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Mitteilungsblatt des Ö Forstmuseumsvereins Großreifling Ausgabe 1/2017 A - 8931 Landl - Großreifling, Tel.03633/2201-40 od. 2455, www.forstmuseum.at, [email protected] 1 Leitbild Forstmuseum Silvanum Lebendiger Ort des forstlichen Kulturtourismus und Impulsgeber für die Regionalentwicklung Das Österreichische Forstmuseum wurde 1979 von FOL Adolf Grabner im ehemaligen Getreidespeicher der Innerberger Hauptgewerkschaft von 1771 in Großreifling gegründet und stellt eine zentrale Museumseinrichtung und regionalen Leitbetrieb zur Geschichte der österreichischen Forstwirtschaft dar. Träger ist der Forstmuseumsverein Großreifling. Im Mittelpunkt steht der Mensch und der Wald. Ziel ist es, die Sammlungsobjekte aus dem 19. Jhdt. und 20. Jhdt. in einer attraktiven Ausstellung den Besuchern zu präsentieren und das Museum zum Wissensspeicher für Forstgeschichte und moderne Forstwirtschaft zu machen. Aus der Sammlung materiellen und immateriellen Kulturerbes werden natur- und kulturhistorische Zusammenhänge sichtbar und nachhaltige Entwicklungen deutlich. Ein Besuch im Forstmuseum soll Freude und Interesse wecken. Zielgruppen sind natur- und kulturinteressierte Besucher aus der Region, aus Österreich und internationale Gäste, Einzelbesucher, Familien und Gruppen, Fachgruppen aus der Forstwirtschaft, Berufsverbände und Touristen, besonders Kinder- und Schulklassen. Jeder Besucher ist uns willkommen! Mit Respekt vor den Leistungen der Vergangenheit will unser Forstmuseum eine Drehscheibe für Forst + Kultur, Begegnungen, Bildung und Vermittlung von altem Wissen für Gegenwart und Zukunft sein. „Die Zukunft erkennt man nicht, man schafft sie“ (Stanislaw Brzozowski)

Mitteilungsblatt des Ö Forstmuseumsvereins Großreifling gabs beim Ferienprogramm jeden Donnerstagnachmittag im August zu erleben! Mitteilungsblatt des Ö Forstmuseumsvereins Großreifling

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Mitteilungsblatt des Ö Forstmuseumsvereins Großreifling

Ausgabe 1/2017 A - 8931 Landl - Großreifling, Tel.03633/2201-40 od. 2455, www.forstmuseum.at, [email protected]

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Leitbild Forstmuseum Silvanum

Lebendiger Ort des forstlichen Kulturtourismus und

Impulsgeber für die Regionalentwicklung

Das Österreichische Forstmuseum wurde 1979 von FOL Adolf Grabner im ehemaligen Getreidespeicher der Innerberger Hauptgewerkschaft von 1771 in Großreifling gegründet und stellt eine zentrale Museumseinrichtung und regionalen Leitbetrieb zur Geschichte der österreichischen Forstwirtschaft dar. Träger ist der Forstmuseumsverein Großreifling.

Im Mittelpunkt steht der Mensch und der Wald. Ziel ist es, die Sammlungsobjekte aus dem 19. Jhdt. und 20. Jhdt. in einer attraktiven Ausstellung den Besuchern zu präsentieren und das Museum zum Wissensspeicher für Forstgeschichte und moderne Forstwirtschaft zu machen. Aus der Sammlung materiellen und immateriellen Kulturerbes werden natur- und kulturhistorische Zusammenhänge sichtbar und nachhaltige Entwicklungen deutlich. Ein Besuch im Forstmuseum soll Freude und Interesse wecken. Zielgruppen sind natur- und kulturinteressierte Besucher aus der Region, aus Österreich und internationale Gäste, Einzelbesucher, Familien und Gruppen, Fachgruppen aus der Forstwirtschaft, Berufsverbände und Touristen, besonders Kinder- und Schulklassen.

Jeder Besucher ist uns willkommen! Mit Respekt vor den Leistungen der Vergangenheit will unser Forstmuseum eine Drehscheibe für Forst + Kultur, Begegnungen, Bildung und Vermittlung von altem Wissen für Gegenwart und Zukunft sein. „Die Zukunft erkennt man nicht, man schafft sie“ (Stanislaw Brzozowski)

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Ausgabe 1/2016 A - 8931 Landl - Großreifling, Tel.03633/2201-40 od. 2455, www.forstmuseum.at, [email protected]

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Tätigkeitsbericht Museumssaison 2016 Danke an den Vorstand, alle Museumsbetreuer und Vermittler, Mitglieder, Reinigungskräfte und freiwilligen Helfer während des Museumbetriebes, bei allen Aktivitäten und Veranstaltungen und danke allen Freunde, Sponsoren und Unterstützern des Forstmuseums während der Saison 2016.

Betreuerteam Der Betreuer- Aufsichtsdienst während der Öffnungszeiten Mai – Oktober wurde mit Rosa Simoner, Franz Langanger, Peter Höbenreich, Rudi Plettenbacher, Edi Lindner und Karl Auer (über Naturpark Do und Fr) bestellt. Heidi Lindner (Grundreinigung+ Blumen) und Silvia Plettenbacher - Thaller betreute die öffentlichen WC-Anlagen und wöchentliche Museumsreinigung. Aus gesundheitlichen Gründen wird Rosi Simoner, seit 1997 im Team, mit der Saison 2016 den Aufsichtsdienst beenden – bleibt jedoch als bewährter Kassier im Vereinsvorstand. Als Ersatz wurde mit Günther Pretschuh aus Palfau ein Gespräch geführt. Das Vermittlungsteam konnte mit Barbara Graf, Sabine Arrer, Johanna Nachbargauer, Elfriede Kronsteiner, Neuhold Brigitte, Vroni Frank und den Herren Franz Huber und Franz Langanger arbeiten, unterstützt durch die ÖBF-Mitarbeiter Ing. Martin Neuhold, Jagetsberger Bernhard und Maunz Christian.

Besucherstatistik in der Museumssaison 2016 Zahlende Besucher 1664 (davon 39 Gruppen) Freier Eintritt 189 Dreharbeiten, Presse 17

GESAMTBESUCHER 1870

Die erfreuliche Besucherzunahme ist auf steigende Schulbesuche, positive Presseberichte, die Steiermarkcard und passendes Museumswetter zurückzuführen. Die Steiermarkcard mit dem Gratiseintritt (Abgeltung durch Pauschalbetrag) wurde von 83 Personen angenommen.

Chronik Besucherstatistik

Gesamtbesucher 2008: 2782 Gesamtbesucher 2009 : 2938

Gesamtbesucher 2010 : 2401 Gesamtbesucher 2011 : 2540

Gesamtbesucher 2012: 2394 Gesamtbesucher 2013 : 2344

Gesamtbesucher 2014: 2061 Gesamtbesucher 2015: 1279

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Insgesamt wurden 39 Führungen durchgeführt, darunter zahlreiche Schulklassen (7 Volksschulen und 6 Neue Mittelschulen, 5 Gymnasien, 3 Fachschulen), Fachexkursionen und Betriebsausflüge von Vereinen, u.a.

Volksschule Brahmsschule Gmunden Seniorenbund Nestelbach Illz Sportunion Marbach Aufbaulehrgang der Forstschule Bruck Ausflug aus Pfarrkirchen in Niederbayern PVÖ Lemberg Reichenau im Mühlviertel TU Dresden Volksschulen, Forstaufbaulehrgang Bruck, Danube International school Vienna

Im Bereich des Schulprogrammbuchungen und Waldtage ist besonders im Mai und Juni ein deutlicher Aufwärtstrend feststellbar, die Zusammenarbeit mit Naturpark und Nationalpark konnte positiv ausgebaut werden.

Bewährt im Erdgeschoß-Eingangsbereich stand wieder der Leih- Kaffeevollautomat zur Verfügung, der von den Besuchern gut und gerne genutzt wurde, positiv hat sich weiters Angebot und Verkauf von Veitlbauer Most und Obstsäften entwickelt.

Für die Datenspeicher einiger Fotoviewer und 3D-Schau waren Wartungsarbeiten notwendig. Während der Schließmonate werden sie aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit gänzlich entfernt.

Kooperation mit Landschaftsmuseum Schloß Trautenfels Die Ausstellung „Wald und Mensch Eine Geschichte in 100 Positionen“ lief auch 2016 die entlehnten Exponate – ausgenommen Gasteigerrechen (Leihgabe von Stift Admont) verblieb in Admont.

Sammlungserweiterung Immer wieder können Dokumente und Exponate als Schenkungen, bzw. durch Ankauf erworben– z.B. Aufnahmen Familie Streiff (Sägewerkspächter in Unterlaussa), Buchankauf „Das grüne Reich“, Peschaut – Dissertation Wildwasserflösserei von 1935.

Werbung, Marketing und Kooperationen

Neuauflage des Museumsfolder im Frühjahr 2016

Vereinsnachrichten und Vereinsinformation zu Jahresbeginn

Teil des Schul- und Jahresprogramms Nationalpark Gesäuse

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Pressemitteilungen und Aussendungen, sowie kostenlose Vorankündigungen im Gesäuse -Veranstaltungskalender, Beiträge und Berichte auf der HP ÖBF-Seite von Veranstaltungen und Aktionen

Mitgliedschaft MUSIS – Museen und Sammlungen in der Steiermark-

Einschaltung im Museumsführer und Kinderführer, Landler Gemeindenachrichten+ Veranstaltungskalender, Homepage www.forstmuseum.at und auf fb

Service Familienpass – Ermäßigung EUR 1,00 bei Familienkarte und für

AlleinerzieherInnen und bei Gästepass Gesäuse

Beteiligung mit Prospekten bei Messen - Naturpark, Nationalpark, Museumsverbund, MUSIS, Prospekte zum „Aufsteirern“ in Graz

Die Fotowand im Erdgeschoß wird sehr gut für Erinnerungsfotos genützt.

Nationalparkpartnerschaft: Partnerausflug in den Biosphärenpark Nockberge

30 Nationalpark Gesäuse– Partner nützen auch heuer wieder die Gelegenheit, um an der von Karo Scheb organisierten Exkursion in den Biosphärenpark Nockberge teilzunehmen. Nach dem obligatorischen Partner - Bordfrühstück mit Kaffee, Wurst-Käsesemmeln, Zaunerkipferl und erstmalig feinem Konfekt „Kräuterpauline“ war als erster Programmpunkt ein Besuch in der alpin art gallery Kranzelbinder, einem wahren steinernen Schatzhaus auf der Turracherhöhe angesagt. Die Vorstellung und Organisation der Biosphärenparkverwaltung Nockberge wurde kulinarisch mit Heusuppe und einem Jausenbuffet der Bäuerinnen verfeinert – bevor das „Almdorf Seinerzeit“ auf der Fellacheralm reizvolle Einblicke in Nostalgie und Moderne vermittelte. In der Brauerei Shilling kamen Biertrinker voll auf ihre Rechnung und tauchten ein in die Welt von Malz, Hopfen und Gerste. Kalter Wind und Schneefall am zweiten Tag taten der guten Laune keinen Abbruch. Ein erfrischender Fußmarsch von Eisentratten zur Imkerei Brandstätter wurde mit der süßen Einführung über die fleißigen Bienenvölker, Honigverarbeitung und Metproben gebührlich belohnt. Die Gesäusefraktion staunte nicht schlecht, wie im Prankratium in Gmünd Wasser Musik zum Erklingen bringt und übte sich als Orchester an verschiedensten Instrumenten. Nach einer Stadtführung in der bezaubernden Künstlerstadt Gmünd mit Burgbesichtigung, Kirtagssuppe und Kärnter Reindling hieß es Abschied nehmen – als gestärktes Partnernetzwerk mit vielen Eindrücken und lustigen Erlebnissen, die noch lange in Erinnerung bleiben werden.

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Nach spannenden Fotoaufnahmen

für den Nationalpark –

Partnerfolder mit Fotograph Stefan

Leitner ist daraus ein umfangreiches

Partnerbuch mit tollen Fotos und Wertschätzung der handelnden Personen entstanden. Die Partnerbücher sind im Gesäuse Tourismusbüro Admont um EUR 10,00 zu erwerben. Die Präsentation fand auf Schloß Röthelstein statt.

