Upload
thomas-nowack
View
223
Download
4
Embed Size (px)
DESCRIPTION
musik+message2012_1
Citation preview
B42385 | Ausgabe 1/2012
Musikmagazin des Verbandes für christliche Popularmusik in Bayern e.V.
Frühlingsausgabe
Hilfe in ThailandJo Jasper im Interview
Musiker und InternetWas das Netz uns so bietet …
PA-FestinstallationGuter Sound in St. Nikolai
Schnäpchenjäger aufgepasst:
Ab sofort gibt es im onlineshop www.music-life.de die Schnäppchenliste mit im Preis reduzierter
Ware zum Download.
→ Impressum
Herausgeber:
Verband für christliche Popularmusik
in Bayern e.V.
Redaktionsleitung:
Redaktionsleitung: Jonny Pechstein
www.popularmusikverband.de
www.facebook.com/
popularmusikverband
Redaktionsteam:
Sabine Ehrensperger, Norbert
Ehrensperger, Michael Ende,
Jonny Pechstein, Thomas Nowack
Idee und Konzept:
www.crossover-productions.de
Satz und Layout: www.kobold-layout.de
Titelfoto: Gospel Celebration 2011
Fotograf: Thomas Giesler
Verlag und Anzeigenverwaltung:
Strube-Verlag GmbH
Pettenkoferstraße 24, 80336 München
Telefon 089/54 42 66 11
Telefax 089/54 42 66 30
www.strube.de
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. März
2011. Die Zeitschrift musik & message er-
scheint vierteljährlich zum Abobezugspreis
von 14 Euro zzgl. Versandkosten pro Jahr. Ein-
zelhefte sind zum Preis von 5 Euro zzgl. Ver-
sandkosten erhältlich. Für Mitglieder des Ver-
bandes für christliche Popularmusik in Bayern
e.V. ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag
enthalten. Eine Kündigung des Abonnements
ist nur zum Jahresende mit einer Frist von 6
Wochen möglich.
„Tue hinweg das Geplärr deiner Lieder …“
Meine Oma war eine tolle Frau! Lebenslustig, tiefgläubig und ihre
Enkel hat sie über alle Maßen geliebt und dementsprechend ver-
wöhnt. Wir genossen das sehr. Aber wie alle Menschen war auch
sie nicht völlig gegen Fehleinschätzungen und Irrtümer gewappnet.
Einer meiner Brüder hatte zum Beispiel lange Haare. Ein für die noch
im Kaiserreich geborene Frau nur schwer zu ertragender Anblick
an einem jungen Mann. Manchmal drohte sie spaßend damit, ihm
nachts die Haarpracht im Schlaf einfach mal abzuschneiden oder
ihm Zöpfe zu flechten und diese dann mit rosa Schleifen zu fixieren.
Auch meine Neigung zu Rockmusik in der Kirche blieb ihr nicht ver-
borgen. Wenn wir dann über dieses Thema sprachen, fiel des öfteren
der Satz: „Tue hinweg das Geplärr deiner Lieder!“ Offensichtlich hielt
sie, wie übrigens viele andere Menschen ihrer Generation auch, die-
ses Bibelzitat für eine prophetische Aussage des alten Testaments
über moderne Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts.
Beeindruckt hat mich der Spruch aus dem Mund einer fast 90-Jäh-
rigen damals selbstverständlich nicht. Etwas später wollte ich dann
doch wissen, was es mit dieser Aussage auf sich hatte und las nach.
Der besagte Satz stammt aus der Lutherübersetzung des Prophe-
ten Amos, Kapitel 5, Vers 23. Beim Lesen des Amos-Buches wird
sehr schnell klar, dass der Prophet weder einen Musikstil, noch
einen Lautstärkepegel anspricht. Vielmehr kritisiert er, dass Israel
zwar tolle Gottesdienste feierte aber ansonsten große Ungerech-
tigkeit im Land herrschte und die Not der Armen vergessen wurde.
Jedenfalls zeigt dieses Beispiel einmal mehr, dass nicht der Mu-
sikstil, sondern die Übereinstimmung von Glauben, Leben und
Handeln der Christen entscheidend sind.
Ein ganz praktisches Beispiel dafür, wie das gut gelingen kann,
beschreibt das Interview mit Jo Jasper (Seite 14 & 15), der Hilfspro-
jekte in Thailand musikalisch unterstützt.
Darüber hinaus wollen wir uns in dieser Ausgabe unter anderem
mit dem Thema Musik & Internet (Seite 6 bis 8) auseinanderset-
zen, vor allem in Hinsicht darauf, wie wir als Musiker davon pro-
fitieren können.
Es gibt also wieder viel Interessantes zu entdecken...
Ihr/euer
Jonny Pechstein
Redaktionsschluss
der nächsten Ausgabe:
2 / 2012
Redaktionsschluss: 15. 4. 2012
Die Redaktion übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder keine
Gewähr. Zur Veröffentlichung eingereichte Manuskripte dürfen vorher oder gleich-
zeitig nicht anderweitig angeboten werden. Nachdruck – auch auszugsweise – sowie
die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher
Genehmigung der Redaktion und unter genauer Quellenangabe gestattet.
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, die
nicht mit der der Redaktion identisch ist.
© Verband für christliche Popularmusik in Bayern e.V./Strube Verlag
music life GmbH q Weiltinger Straße 17 q 90449 Nürnberg q Telefon: 0911-2523963 q [email protected]
Internetshop: www.music-life.de
Der Shop für die christliche Popmusikszene
Die gute Nachricht – zuerst _________ 4Verband intern ___________________ 5Studiobericht ____________________ 6Praxis ___________________________ 6CD-Vorstellung ____________________ 9Rückblick ________________________ 10CD-Vorstellung ____________________ 12Interview _________________________ 14Kirchensound _____________________ 16D-Musiker ________________________ 18Praxis ___________________________ 19Unterwegs _______________________ 20Bandportrait ______________________ 23Seminare ________________________ 24Workshop ________________________ 24News ____________________________ 26Rezensionen _____________________ 28Mitglied werden! __________________ 29Konzerttermine ___________________ 30
Nach dem Run auf unsere II-Wahl Instrumente haben wir unser
Lager wieder mit vielen Top Angeboten gefüllt.
Akustikgitarren:Crafter GAE8 BK mit Cutaway und Pickup, schwarz, II Wahl (Deckenlackie-
rung nicht glatt, man fühlt die Maserung)
UVP € 537,– € 359,–
Crafter GAE8 VSLV mit Cutaway und Pickup, sunburst
(Macke an der Kopfplatte)
UVP 537,– € € 375,–
Crafter Silver HD100s/TS, guter Crafter-Sound zum kleinen Preis.
€ 135,–
Grenada GR 65 Klassikgitarre II Wahl, massiv,
UVP 209,– € € 149,–
Ibanez G850-NT Konzertgitarre, massiv,
UVP 395,– € € 279,–
Blueridge BR 160 (Lack an der unteren Zarge leicht zerkratzt.
Sieht man nur, wenn man die Gitarre umdreht, evtl. polierbar)
UVP: 932,– € € 679,–
E-Gitarren: Crafter CPR 650 PRS Style E-Gitarre II. Wahl € 85,–
Blade Custom Shop BCS’57 MC/SB incl. Tweed-Koffer. Handmade Custom
Shop Strat die ganz voll in der Liga der Custom Shop E-Gitarren der be-
rühmtesten aller Gitarrenmanufakturen mitspielt. Ausgewählte Hölzer,
perfekte Verarbeitung, Nitrolack, spritziger Ton mit unglaublicher Dynamik.
Die Bluesgitarre schlechthin. Das Schätzchen hat eine UVP von 3500€ und
ist das letzte Exemplar aus der Custom Shop Serie das über den Musikali-
enhaldel verkauft wird.
€ 1299,–
Blade Texas Standard, Strat, Sunburst, Vorführmodell mit kleinen Kratzern
auf der Rückseite, fallen kaum auf.
UVP 701,– € € 279,–
Blade CA Classic RC/BM moderne Strat mit Humbucker
am Steg, Mittenboost und hochwertigem Softcase.
Dunkelblau metallic, Auslaufmodell € 386,–
Bässe:Ibanez SRT 905 DX Fünfsaiter. Sondermodell mit besonders schönem Sha-
ping, durchgehendem Hals und EMG DC 40 Pickups.
UVP 1045,– € € 699,–
Blade B15RC hochwertiger 5-Saiter, Aktivelektronik. Vorführmodell
UVP 944,– € € 679,–
Blade B-2 Tetra OB 4-Saiter Edeljazzbass,
dunkelblau transparent mit Gold Hardware,
Vorführmodell UVP 1900,– € € 1090,–
Maruszczyk Elwood 4p human nature, sehr kraftvoller Ton
UVP 1090,– € € 990,–
Baton Rouge Taranis 35 Akustikbass 5-Saiter, Fishman Pickup
UVP 625,– € € 399,–
Sonstige:Ibanez TK999 Tubeking Röhrenverzerrer, Vorführmodell
UVP 169,– € € 85,–Meinl Bongoset FWB 190M Designer
UPV 133,– € € 85,–
Universal Audio LA 610 MK 2 Kanalzug mit Röhrenpreamp und
optischem Kompressor, Vorführmodell ohne Gebrauchsspuren
+ UAD2 Duo PCI Pluginkarte, neu UVP 3002,– € € 1444,–
Universal Audio LA 4-710 4 Kanal Highend-Studiopreamp.
Wir haben kurz vor der Preiserhöhung
noch 2 Vorführmodelle ergattert.
UVP 2441,– € € 1799,–
Alle Angebote so lange der Vorrat reicht. Es gelten unsere
Liefer- und Zahlungsbedingungen.
Sie haben Wünsche oder Fragen?
Wir beraten Sie gerne und machen Ihnen ein individuelles
Angebot!
Jonny Pechstein
3
→ Editorial → Inhalt
Schnäpchenjäger aufgepasst:
Ab sofort gibt es im onlineshop www.music-life.de die Schnäppchenliste mit im Preis reduzierter
Ware zum Download.
→ Impressum
Herausgeber:
Verband für christliche Popularmusik
in Bayern e.V.
Redaktionsleitung:
Redaktionsleitung: Jonny Pechstein
www.popularmusikverband.de
www.facebook.com/
popularmusikverband
Redaktionsteam:
Sabine Ehrensperger, Norbert
Ehrensperger, Michael Ende,
Jonny Pechstein, Thomas Nowack
Idee und Konzept:
www.crossover-productions.de
Satz und Layout: www.kobold-layout.de
Titelfoto: Gospel Celebration 2011
Fotograf: Thomas Giesler
Verlag und Anzeigenverwaltung:
Strube-Verlag GmbH
Pettenkoferstraße 24, 80336 München
Telefon 089/54 42 66 11
Telefax 089/54 42 66 30
www.strube.de
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. März
2011. Die Zeitschrift musik & message er-
scheint vierteljährlich zum Abobezugspreis
von 14 Euro zzgl. Versandkosten pro Jahr. Ein-
zelhefte sind zum Preis von 5 Euro zzgl. Ver-
sandkosten erhältlich. Für Mitglieder des Ver-
bandes für christliche Popularmusik in Bayern
e.V. ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag
enthalten. Eine Kündigung des Abonnements
ist nur zum Jahresende mit einer Frist von 6
Wochen möglich.
„Tue hinweg das Geplärr deiner Lieder …“
Meine Oma war eine tolle Frau! Lebenslustig, tiefgläubig und ihre
Enkel hat sie über alle Maßen geliebt und dementsprechend ver-
wöhnt. Wir genossen das sehr. Aber wie alle Menschen war auch
sie nicht völlig gegen Fehleinschätzungen und Irrtümer gewappnet.
Einer meiner Brüder hatte zum Beispiel lange Haare. Ein für die noch
im Kaiserreich geborene Frau nur schwer zu ertragender Anblick
an einem jungen Mann. Manchmal drohte sie spaßend damit, ihm
nachts die Haarpracht im Schlaf einfach mal abzuschneiden oder
ihm Zöpfe zu flechten und diese dann mit rosa Schleifen zu fixieren.
Auch meine Neigung zu Rockmusik in der Kirche blieb ihr nicht ver-
borgen. Wenn wir dann über dieses Thema sprachen, fiel des öfteren
der Satz: „Tue hinweg das Geplärr deiner Lieder!“ Offensichtlich hielt
sie, wie übrigens viele andere Menschen ihrer Generation auch, die-
ses Bibelzitat für eine prophetische Aussage des alten Testaments
über moderne Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts.
Beeindruckt hat mich der Spruch aus dem Mund einer fast 90-Jäh-
rigen damals selbstverständlich nicht. Etwas später wollte ich dann
doch wissen, was es mit dieser Aussage auf sich hatte und las nach.
Der besagte Satz stammt aus der Lutherübersetzung des Prophe-
ten Amos, Kapitel 5, Vers 23. Beim Lesen des Amos-Buches wird
sehr schnell klar, dass der Prophet weder einen Musikstil, noch
einen Lautstärkepegel anspricht. Vielmehr kritisiert er, dass Israel
zwar tolle Gottesdienste feierte aber ansonsten große Ungerech-
tigkeit im Land herrschte und die Not der Armen vergessen wurde.
Jedenfalls zeigt dieses Beispiel einmal mehr, dass nicht der Mu-
sikstil, sondern die Übereinstimmung von Glauben, Leben und
Handeln der Christen entscheidend sind.
Ein ganz praktisches Beispiel dafür, wie das gut gelingen kann,
beschreibt das Interview mit Jo Jasper (Seite 14 & 15), der Hilfspro-
jekte in Thailand musikalisch unterstützt.
Darüber hinaus wollen wir uns in dieser Ausgabe unter anderem
mit dem Thema Musik & Internet (Seite 6 bis 8) auseinanderset-
zen, vor allem in Hinsicht darauf, wie wir als Musiker davon pro-
fitieren können.
Es gibt also wieder viel Interessantes zu entdecken...
Ihr/euer
Jonny Pechstein
Redaktionsschluss
der nächsten Ausgabe:
2 / 2012
Redaktionsschluss: 15. 4. 2012
Die Redaktion übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder keine
Gewähr. Zur Veröffentlichung eingereichte Manuskripte dürfen vorher oder gleich-
zeitig nicht anderweitig angeboten werden. Nachdruck – auch auszugsweise – sowie
die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher
Genehmigung der Redaktion und unter genauer Quellenangabe gestattet.
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, die
nicht mit der der Redaktion identisch ist.
© Verband für christliche Popularmusik in Bayern e.V./Strube Verlag
music life GmbH q Weiltinger Straße 17 q 90449 Nürnberg q Telefon: 0911-2523963 q [email protected]
Internetshop: www.music-life.de
Der Shop für die christliche Popmusikszene
Die gute Nachricht – zuerst _________ 4Verband intern ___________________ 5Studiobericht ____________________ 6Praxis ___________________________ 6CD-Vorstellung ____________________ 9Rückblick ________________________ 10CD-Vorstellung ____________________ 12Interview _________________________ 14Kirchensound _____________________ 16D-Musiker ________________________ 18Praxis ___________________________ 19Unterwegs _______________________ 20Bandportrait ______________________ 23Seminare ________________________ 24Workshop ________________________ 24News ____________________________ 26Rezensionen _____________________ 28Mitglied werden! __________________ 29Konzerttermine ___________________ 30
Nach dem Run auf unsere II-Wahl Instrumente haben wir unser
Lager wieder mit vielen Top Angeboten gefüllt.
Akustikgitarren:Crafter GAE8 BK mit Cutaway und Pickup, schwarz, II Wahl (Deckenlackie-
rung nicht glatt, man fühlt die Maserung)
UVP € 537,– € 359,–
Crafter GAE8 VSLV mit Cutaway und Pickup, sunburst
(Macke an der Kopfplatte)
UVP 537,– € € 375,–
Crafter Silver HD100s/TS, guter Crafter-Sound zum kleinen Preis.
€ 135,–
Grenada GR 65 Klassikgitarre II Wahl, massiv,
UVP 209,– € € 149,–
Ibanez G850-NT Konzertgitarre, massiv,
UVP 395,– € € 279,–
Blueridge BR 160 (Lack an der unteren Zarge leicht zerkratzt.
Sieht man nur, wenn man die Gitarre umdreht, evtl. polierbar)
UVP: 932,– € € 679,–
E-Gitarren: Crafter CPR 650 PRS Style E-Gitarre II. Wahl € 85,–
Blade Custom Shop BCS’57 MC/SB incl. Tweed-Koffer. Handmade Custom
Shop Strat die ganz voll in der Liga der Custom Shop E-Gitarren der be-
rühmtesten aller Gitarrenmanufakturen mitspielt. Ausgewählte Hölzer,
perfekte Verarbeitung, Nitrolack, spritziger Ton mit unglaublicher Dynamik.
Die Bluesgitarre schlechthin. Das Schätzchen hat eine UVP von 3500€ und
ist das letzte Exemplar aus der Custom Shop Serie das über den Musikali-
enhaldel verkauft wird.
€ 1299,–
Blade Texas Standard, Strat, Sunburst, Vorführmodell mit kleinen Kratzern
auf der Rückseite, fallen kaum auf.
UVP 701,– € € 279,–
Blade CA Classic RC/BM moderne Strat mit Humbucker
am Steg, Mittenboost und hochwertigem Softcase.
Dunkelblau metallic, Auslaufmodell € 386,–
Bässe:Ibanez SRT 905 DX Fünfsaiter. Sondermodell mit besonders schönem Sha-
ping, durchgehendem Hals und EMG DC 40 Pickups.
UVP 1045,– € € 699,–
Blade B15RC hochwertiger 5-Saiter, Aktivelektronik. Vorführmodell
UVP 944,– € € 679,–
Blade B-2 Tetra OB 4-Saiter Edeljazzbass,
dunkelblau transparent mit Gold Hardware,
Vorführmodell UVP 1900,– € € 1090,–
Maruszczyk Elwood 4p human nature, sehr kraftvoller Ton
UVP 1090,– € € 990,–
Baton Rouge Taranis 35 Akustikbass 5-Saiter, Fishman Pickup
UVP 625,– € € 399,–
Sonstige:Ibanez TK999 Tubeking Röhrenverzerrer, Vorführmodell
UVP 169,– € € 85,–Meinl Bongoset FWB 190M Designer
UPV 133,– € € 85,–
Universal Audio LA 610 MK 2 Kanalzug mit Röhrenpreamp und
optischem Kompressor, Vorführmodell ohne Gebrauchsspuren
+ UAD2 Duo PCI Pluginkarte, neu UVP 3002,– € € 1444,–
Universal Audio LA 4-710 4 Kanal Highend-Studiopreamp.
Wir haben kurz vor der Preiserhöhung
noch 2 Vorführmodelle ergattert.
UVP 2441,– € € 1799,–
Alle Angebote so lange der Vorrat reicht. Es gelten unsere
Liefer- und Zahlungsbedingungen.
Sie haben Wünsche oder Fragen?
Wir beraten Sie gerne und machen Ihnen ein individuelles
Angebot!
Jonny Pechstein
3
→ Editorial → Inhalt
→ Christliche Popmusik – live!
www.popularmusikverband.de
www.facebook.com/popularmusikverband
Verband für christliche Popularmusik
in Bayern e.V.
Präsident
Tobias Fritsche, Pfr.
Servicezentrum Nürnberg
Michael Ende, Religionspädagoge
Diplom Musiklehrer Jazz und Musiker
Sieglinde Mörtel, Servicemitarbeiterin
Weiltinger Straße 17 | 90449 Nürnberg
Tel. 0911/2 52 39 61, Fax 0911/2 52 39 62
Servicebüro München
Thomas Nowack, Musikpädagoge
Senftlstraße 4 | 81541 München
Tel. 089/41 07 41 06, Fax 089/41 07 41 08
Bankverbindung:
EKK Kassel
Konto 3 509 605, BLZ 520 604 10
Nach den Präsidiums-Neuwahlen im Herbst 2011 fanden sich im Januar die
Mitglieder des Präsidiums und Verbandsrat zu einem Klausurwochenende
im Servicezentrum in Nürnberg ein. Es wurde gehirnt, gejammt, gelacht
und geträumt. Unter dem Motto „Quellen finden & Wachstum fördern“
wurde an der Jahresstrategie für 2012 gefeilt. Sechs Schlaglichter möchte
ich stellvertretend nennen:
Unter anderem arbeiten wir 2012 konkret daran:
• dass der Verband im ersten Halbjahr 2012 bei drei Eventhighlights prä-
sent ist: Beim Musikprojekt „WAYs – Wege zu Heiligen“ (29.4.) wird es eine
eigene Lounge für Mitglieder des Verbandes geben. Beim Bayerischen Kir-
chentag auf dem Hesselberg am 28.5. wird eine Band mit Musikcoaches
aus dem Verband im Gottesdienst mitwirken. Beim christlichen Musikfe-
stival „Reformation Rocks“ am 6. Juli in LUX – Junge Kirche Nürnberg wird
der Präsident Tobi Fritsche mit seiner ehemaligen Band BAFF noch einmal
aufspielen und das Fähnchen für den Verband hoch-halten.
• dass die Printmedien des Verbandes einer optischen und inhaltlichen
Auffrischung unterzogen werden, damit unsere Angebote noch besser
wahrgenommen werden können.
• dass wir im Jahre 2012 das 400. Mitglied des Verbandes begrüßen dürfen.
Über 2012 hinaus träumen wir davon:
• dass der Gospelbereich im Rahmen des Popularmusikverbandes in den
nächsten Jahren einen eigenen Schwerpunkt bilden wird, weil Gospelmusik
in ganz Bayern nach wie vor ein wichtiger Motor für die Entwicklung der
christlichen Popmusik darstellt.
• dass die regionale Musikarbeit vor Ort nicht nur durch die regionalen
Ansprechpartner vernetzt wird, sondern dass eines Tages ein hauptbe-
ruflicher „Reisereferent“ die Entwicklung der christlichen Popmusikszene
lokal vorantreibt.
• dass wir regelmäßig einen Preis für christliche Popularmusik an Einzel-
personen oder Organisationen vergeben, die sich „engagiert und kompe-
tent für Popularmusik in Kirchengemeinden einsetzen und dafür eintreten,
dass sich christlicher Glaube in moderner Musik ausdrückt.“
Wovon träumen Sie? Schreiben Sie uns:
Beste Grüße,
Tobias Fritsche
Wichtige Adressen:
5
Tobias Fritsche
Der Popularmusikverband ist in Bewegung!
„Wer singt, betet doppelt“, soll Martin Luther ein-
mal gesagt haben. Er war der festen Überzeugung,
dass es manchmal einfacher ist, vom Glauben zu
singen, als nur vom Glauben zu reden.
Durch die Musik, durch das Singen so scheint es,
da öffnet sich etwas in uns. Etwas dass uns in einer
ganz besonderen Weise mit unserem Gott verbindet,
uns und unser Leben mit seiner Wirklichkeit ganz
nahe zusammenbringt.
In diesem Zusammenhang muss ich immer an ein
für mich ganz besonderes Lied denken: „Weißt du
wie viel Sternlein stehen“. Dieses Lied war in meiner
Kindheit für meinen Bruder und mich ein fester Be-
standteil unseres abendlichen „Zubettgeh-Rituals“
mit unseren Eltern.
„Weißt du wieviel Sternlein stehen an dem blauen
Himmelszelt. Gott der Herr hat sie gezählet, dass
ihm auch nicht eines fehlet an der ganzen großen
Zahl“. Das Lied erzählt davon, wie Gott jedes ein-
zelner seiner Geschöpfe, jeden scheinbar noch so
kleinen Teil seiner großartigen Schöpfung ganz ge-
nau kennt und schätzt. Weil alles und jeder seine
ganz eigene Bedeutung und Wert hat. Dabei hat
mich als Kind immer sehr beeindruckt, wie Gott
sogar regelmäßig alle Sterne zählt, damit ihm
kein einziger abhanden kommt. Ich war in meiner
Phantasie voller Bewunderung, dass Gott so viele
Sterne überhaupt zählen konnte, denn es sind ja
derer schon eine ganze Menge.
Doch besonders gern hatte ich immer die letzte
Strophe, wo es heißt: „Weißt du, wieviel Kinder
frühe stehn aus ihrem Bettlein auf, dass sie ohne
Sorg´und Mühe fröhlich sind im Tageslauf. Gott im
Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb“. „Kennt auch
dich und hat dich lieb“. Gott kennt mich und hat
mich lieb. Dieser Zuspruch hat mich beruhigt und
manchmal auch sehr getröstet.
Inzwischen ist viel Zeit vergangen und ich muss
gestehen, es fällt mir nicht immer leicht so unbe-
schwert zu singen, ohne Mühe und Sorge am Mor-
gen aufzustehen und fröhlich den Tag zu beginnen.
Es gibt Tage, die würde ich am liebsten insgesamt
aus meinem Kalender streichen. Es gibt Zeiten,
da bin ich versucht, hinter diesen Satz ein großes
Fragezeichen zu setzen: „Gott im Himmel hat an
alle seine Lust, sein Wohlgefallen, kennt auch dich
und hat dich lieb“?
Manchmal fällt es schwer, darauf zu vertrauen,
dass dieser Satz doch noch tatsächlich gültig sein
Charlotte Pesch-
ke ist Pfarrerin in
Cham/Bayerischer
Wald. Als Jugend-
pfarrerin unter-
stützt sie auch
die Bandarbeit im
Dekanat.
Wer singt, betet doppelt!
„Gott im Himmel
hat an allen
seine Lust,
sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und
hat dich lieb“
kann, denn eher das Gegenteil scheint der Fall zu
sein: Gott ist gegen mich, hat mich vielleicht sogar
vergessen, sonst würde er mir doch helfen.
„Wer singt, betet doppelt“. Jeder, der sich in ängst-
lichen Momenten durch ein Pfeifen oder vor sich
hinsummen Mut gemacht hat, weiß: Manchmal ist
es so wichtig, gegen den offensichtlichen Augen-
schein anzusingen. Im 98. Psalm heißt es: „Singet
dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.
“Gerade dann, wenn unsere Lebensmelodie eher
nach Moll klingt.“
Neue Lieder, das sind Lieder der Hoffnung, die da-
von singen, dass die traurigen und bedrängenden
Melodien in unserem Leben, nicht die letzte Mäch-
tigkeit besitzen. Lieder, die singen von unseren
Erfahrungen mit Gott, unserem Vater, der in un-
serer Welt Wunder tut. Ganz unvermittelt, ganz
überraschend. Wo mitten in der Verzweiflung die
Menschen wieder neue Kraft finden, wo in der Trau-
er die Menschen Trost erfahren, wo mitten in der
Einsamkeit sich Begegnung ereignet, Zuwendung
und Gemeinschaft möglich wird.
Wir und unsere Welt brauchen diese neuen Lieder,
Lieder der Hoffnung und des Vertrauens.
„Weißt du, wieviel Kinder frühe stehn aus ihrem
Bettlein auf, dass sie ohne Sorg´und Mühe fröh-
lich sind im Tageslauf. Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen, kennt auch dich und
hat dich lieb“.
Und es macht tatsächlich auch Sinn, gerade in die-
sen Momenten, wo wir eigentlich den Kopf hängen
lassen unseren Blick Richtung Himmel zu richten,
dorthin wo wir wie Kinder immer noch gerne sagen
und glauben, dass Gott wohnt und auf uns acht gibt.
Und wenn wir Glück haben, dann funkelt uns dabei
das eine oder andere Himmelslicht entgegen, dass
uns daran erinnert : Gott ist nicht gegen uns, son-
dern mit uns, er kennt uns und hat uns lieb - jeden
einzelnen von uns.
4 5
→ Die gute Nachricht – zuerst → Verband intern
→ Christliche Popmusik – live!
www.popularmusikverband.de
www.facebook.com/popularmusikverband
Verband für christliche Popularmusik
in Bayern e.V.
Präsident
Tobias Fritsche, Pfr.
Servicezentrum Nürnberg
Michael Ende, Religionspädagoge
Diplom Musiklehrer Jazz und Musiker
Sieglinde Mörtel, Servicemitarbeiterin
Weiltinger Straße 17 | 90449 Nürnberg
Tel. 0911/2 52 39 61, Fax 0911/2 52 39 62
Servicebüro München
Thomas Nowack, Musikpädagoge
Senftlstraße 4 | 81541 München
Tel. 089/41 07 41 06, Fax 089/41 07 41 08
Bankverbindung:
EKK Kassel
Konto 3 509 605, BLZ 520 604 10
Nach den Präsidiums-Neuwahlen im Herbst 2011 fanden sich im Januar die
Mitglieder des Präsidiums und Verbandsrat zu einem Klausurwochenende
im Servicezentrum in Nürnberg ein. Es wurde gehirnt, gejammt, gelacht
und geträumt. Unter dem Motto „Quellen finden & Wachstum fördern“
wurde an der Jahresstrategie für 2012 gefeilt. Sechs Schlaglichter möchte
ich stellvertretend nennen:
Unter anderem arbeiten wir 2012 konkret daran:
• dass der Verband im ersten Halbjahr 2012 bei drei Eventhighlights prä-
sent ist: Beim Musikprojekt „WAYs – Wege zu Heiligen“ (29.4.) wird es eine
eigene Lounge für Mitglieder des Verbandes geben. Beim Bayerischen Kir-
chentag auf dem Hesselberg am 28.5. wird eine Band mit Musikcoaches
aus dem Verband im Gottesdienst mitwirken. Beim christlichen Musikfe-
stival „Reformation Rocks“ am 6. Juli in LUX – Junge Kirche Nürnberg wird
der Präsident Tobi Fritsche mit seiner ehemaligen Band BAFF noch einmal
aufspielen und das Fähnchen für den Verband hoch-halten.
• dass die Printmedien des Verbandes einer optischen und inhaltlichen
Auffrischung unterzogen werden, damit unsere Angebote noch besser
wahrgenommen werden können.
• dass wir im Jahre 2012 das 400. Mitglied des Verbandes begrüßen dürfen.
Über 2012 hinaus träumen wir davon:
• dass der Gospelbereich im Rahmen des Popularmusikverbandes in den
nächsten Jahren einen eigenen Schwerpunkt bilden wird, weil Gospelmusik
in ganz Bayern nach wie vor ein wichtiger Motor für die Entwicklung der
christlichen Popmusik darstellt.
• dass die regionale Musikarbeit vor Ort nicht nur durch die regionalen
Ansprechpartner vernetzt wird, sondern dass eines Tages ein hauptbe-
ruflicher „Reisereferent“ die Entwicklung der christlichen Popmusikszene
lokal vorantreibt.
• dass wir regelmäßig einen Preis für christliche Popularmusik an Einzel-
personen oder Organisationen vergeben, die sich „engagiert und kompe-
tent für Popularmusik in Kirchengemeinden einsetzen und dafür eintreten,
dass sich christlicher Glaube in moderner Musik ausdrückt.“
Wovon träumen Sie? Schreiben Sie uns:
Beste Grüße,
Tobias Fritsche
Wichtige Adressen:
5
Tobias Fritsche
Der Popularmusikverband ist in Bewegung!
„Wer singt, betet doppelt“, soll Martin Luther ein-
mal gesagt haben. Er war der festen Überzeugung,
dass es manchmal einfacher ist, vom Glauben zu
singen, als nur vom Glauben zu reden.
Durch die Musik, durch das Singen so scheint es,
da öffnet sich etwas in uns. Etwas dass uns in einer
ganz besonderen Weise mit unserem Gott verbindet,
uns und unser Leben mit seiner Wirklichkeit ganz
nahe zusammenbringt.
In diesem Zusammenhang muss ich immer an ein
für mich ganz besonderes Lied denken: „Weißt du
wie viel Sternlein stehen“. Dieses Lied war in meiner
Kindheit für meinen Bruder und mich ein fester Be-
standteil unseres abendlichen „Zubettgeh-Rituals“
mit unseren Eltern.
„Weißt du wieviel Sternlein stehen an dem blauen
Himmelszelt. Gott der Herr hat sie gezählet, dass
ihm auch nicht eines fehlet an der ganzen großen
Zahl“. Das Lied erzählt davon, wie Gott jedes ein-
zelner seiner Geschöpfe, jeden scheinbar noch so
kleinen Teil seiner großartigen Schöpfung ganz ge-
nau kennt und schätzt. Weil alles und jeder seine
ganz eigene Bedeutung und Wert hat. Dabei hat
mich als Kind immer sehr beeindruckt, wie Gott
sogar regelmäßig alle Sterne zählt, damit ihm
kein einziger abhanden kommt. Ich war in meiner
Phantasie voller Bewunderung, dass Gott so viele
Sterne überhaupt zählen konnte, denn es sind ja
derer schon eine ganze Menge.
Doch besonders gern hatte ich immer die letzte
Strophe, wo es heißt: „Weißt du, wieviel Kinder
frühe stehn aus ihrem Bettlein auf, dass sie ohne
Sorg´und Mühe fröhlich sind im Tageslauf. Gott im
Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb“. „Kennt auch
dich und hat dich lieb“. Gott kennt mich und hat
mich lieb. Dieser Zuspruch hat mich beruhigt und
manchmal auch sehr getröstet.
Inzwischen ist viel Zeit vergangen und ich muss
gestehen, es fällt mir nicht immer leicht so unbe-
schwert zu singen, ohne Mühe und Sorge am Mor-
gen aufzustehen und fröhlich den Tag zu beginnen.
