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Mobbing in der Schule Mobbing in der Schule

Mobbing in der Schule. Gliederung 1. Was ist Schulmobbing? 2. Schulmobbing hat viele Facetten 3. Ursachen von Schulmobbing 4. Warum Mobbing in der Schule

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Mobbing in der SchuleMobbing in der Schule

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GliederungGliederung

1. Was ist Schulmobbing?1. Was ist Schulmobbing?

2. Schulmobbing hat viele Facetten2. Schulmobbing hat viele Facetten

3. Ursachen von Schulmobbing3. Ursachen von Schulmobbing

4. Warum Mobbing in der Schule möglich 4. Warum Mobbing in der Schule möglich ist?ist?

5. Was man gegen Mobbing tun kann5. Was man gegen Mobbing tun kann

6. Präventionsmaßnahmen6. Präventionsmaßnahmen

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1. Was ist Schulmobbing?1. Was ist Schulmobbing?

1.1 Mobbing ist1.1 Mobbing ist

• der Begriff Mobbing bedeutet pöbeln der Begriff Mobbing bedeutet pöbeln (engl.)(engl.)

• es gibt eine hohe Dunkelziffer der es gibt eine hohe Dunkelziffer der betroffenen Kinder (ca. 10%, etwa 1-3 betroffenen Kinder (ca. 10%, etwa 1-3 Kinder/Klasse)Kinder/Klasse)

• Mobbing wird oft bagatellisiertMobbing wird oft bagatellisiert• Definition nach Olweus (norwegischer Definition nach Olweus (norwegischer Gewaltforscher): ein oder mehrere Gewaltforscher): ein oder mehrere Personen drangsalieren, regelmäßig über Personen drangsalieren, regelmäßig über einen längeren Zeitraum und mit dem einen längeren Zeitraum und mit dem Ziel der systematischen AusgrenzungZiel der systematischen Ausgrenzung

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1.2 Mobbing ist nicht1.2 Mobbing ist nicht

• gelegentliche Hänseleien und Konfliktegelegentliche Hänseleien und Konflikte• herrscht Ungleichgewicht der Kräfteherrscht Ungleichgewicht der Kräfte

Opfer ist seinem Peiniger Opfer ist seinem Peiniger unterlegenunterlegen

• gleich starke Parteien schaffen es, gleich starke Parteien schaffen es, Auseinandersetzungen zu beendenAuseinandersetzungen zu beenden

• einem Kind, das gemobbt wird, gelingt einem Kind, das gemobbt wird, gelingt eine Veränderung der Situation nicht eine Veränderung der Situation nicht

• es ist notwendig einzugreifen und ihm es ist notwendig einzugreifen und ihm zu helfenzu helfen

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1.3 Wer wird gemobbt1.3 Wer wird gemobbt

• körperlich schwächere Kinderkörperlich schwächere Kinder• ängstliche, ruhige und passive Kinderängstliche, ruhige und passive Kinder• oft Kinder mit geringem Selbstvertrauenoft Kinder mit geringem Selbstvertrauen• Kinder, die sich von der Masse abhebenKinder, die sich von der Masse abheben• Merkmale wie: Merkmale wie:

-- rote Haare rote Haare

-- abstehende Ohren abstehende Ohren

-- andere Nationalität andere Nationalität• sehr gute oder schlechte Noten in der sehr gute oder schlechte Noten in der SchuleSchule

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1.4 Die Mobber1.4 Die Mobber

• es gibt wenig, was die Mobber es gibt wenig, was die Mobber charakterisiertcharakterisiert

• meist ganz normale Kinder ohne meist ganz normale Kinder ohne AuffälligkeitenAuffälligkeiten

• es gibt meistens:es gibt meistens:

-- einen Haupttäter einen Haupttäter

-- einige Mittäter einige Mittäter

-- und zahlreiche Dulder und zahlreiche Dulder

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Die Haupttäter:Die Haupttäter:

