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ÄLTERWERDEN IN BEWEGUNG. GESUND ERNÄHREN. RICHTIG BEWEGEN. SICHER WOHNEN.

Mobilitätsbroschüre

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Ingrijire batrani

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Page 1: Mobilitätsbroschüre

Älterwerden in Bewegung. gesund ernÄhren. richtig Bewegen. sicher wohnen.

Page 2: Mobilitätsbroschüre

Kapitel 1: Bewegung und körperlich aktiv bleiben. 4

Kapitel 2: eRnähRung und gesundes essen. 12

Kapitel 3: wohnen mit Komfort und Sicherheit. 20

Kapitel 4: hilfSmittel und Alltagstipps. 26

Kapitel 5: unteRStützung und Anlaufstellen. 30

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Österreich, 1070 Wien, Apollogasse 4/5, Tel. 01/40442 Fax-DW 20, E-Mail: [email protected], www.hilfswerk.at · Redaktion: Regina Gschwandtner, Petra Satzinger, Elisabeth Anselm · Fotos: Abbé Libansky, Klaus Titzer, Joachim Haslinger, fotolia.com · Grafik Design: Egger & Lerch, 1070 Wien · Druck: Kastelic GmbH, 1190 Wien

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Inhalt

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Das Älterwerden ist in Bewegung gekommen. Anders als das früher oft war, sind viele Senioren heute aktiv, genießen ihr Leben und lassen es sich – bei aller Liebe zu Kindern und Enkeln – auch selbst gut gehen. Das Älterwerden hat schließlich seine guten Seiten – Lebens-erfahrung und Gelassenheit, Zeit und Muße für eigene Interessen und Bedürfnisse nach arbeitsreichen Jahren und vieles mehr. Aber seien wir ehrlich: Älter werden bringt auch Beschwerlichkeiten. Wir werden vergesslich, sind nicht mehr so belastbar, sehen und hören schlechter, Bewegungen verursachen Schmerzen. Im besten Falle zwicken bloß ein paar Wehwehchen, ab einem Alter von 80 Jahren ist über die Hälfte der Senioren auf regel-mäßige Betreuung und Pflege angewiesen.

mobilität bringt lebensqualität. Das Hilfswerk be-gleitet seit vielen Jahrzehnten Menschen beim Älterwer-den. Und die Erfahrung zeigt: Je beweglicher wir mit den Jahren bleiben, desto mehr können wir das Leben genießen. Körperliche und geistige Mobilität bedeuten Selbstständigkeit und Lebensqualität. Glücklicherweise

kann man einiges dafür tun, um diese möglichst lange zu erhalten: Gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von Stürzen, Verletzungen und Erkrankungen. Und auch wenn die Mobilität im Alter bereits eingeschränkt ist, gibt es viele Möglichkeiten, wie Sie sich den Alltag erleichtern können. Zum Beispiel durch das geeignete Wohnumfeld, spezielle Hilfsmittel oder professionelle Unterstützung.

in dieser Broschüre finden Sie eine fülle nütz­licher informationen und praktischer tipps zum erhalt ihrer mobilität – zu Bewegung, ernährung, Sicherheit und Komfort zu hause, hilfsmitteln und unterstützungsmöglichkeiten. wir wünschen ihnen: Bleiben Sie in Bewegung!

ÄltERWERDEn In BEWEGUnG.

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Kaum zu glauben, aber wahr: Altern beginnt ab 30. Mit diesem Alter fängt unser Körper nach und nach an, seine Leistungsfähigkeit abzubauen, und die ersten „Wehwehchen“ beginnen sich zu melden. Mit den Jahren verändern sich Geist und Körper zunehmend: Hör- und Sehvermögen lassen nach, die Haut wird trockener und dünner, wir schlafen schlechter, das Gedächtnis ist nicht mehr das, was es einmal war. Die auffälligste Begleit-erscheinung des Alterns ist jedoch das Nachlassen der Mobilität. Der Rücken tut weh, Arme und Beine verlieren an Gelenkigkeit und Kraft, das Bewegen schmerzt immer mehr und macht wenig Freude. Das alles ist Teil des ganz normalen Alterungsprozesses. Aber was passiert da in un-serem Körper?

ein natürlicher Prozess. Das Kalzium, wesentlicher Baustoff unseres Skeletts, baut sich ab, dadurch werden Knochen und Wirbel brüchiger. Die Schmerzen in Knie-, Hüft-, Fuß- oder Fingergelenken entstehen, weil auch der Knorpel langsam abgebaut wird. Unsere Gelenke funktionieren nämlich nur dann einwandfrei, wenn sie genügend Gelenksflüssigkeit enthalten, die in das Knor-pelgewebe „einmassiert“ wird. Einseitige Belastung oder Bewegungslosigkeit verhindern dies jedoch. Wenn Gehen und Bewegen Probleme machen, ist es klar, dass auch die körperlichen Aktivitäten abnehmen. Dadurch schrumpfen auch die Muskeln – bis zu einem Drittel der Muskelmas-se kann so abgebaut werden. Und auch die Sehnen sind nicht mehr so elastisch wie in jungen Jahren. Je schwä-cher Muskeln und Knochen werden, desto unsicherer wird

Wenn der Körper in die Jahre kommt.

ÄltERWERDEn In BEWEGUnG. KöRpERlIch aKtIv BlEIBEn.

der Gang, Stürze und Brüche mit teilweise langwierigen Heilungsprozessen können die Folge sein.

Bestimmte Krankheiten können außerdem dazu beitra-gen, dass die Bewegungsfähigkeit abnimmt. Dazu gehören etwa Gicht, Rheuma, Arthrose, Schlaganfälle, Parkinson oder massive Hör- und Sehstörungen.

Nun, bevor Sie weiterlesen, die gute Nachricht dazu: wir können selbst viel dazu beitragen, dass unser Körper bis ins hohe Alter fit und beweglich bleibt!

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Bewegung wirkt. nicht bewegen auch.Das Rezept klingt recht einfach: Bewegung macht beweglich! Mäßige, aber regel mäßige körperliche Aktivität schützt unsere Gesundheit, erhöht die Lebensqualität und bewirkt, dass Koordination, Gelenkigkeit, Kraft und Aus-dauer so lange wie möglich erhalten bleiben. Es ist nie zu früh, damit anzufangen! Und niemals zu spät!

wie wirkt Bewegung konkret auf ihren Körper?■ Die Muskulatur wird besser durchblutet und gestärkt■ Die Gelenke werden „geschmiert“■ Das Herzinfarktrisiko wird um bis zu zwei Drittel

gesenkt■ Das Knochengerüst wird gefestigt – Vorsorge gegen

Osteoporose!■ Das Herz-Kreislaufsystem wird in Schwung gehalten■ Bluthochdruck reguliert sich■ Die Verdauung wird gefördert■ Lunge und Atemfunktion werden gestärkt■ Durch die Erhöhung der weißen Blutkörperchen

wird das Immunsystem verbessert – auch ein Schutz gegen Erkältungen und Infekte aller Art!

■ Stress und Belastungen werden abgebaut – Sie fühlen sich rundum wohler!

Regelmäßige Bewegung wirkt außerdem vorbeugend vor einer Vielzahl an Erkrankungen wie Osteoporose, Alters-diabetes, Schlaganfall, Venenkrankheiten oder Lungen-entzündung. Sozusagen ein wahres „Wundermittel“!

mäßig. Aber regelmäßig. Auch in jungen Jahren muss man oft den „inneren Schweinehund“ überwinden, bevor man in Bewegung kommt. Erst recht gilt das im Alter, wenn es da und dort zwickt. Aber: Niemand erwartet ein tägliches zweistündiges Fitnessprogramm von Ihnen! Viel-mehr geht es darum, mehr Bewegung in Ihren Alltag ein-zubauen, und mit Freude dabei zu sein. Auch wenn Sie in Ihren Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind, kön-nen Sie viel für Ihren Körper tun. Ob im Haushalt oder Garten, im Sportverein oder Park ist unwichtig, Haupt-sache, Sie tun es. Fangen Sie gleich an – es lohnt sich!

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Der Alltag bietet so viele möglichkeiten, kleine Bewegungseinheiten einzubauen. Es reichen jeweils ein paar Minuten, die sich über den Tag hinweg summieren.

tun Sie sich selbst und ihrem Körper etwas gutes!■ Erledigen Sie Besorgungen und kleine Einkäufe öfter

mal zu fuß oder mit dem fahrrad, statt sich ins Auto zu setzen. Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, steigen Sie doch hin und wieder eine Station früher aus und machen Sie einen Spaziergang nach Hause.

■ Apropos Spaziergang: Auch das ist ein wirksames Ausdauertraining, noch dazu in frischer Luft. Genießen Sie dabei die schöne Natur, gehen Sie Auslagen

Ein bewegter tag ist ein guter tag. schauen, halten Sie einen „bewegten“ Plausch mit einer Bekannten oder führen Sie Ihr Enkerl oder den Hund der Nachbarin aus.

■ Verzichten Sie öfter auf den Lift oder die Rolltreppe und benutzen Sie die Stiege – in Wohnhäusern ebenso wie in Einkaufszentren.

■ Wenn Sie einen garten besitzen, so bewegen Sie sich ohnehin viel. Achten Sie aber bei Arbeiten im Garten ebenso wie im Haushalt darauf, dass Sie Ihren Rücken nicht zu stark belasten.

■ Aber auch beim Fernsehen oder beim Busfahren können Sie Bewegung machen: Kreisen Sie während des Sitzens immer wieder die Füße, beugen und strecken Sie sie. Oder dehnen Sie bewusst Ihre Gelenke – so, wie es für Sie angenehm ist.

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in jungen Jahren war’s vielleicht ihr hobby, jetzt sind Sie zu alt für Sport? Weit gefehlt: Auch für fort-geschrittene Semester gibt es viele schonende Sportarten, die Ihren Körper fit halten.■ laufen, wandern oder walken trainieren die Muskeln

des gesamten Körpers, wobei Letzteres die Gelenke am wenigsten belastet und dadurch für SeniorInnen am be-sten geeignet ist. Die Intensität ist dann richtig, wenn Ihr Atem schneller geht, Sie sich aber noch unterhalten kön-nen. Wenn Sie zu keuchen beginnen: Machen Sie Pause!

