz, §65).

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    Die 5 Gebote !

    (Mark Benkelmann, SMV-Beauftragter und Redaktionsmitglied)

    4. Insbesondere soll die SMV die fachlichen, sportlichen, kulturellen, sozialen und politischen Interessen der Schülerinnen und Schüler

    fördern (SMV-Verordnung, §7)

    Da fragt man sich, welchen Bereich im Schülerleben die SMV nicht fördern soll. Dasgesamte Spektrum der SMV-Aktivitäten wird hier deutlich. Allerdings macht der Satzauch klar, dass eine SMV nicht ausschließlich ein Festausschuss oder ein Club sportlichInteressierter ist. Die SMV wird angeregt, in allen wichtigen Bereichen des schulischenLebens aktiv zu werden und sich einzubringen.Den fachlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler wird die SMV dadurch gerecht,dass Klassensprecher/innen im Falle eines für die Mehrheit der Klasse unverständlichenUnterrichts den/die betreffende/n Fachlehrer/in ansprechen dürfen und sollen. Zu densozialen Interessen gehören zum Beispiel die Integration von Außenseitern oder Aus-tauschschülerinnen und -schüler mit geringer Sprachsicherheit. Mit Informations-veranstaltungen vor Wahlen können politische Interessen gefördert werden. Hierzugehört auch die Vertretung der Schülerschaft in der Schulkonferenz und anderenschulischen Gremien.Es gibt für all dies nur die Einschränkung, dass Veranstaltungen nicht einseit ig denZielsetzungen bestimmter politischer, konfessioneller oder weltanschaulicher Gruppendienen (SMV-Verordnung, §7) . Dies bedeutet zum Beispiel, dass zu einer Podium s-diskussion Vertreteraller maßgeblichen politischen Gruppierungen eingeladen werdenmüssen. Eine Wahlveranstaltung für nur eine Partei ist nicht zulässig.

    5. Der SMV ist Gelegenheit zu geben, in allen dafür geeigneten Aufgabenbereichen der Schule mitzuarbeiten (SMV

    Verordnung, §7)

    Hier geht es nicht nur darum, dass die Schülervertretung in der Schul-konferenzmitarbeiten. Vielmehr ist es der SMV gestattet, an Gesamtlehrer-konferenzenteilzunehmen, wenn es Tagesordnungspunkte gibt, die ihre Interessen betreffen.Dieses Recht ist so weit reichend, dass sogar im Gesetzestext konkrete Beispiele undVorschläge gemacht werden. Die SMV kann Anregungen und Vorschläge für dieGestaltung des Unterrichts im Rahmen der Bildungspläne einschließlich der Erprobungneuer Unterrichtsformen machen.

    Noch Fragen? Irgendetwas unklar? Zweifel? Dann kann man sich stets an dieSMV-Beauftragten wenden. Kompetente Rechtsberatung erhält man auch beiHerrn Sodtke im Oberschulamt (Adresse/Email/Telefon auf der Backpage!).

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    SMV- I n fo 4 1

    4 0 Ausgaben SMV- I nfo liegen hint er uns -DIE STORY

    Mit seinen 40 Ausgaben hat SMV-INFO eine Plattform geschaffen, die SMV-Aktivitäten aufgreift und anregt, SMV-Arbeit unterstützt, rechtlich Auskunft gibt,SMV-Felder bei der Schulentwicklung aufzeigt , das Prinzip Verantwortungübernehmen als wesent liches Element der Schülerm itverantwortung im Schulalltagkonkretisiert und mit praktischen Beispielen lebendig macht.

    Die 40 Ausgaben umfassen eine Zeitspanne von 16 Jahren, in denen sich die Schuleund damit auch die Schwerpunkte der SMV-Arbeit wesentlich verändert haben.

    Eine SMV-Zeitschrift auf Oberschulamts- oder Landesebene existierte bis 1987 nicht.Und so war es ein Novum, als im Januar 1988 das SMV-INFO Nr. 1 erschien.

    Vorausgegangen waren im Frühjahr 1987 die Wahlen der Schülervertreter in den 12.Landesschulbeirat, noch war der heutige Landesschülerbeirat nicht in Sicht. Gewähltwurde für den allgemein bildenden Schulbereich Ivor Pasternack und stellvertretendCorinna Fischer, für den be ruflichen Bereich EckhardSch w ar za t u n d st e l l v e r tretend Frieder Roggenkamp.Sie waren es, die eine Zeit schrift auf Oberschulamtsebeneanregten.

    Es war im Sommer 1987. Im Oberschulamt fand unterLei t u n g des Pr äsiden t en , Herrn Mäck, eine ausführlicheBesprechung über akt uelle Fragen derSch ü ler m i t v er an t w or t u n g statt. An dieser nahmen nebenden Schü lerver t ret ern d ie SMV-Referenten desOberschulamts (Frau Eggern- Linke, Herr Knoll, Herr Hügle,Herr Speidel) und die SMV-Beauftragten (Frau Gomm-Doll, Herr Gerlach, Herr Rasch,Herr Bronner) teil.

    Der Vorschlag für eine SMV-Zeitschrift auf Oberschulamtsebene wurde ausführlichdiskut iert . Sie sollte eine I nformat ionsbörse für die SMV en der einzelnen Schulenbilden, eine Plattform sein, auf der aus der SMV-Arbeit und für die SMV-Arbeitberichtet wird. Sie sollte leben von den Berichten aus den Schulen. Sie sollte auchdie Möglichkeit bieten, aus der Arbeit der Schülervertreter im Landesschulbeirat zuberichten und bildungspolitische Themen aus diesem Gremium anzusprechen.

    Präsident Mäck beendete die Diskussion m it dem Nun probieren wir es , und er batden damaligen Pressereferenten, Dr. Gerd Friederich, sich um den redaktionellen Teilzu kümmern.

    Es dauerte.