• suchen das Opfer aussuchen das Opfer aus• beginnen das Mobbingbeginnen das Mobbing• sind meistens körperlich überlegensind meistens körperlich überlegen• sind Führungsperson in Peer-Groupsind Führungsperson in Peer-Group• besitzen Macht, sind Vorbild und besitzen Macht, sind Vorbild und haben eine höhere Aggressivität haben eine höhere Aggressivität

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Die Mittäter:Die Mittäter:

• möchten an der Macht teilhabenmöchten an der Macht teilhaben• ahmen den Haupttäter nachahmen den Haupttäter nach• möchten ihrem Anführer gefallen möchten ihrem Anführer gefallen • tun dies auch, da das Verhalten des tun dies auch, da das Verhalten des Haupttäters keine negativen Folgen Haupttäters keine negativen Folgen hathat

• Aggressivität wird nachgeahmtAggressivität wird nachgeahmt

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Die Dulder:Die Dulder:

• beobachten ohne einzugreifen, mit beobachten ohne einzugreifen, mit Freude oder mit SchreckenFreude oder mit Schrecken

• Freude ist gespalten Freude ist gespalten

-- amüsieren sie sich mit den Tätern amüsieren sie sich mit den Tätern

-- sind erleichtert, nicht selbst sind erleichtert, nicht selbst Opfer zu seinOpfer zu sein

• Dulder die das Mobbing ängstlich Dulder die das Mobbing ängstlich beobachten beobachten

-- haben Mitleid mit dem Opfer haben Mitleid mit dem Opfer

-- haben Angst selbst Opfer zu haben Angst selbst Opfer zu werdenwerden

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2. Schulmobbing hat viele 2. Schulmobbing hat viele FacettenFacetten

2.1 Mobbingarten2.1 Mobbingarten

• Mobbing durch körperliche GewaltMobbing durch körperliche Gewalt wie wie Verprügeln, Sachbeschädigung, Erpressung Verprügeln, Sachbeschädigung, Erpressung oder Nötigungoder Nötigung

• Verbales Mobbing Verbales Mobbing auf Grund von Verhalten, auf Grund von Verhalten, Aussehen, Schulleistungen des OpfersAussehen, Schulleistungen des Opfers

• Stummes Mobbing: Stummes Mobbing: stillschweigende stillschweigende Nichtbeachtung bis VerachtungNichtbeachtung bis Verachtung

Alle Formen des Mobbing haben das Ziel, dasAlle Formen des Mobbing haben das Ziel, dasOpfer aus der Gemeinschaft auszuschließen.Opfer aus der Gemeinschaft auszuschließen.

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2.2 Warnzeichen2.2 Warnzeichen

Warnsignale für die Eltern: Das Warnsignale für die Eltern: Das Kind/Jugendlicher…Kind/Jugendlicher…- hat keine Freundehat keine Freunde- möchte nicht zur Schule gehenmöchte nicht zur Schule gehen- schläft schlecht und hat Albträumeschläft schlecht und hat Albträume- kommt mit zerrissenen Sachen nach Hausekommt mit zerrissenen Sachen nach Hause- hat Verletzungen, für die es keinen hat Verletzungen, für die es keinen Grund gibtGrund gibt

- verlangt zusätzliches Geld oder stiehltverlangt zusätzliches Geld oder stiehlt- schwänzt die Schuleschwänzt die Schule- erzählt nicht über Schulalltagerzählt nicht über Schulalltag

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2.2 Warnzeichen2.2 Warnzeichen

Warnsignale für Lehrer: Das Kind Warnsignale für Lehrer: Das Kind /Jugendlicher…/Jugendlicher…- ist Außenseiterist Außenseiter- hat keine Freunde in der Klassehat keine Freunde in der Klasse- bleibt beim Mannschaften wählen meist bleibt beim Mannschaften wählen meist übrigübrig