■ Schwimmen und Radfahren im Freien oder auf dem Heimtrainer schonen ebenfalls die Gelenke und trainie-ren die Ausdauer.

■ Auch tanzen ist Sport. Egal ob Sie Walzer, Boogie oder Stepptanz bevorzugen: Wagen Sie öfters ein

Sport ist Mord? Sicher nicht! Tänzchen. Es fördert neben der Ausdauer besonders die Koordi-nation sowie die Merk-fähigkeit für bestimmte Schrittfolgen. Vor allem macht es Spaß, wenn man in Gesellschaft tanzt!

■ Sanfte gymnastik­

übungen und Stret­

ching tragen zur Förde-rung von Beweglichkeit und Koordination bei. Einzelne Übungen lassen sich auch immer wieder gut in den Alltag einbauen. Und Sie werden sehen: Die neu ge-wonnene Flexibilität löst Verspannungen und tut auch der Psyche gut!

■ Gezieltes muskelaufbautraining stärkt unser Körper-korsett. Wer nicht in ein Fitness-Studio gehen möchte, kann zuhause ganz einfach mit Hanteln oder Therabän-dern trainieren.

■ Yoga fördert durch sanfte Übungen im Liegen, Sitzen oder Stehen Beweglichkeit und Koordinations-fähigkeit. Kombiniert mit einfachen Atemübungen wird die Yogaeinheit sogar zur Entspannungsstunde.

■ Auch andere ganzheitliche Methoden aus Asien, wie tai Chi oder Qi gong, trainieren Atmung, Beweglich-keit und Koordinationsfähigkeit. „Robust wie ein Holz-fäller, gelassen wie ein Weiser, geschmeidig wie ein Kind“: So formulierten die alten Chinesen die Ziele des Tai Chi – und das sagt ja wohl alles!

Viele Sportvereine, fitness­Studios und

gesundheitsorganisationen haben eigene Angebote

für Seniorinnen: Von Unterwasserturnen und

Wirbelsäulengymnastik über Pilates bis hin zum Kegeln

oder Nordic Walking können Sie aus einer breiten

Palette wählen. Der Vorteil: Gemeinsames Bewegen

motiviert, macht Spaß und lässt ganz nebenbei neue

Freunde finden. Die Sportunion, der Partner des

Hilfswerks in Sachen Gesundheit & Bewegung, bietet

ein umfangreiches Programm an seniorengerechten

Bewegungsmöglichkeiten.

gemeinsam macht’s mehr Spaß!

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Vier Komponenten sind es, die für unser gesundheits training wichtig sind. Ein ideales Bewegungsprogramm kümmert sich möglichst um alle Bereiche:■ Die Beweglichkeit unserer Gelenke ist die Vorausset-

zung für all unsere körperlichen Aktivitäten. Kinder können ohne Schwierigkeiten die große Zehe in den Mund stecken, mit 50 haben viele Probleme, die Schuhe zuzubinden. Doch auch hier gilt: Übung macht den Meister. Dehnungsübungen sind aber nötig, um die Elastizität der Sehnen, Bänder und Gelenke zu erhalten.

■ Bei den alltäglichen Bewegungen arbeitet eine Vielzahl an kleinen und großen Muskeln zusammen. Dabei ist es wichtig, dass diese gut aufeinander abgestimmt sind. Die Koordinations-fähigkeit ist vor allem dann gefragt, wenn rasche Bewegungen notwendig sind – zum Beispiel, wenn wir einen Sturz vermeiden wollen.

■ Besonders Muskelkraft hat für ältere Menschen große Bedeutung. Denn je leistungsfähiger unsere Muskeln sind, desto weniger werden Knochen und Gelenke belastet. Wenn nicht gegengesteuert wird, nimmt die Muskelmasse um 10 % pro Lebensjahrzehnt ab.

■ Die Ausdauer ist das A und O unserer Alltagsfitness: Denn sie bestimmt, wie schnell wir beim laufen oder Treppen steigen außer Atem geraten. Zwei- bis drei-mal wöchentlich 30 Minuten Bewegung treiben die Kondition in die Höhe!

Kräftig. Beweglich. ausdauernd.

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testen Sie: wie hoch ist ihr persönliches Sturzrisiko?

Sind Sie in den letzten drei Wochen gestürzt

oder über etwas gestolpert?

Haben Sie Schwierigkeiten, flüssig und rasch

aufzustehen?

Müssen Sie sich beim Aufstehen mit den Händen

abstützen?

Gehen Sie vorgeneigt?

Halten Sie sich an allen Gegenständen auf

Ihrem Weg an?

Bleiben Sie stehen, wenn Sie mit jemandem sprechen?

Sehen Sie schlechter?

Nehmen Sie mehr als vier verschiedene

Medikamente täglich?

wenn Sie mehr als drei fragen mit ja beantwortet haben, sprechen Sie mit ihrem hausarzt oder ihrer hausärztin!

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Von den Krankheiten des Bewegungs- und Stützapparates sind viele Menschen betroffen und diese Krankheiten füh-ren, vor allem durch Schmerzen, oft nicht nur zu Einbu-ßen der Lebensqualität, sie zählen auch zu den häufigsten Ursachen für Krankenstände.

einmalige heilmittel lindern Beschwerden des Bewegungsapparates.Balneologische Therapien wirken vor allem bei Erkran-kungen des Bewegungsapparates, wie z. B. bei Erkran-kungen des rheumatischen Formenkreises.Das thermale Mineralwasser von Piestany stammt aus 10 Quellen und ist ein natürliches, schwefelhaltiges Heil-wasser mit einer Temperatur von 67–69°C. Der schwefelhaltige Heilschlamm entsteht durch die lang-fristige Reaktion dieses Thermalwassers mit dem weichen, örtlichen Gestein und einer spezifischen, bakteriellen Mikroflora. Die einmalige Kombination der Komponenten Wasser und Schlamm lindert vor allem Beschwerden des Bewegungsapparates. Das umfasst sowohl Beeinträchti-gungen, die von Knochen und Gelenken, der Muskulatur und des Bindegewebes ausgehen, bezieht aber auch die zentralen und peripheren Nerven, die die Bewegungen steuern, mit ein.

Piešťany – ein berühmtes Heilbad im Westen der Slowakeizur Behandlung von Rheuma­gelenks erkrankungen und Behandlungen des Bewegungsapparates – etabliert seit dem 19. Jahrhundert. thermalwasser und Schwefelschlamm zur unterstützung der Beweglichkeit.

Das umfassende Behandlungs- und Therapieprogramm besteht aus physiotherapeutischen Behandlungen mit dem Heilwasser und dem Heilschlamm, gezielter Bewegungs-therapie, Elektrotherapie, Reflex- und mechanischer Therapie, Klima-, Psycho- und Diättherapie, verbunden mit einer gezielten medikamentösen Therapie.

Besondere Vorteile von Bad Pieš t’any■ Einmalige Heilmittel – Thermalmineralwasser

und Schwefelschlamm ■ Heilmethoden und mehr als 60 Kuranwendungen nach

neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen■ Alle Dienstleistungen unter einem Dach■ Deutsch sprechendes Personal■ Sportliche Möglichkeiten (Golf, Tennis, Radfahren,

Wandern und Reiten) sowie reiches Kulturprogramm durch das ganze Jahr (Blumenkorso, Jazz-Konzerte, Eröffnung der Sommerkursaison und vieles mehr)

■ Das alles nur 80 Kilometer nordwestlich der slowa-kischen Hauptstadt Bratislava, über die Autobahn bequem erreichbar

weitere informationen erhalten interessierte im internet unter www.badpiestany.com oder telefonisch unter 0042/1/33 775 773.

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Wenn Bewegungen für Sie beschwerlich und schmerzhaft sind, wenn Sie krank oder bettlägerig sind, werden Sie sich nun fragen: Und was ist mit mir, wie kann ich mich fit hal-ten? Keine Sorge: Auch für Sie gibt es eine Reihe an wirk-samen Übungen, die Sie – in Absprache mit Ihrem Arzt – durchführen können. Auch im Sitzen oder gar im Liegen. Zum Beispiel können Sie durch das Zusammenführen be-stimmter Finger beider Hände Ihre Koordinationsfähigkeit trainieren. Haben Sie keine Scheu, probieren Sie es einfach aus. Denn: Erst Bewegung bringt Beweglichkeit!

Versuchen Sie doch einmal „Die kräftigenden neun“:■ oberarmbeugen: Aktiver Sitz (=hüftbreiter Sitz; beide

Füße haben gleichmäßigen Bodenkontakt) mit ange-spannten Bauch- und Rückenmuskeln. Arme im Ell-bogen beugen und zwei Plastikflaschen 15 bis 25 mal zur Schulter führen. Die Flaschen so weit mit Wasser füllen, dass die letzten Wiederholungen die Muskeln deutlich ermüden. Führen Sie alle folgenden Übungen 15 bis 25 mal aus.

■ oberarmstrecker: Aktiver Sitz, Arme zeigen zur Decke. Die Unterarme durch Beugung im Ellbogen nach hinten führen. Die Oberarme bleiben am Kopf – beugen und strecken.

■ Armheben seitlich: Aktiver Sitz. Schultern nach unten und hinten ziehen. Arme bei tief gehaltenen Schultern seitlich heben und senken.

■ Armheben vorne: Aktiver Sitz. Schulter nach unten und hinten ziehen. Abwechselnd den rechten und lin-ken Arm bei tief gehaltener Schulter nach vorne heben und kontrolliert langsam wieder senken.

Kleine Bewegungen. Große Wirkung.■ Armziehen: Im Sitzen den Oberkörper weit vorneigen

und mit der Brust den Oberschenkel berühren. Arme nach unten strecken. Durch Bewegung in der Schulter und Beugung im Ellbogen die Flaschen bis zum Ober-schenkel hochziehen und wieder senken.

■ Schulterdrücken: Aktiver Sitz mit intensiv angespann-ten Bauch- und Rückenmuskeln. Flaschen nach oben drücken und wieder senken.

■ Beinstrecker: Aktiver Sitz auf der vorderen Stuhl hälfte. Abwechselnd das rechte und linke Bein jeweils 20 bis 30 mal strecken und beugen. Achten Sie darauf, dass Ihr Stuhl nicht kippt.

■ hüftbeugen: Aktiver Sitz auf der vorderen Stuhlhälfte, an den Stuhlkanten festhalten. Die Fersen stehen senk-recht unter den Knien. Beugen Sie die Hüfte und heben Sie so die Füße ca. 10 cm vom Boden ab.

■ hüftstrecken: Aktiver Sitz auf der vorderen Stuhlhälfte, an den Stuhlkanten festhalten. Das Gesäß vom Stuhl abheben und die Hüfte strecken. Achten Sie bitte da-rauf, dass der Stuhl nicht umkippt.

und noch ein paar übungen im liegen…■ Schulterkreisen: Eine Schulter nach oben in Rich-

tung Ohr ziehen, nach hinten, unten und wieder nach vorne. Mindestens eine Minute lang langsame Kreise beschreiben, am besten rückwärts und gegengleich mit beiden Schultern. Dabei bewegen sich die Schlüssel-beingelenke.

■ flinke finger: Der Daumen nimmt abwechselnd mit den übrigen vier Fingerkuppen Kontakt auf, kurz die Fingerspitzen zusammendrücken und wieder strecken.

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Darauf achten, dass alle Gelenke leicht gebeugt bleiben (wie ein „O“). Zusatzübung: Hände zur Faust ballen und wieder strecken.

■ für den Brustgürtel: Die Finger ineinander verhaken und die Ellbogen auseinanderziehen, bis eine Span-nung zwischen den Schulterblättern spürbar ist. Sechs Sekunden halten, lösen. Dann die Handballen sechs Sekunden zusammendrücken. Fünf- bis zehnmal ab-wechseln.

Die TherapeutInnen des Hilfswerks können Ihnen noch weitere Bewegungsmöglichkeiten zeigen.

fragen Sie auf jeden fall ihren Arzt/ihre ärztin, welche übungen für Sie geeignet sind!

Buchtipps

■ Hans Tilscher, Elena Eckardt: Richtig bewegen im

Alter. ein orthopädischer Ratgeber für Senioren.

Verlag Maudrich, 2010

■ Petra Regelin: Vital und beweglich ein leben lang:

70 alltägliche übungen. Trias, 2001

■ Norbert Bachl, Werner Schwarz, Johannes Zeibig:

Aktiv ins Alter. Springer-Verlag KG, 2007

■ Ilse Buck: So bleiben Sie länger fit!

gesundheit und Beweglichkeit bis ins hohe Alter.

Ueberreuter Verlag, 2004

■ Paul Haber: ernährung und Bewegung

für jung und alt. Springer-Verlag, 2006

übungen auch auf www.gesundesleben.at.

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ernährung ist ein wesentlicher Baustein unseres lebens. Je gesünder und abwechslungsreicher wir uns ernähren, desto länger bleiben wir fit. Das gilt einmal grundsätzlich für SeniorInnen ebenso wie für junge Menschen. Schließlich sollte man schon in frühen Jahren seinem Körper Gutes tun, damit er im Alter einmal gut zu uns ist.

Während die meisten Ernährungsempfehlungen für jedes Alter gelten, gibt es doch auf dem Senioren-Speiseplan Spezielles zu beachten. Denn: Wenn wir älter werden verlangsamt sich der Stoffwechsel, wir sind körperlich we-niger aktiv und verbrauchen daher auch weniger Kalorien. So ist der Kalorienbedarf eines über 75jährigen um bis zu 20 % geringer als der eines jungen Menschen. Die Por-tionen werden daher kleiner – da der Hunger auch nicht mehr so groß ist, passiert das fast automatisch. Auf der anderen Seite bleibt aber der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen gleich bzw. steigt sogar an. Fazit: Ein Mehr an Nährstoffen muss nun in kleineren Mahlzeiten untergebracht werden – ausgewogene Gerichte sind daher im Alter wichtiger denn je!

Wir haben auf den folgenden Seiten einige Ernährungs-empfehlungen für Sie zusammengestellt, die Ihnen helfen können, möglichst lange fit, gesund und mobil zu bleiben. Wenn Sie an speziellen Unverträglichkeiten oder Krank-heiten leiden, sprechen Sie jedoch auf jeden Fall mit Ihrem Arzt – er kann Sie bei Ihrem persönlichen Ernäh-rungsplan beraten!

Essen Sie (sich) gesund!

Bringen Sie Abwechslung auf den tisch!Sich jeden Tag von Schnitzel oder Wurstsemmel zu er-nähren ist genau so ungesund wie eine ausschließliche Joghurt- oder Karottendiät. Das Zauberwort lautet: Bunte Vielfalt! Ernähren Sie sich möglichst abwechslungsreich und stellen Sie sich Ihr persönliches Tages- und Wochen-menü aus vielen verschiedenen Komponenten zusammen: Obst und Gemüse, mageres Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte, Eier sowie Stärkelieferanten wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln und Vollkornprodukte (so verträglich).

fünfmal am tag obst und gemüse!Obst und Gemüse sind wahre Kraftpakete – denn sie strotzen vor Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Damit tragen Sie zum Schutz vor Ge-fäßverkalkungen bei und unterstützen nachweislich die geistige Fitness von Senioren. Täglich sollten Sie daher fünf kleine Portionen Obst und Gemüse essen, die Hälfte davon – wenn Sie diese vertragen – als Rohkost. Wenn Sie Probleme beim Kauen haben, können Sie das Obst und Gemüse Ihrer Wahl auch fein raspeln und andün-sten. Als Portion gilt übrigens ungefähr jene Menge, die Sie in einer Hand halten können. Gut geeignet sind zum Beispiel auch Kompotte oder Fruchtpürees als Zwischen-mahlzeit, oder auch ein 100 %iger Fruchtsaft.

es muss nicht immer fleisch sein.Maximal zwei- bis dreimal pro Woche sollte Fleisch auf dem Speiseplan stehen. Es gibt genügend schmackhafte vegetarische Gerichte, die besser verträglich sind als Schnit-

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zerl, Schweinsbraten & Co. Und: Ein- bis zweimal pro Woche darf es ruhig Fisch sein. Denn er liefert hochwer-tiges Eiweiß, Jod sowie wertvolle ungesättigte Fett säuren! geben Sie ihren Knochen nahrung!Vitamin D und Kalzium sind wahre Baumeister: Denn sie helfen dabei, die Knochen zu stärken und somit der gefürchteten Osteoporose vorzubeugen. Während unsere Haut bei Sonneneinstrahlung aus Beta-Carotin Vitamin D erzeugen kann, sind wir an düsteren Tagen und in den langen Wintermonaten auf die Vitaminzufuhr aus der Nahrung angewiesen. Vitamin-D-reiche Nahrungsmittel sind Ei(gelb), Leber(tran), Butter und Seefische. Kalzium findet sich vor allem in Milch produkten, also Milch, Jo-ghurt, Käse oder Buttermilch, aber auch in Fenchel und Lauch. Also: Tun Sie Ihren Knochen etwas Gutes!

eiweiß ist ein wichtiger lebensbaustein.Ältere Menschen benötigen täglich besonders hochwer-tiges Eiweiß. Die Empfehlung lautet hier, etwa 1 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zu nehmen – am besten durch eine Kombination aus tierischem und pflanzlichem Eiweiß. Gute Eiweißquellen sind:■ Mageres Fleisch und magerer Fisch■ Milch und Milchprodukte, z. B. fettarme Milch, Joghurt,

Molke, Topfen, Hüttenkäse, magere Käsesorten■ Eier■ Sojaprodukte, wie etwa Tofu■ Hülsenfrüchte■ Kartoffeln >>

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Feste Knochen & starke Muskeln. Damit Sie noch lange in Bewegung bleiben.Ein Häferl voll heißem Milchkaffee am Morgen, saftiges Bauernbrot mit Topfen und frisch gehacktem Schnittlauch zwischendurch, ein kühles Glas Buttermilch an heißen Sommertagen, und wenn die dunklen Winterabende hereinbrechen, kann so eine herzhafte Käsejause am warmen Kamin genau das Richtige sein! Was all das mit festen Knochen und starken Muskeln gemeinsam hat? Die Milch!

Das gute daran ist das gute darinMilch und Milchprodukte helfen dabei, Ihre Knochen fest und Ihre Muskeln stark zu erhalten – nur so können Sie in Bewegung bleiben!■ Milch liefert notwendiges eiweiß für den Muskelerhalt.

Schließlich wollen Sie sich noch lange auf Ihren Körper verlassen können.

■ Milch enthält wertvolles Kalzium für dichte, starke Knochen. Die brauchen Sie für einen festen, sicheren Stand.

■ milchfett ist aufgrund seiner speziellen Zusammenset-zung besonders gut verträglich. Selbst dann, wenn mit dem Alter die Verdauungsleistung schon etwas nachge-lassen hat.

■ milchzucker hilft, die Verdauung anzuregen. Gut für all jene, bei denen diese schon träge geworden ist.

■ Wem zu viel Milchzucker nicht bekommt, der steigt einfach auf ein laktosefreies Produkt um – liefert Kal-zium, aber keinen Milchzucker.

■ magermilch, Buttermilch, Sauermilch sowie molkedrinks bringen Farbe und Abwechslung in den Trinkalltag! Ausreichend Flüssigkeit – aber das wissen Sie sicher schon – hält die grauen Zellen in Schwung.

1 Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE): www.oege.at, 2 Bundesministerium für Gesundheit: Die Österreichische Ernährungspyramide (2010): www.bmg.gv.at

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Kein Wunder, wenn angesichts dieser vielen Vorteile Institutionen wie die Österreichische Gesellschaft für Ernährung 1 und das Gesundheitsministerium2 offiziell empfehlen, täglich drei Portionen Milch und Milch-produkte zu genießen.

