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Tolles Programm zum Jubiläum Tennis beim TC Aidlingen AIDLINGEN (red). Der TC Aidlingen ließ sich bei den Feierlichkeiten zum 40-jähri- gen Bestehen auf der Tennisanlage nicht lumpen. Mit Zelt, Pavillon, einer Caipibar und umfangreichem Unterhaltungspro- gramm wurde das Jubiläum gefeiert. Nach der Ehrung der Gründungsmit- glieder durch den Vorsitzenden Erwin Zimmermann bestaunten die Zuschauer einen Showkampf zwischen Jan Grünin- ger, derzeit in der 2. Bundesliga aktiv und ehemaliger Aidlinger Spieler, und TCA- Cheftrainer Marius Tomescu. Die Mann- schaften trugen ihre Freundschaftsbegeg- nungen aus, die Jugend übte sich im Ball- triathlon. Ein weiterer sportlicher Höhe- punkt war die Tennis-Demonstration des Jugend-Kaderspielers Michael Binder ge- gen den 18-jährigen aus Aidlingen stam- menden Martin Krüger, der als Junior in der DTB-Herrenrangliste an Position 491 geführt wird. Das Abendprogramm be- gann mit zwei Showeinlagen, dazwischen heizte DJ Stevie five mächtig ein. Den Partymarathon läutete das Feuerwerk ein. Termine Elfmeterturnier in Holzgerlingen HOLZGERLINGEN. Die SpVgg Holzger- lingen führt am Samstag, 9. Juli, ihr ach- tes Elfmeterturnier im Stadion durch. Mitmachen dürfen Freizeitmannschaften, Firmen, aktive und nichtaktive Teams so- wie Frauen (keine gesonderte Wertung). Die Anzahl an Aktiven ist unbegrenzt. Anmeldungen per E-Mail an elfmetertur- [email protected] oder an Frank Gscheidle, Holzgerlinger Straße 58, 71155 Altdorf. Meldeschluss ist der 19. Juni. Die Anmeldung besitzt erst dann Gültigkeit, wenn das Startgeld in Höhe von 30 Euro bis 26. Juni auf das Konto 160 247 004 bei der Volksbank (BLZ 603 900 00) unter dem Stichwort „Elfme- terturnier 2011“ mit Mannschaftsname entrichtet ist. Modern Line Dance SINDELFINGEN. Der Tanzsportclub Sin- delfingen hat ab sofort eine Neuheit im Programm: Modern Line Dance. Wer tanz- begeistert ist und keinen Partner hat, ist hier genau richtig. Die Tänzer bewegen sich in Linien neben- und hintereinander, so dass eine Art Formationstanz entsteht. Cha-Cha-Cha, Walzer, Mambo, Samba, Rumba, Two Step und modernere Stilrich- tungen wie Funky bereichern das Spek- trum des Modern Line Dance. Der TSC Sindelfingen bietet einen Schnupperkurs an fünf Abenden ab dem 27. Juni im TSC- Tanzzentrum, Rudolf-Harbig-Straße 6, an. Informationen unter Telefon (07031) 410 74 07 oder unter www.tanzsport- club.vfl-sindelfingen.de im Internet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Mittwoch, 15. Juni 2011 Nummer 136 19 Sport Hildrizhausen II und VfL Herrenberg dabei Fußball: Finale des Erdinger-Cups dafür ohne die Böblinger Männer Wer wird Württembergs „Meister der Meister“? Teil eins dieser Frage wurde bei den Vorrundenturnieren unter anderem in Riederich mit zahlreichen Mannschaften aus dem Kreis beantwortet. Am Samstag findet das Finale in Hüttlingen statt, die beiden Sieger dürfen sich immerhin auf ein Trainingslager in der Winterpause freuen. Von Michael Stierle KREIS BÖBLINGEN. Dort sollte eigentlich auch die SV Böblingen als Meister der Landesliga, Staffel III, und als eines von fünf gesetzten Top-Teams eingreifen. Doch die SVB sagte kurzfristig ab. „Das ist ärger- lich, aber wir kriegen keine Mannschaft zu- sammen“, begründet der sportliche Leiter Ralf Schöck diese eher unpopuläre Maß- nahme. Und beginnt aufzuzählen: „Viele Ur- lauber, darunter alle Torhüter, vier Abgänge, deren Pässe bereits beim Verband sind, vier gesperrte Spieler, die in der zweiten Mann- schaft ausgeholfen haben, auch unsere A-Jugendlichen stehen in den Pfingstferien nicht zur Verfügung.