Modellversuch Rehwildbewirtschaftung ohne behördlichen ... · PDF file14 Landkreise mit höheren Strecken in RobA-Revieren davon: 4 geringfügige Erhöhungen (0 bis 5%) 4 moderate

Wildforschungsstelle des Landes Baden-Wrttemberg RobA
Folie 1
Rehwildbewirtschaftung ohne
behrdlichen Abschussplan
(RobA)
Ministerium fr Ernhrung
und Lndlichen Raum
Baden-Wrttemberg

Folie 2
Modellversuch Rehwildbewirtschaftung
ohne behrdlichen Abschussplan
1. Bisherige Ergebnisse
2. Meinungsanalysen

Folie 3
1. Bisherige Ergebnisse
2. Meinungsanalysen

Folie 4
2. Versuchsphase (2010-2013):
Teilnahme von ca. 21% der Landesflche (ca. 1.630 Reviere)
Vereinbarungsinhalte:
- ohne Zahlenvorgaben 45% - Mindestabschuss 20%
- wie bisher 16%
- Gesamtzahlen 14%
Teilnehmer und Vereinbarungsinhalte
in der 2. Versuchsphase (2010-2012)

Folie 5
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
einmal in 3 Jahren zweimal in 3 Jahren jhrlich keine Angabe
Hufigkeit von Vereinbarungsfestlegungen
in der 2. Versuchsphase (2010-2012) (Befragung 2012)

Folie 6 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%
Pchter und Verpchter
Pchter u Verpchter u Forst
Hegeringsleiter u Verpchter
Pchter u Forst
Verpchter u Forst
Verpchter
Pchter
Forst
Hegeringsleiter
Sonstige
keine Angabe
Wer bestimmte den Inhalt von Vereinbarungen mageblich?
(2. Versuchsphase) (Befragung 2012)

Streckenentwicklung fr RobA-
und Nicht-RobA-Reviere
Folie 7
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
110%
120%
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
RobA-Reviere Phase 1
Land ohne RobA
RobA-Kreise
Beginn 1. Phase RobA Beginn 2. Phase RobA

Folie 8
0%
20%
40%
60%
80%
100%
120%
140%
160%
180%
Kreis ohne RobA
RobA
Streckenentwicklung der RobA und Nicht-RobA-Reviere
5 Jahre vor RobA und 5 Jahre whrend RobA

Streckenentwicklung
14 Landkreise mit hheren Strecken in RobA-Revieren
davon:
4 geringfgige Erhhungen (0 bis 5%)
4 moderate Erhhungen (5% bis 10%)
4 erheblichen Erhhungen (10% bis 15%)
2 sehr starken Streckensteigerungen (>15%)
15 Landkreise mit niedrigeren Strecken in
RobA-Revieren
davon:
9 mit geringfgige Absenkungen (0 bis -5%)
3 mit moderaten Absenkungen (-5 bis -10%)
3 mit erheblichen Absenkungen (-10 bis -15%)
0 mit sehr starker Absenkung (> -15%)
1 Landkreis mit keinen Vernderungen
-50%
-40%
-30%
-20%
-10%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
HD
L VS
RV
AA
KA
L
RT
BB
WT
FR
L
HN
L
SIG LB
UL
L
EM
L
BC
TU
T
MO
S
GP
ES
RA
WN
CW
K
N
OG
KN
BL
BA
D
HD
H
FD
S
Differenz zwischen Revieren mit und
ohne RobA auf Kreisebene
Streckenentwicklung fr RobA
und Nicht-RobA-Reviere
Vergleich: 5 Jahre vor RobA
5 Jahren mit RobA

Folie 10
Sehr unterschiedliche Handhabung der
behrdlichen Abschussplanung in den
einzelnen Landkreisen
In 92% der Landkreise kommt es zu
Abschussplanfestsetzungen
Abschussplanfestsetzungen von 30%-80%
der Reviere kommen in jedem zweiten
Landkreis vor (bis zu 240 Reviere)
Befragung der unteren Jagdbehrden (2011)
zur Vorgehensweise bei der behrdlichen Abschussplanung

Folie 11
Abschussplanfestsetzungen und Widersprche
in den einzelnen Landkreisen
-50
0
50
100
150
200
250
300
Widersprche

Folie 12
In 73% der Landkreise gibt es nur
Abschussplankorrekturen nach oben
Trotz sehr verbreiteter Handhabung von
Abschussplanfestsetzungen kommt es
nur in jedem dritten Landkreis berhaupt
zu Widersprchen gegen Festsetzungen

Folie 13
Keine einheitliche Trendentwicklung bei
der Verbissbelastung in RobA Revieren
(sowohl positiv als auch negativ)
Bei der Erreichung von Verjngungszielen
haben RobA-Reviere tendenziell weniger
flchige Probleme als die brigen Reviere,
sondern hufiger lokale Probleme
Auswertung des Forstlichen Gutachtens 2011
Stichprobenumfang fr einige
Hauptbaumarten sehr gering
Schon vor Beginn von RobA war die
Verbissbelastung in RobA-Revieren
tendenziell etwas hher als in brigen
Revieren

Folie 14
1. Bisherigen Ergebnisse
2. Meinungsanalysen

Folie 15
Zustimmung aller Interessengruppen 60%- 90%
Befragung der einzelnen Interessengruppen zur
Zustimmung zum Modellversuch (2009, 2011)
Forst:
Trotz erheblicher Bedenken Zustimmung zu RobA
Behrdlicher Abschussplan in der Vergangenheit
auch nicht zielfhrend bzw. problemlsend
Waldbauliche Erwartungshaltung an RobA ist hoch
Gemeindeverwaltete Jagdgenossenschaften: Skeptisch wegen eigenem Arbeitsaufwand
Frher Rundumsorglospaket
Auswirkungen des Schwarzwildes auf Hhe des
Pachtpreises/ Verpachtbarkeit von Revieren
Selbstverwaltete Jagdgenossenschaften: Hchste Zustimmung unter Jagdrechtsinhabern
Groes Engagement der Grundeigentmer
Jagdausbungsberechtigte:
Breiteste Zustimmung, da mehr Eigenverantwortung
Ablehnung nur in sehr geringem Umfang (Misstrauen
gegenber Abschusshhe von Reviernachbarn,
berzogenen Zielvereinbarungen)

Folie 16
UJB : 63% der Jger machen ehrliche
Angaben (0 bis 95% Ehrlichkeit)
Jger : 58% der Angaben sind vor RobA
schon ehrlich gewesen
UFB : 52% der Angaben der Jger sind
ehrlich (0 bis 80% Ehrlichkeit)
Jger : 30% der Befragten machen
ehrlichere Angaben seit Ro

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