3 x 1 und alles ist in ButterWir wollen Ihnen die Orientierung erleichtern. Daher finden Sie hier Beispiele, welche konkrete Menge als Portion zählt – drei davon am Tag und alles „ist in Butter“!

1 Portion entspricht jeweils …■ 1 Glas (0,2 l) Milch, Halbfettmilch, Magermilch,

Buttermilch, Sauermilch■ 1 Becher (180–250 g) Joghurt, Kefir

■ 200 g Topfen, Cottage Cheese, Frischkäse■ 2–3 Scheiben (50–60 g) Weich-, Hart- oder

Schnittkäse

Sie kämpfen mit übergewicht? Wir haben einen Vorschlag: Greifen Sie einfach zu fettreduzierten Milchprodukten. Diese liefern ebenfalls Kalzium und notwendiges Eiweiß, aber weniger Kalorien.

milch schafft lebensraumEin Tipp am Schluss: Auch die beste Ernährung können Sie durch einen aktiven Alltag noch verbessern. Wann immer Sie die Möglichkeit haben: Gehen Sie hinaus an die frische Luft! Österreich ist mit einer intakten Natur- und Kulturlandschaft gesegnet, die wir – nicht zuletzt – auch unseren (Milch-)Bauern verdanken.

Das AmA­gütesiegel.ein sicheres zeichen für mehr Qualität.

Das AMA-Gütesiegel steht für:

■ ausgezeichnete Qualität

■ nachvollziehbare Herkunft

■ unabhängige Kontrollen

www.ama-marketing.at100 g Vollmilch enthalten durchschnittlich: Energie 269 kJ/64 kcal, Eiweiß 3,3 g, Kohlenhydrate 4,8 g (davon milcheigener Zucker 4,8 g), Fett 3,5 g (davon gesättigte Fettsäuren 2,1 g), Ballaststoffe 0 g, Natrium 50 mg, Kalzium 120 mg

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ÄltERWERDEn In BEWEGUnG. MIt GESUnDER ERnÄhRUnG.

■ Auch im Alter sollten Sie darauf achten, Ihr normalgewicht

zu halten – davon profitieren Herz, Kreislauf und Gelenke.

■ Essen Sie regelmäßig und verteilen Sie die

Nahrungsmenge auf fünf bis sechs kleine Mahlzeiten/Tag.

■ Versuchen Sie, fett zu reduzieren und bevorzugen Sie

pflanzliche Fette und Öle.

■ Vollkorn bietet mehr. Verwenden Sie ausreichend Vollkorn-

produkte z. B. Reis, Teigwaren, Hirse und Brotwaren.

■ Essen Sie täglich gemüse und Salat.

■ milch und Milchprodukte machen Ihre Knochen stark und

gehören täglich ins Programm.

■ Essen Sie 1–2 mal Seefisch, 2-3 mal fleisch und den Rest

der Woche vegetarisch.

■ Mindestens zwei Stücke obst sollten es täglich sein.

■ trinken nicht vergessen: 1,5 bis 2 Liter pro Tag!

■ Kochen Sie auf Vorrat und frieren Sie einen Teil ein.

■ Wenn das Kochen schon beschwerlich wird: In den

Gemeinden wird essen auf Rädern angeboten –

so erhalten Sie täglich Ihre warme Mahlzeit!

>>

Altersgerechte ernährung – tipps für die Praxis:

Bevorzugen Sie das volle Korn.Mehrmals täglich sollten Sie wertvolle Kohlenhydrate zu sich nehmen – denn sie geben Energie und enthalten wichtige Ballaststoffe. Kartoffeln, Reis, Nudeln, Brot und andere Getreideprodukte liefern diese Kohlenhydrate. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte, also Brot und Nudeln aus Vollkornmehl sowie Vollkornreis – vorausgesetzt, Sie vertragen diese gut. Frühstücksmahlzeiten oder auch Abendessen aus Vollkornflocken mit Milch oder Joghurt sind ideal, da sie leicht bekömmlich sind und alle wert-vollen Inhaltsstoffe in sich tragen.

Seien Sie sparsam mit fetten!Fette und Öle sollten nur in geringem Maße verzehrt werden: pro Tag etwa ein bis zwei Esslöffel Streichfett wie Butter oder Margarine, sowie ein bis zwei Esslöffel pflanzliche Öle. Verwenden Sie vorwiegend kaltgepresste Pflanzenöle (Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Distelöl),

um damit Ihren Salat zu marinieren oder Ihr warmes Mittagessen zu dünsten. Achtung: In sehr vielen Lebens-mitteln, wie etwa Wurst, Käse oder Süßigkeiten, sind ebenfalls Fette versteckt. Ziehen Sie daher zum Beispiel einen mageren Schinken einer fetteren Salami vor, oder suchen Sie sich eine fettarme Käsesorte aus.

Auch Appetit auf Süßes darf sein ...Wenn der Gusto auf Süßes groß ist, muss dieser ja nicht immer mit Torte, Kuchen oder Schokolade gestillt werden. Probieren Sie doch mal süßes Obst wie Bananen oder Trauben, oder getrocknete Früchte. Und in der Konditorei sind zum Beispiel ein Obstkuchen oder eine Topfentorte gesünder als die Schokotorte mit Schlag!

Achten Sie auf schonendes Kochen.Lassen Sie die Nährstoffe leben: Denn zu intensives Erhit-zen und Garen kann wertvolle Vitamine und Mineralstoffe

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Nahrungsergänzungsmittel, etwa in Pulver-, Tabletten- oder flüssiger Form, zu sich nehmen. Diese Produkte können eine Alternative sein, wenn eine ausgewogene Er-nährung im Alltag nicht möglich ist – weil z. B. Lebens-mittel nicht vertragen werden oder wenn selbst kochen schon zu beschwerlich ist. Nach Absprache mit dem Arzt kann es daher sinnvoll sein, spezielle Nährstoffe zu ergänzen.

zerstören. Achten Sie daher auf eine möglichst kurze Gar- und Warmhaltezeit, damit sich Ihre gesunden Lebens-mittel voll entfalten können. Also: Besser das Gemüse nur kurz andünsten und etwas knackiger lassen!

nichts ist verboten!Wenn der Gusto auf Schokolade, Torte oder Salamibrot groß ist: Tun Sie sich keinen Zwang an! Gönnen Sie sich ruhig einmal eine „Sünde“ zwischendurch. Denn: Nichts ist verboten – es kommt nur auf die Menge an!

trinken, bevor der Durst kommt!Gerade SeniorInnen trinken oft viel zu wenig: Der Durst ist nicht mehr so groß und man bemerkt gar nicht, dass während des Tages völlig auf das Trinken vergessen wurde. Dabei sollten ältere Menschen mindestens 1,5 Liter pro Tag trinken, auch wenn sie „keinen Durst“ haben. Die besten Getränke sind Wasser, Mineral wasser (je nach Verträglich-keit mit oder ohne Kohlensäure), verdünnte Fruchtsäfte, Kräuter- und Früchtetees. Auch wasserreiches Obst oder Gemüse, wie Melonen, Tomaten oder Gurken tragen zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs bei. Kleine Rituale und sich selbst Ziele setzen können dabei helfen. Zum Beispiel: Zum Frühstück mindestens zwei Tassen Tee, im Laufe des Vormittags sollte die Halbe-Liter-Karaffe geleert werden. Eine gute Stütze ist auch ein Flüssigkeitsprotokoll, um eine genaue Kontrolle zu haben. Schwarzer Tee und Kaffee sollten übrigens nur in kleinen Mengen genossen werden. Auch gegen ein gelegentliches Glas Bier oder ein Achterl Wein ist rein gar nichts einzuwenden.

nahrungsergänzungsmittel: eine Alternative?Alle lebenswichtigen Nährstoffe lassen sich auch durch

Buchtipps ernährung

■ Thomas Risse: ernährung älterer menschen richtig

gestalten. Forum Gesundheitsmedien, 2007.

■ Christian Thuile: fit und gesund ein leben lang.

Ratschläge für eine gesunde Ernährung. Athesia, 2009

■ Karl-Heinz Naumann: Vital und fit bis ins hohe Alter.

Ein Gesundheitsratgeber. Books on demand GmbH, 2001

■ Herta Heisler: Denn das leben ist ein genuss. Ein

Ernährungs-Ratgeber für die 55 Plus-Generation. Verlag

55Plus Medien, 2004

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Unser Ernährungsverhalten hat sich grundlegend verän-dert. Nur allzu oft stehen heute industriell verarbeitete Fertig produkte, wie z. B. Tiefkühlpizza, auf dem Tisch. Dazu kommen minderwertige Lebensmittel, wie Bananen aus Mittel- und Südamerika, die durch unreife Ernte und lange Transportwege kaum noch Nährstoffe enthalten. Die Folge: Wir nehmen heute einfach nicht mehr so viele Vital stoffe aus unserer Nahrung auf wie unsere Vorfahren. All dies kann zu Defiziten führen, die sich auf unseren gesundheitlichen Zustand, unsere körperliche und geis-tige Vitalität sowie unsere Leistungsfähigkeit auswirken. Nahrungsergänzungsmittel können Vitalstoff-Defizite ausgleichen und so einen effektiven Beitrag zur Gesund-erhaltung, Leistungsfähigkeit und zum Zellschutz leisten.

Volkskrankheit gelenksbeschwerdenSo hat sich unser Ernährungsverhalten unter anderem auch auf die Versorgung unserer Gelenke mit spezifischen Nährstoffen ausgewirkt. Während Gelenksnährstoffe früher durch das Essen von Rind- und Hühner suppe oder Sulzen weitgehend täglich zugeführt wurden, finden sich diese heute kaum mehr auf unserem Speiseplan. Dabei leidet

heute bereits jeder fünfte Österreicher sowie jeder zweite ab dem 40. Le-bensjahr an Gelenksab-nützung (Arthrose). Eine schleichende Krankheit, deren Häufigkeit mit zunehmendem Alter

Wenn gesunde Ernährung allein nicht reicht: Vitalstoffe für Gelenke, Herz und Gefäße

steigt (90 % der über 65-Jährigen). Die Symptome reichen von Schmer-zen bis zu knackenden Gelenkge-räuschen, Schwellungen oder Steifheit.

nährstoffe für die gelenkeAls mögliche Ursachen für einen beschleunigten Abbau der Gelenksknorpel gelten neben körperlicher Belastung Übergewicht, aber auch Mangel an Bewegung und ins-besondere an gelenksspezifischen Nährstoffen. Dazu gehören die natürlichen Aufbaustoffe glucosamin und Chondroitin sowie Collagen typ ii und hyaluron­säure. Fehlt eine dieser 4 Substanzen – vergleichbar mit den Zutaten eines Kuchens – wird die Funktionstüch-tigkeit der Knorpel und Gelenksflüssigkeit beeinträchtigt. Härte, Robustheit und Stoßdämpfung gehen verloren. Die knochenschützende Knorpelschicht der Gelenke wird all-mählich dünner, rissig und verliert durch Austrocknung – ähnlich einem Badeschwamm – an Elastizität. Durch eine „gelenksfreundliche“ Lebensweise, die Bewe-gung und richtige Ernährung mit einschließt, sowie durch Zufuhr entsprechender Nahrungsergänzungsmittel, wie z. B. Dr. Böhm® gelenks complex filmtabletten*, kann einem beschleunigten Abbau der Gelenksknorpel jedoch sinnvoll entgegen gewirkt werden. Dr. Böhm® gelenks complex filmtabletten* enthalten eine einzig-artige Nährstoffkombination aus Glucosamin, Chondro-itin, Collagen Typ II und Hyaluronsäure. Sie verbessern den Aufbau und die Regeneration von Knorpeln, Bändern und Bandscheiben, verlangsamen das Fortschreiten von

Die Symptome reichen von Schmer-

räuschen, Schwellungen oder Steifheit.

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Gelenkbeschwerden und haben einen positiven Einfluss auf die Beweglichkeit der Gelenke.

omega 3 für herz, gefäße und CholesterinwerteDänische Forscher fanden heraus, dass Grönland-Eskimos ein gesünderes Herz- und Gefäßsystem besitzen und deut-lich bessere Blutfettwerte aufweisen als Mitteleuropäer. Der Grund dafür wurde in dem hohen Gehalt an omega­3­fettsäuren der fischreichen Nahrung gefunden. Diese gesunden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren können vom Körper nicht selbst gebildet werden. Was aber tun, wenn Fisch nicht so regelmäßig auf dem Speiseplan steht wie in Grönland? Hier können Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke Abhilfe schaffen: Dr. Böhm® omega­3­

forte Kapseln enthal-ten alle wichtigen Ome-ga-Fettsäuren aus dem Fisch- und Pflanzenreich in höchster pharmazeu-tischer Qualität. Die um-fassende Kombination für Herz, Gefäße und Cholesterinwerte.

Knoblauch für körperliche und geistige Vitalität Knoblauch ist eine äußerst kraftvolle Knolle. Er fördert die Fließfähigkeit des Blutes und sorgt so für eine bessere Durchblutung der Gefäße im gesamten Körper – bis hin zum Gehirn. So wird auch das Gedächtnis unterstützt. Darüber hinaus kann Knoblauch den Blutdruck und Cholesterinspiegel günstig beeinflussen sowie die körper-liche Vitalität fördern. Doch Knoblauch ist – besonders in größeren Mengen – nicht für jedermann verträglich. Hier empfiehlt sich Knoblauch in Tablettenform als geschmacksneutrale Alter-native und Ergänzung, z. B. Dr. Böhm® Knoblauch nur 1 Dragee täglich. Sie enthalten einen hoch konzentrierten Knoblauch-Spezialex-trakt entsprechend 2-3 frischen Knoblauchze-hen in geruchsloser, geschmacksneutraler Form.

* Diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke

Omega 3: Das Geheimnis der Grönland-Eskimos Knoblauch kann die körperliche und geistige Vitalität unterstützen

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Kleiner Sturz. große wirkung. Kinder fallen oft hin. Kein Problem: Das ist Teil des Großwerdens und ihre jungen, widerstandsfähigen Körper stecken das leicht weg. Nicht so im Alter. Denn mit den Jahren steigt das Sturzrisiko wieder stark an: Gleichgewichtssinn und Balance verändern sich, Muskelkraft und Reak-tionsschnelligkeit nehmen ab, das Hör- und Sehvermö-gen wird schlechter. Gleichzeitig können Erkrankungen, Schwindel, die Einnahme von Medikamenten oder die Angst nach bereits erfolgten Stürzen die Gefahr erhöhen. Und da die Knochen brüchiger werden, lassen sich Ver-letzungen im Alter nicht mehr so leicht wegstecken wie in jungen Jahren. Frakturen heilen oft lange nicht. Umso wichtiger ist es daher, Vorsorge zu treffen, um das Sturz-risiko zu minimieren. Wir haben für Sie auf diesen Sei-ten eine Reihe an hilfreichen Tipps zusammengestellt, wie Sie Stolperfallen vermeiden und sicherer durch’s Leben gehen können.

home sweet home. Nichts geht über das eigene Zu-hause. Hier fühlt man sich wohl, geborgen und sicher. So soll es auch sein. Aber wussten Sie, dass die meisten Unfälle eben nicht im Straßenverkehr, sondern in den eigenen vier Wänden passieren? Vor allem SeniorInnen sind gefährdet: 90 % aller Stürze der über 65jährigen ge-schehen im häuslichen Umfeld. Und pro Jahr verletzen sich rund 60.000 ÖsterreicherInnen über 60 Jahre in ihrer Wohnung so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Und in einer nicht seniorengerecht ausgestatteten Wohnung steigt das Unfallrisiko erheb-lich. Es sind oft nur kleine Veränderungen an Haus und

Wohnung, die aber eine große Wirkung haben! Machen Sie mit uns einen Rundgang durch Ihr Zuhause und schauen Sie, wo Sie mehr Sicherheit in Ihre vier Wände bringen können!

ÄltERWERDEn In BEWEGUnG. In EInEM SIchEREn ZUhaUSE.

Sicher in den eigenen vier Wänden.

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ihr haus. ihre wohnung. ihre Sicherheit.

■ Entfernen Sie Rutsch-Fallen: Teppiche, Badematten, Bettvorleger und alle Bodenbeläge sollten rutschsicher sein. Gleitschutzmatten sind hier hilfreich, Teppiche können mit Klebebändern oder Antirutschgittern fixiert werden.

■ Besonderes Augenmerk auf Stufen! Machen Sie die erste und letzte Stufe durch reflektierende oder färbige Aufkleber sichtbar.

■ weg mit Stolperfallen: Alles was man in jungen Jah-ren noch sicher umrunden konnte, wird im Alter zur Gefahr. Teppiche mit Falten, Kabelsalat, herum liegende Kleidung, Bücher, Zeitungen, Schachteln etc. gehören entfernt!

■ türschwellen entfernen oder durch eine Rampe entschärfen!

■ Achten Sie darauf, dass die gehwege durch Ihr Zuhause möglichst breit sind.

■ Tragen Sie zuhause feste hausschuhe oder Socken mit rutschfester Sohle.

■ Ersetzen Sie wackelige, brüchige Sessel, Tischchen und Kästen durch stabile möbelstücke: Man weiß nie, wo man sich im Notfall anhalten muss!

■ Helle, blendfreie Beleuchtung sollte in allen Räumen montiert sein. Am besten geeignet sind Leuchten mit Bewegungsmelder, die sich automatisch einschalten, sobald Sie näher kommen.

■ Überall dort, wo Sie sich beim Gehen, Hinsetzen oder Aufstehen anhalten möchten, sind haltegriffe prak-tisch: im WC, in der Badewanne oder Dusche, im Trep-penhaus (eventuell noch zusätzlich zum Treppengelän-der), in der Küche, neben dem Bett.

■ höhere Sitzflächen bei Sesseln, Couch und Fauteuils erleichtern das Aufstehen (ideal: 46 bis 50 cm). Das gleiche gilt für das Bett und den WC-Sitz. Es gibt auch Sitzmöbel mit Armstützen und integrierter Aufstehhilfe.

eingangsbereich und Vorzimmer

■ Das türschloss sollte leicht und ohne sich zu bücken geöffnet werden können

■ Ein in Augenhöhe angebrachter türspion zeigt Ihnen, wer zu Ihnen will.

■ Falls Sie schlecht hören, können Sie das Läuten der Türklingel durch ein lichtsignal ergänzen lassen – zum Beispiel mit einem Anrufsignalgeber des Hilfs-werks.

■ Die fußmatte vor der Tür sollte rutschfest und im Boden versenkt sein.

■ Eine Sitzgelegenheit im Vorzimmer erleichtert das An- und Ausziehen der Schuhe.

■ Ihre Schlüssel sollten einen stabilen, leicht erreichbaren Platz gleich neben dem Eingang haben. Lassen Sie die Schlüssel niemals innen im Schloss stecken – wenn Sie Hilfe brauchen, kann sonst niemand in die Wohnung.

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Schlafzimmer

■ Sehen Sie genug Platz vor dem Bett vor, so dass man auch mit Rollstuhl oder Gehhilfe gut herankommt. Das erleichtert auch Angehörigen oder mobilen Pflege-diensten, Sie zu betreuen.

■ Günstig sind höhenverstellbare Betten und solche, bei denen Kopf- und Fußteil einzeln verstellt werden können.

■ Achten Sie darauf, dass Ihre matratze beim Aufstehen genug Halt gibt und Sie nicht „versinken“ lässt.

■ Neben dem Bett sollte ein stabiles nachtkästchen ge-nügend Ablagefläche für Medikamente, Brille, Telefon, Wasserglas etc. bieten.

