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1 Modulhandbuch Kreatives Management - Master School of Business and Technology Sommersemester 2020 Stand: 2020-06-02

Modulhandbuch - Hochschule Ansbach · 2020-06-03 · Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff 7-Forces-Modell nach Porter Generische Wettbewerbsstrategien und Hybride Wettbewerbsstrategien

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Modulhandbuch

Kreatives Management - Master

School of Business and Technology

Sommersemester 2020

Stand: 2020-06-02

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Kreatives Management - Master Sommersemester 2020

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Vorstellung Studiengang ........................................................................................................ 3

STUDIENGANG .......................................................................................................................... 3

Modulbeschreibungen ........................................................................................................... 5

Allgemeine Pflichtfächer…………………………………………………………………………………………………………..6

Kreatives Marketing Management ............................................................................................ 6

Controlling und Business Exzellenz ............................................................................................ 8

Crea Matching - Rollen und Kompetenzen............................................................................... 12

Strukturierte Kreativität .......................................................................................................... 15

Crea Leader und Wertesystem ................................................................................................ 18

Intuition und Entscheidungsfindung ........................................................................................ 21

Mental- und Erfolgstraining..................................................................................................... 24

Erlebnisorientiert Präsentieren und Begeistern ....................................................................... 26

Interkulturelles Management .................................................................................................. 30

Kunst und Design .................................................................................................................... 33

Multimedia und Kommunikation ............................................................................................. 35

Kreative Systemische Analyse ................................................................................................. 38

Masterthesis ........................................................................................................................... 41

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1 Vorstellung Studiengang

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STUDIENGANG Kurzform: KMA SPO-Nr.: HSAN-20121

Studiengangleitung: Prof. Dr. Jochem Müller

Studienfachberatung: Prof. Dr. Jochem Müller

ECTS: 90 Punkte

Regelstudienzeit: 4 Semester

Teilnahmevoraussetzung: Qualifiziert sind Personen mit einem Hochschulabschluss (Bachelor, Diplom, Magister oder gleichwertigen Abschluss) und mindestens einem Jahr Berufstä-tigkeit nach dem abgeschlossenen Erststudium bzw. dem Nachweis einer rele-vanten praktischen Tätigkeit. Ergänzend erfolgt eine Eignungsprüfung (Test bzw. Auswahlgespräch) zum Nachweis der studienspezifischen Eignung im Studiengang. Der Nachweis der erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse von Studienbe-werberinnen und Studienbewerbern, die ihre Studienqualifikation nicht an ei-ner deutschsprachigen Einrichtung erworben haben. Der entsprechende Nachweis erfolgt durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang. Deutsche Sprachkenntnisse gelten für den MBA – Studien-gang als ausreichend, falls in allen Prüfungsteilen mind. das DSH-Niveau 2 (DSH2) bzw. TestDAF-Niveau 4 (TDN4) erreicht wurde.

Verwendbarkeit: Master Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Der MBA Kreatives Management vermittelt den Studierenden die Kompetenzen, die für eine innovative und erfolgreiche Unternehmensführung entscheidend sind. Dazu gehört, neben generellem Management- und Leadership-Wissen, vor allem auch die Profilierung der eigenen Kreativität und Persönlichkeit. Die ganzheitli-che Persönlichkeitsentwicklung des einzelnen Studierenden im Vordergrund zu stellen, gehört zu den überge-ordneten Studienzielen. Das Ausbildungskonzept des MBA-Studienganges Kreatives Management weist eine starke Praxisorientierung auf. Darüber hinaus werden weltweite Forschungsansätze und –ergebnisse aufgegriffen und berücksichtigt. Im Mittelpunkt der akademischen Ausbildung stehen Kreativität und Intuition als Kernkompetenzen einer innovativen Unternehmensführung. Die kreative Problemlösungsfähigkeit der Führungskräfte wird zum ent-scheidenden Faktor für unternehmerischen Erfolg. Gefragt sind Studierende, die aus einem ganzheitlichen Kompetenzanspruch die beruflichen und gesell-schaftspolitischen Themen nachhaltig gestalten und entwickeln. Hierzu gehören zentrale Themen wie nach-haltiges Wirtschaften, ethisches Verhalten und gesellschaftspolitisches Verständnis und Handeln für heutige und künftige Generationen. Die Absolventen begreifen Kreativität als eine fortwährende Evolution. Wir benö-tigen Innovationen als Antworten auf die zukünftigen Veränderungen und Herausforderungen. Kreatives Den-ken und Handeln bedeutet aber immer auch eine verantwortliche Einheit aus innovativ, systemisch und nach-haltig. Die Absolventen werden zu kreativen Querdenkern, die neue Wege gehen und mit ihrem Wirken als CREA LEADER® zum Vorbild für ihre Mitarbeiter und die Gesellschaft werden. In den Modulen „CREA LEA-DER® und Wertesystem“ oder“ Kreatives Marketing Management“ wird auf Themen Nachhaltigkeit und Ver-antwortung vertieft eingegangen. Darüber hinaus fördern Module wie „Kunst und Design“, „Multimedia und Kommunikation“, „Kreative Systemische Analyse“ oder „Interkulturelles Management“ eine breite und inter-disziplinäre Sichtweise für die Studierenden. Die Absolventen verinnerlichen neben der eigenen kreativen Persönlichkeitsentwicklung das Gedankengut von Corporate Social Responsibility und Corporate Citizen zur Lösung gesellschaftlicher Aufgaben und Herausforderungen als zukunftsweisende Formen des unternehmeri-schen und bürgergesellschaftlichen Handelns.

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Inhalt:

Die Inhalte des Masterstudienganges „Kreatives Management“ verbinden die Führungsdimensionen LEA-DERSHIP + MANAGEMENT. Leadership steht für Kreativität, Innovation, Sinnerfüllung und Wandel. Manage-ment sorgt für Zielrichtung, Effektivität, Wirtschaftlichkeit, Produktivität und Umsetzungsstärke. Beides brau-chen CREA LEADER in einer wechselhaften, unsicheren, komplexen und mehrdeutigen Welt. Die Regelstudienzeit des berufsbegleitenden Masterstudienganges beträgt 4 Semester. Das Studium ist in folgende Pflichtmodule gegliedert:

1. Semester: Kreatives Marketing Management (5 ECTS) Controlling und Business Exzellenz (5 ECTS) Crea Matching – Rollen und Kompetenzen (5 ECTS)

Strukturierte Kreativität (5ECTS) 2. Semester:

CREA LEADER und Wertesystem (5ECTS) Intuition und Entscheidungsfindung (5ECTS) Mental- und Erfolgstraining (5ECTS)

Erlebnisorientiert Präsentieren und Begeistern (5ECTS) 3. Semester:

Interkulturelles Management (5ECTS) Kunst und Design (5ECTS) Multimedia und Kommunikation (5ECTS)

Kreative Systemische Analyse (5ECTS) 4. Semester:

Master-Thesis (30ECTS)

Abschluss / Akademischer Grad:

Master of Business Administration, Kurzform : “MBA”

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2 Modulbeschreibungen

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2.1 Allgemeine Pflichtfächer

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Kreatives Marketing Management Modulkürzel: KMA_KMM Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Studiensemester

Kreatives Management - Master

1

Modulverantwortliche(r): Dr. Rippel, Jürgen

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 45 h

Selbststudium: 80 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Mo-duls:

Kreatives Marketing Management (KMA_KMM)

Lehrformen des Moduls: KMA_KMM: SU/S - seminarisitscher Unterricht/Seminar

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang KMA

Empfohlene Voraussetzungen: Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absol-vieren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Mo-dulprufung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Studiengang Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Kreatives Marketing Management vertieft das Marketingwissen der Studierenden und sensibilisiert die große Bedeutung des kreativen Denkens für einzigartige Kundenorientierung und Innovationen. Ohne klare Vision kann kein Unternehmen langfristig im Markt erfolgreich operieren. Zukünftig gewinnt – neben dem Visionsmanagement – die Kreativität eine immer wichtigere Rolle als Führungsqualifikation. Die Komplexität des wirtschaftlichen Umfeldes erfordert kreatives Management im Sinne eines kreativen Problemlösens (creative problem solving).

Ziel: Kreatives Management als Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg zu verinnerlichen; kundenorientier-tes Denken als nutzenbezogener Mehrwert erkennen und crea-scouting als intuitive Erfassung des Marktes (Marktwitterung) erspüren.

Es gilt ein visionäres, systemisches und nachhaltiges Bewusstsein zu schaffen, um die Probleme von morgen besser zu lösen.

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung:

Auf der Basis des vorhandenen Marketingwissens, erfolgt eine Verbreiterung des Wissensgebietes unter den Betrachtungsschwerpunkten Kundenorientierung, -nutzen, Marktforschung, Kreativität und Innovatio-nen.

Wissensvertiefung:

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Die Studierenden vertiefen ihr vorhandenes operatives und strategisches Marketingwissen. Ein Schwer-punkt wird dabei auf die Fähigkeit zur kreativen Problemlösung (creative problem solving) gelegt. Im Einzelnen werden die folgenden Themenfelder erweitert und vertieft:

crea-m5-Phasenkonzept für Kreatives Marketing

Operative Teilpolitiken des Marketing-Mix

CREA LEADERSHIP als neue Marketing-Philosophie

Kundenorientierung

Marktforschung und Storytelling

Visionäres Denken

Kreativität und Innovation

Marktrecherche, Marktpsychologie

Strategisches Marketing

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Absolventen erwerben folgende Kompetenzen:

Instrumentale Kompetenzen:

Die Studierenden kennen die einzelnen Marketinginstrumente und können die Leistungsfähigkeit und

Grenzen mit Blick auf ein Kreatives Marketing Management einschätzen.

Das Marketing bzw. das Unternehmen lebt von der Einzigartigkeit. Der Weg dahin erfolgt über die Krea-

tivität. Sie ist letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Die Studierenden erlernen Kreativitätstechniken und er-

weitern ihr kreatives Potential.

Systemische Kompetenzen:

Die Studierenden begreifen Marketing Management als ganzheitliches Konzept zur erfolgreichen Füh-

rung des Unternehmens

Kundenorientierung, nachhaltige und systemische Wertschöpfung und Innovationen sind zentrale Ele-

mente des Erfolges

Beurteilungsfähigkeit:

Die Studierenden sind in der Lage die Marketingwerkzeuge zu bewerten und in ihrer Eignung und Wir-

kung zu beurteilen.

Die Teilnehmer entwickeln ein Gespür für die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden und erkennen wie

wichtig die Marktwitterung, Trendforschung und Innovation für das Überleben der Firmen ist.

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz

Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

Die Studierenden erfahren wie wichtig die persönliche Empathie für den Kunden ist. Sie lernen sich in den Kunden zu versetzen und vollziehen nach, wie der Kunde denkt. Disruptive Innovationen entspringen aus der Quelle der Intuition. Ähnlich einer Spürnase werden zukünftige Trends erkannt und innovativ umgesetzt (Marktwitterung). Dank der Imagination können die Studierenden potentielle Zukunftsbilder (Visionen) für Unternehmen entwickeln und zielführend einsetzen.

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Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz:

Visionäre Unternehmen werden von charismatischen Menschen geführt. Was steckt dahinter und wie kön-nen wir uns individuell dahin entwickeln? Das Modul geht dieser Frage nach. Interdisziplinär werden dabei auch die Bereiche der Psychologie, Soziologie und Wirtschaftspsychologie einbezogen. Die Studierenden sollen lernen auf ihre eigenen Intuitionen und Gefühle zu vertrauen und visionäres Denken zu generieren, zu verteidigen und erfolgreich umzusetzen.

Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Customer-Centricity-Ansatz (Customer-Journey, Customer-Journey-Mapping, Customer-Touchpoints,

Customer-Experience-Management, Persona-Konzept

Portfolio-Management (Markt-, Technologie-, Nutzen-, Kernkompetenz-, Regionen-Portfolio)

Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff

7-Forces-Modell nach Porter

Generische Wettbewerbsstrategien und Hybride Wettbewerbsstrategien

SWOT-Analyse

Kano-Modell

Kaufverhaltensmodelle

Bedürfnispyramide nach Maslow

Human Concept of Marketing

Customer Relationship Management

Corporate-Social-Responsibility-Ansatz (CSR)

Marktentwicklungsstrategien

Markt- und Zukunftsforschung

Studien- / Prüfungsleistungen:

Studienarbeit

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1.„CREA LEADERSHIP®“ ; Müller, Rippel; 2011; ISBN 978-3-98-146180-0

2. Skript zur Vorlesung

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Controlling und Business Exzellenz Modulkürzel: KMA_CuBE Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Studiensemester

Kreatives Management - Master 1

Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Müller, Jochem

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 45 h

Selbststudium: 80 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Controlling und Business Exzellenz (KMA_CuBE)

Lehrformen des Moduls: KMA_CuBE: SU/Fallbsp. - seminaristischer Unterricht/Fallbeispiele

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang KMA

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absolvieren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw.Studienplan.

Verwendbarkeit: Studiengang Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Controlling verstehen als ganzheitlichen Führungsansatz zur Erzielung nachhaltiger und exzellenter Ergeb-nisse. Philosophie der kontinuierlichen Weiterentwicklung für die Verbesserung des Unternehmenserfolges, Kenntnis über die zentralen wissenschaftlichen Ansätze, Kenntnis der neuesten Trends und Entwicklungen, Wissensverbreiterung, Wissensvertiefung und Wissenserschließung auf dem Gebiet des Controllings/Busi-ness Exzellenz.

Ziel: Controlling und Business Exzellenz als Erfolgstreiber einer Unternehmung und zentrale Aufgabe der Bu-siness Administration verstehen und umsetzen

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung:

Die Studierenden haben Wissen und Verstehen nachgewiesen, das idealerweise auf der Bachelor-Ebene auf-baut und dieses wesentlich vertieft oder erweitert. Sie sind in der Lage, die Besonderheiten, Grenzen, Termi-nologien und Lehrmeinungen des Controllings zu definieren und zu interpretieren.

Wissensvertiefung:

Das Controlling-Wissen und -Verstehen bildet die Grundlage für die Entwicklung und/oder Anwendung ei-genständiger Ideen. Dies kann anwendungs- oder forschungs-orientiert erfolgen. Sie verfügen über ein brei-tes, detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neusten Stand des Wissens im Bereich Controlling

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Absolventen erwerben folgende Kompetenzen:

Instrumentale Kompetenzen:

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Controlling-Wissen und -Verstehen sowie ihre Fähigkeiten zur Problemlösung auch in neuen und unver-

trauten Situationen anzuwenden, die in einem breiteren oder multidisziplinären Zusammenhang mit dem

Studienfach Controlling und Business Exzellenz stehen.

Systemische Kompetenzen:

Wissen zu integrieren und mit Komplexität umzugehen;

auch auf der Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen wissenschaftlich fundierte

Entscheidungen zu fällen und dabei gesellschaftliche, wissenschaftliche und ethische Erkenntnisse zu

berücksichtigen, die sich aus der Anwendung ihres Wissens und aus ihren Entscheidungen ergeben;

selbständig sich neues Wissen und Können anzueignen

weitgehend selbstgesteuert und/oder autonom eigenständige forschungs- oder anwendungsorientierte

Projekte durchzuführen.

