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Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
7 Jahre Netzwerkarbeit im
GeReNet.Wi
Bilanz und Perspektiven
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Grundlagen
• Träger: Altenarbeit der Stadt Wiesbaden (kreisfreie Stadt)
• Amt für Soziale Arbeit (Jugend- und Sozialamt)
• Ganz normale Abteilung im „Sozialamt“
• Beratungsstellen für Selbständiges Leben im Alter
• Auftragslage aus dem SGB XII
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Auftragslage aus dem SGB XII (Sozialhilfe)
• Nachrang der Sozialhilfe (§ 2)• Ambulant (häuslich) vor teilstationär
vor stationär (§ 13)• Prävention und Rehabilitation vor
Pflege (§ 14)• Schwierigkeiten, die durch das Alter
entstehen, verhüten, mildern, überwinden (§ 71 Abs. 1)
Schön und gut, aber wie?
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter
• Sozialer Dienst der städtischen Altenarbeit
• 16 Stellen Sozialarbeit
• Aufbau zwischen 1983 und 2001
• Verbunden mit Konsolidierungsmaßnahmen in der städtischen Altenarbeit
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Ausrichtung der Beratungsstellen
• Alte Menschen bekommen die Unterstützung die sie brauchen
• Keine Zuständigkeit nach Hilfethemen
• Ratgeber
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Arbeitsschwerpunkte
• Finanzielle Hilfen • Häusliche Hilfen• Pflege (Kranken- und Pflegekassen)• Hilfen bei Demenz• Wohnen – Wohnungswechsel• Vorsorge und Alter (Vollmachten,
Verfügungen)• Sterben und Tod
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Modellprojekt 2000-2003
ein Projekt im Modellprogrammdes Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend
Wiesbadener Netzwerk für geriatrische Wiesbadener Netzwerk für geriatrische RehabilitationRehabilitation
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Träger: Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Altenarbeit
wissenschaftliche Begleitung: Deutsches Zentrum für Alternsforschung Heidelberg
Förderung durch: BMFSFJ, Hessisches Sozialministerium, Landeshauptstadt Wiesbaden
Laufzeit: 01.05.2000 - 30.04.2003
Modellprojekt 2000-2003
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Projektziele 2000-2003
Verbesserung der Situation/Lebensqualität der zu Hause lebenden älteren Menschen durch:
Eröffnung von Zugängen zu rehabilitativen Maßnahmen für zu Hause lebende ältere Menschen
Vernetzung der Dienste und Einrichtungen der Altenhilfe und des Gesundheitswesens
Systematisierung vorhandener Angebote
Strukturierung der Nachsorge
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Beirat 2000-2006
• Fördernde Ministerien• Kranken-/Pflegekassen• Akutkliniken und geriatrische
Fachkliniken• MDK Hessen• Hausärzte-Ausschuss der KV HessenHausärzte-Ausschuss der KV Hessen• Krankenhaus-Sozialdienste• Pflegedienste und Therapeuten• Beratungsstellen für selbständiges Leben Beratungsstellen für selbständiges Leben
im Alterim Alter• HeimeHeime• SeniorenbeiratSeniorenbeirat• AltenpflegeschulenAltenpflegeschulen
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Teilprojekte 2000-2003
IV: Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen
III: Verbesserung der
Nachsorge
I: Eröffnung von Zugängen
zu geriatrischer Behandlung und
Rehabilitation für zu Hause lebende Ältere
II: Verbesserung der
Heil- und Hilfsmittel-Versorgung
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Niedergelassener Arzt
Beratungsstellen Pflegedienste
Infobrief
Geriatrie Geriatr. Konsil
Geriatr. Reha Heilmittel sonstiges
Verfahren Infobrief geriatrische Prävention
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Evaluation der eingeleiteten Infobrief-Maßnahmen
Veränderung des Gesundheitszustandes
(B) Rehabilitations-Verlauf
Geriatrisches Assessment bei Aufnahme und Entlassung
Geriatr. Minimum Data Set (GeMiDas)
(A) Auswahl
Ist-Situation der Risikopersonen
Standardisierte Auswahl
(C) Nachhaltigkeit der Effekte
Telefonisches 3-Monats-Follow-up
Telefoninterview der Risikopersonen
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Subjektiver Gesundheitszustand
7%
12%
31%
37%
12%
0
10
20
30
40
sehr gut
gut
befriedigend
ausreichend
mangelhaft
ungenügend
6ungenügend
5mangelhaft
4ausreichend
3befriedigend
2gut
1sehr gut
[%]
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Motivation zur Rehabilitation
3%
26%
72%
0
20
40
60
80
100
niedrig mittel hoch
niedrigmittelhoch
%[%]
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Eingeleitete Maßnahmen
vollstat. Reha35%
teilstat. Reha31%
Heilmittel9%
Hilfsmittel9%
keine16%
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
EntlassungAufnahme
Mitt
elw
ert
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Rehabilitationserfolge (Barthel-Index)
T1 (Aufnahme) M = 63,2; SD = 21,6
T2 (Entlassung) M = 75,3; SD = 20,4 p 0,000
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Fazit Teilprojekte 1 und 2
Das Verfahren ist ein geeignetes Instrument zur Identifikation von „Risikopersonen“.
