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Mitteilungsblatt Club der Anker- freunde Jahrgang 26, Nr. 4, Winter 2005

Mitteilungsblatt Club der Anker- freunde · Menschen mit denen ich seit Jahren durch das Blatt öfters Kontakt hatte aber die ich noch nie gesehen hatte, begegnete ich jetzt leibhaftig

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Mitteilungsblatt Club der Anker- freunde

Jahrgang 26, Nr. 4, Winter 2005

Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005 111

Mitteilungsblatt

ISSN: 1383-1992 Jahrgang 26, Nr. 4 , Winter 2005 Rudolstadt und Steine

Vorsitzender G.B.M.M. Anink

Vogelenzangseweg 352 2114 CK Vogelenzang Telefoon 023-5841717

Verwalter des CVA-Archivs und -Bibliothek,

stellvertretender Vorsitzender A. van Selms

Rigolettostraat 49 2555 VN 's-Gravenhage Telefoon 070-3236318

1. Sekretär A.Q. Segaar

Snethlageweg 6 7255 CE Hengelo

Telefoon 0575-464685 <[email protected]>

Mitgliedersekretär

Reijnold van der Poel 8502 BT Joure 0513-416466

<[email protected]>

Schatzmeister Hans Cornelissen

Rembrandtstraat 64 6521 MG Nijmegen

Telefoon 024-3235115 <[email protected]>

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te Nijmegen für Deutschland: Konto: 518 1516 BLZ: 324 500 00

Club van Ankervrienden

Vorstandsmitglieder P.P. Pols

Sloepstraat 24 2584 VV Den Haag

Telefoon 070-3509771

contributie 2005 Nederland € 45,-

Europa € 48,- USA en Canada € 54,-

Elders € 60,-

MITTEILUNGSBLATT Redaktion

Jan van der Werff Vaartweg 38A

1217 SV Hilversum Telefoon 035-6240991

<[email protected]>

Das Mitteilungsblatt erscheint in den Monaten März, Juni, September und Dezember.

Der Schlußtermin für Kopien und Anzeigen ist der erste des

Vormonates.

Am 24. September wurde in Rudolstadt das zweite Fünfjahres-jubiläum der Wiedergeburt des Ankersteins gefeiert. Ein festliches Treffen mit Ansprachen, Besichtigung der Fabrik, vielen Anker-steinen, einem Besuch in der Richterschen Villa, Vorträgen über Anker, Essen und Trinken und einem geselligen Beisammensein. Ihr könnt in diesem Blatt darüber lesen. Aber für viele war es auch eine Pilgerfahrt zum Mekka des Ankerhobbys. Es ist immer angenehm Ankerfreunden zu begegnen, aber wenn die Begegnung in Rudolstadt stattfindet, hat das doch etwas ganz Besonderes. Ein hinzukommender Vorteil einer Begegnung in Rudolstadt ist, dass man Ankerfreunden begegnet, für welche Hilversum zu weit ist. Menschen mit denen ich seit Jahren durch das Blatt öfters Kontakt hatte aber die ich noch nie gesehen hatte, begegnete ich jetzt leibhaftig. Bekannte Namen, neue Gesichter. Allein deshalb sollte alle fünf Jahre ein Ankerfest in Rudolstadt sein. Der Ankerstein stand in Rudolstadt offiziell im Mittelpunkt des Interesses aber beim CVA-Treffen in Hilversum bekam noch ein anderer Stein Aufmerksamkeit, nämlich der Replikstein. Schon lange, viel länger als der Club van Ankerfrienden besteht, gibt es bereits Ankerliebhaber, die ihre eigenen Steine herstellen. Es gibt Ankerfreunde die meinen, dass man selbstgemachte Steine eigent-lich nicht Replik nennen sollte. Laut manchen Wörterbüchern haben sie Recht, denn eine Replik ist offiziell „eine durch den Entwerfer selbst gefertigte Kopie eines Kunstwerks” aber solange der Club bereits besteht wurde von Repliksteinen gesprochen und das wird auch wohl so bleiben. Zwei Vorträge und ein Workshop wurden diesen Steinen gewidmet. Auch hiervon findet ihr in dieser Ausgabe einen Bericht. Ankersteine und Repliksteine sind und werden hergestellt um damit zu bauen. Wenn ich gerade vom Bauen spreche, kürzlich las ich in der Zeitung einen Artikel über ein nicht bestehendes Aquädukt mit einem fatalen Konstruktionsfehler. Die meisten von euch kennen die Zeichnung zwar, haben aber wahrscheinlich genauso wenig wie ich jemals darauf geachtet. Schaut euch einmal das Aquädukt an, welches auf einem Fünfeuroschein abgebildet ist. So ein Aquädukt stürzt wahrscheinlich bereits während des Bauens ein. Ein Anker-bauer würde so etwas nie machen. Oder doch? Sollte es bisweilen so ein „unmögliches” Bauwerk geben, das in Anker gut zu realisieren ist?Ich wünsche euch viel Freude mit dieser Ausgabe.

Jan van der Werff

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Bericht vom CVA-Herbsttreffen 2005 Am Samstag, dem 22. Oktober war es wieder soweit: die CVA-Mitglieder kamen zum Herbsttreffen im Hotel Lapershoek in Hilversum zusammen. Vom Vorstandstisch Der Vorsitzende Gerard Anink begrüßte jeden und er begann mit einer Neuheit: „Simultanübersetzung”. Henk Jan van der Torren hat sich bereit erklärt, unseren deutschen Ankerfreunden mit der direkten Übersetzung aus dem Niederländischen zu Diensten zu sein. Danach fragte der Vorsitzende gewohnheitsgemäß, ob sich neue Mitglieder im Saal befänden. Daraufhin haben sich die Herren Etsmans, Lehmeier, Snijder und Waterman den übrigen Mitgliedern vorgestellt und dabei erzählt, wie sie Anker begegnet sind. Die Herren Snijder und Waterman waren als potentielle Mitglieder zu Gast. Der Schreiber dieses Artikels weiß in jedem Fall, dass Herr Waterman sich am Ende dieses Treffens als Mitglied angemeldet hat. Der Vorsitzende führte sein Werk mit der Mitteilung weiter, dass sich die Vorstandszusammensetzung geändert hat. John Goosen hat sich zurückgezogen. Er ist leider nicht in der Lage, genügend Zeit frei zu machen, um sich als Vorstandsmitglied u.a. mit dem Steinkatalog zu beschäftigen. Der Vorstand hat beschlossen, vorläufig keinen Nachfolger für John anzuwerben. Jan van der Werff hat sich „vorläufig” als Koordinator des Steinkatalogs zur Verfügung gestellt. Er bittet jeden, der sich jemals mit einem Teilprojekt des Katalogs beschäftigt hat, sich bei ihm zu melden. Seit dem plötzlichen Tod von Leo Coffeng haben wir hier ein bisschen die Übersicht verloren. Gerard Anink erzählte danach voll Enthusiasmus vom Jubiläumstreffen in Rudolstadt am 24. September d.J. Die Fabrik hatte tüchtig losgelegt: Vorträge, Fabrikbesichtigung und zum Abschluss abends ein herrliches Büfett. (Siehe einen ausführlicheren Bericht an anderer Stelle in dieser Ausgabe.) Er dankte den Organisatoren, anwesend in der Person von Bettina Schiebel, namens aller CVA-Mitglieder, die an dem Fest teilgenommen haben, ganz herzlich für die gezeigte Gastfreundlichkeit und die hervorragende Organisation. Der Etat für 2005 und der Plan für 2006 wurden sodann auf lockere Art durch unseren Schatzmeister Hans Cornelissen erläutert. Er bot zugleich jedem auf unnachvollziehbare Art und Weise Einsicht in die physischen und finanziellen Läufe des Steinmarkts. Aus den Reihen der Mitglieder meldete sich Gerard Poort mit der Frage, ob jemand an BOB Stecksteinen interessiert ist. Wenn ja, dann hat er etwas anzubieten. Das Neueste aus der Fabrik kam wieder aus erster Hand, und Bettina Schiebel hatte einiges zu berichten. Herr Plenge wollte gerne kommen aber seine Gesundheit ließ dies nicht zu. Sie fuhr fort indem sie sich bei jedem bedankte, der am Jubiläum teilgenommen hat und sie bedankte sich namens aller Rudolstädter für das typische holländische Geschenk: Tulpenzwiebeln, Käse und Holzschuhe! Die Organisation des Jubiläums hat für viel Kopfzerbrechen gesorgt. Es waren viel mehr Anmeldungen als vorgesehen, also musste nach einem Ersatzraum gesucht werden und das, währenddessen Rudolstadt nicht viel mehr Platz bieten konnte. Schließlich, Ende gut alles gut. An die Gerätschaften für Kasten 26A wird gedacht. Dies ist keine Sinekure (einträgliches Ruheamt), denkt nur mal an die berühmten und produktionstechnisch berüchtigten „Bananen”. Dies stellt die Fabrik nicht nur vor große Rätsel sondern auch vor große finanzielle Investitionen und diese Anstrengungen müssen doch zurückverdient werden! Die Planung ist, dass im Frühjahr 26A erscheinen soll. Die geplante Große Burg-Ergänzung ist auch so eine große Sache bezüglich der Kosten für die Gerätschaften. Bis heute sind 6 Bestellungen und 7 „Optionen” bei der Fabrik gemeldet. Um die Weihnachtszeit wird man definitiv beschließen, ob diese Ergänzung wirklich in die Fabrikation genommen werden kann. Auf die Frage, ob die Ergänzung doch nicht etwas billiger sein kann, hielt Bettina den Mitgliedern nochmals vor, dass die Fabrik sich vor relativ große Investitionen gestellt sieht.

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Außerdem kann das Arbeiten mit Naturstoffen dazu führen, dass vollständige Produktionsgänge wertlos zu sein scheinen. Der Faktor Arbeit ist auch so etwas: es dauert sehr lang, ehe jemand diesen schwierigen Produktionsprozess vollständig meistert. So ist das Herstellen von kleinen Steinen sehr schwierig, weil sie durch das Pressen dunkler werden. Dazu kommen dann auch noch Ersatzinvestitionen durch Verschleiß. Sie wollte hier absolut nicht klagen, sondern sie bat um Verständnis für die Umstände unter denen die Steine zustande kommen. Auch bat sie um Verständnis für die Tatsache, dass sie deshalb nicht ohne Weiteres in jede Bestellung einwilligen können. Alles in allem hielt sie ein klares und deutliches Plädoyer für das, was die Fabrik leistet. Die Jury des Entwurfwettbewerbs ist ohne Arbeit. Jan van der Werff rief die Mitglieder dann auch auf, doch vor allem Entwürfe NF22 einzusenden. Das Einsenden geht bis April 2006. Der Vorsitzende schloss diesen Teil des Programms durch das Nennen des Datums unseres Frühjahrstreffen 2006: Samstag 22. April in Hilversum, Hotel Lapershoek, ab. Vortrag Ankerrepliken Gerard Anink und Jan van der Werff hielten einen sehr informativen und gründlichen Vortrag über das Selbst-Fabrizieren von Ankersteinen. Gleichzeitig wurde mit dem Beamer die deutsche Übersetzung, erstellt durch Roland Birkle, gezeigt. Hut ab! Der Schreiber dieses Artikels nimmt ohne Weiteres an, dass das Besprochene anderswo im MLB erscheinen wird. Eine Sache will ich doch hier berichten. Bereits 1926 ist ein Heft über das Herstellen von Anker Repliksteinen erschienen. Der Vortrag machte die Neugier auf die Demonstrationen im parallelen Mittagsprogramm noch größer. Die Mitglieder benahmen sich übrigens tadellos: keine Verketzerung dieses Phänomens, sondern ganz viel echtes Interesse für diesen sehr gelungenen Vortrag. Versteigerung Nach dem Lunch war selbstverständlich Zeit für die Versteigerung und dem straffen Hammer von Reijnold van der Poel, bei der ungefähr € 7000 umgesetzt werden. Workshop Repliksteine Leider lief für euren Berichterstatter parallel zur Versteigerung der Workshop, bei dem alle am Morgen besprochenen Methoden demonstriert wurden. Den Beginn konnte ich noch mitnehmen: hübsch und Eindruck erweckend dieses fachmännische Vorzeigen. Auch angesichts einer interessanten Methode um in industriellem Maßstab mit einer hohen Konsistenz und konstanter Qualität unabhängig von Witterungseinflüssen Steine zu fabrizieren. Wie gut, Mit-Clubmitglieder einmal so begeistert bei der Arbeit zu sehen. Schluss Dies alles hatte dann doch wieder ein Ende. Unser Vorsitzender dankte jedem für sein Kommen und seine Mitarbeit und sprach den Wunsch aus, jeden im folgenden Jahr am 22. April wieder begrüßen zu dürfen.

Arend Segaar

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Samstag, 24. September 2005, Fest in Rudolstadt von Arend Segaar

Ein strahlend blauer Himmel, der sonnenüberflutete Marktplatz von Rudolstadt wird allmählich mehr und mehr mit sittsamen Festgängern bevölkert: Anker-Steinbaugäste. Freunde und Freundinnen, besondere Gäste, alle gehen an diesem strahlenden Samstagmorgen in Richtung des Rathauses, wo man einander als gute alte Freunde begrüßt. Unter den verwunderten Blicken der Umstehenden verlässt man im Zug den Platz und geht zum Theater der Kleinkunstbühne, wo das Morgenprogramm dieses Jubiläumsfestes stattfinden wird. 125 Jahre Anker Steinbaukasten und 10 Jahre Ankersteinbaukasten GmbH zieht so viel Gäste an, dass das Rathaus sich als zu klein erweist und glücklicherweise das Theater eine gute passende Rettung bietet. Wir werden mit Sekt erwartet, auf der Bühne spielt eine junge Gruppe talentierter Streicher. Der Geschäftsführer, AF Georg Plenge begrüßt alle Anwesenden und hebt ein paar der 180 Gäste heraus: den Bürgermeister Dr. Franz, die Familie von Keisenberg – Nachkommen aus der Schweiz von F.Ad. Richter – Otto Hahn, die Schriftstellerin Frau Johanna Kirchstein, George Hardy und den CVA in der Person unseres Vorsitzenden Gerard Anink. Gleichzeitig öffnet die Fabrik ihre Tore zum Tag der offenen Tür. Etwa siebenhundert große und kleine Gäste werden die Produktion aus der Nähe anschauen, manchmal sogar selbst einen Stein pressen, mit Steinen spielen und Ankerbier und Bratwurst essen. Die Familie von Keisenberg bietet aus Anlass dieses besonderen Jubiläums zur Nutznießung dem Bürgermeister gemalte Porträts von F.Ad. Richter und seiner Frau an. Diese beiden Gemälde werden im Rathaus aufgehängt und somit ist wieder etwas von dieser reichen Geschichte der Stadt hinzugefügt. Otto Hahn fesselt uns mit einem gut durchdachten Vortrag, welchen ihr in diesem Blatt lesen könnt. Frau Johanna Kirchstein erzählte auf lockere Weise von ihrer Ankersteinwelt, wie es nur ein Schriftsteller tun kann. Gerard Anink gratuliert in seiner Ansprache allen im Saal zu diesem zehnjährigen Jubiläum und dankt vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fabrik für ihren Einsatz und angenehme Kontakte mit dem CVA. Er möchte, dass Bettina Schiebel unsere Geschenke für alle Ankerleute, Tulpenzwiebeln, Holzschuhe und Käse in Empfang nehmen soll, aber sie ist natürlich schon wieder schnell zurück in die Fabrik gegangen, um dort die Leitung wieder in die Hand zu nehmen. AF Plenge beendet das Treffen mit einem schönen Referat über das Wesen des Ankersteinbaukastens und dessen heilsame Wirkung auf die Entwicklung der Jugend. Dreidimensional, Motorik, räumliches Verständnis und architektonische Puzzles. Etwas das mit Computerspielen zweidimensional flach bleibt. Die weitere Entwicklung der Ankersteinkasten und damit der Fabrik wird entlang der bezüglichen Linien des Allmählichen gehen. Keine wilden Abenteuer, natürlich ist das Bestreben die Realisierung von Nummer 34 aber weiter wird man nicht gehen. Vielleicht noch einige besondere (Ergänzungs-) Kasten. Starr Modernes ist ganz einfach mit diesem Material nicht gut zu realisieren und ist außerdem fade. Unter Beachtung des Zeitgeistes muss jedoch wohl an Neugestaltung gearbeitet werden. Vor der Abfahrt in die Fabrik gilt es noch in vollen Zügen das ausgiebige Frühstücksbüffet zu genießen. Ein prima betreuter Morgen. Am Nachmittag Zeit für den Tag der offenen Tür der Fabrik. Viel zu sehen und zu tun. Selbst Steine pressen bleibt doch etwas Besonderes. Für jeden etwas. Und genug Speis und Trank. Am Abend für alle Gäste ein ausgiebiges Abendbüffet, Musik und vor allem gute Kontakte mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Gästen, darunter viele CVA-Mitglieder. Ein perfekt organisierter Tag, voller Gastfreundschaft und Freundlichkeit: auf zum nächsten Fünfjahresjubiläum! Im Namen aller anwesenden CVA-Mitglieder herzlichen Dank an alle Anker-Rudolstädter.

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• Ankerfreunde versammeln sich auf dem Markt Im Zug zur Kleinkunstbühne • • Bürgermeister Franz spricht zu den Gästen AF Plenge zeigt das Geschenk aus Holland • • Großes Interesse in der Fabrik Kleine Erbauer am Werk • • Auch außen wurden die Kinder beschäftigt Das Festzelt •

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125 Jahre Anker-Bausteine aus Rudolstadt Festrede von Otto Hahn, gehalten den 24. September 2005 in Rudolstadt

Sehr verehrte Gäste, liebe Freundinnen und Freunde des Anker-Bausteins, im September des Jahres 2000 hatten wir uns das letzte mal in einer so großen Runde zum Ankerstein-Fest getroffen. Wir feierten damals 120 Jahre Anker-Steinbaukasten aus Rudolstadt und 5 Jahre Modell-Bausteinspiele GmbH. Wenige Monate später gelang es, das Wortungetüm „Modell-Bausteinspiele GmbH” durch den wohlklingenden und zutreffenden Firmennamen „Anker Steinbaukasten GmbH” zu ersetzen. Beim Ankerstein-Fest 2000 vergegenwärtigten wir uns den Werdegang des Anker-Stein- baukastens von den Anfängen bis zur Jahrtausendwende und eine der damals gewonnenen Einsicht war, dass es sich beim Anker-Baustein um einen echte Überlebenskünstler handelt. Der Ankerbaustein ist wiederholt vor seinem Aussterben gerettet worden. Das erste mal bereits kurz nach seiner Erfindung durch die Brüder Lilienthal in den Jahren 1877/78. Sie hatten kein erfolgreiches Marketing-Konzept für den Verkauf ihres Steinbaukastens entwickeln können. Der erste Retter des Steinbaukastens war der quirlige und weitblickende Unternehmer Friedrich Adolf Richter aus Rudolstadt, der den Lilienthals in ihrer Bedrängnis und Enttäuschung die Idee mitsamt den Maschinen für 1000 Mark abkaufte und sich das Verfahren zur Herstellung der Steine am 8.Oktober 1880 patentieren ließ. Das ist nun 125 Jahre her und Grund für unser heutiges Zusammensein. 125 Jahre ist eine lange Zeit. Der Anker-Baustein hat die Kaiserzeit erlebt, den ersten Weltkrieg, Revolutionen, die Weimarer Republik, die Nazizeit, den zweiten Weltkrieg, die sowjetische Besatzungszone und die DDR und schließlich nach 1990 den Zusammenbruch des sozialistischen Lagers, die Wiedervereinigung Deutschlands und die Zeit der Globalisie- rung der Weltwirtschaft. Das alles hat der Anker-Baustein bisher erlebt und überlebt. Ehrlicherweise muss man sagen, dass er sich zwischenzeitlich dann und wann auch einmal aus der Weltgeschichte zurückgezogen hatte. Im ersten Weltkrieg war es noch möglich, die Produktion mit Festungsbaukästen und Schützengrabengeduldspielen zeitgemäß aufrecht zu erhalten. Im zweiten Weltkrieg dagegen musste die Produktion eingestellt werden. Und nachdem in den 50er Jahren die sozialistische Version des Anker-Bausteins eine kurze Blütezeit erlebte, es gab einen neuen Bauboom in den Kinderzimmern und gesamtdeutsche Treffen der Anker-Freunde, musste er sich 1963 aus verschiedenen Gründen zunächst wieder aus der Weltgeschichte verabschieden. Dadurch konnte auch keine Feier zum hundertsten Geburtstag des Anker-Bausteins stattfinden. 1980 schlief er noch irgendwo und wartete auf seine Erweckung. Wir wissen heute, das war nur eine kurze Episode. Der Anker-Baustein war nicht ver- schwunden oder gar vergessen, er hatte sich nur kurz zurückgezogen und eine Pause gemacht, bevor viele erleichtert feststellen konnten, „Der Anker-Steinbaukasten ist wieder da!”. Die Wiederbelebungsversuche von Georg Plenge, Herrn Söhnlein, Frau Müller, der Rudolstädter Mannschaft und schließlich auch mit Unterstützung aus Österreich waren erfolgreich. Bei einem 125-jährigen Jubiläum darf es erlaubt sein, etwas genauer in die Anfangszeit des Geburtstagskindes zurückzuschauen und den Blick bewusst zu weiten, auf Zeitumstände, auf die Welt des Kinderspielzeugs um 1880, auf besondere Verdienste unseres Jubilars und die Rolle und Bedeutung Friedrich Adolf Richters in der deutschen Spielzeuggeschichte. Es soll heute nicht so sehr um die Details, sondern um das Außergewöhnliche gehen.

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Am 16. Dezember 1880 erschien in der Schwarzburg-Rudolstädtischen Landeszeitung das erste Inserat, in dem Richtersche Bausteine angeboten wurden. Die Spielwarenhändlerin Paula Müller in Rudolstadt gab bekannt: „Als passendes Weihnachtsgeschenk empfehle Dr. Richter´sche Baukasten mit wirklichen Steinen in 3 Farben”. Diese Botschaft wurde über die Zeitung lediglich im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt verbreitet. 1880 hatte der Siegeszug des Anker-Bausteins um die Welt noch nicht begonnen. Was gab es 1880 sonst noch für Neuigkeiten? Kaiser Wilhelm I. regierte das Deutsche Reich, Otto von Bismarck bemühte sich erfolgreich um eine Ausgleichspolitik der Staaten innerhalb Europas. Seine bedeutenden Sozialgesetze, die Krankenversicherung und die Rentenversicherung werden 1884 bzw. 1886 im Reichstag verabschiedet und sind ihrem Wesen nach bis heute gültig. Im Februar wird der St. Gotthardtunnel für Eisenbahnen eingeweiht. Die Alpen stellen seit dieser Zeit nicht mehr eine so große Barriere im europäischen Nord-Süd-Verkehr dar. Übrigens gibt es 1880 inzwischen in über 1500 Städten Deutschlands für ca. 15 Millionen Einwohner Eisenbahnstationen. Für die Verbreitung unseres Anker-Bausteins ist das eine wesentliche Voraussetzung. 1880 veröffentlicht Konrad Duden das Vollständige Wörterbuch der deutschen Sprache. Der erste Duden erscheint. Grosse Schlagzeilen in den Zeitungen gab es im Oktober 1880. Im Beisein von Kaiser Wilhelm I. wird die Fertigstellung des Kölner Domes nach über 600 Jahren Bauzeit gefeiert. Die Grundsteinlegung war bereits 1248. Unabhängig voneinander stellen Thomas Edison und John William 1880 die ersten funktionsfähigen elektrischen Glühbirnen her und am 1. April 1881 geht in Berlin das erste Telefonnetz in Betrieb, angeschlossen sind 48 Teilnehmer. Auf die Rolle der Elektrizität und technischer Innovationen in Richters Fabrik in Rudolstadt kommen wir später noch einmal zurück. Wie sah es nun in der Spielwarenindustrie aus? Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts war die deutsche Spielwarenindustrie die größte der Welt. Über 80% aller Spielwaren wurden in Deutschland hergestellt und davon lag der Exportanteil ebenfalls bei ca. 80%. Im Ausgang des 19. Jahrhunderts kam es zu einer langsam wachsenden Kaufkraft immer brei- terer Kreise der Bevölkerung und die Spielwarenherstellung profitierte davon. Es gab in Deutschland mehrere traditionelle Produktionszentren. Vor allem in den holzreichen Gebieten Berchtesgaden, Oberammergau und dem Grödner Tal begannen schon im 17. und 18. Jahrhundert einheimische Schnitzer neben Gebrauchsgegenständen und Devotionalien auch Spielzeug herzustellen. Ende des 18. Jahrhunderts ging im Erzgebirge die Bedeutung des Bergbaus zurück und es kam zu einem Strukturwandel in der Form, dass mit der Fertigung von Holzspielwaren besonders in der Region Seiffen, Olbernhau und Grünhainichen begonnen wurde. Der Thüringer Wald war ein weiteres wichtiges traditionelles Spielwarengebiet. In enger Verbindung mit wichtigen Handelsstraßen Nürnberger Kaufleute wuchs bereits seit etwa dem 16. Jahrhundert im Meininger Oberland um Sonneberg ein bedeutendes Herstel- lungsgebiet für Spielwaren heran. Die Menschen in den Dörfern im Thüringer Wald, die an der alten Handelsstraße von Nürnberg nach Leipzig lebten, fertigten zunächst nebenbei hölzerne Gebrauchsgegenstände und auch Spielzeug verschiedener Art und die Nürnberger Händler kauften die Ware, um sie auf der Leipziger Messe, einem der wichtigsten Umschlagplätze für Spielzeug anzubieten.

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Es gab aber auch Großhändler, besonders im 18./19. Jahrhundert, die den Transportweg über den Thüringer Wald scheuten. Von der Firma Dressel in Sonneberg, einem bedeutenden Spielwarengroßhändler der damaligen Zeit ist bekannt, dass sie die Spielwaren in Fässer verpackten, deren Deckel zugelötet wurden. Mit dem Pferdefuhrwerk brachte man die Fässer in das nahe gelegene Lichtenfels in Bayern, warf sie in den Main, stellte sie zu Flößen zusammen und ließ die Spielwaren auf diese Weise nach Frankfurt schwimmen, um sie auf der dortigen Messe weiter zu verkaufen. Hergestellt wurde die große Masse der Spielwaren in einer Produktionsform, die man Haus- oder Heimindustrie nannte. Die Leute fertigten in ihren eigenen, meist sehr beengten Räumen Holzspielzeug, Puppen, Spieltiere, Figuren und vieles andere und verkauften diese Dinge zum kleinen Teil auf regionalen Märkten und durch Hausierhandel und der größere Teil wurde ihnen von den sog. Verlegern, den Großhändlern, abgekauft. Im Laufe der Zeit gerieten die Hausindustriellen in immer stärkere Abhängigkeit von den Verlegern, die die Märkte und den Handel beherrschten und die Preise diktierten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Not in den Heimarbeitergebieten immer größer. Die Verarmung der Spielzeughersteller nahm so zu, dass man von einer Verelendung sprechen muss. Es gab keine Trennung von Wohn- und Arbeitsräumen. Hygienische Bedingungen waren oft katastrophal, Kinderarbeit, bereits von 4- und 5-jährigen über 12 bis 14 Stunden am Tag war weit verbreitet. Die Kindersterblichkeit im Seiffener Spielwaren- gebiet im Erzgebirge betrug um 1900 in den ersten fünf Lebensjahren 32%. Die traditionellen Spielwarengebiete wurden Notstandsgebiete. Nur ein sehr geringer Teil der Spielwaren, z.B. Blechspielwaren, wurde um 1880 in manufakturähnlichen Betrieben und kleinen Fabriken hergestellt. Eine im heutigen Sinne industrielle Spielwarenproduktion gab es um 1880 noch nicht. Alle bedeutenden und bekannten Spielwarenfirmen der kommenden Jahrzehnte waren noch nicht gegründet. So etwa sah die Spielzeuglandschaft 1880 aus, in die der Anker-Baustein hineingeboren wurde. Nun wird es Zeit, dass wir über die Verdienste unseres Jubilars und die Bedeutung Friedrich Adolf Richters in der Spielzeuggeschichte nachdenken. Schlaglichtartig wollen wir dabei einige wichtige Bereiche beleuchten: 1) Der Ankerbaustein an sich, das Produkt; 2) Wie kam der Ankerbaustein von Rudolstadt in die ganze Welt, der Handel; 3) Wie hat man den Ankerbaustein populär gemacht, die Reklame; 4) Die Arbeiterfrage oder wie waren die Produktionsbedingungen. Der Ankerbaustein an sich, das Produkt Nur nebenbei möchte ich bemerken, dass Friedrich Adolf Richter in seinen Firmen ganz unterschiedliche andere Dinge produzieren ließ, vor allem pharmazeutische Hausmittel, Schokolade, Liköre, Lebkuchen, Drucksachen, mechanische Musikinstrumente und später sogar Schallplatten. Heute steht der Ankerbaustein im Zentrum. Seine historischen Wurzeln verlieren sich in grauer Vorzeit. Von Plato ist das bekannte Zitat überliefert: „Ich sag´ also und behaupte: wer dereinst als Mann in irgend etwas Tüchtiges leisten soll, der muss sich schon von Kindheit an eben darauf einüben,...Zum Beispiel: einer, der späterhin ein guter Landwirt oder ein guter Baumeister werden soll, muss schon im Kinderspiel kleine Häuslein aufsetzen und der andere ein Bäuerlein sein”. Baumaterial oder Bausteine für Kinder in irgendeiner Form gibt es seit Jahrtausenden, allerdings nicht im Sinne systematischer Bauspiele. Erst Friedrich Fröbel, der in Keilhau unweit von Rudolstadt die Allgemeine Deutsche Erziehungsanstalt gründete, beschäftigte sich seit 1817 mit der Entwicklung eines systematischen Baukastens und stellte dabei den Würfel und seine Teilungsmöglichkeiten und Vervielfältigungen in den Mittelpunkt.

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Die Brüder Lilienthal, als Flugpioniere später berühmt geworden, griffen diese Idee auf. In ihrem Steinbaukasten war der Würfel die Grundform für alle anderen Steinvariationen und in den Steinverzeichnissen von Richter bis in die heutige Zeit hat dieser Würfel nicht zufällig die Nr.1. Richters Leistung besteht vor allem darin, dass er ausgehend von diesem Würfel mehrere hundert verschiedene Steinformen herstellen ließ, die alle untereinander kompatibel waren und dass er für die Baukästen ein sinnvolles Ergänzungssystem aus Grundkästen und verschiedenen Ergänzungskästen erfand. Damit schuf er weltweit das erste umfangreiche System-Spielzeug. Vor dem Richterschen Steinbaukasten hatte es nichts Vergleichbares gegeben und das Faszinierende an dieser Geschichte ist, dass es dieses Bauspiel heute immer noch gibt und wir hier gemeinsam das 125-jährige Jubiläum feiern können. Wie kam der Anker-Baustein in die ganze Welt, der Handel Wir erinnern uns kurz, Spielzeug wurde traditionell auf den regionalen Märkten, durch Hausierhandel, auf Jahrmärkten, Weihnachtsmärkten oder Messen in größeren Städten verkauft. Spielwarenläden entstanden erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Handlungs- reisende, die sogenannten Vertreter, machten seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Produkte ihrer Firmen mit Musterkoffern oder Musterbüchern bei den Einzelhändlern bekannt. Richter ging einen völlig anderen Weg, er war ein Seiteneinsteiger in der Spielwarenszene. In seinem ursprünglichen Metier, der Herstellung und dem Handel mit pharmazeutischen Hausmitteln, den sog. Geheimmitteln, hatte er lernen müssen, einen Direktkontakt zum Kunden herzustellen, wenn er seine Produkte verkaufen wollte. Über eine Vielzahl von Anzeigen in vielen Tageszeitungen, Familienzeitschriften oder Volkskalendern machte er die Leute neugierig. Dann verschickte er Listen mit den angebotenen Artikeln, der Kunde wählte aus, bestellte und per Bahn oder Post erhielt er die gewünschten Produkte ins Haus. Für diese Form des Handels waren einige Voraussetzungen nötig. Es musste ein gut aus- gebautes Eisenbahnnetz und ein funktionierendes Postwesen geben, das Geldüberweisungen und Nachnahmesendungen ermöglichte und der Verkauf musste auf der Basis von Festpreisen für die einzelnen Artikel erfolgen. Diese Form des Handels war für die damalige Zeit völlig ungewöhnlich, für die Geheimmittel wegen der gesetzlichen Bestimmungen aber nicht anders möglich. Versandhäuser für andere Artikel gab es erst Jahre später. Richter hatte gelernt, dass diese neue Form des Handels im Direktkontakt mit den Kunden sehr erfolgreich war und er betrieb den Handel mit den Steinbaukästen in der gleichen Weise. Damit wurde er ein Pionier im Spielzeughandel. Spielzeug mit Festpreisen hatte es vor Richter nicht gegeben und er war auch weltweit der erste, der in großem Umfang Spielwarenkataloge direkt an die Kunden verschickte. Wie hat man den Ankerbaustein populär gemacht, die Reklame Als der Handel der Waren noch auf dem Marktplatz stattfand, kannten sich Hersteller und Kunden, sie wussten in der Regel, was sie voneinander zu halten haben, die Personen bürgten für ihr Produkt. Als es zur Trennung von Produzenten und Konsumenten kam, wurde die Reklame notwendig, damit beide einander finden konnten. Aber dann tauchte die Frage auf: „Wie soll ich seinem Puddingpulver trauen, wenn ich doch Herrn Dr. Oetker gar nicht kenne?” Die Konsumenten suchten Vertrauen in die ihnen zunächst unbekannten Produkte. Die rettende Idee in dieser Situation war das Warenzeichen und die Fabrikmarke. Die Fabrikmarke bürgte von nun an für die Güte des Produktes.

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1875 war Henri Nestlé der erste, der eine Produktmarke registrieren ließ und damit Marken- artikel entwickelte. 1878 kam mit Henkels Bleichsoda das erste Markenwaschmittel auf den Markt und die Tintenfirma Wagner in Hannover ließ sich ihre Pelikanmarke eintragen. 1893 erschien Odol aus Dresden in der charakteristischen Flasche auf dem Markt und Dr. Oetkers ließ übrigens erst 1899 seine Fabrikmarke registrieren. Und nun die Sensation aus der Provinz: bereits 1875, im gleichen Jahr wie Nestlé, ließ sich Friedrich Adolf Richter als Schutzmarke für seine Geheimmittel den roten Anker eintragen. Der Anker symbolisiert Hoffnung, man assoziiert mit ihm aber auch Festigkeit, Verläss- lichkeit und Stabilität. Richter war einer der frühesten Markenartikelhersteller in Deutschland. Zunächst trugen die Steinbaukästen als Warenzeichen noch ein Eichhörnchen. Später hat er den roten Anker auch als Marke für die Steinbaukästen und andere Spielwaren eingeführt. Richter hat damit weltweit das erste Markenspielzeug kreiert und wir können sehr befriedigt feststellen, dass dieses Markenspielzeug heute noch produziert und verkauft wird. Wir sollten uns das noch mal bewusst machen: Wir feiern heute nicht nur 125 Jahre Steinbaukasten- produktion in Rudolstadt, wir feiern auch 125 Jahre Spielzeug als Markenartikel und Friedrich Adolf Richter war weltweit der erste. Neben der Einführung eines Warenzeichens nutzte Richter alle Reklamemöglichkeiten seiner Zeit umfangreich und konsequent und war damit anderen Spielzeugherstellern weit voraus: Zeitungsanzeigen, Prospekte, Kataloge. Die Geschäftspapiere und Produktverpackungen wurden nach Reklamegesichtspunkten gestaltet. Er ließ Reklamepostkarten, Sammelbilder, Vignetten, Plakate und Abreißkalender drucken, die die Kunden durch das ganze Jahr begleiteten. Zwei Aspekte möchte ich noch hervorheben, weil Richter damit weltweit wieder Neuland betrat. In der Zeit um 1880 findet man Spielzeug-Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften überhaupt nur selten, und wenn eine Anzeige auftaucht ist sie klein und schwarz gedruckt. Richter machte es wieder ganz anders als seine Konkurrenten. Zumindest ab 1884 erschien jährlich in der Vorweihnachtszeit eine ganzseitige farbige Anzeige in der ansonsten immer nur schwarz gedruckten Leipziger Illustrirten Zeitung. Bisher ist weltweit keine ältere farbige Anzeige eines Spielwarenherstellers bekannt. Um die Beziehung zu den Kunden zu entwickeln und zu pflegen und über diesen Weg weitere Absatzmöglichkeiten zu erschließen, wurde von der Firma 1912 „Richter´s Anker- Steinbaukastenverein” gegründet und am 1. April 1913 erschien die erste Ausgabe der „Anker-Zeitung”, die als Vereinsblatt diente. Jedem verkauften Baukasten lag ein Anmelde- formular für „Richter´s Anker-Steinbaukasten-Verein” bei. Die Idee der Firma Richter war wiederum eine absolute Neuerung, die später von vielen bedeutenden Spielwarenfirmen aufgegriffen wurde, z.B. von Märklin, Matador, Trix und in den letzten Jahren auch von der Firma Steiff und der Nachfolgefirma von Käthe Kruse. Die Arbeiterfrage oder wie waren die Produktionsbedingungen Als Richter in Rudolstadt seine Fabrik errichten ließ, herrschte in den Heimarbeiterfamilien in Thüringen und dem Erzgebirge, die Spielwaren herstellten, oft große Not und diese Verhältnisse besserten sich zum Teil bis in die Zwanziger und Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts nicht. Richter ließ die Anker-Steinbaukästen von Beginn an unter fabrikmäßigen Bedingungen herstellen und war dadurch mitbeteiligt an der Herausbildung einer Spielzeugindustrie, die sich nach 1880 langsam in Deutschland zu entwickeln begann. Rudolstadt, die kleine Hauptstadt des kleinen Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt, war nicht industriell geprägt. Es gab um 1880 zwar Porzellanfabriken und kleine Handwerksbetriebe, aber Richter musste sich seinen Stamm an Arbeitern erst ausbilden. Rückblickend betrachtet, muss das als große Leistung gewürdigt werden. Richter benötigte für die verschiedenen Bereiche seiner Firma Arbeiter und Spezialisten ganz unterschiedlicher Qualifikation, für die

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Herstellung pharmazeutischer Hausmittel, in der Druckerei, bei der Schokoladen- und Süßwarenherstellung, Feinmechaniker für die Herstellung mechanischer Musikinstrumente, Tischler, Lithografen, Spielwarenarbeiter. Beim Aufbau des Rudolstädter Hauptbetriebes legte Richter von Beginn an besonderen Wert auf die modernste technische Ausstattung. Dabei nutzte er alle Möglichkeiten der Dampfkraft und der Elektrizität. Wir erinnern uns, 1880 wurden die elektrischen Glühbirnen erfunden und kurz danach ließ Richter seine Fabrikräume mit elektrischem Licht ausstatten. Richter war der Patriarch, der einerseits Leistungen und Engagement erwartete, dem andererseits aber auch das Wohl seiner Arbeiter und deren Familien am Herzen lag. Er soll einer ganzen Anzahl von Arbeitern zinslose Darlehn gegeben haben und das Zusammen- gehörigkeitsgefühl in der Firma wurde z.B. durch den Fabrik-Gesangverein und regelmäßige Fabrikfeste gestärkt. Verglichen mit den Lebensbedingungen und der Not der Menschen in der Heimindustrie der traditionellen Spielwarenzentren kam darin ein kultureller Fortschritt zum Ausdruck. Aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums der Steinbaukastenherstellung in Rudolstadt wollte ich heute besonders auf die Anfangszeit um 1880 zurückblicken und einen Schwerpunkt auf die Bedeutung von Friedrich Adolf Richter in der deutschen Spielzeuggeschichte legen. Wir haben gehört, dass er in vielen Bereichen des Spielwarenhandels und des Marketings völliges Neuland betrat und seiner Konkurrenz weit voraus war. Kurz zusammengefasst möchte ich noch mal an die bedeutendsten Leistungen Richters erinnern: 1) Der Anker-Steinbaukasten ist weltweit das erste systematische Bauspiel und darüber

hinaus auch das erste Systemspielzeug überhaupt. 2) Richter hat weltweit als erster Spielwarenhersteller Festpreise für seine Waren eingeführt

und in großem Umfang Angebotskataloge direkt an die Kunden verschickt und damit den Versandhandel von Spielzeug begründet.

3) Richter hat weltweit das erste Marken-Spielzeug kreiert. 4) Richter ließ weltweit als erster farbige Zeitungsanzeigen für Spielwaren veröffentlichen

(So ist unser Kenntnisstand und wir möchten alle Interessierten dazu einladen, diese These zu überprüfen!).

5) Die Firma Richter in Rudolstadt war weltweit der erste Spielwarenhersteller, der über die Gründung eines Vereins eine bessere Bindung zu seinen Kunden und damit stabilere Absatzbedingungen entwickelte.

Das heutige Jubiläum ist aber noch aus einem zweiten Grund so erfreulich. Wir ehren mit dem Anker-Baustein heute keinen 125-jährigen toten Kameraden, der wegen seiner Verdienste in die Geschichte eingegangen ist, sondern wir feiern gemeinsam auch seine 10-jährige Wiederauferstehung und einen sehr lebendigen Zeitgenossen. Der Anker-Baustein hat es fertig gebracht, dass wir heute alle hier in Rudolstadt versammelt sind. Der Anker-Baustein lebt weiter, ist über die Welt verbreitet, der Würfel hat wie einst im Mai eine Kantenlänge von 25mm und sein Geruch ist wie vor 125 Jahren unvergleichlich. Wünschen wir dem Anker-Baustein, der Firma, allen Mitarbeitern und den Anker-Freunden viele weitere gute und gesunde Jahre. Nun steht uns noch eine ganz besondere Freude bevor. Vor einigen Jahren konnte ich zusammen mit Renate Frau Gerber-Richter, eine Enkelin von Friedrich Adolf Richter in der Schweiz besuchen. Frau Gerber-Richter hatte bis in die 60er Jahre in Olten die Schweizer Filiale der Firma Richter am Leben erhalten. Anker-Bausteine wurden noch verkauft, bis die Restbestände zu Ende gingen und in der Waschküche des Hauses produzierte sie bis Mitte der 60er Jahre Anker-Pain-Expeller für die Schweiz.

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Auch der Pain-Expeller war inzwischen ausverkauft, Frau Gerber-Richter schenkte uns aber eine Tüte mit „Kongo-Pillen”, das sind Abführpillen nach Richterschem Rezept und einen kleinen Stapel von Werbedrucksachen für die Steinbaukästen aus den 50er Jahren. Wir denken, das heutige Jubiläum ist ein guter Anlass, diese Geschenke von Frau Gerber-Richter mit allen interessierten Ankerfreunden unter Ihnen zu teilen. Nach erster Schätzung nehme ich an, dass die Abführpillen für alle von Ihnen reichen, bei den Drucksachen müssen wir sehen, wie weit der Vorrat reicht. Ich muss natürlich dringend darauf hinweisen, dass Richters Abführpillen nur für Zwecke des Archivierens und möglicher wissenschaftlicher Untersuchungen genutzt werden dürfen. Für Risiken und Nebenwirkungen bei der Einnahme der Kongo-Pillen bei Obstipation übernimmt weder Frau Gerber-Richter, noch irgendein Arzt oder Apotheker die Verantwortung! Aber nun das wichtigste. Bei unserem Besuch in der Schweiz zeigte uns Frau Gerber-Richter zwei Ölbilder mit den Porträts von Friedrich Adolf Richter und seiner Frau Marie und sie sagte, dass sie sich noch überlegen wolle, ob diese Bilder nicht besser in Rudolstadt aufgehoben sind. Vor einigen Monaten teilte Herr von Keisenberg, ein Neffe von Frau Gerber-Richter mit, dass sich die Nachfahren der Familie Richter dazu verständigten, die Bilder von Friedrich Adolf Richter und seiner Frau dem Spielhausverein Richtersche Villa e.V. als Dauerleihgaben zur Verfügung zu stellen. Wir sind sehr dankbar für diese Entscheidung und freuen uns sehr, dass der Firmengründer und seine Frau nun aus Anlass des 125-jährigen Jubiläums nach Rudolstadt zurückgekommen sind. Um die Bilder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden sie in der nächsten Zeit einen würdigen Platz im Rathaus finden. Ich darf nun Herrn von Keisenberg und Herrn Bürgermeister Dr. Franz nach vorn bitten.

Herr Günter von Keisenberg und Gemahlin neben den Gemälden seiner Urgroßeltern F.Ad. Richter und Gemahlin Marie

Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005 123

Gruß aus Rudolstadt

(Von links nach rechte: Verena Anibas, Christel Hellmannn, Raphaela Dietzel, Birgit Dölitsch, Wolfgang Wagner, Margit Häuser, Renate Bohun, Thomas Lippok,

Stefan Lejcek, Marlies Großkunze und Bettina Schiebel)

Das gesamte Team von Anker Steinbaukasten GmbH bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme an den Jubiläumsfeierlichkeiten:

10 Jahre Anker Steinbaukasten GmbH & 125 Jahre Anker-Steinbaukasten am 24. September 2005

Auf diesem Weg möchten wir unsere tiefste Verbundenheit mit dem Club der Ankerfreunde ausdrücken und blicken zuversichtlich in eine gemeinsame Zukunft und freuen uns auch noch viele Gelegenheiten zum gemeinsamen Feiern!

124 Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005

„Ehre, wem Ehre gebührt” Ein kleiner Beitrag zum Jubiläum des Anker Steinbaukastens

von Dieter Wellmann In der Nacht vor der diesjährigen Bundestagswahl am 18. September spielte ich halb schlafend mit dem Gedanken: man müßte eine ungültige Stimme abgeben, sein Kreuzchen unterhalb der offiziellen Parteienliste machen und dazu schreiben „Wir wollen unsern alten Kanzler Bismarck wieder haben”! An der Wahlurne habe ich aber dann doch nicht den reaktionären „Ewiggestrigen” gespielt. Auch kann man ja das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen. Aber, was hat der „Eiserne Kanzler” (mit Degen und Pickelhelm) in den Mitteilungen der Ankerfreunde zu suchen? Als unser geliebter Steinbaukasten sechs Tage später seinen 125. Geburtstag feierte, wurde im Saal der Kleinkunstbühne in Rudolstadt auch das historische Umfeld beschrieben, in das er „hineingeboren” wurde. Da fiel auch der Name des Reichs- kanzlers. Waren doch Errungenschaften wie Sozialversicherungssysteme, Krankenversiche- rung, Altersvorsorge, vereinheitlichte Rechtspflege und Währung von Bismarck durchgesetzte Neuerungen und fast ebenso alt wie Richters Industrieimperium.

Bild 1: Gedenk-Medaillon am Treppenaufgang zum Bismarckturm

Kleiner Exkurs in Stichworten: Fürst Otto von Bismarck 1815-1898. 1862 preußischer Ministerpräsident, 1871 Gründer des Reiches (Schluß mit dem Flickenteppich in Mittel- europa), konservativer Monarchist, streng parteilos. Autarker Regierungsstil, Geringschätzung der parlamentarischen Demokratie. 1884 erste deutsche Kolonien („Bismarck-Archipel”). Mit zunehmendem Alter wertvolle Frieden sichernde Bündnispolitik. Hohes Ansehen im Ausland. Diplomatisches Genie. Im Alter einsam. Lebensabend in Aumühle bei Hamburg. Heute ist der „Eiserne Kanzler” umstritten, aber er ist wesentlicher Bestandteil der deutschen Geschichte. Wohl kaum einem anderen deutschen Politiker wurde ein solches Maß an Ehrungen zuteil, auch schon zu Lebzeiten. Fast jede Kommune errichtete nach 1890 ein Denkmal, einen Bismarck-Turm oder benannte Straßen und Plätze nach ihm. Allein 234 Bismarcktürme und -säulen gab es im Reich (Grenzen von 1914), 165 davon haben Kriege und Umwälzungen überdauert, viele von ihnen sind heute gepflegt, zugänglich und touristisch genutzt. Besondere Kennzeichen: Bergsituation, weit sichtbare Landmarke, Monumentalität, wetterbeständiges Gestein: Granit, Basalt, Tuffstein, Dolomit u.a. Einen architektonisch besonders originellen Bismarck-Turm, den auf dem Peterskopf bei Bad Dürkheim (35 Meter hoch, 1905 von Fritz Kunst erbaut), haben wir im Sommer erwandert und bestiegen. Ziel war, Bilder und Daten für einen Nachbau zu sammeln.

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Bild 2: Bismarckturm bei Bad Dürkheim

Bild 3: Ostseite des Turmsockels Loggia mit „Waldschenke”

Bild 4: Westseite mit Treppenaufgang und Bismarck-Medaillon

Bild5: Model Bismarckturm Gesamtansicht Auffällig: ein breiter Sockel mit doppelläufiger Treppe auf der Westseite und mit einer offenen Loggia (gastronomisch genutzt) unter einem weiten schmuckhaften Bogen an der Ostseite. Darüber ein weiterer Sockelbau mit Umgang, von 4 mal 3 Bögen eingegrenzt.

126 Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005

Darüber erst – umgeben von einer Aussichtsplattform – der sich konisch verjüngende Turmschaft. Oben schöne Rundsicht auf die grüne Pfalz und das Oberrheintal. Medaillons, Wappen und Inschriften motivieren dazu, sich mal lesend mit diesem politischen „Urgestein” Bismarck zu beschäftigen. Für den Nachbau in „Anker” mußte ich den in einheitlichem Pfälzer Sandstein gemauerten Turm in die Zweifarbigkeit der Ankersteine übertragen und habe die gelben Steine für den breiten Sockel gewählt, womit die Proportionen des Baues noch deutlicher zur Wirkung kommen. Den Loggiabogen habe ich mit gestuften Flachsteinen – weniger ausladend als im Original – imitiert. Die Verjüngung des Turmes erfolgte durch Einrücken um je 1/16 GK-Einheit jeweils nach 2½ Lagen. Die Höhe des Turmschaftes wurde proportional leicht übertrieben. Gesamthöhe: 105 cm. Unter den vielen Formen, die für solche „Bismarcktürme” vor über 100 Jahren entwickelt wurden, sticht ein Entwurf besonders heraus: Mit dem preisgekrönten Prototyp namens „Götterdämmerung”(!) hatte der Architekt Wilhelm Kreis 1899 eine einfache Vorlage geschaffen, die unter dem Begriff „Kreis'sche Säule” etwa 50 mal überall im Land in verschiedenen Größen realisiert wurde, meistens auch als Aussichtsturm, oft mit Feuerschale obendrauf und mit einer „Ehrenhalle” im Sockel.

Bild 6: „Kreis’sche Säule”, Beispiel nach dem Entwurf „Götterdämmerung”

Bild 7: Modell „Bismarcksäule” mit Feuerschale Auch hier habe ich einen einfachen Nachbau versucht. Die obligatorischen Rundecken mußten mit Sechsecksteinen gemauert werden. Die vorkragenden Steine 332 und 334 fanden an den Ecken keine abgerundete Bestätigung (zur Herstellung von Repliksteinen habe ich es nicht gebracht). Ein Wappen vertritt die Stelle komplizierterer Inschriften. Die Einfarbigkeit des Naturgesteins wurde auch hier zweifarbig gegliedert. Mir ging es darum, diesen Normtyp eines Bismarckturms mal auf dem Bautisch sichtbar zu machen. Eine Aufzeichnung erfolgte nicht. Vielmehr sind die Modelle ein Hinweis auf den Geist und die politischen Hintergründe jener Zeit, in der unser Anker Steinbaukasten seine Wurzeln hat. Quellen: Deutsche Geschichte des 19.und 20. Jahrhundert – von Golo Mann Bismarcktürme und Bismarcksäulen – von Günter Kloss (vergriffen)

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Änderungen Mitgliederliste ab September 2005 Neue Mitglieder • 24.09.05 C.B.H. Schneider, Kijkduinsestraat 986, 2554 AJ Den Haag, 070-3684722. • 10.10.05 Hans Kok, Baarsjesweg 142B, 1057 HM Amsterdam, 020-6186359

[email protected] • 21.10.05 Maarten D. Etmans, Zeedijk 28,9172 AR Ferwert, 0519-561999,

[email protected] • 22.10.05 Leo Waterman, Rümkehof 21, 7555 NL Hengelo, 074-2422299,

[email protected] • 04.11.05 W.A.M. Hendriks (Wim), Zonnebloemstraat 20, 2014 VX Haarlem,

023-5325525, [email protected] Geänderte Adressangaben • 09.09.05 R.M. Hess Arkitektur, Refshalevej 320, DK-1432 Copenhagen K, Denmark • 27.09.05 M.P. Guichard p/a J. Berkhoudt, Vogelkerslaan 4, 3956 D Leersum. • 10.09.05 Johann Henrik Winner, Schiefelberg 33, D-40670 Meerbusch, Deutschland,

T 02159-677824 • 16.09.05 Jan Willem Slooten, Kolhornseweg 137, 1213 RN Hilversum, • 07.10.05 Henning Lehmann, Osteracker 11 b, D-27619 Schiffdorf, Deutschland,

T 04706-031570 Geänderte E-Mail-Adressen • Axel Schulz, Deutschland, geen email-adres • Hansjörg Blöchliger, Schweiz, geen email-adres • Jonas Dorn, Schweiz, geen email-adres • 04.10.05 [email protected] Klebesits, Österreich • 19.10.05 [email protected] Fred Wintsch, USA Verstorben • 23.07.05 J. Veldman, Oisterwijk, Nederland Kündigungen • 15.09.05 Gerhard Kimmel, Österreich • 19.09.05 Günther Hanke, Deutschland • 31.12.05 Hanno Heller, Deutschland 17.10.05 • 31.12.05 W.F. Suurenbroek, Nederland 25.11.05

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In Memoriam Paul Milner Am 26. Mai 2005 starb im Alter von 73 Jahren AF Paul Milner in Arizona, USA. Paul und sein Vater Reid waren Mitglieder des CVA. Paul erbte von Reid einen Lyck und einen speziellen sechslagigen (drei doppelte Lagen) Amerikanischen Bungalow Kasten (200-Serie). Diesen Kasten bekam Reid von Stephen Hurlbut in den späten 1930er. Reid traf auch Dr. Ernst Meyer-Margreth, und sie führten eine Korrespondenz über mehrere Jahrzehnte. Diese Beziehung wurde in der Juniausgabe des MLB von 1986, Ausgabe 34, auf den Seiten 26-29 beschrieben. Ein Brief von Reid an Paul, mit Farbfotos, wurde in der Aprilausgabe des AHN von 1990 auf den Seiten 14-15 veröffentlicht. Ich traf Paul und Reid nur einmal, als sie mich in Pelham, NY besuchten. Die USA sind ein großes Land, deshalb ist es nicht ungewöhnlich, dass ich diese AFe nicht gut kannte. AF Fred Schipf kannte sie beide, da Reid in Urbana, IL lebte, wie Fred.

George Hardy

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Ergebnisse der Versteigerung beim CVA-Treffen am 22. Oktober 2005

Nr. Gegenstand Klasse Minimum Erlös 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47

Kasten NF GK 2A Kasten NF GK 4 Vorlagen/Schnitte AF 10 Maßstäbe, Etiketten usw. Blätter, Fenster, Türen Amerikanische Bungalows ca. 180 gelbe Steine, zersägt zu Profilsteinen Kasten AF GK 7 9 Erklärungen, Erläuterungen und Bestellkarten Katalog Richter’s Anker-Steinbaukasten 1925 80 Mauersteine #90 45 Mauersteine # 91 Kasten NF GK 10A Kasten NF GK 12A Kasten NF GK 16A Kasten NS GK 6½ AF Steinführer diverse lose Blätter Reklame Vorlagenblätter DS 6 Bestelllisten Ankersteine 2 Kataloge und Faltblätter Legespiele mittelgroße DS-Brücke große DS- Brücke hölzerne Zäune etc. 133 rote Dachsteine 1/2 115 rote Dachsteine 3/4 158 blaue Dachsteine 3/4 71 kleine gelbe Dachsteine 1/1 36 kleinste blaue Dachsteine 1/1 99 rote Dachsteine 1/2 mit Unterstützung 72 blaue Dachsteine 3/8 101 mittlere Dachst. m. abweichend. Abmessungen Pantheonkästchen mit 19 Metallfenstern u. Türen 32 schräge Eckfüllsteine 33 rote runde Steine 32 gelbe runde Steine 40 rote runde Steine 42 dünne romanische und gotische Bogen 1/4 Dicke 36 einspringende Ecksteine Meteor 2 40 dünnste blaue Mauersteine 1/8 Dicke 32 blaue ausgehöhlte Steine 33 Profilsteine in gelb 32 gelbe Profilsteine #879 22 große blaue Turmsteine 5 VEB-Faltblätter 8 Faltblätter Katalog Richter’s Anker-Steinbaukasten

II– II II I I– I– I-II II-III I-II I I I I I I I I I I I– I I I I I

€ 5,— € 20,— € 7,— € 4,— € 5,—

€ 1,— € 10,— € 8,—

€ 10,— € 20,— € 10,— € 35,— € 70,— € 60,— € 50,— € 4,— € 3,— € 3,— € 5,— € 7,— € 5,—

€ 10,— € 30,— € 16,— € 15,— € 30,— € 9,— € 5,—

€ 26,— € 15,— € 24,— € 20,— € 8,—

€ 14,— € 8,—

€ 10,— € 10,— € 20,— € 36,— € 12,— € 15,— € 16,— € 15,— € 16,— € 5,—

€ 15,— € 15,—

€ 5,— € 17,— € 12,— € 4,—

€ 20,— € 42,— € 18,— € 8,—

€ 22,— € 20,— € 10,— € 55,—

€ 120,— € 75,— € 65,— € 14,— € 3,— € 3,— € 5,—

€ 22,— € 20,— € 90,— € 50,—

€ 100,— € 70,—

€ 140,— € 30,— € 22,— € 85,— € 55,— € 42,—

€ 110,— € 22,— € 85,— € 90,— € 90,— € 55,— € 38,— € 36,— € 40,— € 50,— € 50,— € 36,— € 40,— € 14,— € 18,— € 18,—

Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005 129

48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60

Die Baukunst im Kleinen Kasten NF GK 22A Kasten NF GK 26A Amerikanischer Bungalow Kasten 208 Amerikanischer Bungalow Kasten 210 48 blaue Steine 1/1 für achteckige Türme 66 blaue Steine 3/4 für achteckige Türme 40 blaue Steine 1/2 für achteckige Türme 76 blaue Steine 1/4 für achteckige Türme 38 rote NR-Dachsteine 40 gelbe NR-Mauersteine Kasten NF KK 21, teils Replik Ergänzungskasten Grosse Burg

I– II I I I I I I I-II I III II

€ 15,— € 150,— € 100,— € 40,— € 75,— € 20,— € 20,— € 18,— € 36,— € 30,— € 26,—

€ 700,— € 2000,—

€ 36,— € 150,— € 200,— € 170,— € 240,— € 75,—

€ 110,— € 95,—

€140,— € 130,— € 85,—

nicht verk. € 4200,—

Das Programm der CVA-Treffen Bei den vergangenen vier Treffen des Clubs der Ankerfreunde gab es am Nachmittag ein doppeltes Programm. Im Mozartsaal fand die Versteigerung statt, derweil in einem anderen Saal eine Alternative geboten wurde. Das erste Mal war ein Parallelprogramm für „Gedankenaustausch”, „zeigen von Dingen” und „kurze Präsentationen” geplant. Weil eines der Mitglieder, AF Michael Krumm, damals einen Vortrag hielt, konnte das Parallelprogramm gelungen genannt werden. Das zweite Mal stand nichts im Programm, aber die Mitglieder wurden während der Versammlung darauf aufmerksam gemacht, dass in einem anderen Saal wiederum Gelegenheit zum Gedankenaustausch usw. sei. Es wurde soweit mir bekannt kein Gebrauch davon gemacht. Das dritte und vierte Mal war ein echtes Parallelprogramm geplant. Im April dieses Jahres habe ich selbst eine Stereodiavorstellung gegeben und im Oktober hatten wir einen Workshop. Weil ich in beiden Fällen einen gehörigen Anteil am Parallelprogramm hatte, ist es für mich schwierig zu beurteilen, ob diese Nachmittage gelungen waren oder nicht. Die anderen Vorstandsmitglieder sind im Allgemeinen zu eifrig mit der Versteigerung beschäftigt um den Erfolg des Parallelprogramms gut beurteilen zu können. Der Vorstand möchte deshalb gerne eure Meinung zu den folgenden Fragen hören. 1. Schätzt ihr ein Parallelprogramm während der Versteigerungen? 2. Wenn ja, möchtet ihr dann a. ein zuvor festgelegtes Programm; b. die Möglichkeit, mit euren Mit-Ankerfreunden Gedanken auszutauschen; c. von beidem ein bisschen, also ein kurzes Programm und Gedankenaustausch? 3. Habt ihr konkrete Vorstellungen oder Vorschläge für das Nachmittagsprogramm? 4. Habt ihr konkrete Vorstellungen od. Vorschläge für die Programmierung im Allgemeinen? Bitte eure Reaktionen vor dem 1. Februar an Jan van der Werff, Vaartweg 38A, 1217 SV Hilversum, Nederland. E-mail: [email protected] Im Voraus vielen Dank.

Der Vorstand

130 Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005

Unterstützung gesucht von Burkhard Schulz

wie Ihr sicherlich wißt, zeichne ich am Computer die Bauvorlagen für die Veröffentlichung neu. Dazu gehören auch unter anderem die des Bauwettbewerbs. Es ist dabei leider unver- meidlich, daß ich Fehler mache. Um diese Fehler auszumerzen, sollen diese Modelle von zwei Ankerfreunden nachgebaut werden. Bauvorlagen kontrollieren Was ist dabei zu beachten ? 1) Läßt sich das Modell mit dem Steinvorrat des angegebenen Kastens nachbauen. Hierzu

muß der Steininhalt des Kastens zusammengesucht bzw. überprüft werden – die meiste Arbeit.

2) Bauen des Modells. Stimmen die Schnitte – ich „mag” es, Schraffierungen und unter- geschobene Steine zu vergessen. Es kommt hierbei auch auf Kleinigkeiten an – Abweichungen von der Bauvorlage sollen nicht vorgenommen werden.

3) Kontrollieren des Modells. Stimmen die dreidimensionalen Zeichnungen. 4) Abbauen des Modells – leider auch viel Arbeit. Ich verschicke eine Liste, was noch geprüft werden muß, ca. alle zwei Wochen per email, die Vorlage wird dann ebenfalls per email verschickt. Ein Farbdrucker ist empfehlenswert, man kann jedoch auch mit der Vorlage auf dem Bildschirm arbeiten. Wer Spaß an einer solchen Aufgabe hat und vielleicht sogar regelmäßig bauen könnte (für mich ideal wäre ca. einmal im Monat), möge sich bei mir melden – es herrscht kein Mangel an zu prüfenden Vorlagen.. Alte oder neue Bauvorlagen In älteren Ankersammlungen gibt es immer wieder handgezeichnete Modell-Entwürfe. Vielleicht haben aber auch Sie selbst einmal einen Entwurf gemacht. Auf der Fabrik- Homepage wurde bisher monatlich ein solcher Entwurf veröffentlicht. Da aber inzwischen der Nachschub fehlt, bitte ich die Ankerfreunde, mir solche Entwürfe zur Verfügung zu stellen. Es sollte es sich um Entwürfe handeln, die mit den Kästen der Fabrik gebaut werden können. Falls es sich um Originale handelt, werden diese schnellstmöglich zurückgegeben. In diesem Zusammenhang suche ich immer noch ein vom Anker-Huis herausgegebenes Heft mit 30 Bauvorlagen für Kasten 12 von Bolhuis. Sammelbilder von Richter Die Ankerfreunde Ad van Selms, Otto/Renate Hahn und Jan van der Werff haben mir Ihre Sammlung Sammelbilder zur Verfügung gestellt. Ich habe diese für das CVA-CDROM Projekt eingescannt und es sind inzwischen fast 500 verschiedene Bilder zusammen- gekommen. Es fehlen jedoch in einigen Serien immer noch Abbildungen. Wer kann weiter- helfen ? Eine Zusammenstellung, was vorhanden ist und was fehlt, wird z.Z. auf meiner Homepage http://www.anker-steine.privat.t-online.de erstellt und dürfte beim Erscheinen dieses Mitteilungsblattes fertig sein. Kontakt [email protected] Ich hoffe, daß ich aufgrund dieses Hilferufes viele Rückmeldungen erhalte.

Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005 131

Aufrufe Steinkatalog Wie bereits früher vermeldet hat Leo Coffeng seinerzeit 27 Teilprojekte aus den Teilen des Katalogs gemacht, mit denen noch das Eine oder Andere geschehen müsste. Leo hatte für jedes Teil eine Mappe mit Material für die Herstellung von neuen Zeichnungen oder Tabellen zum Kontrollieren von Daten auf Fehler und dergleichen angelegt. Viele dieser Mappen wurden versandt und nach der Arbeit, welche daran getan werden musste, auch wieder zurückgesandt. Einige Teilprojekte sind noch nicht ausgegeben, aber es wurden auch Mappen ausgegeben und nicht zurückgesandt. Das heißt, dass diese Mappen/Teilprojekte noch bei Mitgliedern liegen. Es handelt sich um die Teilprojekte Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 23, 24, 25 und 26. Jeder, der eine oder mehrere der oben genannten Mappen in seinem Besitz hat wird gebeten, mit mir Kontakt aufzunehmen. Das Katalog-Team möchte von diesen Teilprojekten gerne wissen wie der Stand der Dinge ist. Auch wenn ihr keine Zeit gehabt habt oder keine Zeit mehr habt um die Arbeit zu erledigen, würden wir das gerne wissen, so dass wir jemand anderes suchen können. Natürlich werden auch Informationen von Mitgliedern, die sich nicht direkt mit einem dieser Teilprojekte beschäftigt haben, geschätzt. Reaktionen bitte per Brief, per Telefon aber am besten per E-Mail an: Jan van der Werff, Vaartweg 38A, 1217 SV Hilversum, Nederland. Telefoon: (0031)-(0)35-6240991 E-mail: [email protected] Entwurfwettbewerb Die Jury für den Entwurfwettbewerb hat bereits früher in diesem Jahr Entwürfe für Kasten NF-22 bekommen aber dann hörte es auf einmal auf. Die Jury ist seit geraumer Zeit ohne Arbeit. Deshalb eine Bitte an alle Entwerfer im Club – und das sind doch einige: macht einen Entwurf für diesen Kasten; zu eurer eigenen Freude natürlich aber auch zu der eurer Mit-Mitglieder und, nicht zu vergessen, um die Fabrik in Rudolstadt anzuregen, mit der Arbeit an den folgenden Kasten weiter zu machen. Ihr könnt euren Entwurf für Kasten NF 22 bis April 2006 an Annie Pasteuning oder Burkhard Schulz einsenden. Ihr könnt natürlich auch bereits eure Entwürfe für höhere Kasten einsenden.

Jan van der Werff

Eine Neuerwerbung für den Club der Ankerfreunde von Ad van Selms

Im Mitteilungsblatt 10/2, April 1989, erschien auf S. 64f ein Artikel unseres damaligen Schatzmeisters, AF A.P. Kok über Max und Moritz, später, wegen einer bestimmten Art von Problemen, umgetauft in Peter und Paul. Über dieses Spiel sind in diversen Katalogen Angaben zu finden, einer der meistbekannten ist der Katalog von 1925, siehe hier S. 46 und Abbildung 15. Obwohl ich bereits diverse Spiele, Legespiele etc. gesehen habe ist mir dieses Spiel selbst noch nie begegnet außer ein paar Mal, als ich es bei Herrn Kok zuhause gesehen habe. Ich habe mich deshalb auch sehr gefreut, dass Frau Kok dieses Spiel im vergangenen September dem CVA schenkte, mit dem Zweck, dieses in das Archiv unserer Vereinigung aufzunehmen. Dafür unseren herzlichen Dank! Die (KK-)Steine befinden sich, zusammen mit den 18 Vorlagen, in einer Kiste 8A NF GK; der ursprüngliche Kasten war, soweit wir wissen, nicht mehr vorhanden. Aber wer kann euch besser über dieses Spiel berichten als AF Kok selbst? Weshalb wir hier den Artikel nachdrucken, welchen er selbst im MLB 10/2, April 1989, geschrieben hat.

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Max und Moritz, ein Spiel für Kinder, und doch: notwendiges Rätsel

von A.P. Kok Vor rund sechzig Jahren bekam ich das Spiel „Max und Moritz”. Ich habe viel damit gespielt und man sieht es den Steinen deutlich an. Das Spiel gibt es 1989 immer noch und der Inhalt ist noch komplett vorhanden! Ich habe noch keinen Ankerfreund getroffen, der das Spiel kannte oder jemand, der es auch besaß. Wer von unseren Lesern kennt es? Bitte Kontakt aufnehmen. Im letzten Jahrhundert lebte im Königreich Hannover der Maler-Dichter Wilhelm Busch. Er war einer der ersten, vielleicht auch der Erste, der Geschichten in Form der späteren „Comics” erzählte: Serien mit gezeichneten Handlungen, jede mit einem passenden Text versehen. Busch war ein eifriger Schreiber und viele seiner Werke sind bekannt. Er besaß einen ihm ganz besonders eigenen Stil, aus dem viel Gefühl für Humor spricht. Nachdem er einmal „durchgebrochen” war, hat er viel Anerkennung gefunden und er gilt als der meist zitierte Dichter in der deutschen Literatur. Häufiger zitiert als Goethe und Schiller und das will etwas heißen. 1865 erschien die Erzählung von Max und Moritz, erzählt in 7 aufeinander folgenden „Streichen”. Diese Streiche sind nach unserer Meinung eher gemein als lustig und es geht mit Max und Moritz deshalb auch nicht gut aus. Die Texte der verschiedenen Streiche werden jedes Mal verbunden durch die Zeilen:

„Dieses war der erste Streich Doch der zweite folgt sogleich” usw.

Im Werk von Busch ist auch eine Bildergeschichte zu finden, in der „Peter und Paul” vorkommen, viel nettere und weniger gemeine Lausbuben als Max und Moritz. Es wird allgemein angenommen, dass Max und Moritz zur damaligen Zeit die bekannteste Kindergeschichte war. Sie wurde recht populär und wurde in viele Sprachen übersetzt, insgesamt mehr als vierzig. Im Wilhelm Busch-Museum in Hannover ist die Erzählung u.a. auch in Friesisch zu finden. Auch Richter wollte, wenn auch spät, noch gern ein Körnchen von der Popularität der Erzählung mitpicken. In der Ankerzeitung erschien 1922 eine kurze Beschreibung des Spiels. Merkwürdig ist, dass dabei die Sprache von 60 Klötzchen aus Holz ist. Es wurden 18 Vorlagen mitgeliefert. Aus der Beschreibung geht nicht hervor, ob es sich um ein neues Spiel handelt oder ob nur Reklame für ein schon bestehendes gemacht wurde.

Das Erstere scheint am wahrscheinlichsten. Ein zweiter Hinweis ist im Hauptkatalog von 1925 zu finden. Das Spiel heißt dann jedoch „Peter und Paul” und scheint „Steine“ zu enthalten. Meines Wissens sind nach dem „Hauptkatalog” von 1925 keine neuen allgemeinen Kataloge erschienen. Wohl sind von 1925 Exemplare bekannt, in denen der Stempel „nicht mehr lieferbar” vorhanden ist, nachdem die betreffenden Artikel aus dem Sortiment genommen wurden. Das ist jetzt auch mit „Peter und Paul” der Fall.

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Das Exemplar des Spiels, welches ich besitze, enthält 60 Steine. Im Lauf der Zeit ist die ursprüngliche Kartonschachtel verloren gegangen, weshalb ich nicht weiß, ob es bei Kauf „Max und Moritz” oder „Peter und Paul” hieß. Ich denke das Erstere, weil ich meinen Vater immer von Max und Moritz sprechen hörte und nicht von Peter und Paul. Das Spiel enthält also 60 Steine, in verschiedenen Farben und mit einem Firnislack, wodurch die Steine schön bleiben und auch gut gewaschen werden können. Es gibt 3 Größen, und zwar mit den Abmessungen 2x2x2 cm³, 2x2x4 cm³ und 2x4x4 cm³. Die 6 Flächen jedes Steins sind mit farbigen Fächern bedruckt, welche die Teile der Kinderfiguren bilden. Die größten Blöcke bilden die Köpfe der Bösewichter und ihrer Freunde. Jeder Stein hat zumindest eine „Lege”- Fläche in der Grundfarbe (gelblich grau) um als Auffüllung benutzt werden zu können. Jede beigefügte Vorlage ergibt eine Darstellung, die 14 Einheiten breit und 8 Einheiten lang ist. Es gibt keinen Hinweis auf eine Numerierung oder andere Bezeichnung der Steine. Einzelsteine sind wahrscheinlich nicht lieferbar gewesen. Dies ist ungewohnt und unverständlich, in Anbetracht des von Richter sonst stets erwähnten Vorteils bei anderen Kasten und Spielen. Und dass Einzellieferung doch möglich war, ersieht man aus meinem Spiel, in dem sich ein falsch gelieferter Stein befindet (zum Glück übrigens nicht störend, nämlich ein Stein mit einer roten Fläche ohne Knöpfe anstatt einem mit Knöpfen). Die nicht beantworteten Fragen, und somit Rätsel Das Spiel wurde ursprünglich aus Holz angekündigt. Wurde es tatsächlich in Holz geliefert? Wann und weshalb wurde dieses Holz durch Stein ersetzt? Von Richter wird darüber nichts berichtet. Die Steine sind Kleinkaliber, gab es auch etwas in Großkaliber? Alle Vorlagen sind im Format 14 x 8 Einheiten, was mit dem Inhalt übereinstimmt, doch auf dem Deckel des „hölzernen” Kastens aus dem Jahr 1922 ist eine Figur mit 16x18 Einheiten abgebildet, mit einer Reihe von Blankosteinen beiderseits, welche deshalb auch weggelassen werden können und der Rest als 19. Vorlage nachgelegt werden kann.

Im Hauptkatalog ist eine Darstellung von l0 x 8 Einheiten abgedruckt, die zwar mit dem Inhalt des Kastens gelegt werden kann, jedoch bei den Vorlagen nicht auftaucht. In der Ankerzeitung, die folglich von Holz spricht, sind die abgebildeten Köpfe eindeutig die von Max und Moritz aus der Erzählung von Busch. Im Hauptkatalog, in dem von Stein die Rede ist, sind, ebenso eindeutig, andere Köpfe gezeichnet. Aber bei meinem Exemplar, bereits aus Stein, sind die Köpfe die von „Max und Moritz”. Warum dies alles, und auch die Namensveränderung?

Meines Erachtens, aber mit den Unterlagen, über welche ich nun verfüge nicht zu beweisen, müsste es sich ungefähr wie folgt zugetragen haben. Ungefähr 1922 erschien das Spiel, mit dem Namen und auch den Abbildungen von Max und Moritz, zu spät, um an die große Popularität aus dem vorhergehenden Jahrhundert anzuschließen. Der Verkauf lief nicht gut (es sind kaum Exemplare bekannt), und Richter versuchte es besser zu machen und mehr an das Produkt anzuschließen, womit sein Name verbunden war und ging über auf Stein. Vielleicht gleichzeitig, aber wahrscheinlich etwas später, schloss man sich der Strömung an, welche die Namen „Max” und „Moritz” nicht arisch genug fand, jener Strömung, von der auch in der Ankerzeitung das Nötige zu finden ist, und veränderte den Namen in „Peter” und „Paul” und musste, um konsequent zu sein, auch die Gesichtszüge des dunkleren dieser Jungen arischer machen. Mein Spiel weist die ursprünglichen Gesichter auf und würde dann genau aus der Übergangszeit stammen, was mit den genannten Jahreszahlen gut übereinstimmen würde. Wer hat eine Antwort, weiß mehr darüber, oder weiß es besser?

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Die Kathedrale von Laon als Ankerstein-Modellbau von Peter Hartel

Schon seit Jahren habe ich davon geträumt, die frühgotische Kathedrale „Notre Dame” in Laon aus Ankersteinen zu errichten. Beim Betrachten von Zeichnungen und Fotos waren mir die ausgewogenen Proportionen, die zahlreichen Türme mit ihren Nischen und Tabernakeln, die prächtigen Rosetten, der klar gegliederte Aufbau des Innenraums und natürlich die welt-berühmte, reich gegliederte Westfassade besonders aufgefallen. Im Dezember 2004 konnte ich endlich mit dem Bau beginnen. Das breite Mittel- und Quer- schiff, die Doppelgeschossigkeit der Seitenschiffe und die Etagen der Türme boten Gelegen-

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heit , den Füßboden mit Mosaiksteinen nach freier Phantasie auszugestalten. Der Boden der Vierung zeigt das Muster einer alten Richterschen Original-Bauvorlage: Stilgerechte Mosaik-arbeiten, 1889, S.5. Die Verglasung der Fenster besteht aus Blattgelatine, deren Struktur der von echten Fensterscheiben weitgehend entspricht. Die Maßwerke der größeren Fenster und vor allem der Rosetten hat AF Ernst Offerman teils nach Richterschen Vorlagen, teils nach eigenen Entwürfen hergestellt; ich habe sie mit den leuchtenden Farben aus Schmelzgranulat, eingefüllt in die Felder von Maschendraht, kombiniert. Der Innenraum des Hauptschiffs ist in Weiß gehalten und mit den Bogensteinen 962 a/b, 963 a/b und 964 a/b eingewölbt.

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Das im August 2005 fertiggestellte Modell ist 180 cm lang und 40 cm breit, die Länge des Querschiffs beträgt 93 cm; der Vierungsturm ist 75 cm hoch, die insgesamt 6 Türme an der West-, Nord- und Südfassade haben eine Höhe von jeweils 85 cm. Die offenen Nischen und Tabernakel an den hohen Türmen, die mich zum Nachbauen besonders gereizt hatten, musste ich aus Gründen der Stabilität stark vereinfachen und seitlich schließen – nicht alle Bau-Träume gehen in Erfüllung.

Wie beim Original erinnern die im Obergeschoß der Westtürme aufgestellten Tiere an die Ochsen, die die Steinlasten für die Erbauung der Kathedrale herbeischleppen mussten. Bäume, Sträucher, ein Brunnen und ein kleiner Friedhof runden den Gesamteindruck der Außenanlagen ab.

Ankerfrage

Sind die neuen KK-NF Steine in Wirklichkeit GK? Mein fünfwöchiger Aufenthalt vor kurzem in R28 gab mir die Möglichkeit, eine große Anzahl von seltenen KK-NF Steinen zu prüfen – besonders die Turm- und Kuppelsteine. Stein KK-AF # 80 ist genau wie KK-NF 97. Die meisten der NF Steine welche zwischen 80 und 97 hinzugefügt wurden, waren Erweiterungen in der Breite (und für Säulen, Länge) von bereits existierenden Steinen. So wurde KK-AF # 46 (Breite 10 mm) erweitert durch hinzufügen von KK-NF # 94 (Breite 20 mm) und # 95 (Breite 15 mm). Aber diese drei Erweiterungen sind offensichtlich. KK-NF #s 98 – 102 sind Steine 25 × 25 mm mit KK Dicke. Tatsächlich ist KK-NF # 98 identisch mit GK-NF # 1. Die Steine KK-NF #s 104 – 117 sind Turm/Turmspitzensteine. Die Grundabmessungen dieser KK Türme sind identisch mit den GK Grundabmessungen in häufigen Abständen. Die KK Turmspitzen sind attraktiver und stabiler als die GK Entsprechungen. Hier denke ich besonders an die 1:8 Turmspitze mit 25 (und 50) mm quadratischer Grundfläche zur Spitze. Die KK Kuppelsteine, welche keine GK Entsprechungen haben, #s 118 – 138, bilden eine quadratische Kuppel mit100 mm. Daher ist die Kuppel ist ebenso nützlich in einem KK- und einem GK-Bauwerk. Ich glaube, dass diese „Konvergenz” mit GK in den Dimensionen der späteren KK Steine kein Zufall oder Zusammentreffen war. Die Metallteile in Kasten KK-NF # 19A haben GK Abmessungen. Warum bearbeitete Richter diese neuen KK Steine? Wofür wurden sie benutzt? Hat jemand ein Bauwerk gesehen, welches diese neuen KK Steine verwendet? Formen sind teuer– fragt mal die neue Fabrik George Hardy

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Selbst hergestellte/Replik-Steine von Gerard Anink

Schon bevor der CVA gegründet wurde, waren Ankerfreunde mit der Selbstherstellung von Steinen beschäftigt. AF Sytstra war der Hersteller der Griechischen Säulen. AF Hugo Meijer stellte aus einer harten Sorte Silikon bereits Formen her um Originalsteine mit Gips zu gießen.

Zeichnung für eine Form von Hugo Meijer aus dem Jahr 1977

AF Molzer machte ebenfalls Steine aus Zahnarztgips. Diese Selbstherstellungsversuche entstanden durch das Fehlen einer Fabrik, die liefern konnte. Als 1979 der Club gegründet wurde, kam es dadurch auch zu einem Angebot von Steinen. Bei Nachfrage zeigte es sich, dass der Preis für einen Bogen aus der Neuen Serie 1980 ca. 40 Euro sein sollte. Dies war für mich die Veranlassung, über eine eigene Produktion von Steinen nachzudenken. Cees Wijdooge, unser damaliger Vorsitzender, hatte bereits zusammen mit Hugo Meijer, einem Chemiker, Versuche mit einer Art Silikongummi gewagt. Bei so einer Gelegenheit hatte Cees Wijdooge die folgenden Aufzeichnungen gemacht:

Erfahrungen mit den ersten Formen von Herrn Meijer 1. Soviel wie möglich Steine der selben Höhe in eine Form. 2. Abgrenzungen zwischen den Steinen nicht zu schmal machen, also Steine nicht zu dicht

aufeinander. 3. Steine nicht zu dicht gegen die Seitenwand der Form. 4. Lang gestreckte Steine in die Mitte der Form legen. 5. Flache schräge Steine mit der längsten Seite an die Außenkante der Form und nicht in

eine Ecke. 6. Steine mit scharfen Spitzen flach legen.

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Cees baute die Mare-Kirche in Leiden, er benutzte dafür eine achteckige Form und die Bogen aus der 400-Serie. Für mich war das insgesamt neu. Durch die achteckige Form hatte er Bedarf an blauen Dachsteinen eines nicht bestehenden Typs. ← Diese großen blauen Steine wurden für die Mare- Kirche entworfen

So entstand die Idee selbst einen Stein herzustellen. Dies geschah mit Gips aus dem Baumarkt. Diese Steine wurden zwischen Aluminiumprofilen gegossen. Hiernach begann ich mit großen Bogen zu experimentieren. Aus einer Kunststoffplatte wurden Formen hergestellt, in die auch wieder Baugips gegossen wurde. Als dies insgesamt geglückt war, dachten wir weiter über die Herstellung von Replik-Steinen nach. Cees hatte eine Form von Hugo Meijer aus einer harten Sorte Silikongummi, dieses Material riss leicht

AF Molzer, der Zahnarzt war, experi-mentierte auch seit geraumer Zeit mit Zahnarztgips. Dies brachte mich auf die Idee, meinen eigenen Zahnarzt zu fragen und hörte ein Ja. Er erzählte mir, wie er von Gebissen Abdrücke mit Silikongummi herstellte und mit Zahnarztgips abgoss. So begann der erste Versuch mit Silikongummi und Zahnarztgips. Der Silikongummi kostete 1981 ƒ 100,– (= €45,–) pro kg, inklusive Härter; der Zahnarztgips ca. ƒ 12,– pro kg. Die Herstellung von Formen macht nur Sinn, wenn man die Originale zur Verfügung hat. Bei Cees Wijdooge konnte ich die meisten Standardsteine ausleihen. AF Kok hat für viele Ergänzungen gesorgt. So kommt es, dass ich nahezu alle (ca. 950) Steine aus der Standardserie abdrücken konnte, wofür ca. 150 Formen hergestellt wurden. Kürzlich begann ich mit der Neue Reihe Serie.

Cees Wijdooge und Gerard Anink inspizieren den Inhalt eines Ankerkastens Der Zahnarztgips, mit dem ich arbeitete, war rosafarben. Die roten Steine wurden mit rotem Totenkopf gefärbt und ergaben kein Farbproblem. Die blauen Steine ebenso wenig. Die gelben Steine ließen sich mit dem rosa Gips nicht gut färben und sind in all den Jahren deshalb viel zu gelb/rosa geblieben.

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Ende der neunziger Jahre kam ein Hobby-Gips auf den Markt, der eine weiße Farbe hat. Hans Jacobi gab mir ein Paket um damit zu experimentieren. Dieser lässt sich hervorragend in der richtigen Farbe mischen. Wichtig ist dabei die richtige Dosierung des Farbstoffes pro 100 Gramm Gips, es geht dabei um die Hinzufügung von Farbe im Bereich von zehntel Gramm. Genau deshalb ist wichtig: die einfache Briefwaage wird durch eine alte Laboratoriumswaage ersetzt. Die Herstellung von Replik-Steinen halte ich für eine sehr nette Beschäftigung. Jetzt, nach 20 Jahren, sind die Formen noch hervorragend in Form und nicht geschrumpft. Die Formen wurden immer gerade und flach aufbewahrt. Die Haltbarkeit des Silikongummis in der Büchse ist auf ein Jahr begrenzt. Das Gewicht der Repliken beträgt ca. 80% des Originals. In der Anfangszeit (1982) habe ich mit Repliken und Originalen als eine Art Test durcheinander gebaut. Das ging gut, deshalb machten wir weiter. Momentan ist es möglich, jede gewünschte Farbe herzustellen. Um die richtige Farbe zu erreichen, habe ich 32 Tests durchgeführt und sie allesamt nummeriert, wobei Notizen zur exakten Zusammenstellung gemacht wurden.

Warum und wie Repliksteine hergestellt werden von Jan van der Werff

Warum gibt es Ankerfreunde, die ihre eigenen Steine herstellen? Dafür gibt es verschiedene Gründe. 1. Neue Steinformen Entwerfer haben häufig Bedarf an Steinformen, die im Sortiment von Richter nicht vorkommen. Beispiele dieser Hersteller sind Ernst Offerman, Julius Lauth und Rolf Fritsche. Wahrscheinlich hat Ernst Offerman die meisten neuen Steinformen entwickelt. Einige dieser neuen Steinformen sind auch für andere Erbauer von Nutzen. 2. Seltenheit Einige Steine sind so selten, dass es besser ist, diese Steine selbst herzustellen als auf eine Gelegenheit zu warten, die sich vielleicht nie ergeben wird. Hierzu gehört das Richter-Sortiment, das nicht in den Standard-Serien vorkommt, oder nur in selten Serien, oder sogar in keiner einzigen Serie. Beispiel hierfür sind: Achtecksteine, große Bogen, lange Träger, halbrunde Steine aus Brückenkästen. 3. Ungeduld Stellt euch vor, dass ihr mit einem eigenen Entwurf beschäftigt seid und bestimmte Steine fehlen. Dann könnt ihr natürlich warten bis die Steine bei einer Versteigerung oder dem Steinmarkt angeboten werden, aber das kann manchmal lange dauern. Repliksteine können dann eine Lösung bieten. Manchmal ist die Ungeduld, die Sammlung mit einem oder mehreren Kästen zu erweitern größer als die Geduld, die nötig ist, um die Arbeit zu tun. 4. Kosten Auch die Kosten können Anlass sein um Steine herzustellen, denn es ist häufig billiger Repliken herzustellen als die Originalsteine zu kaufen, vor allem wenn es sich um seltene Steine oder Kästen handelt. Kasten KK NF 19A ist selten und ganz begehrt und dadurch sehr teuer in der Anschaffung. Darum habe ich beschlossen, die Steine für diesen Kasten selbst herzustellen. Die Metallteile habe ich bei Rob Buis gekauft (auch Repliken!).

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5. Freude Das selbst Herstellen von Repliksteinen ist schön. Es ist ein Hobby für sich. Es gibt Genugtuung, wenn man einen hübschen Stein hergestellt hat oder eine Methode findet, um das Ergebnis zu verbessern. Vier Methoden für die Herstellung von Repliksteinen Fast jeder Replikhersteller hat seine eigene Methode. Einige haben eine ganz spezifische Methode bei der Herstellung ihrer Steine, andere machen es mehr oder weniger nach der selben Methode. Man kann vier Arbeitsweisen unterscheiden. Methode 1: gießen Das Gießen von Steinen ist die älteste und meist gebrauchte Methode um Repliksteine herzustellen. Hugo Meijer machte das bereits 1977. Beim Gießen werden Formen aus Silikongummi benutzt. Wenn ihr auch Steine gießen und wissen wollt, wie ihr eine Form machen müsst, könnt ihr die Ankerfreunde Anink, Fritsche, Jacobi, Krumm, Offerman, Petrauschke und Van der Werff fragen (oder die Steingießer, die ich vergessen habe oder von deren Existenz ich nicht weiß). Ihr habt dann die Chance, dass ihr sieben verschiedene Ratschläge bekommt, denn jeder Steingießer macht es auf seine eigene Art und Weise, aber es läuft darauf hinaus, dass die Form hergestellt wird, indem man Modellsteine auf den Boden eines Kästchens legt und danach dieses Kästchen mit einem Gemisch aus Silikongummi füllt, welches nach einem Tag oder länger ausgehärtet ist. Die Steine werden dann herausgeholt und die Form kann verwendet werden.

Gerard Anink füllt das Holzkästchen mit Am nächsten Tag können die Steine heraus- Silikongummi genommen werden und die Form ist fertig Die meisten Steingießer kleben die Steine auf einem harten Boden fest. Andere benutzen Klebeband oder Buchfolie als Boden. Einige spritzen die Modellsteine mit Teflon ein um sie leichter aus dem Silikongummi holen zu können. Das muss man später wieder abziehen. Ohne Teflon gelingt es auch, aber die Steine werden viel dunkler. Während des Härtungsprozesses entstehen Luftbläschen. Ernst Offerman benutzt eine Vakuumglocke um die Bläschen zu entfernen. Bei der Marke von Silikongummi, welchen Gerard Anink und ich benutzen, verschwinden die Bläschen fast allesamt von selbst. Wenn die Form fertig ist, können die Steine gegossen werden. Steine gießen aus Zement oder Gips? Wie Steine gegossen werden habt ihr am 22. Oktober im Workshop sehen können. Der bekannteste Replikfabrikant ist Ernst Offerman. In dem Artikel Zu Besuch bei einem Steinhersteller im MLB 14/3, S. 106 a.a.O. könnt ihr lesen wie die Arbeit geht – oder eigentlich: die Arbeit ging, denn nach 12 Jahren gehen bestimmte Dinge doch anders.

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Ernst Offerman zuhause Ernst Offerman während des Workshops Ernst Offerman benutzt einen Zementmörtel. Die meisten Steingießer machen das. Das Gewicht so eines Repliksteines betrug früher ungefähr 90% eines gewöhnlichen Ankersteins, gegenwärtig ist das Gewicht dem eines originalen Richtersteins fast gleich . Der Nachteil von Zement ist, dass die Steine mindestens einen Tag trocknen müssen. Ein anderes Material ist ein Gipsgemisch, Keraplus (in Deutschland bekannt als Keramin). Diese Steine sind ungefähr nach einer Stunde fertig, aber das Gewicht beträgt nur ungefähr 85-90% von echten Ankersteinen. Während meines Vortrags habe ich einen Prozentsatz von 75-80 genannt, aber durch Vergleich zwischen einigen Originalsteinen und den Abgüssen davon bin ich zu dem neuen Prozentsatz gekommen.

Die Qualität von gegossenen Steinen ist abhängig von der Qualität des ursprünglichen Steines. Wenn man bei der Herstellung einer Form einen Stein der Klasse 3 benutzt, sind alle Repliken davon auch Klasse 3. Wenn die Maße des ursprünglichen Steins nicht stimmen, sind die Repliksteine auch nicht maßfest. Während des Workshops stellte Martina, die Tochter von Gerard Anink, Steine mit Keraplus her

Gegossene Steine sind häufig an der Tatsache zu erkennen, dass eine Seite, nämlich die Seite, die während des Trocknens an der Luft offen ist, eine andere Farbe und eine andere Oberflächenstruktur hat als die anderen Seiten. Mit putzen, scheuern oder behandeln mit Leinöl kann das Problem übrigens ziemlich gelöst werden. Beim Bauen ist eine weniger hübsche Seite übrigens kein Problem, weil man nie alle Seiten eines Steins gleichzeitig sieht. So weit zum Gießen. Die anderen drei Methoden werden jeweils nur von einer Person angewandt.

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Methode 2: stampfen Stampfen ist ein Begriff, den ich der Methode zugeordnet habe, die Paul Jansen benutzt. Paul benutzt harte Formen aus Kunstharz und einen sehr trockenen Mörtel, der fest eingestampft werden muss. Der Mörtel muss dann einige Tage trocknen. Eine Form besteht aus einer Anzahl Teilen, die wie Legosteine ineinander passen.

Paul Janssen während des Workshops Eine der Formen von Paul Jansen Methode 3: pressen Auch über das Pressen von Steinen durch Ben Strasters ist ein Artikel im Mitteilungsblatt erschienen, nämlich im MLB Jahrgang 17, Nr.1 S. 7 f. Die Ankersteine von Ben Strasters sind nicht von denen von Richter zu unterscheiden. Ich könnte höchstens sagen, dass Strasterssteine hübscher sind als Richtersteine. Nicht jeder wird mit mir übereinstimmen, aber die Steine von Ben Strasters sind Ankersteine, denn sie erfüllen das Kriterium: Ein Stein, der von Sachverständigen nicht von einem originalen Richter-Stein zu unter-scheiden ist, ist ein Ankerstein.

Ben Strasters zuhause bei der Arbeit Ben Strasters während des Workshops Methode 4: Gussdruck Christian Meyer-Hermann stellt Steine mithilfe einer Technik her, die „Gussdruck” genannt wird. Hierbei wird ein heißes Gemisch in eine Form gegossen und gleich wieder abgekühlt. Der Stein ist dann fertig und maßfest. Mit dieser Methode sollten Steine auf industrielle Weise produziert werden können, denn es können 60 Steine pro Minute gefertigt werden. Die einzige, aber wohl wichtigste Schwierigkeit ist, dass hohe Investitionen dafür nötig sind.

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Christian Meyer-Hermann (links) Steine und Formen von AF Meyer-Hermann Die Ingredienzien sind Sand, Kreide und Farbstoffe. Als Bindemittel wird Cumaron-Harz benutzt, ein Harz, welches aus Waldmeister hergestellt wird. Die Farbstoffe sind die teuersten Ingredienzien. Indem man gefärbten Sand verwendet, ist weniger Farbstoff nötig. Zum Schluss Während des Vortrags im Lapershoek wurde noch ausgiebig auf die Vor- und Nachteile jeder Methode eingegangen, aber in großen Zügen habe ich sie bereits genannt. Die Gießmethode ist die populärste Methode. Jeder der möchte kann selbst Steine gießen. Die meisten Steingießer werden euch mit Freude darlegen, wie das vor sich geht. Die Stampfmethode von Paul Jansen liefert hübsche Ergebnisse, aber die Herstellung der Formen ist sehr arbeitsintensiv. Die Pressmethode von Ben Strasters liefert die hübschesten Ergebnisse, aber es ist eine große Fachkenntnis und Fachkunde nötig um die Formen herzustellen. Die Gussdruckmethode schließlich liefert hübsche Ergebnisse und würden für eine fabrikmäßige Produktion in Betracht kommen, aber dafür sind Investitionen nötig, die für den modalen Ankerfreund nicht aufzubringen sind. Beim Treffen im Lapershoek stand auch noch eine Diskussion auf dem Programm, aber wir kamen aus Zeitmangel nicht dazu. Es wurde zwar gefragt, wer Repliksteine verkauft. Das war aber eigentlich nur einer. Die meisten Steinhersteller machen hauptsächlich Steine für sich selbst und dann vor allem Steine, die selten oder eigene Entwürfe sind. In der Vergangenheit stellte Ernst Offerman viele Steine für andere Ankerfreunde her, aber durch die Fabrik in Rudolstadt hat die Nachfrage abgenommen und vorläufig hat er auch überhaupt keine Zeit. Viele Menschen finden übrigens, dass kein Stein verkauft gehört, der durch die Fabrik hergestellt wird. Die Fabrik muss also nicht Angst vor unlauterer Konkurrenz zu haben. De einzige, der wohl Steine verkaufen will, bin ich. Als Jopie Coffeng mir die Formen und anderes Zubehör von Leo gab tat sie das unter der Bedingung, dass ich nicht nur Steine für mich selbst machen sollte, sondern auch um anderen zu helfen, wenn sie Lücken in ihrer Sammlung haben. Ich habe weder die Zeit, noch das Bedürfnis, um alle Steine herzustellen, die denkbar sind, also beschränke ich mich auf Kleinkalibersteine. Ich nehme die selben Preise wie Leo es tat. Eine Preisliste steht auf Anfrage zur Verfügung. Inzwischen hat Gerard Anink mich wissen lassen, dass auch er bereit ist, Steine für andere herzustellen, wenn es sich um kleine Mengen handelt.

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Wie wurden früher die Steine hergestellt? von Ben Strasters

Die Herbstversammlung stand im Zeichen der Herstellung von Steinen, aber dann als sogenannte Repliken. Ich hatte eine interessante Diskussion mit Bettina Schiebel über das Herstellen von Steinen und im Besonderen den Eckstein 325 und die Probleme, welche die Fabrik mit der Produktion damit hat. Ich war ein bisschen erstaunt zu hören, dass die Fabrik diesen Stein mit der Spitze nach unten presst, derweil ich das Pressen mit dem Stein auf seiner Seite ausführe, das bedeutet, dass die Fabrik eine extra Pressform für diesen Stein hergestellt hat, derweil ich die ganze Serie der Steine 321-325 in die selbe Form presse, aber mit zwei verschiedenen Unterstempeln. Ich meine, dass das Argument für diesen Unterschied ist, dass wenn der Stein auf seiner Seite gepresst wird, der Unter- und Oberstempel an der Stelle der Spitze einander zu Null nähern und dass das dann Beschädigungen am Stempel verursachen kann (mit einer guten Ein-stellung der Presse dürfte das kein Problem sein). Weil ich meine Pressformen gerne selbst herstellen wollte, habe ich in den vergangenen Jahren probiert zu erforschen, wie diese Steine früher gemacht wurden. Eine Zusammenfassung dieser Erfahrungen Vom Inventar und den Archiven der alten Fabrik ist nichts bewahrt geblieben außer ein paar Fragmenten, aber was wohl in großem Maße noch vorhanden ist, das sind die Steine selbst und wenn ich die gut anschaue, dann kann ich daran sehr viel ablesen. Ich kann von den rechteckigen Steinen ziemlich schnell sagen, welche die Unter- und Oberseite ist und wie der Stein gepresst ist. Als Beispiel ist Stein 15 meistens so gepresst, dass Unter- und Oberseite 25 x 50 mm sind, aber ich habe auch Steine 15, die auf ihrer Seite gepresst sind, also auf der Seite mit 12,5 x 50 mm. Ein Hilfsmittel ist auch, dass die Pressform im Laufe der Zeit verschleißt, wodurch Kratzer in die Wand der Form kommen, manchmal so stark, dass ein regelmäßiges Muster entsteht, welches dann auch in dem gepressten Stein zu erkennen ist. Foto 1 ist ein Beispiel dafür, die Kratzer geben folglich die Pressrichtung an. Wir sehen dieses Verschleißmuster häufiger bei Alte Folge Steinen, vielleicht wurde früher etwas gröberer Sand benutzt. Das nächste Beispiel, Foto 2, ist der Eckstein 32AF von dem die Seite abgebildet ist. Der Stein wurde mit der Spitze nach unten gepresst und die Spitze ist stumpf, die Höhe des Steins beträgt daher 22 mm. Diese Art des Pressens ist nicht schwierig, aber weil Reibung an den schrägen Flächen entsteht, wird der Pressdruck an der Spitze niedriger und es ist deshalb schwierig eine gute Spitze herzustellen, die nicht abbröckelt. Deshalb wurde die Spitze stumpf gemacht, dann wird diesem Übel einigermaßen abgeholfen. Foto 3 ist Eckstein 212, wo wir Kratzer an der unteren Fläche sehen, also ist dieser auf der Seite gepresst und die Spitze ist schärfer, denn durch diese Art zu pressen ist der Druck überall gleich groß. Häufig sehen wir, dass die Spitze etwas dunkler gefärbt ist und das kommt, weil da etwas mehr Material war, wodurch der Druck höher war und die Spitze somit extra fest geworden ist. Diese Pressmethode hat somit viele Vorteile! Foto 4 ist der Eckstein 325 bei dem die Kratzer etwas weniger deutlich sind (weniger abgenutzte Form), aber sie verlaufen parallel mit der Unterseite des Steins, die andere gekrümmte Seite hat keine Kratzer und somit ist dieser Eckstein auch auf der Seite gepresst. Um gute und schöne Steine zu erhalten war die beste Lösung, die Steine auf der Seite zu pressen, was auch den Vorteil hat, dass die ganze Serie 321-325 in einer Form gepresst werden kann. Zugleich hat man beim Entwerfen der Pressformen dafür gesorgt, dass die Spitze der Steine dieser Serie eine Dicke von ca. 1 mm hat. Aber es gibt noch ein kleines Problem und das ist, dass beim Pressen etwas Handfertigkeit nötig ist, welche zuhause leichter zu realisieren ist als in der Fabrik.

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Weil die Pressform nicht rechteckig ist sondern mehr oder weniger zapfenförmig zuläuft, ist für die Unterseite des Steins mehr Pressmaterial nötig als an der Spitze. Das mache ich, indem ich die Pressform mit dem benötigten Pressmaterial fülle und dann schräg halte und schüttle. Indem man gleichzeitig dafür sorgt, dass etwas zu viel Pressmaterial an der Spitze ist, wird diese etwas härter werden und weniger schnell brechen. Ich glaube, dass die Fabrik Pressformen herstellt oder herstellen lässt, worin 4 Steine gleichzeitig gepresst werden können. Diese Pressformen sind größer und schwerer als meine, so dass oben stehende Technik des Schüttelns schwierig auszuführen ist. Schlussfolgerung Um gute Ecksteine zu pressen ist das Pressen auf der Seite das Beste, das hatte ich auch bereits 1996 beschlossen, als ich die Pressformen für die Serie 236-245 entwarf und ich fand das noch einmal bestätigt bei meiner Untersuchung an den Steinen 321-325. Foto 1: Abgenutzte Pressform Foto 2: Eckstein 32 Alte Folge

Foto 3: Eckstein 212 Foto 4: Eckstein 325

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Wie wurden früher Repliksteine hergestellt? von Jan van der Werff

In dieser Ausgabe des Mitteilungsblattes könnt ihr lesen wie heutzutage Repliksteine hergestellt werden und wie Richter früher seine Steine herstellte, aber wie wurden früher Repliksteine hergestellt? Bereits vor der Gründung des Clubs der Ankerfreunde stellte Hugo Meijer Formen her um seine eigenen Steine zu gießen, aber die Selbstherstellung von Steinen scheint bereits viel älter zu sein. Kurz vor dem Treffen im Lapershoek schickte mir AF Gerhart Bruckmann Kopien von Aufzeichnungen eines gewissen Manfred Reiffenstein. Hier seht ihr eine Seite aus seinen Notizen.

Zur Herstellung von Repliken benutzte er Magnesiumoxid, Bariumsulfat, Magnesiumchlorid und Wasser. Bei seinem zweiten Versuch fügte er zwei Esslöffel Ocker hinzu. Das Resultat umschreibt er als „etwas zu gelb geraten!” und „Wird glashart!!”. Aber am interessantesten finde ich das Datum 10. August 1951. Vor mehr als einem halben Jahrhundert wurden bereits Repliken hergestellt. Aber auch Ankerfreund – so dürfen wir ihn wohl nennen – Reiffenstein war bei weitem nicht

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der Erste. Gerhart Bruckmann lieh mir auch ein Büchlein aus der Lehrmeister-Bücherei-Serie, Nr. 840. Der Titel lautet: Selbstanfertigung von Steinbaukästen, geschrieben von F.H.W. Schmidt.

Das Büchlein ist bereits fast 80 Jahre alt. Es stammt aus dem Jahr 1926. In der Einleitung sagt Schmidt:

Es sind wundervolle Steinbaukästen auf dem Spielzeugmarkt, preiswert und vollkommen, aber wirtschaftlich Schwächeren und Kinderreichen sind sie leider unerschwinglich.

Darum schreibt er weiter:

Ferner wurde bei den Anweisungen folgendes berücksichtigt: 1. Das Rohmaterial muß billig sein. 2. Das Rohmaterial muß leicht zu beschaffen sein. 3. Als Werkzeug sollen möglichst in jedem Haushalt schon vorrätige Gegenstände dienen.

Mit anderen Worten: Außer der Bagatelle von etwa 1,— RM. für Rohstoffe sollen keinerlei Ausgaben nötig sein, um einen schönen Baukasten von mittlerer Größe herstellen zu können.

Das waren noch Zeiten!

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Gerätschaften Der Schreiber geht auch ausführlich auf die Gerätschaften, die benutzt werden müssen ein, wie man z.B. von einer zerbrochenen Scheibe mit Hilfe eines Glasschneiders Glasstreifen von 1 und 2 cm Breite schneiden kann, dass man aber das eventuell auch vom Glaser machen lassen kann. Außerdem sagt er, dass es nicht schaden kann, Feilen, Bohrer, Schleifpapier, Hammer, Laubsäge, Winkelmesser, Zirkel, Zeichenpapier, Lineal und Bleistift sowie ein Maßband zur Hand zu haben. Aber vor allem sind, wie bei den meisten künstlerischen Arbeiten, saubere und gepflegte Hände die wichtigste und beste Gerätschaft. Schließlich werden die wichtigsten Gerätschaften noch einmal kurz aufgelistet:

1. Kleine und größere Glasplatten. 2. Glasstreifen, 1 und 2 cm breit, 4–50 cm lang. 3. Leere Streichholzschächtelchen. 4. Blechstreifen, 1 und 2 cm breit, 9 cm lang. 5. Einige Küchenmesser. 6. Ein Fläschchen und eine Flasche. 7. Ein glatter, enger Lampenzylinder. 8. Winkelmesser und Zentimetermaß. 9. Ein Wasserfarbenkasten. 10. Ein Eimer oder eine Schüssel.

Denjenigen, denen es nicht gleich gelingt, hübsche Steine herzustellen, rät der Schreiber, die Worte von Schiller in Betrachtung zu ziehen:

„Wer etwas Treffliches leisten will, Hätt’ gern was Großes geboren, Der sammle still und unerschlafft Im kleinsten Punkte die höchste Kraft.”

Materialkunde Es wird ausführlich auf die zu benutzenden Chemikalien und ihre Eigenschaften eingegangen. Gebraucht werden Alaun, Ammoniumchlorid (Salmiak), Eibisch, Eisenfeilstaub, Gelatine, Gips, Leim, Parafin, mineralische Farbstoffe, Sand, Wachs und Wasser, und nicht zu vergessen: Zinksulfat. Über den Eibisch (Eibisch, Althea officinalis) wird unter anderem gesagt:

Wer nicht Zeit, Lust und Gelegenheit hat, die Wurzeln selbst zu sammeln, kaufe für 0,25 RM. fein pulverierte Eibischwurzel beim Drogisten oder Apotheker.

Dieser Stoff dient übrigens für das Verzögern des Härtungsprozesses, so dass mehr Zeit bleibt um das Gemisch zu bearbeiten. Die Gelatine wird gebraucht um davon Fenster herzustellen. Geheimnis des Mischens Es werden insgesamt sieben verschiedene Rezepte aufgeführt. Rezept 1 wird für die Herstellung von gelben Steinen gebraucht. Es geht wie folgt.

1. Eine Messerspitze Alaun in vier Tassen Wasser lösen. 2. Zehn Tassenköpfe schwefelsauren Kalk hinzuschütten. 3. Dann einen Eßlöffel voll Eibischwurzel in die Mischung geben. 4. Schließlich noch einen gehäuften Eßlöffel gelbe Mineralfarbe hineintun und alles innig verrühren.

Der schwefelsaure Kalk ist Gips, aber wie viel in einen Tassenkopf geht weiß ich nicht. Es wird noch darauf hingewiesen, dass die Masse eine Dicke von festem Kuchenteig haben muss. Wenn sie zu dünn ist: Gips dazu; wenn sie zu dick ist: Wasser dazu.

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Steinformen Es werden verschiedene Steinformen besprochen. Nummer 1 hat die Form einer Streichholzschachtel weil „ihre mit dem Goldenen Schnitt übereinstimmenden Außenabmessungen den Sinn für Schönheit vollständig befriedigen”. Die Abmessungen betragen 2x4x6 cm³. Es sind immer Kleinkaliber Abmessungen: Nr.2 misst 2x4x3 cm³; Nr. 3: 2x2x6 cm³; Nr. 4: 2x2x2 cm³; Nr.5: 1x4x6 cm³; Nr. 6: 1x4x3 cm³ usw. Eine der Möglichkeiten um Stein Nummer 1 herzustellen, geht wie folgt. Die Masse wird auf einer ziemlich großen Glasplatte auf einen Haufen von zwischen 5 und 20 cm Breite, 7 bis 35 cm Länge und mit einer Höhe von ungefähr 2½ cm gelegt. Als ich die Liste mit den Gerätschaften während des Vortrags über Repliksteine im Lapershoek zeigte, sorgten vor allem die leeren Streichholzschachteln für Heiterkeit. Jeder – ich auch – dachte, dass dies die Formen für die Steine sein sollten, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Die Streichholzschachteln werden längs dem Rand der Masse gelegt, in jedem Fall auf die vier Ecken. Sodann wird eine zweite ziemlich große Glasplatte auf das Ganze gelegt und nach unten gepresst bis sie auf den Streichholzschachteln ruht (Höhe 2 cm!). Nach einer Stunde oder drei wird die obere Platte herunter genommen. Vorsichtig wird dann probiert, mit einem Finger die Masse ein bisschen einzudrücken. Gelingt dies nicht, dann ist die Masse genug gehärtet, um mit der folgenden Bearbeitung zu beginnen. Mit einem weichen Bleistift und mit Hilfe des Maßbandes werden soviel wie mögliche Rechtecke von 4 bis 6 cm auf den halbgehärteten Stein gezeichnet. Entlang dieser Linien wird der Stein mit einem scharfen Messer und ruhiger Hand in Stücke geschnitten. Am nächsten Tag ist der Stein bereits ziemlich hart, kann aber noch etwas bearbeitet werden. Nach drei Tagen können die Kinder damit spielen. Es können auch andere Formen hergestellt werden. Das Lampenglas wird zur Herstellung von Säulen benutzt, die Fläschchen für Schornsteinringe. Dachsteine, Bogen, Turmspitzen, alles ist möglich.

In dem Büchlein wird auch gesagt, dass die Steine mit einem Vergrößerungsglas kontrolliert werden müssen, und wie man einen Kasten baut. Weiterhin wird, als ob Richter selbst das Wort hätte, dem erzieherischen Wert des Bauens gedacht, werden die Jungen angespornt, eigene Entwürfe zu machen und wird gesagt wie man Bauvorlagen zeichnen muss. Kurzum, ein entzückendes Büchlein. Aus dem Jahr 1926. Nachschrift: Wenn ihr mehr über Manfred von Reiffenstein wissen wollt könnt ihr das in einem Artikel finden, den Gerhart Bruckmann ihm im MLB 37 (Dezember 1986) S. 17-18 widmete. Im MLB 13, Nr.4, S. 155 beschreibt George Hardy die durch Richter benutzte „Zement-Methode“, woraus man erkennt, dass von Reiffenstein eigentlich ein Verfahren von Richter anwendete.