    Eine solche Zeitschrift existierte nicht, Anleihen waren nicht möglich. So lag es in derHand der Redaktion, diese zu gestalten, Inhalte auszuwählen. Immer wieder tauchtedie Frage auf, wie man den einzelnen Schularten gerecht werden könnte. Für jedeSchulart eine eigene Zeitschrift oder innerhalb der Zeitschrift, Sparten für dieeinzelnen Schularten oder Schwerpunktbildungen in den einzelnen Ausgaben? Dieletztgenannte Überlegung hat sich im Verlauf herauskristallisiert.

    Dann war es soweit.

    Das SMV-Info Nummer1: im Januar1 9 8 8 !

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    Nach vielen Redaktionssitzungen erschien mit rosafarbenem Deckblatt und mit TitelSMV-I NFO im Januar 1988 die Nr. 1. Jede Schule erhielt drei Exem plare.

    Nicht alle Schulen nahmen davon Kenntnis, manche Exemplare gingen auf dem Wegzu den SMV en und ihren Schülervert retern verloren.

    Heute gehört SMV-INFO zum Standard, ist auf den Webseiten des Oberschulamtsebenso präsent wie SMV en auf den Hom epages der Schulen oder im eigenenlandesweiten SMV-Portal.

    Und doch, vor 16 Jahren war es ein wichtiger Schritt, SMV auf einer höheren Ebeneeinen Stellenwert zu geben und für die anderen Oberschulämter ein Signal für eigeneSMV-INFO s.

    Die ersten Ausgaben waren geprägt von praktischen Tipps, Anregungen für dieSMV-Arbeit, von der Einbindung gesellschaftspolitischer Themen in den Schulalltagso z.B. Umweltschutzaktionen ebenso wie von sozialem Engagement innerhalb undaußerhalb der Schule. Breiten Raum nahmen rechtliche Fragen ein. Welche Stellunghat die SMV im Schulalltag, welche Rechte und Pflichten stehen der SMV zu? SMV-Verordnung, SMV-Satzung rückten in der Folge in den Mittelpunkt.

    Zunehmend orientierte sich auch die SMV-Arbeit nach außen. Stadtschülerrat,Bezirksarbeitsgemeinschaften (BAG s) , regionale Arbeitsgemeinschaften wurdenwichtige Elemente.

    Mit der Einführung des Landesschülerbeirats kamen landesweite bildungspolitischeThemen immer stärker in den Vordergrund.

    Die Trendwende von der SMV als Fest le-Macher zum Mitgestalter undMitverantwortlichen des Schulgeschehens führte SMV-INFO hin zu Themenheften.Sie bilden einen unerschöpflichen Fundus zum Thema Schule und SMV.

    Die aktuellen Ausgaben zeigen wie SMV Schule gestalten kann. Streitschlichtung,Mediaton, Gewaltprävention, Integration, Mentoren, Bildungsstandards, Demokratielernen und leben, Schülerzeitung, Landesschülerbeirat, sind Themen, die dieInhaltsspalten füllen.

    Und trotzdem, das kleine Alphabet der SMV-Arbeit ist immer aktuell, so wie vor 16Jahren.

    ( Reinhold Bronner, SMV- Beauf t ragt er und Redakt ionsm it gl ied)

    4 0 Ausgaben SMV- I nfo liegen hint er uns -DIE STORY

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    SMV- I n fo 4 1

    Schülerzeitschr iftenw et tbew erb des Landeserfährt Aufw ertung

    Durch den Schülerzeitschriftenwettbewerb des Bundespräsidenten erfährt der seitüber 30 Jahren durchgeführte Schülerzeitschriftenwettbewerb des Ministeriums fürKultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg eine Aufwertung. An diesemBundeswettbewerb nehmen je Schulart 4 Schülerzeit-schriften teil, die die Jury im Rahmen des Landes-wettbewerbs einreicht.

    Der Landesw ettbew erb:

    Durch diesen Wettbewerb soll die Arbeit derSchülerzeitschriftenredakteure in Baden-Württemberggefördert und gewürdigt werden. Der Wettbewerb gibt denRedaktionen Gelegenheit, ihre Schülerzeitschriften in derÖffentlichkeit vorzustellen. Die prämierten Schülerzeitschriften werden in das Archivder Landesakademie in Donaueschingen übernommen und können dort eingesehen bzw.für wissenschaftliche Zwecke ausgewertet werden.

    Am Wettbewerb können die im Schuljahr 2003/2004 erschienenen Ausgaben derSchülerzeitschrift teilnehmen. Die Zeitschriften sollten bis zum 15. Oktober 2004 beimArbeitskreis Schülermitverantwortung und Schülerzeitschriften Baden-Württemberg, Landesakademie, Villinger Straße 33, 78166 Donaueschingen vorliegen.

    Die eingesandten Schülerzeitschriften werden im November 2004 von einer fach-kundigen Jury bewertet. Die Jury bewertet nach inhaltlichen und formalen KriterienSchülerzeitschriften der jeweiligen Schulart.

    Die Preisträgerinnen und Preisträger der ersten, zweiten und dritten Preise erhaltenGeldpreise und werden am 10. Dezember 2004 in einer festlichen Feierstunde im NeuenSchloss geehrt. Dort besteht die Gelegenheit, die preisgekrönten Schülerzeitschriftenvorzustellen. Für die Sonderpreisträger wird auf der Ebene der Oberschulämter bzw.Staatlichen Schulämter Anfang 2005 eine Feierstunde stattfinden.

    Der Bundeswettbewerb:

    An dem Schülerzeitungswettbewerb des Bundespräsidenten nehmen die von derLandesjury bis zum 31. Dezember 2004 eingereichten Schülerzeitschriften teil. EineBundesjury erm it telt Anfang 2005 die ersten (1.500 ) , zweiten (1.000 ) und drit ten(500 ) Preist räger je Schulart , daneben gibt es für best im m te Them enbereicheSonderpreise. Die Preisträger werden nach einem Bewertungsbogen ermittelt, der aufdem baden-württembergischen Kriterienkatalog aufgebaut ist. Dieser ist im Einzelnenwie folgt zusammengesetzt:

    Einsende-schluss füreuer He ftbeachten:

    1 5 . Ok t o-ber 2 0 0 4 !