" Museumsreif " - eine gute Möglichkeit, steirische Sammlungen

und außergewöhnlichen Museen, seltene Exponate und besondere Schätze kennenzulernen. Der Museumsführer "Museumsreif" ist ein idealer Begleiter für Familien, Tagesausflügler und Urlauber und nimmt 177 steirische Sammlungen unter die Lupe. Da darf das Forstmuseum Silvanum in Großreifling im

imposanten Getreidespeicher der ÖBf- AG nicht fehlen und bezauberte Autor Mag. Christian Penz und Fotographen Jürgen Fuchs, Kleine Zeitung Steiermark mit großen und kleinen Museumsschätzen ! Ab Mai 2017 gibt’s den Museumsführer „Museumsreif“ im Österreichischen Forstmuseum Silvanum zu

erwerben!

Die Neuübernahme vom ehemaligen

Reiflingerhof durch Fa. Strobl aus

Liezen und der Ausbau zum Hostel und Zentrum für Wildwassersport trug zusätzlich zur Belebung des Ortes bei. AOS HOSTEL [email protected] Mitten in der Nationalparkregion Gesäuse - Salzatal haben wir im Frühjahr 2016 unser neues Hostel samt Basecamp eröffnet. Das neue Hostel, ein umgebauter Gasthof mit Baujahr 1889, bietet Euch nicht bloß eine coole und gleichzeitig urige

Location zum Nächtigen, Feiern, Grillen und Entspannen, sondern ist auch unser neues Basecamp an der Salza.

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Aus der Veranstaltungsreihe des Ö Forstmuseumsvereins 2016

Dreharbeiten für SERVUS TV

Wie im Clementiduck aus Wasser, Salz, Mehl und Butterschmalz ein gschmackiger Holzknechtsterz wird! - mit Chefkoch Josef Hasitschka, Kurt Wittek, Franz Ebner Hut, Franz Huber und Ilse Tramberger war Inhalt von Dreharbeiten für Servus TV. Ausstrahlung erfolgte am 19.September um 18.15 Uhr und ist auf der facebookseite zu finden.

Dreharbeiten mit Alfred Ninaus für den

Ennstalfilm Der bekannte steirische Filmemacher Alfred Ninaus machte mit seinem ran - Team Station im Forstmuseum Silvanum Großreifling- um Aufnahmen für seinen neuen Film über die Enns und das Ennstal einzufangen. Frisch fröhlich ging´s bei den Dreharbeiten hinter den Museumsmauern beim Flößen auf Salza und Enns mit Blick auf die Pilotenreste des Reiflinger Rechens zu. Die Bildbände zur Sendung sind am Gemeindeamt Landl um EUR 30,00 erhältlich, DVDs gibt’s im Naturparkbüro St. Gallen um EUR 15,00 zu erwerben.

Ferienprogramm Holzknechtleben

Auf dem Schlitten mit der Holzfuhre ins Tal gesaust, am Salzafloß an gefährlichen Wasserstrudeln vorbeigerudert und Papilio bei der geheimnisvollen Verwandlung beobachtet! Tolle Floßmodelle nachbauen, Waldfunktionen kennenlernen und gemütlich Steckerlbrot mit Kräuteraufstrich jausnen! Das alles und vieles mehr gabs beim Ferienprogramm jeden Donnerstagnachmittag im August zu erleben!

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Buchpräsentation: Von Großreifling in die weite Welt

Spannend wie eine europäische Familiensaga liest sich die Geschichte der Familie Wedl, die beginnend mit der Wappenbriefverleihung 1613 an Christoph Wedl im Stammhaus der Familie im alten Kasten Großreifling bis heute nachgewiesen ist. Nach der Sonderausstellung im

Jahr 2013 konnte nun in der Nikolauskirche und im Silvanum die feierliche Präsentation der umfangreichen Familien - Chronik stattfinden. Auf Initiative von DI Hellmuth Wedl und seiner Gattin Maria Lengauer – Wedl hat der Historiker Dr. Bernhard Reismann aus einem umfangreichen Familienarchiv, zahlreichen Quellen, Unterlagen und Bilddaten nicht nur das Leben der wedl´schen Kastenverwalter, Hammergewerken, Braumeister, Bankiers, Künstler und Wissenschaftler nachgezeichnet - sondern gleichzeitig die österreichische Wirtschafts- und Sozialgeschichte seit dem 16. Jhtd. dokumentiert. Zurück zu den Wurzeln – von nah und fern waren die Familienmitglieder zur Buchpräsentation nach Großreifling gekommen – um den Stammbaum kennenzulernen und Kontakte im Netzwerk „Wedl“ zu vertiefen und gleich ein Folgetreffen im kommenden Jahr zu vereinbaren. Die Familienchronik kann bei Maria Lengauer-Wedl unter [email protected] oder tel. 0676/9460111 zum Selbstkostenpreis von EUR 28,00 bestellt werden.

Landler Kulturtage „Roter Berg in Grüner Landschaft“ Sommerausstellung im EG und 3 OG „Roter Berg trifft im Silvanum auf grüne Landschaft“ mit Dorothea Weißensteiner und der Künstlervereinigung Grazer Werkbund

Bei den erstmals in allen Ortsteilen der Fusionsgemeinde Landl durchgeführten Kulturtagen stehen die Komplementärfarben Rot und Grün im Mittelpunkt. Die ausgestellten Bilder und Kunstwerke des Steiermärkischen Kunstvereins Werkbund Graz im Forstmuseum Großreifling „Roter Berg in grüner Landschaft“ zeigen Erzberg, Feuer, Arbeit und Energie und die wunderbare Naturlandschaft im Nationalpark Gesäuse und Naturpark Eisenwurzen. Andreas Danner, Initiator der Kulturtage und Mag. Veronika Frank, GF Forstmuseum Silvanum freuen sich sehr über die Wertschätzung, die von den zahlreichen Besuchern entgegengebracht wurde.

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Vizepräsidentin Mag. Edith Mara freute sich besonders über die bekannte Landler Künstlerin Dorothea Weißensteiner, die in ihren Werken die besondere Beziehung Mensch-Landschaft zum Ausdruck bringt. Mit der richtigen musikalischen Mischung bezauberten die „Soundspieler“ und D´Schneidgeher aus dem benachbarten Göstling bei Rahmkoch und Kaffee die Gäste.

Forstmuseum und Nikolauskirche Nach der erfolgreichen Absolvierung des Kirchenführerausbildungslehrganges von

Fr. Mag. Veronika Frank konnten in Verbindung mit dem Museumsbesuch auch

2016 wieder zahlreiche Kirchenführungen durchgeführt werden.

Lueger Reisen aus Waidhofen nutzen bei einigen „Fahrten ins Blaue“ das

Kombinationsangebot Museum+Kirche, auch die Kinder der Volksschule Landl

waren im Rahmen des Thementages Waldweihnacht

interessierte Nikolauskirchenbesucher.

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Wald- und Museumspädagogik: Thementage mit der Volksschule Landl Seit der Kultur Regionale 2010 gibt es jedes Schuljahr einen regelmäßigen Frühjahrs- und Herbsttermin für die SchülerInnen der Volksschule Landl zu Waldthemen rund um das Forstmuseum Silvanum.

Multitalent Wald: Was unser Wald alles kann! Ein bewährtes Vermittlungsteam aus Museumsverein- und Bundesforste AG Mitarbeitern in Großreifling, Wald- und Kräuterpädagoginnen, Forst+Kulturvermittlern

und heimischen Wirtschaftstreibenden machte die wichtigsten Funktionen des

Waldes zur Aufgabenstellung. Dabei wurden 4 Schaumodelle zu den wichtigsten Waldfunktionen von den Kindern der Volksschule Landl gestaltet und im Museum als Sonderausstellung „Multitaltent Wald“ ausgestellt.

.

Waldweihnacht im Forstmuseum Silvanum Die Ernte ist eingebracht, die Tage sind kurz und es ist kalt geworden. Blumen und Gräser sind verblüht, auch die Bäume haben ihre Blätter verloren. Genau die richtige Zeit, um mit der Volksschule Landl Waldweihnacht rund um das Forstmuseum Silvanum zu feiern. Bei einer Kirchenführung in der kleinen Nikolauskirche Großreifling wurde aus dem Leben des Hl. Nikolaus erzählt, dessen Namenstag am 6. Dezember gefeiert wird und der als Gabenbringer mit seinen lauten, zotteligen Begleitern viele Kinder besucht und beschenkt. Danach gings in Kleingruppen zu einem Waldspaziergang rund ums Forstmuseum, um die Natur beim Rasten und Ruhen zu beobachten. Da der Winter nur wenig Futterangebot für unsere Vögel bereithält, wurden die von den Kindern gesammelten und mitgebrachten Baumzapfen, Buchecker, Nüsse, Mandeln, Hagebutten und Sonnenblumenkörner in schmackhaftes Wintervogelfutter verwandelt. Köstliche Futterzapfen, Meisenknödel, Nussgirlanden, Äpfel und Karotte fanden als Baumschmuck auf den Fichtenbäumen gute Verwendung. Für die Vogelschar daheim dienten befüllte Nikolausschifferl als Baumbehang. Nach getaner Arbeit wartete im Museum eine gemütliche Jause mit Pfeilers Würstel und Schwarzlmüllers Bauernbrot, Brigittes duftendem Waldtee, Lebkuchentieren und einem

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bunten Keksebuffet auf die fleißigen Kinder. Zwischendurch sorgte eine lustige Kutschenfahrt, ein Schlittenabenteuer und eine Salzafloßfahrt im Forstmuseum für lehrreiche Unterhaltung. Viel Wärme im Herzen vermittelte die abschließende Feierstunde mit Weihnachtsgeschichten und Flötenspiel an diesem heiteren Vormittag mit den Schülern und Lehrern der Volksschule

Landl, in Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb Steiermark der ÖBf – AG,

Waldpädagogik, Forst+Kultur und dem Forstmuseumsteam Großreifling. Ein großes Dankeschön an ALLE für die gute Zusammenarbeit!

Damit friedliche Bildungsmauern wachsen können:

FACE to FACEhilfe für den Volksschulbau in Cittre

Im April und Mai jährt sich der Jahrestag des Erdbebens im Himalayagebiet bereits zum zweiten Mal - die weitreichenden Ausmaße der Zerstörung sind bis heute sichtbar. Unser Museumsobmann Franz Huber hat mit Familie und Freunden begonnen, das Lebenswerk seines verstorbenen Bruders Adi Huber weiter zuführen. In einer beispielhaften Aktion war es gelungen, dem langjährigen Sherpafreund Shambu und seiner Familie ein Haus zu bauen – das beim Erdbeben schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Im Sherpadorf Cittre erlitten beinahe alle Häuser starke Beschädigungen, die Volksschule wurde durch das Beben völlig zerstört, sodass nun die Kinder im Freien, bzw. in einem alten Eisencontainer unterrichtet werden müssen. Die Initiative für den Wiederaufbau der Volksschule als Hilfsprojekt war rasch von Franz Huber, Freunden und Familie ins Leben gerufen und soll Kindern aus den ärmsten Schichten der Bevölkerung Zugang zur Bildung ermöglichen. Bei Vorträgen und Sammelaktionen kam bereits ein namhafter Geldbetrag zustande, der die Grundlage für Planung, Ausführung und Umsetzung des 4-klassigen Schulneubaues bildet. Die ersten Baumaßnahmen sind bereits voll im Gange, Fundamente wurden großteils händisch ausgehoben und sogar die Ziegel für die Mauern werden selbst hergestellt.

Von den errechneten Gesamtbaukosten fehlen noch rund 10.000 EUR zur Fertigstellung des Hilfsprojekts – wir bitten weiterhin um Unterstützung!

Kontaktadressen:

Franz Huber 8931 Landl 33 Tel.

0664/9227299

Silvia Huber, Hans Berger Haus

Kufstein 0676/5802000

Martin Huber, Wasserlochschenke

Palfau 0650/36381000

Spendenhilfe Nepalhilfe

IBAN: AT 203800100005020896

BIC RZSTAT2G001

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Karrieren an der Eisenstraße