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Die Ankersteine und das Jahr 1963 von Reiner Scholtes

Als im Jahre 1994 die ersten Versuche zur Wiederaufnahme der Produktion der Ankerstein-baukästen unternommen wurden, gab es hinsichtlich des erhofften Erfolges viele Skeptiker. Und das nicht ganz zu Unrecht. Die Ankersteine erlebten ihren Höhepunkt am Ende des 19. Jahrhunderts und in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg. Ihre Produktion wurde im Jahre 1963 eingestellt. Es war eine völlig offene Frage, ob ein Spielzeug, welches im boomenden Industrie-kapitalismus an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert seine größte Nachfrage erlebte, einhundert Jahre später erneut eine Chance hat! Die nunmehr elfjährige Geschichte der neuen – alten Ankersteinbaukästen hat die Skeptiker verstummen lassen. Aus dem heutigen Blickwinkel des Erfolges der Replik der im Design des 19. Jahrhunderts aufgelegten Kästen erscheint die Einstellung der Produktion im Jahre 1963 vielen unver-ständlich. Bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage war man bisher weitgehend auf Spekulationen angewiesen. Diese Spekulationen bewegten sich im wesentlichen zwischen zwei Ansichten. Die eine sah einen direkten Bezug zu den damaligen Verhältnissen in der DDR, die von Kirchen-feindlichkeit und einer plumpen antifeudalen Haltung geprägt waren. Da die Ankerstein-baukästen besonders zum Bau von Kirchen und Schlössern anregen, seien sie aus politischen Gründen nicht mehr opportun gewesen. Die zweite Auffassung wies auf den Zusammenhang mit der ökonomischen Entwicklung in West und Ost hin. Die Chemieindustrie boomte, mit der üblichen Verzögerung, auch im Osten. Das schlug sich in der Spieleproduktion nieder, welche mehr und mehr auf Plaste als Ausgangsmaterial setzte. Die Ankersteinbaukästen fanden vor diesem Hintergrund keine Gnade bei der überwältigenden Zahl der Konsumenten und folgerichtig auch bei den Ent-scheidungsträgern für die Herstellung. Eine Dokumentensammlung aus dem Archiv des Landratsamtes Saalfeld-Rudolstadt (Signatur E 217) vermag diese Frage zu erhellen. Die Analyse der Akte lässt folgende Faktoren erkennen, die zur damaligen Produktions-einstellung führten: Die Ankersteinbaukästen erlebten in den Jahren zwischen 1957 (dem Jahr der Ausgliederung der Produktion aus dem Stammwerk) und 1961 einen drastischen Rückgang ihrer Nachfrage im Inland. Im Jahr 1959 wurde der Absatz auf 59.300 DM für das Inland geschätzt. Der Absatz in das Ausland (gemeint ist hier auch die BRD) schwankte beträchtlich zwischen 226.000 DM im Jahre 1959 und 14.000 DM im Jahre 1960. Der Plan für 1962 sah eine Produktion in Höhe von 160.000 DM vor (75.000 DM Export und 85.000 DM Inland). Natürlich analysierten die Verantwortlichen auf den verschiedenen Ebenen diese Entwick-lung. Sie sahen die Ursachen in folgenden Aspekten: 1) Plaste-Spielsachen sind der „Zug der Zeit”. Sie verdrängen die klassischen Ankersteine. 2) Der Preis für die Ankersteinbaukästen sei zu hoch. 3) Die Massequalität sei zu schlecht. Interessant ist dabei, dass der Sand früher aus Thalitter

bei Kassel (eine Sandgrube, welche sich schon im Besitz F. Ad. Richters befand) bezogen wurde. Der nunmehr eingesetzte Grundstoff sei ein weißes Marmormehl, welches eine gleichmäßige Farbe nicht gewährleistet. Außerdem seien die Brennöfen überaltert, so dass auch durch das Brennen Farbunterschiede entstünden.

4) Der Ankersteinbaukasten sei – in einem sehr allgemeinen Sinne – nicht mehr zeitgemäß. Dem traditionellen Ankersteinbaukasten gab man weiterhin eine Chance als Nischen-

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Produkt für eine Gruppe von Liebhabern. Der Aktivierung dieser Kundengruppe diente auch die Durchführung von zwei Tagungen der Ankerfreunde in den Jahren 1957 und 1958. Organisiert wurden diese Treffen von der Firma, womit auch deutlich wurde, dass man sich aus politischen Gründen keinesfalls von ihm distanzierte. Die Existenz des Betriebes mit der gesamten Belegschaft (und darauf kam es den Verantwortlichen an) konnte mit der Produktion der Ankersteinbaukästen allein aber nicht mehr gesichert werden. Deshalb wurde die Modernisierung des Ankersteinbaukastens angestrebt. Dem dienten folgende Maßnahmen:

• Entwicklung der Kästen „Lilienthal” • Entwicklung des Kastens „Pionier” mit dem Ziel der Darstellung der Großblock-

bauweise im Modell • Entwurf neuer Bauvorlagen durch den Ankerfreund Lufsky aus Berlin. • Bestrebungen, den Ankersteinbaukasten als Lehrmittel zu etablieren. • Versuche, das Material der Steine zu verändern, um eine Gewichtsreduzierung zu

erzielen und die Herstellung zu optimieren. • Entwicklung eines Klebers sowie von Ergänzungsteilen aus Plaste.

Allen diesen Bemühungen war jedoch kein Erfolg im Sinne einer kräftigen Steigerung der Nachfrage beschieden. Der Kasten „Pionier” wurde ein regelrechter Flop.

5. Aufnahme anderer Produkte in die Fertigung.

Im Jahre 1957 produzierte der VEB (K) Ankersteinbaukasten Rudolstadt die traditionellen Ankersteine, Puzzles, Holzbaukästen (Produktionsaufnahme 1928) und Mah-Jongg-Spiele (Produktionsaufnahme 1919). Als sich der Absatzrückgang bei den Ankersteinbaukästen einstellte, bemühte sich der Betriebsleiter Schaarwächter darum, andere Produkte in die Fertigung aufzunehmen. Im Jahr 1959 wurde ein Chemie-Experimentierkasten entwickelt. 1960/61 erfolgte die Übernahme der Konfektionierung von Biologie-, Mechanik-, Elektro- und Optikbaukästen. Noch im Jahr 1959 übernahm die Firma die Herstellung von Holzeisenbahnen und Lastkraftwagens. Aufgrund schlechten Materials war die Qualität so miserabel, dass die Produktion wieder eingestellt werden musste. Weiterhin wurden ab 1960 Lohnaufträge für das Thüringer Kunstfaserwerk Schwarza ausgeführt . Im Plan für das Jahr 1962 waren als Ziel 160.000 DM für die Produktion von Ankerstein- baukästen und 730.000 DM für Lehrmittel (Experimentierkästen) vorgesehen. Erstmals zeichnete sich die Möglichkeit einer kontinuierlichen Produktion und einer Auslastung des Betriebes ab.

6. Gesellschaftliches Umfeld und Ankersteinbaukästen 6) 1 Handel

In den diversen Beratungen zum Thema „Absatz des Ankersteinbaukastens” zeichnet sich keineswegs ein einheitliches Bild hinsichtlich der Absatzchancen für den Anker- steinbaukasten ab. Insbesondere der Großhandel boykottierte regelrecht die Abnahme, während Kaufhäuser (Dresden), Ankerfreunde, Einzelhändler und Vertreter nach wie vor Interesse bewiesen. In den Besucherbüchern einer Ausstellung auf der Heidecksburg wurde wiederholt die Frage gestellt, wo denn die Kästen erhältlich seien, in den Geschäften jedenfalls nicht. Seitens des VEB (K) Ankersteinbaukasten Rudolstadt wurde immer wieder die Not- wendigkeit angesprochen, das Verkaufspersonal zu schulen. Hier liegt die Vermutung nahe, dass dieses mit der Systematik der Kästen nicht zurechtkam und damit überfordert war.1

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Der Umschlag vom Handel zur Verteilung der Konsumgüter war in der DDR längst vollzogen. Damit war auch eine Disqualifizierung des Verkaufspersonals verbunden. Der Verkäufer war der König und nicht umgekehrt. Außerdem bestand in der DDR-Zeit das Verkaufspersonal zu fast 100% aus Frauen. Das Gewicht der Kästen stellte möglicherweise auch einen Grund dar, dieses Spielzeug zu ignorieren. Jedenfalls wurde das Gewicht der Kästen immer wieder als ein Problem für den Handel, nicht für den Käufer, angesehen.

6. 2 Strukturelle Probleme

Auf der einen Seite waren der Betriebsleiter und die Betriebsangehörigen bei der Lösung der Probleme weitgehend auf sich allein gestellt. Die Produktionstechnik war veraltet. Zulieferer (Masse, Kästen, Bauvorlagen für den Kasten „Pionier”) brachten schlechte Qualität. Auf der anderen Seite existierten Instanzen, welche in die Belange der Firma eingriffen und von denen diese abhängig war. Es waren dies:

• Rat des Kreises Rudolstadt, Abteilung örtliche Wirtschaft • Rat des Kreises Rudolstadt, Plankommission • Rat des Kreises Rudolstadt, Abteilung Staatliche Kontrolle • Rat des Bezirkes, Wirtschaftsrat, Abteilung Industrie • Vereinigung Volkseigener Betriebe, Außenstelle Saalfeld

Allen hier genannten Instanzen war das Bestreben gemeinsam, eine Auslastung der Produktionskapazitäten zu erreichen. Entlassungen von Mitarbeitern standen zu keiner Zeit zur Diskussion, was den verbindlichen politischen Vorgaben entsprach. Die instabile Situation, das erfolglose Experimentieren mit neuen Produkten, die schlechte Qualität von Zulieferern, erhebliche Mängel in der Buchhaltung wirkten sich negativ auf das Betriebsklima aus. Die Unterlagen vermitteln ein Bild, welches als durchaus typisch für die Situation der Wirtschaft in der DDR bezeichnet werden kann.

6) 3 „Großblockbaukästen kontra Klosterportale”

So lautete der Untertitel eines Artikels im „Neuen Deutschland” vom 20. März 1960. Womit ich wieder bei der eingangs genannten Problemstellung „Warum Einstellung der Produktion der Ankersteinbaukästen im Jahre 1963?” wäre. Dass ein solcher Artikel im „ND” erschien, stellte ein Politikum dar. Damit wurde der Ankersteinbaukasten in seiner traditionellen Erschienungsform grundsätzlich in Frage gestellt. Ein sogenannter Volkskorrespondent hatte eine Bauvorlage mit kritischem Kommentar hinsichtlich der Überlebtheit der in den Bauvorlagen abgebildeten Objekte an die Redaktion eingeschickt. Außerdem bemerkte er, dass der VEB (K) Ankersteinbaukasten Rudolstadt die Herausgabe des neuen Baukastens „Pionier” verzögere. Die Redaktion nahm den Brief zum Anlass, um den Hersteller zu einer Stellungnahme aufzufordern, was der Betriebsleiter auch tat. Hintergrund des – wie sich herausstellte – lancierten Schreibens des Volkskorrespon-denten waren Probleme zwischen dem VEB und dem Entwickler des Baukastens „Pionier”. Diese Schwierigkeiten waren aber nicht dem VEB (K) Ankersteinbaukasten Rudolstadt anzulasten, sondern vor allem Zulieferern. Der Entwickler des Kastens, Ludwig Fürth aus Dresden, inszenierte diesen Ausfall und zog die bestehenden Schwierigkeiten auf die politische Ebene, indem er sowohl den Volkskorrespondenten als auch das „ND” für seine Interessen einzusetzen wusste. Aus den Unterlagen kann nicht abgeleitet werden, dass dieses Intermezzo aus dem Jahre 1960 zur Einstellung der Produktion der Ankersteinbaukästen im Jahre 1963 geführt hätte.

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Konsens bei den Entscheidungsträgern war, dass der Ankersteinbaukasten in seiner traditionellen Form eine Chance bei der Gruppe der Ankerfreunde hat, dass er jedoch als Lehrmittel weiterentwickelt werden müsste, um neue Kundenkreise zu erschließen. Diese gäbe es vor allem im Bildungsbereich, weil dort die Frage des Preises keine so große Rolle spielen würde.

Von wem die Initiative zur Einstellung der Produktion der Ankersteinbaukästen ausging, ist aus den vorliegenden Unterlagen nicht zu ersehen. Der Betriebsleiter Schaarwächter dürfte es nicht gewesen sein, denn er ging im Mai 1963 in Rente. Der Volkswirtschaftsrat der DDR, Abteilung Holz, Papier und Polygraphie gab mit dem Schreiben vom 10.05.1963 die Zustimmung zur Verlagerung der Produktion des VEB (K) Ankersteinbaukasten Rudolstadt. Damit wurde auch die Zustimmung zur Auflösung des Rudolstädter Betriebes gegeben. Über die Entscheidung der letztendlichen Einstellung der Produktion der Ankersteinbaukästen existieren jedenfalls keine schriftlichen Hinweise in den vorliegenden Akten. Vermutlich wurden die Bestände an Geräten, Kästen und Materialien gar nicht erst mit nach Sachsen- brunn/Eisfeld, dem neuen Standort, übernommen. Eine Ausnahme bildeten wahrscheinlich die auf Lager hergestellten Puzzles, welche von dort aus, mit einem durchsichtigen Plaste- deckel versehen, vertrieben wurden.2 Sicherlich hätte die Fortführung der Produktion der Ankersteinbaukästen auch unter ökono- mischen Gesichtspunkten ertragreich sein können. Dies würde jedoch eine radikale Verkleinerung der Zahl der Beschäftigten sowie die Flexi- bilisierung der Arbeitszeit und der Beschäftigtenzahl vorausgesetzt haben, was unter den gegebenen Bedingungen kaum denkbar war. Die Weiterführung eines sehr kleinen Betriebes wäre ebenso der politökonomischen General- linie der SED, welche auf die Schaffung großer Produktionseinheiten ausgerichtet war, zuwider gelaufen. 1. Zahlreiche zeitgenössische Besucher der Richterschen Villa bestätigen dies. Sie bzw. ihre Eltern hatten in den 50er Jahren die Erfahrung gemacht, dass die Ankersteinbaukästen nur als „Bückware”, d.h. unter dem Ladentisch erhältlich gewesen waren. Noch bis zum Ende der 80er Jahre erreichten den VEB Ankerwerk Rudolstadt, der seit Jahrzehnten ausschließlich Pharmazeutika herstellte, Nachfragen zwecks Lieferung von Ankersteinen. 2. Diese Feststellung beruht auf Recherchen, welche Dieter Gebhardt, Mitglied der Puzzle-Foundation, im Jahre 2005 anstellte.

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Ein wenig Ankerforschung Unbekannte Meisterbauer aus Aachen

von Jörg Bergmann Das CD-ROM Archiv des CVA ist eine Quelle von vielen Informationen. Beim Durchlesen der alten Ankerzeitungen fand ich in der Rubrik „Zeitungsberichte über Bauten von Ankervereins-Mitgliedern” der Ankerzeitung 3 (1921) Seite 2 eine kurze Nachricht, die mir als Aachener gleich auffiel:

Auch in den Verzeichnissen des R.A.V. (Richterschen Anker-Steinbaukasten-Verein) finden sich Spuren von Dr. P. Jansen. Er wird als Mitglied Nr. 1348 geführt. Im gleichen Heft Nr. 3 erscheint er als Geselle: „Gr. Burg, Einzelst.; Jansen, Dr. P. in A.; Mitglied 1348 Geselle; Gotische Kirche mit Pfarrhaus, Schlösser, Krippe usw.; Entwurf Nr. 208”. Aufgrund dieser Entwürfe wurde Jansen zum Obermeister befördert „Von diesen Einsendern wurden auf Grund dieser Entwürfe befördert: ... Jansen, ... zu O.M.” und noch besonders erwähnt „Wir möchten hierbei noch alle darauf aufmerksam machen, doch sich der Innenausstattung der Bauten mehr zu widmen. Bis jetzt sind es besonders Gutbrod, Bergmann, Willisch, G. Mackensen, Jansen, die ausgearbeitete Innenräume zeigten. Es ist aber eine lohnende und allen, die sich höhere Ziele stecken, sehr zu empfehlen.”. Er scheint auch Photographien eingeschickt zu haben, da er in der Rubrik „Photographien von Entwürfen ohne Schnitte” mit einer vorzüglichen Leistung erwähnt wird „Einzelst.; Jansen, Dr. P. in A.;1348 Geselle; Krippe; Entwurf Nr. 208”. Der nächste Auftritt von Dr. P.Jansen findet sich in Heft 6 der Ankerzeitung Seite 7 (1923) unter der Rubrik Ausstellungsbauten: „Einzelst.;Jansen, Dr.P. in A.; 1348 OM; Ital. Kapelle m. Grundrissen, Landhaus, Stadtanlage, 3 Weihnachtskrippen: als Sakramentshäuschen, mittelalterlich, orientalisch”. Aufgrund dieser Entwürfe wird er zum Ehrenmeister ernannt: „Befördert wurden auf Grund ihrer Entwürfe ...., Jansen zum Ehren-Meister”. Groß war meine Überraschung, als ich beim Durchsuchen der CDs im Verzeichnis „AlteMeister” auf genau die drei erwähnten Krippen von Dr.P. Jansen stieß (Abb. 1-3).

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Abb. 1 Jansen, Aachen, Weihnachtskrippe (Sakramentshäuschen)

Abb. 2 Jansen, Aachen, Weihnachtskrippe (mittelalterlich)

Abb. 3 Jansen, Aachen, Weihnachtskrippe (orientalisch)

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Damit haben wir einmal Bilder von drei Entwürfen, aufgrund der beim R.A.V. als Vorläufer des CVA die Ehrenmeisterwürde verliehen wurde. Auch in Heft 7 (Pfingsten 1924) und Heft 8 wird er als Ehrenmeister erwähnt. Danach taucht der Name nicht mehr auf. Neugierig geworden, habe ich einige Nachforschungen in den hiesigen Archiven durchgeführt. Tatsächlich fand sich in der Ausgabe des „Echo der Gegenwart - Aachener Rundschau Aachen” vom Dienstag dem 9. Nov. 1920 und des „Aachener Anzeiger, Politisches Tageblatt” am gleichen Tag eine Anzeige zu der Geschäftseröffnung:

Eröffnung meines neuen Geschäftshauses

Holzgraben 17/19 (Ecke Büchel) Mittwoch den 10. November 1920.

Ich verlege in dasselbe die Abteilungen: Spielwaren, Sportartikel und Turngeräte,

während ich in meinen alten Geschäftshause: Dahmengraben 3/5

die Abteilungen: Bettwaren, Dielenmöbel und Seilerwaren

weiterführe.

Gebr. Schefer Nachf. (Hubert Prinz).

Am Tag der Eröffnung Mittwoch dem 10. Nov. 1920 fand sich dann im „Echo der Gegenwart – Aachener Rundschau Aachen” ein Artikel mit dem in der Ankerzeitung zitierten Ausschnitt, während im Artikel der Abendausgabe des „Aachener Anzeiger, Politisches Tageblatt” keine Einzelheiten erwähnt wurden. Beide Zeitungen enthalten leider keinerlei Bilder. Es handelte sich demnach um die Firma Schefer-Prinz, die an diesem Platz bis in die 80er Jahre als Spielzeughandlung existierte. Im Treppenaufgang waren Bilder aus der Firmen-geschichte angebracht, ein Ankergebäude ist mir allerdings nie aufgefallen. Bei Dr. P. Jansen handelt es sich vermutlich um Dr. Paul Jansen, der als einziger Dr. mit einem P als ersten Buchstaben im Vornamen im fraglichen Zeitraum für Aachen gemeldet ist. Die erste Erwähnung von einem Dr. Paul Jansen ist im Adressverzeichnis der Stadt Aachen von 1915 als Arzt mit Wohnsitz im Elisabethkrankenhaus in der Goethestrasse (spätere Uni-Klinik, inzwischen dort aufgelöst). Im nächsten Verzeichnis von 1920 hat er seinen Wohnsitz in die Stadt verlegt: „Dr. Paul Jansen, Boxgraben 34, Arzt”. Es ist ein Haus mit 2 Parteien. Er wird nicht unter den praktizierenden Ärzten aufgeführt. 1922 wurde er dann für den Boxgraben 34 als Facharzt für innere Krankheiten gemeldet. Ab dem Adressverzeichnis 1924/1925 wird er mit „Dr. med Paul Jansen, Facharzt für innere Krankheit, besonders Lungenleiden Boxgraben 34 F. 2360 8-10 3-4 1/2 [BK. Landesbk d. Rhpr]” geführt. Er verlegt Wohnsitz und Praxis zum Boxgraben 24 E. 1939 wird er zuletzt geführt, ab 1940 lautet der Eintrag „Jansen, Dr. Paul Witwe Boxgraben 24 E”. Somit ist als Todesjahr 1939 anzunehmen. Unter der angegebenen Adresse finden sich heute keine Nachfahren. Während der Recherchen im CD-ROM Archiv, stieß ich noch auf ein weiteres Mitglied des R.A.V.: Franz Miseré, Aachen. Im Heft 13 (Dez. 1926) Seite 6 wird er erstmalig erwähnt, obwohl er unter der Rubrik „Weitere Einsendungen von Ankerfreunden, deren Entwürfe bereits in den vorhergehenden Anker-Zeitungen erwähnt wurden” auftaucht „Kasten Nr. 34; Miseré, Aachen, Moschee, Photogr.” Und „Sonderblätter: Kasten Nr. 32; Miseré, Aachen; Griechischer Tempel; Schnitt. Anmerkung: Der griechische Tempel von Miseré, Aachen wurde mit den Spezialsteinen gebaut auf Grund des Steinmaterials von 32. Der Bau wurde in der Schule streng stilgerecht aufgebaut.”. Leider sind die Photos noch nicht aufgetaucht. In

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der zweiten und dritten Ausgabe des Steinbaukasten im November und Dezember 1931 erschien noch ein Artikel von ihm: „Wie ergänze ich meinen Steinvorrat, wenn ich mich als Erbauer eigener entworfener Bauten freimachen will von den Ergänzungskasten?”. Erst in einer Liste von Ankerfreunden des VEB von 1958 wird wieder ein Miseré, F., Dr. / Frankfurt/Main, Friedberger Landstraße 525 erwähnt. Am 15.12.1960 wird ein Dr. Franz Miseré 2. Gewinner der I. Gruppe eines Bauwettbewerbes vom VEB Anker mit dem Modell Parthenon, Athen in der Klasse II (Allgemeine Klasse; Gebäude mit maximal 2 x Kasten 34). Erster wurde damals übrigens Kottwitz. Franz Miseré ließ sich nicht sicher identifizieren. Trotz des seltenen Nachnamens existiert der Vorname 1926 zweimal. Einmal als Gastwirt einer Schankwirtschaft ab 1924 bis 1929. 1930 wird nur noch die Witwe erwähnt. Zugleich existierte jemand mit diesem Namen unter wechselnden Berufsbezeichungen: Lagerarbeiter, Hilfsarbeiter, Anstreicher. Erst 1935 wird wieder ein Franz Miseré als Schulwart in der Eintrachtstrasse angeführt. Diese Daten sind nicht ganz in Einklang zu bringen mit den Erwähnungen in den Ankerzeitungen: Besitzt Kasten 34 und griechische Spezialsteine, Bau in der Schule, letzter eigener Artikel 1931. Aufgrund der Erwähnung im VEB Wettbewerbs 1960 wieder mit einem griechischen Tempel ist zu vermuten, dass er 1926 noch Schüler war und damit auch zu einer anderen Familie Miseré aus dieser Zeit gehören kann. Vielleicht kann dieser Artikel eine Anregung sein, einmal im CD-ROM Archiv des CVA auf Spurensuche zu gehen. Und das schönste ist, genau nach 85 Jahren gibt es in Aachen wieder ein Schaufenster in einem Spielzeugladen, das für Ankersteine wirbt. Diesmal wurde es von der uns allen wohlbekannten Bettina Schiebel aus Rudolstadt gestaltet (Abb. 4).

Abb. 4 Schaufenstergestaltung mit Ankersteinen in Aachen Okt./Nov. 2005

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Katalog für Eigenentwürfe Präsentiert von Wolfgang Reinhardt

Mit dem Mitteilungsblatt 1/11 begann die Veröffentlichung der Bauten des Katalogs für Eigenentwürfe. Mit der heutigen Ausgabe werden die beiden nächsten Entwürfe beschrieben. Die Querschnitte zu beziehen bei: Ad van Selms, CVA Archiv, Rigolettostraat 49, 2555 VN Den Haag, Tel. 070-3236318.

Pag. 109: Elektrizitätswerk Entwurf: Wolfgang Reinhardt Gebaut mit Kasten: NF 34, DS 27, AB 206+208

Als ich im Frühjahr 2001 in der Zeitung einen Bericht von dem Elektrizitätswerk in Karlsruhe las, war ich sofort fasziniert. Der Bericht liegt übrigens bei. Weil das Ganze wirklich wie eine Burg aussah, habe ich sofort gedacht, das müsste mit Ankersteinen zu machen sein. Das Erste was ich machte: Ich fuhr sofort hin und habe mir angesehen, was davon noch zu sehen ist.

Wenn man genau hinschaut, kann man auf dem beiliegenden Foto noch etwas von dem früheren höchst interessanten Bau erkennen. Für mich maßgebend waren aber die Abbildungen im Stadt-Archiv. Also setzte ich mich hin und begann zu zeichnen. Es war schwierig, die richtigen Dimen-sionen zu finden, wie immer muss man sich nach den Bogen richten. Das Hauptportal besteht aus den großen Bogen 95 rot (auf dem Foto sind sie grau, hatte damals noch keine roten) und darüber die gotischen Bogen 136/137. Das war schon mal

ein Ausgangspunkt und man hatte eine Idee, wie das alles aussehen könnte. Interessant bei dem Bau, dass er eigentlich aus fünf Teilen besteht: Verwaltungsgebäude, Maschinenhalle, Lagerhaus, Heizkraftwerk und Schornstein. Als ich endlich die endgültige Form des Grundrisses hatte war ich doch erstaunt, dass ich eine Länge von 1,24 m feststellen konnte, es war daher nicht gut möglich, jeweils einen ganzen Schnitt auf ein DIN A 4 Blatt unterzubringen. Ich habe daher erst mit der linken Hälfte begonnen, d.h. Verwaltungsgebäude und Maschinenhalle. Man hat also bis zum Blatt 27 der Schnitte nur mit der linken Hälfte des Bauwerkes zu tun. Erst ab Seite 28 folgt der Rest, das Lagerhaus, Heizkraftwerk und der Schornstein. Die imposante Größe des Bauwerkes kann man ermessen, wenn man feststellen

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muss, dass es über 40 Seiten Schnitte gibt! AF Bruckmann wird sicher lächeln, ich bin überzeugt, er hätte die Schnitte auf drei Seiten DIN A 4 untergebracht! Die Fenster an der linken Außenseite des Verwaltungsgebäudes bestehen aus den kleinen Säulen 202, man braucht auch die kleinen Steine 90 und 78 rot. Auf dem Foto nicht zu sehen, aber es gibt eine Ansichtzeichnung. Eine merkwürdige Sache sind die Dächer. Meistens sind es Flachdächer, abgesehen von der Maschinenhalle, da gibt es ein riesiges gewölbtes Dach. Bei dem Verwaltungsgebäude handelt es sich um ein Flachdach aus 60 Dachbeschlag-Steinen vom Kasten DS 21. Ein Legeplan in natürlicher Größe liegt bei den Schnitten bei. Dagegen ist das gewölbte Dach bei der Maschinenhalle ein Kapitel für sich. Für die erste Lage braucht man schon mal 32x 225b, übrigens eine Erleichterung für manche Ankerfreunde: Man braucht aus den Kästen 206 + 208 nur diese 32x 225b, andere Steine nicht! Bei der nächsten Lage kommen dann schon mal 44 Bananensteine aus dem Kasten 26A dran und oben drauf 22x 658 und 4x 662. Und ganz oben bei den kleinen Schornsteinen jeweils 4x 325b. Bei dem Dach vom Lagerhaus kommen die üblichen Turmsteine 260-270 zur Geltung, dagegen ist das Dach beim Heizkraftwerk ein Pyramidenbau. Sehr hübsch sieht es aus, wenn man beim Maschinenhaus Fenster macht. Man klebt weiße Streifen auf eine durchsichtige Folie, allerdings muss man die Fenster spätestens beim Schnitt P einbauen. Bei den vier kleinen Türmchen oben soll man 4x 283r nehmen, zusätzlich braucht man außer den beiden roten Bogen 95 noch 7x 221 rot. Wer die nicht hat, nicht verzagen – Offerman fragen! Von der Rückseite gibt es leider kein Foto, auch keine Ansichtszeichnung, bei der Maschinenhalle sind die Fenster kleiner: Man verwendet die Bogen 145-150r. Die Ankerfreunde mögen mir verzeihen: Ohne Holzträger geht es nicht! Ich habe gebraucht: 9x 25, 5x 487, 8x 488. Aber die geschätzten Nachbauer werden mir Recht geben, es macht Freude, dieses schöne Elektrizitätswerk nachzubauen, man kann sehen, wie in der Gründerzeit Fabriken, Wasserkraftwerke, Gaswerke gebaut wurden. Irgendeine Ähnlichkeit haben sie alle. Es wurde damals vorwiegend aus roten Backsteinen gebaut. Vergleiche auch Pag. 47. „Pumpwerk Neckarau”.

Pag. 110: Spanisches Schlossportal Entwerfer: Unbekannt Gebaut mit Kasten 12 NF

Auf den Deckeln älterer Baukästen habe ich diesen Entwurf entdeckt. Dieser Bau scheint in keinem Vor-lagenheft aufzutauchen. Ich habe diesen Entwurf nach freien Stücken nachgebaut, dazu benötigt wurde der Kasten No. 12 Neue Folge Lindau. Ich habe diesen Bau als „Spanisches Schlosspor-tal” bezeichnet. Die Schnitte weisen keine besonderen Schwierigkeiten auf.

Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005 161

Anker-Ausstellungen

Großausstellung Anker Steinbaukasten im Stadtmuseum Traiskirchen Wie der Beilage zu dieser Nummer des Mededelingenblad zu entnehmen ist, veranstaltet das Stadtmuseum Traiskirchen von März bis Dezember 2006 eine Großausstellung zum Thema Anker Steinbaukasten, für deren Vorbereitung Walter Klebesits und mir die Hauptverant-wortung übertragen wurde. In Zusammenarbeit mit der Anker Steinbaukasten GmbH Rudolstadt wollen wir – auf insgesamt 170 m² – einen umfassenden historischen und systematischen Überblick zeigen. Der Besuch der Ausstellung lässt sich mit einem Österreich-Urlaub verbinden: Aus dem Zentrum von Wien (Wien-Oper) fährt die „Badner Bahn” (recte: Wiener Lokalbahnen) im 15-Minuten-Takt zur Haltestelle Möllersdorf; von dort sind es 10 Minuten zu Fuß zum Museum, das in einer ehemaligen Textilfabrik untergebracht ist, und das – außer Anker – auch sonst sehr viel Sehenswertes bietet. Das Museum ist jeden Sonntag von 9-12 Uhr, zu allen anderen Zeiten gegen vorherige Vereinbarung geöffnet. Traiskirchen liegt in einer bekannten Weingegend und hat mehrere gute Heurigenlokale. Auf Wiedersehen 2006 in Traiskirchen/Möllersdorf!

Gerhart Bruckmann

Stein auf Stein in Bietigheim

162 Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005

Neue DS Steine aus den Alten Formen? Oder eine dekorative Dachbedeckung?

von George Hardy Im MLB Jahrg. 26, # 2, S. 63, beschrieb ich zwei neue “DS” Steinentwürfe, welche ich in den Formen der alten Fabrik fand. Beim Treffen des CVA im Oktober erhielt ich Muster der neuen Steine. Diese Steine waren 5 mm dick, richtig für DS Steine. Ich erhielt eine ausreichende Menge von flachen Dachplatten, aber leider nur zwei Ecksteine. Das Bild unten zeigt zwei Dächer, die mit diesen Steinen hergestellt sind.

DS Dach Dekorative Dachbedeckung Obgleich keine Metallgrundlage verwendet wurde (Ich klebte die Steine. Ja, ich weiß.), zeigt das linke Dach diese Steine, als ob sie auf einem DS Dach verwendet wären. Die Ecken passen gut, und die Dachplatten, die auf einer Hälfte verschoben sind bedeuten, dass keine halben Steine benötigt werden um ein komplettes Dach herzustellen. Rechts (und den Stein zur Rechten auf dem linken Bild unterstützend), seht ihr wie diese Steine auf ein Dach mit einer Neigung 4:3 (236 Serie) passen. Wenn ich ein Bauwerk konstruieren würde, welches die der 236 Serie verwendet, könnte ich dieses Dach mit einem sehr attraktiven roten (Ziegel) Dach decken.

Nahaufnahme eines gedeckten Daches

Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005 163

Die neuen Dachsteine wären ein wundervoller Ersatz für die Dächer der Gebäude der 300-Serie. Vielleicht ist das ihr Ursprung. Vielleicht war die ursprüngliche Absicht, diese Steine für die Landhaus Serie zu verwenden aber aus verschiedenen Gründen wurden die Dächer in hölzerne Platten verändert. Obgleich nicht im Bild festgehalten, die Eckstücke sind für innere (241 & 242) als auch äußere (240) rechtwinklige Ecken gedacht, entweder als DS Dach oder als Dachbedeckung. Eine nützliche Menge wäre sehr groß. Man würde 24 Ecksteine und 50 flache Platten benötigen um ein Gebäude in vernünftiger Größe zu konstruieren mit nur einem schmalen Flügel. Jedes Dachfenster würde vier Ecksteine erfordern – acht für ein Fenster auf jeder Seite des Eingangs. Die Dachplatten sehen sehr gut aus, wenn die Dachsteine 236 auf der Grundlage einer 1-Einheit (25mm) verwendet werden. Das gedeckte Dach sieht besonders hübsch aus, wenn der Übergang von der Mauer zum Dach eine Lage von einer ¼-Einheit (Steine 58, etc.) beträgt. Ich dränge die Fabrik, diese Steine zu ihrer Auswahl hinzuzufügen. Sie mögen diesen Artikel als eine Bestellung für 32 rote Ecksteine und 75 rote flache Platten betrachten.

Anmerkung über: Die Uebergangskasten AF–NF von Gerhart Bruckmann

von Ad van Selms Im Mitteilungsblatt 26/3, Herbst 2005, schreibt AF Gerhart Bruckmann über die Übergangskasten AF-NF KK. Ein Stück Geschichte der Ankersteine, woran sich noch kaum jemand gewagt hat, nicht nur durch die verwirrende Namengebung der Kasten, auch sind sie viel seltener als die gewöhnlichen AF- oder NF-Kasten. Dank oben genanntem Autor kommt nun etwas mehr Deutlichkeit in diese Materie. Ich selbst habe bloß ein paar Einpackvorlagen dieser Kasten, und auch im Archiv sind nur wenig Unterlagen zu finden. Doch zieht die Einpackvorlage Ue 5A AF-NF die Aufmerksamkeit auf sich: seit kurzem nämlich befindet sich in der Rigolettostraat 28 (R28) eine zweite Einpackvorlage Ue 5A, etwas kleiner als die bekannte Einpackvorlage, welche die Daten in dem Artikel für 5A Ue lieferte. Diese zweite enthält 1 Stein weniger als das früher genannte Exemplar und die Abmessungen sind zurückgenommen auf 6,5 x 10 anstatt 7 x 10 Steine mit der Einheit von 2 cm. Vor allem bei den niedrigeren Kasten gilt übrigens lange nicht die Regel, dass der Steininhalt eines Grundkastens plus dem zugehörigen Ergänzungskasten gleich dem Inhalt des nächsten Grundkastens ist, so auch hier: allein bereits die Anzahl der Steine von AF 5 (63) ist beträchtlich weniger als die des AF-Kastens 2 + 2A (74). Aber beide Übergangskasten versetzen den Besitzer von Kasten 5 AF in die Lage, ihren Kasten auf Kasten 5 NF zu ergänzen, doch, was ebenso wichtig ist, auch der Besitzer der Kasten 2 AF + 2A AF (= 5 AF) kommen mit diesem Ue 5A auch mehr als vollständig zum Zug: wieder gibt es ein Zuviel an Steinen, obgleich etwas weniger als beim ersten Übergangskasten. Das bedeutet, dass der Anmerkung im Artikel, dass die Anzahl Steine (65) laut der Kataloge von 1902 und 1903 falsch sein sollte, jetzt beigefügt werden kann: die zweite Version der Einpackvorlage, welche sich in R28 befindet, enthält... 65 Steine. Interessant wäre, den Inhalt der AF-Kasten 0 + 0A + 2A (= 5) zu kontrollieren, aber leider habe ich darüber nicht genug Unterlagen. Es würde mich nicht überraschen, wenn mehr Versionen von Übergangskasten auftauchen, wie das hier nun der Fall ist mit Kasten 5A: die erste Version datiert vom August 1895, das Exemplar, welches in R28 auftauchte, vom Dezember 1898.

164 Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005

Neues von der Fabrik Einzelsteinaktion Es werden von Anker Steinbaukasten GmbH laufend Einzelsteinaktionen durchgeführt, bei welcher Sie diverse Steinsorten bis zu 75% reduziert erwerben können. Die Liste der derzeitigen Einzelsteinaktion (bis 31.12.2005) können Sie gerne unter der Telefonnummer +49 (0)3672 31 11 0 bestellen. Zeitungsberichte über Anker-Steinbaukasten Wir haben uns sehr über die vielen Pressemeldungen über Anker-Steinbaukasten, welche anlässlich unseres Jubiläums veröffentlicht wurden, gefreut. Leider haben wir aber über viele Meldungen außerhalb Thüringens keine Informationen erhalten und würden Sie deshalb bitten, uns Zeitungsartikel welche Sie in der Presse gefunden haben oder noch finden zuzu-schicken. Fotos für Ausstellungen Wir freuen uns immer sehr, wenn Ankerfreunde uns Fotos ihrer Bauwerke zukommen lassen. Zukünftig möchten wir diese auch gerne auf unserer Internetseite veröffentlichen beziehungs-weise bei Ausstellungen zeigen. Daher bitten wir Sie Ihre einzigartigen Bauwerke wenn möglich in digitaler Form und gut ausgeleuchtet an uns via CD zu schicken. Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit auch bei den Mitgliedern bedanken, die uns bereits Ihre fantastische Bilder geschickt haben. Vielen Dank!

Angebot und Nachfrage ? Ich suche folgende KK-Steine (Nummern alle Alte Folge):

Nummer G R B 25 1 28 1 30 2 36 2 37 8 1 51 4 55 2 57 13 58 1 59 18 18 61 8 62 8 63 6 66 4 68 1 75 1 2 77 2 3 79 4 80 2

Angebote bitte an: Roland Birkle, Im Klösterle 9, D-71566 Althütte; Tel. 07183-41135; E-Mail: [email protected]

Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005 165

? Suche: DS Kästen leer oder mit Steinen: 15a,17a,19a, 21a, 25a. Vorlagenhefte: Bauvorlagen 23a, 25a. Dachsteine: Nr. 658 10 Stück. Eisenteile: 1x 105, 1x111, 3x 114, 5x 122, 3x 148, 2x 56X, 6x 157, 4x 177, 3x 187, 4x 188, 4x 190, 2x 192, 3x 195. @ Angebote KK Kästen, auf Anfrage oder im Tausch. Henning Lehmann, Telefon 04706/931570, E-Mail: japan1900 @aol.com

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@ Angebot Ich besitze alte Ankerbaukästen, die bespielt aber noch recht gut erhalten sind. Es sind Kästen mit Metallteilen für den Brückenbau sowie für Dachkonstruktionen. Typen: 5A Bauj. ca 1944, 5 ½A Bauj. ca 1920, 3½A Bauj. ca 1920. Ich möchte die Kästen an interessierte Sammler verkaufen Preis € 150,00 Joachim Schwartz, E-Mail: [email protected]

------------------- @ Verkaufe NF KK 19A, komplett mit Vorlage, 6 Replica Metallteile, Rest original. Zustand 2. € 900,–. Mah Jongg, Ausgabe G/ Inhalt Nr. 7. Zustand 2. € 150,–. T. Mey, Balzenbergstrasse 23, D-76530 Baden Baden, Tel.: 07221/395435.

------------------- @ Angebot 1 Kasten Nr. 9A NF KK, es fehlt je ein Stein Nr. 36 und Nr. 70. 1 Kasten 21,5 x 14,5 cm mit verschiedenen Einzelsteinen KK. Die Steine sind in gutem bis neuwertigem Zustand. Preis nach Angebot, mindestens € 120,–. Eglof von Schnurbein, Telefon: (0049) (0)821 64141, E-Mail: [email protected]

------------------- @ Angebot Die seltenen Bausteine der „Großen Brücke von 1895” als Replikkate Da ich die unten angeführten Bausteine nirgends auftreiben konnte, habe ich mir aus vierzehn Jahre gelagertem, hellem und astlosem Eschenholz Replikkate erzeugt. Diese sind so gefertigt, dass im verbautem Zustand kein Hirnholz sichtbar ist. Sie sind sehr maßgenau und mit farblosem und seidenmattem Acryllack gespritzt. Eine Garnitur besteht aus: 8 Stück Bausteine Nr. 313 16 Stück Bausteine Nr. 468 8 Stück Bausteine Nr. 315 4 Stück Bausteine Nr. 470 8 Stück Bausteine Nr. 470 12 Stück Bausteine Nr. 472 24 Stück Bausteine Nr. 464 8 Stück Bausteine Nr. 474 (zwei in Einem) 16 Stück Bausteine Nr. 466 8 Stück Bausteine Nr. 475 (zwei in Einem)

Zusammen 112 Stück Bausteine Jeder Baustein handgefertigt!

Bei dieser Gelegenheit habe ich einige Garnituren mehr erzeugt, die ich käuflich abgeben kann. Davon habe ich noch 2 Garnituren, die ich um € 2,05 pro Baustein veräußere.

Garnitur € 229,60 Erwin Troyer, Florianiweg 13, A-4060 Leonding, Telefon: 0043 (0) 732 67 51 17.

166 Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005

@ Angeboten • Brückenkasten 10

Ankerkiste mit allen Metallteilen von Brückenkasten 10 erste Serie in Replik. Material: vernickelte Stahlplatte. Die Kiste ist von der Größe NF20A und enthält zugleich Brückenheft GKBrI-10 (VB + Ø) und eine CD mit allen Brückenbauvorlagen der ersten Brückenserie (GK und KK), Preis € 1050, –.

• Brückenkasten 10B Mit Ergänzungskasten 10B verfügt ihr über alle Metallteile für die Bauvorlagen der ersten GK Brückenserie bis 14. In dieser Kiste befinden sich auch die Teile 37 und 42, womit ihr das Zwischenstück herstellen könnt um eine Brücke zu verlängern. Preis € 975,– inclusive Heft GKBrI-14 (VB + Ø).

• Brückenkasten Nr. 4 Alle vernickelten Metallteile aus Brückenkasten Nr. 4 der ersten Brückenserie, bestehend aus 4x Nr.5, 2x Nr.6, 2x Nr.7, 4x Nr.8, 4x Nr.9 und 8x Nr.10 im Kartonkästchen. Preis € 150,–.

• Richters Brückenbaukasten von 1895 Bestehend aus 386 Teilen aus Messing oder vernickeltem Stahl, Vorlagenheft (VB + Ø) und einer Bauerläuterung verpackt in einer hölzernen Kiste im in Ankerstil (Steine werden nicht mitgeliefert). In Verbindung mit dem Jubiläum der Fabrik wird dieser Brückenbaukasten zu einem speziellen Preis von € 850,– angeboten

Dieses Angebot gilt für Bestellungen bis Ende des Jahres und so lange der Vorrat reicht.

• Bahnhofüberdachung von Julius Weiss Vom Entwerfer der Brücke von 1895, als Ergänzung zum Brückenbaukasten von 1895, für € 470,–. Verpackt in originaler Ankerkiste #6.

• Wellblechdach #24

Das charakteristische Wellblechdach #24 aus der VE-Serie (ist auch im Brückenkasten 10). Preis: 2 Stück für € 49,- 4 Stück für € 90,-

Neu Aus den vernickelten Teilen die Ständer für die Dachkonstruktion No. 57 - 63- 64. Und die Balken No. 66 - 67 - 72 - 56 - 61 - 70 - 68 und 62. Nur auf Bestellung und so lange der Vorrat reicht! Rob Buis, Tel. : 075 -6147013, E-Mail: [email protected]

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Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005 167

@ Angebot Aufbewahrungsschränke aus Echthholz

für (von links nach rechts): Lyck, DS 29, KK 21 mit zusätzlichen Schubladen, vierlagiger Kleinkaliberkasten, jeweils mit den entsprechenden Unterteilungen, Schubladen liegen auf Aluminiumleisten auf und sind herausnehmbar. Sonderwünsche sind möglich Preis der Schränke: ca. € 500, abhängig von der Materialbeschaffung und den Sonder-wünschen Kontakt vermittelt Burkhard Schulz, Tel 04106-71160, email: [email protected]

------------------- @ Ankersteine – Verkauf Wir bieten in einer letzten Rabatt-Aktion unsere Ankersteine zum Verkauf über Bestellung.

Steinepreis : 1/5 unseres Listenpreises Mindestbestellwert nach Listenpreis: 500,00 Euro (Kaufsumme also minimal 100,- Euro) Verkauf solange Vorrat reicht (vorbehaltlich Verfügbarkeit).

Auslieferung erfolgt entsprechend dem Bestelleingang. Auf Wunsch schicken oder faxen wir Ihnen eine aktualisierte Aufstellung der verfügbaren Steine mit unseren Listenpreisen sowie die ungefähr verfügbare Menge. Internetbestellung wie bekannt im ständig aktualisierten „Ankersteinbruch”: www.toydreams.de/ankersteinbruch/index.html Bitte beachten Sie: Diese Rabatt-Aktion gilt nur bis 31.01.06 Ab Februar 2006 werden die bis dahin nicht verkauften Steine voraussichtlich nur noch über Tobias Mey in Hilversum direkt angeboten. Thomas Albiez, Krokusweg 3, 71287 Weissach Tel : 0049 (0)7044 / 90 88 16 Fax: 0049 (0)7044 / 90 88 17 E-Mail : [email protected]

168 Mitteilungsblatt Club der Ankerfreunde, Jahrgang 26, 2005

Inserat aus dem Anker-Kalender 1905

Die Redaktion hofft, dass ihr im kommenden Jahr keinen Anker-Pain-Expeller nötig habt

und wünscht euch und den euren ein gesundes und glückliches 2006

Seite/Inhalt: 111 Aus der Redaktion 112 Arend Segaar: Bericht CVA-Treffen 22. Oktober 2005 114 Arend Segaar: Fest in Rudolstadt 116 Otto Hahn: 125 Jahre Anker-Bausteine aus Rudolstadt 123 Gruß aus Rudolstadt 124 Dieter Wellmann: „Ehre, wem Ehre gebührt” 127 Änderungen Mitgliederliste In Memoriam Paul Milner 128 Ergebnisse Versteigerung am 22. Oktober 2005 129 Das Programm der CVA-Treffen 130 Burkhard Schulz: Unterstützung gesucht 131 Aufrufe Ad van Selms: Ein Neuerwerb 132 A.P. Kok: Max und Moritz 134 Peter Hartel: Die Kathedrale von Laon 136 Ankerfrage 137 Gerard Anink: Selbst hergestellte/ Repliksteine 139 Jan van der Werff: Warum und wie Repliksteine… 144 Ben Strasters: Wie wurden früher die Steine hergestellt? 146 Jan van der Werff: Wie wurden früher Repliken hergestellt?150 Reiner Scholtes: Die Ankerstein und das Jahr 1963 154 Jörg Bergmann: Ein wenig Ankerforschung 158 Wolfgang Reinhardt: Katalog für Eigenentwürfe 160 Ankersteinausstellungen 162 George Hardy: Neue DS Steine aus den Alten Formen? ? 163 Ad van Selms: Anmerkung über Uebergangskasten AF-NF 164 Neues von der Fabrik Angebot und Nachfrage 168 „Influenza”, Inserat aus dem Anker-Kalender 1905 Umschlag: Rathaus aus Imp. 27, S. 2 © Club van Ankervrienden, 2005 Deutsche Übersetzung English translation available Zum Titelbild der deutschen Ausgabe: Schade, dass es gerade jetzt in der Erkältungszeit die bewährten Hausmittel von Richter nicht mehr gibt!

Ankersteinladen des Clubs der Ankerfreunde

Die Preise, die in dieser Liste genannt werden, gelten bis zum Erscheinen der Frühjahrs-nummer 2006 des Mitteilungsblattes des Clubs der Ankerfreunde. Hiermit bestelle ich die folgenden Steine, wie auf den folgenden Seiten dieser Liste angege-ben, unter Berücksichtigung der Bedingungen wie auf der zweiten Seite dieser Liste angege-ben. NAME : ADRESSE : WOHNORT : Diese Liste muss spätestens bis zum 31. Januar 2006 im Besitz sein von: Ad van Se1ms, Rigolettostraat 49, NL-2555 VN Den Haag, Niederlande.

Ankersteinladen des Clubs der Ankerfreunde Wie ihr in diesem Mitteilungsblatt bereits lesen konntet, setzen wir wiederum den Verkauf von einzelnen Ankersteinen fort. Hierbei gelten die folgenden Regeln. • Alle Beträge sind in Eurocent und fast alle Steine sind Klasse I, II oder dazwischen.

Obwohl die Listen mit größter Sorgfalt zusammengestellt wurden, können immer Fehler vorkommen. Der Vorstand behält sich das Recht vor, eventuelle Fehler verbessern zu dürfen.

• Falls ihr einen oder mehrere Steine dieser Liste anschaffen wollt, muss eure Bestellung spätestens bis zum 31. Januar 2006 beim Vorstand sein. Diese Liste gilt als Bestellliste. Wenn euch ein oder mehrere Steine zugewiesen werden, könnt ihr diese bei mir zuhause in Den Haag oder beim folgenden Treffen am Samstag, dem 22. April 2006 in Hilversum abholen. Nochmals weisen wir euch darauf hin, dass wir keine Steine versenden können!

• De AF Nummerierung wird nur benutzt falls es den Stein in NF nicht gibt oder falls sich das AF-Modell von dem in NF unterscheidet.

• Erläuterungen zur Liste: Zuerst findet ihr die NF GK Steine, danach die AF GK Steine 30 und 148 - 150. l. Spalte: Nummer des Steins 2. Spalte: Farbe G = gelb, R = rot, B = blau, Gr = grau oder Gn = grün 3. Spalte: Preis pro Stein (gültig bis zur Frühjahrsnummer 2006) 4. Spalte: Maximale Anzahl vorrätiger Steine 5. Spalte: Eventuelle Anmerkungen

A: Nur pro Satz 95a + 95b für den Preis von 978 dasselbe 101 + 102 für 546

dasselbe 103 + 104 für 792 dasselbe 112a + 113a für 384 dasselbe 114a + 115a für 270 dasselbe 134 + 135 für 1020 dasselbe 140 + 141 für 954 dasselbe 147 + 148 für 678 dasselbe 157 + 158 für 438 dasselbe 231 + 232 für 462 dasselbe 241 + 242 für 474

dasselbe 101a + 102a für 600 dasselbe 112 + 113 für 384 dasselbe 114 + 115 für 370 dasselbe 130 + 131 für 1350 dasselbe 136 + 137 für 954 dasselbe 145 + 146 für 678 dasselbe 149 + 150 für 612 dasselbe 167 + 168 für 270 dasselbe 233 + 234 für 474

B: für 97 gilt nur pro Paar für den Preis von 816 dasselbe 142 für 954

dasselbe 144 für 678 dasselbe 310 für 978

dasselbe 143 für 816 dasselbe 309 für 738

C: für 265G gilt nur pro vier für 648 dasselbe 265R für 576

dasselbe 277 für 408 dasselbe 320 für 876

dasselbe 265B für 492 dasselbe 282 für 768 dasselbe 438 für 876

6. Spalte: Die Anzahl, die ihr von diesem Stein kaufen wollt • Alle zum Verkauf angebotenen Steine sind Eigentum des CVA. Gekaufte Steine werden

nur gegen vollständige Bezahlung abgegeben, das Eigentum des Gekauften geht nach Bezahlung über.

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl

1 G 144 18 2 G 150 1 3 G 162 22 4 G 204 13 6 G 489 4

15 G 162 7 16 G 171 3 17 G 123 2 18 G 135 17 19 G 102 46

21 G 204 8

26 G 204 1 27 G 204 2 28 G 123 1 29 G 102 23 30 G 102 8 31 G 81 19 32 G 81 6 34 G 81 9 35 G 246 12

37 G 192 8

39 G 102 16 40 G 108 12 41 G 204 8 42 G 204 4 43 G 192 10 44 G 192 2 45 G 183 6 46 G 183 8 52 G 102 13 53 G 135 5

57 G 96 2

59 G 171 7

61 G 102 9 62 G 96 51

64 G 96 38 65 G 171 2 66 G 102 5 67 G 102 10 68 G 102 19 69 G 81 60 70 G 81 29

72 G 81 86

75 G 102 4

79 G 81 35

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl

3 R 162 3 4 R 204 10 5 R 273 3 6 R 489 2 8 R 546 8 10 R 135 7 15 R 162 18

17 R 123 36 18 R 135 10 19 R 102 54 20 R 327 8 21 R 204 29 22 R 285 13 26 R 204 10 27 R 204 2 28 R 123 8 29 R 102 28

31 R 81 39 32 R 81 17 34 R 81 29 35 R 246 7 36 R 219 8 37 R 192 16 38 R 102 11 39 R 102 1 40 R 108 8

45 R 183 8 46 R 183 8

56 R 108 2

58 R 123 17

60 R 102 22 61 R 102 8 62 R 96 26 63 R 102 3 64 R 96 10 65 R 171 6 66 R 102 7 67 R 102 3 68 R 102 2 69 R 81 34 70 R 81 25 71 R 102 1 72 R 81 59 73 R 102 25

78 R 102 12 79 R 81 3

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl

80 G 81 9 81 G 69 23

86 G 102 5 87 G 102 12

90 G 135 26 95a G 489 2 A 95b G 489 2 A 97 G 408 8 B 98 G 510 2 98a G 546 2 100 G 387 6 100a G 408 2 101 G 273 1 A 101a G 300 2 A 102 G 273 1 A 102a G 300 2 A 103 G 396 4 A 104 G 396 4 A

105 G 327 2 107 G 264 4

108a G 225 1 109 G 285 4 110 G 162 1

111 G 273 4

112a G 192 1 A

113a G 192 1 A 114 G 135 9 A 114a G 135 2 A 115 G 135 9 A 115a G 135 2 A

117 G 273 8 118 G 246 12 119 G 234 1 120 G 273 8 122 G 192 3 124 G 162 36 125 G 162 40

128 G 204 1 129 G 204 25

140 G 477 3 A 140 G 477 2 141 G 477 3 A 142 G 477 2 B

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl

80 R 81 20 81 R 69 19 82 R 96 2 86 R 102 13

88 R 102 8 90 R 135 44

97 R 408 4 B 98 R 510 4 98a R 546 2 100 R 387 4 100a R 408 2 101 R 273 1 A

102 R 396 1 A

103 R 396 4 A 104 R 396 4 A 104 R 396 2 105 R 327 2 107 R 264 8 108 R 225 1 108a R 225 7 109 R 285 4

110a R 162 5 111 R 273 4 112 R 192 7 A 112a R 192 2 A 113 R 192 7 A 113a R 192 2 A 114 R 135 2 A

115 R 135 2 A

116 R 273 3 117 R 273 9

119 R 234 2 120 R 273 12 122 R 192 3 124 R 162 16 125 R 162 16 126 R 150 5

129 R 204 2 130 R 675 1 A 131 R 675 1 A 134 R 510 2 A 135 R 510 2 A 136 R 477 1 A 137 R 477 1 A 140 R 477 4 A

141 R 477 4 A 142 R 477 2 B 143 R 408 4 B

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl144 G 339 2 B 145 G 339 8 A 146 G 339 8 A 147 G 339 4 A 148 G 339 4 A 149 G 306 4 A 150 G 306 4 A

152 G 408 8

164 G 381 8 165 G 327 14 166 G 273 9

171 G 327 14 172 G 285 8 173 G 237 25 174 G 204 5 179 G 306 2 183 G 237 8 186 G 339 4 188 G 144 26 195 G 204 12 196 G 144 12 197 G 192 16

200 G 162 6 202 G 162 2 208 B 144 54 209 G 192 8 210 G 102 2 210 B 102 18 211 G 123 19 211 B 123 39

215 G 102 7 215 B 102 4 216 G 123 16 219 B 102 48 220 G 96 4 225 R 237 1

227 G 219 16 229 R 231 8 231 G 231 3 A 232 G 231 3 A 233 G 237 2 A 234 G 237 2 A

237 G 237 16 237 B 237 248 238 G 225 41 238 B 225 11 239 R 210 8

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl144 R 339 8 B 145 R 339 2 A 146 R 339 2 A

149 R 306 4 A 150 R 306 4 A 151 R 408 8 152 R 408 14 157 R 219 1 A 158 R 219 1 A 164 R 381 8 165 R 327 4 166 R 273 8 167 R 135 1 A 168 R 135 1 A 168 R 135 2 171 R 327 12 172 R 285 8 173 R 237 10 174 R 204 3

186 R 339 16

195 R 204 16

198 R 102 8 199 R 162 12

209 B 192 36 210 R 102 30 210 Gr 153 2 211 R 123 21

212 R 219 4 215 R 102 4

216 R 123 8

220 R 96 4

226 B 237 26

229 B 231 4

232 G 231 3

234 B 237 1 236 B 237 2 237 R 237 16

238 R 225 23

239 B 210 9 240 B 237 32

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl241 B 237 2 A 242 B 237 2 A