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    Name der Schülerzeitung, Name, Ort und Bundesland der SchuleGrundsatz Bewertung für Grund- und Förderschulen max. 10 Punkte1. Schüler- und Schulbezogenheit max. 5 Punkte - aktuelle Berichte vomSchulgeschehen - Interessenvertretung der Schülerinnen und Schüler -Altersadäquanz - Pluralität der Standpunkte2. jungendrelevante Themen im außerschulischen Bereich max. 5 Punkte -Altersadäquanz - Eigenständigkeit und Sorgfalt der Recherchen - Schwerpunktthemen- Pluralität3. Sprache und Stil max. 5 Punkte - Vielfalt jounalistischer Stilformen, z.B. Bericht,Interview, Unterhaltung - Originalität und Kreativität - Leseanreiz durch Überschriften- sprachlicher Ausdruck und Argumentationsniveau4. Layout/Struktur max. 5 Punkte - Gliederung der Beiträge - Titelblatt - Illustrationenund Fotos, grafische Gestaltung - Sorgfalt in Rechtschreibung und Korrektur -Altersadäquanz.Sonderpunkte für die Gesamtleistung: max. 2 Punkte Begründung: Summe max. 22PunkteVermerk zu ausgeschriebenen Sonderpreisen Unterschrift der/des Verantwortlichen fürdie Bewertung

    Die Preisträger werden zur Preisverleihung durch den Bundespräsidenten nach Berlin indas Schloss Bellevue eingeladen. Infos unter: www.schuelerzeitung.de

    Bei der Preisverleihung am 26./27. April 2004 durch den Bundespräsidenten Raukonnten 7 Redaktionen schulartbezogene Preise und 2 Redaktionen Sonderpreiseentgegennehmen. Dies waren mehr als ein Drittel aller vergebener Preise, die anRedaktionen aus Baden-Württemberg gingen. Die Preisträger aus dem Oberschulamts-bereich Tübingen finden sich auf Seite 21. Herzlichen Glückwunsch vom SMV-INFO!

    Am Montag, 26. April fuhren alle baden-württembergischen Preisträger mit einemSonderbus nach Berlin. Ein umfangreiches Besuchsprogramm, als Höhepunkt diePreisverleihung im Schloss Bellevue durch den Bundespräsidenten Rau und amMittwoch der Besuch in der Landesvertretung Baden-Württemberg waren Dank für diehervorragende Arbeit der Redaktionen und ihrer Betreuer.

    Schülerzeitschr iftenw et tbew erb des Landeserfährt Aufw ertung

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    ( Reinhold Bronner, SMV- Beauf t ragt er und Redakt ionsm it gl ied)

    Die Preist räger aus Baden- W ürt tem bergim Schülerzeitungsw et tbew erb des

    Bundespräsidenten:

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    Stuttgart/Berlin. Im ersten Schülerzeitungswettbewerb des Bundespräsidentenhat Baden-Württemberg hervorragend abgeschnitten: Von 21 vergebenenPreisen entfallen allein acht auf Baden-Württemberg.

    Das ist ein schönes Ergebnis für die ausgezeichneten Blät ter und ein Beweis fürdas hervorragende Niveau der Schülerzeitungen im Land. Ich gratuliere allenPreist rägern zu ihrem Erfolg , sagte Kultusm inisterin Dr. Annet te Schavan amDienstag, 27. April, in Stuttgart.

    Der Wettbewerb wird von der Kultusministerkonferenz und der JugendpresseDeutschland e.V. durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft desBundespräsidenten. In den sechs Schularten Grundschule, Hauptschule,Realschule, Sonderschule, Gymnasium und Berufsbildende Schule werden jeweilsein erster, zweiter und dritter Preis vergeben. In diesem Jahr gab es in zweiKategorien zwei erste Preise, hinzu kamen zwei Sonderpreise. Neben siebenPreisen in den Schulkategorien konnte Baden-Würt-temberg auch diese beiden Sonderpreise zum ThemaGewaltprävention sowie für die Logoentwicklungerringen.

    Die Jury wurde von der Kultusministerkonferenz undder Jugendpresse Deutschland einberufen. Siebesteht aus Vertreterinnen und Vertretern derKultusministerien der Länder, der JugendpresseDeutschland e.V. und Profijournalisten.

    Die Preisträger sind nach Berlin eingeladen. Dort erfolgt am heutigen Dienstagab 15 Uhr die Preisverleihung, die baden-württembergischen Preisträger sindaußerdem am Mittwoch, den 28. April 2004 ab 9 Uhr in der LandesvertretungBaden-Württembergs in Berlin zu Gast.

    Baden-Württemberg führt seit langem jährlich einen landesweiten Schüler-zeitungswettbewerb durch, die Preisverleihung für 2003 erfolgte am 19. De-zember 2003. Damals hatten 104 Redaktionen miteinander konkurriert, 21Preisträger wurden damals ausgezeichnet.

    Mehr Informationen zum Wettbewerb des Bundespräsidenten unter

    www.schuelerzeitung.de

    Die Preist räger aus Baden- W ürt tem bergim Schülerzeitungsw et tbew erb des

    Bundespräsidenten:

    Kultusmini-sterin Dr.Anette Schavangratuliert den 8Preisträgernaus dem Land.

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    SMV- I n fo 4 1

    Kategorie berufsbildende Schulen1 . Platz carpe diem

    Schöllkopf-SchuleKirchheim u.T.