“ Gesetzt bei den Frauen ist Titelverteidi- ger SV Böblingen, der im Gegensatz zum Männerteam auch mitmachen wird, außer- dem haben sich TSV Hildrizhausen II und VfL Herrenberg beim Vorrundenturnier in Riederich qualifiziert, wo dafür für eine ganze Reihe anderer Teams aus dem Kreis Endstation war. Männer: Der SV Young Boys Reutlingen mit dem Ex-Sindelfinger Clemente Peccerella als Trainer hinterließ in Riederich den nach- haltigsten Eindruck, doch gleich dahinter gingen der TSV Hildrizhausen II und der VfL Herrenberg ins Ziel. „Ein Riesenerfolg“, freute sich Hildriz- hausens Spielleiter Alf Maier, der selbst auch entscheidenden Anteil am Einzug ins Finale hatte. Nach souverän bestandener Vorrunde, exakt punktgleich mit dem VfB Bodelshausen, hatte der Meister der Kreisli- ga B, Staffel IV, im Kreisduell gegen den Ersten der Staffel III ziemlich Glück. Denn Mönchbergs Noch-Spielertrainer Charly Mayer scheiterte mit einem Neunmeter an TSV-Keeper Jochen Braun, ehe buchstäblich in letzter Sekunde Jan Egeler zum 1:0 traf. Im Halbfinale gegen den TSV Köngen staubte Alf Maier nach einem Egeler-Schuss erfolgreich ab – 1:0. Dafür war im Endspiel der SV Young Boys Reutlingen zu stark. Nach einem 0:2-Rückstand traf Nico Ernst immerhin noch zum 1:2. „Es war das erste und einzige Gegentor der Reutlinger in die- sem Turnier“, so Maier. Der TSV Hildriz- hausen II, der mit David Wieczorek aus der ersten Mannschaft antrat, freute sich über einen Spielball und einen gut ausgestatteten Verbandskasten, der Sieger aus Reutlingen erhielt einen Satz Trikots. „Nach dem ersten Spiel habe ich meinen Spielern gesagt, dass ich nach Hause fahre, wenn sie es weiterhin so locker nehmen“, war Trainer Dietmar Brösamle vom VfL Herrenberg nach dem 0:1 gegen Neubulach sauer. „Meinen Samstagnachmittag kann ich auch anders verbringen.“ Seine Mannen nahmen sich die Worte zu Herzen und legten eine Schippe drauf. Im Viertelfinale warfen sie den FV Mönchberg, mit dem sie zu- sammen im Bus nach Riederich gefahren waren, mit 1:0 aus dem Rennen, im Halb- finale war gegen Reutlingen mit 0:3 End- station. „Die stärkste Mannschaft“, räumte Brösamle ein. Nach dem 2:0 gegen den TSV Köngen war Platz drei perfekt, dafür gab’s neben den üblichen Antrittsgeschenken auch 40 Markierungshütchen für die Trai- ningsarbeit. „Mal sehen, was in Hüttlingen geht“, so Brösamle. Probleme, genügend Spieler zu finden, wird er sicher keine haben. „Wer will, macht mit. Schon für Rie- derich hatten sich zu viele gemeldet.“ Endstation in der Trostrunde war nicht nur für den FV Mönchberg durch das un- glückliche 2:3 nach Neunmeterschießen ge- gen Urach, sondern auch für die SpVgg Weil im Schönbuch, die gegen Bodelshausen 0:3 unterlag, nachdem es in der Runde der letz- ten acht ein 0:3 gegen Young Boys Reutlin- gen gesetzt hatte. Durch das 2:1 gegen Mönchberg wurde Weil im Schönbuch Sieb- ter – und hätte ebenfalls nach Hüttlingen fahren können. Als Ersatz für den eigentlich gesetzten Landesliga-Meister SV Böblingen, der einen Rückzieher machte. „Wir haben aber abgesagt, weil erste und zweite Mann- schaft am Samstag Arbeitsdienst im Gaiern haben“, erklärte Spielertrainer Imre Toth, „wir müssen die Terrasse richten.“ Nächster Ersatzkandidat wäre der FV Mönchberg als Achter. „Auch er wird wahrscheinlich nicht mitmachen“, lässt Catrin Schmidt, beim Württembergischen Fußballverband für den Erdinger-Cup zuständig, nach einem ersten Telefonat ins Gäu schon mal durchblicken. Vorzeitig auf der Strecke in Riederich blieb Croatia Sindelfingen als Meister der Kreisliga B, Staffel V, nach nur einem Sieg in der Vorrunde, dem 1:0 gegen den TSV Go- maringen II. Frauen: Kein Gegentor kassiert, aber trotz- dem ausgeschieden – der VfL Herrenberg hatte hinterher allen Grund zu hadern. Schon in der Vorrunde entpuppte sich der Meister der Regionenliga als Minimalist, kam mit zwei Törchen zu zwei 1:0-Siegen gegen Musbach und Leongarten, spielte da- nach noch 0:0 gegen den SV Hegnach und war Erster. In der Zwischenrunde bedeute- ten die beiden Nullnummern gegen TV Ech- terdingen und FC Biegelkicker Erdmann- hausen allerdings das vorzeitige Aus, weil sich die beiden Konkurrenten 1:1 trennten und das bessere Torverhältnis aufwiesen. Der TV Darmsheim schied ebenfalls in der Zwischenrunde aus, blieb aber im