248 G 144 9 256 G 219 12

260 G 162 4 262 G 162 4 262 B 123 2

265 G 162 16 C 265 B 123 16 C 266 G 204 4

269 G 135 4 269 B 102 16

275 G 135 6

278 G 192 20

280 G 192 20 282 G 192 4 C 283 G 204 10 283 B 204 7

286 R 246 2

288 G 273 2 288 B 204 4

293 G 144 9

305 R 306 4

307 R 237 1 308 R 204 6 309 R 369 4 B 310 R 489 4 " 313 G 246 1 316 G 219 4 316 B 165 4

318 G 102 8 320 G 219 4 C 329 G 273 26

332 B 225 4 333 G 177 14

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl

242 B 237 5 243 B 237 6 248 R 144 8 256 B 219 49 258 B 237 4 260 B 162 4 262 B 162 15

R 263 B 162 12 264 B 162 12 265 R 144 12 C

267 B 123 16 268 R 123 2 269 R 102 5

270 B 96 7 272 B 204 4 273 B 144 5

277 B 102 20 C 278 B 192 6 279 R 192 4

282 B 192 8 C 283 R 204 9 283 Gr 306 1 285 B 273 1 286 B 246 1 287 B 225 1 288 R 273 5

291 B 231 1

294 R 306 2 296 B 246 1 300 B 246 2 302 B 150 3 303 B 369 4 304 B 327 12 305 B 306 2 306 B 285 3

308 B 204 3

310 B 489 4 B 313 B 246 1 316 R 219 2

317 B 165 4 318 B 102 16 320 B 162 12

331 R 273 1

333 R 177 6 334 R 204 16

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl337 G 204 2 339 G 192 15 340 G 339 3 341 G 327 16 342 G 312 6 344 G 300 16 345 G 300 11 347 G 273 12 350 G 273 22 351 G 258 16 352 G 246 24 354 G 231 7 360 G 237 8 361 G 231 8 363 G 219 32 365 B 204 7 365 G 237 14 431 G 231 2 432 G 204 4 434 G 204 6

436 G 177 4 437 G 162 7 438 G 219 4 C 439 G 246 5 449 G 231 1 455 G 162 2

494 G 135 3

504 G 273 4 508 G 273 4

679 R 144 12

766 192 97 767 192 43 768 192 1 885 Gr 204 12 889 Gr 204 12

968 G 300 7 970 G 231 2 976 G 231 16 982 G 252 8 988 G 258 8 990 G 231 2 1005 546 9 1007 408 4 1312 G 219 4 1332 R 135 1

AF148 G 246 2 AF149 G 231 2 AF150 G 219 4

Stein GRB Preis max Anm. Anzahl337 R 204 2 339 R 192 14

341 R 327 8 342 R 312 12 344 R 300 16

347 R 273 4 350 R 273 36

352 R 246 5 354 R 231 15 360 R 237 8 361 R 231 16 363 R 219 32 365 R 204 18

432 R 204 4

435 R 192 4

438 R 219 4 C

464 R 273 8

495 R 135 2

515 R 204 4 516 R 192 6 632 R 219 30 639 R 231 8 679 Gn 144 16 681 Gn 123 6

902 R 273 4 906 B 246 8

1344 R 123 26 AF30 R 204 2 AF148 R 246 1 AF149 R 231 2

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Rubrik: Allgemeine Artikel

Anker Baukästen, Sammelobjekt und Futter für Architekten Zeitungsartikel MLB 2004/2 78Ankerwissenschaft für Anfänger Van der Werff Jan MLB 2002/3 105Aus der Steinzeit der Bubenträume Zeitungsartikel X MLB 1998/4 130Ausbildung mit Anker 1 Batdorf Danny MLB 2000/3 104Experiment in 3D Van der Werff Jan X MLB 1998/3 94Geruch von Ankersteinen, auf der Suche nach 1 Van der Werff Jan MLB 1998/3 75Geruch von Ankersteinen, auf der Suche nach 2 Van der Werff Jan MLB 1998/4 110Geruch von Ankersteinen, auf der Suche nach 3 Van der Werff Jan MLB 1999/1 25Kirche in Edam aus Edamern Hartel Peter X MLB 2003/3 109

Rubrik: Ankerfragen

Anker-"Stein" Geduldspiele aus Holz Slocum Jerry X MLB 2004/1 33Ankerfragen (Deckelbilder) Tietze Hilmar MLB 2000/4 161Ankerfragen (Deckelbilder), Antwort Butz Rudolf W. X MLB 2001/2 80Ankerfragen: Grosses Museum AF 27 Nr. 16 Schulz Burkhard MLB 2003/1 19Ankerfragen: Puppen Schulz Burkhard MLB 2003/1 19Ankerfragen: Welcher Stein ist es? Schulz Burkhard X MLB 2002/3 125

Anzeige aus 1893 in MLB 2002/2, Seite 92Bolhuis-Entwuerfe Schulz Burkhard MLB 2003/3 92Brückenkasten, welche neuen Dinge wurden entdeckt Hardy George MLB 2004/4 144Mittenkaliber Van der Werff Jan X MLB 2004/1 34Mittenkaliber, Reaktion Van der Werff Jan X MLB 2004/2 65Neue Anker Nomenklatur Hardy George MLB 2004/1 34Noch eine Reaktion über die Praesentation von Ankergebäuden Hartjes Fred X MLB 2004/3 96Präsentation von Ankersteinbauten Krumm Michael X MLB 2004/2 56Steinbaukasten Etrusco X MLB 2004/4 161Tanke-Puzzle med stenar Slocum Jerry MLB 2003/4 145Über die fotografische Präsentation von Anker-Bauwerken Hardy George X MLB 2004/3 94Zur Präsentation, eine Reaktion Van der Werff Jan MLB 2004/2 59

Rubrik: Ankerfreunde

Ankerfreunde-Treffen 13.6.99 bei G. Bruckmann Bruckmann Gerhart X MLB 1999/3 99Batdorf Danny, Aus der Sammlung von Batdorf Danny MLB 2000/3 96Bauen mit Ankersteinen, Sommer 1998 Pols Paul X MLB 1998/4 122Bauen mit Ankersteinen, Sommer 1998 Lehfeld Hans X MLB 1999/2 80

Bemerkung dazuBauen mit Ankersteinen, Sommer 1999 Pols Paul X MLB 1999/3 124Brief aus Hamburg Lehfeld Hans MLB 2003/2 66Butz Rudolf W., in Memoriam Van Selms Ad MLB 2001/3 90Coffeng Leo, in Memoriam Anink Gerard MLB 2004/4 125Drei Bauten aus der Schweiz Born Ernst X MLB 2003/1 5Grötzebauch F., zum Tode von Coffeng Leo MLB 1999/3 109Kesselring Ludwig G., in Memoriam Coffeng Leo MLB 1999/1 3Kok A.P., in memoriam Anink Gerard B. MLB 2003/2 46Mason, Frank R., kauft Ankersteine Hardy George MLB 2000/2 78Meijer Hugo, in memoriam Anink Gerhard MLB 2004/2 50Meine Villa De Groot Ben X X MLB 2004/3 108Mitglieder des Clubs der Ankerfreunde seit 1979 Van der Werff Jan MLB 1999/4 133Offerman Ernst, Ich baue gerne etwas, was nicht mehr besteht Zeitungsartikel X MLB 2002/3 113Plenge Georg, bei jedem Wetter anders Raiffeisenzeitung MLB 2002/1 38Probst, Zwei Ankerschätze Hardy George MLB 1998/4 119Snoep Jaap, in Memoriam Anink Gerard B. MLB 2002/3 96Speelmann E, in Memoriam Segaar Arend Q. MLB 2004/4 126Stiftung G.F. Hardy Hardy George MLB 2004/4 144Thormaehlen Georg, Abschied Vorstand/Bestuur MLB 2004/1 18Ueber meine Sammlung Hardy George MLB 2002/4 154Van Wageningen Hans, in Memoriam Anink Gerard B. MLB 2002/3 96Van Willigenburg, Rücktritt als Schatzmeister X MLB 2002/3 122Was wird mit meiner Sammlung geschehen Hardy George MLB 2003/1 18Was wird mit meiner Sammlung geschehen Van der Werff Jan MLB 2003/1 18

Nachschrift der RedaktionWas wird mit meiner Sammlung geschehen Batdorf Danny MLB 2003/2 62

AntwortWie komme ich zu Anker Nigtevegt van, Lars MLB 2001/1 30

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Rubrik: Architektur allgemein

Van Nieukerken & Söhne, Futter für Ankerleute Van Nigtevegt Lars X MLB 1999/1 20

Rubrik: Ausstellungen

Altensteig/Schwarzwald, Ausstellung Birkle Roland X MLB 2003/4 152Anker-Ausstellung Wintsch Fred X MLB 2004/4 146Bad Kreuznach Coffeng Leo MLB 2000/2 55Bad Kreuznach Coffeng Leo MLB 2000/3 88Bad Kreuznach, Ausstellung Pols Paul X MLB 2001/1 38Bad Kreuznach, Kompositionen aus zig Ankersteinen Zeitungsartikel MLB 2000/4 168Bad Kreuznach, mit Verzug X MLB 2001/3 126Chemnitz, 1998 MLB 1998/4 132De Kijkdoos zu Hoorn, Ankerausstellung Van der Werff Jan X MLB 2004/1 32Faszination Stein in Rudolstadt Schulz Burkhard X MLB 2003/1 39Görlitz, Einladung Ankerausstellung MLB 1999/4 162Heidecksburg in Rudolstadt X MLB 2002/4 157Heidecksburg, Brief aus Rudolstadt Scholtes Reinhard MLB 2003/1 8Jena, Ausstellung im Herbst 2004 Coffeng Leo MLB 2003/4 129Kirchheim/Teck Mey Tobias MLB 2000/4 173Kronberg bei Feldbach Bruckmann Gerhart X MLB 1998/2 50Mainhardt Birkle Roland MLB 2000/4 170Männer jeden Alters staunen Bauklötze Zeitungsartikel X MLB 2001/1 37

Bad KreuznachMessen und Veranstaltungen in Deutschland MLB 2003/4 131Oosterhout, Besuch im Spielzeugmuseum Janssen Paul MLB 1999/2 73Puppenhausmuseum in Basel X MLB 2002/4 156Schloss Retzhof, Puppen und Bären Thaller Herbert X MLB 2001/1 40Städt. Museum Welzheim X MLB 2001/4 159

aus der Sammlung Roland BirkleStand der Dinge Coffeng Leo MLB 2000/2 55Traunstein und Rudolstadt 1999 Hardy George MLB 1998/3 83Traunstein, Abbau der Anker-Ausstellung Hardy George MLB 1999/4 142Traunstein, Anker-Ausstellung Hardy George X MLB 1999/2 50Traunstein, Planung geht gut voran Hardy George MLB 1998/4 118Willkommen in Trautels Bauspielhaus X MLB 2004/2 80

Rubrik: Bauprobleme speziell

Alter Anker-Entwurf mit neuen Steinen Petrauschke Ekkehard X MLB 2001/2 70Eine Herausforderung

Bautisch, stabil und höhenverstellbar Fritsche Rolf X MLB 2002/3 114Dächer herstellen Van Nigtevegt Lars MLB 1999/1 15Das versteckte 13-Eck Troyer Erwin MLB 2003/3 104Die Farbe von Anker Batdorf Danny MLB 2003/3 114Ein kleiner Trick, Turmbau Bruckmann Gerhart X X MLB 2004/1 25Entwerfen von Ankerbauten bei vorgegebenem Steinbestand Bruckmann Gerhart MLB 1999/4 159Faszination Backsteingotik Konietzny Stefan X MLB 2002/2 82Gebäude mit acht Flügeln De Groot Ben X MLB 2000/4 158Grosses Denkmal aus NF 28 (Kaisermonument) Hartjes Fred X MLB 2002/3 97Grosses Denkmal aus NF 28, Probleme? Offerman Ernst MLB 2002/4 153Individuelle Loesung eines Anpassungsproblems Krumm Michael X MLB 2003/4 132Mit Anker bauen lernen Fullam Tim X MLB 2001/2 66

Eine Geschichte von drei KirchenNeue Steine fuer Stuetzmauern Fritsche Rolf & Jochen X ML B 2003/ 1 25Nicht-Rechtwinkelige Gebäude Bruckmann Gerhart X X MLB 1998/3 90Nicht-Rechtwinkelige Gebäude, Ergänzung MLB 1999/2 79Schwer, schwieriger, noch schwieriger....? Baum Johann Peter X MLB 2003/4 135

über Denkmaeler KK-NF 13Standfestigkeit von Säulen, Verbesserung der Fritsche Rolf X MLB 2001/2 75Turmspitzen, grosse Cornelissen Hans X X MLB 1999/1 27Turmspitzen, grosse, Bemerkung Lehfeld Hans MLB 1999/2 80Wyttenbach, genug Steine für das Nachbauen von.. Coffeng Leo MLB 1998/3 96Wyttenbach, genug Steine für das Nachbauen von.. Coffeng Leo MLB 1998/4 120

KorrigendaZwei Wasserwerke, Gegenüberstellung verschiedener Wellmann Dieter X MLB 2000/4 158

Stile und Massstäbe

Rubrik/Artikel/Folge

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Rubrik: Bauvorlagen Richters. auch Umschlagbilder

Altes Leipziger Rathaus, aus Ankerkatalog X MLB 2000/2 67Auflösung gesucht: unbekannte Kirche Lang Rolf X MLB 2000/1 42Aussichtsturm mit Wendeltreppe Van der Werff Jan X MLB 2004/2 69

ein unmögliches Bauwerk aus KK 20,2, S. 12Bauen mit Lufsky Coffeng Leo 8 MLB 2004/3 0Brücke aus DS 35 1 Van der Werff Jan X MLB 1998/4 128Brücke aus DS 35 2 Van der Werff Jan X X MLB 1999/1 7Brücke aus Kasten 31 Van der Werff Jan X X MLB 2000/1 32CD mit Entwürfen für Kasten 16 Schulz Burkhard/Coffeng Leo X MLB 2004/1 18Das höchste Kleinkalibergebäude von Richter Van der Werff Jan X MLB 2003/3 102

KK NF 19Eisenbahn-Stationshalle mit Mausoleum Eisenhut Walter X MLB 2001/3 91

aus 21 AF für 18 NFEnglisches Schloss aus DS 33 Van der Werff Jan X MLB 1998/4 126Englisches Schloss aus DS 33 Reinhardt Wolfgang MLB 1999/1 41Englisches Schloss aus DS 33 Hartjes Fred X X MLB 2000/1 26Entwürfe (CD-ROM) Schulz Burkhard MLB 2003/4 141Fünfhauserkirche von Hugo Trnkóczy Van der Werff Jan X MLB 2001/3 124Fünfhauserkirche von Hugo Trnkóczy, Ergänzung Hartel Peter X MLB 2001/4 158Fünfhauserkirche, gebaut mit Steinen bis GK NF 20 Thaller Herbert X MLB 1999/1 18Geburthaus des Papstes Bruckmann Gerhart X MLB 2004/4 137Giraffenhaus Wellmann Dieter X MLB 2003/1 16Grosse Burg 1894 Hartel Peter X MLB 2002/2 54Grosse Burg 1894 Hardy George MLB 2002/2 81Grosse Burg, Bemerkung Lehfeld Hans X MLB 1999/2 80Grosse Festung, der Baukasten Hardy George X MLB 2003/4 124Grosses Denkmal aus NF 28 (Kaisermonument) Hartjes Fred X MLB 2002/3 97Grosses Museum AF 27 Nr. 16, Ankerfragen Schulz Burkhard MLB 2003/1 19Hervorragende Bauvorlagen der "Mäppchen" Nigtevegt Lars MLB 2004/3 89Leuchtturm aus Brueckenbuch KK BR-11 Hartjes Fred X MLB 2004/1 38Lufsky, Zeichnungen von X MLB 2004/3 90

Bauvorlagen Maeppchen 14Mäppchen, die hervorragenden Bauvorlagen der, Van Nigtevegt Lars X MLB 2000/1 25Musiktempel und Trinkhalle (aus 25 AF für 18 NF) Eisenhut Walter X X MLB 2002/2 70Pläne auf CD-Rom Hardy George MLB 1999/4 135Singer-Gebäude, aus Ankerkatalog X MLB 2000/1 42Taubenschlag aus dem Georgenskasten X MLB 2000/3 102Taubenschlag gezeichnet durch P. Rische X MLB 2000/3 103Viadukt mit Treppenturm aus AF-GK 18A, S. 9 Van der Werff Jan X MLB 2004/4 158Wartburg die, gebaut mit 99 Anker-Bausteinen Birkle Roland X X MLB 1999/3 103Weihnachtskrippen in KK (NF 15) und GK (NF 8) Hartel Peter X MLB 2001/4 140

Rubrik: Eigenentwürfes. auch Rubrik Katalog Eigenentwürfe

Altes Rathaus Haselbach Werner X MLB 2001/2 65Amerikanisches Vorstadthaus (Bauwettbewerb) Hardy George X MLB 1998/3 67Amerikanisches Vorstadthaus (Bauwettbewerb) Hardy George X MLB 1998/4 118Amerikanisches Vorstadthaus (Bauwettbewerb) X MLB 2000/2 56

AnmerkungenAmsterdam, Wohn- und Geschaeftshaus an der Rokin Janssen Paul X MLB 2003/4 126Ankerschloss Hummelshain Coffeng Leo X X MLB 2003/2 78Backsteingotik und Bürgerstolz Krumm Michael X MLB 2004/4 148Bahnhof von Valkenburg De Groot Ben X X MLB 2000/3 98Barockbau Schloss Haselbach Werner X MLB 2002/2 68Barocke Stiftskirche von AF Eisenhut Coffeng Leo X MLB 1999/1 41Barocke Stiftskirche zu Kasten Nr. 28 Eisenhut Walter X X MLB 1998/4 102

Ergänzende Schnitte und BilderBasilika des heiligen Johannes des Evangelisten Offerman Ernst X MLB 2002/3 110Bauwettbewerb, CD-ROM mit Entwuerfen fuer Kasten 6 - MLB 2003/3 70

14 herausgebrachtBergfried, der sehr hohe Schulte Leo X MLB 1999/3 110Berner Münster, der Bau des Baumeisters Wyttenbach Sternel Michael X MLB 2002/2 85

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Blauer Turm von Bad Wimpfen Blumenthal, Ulrich von X MLB 2001/1 8Brandenburger Tor, Berlin Wellmann Dieter X MLB 2002/1 44Bundeshaus in Bern Born Ernst X X MLB 2002/2 84Bundeshaus in Bern Born Ernst X MLB 2003/1 5Burg Eltz Otto Klaus X MLB 1999/2 66Campanile und Palazzo Haselbach Werner X MLB 2002/4 138Celler Rathaus, Pracht der Renaissance Meyer-Hermann Christian X MLB 2004/2 52Citypoint-Stadtkiosk Wellmann Dieter X MLB 2001/1 7Dachkonstruktion, gläsern, von Julius Weiss Hartjes Fred X X MLB 2000/1 7Darmstädter Bauten Haselbach Werner X MLB 2001/2 62Darmstädter Bauten, weitere Haselbach Werner X MLB 2002/2 65Darmstadt's Renaissance Rathaus Meyer-Hermann Christian X X MLB 2004/3 105Das grüne Tor in Danzig (Gedicht) Wellmann Dieter X MLB 1999/4 136Dresdner Frauenkirche Hartel Peter X MLB 2000/3 90Ein modernes Wohnhaus Van Kessel Guus X MLB 2004/3 92Eingangstor Borsig-Werke, Berlin Hahn G. X MLB 2002/1 45Eisenbahnviadukte aus Stein Wellmann Dieter X MLB 2004/2 72Empire State Building, Opus 12 Thaller Herbert X MLB 2002/1 40Es steht ein Schloss... in Oberösterreich Wastlbauer Robert X MLB 2002/1 10Fünfhauserkirche, gebaut mit Steinen bis GK NF 20 Thaller Herbert X MLB 1999/1 18Fürstenhof Bad Kreuznach (von R. Wellmann) Zeitungsartikel X MLB 2000/1 43Gelber Dom, s. Katalog Eigenentwürfe: weisser Dom Rathke Hans Peter X MLB 2002/1 33Grabkapelle Kasten 8 Fritsche Rolf X X MLB 2001/1 15Grazer Oper mit Steinen bis GK NF 32 Thaller Herbert X X MLB 2000/3 112Grazer Oper, der steinige Weg Zeitungsartikel X MLB 2000/3 118Grazer Rathaus Thaller Herbert X MLB 1999/3 118Grunewaldturm Petrauschke Ekkehard X MLB 2002/1 44Haus de Voorst De Groot Ben X MLB 2001/2 82Haus Hoevelaken De Groot Ben X X MLB 2000/4 146Heilandskirche Berlin Koch R.J. X MLB 2002/1 44Heilandskirche, Foto Schulz Burkhard X MLB 2003/1 40

Ausstellung in RudolstadtHenkersteg, Illustration aus Ankerheftchen X MLB 2000/1 3Historische Berliner Bauten mit Ankersteinen X MLB 2002/1 44Hochzeitsturm Haselbach Werner X MLB 2001/2 64Hochzeitsturm im Hobbykeller Zeitungsartikel X MLB 2004/2 66Hochzeitsturm und AusstellungsgebaeudeKaiserliches Jagdschloss Mürzsteg Waldhuber Daniel X MLB 2001/2 84Kirche von Tim Fullam in Cuddesdon Van der Werff Jan X MLB 2001/3 126Kloster de Groot Ben X X MLB 1999/4 130Kloster von Rathke, Nachbau (Kat. Nr. 67) Pols Paul X MLB 2001/3 116Klostergebäude NF 16, nicht rechtwinklig Bruckmann Gerhart X X MLB 1998/3 93Klosterkirche Paulinzella, Foto Schulz Burkhard X MLB 2003/1 39

Ausstellung in RudolstadtKuppelkirche De Groot Ben X MLB 2004/4 145Landesmuseum Haselbach Werner X MLB 2001/2 62Loggia del Lionello, Opus 11 Thaller Herbert X MLB 2001/4 142Mathildenhoehe Darmstadt Haselbach Werner X MLB 2004/1 22Mauritshaus, das De Groot Ben X MLB 2002/4 144Mausoleum von Halikarnassos Offerman Ernst X X MLB 2000/1 12Meine Villa De Groot Ben X X MLB 2004/3 108Moderne Kirche mit grosser Vierungskuppel Haselbach Werner X MLB 2000/3 109Muehlentor zweimal, zwei norddeutsche Stadttore Krumm Michael X MLB 2004/1 28Muiderschloss De Groot Ben X MLB 2001/4 132Musis Sacrum De Groot Ben X X MLB 2000/1 22Oberwaldhaus Haselbach Werner X MLB 2002/2 67Palazzo del Priori in Volterra De Groot Ben X MLB 2002/1 22Palazzo Publico in Siena, Opus 13 Thaller Herbert X X MLB 2003/2 48Parthenon Hartel Peter X MLB 2000/2 80Pauluskirche Haselbach Werner X MLB 2001/2 62Pavillon NS 8, nicht rechtwinklig Bruckmann Gerhart X X MLB 1998/3 91Pharos der, ein Weltwunder¨ Offermann Ernst X MLB 2004/1 6Prettlack'sches Gartenhaus Haselbach Werner X MLB 2002/2 65Pützerturm von Merck Haselbach Werner X MLB 2002/2 66Rathaus von Basel Born Ernst X MLB 2003/1 6Romanische Kirche Baum Johann Peter X MLB 1999/4 152

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Römischer Triumphbogen mit gelben Ankersteinen Wellmann Dieter X X MLB 2002/2 57Römisches Theater, ein halbrundes Gebäude mit Schonebaum Karel X MLB 2002/1 6

geraden AnkersteinenRotes Rathaus Schulz Burkhard X MLB 2003/1 40

Ausstellung in RudolstadtRotes Rathaus, Berlin Plenge G. X MLB 2002/1 45Rumänische Gesandtschaft Bern, (E. Wyttenbach) Coffeng Leo X MLB 1998/1 20Schaffelaar bei Barneveld De Groot Ben X X MLB 2004/1 26Schloss Belvedere, Berlin Szemberle P. X MLB 2002/1 45Schloss Chenonceau De Groot Ben X X MLB 2002/2 88Schloss des Grafen Douglas, Nachbau Pols Paul X MLB 1999/4 160

s. Katalog Eigenentwürfe Nr. 57)Schloss Eggenberg Thaller Herbert X MLB 2001/2 48Schloss Oberhofen am Thunersee Born Ernst X MLB 2003/1 6Schloss Oberhofen am Thunersee, Opus 7 Born Ernst X X MLB 1999/3 91Schloss von AF Versteeg Guichard Mart X MLB 1998/2 35Schloss von AF Versteeg = Schloss Balleroy Guichard Mart X MLB 1998/3 95Schnitte eines Pavillons Schulte Nordholt Leo X MLB 1999/4 143Sommer 1999, Variante aus Bauvorlage Kasten 34 Pols Paul X MLB 1999/3 124Stadthalle, Anker-Opus 62 Wellmann Dieter MLB 2001/2 52Tennisarena fuer Toreros, Opus 78, 2 x NF 18 Wellmann Dieter X MLB 2003/3 90Torre del Mangia in Siena, Wiederbesuch Favre Jean-Daniel X MLB 1998/2 55Türkisches Weltwunder in Kinheimflat Zeitungsartikel X MLB 1999/4 164

E.Offermann baut replica des Mausoleum HalikanassosUniversitätsgebäude in Utrecht De Groot Ben X MLB 2003/1 13Venedig, Foto Schulz Burkhard X MLB 2003/1 41

Ausstellung in RudolstadtVenedig, von Hans Ludwig Van der Werff Jan X MLB 2002/4 133Verkehrsviadukt/2-spurige Strassenbrücke, Opus 75 Wellmann Dieter X MLB 2002/4 166Verschiedene Massstäbe Wellmann Dieter X MLB 2002/4 147

Ländliches Schulgebäude NF 14 - Städt. Schule NS 16Vestagebäude in Arnhem De Groot Ben X X MLB 2003/1 22Villa im Süden Rathke Hans-Peter X MLB 2000/2 68Wartburg, der Weg des Modells in die richtersche Villa Scholtes Reiner X MLB 2000/4 142Wartburg, die Restauration des grossen Modells Van der Werff Jan X MLB 2000/4 144Weltwunder in Harlem Zeitungsartikel X MLB 2004/1 12Wuppertaler Stadthalle, der Bau der halben Baum Johann Peter X MLB 2003/4 142Zuckerbäckers Hochhaus, Opus 82 Wellmann Dieter X MLB 2004/4 133Zwei repräsentative Gebäude Hamelns als Modell Meyer-Hermann Christian X MLB 2003/2 67

Rubrik: Geschichte des Ankerkastens

125 Jahre Anker Steinbaukasten Pols Paul X MLB 2004/4 14225 Jahre CVA, Jubilaeumsgeschenk 2004 Coffeng Leo MLB 2003/4 129Ankerreklame aus 1911 Hartel Peter X MLB 2002/2 86Ankerreklame zu Weihnachten Illustrated London News X MLB 1998/4 137Ankerreklame, ein neues Buch Hahn Otto X MLB 1998/2 56Anker-Universal-Motorpflug Walk Wolfgang X MLB 2004/4 153Anzeige aus 1893 X MLB 2002/2 92Anzeige vom 14.11.1891 X MLB 2002/1 46Archiv des Spielhausvereins, Notizen aus Hardy George MLB 2001/2 79Ausverkauft? glaubt es nicht! Hardy George MLB 2002/1 9Baukästen ein Bauvergnügen für die ganze Familie Meyer-Hermann Christian MLB 2003/2 56Bauvorlagen der frühen Jahre Hardy George X MLB 2000/3 100Brief an Walter Richter vom 13.1.1906 MLB 2003/1 10Brief an Walter Richter vom 27.2.1908 MLB 2003/1 12Deckeletiketten in New York hergestellter Kästen Hardy George X MLB 1999/3 88Der gute Geschmack des Strassenbahnschaffners Van der Werff Jan X MLB 1998/2 38

Aus Richters KatalogenDie Familie Richter Van der Werff Jan X MLB 2003/1 9Die Steine sind zurück, Richters Anker Steinbaukästen Unger Matthias X MLB 1999/3 105Ein Brief von Walter Richter MLB 2004/3 114Fabrikgeschichte - Brief aus Rudolstad Scholtes Reinhard MLB 2003/1 8Familiengeschichte der Richters - Brief aus Rudolstad Scholtes Reinhard X MLB 2003/1 8Gold Medaille für Anker (1997) Hardy George X MLB 1998/1 24Inserat Festungsbaukasten X MLB 2003/4 153Inserat Mosaikspiel und andere MLB 2004/1 30

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Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 1 Wir Brückenbauer MLB 1998/2 58Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 2 Wir Brückenbauer MLB 1998/3 88Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 3 Wir Brückenbauer MLB 1998/4 133Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 4 Wir Brückenbauer MLB 1999/1 38Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 5 Wir Brückenbauer MLB 1999/2 38Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 6 Wir Brückenbauer MLB 1999/3 121Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 7 Wir Brückenbauer MLB 1999/4 156Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 8 Wir Brückenbauer MLB 2000/1 45Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 9 Wir Brückenbauer MLB 2000/2 65Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 10 Wir Brückenbauer MLB 2000/3 119Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 11 Wir Brückenbauer MLB 2000/4 166Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 12 Wir Brückenbauer MLB 2001/1 42Justizirrtum (Walter Richter's Geschichte) 13 Wir Brückenbauer MLB 2001/2 86Literaturdigest vom 2. Dezember 1916 X MLB 2004/3 124Pharmahersteller Hexal AG übernimmt Ankerpharm Zeitungsartikel MLB 2003/2 63Pharmahersteller Hexal AG übernimmt Ankerpharm Hardy George MLB 2003/2 63