    Kategorie Grundschulen3 . Platz Drachenblat t

    UhlandschuleRottenburg

    Kategorie Hauptschulen2 . Platz Pfiff

    SommertalschuleMeersburg

    3 . Platz BickeburgerBickebergschule

    Villingen-Schwenningen

    Kategorie Sonderschulen / Förderschulen1 . Platz PfiffikusBodelschwingschule

    Nürtingen

    1 . Platz LeopoldiLeopoldschuleWeil am Rhein

    2 . Platz Zip ZapFörderschulePfullendorf

    Sonderpreis LogoentwicklungBickeburger

    BickebergschuleVillingen-Schwenningen

    Sonderpreis GewaltpräventionRheinschnoogDrais-Realschule

    Karlsruhe

    Die Preist räger aus Baden- W ürt tem bergim Schülerzeitungsw et tbew erb des

    Bundespräsidenten:

    ( Pressedienst , Ku lt usm in ist er ium St ut t gar t )

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    Der 6. Landesschülerbeirat nimmtseine Arbeit auf

    Der Landesschülerbeirat (LSBR) ist seit 1994 offiziell das höchste Gremium der Schüler-vertretung in Baden - Württemberg. Als Beratungsgremium des Kultusministeriums hat erdie Aufgabe, zu sämtlichen Vorlagen des Ministeriums Stellung zu beziehen und inallgemeinen Fragen der Bildungspolitik zu beraten. Der LSBR vertritt die Interessen der1,6 Millionen baden - württembergischen Schülerinnen und Schüler. Er besteht aus 24Mitgliedern und ebenso vielen stellvertretenden Mitgliedern, die jeweils auf zwei Jahregewählt werden.

    Am 4. Februar 2004 trafen sich die Schülersprecherinnen und Schülersprecher allerSchulen des Oberschulamtsbezirks Tübingen um jeweils eine Vertreterinnen bzw. einenVertreter und eine Stellvertreterin bzw. einen Stellvertreter pro Schulart in den 6.Landesschülerbeirat zu wählen. Es ist vorgeschrieben, dass in schulartspezifischenWahlausschüssen gewählt werden muss. So kann zum Beispiel ein/e Schülersprecher/ineiner Realschule nur im Wahlausschuss für Realschulen wählen oder kandidieren. Durchdieses Wahlsystem ist gewährleistet, dass jede Schulart und jede Region Baden-Württembergs im LSBR gleichstark vertreten ist.

    Am 19. April 2004 konstituierte sich dann der 6. LSBR. Es wurde ein neunköpfigerVorstand gewählt, der die Geschäfte des Landesschülerbeirats führt und ihn nach Außenvertritt. Zum zweiten Mal wurde Dino Maiwaldt zum Vorsitzenden gewählt. Außerdemwurden Max Göhring 1. stellv. Vorsitzender, Bernd Schwartz 2. Stellv. Vorsitzender,Christoph Paar 3. stellv. Vorsitzender, Roland Schotte Schriftführer, Güven AkdenizPressebeauftragter, Philippe Gröschel stellv. Pressebeauftragter, Normann RoseInternetbeauftragter und Oliver Spies stellv. Internetbeauftragter.Außerdem wurden aus dem Oberschulamtsbezirk Tübingen Kena Kraft und KatrinSchwenold, welche ehemals Mitglied im 5. LSBR war, in den Landesschulbeirat gewählt.

    Wir vom Oberschulamt Tübingen freuen uns sehr darüber, euch im LSBR vertreten zudürfen und haben großen Spaß an unserer Aufgabe. Da unser Bezirk relativ groß ist,möchten wir sicher gehen, dass wir alle Schülerinnen und Schüler gleich berücksichtigenkönnen. Dazu ist der Kontakt zu euch unerlässlich. Wir bitten euch an den BAG-Tagungen (Bezirksarbeitsgemeinschaft) teilzunehmen und stehen auch sonst jederzeitals Ansprechpartner für euch zur Verfügung. Zum Beispielkönnen wir euch jederzeit Informationen zur aktuellenBildungspolitik und Anregungen zur SMV-Arbeit geben.

    Des Weiteren stehen wir euch auch gerne in rechtlichenStreitfragen beratend zur Seite.

    Weiterführende I nform at ionen zum LSBR gibt esauf: www.lsbr.de

    Wir freuenuns sehr da-

    rüber, euch imLSBR vertreten

    zu dürfen.

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    Hier Fot o LSBR aus Datei Seite23.pdfausschneiden und aufk leben

    v.l.n.r.: Burak Yilmaz, Normann Rose, Philippe Gröschel,Anika Frank, Kena Kraft, Hendrik Lang

    Als eure Vertreter in den LSBR wurden gewählt:

    Schulart Vertreter StellvertreterHauptschulen Senida Alagic

    Telefon: 07571 [email protected]

    Burak YilmazTelefon: 07471 [email protected]

    Realschulen Oliver MerzTelefon: 07433 [email protected]

    Verena ScheffoldTelefon: 07583 [email protected]

    Sonderschulen Mehreme [email protected]

    Egzontina [email protected]

    Gymnasien Philippe GröschelTelefon: 0731 [email protected]

    Hendrik Lang0731 [email protected]

    Berufsschulen Kena KraftTelefon: 0179 [email protected]

    Seda ÖztekinTelefon: 07125 [email protected]

    berufliche Schulen Normann RoseTelefon: 07351 [email protected]

    Anika Frank0731 [email protected]

    Der 6 . Landesschülerbe ira t n im m tse ine Arbe it auf

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    Landesschülerbeirat (LSBR)Beratendes Gremium des Kultusministeriums, bestehend aus 24Vertretern/innen und 24 Stellvertretern/innen aller Schularten, welchesdie Interessen aller baden-württembergischen Schülerinnen und Schülergegenüber der Bildungspolitik des Landes Vertreten soll und sich mitallgemeinen Fragen des Bildungs- und Unterrichtswesens beschäftigt.

    Landesschulbeirat (LSB)Beratendes Gremium des Kultusministeriums, in dem Vertreter /innen von

    sehr vielen verschiedenen am Bildungswesen in Baden-WürttembergBeteiligten sitzen. Unter anderem nehmen an den Sitzungen des LSB auch

    8 Vertretern/innen der Schüler/innen teil, die vom Landesschülerbeiratgewählt werden.

    Landeselternbeirat (LEB)Beratendes Gremium des Kultusministeriums bestehend aus Eltern, derenKinder eine baden-württembergische Schule besuchen.