Die eingeleiteten Maßnahmen wurden überwiegend als positiv und erfolgreich bewertet.
Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung der Rehabilitationserfolge sind notwendig.
Das Instrument und Verfahren Infobrief geriatrische Prävention wurde modifiziert und verstetigt.
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Modellprojekt 2004-2007
Projekt „Nachsorge, Überleitungs- und Zugangsmanagement“
These: Menschen kommen ohne Ausschöpfung aller Möglichkeiten der
körperlichen und sozialen Rehabilitation ins Heim
Zielgruppe: Alte Menschen, die aus Akutkrankenhaus oder geriatrischer Reha
entlassen werden
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Träger: Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Altenarbeit
wissenschaftliche Begleitung: Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg
Förderung durch: BMFSFJ, Europäischer Sozialfonds, Landeshauptstadt Wiesbaden
Laufzeit: 01.05.2004 - 30.04.2007
Modellprojekt 2004-2007
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Hintergrund
demografische und (familien-) strukturelle Veränderungen
Reform des Gesundheitssystems
DRGs
integrierte Versorgungsmodelleerfordern neue Arbeitsweisen und Kooperationen
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Schwerpunkte
Schwerpunkt 1:
Weiterbildung / Qualifizierung
… qualifiziert!
Schwerpunkt 2: Vernetzung / Kooperationsförderung
… vernetzt!
Schwerpunkt 3: Niederschwellige Nachsorge nach Rehaaufenthalt
… versorgt!
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Schnittstellenuntersuchung
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
… qualifiziert! … vernetzt! … versorgt!
SCHWERPUNKT I:
Fortbildungen für PFLEGEDIENSTE
Fortbildungen CASEMANAGEMENT
Fortbildungen in KLINIKEN
Fortbildungen für ÄRZTE
Spiegelung der ANALYSENERGEBNISSE
SCHWERPUNKT II:
Untersuchung zur Versorgungssituation (IST- ANALYSE)
NETZWERKKONGRESS 2005
NETZWERKBRIEFE
ADRESSKARTE
ÜBERLEITUNGSVISITE
SCHWERPUNKT III:
Niederschwellige NACHSORGE-ANGEBOTE in Tageskliniken
ADRESSENLISTEN
Maßnahme befindet sich in der Planung
Maßnahme läuft
Maßnahme ist beendet
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Wie geht es weiter?
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
GeReNet.Wi 2007
Einrichtung einer ständigen Geschäftsstelle
• Intensivierung der Kooperationen zwischen Beratungsstellen und Haus- bzw. Fachärzten sowie Ärztezirkeln.
• Fortsetzung der Verstetigung von Verfahren zur Identifizierung von geriatrischen Interventionsbedarfen und Realisierung der erforderlichen Maßnahmen.
• Geschäftsführung Netzbeirat.Geschäftsführung Netzbeirat.• Institutions- und berufsgruppenübergreifenden Institutions- und berufsgruppenübergreifenden
Fortbildungen / Fachtagungen planen, initiieren und Fortbildungen / Fachtagungen planen, initiieren und realisieren.realisieren.
• Öffentlichkeitsarbeit: Artikel für Tages- und Öffentlichkeitsarbeit: Artikel für Tages- und Fachpresse; Netzwerkbrief.Fachpresse; Netzwerkbrief.
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Forum Demenz - Service
• Netzwerk gründen• Programme abstimmen• Weiter entwickeln• Nachfrage erhöhen• Zugänge erleichtern• Kompetenzen aus GeReNet
nutzen– Nächster Schritt: Geschäftsstelle
einrichten
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Psychisch kranke (alt gewordene) Menschen
GeReNet.Wi übertragbar?
• Gesetz (Sozialhilfe) gilt• Soziale und medizinische Kompetenzen
gefragt• Andere (Fach-) Ärzte und - Therapeuten• Andere Dienste und Einrichtungen gefragt
(klinische und soziale)• Zusätzlich Pflege und häusliche Hilfen• Netwerkkoordination beim Amt für Soziale
Arbeit richtig?
Mit psychischen Beeinträchtigungen leben – Tagung LV der Angehörigen Psychisch Kranker e. V. am 4.6.2007
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit