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Model United Nations Baden-Württemberg 2015 Pressemappe

Model United Nations Baden-Württemberg 2015 · mit internationaler Politik und den 23 Konferenzthemen auseinandergesetzt, um ne- ben meinen Pflichten als oberte Instanz der Vereinten

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Model United Nations Baden-Württemberg 2015Pressemappe

Sehr geehrte Damen und Herren

Vielen Dank für Ihr Interesse an Model United Nations Baden-Württem-berg. Mein Name ist Florian Gehm und ich bin für die Betreuung aller medialen Angelegenheiten von MUNBW 2015 verantwortlich. Gemein-sam mit meinem vierköpfigen Team möchte ich Ihnen auf den nächsten Seiten einen möglichst umfassenden Blick auf die größte deutschspra-chige UN-Simulation geben.

Neben einigen Fakten für Ihre Berichterstattung haben wir Ihnen da-für spannenden Zahlen, grundlegende Einblicke, Informationen zu den wichtigsten Themen und Bildungsaspekten und Zitate von prominenten Unterstützern, ehemaligen Teilnehmenden und engagierten Jugendli-chen zusammengestellt.

Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder Bilder zum honorarfreien Abdruck anfordern wollen, dann treten Sie gerne mit mir und meinem Team in Kontakt. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und würde mich über Ihre Unterstützung in Form einer Berichterstattung freuen.

Herzliche Grüße,

Inhalt

MUNBW auf einen Blick Seite 3

Kurzportrait: Was ist MUNBW? Seite 5

Einige Menschen hinter dem Projekt Seite 6

Kommentar der Sekretariatsleitung Seite 7

Stimmen Seite 8

Impressum Seite 10

Vorwort & Inhalt

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tMUNBW auf einem Blick

Die IdeeSchüler spielen Vereinte Nationen – Die Idee hinter Model United Nations ist so einfach wie span-nend: Jedes Jahr kommen etwa 500 Jugendliche ab 16 Jahren nach Stuttgart, um in die Rolle von Delegierten, Journalisten und VertreterInnen von Nichtregierungsorganisationen zu schlüpfen und eine Sitzungswoche der Vereinten Nationen zu simulieren.

Das Ziel Wir wollen Jugendlichen die Begeisterung, Inspiration und Fähigkeiten vermitteln, die Sie brauchen, um reflektiert, weltoffen und menschlich die Zukunft zu gestalten.

Die KonferenzDie deutschsprachige Konferenz findet im kommenden Jahr vom 30. April bis 4. Mai 2015 im Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle in Stuttgart statt und wird unterstützt vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg sowie der Daimler AG als Hauptsponsor.

Die OrganisationMUNBW wird seit 2002 jährlich von mehr als 60 jungen Erwachsenen, überwiegend Studierenden, ausschließlich auf Basis ehrenamtlicher Tätigkeit organisiert. Die Vorbereitung nimmt etwa ein Jahr in Anspruch, dabei werden rund 15.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Eingebunden ist das Projekt in den Trägerverein Deutsche Model United Nations e.V., der mehr als zwölf Jahre Erfahrung mit Veranstaltungen dieser Art vorweisen kann.

Wann? 30.04. - 04.05.2015

Wo? Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Stuttgart

Wer? ca. 500 SchülerInnen und junge Studierende ab 16 Jahren

Woher? Baden-Württemberg, Deutschland, deutsche Schulen im AUsland

Trägerverein Deutsche Model United Nations (DMUN) e.V.www.dmun.de

Organisationsteam ca. 60 Ehrenamtliche, hauptsächlich Studierende

Projektleitung Marie Schneider & Pascal Thiel0176 9787 3339 | 0152 0858 [email protected]

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MUNBW simuliert eine Konferenz der Vereinten Nationen. Als größtes politisches Planspiel für Ju-gendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren, ist es seit 2002 fester Bestandteil der poli-tischen Jugendbildungslandschaft im Südwesten. Aus ganz Deutschland und dem Ausland kommen SchülerIn-nen nach Stuttgart, um an der Konfe-renz teilzunehmen.

Dabei schlüpfen sie in verschiedenste Rol-len: Als Delegierte vertreten die Teilnehmenden einen selbstgewählten Staat, dessen Interessen bezüglich eines globalen politischen Themas sie in einem simulierten Gremium der Vereinten Na-tionen durchzusetzen versuchen. Dabei zählt die realistische Verkörperung des Staates, nicht aber die persönliche Meinung. Als VertreterInnen von NGOs versuchen die Teilnehmenden, vor dem Hintergrund der Ideale und Ziele einer selbstge-wählten Nichtregierungsorganisation, an den Debatten teilzunehmen und auf diese einzuwirken. Als Mitglieder des Me-dienteams erarbeiten die Teilnehmen-den ihr eigenes Zeitungs- und Fern-sehkonzept und berichten intern über die Konferenz.