Begleitung des Schulprojektes und Präsentation im Forstmuseum Jede Menge Mut, Talent, viel Kreativität und das Glück des Tüchtigen steckt in den Lebensgeschichten des Projekts „Karrieren an der Eisenstraße“, das von Schülern und Schülerinnen über bekannte Persönlichkeiten aus der Region Eisenstraße erarbeitet und in Buchform erscheinen wird. Erzherzog Johann hat in seiner Zeit kräftige Impulse gesetzt – bis heute hat die Region zahlreiche erfolgreiche Persönlichkeiten unterschiedlichster Berufssparten hervorgebracht. Ziel von „Karrieren, made an der Eisenstraße“ ist es, die Jugend dafür zu begeistern, sich auf möglichst breiter Basis aktiv mit der Region, dem vorhandenen Potential und möglichen Chancen auf Basis der Recherche von Erfolgsbeispielen auseinanderzusetzen. Anhand von erfolgreichen Menschen können sie erkennen, welche schulischen, beruflichen und persönlichen Perspektiven ihre Heimat bietet. Mit Lebensportraits und Beiträgen über die Bergsteigerfamilie Franz und Adi Huber aus Palfau und der Künstlerin Dorothea Weißensteiner aus Kirchenlandl werden auch aus der Gemeinde Landl Persönlichkeiten vorgestellt, die mit Bergsteigen und Malerei weit über die Region hinaus bekannt wurden. GF Mag. Veronika Frank vom Ö Forstmuseum Silvanum unterstützt dieses nachhaltige Projekt und wird in Verbundenheit mit den ausgewählten Persönlichkeiten die SchülerInnen bei den Recherchen begleiten. Manuela Mandl von der NMS Weißenbach durfte bei einem ersten Interview mit Künstlerin Dorothea Weißensteiner viele persönliche Fragen zum Werdegang, den verschiedenen Kunsttechniken und Bildern stellen und dabei die Welt der Kunst und Malerei näher kennenlernen. Lukas Danner konnte im Gespräch mit Franz Huber in die Welt des Bergsteigens eintauchen – zu Beginn im Gesäuse mit einfacher Ausrüstung und bis zu ersten beschwerlichen Reisen ins Himalayagebiet und dramatischen Ereignissen – die ihn bis heute prägen. Erst kürzlich ist Franz Huber aus Nepal zurückgekehrt, wo er den Wiederaufbau der Schule in Cittre begleitet und dafür in der Heimat um Unterstützung wirbt.

Eine Buchpräsentation des durch das EU-Programm LEADER geförderte

Projekt mit der Vorstellung der Portraits aller Persönlichkeiten findet im Mai

2017 im Forstmuseum statt – wir sind gespannt!

Dorothea Weißensteiner und Manuela Mandl Franz Huber und Lukas Danner

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Veranstaltungsvorschau 2017

1. Mai 2017 Saisoneröffnung

4. – 8. Juli Waldgeschichten - Aktionswoche für Kindergärten

Wald - Thementage mit der Volksschule Landl – „Auf leisen Sohlen“ und „Stockwerken „Waldes 23. Juni 2017 Landler Kulturtage mit der Eröffnung der Sonderausstellung

„Von der Kraft der Natur“ Gottfried Pengg –

Auheim © Stefan Leitner

Nutzen Sie auch die Homepage www.forstmuseum.at als Servicestelle für aktuelle Einladungen zu Veranstaltungen, Berichte und zur Nachlese.

Mitgliedschaft im Forstmuseumsverein Großreifling

In einem ehemaligen Getreidespeicher der Innerberger Hauptgewerkschaft aus dem Jahr 1771 befindet sich seit 1979 das 1. Österreichische Forstmuseum Silvanum. Es zählt mit seinen über 1600 Exponaten und Modellen zu den bedeutendsten Schausammlungen auf dem Gebiet der Forstwirtschaft. Als Rechtsträger ist der Vereinsvorstand verantwortlich für sämtliche Belange im Museumsbereich. Jährlich wird eine Jahreshauptversammlung abgehalten, alle 3 Jahre finden Neuwahlen statt. Bitte unterstützen Sie durch Ihren Vereinsbeitritt auch in Zukunft den Weiterbestand des

Museums, der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt EURO 20,00. Haben Sie Interesse an einer Mitgliedschaft, kennen Sie Freunde und Bekannte – die den Museumsverein unterstützen möchten?

Beitrittserklärung zum Ö Forstmuseumsverein „Silvanum“ Großreifling

Name .................................................................................................... Anschrift/Betrieb .................................................................................. email ………………………………………………………………………… Datum und Unterschrift ……………………………………………………

Der jährliche Mitgliedsbeitrag von EUR 20,00 wird per Erlagschein vorgeschrieben und zugesendet. Wir bitten Sie um Vorschläge und aktive Mitarbeit und danken für Ihr Interesse!

www.forstmuseum.at … und auf FACEBOOK [email protected]

Forstmuseumsverein Großreifling IBAN AT09 3800100006000988 BIC RZSTAT2G001