■ Das licht sollte vom Bett aus einschaltbar sein – achten Sie auf gedämpftes Licht, das die noch müden Augen nach dem Schlaf nicht blendet.

Küche

■ Passen Sie die höhe der Arbeitsflächen Ihrer Körper-größe an. Montieren Sie eventuell auch eine niedrigere Arbeitsplatte, auf der Sie im Sitzen kochen können. So schonen Sie den Rücken.

■ Wenn das lange Stehen beschwerlich wird, können Sie auch eine Stehhilfe oder einen Stufenhocker benutzen.

■ täglich verwendete utensilien so verstauen, dass Sie sich weder übermäßig strecken noch zu sehr bücken müssen.

■ Verwahren Sie töpfe und schwere gegenstände nicht in den Oberschränken – zu groß ist die Gefahr, dass Ihnen etwas Sperriges entgegen fällt.

■ unterschränke mit großen Drehfächern und groß-zügigen rollenden Einschüben erleichtern die Suche nach Töpfen.

■ Kühlschrank und Backofen sollten in bequemer höhe eingerichtet sein.

■ Sinnvoll ist ein mit einer Hand bedienbarer wasserhahn, eventuell mit ausziehbarem Schlauch.

22

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Bad und wC

■ Hier sind rutschfeste matten und haltegriffe beson-ders wichtig: Nirgendwo sind Ausrutscher so vorpro-grammiert wie auf nassen Badezimmerfliesen. Mon-tieren Sie daher Sicherheitsgriffe direkt bei der Bade-wanne, in der Dusche, beim Waschbecken und neben dem WC-Sitz.

■ Das waschbecken sollte idealerweise mit Rollstuhl oder Gehhilfe zugänglich und an die Körpergröße ange-passt sein. Zumindest sollte ein Sessel darunter passen, sodass Sie sich im Sitzen waschen können. Achtung: Das Waschbecken ist als Stütze nicht geeignet, ein Hal-tegriff ist wesentlich sicherer!

■ Ihre Kosmetika und Utensilien bewahren Sie am besten griffbereit in einem Regal oder Rollwagen neben dem Waschbecken auf.

■ Prinzipiell ist in höherem Alter eine Dusche prak-tischer als die Badewanne. Achten Sie bei der Dusche darauf, dass eine allfällige Tür nach außen aufgeht. Denn sollten Sie in der Dusche stürzen, kann es sonst schwierig werden, Ihnen zu Hilfe zu kommen.

■ Ein Duschhocker oder ein fix montierter Duschsitz zum Aufklappen erleichtern die Körperpflege.

■ Eine Wanne können Sie dank zahlreicher Hilfsmittel auch dann benutzen, wenn Sie nicht mehr so beweglich sind. Denn Sie müssen keineswegs am Wannenboden sitzen. Badewannenbretter aus Kunststoff werden einfach über die Wanne gelegt, und Sie können sich mit der Handbrause duschen. Ein Badewannendreh­

sessel ist eine Sitzfläche mit Armlehnen, die ebenfalls auf die Wanne gelegt wird. Sie können sich außen auf den Sessel setzen und die Beine langsam über den Rand heben. Einfach zu montieren ist auch ein Bade­

wannenlift, der Sie sitzend ins Wasser absenkt und nach dem Bad wieder heraushebt.

■ Alle Armaturen sollten Einhandmischer sein – dies schützt vor Verbrennungen und schont die Hand-gelenke.

■ Das WC sollte eine Sitzhöhe von 45 bis 50 cm haben, damit Sie gut aufstehen können. Im Fachhandel können Sie Sitzerhöhungen kaufen.

Scheuen Sie sich nicht und holen Sie sich profes­sionelle Beratung bei der wohnraumadaptierung: Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat wertvolle tipps und die wohnberater bei kika/leiner können ihnen viele Produkte für ihre Sicherheit und ihren Komfort zeigen.

fragen Sie auch die therapeutinnen des hilfswerks – sie helfen ihnen gerne weiter!

23

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Sicher und mobil in der eigenen Wohnung – mit Möbeln von kika und leiner Sicherheit und Wohlbefinden in den vertrauten vier Wän-den werden mit zunehmendem Alter immer wichtiger. Das beginnt schon beim Eintreten in die Wohnung mit Teppichrutschgittern im Vorzimmer und zieht sich quer durch alle Wohnbereiche. Wenn die Mobilität im fortge-schrittenen Alter eingeschränkt ist, gilt es einige Dinge zu beachten um Unfälle zu vermeiden. Gleichzeitig kann man die Nachteile, die eine reduzierte Bewegungsfreiheit mit sich bringen, durch intelligente Wohn-Lösungen aus-gleichen und so das Leben angenehmer, bequemer und vor allem sicherer machen.

lieblingsfauteuilWenn das Aufstehen von niedrigen Sitzmöbeln schwer-fällt, helfen spezielle Sessel mit integrierter Aufsteh-Hilfe. Sie ermöglichen das Einstellen verschiedener Sitz- und Liegepositionen und bieten oftmals auch noch eine besonders angenehme Massagefunktion.

Sicherheit und wohlbefinden im BadezimmerBequem in die Dusche gelangen und trotzdem nicht auf den Komfort einer Badewanne verzichten zu müssen – das geht mit Duschbadewannen, die durch einen Seiten-einstieg einen nahezu barrierefreien Zutritt ermöglichen.

Ergonomisch geformte Sitze aus rutschfestem Sanitär-kunststoff, die im Duschbereich eingearbeitet sind, ma-chen die tägliche Körperpflege bequemer und sicherer. Auch rutschfeste Badeeinlagen und zusätzliche Griffe sind wichtig, um die Unfallgefahr zu reduzieren.

Komfortabel kochenIn der Küche können Backrohr und Geschirrspüler auf Augenhöhe geplant und eingerichtet werden, um oftmaliges Bücken zu vermeiden. Auch die Arbeits-flächen sollten ergonomisch richtig an die Körpergröße angepasst werden, um eine gekrümmte Haltung zu vermeiden.

Quer durch alle Wohnbereiche gibt es intelligente Lö-sungen, die Ihr Wohlbefinden steigern, indem sie Ihren Alltag angenehmer und sicherer machen. Unsere kompe-tenten Mitarbeiter helfen Ihnen gerne bei einem persön-lichen Beratungsgespräch, um auch Ihr Heim sicherer und bequemer zu machen.

Besuchen Sie uns in den einrichtungshäusern von kika und leiner – und auf www.kika.at bzw. www.leiner.at.

Page 25: Mobilitätsbroschüre

hieR finDen Sie KiKA – 32 x in ÖSteRReiCh

1100 wien, Laxenburger Straße 145, Tel. 01/601 30

1220 wien Dz, Donaustadtstraße 1, Tel. 01/203 35 39

1220 wien nord, Wagramer Straße 246, Tel. 246 01/250 05

1160 wien ottakring, Sandleitengasse 26-30, Tel. 01/488 48

1140 wien west, Hadikg. 256/Hackingerstr. 24, Tel. 01/415 80

3580 horn, Prager Straße 54, Tel. 02982/530 73

2130 mistelbach, Ernstbrunner Straße 8, Tel. 02572/50 04

3100 St. Pölten, Porschestraße 7, Tel. 02742/745 35

2000 Stockerau, Hornerstraße 101, Tel. 02266/698

2331 Vösendorf, Dr. Robert Firneis-Straße, Tel. 01/699 08

2700 wr. neustadt, Stadionstraße 34, Tel. 02622/383

4052 Ansfelden, Traunuferstraße 97, Tel. 07229/212-0

4971 Ried Aurolzmünster, Altenried 6, Tel. 07752/907

4040 linz, Freistädter Straße 91 - 93, Tel. 0732/73 09 41

5301 eugendorf, Kalhamerstraße 22, Tel. 06225/33 00

5760 Saalfelden, Otto Gruber-Straße 2, Tel. 06582/763 40

5600 St. Johann, Salzburgerstraße 16, Tel. 06412/46 64

6460 imst, Industriezone 36, Tel. 05412/606

6063 Rum­innsbruck, Siemensstraße 25, Tel. 0512/24 04

6300 wörgl, Innsbrucker Straße 106, Tel. 05332/78 70

6850 Dornbirn, Josef-Ganahl-Straße 1, Tel. 05572/516 16

9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 165, Tel. 0463/38 40

9990 nussdorf­Debant (lienz), Glocknerstraße 3,

Tel. 04852/675 55

9800 Spittal, Villacher Straße 35 und 37, Tel. 04762/55 55

9500 Villach, Kärntner Straße 7, Tel. 04242/321 11

9400 wolfsberg, Paul Hackhofer-Straße 20, Tel. 04352/519 52

8330 feldbach, Mühldorf 437, Tel. 03152/61 61

8054 graz, Kärntner Straße 287, Tel. 0316/28 25 56

8700 leoben, Kärntner Straße 8, Tel. 03842/834 40

8940 liezen, Gesäusestraße 14, Tel. 03612/266 77

7001 eisenstadt, Mattersburgerstraße 52, Tel. 02682/778

7501 unterwart, Unterwart 318, Tel. 03352/316 50

hieR finDen Sie leineR – 17 x in ÖSteRReiCh

1070 wien 7, Mariahilferstraße 18, Tel. 01/521 53

1220 wien nord, Hermann Gebauer Straße 4,

Tel. 01/288 40-0

3300 Amstetten, Leinerstraße 14, Tel. 07472/672 22-0

3500 Krems, Wiener Straße 91, Tel. 02732/875 35-0

3442 langenrohr, Europastraße 11, Tel. 02272/672 00-0

2103 langenzersdorf, Wiener Straße 160, Tel. 02244/37 40-0

3100 St. Pölten, Rathausplatz 7-10, Tel. 02742/330-0

2331 Vösendorf, Nordring 13, Tel. 01/690 70-0

2700 wr. neustadt, Bahngasse 17-21, Tel. 02622/241 81-0

4020 linz, Grillparzerstraße 25, Tel. 0732/65 74 61-0

4400 Steyr, Franz-Paulmayr-Straße 14, Tel. 07252/790-0

4840 Vöcklabruck, Kopernikusstraße 2, Tel. 07672/718-0

4600 wels, Hans-Sachs-Straße 85, Tel. 07242/416 61-0

5020 Salzburg, Adolf Schemel Straße 11-13,

Tel. 0662/639 70-0

8601 Bruck/mur, Dr. Theodor Körner Str. 8-10,

Tel. 03862/535 58-0

8020 graz, Annenstraße 63, Tel. 0316/72 50-0

8750 Judenburg, Hans-List Straße 7, Tel. 03572/825 04-0

Der bequeme Seiteneinstieg in die Duschbadewanne ermöglicht barrierefreies Badevergnügen!