gan- zen Turnier ohne eigenen Torerfolg. Zwei 0:0-Unentschieden gegen Glatten und Ech- terdingen reichten zum Weiterkommen, doch nach den zwei Niederlagen gegen SV Oberndorf (0:1) und TSV Weilheim (0:2) war Endstation. Sieger in Riederich wurde der TSV Weilheim durch ein 2:1 gegen den SV Musbach, ebenfalls für die Endrunde in Hüttlingen qualifizierten sich noch Obern- dorf, Ruppershofen, Nürtingen, Hegnach und Echterdingen. Mehr Informationen und alle Ergebnisse der Vorrundenturniere ste- hen unter www.wuerttfv.de im Internet. Torhüter Jochen Braun vom TSV Hildrizhausen II: Im entscheidenden Viertelfinale einen Neunme- ter von Mönchbergs Charly Mayer gehalten und damit den Weg nach Hüttlingen geebnet Jan Egeler von Kreisliga-B-Meister TSV Hildrizhausen II: Mit Volldampf ins Finale des Erdinger-Cups am kommenden Samstag in Hüttlingen Fotos: Eibner Sven Krauß ganz oben auf dem Siegerpodest Rad: Drei-Bahnen-Tournee macht an den Pfingstfeiertagen auch Station in Öschelbronn – 500 Besucher ÖSCHELBRONN (hos). Auch wenn Sven Krauß vom RSV Öschelbronn und sein Part- ner Andreas Müller, für Österreich starten- der Berliner, die Nummer zwei trugen, stan- den sie am Ende der internationalen Drei- Bahnen-Tournee mit Stationen in Ober- hausen, Dudenhofen und am Pfingstsonntag in Öschelbronn ganz oben auf dem Sieger- treppchen. Daran konnten auch Vorjahressieger Leif Lampater und sein Mitstreiter Benjamin Edmüller (beide Racing-Team Irschenberg) als Gewinner im Gäu, wo Lampater auch im Punktefahren über 80 Runden die Nase vorn hatte, nichts ändern. Nach allen drei Statio- nen war das dreimal zweitplatzierte Duo Krauß/Müller allein schon wegen dieser Konstanz in der Gesamtwertung des Zwei- er-Mannschaftsfahrens nicht zu schlagen. Natürlich versuchte der Lokalmatador auf heimischer Bahn vor weit über 500 begei- sterten Fans alles, um auch den Tageserfolg einzufahren. So hatten Krauß/Müller die am Ende siebtplatzierten Samstagsgewinner Loic Perizzolo und Dominique Stark aus der Schweiz diesmal klar im Griff. Doch Lam- pater/Edmüller waren noch stärker und mit einer Überrundung mehr auf dem Konto die Glücklicheren. Rang drei hinter Krauß/Mül- ler ging ans Oberhausen-Schweizer Team Felix Schönecker und Alexander Aesch- bach. Neunter wurde der Öschelbronner Christoph Meschenmoser zusammen mit Benjamin Essert (RV Edelweiß Oberhausen). Viel Spannung und Geschwindigkeiten von weit über 60 Stundenkilometern boten die Sprints. Joachim Eilers aus Chemnitz ge- wann vor Hugo Haak aus den Niederlanden und Skinner Callum aus Großbritannien. Beste Frau wurde mit Willy Kanis eine wei- tere Niederländerin. Beeindruckend aber auch die Teamsprints, in denen insbeson- dere das britische Olympia-2012-Trio Cal- lum/Emadi/Oliva mit gerade einmal 37,71 Sekunden für die drei Runden mit zu- sammen 600 Metern mächtig aufdrehte. Beim U15-Nachwuchs hingegen hatten die Lokalmatadoren Niklas Schmid, Marc Dengler und Gina Nappa Konkurrenz und Bahn im Griff. Lediglich Tim Auer vom RSV Oberhausen durchbrach als Gesamtzweiter nach Scratch, Punkte- und Ausscheidungs- fahren die Phalanx der Öschelbronner. Sehr bemerkenswert und mit viel Applaus be- dacht wurde außerdem die zwölfjährige Lucie Albrecht aus Ludwigsburg. Als einzi- ges Mädchen ihrer Altersklasse U13 bot sie den Jungs erfolgreich Paroli, war im Aus- scheidungsfahren Zweite und als insgesamt Dritte nur knapp hinter Sieger Axel Lipp- mann vom auch als Veranstalter überzeu- genden RSV Öschelbronn. Fortuna Böblingen und die Fußballmannschaft der Justizvollzugsanstalt Rottenburg: Nicht alltäg- liche Stippvisite Foto: red Bedrückend nur zu Beginn Fußball: Fortuna Böblingen in der Justizvollzugsanstalt Rottenburg Von Michael Stierle BÖBLINGEN. Nicht alltägliche Stippvisite: Bereits zum dritten Mal spielten die Fuß- baller von Fortuna Böblingen in der Justiz- vollzugsanstalt Rottenburg gegen eine Ge- fängnisauswahl. „Bisher waren wir mit un- seren Aktiven dort“, erzählt Vorsitzender Marko Topic, „diesmal war’s auch eine Pre- miere für unsere 15- und 16-jährigen B-Ju- nioren.