Beurteilungsfähigkeit:

Beurteilen von Firmen anhand von Jahresabschlusszahlen und Kenngrößen

Durchführen eines Konkurs-Frühwarntests

Beurteilen von einzelnen Maßnahmen und deren Wirkungen auf die unternehmerische Situation

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz

Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

Die Studierenden arbeiten in Arbeitsgruppen und organisieren gemeinsam ihren Lernprozess. Mit dem pä-dagogischen Konzept des „Flipped Classroom“ wechseln die Studierenden in die Rolle der Lehrenden und gestalten den Lernprozess aktiv mit. Mit Hilfe eines Peer-Review werden Leistungen kommunikativ ausge-tauscht und einer qualitativen Reflexion unterzogen. Sie erhalten Impulse für die eigene Führungsfähigkeit von Teams und für ein effektives und effizientes Teamverhalten.

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz:

Die Ausbildung legt Wert auf den eigenständigen und selbstverantwortlichen Wissenserwerb der Studieren-den. Die Teilnehmer entwickeln ein reflexives Verständnis für die eigene Leistung und für die Leistung der Mitstudierenden. Sie begreifen Lernen als Schlüssel zum laufenden Kompetenzerwerb und Grundlage für den individuellen und institutionellen Erfolg.

Einführung in das Controlling, Ursprung des Controlling, Wissenschaftliche Ansätze und Controlling-Konzep-tionen, (Empirischer Ansatz des Internationalen Controlling Vereins (ICV), informationstheoretischer Ansatz, erfolgszielbezogener Ansatz, koordinationsbezogener Ansatz, rationalitätssichernder Ansatz) Führung und Koordination, Berichtswesen, Trends im Controlling, Taxonomie von Lernzielen, Unternehmenssimulation, Kybernetischer Regelkreis als wissenschaftlicher Ansatz zur Strukturierung von Projekten und Forschungs-aufgaben, Open System Model als adaptives Modell der Systementwicklung (transformatorischer Kernpro-zess, individueller Kernprozess, sozialer Kernprozess, aufgabenbezogener Kernprozess), Kennzahlen und Kennzahlensysteme, innovative Forschungsansätze im Bereich Controlling (Behavioral Controlling, Intuitives Controlling, Coachingorientiertes Controlling).

Die Aufgabenstellung der Fallstudie wird vom Dozenten vorgegeben. Die Studierenden bearbeiten die Fall-studie in Form einer Studienarbeit in Form eines Flipped Classrooms. Inhaltlich findet eine Simulation von Steuerungsinformationen auf der Basis der Gewinn- und Verlustrechnung, der Bilanz und der Kapitalverän-derungsrechnung statt. Die Studierenden erlernen instrumentale und systemische Kompetenzen für eine eigenständige, kritische und nachhaltige Ausrichtung und Steuerung der unternehmerischen Potentiale, Prozesse und Ergebnisse.

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Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Balanced Scorecard nach Kaplan und Norton

Business Model Canvas nach Osterwalder/Pigneur

MOALS (Mid Term Goals) und OKR (Objectives and Key Results) nach Andrew Grove Intel / John Doerr

Google

Cash-Flow-Management (Cash-Flow aus Geschäfts-, Finanzierungs- und Investitionstätigkeit)

Financial Management (kfr, mfr, lfr)

DuPont-Modell/ROI

Kybernetischer Regelkreis nach Norbert Wiener

Working-Capital-Management (Days Inventory/Days Sales/Days Payables Outstanding)

Open-System-Model nach Katz und Kahn

Wertschöpfungsanalyse nach Kaplan und Norton

P3-Wertschöpfungsmodell

Intuitives Controlling

Coachingorientiertes Controlling

Konkursfrühwarn-Kennziffern

Strategisches Management (Vision, Mission, Ethikmanagement)

Kostenanalyse

Grundlagen der Rechnungslegung (u. a. Bilanzaufbau, GuV, Bilanzanalyse)

Studien- / Prüfungsleistungen:

Studienarbeit

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

Auszüge aus den Literaturempfehlungen:

1. Gleich, R./Gänßlen, S./Losbichler, H. (2011): Challenge Controlling 2015: Trends und Tendenzen, Ver-lag: Haufe, 2011, ISBN 978-3648019207

2. Pritzelmaier, B. (2013), Controlling: Grundlagen, Praxis, Handlungsfelder, Verlag: Pearson Studium, 2013; ISBN 978-3868941043

3. Scherm, E./Pietsch, G., Theorie und Konzeption in der Controllingforschung, http://www.fernuni-ha-gen.de/BWLOPLA/CTB/download/scherm-pietsch.pdf

4. Scherm, E./Pietsch, G. (2003), Die theoretische Fundierung des Controlling; Kann das Controlling von der Organisationstheorie lernen?: In: Weber, J./Hirsch, B. (Hrsg): Zur Zukunft der Controllingforschung, Empirie, Schnittstellen und Umsetzung in der Lehre, Wiesbaden, 2003, S. 27-62

5. Weber, J./Schäffer, U. (2014), Einführung in das Controlling; Verlag: Schaeffer Poeschel, 14. Auflage, 2014, ISBN 978-3791029634

6. Weber, J./Schäffer, U./Goretzki, L, Strauß, E. (2012), Die zehn Zukunftsthemen des Controllings, Ver-lag: Wiley-VCH, 2012, Zürich, ISBN 978-3-527-50692-7

7. Skript zur Vorlesung und die angegebene weiterführende Literatur

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Crea Matching - Rollen und Kompetenzen Modulkürzel: KMA_CMRuK Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -rich-tung

Studiensemester

Kreatives Management - Master

1

Modulverantwortliche(r): Olgemöller, Peter

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 45 h

Selbststudium: 80 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Mo-duls:

Crea Matching - Rollen und Kompetenzen (KMA_CMRuK)

Lehrformen des Moduls: KMA_CMRuK: SU/S - seminarisitscher Unterricht/Seminar

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang KMA

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absolvie-ren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Studiengang Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden setzen sich gezielt mit dem im betrieblichen Umfeld erforderlichen Rollen- und Kompe-tenzmanagement auseinander um erfolgreich in Führungspositionen, Projektteams oder Gruppen tätig zu sein. Neben den inhaltlichen fachlichen Kompetenzen werden gezielt persönliche, methodische, soziale und intuitive Kompetenzen entwickelt und reflektiert, um effektiv in Teams und Kleingruppen zu agieren und Teamprozesse zu steuern. Des Weiteren erlernen sie das CREA LEADERSHIP Kompetenzmodell mit seinen fünf Kompetenzbereichen (methodische, fachliche, soziale, intuitive, persönliche Kompetenz). Konfliktma-nagement und Kommunikation werden durchgängig im Modul weiterentwickelt.

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung:

Die Studierenden haben Wissen und Verstehen nachgewiesen, das idealerweise auf der Bachelor-Ebene auf-baut und dieses wesentlich vertieft oder erweitert. Sie sind in der Lage, die Besonderheiten, Grenzen, Termi-nologien und Lehrmeinungen der Kommunikation und der Arbeit in Gruppen und Teams zu definieren und zu interpretieren.

Wissensvertiefung:

Das HR-Wissen wird aus der wissenschaftlichen und praxisorientierten Perspektive (Personal- und Organisa-tionsentwicklung) vertieft. Die Studierenden erhalten ein detailliertes und kritisches Verständnis im Bereich des Rollen- und Kompetenzmanagements. Im Einzelnen werden die folgenden fachlichen Inhalte erweitert und vertieft:

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Verstehen der Rolle von Teamarbeit in Organisationen

Messung von Leistung und Produktivität in Teams

Zusammensetzung von Teams

Identifizierung mit dem Team: Emotionen und Team Entwicklung

Kommunikation und kollektive Intelligenz

Teamentscheidungen als Gruppenprozess

Umgang mit Konflikten in Teams

Kreativität und Intuition als Gruppenprozess

Netzwerken und Integration im Team

(Fachliche-) Führung von Teams

Beziehungen zwischen einzelnen Teams – Wettbewerb und Zusammenarbeit

Virtuelle Teams - Teamarbeit über Kultur und Distanz hinweg

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Absolventen erwerben folgende Kompetenzen:

Instrumentale Kompetenzen:

Kommunikations-, Konfliktlösungs- und Team Building-Wissen und -Verstehen sowie ihre Fähigkeiten zur

Problemlösung auch in neuen und unvertrauten Situationen anzuwenden, die in einem breiteren oder

multidisziplinären Zusammenhang mit dem Studienfach ‚Crea Matching – Rollen und Kompetenzen‘

stehen;

Arbeitsergebnisse vor der Gruppe präsentieren, nach Simulationen detailliertes Feedback zu geben und

nehmen, fachliche Ansätze zu diskutieren, kritisch zu hinterfragen, in Arbeitsgruppen erfolgreicher zu agi-

eren, sich selber besser zu organisieren.

Systemische Kompetenzen:

Wissen zu integrieren, reflektieren und mit Komplexität umzugehen;

Übertragung von Wissen und Fähigkeiten im Bereich der Verhaltensmodifikation bei Individuen sowie

auch Gruppen in sozialen Kontexten, Planung und Entwicklung von Kleinprojekten in Simulationen ein-

schließlich der erforderlichen Strategie.;

selbständig sich neues Wissen und Können anzueignen;

weitgehend selbstgesteuert und/oder autonom eigenständige forschungs- oder anwendungsorientierte

Projekte durchzuführen.

Beurteilungsfähigkeit:

Beurteilen von Gruppen und Teams hinsichtlich Zusammensetzung und Leistung

Eigenständige und kritische Gestaltung und Steuerung von Gruppen-/Teamstrukturen und –Prozessen

Feedback gewähren und entgegennehmen

Personale Kompetenz

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Sozialkompetenz

Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

Die Studierenden vertiefen Arbeitsergebnisse vor der Gruppe zu präsentieren, nach Simulationen detaillier-tes Feedback zu geben und nehmen, fachliche Ansätze zu diskutieren, kritisch zu hinterfragen, in Arbeits-gruppen erfolgreicher zu agieren, sich selber besser zu organisieren. Sie begreifen insbesondere Motivation, Kommunikation, Incentivierung und Konfliktmanagement als wichtige Instrumente des sozialen Miteinan-ders in Gruppen und Teams.

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz:

Die Ausbildung legt Wert auf den eigenständigen und selbstverantwortlichen Wissenserwerb der Studieren-den. Die Teilnehmer entwickeln ein reflexives Verständnis für die eigene Leistung und für die Leistung der Mitstudierenden. Sie begreifen Lernen und Lernstrukturen als Schlüssel zum laufenden Kompetenzerwerb und Grundlage für den individuellen und gemeinsamen Erfolg. Sie sind in der Lage die eigenen und kol-lektiven Kompetenzen zu reflektieren und den erforderlichen Kompetenzaufbau eigenständig zu erkennen, umzusetzen und zu steuern. Sie erweitern die eigene Wahrnehmung durch Reflektion von Feedback.

Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Personal Mastery-Ansatz (Selbstführung und Persönlichkeitsentwicklung

Kompetenzanalyse und Rollenbilder (CREA LEADER Kompetenzanalyse)

Wissensmanagement / Lernende Organisation

Gruppenbildung / -dynamik

Gruppenprozesse / -performance

Konfliktmanagement

Kommunikationsmodelle

Kreativität in Gruppen

Studien- / Prüfungsleistungen:

Studienarbeit

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1. „CREA LEADERSHIP®; Müller und Rippel; 2011; ISBN 978-3-98-146180-0

2. Faix, W. G., Erpenbeck, J, Auer, M. (2013). Bildung. Kompetenzen. Werte. Stuttgart: Steinbeis-Edition.

3. Jehn, K. A. (1995). Examination of the Benefits and Detriments of Intragroup Conflict. Administrative Science Quartely, 40, S. 256-282.

4. Jehn, K. A., & Mannix, E. A. (2001). The dynamic nature of conflict: A longitudinal study of intragroup conflict and group performance. Academy of Management Journal, 44(2), S. 238-251.

5. Langfred, C. W. (2007). The downside of self-management: A longitudinal study of the effects of con-flict on trust, autonomy, and task interdependence in self-managing teams. Academy of Management Journal, 50(4), S. 885-900.

6. Faix, W. G., & Mergenthaler, J. (2013). Die schöpferische Kraft der Bildung. Stutttgart: Steinbeis-Edi-tion.

7. Hänsel, M., Zeuch, A., & Schweitzer, J. (01 2002). Erfolgsfaktor Intuition. OrganisationsEntwicklung, S. 40-51.

8. Eggenberger, D. (1998). Grundlagen und Aspekte einer pädagogischen Intuitionstheorie. Bern, Stuttgart, Wien: Verlag Paul Haupt.

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9. „Making the Team a Guide for Managers”; Leigh L. Thompson; 2011; Verlag: Pearson.

10. “Konfliktmanagement für Führungskräfte: Konflikte im Team erkennen und nachhaltig lösen”, Lanz, H. (2015), Verlag: Springer.

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Strukturierte Kreativität Modulkürzel: KMA_SK Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curricu-lum:

Studiengang u. -richtung Studiensemester

Kreatives Management - Master

1

Modulverantwortli-che(r):

Prof. Dr. Müller, Jochem

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 27 h

Selbststudium: 98 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Strukturierte Kreativität (KMA_SK)

Lehrformen des Moduls: KMA_SK: SU/S - seminarisitscher Unterricht/Seminar

Teilnahmevorausset-zung:

Immatrikulation im Studiengang KMA

Empfohlene Vorausset-zungen:

Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absolvieren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Studiengang Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Kreativität ist essentielle Voraussetzung für unternehmerische Kernkompetenzen. Eine nachhaltige Unter-nehmenskultur, Entscheidungs- und Innovationsfähigkeit basieren auf Kreativität. Weil dieser Faktor maß-geblich über wirtschaftlichen Erfolg entscheidet, ist die Ressource Kreativität ein wichtiger Erfolgsfak-tor. Das Phasenmodell crea-m5 ermöglicht den Kreativ- und Veränderungsprozess in fünf Teilschritten pro-fessionell zu begleiten und Kreativität gezielt zu initiieren.

Lernziele im Überblick

Begriff der Kreativität Kreativität und Innovation als Prozess crea-m5 − Methodische Grundlagen des Phasenkonzepts

1. Phase MESSAGE

Systemische Situations-Analyse

Vision, Systemelemente und Wechselwirken

Nachhaltigkeit und Zeitreise

Weichenstellung des Projektes

2. Phase MATCHING

Systemische Kompetenzanalyse

Inneres und Äußeres Team

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CREA LEADERSHIP Intelligenz- und Kreativitätsmodell

CREA LEADERSHIP Kompetenzmodell

3. Phase MINING

Systematische Wissens-Analyse

CREA LEADERSHIP Wissensmodell

Management des vernetzten Wissens

CREA LEADERSHIP Radarmodell der Wahrnehmung

4. Phase MOVING

Systematische Kreativitäts-Analyse

Wissenstreppe der Innovation

Individuelle und Kollektive Kreativität

CREA LEADERSHIP Kreativitätspyramide

5. Phase MISSION

Systematische Visions-Analyse

CREA CORPORATE Kreativität als Vision

CREA LEADERSHIP Promotorenmodell

CREA LEADERSHIP Strategiemodell

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung:

Die Teilnehmer sollen einen erweiterten Zugang zum Themenbereich Kreativität erhalten. Die vermeintlich irrationalen Strukturen von Kreativität sollen rational nachvollziehbar und begreifbar gemacht werden. Das Modul setzt dabei auf interdisziplinäre Öffnung, um die klassische BWL zu erweitern und zu öffnen.

Wissensvertiefung:

Die Studierenden vertiefen ihr bisheriges Wissen aus dem Bereich der Kreativität. Konkrete Kreativitätstech-niken und –übungen machen Kreativität erlebbar und fassbar.

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Absolventen erwerben folgende Kompetenzen:

Methodische Kompetenzen:

Die Studierende benutzen Eisbrecher- und Projekteinstiegsmethoden.

Sie untersuchen die klassischen Prozessmodelle und erkennen die zentralen Botschaften.

Die Studierenden interpretieren die Aussagen der klassischen Prozessmodelle und ziehen Schlüsse

daraus für den Umgang mit Kreativität und Innovationen.

Sie verstehen die Unterschiede zwischen linearen, lateralen und holistischen Kreativitätstechniken und

können ihre Anwendung beurteilen.

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Sie entwickeln einen Anwendungsfall für die Kreativitätstechniken „Morphologischer Kasten und „6-3-5-

Methode“.

Die Studierenden können die crea-m5-Methode als Ansatz zur Strukturierung von Projekten beurteilen.

Sie zeigen das CREA LEADERSHIP Wahrnehmungs- und Beurteilungs-, Wissens-, Intelligenz-, Kreativitäts-

und Kompetenzmodell auf.

Die Studierenden beschreiben das CREA LEADERSHIP Radarmodell der Wahrnehmung.

Systemische Kompetenzen:

Zugang zu interdisziplinären Forschungs- und Lehrgebieten z. B. Psychologie

Schaffen eines tiefen System-Bewusstseins für Kreativität und Innovation

Beurteilungsfähigkeit:

Beurteilen von Kreativitätstechniken und deren Einsatzmöglichkeiten

Beurteilung des Phasenschema crea-m5 und praktische Anwendungsmöglichkeiten

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz

Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

Die Studierenden arbeiten in Teams und erarbeiten sich kollektive Kreativitätstechniken. Sie bringen sich aktiv in den kreativen Prozess ein und nehmen Kommunikation als wertvolles Medium der Externalisierung von impliziten Wissens und der gegenseitigen Abstimmung wahr. Sie wenden die erarbeiteten Übungen an und untersuchen gemeinsam die Ergebnisse. Die Studierenden ermessen den Umgang und die Interaktion mit anderen Menschen als wichtige Kompetenz. Sie interpretieren die Rolle der sozialen Kompetenz als Schlüsselkompetenz in der Zusammenarbeit mit anderen. Sie reflektieren und beurteilen das gemeinsame Handeln im Team.

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz:

Die Ausbildung legt Wert auf den eigenständigen und selbstverantwortlichen Wissenserwerb der Studieren-den. Die Teilnehmer erkennen die systemische Bedeutung einer interdisziplinären Ausbildung und verstehen die Verbreiterung des Wissens- und Aktionsraumes. Die Studierenden entwickeln eigene Beurteilungskom-petenz in Bezug auf Ästhetik und Kreativität als wichtige Vorstufen der Innovation. Die Studierenden doku-mentieren ihr Lernverhalten, ihre Lerninhalte, Lernprozesse und Lernergebnisse mit Hilfe eines Lernportfo-lios. Die Studierenden untersuchen persönliche Kompetenzen (z. B. Kritikfähigkeit) im Umgang mit sich selbst und die Auswirkungen auf das soziale Miteinander. Die Studierenden ziehen Schlüsse, interpretieren und bewerten die Bedeutung der persönlichen Kompetenzen für die Persönlichkeitsentwicklung.

Intuitive Kompetenz

Die Studierenden nennen wissenschaftliche Ansätze zur Erklärung der intuitiven Kompetenz. Die Teilnehmer stellen die Rolle der Intuition für die Wahrnehmung und Beurteilung dar. Die Studierenden wenden intui-tive Lösungsansätze an und bringen die intuitiven Erkenntnisse und Erfahrungen zur Sprache. Die Studieren-den interpretieren die Intuition als Teil einer ganzheitlichen Entscheidungsfindung.

Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Projektmanagement

Innovationsmanagement

Veränderungsmanagement (Change Management)

Kreativitätstechniken (u. a. Design Thinking, 6-3-5-Methode, Morphologischer Kasten, Story-Boarding)

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Nachhaltigkeitsmanagement

Improvisationstheater

Entrepreneurship / Business-Planning

3-Kräfte-Modell nach Ansoff

Systemtheorie / Stakeholder-Ansatz

Komplexitätstheorie

Kollektive Kreativität (z. B. Open Innovation, Crowd Sourcing)

Studien- / Prüfungsleistungen:

xxx

Schriftliche Prüfung

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1. Müller, J./Rippel, J.: CREA LEADERSHIP. Der kreative Weg zur Innovation, Ansbach, 2011

2. Müller, J./Rippel, J.: crea m5. Systematisch zur Innovation. Erfolgreiches Innovationsmanagement in fünf Schritten, ebd. 2014

3. Backerra, H./Malorny, C./Schwarz, W.: Kreativitätstechniken, 3. Auflage, München, 2007

4. Boos, E.: Das große Buch der Kreativitätstechniken, München, 2014

5. Friesike, S./Gassmann, O.: Kreative Code, München, 2015

6. Duncan, K.: Das Buch der Ideen, 3. Auflage, Zürich, 2016

7. Rustler, F.: Denkwerkzeuge der Kreativität und Innovation, 3. Auflage, Zürich, 2016

8. Nienhaus, L.: Die Weltverbesserer, München, 2015

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Crea Leader und Wertesystem Modulkürzel: KMA_CLuW Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Studiensemester

Kreatives Management - Master

2

Modulverantwortliche(r): Krone, Manfred R.

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 45 h

Selbststudium: 80 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Crea Leader und Wertesystem (KMA_CLuW)

Lehrformen des Moduls: KMA_CLuW: SU/S - seminarisitscher Unterricht/Seminar

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang Kreatives Management

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Immatrikulation im Studiengang Kreatives Management / Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absolvieren des mdl. Leis-tungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Master of Business Administration (MBA) Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Erweiterung des Wahrnehmungs- und Urteilsvermögens als Grundlage einer professionellen Entscheidungs-findung. CREA LEADER nutzen ihre Vorstellungskraft um sich selbst und andere eine neues Ziel zu definieren und sie dort hin zu führen. Sie führen in Veränderungsprozessen, überwinden Widerstände und bewältigen Ängste. Sie können Mitarbeiter begeistern und beherrschen das Handwerkszeug im Führungsalltag.

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung:

Die Studierenden sind mit den allgemeinen Grundlagen von Führung vertraut, die idealerweise während dem Studium auf Bachelor-Niveau erlernt wurden. Im Master-Studium werden diese Grundlagen aus einer neuen Perspektive reflektiert (CREA-Leadersip) und für ihr berufliches Umfeld adaptiert. Dabei kommen so-wohl anwendungsbezogene als auch wissenschaftliche Führungs-Instrumente zum Einsatz. Zu Diskussionen im aktuellen wissenschaftlichen Kontext wird während den Vorlesungen bewusst angeregt.

Wissensvertiefung:

Das Wissen der Studierenden wird vertieft und besonders im Bereich der Reflexion des eigenen Führungs-verhaltens erweitert. Die Studierenden können ihr Führungsverhalten analysieren, beurteilen, bewerten und interpretieren. Sie erlernen wissenschaftlich fundierte und moderne Ansätze der Führungstheorie und kön-nen ihr Wertesystem kritische hinterfragen, evaluieren und weiter entwickeln.

Im Einzelnen werden die folgenden fachlichen Inhalte erweitert und vertieft:

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1. In der Reflexion des eigenen Führungsverhaltens werden drei essentielle Anforderungen an eine Füh-runsgpersönlichkeit vertieft: Mitarbeiter fördern und fordern (Prof. F. Malik / HSG) – Visionen und Zielsetzungen für ein Unternehmen entwickeln – eine positive Geisteshaltung als Leader entwickeln

2. Wie erhöhe ich meine charismatische Ausstrahlungskraft. Dabei geht es nicht nur um Praxisrelevanz, sondern auch um grundsätzliche, vertiefende Diskussionen: Gibt es z.B. negatives Charisma? Wie hat sich dies in verschiedenen Zeitepochen manifestiert?

3. In der aktuellen wissenschaftlichen Diskussionen lösen wir uns von den überholten, lehrbuchmäßigen Führungsstilen (autoritär vs. kollegial usw.) und gehen neue Wege. Mit einem Coaching-gemäßen Füh-rungsstil versuchen wir, den Führungsstil fürs 21. Jahrhundert zu reflektieren und anzuwenden. Dabei wird jeder Studierende seine Coachings-Tools auswählen und begründen lernen.

4. Im Time-Management fragen wir uns: Was ist für eine Führungspersönlichkeit im Time-Management essentiell? Welche neuen Wege können wir beschreiten. Wo liegt der Fokus?

5. Mitarbeiter-Motivation: Hier stellen wir uns der aktuellen Diskussion. Inwiefern gilt der Ansatz von Sprenger: Mythos Motivation und welche Voraussetzungen braucht es für eine gelingende Motiva-tion? Wie kommen Führungskräfte zu einer angemessenen Selbst-Motivation?

6. Nur wer sein eigenes Werte-System kennt, kann mit Werten in Führung gehen. Das eigene Werte-Sys-tem kritisch hinterfragen und dann neu im Führungsalltag anwenden. Dabei werden unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe in den Verstehenshorizont einbezogen.

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Instrumentale Kompetenzen:

Die Studierenden erlernen aktuelle und leistungsstarke Führungsinstrumente. Neben den methodischen und wissenschaftlichen Hintergründen geht es vor allem auch um die Einsatzmöglichkeiten und die kritische Re-flexion und Würdigung der Instrumente.

Systemische Kompetenzen:

Führung wird als übergreifende Aufgabe verstanden, um die unternehmensziele ganzheitlich und teamori-entiert zu erreichen. Wissenschaftliche Grundlagen und pragmatische Umsetzung greifen ineinander und ergänzen sich in der Wirkung.

Beurteilungsfähigkeit:

Die Studierenden sind in der Lage, unterschiedliche Führungssituationen und den entsprechenden Kontext wahrzunehmen, zu analysieren und adäquate Führungsinstrumente anzuwenden.

Personale Kompetenz

Soziale Kompetenz Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

Leadership-Wissen und -Verstehen sowie ihre Fähigkeiten zur Problemlösung auch in neuen und unvertrau-ten Situationen anzuwenden. Ihre hohe soziale Kompetenz ermöglicht den Absolventen, auch komplexe Führungssituationen souverän zu meistern. Dabei lernen sie, nicht nur Ziele umfassend und konkret zu for-mulieren, sondern dies auch zu erreichen. Die Studierenden begreifen und verstehen Kommunikation als wichtige Führungskompetenz für ihre individuellen und kollektiven Führungsaufgaben.

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz

Wissen zu integrieren und mit Komplexität umzugehen;

auch auf der Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen fundierte Entscheidungen zu

treffen und dabei gesellschaftliche, wissenschaftliche und vor allem ethische Erkenntnisse zu

berücksichtigen

selbständig sich neues Wissen und Können anzueignen (lebenslanges Lernen)

weitgehend selbstgesteuert und/oder autonom eigenständige forschungs- oder anwendungsorientierte

Projekte durchzuführen.

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Die Studierenden begreifen CREA LEADERSHIP als eine eigenständige, kritische und nachhaltige Ausrichtung und Steuerung der unternehmerischen Prozesse und Ergebnisse.

Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen

Eigen- und Fremdführung (Coaching)

Mitarbeiter-Motivation

Time-Management

Werte-Management

Reflexives Führungsverhalten

Führungscharisma

Agile Führung

Kommunikationstraining

CREA LEADERSHIP als Führungsansatz

Studien- / Prüfungsleistungen:

Studienarbeit

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1. „Die 100 besten Coaching - Übungen – Das große Workbook für Einsteiger und Profis zur Entwicklung der eigenen Coaching-Fähigkeiten“ von Martin Wehrle (2013), 7. Auflage, Verlag: Managerseminare; ISBN 978-3-941965-05-8

2. „Vom Beruf zur Berufung – Wie Sie einen tollen Job und persönliche Erfüllung finden“ von Stephan R. Covey (2011); Verlag: Gabal; ISBN 976-3-86936-172-7

3. „Der 8. Weg – Mit Effektivität zur wahren Größe“ von Stephan R. Covey (2006), 8. Auflage; Verlag: Gabal; ISBN 976-3-89749-547-0

4. „Supervision und Coaching für Wirtschaftswissenschaftler. Theoretische, empirische und hand-lungsspezifische Aspekte, von Monika Klinkhammer (2011), Verlag: Verlag für Sozialwissenschaften VS; ISBN-13: 978-3838129525

5. „Bewertung von Cochingprozessen“ von Harald Geißler (2015), Verlag: Springer; ISBN-13: 978-3658041397

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Intuition und Entscheidungsfindung Modulkürzel: KMA_IuE Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curricu-lum:

Studiengang u. -richtung Studiensemester

Kreatives Management - Master

2

Modulverantwortliche(r): Dr. Rippel, Jürgen

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 45 h

Selbststudium: 80 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Intuition und Entscheidungsfindung (KMA_IuE)

Lehrformen des Moduls: KMA_IuE: SU/Ex - seminaristischer Unterricht/Exkursion

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang KMA

Empfohlene Vorausset-zungen:

Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absolvieren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprufung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Studiengang Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Eine ergänzende Wissensquelle des kreativen Managements liegt in der eigenen Intuition. Intuition ist oft der kardinale Weg um wirklich Neues zu erschließen. Ohne Intuition entsteht keine disruptive Innovation.

Intuition kann gelehrt und trainiert werden wie unser rationaler Verstand. Nur sind die Wege zum Lernerfolg andere. In diesem Modul geht es um die Erweiterung des Wahrnehmungs- und Urteilsvermögens als Grund-lage einer holistischen Entscheidungsfindung. Es geht um die Wahrnehmung und Freisetzung der eigenen Intuition und die Wertschätzung des eigenen impliziten Wissens. Im zweiten Schritt geht es um die Symbi-ose von Ratio und Intuition zu einem neuen Niveau der Entscheidungsfindung.

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung:

Auf der Basis des bisherigen erworbenen Entscheidungsverhaltens auf Bachelorebene, erfolgt eine Verbrei-terung des intuitiven Wahrnehmens und der emotionalen Beurteilung. Die Studierenden begreifen auf der wissenschaftlichen Basis von Carl G. Jung die Intuition als wichtige Form der Wahrnehmung und emotiona-len Beurteilung.

Wissensvertiefung:

Die Studierenden sensibilisieren sich für ihre Intuitionen und begreifen sie als Grundlage bzw. Vorboten künftiger Entscheidungen. Das analytische Repertoire an Handlungsoptionen wird gezielt um intuitive Ele-mente erweitert. Emotionale Wahrnehmung und Beurteilung werden als wichtiger Teil der Entscheidungs-vorbereitung und -findung verstanden und eingeübt.

Im Einzelnen werden die folgenden Themenfelder erweitert und vertieft:

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Wissenschaftliche Erklärungsansätze für Intuition

System1 and System2 Daniel Kahneman

Theorie U v. Otto Schamer (MIT) als zeitgemäße Führungsmethode (Prescensing / presence + sensing)

Intuition als mehrdimensionales Konstrukt - Aktivierung des eigenen Kreativitätspotentials (lineare, later-

ale und holistische Kreativität)

Einführung in die Welt der Empathie

Intuitive Übungen als Mittel der intuitiven Wahrnehmung und gefühlten Beurteilung

Instrumente der Entscheidungsfindung

Executive Storytelling als Best Practice Experience

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Absolventen erwerben folgende Kompetenzen:

Instrumentale Kompetenzen:

Achtsame Wahrnehmung und Beurteilung auf der Basis der Intuition und Gefühle sind der Schlüssel zu

einem neuen Problemverständnis und einer neuen Problemlösung

Auseinandersetzung mit der Theorie U-förmiger Prozess der Wahrnehmung und Wahrgebung (Um-

setzung)

Die Studierenden kennen die wissenschaftlichen Quellen der Intuition und beurteilen die einzelnen An-

sätze.

Systemische Kompetenzen:

Neben der reinen analytischen Wahrnehmung (sinnliche Wahrnehmung) und Beurteilung (Denken) wird

die emotionale Wahrnehmung (Intuition) und Beurteilung (Fühlen) als weitere Dimension erschlossen.

„Von der Zukunft her führen“ im Sinne der Theorie U bedeutet, Potenziale und Zukunftschancen zu

erkennen und im Hinblick auf aktuelle Aufgaben zu erschließen.

Die Studierenden begreifen die Intuition als Ansatz zur Kompexitätsreduktion und

Beurteilungsfähigkeit:

Die Studierenden sind in der Lage intuitive Impulse und Wahrnehmungen zu erfassen und zu deuten. -

Intuition wird zu einem wichtigen emotionalen Hilfsmittel für die Problembeurteilung und Entscheidungs-

findung.

Personale Kompetenz Sozialkompetenz Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

Die Studierenden erfahren wie wichtig Intuition und Empathie für das eigene Entscheidungsverhalten sind. Intuitives Wahrnehmen erlaubt eine viel tiefere und detailliertere Erfassung der Problemstellung (open mind / open heart / open will). In praktischen Gruppenübungen lässt sich Intuition trainieren und wahrnehmen. Die Achtsamkeit und Wahrnehmung füreinander wird verbessert und verfügbar gemacht.

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz:

Intuition ist ein ganzheitlicher Reifungsprozess der Persönlichkeitsbildung. Sie eröffnet uns den Zugang zu unseren eigenen Kompetenzen und Talenten. Jeder hat eine eigene Persönlichkeit und die gilt es ganz be-

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sonders in diesem Modul eigenständig zu ergründen und für die spezifische Entscheidungsfindung zu nut-zen. Die Studierenden erlernen Methoden und Instrumente der Entscheidungsfindung und deren verant-wortungsvollen Einsatz.

Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Wissenschaftliche Ansätze der Intuition

Theorie U von Otto Schamer

System 1 und System 2 von Daniel Kahnemann

Entscheidungstheorie und Entscheidungsfindung

Systemische Analyse

Story-Telling und Best Practice Experience

Achtsamkeitstraining

Studien- / Prüfungsleistungen:

Studienarbeit

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1. „CREA LEADERSHIP® - Der kreative Weg zur Innovation“, Müller, J. / Rippel J. (2011): Marketia Publish-ing 2011; ISBN 978-3-98-146180-0;

2. „Bauchentscheidung“ ; Gigerenzer, G. (2007); ISBN-13:978-3442155033

3. „Die Kraft der Intuition – Wie man lernt, seiner Intuition zu vertrauen“, Goldberg, P. (1995), Gondrom Verlag, Bindlach

4. „ Auf den Spuren der Intuition“, Gonschior, T. (2013): Herbig Verlag, München

5. „Intuition – Theorie und praktische Anwendung“, Obermayr-Breitfuß, R. (2003 ), Books on Demand, Norderstedt

6. Theorie U – Von der Zukunft her führen, Scharmer, O. (2014), Verlag: Carl-Auer

7. Schneller Denken, langsames Danken, Daniel Kahneman, 2012, Siedler Verlag, München

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Mental- und Erfolgstraining Modulkürzel: KMA_MuE Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Studiensemester

Kreatives Management - Master

2

Modulverantwortliche(r): Schwarzer, Dirk

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 27 h

Selbststudium: 98 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Mental- und Erfolgstraining (KMA_MuE)

Lehrformen des Moduls: KMA_MuE: SU/Ex - seminaristischer Unterricht/Exkursion

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang KMA

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absolvieren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprufung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Studiengang Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Mentale Kraft ist eine wichtige Voraussetzung für Erfolg. Die Studierenden entdecken Fähigkeiten und erler-nen teamorientiertes Handeln. Es werden Eigenschaften wie Vertrauen, Kommunikation, Zusammenhalt, Mut, Teamgeist, strategisches Denken und Handeln und persönlicher Einsatz gefördert und reflektiert. Ein direkter Transfer auf berufliche Situationen geschieht.

Kompetenzschwerpunkte: Persönliche und intuitive Kompetenz.

Ziel: Sich selbst und andere wahrnehmen, eigene Konzentration halten, Motivation steigern und Leistung abrufen.

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung:

Oft liegen Weiterbildungsschwerpunkte eher im Bereich der rationalen und methodischen Kompetenzen wie z. B. Projektmanagement, Managementtechniken, Präsentationstechniken, etc. Vor allem im Bereich der Soft Skills liegt jedoch ein enormes Kraft- und Erfolgspotenzial. Die Studierenden werden diese Kraft für sich entdecken und als Vorsprung gegenüber anderen erleben, die dieses Erfolgspotenzial nicht nutzen.

Wissensvertiefung:

Die Studierenden vertiefen ihre Soft Skills vor allem im sozialen und emotionalen Kompetenzbereich. Sie er-arbeiten sich eine intuitive Systemkompetenz im Zusammenspiel der Fach-, Methoden, Sozial- und Selbst-kompetenz.

Im Einzelnen werden die folgenden Inhalte erweitert und vertieft:

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Strategisches Denken in Stresssituationen

Die eigene Rolle und Position in der Gruppe

durch Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung

Persönliche Motivation in anspruchsvollen Situationen

Sich selber und andere auf tiefer emotionaler Ebene wahrnehmen und die Gruppe führen

Steigerung des Selbstvertrauens und Selbstwertes

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Absolventen erwerben folgende Kompetenzen:

Instrumentale Kompetenzen:

Erlernen von Problemlösungstechniken (allein / in der Gruppe)

Problemlösungsstrategien

Systemische Kompetenzen:

Situativer Mix aus den zur Zielerreichung erforderlichen Kompetenzbereichen

Zusammenwirken der Kompetenzbereiche bewirkt einen optimalen Handlungserfolg

Teamgeist als übergreifender Erfolgsfaktor

Beurteilungsfähigkeit:

Entscheidungen unter Stress

Führen der Gruppe unter verschiedenen situativen Bedingungen

Abschätzen des eigenen Leistungsvermögens und das Leistungsvermögen der Gruppe

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz:

Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

Die Studierenden erleben sich als Team und erkennen die Fähigkeit zur Selbststeuerung

Die Studierenden trainieren ihre Selbstreflexion und ihre Frustrationstoleranz - Die Studierenden

verbessern ihre Motivationsfähigkeit

Die Studierenden trainieren ihr Konfliktverhalten und ihre Kritikfähigkeit

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz:

Die Studierenden übernehmen für ihr Handeln Verantwortung und fühlen sich auch für die Gruppe

verantwortlich und verbessern ihr Führungsverhalten.

Die Gruppe löst gemeinsam Herausforderungen und entwickelt passende Lösungsstrategien

Der mündlLN setzt sich aus 8 Teilaufgaben zusammen. Das Mentaljournal in Form einer Studienarbeit ist eine Selbstreflektion dieses Moduls.