    Bundesschülerkonferenz (BSK)Zusammenschluss der Landesschülervertretungen der deutschen

    Bundesländer, welcher die Interessen der Schülerinnen und Schüler aufBundesebene vertreten will.

    Kle iner Glossar derSch ü le r ve r t r e t un g

    . . . alles k lar?

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    SMV- I n fo 4 1

    Schüle rve r t re t ung nun a ucha uf Bunde se be ne

    Am Samstag den 3. Juli 2004 konstituierte sich in Leipzig die erste bundesweiteSchülerinteressenvertretung Deutschlands. Die Bundesschülerkonferenz (BSK)hat sich das Ziel gesetzt, die Interessen der Schülerinnen und Schüler aufBundesebene zu vertreten.

    Das Gremium hat einstimmig entschieden, dass Dino Maiwaldt (Baden-Württemberg) den Vorsitz für die erste Legislatur übernehmen wird. DerLandesschülerbeirat war maßgeblich an der Entstehung der BSK beteiligt und soist es für uns Baden-Württemberger auch eine große Ehre, dass der ersteVorsitzende der bundesweiten Schülervertretung aus unseren Reihen stammt.Christian Jarzyna (Sachsen-Anhalt) und Robert Bauer (Mecklenburg-Vorpommern) wurden zu den stellvertretenden Vorsitzenden. Frederik Blachetta(Brandenburg) wird als Hauptsekretär tätig sein, Daniel Herold (Sachsen)bekleidet das Amt des Internetbeauftragten und Alexander Meyer zum Felde(Niedersachsen) wurde zum Pressesprecher des Gremiums gewählt.Mitglieder der BSK sind die Landesschülervertretungen der Länder Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

    Die BSK hat es sich zum Ziel gesetzt in der Öffentlichkeit, von der Konferenz derKultusminister und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung alsSchülervertretung und Beratungsgremium anerkannt zu werden. Sie behandeltüberregionale Fragen der Bildungspolitik und möchte sich für gemeinsameInteressen der Landesschülervertretungen der deutschen Bundesländer starkmachen.

    Es ist an der Zeit, die Belange aller etwa 12,5 Millionen deutschen Schülerzu vertreten. Der Grundstein für eine I nteressenvertretung aufBundesebene ist nun gelegt, wir befinden uns auf dem besten Wege, einerechtlich legitimierte Vertretung aufzubauen und somit endlich denSchülern in Deutschland das Gehör zu verschaffen, das sie verdienthaben , so Dino Maiw aldt .

    ( Phi l ippe Gröschel, Pressebeauf t ragt er des 6. LSBR und- in dieser Funkt ion- Mit gl ied der Readakt ion des SMV- I nfo)

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    Schüler-Evaluation am Bildungszentrum Nordin Reutlingen

    Das Bildungszentrum Nord in Reutlingen umfasst drei Schularten (Haupt-,Realschule und Gymnasium), die Interessen und auch Probleme der Schülerinnenund Schüler sind sehr unterschiedlich. Die Idee diese herauszufinden entwickeltesich im Rahmen einer SMV-Tagung. Dort wurde bei der Planung von Projektendeutlich, dass der aktuelle Stand der Dinge nicht erfasst sei, die SMV dieProbleme nur im Groben erahnen konnte. Hinzu kam, dass auf der SMV-Tagungnur Gymnasiasten teilnahmen, die Situation an der Schule aus Sicht der Real-und Hauptschüler war demnach nicht klar.Also entwickelten die Schülersprecherinnen einen Fragebogen, der von allenSchülerinnen und Schülern des BZN ausgefüllt werdensollte. Ein erster Entwurf wurde mit Hilfe derSchulleitungen der drei Schularten überarbeitet, dasResultat ist über die Adresse unten beziehbar.Über die Entstehung des Fragebogens, seineHintergedanken und Ziele berichten dieSchülersprecherinnen:

    Die I dee den Fragebogen zu entwickeln kam uns beider Ideensammlung zu verschiedenen Projekten. Wirhaben uns überlegt, dass es sinnvoll wäre zu wissenwelche Themen und Probleme die Schüler betreffenund dementsprechend interessieren. Wir mussten uns entscheiden ob wir einbest immtes ziem lich weit reichendes Projekt (das Projekt Schule ohne Rassismus- Schule m it Courage ) starten oder nicht . Um diese Entscheidung zu fällenwollten wir erst wissen ob das Problem (Rassismus) am BZN überhaupt vonBedeutung ist.

    1. Der Fragebogen soll uns dabei helfen Dinge herauszuarbeiten, die anunserer Schule falsch laufen.

    2. Wir versuchen herauszufinden welche Probleme viele Schüler betreffen.

    Wenn das funktioniert, werden wir im kommenden Schuljahr Aktionen bzw.Projekte starten, die auf die betreffenden Probleme eingehen, sodass wir keinefür unsere Schule unwicht igen Probleme angehen, sondern eben die derSchüler am BZN.

    (Alexia Knappmann, Carina Hauser, Johanna Beck und Alexandra Stross,Schülersprecherinnen Gymnasium am Bildungszentrum Nord in Reutlingen)

    Den Fragebogen, den die SMV am BZN verwendet hat , gibt es alspdf unter www.smv.bw.schule.de/smv2002/smv-info

    im Downloadbereich.

    Uns wurdedeutlich, dassdie SMV dieProbleme derSchülerInneneigentlich nurim Groben erah-nen kann...

    ( Heike Seeger, SMV- Beauf t ragt e und Redak t ionsm it gl ied)

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    Schüle r - Eva lua t ion a n der St e rnbergschule inGom a din ge n

    In den letzten Schuljahren hat sich bei uns an der Sternbergschule vielgetan. Sowohl was die baulichen Maßnahmen, die pädagogischenVeränderungen und auch die SMV-Arbeit betrifft. Zeit also für eineBestandsaufnahme - dachten sich die Klassensprecher und planten eineSchulumfrage. Gemeinsam wurde ein Fragebogen erstellt, der in einer GLKmit den Lehrern abgesprochen wurde.