Es gibt Tage, die würde ich am liebsten insgesamt
aus meinem Kalender streichen. Es gibt Zeiten,
da bin ich versucht, hinter diesen Satz ein großes
Fragezeichen zu setzen: „Gott im Himmel hat an
alle seine Lust, sein Wohlgefallen, kennt auch dich
und hat dich lieb“?
Manchmal fällt es schwer, darauf zu vertrauen,
dass dieser Satz doch noch tatsächlich gültig sein
Charlotte Pesch-
ke ist Pfarrerin in
Cham/Bayerischer
Wald. Als Jugend-
pfarrerin unter-
stützt sie auch
die Bandarbeit im
Dekanat.
Wer singt, betet doppelt!
„Gott im Himmel
hat an allen
seine Lust,
sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und
hat dich lieb“
kann, denn eher das Gegenteil scheint der Fall zu
sein: Gott ist gegen mich, hat mich vielleicht sogar
vergessen, sonst würde er mir doch helfen.
„Wer singt, betet doppelt“. Jeder, der sich in ängst-
lichen Momenten durch ein Pfeifen oder vor sich
hinsummen Mut gemacht hat, weiß: Manchmal ist
es so wichtig, gegen den offensichtlichen Augen-
schein anzusingen. Im 98. Psalm heißt es: „Singet
dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.
“Gerade dann, wenn unsere Lebensmelodie eher
nach Moll klingt.“
Neue Lieder, das sind Lieder der Hoffnung, die da-
von singen, dass die traurigen und bedrängenden
Melodien in unserem Leben, nicht die letzte Mäch-
tigkeit besitzen. Lieder, die singen von unseren
Erfahrungen mit Gott, unserem Vater, der in un-
serer Welt Wunder tut. Ganz unvermittelt, ganz
überraschend. Wo mitten in der Verzweiflung die
Menschen wieder neue Kraft finden, wo in der Trau-
er die Menschen Trost erfahren, wo mitten in der
Einsamkeit sich Begegnung ereignet, Zuwendung
und Gemeinschaft möglich wird.
Wir und unsere Welt brauchen diese neuen Lieder,
Lieder der Hoffnung und des Vertrauens.
„Weißt du, wieviel Kinder frühe stehn aus ihrem
Bettlein auf, dass sie ohne Sorg´und Mühe fröh-
lich sind im Tageslauf. Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen, kennt auch dich und
hat dich lieb“.
Und es macht tatsächlich auch Sinn, gerade in die-
sen Momenten, wo wir eigentlich den Kopf hängen
lassen unseren Blick Richtung Himmel zu richten,
dorthin wo wir wie Kinder immer noch gerne sagen
und glauben, dass Gott wohnt und auf uns acht gibt.
Und wenn wir Glück haben, dann funkelt uns dabei
das eine oder andere Himmelslicht entgegen, dass
uns daran erinnert : Gott ist nicht gegen uns, son-
dern mit uns, er kennt uns und hat uns lieb - jeden
einzelnen von uns.
4 5
→ Die gute Nachricht – zuerst → Verband intern
Musiker und Internet
Lernen Instrumentallehrer haben mit dem Netz richtig Konkurrenz bekommen.
Auf Videokanälen wie YouTube findet man zahllose Anleitungen, die
einem Note für Note beibringen, wie man einen bestimmten Song
spielt. Einfach den Songtitel und etwa „Tutorial“ oder Songtitel + In-
strument eingeben und staunen. So wie es in der realen Welt gute und
schlechte Musiker gibt, sind auch die Tutorials von unterschiedlicher
Qualität. Als Anfänger hat man sich in YouTube schnell ein paar Fehler
abgeguckt. Viele Instrumentallehrer bieten Videos, MP3s und Noten
kostenlos auf ihren Webseiten an. Alles in allem bietet das Internet
eine Fülle Unterrichtsmaterial. Einen individuell abgestimmten Lehr-
plan liefert es aber nicht mit. Die Gefahr wichtige Basics zu überse-
hen oder sich in der Fülle des Materials zu verzetteln ist groß. In der
„guten alten Zeit“ musste man seine Stimme noch selber raushören.
Bei dieser Königsdisziplin des Übens kann man fast alle Aspekte des
Musizierens (Gehör, Rhythmik, Dynamik, Phrasierung, Notenlesen,
Arrangement …) trainieren. Auch wenn es heute einfacher geht, kann
ich diesen „steinigen Weg“ wärmstens empfehlen. Und was man erfolg-
reich transkribiert hat, kann man natürlich der Welt wieder in Form von
Videos und PDFs zur Verfügung stellen. Dann haben alle was davon.
KommunizierenEine Anfahrtskizze, die Buchungsbestätigungen fürs Hotel, Song-
texte, Coverentwürfe, Probenpläne, Setlisten zum Ausdrucken, ein
Mitschnitt der letzten Bandprobe als MP3 und vieles mehr. So ziem-
lich alles was mit der Band zu tun hat, landet im E-Mail Postfach.
„Wie haben wir das früher nur alles ohne Internet geschafft?“, frag
ich mich. Und spätestens nach der 20ten abgearbeiteten Bandmail
sehen meine müden Augen die grauen Männer aus dem Buch Momo
ihre Zeitspar-Gleichungen auf mein angestaubtes Display kritzeln.
InformierenDer angehenden Gitarrenlegende Fred Flitzefinger fehlt nur noch
ein letztes Mosaiksteinchen auf dem Weg nach oben: Der ultimative
Als sich vor 20 Jahren die ersten Haushalte mit dem damals holprigen Datenhighway verbanden, konnten sich die we-nigsten Menschen vorstellen wie stark das Internet unser Leben in naher Zukunft verändern würde. Auch das Musikerle-ben erfährt seitdem eine Revolution.
Verzerrer mit dessen Sound Fred die Menschen so verzücken wird,
dass sein kometenhafter Aufstieg in den Gitarrenolymp nicht mehr
zu stoppen sein wird. Im Internet kann Fred zahllose Verzerrer Test-
berichte recherchieren. Er kann sich unterschiedlichste Pedale auf
YouTube als Video anhören und in Foren mit anderen angehenden
Gitarrenlegenden über den ultimativen Gitarrensound diskutieren.
Hat Fred endlich den ultimativen Verzerrer gefunden, kann er he-
rausfinden welche Guitar Heroes diesen noch verwenden und auf
welchen Aufnahmen er zu hören ist. Und vielleicht entdeckt Fred
in den Equipmentlisten seiner Heroes ja noch viel krassere und
abgefahrenere Verzerrer. Dann kann er sich auch diese wieder
anhören und seine neuen Eindrücke in Internetforen diskutieren.
Falls Fred sich hier nicht verzettelt und sein Wunsch auch im rich-
tigen Leben verzerrt E-Gitarre zu spielen bestehen bleibt, dann hat
er die Chance mittels Preissuchmaschine bis auf den Cent genau
das günstigste Angebot am Markt herauszufinden oder vielleicht
sogar günstig ein Gebrauchtteil auf E-Bay zu „schiessen“. Sollte
der Nobelverzerrer in Ebay auch noch zu teuer sein, gibt es sicher
ein ‚do it yourself’ - Forum (DIY) in dem jemand einen Schaltplan
für das Trampelkistchen veröffentlicht hat. Dann wünschen wir
Fred mal, dass der Reality – Check gut verläuft, wenn er seinen
neues Schätzchen zum ersten mal mit seiner Gitarre, seinen Hän-
den und seinem Feeling zum Klingen bringt. Sollte es doch nicht
so klingen wie in YouTube, gibt es ja noch die Kumpels aus dem
Forum und die Homepage des Herstellers, auf der Einstelltipps
und Beispielsounds zu finden sind.
MusizierenSchnelle Datenleitungen haben vor allem Komposition und Stu-
dioaufnahme revolutioniert. Es ist heute fast egal wo die Musiker
wohnen. Sobald man sich auf bestimmte Standards wie z.B. Da-
teiformate oder eine Produktionssoftware geeinigt hat, kann man
gemeinsam an Songs arbeiten. Hierzu braucht jeder Musiker einen
Computer mit Recording / MIDI – Software und ein entsprechendes
MIDI – oder Audiointerface. Der Austausch der Dateien kann über
FTP-Server oder auch über Clouds wie z.B. Dropbox erfolgen.
Mit der Software eJamming-Audio zum Beispiel können Musiker
auf der ganzen Welt in virtuellen Proberäumen zusammen Musik
machen. Hierzu benötigt man sein Instrument, ein Audio Interface
und ein Headset um miteinander reden zu können.
Kontakte knüpfen Musiker-Kontaktbörsen im Internet sind ähnlich unspannend wie
die MuSuGru-Anzeigen in den Printmedien. Im Gegensatz zu „su-
chen versierten Orgelspieler für unsere Blueskapelle“ bietet Social
Networking via Facebook & Co den Musikern die Möglichkeit, auf-
grund gleicher Interessen oder gemeinsamer Bekannter in Kontakt
zu kommen. Fast wie im richtigen Leben...
Sich präsentieren Neben der Band–Homepage bieten Social Networking Plattformen
wie Facebook Musikern und Bands weitreichende Möglichkeiten
sich zu präsentieren, Konzerttermine zu veröffentlichen und die
Fanbase zu pflegen. Der Videokanal YouTube hat schon so mancher
Band als Karrieresprungbrett geholfen.
Produkte verkaufen Die eigene Musik, Noten, Arrangements, Konzertkarten, Merchan-
dise-Artikel und ausgemustertes Equipment: Alles lässt sich mit
wenig Aufwand über das Internet vertreiben. Sogenannte Open
Source Shopsysteme bieten alles was man benötigt und sind teil-
weise kostenlos. Auch in die Bandhomepage lassen sich solche
Shopmodule integrieren.
Das Internet und die Möglichkeit, Musik ohne Verluste zu kopieren
und diese Kopien quer über den Globus zu schicken, wird dafür
sorgen dass es die CD nicht mehr lange gibt. Das ist allgemein
bekannt, aber langsam wird es ernst. Bands wie Radiohead und
Nine Inch Nails waren die ersten Großen, die ihre Musik kostenlos
zum Download angeboten haben. Dies wird die Zukunft des Ton-
trägers sein. Die CD wird verschwinden und viele Künstler müssen
sich fragen wovon sie als Musiker in Zukunft leben werden. Meiner
Meinung nach werden Livekonzerte und Merchandise an Bedeutung
gewinnen. Auch teure Liebhaber-Objekte wie z.B. Vinyl–Sonder-
pressungen könnten in der Post-CD–Ära wieder in Mode kommen.
Noten/Repertoire Es ist unglaublich was alles an Transkriptionen (Einzelstimmen
von Songs) an Texten und Songbooks im Netz zu finden ist. Wenn
ich mir mein Coverband-Repertoire mittels Suchmaschine zusam-
mensuche, frage ich mich immer wie man das früher überhaupt
geschafft hat, mal schnell die Sheets für ein 4 Stunden Coverband-
Set zusammen zu suchen. Wahrscheinlich ging es einfach nicht und
man hatte sich auch gar nicht auf derartige Aktionen eingelassen.
Sehr hilfreich für Einzelstimmen ist das Zauberwort „transcription“
und für Texte mit Gitarrenakkorden die Webseite www.chordie.com
Für Sänger und Sängerinnen ist die Webseite www.karaoke-version.
de zu empfehlen. Hier kann man solide eingespielte Playbacks zu
tausenden Songs den eigenen Vorstellungen anpassen und für
wenig Geld downloaden.
JobbörseFür Coverbands gibt es einige Agenturen, die Kontakte zwischen
Veranstaltern von privaten Feiern und Musikern herstellen. Bei
Jobagenturen wie z.B. Stagepool kann man gegen Gebühr Aus-
schreibungen von Bands, für Musical- und Fernsehproduktionen
lesen und sich bewerben. Für Sänger und Musicaldarsteller sind
diese Agenturen Pflicht. Für Instrumentalisten ist das Job-Ange-
bot dagegen dürftig. Die meisten Bandjobs werden immer noch
aufgrund persönlicher Kontakte vergeben. Daher ist für Musiker
die Präsenz im Real Life z.B. auf Sessions und Konzerten gefragt.
Die beste aller Visitenkarten ist es, live zu überzeugen.
Das war schon immer so und das wird auch so bleiben.
Michael Ende
Michael Ende,
Referent beim
Popularmusikver-
band, hat Jazz- und
Popularmusik,
sowie Religionspä-
dagogik studiert.
Als Profi-Bassist
ist der Würzbur-
ger Musiker in
unterschiedlichen
Bands zwischen
Heavy Metal, Pop
und Jazz viel im
deutschsprachigen
Raum unterwegs.
6 7
→ Praxis→ Praxis
Musiker und Internet
Lernen Instrumentallehrer haben mit dem Netz richtig Konkurrenz bekommen.
Auf Videokanälen wie YouTube findet man zahllose Anleitungen, die
einem Note für Note beibringen, wie man einen bestimmten Song
spielt. Einfach den Songtitel und etwa „Tutorial“ oder Songtitel + In-
strument eingeben und staunen. So wie es in der realen Welt gute und
schlechte Musiker gibt, sind auch die Tutorials von unterschiedlicher
Qualität. Als Anfänger hat man sich in YouTube schnell ein paar Fehler
abgeguckt. Viele Instrumentallehrer bieten Videos, MP3s und Noten
kostenlos auf ihren Webseiten an. Alles in allem bietet das Internet
eine Fülle Unterrichtsmaterial. Einen individuell abgestimmten Lehr-
plan liefert es aber nicht mit. Die Gefahr wichtige Basics zu überse-
hen oder sich in der Fülle des Materials zu verzetteln ist groß. In der
„guten alten Zeit“ musste man seine Stimme noch selber raushören.
Bei dieser Königsdisziplin des Übens kann man fast alle Aspekte des
Musizierens (Gehör, Rhythmik, Dynamik, Phrasierung, Notenlesen,
Arrangement …) trainieren. Auch wenn es heute einfacher geht, kann
ich diesen „steinigen Weg“ wärmstens empfehlen. Und was man erfolg-
reich transkribiert hat, kann man natürlich der Welt wieder in Form von
Videos und PDFs zur Verfügung stellen. Dann haben alle was davon.
KommunizierenEine Anfahrtskizze, die Buchungsbestätigungen fürs Hotel, Song-
texte, Coverentwürfe, Probenpläne, Setlisten zum Ausdrucken, ein
Mitschnitt der letzten Bandprobe als MP3 und vieles mehr. So ziem-
lich alles was mit der Band zu tun hat, landet im E-Mail Postfach.
„Wie haben wir das früher nur alles ohne Internet geschafft?“, frag
ich mich. Und spätestens nach der 20ten abgearbeiteten Bandmail
sehen meine müden Augen die grauen Männer aus dem Buch Momo
ihre Zeitspar-Gleichungen auf mein angestaubtes Display kritzeln.
InformierenDer angehenden Gitarrenlegende Fred Flitzefinger fehlt nur noch
ein letztes Mosaiksteinchen auf dem Weg nach oben: Der ultimative
Als sich vor 20 Jahren die ersten Haushalte mit dem damals holprigen Datenhighway verbanden, konnten sich die we-nigsten Menschen vorstellen wie stark das Internet unser Leben in naher Zukunft verändern würde. Auch das Musikerle-ben erfährt seitdem eine Revolution.
Verzerrer mit dessen Sound Fred die Menschen so verzücken wird,
dass sein kometenhafter Aufstieg in den Gitarrenolymp nicht mehr
zu stoppen sein wird. Im Internet kann Fred zahllose Verzerrer Test-
berichte recherchieren. Er kann sich unterschiedlichste Pedale auf
YouTube als Video anhören und in Foren mit anderen angehenden
Gitarrenlegenden über den ultimativen Gitarrensound diskutieren.
Hat Fred endlich den ultimativen Verzerrer gefunden, kann er he-
rausfinden welche Guitar Heroes diesen noch verwenden und auf
welchen Aufnahmen er zu hören ist. Und vielleicht entdeckt Fred
in den Equipmentlisten seiner Heroes ja noch viel krassere und
abgefahrenere Verzerrer. Dann kann er sich auch diese wieder
anhören und seine neuen Eindrücke in Internetforen diskutieren.
Falls Fred sich hier nicht verzettelt und sein Wunsch auch im rich-
tigen Leben verzerrt E-Gitarre zu spielen bestehen bleibt, dann hat
er die Chance mittels Preissuchmaschine bis auf den Cent genau
das günstigste Angebot am Markt herauszufinden oder vielleicht
sogar günstig ein Gebrauchtteil auf E-Bay zu „schiessen“. Sollte
der Nobelverzerrer in Ebay auch noch zu teuer sein, gibt es sicher
ein ‚do it yourself’ - Forum (DIY) in dem jemand einen Schaltplan
für das Trampelkistchen veröffentlicht hat. Dann wünschen wir
Fred mal, dass der Reality – Check gut verläuft, wenn er seinen
neues Schätzchen zum ersten mal mit seiner Gitarre, seinen Hän-
den und seinem Feeling zum Klingen bringt. Sollte es doch nicht
so klingen wie in YouTube, gibt es ja noch die Kumpels aus dem
Forum und die Homepage des Herstellers, auf der Einstelltipps
und Beispielsounds zu finden sind.
MusizierenSchnelle Datenleitungen haben vor allem Komposition und Stu-
dioaufnahme revolutioniert. Es ist heute fast egal wo die Musiker
wohnen. Sobald man sich auf bestimmte Standards wie z.B. Da-
teiformate oder eine Produktionssoftware geeinigt hat, kann man
gemeinsam an Songs arbeiten. Hierzu braucht jeder Musiker einen
Computer mit Recording / MIDI – Software und ein entsprechendes
MIDI – oder Audiointerface. Der Austausch der Dateien kann über
FTP-Server oder auch über Clouds wie z.B. Dropbox erfolgen.
Mit der Software eJamming-Audio zum Beispiel können Musiker
auf der ganzen Welt in virtuellen Proberäumen zusammen Musik
machen. Hierzu benötigt man sein Instrument, ein Audio Interface
und ein Headset um miteinander reden zu können.
Kontakte knüpfen Musiker-Kontaktbörsen im Internet sind ähnlich unspannend wie
die MuSuGru-Anzeigen in den Printmedien. Im Gegensatz zu „su-
chen versierten Orgelspieler für unsere Blueskapelle“ bietet Social
Networking via Facebook & Co den Musikern die Möglichkeit, auf-
grund gleicher Interessen oder gemeinsamer Bekannter in Kontakt
zu kommen. Fast wie im richtigen Leben...
Sich präsentieren Neben der Band–Homepage bieten Social Networking Plattformen
wie Facebook Musikern und Bands weitreichende Möglichkeiten
sich zu präsentieren, Konzerttermine zu veröffentlichen und die
Fanbase zu pflegen. Der Videokanal YouTube hat schon so mancher
Band als Karrieresprungbrett geholfen.
Produkte verkaufen Die eigene Musik, Noten, Arrangements, Konzertkarten, Merchan-
dise-Artikel und ausgemustertes Equipment: Alles lässt sich mit
wenig Aufwand über das Internet vertreiben. Sogenannte Open
Source Shopsysteme bieten alles was man benötigt und sind teil-
weise kostenlos. Auch in die Bandhomepage lassen sich solche
Shopmodule integrieren.
Das Internet und die Möglichkeit, Musik ohne Verluste zu kopieren
und diese Kopien quer über den Globus zu schicken, wird dafür
sorgen dass es die CD nicht mehr lange gibt. Das ist allgemein
bekannt, aber langsam wird es ernst. Bands wie Radiohead und
Nine Inch Nails waren die ersten Großen, die ihre Musik kostenlos
zum Download angeboten haben. Dies wird die Zukunft des Ton-
trägers sein. Die CD wird verschwinden und viele Künstler müssen
sich fragen wovon sie als Musiker in Zukunft leben werden. Meiner
Meinung nach werden Livekonzerte und Merchandise an Bedeutung
gewinnen. Auch teure Liebhaber-Objekte wie z.B. Vinyl–Sonder-
pressungen könnten in der Post-CD–Ära wieder in Mode kommen.
Noten/Repertoire Es ist unglaublich was alles an Transkriptionen (Einzelstimmen
von Songs) an Texten und Songbooks im Netz zu finden ist. Wenn
ich mir mein Coverband-Repertoire mittels Suchmaschine zusam-
mensuche, frage ich mich immer wie man das früher überhaupt
geschafft hat, mal schnell die Sheets für ein 4 Stunden Coverband-
Set zusammen zu suchen. Wahrscheinlich ging es einfach nicht und
man hatte sich auch gar nicht auf derartige Aktionen eingelassen.
Sehr hilfreich für Einzelstimmen ist das Zauberwort „transcription“
und für Texte mit Gitarrenakkorden die Webseite www.chordie.com
Für Sänger und Sängerinnen ist die Webseite www.karaoke-version.
de zu empfehlen. Hier kann man solide eingespielte Playbacks zu
tausenden Songs den eigenen Vorstellungen anpassen und für
wenig Geld downloaden.
JobbörseFür Coverbands gibt es einige Agenturen, die Kontakte zwischen
Veranstaltern von privaten Feiern und Musikern herstellen. Bei
Jobagenturen wie z.B. Stagepool kann man gegen Gebühr Aus-
schreibungen von Bands, für Musical- und Fernsehproduktionen
lesen und sich bewerben. Für Sänger und Musicaldarsteller sind
diese Agenturen Pflicht. Für Instrumentalisten ist das Job-Ange-
bot dagegen dürftig. Die meisten Bandjobs werden immer noch
aufgrund persönlicher Kontakte vergeben. Daher ist für Musiker
die Präsenz im Real Life z.B. auf Sessions und Konzerten gefragt.
Die beste aller Visitenkarten ist es, live zu überzeugen.
Das war schon immer so und das wird auch so bleiben.
Michael Ende
Michael Ende,
Referent beim
Popularmusikver-
band, hat Jazz- und
Popularmusik,
sowie Religionspä-
dagogik studiert.
Als Profi-Bassist
ist der Würzbur-
ger Musiker in
unterschiedlichen
Bands zwischen
Heavy Metal, Pop
und Jazz viel im
deutschsprachigen
Raum unterwegs.
6 7
→ Praxis→ Praxis
Viele fragen sich sicherlich, was das Internet mit Gesangsunterricht
und Vocal-Coaching zu tun hat. Dazu möchte ich euch erzählen,
wie sich im Laufe der letzten Jahre mein Unterricht verändert hat.
Nach meiner Ausbildung zur Gesangslehrerin hat sich eine spezi-
elle Frage leider noch nicht beantwortet, die ich auch immer von
meinen Schülern gehört habe: Wie schaffe ich es, bruchlos von
der Brust- in die Kopfstimme zu kommen? Und das ohne Druck im
Hals und ohne Anstrengung?
Auf einem Workshop in München lernte ich dann Robert Lunte
kennen, einen welt-bekannten Gesangstrainer aus Seattle, USA.
Dort fand ich endlich die Antwort auf alle diese Fragen. Ich be-
schloss daraufhin, bei ihm eine Ausbildung zu machen, um ge-
nau diese Baustelle lernen und lehren zu können. Allerdings ist
es natürlich teuer, diese Weiterbildung in Seattle zu machen. Die
Lösung: Unterricht über Skype! Ich konnte mir das anfangs nicht
vorstellen, aber nach der ersten Stunde wusste ich, es ist mach-
bar. Mittlerweile hab ich die Weiterbildung beendet und biete
diese spezielle Methode jetzt auch im deutschsprachigen Raum
an. Über Youtube-Filme stelle ich diese Gesangstechnik (die sich
übrigens „Bridging & Connecting” nennt) interessierten Sänger/
innen vor. Durch dieses Medium kamen dann allerdings viele An-
fragen nach entsprechendem Unterricht aus ganz Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Und so habe ich ebenfalls begonnen,
per Skype zu unterrichten.
Was braucht man dazu:
Eine schnelle Internetverbindung.
Eine gute Kamera.
Ein Mikrofon.
Wie läuft so eine Unterrichtsstunde per Skype ab? Zuerst verein-
bart man einen Termin. Idealerweise singt sich der Schüler vor
dem Termin bereits warm. Zu diesem Zweck habe ich eine spezi-
Unterricht über Skype Wahrhaft zeitlose MomenteSternallee präsentierte zweite CD
elle CD mit passenden Übungen für ein sinnvolles und gesundes
WarmUp der Stimmbänder entwickelt. Diese gibt‘s auch auf der
Homepage als Download.
Zur vereinbarten Uhrzeit rufe ich dann den Schüler per Skype-Video-
Anruf an. Wenn alles funktioniert, sollten sich Lehrer und Schüler
jetzt sehen und hören können. Dann richtet man die Kamera so ein,
dass man das sieht, was zum Unterrichten wichtig ist: so ziemlich
den kompletten Körper. Denn beim Singen ist ja der ganze Körper
das Instrument. Dann checkt man den Ton, ob jeder den anderen
gut hören kann. Und dann kann’s losgehen.
Zuerst mal ein paar Übungen, um die Stimmbänder aufzuwärmen
und schon bald geht’s um die spezielle Gesangstechnik. Vorab
gibt’s nun einen kleinen Anatomie-Kurs – wie funktionieren die
Stimmbänder, der gesamte Stimmapparat. Was passiert genau,
wenn die Stimme bricht (Registerwechsel) und womit kann ich das
vermeiden. Dazu gibt es eine detaillierte Anleitung, mit Bildern,
einer Tabelle und anderen Dingen. Dann wird das Ganze in einer
speziellen Übung trainiert.
Wenn der Schüler jetzt diese Übung singt, kann ich allerdings
nicht eingreifen, also ihn währenddessen nicht an alle wichtigen
Komponenten erinnern, da ja mein Mikrofon jetzt blockiert ist. Also
muss ich mit meinem Schüler eine Bildersprache ausmachen – eine
Art Gebärdensprache. So kann ich während der Übung korrigie-
rend eingreifen. Manchmal gebe ich zusätzlich über die Tastatur
noch eine kleine Anleitung ein, die dann auch dem Bildschirm des
Schülers erscheint.
Wenn die Übungen funktionieren, wird das Ganze dann in einem
Song umgesetzt. Denn darum geht es ja: Dass man es schafft, die-
se „Mix-Voice“ in anspruchsvollen Rock-/Pop- oder Jazz-Nummern
umzusetzen und dabei beim Zuhörer die Illusion zu erzeugen, dass
das komplette Lied in Bruststimme gesungen wird. Der Schüler
spielt nun auf seinem Rechner (oder von CD) sein Playback ab
und singt dazu. Die Tonqualität ist natürlich über Skype nicht sehr
gut, allerdings ausreichend, um zu erkennen, ob das „Bridging
& Connecting“ funktioniert. Auch jetzt arbeite ich wieder mit Ge-
bärdensprache, um den Schüler an die wichtigen Komponenten
zu erinnern. Zusammenfassend hier mal die Vor- und Nachteile
von einem Gesangstraining per Skype: Vorteile: Kein Fahrtweg.
Geringere Kosten. Nachteile: Persönlicher Kontakt fehlt. Ton- und
Bildqualität nicht optimal zum unterrichten.
Man hört entweder, oder man spricht/singt (geht nicht gleichzeitig).
Fazit: Der persönliche Unterricht ist immer dem Unterricht per Skype
vorzuziehen, da Singen doch eine sehr emotionale Angelegenheit
ist. Außerdem ist nicht alles gut hörbar, so dass sich eventuell Feh-
ler einschleichen, die man nicht gleich bemerkt. Wenn allerdings
sehr gute Sänger eine bestimmte Gesangstechnik lernen wollen
und den weiten Fahrtweg scheuen, kann ich es nur empfehlen.
Für Anfänger ist es sicherlich keine empfehlenswerte Methode.
Anke Lopez
FREE YOUR VOICEwww.free-your-voice.de
„Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Baby!” So begrüßte uns
kurz vor der CD-Release-Party eine Freundin. Irgendwie traf sie da
ziemlich genau unsere Gefühlslage: Schließlich hatten wir über
neun Monate intensiv an der neuen Sternallee-Platte gearbeitet.
Jetzt, nach sehr kreativen und musikalisch großartigen Monaten,
war sie endlich da, und wir, die “Eltern”, durften unsere neue CD
“zeitlos” offiziell präsentieren.
Über 150 Gäste (aus nah und fern, darunter aus Frankfurt, Freiburg,
Fulda und sogar vom Bodensee) waren unserer Einladung am 29.
Oktober 2011 gefolgt und somit blieb kein Platz in der Kapelle des
Egbert-Gymnasiums in Münsterschwarzach unbesetzt.
Im Konzertteil bekam das Publikum viele Lieder der neuen CD
“zeitlos” und auch einige Songs aus unserem Debütalbum “grö-
ßer” zu hören, in einer etwas längeren Pause war Gelegenheit, um
bei Sternallee-Cocktails und anderen Leckereien ins Gespräch zu
kommen, Autogramme zu jagen und auf den Silberling anzustoßen.
Im musikalischen zweiten Teil erfüllten wir gerne noch den ein
oder anderen Liedwunsch und mit Songs zur guten Nacht klang
der Abend aus. Diese konnten sogar noch unsere Kollegen Jona-
than Böttcher und Bärbel Kunz miterleben, die extra nach einem
eigenen Auftritt in der Nähe vorbeischauten.
Nach diesem gelungenen Sternallee-Fest war uns klar: Keiner von
uns fünf hätte gedacht, dass wir nach nur zwei Jahren auf eine
weitere CD anstoßen würden.
Ohne all die großartige Unterstützung durch unsere Familien,
Freunde und Fans, vor allem aber ohne die Inspiration und die Kraft
unseres Gottes, hätten wir diesen Weg so auch nicht gehen können.
www.sternallee.de
Anke Lopez ist Ge-
sangslehrerin, Vo-
calcoach, Sängerin
und Songwriterin
und lebt in Feucht
bei Nürnberg.
8 9
→ CD-Vorstellung→ Praxis
Viele fragen sich sicherlich, was das Internet mit Gesangsunterricht
und Vocal-Coaching zu tun hat. Dazu möchte ich euch erzählen,
wie sich im Laufe der letzten Jahre mein Unterricht verändert hat.
Nach meiner Ausbildung zur Gesangslehrerin hat sich eine spezi-
elle Frage leider noch nicht beantwortet, die ich auch immer von
meinen Schülern gehört habe: Wie schaffe ich es, bruchlos von
der Brust- in die Kopfstimme zu kommen? Und das ohne Druck im
Hals und ohne Anstrengung?
Auf einem Workshop in München lernte ich dann Robert Lunte
kennen, einen welt-bekannten Gesangstrainer aus Seattle, USA.
Dort fand ich endlich die Antwort auf alle diese Fragen. Ich be-
schloss daraufhin, bei ihm eine Ausbildung zu machen, um ge-
nau diese Baustelle lernen und lehren zu können. Allerdings ist
es natürlich teuer, diese Weiterbildung in Seattle zu machen. Die
Lösung: Unterricht über Skype! Ich konnte mir das anfangs nicht
vorstellen, aber nach der ersten Stunde wusste ich, es ist mach-
bar. Mittlerweile hab ich die Weiterbildung beendet und biete
diese spezielle Methode jetzt auch im deutschsprachigen Raum
an. Über Youtube-Filme stelle ich diese Gesangstechnik (die sich
übrigens „Bridging & Connecting” nennt) interessierten Sänger/
innen vor. Durch dieses Medium kamen dann allerdings viele An-
fragen nach entsprechendem Unterricht aus ganz Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Und so habe ich ebenfalls begonnen,
per Skype zu unterrichten.
Was braucht man dazu:
Eine schnelle Internetverbindung.
Eine gute Kamera.
Ein Mikrofon.
Wie läuft so eine Unterrichtsstunde per Skype ab? Zuerst verein-
bart man einen Termin. Idealerweise singt sich der Schüler vor
dem Termin bereits warm. Zu diesem Zweck habe ich eine spezi-
Unterricht über Skype Wahrhaft zeitlose MomenteSternallee präsentierte zweite CD
elle CD mit passenden Übungen für ein sinnvolles und gesundes
WarmUp der Stimmbänder entwickelt. Diese gibt‘s auch auf der
Homepage als Download.
Zur vereinbarten Uhrzeit rufe ich dann den Schüler per Skype-Video-
Anruf an. Wenn alles funktioniert, sollten sich Lehrer und Schüler
jetzt sehen und hören können. Dann richtet man die Kamera so ein,
dass man das sieht, was zum Unterrichten wichtig ist: so ziemlich
den kompletten Körper. Denn beim Singen ist ja der ganze Körper
das Instrument. Dann checkt man den Ton, ob jeder den anderen
gut hören kann. Und dann kann’s losgehen.
Zuerst mal ein paar Übungen, um die Stimmbänder aufzuwärmen
und schon bald geht’s um die spezielle Gesangstechnik. Vorab
gibt’s nun einen kleinen Anatomie-Kurs – wie funktionieren die
Stimmbänder, der gesamte Stimmapparat. Was passiert genau,
wenn die Stimme bricht (Registerwechsel) und womit kann ich das
vermeiden. Dazu gibt es eine detaillierte Anleitung, mit Bildern,
einer Tabelle und anderen Dingen. Dann wird das Ganze in einer
speziellen Übung trainiert.
Wenn der Schüler jetzt diese Übung singt, kann ich allerdings
nicht eingreifen, also ihn währenddessen nicht an alle wichtigen
Komponenten erinnern, da ja mein Mikrofon jetzt blockiert ist. Also
muss ich mit meinem Schüler eine Bildersprache ausmachen – eine
Art Gebärdensprache. So kann ich während der Übung korrigie-
rend eingreifen. Manchmal gebe ich zusätzlich über die Tastatur
noch eine kleine Anleitung ein, die dann auch dem Bildschirm des
Schülers erscheint.