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Probleme beim Schuhe anziehen? Schmerzen beim Bücken? Die Kraft der finger lässt nach?

Einfache Hilfsmittel können Ihnen viele alltägliche Bewegungen erleichtern und Sie so dabei unterstützen, Ihre Selbstständigkeit zu erhalten. Wir haben eine Auswahl für Sie zusammengestellt: ■ Mit diversen Anziehhilfen fällt das Strümpfe anziehen

oder Knöpfe schließen viel leichter. Der Strumpfan-zieher besteht z. B. aus einer Plastiklasche, die in den Strumpf oder den Socken geschoben und mittels langer Bänder über den Fuß gezogen wird.

■ Eine greifzange an einer langen Stange erspart Ihnen ebenfalls das Bücken: Mit ihr können Sie mühelos etwas im Stehen aufheben.

■ Sämtliche Reinigungsgeräte, wie Besen, Bart-wisch, Schaufel oder Staubsauger, werden mit einer Verlängerungsstange zu rückenschonenden Haushaltshilfen.

■ Mit einem einfachen Rollwagen können Sie Dinge durch das Haus transportieren, ohne sich anzustrengen.

■ griffe an Bürsten und Schwämmen ermöglichen Ihnen, sich selbstständig Füße und Rücken zu waschen oder einzucremen. Mit einem verlängerten Kamm lässt sich das Haar frisieren, auch wenn die Schultergelenke nicht mehr so beweglich sind.

ÄltERWERDEn In BEWEGUnG. MIt DEn paSSEnDEn hIlFSMIttEln.

Kleine helferlein

Alles im griff.

nach Schlaganfällen, bei Arthritis oder Rheuma fallen

viele handgriffe schwer. greifen, drehen, halten – dafür

gibt es hilfsmittel, mit denen Sie alles gut im griff

haben!

■ haltehilfen sind immer dann nützlich, wenn Gegen-

stände mit einer Hand festgehalten und mit der anderen

bearbeitet werden müssen, zum Beispiel beim Butterbrot

schmieren, Dosen öffnen oder Flaschen aufschrauben.

Mit speziellen Drehverschlussöffnern hat das mühsame

Öffnen von Gurkengläsern und Saftflaschen ein Ende –

nicht nur für SeniorInnen praktisch!

■ Für Schreibgeräte gibt es Griffverdickungen aus weichem

Kunststoff, die das Schreiben erleichtern.

■ Auch Besteck und Küchenutensilien können mit einem

Schaumstoffüberzug griffsicherer gemacht werden.

■ Damit Sie beim Kochen und Essen möglichst selbst-

ständig sind, ist im Fachhandel Spezialgeschirr,

wie fixierbare Schneidbretter, spezielle Brotmesser,

Trinkgefäße für arthritische Hände, oder Teller mit

Warmhaltefunktion erhältlich.

■ Mit einer Schlüsseldrehhilfe, die den Schlüssel verlängert

und besser greifbar macht, fällt das Auf- und Zusperren

wesentlich leichter.

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Page 27: Mobilitätsbroschüre

Die Zeiten der schwindelerregenden Stöckelschuhe und fersenfreien Schlapfen sind vorbei: Ein seniorengerechter Schuh sollte sicheren Halt geben und absolut rutschsicher sein. Denn ein falscher Schuh ist Stolperfalle Nummer 1! Achten Sie auf ein unterstützendes, bequemes Fußbett und ausreichend Halt für Ihre Knöchel. Für Frauen emp-fiehlt sich außerdem ein niedriger Absatz von 2 bis 3 cm Höhe. Gegebenenfalls können Sie sich von Ihrem Ortho-päden eine für Sie zugeschnittene Schuheinlage anpassen lassen. Im Winter schützen Schuhspikes – das sind Kral-len, die mittels Gummi oder Schnallen an den Schuhen befestigt werden – vor dem Ausrutschen.

Sie verbringen viel Zeit in Ihrem Zuhause: Achten Sie daher auch bei Ihren Hausschuhen darauf, dass Sie fest am Boden stehen: Ihr Hausschuh sollte gut anliegen und die Ferse umschließen! Wenn Sie Probleme mit dem Anziehen haben, suchen Sie nach Schuhen mit Klettver-schlüssen bzw. elastischen Schuhbändern. Denken Sie daran: Es zahlt sich wirklich aus, in den richtigen Schuh zu investieren!

Sicher unterwegs. Lassen Sie sich nicht von falschem Stolz leiten, wenn Sie sich beim Gehen unsicher fühlen: Nutzen Sie eine der zahlreichen Gehhilfen, die am Markt angeboten werden und lassen Sie sich ruhig etwas (unter)stützen!■ Ein geh­ oder Spazierstock bietet Ihnen mehr Stand-

und Bewegungssicherheit. Es gibt sie höhenverstellbar, mit anatomisch geformtem Griff und in verschiedenen Materialien und Designs. Wenn bei Glatteis erhöhte

Fest im leben stehen.

Rutschgefahr besteht, können Sie Ihren Stock sogar mit Spikes ausstatten. Ein Mehrpunkt-Stock bietet durch seine drei oder vier Beine, über die das Gewicht verteilt wird, noch mehr Halt.

■ Ein gehgestell entlastet Sie beim Gehen, da Sie sich mit beiden Armen auf einen stabilen Rahmen aus Leicht metall stützen können. Es wird zwischen den Schritten geringfügig hochgehoben und nach vorne gesetzt. An manchen Gestellen kann ein Transport-körbchen befestigt werden, mit dem Sie wichtige Dinge immer griffbereit haben.

■ Eine große Auswahl gibt es bei Rollatoren, Geh-gestellen mit Rädern. Wichtig sind hier die passende Griffhöhe, Rollgeschwindigkeit, das Gewicht, die Spur-breite und der Wenderadius. Auch die Art Ihrer Geh-schwierigkeit muss einkalkuliert werden. Lassen Sie sich daher unbedingt von Fachleuten beraten – damit Ihre Gehhilfe nicht selbst zur Stolperfalle wird!

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Page 28: Mobilitätsbroschüre

... damit ihr Alltag in Bewegung gelingt:■ Lassen Sie sich beim Aufstehen Zeit: Wenn Sie

länger gesessen oder gar geschlafen haben, braucht der Kreislauf eine Weile, bis er in Schwung kommt.

■ Vermeiden Sie beim Gehen rasche Richtungswechsel: Lassen Sie es langsam angehen!

■ Kontrollieren Sie, ob Ihre alltäglichen Laufwege in Ihrem Zuhause mit und ohne Gehhilfe gut passierbar sind.

■ Sorgen Sie dafür, dass Sie in allen Räumlichkeiten genügend Sitzgelegenheiten haben: Wenn Ihnen plötzlich schwindlig wird sind Sie sicher dankbar für ein gemütliches „Ruheplätzchen“.

■ Mit einem Haustier zusammen zu leben ist etwas Schönes. Aber die Bewegungen von Hund & Katz sind nicht immer berechenbar: Passen Sie auf, dass Sie nicht über Ihren Liebling stolpern!

■ Verwenden Sie immer Ihre Brille und Ihr Hörgerät, lassen Sie beides regelmäßig überprüfen!

■ Wenn Sie zuhause etwas verschütten: Wischen Sie es so rasch wie möglich auf, um nicht auszurutschen!

■ Benutzen Sie für Ihre Einkäufe einen Taschenwagen – dieser zehrt weniger an Ihren Kräften als eine schwere Einkaufstasche!

■ Tragen Sie Kleidung, die Sie leicht an- und ausziehen können, in der Sie sich nicht verheddern und an der keine Gürtel oder Bänder herabhängen, die zur Stolperfalle werden.

■ Lassen Sie von Ihrem Arzt regelmäßig Ihren Gesund-heitszustand, Ihr Seh- und Hörvermögen überprüfen!

Was wir Ihnen sonst noch raten können …

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Inserat_Rammer_Hilfswerk_02_2011_AT:Layout 1 10.03.2011 17:07 Uhr Seite 1

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Page 29: Mobilitätsbroschüre

dienste entlasten Sie im Haushalt. Fragen Sie auch das Hilfswerk in Ihrer Nähe, was in Ihrer Region angeboten wird. Wir unterstützen Sie gerne!

Pflege und Betreuung. Auch wenn Sie aufgrund hohen Alters, körperlicher Einschränkungen oder Krankheit pflege-bedürftig werden, können Sie weiterhin in Ihrem vertrauten Zuhause bleiben. Professionelle mobile Pflege dienste wie das Hilfswerk unterstützen Sie im Alltag, sorgen für eine fachgerechte Betreuung und entlasten die Familie. Auch pflegende Angehörige finden im Hilfswerk kompetente Ansprechpartner in allen Fragen der Pflege.

fragen Sie nach unseren Angeboten – telefonisch unter 0800 800 820 (kostenfrei aus ganz Österreich). wir sind gerne für Sie da!