    Den Frageboden durften dann alle Schüler der Klassen 2-9 ausfüllen umihre Meinung über ihre Schule zu äußern. Das Ergebnis der Auswertungdurch die SMV-Mitglieder war überwiegend erfreulich, v.a. was dasSchüler-Lehrer -Verhältnis betraf.

    Natürlich gab es aber auch Verbesserungsvorschläge und Wünsche. Sowurde noch in diesem Schuljahr der Wunsch nach einem Fußballplatz fürdie Pausen umgesetzt und das Eltern-Pausenvesper für das kommendeJahr konnte gesichert werden.

    Die Neugestaltung des Foyes steht für das neue Schuljahr an ersterStelle.

    Auch diesen Fragebogen, den die SMVan der Sternbergschule verwendet hat ,

    gibt es als pdf unterwww.smv.bw.schule.de/

    im Downloadbereich.

    ( Sabine Bodenm il ler, SMV- Fachberat er in)

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    Chill-out im CheersDas neue Schülerbistro an der Realschule Kisslegg

    Schülerbist ro Cheers an derRealschule Kißlegg neu eröffnet!Die Schülerinnen und Schüler derbeiden großen Kisslegger Schulenprofitieren von den Aktivitätenbeider SMVen bei der Zukunfts-werkstatt.

    K IS S LEG G - Zw ischen Traum undWirklichkeit liegt oft eine scheinbarunüberwindlich lange Strecke! Diebeiden größten Kisslegger Schulen,die Realschule und die GHWRS haben miteiner echten Durststrecke gerechnet unddurften erfreulicherweise die Erfahrungm achen, dass aus e iner verm e int lichunrealisierbaren Idee nach einem halbenJahr Projektarbeit , W irk lichkeit w urde.W orum geht s? Cheers ist das Ergebnissehr gut e r SM V- Arbe it ! N icht lockerlassen! w ar von Beginn an die Devise.Und es hat sich hat gelohnt : Ende Märzb e g a n n a n b e i d e n Sch u l e n f ü r d i eSchülerinnen und Schüler eine neue Äraim Bereich Chill- out : Ein super neues,m i t e d l e m M o b i l i a r a u sg e st a t t e t e sSch ü l e r b i s t r o w i r d se i n e rBe st i m m u n g ü b e r g e b e n . D a sSchülerbist ro ist die erst e r icht igerfolgreiche Aktion von Schülern fürSch ü l e r , d i e b e i d e Sch u l e ngem einsam auf den W eg gebrachthaben.Tr äu m t eu r e Tr äu m e! Den k t d asUndenkbare! So und ähnlich lauten diee r s t en Ar b e i t sau f t r äg e b e i e i n e rZukunft swerkstat t . Ziel dieser erstenPhase der Visionen ist , verk rust et esDenken und Handeln bewusst zu machenund zu durchbrechen. So begann es auchim Oktober des vergangenen Jahres bei einer dreitägigen Zukunftswerkstatt( oder : Werkst at t 21) des Oberschulam t s Tübingen im Sem inarhot elSonnenstrahl in Kisslegg, als die Schüler ihre Traumschule skizzieren sollten.Am Ende kristallisierte sich bei den beiden Teams der Kisslegger Schulen derWu n sch n ach e i n em Sch ü l e r b i s t r o h e r au s. Z u sam m en m i t d enVerbindungslehrerinnen Annet te Häufele, Ellen Kam olz (Realschule) undUrsula Förstel (GHWRS) wurde ein Plan erarbeitet und den Schulleitungenzur Begutachtung vorgelegt . Die konnten ja gar nichts dagegen haben ,

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    Chill-out im CheersDas neue Schülerbistro an der Realschule Kisslegg

    meinte Lukas Kasparek aus dem Leitungsteam. Zusammenm it Vural Kecici, Alissa Schuwerk, Judith Merk, Eva-MariaLeichte und Lea Schneider bilden sie dasLeitungsteam. Gemeinsam haben sie auchGeschirr, Gläser, und alles, was sonst nochzur beweglichen Ausstattung gehört, ein-gekauft.

    Für eine Schule allein wäre das Projekt wohlk au m zu sch u l t er n g ew esen , m ein t eRealschulrektor Teufel, der die intensive undproduk t ive Zusam m enarbeit hervorhobund für das solidar ische Handeln seinenbesonderen Dank aussprach. I nsgesam t8000 sind an Kosten für das Schülerbist roangefallen. Finanziert wurde die Sum m eu.a., m it 1200 aus dem Schulfest , 1500Z u sch u ss v om Sch u l f ö r d e r v e r e i n s 4 0 0 au s d e rFotoakt ion, und 800 haben die Schüler selber gespendet.So hat sich mit der Schülerspende jede Klasseeinen Stuhl finanziert.

    Hier ist Beispielhaftes geleistet worden, lobteauch Rektor Schm id. Kein langes Reden undLamentieren, sondern ein Ziel wurde gesetztund in kurzer Zeit erreicht . Die Hauptarbeitkom m t aber erst j etzt , wandte sich Schm idan d as Le i t u n g st eam , Näm l i ch d asSchülerbist ro dauerhaft m it einander undfüreinander zu erhalten.

    Die Schule ist längst nicht m ehr nur Lernortsondern immer mehr auch Lebensort für dieSchüler , stellt e Schulsozialarbeit er Müllerf est . D as Ca f é k ön n e d a e i n Or t d e rBegegn un g sein . Nich t nu r fü r Sch ü lersondern auch für Schüler und Eltern. Natürlichgab es zur Einweihung auch Geschenke. DerFörderverein spendierte eine Mikrowelle, DieGem ein d e Kissleg g e in en e lek t r i sch enMilchaufschäumer. Auf Milchschaum brauchtealso keiner zu warten bei Kaffee und Kuchenanlässlich der Eröffnung.