Wenn die Übungen funktionieren, wird das Ganze dann in einem
Song umgesetzt. Denn darum geht es ja: Dass man es schafft, die-
se „Mix-Voice“ in anspruchsvollen Rock-/Pop- oder Jazz-Nummern
umzusetzen und dabei beim Zuhörer die Illusion zu erzeugen, dass
das komplette Lied in Bruststimme gesungen wird. Der Schüler
spielt nun auf seinem Rechner (oder von CD) sein Playback ab
und singt dazu. Die Tonqualität ist natürlich über Skype nicht sehr
gut, allerdings ausreichend, um zu erkennen, ob das „Bridging
& Connecting“ funktioniert. Auch jetzt arbeite ich wieder mit Ge-
bärdensprache, um den Schüler an die wichtigen Komponenten
zu erinnern. Zusammenfassend hier mal die Vor- und Nachteile
von einem Gesangstraining per Skype: Vorteile: Kein Fahrtweg.
Geringere Kosten. Nachteile: Persönlicher Kontakt fehlt. Ton- und
Bildqualität nicht optimal zum unterrichten.
Man hört entweder, oder man spricht/singt (geht nicht gleichzeitig).
Fazit: Der persönliche Unterricht ist immer dem Unterricht per Skype
vorzuziehen, da Singen doch eine sehr emotionale Angelegenheit
ist. Außerdem ist nicht alles gut hörbar, so dass sich eventuell Feh-
ler einschleichen, die man nicht gleich bemerkt. Wenn allerdings
sehr gute Sänger eine bestimmte Gesangstechnik lernen wollen
und den weiten Fahrtweg scheuen, kann ich es nur empfehlen.
Für Anfänger ist es sicherlich keine empfehlenswerte Methode.
Anke Lopez
FREE YOUR VOICEwww.free-your-voice.de
„Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Baby!” So begrüßte uns
kurz vor der CD-Release-Party eine Freundin. Irgendwie traf sie da
ziemlich genau unsere Gefühlslage: Schließlich hatten wir über
neun Monate intensiv an der neuen Sternallee-Platte gearbeitet.
Jetzt, nach sehr kreativen und musikalisch großartigen Monaten,
war sie endlich da, und wir, die “Eltern”, durften unsere neue CD
“zeitlos” offiziell präsentieren.
Über 150 Gäste (aus nah und fern, darunter aus Frankfurt, Freiburg,
Fulda und sogar vom Bodensee) waren unserer Einladung am 29.
Oktober 2011 gefolgt und somit blieb kein Platz in der Kapelle des
Egbert-Gymnasiums in Münsterschwarzach unbesetzt.
Im Konzertteil bekam das Publikum viele Lieder der neuen CD
“zeitlos” und auch einige Songs aus unserem Debütalbum “grö-
ßer” zu hören, in einer etwas längeren Pause war Gelegenheit, um
bei Sternallee-Cocktails und anderen Leckereien ins Gespräch zu
kommen, Autogramme zu jagen und auf den Silberling anzustoßen.
Im musikalischen zweiten Teil erfüllten wir gerne noch den ein
oder anderen Liedwunsch und mit Songs zur guten Nacht klang
der Abend aus. Diese konnten sogar noch unsere Kollegen Jona-
than Böttcher und Bärbel Kunz miterleben, die extra nach einem
eigenen Auftritt in der Nähe vorbeischauten.
Nach diesem gelungenen Sternallee-Fest war uns klar: Keiner von
uns fünf hätte gedacht, dass wir nach nur zwei Jahren auf eine
weitere CD anstoßen würden.
Ohne all die großartige Unterstützung durch unsere Familien,
Freunde und Fans, vor allem aber ohne die Inspiration und die Kraft
unseres Gottes, hätten wir diesen Weg so auch nicht gehen können.
www.sternallee.de
Anke Lopez ist Ge-
sangslehrerin, Vo-
calcoach, Sängerin
und Songwriterin
und lebt in Feucht
bei Nürnberg.
8 9
→ CD-Vorstellung→ Praxis
Ältere Menschen werden gerne ein bißchen senitmental und er-
innern sich mit Wehmut an die „Guten Alten Zeiten“ zurück. In
dem Maße, in dem die Zukunft an Herausforderungen zunimmt
wird die Vergangenheit gerne in immer hellerem Licht gesehen.
Das ist der einzige Grund, weswegen der Begriff „Gute Alte Zeit“
überhaupt entstanden ist. Jetzt sind wir zwar noch nicht sooooo
alt, aber bei der letzten Redaktionssitzung haben wir uns dieser
Wehmut einmal hemmungslos hingegeben und uns gefragt: „Was
machen eigentlich die...?“
Einer der Bandnamen, der uns als erstes eingefallen sind, waren
die Followers aus Schwarzenbach/Wald. Also hab’ ich mich ans Te-
lefon gehängt und beim damaligen Bandleader und Drummer der
Truppe, Fredi Wunner angerufen. „Ach, das is aber nett, dass da mal
wieder jemand was wissen will!“, kommt es vom anderen Ende der
Leitung. „Erst vor kurzem hat mir jemand eine Email geschrieben
und davon erzählt, wie sehr ihn ein Auftritt der Followers Anfang
der 90er Jahre bewegt und in seinem Glaubensleben begleitet hat.“
Natürlich interessiert mich die Geschichte der Band und wie es
überhaupt zur Gründung kam.
Gegründet wurden die „Followers“ im Jahre 1969 von Siegmund Lenz
und Günther Knapp. Wie in vielen anderen Fällen, so war auch bei
den Followers der Einsatz einer andere Band der Anlass zur Grün-
dung. Die Christusträger hatten zu der Zeit einige Gruppen, die zu
Einsätzen in ganz Deutschland unterwegs waren. Eine davon spielte
in Naila. Die Jungs aus Schwarzenbach waren davon begeistert und
beschlossen, selbst eine Band auf die Beine zu stellen. Auch das Ziel
der Band folgte dem Vorbild: Es ging von Anfang an um das Evan-
gelisieren mit Musik. „Ich selbst war damals noch gar nicht dabei,“
Was machen eigentlich …?
ergänzt Fredi. „Ich kam erst 1974 dazu, als der damalige Schlagzeu-
ger aufhörte. Da war ich gerade mal 17 Jahre alt.“
Zum Teil, so berichtet Fredi, gab es in der Anfangszeit auch richtig-
gehend Paten-Gemeinden, die immer wieder besucht wurden. „Das
kann man schon fast als ‚Aufbauhilfe’ für Gemeinden bezeichnen.
Wir haben damals immer versucht, den Gemeinden in ihrer Arbeit,
so gut wir das konnten, weiterzuhelfen.“
Im Jahr 1977 wurde die Band fast komplett neu besetzt. Viele der
bisherigen Mitglieder mussten aus beruflichen Gründen aufhören
und so hat sich um Fredi eine komplett neue Truppe gebildet. Ab
diesem Zeitpunkt war keines der Gründungsmitglieder mehr aktiv.
Der Name „Followers“ wurde aber beibehalten. „Es gab damals
jemanden, der uns unbedingt ‚Advent‘ nennen wollte. Das fanden
wir alle aber nicht so prickelnd und haben lieber den Namen ‚Fol-
lowers‘ weitergeführt.“
Beschränkten sich die Einsätze bis dahin eher auf den ober-
fränkischen Raum und die Nachbarorte von Schwarzenbach,
so erweiterte sich der Aktionskreis nun auf ganz Bayern. „In
Einzelfällen auch einmal darüber hinaus“, wirft Fredis Frau An-
gela ein. „Es gab auch einen Auftritt in Frankfurt, im Haus der
Jugend und einmal waren wir auch ganz im Norden bei Hannover
unterwegs. Im Normalfall kamen wir aber über die bayerischen
Grenzen nicht hinaus.“
Einen Einschnitt in der Bandgeschichte stellte der Mauerfall im
Jahre 1989 und die Wiedervereinigung 1990 dar. „Von da an waren
wir immer wieder auch in Sachsen unterwegs.“
Natürlich gibt es da auch die eine oder andere Anekdote aus dem
Bandleben zu berichten. „Einmal spielten wir in Plauen in einer
Halle der Stadt. Der dortige Hausmeister beobachtete, was geschah,
lief zu seiner Frau und erzählte ihr ganz aufgeregt: ‚Komm’, das
musst du sehen! Die jungen Leute haben eine Super-Stimmung
und das ganz ohne Alkohol!’ Wir haben uns nach dem Konzert
noch lange mit den beiden unterhalten und haben bis heute Kon-
takt zu der Familie.“
Dazwischen gab es auch die Aufnahme von Tonträgern, da natür-
lich immer mehr Konzertbesucher die Musik auch mit nach Hause
nehmen wollten. „Die erste MC, ‚Ich steh’ in meines Herren Hand‘,
haben wir 1980/81 am Starnberger See in so einem Wohnzimmer-
Studio aufgenommen. Vom See haben wir nichts mitbekommen,
da wir eine Woche lang nur im Aufnahme-Keller waren. Die zweite
Kassette, ‚Aufriss’, kam dann 1986, zustande. Die haben wir bei
Siegfried Fietz im Studio aufgenommen. Das war auch eine tolle
Erfahrung. 1990 kam dann unsere erste und einzige Platte heraus.
Die hieß ‚Givin’ you the chance’.“
Im Jahr 1994 war dann auch die Hoch-Zeit der Followers. „In den
Jahren spielten wir etwa jedes zweite Wochenende, also ca. 20
mal pro Jahr. Insgesamt haben die Followers bestimmt mehr als
500 Einsätze gehabt.“
Im Jahr 1994, auf dem Höhepunkt ihrer Aktivitäten kam dann der
Schlusspunkt. „Zwei unserer Bandmitglieder stiegen damals aus.
Beide konnten den Schwerpunkt ‚Evangelisation‘ nicht mehr mit-
tragen. Danach ging nicht mehr viel …“
Einen offiziellen Schlusspunkt gab es nie, aber nach 1994 kamen
auch mit neuer Besetzung nur noch wenige Auftritte zustande.
In den letzten Jahren kam die Truppe nur einmal jährlich zum Stadt-
fest zusammen. „Deswegen sind wir trotzdem noch musikalisch
aktiv. Angela und ich bringen uns sehr in unserer Gemeinde und
bei anderen Projekten ein und auch die anderen machen hier
und da noch Musik.“
Werden die Followers irgendwann wieder neu belebt? „Das sehe
ich nicht“, sagt Fredi. „Es war eine tolle, gesegnete Zeit und wir
durften Spuren im Leben von vielen Menschen hinterlassen und
das ist gut so. Aber man weiß ja nie... .“ Jonny Pechstein
Highlights:
1969 Gründung von Sigmund Lenz und
Günther Krapp
1977 Neubesetzung von Fredi Wunner
1981 Studioaufnahme „Ich steh in meines
Herren Hand“ MC
1986 Studioaufnahme „Aufriß“ MC Fietz
Studio Dirk Schmalenbach
1986 Hof Freiheitshalle Jugendwoche
1987 Fankfurt, Haus der Jugend
1987 Feuchtwangen im „Kasten“
mit Ulrich Parzany
1989 Christival Nürnberg
1989 20-Jähriges Jubiläum, Frankenhalle Naila
1990 Studioaufnahme „Givin’ you the chan-
ce!“, LP und MC Fietz Studio mit Gery Barth
1990 Plauen, Festhalle
1990 München, Theatron
1993 Pfingsttagung CJB Puschendorf
Letzte Einsätze 1994
Besetzung 1994:
Jörg Günther Vocal, Lead Guitar
Jörg Stelzle Vocal, Bass
Fredi Wunner Drums
Martin Oelschlegel Keyboard
Christine Stelzle Vocal, Western Guitar
Heike Preuß Vocal
Angela Wunner Vocal
Jürgen Flessa Sound
Andreas Wolfrum Light
Kein offizieller Schlußpunkt.
Die Followers
1990
19751978 1983
199019911987
10 11
→ Rückblick→ Rückblick
Ältere Menschen werden gerne ein bißchen senitmental und er-
innern sich mit Wehmut an die „Guten Alten Zeiten“ zurück. In
dem Maße, in dem die Zukunft an Herausforderungen zunimmt
wird die Vergangenheit gerne in immer hellerem Licht gesehen.
Das ist der einzige Grund, weswegen der Begriff „Gute Alte Zeit“
überhaupt entstanden ist. Jetzt sind wir zwar noch nicht sooooo
alt, aber bei der letzten Redaktionssitzung haben wir uns dieser
Wehmut einmal hemmungslos hingegeben und uns gefragt: „Was
machen eigentlich die...?“
Einer der Bandnamen, der uns als erstes eingefallen sind, waren
die Followers aus Schwarzenbach/Wald. Also hab’ ich mich ans Te-
lefon gehängt und beim damaligen Bandleader und Drummer der
Truppe, Fredi Wunner angerufen. „Ach, das is aber nett, dass da mal
wieder jemand was wissen will!“, kommt es vom anderen Ende der
Leitung. „Erst vor kurzem hat mir jemand eine Email geschrieben
und davon erzählt, wie sehr ihn ein Auftritt der Followers Anfang
der 90er Jahre bewegt und in seinem Glaubensleben begleitet hat.“
Natürlich interessiert mich die Geschichte der Band und wie es
überhaupt zur Gründung kam.
Gegründet wurden die „Followers“ im Jahre 1969 von Siegmund Lenz
und Günther Knapp. Wie in vielen anderen Fällen, so war auch bei
den Followers der Einsatz einer andere Band der Anlass zur Grün-
dung. Die Christusträger hatten zu der Zeit einige Gruppen, die zu
Einsätzen in ganz Deutschland unterwegs waren. Eine davon spielte
in Naila. Die Jungs aus Schwarzenbach waren davon begeistert und
beschlossen, selbst eine Band auf die Beine zu stellen. Auch das Ziel
der Band folgte dem Vorbild: Es ging von Anfang an um das Evan-
gelisieren mit Musik. „Ich selbst war damals noch gar nicht dabei,“
Was machen eigentlich …?
ergänzt Fredi. „Ich kam erst 1974 dazu, als der damalige Schlagzeu-
ger aufhörte. Da war ich gerade mal 17 Jahre alt.“
Zum Teil, so berichtet Fredi, gab es in der Anfangszeit auch richtig-
gehend Paten-Gemeinden, die immer wieder besucht wurden. „Das
kann man schon fast als ‚Aufbauhilfe’ für Gemeinden bezeichnen.
Wir haben damals immer versucht, den Gemeinden in ihrer Arbeit,
so gut wir das konnten, weiterzuhelfen.“
Im Jahr 1977 wurde die Band fast komplett neu besetzt. Viele der
bisherigen Mitglieder mussten aus beruflichen Gründen aufhören
und so hat sich um Fredi eine komplett neue Truppe gebildet. Ab
diesem Zeitpunkt war keines der Gründungsmitglieder mehr aktiv.
Der Name „Followers“ wurde aber beibehalten. „Es gab damals
jemanden, der uns unbedingt ‚Advent‘ nennen wollte. Das fanden
wir alle aber nicht so prickelnd und haben lieber den Namen ‚Fol-
lowers‘ weitergeführt.“
Beschränkten sich die Einsätze bis dahin eher auf den ober-
fränkischen Raum und die Nachbarorte von Schwarzenbach,
so erweiterte sich der Aktionskreis nun auf ganz Bayern. „In
Einzelfällen auch einmal darüber hinaus“, wirft Fredis Frau An-
gela ein. „Es gab auch einen Auftritt in Frankfurt, im Haus der
Jugend und einmal waren wir auch ganz im Norden bei Hannover
unterwegs. Im Normalfall kamen wir aber über die bayerischen
Grenzen nicht hinaus.“
Einen Einschnitt in der Bandgeschichte stellte der Mauerfall im
Jahre 1989 und die Wiedervereinigung 1990 dar. „Von da an waren
wir immer wieder auch in Sachsen unterwegs.“
Natürlich gibt es da auch die eine oder andere Anekdote aus dem
Bandleben zu berichten. „Einmal spielten wir in Plauen in einer
Halle der Stadt. Der dortige Hausmeister beobachtete, was geschah,
lief zu seiner Frau und erzählte ihr ganz aufgeregt: ‚Komm’, das
musst du sehen! Die jungen Leute haben eine Super-Stimmung
und das ganz ohne Alkohol!’ Wir haben uns nach dem Konzert
noch lange mit den beiden unterhalten und haben bis heute Kon-
takt zu der Familie.“
Dazwischen gab es auch die Aufnahme von Tonträgern, da natür-
lich immer mehr Konzertbesucher die Musik auch mit nach Hause
nehmen wollten. „Die erste MC, ‚Ich steh’ in meines Herren Hand‘,
haben wir 1980/81 am Starnberger See in so einem Wohnzimmer-
Studio aufgenommen. Vom See haben wir nichts mitbekommen,
da wir eine Woche lang nur im Aufnahme-Keller waren. Die zweite
Kassette, ‚Aufriss’, kam dann 1986, zustande. Die haben wir bei
Siegfried Fietz im Studio aufgenommen. Das war auch eine tolle
Erfahrung. 1990 kam dann unsere erste und einzige Platte heraus.
Die hieß ‚Givin’ you the chance’.“
Im Jahr 1994 war dann auch die Hoch-Zeit der Followers. „In den
Jahren spielten wir etwa jedes zweite Wochenende, also ca. 20
mal pro Jahr. Insgesamt haben die Followers bestimmt mehr als
500 Einsätze gehabt.“
Im Jahr 1994, auf dem Höhepunkt ihrer Aktivitäten kam dann der
Schlusspunkt. „Zwei unserer Bandmitglieder stiegen damals aus.
Beide konnten den Schwerpunkt ‚Evangelisation‘ nicht mehr mit-
tragen. Danach ging nicht mehr viel …“
Einen offiziellen Schlusspunkt gab es nie, aber nach 1994 kamen
auch mit neuer Besetzung nur noch wenige Auftritte zustande.
In den letzten Jahren kam die Truppe nur einmal jährlich zum Stadt-
fest zusammen. „Deswegen sind wir trotzdem noch musikalisch
aktiv. Angela und ich bringen uns sehr in unserer Gemeinde und
bei anderen Projekten ein und auch die anderen machen hier
und da noch Musik.“
Werden die Followers irgendwann wieder neu belebt? „Das sehe
ich nicht“, sagt Fredi. „Es war eine tolle, gesegnete Zeit und wir
durften Spuren im Leben von vielen Menschen hinterlassen und
das ist gut so. Aber man weiß ja nie... .“ Jonny Pechstein
Highlights:
1969 Gründung von Sigmund Lenz und
Günther Krapp
1977 Neubesetzung von Fredi Wunner
1981 Studioaufnahme „Ich steh in meines
Herren Hand“ MC
1986 Studioaufnahme „Aufriß“ MC Fietz
Studio Dirk Schmalenbach
1986 Hof Freiheitshalle Jugendwoche
1987 Fankfurt, Haus der Jugend
1987 Feuchtwangen im „Kasten“
mit Ulrich Parzany
1989 Christival Nürnberg
1989 20-Jähriges Jubiläum, Frankenhalle Naila
1990 Studioaufnahme „Givin’ you the chan-
ce!“, LP und MC Fietz Studio mit Gery Barth
1990 Plauen, Festhalle
1990 München, Theatron
1993 Pfingsttagung CJB Puschendorf
Letzte Einsätze 1994
Besetzung 1994:
Jörg Günther Vocal, Lead Guitar
Jörg Stelzle Vocal, Bass
Fredi Wunner Drums
Martin Oelschlegel Keyboard
Christine Stelzle Vocal, Western Guitar
Heike Preuß Vocal
Angela Wunner Vocal
Jürgen Flessa Sound
Andreas Wolfrum Light
Kein offizieller Schlußpunkt.
Die Followers
1990
19751978 1983
199019911987
10 11
→ Rückblick→ Rückblick
Helge Halmen
Ist Sänger und
Songwriter bei
Ebenbild und lebt
mit seiner Familie
in Roth
EBENBILD – die Band. Von Adam und Eva bis zur Release-Party (und vieles mehr)
Seit der Mensch seinen Verstand einsetzen kann, gibt
es die unterschiedlichsten Vorstellungen davon, wie
die Welt entstanden ist. Waren es Tage? Jahrmilliar-
den? Gase, Teilchen? Hat es „Buff“ gemacht, oder
„Schlurp“? Sollen meinetwegen andere darüber
streiten. Der Werdegang unserer Welt ist jedenfalls
schnell erzählt:
Unsere Welt ist keine 9 Jahre alt. So lange ist es her,
dass Chris uns anrief. Er hatte einen Gig angenom-
men und war nun auf der Suche nach Musikern (von
Gitarristen liebevoll „Beiwerk“ genannt). Wir spielten
den Gig und hatten Spaß dabei. Dann fiel die in Mu-
sikerkreisen gefürchtete Phrase „Jungs, wir müssen
mal was zusammen machen“. Sie gilt eigentlich als
Todesurteil für weitere gemeinsame musikalische
Tätigkeiten.
Zeitsprung. Jede Band braucht sofort Bilder, also ent-
deckten wir auf der Suche nach dem ultimativen Motiv
auf dem Hinterhof unseres damaligen Bandraumes
einen zerbrochenen Spiegel. Wir davor – klick – fertig.
Planlos, aber dieses Bild gab den Anstoß für unser
Konzept und unseren Bandnamen.
Unsere Phantasien waren groß, unsere Leidenschaft
für die Musik auch, aber zu diesem Zeitpunkt be-
wegten wir uns auf den Bühnen wie Roboter mit zu
fest angezogenen Schrauben.
Mit unserer ersten CD „Für Dich“ ging ein Traum in
Erfüllung. Wir verstanden den Inhalt der CD als „ge-
sungene Gebete“. Wir wurden freier, hatten aber in der
Folgezeit den Eindruck, mit der CD eine Komponente des
EBENBILDkonzepts, nämlich Gott, voll angesprochen,
die Menschen, die er liebt aber etwas vernachlässigt
zu haben. Es lag uns am Herzen, anderen EBENBILDern
mehr davon zu erzählen, was wir erleben und fühlen:
Schönes, Irres, Lustiges, Banales, Trauriges, und wie
Gott in all dem bei uns ist. So entstand „SEIN“, die
neue CD, durch die wir musikalisch kompromissloser,
echter und erwachsener geworden sind.
Wir durften schon einige Konzerte geben, manchmal
vor größeren Menschenmengen, aber die Release-
Party zu „SEIN“ im Nürnberger „Quibble“ war einer
unserer bisherigen Höhepunkte. Es gab richtig viele
freundliche Helfer im Vorder- und Hintergrund, die
alle dabei halfen, uns voll auf Gott, unsere Musik,
das Publikum und den Abend einlassen zu können.
Matthias Hühnerbein eröffnete den Abend stellver-
tretend für das Nehemia-Team, dessen Botschafter
wir seit Jahren sind. Daran anknüpfend bestiegen
wir die Bühne mit dem Klassiker „Für Dich“, bevor
wir die Lieder der neuen CD wahlweise bretterten
und hauchten. Dazwischen erine Pause mit Snacks,
Getränken und Gesprächen und schon gings weiter.
Als mit R.E.S.P.E.K.T. und Superheld unsere Schrauben
endgültig locker waren, kam am Ende unser persön-
liches Highlight: Bei „Funke in der Nacht“, sangen
unsere Frauen und die älteste Bandtochter auf der
Bühne den Chor mit, den sie auch für die CD einge-
sungen hatten. Es war wunderschön, an diesem Abend
zu erleben, wie viele Freunde und Gleichgesinnte wir
haben. Unglaublich, welche Wege manche in Kauf ge-
nommen hatten, um dabei zu sein. Erhebend, dass
sie unsere Lieder sangen, mit uns feierten. Letztlich
waren Gottes Wirken in den Liedern und die Gespräche
darüber ein echter Segen.
So galt der Begriff „Release“ für uns in all seinen
Facetten. Wir haben die CD „SEIN“ herausgegeben,
die unser Herzblut der letzten Jahre enthält. Jesus
hat uns freigemacht, sein Herzblut hat uns Roboter
verwandelt, sodass wir alle loslassen und ganz EBEN-
BILD sein konnten.
Unsere Antwort auf die Frage, wie die Welt entstanden
ist? Bei uns waren es eher Jahre als Tage oder Jahrmil-
liarden. Teilchen waren im Spiel, und Gase. Es machte
„Buff“, wenn einer einen Stecker zog, ohne zu muten
und es machte „Schlurp“, wenn der Kaffee heiß war.
Sicher ist aber: so, wie er ziemlich geheimnisvoll un-
seren Planeten entstehen ließ, steht Gott auch hinter
der Bandwerdung EBENBILDs.
PS: EBENBILD heißt: Wir sind du und du bist wir. Du
bist also dabei, wenn EBENBILD am Pfingstsonntag
in Bobengrün spielt, oder bei der ProChrist-Woche in
der Fürther Stadthalle? Feel free! Schreib uns was auf
ebenbildband.de!12 13
→ CD-Vorstellung→ CD-Vorstellung
Helge Halmen
Ist Sänger und
Songwriter bei
Ebenbild und lebt
mit seiner Familie
in Roth
EBENBILD – die Band. Von Adam und Eva bis zur Release-Party (und vieles mehr)
Seit der Mensch seinen Verstand einsetzen kann, gibt
es die unterschiedlichsten Vorstellungen davon, wie
die Welt entstanden ist. Waren es Tage? Jahrmilliar-
den? Gase, Teilchen? Hat es „Buff“ gemacht, oder
„Schlurp“? Sollen meinetwegen andere darüber
streiten. Der Werdegang unserer Welt ist jedenfalls
schnell erzählt:
Unsere Welt ist keine 9 Jahre alt. So lange ist es her,
dass Chris uns anrief. Er hatte einen Gig angenom-
men und war nun auf der Suche nach Musikern (von
Gitarristen liebevoll „Beiwerk“ genannt). Wir spielten
den Gig und hatten Spaß dabei. Dann fiel die in Mu-
sikerkreisen gefürchtete Phrase „Jungs, wir müssen
mal was zusammen machen“. Sie gilt eigentlich als
Todesurteil für weitere gemeinsame musikalische
Tätigkeiten.
Zeitsprung. Jede Band braucht sofort Bilder, also ent-
deckten wir auf der Suche nach dem ultimativen Motiv
auf dem Hinterhof unseres damaligen Bandraumes
einen zerbrochenen Spiegel. Wir davor – klick – fertig.
Planlos, aber dieses Bild gab den Anstoß für unser
Konzept und unseren Bandnamen.
Unsere Phantasien waren groß, unsere Leidenschaft
für die Musik auch, aber zu diesem Zeitpunkt be-
wegten wir uns auf den Bühnen wie Roboter mit zu
fest angezogenen Schrauben.
Mit unserer ersten CD „Für Dich“ ging ein Traum in
Erfüllung. Wir verstanden den Inhalt der CD als „ge-
sungene Gebete“. Wir wurden freier, hatten aber in der
Folgezeit den Eindruck, mit der CD eine Komponente des
EBENBILDkonzepts, nämlich Gott, voll angesprochen,
die Menschen, die er liebt aber etwas vernachlässigt
zu haben. Es lag uns am Herzen, anderen EBENBILDern
mehr davon zu erzählen, was wir erleben und fühlen:
Schönes, Irres, Lustiges, Banales, Trauriges, und wie
Gott in all dem bei uns ist. So entstand „SEIN“, die
neue CD, durch die wir musikalisch kompromissloser,
echter und erwachsener geworden sind.
Wir durften schon einige Konzerte geben, manchmal
vor größeren Menschenmengen, aber die Release-
Party zu „SEIN“ im Nürnberger „Quibble“ war einer
unserer bisherigen Höhepunkte. Es gab richtig viele
freundliche Helfer im Vorder- und Hintergrund, die
alle dabei halfen, uns voll auf Gott, unsere Musik,
das Publikum und den Abend einlassen zu können.
Matthias Hühnerbein eröffnete den Abend stellver-
tretend für das Nehemia-Team, dessen Botschafter
wir seit Jahren sind. Daran anknüpfend bestiegen
wir die Bühne mit dem Klassiker „Für Dich“, bevor
wir die Lieder der neuen CD wahlweise bretterten
und hauchten. Dazwischen erine Pause mit Snacks,
Getränken und Gesprächen und schon gings weiter.
Als mit R.E.S.P.E.K.T. und Superheld unsere Schrauben
endgültig locker waren, kam am Ende unser persön-
liches Highlight: Bei „Funke in der Nacht“, sangen
unsere Frauen und die älteste Bandtochter auf der
Bühne den Chor mit, den sie auch für die CD einge-
sungen hatten. Es war wunderschön, an diesem Abend
zu erleben, wie viele Freunde und Gleichgesinnte wir
haben. Unglaublich, welche Wege manche in Kauf ge-
nommen hatten, um dabei zu sein. Erhebend, dass
sie unsere Lieder sangen, mit uns feierten. Letztlich
waren Gottes Wirken in den Liedern und die Gespräche
darüber ein echter Segen.
So galt der Begriff „Release“ für uns in all seinen
Facetten. Wir haben die CD „SEIN“ herausgegeben,
die unser Herzblut der letzten Jahre enthält. Jesus
hat uns freigemacht, sein Herzblut hat uns Roboter
verwandelt, sodass wir alle loslassen und ganz EBEN-
BILD sein konnten.
Unsere Antwort auf die Frage, wie die Welt entstanden
ist? Bei uns waren es eher Jahre als Tage oder Jahrmil-
liarden. Teilchen waren im Spiel, und Gase. Es machte
„Buff“, wenn einer einen Stecker zog, ohne zu muten
und es machte „Schlurp“, wenn der Kaffee heiß war.
Sicher ist aber: so, wie er ziemlich geheimnisvoll un-
seren Planeten entstehen ließ, steht Gott auch hinter
der Bandwerdung EBENBILDs.
PS: EBENBILD heißt: Wir sind du und du bist wir. Du
bist also dabei, wenn EBENBILD am Pfingstsonntag
in Bobengrün spielt, oder bei der ProChrist-Woche in
der Fürther Stadthalle? Feel free! Schreib uns was auf
ebenbildband.de!12 13
→ CD-Vorstellung→ CD-Vorstellung
In der letzten Ausgabe von musik & message haben wir Jo Jaspers
„Gottes V.I.P.s“ Projekt kurz vorgestellt. Hintergrund dieses Projektes
sind Jos Erfahrungen im so genannten „Home of blessing“, einem
Mädchenschutzhaus in einem Dorf in Thailand, das vom Nehemia
Team e.V. in Fürth betrieben wird. Dazu hat Thomas Nowack noch
ein Interview mit Jo geführt, das wir in dieser Ausgabe abdrucken.
m&m: Jo, Du setzt Dich schon seit Jahren gezielt für Problem- und
Randgruppen in unserer Gesellschaft ein. Bekannt ist Dein Enga-
gement für Jugendliche, die in die rechte Szene abgerutscht sind.
Wie bist Du zu diesem Engagement gekommen?
Jo Jasper: Ich habe vor ein paar Jahren einen Jugendlichen in den
Reihen der NPD in Gräfenberg mit laufen sehen. Ich sang damals
auf der Gegendemo. Ich fragte mich, wieso dieser Junge sich in
diese Art der Eskalation begab. Seitdem beschäftige ich mich häu-
fig mit Jugendlichen, die am Rand stehen und arbeite in mehreren
Menschenrechts- und Bildungsprojekten. Daraus sind verschiedene
CD – Songprojekte entstanden.
Mit Deinem neuen Projekt Gottes VIPs gehst Du nun noch einen Schritt
weiter und wechselst gleich den Kontinent. Wie hat sich dieser Kon-
takt ergeben und was ist Dir speziell an diesem Projekt so wichtig?
Hans Heidelberger vom Nehemia-Team hat diesen Begriff irgend-
wann einmal in einer Veranstaltung erwähnt und diese Verbindung
„Gott und VIPs“ hat mich fasziniert. Ich schrieb den gleichnamigen
Song. Ich begab mich auf die Suche nach einer Antwort, wer denn
als Gottes VIP zu bezeichnen wäre. Ich wurde vom Nehemia –
Team nach Thailand eingeladen. So ist das Projekt entstanden.
An diesem Projekt war mir speziell die Arbeit mit den Mädchen im
Home of Blessing im Norden Thailands wichtig und wertvoll. Die
Workshopeinheiten waren von einer solch hohen Konzentration
der Mädchen geprägt, wie ich es noch nie zuvor bei einem Projekt
erlebt hatte. Ich ermutigte sie, zu versuchen Ihre eigene Herzens-
sprache zu entdecken. Das faszinierte sie und sie fanden Freude,
über sich selbst nachzudenken und zu singen.
Kinderprostitution erscheint uns hier in Europa weit weg zu sein.
Warum geht uns dieses entsetzliche und menschenverachtende Ver-
halten, gerade als Christen, doch etwas an und was können wir tun?
Weil es um den Wert und die Würde des Menschen geht. Geschätzte
400.000 Deutsche fliegen jedes Jahr nach Thailand. Ich hatte wäh-
rend meiner Reise auch die Gelegenheit, mitten im Rotlichtviertel
PatPong von Bangkok Rahab Ministries zu besuchen. Diese Arbeit
hat sich darauf spezialisiert, Mädchen, die raus aus der Prostitu-
tion wollen, zu helfen.
Nun hast Du bei Deinem Projekt konkret mit Musik gearbeitet.