“ Natürlich nur mit vorheriger schriftlicher Einverständniserklärung der Eltern. Zu verdanken hat die Fortuna diese unge- wöhnliche Begegnung ihrem Spieler Danijel Linaric, der wiederum einen Arbeitskolle- gen hat, der immer an den Wochenenden ehrenamtlich in Rottenburg unterwegs ist. Mal als psychologischer Betreuer, dann wie- der als Kursleiter in Sachen Selbstverteidi- gung. Oder als Türöffner für Danijel Linaric, Martin Malcher, Miroslav und Tomislav He- bec, Louis Assfalg, Patrick Müller, Marc Stefani, Jan Bobrinski, Adrian Klein, Julian Breitrück, Alessandro Briginha, Robin Ro- senauer sowie die beiden Betreuer Klaus Assfalg und Marko Topic. Die Atmosphäre? Zu Beginn eher bedrük- kend. „Als sich das fünf Meter breite Tor öffnete, spuckte keiner mehr große Töne, alle waren mucksmäuschenstill“, schildert Marko Topic. In einer Schleuse mussten die Jugendlichen Handys und Schlüssel abge- ben, das Mitbringen von Flaschen war so- wieso verboten. Das Spielfeld war von be- waffneten Wärtern umgeben und mit Sta- cheldraht umzäunt, aus den Zellen schauten die übrigen Insassen interessiert zu. „Sogar auf die Toilette durfte man nur in Beglei- tung“, so Topic. Viel trauten sich die Fortuna-Jugend- lichen zunächst nicht zu. Vermieden erst mal jeglichen Körperkontakt, um ja nicht anzu- ecken. „Na ja, auf der Gegenseite war schließlich auch die ganze Bandbreite ver- treten – bis zum Schwerverbrecher“, hatte Marko Topic Verständnis für die anfängliche Zurückhaltung. „Nachdem ich 2006 das erste Mal dort war, habe ich sogar den einen oder anderen wiedererkannt.“ Zwischen 20 und 54 Jahre alt waren die Spieler auf der Gegenseite. „In der Justizvollzugsanstalt wird zweimal pro Woche gekickt“, weiß der Fortuna-Vorsitzende. „Von 550 Insassen dürfen 16 am aktiven Sport teilnehmen, aber nur bei guter Führung. Dafür verzich- ten sie auf Freigang, opfern also die eigene Freizeit.“ Erst nach der Pause wurden die Fortunen mutiger, konnten die Begegnung auch aus- geglichen gestalten. „Auf jeden Fall war’s vor allem für unsere Jugendlichen eine ganze neue Erfahrung in einer für sie bis da- hin völlig unbekannten Lebenswirklich- keit“, will Marko Topic diesen Abstecher nach Rottenburg möglichst bald wieder- holen. Gleichzeitig hofft er nicht zuletzt durch solche Maßnahmen abseits des nor- malen Spielbetriebs auf Zulauf bei seinen Jugendmannschaften. „Wir haben zurzeit zu wenig B-Junioren, und für eine A-Jugend fehlen noch drei oder vier leistungsstarke Kicker“, sagt er. „Ein Problem, das aber nicht typisch für die Fortuna ist. Die Jugendlichen bringt man heutzutage ja kaum noch von der Playstation weg.“ Wei- tere Informationen über den Nachwuchs von Fortuna Böblingen gibt’s auf der Homepage des Vereins oder über Facebook. Alexander Schwab ist gut in Schuss Leichtathletik: Sportfeste REHLINGEN/MÜNCHEN (hos). Das absolute Top-Ergebnis gelang den Leichtathleten aus dem Kreis am langen Pfingstwochenende zwar nicht, doch beim internationalen Pfingstsportfest in Rehlingen am Montag zeigte vor allem der Jugendliche Alexander Schwab vom VfL Sindelfingen, dass er nach einigen Verletzungssorgen wieder gut in Schuss ist. Über 1500 Meter blieb der 19-Jährige in 3:46,31 Minuten als Siebter des B-Laufes nicht einmal eine halbe Se- kunde über seiner persönlichen Bestleistung aus dem Vorjahr. Im 800-Meter-B-Entscheid lief Vereinskamerad Patrick Oehler mit 1:49,23 Minute sogar auf Platz zwei und verpasste nur knapp seinen Hausrekord von 1:48,91. Rang vier gab’s für 400-Meter-Hürden- Läufer Stephan Stoll (ebenfalls VfL Sindel- fingen) beim Pfingstmeeting am Samstag in München. Nach 51,94 Sekunden fehlte dem letztjährigen DM-Dritten allerdings fast eine Sekunde zur eigenen Jahresbestmarke (51,13) und genau 1,9 Sekunden zum besten Ergebnis des Vorjahres. Niklas Schmid, Marc Dengler und Gino Nappa (von links): Hoffnungsvolle Öschelbronner Talente