Das organisatorische Konzept von MUNBW verspricht Authentizität und Professionalität:Eine strukturierte Geschäftsordnung, ein diploma-tischer Codex inklusive Dresscode sowie trainierte Gremienvorsitzende stehen für sich! Obgleich die Debatte weltpolitischer Themen im Mittelpunkt der Konferenz steht, wird sie begleitetvon zahlreichen Rahmenveranstaltungen: Work-shops, Seminare, Podiumsdiskussionen im Rahmen des Bildungsprogrammes (s.u.), hochoffizielle Eröffnungs- und Abschluss-veranstaltungen sowie ein Diplomaten-ball zum Abschluss rundendas Gesamtpaket ab.

Auf eine ganz andere Art als trockenes Schulbankdrücken gewährt MUNBW2015 Einblick in die Materie der internatio-nalen Politik. Unser Ansatz: „Learningby Doing“. Selbstständig erarbeiten sichdie Teilnehmenden in der Vorbereitung ihre

späteren Arbeitsgrundlagen – stets kompetent vom MUNBW-Team betreut. Auf der Konferenz

lernen sie, geordnet zu debattieren, effek-tiv zu diskutieren, zu vermitteln und zu

schlichten. Dadurch erarbeiten sie sich Kompetenzen, die ein Leben lang von Bedeutung sind.

Die Konferenz ist jedoch nicht nur einOrt der Politik und des Lernens, sondern

auch der Freundschaft und des Spaßes. Die-ser spielt eine entscheidende Rolle bei MUNBW: Nicht permanenter Druck bestimmt die Erfahrun-gen der Teilnehmenden sondern ihr im Spiel ge-bildetes bzw. bestärktes Eigeninteresse. Diesesbewegt sie, ihre Freizeit globalen Fragestellungen wie etwa Menschenrechten, Frieden und Sicher-heit oder Klimaschutz zu widmen.

All dies wird von einem Team aus 60 Studie-renden unterschiedlichster Fachrichtungen

ausschließlich ehrenamtlich organisiert. Getragen wird MUNBW von dem ge-meinnützigen Verein Deutsche ModelUnited Nations e.V., der die Nachhal-tigkeit des Projekts sichert. Zu den

zahlreichen Sponsoren und Fördererngehören unter anderem die Daimler AG

als Hauptsponsor, das Ministerium für Kul-tus, Jugend und Sport sowie die Nachhaltigkeits-strategie des Landes Baden-Württemberg, der Landesverband Baden-Württemberg der Deut-schen Gesellschaft für die Vereinten Nationen und viele weitere regionale und überregionale Un-ternehmen.

Das positive Echo der Teilnehmenden, der Spon-soren und Förderern aus Wirtschaft und Po-

litik bestätigt jegliches Engagement der Organisatoren: Model United Nations Baden-Württemberg leistet seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur politischen Jugendbildung und ist wegweisend für Projekte, die selbstständiges und

nachhaltiges Lernen zum Ziel haben. Nicht zuletzt deshalb wurde MUNBW kürz-

lich mit dem „HelferHerzen”-Preis für Engagement ausgezeichnet und für den Deutschen Engage-mentpreis” nominiert.

Kurzportrait

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Marie Schneider & Pascal Thiel (Projektleitung)Informieren, begeistern, aktivieren – seit 14 Jahren ist MUNBW in der politischen Ju-gendbildung im Südwesten engagiert. Und das mit Erfolg: Jahr für Jahr gelingt es uns, junge Menschen für die Vereinten Nationen und internationale Politik zu begeis-tern. Auch für MUNBW 2015 haben wir uns dieses Ziel gesetzt. Als Projektleitung sind wir dabei für das ‘große Ganze’ verantwortlich. Gleichzeitig gilt es jedoch auch, das Projekt bis ins kleinste Detail zu planen. Wir kümmern uns um die Veranstaltungsorte und stellen die Finanzierung des Projekts sicher, überlegen aber auch, welche Mu-sik bei der Eröffnungsveranstaltung läuft oder wie wir während der Konferenz Papier sparen können.