Auch das ist nicht neu, da Du bei Deinen anderen Projekten ähn-
lich arbeitest. Was passiert aber in diesem konkreten Umfeld, wo
ja noch eine Kultur- und Sprachbarriere besteht? Ist Musik da tat-
sächlich ein universaler Botschafter - auch in geistlicher Hinsicht?
Ich zitiere Erich Daniel, einen Bekannten der in der Jugendarbeit tätig
ist: „Musik als Welt- und Herzenssprache versetzt Jugendliche in die
Lage, ihre Wünsche und Träume zu formulieren und zu kommunizieren,
aber auch die Sorgen und Ängste zu erkennen und auszudrücken.“
Natürlich bedurfte es eines Hin und Herübersetzens, vom Deutschen
ins Englische und schließlich ins Thailändische und wieder zurück. Die
einfache Struktur eines Songtextes war dabei hilfreich, weil der Sinn
mit wenigen Worten transportiert werden konnte. Bei einem Song
haben wir in drei Sprachen gearbeitet, Thai, Englisch und Deutsch.
Gottes V.I.P.Interview mit Jo Jasper
Was das Spirituelle betrifft: Es war eine ganz besondere Erfahrung.
Was mir als erstes aufgefallen ist: Vieles, was den Glauben, also
das Beten und Singen zu Gott betraf, sah genauso aus wie bei uns.
Allerdings war es nicht „wieder eine Veranstaltung“ unter vielen,
sondern existentielles Bedürfnis der Mädchen. Die Mädchen aus
dem Home of Blessing, stehen in der Gefahr aus den Bergdörfern
wo sie herstammen in die Rotlichtbezirke verkauft zu werden. Das
hat in Thailand viele Gründe. Natürlich ist die Armut einer davon,
aber auch die verschiedenen Riten aus Tradition und Religion, tra-
gen dazu bei. Für die Mädchen, deren Väter sie in die Prostitution
verkauft hätten, ist das Entscheidende, dass sie die Wertschätzung
derer, die sie auffangen und die Botschaft der Liebe Gottes erfahren.
Sie erfahren letztendlich Gott als Vater, der die verlorene Tochter
in die Arme nimmt. So lernen die Mädchen für Ihre Väter, die sie
im Grunde ja lieben, zu beten. Das Singen und die Musik ist für sie
eine ganz entscheidende Ausdrucksmöglichkeit.
Ganz abgesehen davon: Wie begegnet man Christen in der dor-
tigen Kultur? Brechen da nicht auch alte Stereotypen auf, nach
dem Motto: „Jetzt kommt die Kolonialisierung auf dem sozialen
und geistlichen Gebiet“?
Wir kommen aus einer Individualgesellschaft und übertragen Glau-
bensbotschaften folgerichtig individuell. Da braucht es in einer
fremden und anderen Kultur, die in Thailand stark vom Buddhis-
mus geprägt ist, viel Augenmaß und Feingefühl. Die gewohnten
Stereotypen greifen nicht, außer man will eine „Augen zu und
durch Mentalität“ an den Tag legen. Ich habe für mich begriffen,
dass ich nur einen Einblick bekomme, wenn ich lernfähig werde,
um so beschenkt und bereichert wieder zurückkehren zu können.
stentiell wichtig wird, ist die Vaterliebe Gottes: „Du bist wertvoll!“
An diesem Abend entstand spontan der Song „I love you father“.
Welche Erkenntnis nimmst du persönlich mit?
Ich nehme folgende Erkenntnis mit: Um das Leben zu lernen und
seine Chancen zu nutzen braucht es Rahmenbedingungen, die
vor allem auch in der menschlichen Bildung liegen. In Thailand
haben zu viele junge Menschen, vor allem Mädchen, diese Chan-
ce nicht mehr, wenn sie verkauft werden. Den Mädchen im Home
of Blessing wird geholfen ein Leben in Würde und Selbstachtung
leben zu können. Diese Verbindung aus Glauben und konkreter,
gelebter Hilfe hat mich fasziniert. Selbst in Bangkok, als ich bei
Rahab Ministries war, spürte ich, dass Gott nie aufhört, uns aus
den schwierigsten Situationen zu befreien.
Wo fühlst Du Dich am persönlichsten herausgefordert?
Wenn ich die Ungleichheit der Gesellschaften sehe. Wenn ich einer
Frau in Bangkok begegne, die verkrüppelt im Staub hockt und man
sich zwei Stunden später, im Flieger nach Hause über die unbe-
quemen Flugzeugsitze unterhält. Trotzdem und da bin ich wirklich
nicht der Erste der das sagt, sind solche Erfahrungen wichtig, zu-
mindest für mich, weil sie nachdenklicher machen.
Welche Tips gibst Du denen, die sich persönlich engagieren wollen?
Adolph Kolping hat einmal gesagt: „Was man im Großen nicht kann,
sollte man im Kleinen nicht unversucht lassen.“ Für mich bedeutet
das, dass der einzelne Mensch, mein Nächster, mein persönliches
Engagement braucht. Hier fängt für mich persönliches Engagement an.
Derzeit steht ein nächster konkreter Projektschritt an. Kannst Du
uns dazu einige Informationen geben?
Ich stelle das CD - Projekt am 5. April um 18.00 offiziell in der grü-
nen Halle in Fürth (Krautheimer Str. 90763 Fürth -am Südstadtpark,
Anmerkung der Redaktion) vor. Es wird sicher ein interessanter
Abend werden. Zunächst starte ich, zusammen mit Thomas Jugl
an den Drums, mit einem Vorprogramm, dass sich „Songs in Jazz“
nennt. Danach gibt es den offiziellen „Gottes VIPs“ CD Release.
Wir danken Dir herzlich für das Gespräch und wünschen für alle
weiteren Schritte Gottes Segen.
Für alle, die sich jetzt noch umfassender informieren wollen hier
alle Links zum Projekt in der Zusammenstellung:
www.jojasper.de (inklusive Essay über die Thailand-Reise)
www.nehemia-team.org
www.rahabministriesthailand.com
(Rahab Arbeit in Bangkok)
Was war Dein eindrücklichstes Erlebnis oder Deine eindrücklichste
Begegnung?
Die Frage knüpft gut an die vorherige an. In einem Abendgottes-
dienst im Home of Blessing, es war der Geburtstag des Königs den
die Thailänder sehr schätzen und ehren, wurden den Vätern im
Raum, also denen aus unserem Team, Blumenkränze als Geschenk
um den Hals gehängt. Ich spürte, wie gerne die Mädchen ihren
leiblichen Vätern auch so einen Kranz geschenkt hätten. Densel-
ben Vätern, die sie unter Umständen in die Prostitution verkauft
hätten. In diesem Gottesdienst waren die kulturellen Barrieren
aufgelöst und alle im Raum spürten eine Sprache. Die Mädchen
lieben Ihre Väter trotz allem. Was ihnen in Ihrer Situation so exi-
Wer die CD „Gottes
VIPs“ bestellen und
dabei gleichzei-
tig die Arbeit des
Home of blessing
unterstützen möch-
te kann dies auf Jos
Webseite oder der
Webseite des Nehe-
mia – Teams Fürth
tun. Dort Gottes
VIPs anklicken und
CD bestellen. Die
15,00 Euro kommen
komplett der Arbeit
des Heims zugute.
14 15
→ Interview→ Interview
In der letzten Ausgabe von musik & message haben wir Jo Jaspers
„Gottes V.I.P.s“ Projekt kurz vorgestellt. Hintergrund dieses Projektes
sind Jos Erfahrungen im so genannten „Home of blessing“, einem
Mädchenschutzhaus in einem Dorf in Thailand, das vom Nehemia
Team e.V. in Fürth betrieben wird. Dazu hat Thomas Nowack noch
ein Interview mit Jo geführt, das wir in dieser Ausgabe abdrucken.
m&m: Jo, Du setzt Dich schon seit Jahren gezielt für Problem- und
Randgruppen in unserer Gesellschaft ein. Bekannt ist Dein Enga-
gement für Jugendliche, die in die rechte Szene abgerutscht sind.
Wie bist Du zu diesem Engagement gekommen?
Jo Jasper: Ich habe vor ein paar Jahren einen Jugendlichen in den
Reihen der NPD in Gräfenberg mit laufen sehen. Ich sang damals
auf der Gegendemo. Ich fragte mich, wieso dieser Junge sich in
diese Art der Eskalation begab. Seitdem beschäftige ich mich häu-
fig mit Jugendlichen, die am Rand stehen und arbeite in mehreren
Menschenrechts- und Bildungsprojekten. Daraus sind verschiedene
CD – Songprojekte entstanden.
Mit Deinem neuen Projekt Gottes VIPs gehst Du nun noch einen Schritt
weiter und wechselst gleich den Kontinent. Wie hat sich dieser Kon-
takt ergeben und was ist Dir speziell an diesem Projekt so wichtig?
Hans Heidelberger vom Nehemia-Team hat diesen Begriff irgend-
wann einmal in einer Veranstaltung erwähnt und diese Verbindung
„Gott und VIPs“ hat mich fasziniert. Ich schrieb den gleichnamigen
Song. Ich begab mich auf die Suche nach einer Antwort, wer denn
als Gottes VIP zu bezeichnen wäre. Ich wurde vom Nehemia –
Team nach Thailand eingeladen. So ist das Projekt entstanden.
An diesem Projekt war mir speziell die Arbeit mit den Mädchen im
Home of Blessing im Norden Thailands wichtig und wertvoll. Die
Workshopeinheiten waren von einer solch hohen Konzentration
der Mädchen geprägt, wie ich es noch nie zuvor bei einem Projekt
erlebt hatte. Ich ermutigte sie, zu versuchen Ihre eigene Herzens-
sprache zu entdecken. Das faszinierte sie und sie fanden Freude,
über sich selbst nachzudenken und zu singen.
Kinderprostitution erscheint uns hier in Europa weit weg zu sein.
Warum geht uns dieses entsetzliche und menschenverachtende Ver-
halten, gerade als Christen, doch etwas an und was können wir tun?
Weil es um den Wert und die Würde des Menschen geht. Geschätzte
400.000 Deutsche fliegen jedes Jahr nach Thailand. Ich hatte wäh-
rend meiner Reise auch die Gelegenheit, mitten im Rotlichtviertel
PatPong von Bangkok Rahab Ministries zu besuchen. Diese Arbeit
hat sich darauf spezialisiert, Mädchen, die raus aus der Prostitu-
tion wollen, zu helfen.
Nun hast Du bei Deinem Projekt konkret mit Musik gearbeitet.
Auch das ist nicht neu, da Du bei Deinen anderen Projekten ähn-
lich arbeitest. Was passiert aber in diesem konkreten Umfeld, wo
ja noch eine Kultur- und Sprachbarriere besteht? Ist Musik da tat-
sächlich ein universaler Botschafter - auch in geistlicher Hinsicht?
Ich zitiere Erich Daniel, einen Bekannten der in der Jugendarbeit tätig
ist: „Musik als Welt- und Herzenssprache versetzt Jugendliche in die
Lage, ihre Wünsche und Träume zu formulieren und zu kommunizieren,
aber auch die Sorgen und Ängste zu erkennen und auszudrücken.“
Natürlich bedurfte es eines Hin und Herübersetzens, vom Deutschen
ins Englische und schließlich ins Thailändische und wieder zurück. Die
einfache Struktur eines Songtextes war dabei hilfreich, weil der Sinn
mit wenigen Worten transportiert werden konnte. Bei einem Song
haben wir in drei Sprachen gearbeitet, Thai, Englisch und Deutsch.
Gottes V.I.P.Interview mit Jo Jasper
Was das Spirituelle betrifft: Es war eine ganz besondere Erfahrung.
Was mir als erstes aufgefallen ist: Vieles, was den Glauben, also
das Beten und Singen zu Gott betraf, sah genauso aus wie bei uns.
Allerdings war es nicht „wieder eine Veranstaltung“ unter vielen,
sondern existentielles Bedürfnis der Mädchen. Die Mädchen aus
dem Home of Blessing, stehen in der Gefahr aus den Bergdörfern
wo sie herstammen in die Rotlichtbezirke verkauft zu werden. Das
hat in Thailand viele Gründe. Natürlich ist die Armut einer davon,
aber auch die verschiedenen Riten aus Tradition und Religion, tra-
gen dazu bei. Für die Mädchen, deren Väter sie in die Prostitution
verkauft hätten, ist das Entscheidende, dass sie die Wertschätzung
derer, die sie auffangen und die Botschaft der Liebe Gottes erfahren.
Sie erfahren letztendlich Gott als Vater, der die verlorene Tochter
in die Arme nimmt. So lernen die Mädchen für Ihre Väter, die sie
im Grunde ja lieben, zu beten. Das Singen und die Musik ist für sie
eine ganz entscheidende Ausdrucksmöglichkeit.
Ganz abgesehen davon: Wie begegnet man Christen in der dor-
tigen Kultur? Brechen da nicht auch alte Stereotypen auf, nach
dem Motto: „Jetzt kommt die Kolonialisierung auf dem sozialen
und geistlichen Gebiet“?
Wir kommen aus einer Individualgesellschaft und übertragen Glau-
bensbotschaften folgerichtig individuell. Da braucht es in einer
fremden und anderen Kultur, die in Thailand stark vom Buddhis-
mus geprägt ist, viel Augenmaß und Feingefühl. Die gewohnten
Stereotypen greifen nicht, außer man will eine „Augen zu und
durch Mentalität“ an den Tag legen. Ich habe für mich begriffen,
dass ich nur einen Einblick bekomme, wenn ich lernfähig werde,
um so beschenkt und bereichert wieder zurückkehren zu können.
stentiell wichtig wird, ist die Vaterliebe Gottes: „Du bist wertvoll!“
An diesem Abend entstand spontan der Song „I love you father“.
Welche Erkenntnis nimmst du persönlich mit?
Ich nehme folgende Erkenntnis mit: Um das Leben zu lernen und
seine Chancen zu nutzen braucht es Rahmenbedingungen, die
vor allem auch in der menschlichen Bildung liegen. In Thailand
haben zu viele junge Menschen, vor allem Mädchen, diese Chan-
ce nicht mehr, wenn sie verkauft werden. Den Mädchen im Home
of Blessing wird geholfen ein Leben in Würde und Selbstachtung
leben zu können. Diese Verbindung aus Glauben und konkreter,
gelebter Hilfe hat mich fasziniert. Selbst in Bangkok, als ich bei
Rahab Ministries war, spürte ich, dass Gott nie aufhört, uns aus
den schwierigsten Situationen zu befreien.
Wo fühlst Du Dich am persönlichsten herausgefordert?
Wenn ich die Ungleichheit der Gesellschaften sehe. Wenn ich einer
Frau in Bangkok begegne, die verkrüppelt im Staub hockt und man
sich zwei Stunden später, im Flieger nach Hause über die unbe-
quemen Flugzeugsitze unterhält. Trotzdem und da bin ich wirklich
nicht der Erste der das sagt, sind solche Erfahrungen wichtig, zu-
mindest für mich, weil sie nachdenklicher machen.
Welche Tips gibst Du denen, die sich persönlich engagieren wollen?
Adolph Kolping hat einmal gesagt: „Was man im Großen nicht kann,
sollte man im Kleinen nicht unversucht lassen.“ Für mich bedeutet
das, dass der einzelne Mensch, mein Nächster, mein persönliches
Engagement braucht. Hier fängt für mich persönliches Engagement an.
Derzeit steht ein nächster konkreter Projektschritt an. Kannst Du
uns dazu einige Informationen geben?
Ich stelle das CD - Projekt am 5. April um 18.00 offiziell in der grü-
nen Halle in Fürth (Krautheimer Str. 90763 Fürth -am Südstadtpark,
Anmerkung der Redaktion) vor. Es wird sicher ein interessanter
Abend werden. Zunächst starte ich, zusammen mit Thomas Jugl
an den Drums, mit einem Vorprogramm, dass sich „Songs in Jazz“
nennt. Danach gibt es den offiziellen „Gottes VIPs“ CD Release.
Wir danken Dir herzlich für das Gespräch und wünschen für alle
weiteren Schritte Gottes Segen.
Für alle, die sich jetzt noch umfassender informieren wollen hier
alle Links zum Projekt in der Zusammenstellung:
www.jojasper.de (inklusive Essay über die Thailand-Reise)
www.nehemia-team.org
www.rahabministriesthailand.com
(Rahab Arbeit in Bangkok)
Was war Dein eindrücklichstes Erlebnis oder Deine eindrücklichste
Begegnung?
Die Frage knüpft gut an die vorherige an. In einem Abendgottes-
dienst im Home of Blessing, es war der Geburtstag des Königs den
die Thailänder sehr schätzen und ehren, wurden den Vätern im
Raum, also denen aus unserem Team, Blumenkränze als Geschenk
um den Hals gehängt. Ich spürte, wie gerne die Mädchen ihren
leiblichen Vätern auch so einen Kranz geschenkt hätten. Densel-
ben Vätern, die sie unter Umständen in die Prostitution verkauft
hätten. In diesem Gottesdienst waren die kulturellen Barrieren
aufgelöst und alle im Raum spürten eine Sprache. Die Mädchen
lieben Ihre Väter trotz allem. Was ihnen in Ihrer Situation so exi-
Wer die CD „Gottes
VIPs“ bestellen und
dabei gleichzei-
tig die Arbeit des
Home of blessing
unterstützen möch-
te kann dies auf Jos
Webseite oder der
Webseite des Nehe-
mia – Teams Fürth
tun. Dort Gottes
VIPs anklicken und
CD bestellen. Die
15,00 Euro kommen
komplett der Arbeit
des Heims zugute.
14 15
→ Interview→ Interview
Die Referenten
Stativen, Leinwänden etc. verfügten, war hier einiges an Aufwand
zu leisten. Dass die Geräte immer noch im 200m entfernten Ge-
meindehaus lagerten und jedes Mal eine Armada an Mitarbeitern
bis zu 12 Stunden im Einsatz war, um alles in die Kirche und wie-
der zurück zu fahren bzw. auch zu schleppen, machte die ganze
Sache nicht einfacher.
Nach den ersten Gottesdiensten war schnell klar: So konnte es auf
keinen Fall weiter gehen. Eine Lösung musste her, und die hieß:
Festinstallation. Nun ist es eine Sache, so etwas beim Neubau einer
Kirche oder eines Gemeindezentrums zu planen. Da stehen einem
ja in der Planungsphase noch weitgehend alle Möglichkeiten offen,
Raum und Technik harmonisch zu verbinden (siehe Artikel „Auf
dem Weg zu einem popularmusiktauglichen Kirchenzentrum“ in
der letzten M&M 4/2011). Aber in einer „alten“ Kirche?
Nach einigen Vorüberlegungen war uns in NYC klar: Ohne bau-
liche Veränderungen des Kircheninnenraumes können wir uns
das nicht vorstellen.
Heilige Kühe geben die besten SteaksAber würde der Kirchenvorstand auch dazu noch sein o.k. geben?
Und was würden die Besucher des traditionellen Gottesdienstes
sagen, wenn plötzlich eine 12/2 -Box oder eine Traverse mit Schein-
werfern über ihren Häuptern schwebt - und zwar nicht nur vorüber-
gehend, sondern von nun an bis in alle... naja, nicht Ewigkeit, aber
doch, sagen wir mal, die nächsten fünf oder 10 Jahre? Was, wenn,
wie von uns vorgesehen, für ein leicht erhöhtes Bühnenpodest ein
kompletter Block von Kirchenbänken herausgenommen werden
sollte, die schon immer da standen und wo manche selbst schon
als Konfirmanden gesessen waren und mit dem Taschenmesser
Liebesschwüre in die Ablage für das Gesangbuch geschnitzt hat-
ten? Bedeutete auf diesem Hintergrund nicht jeder Eingriff in die
Einrichtung ein unerhörtes Sakrileg.
Um das herauszufinden, mussten wir irgendwann mit diesen Über-
legungen an den Kirchenvorstand herantreten. Und siehe da: Dort
war man sich einig, die Jugend in der Kirche haben zu wollen und
dafür auch gewisse bauliche Änderungen in Kauf zu nehmen. Ja,
einzelne KV-Mitglieder entwickelten sogar eigene Umbauvisionen,
die die unseren an Kühnheit noch übertrafen. Dieses Entgegen-
kommen freute uns natürlich, doch wir verzichteten in aller Be-
scheidenheit auf eine Ausweitung der Maßnahmen und begnügten
uns damit, unsere bisherigen Überlegungen in die Tat umzuset-
zen. Hauptsächlich deswegen, weil ja sonst wieder zeitraubende
Planungen, Gespräche und auch Genehmigungen nötig gewesen
wären. Da legten wir doch lieber gleich los; schließlich waren bei
allen Beteiligten die Ärmel bereits hochgekrempelt und man weiß
nie, wie lange sich so eine Stimmung aufrecht erhalten lässt. Noch
dazu wurden uns vom KV auch Gelder in Aussicht gestellt, so dass
auch die Finanzierung gesichert war. Alle Zeichen standen auf Ver-
änderung - jetzt musste es einfach losgehen.
...uuuund Action!Dank tatkräftiger Unterstützung durch die Landeskirche ließ sich
nach zähem Ringen zu guter Letzt auch noch die Denkmalschutzbe-
hörde von der Notwendigkeit des Umbaus überzeugen. Allerdings
nur unter der Vorgabe, dass alle technischen Veränderungen not-
falls problemlos wieder zu entfernen sein müssten. Im Bewusstsein
der alten Regel „Nichts hält so lange wie ein Provisorium“ haben
wir uns auch getrost an diese Vorgabe gehalten. Da in unserer
Kirche relativ viel Holz verbaut ist, war das nicht weiter problema-
tisch: Lautsprecher und Scheinwerfer wurden unter die Emporen
gehängt, Leinwände und Beamer schwenkbar auf Scharnieren an
den Fronten der Emporen befestigt. Die meisten Befestigungen
konnten also ins Holz geschraubt werden; das Mauerwerk blieb
nahezu unbeschädigt.
Die abgebauten Kirchenbänke haben wir eingelagert.
Die eigentlichen Installationsarbeiten dauerten dann nur wenige
Wochen. PA-technisch wählten wir eine Lösung mit zwei geflo-
genen Topteilen in Kombination mit einem aktiven Subwoofer.
Die Topteile sind als moderne Schallzeilen ausgeführt, was für
eine homogene Durchmischung des Raums mit Schall sorgt - zu
Deutsch: Ganz hinten versteht man immer noch alles und gleich-
zeitig fliegen einem in der ersten Reihe nicht die Ohren weg. Ein
der Endstufe vorgeschalteter digitaler Controller mit Frequenzwei-
che sorgt für einen aufgeräumten Sound. Das 24-Kanal-Mischpult
steht im Case nahezu einsatzbereit in einer Kirchenbank, es muss
nur ein paar Meter transportiert und ans Multicore angeschlossen
werden. Stagebox und Stromanschlüsse sind im Bühnenpodest
versenkt und sofort zugänglich.
Die Lichttechnik wurde teils recht unauffällig installiert. Lediglich
zwei kleinere Traversen ließen sich nicht versteckt unterbringen.
Wer aber einmal gesehen hat, welche Atmosphäre sie im Betrieb
in den Kirchenraum zaubern, möchte sie nicht mehr missen. LED-
Bars und weitere Lichteffekte runden das Bild ab.
Die nebenstehenden Fotos vermitteln einen ersten Eindruck, welche
Ein- und Umbauten wir konkret vorgenommen haben.
Das ErgebnisNun ist die Kirche seit einigen Monaten so eingerichtet, dass eine
von der postmodernen Kultur geprägte Generation hier Gottesdienst
so feiern kann, wie es ihren Menschen entspricht. Natürlich gab es
zum veränderten Erscheinungsbild auch kritische Stimmen. Aber
erstens kann man es sowieso nicht allen recht machen. Zweitens
sind selbstverständlich auch traditionelle Gottesdienstformen
weiterhin möglich und diese profitieren ja auch von den neuen
Möglichkeiten: Wer etwa einmal erlebt hat, wie am Sonntagmorgen
zur Veranschaulichung eines Predigtgedankens ein Bild oder ein
Liedvers vom Beamer auf die neuen Projektionsleinwände gewor-
fen wurde, weiß solche Möglichkeiten zu schätzen.
Fazit: Für uns haben sich die im Vorfeld getroffenen Überlegungen
in der Realität bewährt. Der Umzug des Jugendgottesdienstes in
die Kirche hilft Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit ihrer
Kultur langfristig nicht nur in unserer Gemeinde, sondern auch in
unserem Kirchenraum Heimat zu finden - und daran sollten wir
als Gemeinde ein großes Interesse haben. Zumal, wenn man sich
vor Augen hält, dass anderswo Kirchen verkauft werden müssen,
weil schlicht die „Nutzer“ fehlen.
Eine solche Beheimatung kann aber eben nur gelingen, wenn Ju-
gendliche und junge Erwachsene den Kirchenraum mitgestalten
dürfen und sich dadurch mit ihren Interessen, Bedürfnissen und
ihrem Engagement wertgeschätzt fühlen. Dazu kann der Einsatz
von qualitativ guter Licht- und Tontechnik in der Kirche auf jeden
Fall ein Stück beitragen.
Es werde Licht (und Sound)!Erfahrungen auf dem Weg zu einer Festinstallation von Ton- und Lichttechnik – in einem traditionellen Kirchenraum
Sommer 2010: Wir, die Jugendgemeinde NYC in Neuendettelsau,
haben ein Luxusproblem: Die Besucherzahl unseres monatlichen
Jugendgottesdienstes FIRE ist über die Jahre so angestiegen, dass
der bislang dafür genutzte Gemeindesaal mit seinen 150 Plätzen
nicht mehr ausreicht. Ein anderer Raum muss her. Dabei wird im
Leitungsteam auch darüber diskutiert, ob nicht ein Umzug in die
Kirche der „Erwachsenengemeinde“ St. Nikolai eine gute Alter-
native sein könnte.
Wir waren in den Jahren zuvor bereits einige Male mit besonderen
Gottesdienstveranstaltungen (z.B. mehrere „ChurchNights“ mit bis
zu 600 Besuchern) in der Kirche zu Gast gewesen und hatten da-
bei sehr positive Erfahrungen gesammelt: Der Kirchenraum hatte
den PA-Sound nicht so beeinträchtigt wie befürchtet (unsere Kirche
hat eine eher „trockene“ Akustik) und es gelang, die verwendete
Lichttechnik harmonisch in den Kirchenraum einzubinden. Ein
dauerhafter Umzug schien uns also eine gute Idee, zumal auch
der Kirchenvorstand einverstanden war.
KnochenarbeitEs gab dabei nur einen kleinen Schönheitsfehler bezüglich der Lo-
gistik: Bislang war sämtliche Ton- und Lichttechnik für jeden FIRE
auf- und wieder abgebaut worden. Da wir mittlerweile über ein
ansehnliches Arsenal an Lautsprechern, Scheinwerfern, Kabeln,
Addi Manseicher
ist Musiker und
Pfarrer und lebt in
Neuendettelsau.
16 17
→ Kirchensound→ Kirchensound
Die Referenten
Stativen, Leinwänden etc. verfügten, war hier einiges an Aufwand
zu leisten. Dass die Geräte immer noch im 200m entfernten Ge-
meindehaus lagerten und jedes Mal eine Armada an Mitarbeitern
bis zu 12 Stunden im Einsatz war, um alles in die Kirche und wie-
der zurück zu fahren bzw. auch zu schleppen, machte die ganze
Sache nicht einfacher.
Nach den ersten Gottesdiensten war schnell klar: So konnte es auf
keinen Fall weiter gehen. Eine Lösung musste her, und die hieß:
Festinstallation. Nun ist es eine Sache, so etwas beim Neubau einer
Kirche oder eines Gemeindezentrums zu planen. Da stehen einem
ja in der Planungsphase noch weitgehend alle Möglichkeiten offen,
Raum und Technik harmonisch zu verbinden (siehe Artikel „Auf
dem Weg zu einem popularmusiktauglichen Kirchenzentrum“ in
der letzten M&M 4/2011). Aber in einer „alten“ Kirche?
Nach einigen Vorüberlegungen war uns in NYC klar: Ohne bau-
liche Veränderungen des Kircheninnenraumes können wir uns
das nicht vorstellen.
Heilige Kühe geben die besten SteaksAber würde der Kirchenvorstand auch dazu noch sein o.k. geben?
Und was würden die Besucher des traditionellen Gottesdienstes
sagen, wenn plötzlich eine 12/2 -Box oder eine Traverse mit Schein-
werfern über ihren Häuptern schwebt - und zwar nicht nur vorüber-
gehend, sondern von nun an bis in alle... naja, nicht Ewigkeit, aber
doch, sagen wir mal, die nächsten fünf oder 10 Jahre? Was, wenn,
wie von uns vorgesehen, für ein leicht erhöhtes Bühnenpodest ein
kompletter Block von Kirchenbänken herausgenommen werden
sollte, die schon immer da standen und wo manche selbst schon
als Konfirmanden gesessen waren und mit dem Taschenmesser
Liebesschwüre in die Ablage für das Gesangbuch geschnitzt hat-
ten? Bedeutete auf diesem Hintergrund nicht jeder Eingriff in die
Einrichtung ein unerhörtes Sakrileg.
Um das herauszufinden, mussten wir irgendwann mit diesen Über-
legungen an den Kirchenvorstand herantreten. Und siehe da: Dort
war man sich einig, die Jugend in der Kirche haben zu wollen und
dafür auch gewisse bauliche Änderungen in Kauf zu nehmen. Ja,
einzelne KV-Mitglieder entwickelten sogar eigene Umbauvisionen,
die die unseren an Kühnheit noch übertrafen. Dieses Entgegen-
kommen freute uns natürlich, doch wir verzichteten in aller Be-
scheidenheit auf eine Ausweitung der Maßnahmen und begnügten
uns damit, unsere bisherigen Überlegungen in die Tat umzuset-
zen. Hauptsächlich deswegen, weil ja sonst wieder zeitraubende
Planungen, Gespräche und auch Genehmigungen nötig gewesen
wären. Da legten wir doch lieber gleich los; schließlich waren bei
allen Beteiligten die Ärmel bereits hochgekrempelt und man weiß
nie, wie lange sich so eine Stimmung aufrecht erhalten lässt. Noch
dazu wurden uns vom KV auch Gelder in Aussicht gestellt, so dass
auch die Finanzierung gesichert war. Alle Zeichen standen auf Ver-
änderung - jetzt musste es einfach losgehen.
...uuuund Action!Dank tatkräftiger Unterstützung durch die Landeskirche ließ sich
nach zähem Ringen zu guter Letzt auch noch die Denkmalschutzbe-
hörde von der Notwendigkeit des Umbaus überzeugen. Allerdings
nur unter der Vorgabe, dass alle technischen Veränderungen not-
falls problemlos wieder zu entfernen sein müssten. Im Bewusstsein
der alten Regel „Nichts hält so lange wie ein Provisorium“ haben
wir uns auch getrost an diese Vorgabe gehalten. Da in unserer
Kirche relativ viel Holz verbaut ist, war das nicht weiter problema-
tisch: Lautsprecher und Scheinwerfer wurden unter die Emporen
gehängt, Leinwände und Beamer schwenkbar auf Scharnieren an
den Fronten der Emporen befestigt. Die meisten Befestigungen
konnten also ins Holz geschraubt werden; das Mauerwerk blieb
nahezu unbeschädigt.
Die abgebauten Kirchenbänke haben wir eingelagert.
Die eigentlichen Installationsarbeiten dauerten dann nur wenige
Wochen. PA-technisch wählten wir eine Lösung mit zwei geflo-
genen Topteilen in Kombination mit einem aktiven Subwoofer.
Die Topteile sind als moderne Schallzeilen ausgeführt, was für
eine homogene Durchmischung des Raums mit Schall sorgt - zu
Deutsch: Ganz hinten versteht man immer noch alles und gleich-
zeitig fliegen einem in der ersten Reihe nicht die Ohren weg. Ein
der Endstufe vorgeschalteter digitaler Controller mit Frequenzwei-
che sorgt für einen aufgeräumten Sound. Das 24-Kanal-Mischpult
steht im Case nahezu einsatzbereit in einer Kirchenbank, es muss
nur ein paar Meter transportiert und ans Multicore angeschlossen
werden. Stagebox und Stromanschlüsse sind im Bühnenpodest
versenkt und sofort zugänglich.
Die Lichttechnik wurde teils recht unauffällig installiert. Lediglich
zwei kleinere Traversen ließen sich nicht versteckt unterbringen.
Wer aber einmal gesehen hat, welche Atmosphäre sie im Betrieb
in den Kirchenraum zaubern, möchte sie nicht mehr missen. LED-
Bars und weitere Lichteffekte runden das Bild ab.
Die nebenstehenden Fotos vermitteln einen ersten Eindruck, welche
Ein- und Umbauten wir konkret vorgenommen haben.
Das ErgebnisNun ist die Kirche seit einigen Monaten so eingerichtet, dass eine
von der postmodernen Kultur geprägte Generation hier Gottesdienst
so feiern kann, wie es ihren Menschen entspricht. Natürlich gab es
zum veränderten Erscheinungsbild auch kritische Stimmen. Aber
erstens kann man es sowieso nicht allen recht machen. Zweitens
sind selbstverständlich auch traditionelle Gottesdienstformen
weiterhin möglich und diese profitieren ja auch von den neuen
Möglichkeiten: Wer etwa einmal erlebt hat, wie am Sonntagmorgen
zur Veranschaulichung eines Predigtgedankens ein Bild oder ein
Liedvers vom Beamer auf die neuen Projektionsleinwände gewor-
fen wurde, weiß solche Möglichkeiten zu schätzen.