Komfortables telefonieren. Wenn Menschen schlecht sehen, eingeschränkt hören und sich schwertun, kleine Tasten zu bedienen, macht Telefonieren keinen Spaß. Spezielle Seniorentelefone nehmen auf die Einschrän-kungen im Alter Rücksicht – so dass Sie Ihre gewohnte Verbindung nach außen nicht verlieren! Großtastentelefone haben extra große, bedienerfreundliche Tasten, einen lau-ten Klingelton und ein großes Display. Bildtastentelefone ermöglichen zusätzlich, gespeicherte Nummern mit Fotos zu versehen. Besonders praktisch sind Schnurlostelefone, die Ihnen weite Wege ersparen. All diese Telefone sind mit Hörgeräten kompatibel. Und wenn Sie unterwegs sind, er-möglicht Ihnen ein Seniorenhandy mit großen Tasten und Display jederzeit Ihre Lieben anzurufen. Fragen Sie beim Hilfswerk – all diese Geräte erhalten Sie bei uns.

hilfe auf Knopfdruck. Es ist schon ein gutes Gefühl, wenn man im Notfall jeder zeit Hilfe holen kann, schließ-lich geschehen die meisten Unfälle und Stürze in den eigenen vier Wänden. Ein Hilfswerk-Notruftelefon passt rund um die Uhr auf Sie auf: Ein Knopfdruck auf den Funksender genügt, und schon werden Sie mit der Not-rufzentrale des Hilfswerks verbunden. Hier sind Ihre Daten gespeichert und es kann rasch jene Hilfe organi-siert werden, die Sie brauchen. Egal ob am Wochenende, am Feiertag oder mitten in der Nacht.

erleichtern Sie sich den Alltag! Wenn Hausputz, Einkaufen und Kochen zu beschwerlich werden, lassen Sie sich doch helfen! Essen auf Rädern liefert Ihnen Ihre täglichen Mahlzeiten ins Haus, Einkaufs- und Reinigungs-

Sicherheit rund um die Uhr mit dem Hilfswerk Notruftelefon

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Page 30: Mobilitätsbroschüre

in der Steiermark:hilfswerk Steiermark gmbh herrgottwiesgasse 149, 8055 graz tel. 0316/81 31 81–0 fax Dw 4098 e­mail: office@hilfswerk­steiermark.at Dienstleistungsangebote: Hilfe und Pflege daheim mit Hauskrankenpflege • Pflegehilfe und Heimhilfe • 24-Stunden Betreuung • Palliativ-Betreuung • MOKIDI Mobiler Kinderkrankenpflegedienst • Tagesmütter • Kinderkrippen • Kinderhaus • Lernbetreuung • Psychosoziale und sozial-psychiatrische Beratung, Behandlung und Betreuung – Mobile sozialpsychiatrische Wohnbetreuung • Übergangswohnungen • Trainingswohnungen und Tagesstätten • Drogen- und Suchtberatung • offene Jugendarbeit • Jugendkrisen-interventionsstelle „Burg“ • Streetwork • Behindertenbetreuung • „Bitte zu Tisch – Menüservice“ • Notruftelefon

in Salzburg:hilfswerk Salzburg Kleßheimer Allee 45, 5020 Salzburg tel. 0662/43 47 02­0 fax Dw 9022 e­mail: [email protected] Dienstleistungsangebote: Hauskrankenpflege • Haushaltshilfe • Essen auf Rädern • Notruftelefon • 24-Stunden Betreuung • Pflegetelefon • Betreutes Wohnen • Seniorentageszentren • Seniorenheime • Unterstützung für pflegende Angehörige (Beratung, Schulung, Anleitung) • Sozialberatung vor Ort in den Familien- und Sozialzentren • Vermittlung von Pflegehilfsmitteln • Beratung in Sachwalterschaftsfragen • Mobile Kinderkrankenpflege • Tagesmütter • Kindergruppen • Kindergärten • Spielgruppen • Lernbetreuung • Jugendtreffs • Jugendzentren • Ferienaktion

in Kärnten:hilfswerk Kärnten 8.­mai­Straße 47, 9020 Klagenfurt am wörthersee tel. 05 0544­00 fax Dw 5099 e­mail: [email protected] Dienstleistungsangebote: Hauskrankenpflege • Heimhilfe • Altenhilfe • Unterstützung und Beratung von pflegenden Angehörigen • Essen auf Rädern • Orthopädie- und Rehatechnik • Notruftelefon • 24-Stunden Betreuung • Mobile Kinderkrankenpflege • Mobile Tagesmütter • Babysitter- und Kinderbetreuungskurse • Kindergärten und Kindergruppen • Nachmittags- und Lernbetreuung • Hort • Kinderwerkstadt Klagenfurt • Behindertentagesstätte • Sozialservicestelle • Ehrenamtliche Projekte

in oberöster reich:oberösterreichisches hilfswerk gmbh Dametzstraße 6, 4010 linz tel. 0732/77 51 11 fax Dw 200 e­mail: [email protected] Dienstleistungsangebote: Hauskrankenpflege • Mobile Betreuung und Hilfe • Mobile Kinderkrankenpflege • Mobile Frühförderung • Begleitung pflegender Angehöriger • Notruftelefon • 24-Stunden Betreuung • Mobile Therapie (Logo/Ergo/Physio/Psycho) • Tageszentrum Steyr • Tageszentrum Oberneukirchen • Tageszentrum Leumühle • „Mahlzeit“ Tiefkühlmenüservice • Haus- und Heimservice • Betreubares Wohnen • Sozialberatung • Kindergärten • Kindernester • Krabbelstuben • Horte • Sonderhort • Schülernachmittagsbetreuung • Altersgemischte Kindergruppe • Spielgruppen • Vorkindergarten • Sommerkindergärten • Lernbegleitung • Arbeitsbegleitung • Berufsausbildungsassistenz • Mobile Nachhilfe • Leichter Lernen Wochen • Schülertreffs • Flexible Angebote nach Bedarf • Institut Legasthenie Linz • Institut Legasthenie Wels

ÄltERWERDEn In BEWEGUnG. MIt DER RIchtIGEn UntERStütZUnG.

www.hilfswerk.at

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in niederöster reich:niederösterreichisches hilfswerk ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten tel. 02742/249 fax Dw 1717 e­mail: [email protected] Dienstleistungsangebote: Hauskrankenpflege • Heimhilfe • Palliativpflege • 24-Stunden Betreuung • Mobile Therapie (Ergo/Physio/Logopädie) • Notruftelefon • Essen auf Rädern • Menüservice „Essen à la carte“ • Haus- und Wohnservice • Beratungen, Schulungen und Gesprächsclubs für pflegende Angehörige • Mobile Pflege beratung • Wohnraumberatung • Tagesstätte für Senioren in Mödling • Betreubares Wohnen • Verleih von bzw. Beratung bei Pflegehilfsmitteln • Ergänzungsnahrung, Produkte zur Hautpflege und -reinigung, Großtastentelefone • Ehrenamtlicher Besuchsdienst • Ehrenamtliche Familienpatenschaften • Tagesmütter • Mobile Mamis • Horte • Kindertreffs • Kleinkinderstuben • Babysitterbörsen / Oma-Opa-Börsen • Ferienbetreuung • Spielgruppen • Eltern-Kind-Zentren • Lernbegleitung • Nachhilfe • Hausaufgabenbetreuung • Psychologische Diagnostik • Legasthenie- und Dyskalkulietraining • Lern- und Kreativwochen • School warm up • English-Kiddy-Club • Arbeitsbegleitung für Jugendliche • Familien-, Partner- und Jugendberatung • Familienhilfe • Psychotherapie • Mediation • NÖ Frauentelefon 0800 800 810 • Unterstützung in Scheidungs situationen • Mobile Frühförderung • Familienintensivbegleitung • NÖ Krisentelefon 0800 20 20 16 • Deutschintegrationskurse und -prüfung • Lernclubs für Kinder mit nicht deutscher Muttersprache • Bildungsangebote

Bundesgeschäftsstel le:hilfswerk ÖsterreichApollogasse 4/5, 1070 WienTel. 01/40 442 Fax DW 20, E-Mail: [email protected]

internationale Arbeit:hilfswerk Austria internationalEbendorferstraße 6/5, 1010 WienTel. 01/40 57 500 Fax DW 60, E-Mail: [email protected]

im Burgenland:hilfswerk BurgenlandRobert­graf­Platz 1, 7000 eisenstadt tel. 02682/651 50 fax Dw 10 e­mail: [email protected] Dienstleistungsangebote: Mobile Hauskrankenpflege • Alten- und Heimhilfe • Seniorenpensionen • Seniorentagesbetreuung • Kurzzeit- und Urlaubspflege • Überleitungspflege (vom Krankenhaus zur Hauskrankenpflege) • Wundmanagement • Schmerzmanagement • Palliativpflege • Kunden- und Angehörigenbegleitung • Beratungen, Schulungen und Stammtische für pflegende Angehörige • Notruftelefon • Familienberatung und Projekte (Familiero)

in wien:wiener hilfswerk Schottenfeldgasse 29, 1072 wien tel. 01/512 36 61 fax Dw 33 e­mail: [email protected] Dienstleistungsangebote: Heimhilfe • Hauskrankenpflege • Kinderhauskrankenpflege • Besuchsdienst • Reinigungsdienst • Tageszentren für Senioren • Angehörigenberatung • Palliative Care/ Mobiles Hospiz • Notruftelefon • Haus- & Heimservice • Essen auf Rädern • 24-Stunden Betreuung • Betreute Senioren-Wohngemeinschaften • Betreute Seniorenurlaube • Tagesmütter • Babysitting professionell • Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung: Spielothek – Zentrum für Kinder (bis 12 Jahre) mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung und deren Familien, Freizeit – und Aktionsraum „Rampenlicht“ (12-18 Jahre), Club 21“ (ab 18 Jahre), Sonnengarten Schreibersdorf • 10 Nachbarschaftszentren (u.a. Gesundheitsberatung, Selbsthilfegruppen, Lernclubs, Veranstaltungen und Kurse) • Freiwilligen-Management • Wissensbörse • Selbsthilfeplattform • Sozialberatung • Rechtsberatung • Bürger in Not • Sozial betreute Wohnhäuser • Übergangswohnungen für wohnungslose Frauen & Familien • Karitative Hilfe („Guat beinand“, Weihnachtsaktion) • SOMA-Sozialmarkt • Veranstaltungs- und Eventcenter SkyDome

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