- sucht die Nähe des Lehrerssucht die Nähe des Lehrers- trägt herabwürdigenden Spitznamenträgt herabwürdigenden Spitznamen- bekommt schlechtere Notenbekommt schlechtere Noten- hat Verletzungen wie Kratzer und hat Verletzungen wie Kratzer und PrellungenPrellungen

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3. Ursachen von 3. Ursachen von SchulmobbingSchulmobbing

• unterschwellige Konflikteunterschwellige Konflikte• Überforderung/Unterforderung der Überforderung/Unterforderung der KinderKinder

• Verdeutlichung der Rangordnung Verdeutlichung der Rangordnung • generell ist Mobbing ein Symptom für generell ist Mobbing ein Symptom für gestörte Kommunikationgestörte Kommunikation

• Versagen der Führungs- und Versagen der Führungs- und Lehrkräfte Lehrkräfte keine Wahrnehmung und keine Wahrnehmung und ReaktionReaktion

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Was über Mobbing so nicht stimmtWas über Mobbing so nicht stimmt

• das regeln die Kinder am besten das regeln die Kinder am besten unter sichunter sich

• das ist doch nur Kinderkramdas ist doch nur Kinderkram• das ist ein Problem an Schulen in das ist ein Problem an Schulen in GroßstädtenGroßstädten

• das ist die natürliche Rangordnungdas ist die natürliche Rangordnung• wer anders ist, wird zum Opferwer anders ist, wird zum Opfer• das ist ein Modethema, die Probleme das ist ein Modethema, die Probleme werden aufgebauschtwerden aufgebauscht

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4. Warum Mobbing in der 4. Warum Mobbing in der Schule möglich ist?Schule möglich ist?

• verschiedene Faktoren begünstigen verschiedene Faktoren begünstigen Mobbing unter Schülern:Mobbing unter Schülern:

1.1. Zwangsgemeinschaft Klasse!Zwangsgemeinschaft Klasse!• die Schulklasse hat sich nicht die Schulklasse hat sich nicht

freiwillig zusammengeschlossenfreiwillig zusammengeschlossen• zu Beginn werden Sympathien und zu Beginn werden Sympathien und

Antipathien unter den Mitschülern Antipathien unter den Mitschülern entwickelt entwickelt

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2.2. Druck wird weitergegeben!Druck wird weitergegeben!

• Schüler sind immer einem bestimmten Schüler sind immer einem bestimmten Druck ausgesetzt z.B. LerndruckDruck ausgesetzt z.B. Lerndruck

• Entstehung von Frustrationen, diese Entstehung von Frustrationen, diese werden ausgelebtwerden ausgelebt

• entwickelte Aggressionen werden an entwickelte Aggressionen werden an schwächere Mitschüler ausgelassen schwächere Mitschüler ausgelassen

• derartige Verhaltensweisen begünstigen derartige Verhaltensweisen begünstigen MobbingMobbing

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3. Mittel gegen Langeweile !3. Mittel gegen Langeweile !

• im Schulalltag kommt häufig Langeweile im Schulalltag kommt häufig Langeweile aufauf

• „„lustiger Zeitvertreib“ ist das Ärgern lustiger Zeitvertreib“ ist das Ärgern der Mitschüler der Mitschüler

• für viele Schüler besonderer Reiz, da für viele Schüler besonderer Reiz, da selten Strafmaßnahmen erfolgenselten Strafmaßnahmen erfolgen

• tatsächliches Mobbing nur, wenn ein Kind tatsächliches Mobbing nur, wenn ein Kind über längerem Zeitraum systematisch über längerem Zeitraum systematisch negativen Handlungen ausgesetzt istnegativen Handlungen ausgesetzt ist

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4.1 Die Rolle der Lehrkraft4.1 Die Rolle der Lehrkraft

• Lehrkraft muss Teufelskreis des Lehrkraft muss Teufelskreis des Mobbings unterbrechen Mobbings unterbrechen Opfer schafft Opfer schafft dies nicht aus eigener Kraftdies nicht aus eigener Kraft