Fazit: Für uns haben sich die im Vorfeld getroffenen Überlegungen
in der Realität bewährt. Der Umzug des Jugendgottesdienstes in
die Kirche hilft Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit ihrer
Kultur langfristig nicht nur in unserer Gemeinde, sondern auch in
unserem Kirchenraum Heimat zu finden - und daran sollten wir
als Gemeinde ein großes Interesse haben. Zumal, wenn man sich
vor Augen hält, dass anderswo Kirchen verkauft werden müssen,
weil schlicht die „Nutzer“ fehlen.
Eine solche Beheimatung kann aber eben nur gelingen, wenn Ju-
gendliche und junge Erwachsene den Kirchenraum mitgestalten
dürfen und sich dadurch mit ihren Interessen, Bedürfnissen und
ihrem Engagement wertgeschätzt fühlen. Dazu kann der Einsatz
von qualitativ guter Licht- und Tontechnik in der Kirche auf jeden
Fall ein Stück beitragen.
Es werde Licht (und Sound)!Erfahrungen auf dem Weg zu einer Festinstallation von Ton- und Lichttechnik – in einem traditionellen Kirchenraum
Sommer 2010: Wir, die Jugendgemeinde NYC in Neuendettelsau,
haben ein Luxusproblem: Die Besucherzahl unseres monatlichen
Jugendgottesdienstes FIRE ist über die Jahre so angestiegen, dass
der bislang dafür genutzte Gemeindesaal mit seinen 150 Plätzen
nicht mehr ausreicht. Ein anderer Raum muss her. Dabei wird im
Leitungsteam auch darüber diskutiert, ob nicht ein Umzug in die
Kirche der „Erwachsenengemeinde“ St. Nikolai eine gute Alter-
native sein könnte.
Wir waren in den Jahren zuvor bereits einige Male mit besonderen
Gottesdienstveranstaltungen (z.B. mehrere „ChurchNights“ mit bis
zu 600 Besuchern) in der Kirche zu Gast gewesen und hatten da-
bei sehr positive Erfahrungen gesammelt: Der Kirchenraum hatte
den PA-Sound nicht so beeinträchtigt wie befürchtet (unsere Kirche
hat eine eher „trockene“ Akustik) und es gelang, die verwendete
Lichttechnik harmonisch in den Kirchenraum einzubinden. Ein
dauerhafter Umzug schien uns also eine gute Idee, zumal auch
der Kirchenvorstand einverstanden war.
KnochenarbeitEs gab dabei nur einen kleinen Schönheitsfehler bezüglich der Lo-
gistik: Bislang war sämtliche Ton- und Lichttechnik für jeden FIRE
auf- und wieder abgebaut worden. Da wir mittlerweile über ein
ansehnliches Arsenal an Lautsprechern, Scheinwerfern, Kabeln,
Addi Manseicher
ist Musiker und
Pfarrer und lebt in
Neuendettelsau.
16 17
→ Kirchensound→ Kirchensound
→ Seminar Altenstein 2010
Am Sonntag den 20.11.2011 fand zum ersten Mal ein D-Musiker-
Treffen in den Räumen des Popularmusikverbandes statt. Einge-
laden waren alle bayrischen D-Musiker für Popularmusik. Nach 9
Jahren D-Ausbildung sind das über 70 Musikerinnen und Musiker
die mit viel Engagement und Herzblut die Kirchenmusik bereichern.
Der Sonntagnachmittag sollte kommunikativ, inspirierend und
mit viel Musik sein. Zusammen mit Sieglinde Mörtel und Michael
Martin machte alleine schon die Vorbereitung des Treffens viel
Spass und steigerte die Vorfreude. Wir hatten uns für drei Pro-
grammpunkte entschieden:
1. Kennenlernen und WiedersehenFür mich war dieser erste Teil schon gleichzeitig der auf den ich
mich am meisten gefreut hatte. Es war schön und spannend zu-
gleich, die Menschen mit denen man monatelang auf das Ziel D-
Prüfung hingearbeitet hatte, wieder zu sehen. Nachdem unsere
Räume sich langsam gefüllt hatten, gab es bei Kaffee und Kuchen
Von Bandbeschreibungen und Konzertankündigungen:
Die Leute wollen alles wissen, oder?
zwei Gesprächsrunden. Eine diente der Vorstellung, da sich ja
nicht alle D-Kursler kannten. Es war für alle spannend zu hören,
wer von wo angereist war und was in den einzelnen Gemeinden
musikalisch passiert. In einer zweiten Runde ging es um Wünsche
und Anregungen an den Verband. Neben dem Wunsch nach einer
C-Ausbildung wurde die Idee für einen Improvisations-Workshop
geboren und auch gleich umgesetzt. Der Workshop findet an drei
Samstagen von Februar bis April statt (siehe Ausschreibung in die-
ser Ausgabe der m&m) und wird bei Interesse erneut angeboten.
2. WorkshopIm Anschluss standen zwei Workshops auf dem Programm. Micha-
el Martin referierte zum Thema Gesang in der Band. Dabei ging
es vor allem darum, wie man Gesang so mikrofoniert und mischt,
dass sich die Stimme gut im Bandsound durchsetzt.
Vielleicht lag es daran, dass ich schon im D-Kurs beim Thema
Rhythmus sehr pingelig war, aber mein Workshop mit dem Titel
Rhythmus-Kreativ war deutlich schlechter besucht als Michael
Martins Gesangs-Workshop. Umso intensiver konnten wir zu fünft
am sogenannten Time-Shifting arbeiten und mit Rhythmussilben,
einer Methode aus dem Schlagzeugunterricht, kreative Synkopie-
rungen basteln und darüber staunen, wie leicht man verzwickten
Rhythmen mit Hilfe von „ToMaTenSaLat“ und „EisCaFe“ auf die
Schliche kommt.
3. JamsessionUnsere Idee in der Vorbereitung war folgende: Wir bauen in meh-
reren Räumen kleine Workstations mit CD-Playern und Musikin-
strumenten auf. Die D-Kursler bringen ihre Arrangements mit und
überall entstehen kleine Kreativgruppen in denen die Arrangements
ausprobiert werden. Letztlich kam es aber doch recht schnell zu
einer gemeinsamen Jamsession die allen viel Spaß bereitete und
den Nachmittag musikalisch ausklingen ließ. Warum kompliziert
wenn es einfach auch geht?
Auch im Herbst 2012 soll es wieder ein D-Musiker-Treffen geben.
Nochmals ein großes Dankeschön an Sieglinde Mörtel, Michael
Martin und an alle D-Musiker die diesen Tag zu so einem schönen
Event gemacht haben.
Michael Ende
D-Kurs – die Ausbildung zum nebenamtlichen Kirchenmusiker für Popularmusik. Abschluss mit kirchlich anerkanntem Zertifikat.
Mit dieser Ausbildung werden ehren- und nebenamtliche Musiker
zu Fachleuten für Popularmusik in der Gemeinde.
Aus unserem Lehrplan:
Liedbegleitung 4 Bandzusammenspiel 4 Harmonielehre 4 Inten-
sives Rhythmik-Training 4 Stilkunde 4 Vom Liedblatt zum gelungenen
Bandarrangement 4 Grundwissen für das Aufstellen und Bedienen von
Beschallungsanlagen 4 Pädagogik für Bandleiter
Sie können den D-Kurs kann mit folgenden Fächerkombinationen belegen:
Gitarre & Bandleitung, Keyboard & Bandleitung, Gitarre solo.
Der nächste Kurs geht von Oktober 2012 bis Juli 2013.
Aktion verlängert: Bis zum 1.Mai.2012 anmelden und mit dem Frühbucher-
rabatt 40€ sparen!! – Fragen rund um den Kurs beantwortet unser Referent
Michael Ende [email protected] Tel: 0911-2523961
Anzeige
Erstes D-Musiker-TreffenEin Rückblick
In der Lokal-Zeitung wird ein Konzertabend mit verschiedenen
Bands angekündigt. Gleich die erste Band ist der „Burner“! Die XYs
stehen mit dem für sie typischen Bluegrass eingefärbten Hillbilly-
Rock im Southern Style mit leichten Country-Rock-Einflüssen für ein
vielfältiges Spektrum und werden in amtlicher Art und Weise ihr
Publikum mit selbst geschriebenen und gecoverten Songs rocken
und zu Begeisterungsstürmen hinreißen! Tatsächlich?!
Also, wenn Ihr jetzt den ganzen Sermon aufmerksam durchgele-
sen habt und noch sagen könnt, was für Musik die Jungs machen,
Hut ab. Wofür steht so eine Band? Und vor allem, wofür steht der
Bluegrass usw., der für die XYs so typisch ist?
Die anderen Bands müssen laut dem Pressetext mindestens genau-
so international erfolgreich sein, zumindest den Beschreibungen
nach. Ich hab leider noch nie von Ihnen gehört. Irgendwo muss
der Veranstalter seine Infos ja her haben, wahrscheinlich von den
Bands selber. Aber was bitte haben die sich bei so was gedacht?
Immer wieder sind uns auch in der Redaktion solche Dinge be-
gegnet und wir fanden es durch die Bank einfach schrecklich. Da
muss mal jemand was dazu schreiben. Also bitte, hier ein kleiner
Leitfaden mit Augenzwinkern, zur Beachtung oder zum Ignorieren,
ganz wie Ihr wollt.
1. In der Kürze liegt die Würze!Das ist wie überall. Kein Mensch möchte sich im Internet durch 10
Bildschirme scrollen. Deshalb gilt für eine Bandinfo, die jemand
lesen soll: Packt nicht zu viel rein. Kein Mensch braucht eine Auf-
listung aller Künstler, die in Eurem Repertoire zu finden sind.
2. Und was ist das jetzt für eine Band?Es schadet sicher nicht, die Entstehung von Band und dazugehö-
rigem Namen zu erklären, wenn die Erklärung was hergibt. „Nach
dem dritten Kasten Bier haben wir gemerkt, dass wir eine Band
machen konnten und dann ist uns der Name eingefallen. Den fanden
wir total lustig!“ - Das sagt was über Eure Band aus, stimmt schon,
aber wollt Ihr das? Auf der anderen Seite ist eine Schopenhauer-
Abhandlung zur Namensentstehung genauso wenig zielführend.
3. Der Wer?Wer ist denn in der Band? Wäre schon interessant, aber entscheidet
Euch, bitte. Wenn Ihr nicht Eure ganzen Namen lesen wollt, dann
nehmt halt nur den Vornamen. Andi H., Stefan B., Melanie T., ...
und das für alle 7 Bandmitglieder? Bitte kein Was-weiß-ich-Punkt!
Auch die Kombination Künstlername-Name ist nicht immer vor-
teilhaft. Benedikt „Howling Wolf“ Hinterdobler liest sich einfach
komisch, und was soll ich mir drunter vorstellen, wenn Michi „Die
Kettensäge“ Meier seine Gitarre kreischen lässt?! Wahrscheinlich
genau das.
4. Bei dem hat der auch schon gespielt, ja Wahnsinn!Referenzen sagen auf jeden Fall etwas über den Musiker aus, wenn
man sie kennt! Wenn jeder in der Band schon in 20 verschiedenen
Zusammensetzungen gespielt hat, von der Schulband bis zu
Musical-Produktionen, dann beschränkt Euch bitte auf das, was
allgemein bekannt ist und dem Leser weiterhilft. Namen muss
man kennen. Einfach nur Ex-der, Ex-der und Ex-die interessiert
meistens niemanden.
5. Mein Kirchengeschichtslexikon hat nur 850 Seiten …!Es gibt Bands, die haben Geschichte geschrieben. Vielleicht Ihr
ja auch noch. Aber bitte schreibt kein Geschichtsbuch über Eure
Band (siehe Punkt 1). In eine Bandinfo gehören die wichtigsten und
größten Auftritte und die Veröffentlichungen mit der Discographie.
Wenn Ihr unbedingt haarklein erzählen wollt, wie sich die Band
über Jahre hinweg entwickelt hat, dann verweist auf Eure Websei-
te beim Unterpunkt „Bandgeschichte ausführlich“. Die dortigen
Klicks werden sich aber sicher in Grenzen halten.
6. So schaun die also aus!Zum Schluss das Bandfoto. Inzwischen macht man das ohne In-
strument, und wenn, dann live auf der Bühne. Ansonsten überlegt
Euch, wie Ihr rüberkommen wollt. Der böse Metalblick muss wirken,
deshalb achtet auch auf das Setting. Auch wenn es am Waldsee
schön ist, lieber noch mal überlegen...
Ich fürchte, man könnte ewig weitermachen, aber es soll ja nur mal
ein Denkanstoß sein. Ein Bandcoach kann Euch sicher gut bera-
ten; es schadet nicht, mal nachzufragen, auch wenn das meiste
eigentlich klar ist.
Gott zum Groove,
Euer Norbert Ehrensperger
Norbert
Ehrensperger
ist Pfarrer in Ro-
ding (Dekanats-
bezirk Cham) im
Bayerischen Wald.
Als Schlagzeuger
spielt er bei ver-
schiedenen Pro-
jekten und arbeitet
als Verbandsrat,
RAP und in der Re-
daktion der m&m
an der Förderung
moderner Musik in
der Kirche.
18 19
→ Praxis→ D-Musiker
→ Seminar Altenstein 2010
Am Sonntag den 20.11.2011 fand zum ersten Mal ein D-Musiker-
Treffen in den Räumen des Popularmusikverbandes statt. Einge-
laden waren alle bayrischen D-Musiker für Popularmusik. Nach 9
Jahren D-Ausbildung sind das über 70 Musikerinnen und Musiker
die mit viel Engagement und Herzblut die Kirchenmusik bereichern.
Der Sonntagnachmittag sollte kommunikativ, inspirierend und
mit viel Musik sein. Zusammen mit Sieglinde Mörtel und Michael
Martin machte alleine schon die Vorbereitung des Treffens viel
Spass und steigerte die Vorfreude. Wir hatten uns für drei Pro-
grammpunkte entschieden:
1. Kennenlernen und WiedersehenFür mich war dieser erste Teil schon gleichzeitig der auf den ich
mich am meisten gefreut hatte. Es war schön und spannend zu-
gleich, die Menschen mit denen man monatelang auf das Ziel D-
Prüfung hingearbeitet hatte, wieder zu sehen. Nachdem unsere
Räume sich langsam gefüllt hatten, gab es bei Kaffee und Kuchen
Von Bandbeschreibungen und Konzertankündigungen:
Die Leute wollen alles wissen, oder?
zwei Gesprächsrunden. Eine diente der Vorstellung, da sich ja
nicht alle D-Kursler kannten. Es war für alle spannend zu hören,
wer von wo angereist war und was in den einzelnen Gemeinden
musikalisch passiert. In einer zweiten Runde ging es um Wünsche
und Anregungen an den Verband. Neben dem Wunsch nach einer
C-Ausbildung wurde die Idee für einen Improvisations-Workshop
geboren und auch gleich umgesetzt. Der Workshop findet an drei
Samstagen von Februar bis April statt (siehe Ausschreibung in die-
ser Ausgabe der m&m) und wird bei Interesse erneut angeboten.
2. WorkshopIm Anschluss standen zwei Workshops auf dem Programm. Micha-
el Martin referierte zum Thema Gesang in der Band. Dabei ging
es vor allem darum, wie man Gesang so mikrofoniert und mischt,
dass sich die Stimme gut im Bandsound durchsetzt.
Vielleicht lag es daran, dass ich schon im D-Kurs beim Thema
Rhythmus sehr pingelig war, aber mein Workshop mit dem Titel
Rhythmus-Kreativ war deutlich schlechter besucht als Michael
Martins Gesangs-Workshop. Umso intensiver konnten wir zu fünft
am sogenannten Time-Shifting arbeiten und mit Rhythmussilben,
einer Methode aus dem Schlagzeugunterricht, kreative Synkopie-
rungen basteln und darüber staunen, wie leicht man verzwickten
Rhythmen mit Hilfe von „ToMaTenSaLat“ und „EisCaFe“ auf die
Schliche kommt.
3. JamsessionUnsere Idee in der Vorbereitung war folgende: Wir bauen in meh-
reren Räumen kleine Workstations mit CD-Playern und Musikin-
strumenten auf. Die D-Kursler bringen ihre Arrangements mit und
überall entstehen kleine Kreativgruppen in denen die Arrangements
ausprobiert werden. Letztlich kam es aber doch recht schnell zu
einer gemeinsamen Jamsession die allen viel Spaß bereitete und
den Nachmittag musikalisch ausklingen ließ. Warum kompliziert
wenn es einfach auch geht?
Auch im Herbst 2012 soll es wieder ein D-Musiker-Treffen geben.
Nochmals ein großes Dankeschön an Sieglinde Mörtel, Michael
Martin und an alle D-Musiker die diesen Tag zu so einem schönen
Event gemacht haben.
Michael Ende
D-Kurs – die Ausbildung zum nebenamtlichen Kirchenmusiker für Popularmusik. Abschluss mit kirchlich anerkanntem Zertifikat.
Mit dieser Ausbildung werden ehren- und nebenamtliche Musiker
zu Fachleuten für Popularmusik in der Gemeinde.
Aus unserem Lehrplan:
Liedbegleitung 4 Bandzusammenspiel 4 Harmonielehre 4 Inten-
sives Rhythmik-Training 4 Stilkunde 4 Vom Liedblatt zum gelungenen
Bandarrangement 4 Grundwissen für das Aufstellen und Bedienen von
Beschallungsanlagen 4 Pädagogik für Bandleiter
Sie können den D-Kurs kann mit folgenden Fächerkombinationen belegen:
Gitarre & Bandleitung, Keyboard & Bandleitung, Gitarre solo.
Der nächste Kurs geht von Oktober 2012 bis Juli 2013.
Aktion verlängert: Bis zum 1.Mai.2012 anmelden und mit dem Frühbucher-
rabatt 40€ sparen!! – Fragen rund um den Kurs beantwortet unser Referent
Michael Ende [email protected] Tel: 0911-2523961
Anzeige
Erstes D-Musiker-TreffenEin Rückblick
In der Lokal-Zeitung wird ein Konzertabend mit verschiedenen
Bands angekündigt. Gleich die erste Band ist der „Burner“! Die XYs
stehen mit dem für sie typischen Bluegrass eingefärbten Hillbilly-
Rock im Southern Style mit leichten Country-Rock-Einflüssen für ein
vielfältiges Spektrum und werden in amtlicher Art und Weise ihr
Publikum mit selbst geschriebenen und gecoverten Songs rocken
und zu Begeisterungsstürmen hinreißen! Tatsächlich?!
Also, wenn Ihr jetzt den ganzen Sermon aufmerksam durchgele-
sen habt und noch sagen könnt, was für Musik die Jungs machen,
Hut ab. Wofür steht so eine Band? Und vor allem, wofür steht der
Bluegrass usw., der für die XYs so typisch ist?
Die anderen Bands müssen laut dem Pressetext mindestens genau-
so international erfolgreich sein, zumindest den Beschreibungen
nach. Ich hab leider noch nie von Ihnen gehört. Irgendwo muss
der Veranstalter seine Infos ja her haben, wahrscheinlich von den
Bands selber. Aber was bitte haben die sich bei so was gedacht?
Immer wieder sind uns auch in der Redaktion solche Dinge be-
gegnet und wir fanden es durch die Bank einfach schrecklich. Da
muss mal jemand was dazu schreiben. Also bitte, hier ein kleiner
Leitfaden mit Augenzwinkern, zur Beachtung oder zum Ignorieren,
ganz wie Ihr wollt.
1. In der Kürze liegt die Würze!Das ist wie überall. Kein Mensch möchte sich im Internet durch 10
Bildschirme scrollen. Deshalb gilt für eine Bandinfo, die jemand
lesen soll: Packt nicht zu viel rein. Kein Mensch braucht eine Auf-
listung aller Künstler, die in Eurem Repertoire zu finden sind.
2. Und was ist das jetzt für eine Band?Es schadet sicher nicht, die Entstehung von Band und dazugehö-
rigem Namen zu erklären, wenn die Erklärung was hergibt. „Nach
dem dritten Kasten Bier haben wir gemerkt, dass wir eine Band
machen konnten und dann ist uns der Name eingefallen. Den fanden
wir total lustig!“ - Das sagt was über Eure Band aus, stimmt schon,
aber wollt Ihr das? Auf der anderen Seite ist eine Schopenhauer-
Abhandlung zur Namensentstehung genauso wenig zielführend.
3. Der Wer?Wer ist denn in der Band? Wäre schon interessant, aber entscheidet
Euch, bitte. Wenn Ihr nicht Eure ganzen Namen lesen wollt, dann
nehmt halt nur den Vornamen. Andi H., Stefan B., Melanie T., ...
und das für alle 7 Bandmitglieder? Bitte kein Was-weiß-ich-Punkt!
Auch die Kombination Künstlername-Name ist nicht immer vor-
teilhaft. Benedikt „Howling Wolf“ Hinterdobler liest sich einfach
komisch, und was soll ich mir drunter vorstellen, wenn Michi „Die
Kettensäge“ Meier seine Gitarre kreischen lässt?! Wahrscheinlich
genau das.
4. Bei dem hat der auch schon gespielt, ja Wahnsinn!Referenzen sagen auf jeden Fall etwas über den Musiker aus, wenn
man sie kennt! Wenn jeder in der Band schon in 20 verschiedenen
Zusammensetzungen gespielt hat, von der Schulband bis zu
Musical-Produktionen, dann beschränkt Euch bitte auf das, was
allgemein bekannt ist und dem Leser weiterhilft. Namen muss
man kennen. Einfach nur Ex-der, Ex-der und Ex-die interessiert
meistens niemanden.
5. Mein Kirchengeschichtslexikon hat nur 850 Seiten …!Es gibt Bands, die haben Geschichte geschrieben. Vielleicht Ihr
ja auch noch. Aber bitte schreibt kein Geschichtsbuch über Eure
Band (siehe Punkt 1). In eine Bandinfo gehören die wichtigsten und
größten Auftritte und die Veröffentlichungen mit der Discographie.
Wenn Ihr unbedingt haarklein erzählen wollt, wie sich die Band
über Jahre hinweg entwickelt hat, dann verweist auf Eure Websei-
te beim Unterpunkt „Bandgeschichte ausführlich“. Die dortigen
Klicks werden sich aber sicher in Grenzen halten.
6. So schaun die also aus!Zum Schluss das Bandfoto. Inzwischen macht man das ohne In-
strument, und wenn, dann live auf der Bühne. Ansonsten überlegt
Euch, wie Ihr rüberkommen wollt. Der böse Metalblick muss wirken,
deshalb achtet auch auf das Setting. Auch wenn es am Waldsee
schön ist, lieber noch mal überlegen...
Ich fürchte, man könnte ewig weitermachen, aber es soll ja nur mal
ein Denkanstoß sein. Ein Bandcoach kann Euch sicher gut bera-
ten; es schadet nicht, mal nachzufragen, auch wenn das meiste
eigentlich klar ist.
Gott zum Groove,
Euer Norbert Ehrensperger
Norbert
Ehrensperger
ist Pfarrer in Ro-
ding (Dekanats-
bezirk Cham) im
Bayerischen Wald.
Als Schlagzeuger
spielt er bei ver-
schiedenen Pro-
jekten und arbeitet
als Verbandsrat,
RAP und in der Re-
daktion der m&m
an der Förderung
moderner Musik in
der Kirche.
18 19
→ Praxis→ D-Musiker
Samstag, 19. November 2011: Endlich ist es soweit! Heute ist der
Tag der Entscheidung! Wer hat nun den Musikwettbewerb „EJ
sucht Fidl“ gewonnen? Heute ist auch der Tag, an dem wir, die Band
Markustix aus Regensburg, an dem von Susanne Götte (Dekanats-
jugendreferentin) organisierten Bandworkshop teilnehmen. Wir,
das sind Ruth, Max, Moritz, Severin und ich (Steffi), sind schon
sehr gespannt auf den heutigen Tag, auf die Coaches und natürlich
auf den Sieger des Wettbewerbs. Sind das vielleicht sogar wir?
Als wir morgens in der Christuskirche in Straubing eintrafen, waren
schon einige andere Bands und Musikbegeisterte am Musizieren
und Aufbauen. Es war gleich ein herzliches Zusammentreffen vieler
musikbegeisterter Jugendlicher. Das konnte man gleich von Anfang
an spüren. Damit wir uns alle ein bisschen besser kennen lernten,
hatte Susanne Götte, die Organisatorin dieser (beiden) Veranstal-
tungen, ein paar kleinere Kennenlernspiele vorbereitet. Wir waren
wirklich ein bunt zusammen gewürfelter Haufen.
Nach der Begrüßung, den ersten Beiträgen der Band des CVJM
Regensburg und den Kennenlernspielen sind wir alle in unsere
Bands / Gruppen gegangen und der Workshoptag konnte beginnen!
Ach ja, zu den Workshops: Es gab natürlich viele unterschiedliche
Workshops – es war also für jeden etwas dabei! Es gab einen Chor-
workshop, an dem viele Solokünstler aus dem gesamten Donau-
dekanat zusammengekommen waren, den Themenworkshop, an
dem ebenfalls viele Einzelkünstler den Gottesdienst am Abend
gemeinsam vorbereiteten und einstudierten und natürlich den
Bandworkshop, an dem 3 Bands teilnahmen.
Ich kann hier nur über den Bandworkshop berichten, an dem wir
mit sehr großer Vorfreude teilgenommen haben. Die 3 Bands, CVJM
Regensburg, Cultural Desaster & Markustix, wurden den ganzen
Tag von 2 Coaches, Michael Ende und Jonny Pechstein, gecoacht!
Hierfür waren wir in „Unterrichtseinheiten“ eingeteilt. Jede Band
hatte für 20 – 30 Minuten ihren eigenen Privatcoach. Von 10:00
Uhr bis 12:00 Uhr hatten wir somit 4 Einheiten von denen wir in 2
Einheiten gecoacht wurden.
Für unsere Band hat dieser Tag wirklich viel bedeutet. Wir haben gleich
zu Anfang eine Unterrichtseinheit mit Michael Ende gehabt. Leider
sind die 20-30 Minuten wir im Sturm verflogen. In der coach-freien
Zeit konnten wir uns dann schon einmal ein paar Gedanken zu den
neuen Eindrücken und Ratschlägen von Michael Ende machen. In der
nächsten Unterrichtseinheit war dann Jonny Pechstein unser Coach.
Hier haben wir weniger an unseren bisherigen Liedern gearbeitet
und stattdessen damit angefangen, eigene Ideen aufs Blatt zu brin-
gen, bzw. wirklich in die Tat umzusetzen. Das ist ja bekanntlich bei
einer 5-köpfigen Band nicht gerade leicht. Anschließend hatten wir
dann noch einmal ein bisschen Zeit für uns und unsere Song-Ideen.
Vor der Mittagspause war nun die Preisgabe des Gewinners beim
Wettbewerb „EJ sucht Fidl“. Wir waren ganz schön gespannt und
auch etwas nervös! Wer hat denn nun gewonnen? Die Preisverlei-
hung wurde von der Band „Cultural Desaster“ musikalisch umrahmt.
Ein toller Vortrag!! Nach einer kurzen Ansprache wurden nun die
Gewinner gekürt, die beiden Schwestern Gerda & Gunhild Mai-
wald mit Ihrem Lied „Deine Farben des Lebens“, gekürt. Natürlich
durften wir auch gleich das Gewinnerlied hören und können jetzt
bestätigen: Es passt sehr gut zu der Projektreihe „Fidl“.
Nach der Preisverleihung gab es ein gemeinsames Mittagessen,
bevor es dann am Nachmittag von 14:00 – 16:00 Uhr noch einmal
zurück in die einzelnen Bands und Workshops ging.
Die Workshops waren wirklich sehr gut! Sie haben uns als Band noch
einmal einige Türen geöffnet und uns geholfen, unsere eigenen Ge-
danken und Ideen zu verwirklichen. Ebenso haben uns die Coaches
auf einige Defizite in der Band hingewiesen. So haben wir unter an-
derem die Bedeutung einer klaren Basslinie selbst hören können.
Hier gibt es noch viel zu tun für uns! Aber der erste Schritt ist gemacht!
An dieser Stelle möchte ich ein herzliches Dankeschön an die bei-
den Coaches Michael Ende und Jonny Pechstein aussprechen. Vie-
len herzlichen Dank für diesen wundervollen und lehrreichen Tag!
Um 16:00 Uhr gab’s dann ein gemeinsames Kaffeetrinken, bei
dem wir uns noch einmal untereinander über diesen Tag oder über
Ideen, etc. austauschen konnte.
Anschließend hatten alle Bands noch einmal Zeit für sich gehabt.
Nachdem wir den Gottesdienst, der nun folgte, musikalisch gestal-
ten durften, packten wir unsere Sachen in unserem Übungsraum
zusammen, um sie einen Stock über uns in der Christuskirche wieder
aufzubauen. Um 17:00 Uhr (ca.) begann schließlich der Gottesdienst,
der von dem Themenworkshop vorbereitet und gestaltet wurde.
Das Thema des Gottesdienstes war „Schätze dieser Welt“. Was
sind deine / eure ganz persönlichen Schätze? Die Mitglieder des
Themenworkshops haben sich dieses Thema ausgesucht und in
einem kleinen Rollenspiel und einer kleinen Predigt präsentiert.
Wir haben diesen Gottesdienst mit 3 Liedern untermalt. Der Chor
aus dem Chorworkshop hat uns dann das Siegerlied „Deine Farben
des Lebens“ noch präsentiert. Wirklich ein perfekter Ausklang eines
fantastischen Tages! Nachdem sich, wie soll es auch anders sein,
nicht gleich alle los-reisen konnten, haben wir alle noch lange in
der Kirche über den Tag und die Ereignisse geplaudert.
Vielen Dank an das Donaudekanat Regensburg und im Besonderen
an Susanne Götte für diesen tollen Tag. Wir, die Band Markustix,
würden uns sehr über eine Fortsetzung freuen!
Steffi Helmreich
(Markustix Regensburg)
Evangelische Jugend im Donaudekanat & Popmusikverband
Bandworkshop-Tag in Straubing
20 21
→ Unterwegs→ Unterwegs
Samstag, 19. November 2011: Endlich ist es soweit! Heute ist der
Tag der Entscheidung! Wer hat nun den Musikwettbewerb „EJ
sucht Fidl“ gewonnen? Heute ist auch der Tag, an dem wir, die Band
Markustix aus Regensburg, an dem von Susanne Götte (Dekanats-
jugendreferentin) organisierten Bandworkshop teilnehmen. Wir,
das sind Ruth, Max, Moritz, Severin und ich (Steffi), sind schon
sehr gespannt auf den heutigen Tag, auf die Coaches und natürlich
auf den Sieger des Wettbewerbs. Sind das vielleicht sogar wir?
Als wir morgens in der Christuskirche in Straubing eintrafen, waren
schon einige andere Bands und Musikbegeisterte am Musizieren
und Aufbauen. Es war gleich ein herzliches Zusammentreffen vieler
musikbegeisterter Jugendlicher. Das konnte man gleich von Anfang
an spüren. Damit wir uns alle ein bisschen besser kennen lernten,
hatte Susanne Götte, die Organisatorin dieser (beiden) Veranstal-
tungen, ein paar kleinere Kennenlernspiele vorbereitet. Wir waren
wirklich ein bunt zusammen gewürfelter Haufen.
Nach der Begrüßung, den ersten Beiträgen der Band des CVJM
Regensburg und den Kennenlernspielen sind wir alle in unsere
Bands / Gruppen gegangen und der Workshoptag konnte beginnen!
Ach ja, zu den Workshops: Es gab natürlich viele unterschiedliche
Workshops – es war also für jeden etwas dabei! Es gab einen Chor-
workshop, an dem viele Solokünstler aus dem gesamten Donau-
dekanat zusammengekommen waren, den Themenworkshop, an
dem ebenfalls viele Einzelkünstler den Gottesdienst am Abend
gemeinsam vorbereiteten und einstudierten und natürlich den
Bandworkshop, an dem 3 Bands teilnahmen.
Ich kann hier nur über den Bandworkshop berichten, an dem wir
mit sehr großer Vorfreude teilgenommen haben. Die 3 Bands, CVJM
Regensburg, Cultural Desaster & Markustix, wurden den ganzen
Tag von 2 Coaches, Michael Ende und Jonny Pechstein, gecoacht!
Hierfür waren wir in „Unterrichtseinheiten“ eingeteilt. Jede Band
hatte für 20 – 30 Minuten ihren eigenen Privatcoach. Von 10:00
Uhr bis 12:00 Uhr hatten wir somit 4 Einheiten von denen wir in 2
Einheiten gecoacht wurden.
Für unsere Band hat dieser Tag wirklich viel bedeutet. Wir haben gleich
zu Anfang eine Unterrichtseinheit mit Michael Ende gehabt. Leider
sind die 20-30 Minuten wir im Sturm verflogen. In der coach-freien
Zeit konnten wir uns dann schon einmal ein paar Gedanken zu den
neuen Eindrücken und Ratschlägen von Michael Ende machen. In der
nächsten Unterrichtseinheit war dann Jonny Pechstein unser Coach.
Hier haben wir weniger an unseren bisherigen Liedern gearbeitet
und stattdessen damit angefangen, eigene Ideen aufs Blatt zu brin-
gen, bzw. wirklich in die Tat umzusetzen. Das ist ja bekanntlich bei
einer 5-köpfigen Band nicht gerade leicht. Anschließend hatten wir
dann noch einmal ein bisschen Zeit für uns und unsere Song-Ideen.