Mittwoch, 15. Juni 2011 Hildrizhausen IIund Tolles ... · nach Scra tch, Punkte- und A usscheidungs-fahren die Phalanx der Öschelbronner . Sehr bemerk enswert und mit viel Applaus

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Page 1: Mittwoch, 15. Juni 2011 Hildrizhausen IIund Tolles ... · nach Scra tch, Punkte- und A usscheidungs-fahren die Phalanx der Öschelbronner . Sehr bemerk enswert und mit viel Applaus

Tolles Programmzum JubiläumTennis beim TC AidlingenAIDLINGEN (red). Der TC Aidlingen ließsich bei den Feierlichkeiten zum 40-jähri-gen Bestehen auf der Tennisanlage nichtlumpen. Mit Zelt, Pavillon, einer Caipibarund umfangreichem Unterhaltungspro-gramm wurde das Jubiläum gefeiert.

Nach der Ehrung der Gründungsmit-glieder durch den Vorsitzenden ErwinZimmermann bestaunten die Zuschauereinen Showkampf zwischen Jan Grünin-ger, derzeit in der 2. Bundesliga aktiv undehemaliger Aidlinger Spieler, und TCA-Cheftrainer Marius Tomescu. Die Mann-schaften trugen ihre Freundschaftsbegeg-nungen aus, die Jugend übte sich im Ball-triathlon. Ein weiterer sportlicher Höhe-punkt war die Tennis-Demonstration desJugend-Kaderspielers Michael Binder ge-gen den 18-jährigen aus Aidlingen stam-menden Martin Krüger, der als Junior inder DTB-Herrenrangliste an Position 491geführt wird. Das Abendprogramm be-gann mit zwei Showeinlagen, dazwischenheizte DJ Stevie five mächtig ein. DenPartymarathon läutete das Feuerwerk ein.

Termine

Elfmeterturnier in HolzgerlingenHOLZGERLINGEN. Die SpVgg Holzger-lingen führt am Samstag, 9. Juli, ihr ach-tes Elfmeterturnier im Stadion durch.Mitmachen dürfen Freizeitmannschaften,Firmen, aktive und nichtaktive Teams so-wie Frauen (keine gesonderte Wertung).Die Anzahl an Aktiven ist unbegrenzt.Anmeldungen per E-Mail an [email protected] oder anFrank Gscheidle, Holzgerlinger Straße 58,71155 Altdorf. Meldeschluss ist der 19.Juni. Die Anmeldung besitzt erst dannGültigkeit, wenn das Startgeld in Höhevon 30 Euro bis 26. Juni auf das Konto160 247 004 bei der Volksbank (BLZ603 900 00) unter dem Stichwort „Elfme-terturnier 2011“ mit Mannschaftsnameentrichtet ist.

Modern Line DanceSINDELFINGEN. Der Tanzsportclub Sin-delfingen hat ab sofort eine Neuheit imProgramm: Modern Line Dance. Wer tanz-begeistert ist und keinen Partner hat, isthier genau richtig. Die Tänzer bewegensich in Linien neben- und hintereinander,so dass eine Art Formationstanz entsteht.Cha-Cha-Cha, Walzer, Mambo, Samba,Rumba, Two Step und modernere Stilrich-tungen wie Funky bereichern das Spek-trum des Modern Line Dance. Der TSCSindelfingen bietet einen Schnupperkursan fünf Abenden ab dem 27. Juni im TSC-Tanzzentrum, Rudolf-Harbig-Straße 6,an. Informationen unter Telefon (07031)410 74 07 oder unter www.tanzsport-club.vfl-sindelfingen.de im Internet. DieTeilnehmerzahl ist begrenzt.

Mittwoch, 15. Juni 2011 Nummer 136 19Sport

Hildrizhausen II undVfL Herrenberg dabeiFußball: Finale des Erdinger-Cups dafür ohne die Böblinger Männer

Wer wird Württembergs „Meister derMeister“? Teil eins dieser Frage wurdebei den Vorrundenturnieren unter anderemin Riederich mit zahlreichen Mannschaftenaus dem Kreis beantwortet. Am Samstagfindet das Finale in Hüttlingen statt, diebeiden Sieger dürfen sich immerhin auf einTrainingslager in der Winterpause freuen.

Von Michael Stierle

KREIS BÖBLINGEN. Dort sollte eigentlichauch die SV Böblingen als Meister derLandesliga, Staffel III, und als eines vonfünf gesetzten Top-Teams eingreifen. Dochdie SVB sagte kurzfristig ab. „Das ist ärger-lich, aber wir kriegen keine Mannschaft zu-sammen“, begründet der sportliche LeiterRalf Schöck diese eher unpopuläre Maß-nahme. Und beginnt aufzuzählen: „Viele Ur-lauber, darunter alle Torhüter, vier Abgänge,deren Pässe bereits beim Verband sind, viergesperrte Spieler, die in der zweiten Mann-schaft ausgeholfen haben, auch unsereA-Jugendlichen stehen in den Pfingstferiennicht zur Verfügung.“

Gesetzt bei den Frauen ist Titelverteidi-ger SV Böblingen, der im Gegensatz zumMännerteam auch mitmachen wird, außer-dem haben sich TSV Hildrizhausen II undVfL Herrenberg beim Vorrundenturnier inRiederich qualifiziert, wo dafür für eineganze Reihe anderer Teams aus dem KreisEndstation war.