• die Aufgabe ist für angenehmes die Aufgabe ist für angenehmes Klassenklima zu sorgenKlassenklima zu sorgen

• das Verhalten des Mobbers darf nicht das Verhalten des Mobbers darf nicht toleriert werdentoleriert werden

• Mitschüler haben keine Ambitionen Mitschüler haben keine Ambitionen einzugreifeneinzugreifen

• Angst davor selbst in die Opferrolle Angst davor selbst in die Opferrolle zu gelangenzu gelangen

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• ungünstige Handlungen der Lehrkräfte:ungünstige Handlungen der Lehrkräfte:

1. Desinteresse!1. Desinteresse!• kein Interesse für Mobbing in ihrer kein Interesse für Mobbing in ihrer SchulklasseSchulklasse

• Lehrkraft stellt kein Ansprechpartner Lehrkraft stellt kein Ansprechpartner für das gemobbte Kind dar, keine Hilfe für das gemobbte Kind dar, keine Hilfe oder Unter-stützungoder Unter-stützung

• wegschauen bei gewalttätigen wegschauen bei gewalttätigen Auseinander-setzungen legitimiert das Auseinander-setzungen legitimiert das Verhalten der MobberVerhalten der Mobber

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2. Beteiligung der Lehrkräfte!2. Beteiligung der Lehrkräfte!

• Lehrer sucht Weg sich Sympathien der Lehrer sucht Weg sich Sympathien der Klasse zu sichern Klasse zu sichern

• z.B. Witze auf Kosten eines Kindes, z.B. Witze auf Kosten eines Kindes, das bereits den Schikanen der das bereits den Schikanen der Mitschüler ausgesetzt istMitschüler ausgesetzt ist

• unterstütztes Mobbing vom Lehrer hat unterstütztes Mobbing vom Lehrer hat für das Opfer besonders fatale für das Opfer besonders fatale FolgenFolgen

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4.2 Die Rolle der Eltern4.2 Die Rolle der Eltern

• Opfer braucht ganze Unterstützung Opfer braucht ganze Unterstützung der Elternder Eltern

• mit ihrer Hilfe gelingt es oftmals, mit ihrer Hilfe gelingt es oftmals, die Situation für das Kind in der die Situation für das Kind in der Schule zu regelnSchule zu regeln

• Haltung und Einstellung der Eltern Haltung und Einstellung der Eltern ist sehr wichtig, um Mobbingprozess ist sehr wichtig, um Mobbingprozess unterbinden zu könnenunterbinden zu können

• Eltern müssen das Vertrauen ihres Eltern müssen das Vertrauen ihres Kindes gewinnenKindes gewinnen

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• aggressives Verhalten der Kinder ist aggressives Verhalten der Kinder ist meist auf das Erziehungsverhalten der meist auf das Erziehungsverhalten der Eltern zurückzuführen Eltern zurückzuführen Ursache Ursache

• viele Kinder haben ein aggressives viele Kinder haben ein aggressives VorbildVorbild

• Qualität der Erziehung leidet Qualität der Erziehung leidet erheblich unter bestimmten erheblich unter bestimmten Belastungen in den Familien z.B.Belastungen in den Familien z.B.

- PartnerschaftsproblemPartnerschaftsproblem- DrogensuchtDrogensucht- Arbeitslosigkeit etc. Arbeitslosigkeit etc.

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4.3 Warum es wichtig ist, etwas zu 4.3 Warum es wichtig ist, etwas zu unternehmenunternehmen

• Mobbing ist ernstzunehmende Form der Mobbing ist ernstzunehmende Form der GewaltGewalt

• verursacht physische und psychische verursacht physische und psychische SchädenSchäden

• Kinder reagieren mit psychosomatischen Kinder reagieren mit psychosomatischen BeschwerdenBeschwerden

• durch Mobbing wird häufig die Schule durch Mobbing wird häufig die Schule geschwänztgeschwänzt