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    Hell und in freundlichen Farben ist dasSchülerbist ro gehalt en, mit einer vol lverglasten Vorderfront. Bei schönem Wetterist daran gedacht auch draußen zu bestuhlen.Acht runde Tische m it roter Tischplat te, 32helle Stühle, dazu eine Küchenecke mit einemTr esen ü b er Eck u n d d r e i ech t coo lenBarhockern davor. So viel zum Equipm ent imCheers , das vorerst am Montag, Dienstag

    und Donnerstag zwischen 12.15 Uhr und 14Uhr seine Türen geöffnet hat . Natür lich wirdjetzt schon daran gedacht, die Öffnungszeitenzu erweitern. Mit dem Schülerbist ro ist einkleines Glanzlicht in der Kisslegger Schullandschaft geschaffen worden, und wasvielleicht noch wicht iger ist , können durch die gem einsam e Akt ion beider Schulenauch unsichtbare Mauern abgebaut werden. Eins steht jetzt schon fest: Gewonnenhaben all diejenigen, die sich über ihr Bistro freuen können.In diesem Sinne: Cheers!

    (Friedemann Scheiffele SMV-Beauftragter und Redaktionsmitglied)

    Chill-out im CheersDas neue Schülerbistro an der Realschule Kisslegg

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    Eine neue Reihe star t et im SMV- I nfo:Hilfen für die SMV

    In dieser neuen Reihe möchten wir Ihnen und euch Aktivitäten im Um-feld der SMV-Arbeit vorstellen. Wir berichten über Hintergründe, stellenArbeitsfelder dar und nennen Ansprechpartner für Sie und euch. Wir begin-nen heute mit der Arbeit der

    Ge w a lt pr ä ve n t ion sbe r a t e r / in n e n :

    Gewaltpräventionsberater/innen beim Oberschulamt Tübingen haben einespezielle Ausbildung, die sie befähigt, Schüler/innen zu helfen, Konfliktekonst rukt iv zu lösen, aber auch schon im Vorfeld prävent iv etwas zu tun.

    Wobei könnten die Gewaltprävent ionsberater/ innen der SMV helfen?- Beratung im Umgang mit Konflikten- Training für Klassensprecher/innen, wie sie Konflikte konstruktiv lösen

    können (z. B. bei einem SMV-Sem inar)- Soziales Kompetenztraining: Übungen, Spiele, theaterpädagogische Elemente, ... für Klassensprecher/innen- Unterstützung beim Aufbau regionaler Netzwerke (m it Polizei,

    Jugendarbeit, ...)- Lehrerfortbildung zum Thema Mediation und Einführung von Schüler-Streit-

    Schlichtung an der Schule- Unterstützung und Beratung, wenn die Schule ein soziales Kom petenz-

    curriculum entwickeln möchte- Pädagogische Tage oder Lehrer-Eltern-Schüler-Tag zum Them a

    Konst rukt iver Um gang m it Konflikten- schulinterne Fortbildungen zum Thema Gewalt

    Warum sollte die SMV diese Kom petenzen nicht nutzen?

    Kontakt:per e-mail direkt über die angefügte Adressenliste oder über:

    Marita HanoldOberschulamt Tübingen

    Keplerstraße 27 2 0 7 4 Tübingen

    mail: [email protected]

    Telefon: 0 7 0 7 1 / 2 0 0 2 1 0 3

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    Flyer Gewalt-prävention, Bild undMindmap einkleben - Seite32.pdf

    Eine neue Reihe startet im SMV-Info:Hilfen für die SMV

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    SMV- I n fo 4 1

    Eine neue Reihe im SMV- I nfo:Hilfen für die SMV

    Die Gewaltpräventionsberater/innen im Oberschulamt Tübingenunterstützen Sie und euch gerne:

    Maren Bustorf-Hirsch, Gymnasium 72336 Balingen, [email protected]

    Kristina Deichsel, Gymnasium 88326 Aulendorf, [email protected]

    Manfred Faden, Ludwig-Dürr-Schule, GHS, 88045 Friedrichshafen

    Christine Feldmann, RS 88250 Weingarten, [email protected]

    Sandra Fröhlich, Merianschule, FS, Friedrichshafen, [email protected]

    Susanne Haug, Gustav-Heinemann-Schule, FS, 72525 Münsingen-Hundersingen,

    [email protected]

    Karl Höchner-Hanold, Isolde-Kurz-Gymnasium 72764 Reutlingen,

    [email protected]

    Maria Hummel, HS Kuppelnau 88212 Ravensburg, [email protected]

    Annette Jakob-Ostrowski, Albrecht-Berblinger-Schule, HS, 89077 Ulm,

    [email protected]

    Joachim Lambrecht, Matth.-Beger-Schule, GHS, 72764 Reutlingen,

    [email protected]

    Uta Mahler-Kraus, Grafen-von-Zimmern-Realschule 88605 Messkirch,

    [email protected]

    Dieter Maucher, Mali-HS 88400 Biberach, [email protected]

    Sabine Müller, Ignaz-Demeter-Schule. GHS, 72459 Albstadt-Lautlingen,

    [email protected]

    Brigitte Noz, GHS Erbach-Dellmensingen, [email protected]

    Astrid Purps, Pestalozzi-HS 88045 Friedrichshafen, [email protected]

    Gertrud Renke, Grundschule 88416 Ochsenhausen, [email protected]

    Ulrike Ruf, Uhland-Gymnasium 72072 Tübingen, [email protected]

    Brigitte Saupp, GS 72108 Rottenburg-Bad Niedernau, [email protected]

    Egolf Schiele, Gew. Schule 88212 Ravensburg

    Claus Schmidt, Albert-Schweitzer-Schule, FS, 72379 Hechingen,

    [email protected]

    Jörg Schmitt, Gew. Schule 88348 Bad Saulgau, [email protected]

    Klaus Weiss, Haus- und Landw. Schule 88212 Ravensburg,

    [email protected]