Einige Menschen hinter dem Projekt

Marthe Ketels (Generalsekretärin)Das MUN-Fieber packte mich bereits 2008. Heute, sieben Jahre später, ist es mirals Generalsekretärin von MUNBW eine besondere Ehre, die Vereinten Nationenauf der Konferenz zu repräsentieren. In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit internationaler Politik und den 23 Konferenzthemen auseinandergesetzt, um ne-ben meinen Pflichten als oberte Instanz der Vereinten Nationen den Delegierten bei den Debatten zu folgen, mit ihnen zu diskutieren und Anregungen zur Kompromiss-findung zu geben. Durch meinen inhaltlichen Beitrag möchte ich diese zu kritischem Denken und verantwortungsvollen Handeln anregen und ihnen Werte wie Toleranz und Kompromissbereitschaft mit auf den Weg geben, die in einer globalisierten und gerechten Welt unerlässlich sind.

Projektleitung zu sein ist kein Zuckerschlecken. Es braucht viel Kraft, gute Nerven und manchmal auch die Bereitschaft an eigene Grenzen zu gehen. Gleichzeitig ist es für uns unglaublich bereichernd, gemeinsam in einem Team an einem Strang zu ziehen und ein solches Projekt auf die Beine zu stellen. Dass die Teilnehmenden von unserer Arbeit und unserem Engagement am Ende möglicherweise ein Leben lang profitieren, ist unsere große Motivation, die Konferenz auch 2015 zum Erfolg zu führen.

Gabriel Bock & Robert Wiegand (Chairbetreuer)MUNBW war schon immer ein Projekt, bei dem sich junge Menschen für eine ge-meinsame Vision engagieren. Gemeinsam haben wir eine Erfahrung von über 15 Kon-ferenzen; in diesem Jahr möchten wir diese weitergeben. Als Chairbetreuer bilden wir die Gremienvorsitzenden von MUNBW 2015 aus und unterstützen sie mit allen Kräften. All unsere ‘Chairs’ stehen während der Konferenz ständig in direktem Kontakt zu den Teilnehmenden, brauchen dafür Fachwissen, aber auch hohe soziale und didaktische Kom-

petenzen. Denn sie sind es, die den Delegierten während ihrer Arbeit zur Seite stehen und sie durch die Abläufe der Vereinten Nationen führen. Unser Anliegen ist es dabei, ein kompetentes und offenes Team zu formen und den Zusammenhalt zu stärken.

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Kommentar der Sekretariatsleitung

Zukunft von Entwicklungszielen: “Entwicklung geht uns alle an.”

„Entwicklung geht uns alle an. Anders als vor 15 Jahren haben wir einen Prozess vor uns, der die ganze Weltfordern wird – Industrienationen und Entwicklungsländer gleichermaßen. Er wird Verzicht bedeuten für die, dieim Überfluss leben, aber gleichzeitig Hoffnung wecken bei den Milliarden, die im Elend leben.“

– Amina J. Mohammad, Sonderberaterin des UN-Generalsekretärs für die Post 2015 Agenda

Vor 15 Jahren war es eine Sensation. Alle Staaten der Welt hatten sich auf verbindliche Entwicklungsziele geeinigt, die bis 2015 erreicht werden sollten. Und wie ambitioniert waren diese: Halbierung der Anzahl der Menschen, die in Armut leben. Halbierung der Anzahl der Menschen, die Hunger leiden. Gleiche Ausbildungschancen für Mädchen und Jungen. Bekämpfung von Malaria, HIV, AIDS. Dies alles ist nur ein Auszug der langen Liste, die sich die Weltgemeinschaft zum Ziel gesetzt hat. Innerhalb weniger Jahre wurden bisher ungekannte Mengen von Geld und Personal mobilisiert, um die selbst gesteckten Vorgaben zu erreichen. Es ist kein Geheimnis, dass die Staatengemeinschaft nicht alles, was in den so genannten „Millenniumsentwicklungszielen” geplant wurde, erreicht hat. Viele der angestrebten Ziele wurden sogar deutlich verfehlt. Und doch erlebte die Welt zu Beginn dieses Jahrtausends etwas bislang Einmaliges: die verbindliche Verpflichtung der Staatengemeinschaft, sich für die Verbesserung der Lebensumstände von mehr als einer Milliarde Menschen einzusetzen.

Ein ähnlicher Prozess wurde 2012 während der „Rio+20 Konferenz” angestoßen. Vor allem der Zivilgesellschaft ist es zu verdanken, dass wir heute über die Post-2015-Agenda diskutieren können. Eine Agenda, diees sich zum Ziel gesetzt hat, eine Nachfolgestrategie für die Millenniumsentwicklungsziele zu finden. EineAgenda, die es inklusiv zu erarbeiten gilt. Und eine Agenda, die weiter gehen will, als es sich die Köpfe hinterden Millenniumsentwicklungszielen je erträumt hätten.