Vor der Mittagspause war nun die Preisgabe des Gewinners beim
Wettbewerb „EJ sucht Fidl“. Wir waren ganz schön gespannt und
auch etwas nervös! Wer hat denn nun gewonnen? Die Preisverlei-
hung wurde von der Band „Cultural Desaster“ musikalisch umrahmt.
Ein toller Vortrag!! Nach einer kurzen Ansprache wurden nun die
Gewinner gekürt, die beiden Schwestern Gerda & Gunhild Mai-
wald mit Ihrem Lied „Deine Farben des Lebens“, gekürt. Natürlich
durften wir auch gleich das Gewinnerlied hören und können jetzt
bestätigen: Es passt sehr gut zu der Projektreihe „Fidl“.
Nach der Preisverleihung gab es ein gemeinsames Mittagessen,
bevor es dann am Nachmittag von 14:00 – 16:00 Uhr noch einmal
zurück in die einzelnen Bands und Workshops ging.
Die Workshops waren wirklich sehr gut! Sie haben uns als Band noch
einmal einige Türen geöffnet und uns geholfen, unsere eigenen Ge-
danken und Ideen zu verwirklichen. Ebenso haben uns die Coaches
auf einige Defizite in der Band hingewiesen. So haben wir unter an-
derem die Bedeutung einer klaren Basslinie selbst hören können.
Hier gibt es noch viel zu tun für uns! Aber der erste Schritt ist gemacht!
An dieser Stelle möchte ich ein herzliches Dankeschön an die bei-
den Coaches Michael Ende und Jonny Pechstein aussprechen. Vie-
len herzlichen Dank für diesen wundervollen und lehrreichen Tag!
Um 16:00 Uhr gab’s dann ein gemeinsames Kaffeetrinken, bei
dem wir uns noch einmal untereinander über diesen Tag oder über
Ideen, etc. austauschen konnte.
Anschließend hatten alle Bands noch einmal Zeit für sich gehabt.
Nachdem wir den Gottesdienst, der nun folgte, musikalisch gestal-
ten durften, packten wir unsere Sachen in unserem Übungsraum
zusammen, um sie einen Stock über uns in der Christuskirche wieder
aufzubauen. Um 17:00 Uhr (ca.) begann schließlich der Gottesdienst,
der von dem Themenworkshop vorbereitet und gestaltet wurde.
Das Thema des Gottesdienstes war „Schätze dieser Welt“. Was
sind deine / eure ganz persönlichen Schätze? Die Mitglieder des
Themenworkshops haben sich dieses Thema ausgesucht und in
einem kleinen Rollenspiel und einer kleinen Predigt präsentiert.
Wir haben diesen Gottesdienst mit 3 Liedern untermalt. Der Chor
aus dem Chorworkshop hat uns dann das Siegerlied „Deine Farben
des Lebens“ noch präsentiert. Wirklich ein perfekter Ausklang eines
fantastischen Tages! Nachdem sich, wie soll es auch anders sein,
nicht gleich alle los-reisen konnten, haben wir alle noch lange in
der Kirche über den Tag und die Ereignisse geplaudert.
Vielen Dank an das Donaudekanat Regensburg und im Besonderen
an Susanne Götte für diesen tollen Tag. Wir, die Band Markustix,
würden uns sehr über eine Fortsetzung freuen!
Steffi Helmreich
(Markustix Regensburg)
Evangelische Jugend im Donaudekanat & Popmusikverband
Bandworkshop-Tag in Straubing
20 21
→ Unterwegs→ Unterwegs
Heaven Rocks – das sind gelebter Glaube und gemeinsame Freu-
de an der Musik. Heaven Rocks – das ist die Band der Evang. Ver-
söhnungskirche auf dem Lechfeld. Heaven Rocks – das sind Juli
und Tobi (Gesang), Joe und Stefan (Gitarre), Daniel (Bass), Mo
(Schlagzeug) und Flo (unser Mann für die Technik). Alles Schüler
und Studenten zwischen 17 und 21 Jahren.
Angefangen hat alles im Herbst 2009 auf der Gemeindefreizeit un-
serer Gemeinde, als Juli, Joe, Daniel und Mo spontan zusammen
jammten und beschlossen, es nicht bei unregelmäßigen Jam-Ses-
sions zu belassen, sondern etwas kontinuierliches auf die Beine
zu stellen. Die Band war gegründet.
Bis ein passender Name für die Band gefunden war sollte es zwar
noch einige Zeit dauern, aber jetzt rockt der Himmel, wenn wir spielen.
Schon lange hatte unser Pfarrer sich eine „gemeindeeigene“ Band
für Jugendgottesdienste gewünscht und nun wurde ihm dieser
Wunsch endlich erfüllt und er muss sich für unsere Jugendgottes-
dienste nicht mehr die Bands der Nachbargemeinden ausleihen.
Unsere anfänglichen Schwierigkeiten, Songs ansprechend und ab-
wechslungsreich zu arrangieren, erledigten sich mit dem Besuch
eines Band-Impuls-Tages im Herbst 2010, veranstaltet vom Pop-
kantor des Dekanats Augsburg, Hans-Georg Stapff. Dort lernten
wir unter der Anleitung von Alan Büching, wie wir an Songs heran-
gehen und mit ihnen arbeiten können. Arrangierte Songs lösten
ab jetzt die rein „runter geschrummten“ Lieder ab.
Seitdem wächst unser Repertoire und als wir im Herbst 2011 wieder
den Band-Impuls-Tag besuchten konnten wir einige selbstarran-
gierte Stücke präsentieren, mit unserem Mentor weiter an ihnen
arbeiten und auch sonst weitere Anregungen sammeln. So finden
sich in unserem Repertoire im Moment Songs von Judy Bailey,
Hillsong und Albert Frey und anderen. Demnächst wollen wir zum
Beispiel auch Songs von den Casting Crowns in Angriff nehmen
und arbeiten inzwischen auch an eigenen Songs. Dabei sind wir
schon sehr gespannt, was dabei rauskommen wird. Bisher lässt
sich dazu nur sagen, dass unsere Musik vom Stil der Red Hot Chi-
Heaven RocksBand aus Lagerlechfeld
li Peppers geprägt ist und auch immer wieder Einflüsse aus dem
alternativen Bereich Anklang finden.
Für die Älteren in der Gemeinde spielen wir auch immer wieder
ruhigere Songs aus der „Feiert Jesus“-Reihe.
Wir haben das Glück, dass die meisten von uns mehrere Instru-
mente beherrschen, so dass wir, falls mal einer von uns kurzfristig
ausfallen sollte, die Besetzung auch spontan umstellen können.
Somit sind wir ziemlich flexibel. Außerdem können wir auch auf ein
relativ großes Arsenal an verschiedenen Instrumenten zurückgrei-
fen, von der zwölfsaitigen Gitarre über Cajon und Querflöte kommt
alles immer mal wieder zum Einsatz. Demnächst wird wohl auch
das Keyboard verstärkt Verwendung finden.
Ein Highlight in unserer noch kurzen Bandgeschichte war die
Einladung von Andi Weiss, nach München zu kommen, um in der
Paul-Gerhard-Gemeinde einen Jugendgottesdienst musikalisch
zu gestalten. Im September letzten Jahres machten wir uns dann
also mit zwei vollbepackten VW-Bussen auf den Weg in die Landes-
hauptstadt und erlebten dort einen tollen Gottesdienst. Bei dieser
Gelegenheit lernten wir auch Mike Sommer, den Redaktionsleiter
des Christlichen Radios München, kennen, der uns inzwischen
eingeladen hat, ihn im Studio zu besuchen, um ein Bandportrait
aufzunehmen und zu senden. Inzwischen laufen auch die Planungen
für unseren zweiten Ausflug nach Paul-Gerhard.
Mit unseren Jugendgottesdiensten erreichen wir nach einigen
Anlaufschwierigkeiten immer mehr Leute und inzwischen ist die
Kirche regelmäßig sehr gut gefüllt, wenn wir dazu einladen. Au-
ßerdem spielen wir ungefähr einmal im Monat (je nachdem wie
Schule und Uni es gerade zulassen) auch im Familiengottesdienst
und gestalten besondere Gottesdienste, wie z.B. die Konfirmati-
onsgottesdienste.
Im Sommer werden wir wahrscheinlich auch auf einem Newcomer-
Festival in der (politischen) Nachbargemeinde spielen können,
worauf wir uns schon sehr freuen.
Tobias Eber
pimp your band
pimp your band
Seid ihr bereit für einen großen Schritt nach vorne?
pimp your band @ home
Ein Tag voll Musik und Inspiration für euch und eure Band. Ein Tag an dem sich alles um Euch und eure Musik dreht. Ein Tag voller Aha- Erlebnisse. Zusammen-spiel, Arbeiten an Arran-gements, Songwriting, Bühnenpräsenz, Bühnen- und Monitorsound, Booking … Das alles ist möglich mit pimp your band @ home, dem Tagescoaching für Bands.Buchbar als Coaching für Einzelbands und in Form eines Bandworkshops auf Gemeinde-, Dekanats- oder Kirchenkreis ebene.
Kosten: ab 179,– € zzg. Anfahrt+ 20,– € Gutschein bei music life geschenkt!
Ob Gitarrenhero oder ambitionierter Amateurmusiker, ob Lieder-
macherIn, Musiker im Kindergottesdienstteam, LobpreisleiterIn,
Gospelröhre oder sogar ganze Band: beim Seminar für christliche
Pop- und Rockmusik sind alle richtig, die sich gern von renom-
mierten und erfahrenen Profis aus der christlichen Szene auf die
Finger schauen lassen wollen und eine Menge von Anregungen,
Motivationen, Tipps und Tricks für die eigene Weiterentwicklung
abstauben und geistliche Kraft tanken wollen.
Dazu gibt’s außerdem noch viele Begegnungs- und Austausch-
möglichkeiten mit anderen MusikerInnen, die legendäre Open
stage „musik&message – life“ am Samstagabend, die berüch-
tigten Nachtcafes bis in die ersten Stunden der neuen Tage, den
Musikgottesdienst, das Biblemeeting und natürlich einen Haufen
spannender Leute.
Übrigens – seit vier Jahren gibt es auch ein Konzert am Freitaga-
bend. Dieses Jahr mit der Band Ebenbild, die extra für uns ihr Set
aufbaut. Eines wird spätestens am Sonntagmittag klar sein: „The
music must go on!“
Für 2012 haben wir uns auch sonst so einiges einfallen lassen. So
haben wir wieder einen bewährten Dozentenmix zusammengestellt.
Nach etlichen Anläufen ist es uns gelungen diesmal Christoph Ze-
hendner für einen Workshop Moderation gewinnen zu können. Anke
Lopez wird Gesangsfreaks für die fortgeschrittene Stimmbildung
zur Verfügung stehen, Jo Krieg allen E-Gitarristen, Chris Halmen
den akustischen Gitarrenspielern und Roland Duckarm allen trom-
melnden Begeisterten. Kilian Haiber, der letztes Jahr für den er-
krankten Andreas Hönsch einsprang, wird dieses Jahr ganz offiziell
die Tasten bedienen. Außerdem mit dabei: Michael Ende (Bass),
Romin Katzer (Licht und Ton) und Thomas Nowack (Voice basics).
Wir treffen uns wieder im Freizeitheim des CVJM in Altenstein.
Neu in diesem Jahr ist ein Superanmeldepreis für alle Frühbucher.
Denn die Anmeldung ist in diesem Jahr mit Erscheinen der musik
& message im Internet möglich. Der günstigste Preis liegt dabei
um die 100 Euro. Aber nur für Anmeldungen bis Ende Mai. Dann
gelten andere Konditionen.
Anmeldungen und Detailinformationen sind auf der Homepage
möglich.
www.popularmusikverband.de
„The music must go on!“Seminar für christliche Pop- und Rockmusik vom 28. – 30. September 2012
2322
→ Seminare→ Bandportrait
Heaven Rocks – das sind gelebter Glaube und gemeinsame Freu-
de an der Musik. Heaven Rocks – das ist die Band der Evang. Ver-
söhnungskirche auf dem Lechfeld. Heaven Rocks – das sind Juli
und Tobi (Gesang), Joe und Stefan (Gitarre), Daniel (Bass), Mo
(Schlagzeug) und Flo (unser Mann für die Technik). Alles Schüler
und Studenten zwischen 17 und 21 Jahren.
Angefangen hat alles im Herbst 2009 auf der Gemeindefreizeit un-
serer Gemeinde, als Juli, Joe, Daniel und Mo spontan zusammen
jammten und beschlossen, es nicht bei unregelmäßigen Jam-Ses-
sions zu belassen, sondern etwas kontinuierliches auf die Beine
zu stellen. Die Band war gegründet.
Bis ein passender Name für die Band gefunden war sollte es zwar
noch einige Zeit dauern, aber jetzt rockt der Himmel, wenn wir spielen.
Schon lange hatte unser Pfarrer sich eine „gemeindeeigene“ Band
für Jugendgottesdienste gewünscht und nun wurde ihm dieser
Wunsch endlich erfüllt und er muss sich für unsere Jugendgottes-
dienste nicht mehr die Bands der Nachbargemeinden ausleihen.
Unsere anfänglichen Schwierigkeiten, Songs ansprechend und ab-
wechslungsreich zu arrangieren, erledigten sich mit dem Besuch
eines Band-Impuls-Tages im Herbst 2010, veranstaltet vom Pop-
kantor des Dekanats Augsburg, Hans-Georg Stapff. Dort lernten
wir unter der Anleitung von Alan Büching, wie wir an Songs heran-
gehen und mit ihnen arbeiten können. Arrangierte Songs lösten
ab jetzt die rein „runter geschrummten“ Lieder ab.
Seitdem wächst unser Repertoire und als wir im Herbst 2011 wieder
den Band-Impuls-Tag besuchten konnten wir einige selbstarran-
gierte Stücke präsentieren, mit unserem Mentor weiter an ihnen
arbeiten und auch sonst weitere Anregungen sammeln. So finden
sich in unserem Repertoire im Moment Songs von Judy Bailey,
Hillsong und Albert Frey und anderen. Demnächst wollen wir zum
Beispiel auch Songs von den Casting Crowns in Angriff nehmen
und arbeiten inzwischen auch an eigenen Songs. Dabei sind wir
schon sehr gespannt, was dabei rauskommen wird. Bisher lässt
sich dazu nur sagen, dass unsere Musik vom Stil der Red Hot Chi-
Heaven RocksBand aus Lagerlechfeld
li Peppers geprägt ist und auch immer wieder Einflüsse aus dem
alternativen Bereich Anklang finden.
Für die Älteren in der Gemeinde spielen wir auch immer wieder
ruhigere Songs aus der „Feiert Jesus“-Reihe.
Wir haben das Glück, dass die meisten von uns mehrere Instru-
mente beherrschen, so dass wir, falls mal einer von uns kurzfristig
ausfallen sollte, die Besetzung auch spontan umstellen können.
Somit sind wir ziemlich flexibel. Außerdem können wir auch auf ein
relativ großes Arsenal an verschiedenen Instrumenten zurückgrei-
fen, von der zwölfsaitigen Gitarre über Cajon und Querflöte kommt
alles immer mal wieder zum Einsatz. Demnächst wird wohl auch
das Keyboard verstärkt Verwendung finden.
Ein Highlight in unserer noch kurzen Bandgeschichte war die
Einladung von Andi Weiss, nach München zu kommen, um in der
Paul-Gerhard-Gemeinde einen Jugendgottesdienst musikalisch
zu gestalten. Im September letzten Jahres machten wir uns dann
also mit zwei vollbepackten VW-Bussen auf den Weg in die Landes-
hauptstadt und erlebten dort einen tollen Gottesdienst. Bei dieser
Gelegenheit lernten wir auch Mike Sommer, den Redaktionsleiter
des Christlichen Radios München, kennen, der uns inzwischen
eingeladen hat, ihn im Studio zu besuchen, um ein Bandportrait
aufzunehmen und zu senden. Inzwischen laufen auch die Planungen
für unseren zweiten Ausflug nach Paul-Gerhard.
Mit unseren Jugendgottesdiensten erreichen wir nach einigen
Anlaufschwierigkeiten immer mehr Leute und inzwischen ist die
Kirche regelmäßig sehr gut gefüllt, wenn wir dazu einladen. Au-
ßerdem spielen wir ungefähr einmal im Monat (je nachdem wie
Schule und Uni es gerade zulassen) auch im Familiengottesdienst
und gestalten besondere Gottesdienste, wie z.B. die Konfirmati-
onsgottesdienste.
Im Sommer werden wir wahrscheinlich auch auf einem Newcomer-
Festival in der (politischen) Nachbargemeinde spielen können,
worauf wir uns schon sehr freuen.
Tobias Eber
pimp your band
pimp your band
Seid ihr bereit für einen großen Schritt nach vorne?
pimp your band @ home
Ein Tag voll Musik und Inspiration für euch und eure Band. Ein Tag an dem sich alles um Euch und eure Musik dreht. Ein Tag voller Aha- Erlebnisse. Zusammen-spiel, Arbeiten an Arran-gements, Songwriting, Bühnenpräsenz, Bühnen- und Monitorsound, Booking … Das alles ist möglich mit pimp your band @ home, dem Tagescoaching für Bands.Buchbar als Coaching für Einzelbands und in Form eines Bandworkshops auf Gemeinde-, Dekanats- oder Kirchenkreis ebene.
Kosten: ab 179,– € zzg. Anfahrt+ 20,– € Gutschein bei music life geschenkt!
Ob Gitarrenhero oder ambitionierter Amateurmusiker, ob Lieder-
macherIn, Musiker im Kindergottesdienstteam, LobpreisleiterIn,
Gospelröhre oder sogar ganze Band: beim Seminar für christliche
Pop- und Rockmusik sind alle richtig, die sich gern von renom-
mierten und erfahrenen Profis aus der christlichen Szene auf die
Finger schauen lassen wollen und eine Menge von Anregungen,
Motivationen, Tipps und Tricks für die eigene Weiterentwicklung
abstauben und geistliche Kraft tanken wollen.
Dazu gibt’s außerdem noch viele Begegnungs- und Austausch-
möglichkeiten mit anderen MusikerInnen, die legendäre Open
stage „musik&message – life“ am Samstagabend, die berüch-
tigten Nachtcafes bis in die ersten Stunden der neuen Tage, den
Musikgottesdienst, das Biblemeeting und natürlich einen Haufen
spannender Leute.
Übrigens – seit vier Jahren gibt es auch ein Konzert am Freitaga-
bend. Dieses Jahr mit der Band Ebenbild, die extra für uns ihr Set
aufbaut. Eines wird spätestens am Sonntagmittag klar sein: „The
music must go on!“
Für 2012 haben wir uns auch sonst so einiges einfallen lassen. So
haben wir wieder einen bewährten Dozentenmix zusammengestellt.
Nach etlichen Anläufen ist es uns gelungen diesmal Christoph Ze-
hendner für einen Workshop Moderation gewinnen zu können. Anke
Lopez wird Gesangsfreaks für die fortgeschrittene Stimmbildung
zur Verfügung stehen, Jo Krieg allen E-Gitarristen, Chris Halmen
den akustischen Gitarrenspielern und Roland Duckarm allen trom-
melnden Begeisterten. Kilian Haiber, der letztes Jahr für den er-
krankten Andreas Hönsch einsprang, wird dieses Jahr ganz offiziell
die Tasten bedienen. Außerdem mit dabei: Michael Ende (Bass),
Romin Katzer (Licht und Ton) und Thomas Nowack (Voice basics).
Wir treffen uns wieder im Freizeitheim des CVJM in Altenstein.
Neu in diesem Jahr ist ein Superanmeldepreis für alle Frühbucher.
Denn die Anmeldung ist in diesem Jahr mit Erscheinen der musik
& message im Internet möglich. Der günstigste Preis liegt dabei
um die 100 Euro. Aber nur für Anmeldungen bis Ende Mai. Dann
gelten andere Konditionen.
Anmeldungen und Detailinformationen sind auf der Homepage
möglich.
www.popularmusikverband.de
„The music must go on!“Seminar für christliche Pop- und Rockmusik vom 28. – 30. September 2012
2322
→ Seminare→ Bandportrait
Hallo und herzlich willkommen zu dem dritten Teil meines Rhythmus
Workshops. Ich hoffe alle Interessierten unter euch haben fleißig
geübt. Im letzten Teil haben wir uns mit den 8-tel Noten und ver-
schiedenen Leseübungen beschäftigt. Der Puls (wie schon erwähnt
meist die Viertelnote) und die verschiedenen Zählarten (1-er, 2-er)
sollten jetzt schon klarer sein.
In diesem Workshop möchte ich in die Welt der 16-tel Noten vorsto-
ßen. Allerdings gibt es zuerst noch mal eine 8-tel Übung für euch.
„…Wiederholung ist der beste Freund der Pädagogik…“
Übung 1
Im l Notenbeispiel 1 seht ihr wieder eine Leseübung, arbeitet das
Notenmaterial mit den folgenden vier Methoden durch.
A, Sprecht laut die 2-er Zählweise (ZW) und klatscht die Leseübung dazu.
B, Lauft im 4-tel Puls auf der Stelle, d.h. die Füße stampfen Vier-
telnoten. Beginnt immer mit dem rechten Fuß auf Zählzeit „Eins“.
Dazu noch einmal Übung A (2-er ZW + klatschen)
C, Sprecht den Viertelpuls mit „TA“ und klatscht die Leseübung dazu.
D, Klatscht den Viertelpuls und sprecht die Leseübung dazu. Verwen-
det wieder ein kurzes, prägnantes „TA“ für jede zu spielende Note.
Diese Übungen helfen enorm ein Gefühl für Timing und Rhythmus zu
entwickeln. Wie schon erwähnt ist es auch sinnvoll eine Leseübung
(egal ob gespielt oder geklatscht) mit verschiedenen Zählweisen
durch zu arbeiten.
Die Welt der 16-tel Noten
Sechzehntelnoten sind doppelt so schnell wie unsere 8-tel Noten.
D.h. in eine 8-tel Note passen zwei 16-tel Noten und in eine 4-tel
Note passen vier 16-tel Noten. In einen 4/4 Takt (vier Viertel Takt)
passen also 16 Sechzehntelnoten (siehe Workshop 2).
Die 16-tel Noten haben einen ausgefüllten Notenkopf, einen Noten-
hals und zwei Fähnchen bzw. Balken. Im Notenbild erscheinen die
16-tel als Vierergruppe (wenn alle gespielt werden sollen und wir ein
durchgehendes 16-tel Raster haben), da man immer versucht nach
Vierteln getrennt zu schreiben. Hierzu drei wichtige Regeln für das
Notenlesen und das Notenschreiben:
Man sollte die Viertelnoten (Puls) auf einen Blick erkennen und des-
halb die Figuren nach Vierteln getrennt schreiben.
Alle Noten die innerhalb einer Viertel gespielt werden, verbindet
man mit einem Balken. Einzelne Noten bekommen ein Fähnchen.
Die Taktmitte sollte immer erkennbar sein. Also im 4/4 Takt keine
Figuren über die Zählzeiten 2 und 3 verbinden.
Wenn diese Regeln beachtet sind hat man mit etwas Übung schnell
einen Überblick über das Notenmaterial und den Puls. l Notenbeispiel 2
Zu den 16-tel Noten gibt es natürlich auch eine Zählweise, die 4-er
ZW (siehe Workshop 2). Vor allem wenn 16-tel Figuren oder ein-
zelne 16-tel Noten im Notentext vorkommen ist diese ZW wichtig.
Wir beginnen allerdings vorerst nur mit dem durchgehenden 16-tel
Raster. Die erste Übung, die ich euch vorstellen möchte, ist eine
Akzentverschiebung.
Rhythmus-Workshop – Teil 3
Moving Accents
Wir nehmen die durchgehenden 16-tel Noten und betonen einzelne
Schläge. Wir haben pro Viertelnote 4 mögliche Positionen für einen
Akzent im 16-tel Raster. Auf den ersten Schlag der Vierergruppe, auf
den zweiten Schlag, auf den dritten und auf den vierten Schlag. Das
ganze können wir auf Zählzeit 1,2,3 und 4 machen l siehe Bsp. 3.
In der Moving Accents Übung habe ich je einen Takt für jede Posi-
tion geschrieben und diese Position auf jeder Zählzeit betont. Um
einen besseren Überblick zu bekommen sind die betonten Noten auf
einer anderen Tonhöhe geschrieben. Die Akzente sollen also nicht
unbedingt am Instrument auf einem anderen Ton gespielt werden,
es geht hier nur um das klarere Bild.
Die Übung soll wie folgt umgesetzt werden:
A,
l Klopft die 16-tel auf euren Oberschenkeln. Die rechte Hand
rechts, die linke Hand links. Beginnt mit der rechten Hand
und schlagt dann immer abwechselnd. Bei einer Vierergruppe
Sechzehntel ergibt sich dann ein „R L R L“ Handsatz. Behaltet
den Handsatz immer bei. Die 16-tel Noten, die auf dem 8-tel
Puls liegen sind jetzt immer in der rechten Hand (1 + 2 + 3 +
4 + ) alle anderen in der linken Hand. Alle Schläge die in der
linken Hand liegen (Positionen 2 und 4) bezeichnet man auch
als Sechzehntel Offs.
l Sprecht laut und deutlich die Vierer ZW dazu (1 e + di, 2 e
+ di, 3 e + di, 4 e + di). Wenn ihr damit gut zu Recht kommt
wechselt auf die 2-er ZW.
l Versucht die Betonungen (Positionen) klar zu akzentuieren.
D.h. leise Schläge klein ausholen, laute Schläge groß ausholen.
B,
l Sprecht die Übung.
l Akzente mit einen lauten „TA“ und unakzentuierte Noten
mit „ti“
l Pos. 1 wäre. TA ti ti ti
l Klatscht/lauft dazu den 4-tel Puls
C,
l Zählt laut die 4-er ZW und klatscht nur die Akzente/
Positionen dazu.
So ich hoffe ihr habt Spaß mit den Übungen. Ein erster Schritt in der
16-tel Welt ist getan. Bis zum nächsten Mal.
keep the time & groove
Euer Philipp
ã 44 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ
ã2
œ œ œ œ œ œ œ œ
16-tel NotenrasterPhilipp Renz
1 + 2 + 3 + 4 +
1 + 2 + 3 + 4 +
Gegenüberstellung 16-tel und 8-tel
ã 44
q = 60
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
ã2
œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ
ã3
œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ
ã4
œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>
Moving AccentsPhilipp Renzim 16-tel Raster
Pos. 1
Pos. 2
Pos. 3
Pos. 4
l Beispiel 3
l Beispiel 2
Philipp Renz am Schlagzeug
ã 44 œ œ œ ‰ jœ œ œ œ ‰ j
œ œ œ
ã œ œ Œ œ œ Œ œ œ œ œ Œ
ã œ œ œ œ Œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ
ã œ œ œ œ œ ‰ jœ œ œ œ
ã œ‰ j
œŒ
œ‰ j
œŒ
œ œ œ
Übung 1Philipp Renz8-tel Leseübung
1
2
3
4
5
1 + 2 + 3 + 4 + 1 + 2 + 3 + 4 +
l Beispiel 1
Workshop:
Grundlagen der Pop und Jazz – Improvisation für Melodie- und Harmonieinstrumente
Improvisieren über einfache Akkordfolgen mit Durtonleiter, Pentatonik und
Arpeggios: Wie man aus wenigen Tönen eine Solophrase komponiert und
weiterentwickelt. Übungen zur Anregung der musikalischen Kreativität,
Training von Phrasierung und Rhythmik, sowie viele weitere Tools für ge-
lungenes Improvisieren.
Kursdauer: 4 Stunden je Kurseinheit.
Sa 18.2. / Sa 3.3. / Sa 21.4
Gruppe 1 9:00 – 13.00; Gruppe 2 14:30 – 18.30
Die Teilnahme an einzelnen Kurstagen ist möglich. Der Kurs wird wiederholt.
Terminabsprache erfolgt sobald neue Anmeldungen vorliegen.
Kursort: Nürnberg
Dozent: Michael Ende
Preise: 45 € je Kurseinheit (Mitglieder/Azubi 40€)
Paketpreis 3 Kurseinheiten: 125€ ( Mitglieder/Azubi 110€)
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldeschluss: 30.12.2011
Dieser Workshop kann auch bei Ihnen vor Ort stattfinden.
Konditionen auf Anfrage. michael.ende@popularmusikverband. de
Anzeige
24 25
→ Workshop→ Workshop
Hallo und herzlich willkommen zu dem dritten Teil meines Rhythmus
Workshops. Ich hoffe alle Interessierten unter euch haben fleißig
geübt. Im letzten Teil haben wir uns mit den 8-tel Noten und ver-
schiedenen Leseübungen beschäftigt. Der Puls (wie schon erwähnt
meist die Viertelnote) und die verschiedenen Zählarten (1-er, 2-er)
sollten jetzt schon klarer sein.
In diesem Workshop möchte ich in die Welt der 16-tel Noten vorsto-
ßen. Allerdings gibt es zuerst noch mal eine 8-tel Übung für euch.
„…Wiederholung ist der beste Freund der Pädagogik…“
Übung 1
Im l Notenbeispiel 1 seht ihr wieder eine Leseübung, arbeitet das
Notenmaterial mit den folgenden vier Methoden durch.
A, Sprecht laut die 2-er Zählweise (ZW) und klatscht die Leseübung dazu.
B, Lauft im 4-tel Puls auf der Stelle, d.h. die Füße stampfen Vier-
telnoten. Beginnt immer mit dem rechten Fuß auf Zählzeit „Eins“.
Dazu noch einmal Übung A (2-er ZW + klatschen)
C, Sprecht den Viertelpuls mit „TA“ und klatscht die Leseübung dazu.
D, Klatscht den Viertelpuls und sprecht die Leseübung dazu. Verwen-
det wieder ein kurzes, prägnantes „TA“ für jede zu spielende Note.
Diese Übungen helfen enorm ein Gefühl für Timing und Rhythmus zu
entwickeln. Wie schon erwähnt ist es auch sinnvoll eine Leseübung
(egal ob gespielt oder geklatscht) mit verschiedenen Zählweisen
durch zu arbeiten.
Die Welt der 16-tel Noten
Sechzehntelnoten sind doppelt so schnell wie unsere 8-tel Noten.
D.h. in eine 8-tel Note passen zwei 16-tel Noten und in eine 4-tel
Note passen vier 16-tel Noten. In einen 4/4 Takt (vier Viertel Takt)
passen also 16 Sechzehntelnoten (siehe Workshop 2).
Die 16-tel Noten haben einen ausgefüllten Notenkopf, einen Noten-
hals und zwei Fähnchen bzw. Balken. Im Notenbild erscheinen die
16-tel als Vierergruppe (wenn alle gespielt werden sollen und wir ein
durchgehendes 16-tel Raster haben), da man immer versucht nach
Vierteln getrennt zu schreiben. Hierzu drei wichtige Regeln für das
Notenlesen und das Notenschreiben:
Man sollte die Viertelnoten (Puls) auf einen Blick erkennen und des-
halb die Figuren nach Vierteln getrennt schreiben.
Alle Noten die innerhalb einer Viertel gespielt werden, verbindet
man mit einem Balken. Einzelne Noten bekommen ein Fähnchen.
Die Taktmitte sollte immer erkennbar sein. Also im 4/4 Takt keine
Figuren über die Zählzeiten 2 und 3 verbinden.
Wenn diese Regeln beachtet sind hat man mit etwas Übung schnell
einen Überblick über das Notenmaterial und den Puls. l Notenbeispiel 2
Zu den 16-tel Noten gibt es natürlich auch eine Zählweise, die 4-er
ZW (siehe Workshop 2). Vor allem wenn 16-tel Figuren oder ein-
zelne 16-tel Noten im Notentext vorkommen ist diese ZW wichtig.
Wir beginnen allerdings vorerst nur mit dem durchgehenden 16-tel
Raster. Die erste Übung, die ich euch vorstellen möchte, ist eine
Akzentverschiebung.
Rhythmus-Workshop – Teil 3
Moving Accents
Wir nehmen die durchgehenden 16-tel Noten und betonen einzelne
Schläge. Wir haben pro Viertelnote 4 mögliche Positionen für einen
Akzent im 16-tel Raster. Auf den ersten Schlag der Vierergruppe, auf
den zweiten Schlag, auf den dritten und auf den vierten Schlag. Das
ganze können wir auf Zählzeit 1,2,3 und 4 machen l siehe Bsp. 3.
In der Moving Accents Übung habe ich je einen Takt für jede Posi-
tion geschrieben und diese Position auf jeder Zählzeit betont. Um
einen besseren Überblick zu bekommen sind die betonten Noten auf
einer anderen Tonhöhe geschrieben. Die Akzente sollen also nicht
unbedingt am Instrument auf einem anderen Ton gespielt werden,
es geht hier nur um das klarere Bild.