Männer: Der SV Young Boys Reutlingen mitdem Ex-Sindelfinger Clemente Peccerellaals Trainer hinterließ in Riederich den nach-haltigsten Eindruck, doch gleich dahintergingen der TSV Hildrizhausen II und derVfL Herrenberg ins Ziel.

„Ein Riesenerfolg“, freute sich Hildriz-hausens Spielleiter Alf Maier, der selbstauch entscheidenden Anteil am Einzug insFinale hatte. Nach souverän bestandenerVorrunde, exakt punktgleich mit dem VfBBodelshausen, hatte der Meister der Kreisli-ga B, Staffel IV, im Kreisduell gegen denErsten der Staffel III ziemlich Glück. DennMönchbergs Noch-Spielertrainer CharlyMayer scheiterte mit einem Neunmeter anTSV-Keeper Jochen Braun, ehe buchstäblichin letzter Sekunde Jan Egeler zum 1:0 traf.Im Halbfinale gegen den TSV Köngenstaubte Alf Maier nach einem Egeler-Schusserfolgreich ab – 1:0. Dafür war im Endspielder SV Young Boys Reutlingen zu stark.Nach einem 0:2-Rückstand traf Nico Ernstimmerhin noch zum 1:2. „Es war das ersteund einzige Gegentor der Reutlinger in die-

sem Turnier“, so Maier. Der TSV Hildriz-hausen II, der mit David Wieczorek aus derersten Mannschaft antrat, freute sich übereinen Spielball und einen gut ausgestattetenVerbandskasten, der Sieger aus Reutlingenerhielt einen Satz Trikots.

„Nach dem ersten Spiel habe ich meinenSpielern gesagt, dass ich nach Hause fahre,wenn sie es weiterhin so locker nehmen“,war Trainer Dietmar Brösamle vom VfLHerrenberg nach dem 0:1 gegen Neubulachsauer. „Meinen Samstagnachmittag kannich auch anders verbringen.“ Seine Mannennahmen sich die Worte zu Herzen und legteneine Schippe drauf. Im Viertelfinale warfensie den FV Mönchberg, mit dem sie zu-sammen im Bus nach Riederich gefahrenwaren, mit 1:0 aus dem Rennen, im Halb-finale war gegen Reutlingen mit 0:3 End-station. „Die stärkste Mannschaft“, räumteBrösamle ein. Nach dem 2:0 gegen den TSVKöngen war Platz drei perfekt, dafür gab’sneben den üblichen Antrittsgeschenkenauch 40 Markierungshütchen für die Trai-ningsarbeit. „Mal sehen, was in Hüttlingengeht“, so Brösamle. Probleme, genügendSpieler zu finden, wird er sicher keinehaben. „Wer will, macht mit. Schon für Rie-derich hatten sich zu viele gemeldet.“

Endstation in der Trostrunde war nichtnur für den FV Mönchberg durch das un-glückliche 2:3 nach Neunmeterschießen ge-gen Urach, sondern auch für die SpVgg Weilim Schönbuch, die gegen Bodelshausen 0:3unterlag, nachdem es in der Runde der letz-ten acht ein 0:3 gegen Young Boys Reutlin-gen gesetzt hatte. Durch das 2:1 gegenMönchberg wurde Weil im Schönbuch Sieb-ter – und hätte ebenfalls nach Hüttlingenfahren können. Als Ersatz für den eigentlichgesetzten Landesliga-Meister SV Böblingen,der einen Rückzieher machte. „Wir habenaber abgesagt, weil erste und zweite Mann-schaft am Samstag Arbeitsdienst im Gaiernhaben“, erklärte Spielertrainer Imre Toth,„wir müssen die Terrasse richten.“ NächsterErsatzkandidat wäre der FV Mönchberg alsAchter. „Auch er wird wahrscheinlich nichtmitmachen“, lässt Catrin Schmidt, beimWürttembergischen Fußballverband für denErdinger-Cup zuständig, nach einem erstenTelefonat ins Gäu schon mal durchblicken.

Vorzeitig auf der Strecke in Riederichblieb Croatia Sindelfingen als Meister derKreisliga B, Staffel V, nach nur einem Sieg inder Vorrunde, dem 1:0 gegen den TSV Go-maringen II.

Frauen: Kein Gegentor kassiert, aber trotz-dem ausgeschieden – der VfL Herrenberghatte hinterher allen Grund zu hadern.Schon in der Vorrunde entpuppte sich derMeister der Regionenliga als Minimalist,

kam mit zwei Törchen zu zwei 1:0-Siegengegen Musbach und Leongarten, spielte da-nach noch 0:0 gegen den SV Hegnach undwar Erster. In der Zwischenrunde bedeute-ten die beiden Nullnummern gegen TV Ech-terdingen und FC Biegelkicker Erdmann-hausen allerdings das vorzeitige Aus, weilsich die beiden Konkurrenten 1:1 trenntenund das bessere Torverhältnis aufwiesen.