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    Schüler/innen und Lehrer/innen gemeinsam auf einem Seminar, und alle alsTeilnehm er/ innen das gibt ´ s nicht . Doch, gibt es, bei der

    Zukunftsw erkstat t Verantw ortung lernenvom 1 3 . 1 5 . 1 2 . 2 0 0 4

    im Haus Bit tenhalde bei Tieringen

    I n drei Tagen werkeln die rund 30 Teilnehm er/ innen in drei Phasen an einerbesseren Zukunft für ein Leben in der Einen Welt. Kritik und Beschwerdenbestimmen die erste Phase, eigene, alternative Ideen, Wünsche, Träume,Vorstellungen die zweite Phase.Kleine Gruppen erarbeiten Lösungsvorschläge zu den interessantestenEinfällen.Zurück in die Gegenwart - heißt es in der dritten Phase: Ideen werden geprüftund in konkrete Projekte für die Schule um gesetzt . Bepackt m it kreat ivenProjektideen kehren die Schulteams nach Hause zurück und verwirklichen, wasin drei Tagen erdacht wurde.

    Lust zum Mitmachen?

    Die Ausschreibung kommt Anfang Oktober an alle Schulen

    Leitung: Marita Hanold, Heike Seeger,SMV-Beauftragte

    An k ü n digu n g:

  • I hre/ Eure Partner in der SMV- Arbeit :

    Gymnasien im Oberschulamt Tübingen:Heike Seeger, SMV- Beauf t ragt e, Gym nasium Reut l ingen, Tel. 07121- 3034417, heike.seeger@sm v- sz.de

    Mark Benkelm ann, SMV- Beauf t ragt er, Gym nasium Laupheim , Tel. 07392- 96 39 50; m ark .benkelm ann@sm v- sz.de

    Berufliche Schulen und berufliche Gymnasien im Oberschulamt Tübingen:Reinhold Bronner, SMV- Beauf t ragt er, Kaufm ännische Schulen Hechingen, Tel. 07471- 930070;

    Reinhold.Bronner@km .kv.bwl.de und [email protected]

    Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Balingen:Kar in Czir r, SMV- Fachberat er in, Realschule Wint er lingen, Tel. 07434- 919050; kar in.czir r@t- online.de

    Frank Raddat z, SMV- Beauf t ragt er, Realschule Pfullendor f, Tel. 07552- 91256; f rank . raddat z@sm v- sz.de

    Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Biberach:Diet er Deurer, SMV- Fachberat er, Realschule Laupheim , Tel. 0731- 94020230; diet er.deurer@t- online.de

    Fr iedem ann Scheif fele, SMV- Beauf t ragt er, Realschule Kisslegg, Tel. 07563- 3508; f r iedem ann_scheif [email protected]

    Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Sigmaringen:Susanne Holzwar t h, SMV- Fachberat er in, Realschule Mengen, Tel. 07572- 8850; susiholzwar th@t- online.de

    Frank Raddat z, SMV- Beauf t ragt er, Realschule Pfullendor f, Tel. 07552- 91256; f rank . raddat z@sm v- sz.de

    Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Reutlingen:Sabine Bodenm iller, SMV- Fachberat er in GHS Gom adingen, Tel. 07385- 1030; Sabine.Bodenm iller@gm x.de

    Mar it a Hanold, SMV- Beauft ragte, Oberschulam t Tübingen, Tel. 07071- 200- 2103; Mar it a.Hanold@osat .kv.bw l.de

    Mat t hias Sewt z, SMV- Fachberater, Schillerschule Münsingen, Tel. 07381- 3030; sewtz@gm x.de

    Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Tettnang:Franz Biggel- Blaschko, SMV- Fachberat er, Realschule I sny, Tel. 07562- 912562; biggel- blaschko@t- online.de

    Fr iedem ann Scheif fele, SMV- Beauf t ragt er, Realschule Kisslegg, Tel. 07563- 3508; f r iedem ann_scheif [email protected]

    N.N.

    Förderschulen, Haupschulen und Realschulen im Staatlichen Schulamt Ulm:Ant j e Görke, SMV- Fachberat er in, Sägefeldschule Ulm -Wieblingen, Tel. 0731- 36080755, ant j e- goerke@gm x.de

    Sabine Kröner, SMV- Fachberat er in, A.- Berblinger- HS Ulm , Tel. 0731- 161- 3518, [email protected]

    Fr iedem ann Scheif fele, SMV- Beauf t ragt er, Realschule Kisslegg, Tel. 07563- 3508; f r iedem ann_scheif [email protected]

    Bei Rechtsfragen im Zusammenhang mit der SMV-Arbeit ( alle Schularten ):

    Stefan Sodt ke, Oberschulam t Tübingen, Tel. 07071- 200- 2041; st efan.sodt ke@osat .kv.bw l.de

    SMV-Referentinnen und SMV-Referenten im Oberschulamt Tübingen:Evelyn Lorch ( Beruf liche schulen) , Oberschulam t Tübingen, Tel. 07071- 200- 2060; evelyn. lorch@osat .kv.bw l.de

    Mechthild Eggern- Linke ( Grund- ,Haupt - ,Real- , und Förderschulen) , Oberschulam t Tübingen, Tel. 07071- 200- 2181;

    m echt h i ld .eggern- l inke@osat .k v.bw l.de

    Karst en Rechent ien ( Allgem ein bildende Gym nasien) , Oberschulam t Tübingen, Tel. 07071- 200- 2128;

    k ar st en . r echent ien@osat . k v.bw l.de

    SMV-Info, Heft 41/2004Heraugegeben vom Oberschulamt Tübingen, Keplerstr. 2, 72074 Tübingen

    Erscheint zweimal jährlich.Geht kostenlos an alle Schulen im Oberschulamtsbezirk

    Redaktionelle Bearbeitung und Layout:Frank Raddatz und Friedemann Scheiffele

    DruckHausdruckerei Oberschulamt Tübingen

    Auflage 2.600

    SMV-Info 41