• das Leistungsverhalten sinktdas Leistungsverhalten sinkt• es kann zu chronischen Erkrankungen im es kann zu chronischen Erkrankungen im Erwachsenenalter kommenErwachsenenalter kommen

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• Außenseiterrolle kann im Außenseiterrolle kann im Erwachsenenalter bestehen bleibenErwachsenenalter bestehen bleiben

• z.B. bei fehlenden sozialen z.B. bei fehlenden sozialen Beziehungen zu GleichaltrigenBeziehungen zu Gleichaltrigen

• auftreten von Langzeitfolgen, die auftreten von Langzeitfolgen, die sich äußern durch:sich äußern durch:

-- problematische Berufslaufbahnen problematische Berufslaufbahnen

-- instabile Partnerbeziehungen instabile Partnerbeziehungen

-- und Delinquenzgefährdung und Delinquenzgefährdung

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5. Was man gegen Mobbing 5. Was man gegen Mobbing tun kanntun kann

• unverzügliches Eingreifen der unverzügliches Eingreifen der LehrkraftLehrkraft

• führen von Gesprächen mit:führen von Gesprächen mit:

a) dem Opfera) dem Opfer

b) dem Mobberb) dem Mobber

c) gemeinsames Gespräch mit c) gemeinsames Gespräch mit beiden Parteienbeiden Parteien

Wichtig: Einbeziehung der Eltern!Wichtig: Einbeziehung der Eltern!

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5.1 Praktische Hilfen für das Opfer5.1 Praktische Hilfen für das Opfer

• Hilfestellung geben indem man ihnen rät:Hilfestellung geben indem man ihnen rät:

-- Mobbing zu ignorieren und vorzutäuschen Mobbing zu ignorieren und vorzutäuschen nicht betroffen zu sein nicht betroffen zu sein

- - in Gruppen mit mehreren Kinder zu in Gruppen mit mehreren Kinder zu bleibenbleiben -- schlechte Angewohnheiten, die schlechte Angewohnheiten, die zu Mobbing zu Mobbing geführt haben können geführt haben können abzulegen z.B. abzulegen z.B. petzen, angeben petzen, angeben etc.etc.

• Stärken ausbauen, durch übertragen einer Stärken ausbauen, durch übertragen einer Aufgabe, die Ansehen aufwertetAufgabe, die Ansehen aufwertet

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5.2 Praktische Hilfe für den Mobber5.2 Praktische Hilfe für den Mobber

• Hilfestellung geben indem man versucht:Hilfestellung geben indem man versucht:-- ruhig zu bleiben ruhig zu bleiben-- Fakten herauszufinden Fakten herauszufinden-- herauszufinden, ob Kind erkennt, herauszufinden, ob Kind erkennt,

dass es dass es andere tyrannisiert und verletztandere tyrannisiert und verletzt-- Mobbing zu unterbinden Mobbing zu unterbinden-- Kind zu verdeutlichen, dass man Kind zu verdeutlichen, dass man

ihm eine ihm eine Chance gibtChance gibt

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6. Präventionsmaßnahmen6. Präventionsmaßnahmen

• Mobbing-Prävention anhand von Spielen, Mobbing-Prävention anhand von Spielen, Experimenten und Rollenspiele einsetzbar Experimenten und Rollenspiele einsetzbar

• Motivation und Begeisterung der Kinder Motivation und Begeisterung der Kinder besonders groß, da spielerischer Zugang besonders groß, da spielerischer Zugang zur Thematik gewählt wirdzur Thematik gewählt wird

• dadurch Veränderung negativer dadurch Veränderung negativer Einstellungen möglich, aufgrund direkter Einstellungen möglich, aufgrund direkter ErfahrungenErfahrungen

• Kommunikationstraining durch Kommunikationstraining durch Erfahrungsaustausch über Gefühle, Erfahrungsaustausch über Gefühle, Gedanken Gedanken

• Förderung von Wahrnehmung und Förderung von Wahrnehmung und SensibilitätSensibilität