Der TV Darmsheim schied ebenfalls inder Zwischenrunde aus, blieb aber im gan-zen Turnier ohne eigenen Torerfolg. Zwei

0:0-Unentschieden gegen Glatten und Ech-terdingen reichten zum Weiterkommen,doch nach den zwei Niederlagen gegen SVOberndorf (0:1) und TSV Weilheim (0:2) warEndstation. Sieger in Riederich wurde derTSV Weilheim durch ein 2:1 gegen den SVMusbach, ebenfalls für die Endrunde inHüttlingen qualifizierten sich noch Obern-dorf, Ruppershofen, Nürtingen, Hegnachund Echterdingen. Mehr Informationen undalle Ergebnisse der Vorrundenturniere ste-hen unter www.wuerttfv.de im Internet.

Torhüter Jochen Braun vom TSV Hildrizhausen II: Im entscheidenden Viertelfinale einen Neunme-ter von Mönchbergs Charly Mayer gehalten und damit den Weg nach Hüttlingen geebnet

Jan Egeler von Kreisliga-B-Meister TSV Hildrizhausen II: Mit Volldampf ins Finale des Erdinger-Cupsam kommenden Samstag in Hüttlingen Fotos: Eibner

Sven Krauß ganz oben auf dem SiegerpodestRad: Drei-Bahnen-Tournee macht an den Pfingstfeiertagen auch Station in Öschelbronn – 500 BesucherÖSCHELBRONN (hos). Auch wenn SvenKrauß vom RSV Öschelbronn und sein Part-ner Andreas Müller, für Österreich starten-der Berliner, die Nummer zwei trugen, stan-den sie am Ende der internationalen Drei-Bahnen-Tournee mit Stationen in Ober-hausen, Dudenhofen und am Pfingstsonntagin Öschelbronn ganz oben auf dem Sieger-treppchen.

Daran konnten auch Vorjahressieger LeifLampater und sein Mitstreiter BenjaminEdmüller (beide Racing-Team Irschenberg)als Gewinner im Gäu, wo Lampater auch imPunktefahren über 80 Runden die Nase vornhatte, nichts ändern. Nach allen drei Statio-nen war das dreimal zweitplatzierte DuoKrauß/Müller allein schon wegen dieserKonstanz in der Gesamtwertung des Zwei-er-Mannschaftsfahrens nicht zu schlagen.Natürlich versuchte der Lokalmatador auf

heimischer Bahn vor weit über 500 begei-sterten Fans alles, um auch den Tageserfolgeinzufahren. So hatten Krauß/Müller die amEnde siebtplatzierten SamstagsgewinnerLoic Perizzolo und Dominique Stark aus derSchweiz diesmal klar im Griff. Doch Lam-pater/Edmüller waren noch stärker und miteiner Überrundung mehr auf dem Konto dieGlücklicheren. Rang drei hinter Krauß/Mül-ler ging ans Oberhausen-Schweizer TeamFelix Schönecker und Alexander Aesch-bach. Neunter wurde der ÖschelbronnerChristoph Meschenmoser zusammen mitBenjamin Essert (RV Edelweiß Oberhausen).

Viel Spannung und Geschwindigkeitenvon weit über 60 Stundenkilometern botendie Sprints. Joachim Eilers aus Chemnitz ge-wann vor Hugo Haak aus den Niederlandenund Skinner Callum aus Großbritannien.Beste Frau wurde mit Willy Kanis eine wei-tere Niederländerin. Beeindruckend aber

auch die Teamsprints, in denen insbeson-dere das britische Olympia-2012-Trio Cal-lum/Emadi/Oliva mit gerade einmal 37,71Sekunden für die drei Runden mit zu-sammen 600 Metern mächtig aufdrehte.

Beim U15-Nachwuchs hingegen hattendie Lokalmatadoren Niklas Schmid, MarcDengler und Gina Nappa Konkurrenz undBahn im Griff. Lediglich Tim Auer vom RSVOberhausen durchbrach als Gesamtzweiternach Scratch, Punkte- und Ausscheidungs-fahren die Phalanx der Öschelbronner. Sehrbemerkenswert und mit viel Applaus be-dacht wurde außerdem die zwölfjährigeLucie Albrecht aus Ludwigsburg. Als einzi-ges Mädchen ihrer Altersklasse U13 bot sieden Jungs erfolgreich Paroli, war im Aus-scheidungsfahren Zweite und als insgesamtDritte nur knapp hinter Sieger Axel Lipp-mann vom auch als Veranstalter überzeu-genden RSV Öschelbronn.

Fortuna Böblingen und die Fußballmannschaft der Justizvollzugsanstalt Rottenburg: Nicht alltäg-liche Stippvisite Foto: red

Bedrückend nur zu BeginnFußball: Fortuna Böblingen in der Justizvollzugsanstalt Rottenburg

Von Michael Stierle

BÖBLINGEN. Nicht alltägliche Stippvisite:Bereits zum dritten Mal spielten die Fuß-baller von Fortuna Böblingen in der Justiz-vollzugsanstalt Rottenburg gegen eine Ge-fängnisauswahl. „Bisher waren wir mit un-seren Aktiven dort“, erzählt VorsitzenderMarko Topic, „diesmal war’s auch eine Pre-miere für unsere 15- und 16-jährigen B-Ju-nioren.“ Natürlich nur mit vorherigerschriftlicher Einverständniserklärung derEltern.