Die Übung soll wie folgt umgesetzt werden:
A,
l Klopft die 16-tel auf euren Oberschenkeln. Die rechte Hand
rechts, die linke Hand links. Beginnt mit der rechten Hand
und schlagt dann immer abwechselnd. Bei einer Vierergruppe
Sechzehntel ergibt sich dann ein „R L R L“ Handsatz. Behaltet
den Handsatz immer bei. Die 16-tel Noten, die auf dem 8-tel
Puls liegen sind jetzt immer in der rechten Hand (1 + 2 + 3 +
4 + ) alle anderen in der linken Hand. Alle Schläge die in der
linken Hand liegen (Positionen 2 und 4) bezeichnet man auch
als Sechzehntel Offs.
l Sprecht laut und deutlich die Vierer ZW dazu (1 e + di, 2 e
+ di, 3 e + di, 4 e + di). Wenn ihr damit gut zu Recht kommt
wechselt auf die 2-er ZW.
l Versucht die Betonungen (Positionen) klar zu akzentuieren.
D.h. leise Schläge klein ausholen, laute Schläge groß ausholen.
B,
l Sprecht die Übung.
l Akzente mit einen lauten „TA“ und unakzentuierte Noten
mit „ti“
l Pos. 1 wäre. TA ti ti ti
l Klatscht/lauft dazu den 4-tel Puls
C,
l Zählt laut die 4-er ZW und klatscht nur die Akzente/
Positionen dazu.
So ich hoffe ihr habt Spaß mit den Übungen. Ein erster Schritt in der
16-tel Welt ist getan. Bis zum nächsten Mal.
keep the time & groove
Euer Philipp
ã 44 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ
ã2
œ œ œ œ œ œ œ œ
16-tel NotenrasterPhilipp Renz
1 + 2 + 3 + 4 +
1 + 2 + 3 + 4 +
Gegenüberstellung 16-tel und 8-tel
ã 44
q = 60
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
ã2
œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ
ã3
œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ
ã4
œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>œ œ œ
w
>
Moving AccentsPhilipp Renzim 16-tel Raster
Pos. 1
Pos. 2
Pos. 3
Pos. 4
l Beispiel 3
l Beispiel 2
Philipp Renz am Schlagzeug
ã 44 œ œ œ ‰ jœ œ œ œ ‰ j
œ œ œ
ã œ œ Œ œ œ Œ œ œ œ œ Œ
ã œ œ œ œ Œ œ œ œ œ Œ œ œ œ œ
ã œ œ œ œ œ ‰ jœ œ œ œ
ã œ‰ j
œŒ
œ‰ j
œŒ
œ œ œ
Übung 1Philipp Renz8-tel Leseübung
1
2
3
4
5
1 + 2 + 3 + 4 + 1 + 2 + 3 + 4 +
l Beispiel 1
Workshop:
Grundlagen der Pop und Jazz – Improvisation für Melodie- und Harmonieinstrumente
Improvisieren über einfache Akkordfolgen mit Durtonleiter, Pentatonik und
Arpeggios: Wie man aus wenigen Tönen eine Solophrase komponiert und
weiterentwickelt. Übungen zur Anregung der musikalischen Kreativität,
Training von Phrasierung und Rhythmik, sowie viele weitere Tools für ge-
lungenes Improvisieren.
Kursdauer: 4 Stunden je Kurseinheit.
Sa 18.2. / Sa 3.3. / Sa 21.4
Gruppe 1 9:00 – 13.00; Gruppe 2 14:30 – 18.30
Die Teilnahme an einzelnen Kurstagen ist möglich. Der Kurs wird wiederholt.
Terminabsprache erfolgt sobald neue Anmeldungen vorliegen.
Kursort: Nürnberg
Dozent: Michael Ende
Preise: 45 € je Kurseinheit (Mitglieder/Azubi 40€)
Paketpreis 3 Kurseinheiten: 125€ ( Mitglieder/Azubi 110€)
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldeschluss: 30.12.2011
Dieser Workshop kann auch bei Ihnen vor Ort stattfinden.
Konditionen auf Anfrage. michael.ende@popularmusikverband. de
Anzeige
24 25
→ Workshop→ Workshop
→ Christliche Popmusik – live!→ Christliche Popmusik – live!
Eva Reber gestorbenAnfang November ist unser
Mitglied Eva Reber nach kur-
zer Krebserkrankung in die
Ewigkeit vorausgegangen.
Eva Reber war hauptamtliche
Kirchenmusikerin in Heils-
bronn. Und das war sie ganz
umfänglich. Sie verstand es
Kirchenmusik in seiner ganzen
Bandbreite erfahrbar zu ma-
chen. Sie hat uns als Verband
immer wieder mit ihren Erfah-
rungen und ihrem Rat zur Seite
gestanden. Dies war für uns
mehr als eine wertvolle Hilfe.
Beeindruckend waren ihre
Sachkompetenz und ihre mu-
sikalische Ausdrucksfähigkeit.
Ihr Umgang mit dem eigenen Sterben hat die, die dies wahrnehmen
konnten, tief berührt. An dieser Stelle sei deswegen ein von Herzen
kommender Dank ausgesprochen verbunden mit der Hoffnung, dass
es in der Ewigkeit wohl noch so manche Gelegenheit geben wird,
miteinander Musik zu machen.
GEMA-Vermutung sorgt für AufregungEine GEMA-Rechnung in Höhe von knapp
351 Euro hat nicht nur bei den Rech-
nungsempfängern, den Musikpiraten
e.V., für Aufregung gesorgt. Steht doch
zu befürchten das sich dieses Verhal-
ten der GEMA wieder auf andere aus-
wirken wird. Was ist der Hintergrund?
Der Verein hatte einen Musiksampler
veröffentlicht. Vorab hatte er sich von
allen beteiligten Musikern und Gruppen
versichern lassen, dass es sich bei den
veröffentlichten Werken ausschließlich
um GEMA-freie Werke handeln würde, bzw. die Musiker und Gruppen kei-
ne GEMA-Mitglieder wären. Trotzdem stellte die GEMA eine Rechnung und
begründete diese mit der sog. GEMA-Vermutung. Danach darf die GEMA
davon ausgehen, dass jeder Künstler Mitglied irgendeiner Verwertungsge-
sellschaft ist. Jede CD, die anderweitig lizenziert wird, muss daher unter
Angabe der Künstlernamen und deren persönlichen Daten (!) freigegeben
werden. Obwohl dies der Verein so erledigt hatte, wurde eine Rechnung
gestellt, da sich Namensgleichheiten mit GEMA-Mitgliedern ergaben. Die
GEMA nahm deswegen aber nicht etwa Kontakt mit dem Verein auf, son-
dern stellte schlicht die Rechnung. Man sei davon ausgegangen, dass die
eigenen Mitglieder vergessen haben könnten, ihre Titel anzumelden. Die
Beweispflicht für das Gegenteil läge beim Ersteller des Samplers. Diese
Auffassung war aber noch nicht mal dem Ersteller mitgeteilt worden. Ein
Schelm, wer Schlechtes dabei denkt.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2011
Google music onlineIn den USA ist Google nun mit einem eigenen Musikdienst ins Netz ge-
gangen. Damit könnte neben iTunes eine ernstzunehmende Konkurrenz
entstehen. Google-Nutzer können dabei ein im Androidmarkt gekauftes
Lied im Onlinnenetzwerk google plus Freunde einmal kostenlos anhören
lassen. Ansonsten bleiben deut-
sche Nutzer vorerst aussen vor.
Allerdings können laut vorlie-
genden Informationen bestimmte Dienstmerkmale auch von deutschen
Usern genutzt werden. Das trifft auf jeden Fall für die webbasierte Spei-
cherung eigener Songs zu. Wie es geht wird mittlerweile auf einschlägigen
Webseiten, wie etwa der von CHIP erklärt. Platz ist für bis zu 20.000 Songs.
Quelle: Chip online
iTunes bringt Licht und SchattenSorgten große Musikportale bis-
her meist für eine positive Stim-
mung unter Musikern, mehren
sich in letzter Zeit auch kritische
Stimmen. Jüngst äußerte sich der
Who-Gitarrist Pete Townshend kritisch über das vom Betreiber Apple imple-
mentierte Geschäftsmodell. Vor allem die Förderung der Musiker komme viel
zu kurz, ließ Townshend wissen. Er forderte u.a., dass Apple eine Reihe von
Serviceleistungen, die bislang von Plattenfirmen und Musikverlagen übernom-
men worden seien, ebenfalls anbieten müsste. Ein erster Schritt könne die
Einstellung von 20 Talentscouts sein, um den Nachwuchskünstlern finanziell
und marketingtechnisch unter die Arme zu greifen. Andere bekannte Größen,
wie etwa die Band AC/DC oder der US-Rapper Eminem haben sich der Kritik
angeschlossen.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2012
Online Verkauf von Musik boomt weiterDie ersten Zahlen für 2011 liegen vor. Danach stiegen die weltweiten Online
Einnahmen beim Verkauf von Musik von 5,9 (2010) auf 6,33 Milliarden Dollar
(2011). Für die nächsten Jahre sind weitere Umsatzsteigerungen zu erwarten.
Interessantes Detail am Rande. Mittlerweile können sich digitale Downloads
kompletter Alben gegen Singles behaupten. Nach Jahren sinkender Verkaufs-
zahlen geht der Trend nun wieder in Richtung Komplettalben. Zumindest ist
dieser Trend für den US-Markt bestätigt worden.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2012
CD wird Ende 2012 abgeschafftZu dieser Meldung passt auch das Folgende: Nach einem Bericht des ame-
rikanischen Musikbusiness-Portals side-line.com planen die großen Musik-
verlage, so genannte „Majors“ wie Universal, Sony oder EMI, zum Ende des
Jahres 2012 den Vertrieb von CDs komplett einzustellen. Von 2013 an würde
es von den Großen demnach Musik nur noch als Online-Download geben. CDs
würden dann in Ausnahmefällen noch für Compilations, Best-of-Alben und
ähnliche Dinge produziert. Die entsprechenden Firmen verweigerten bisher
jeden Kommentar zu diesen Meldungen.
Quelle: www.side-line.com
BGH Urteil könnte Stadtfeste und Festivals gefährdenDer BGH hatte jüngst über eine GEMAklage zu entscheiden. Geklagt wor-
den war im Bezug auf die Berechnung von Open – Air Veranstaltungen. Ent-
schieden wurde zugunsten der GEMA. Diese darf in Zukunft die gesamte
Veranstaltungsfläche als Berechnungsgrundlage heranziehen, auch wenn
sie vom Besucher gar nicht genutzt werden kann. Dieses Urteil wird voraus-
sichtlich für alle Veranstaltungen an der frischen Luft Auswirkungen haben.
Erste Reaktionen sind bereits erfolgt. Erfolgreiche Festivals, wie das gerade
erst mit dem bayerischen Rockpreis ausgezeichnete „Umsonst und draus-
sen Festival“ in Würzburg werden genauso betroffen sein, wie jedes nor-
male Stadt- oder Stadtteilfest. Die Beklagte, die Bochum Marketing, eine
Unterabteilung der Stadt Bochum, musste Gebühren in Höhe von 42.000
Euro nachzahlen und hat bereits angekündigt, das sie voraussichtlich alle
zukünftigen Stadtteilfeste, an denen Pop- und Rockbands teilnehmen,
absagen könnte. Wer sich jetzt schon freut, dass der Kirchenchor da nicht
drunter fällt hat sich zu früh gefreut. Die neue Regelung gilt ausdrücklich
für alle Formen von Livemusik.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2011 und eigene Recherchen
Nichts als SkandaleNicht nur in der Politik scheinen Vorteilsnahme und Schnäppchenmenta-
lität derzeit an der Tagesordnung zu sein. Die GEMA hat nun Strafanzeige
gegen einen ehemaligen Mitarbeiter bei der Staatsanwaltschaft in Berlin
eingereicht. Pikantes Detail. Der Mitarbeiter war Leiter einer internen Kon-
trollabteilung der GEMA, die Konzertmeldungen überprüfte. Diese Über-
prüfungen erfolgten wiederum auf Vorgabe der GEMA-Konzernspitze und
erscheinen im Licht eines bereits laufenden Zivilprozesses zum jetzigen
Zeitpunkt zumindest fragwürdig. Auf jeden Fall wurden alle dem Gericht
vorgelegten Kontrollberichte der GEMA–Kontrolleure durch die GEMA in-
tern nochmals nachgebessert. Der Kontrolleur seinerseits hatte nach den
bisher vorliegenden Ergebnissen für bessere Meldungen „Schweigegelder“
von den Betroffenen verlangt. Diese Behauptungen sind allerdings noch
nicht bewiesen. Es gilt die Unschuldsvermutung. Spannend wird die wei-
tere gerichtliche Klärung allemal, da sich bereits abzeichnet, das Unre-
gelmässigkeiten bei der GEMA kein Einzelfall sein dürften. Nachdenklich
stimmt vor allem die Existenz dieser geheimen Kontrollinstanz, hatte sich
die GEMA doch schon in den 90er Jahren verpflichtet nicht geheim son-
dern vor Ort offen und transparent zu kontrollieren. Hier besteht in jedem
Fall Klärungsbedarf.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2012
Umsatzsteuerbefreiung für selbstständig UnterrichtendeDer EuGH hat in einem Urteil
von Anfang 2010 klargestellt,
das Privatmusiklehrer nach Uni-
onsrecht von der Umsatzsteuer
zu befreien sind. Darauf können
sich auch deutsche Unterrichtende berufen. Auch nach deutschem Steu-
errecht kann sich der gegenüber Schülern abrechnende Musiker, der der
umsatzsteuerlichen Regelbesteuerung unterliegt nach § 4 Nr. 21.a) bb
UStG von der Umsatzsteuer befreien lassen. Dies erfolgt über die jewei-
lige Bezirksregierung und kann auch rückwirkend vorgenommen werden.
Diese Befreiung gilt nicht für Kleinunternehmer und Musiklehrer, die an
Musikschulen als Selbstständige unterrichten.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2012
Arbeitsgemeinschaft bayerischer Musikinitiativen wird zum Verband für Popkultur in Bayern
Seit 20 Jahren gibt es die Arbeits-
gemeinschaft der bayerischen
Musikinitiativen, einem Zusam-
menschluss der Pop- und Rockaktiven in Bayern. Nun hat sich die Initia-
tive in Verband für Popkultur in Bayern umbenannt. Ihr Geschäftsführer
heißt Bernd Schweinar, m&m Lesern besser als bayerischer Rockintendant
bekannt. Sitz des Verbandes ist eine der bayerischen Musikakademien,
Alteglofsheim bei Regensburg.
www.allmusic.de
„Cantionale 2012“ – get the gospelVom 06.07. – 08.07. findet im Dekanat München die Cantionale, das zy-
klisch stattfindende Kirchenmusikfest des Dekanats, statt. Das Wochen-
ende beginnt mit einem Flashmob am Freitag, bietet am Samstag tagsüber
verschiedene Workhops, abends eine „Nacht der Kirchenmusik“ in vier
Schwerpunktkirchen der Innenstadt, und endet am Sonntag mit einem
abendlichen Schlussgottesdienst.
Die popmusikalische Schwerpunktaktion wird ein „get the gospel“ der
Extraklasse sein. Am Samstag, dem 07.07. findet von 10.00h – 18.30h ein
Masschoir-Training in der Matthäuskirche mit Hanjo Gäbler statt. Die ein-
studierten Songs werden dann im Rahmen der „Nacht der Kirchenmusik“
am Anfang und am Schluss gemeinsam auf der Bühne vorgestellt. Diese
„get the gospel“-Gospelnight findet dann, wie alle anderen Veranstal-
tungen der „Nacht der Kirchenmusik“ von 19.30h – 0.30h ebenfalls in der
Matthäuskirche statt. Neben dem Masschoir können sich am Masschoir
teilnehmende Chöre für ein eigenes Set während der 5-stündigen Gospel-
night bewerben. Ausdrücklich erwünscht sind auch gemeinsame Auftritte
von zwei oder mehreren Chören, die über ein ähnliches Repertoire verfügen.
Als Teilnehmergebühr für das Masschoirtraining werden 25 € (ermässigt 20
€) erhoben. Dazu kommt noch ein Betrag für das benötigte Notenmaterial.
Für Orga, Sicherheit und Catering werden Teams zusammengestellt. Da-
für suchen wir noch interessierte Mitarbeiter. Alle Informationen sind ab
sofort über die Homepage des Verbandes verfügbar. Anmeldungen von
Chören oder Einzelpersonen sind über die Homepage des Dekanats Mün-
chen www.muenchen-evangelisch.de möglich. Weitere Anfragen zu die-
sem Event beantwortet Thomas Nowack im Münchner Servicebüro unter
089 – 4107 4106 oder
Servicebüro München geht „offiziell“ an den StartEine Münchner Anlauf-
stelle hatte der Popular-
musikverband eigentlich
schon immer. Im Zuge der
verstärkten Regionalisie-
rung und der Bedeutung
des Großraums München
rücken wir diese Anlauf-
stelle jetzt noch intensiver
in den Blickpunkt. Schon
seit etlichen Jahren hat
unser Referent Thomas Nowack mit dem Kulturwertraum eine Anlaufstelle
für Kunst- und Kulturinteressierte geschaffen, die gerade Kunst und Glau-
ben zusammenbringen möchte. So finden in den Räumen des Ladenbüros,
nahe dem Münchner Gasteig, zyklisch Ausstellungen statt, es trifft sich
ein Künstlerkreis monatlich zum Austausch und die Geschäftsstelle der
Künstlergemeinschaft „das RAD – Gemeinschaft künstlerisch arbeitender
Christen e.V.“, für die Thomas Nowack als Geschäftsstellenleiter tätig ist,
hat dort auch ihren Sitz. Nun also ganz offiziell auch der Verband mit sei-
nem Münchner Servicebüro. Thomas Nowack ist in der Regel zu Bürozeiten
zwischen 9.00h – 15.00h erreichbar, wenn er nicht unterwegs ist. Wer mal
vorbeischauen möchte ist herzlich eingeladen. Sein Kommen sollte man
allerdings telefonisch ankündigen. Das Münchner Servicebüro ist mit öf-
fentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Tram 15 oder 25 halten fast vor
dem Haus. Ebenso die Buslinie 152. Die Haltestelle heißt Regerplatz. Par-
ken ist nur eingeschränkt möglich, da es sich um eine Anwohnerparkzone
handelt. Etwa zwei Minuten entfernt gibt es aber auch gebührenpflichtige
Parkplätze. Über einen Besuch freuen wir uns auf jeden Fall. Ein Kaffee
ist immer drin.
26 2726 27
→ News→ News
→ Christliche Popmusik – live!→ Christliche Popmusik – live!
Eva Reber gestorbenAnfang November ist unser
Mitglied Eva Reber nach kur-
zer Krebserkrankung in die
Ewigkeit vorausgegangen.
Eva Reber war hauptamtliche
Kirchenmusikerin in Heils-
bronn. Und das war sie ganz
umfänglich. Sie verstand es
Kirchenmusik in seiner ganzen
Bandbreite erfahrbar zu ma-
chen. Sie hat uns als Verband
immer wieder mit ihren Erfah-
rungen und ihrem Rat zur Seite
gestanden. Dies war für uns
mehr als eine wertvolle Hilfe.
Beeindruckend waren ihre
Sachkompetenz und ihre mu-
sikalische Ausdrucksfähigkeit.
Ihr Umgang mit dem eigenen Sterben hat die, die dies wahrnehmen
konnten, tief berührt. An dieser Stelle sei deswegen ein von Herzen
kommender Dank ausgesprochen verbunden mit der Hoffnung, dass
es in der Ewigkeit wohl noch so manche Gelegenheit geben wird,
miteinander Musik zu machen.
GEMA-Vermutung sorgt für AufregungEine GEMA-Rechnung in Höhe von knapp
351 Euro hat nicht nur bei den Rech-
nungsempfängern, den Musikpiraten
e.V., für Aufregung gesorgt. Steht doch
zu befürchten das sich dieses Verhal-
ten der GEMA wieder auf andere aus-
wirken wird. Was ist der Hintergrund?
Der Verein hatte einen Musiksampler
veröffentlicht. Vorab hatte er sich von
allen beteiligten Musikern und Gruppen
versichern lassen, dass es sich bei den
veröffentlichten Werken ausschließlich
um GEMA-freie Werke handeln würde, bzw. die Musiker und Gruppen kei-
ne GEMA-Mitglieder wären. Trotzdem stellte die GEMA eine Rechnung und
begründete diese mit der sog. GEMA-Vermutung. Danach darf die GEMA
davon ausgehen, dass jeder Künstler Mitglied irgendeiner Verwertungsge-
sellschaft ist. Jede CD, die anderweitig lizenziert wird, muss daher unter
Angabe der Künstlernamen und deren persönlichen Daten (!) freigegeben
werden. Obwohl dies der Verein so erledigt hatte, wurde eine Rechnung
gestellt, da sich Namensgleichheiten mit GEMA-Mitgliedern ergaben. Die
GEMA nahm deswegen aber nicht etwa Kontakt mit dem Verein auf, son-
dern stellte schlicht die Rechnung. Man sei davon ausgegangen, dass die
eigenen Mitglieder vergessen haben könnten, ihre Titel anzumelden. Die
Beweispflicht für das Gegenteil läge beim Ersteller des Samplers. Diese
Auffassung war aber noch nicht mal dem Ersteller mitgeteilt worden. Ein
Schelm, wer Schlechtes dabei denkt.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2011
Google music onlineIn den USA ist Google nun mit einem eigenen Musikdienst ins Netz ge-
gangen. Damit könnte neben iTunes eine ernstzunehmende Konkurrenz
entstehen. Google-Nutzer können dabei ein im Androidmarkt gekauftes
Lied im Onlinnenetzwerk google plus Freunde einmal kostenlos anhören
lassen. Ansonsten bleiben deut-
sche Nutzer vorerst aussen vor.
Allerdings können laut vorlie-
genden Informationen bestimmte Dienstmerkmale auch von deutschen
Usern genutzt werden. Das trifft auf jeden Fall für die webbasierte Spei-
cherung eigener Songs zu. Wie es geht wird mittlerweile auf einschlägigen
Webseiten, wie etwa der von CHIP erklärt. Platz ist für bis zu 20.000 Songs.
Quelle: Chip online
iTunes bringt Licht und SchattenSorgten große Musikportale bis-
her meist für eine positive Stim-
mung unter Musikern, mehren
sich in letzter Zeit auch kritische
Stimmen. Jüngst äußerte sich der
Who-Gitarrist Pete Townshend kritisch über das vom Betreiber Apple imple-
mentierte Geschäftsmodell. Vor allem die Förderung der Musiker komme viel
zu kurz, ließ Townshend wissen. Er forderte u.a., dass Apple eine Reihe von
Serviceleistungen, die bislang von Plattenfirmen und Musikverlagen übernom-
men worden seien, ebenfalls anbieten müsste. Ein erster Schritt könne die
Einstellung von 20 Talentscouts sein, um den Nachwuchskünstlern finanziell
und marketingtechnisch unter die Arme zu greifen. Andere bekannte Größen,
wie etwa die Band AC/DC oder der US-Rapper Eminem haben sich der Kritik
angeschlossen.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2012
Online Verkauf von Musik boomt weiterDie ersten Zahlen für 2011 liegen vor. Danach stiegen die weltweiten Online
Einnahmen beim Verkauf von Musik von 5,9 (2010) auf 6,33 Milliarden Dollar
(2011). Für die nächsten Jahre sind weitere Umsatzsteigerungen zu erwarten.
Interessantes Detail am Rande. Mittlerweile können sich digitale Downloads
kompletter Alben gegen Singles behaupten. Nach Jahren sinkender Verkaufs-
zahlen geht der Trend nun wieder in Richtung Komplettalben. Zumindest ist
dieser Trend für den US-Markt bestätigt worden.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2012
CD wird Ende 2012 abgeschafftZu dieser Meldung passt auch das Folgende: Nach einem Bericht des ame-
rikanischen Musikbusiness-Portals side-line.com planen die großen Musik-
verlage, so genannte „Majors“ wie Universal, Sony oder EMI, zum Ende des
Jahres 2012 den Vertrieb von CDs komplett einzustellen. Von 2013 an würde
es von den Großen demnach Musik nur noch als Online-Download geben. CDs
würden dann in Ausnahmefällen noch für Compilations, Best-of-Alben und
ähnliche Dinge produziert. Die entsprechenden Firmen verweigerten bisher
jeden Kommentar zu diesen Meldungen.
Quelle: www.side-line.com
BGH Urteil könnte Stadtfeste und Festivals gefährdenDer BGH hatte jüngst über eine GEMAklage zu entscheiden. Geklagt wor-
den war im Bezug auf die Berechnung von Open – Air Veranstaltungen. Ent-
schieden wurde zugunsten der GEMA. Diese darf in Zukunft die gesamte
Veranstaltungsfläche als Berechnungsgrundlage heranziehen, auch wenn
sie vom Besucher gar nicht genutzt werden kann. Dieses Urteil wird voraus-
sichtlich für alle Veranstaltungen an der frischen Luft Auswirkungen haben.
Erste Reaktionen sind bereits erfolgt. Erfolgreiche Festivals, wie das gerade
erst mit dem bayerischen Rockpreis ausgezeichnete „Umsonst und draus-
sen Festival“ in Würzburg werden genauso betroffen sein, wie jedes nor-
male Stadt- oder Stadtteilfest. Die Beklagte, die Bochum Marketing, eine
Unterabteilung der Stadt Bochum, musste Gebühren in Höhe von 42.000
Euro nachzahlen und hat bereits angekündigt, das sie voraussichtlich alle
zukünftigen Stadtteilfeste, an denen Pop- und Rockbands teilnehmen,
absagen könnte. Wer sich jetzt schon freut, dass der Kirchenchor da nicht
drunter fällt hat sich zu früh gefreut. Die neue Regelung gilt ausdrücklich
für alle Formen von Livemusik.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2011 und eigene Recherchen
Nichts als SkandaleNicht nur in der Politik scheinen Vorteilsnahme und Schnäppchenmenta-
lität derzeit an der Tagesordnung zu sein. Die GEMA hat nun Strafanzeige
gegen einen ehemaligen Mitarbeiter bei der Staatsanwaltschaft in Berlin
eingereicht. Pikantes Detail. Der Mitarbeiter war Leiter einer internen Kon-
trollabteilung der GEMA, die Konzertmeldungen überprüfte. Diese Über-
prüfungen erfolgten wiederum auf Vorgabe der GEMA-Konzernspitze und
erscheinen im Licht eines bereits laufenden Zivilprozesses zum jetzigen
Zeitpunkt zumindest fragwürdig. Auf jeden Fall wurden alle dem Gericht
vorgelegten Kontrollberichte der GEMA–Kontrolleure durch die GEMA in-
tern nochmals nachgebessert. Der Kontrolleur seinerseits hatte nach den
bisher vorliegenden Ergebnissen für bessere Meldungen „Schweigegelder“
von den Betroffenen verlangt. Diese Behauptungen sind allerdings noch
nicht bewiesen. Es gilt die Unschuldsvermutung. Spannend wird die wei-
tere gerichtliche Klärung allemal, da sich bereits abzeichnet, das Unre-
gelmässigkeiten bei der GEMA kein Einzelfall sein dürften. Nachdenklich
stimmt vor allem die Existenz dieser geheimen Kontrollinstanz, hatte sich
die GEMA doch schon in den 90er Jahren verpflichtet nicht geheim son-
dern vor Ort offen und transparent zu kontrollieren. Hier besteht in jedem
Fall Klärungsbedarf.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2012
Umsatzsteuerbefreiung für selbstständig UnterrichtendeDer EuGH hat in einem Urteil
von Anfang 2010 klargestellt,
das Privatmusiklehrer nach Uni-
onsrecht von der Umsatzsteuer
zu befreien sind. Darauf können
sich auch deutsche Unterrichtende berufen. Auch nach deutschem Steu-
errecht kann sich der gegenüber Schülern abrechnende Musiker, der der
umsatzsteuerlichen Regelbesteuerung unterliegt nach § 4 Nr. 21.a) bb
UStG von der Umsatzsteuer befreien lassen. Dies erfolgt über die jewei-
lige Bezirksregierung und kann auch rückwirkend vorgenommen werden.
Diese Befreiung gilt nicht für Kleinunternehmer und Musiklehrer, die an
Musikschulen als Selbstständige unterrichten.
Quelle: DRMV – Musikernews 4/2012
Arbeitsgemeinschaft bayerischer Musikinitiativen wird zum Verband für Popkultur in Bayern
Seit 20 Jahren gibt es die Arbeits-
gemeinschaft der bayerischen
Musikinitiativen, einem Zusam-
menschluss der Pop- und Rockaktiven in Bayern. Nun hat sich die Initia-
tive in Verband für Popkultur in Bayern umbenannt. Ihr Geschäftsführer
heißt Bernd Schweinar, m&m Lesern besser als bayerischer Rockintendant
bekannt. Sitz des Verbandes ist eine der bayerischen Musikakademien,
Alteglofsheim bei Regensburg.
www.allmusic.de
„Cantionale 2012“ – get the gospelVom 06.07. – 08.07. findet im Dekanat München die Cantionale, das zy-
klisch stattfindende Kirchenmusikfest des Dekanats, statt. Das Wochen-
ende beginnt mit einem Flashmob am Freitag, bietet am Samstag tagsüber
verschiedene Workhops, abends eine „Nacht der Kirchenmusik“ in vier
Schwerpunktkirchen der Innenstadt, und endet am Sonntag mit einem
abendlichen Schlussgottesdienst.
Die popmusikalische Schwerpunktaktion wird ein „get the gospel“ der
Extraklasse sein. Am Samstag, dem 07.07. findet von 10.00h – 18.30h ein
Masschoir-Training in der Matthäuskirche mit Hanjo Gäbler statt. Die ein-
studierten Songs werden dann im Rahmen der „Nacht der Kirchenmusik“
am Anfang und am Schluss gemeinsam auf der Bühne vorgestellt. Diese
„get the gospel“-Gospelnight findet dann, wie alle anderen Veranstal-
tungen der „Nacht der Kirchenmusik“ von 19.30h – 0.30h ebenfalls in der
Matthäuskirche statt. Neben dem Masschoir können sich am Masschoir
teilnehmende Chöre für ein eigenes Set während der 5-stündigen Gospel-
night bewerben. Ausdrücklich erwünscht sind auch gemeinsame Auftritte
von zwei oder mehreren Chören, die über ein ähnliches Repertoire verfügen.
Als Teilnehmergebühr für das Masschoirtraining werden 25 € (ermässigt 20
€) erhoben. Dazu kommt noch ein Betrag für das benötigte Notenmaterial.
Für Orga, Sicherheit und Catering werden Teams zusammengestellt. Da-
für suchen wir noch interessierte Mitarbeiter. Alle Informationen sind ab
sofort über die Homepage des Verbandes verfügbar. Anmeldungen von
Chören oder Einzelpersonen sind über die Homepage des Dekanats Mün-
chen www.muenchen-evangelisch.de möglich. Weitere Anfragen zu die-
sem Event beantwortet Thomas Nowack im Münchner Servicebüro unter
089 – 4107 4106 oder
Servicebüro München geht „offiziell“ an den StartEine Münchner Anlauf-
stelle hatte der Popular-
musikverband eigentlich
schon immer. Im Zuge der
verstärkten Regionalisie-
rung und der Bedeutung
des Großraums München
rücken wir diese Anlauf-
stelle jetzt noch intensiver
in den Blickpunkt. Schon
seit etlichen Jahren hat
unser Referent Thomas Nowack mit dem Kulturwertraum eine Anlaufstelle
für Kunst- und Kulturinteressierte geschaffen, die gerade Kunst und Glau-
ben zusammenbringen möchte. So finden in den Räumen des Ladenbüros,
nahe dem Münchner Gasteig, zyklisch Ausstellungen statt, es trifft sich
ein Künstlerkreis monatlich zum Austausch und die Geschäftsstelle der
Künstlergemeinschaft „das RAD – Gemeinschaft künstlerisch arbeitender
Christen e.V.“, für die Thomas Nowack als Geschäftsstellenleiter tätig ist,
hat dort auch ihren Sitz. Nun also ganz offiziell auch der Verband mit sei-
nem Münchner Servicebüro. Thomas Nowack ist in der Regel zu Bürozeiten
zwischen 9.00h – 15.00h erreichbar, wenn er nicht unterwegs ist. Wer mal
vorbeischauen möchte ist herzlich eingeladen. Sein Kommen sollte man
allerdings telefonisch ankündigen. Das Münchner Servicebüro ist mit öf-
fentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Tram 15 oder 25 halten fast vor
dem Haus. Ebenso die Buslinie 152. Die Haltestelle heißt Regerplatz. Par-
ken ist nur eingeschränkt möglich, da es sich um eine Anwohnerparkzone
handelt. Etwa zwei Minuten entfernt gibt es aber auch gebührenpflichtige
Parkplätze. Über einen Besuch freuen wir uns auf jeden Fall. Ein Kaffee
ist immer drin.
26 2726 27
→ News→ News
→ Christliche Popmusik – live!→ Christliche Popmusik – live!
Christina Rakebrandt
Karriereguide für MusikerQuickstart-Verlag
Christina Rakebrandt arbeitet als Coach und Trainerin u.a. an der „Hamburg
School of Music“. Das merkt man ihrem „Karriereguide für Musiker“ auch an.
Als DIN A6-Spiralbuch mit kleiner Schrift kommt dieser Ratgeber daher, der
doch so voll ist mit Werkzeugen, die jedem leidenschaftlichen Musiker, egal
ob Profi oder Laie, die Möglichkeit geben, sein eigenes Profil zu beleuchten,
seine Potenziale zu entdecken, Visionen und Ziele zu entwickeln. Auch die
Themen Projektmanagement und innere Widerstände werden bearbeitet.