MUNBW lädt in diesem Jahr 500 Jugendliche dazu ein, sich mit diesem Prozess auseinanderzusetzen. Esgeht uns dabei um die großen Fragen: Wie soll die Welt von morgen aussehen? Welche Ziele sind wichtig fürein friedliches Zusammenleben auf diesem Planeten? Wie kann ein angemessener Lebensstandard für alleMenschen dieser Welt nachhaltig erreicht werden? „Neue Ziele für unsere Zukunft – nachhaltige und gerechteEntwicklung nach 2015”, so lautet das Motto dieser vierzehnten Konferenz von MUNBW. In allen simuliertenGremien werden die Delegierten dieses Jahr die Möglichkeit haben, ihre eigenen Ziele für die Zukunft derWelt zu erarbeiten. Ich bin gespannt, welche Visionen, welche Hoffnungen, welche Träume sich durchsetzenwerden.

Autorin: Lisa Lauton, Sekretariatsleitung

Model United Nations Baden Württemberg ist seit inzwischen sechs Jahren mein liebster Freizeitstress. Seit meiner ersten Teilnahme als Delegierte 2009 war ich von dem Projekt begeistert. Die Möglichkeit, jungen Menschen aktuelle politische The-men und die Arbeit der Vereinten Nationen näher zu bringen, ist die Motivation für mein Engagement. In meiner Position als Sekretariatsleitung bin ich für die inhalt-liche Ausgestaltung der Konferenz verantwortlich. Das beinhaltet die Auswahl der simulierten Länder, Gremien und Themen, was direkt zu Projektbeginn vorangetrie-ben wird. Zudem liegt die Koordination des Wissenschaftlichen Dienstes in meinen Händen, der während der Konferenz inhaltliche Anfragen der Teilnehmenden be-antwortet und im Hintergrund die Konferenzabläufe koordiniert.

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Stimmen zu MUNBW

MUNBW ist in meinen Augen ein vorbildliches Projekt, weshalb ich es schon seit längerem unterstütze. Während meiner Amtszeit als Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Lan-des Baden-Württemberg war ich im Jahr 2002 Schirmherrin des ersten MUNBW. Seither hat sich das Projekt kontinuierlich weiterentwickelt und eine große Zahl von Schülerinnen und Schülern begeistert.

Annette Schavan, MdB

Dieses Projekt ist eine einmalige Chance, einen fairen Umgang mit Andersdenkenden und die vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit deren Standpunkten beispielhaft vorzuleben. Die Begeisterung aller Beteiligten und ihr Einsatz für die Durchführung des Projektes set-zen Maßstäbe.

Dr. Lothar Ulsamer, Daimler AG (Hauptsponsor)

Sich in den Standpunkt eines fremden Landes hineinzuversetzen lehrt Toleranz gegenüberanderen Sichtweisen, Ländern, Kulturen und Menschen. Unser Land braucht begeiste-rungsfähige, motivierte und politisch aktive junge Menschen wie Sie.

Dr. Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

Auch nach vier Teilnahmen habe ich noch nicht genug.MUNBW hat mich für Politik begeistert!

Annika Seidel, Teilnehmerin 2011 - 2014

Ich finde, MUNBW hat gezeigt, dass Politik verbunden mit Jugendund Spaß doch nicht so weit hergeholt ist, wie man sonstimmer denkt.

Dominik Harsch, Teilnehmer 2013

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P.S.: Wussten Sie schon...?

MUNBW wurde in den vergangenen Jahren mit Preisen geehrt. So auch

2014, als MUNBW mit dem HelferHerzen-Ehrenamtspreis der Drogerie-

marktkette dm ausgezeichnet wurde. Aus 9.175 angemeldeten Engage-

ments wurde unter anderem Model United Nations Baden- Württemberg

ausgewählt und erhielt neben Ruhm und Ehre 1.000 Euro Fördergeld. Au-

ßerdem war MUNBW für den Deutschen Ehrenamtspreis 2014 nominiert.

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Kontakt

Florian Gehm ProjektleitungPublic Relations [email protected] [email protected]+49 152 298 47 541 +49 176 9787 3339 +49 152 0858 0786

Impressum

V.i.S.d.P.:Florian GehmEberhardstraße 388046 FriedrichshafenLayout:Pascal [email protected]

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