Zu verdanken hat die Fortuna diese unge-wöhnliche Begegnung ihrem Spieler DanijelLinaric, der wiederum einen Arbeitskolle-gen hat, der immer an den Wochenendenehrenamtlich in Rottenburg unterwegs ist.Mal als psychologischer Betreuer, dann wie-der als Kursleiter in Sachen Selbstverteidi-gung. Oder als Türöffner für Danijel Linaric,Martin Malcher, Miroslav und Tomislav He-bec, Louis Assfalg, Patrick Müller, MarcStefani, Jan Bobrinski, Adrian Klein, Julian

Breitrück, Alessandro Briginha, Robin Ro-senauer sowie die beiden Betreuer KlausAssfalg und Marko Topic.

Die Atmosphäre? Zu Beginn eher bedrük-kend. „Als sich das fünf Meter breite Toröffnete, spuckte keiner mehr große Töne,alle waren mucksmäuschenstill“, schildertMarko Topic. In einer Schleuse mussten dieJugendlichen Handys und Schlüssel abge-ben, das Mitbringen von Flaschen war so-wieso verboten. Das Spielfeld war von be-waffneten Wärtern umgeben und mit Sta-cheldraht umzäunt, aus den Zellen schautendie übrigen Insassen interessiert zu. „Sogarauf die Toilette durfte man nur in Beglei-tung“, so Topic.

Viel trauten sich die Fortuna-Jugend-lichen zunächst nicht zu. Vermieden erst maljeglichen Körperkontakt, um ja nicht anzu-ecken. „Na ja, auf der Gegenseite warschließlich auch die ganze Bandbreite ver-treten – bis zum Schwerverbrecher“, hatteMarko Topic Verständnis für die anfänglicheZurückhaltung. „Nachdem ich 2006 daserste Mal dort war, habe ich sogar den einen

oder anderen wiedererkannt.“ Zwischen 20und 54 Jahre alt waren die Spieler auf derGegenseite. „In der Justizvollzugsanstaltwird zweimal pro Woche gekickt“, weiß derFortuna-Vorsitzende. „Von 550 Insassendürfen 16 am aktiven Sport teilnehmen,aber nur bei guter Führung. Dafür verzich-ten sie auf Freigang, opfern also die eigeneFreizeit.“

Erst nach der Pause wurden die Fortunenmutiger, konnten die Begegnung auch aus-geglichen gestalten. „Auf jeden Fall war’svor allem für unsere Jugendlichen eineganze neue Erfahrung in einer für sie bis da-hin völlig unbekannten Lebenswirklich-

keit“, will Marko Topic diesen Abstechernach Rottenburg möglichst bald wieder-holen. Gleichzeitig hofft er nicht zuletztdurch solche Maßnahmen abseits des nor-malen Spielbetriebs auf Zulauf bei seinenJugendmannschaften. „Wir haben zurzeit zuwenig B-Junioren, und für eine A-Jugendfehlen noch drei oder vier leistungsstarkeKicker“, sagt er. „Ein Problem, das abernicht typisch für die Fortuna ist. DieJugendlichen bringt man heutzutage jakaum noch von der Playstation weg.“ Wei-tere Informationen über den Nachwuchs vonFortuna Böblingen gibt’s auf der Homepagedes Vereins oder über Facebook.

Alexander Schwabist gut in SchussLeichtathletik: SportfesteREHLINGEN/MÜNCHEN (hos). Das absoluteTop-Ergebnis gelang den Leichtathleten ausdem Kreis am langen Pfingstwochenendezwar nicht, doch beim internationalenPfingstsportfest in Rehlingen am Montagzeigte vor allem der Jugendliche AlexanderSchwab vom VfL Sindelfingen, dass er nacheinigen Verletzungssorgen wieder gut inSchuss ist. Über 1500 Meter blieb der19-Jährige in 3:46,31 Minuten als Siebterdes B-Laufes nicht einmal eine halbe Se-kunde über seiner persönlichen Bestleistungaus dem Vorjahr. Im 800-Meter-B-Entscheidlief Vereinskamerad Patrick Oehler mit1:49,23 Minute sogar auf Platz zwei undverpasste nur knapp seinen Hausrekord von1:48,91.

Rang vier gab’s für 400-Meter-Hürden-Läufer Stephan Stoll (ebenfalls VfL Sindel-fingen) beim Pfingstmeeting am Samstag inMünchen. Nach 51,94 Sekunden fehlte demletztjährigen DM-Dritten allerdings fasteine Sekunde zur eigenen Jahresbestmarke(51,13) und genau 1,9 Sekunden zum bestenErgebnis des Vorjahres.

Niklas Schmid, Marc Dengler und Gino Nappa (von links): Hoffnungsvolle Öschelbronner Talente