Nicht nur Musiker werden dieses Buch gebrauchen können, da die vorge-
stellten Methoden natürlich auch auf andere Bereiche anzuwenden sind. Le-
diglich die gebotenen Beispiele beziehen sich auf das Musikbusiness. Dass
hier echte Musiker als Vorlage dienen, macht den Ratgeber persönlich und
hebt sich daher von der großen Masse rein technischer Ratgeber ab. Dass
man die vorgestellten Fragebögen und Tabellen im Internet herunterladen
kann, ist ein weiteres Schmankerl dieses durch die Bank informativen und
unterstützenden Buches. Sabine Ehrensperger
ISBN: 978-3-940963-07-9
Preis: € 15,80
Judy Bailey
TravellingGerth Medien
Judy Bailey war schon viel unterwegs in ihrem Leben. Dass dann irgendwann
einmal ein Album mit dem vielsagenden Titel „Travelling“ erscheint, dürfte
eigentlich niemanden wundern. Auf ihrem neuesten Werk nimmt sie den Hö-
rer mit auf eine Reise durch insgesamt 14 Songs. Die Themen dieses wohl
bisher außergewöhnlichsten Albums der bekannten Sängerin erzählen von
den Freuden und Schwierigkeiten des Unterwegsseins und von ihrer ganz
persönlichen geistlichen Reise. Ein wenig experimentiert hat sie ja schon
immer gern auf ihren Alben, aber bei „Travelling“ gehören exotische Einflüsse
quasi zum Programm. Auch wenn „Been getting stronger“ als Einstieg noch
recht konventionell daherkommt, wird in den folgenden Songs ein weiter
musikalischer Bogen über mehrere Erdteile gespannt. Judys Mitmusiker
durften sich an den unterschiedlichsten Instrumenten, arabischen und afri-
kanischen Trommeln, Hawaii-Gitarren, Sitars und anderen Dingen austoben
und das tut dem sehr akustisch gehaltenen Album sichtlich gut. Abwechs-
lungsreich und mit gewohnt tollen Songs kommt die Musik auf „Travelling“
daher. Damit setzt Deutschlands CCM-Musikerin Nummer 1 einmal mehr ein
wichtiges Ausrufezeichen in Sachen Musikalität und Kreativität. Das Album
steht auf der Verlagshomepage auch als MP3-Album zum Download bereit.
Jonny Pechstein
Anspieltipp: #9 Under my skin
Bestellnr.: 939690
Preis: € 17,99
Adam Hall 4 Star Instrumenten-kabel 6m*
Das 400. Mitglied
bekommt eineSonderprämie!
Adam Hall 4
Star Mikrofonkabel
7,5m*
Earprotex
ERX-MS Gehör-
schutz, inkl. zwei
Filterpaaren und Ta-
sche
10,– € Einkaufs_gutschein bei music life
Schlagwerk Groovy Shaker
Jetzt Mitglied werden: Am einfachsten mit unserem Onlineformular.
Einfach auf www.popularmusikverband.de
in der Navigationsleiste links „Wir“ anklicken, dann auf „Mitglied werden“ klicken.
Das Formular ist in 2 Minuten ausgefüllt und verschickt.
Gracetown
Stand der DingeSCM Hänssler
Frischen Wind haben die 10 Musiker und Musikerinnen um das Produzenten-
Duo Tobi Wörner und Winnie Schweitzer in die christliche Musikszene Deutsch-
lands gebracht. Ihre beiden ersten Alben, „Du bleibst“ und „Das ist unsere
Zeit“ haben eingeschlagen wie musikalische Bomben. Dementsprechend
spannend war das Warten auf den neuen Silberling der Schwaben. Würden
sie erneut einen derartigen Coup zustande bringen? Die Erwartungen sind
entsprechend hoch und werden nicht enttäuscht. Auch wenn „Stand der
Dinge“ nicht ganz an die Frische der beiden Vorgänger anknüpfen kann,
handelt es sich doch erneut um Popmusik der Extraklasse. Die Songs sind
textlich und musikalisch facettenreich gestaltet und heben sich wieder ein-
mal angenehm aus der Masse der Musikproduktionen dieses Landes heraus.
Es gelingt den Gracetownern einmal mehr, Gedanken über den Glauben mit
intelligenten Texten zu fassen und ohne platte Formeln auszukommen. Auch
musikalisch haben sie nichts an ihrer Experimentierfreudigkeit eingebüsst.
Die Musik ist amtlich und absolut auf dem Stand der Zeit. Übrigens: Am 9.
März wird die Truppe bei LUX – Junge Kirche Nürnberg auftreten und die
Platte dem bayerischen Publikum vorstellen. Wer die Gelegenheit hat, sollte
sich dieses musikalische Erlebnis nicht entgehen lassen! Jonny Pechstein
Anspieltipp: #11 Drei Tage
Art.-Nr.: 097.163.000
Preis: € 15,95
Die Mitgliedschaft
Jetzt Mitglied werden und
Willkommensgeschenk sichern.
*je
nach
Ver
fügb
arke
it au
ch e
in g
leic
hwer
tiger
Art
ikel
ein
es a
nder
en H
erst
elle
rsD
er T
ext m
it O
nlin
e An
trag
etc
. ble
ibt n
atür
lich
drin
.
28 2928 29
→ Prämien→ Rezensionen
→ Christliche Popmusik – live!→ Christliche Popmusik – live!
Christina Rakebrandt
Karriereguide für MusikerQuickstart-Verlag
Christina Rakebrandt arbeitet als Coach und Trainerin u.a. an der „Hamburg
School of Music“. Das merkt man ihrem „Karriereguide für Musiker“ auch an.
Als DIN A6-Spiralbuch mit kleiner Schrift kommt dieser Ratgeber daher, der
doch so voll ist mit Werkzeugen, die jedem leidenschaftlichen Musiker, egal
ob Profi oder Laie, die Möglichkeit geben, sein eigenes Profil zu beleuchten,
seine Potenziale zu entdecken, Visionen und Ziele zu entwickeln. Auch die
Themen Projektmanagement und innere Widerstände werden bearbeitet.
Nicht nur Musiker werden dieses Buch gebrauchen können, da die vorge-
stellten Methoden natürlich auch auf andere Bereiche anzuwenden sind. Le-
diglich die gebotenen Beispiele beziehen sich auf das Musikbusiness. Dass
hier echte Musiker als Vorlage dienen, macht den Ratgeber persönlich und
hebt sich daher von der großen Masse rein technischer Ratgeber ab. Dass
man die vorgestellten Fragebögen und Tabellen im Internet herunterladen
kann, ist ein weiteres Schmankerl dieses durch die Bank informativen und
unterstützenden Buches. Sabine Ehrensperger
ISBN: 978-3-940963-07-9
Preis: € 15,80
Judy Bailey
TravellingGerth Medien
Judy Bailey war schon viel unterwegs in ihrem Leben. Dass dann irgendwann
einmal ein Album mit dem vielsagenden Titel „Travelling“ erscheint, dürfte
eigentlich niemanden wundern. Auf ihrem neuesten Werk nimmt sie den Hö-
rer mit auf eine Reise durch insgesamt 14 Songs. Die Themen dieses wohl
bisher außergewöhnlichsten Albums der bekannten Sängerin erzählen von
den Freuden und Schwierigkeiten des Unterwegsseins und von ihrer ganz
persönlichen geistlichen Reise. Ein wenig experimentiert hat sie ja schon
immer gern auf ihren Alben, aber bei „Travelling“ gehören exotische Einflüsse
quasi zum Programm. Auch wenn „Been getting stronger“ als Einstieg noch
recht konventionell daherkommt, wird in den folgenden Songs ein weiter
musikalischer Bogen über mehrere Erdteile gespannt. Judys Mitmusiker
durften sich an den unterschiedlichsten Instrumenten, arabischen und afri-
kanischen Trommeln, Hawaii-Gitarren, Sitars und anderen Dingen austoben
und das tut dem sehr akustisch gehaltenen Album sichtlich gut. Abwechs-
lungsreich und mit gewohnt tollen Songs kommt die Musik auf „Travelling“
daher. Damit setzt Deutschlands CCM-Musikerin Nummer 1 einmal mehr ein
wichtiges Ausrufezeichen in Sachen Musikalität und Kreativität. Das Album
steht auf der Verlagshomepage auch als MP3-Album zum Download bereit.
Jonny Pechstein
Anspieltipp: #9 Under my skin
Bestellnr.: 939690
Preis: € 17,99
Adam Hall 4 Star Instrumenten-kabel 6m*
Das 400. Mitglied
bekommt eineSonderprämie!
Adam Hall 4
Star Mikrofonkabel
7,5m*
Earprotex
ERX-MS Gehör-
schutz, inkl. zwei
Filterpaaren und Ta-
sche
10,– € Einkaufs_gutschein bei music life
Schlagwerk Groovy Shaker
Jetzt Mitglied werden: Am einfachsten mit unserem Onlineformular.
Einfach auf www.popularmusikverband.de
in der Navigationsleiste links „Wir“ anklicken, dann auf „Mitglied werden“ klicken.
Das Formular ist in 2 Minuten ausgefüllt und verschickt.
Gracetown
Stand der DingeSCM Hänssler
Frischen Wind haben die 10 Musiker und Musikerinnen um das Produzenten-
Duo Tobi Wörner und Winnie Schweitzer in die christliche Musikszene Deutsch-
lands gebracht. Ihre beiden ersten Alben, „Du bleibst“ und „Das ist unsere
Zeit“ haben eingeschlagen wie musikalische Bomben. Dementsprechend
spannend war das Warten auf den neuen Silberling der Schwaben. Würden
sie erneut einen derartigen Coup zustande bringen? Die Erwartungen sind
entsprechend hoch und werden nicht enttäuscht. Auch wenn „Stand der
Dinge“ nicht ganz an die Frische der beiden Vorgänger anknüpfen kann,
handelt es sich doch erneut um Popmusik der Extraklasse. Die Songs sind
textlich und musikalisch facettenreich gestaltet und heben sich wieder ein-
mal angenehm aus der Masse der Musikproduktionen dieses Landes heraus.
Es gelingt den Gracetownern einmal mehr, Gedanken über den Glauben mit
intelligenten Texten zu fassen und ohne platte Formeln auszukommen. Auch
musikalisch haben sie nichts an ihrer Experimentierfreudigkeit eingebüsst.
Die Musik ist amtlich und absolut auf dem Stand der Zeit. Übrigens: Am 9.
März wird die Truppe bei LUX – Junge Kirche Nürnberg auftreten und die
Platte dem bayerischen Publikum vorstellen. Wer die Gelegenheit hat, sollte
sich dieses musikalische Erlebnis nicht entgehen lassen! Jonny Pechstein
Anspieltipp: #11 Drei Tage
Art.-Nr.: 097.163.000
Preis: € 15,95
Die Mitgliedschaft
Jetzt Mitglied werden und
Willkommensgeschenk sichern.
*je
nach
Ver
fügb
arke
it au
ch e
in g
leic
hwer
tiger
Art
ikel
ein
es a
nder
en H
erst
elle
rsD
er T
ext m
it O
nlin
e An
trag
etc
. ble
ibt n
atür
lich
drin
.
28 2928 29
→ Prämien→ Rezensionen
→ Christliche Popmusik – live!→ Christliche Popmusik – live!
Stefan Rauch & Band/Chor04.03.12 69427 Mudau Odenwaldhalle
(Musical) 16.00h, 06284-929172
24.03.12 97944 Boxberg Umpfertalhalle
(Konzert) 19.30h, 07930-8126
09.04.12 97980 Althausen Ev. Kirche (Gos-
pelkonzert) 17.00h, 07931-3418
22.04.12 97944 Boxberg Schulaula (Musi-
cal) 15.00h, 07930-2009
29.04.12 97944 Wölchingen Dom (Gottes-
dienst) 10.00h, 07930-2009
06.05.12 35466 Londorf (Mitmachkonzert),
06407-950338
17.05.12 08340 Schwarzenberg (Mitmach-
konzert)
20.05.12 74747 Ravenstein Ev. Kirche (Mit-
machkonzert) 06297-95050
www.rauch-music.de
Johannes M. Roth01.03. 91413 Neustadt a.d.A., Evang.
Gemeindehaus (Seminar), 9:00-
16:00h, 09552-597
03.03. 46325 Borken, Altes Kloster/Ju-
gendburg, Freiheit 18, (Seminar)
10:00 – 15.30h, 02861 924010
03.03. 46325 Borken, Altes Kloster/
Kath. Kirche (Gottesdienst), 17:00
h, 02861 924010
11.03. 86554 Pöttmes, Evang. Kirche,(
Lieder-Gottesdienst), 10:15h,
08433 920077
15.03. L-7502 Mersch, Kath.Kirche (Fa-
milien – Liedermesse) 18:00h
00352573520
16.03. L-8005 Bartingen, Pfarrkirche
(LiederAbendmesse) 18:00h
00352573520
17.03. L-4176 Esch, St.Joseph,( Lieder-
Workshop) 10:00h 00352573520
17.03. L-4176 Esch, St.Joseph, (Lieder
– Messe & Band) 18:00h
00352573520
18.03. L-2543 Bonneweg, Kath. Kirche,
( Lieder-Messe & Band) 11:00h,
00352573520
20.04. 90489 Nürnberg, Reformations-
Gedächtniskirche (mit Band)
10:00h, 0911 - 2141146
20.04. 91413 Neustadt a.d.A., Kath.Kir-
che, (Familien – Mitmachkonzert)
17:00h, 09831 - 8808599
22.04. 91731 Ammelbruch, Evang. Kir-
che, Lieder-Gottesdienst, 10:00h,
09854578
13.05. 36115 Hilders/Rhön bei Fulda Mi-
chaelshof (Gottesdienst) 10:00h,
0661-249369
18.05. 68159 Mannheim, Dt. Katholi-
kentag (mit Anselm Grün), ca. 17-
18:15h
19.05. 68159 Mannheim, Dt. Katholiken-
tag, Trinitatiskirche (mit Band) ca.
13-14:15h
20.05. 91710 Gunzenhausen, Kindergar-
ten Frickenfelden, Gottesdienst,
9.30 Uhr, 09831 - 8808599
28.05. 96160 Geiselwind, Eventhalle
Strohofer, Country-Gottesdienst,
11:00h, 09556 - 180
www.johannes-music.de
Stefanie Schwab11.03.12 97440 Werneck, Schlosskirche
(Konzert) 17:00h 0931- 870872
28.03.12 97816 Lohr a.M., Pfarrheim
St. Michael (Konzert) 19.30h
0931- 870872
14.04.12 97078 Würzburg - Vers-
bach, Evang. Hoffnungs-
kirche (Konzert) 17:00h
0931- 870872
22.04.12 97816 Lohr a.M., Kirche des
Bezirkskrankenhauses (Kon-
zert) 16:00h 0931- 870872
16.-20.05.12 68165 Mannheim (Auftrittszeiten
und -orte siehe Programmheft)
www.stefanieschwab.de
Sternallee31.03.12 36037 Fulda, Gymnasium Maria-
num (Konzert) 16:00 Uhr info@
sternallee.de
31.03.12 36037 Fulda, Gymnasium Mari-
anum (Gebetsabend) 19:30 Uhr
16.-20.05.2012 Katholikentag Mannheim, Details
siehe Programmheft info@ster-
nallee.de
www.sternallee.de
Andi Weiß02.03.12 76137 Karlsruhe, Laden 23, 19:00
Uhr
03.03.12 76356 Weingarten, „Anderer Kel-
ler“, 20:00 Uhr
04.03.12 89420 Höchstädt, Schlosskapelle
Schloss Höchstädt, 17:00 Uhr
04.03.12 76356 Weingarten, Gemeinde-
haus, 11:00 Uhr
11.03.12 80686 München, Evang.-Luth.
Paul-Gerhardt-Gemeinde, 09:30
Uhr
15.03.12 64283 Darmstadt, Gemeindesaal
Ev. Stadtmission, 19:30 Uhr
16.03.12 55543 Bad Kreuznach, Liebenzel-
ler Mission, 19:00
17.03.12 78224 Singen, Ev. Südstadtge-
meinde, 19:30 Uhr
18.03.12 8413 CH-Neftenbach, Chrischona
Neftenbach, 10:00 Uhr
18.03.12 8404 CH-Winterthur, Chrischona
Winterthur, 19:30
27.04.12 5020 A-Salzburg, Stiftskirche St.
Peter, 19:30 Uhr
29.04.12 85570 Markt Schwaben, Philip-
puskirche, 17:00 Uhr
03.05.12 35708 Offdilln, Frei evangelische
Gemeinde Offdilln, 19:30 Uhr
06.05.12 80686 München, Evang.-Luth.
Paul-Gerhardt-Gemeinde, 11:15
Uhr
18.05.12 90547 Stein, Martin-Luther-Kir-
che, 19:30 Uhr
19.05.12 91054 Erlangen, LKG Erlangen,
19:30 Uhr
www.andi-weiss.de
Wolfgang Buck09.03.12 96052 BAMBERG Bistumshaus
St. Otto, Festsaal. 19:30h. 0951-
9169152
10.03.12 90617 PUSCHENDORF Konferenz-
halle der Diakonie. 20h, 09101-
7213.
16.03.12 65197 WIESBADEN Ev. Matthäus-
kirchengemeinde, Gemeindesaal,
19:30h. 0611-1842860
17.03.12 64832 BABENHAUSEN Ev. Kirche.
19:30h. 06073-712086.
23.03.12 97475 ZEIL am Main, Rudolf-Wink-
ler-Haus. 19:30h. 09521-942012,
09524-302939.
24.03.12 92342 FREYSTADT, Spitalstadl.
20h. Stadtverwaltung 09179-
949012
18.04.12 87527 SONTHOFEN Sonthofer Kul-
tur-Werkstatt. 20h. 08321-2492
27.04.12 91486 SCHORNWEISACH Zelt am
Zeltplatz. 20h. 09163-8282
28.04.12 97525 SCHWEBHEIM Bürgerhaus.
20h. Gemeindebibliothek, 09723-
912312
29.04.12 96158 FRENSDORF Bauernhofmu-
seum.
04.05.12 91567 RAUENZELL Pfarrscheu-
ne. 20h. 09825-4525 bzw michi.
weis[at]rauenzell.de.
05.05.12 91583 SCHILLINGSFÜRST Kirche.
19.30h. 09868-224, 09868-357.
11.05.12 97318 KITZINGEN Alte Synagoge.
20h. Tickets: 09321-920898, mit
Band!
12.05.12 96231 BAD STAFFELSTEIN Adam-
Riese-Halle. 20h, mit Band!
13.05.12 96231 BAD STAFFELSTEIN Gottes-
dienst Adam-Riese-Halle, Vormit-
tags
18.05.12 91054 ERLANGEN Fifty-Fifty. 20h.
09131-24855
19.05.12 95152 DÖRNTHAL Eventhalle Stro-
bel. 20h. 09280-5383, mit Band!
www.wolfgang-buck.de
Ebenbild27.05.12 95138 Bobengrün, CVJM-Pfingst-
tagung, ab 19 h,
www.cvjm-bobengruen.de
www.ebenbildband.de
in motion trio10.03.12 82256 Fürstenfeldbruck, FEG
Oskar-von-Miller-Str. 14, 20:00h,
08146-288856
11.03.12 82256 Fürstenfeldbruck, FEG
Oskar-von-Miller-Str. 14, 10:00h
Gottesdienst
23.03.12 61191 Rosbach, 20:00 Konzert,
Evang. Stadtkirche, Bergstr. 10
20.04.12 41539 Dormagen, EFG Bahn-
hofstr. 2, 20:00h, 02133-9749266
21.04.12 93133 Burglengenfeld, Christus-
kirche, 20:00h, 09471-5884
22.04.12 90671 Puschendorf, Konferenz-
halle, 14:00 Konferenz, 09101-
9020-660
www.inmotiontrio.de
Jericho10.03.12 95369 Untersteinach, St. Oswald
(Konzert) 19:00h
01.04.12 97209 Veitshöchheim, Christus-
kirche (Konzert) 18:00h
21.04.12 97447 Gerolzhofen, Stadtpfarrkir-
che (Konzert) 19:30h
05.05.12 97762 Hammelburg, St. Michael
(Konzert) 19:30h
19.05.12 95126 Schwarzenbach a.d. Saale-
Hallerstein, Festhalle (Konzert)
19:30h
www.jericho-ev.de
Jo Jasper01.03.12 90429 Nürnberg, Wohnstift Hal-
lerwiese, Konzert „Psalmsonn-
tag“ 17.00h, 0911/272143133
23.03.12 90425 Nürnberg, IHK Akademie
Mittelfranken, Workshop, „Mutig
mitfühlen“, 14 bis 20h
05.04.12 90763 Fürth, Grüne Halle, Gottes
VIPs Benefizkonzert ,
18:30 Uhr, 0911 394000-10
www.jojasper.de
Sarah Kaiser Band23.02.12 72574 Bad Urach, Konzert, 19.30
Uhr, www.kirchenmusik-wuertt-
emberg.de
24.02.12 64546 Mörfelden-Walldorf, Kon-
zert, 20.00 Uhr, www.feg-moer-
felden-walldorf.de
01.04.12 76307 Karlsbad, Konzert, 19.30
Uhr, www.lahoe.de
20.04.12 36088 Hünfeld, Konzert, 19.30
Uhr, www.vr-bank-nordrhoen.de
21.04.12 32756 Detmold, Konzert, 19.30
Uhr, www.detmold-ost.de
22.04.12 22045 Hamburg, Gottesdienst,
10.00 Uhr, www.friedenskirche-
jenfeld.de
22.04.12 22045 Hamburg, Konzert, 17.00 h,
www.friedenskirche-jenfeld.de
18.05.12 68161 Mannheim, Konzert, 20.00
Uhr, www.katholikentag.de
19.05.12 30175 Hannover, Konzert, 16.00
Uhr, www.selk-kirchentag.de
26.05.12 34121 Kassel, Konzert, 20.00
Uhr, www.kongress.feg.de
www.sarahkaiser.de
Living Water28.04.12 95497 Goldkronach, Stadtkir-
che St.Erhard, (Konzert) 19:00h,
09273 341
www.living-water.de
addi m.05.04.12 91586 Immeldorf, Kirche,
19.00 Uhr
www.addi-m.de
Stefan Rauch
Wolfgang Buck
30 3130 31
→ Christliche Popmusik – live!→ Christliche Popmusik – live!
→ Christliche Popmusik – live!→ Christliche Popmusik – live!
Stefan Rauch & Band/Chor04.03.12 69427 Mudau Odenwaldhalle
(Musical) 16.00h, 06284-929172
24.03.12 97944 Boxberg Umpfertalhalle
(Konzert) 19.30h, 07930-8126
09.04.12 97980 Althausen Ev. Kirche (Gos-
pelkonzert) 17.00h, 07931-3418
22.04.12 97944 Boxberg Schulaula (Musi-
cal) 15.00h, 07930-2009
29.04.12 97944 Wölchingen Dom (Gottes-
dienst) 10.00h, 07930-2009
06.05.12 35466 Londorf (Mitmachkonzert),
06407-950338
17.05.12 08340 Schwarzenberg (Mitmach-
konzert)
20.05.12 74747 Ravenstein Ev. Kirche (Mit-
machkonzert) 06297-95050
www.rauch-music.de
Johannes M. Roth01.03. 91413 Neustadt a.d.A., Evang.
Gemeindehaus (Seminar), 9:00-
16:00h, 09552-597
03.03. 46325 Borken, Altes Kloster/Ju-
gendburg, Freiheit 18, (Seminar)
10:00 – 15.30h, 02861 924010
03.03. 46325 Borken, Altes Kloster/
Kath. Kirche (Gottesdienst), 17:00
h, 02861 924010
11.03. 86554 Pöttmes, Evang. Kirche,(
Lieder-Gottesdienst), 10:15h,
08433 920077
15.03. L-7502 Mersch, Kath.Kirche (Fa-
milien – Liedermesse) 18:00h
00352573520
16.03. L-8005 Bartingen, Pfarrkirche
(LiederAbendmesse) 18:00h
00352573520
17.03. L-4176 Esch, St.Joseph,( Lieder-
Workshop) 10:00h 00352573520
17.03. L-4176 Esch, St.Joseph, (Lieder
– Messe & Band) 18:00h
00352573520
18.03. L-2543 Bonneweg, Kath. Kirche,
( Lieder-Messe & Band) 11:00h,
00352573520
20.04. 90489 Nürnberg, Reformations-
Gedächtniskirche (mit Band)
10:00h, 0911 - 2141146
20.04. 91413 Neustadt a.d.A., Kath.Kir-
che, (Familien – Mitmachkonzert)
17:00h, 09831 - 8808599
22.04. 91731 Ammelbruch, Evang. Kir-
che, Lieder-Gottesdienst, 10:00h,
09854578
13.05. 36115 Hilders/Rhön bei Fulda Mi-
chaelshof (Gottesdienst) 10:00h,
0661-249369
18.05. 68159 Mannheim, Dt. Katholi-
kentag (mit Anselm Grün), ca. 17-
18:15h
19.05. 68159 Mannheim, Dt. Katholiken-
tag, Trinitatiskirche (mit Band) ca.
13-14:15h
20.05. 91710 Gunzenhausen, Kindergar-
ten Frickenfelden, Gottesdienst,
9.30 Uhr, 09831 - 8808599
28.05. 96160 Geiselwind, Eventhalle
Strohofer, Country-Gottesdienst,
11:00h, 09556 - 180
www.johannes-music.de
Stefanie Schwab11.03.12 97440 Werneck, Schlosskirche
(Konzert) 17:00h 0931- 870872
28.03.12 97816 Lohr a.M., Pfarrheim
St. Michael (Konzert) 19.30h
0931- 870872
14.04.12 97078 Würzburg - Vers-
bach, Evang. Hoffnungs-
kirche (Konzert) 17:00h
0931- 870872
22.04.12 97816 Lohr a.M., Kirche des
Bezirkskrankenhauses (Kon-
zert) 16:00h 0931- 870872
16.-20.05.12 68165 Mannheim (Auftrittszeiten
und -orte siehe Programmheft)
www.stefanieschwab.de
Sternallee31.03.12 36037 Fulda, Gymnasium Maria-
num (Konzert) 16:00 Uhr info@
sternallee.de
31.03.12 36037 Fulda, Gymnasium Mari-
anum (Gebetsabend) 19:30 Uhr
16.-20.05.2012 Katholikentag Mannheim, Details
siehe Programmheft info@ster-
nallee.de
www.sternallee.de
Andi Weiß02.03.12 76137 Karlsruhe, Laden 23, 19:00
Uhr
03.03.12 76356 Weingarten, „Anderer Kel-
ler“, 20:00 Uhr
04.03.12 89420 Höchstädt, Schlosskapelle
Schloss Höchstädt, 17:00 Uhr
04.03.12 76356 Weingarten, Gemeinde-
haus, 11:00 Uhr
11.03.12 80686 München, Evang.-Luth.
Paul-Gerhardt-Gemeinde, 09:30
Uhr
15.03.12 64283 Darmstadt, Gemeindesaal
Ev. Stadtmission, 19:30 Uhr
16.03.12 55543 Bad Kreuznach, Liebenzel-
ler Mission, 19:00
17.03.12 78224 Singen, Ev. Südstadtge-
meinde, 19:30 Uhr
18.03.12 8413 CH-Neftenbach, Chrischona
Neftenbach, 10:00 Uhr
18.03.12 8404 CH-Winterthur, Chrischona
Winterthur, 19:30
27.04.12 5020 A-Salzburg, Stiftskirche St.
Peter, 19:30 Uhr
29.04.12 85570 Markt Schwaben, Philip-
puskirche, 17:00 Uhr
03.05.12 35708 Offdilln, Frei evangelische
Gemeinde Offdilln, 19:30 Uhr
06.05.12 80686 München, Evang.-Luth.
Paul-Gerhardt-Gemeinde, 11:15
Uhr
18.05.12 90547 Stein, Martin-Luther-Kir-
che, 19:30 Uhr
19.05.12 91054 Erlangen, LKG Erlangen,
19:30 Uhr
www.andi-weiss.de
Wolfgang Buck09.03.12 96052 BAMBERG Bistumshaus
St. Otto, Festsaal. 19:30h. 0951-
9169152
10.03.12 90617 PUSCHENDORF Konferenz-
halle der Diakonie. 20h, 09101-
7213.
16.03.12 65197 WIESBADEN Ev. Matthäus-
kirchengemeinde, Gemeindesaal,
19:30h. 0611-1842860
17.03.12 64832 BABENHAUSEN Ev. Kirche.
19:30h. 06073-712086.
23.03.12 97475 ZEIL am Main, Rudolf-Wink-
ler-Haus. 19:30h. 09521-942012,
09524-302939.
24.03.12 92342 FREYSTADT, Spitalstadl.
20h. Stadtverwaltung 09179-
949012
18.04.12 87527 SONTHOFEN Sonthofer Kul-
tur-Werkstatt. 20h. 08321-2492
27.04.12 91486 SCHORNWEISACH Zelt am
Zeltplatz. 20h. 09163-8282
28.04.12 97525 SCHWEBHEIM Bürgerhaus.
20h. Gemeindebibliothek, 09723-
912312
29.04.12 96158 FRENSDORF Bauernhofmu-
seum.
04.05.12 91567 RAUENZELL Pfarrscheu-
ne. 20h. 09825-4525 bzw michi.
weis[at]rauenzell.de.
05.05.12 91583 SCHILLINGSFÜRST Kirche.
19.30h. 09868-224, 09868-357.
11.05.12 97318 KITZINGEN Alte Synagoge.
20h. Tickets: 09321-920898, mit
Band!
12.05.12 96231 BAD STAFFELSTEIN Adam-
Riese-Halle. 20h, mit Band!
13.05.12 96231 BAD STAFFELSTEIN Gottes-
dienst Adam-Riese-Halle, Vormit-
tags
18.05.12 91054 ERLANGEN Fifty-Fifty. 20h.
09131-24855
19.05.12 95152 DÖRNTHAL Eventhalle Stro-
bel. 20h. 09280-5383, mit Band!
www.wolfgang-buck.de
Ebenbild27.05.12 95138 Bobengrün, CVJM-Pfingst-
tagung, ab 19 h,
www.cvjm-bobengruen.de
www.ebenbildband.de
in motion trio10.03.12 82256 Fürstenfeldbruck, FEG
Oskar-von-Miller-Str. 14, 20:00h,
08146-288856
11.03.12 82256 Fürstenfeldbruck, FEG
Oskar-von-Miller-Str. 14, 10:00h
Gottesdienst
23.03.12 61191 Rosbach, 20:00 Konzert,
Evang. Stadtkirche, Bergstr. 10
20.04.12 41539 Dormagen, EFG Bahn-
hofstr. 2, 20:00h, 02133-9749266
21.04.12 93133 Burglengenfeld, Christus-
kirche, 20:00h, 09471-5884
22.04.12 90671 Puschendorf, Konferenz-
halle, 14:00 Konferenz, 09101-
9020-660
www.inmotiontrio.de
Jericho10.03.12 95369 Untersteinach, St. Oswald
(Konzert) 19:00h
01.04.12 97209 Veitshöchheim, Christus-
kirche (Konzert) 18:00h
21.04.12 97447 Gerolzhofen, Stadtpfarrkir-
che (Konzert) 19:30h
05.05.12 97762 Hammelburg, St. Michael
(Konzert) 19:30h
19.05.12 95126 Schwarzenbach a.d. Saale-
Hallerstein, Festhalle (Konzert)
19:30h
www.jericho-ev.de
Jo Jasper01.03.12 90429 Nürnberg, Wohnstift Hal-
lerwiese, Konzert „Psalmsonn-
tag“ 17.00h, 0911/272143133
23.03.12 90425 Nürnberg, IHK Akademie
Mittelfranken, Workshop, „Mutig
mitfühlen“, 14 bis 20h
05.04.12 90763 Fürth, Grüne Halle, Gottes
VIPs Benefizkonzert ,
18:30 Uhr, 0911 394000-10
www.jojasper.de
Sarah Kaiser Band23.02.12 72574 Bad Urach, Konzert, 19.30
Uhr, www.kirchenmusik-wuertt-
emberg.de
24.02.12 64546 Mörfelden-Walldorf, Kon-
zert, 20.00 Uhr, www.feg-moer-
felden-walldorf.de
01.04.12 76307 Karlsbad, Konzert, 19.30
Uhr, www.lahoe.de
20.04.12 36088 Hünfeld, Konzert, 19.30
Uhr, www.vr-bank-nordrhoen.de
21.04.12 32756 Detmold, Konzert, 19.30
Uhr, www.detmold-ost.de
22.04.12 22045 Hamburg, Gottesdienst,
10.00 Uhr, www.friedenskirche-
jenfeld.de
22.04.12 22045 Hamburg, Konzert, 17.00 h,
www.friedenskirche-jenfeld.de
18.05.12 68161 Mannheim, Konzert, 20.00
Uhr, www.katholikentag.de
19.05.12 30175 Hannover, Konzert, 16.00
Uhr, www.selk-kirchentag.de
26.05.12 34121 Kassel, Konzert, 20.00
Uhr, www.kongress.feg.de
www.sarahkaiser.de
Living Water28.04.12 95497 Goldkronach, Stadtkir-
che St.Erhard, (Konzert) 19:00h,
09273 341
www.living-water.de
addi m.05.04.12 91586 Immeldorf, Kirche,
19.00 Uhr
www.addi-m.de
Stefan Rauch
Wolfgang Buck
30 3130 31
→ Christliche Popmusik – live!→ Christliche Popmusik – live!