ErgänzungPreisliste von Anker-Brueckenbaukasten MLB 2004/1 40Rechnung von 1910, Entzifferung Van der Werff Jan X MLB 2004/4 0Rechnungen von 1910 Van der Werff Jan X MLB 2004/3 98Richter und die schöne Muellerstochter Van der Werff Jan MLB 2003/3 110Richter Wolfgang gestorben Bruckmann Gerhart MLB 2000/4 174Rudolstadt, Besuch im alten und neuen.. Mahling Markus MLB 1999/2 81Verbindung mit der Fabrik Vorstand/Bestuur MLB 2004/1 18

Abschied von Gerhard ThormaehlenWas geschah? Hardy George MLB 2001/3 96Was ist ein Geheimrat? Van der Werff Jan MLB 2002/2 63Was ist ein Geheimrat?, Antwort Van der Werff Jan MLB 2002/3 124Weihnachts- und andere Inserate Van der Werff Jan X MLB 2003/4 146

Rubrik: GK-Kasten (AF/NF)

Einpackvorlagen 20 D, 28 D, NF 0, Auflösung gesucht Bruckmann Gerhart MLB 1998/4 121GK AF Kasten-Nummerierung Hardy George MLB 2002/2 81Kastennummern alte Folge, die Logik hinter Bruckmann Gerhart MLB 2000/4 160Kirche aus Kasten 32, Foto Lehfeld Hans X MLB 1999/2 81Steininhalt Kasten 34D Van der Werff Jan X MLB 1999/3 101Uebergangskasten 27 U Wastlbauer Robert MLB 2002/3 100Was bedeutet "E" auf Einräumvorlagen der GK-AF-Serie Tietze Hilmar MLB 2000/4 161

Rubrik: GK-Steine

Die besonderen Lilienthal-Bogen jetzt in GK Offerman Ernst MLB 2001/3 123Neue Steine für Stützmauern Fritsche Rolf & Jochen X MLB 2003/1 24

Rubrik: Katalog Eigenentwürfe Reinhardt Wolfgang

Aussichtsturm (Kasten 11 DS), Dietrich - Dresden 77 Reinhardt Wolfgang X MLB 2001/4 146Aussichtsturm, Nr. 34 NF 86 Bruckmann Gerhart X MLB 2002/4 146Ausstellungshalle, DS 7 97 Dittrich G. X MLB 2004/2 75Barocke Stiftskirche, NF 28 und NS 10 90 Walter Eisenhut X MLB 2003/2 55Basilika 89 H.P. Rathke X MLB 2003/2 54Burg (Kasten 16) 63 Crasemann Edgar X MLB 2000/1 17Englisches Schloss, Kasten Nr. 34 NF und 29 DS 93 Wolfgang Reinhardt X MLB 2003/3 100Festhalle (Kasten 34) 55 Bruckmann Gerhart X MLB 1999/1 23Friedenspalast 88 Bolhuis G.H. X MLB 2003/1 20Fuenfhauserkirche, Kasten Nr. 34 + Nr. 30 94 Thaller Herbert X MLB 2003/4 139Geburtshaus des Papstes (K 34 NF) 51 Bruckmann Gerhart X MLB 1998/3 72Geburtshaus des Papstes (K 34 NF), Ergänzung 51 Lehfeld Hans X MLB 1998/4 120Geburtshaus des Papstes (K 34 NF), Ergänzung 51 Lehfeld Hans X MLB 1999/2 80Gralsburg 64 Bruckmann Gerhart X X MLB 2000/1 19Grazer Oper 99 Thaller Herbert X MLB 2004/3 111Grosse Wildganspagode 70 Bruckmann Gerhart X MLB 2000/4 154Grosses Rathaus (> Kasten 34 NF) 52 Hans Peter Rathke X MLB 1998/3 74Grossmarkthalle von unbekannt 81 Reinhardt Wolfgang X MLB 2002/2 90Haus Ruurlo, GK NF Nr. 28 98 Bruckmann Gerhart X MLB 2004/2 76

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Hohenasperg (Kasten 34) 72 Reinhardt Wolfgang X MLB 2001/1 20Justizpalast 79 H.P. Rathke X MLB 2002/1 33Katalog von Eigenentwürfen, Inhaltsverzeichnis X MLB 2000/1 20Kirche 58 Crasemann Edgar X MLB 1999/2 64Kirche Bankenese, Nr. 22 NF 87 Grasemann Edgar X MLB 2003/1 20Kloster (diverse Kasten) 67 Rathke Hans-Peter X MLB 2000/3 93Klostergebaeude, Kasten Nr. 34 + Nr. 8 92 Gerhart Bruckmann X MLB 2003/4 138Kreuzritterburg 60 Crasemann Edgar X MLB 1999/3 116Kurhaus, NF, NS, AF, DS, AB 96 Rathke H.P. X MLB 2004/1 4Lagerhaus (Kasten 22 NF) 56 Crasemann Edgar X MLB 1999/1 23Leuchtturm, (s. AHN 96/42, S. 7) 61 Zenker Franz X MLB 1999/4 150Märchenschloss (Kasten 34 NF) 74 Bruckmann Gerhart X MLB 2001/2 74Mittelalterliche Burg, Nr. 34 NF 83 Cornelissen J.L.W X MLB 2002/3 116Moschee 69 Edgar Craseman X MLB 2000/4 152Musikhalle (Kasten 18 NF) 75 Crasemann Edgar X MLB 2001/3 114Nationaltheater Riga, Nr. 34 NF, 25 AF, AB-Serie 85 Reinhardt Wolfgang X MLB 2002/4 145Orientalisches Gebetshaus, Nr. 20 NF 84 Cornelissen J.L.W X MLB 2002/3 117Rathaus Graz, Steine bis GK NF 20 95 Thaller Herbert X MLB 2004/1 3Rathaus Ostheim (> Kasten 34 NF ) 50 Reinhardt Wolfgang X MLB 1998/1 8Renaissance Kirche (> Kasten 34 NF) 49 Hans Peter Rathke X MLB 1998/1 7Rote Moschee 76 Hans Peter Rathke X MLB 2001/3 114Schloss 82 Crasemann Edgar X MLB 2002/2 91Schloss (Kasten 208, 310, 305) 78 Richters Kunstanstalt X MLB 2001/4 147Schloss Douglas 57 Reinhardt Wolfgang X MLB 1999/2 62Schloss Glueckburg, Kasten NF 18 91 Crasemann Edgar X MLB 2003/3 100Schloss Zell 66 Reinhardt Wolfgang X MLB 2000/2 83Schweizer Kurhotel (GK NF Nr. 34) 101 Reinhardt Wolfgang X MLB 2004/4 154Stadthaus in neuklassizistischem Stil 68 Blonk Dick X MLB 2000/3 94Stadthäuschen (Kasten 12) 71 Constant Hanekroot X MLB 2001/1 19Stadttor (Kasten 34) 53 Gerhart Bruckmann X MLB 1998/4 116Stadt-Tor (Kasten 8 NS) 59 Keil Manfred X MLB 1999/3 115Stadtturm, (s. MLB 94/3, Seite 86/87) 62 Unbekannt X MLB 1999/4 150Synagoge 100 Reinhardt Wolfgang X MLB 2004/3 112Villa im Süden 102 Rathke H.P. X MLB 2004/4 155Villa mit Garage (Kasten 11 DS) 65 Dietrich K, X MLB 2000/2 82Zirkusgebäude (Kasten 16 NF) 73 Edgar Crasemann X MLB 2001/2 72Zweigleisige Eisenbahnbrücke (> Kasten 30 NF) 54 Mathias Lindenmann X MLB 1998/4 117

Rubrik: KK-Kasten (AF/NF)

Aufruf an KK-Sammler, Reaktionen Van der Werff Jan MLB 2003/1 14Kastennummern alte Folge, die Logik hinter Bruckmann Gerhart MLB 2000/4 161KK 21 Vorlagen als Quelle für NF-DS Bauten Wyss H.R. X MLB 1998/3 86Schwer, schwieriger, noch schwieriger....? Baum Johann Peter X MLB 2003/4 135

über Denkmäler KK-NF 13Willkommen im Kleinen Verein Van der Werff Jan MLB 2002/4 143

(Unterclub für Kleinkalibersammler)

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Rubrik: Konkurrenzprodukte

Bing-Kasten, ihre Systematik (?) Van Nigtevegt Lars X MLB 2000/1 38BOB-Steine aus Waldheim Fichtner Wolfgang X MLB 2004/1 12Georgens "Neuer Kindergarten", ein Produkt aus.. Van der Werff Jan X MLB 2001/1 22Georgens "Neuer Kindergarten", ein Produkt aus.., Ergänzung Walk Wolfgang MLB 2001/2 87Salzburger Baukasten, Ein Konkurrenzerzeugnis mit System Bruckmann Gerhart MLB 2001/4 149Salzburger Bausteine - ein Konkurrenzprodukt? Ermittlung gefragt Thaller Herbert X MLB 2001/4 148Salzburger Bausteine, zwei Artikel Das Spielzeug X MLB 2001/4 150Talo (Bing) Fragen dazu Baum Johann Peter X MLB 1998/1 24Unbekannter niederländischer Steinbaukasten De Jonge Frans X MLB 2001/2 58

Rubrik: Literatur

Anker Haus News auf CD-ROM erhältlich Hardy George MLB 2002/4 158Aus alten Heften, Stile die vorübergehen Van der Werff Jan X MLB 2000/2 72Aus alten Heften, Stile die vorübergehen, Ergänzung Van der Werff Jan X MLB 2000/3 101Bauanleitung in Gedichtsform MLB 2000/3 122Besonderer Zuwachs für das Archiv Van Selms Ad MLB 2001/3 90CD-Rom Archiv Hardy George MLB 2000/2 70CD-Rom Archiv Hardy George MLB 2000/3 89CD-Rom Archiv Hardy George MLB 2000/4 150CD-ROM Archiv Hardy George MLB 2002/2 81CD-ROM Archiv Preisgestaltung Hardy George MLB 2002/1 9CD-Rom Archiv Update Hardy George MLB 2001/2 69CD-ROM Daten Hardy George MLB 2002/4 158CD- Katalog für Eigenentwürfe Pasteuning Annie/Coffeng Leo MLB 2002/4 165Die Baukunst im Kleinen, der Prachtband von 1888 Bruckmann Gerhart MLB 2000/4 148Die Familie Richter, Korrektur zum Buch Hardy George MLB 2002/4 158Fehler im Anker-Buch 2 Hardy George MLB 1998/1 12

Vernickelte Eisenteile in der VE SerieKatalog von Eigenentwürfen, Inhaltsverzeichnis MLB 2000/1 20Katalog-Projekt Coffeng Leo MLB 2003/3 97

Rubrik: Markt/Preise

Ankermarkt - Steinladen - Laden CVA... Van Selms Ad MLB 2003/4 128Ankersteinladen des Clubs der Ankerfreunde Van Selms Ad MLB 2004/1 42Ankersteinladen des Clubs der Ankerfreunde Van Selms Ad MLB 2004/2 51Ankersteinladen des Clubs der Ankerfreunde Van Selms Ad MLB 2004/3 110Aufruf an KK-Sammler, Preisvorschlag Van der Werff Jan MLB 2003/1 15Auktionsergebnisse von Anker-Steinbaukasten 1997 Butz Rudolf W. MLB 1998/1 18Auktionsergebnisse von Anker-Steinbaukasten 1998 Butz Rudolf W. MLB 1999/1 16Auktionsergebnisse von Anker-Steinbaukasten 1998 Bruckmann Gerhart MLB 1999/1 16Auk ErgänzungAuktionsergebnisse von Anker-Steinbaukasten 1999/2000 Butz Rudolf W. MLB 2001/1 32Auktionshaus CVA und die umgekehrte Marktwirkung Van der Werff Jan MLB 2002/3 95eBay Auktionen Hardy George MLB 1999/4 146eBay Auktionen Hardy George MLB 2000/1 39eBay Auktionen Hardy George MLB 2000/2 62eBay Auktionen Hardy George MLB 2000/3 106eBay Auktionen Hardy George MLB 2000/4 163eBay Auktionen Hardy George MLB 2001/1 34eBay Auktionen Hardy George MLB 2001/2 55eBay Auktionen Hardy George MLB 2001/3 111eBay Auktionen Hardy George MLB 2001/4 136eBay Auktionen Hardy George MLB 2002/1 24eBay Auktionen Hardy George MLB 2002/2 76eBay Auktionen Hardy George MLB 2002/3 126eBay Auktionen Hardy George MLB 2002/4 149eBay Auktionen Hardy George MLB 2003/1 29eBay Auktionen Hardy George MLB 2003/2 53eBay Auktionen Hardy George MLB 2003/3 95eBay Auktionen Hardy George MLB 2004/1 31eBay Auktionen Hardy George MLB 2004/2 55eBay Auktionen (im Internet) Hardy George MLB 1999/3 108

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Schriftliche Versteigerung im Dezember 2002 Van Selms Ad MLB 2002/4 140Tischverkauf durch den CVA Van Selms Ad MLB 2002/1 48Tischverkauf durch den CVA Van Selms Ad MLB 2002/3 125Übersicht über die schriftliche Versteigerung des Van Selms Ad MLB 2003/1 28Übe CVA Dezember 2002Versteigerung durch CVA 1998, 25.04. Van Selms Ad MLB 1998/1 26Versteigerung durch CVA 1998, 25.04., Ergebnis Van Selms Ad MLB 1998/2 33Versteigerung durch CVA 1999, 24.04., Ergebnis Van Selms Ad MLB 1999/2 60Versteigerung durch CVA 1999, 23.10., Ergebnis Van Selms Ad MLB 1999/4 140Versteigerung durch CVA 2000, 15.04., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2000/2 60Versteigerung durch CVA 2000, 28.10. Van Selms Ad MLB 2000/2 64Versteigerung durch CVA 2000, 28.10., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2000/4 162Versteigerung durch CVA 2001, 21.04. Van Selms Ad MLB 2001/1 18Versteigerung durch CVA 2001, 21.04., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2001/2 54Versteigerung durch CVA 2001, 20.10., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2001/4 134Versteigerung durch CVA 2002, 20.04., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2002/2 62Versteigerung durch CVA 2002, 26.10. Van Selms Ad MLB 2002/3 99Versteigerung durch CVA 2002, 26.10., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2002/4 148Versteigerung durch CVA 2003, 26.04. Van Selms Ad MLB 2003/1 30Versteigerung durch CVA 2003, 26.04., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2003/2 47Versteigerung durch CVA 2003, 25.10. Van Selms Ad MLB 2003/3 96Versteigerung durch CVA 2003, 25.10., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2003/4 130Versteigerung durch CVA 2004, 24.04. Van Selms Ad MLB 2004/1 43Versteigerung durch CVA 2004, 24.04., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2004/2 61Versteigerung durch CVA 2004, 23.10. Van Selms Ad MLB 2004/3 104Versteigerung durch CVA 2004, 23.10., Ergebnis Van Selms Ad MLB 2004/4 138www.toydreams.de MLB 2000/2 86

Rubrik: Metallserie

Ankerketzerei mit DS-Dächern 1 Van der Werff Jan X MLB 2002/1 28Ankerketzerei mit DS-Dächern 2 Van der Werff Jan X X MLB 2002/4 160Bauvorlagen DS 31 - 35 Van der Werff Jan X X MLB 1998/4 124Brücke aus Kasten 31 Van der Werff Jan X X MLB 2000/1 32Brückenbaukasten GKBr-I-14 Hartjes Fred X MLB 2004/3 116Englisches Schloss aus DS 33 Hartjes Fred X X MLB 2000/1 26Metall für den Brückenkasten (von 1895-96) Hardy George MLB 2003/3 93Modell aus Richters Ankersteinbaukasten 1895 Hartel Peter X MLB 2003/4 140Neu vernickeln Hartjes Fred MLB 1998/1 25Richters Anker-Brückenkasten Hartel Peter X MLB 2001/4 154Suche nach DS-Plänen Hardy George MLB 1998/2 44Suche nach DS-Plänen, Antwort Hardy George MLB 1998/3 95Vernickelte Eisenteile in der VE Serie Hardy George MLB 1998/1 11

Rubrik: Nachbildungen/Verbesserungen

Fehler in der Einpackvorlage des neuen Kastens 22A Hardy George X MLB 2004/3 121Infos von der Ankersteinfabrik in Rudolstadt MLB 2004/2 63Replikaproduktion von Metallteilen der ersten Brückenserie Hartjes Fred X MLB 2004/1 36Lange Steine, Ersatz für die Holzträger 1 Fritsche Rolf MLB 2001/1 12Lange Steine, Ersatz für die Holzträger 2 Fritsche Rolf MLB 2001/4 145Standfestigkeit von Säulen, Verbesserung der Fritsche Rolf X MLB 2001/2 75

(Nachbildung aus Aluminium)

Rubrik: Neue Produktion

Der KaDeWe Anker-Bausteinkasten Schulz Burkhard X MLB 2002/2 64Die Bauklötze mit Tradition kehren zurück Derka Hedwig X MLB 2000/1 44Ein Ueberlebenskünstler, der Anker-Baustein Hahn Otto X MLB 2000/4 137Erweiterung des Steinsortiments der Fabrik Coffeng Leo MLB 2001/2 61Neues aus der Fabrik, Foto Schulz Burkhard X MLB 2003/1 41

Ausstellung in RudolstadtVerkauf von einzelnen Steinen durch die Fabrik Ars Jos MLB 2001/1 31Zusatzkasten Dachsteine, Vorschlag Fritsche Rolf & Jochen X MLB 2003/2 64

Rubrik/Artikel/Folge

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Rubrik: übrige Richterprodukte

Dann denkst du, dass du bereits alles weisst Van Selms Ad X MLB 2002/1 36Geduldsspiele

Dann denkst du, dass du bereits alles weisst Wurdak M. X MLB 2002/4 142Ergänzung

Sammelbilder von Richter Van der Werff Jan X MLB 2001/3 98

Rubrik: Pflege von Ankerprodukten

Farbunterschied bei Ankerbausteinen Janssen Paul MLB 2003/3 115

Rubrik: Uebrige Baukastenserien

Anker Pain-Expeller Van der Werff Jan X MLB 2003/1 31Ankerfragen: Puppen Schulz Burkhard MLB 2003/1 19Ankernotizen zu LH 303, Seite 16 Hardy George MLB 2002/1 9Burgenkasten 414, Foto Lehfeld Hans X MLB 1999/2 81Eine ernste Warnung gegen den Gebrauch von Anker- Van der Werff Jan X MLB 2003/4 136

HeilmittelnLandhauskasten 305, Bauvorlage I-5 X MLB 1998/1 23Mosaiksteine, könnte die Ankerfabrik machen? Baum Johann Peter MLB 2003/1 0Schloss, Heft LH 303, Seite 16 Reinhardt Wolfgang X X MLB 1999/1 31

Rubrik: Umschlagbild der Hefte

Aussichtsturm aus GK NF 14, S. 13 X MLB 2000/3 0Dampfsägewerk aus GK NF 20, Seite 14 X MLB 2004/2 0Denkmal aus AF KK 20, Seite 1 X MLB 2003/1 0Denkmal aus NF KK 21, Seite 16 X MLB 2003/2 0Dom, DS 21, Seite 2 X MLB 2002/3 0Fabrikgebäude aus Imperator 17, Seite 14 MLB 2004/1 0Fabrikgebäude aus KK NF 21, Seite 8 MLB 2004/3 0Gotische Kirche, NF GK 22, Seite 14 X MLB 2002/4 0Grosse Burg, A-Seite X MLB 1998/1 0Grosse Burg, B-Seite X MLB 1998/2 0Grosse Burg, C-Seite X MLB 1998/3 0Grosse Burg, D-Seite X MLB 1998/4 0Grosse Domkirche, NF KK 19, S. 1 X MLB 2002/2 0Grosses Denkmal NF GK 28, Seite 15 X MLB 2003/4 0Italienische Dorfkirche aus AF KK 20, Seite 11 X MLB 2002/1 0Jagdschloss DS 27, Seite 4 X MLB 1999/3 0Jagdschloss GK NF 20, Seite 16 X MLB 1999/2 0Jagdschloss KK NF 15, Seite 16 X MLB 1999/1 0Kaiserturm aus Imperator 25, Seite 15 X MLB 2003/3 0Leuchtturm aus AF KK 12a, S. 9 X MLB 2000/2 0Leuchtturm aus KK-NF 19, S. 2 X MLB 2000/4 0Leuchtturm, aus archtitektonische Vorbilder, Serie 12, Seite 23 X MLB 2000/1 0Lustschloss am Meeresufer, GK 23 AF, Seite 6 X MLB 1999/4 0Maschinenhaus KK NF 11, Seite 9 MLB 2004/1 0Ostdeutsches Stadttor aus DS 21, Seite 8 X MLB 2001/4 0Stadttor aus AF KK 20, Seite 5 X MLB 2001/3 0Stadttor aus AF KK 8, Seite 32 X MLB 2001/1 0Stadttor mit Wachtturm und Zollgebäude aus NF KK 15 Seite 4 MLB 2001/3 0Titelblatt, ein anderes Van der Werff Jan MLB 1998/1 1

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Rubrik: Vereinsnachrichten

25 Jahre Club der Ankerfreunde Meyer-Hermann C. MLB 2004/2 6225 Jahre Club der Ankerfreunde Van der Werff Jan MLB 2004/3 83Ankerfest Rudolstadt MLB 2000/2 52Ankerfest Rudolstadt Goosen John X MLB 2000/4 130Anzeigen von Nichtmitgliedern MLB 1999/3 99Aufruf an KK-Sammler, Reaktionen Van der Werff Jan MLB 2003/1 14Aus dem Vorstand MLB 2001/4 139Aus der Redaktion MLB 2000/1 1Aus der Redaktion MLB 2000/2 49Aus der Redaktion MLB 2000/3 87Aus der Redaktion MLB 2000/3 97Aus der Redaktion MLB 2000/4 127Aus der Redaktion MLB 2001/1 1Aus der Redaktion MLB 2001/2 45Aus der Redaktion MLB 2001/3 89Aus der Redaktion MLB 2001/4 129Aus der Redaktion MLB 2002/1 1Aus der Redaktion MLB 2002/2 49Aus der Redaktion MLB 2002/3 95Aus der Redaktion MLB 2002/4 131Aus der Redaktion MLB 2003/1 1Aus der Redaktion MLB 2003/2 43Aus der Redaktion MLB 2003/3 89Aus der Redaktion MLB 2003/4 121Bauwettbewerb (Anker-Notizen) Hardy George MLB 1999/3 108Bauwettbewerb 1998, Ergebnisse Doose Christian MLB 2000/2 56Bauwettbewerb, Aufruf Einsendung Entwürfe Coffeng Leo MLB 2003/2 0Bauwettbewerb, Neuentwurf Coffeng Leo MLB 2001/1 6Bauwettbewerb, Uebergang zur Bauvorlagenherstellung 1 Jacobi Hans MLB 2001/2 78Bauwettbewerb, Uebergang zur Bauvorlagenherstellung 2 Pasteuning Annie MLB 2001/4 141Benutzung der Tische im Hotel Toor Vorstand MLB 2000/3 111Club der Ankerfreunde besteht 25 Jahre Van der Werff Jan MLB 2004/3 84Einladung Freitagabend 19. April 2002 Van der Werff Jan MLB 2002/1 32Erwerbungen für den Club der Ankerfreunde Van Selms Ad MLB 2002/4 140Finanzen des CVA 1997 Van Willigenburg Gijs MLB 1998/1 3Finanzen des CVA 1997 Van Willigenburg Gijs MLB 1998/2 33

AnfügungenFinanzen des CVA 1998 Van Willigenburg Gijs MLB 1999/1 4Finanzen des CVA 1999 Van Willigenburg Gijs MLB 2000/1 4Finanzen des CVA 2000 Van Willigenburg Gijs MLB 2001/1 3Finanzen des CVA 2001 Van Willigenburg Gijs MLB 2002/1 3Finanzen des CVA 2002 Pols Paul MLB 2003/1 4Hotel Lapershoek, wie Ihr es erreicht MLB 2001/1 10Hotelunterkunft in Hilversum Van der Werff Jan MLB 2002/1 27Jahresbericht CVA 1997 Coffeng Leo MLB 1998/1 2Jahresbericht CVA 1998 Coffeng Leo MLB 1999/1 3Jahresbericht CVA 1999 Coffeng Leo MLB 2000/1 2Jahresbericht CVA 2000 Coffeng Leo MLB 2001/1 2Jahresbericht CVA 2001 Coffeng Leo MLB 2002/1 2Jahresbericht CVA 2002 Coffeng Leo MLB 2003/1 2Jahresbericht CVA 2003 Coffeng Leo MLB 2004/1 2Jubilaeumsgeschenk Coffent Leo MLB 2004/3 88Mitglieder des Clubs der Ankerfreunde seit 1979 Van der Werff Jan MLB 1999/4 133Mitgliederversammlung CVA

25.04.1998 Coffeng Leo MLB 1998/2 3031.10.1998 Coffeng Leo MLB 1998/4 10024.04.1999 Coffeng Leo MLB 1999/2 4823.10.1999 Coffeng Leo MLB 1999/4 12815.04.2000 Coffeng Leo MLB 2000/2 5028.10.2000 Coffeng Leo MLB 2000/4 12821.04.2001 Coffeng Leo MLB 2001/2 4620.10.2001 Coffeng Leo MLB 2001/4 13020.04.2002 Coffeng Leo MLB 2002/2 50

Rubrik/Artikel/Folge

1998 bis 2004

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Artikelsammlung Anker-Steinbaukasten

26.10.2002 Coffeng Leo MLB 2002/4 13226.04.2003 Coffeng Leo MLB 2003/2 4425.10.2003 Coffeng Leo MLB 2003/4 12224.04.2004 Coffeng Leo MLB 2004/2 4823.10.2004 Coffeng Leo MLB 2004/4 127

Neuer Ort für Zusammenkünfte: Hotel Lapershoek in Hilversum Vorstand X MLB 2000/4 145Programmgestaltung und Ort von halbjaehrlichen Coffeng Leo MLB 2004/1 16Rigolettostraat 28 MLB 2004/4 140Rigolettostraat 28, 2555 VS Den Haag Hardy George MLB 2004/3 87Satzungsänderung - Vorschlag Coffeng Leo MLB 2003/1 3Umfrage über den Ort von Zusammenkünften Coffeng Leo MLB 1998/4 129Umfrage über Orte für Zusammenkünfte Coffeng Leo MLB 1999/1 42VersammlungenVorstandsmitglied gesucht Coffeng Leo MLB 2004/1 17Was enthaelt es, wie kommt es in Euren Besitz?Wettbewerbsentwuerfe, Aufruf zur Einsendung MLB 2004/1 18Willkommen im kleinen Verein Van der Werff Jan MLB 2002/4 143Willk(Unterclub für Kleinkalibersammler)Zum Beginn des "Kleine Kring" Bruckmann Gerhart MLB 2003/1 14

Rubrik: Zeichnungstechnik

Anker CAD Schulz Burkhard MLB 2003/1 38Anker-CAD, der virtuelle Anker-Steinbaukasten: Schulz Burkhard X MLB 2002/3 118Ein bisschen Anker-Mathematik Bruckmann Gerhart X MLB 2002/2 53Ein bisschen Anker-Mathematik von Blumenthal Nikolaus MLB 2003/3 108

LeserbriefGrundrisspläne im Massstab 1:1 für Anker-Steinbaukasten Fritsche Rolf & Jochen X MLB 2000/4 155Pläne auf CD-Rom Hardy George MLB 1999/4 135Rationelles Planen, Bauen und Zeichnen von Eigenentwürfen Fritsche Rolf X MLB 2002/1 14

Rubrik: Zubehör

Fenster(-füllungen), Zifferblätter und Fallgitter Offerman Ernst X MLB 2001/3 118Figurenblatt 5 (KK) (Krippe) X MLB 1998/2 49Figurenblatt 6 (KK) (Krippe) X MLB 1998/3 81Figurenblatt 8 (KK) X MLB 1998/1 17Herstellung der Papierfiguren GK in Zinn Lehmann Henning MLB 2001/1 31Original Richter Figuren Wastlbauer Robert X MLB 2002/3 122