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Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Gruppenbildung und Gruppenführung

Mentale Stärke und Zielorientierung

Konfliktmanagement und Kritikfähigkeit

Motivationstraining

Gruppenperformancetraining

Selbstwahrnehmung, Rollenbilder

Training von Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstsicherheit

Problemlösungsstrategien

Stressmanagement

Studien- / Prüfungsleistungen:

mündliche Prüfung, 20 Minuten

mündliche Prüfung, 20 Minuten, Mentaljournal

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1. Gut sein, wenn‘s drauf ankommt. Eberspächer, Hans: ISBN 978-3-446-42690-0

2. Willenskraft. Warum Talent gnadenlos überschätzt wird, Bischoff, Hans: ISBN 978-3-430-20102-5

3. Spitze sein, wenn´s drauf ankommt. Herzog, Matthias: ISBN 978-3-648-00567-5

4. Führen, Fördern, Coachen. So entwickeln Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter: Haberleitner, Elisabeth, Deistler, Elisabeth, Ungvari, Robert: ISBN 978-3-492-25343-7

5. Erfolgstraining, Birkenbihl, Vera F.: ISBN 978-3-478-08865-8

6. Mentale Stärke entwickeln, Knörzer, Wolfgang, Amler, Wolfgang, Rupp, Robert: ISBN 978-3-407-25556-3

7. Leadership Coaching, Innerhofer, Christian, Innerhofer, Paul, Lang, Ewald: ISBN 978-3-472-04447-5

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Erlebnisorientiert Präsentieren und Begeistern Modulkürzel: KMA_EPuB Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -rich-tung

Studiensemester

Kreatives Management - Master

3

Modulverantwortliche(r): Huber, Claudia

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 45 h

Selbststudium: 80 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Erlebnisorientiert Präsentieren und Begeistern (KMA_EPuB)

Lehrformen des Moduls: KMA_EPuB: SU/Präs - seminaristischer Unterricht/Präsentation

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang KMA

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absolvieren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprufung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Studiengang Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Nach dem Training werden sich die Teilnehmer klar von der Masse der Präsentierenden und Redner abhe-ben können. Sie werden ihre Sprache, Mimik und Gestik so einsetzen können, dass ein stimmiger, lebendiger und origineller Vortrag entsteht. Sie wissen, wie PowerPoint wirkungsvoll eingesetzt werden kann und er-kennen die Wichtigkeit für die Definition der Botschaft einer jeden Präsentation bzw. Rede. Das Ziel der Aus-bildung ist die Fähigkeit optimal zu Präsentieren und zu begeistern und Themeninhalte professionell zu kom-munizieren.

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung:

Die Studierenden verfügen über Kenntnisse der Präsentation die auf der Bachelor-Ebene aufbauen und die leistungsstark vertieft und entwickelt werden. Sie sind in der Lage, die Anforderungen an eine gute Präsen-tation zu beurteilen, zu analysieren und Elemente einer sehr guten Präsentation zu entwickeln.

Wissensvertiefung:

Die Studierenden vertiefen ihre bisherige Präsentationskenntnisse und –leistungen und werden aus der Masse der Präsentierenden und Redner herausragen. Sie erlernen neue und wirkungsvolle Präsentationsin-halte.

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Im Einzelnen werden die folgenden fachlichen Inhalte erweitert und vertieft:

Fehler der Redner

Wirksprache

Umgang mit Konflikten

Umgang mit Störungen

Inhalt der Präsentation

Wirkung des Spaßfaktors

Auf den Punkt kommen

Überzeugungskraft

Vermittlung von Visionen.

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Absolventen erwerben folgende instrumentelle, methodische und systemische Kompetenzen:

Instrumentelle Kompetenzen:

Sie kennen den Wirkungsmechanismus des Unterbewusstseins und setzen die Sprache als Wirksprache,

gezielt und bewusst sein.

Sie setzen PowerPoint wirkungsvoll und zielgerecht ein.

Sie wissen, wann man Notizkarten einsetzt und vor allem wie man diese technisch korrekt einsetzt.

Sie wissen, wie die Sprache der Bilder, die Wirksprache, Menschen bewegt und platzieren entsprechend

ihre Botschaften.

Sie kennen die Techniken für den Umgang mit Konflikten während einer Präsentation/Rede.

Sie verhelfen Teilnehmer und sich selbst in die Neutralität und können professionell und lösungsorien-

tiert auf Störungen eingehen. Auch ungerechtfertigte Einwände oder kritische Fragen fallen in diesen

Bereich.

Ihre Präsentations- bzw. Vortragssprache ist klar, einfach und prägnant.

Sie kennen die Technik, diffuse Aussagen konkret zu machen, wie man Vorteile in Geldwert umsetzt und

wie man Zahlen in den Kontext einer vergleichbaren Referenz setzt, damit sie überhaupt Wirkung haben.

Sie wissen auch, dass Worthülsen wirkungslos sind und durch konkrete Bilder ersetzt werden sollen.

Beispiele als Wirkelemente werden gekonnt eingesetzt.

Die Teilnehmenden können die unterschiedlichen Techniken wie z.B. die Hand-Hoch-Abstimmung korrekt

umsetzen und einsetzen.

Die wirkungslose rhetorische Frage wird durch die hoch wirksame rhetorische Wirkfrage ersetzt und Ele-

mente wie z.B. die Anaphora oder das anonyme Reden gehören zu weiteren Elemente, welche die

Teilnehmenden gekonnt und gezielt einsetzen.

Systemische Kompetenzen:

Die Teilnehmenden kennen die Rahmenbedingungen für eine Präsentation/einen Vortrag und wissen,

dass diese elementar sind.

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Die Einbindung des Publikums gehört ebenso zu den Techniken, welche zu wirkungsvollen Präsenta-

tionen/Reden gehören

Beim Aufbau einer Rede kennen sie die Grundsätze des Aufbaus einer Präsentation/einer Rede und

bauen die Logikkette, die Dramaturgie aber auch die wirkungsvollen Elemente gekonnt ein.

Zur einwandfreien Umsetzung einer Rede oder eines Vortrages gehören auch die Organisation dieses An-

lasses und die akribische Vorbereitung. Sowohl Zielpublikum wie Ziele des Vortrages/der Rede sind ein-

wandfrei vorzubereiten. In welcher Form eine Rede/ein Vortrag gestartet und beendet wird, ist ebenfalls

kein Resultat von Zufall.

Beurteilungsfähigkeit:

Die Studierenden können Präsentationen entwickeln und die Wirkung einschätzen.

Sie analysieren die zentralen Faktoren einer guten Präsentation.

Sie können die Wirkung einer Präsentation beurteilen und bewerten.

Sie sind in der Lage Präsentationen zu evaluieren und konstruktives Feedback zu geben.

Personale Kompetenzen

Sozialkompetenz (Führungskompetenz, Kommunikation, Gestaltung)

Die Studierenden sind in der Lage, aufgrund der erworbenen Kenntnisse die Inhalte einer Rede/eines Vortra-ges zu erkennen. Sie erkennen, welches die Hürden für eine wirkungsvolle Präsentation sind und können diese umgehend verändern. Sie verfügen über eine klare und einfache Präsentationssprache, setzen Pausen ein. Die Wirksprache ist ihnen ein Begriff und sie wissen, dass dies die Sprache des Unterbewusstseins ist. Sie können in schwierigen Gesprächssituationen souverän reagieren und gehen mit Störenfrieden und Bes-serwissern souverän um. Sie wissen, wie eine gute Rede/guter Vortrag aufgebaut wird und wie dieser span-nend gemacht werden kann. Sie präsentieren offensichtlich interessanter und wirkungsvoller als andere. Die Studierenden erkennen nach diesem Modul die Wirkungskiller in einer Rede/einem Vortrag. Sie verstehen die Präsentation als wichtige Führungskompetenz und entscheidendes Mittel der Kommunikation. Selbständigkeit (Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz)

Die Studierenden treten bei Reden/Vorträgen souverän auf, sie können mit ihrer eigenen Nervosität umge-hen und wissen, wie sie diese minimieren können. Sie haben im Laufe des Moduls ihre eigene Wirkung er-kannt und setzen diese gekonnt ein. Sie wissen, in welchen Bereichen ihre eigene Wirkung eine Stärke dar-stellt und in welchen diese eine Schwächung ihrer Wirkung sein könnte. Sie kennen die entsprechenden Techniken um Stärken herauszuheben und Schwächen minimieren zu können.

Sie verfügen über Selbstbewusstes Auftreten, Reflexivität und Klarheit über die eigene Wirkung und deren Hürden oder Stärken. Einsatz der wirkungsvollen Gestik. Techniken zur Nervositätsbekämpfung. Mentale Einstellung zur richtigen Einstellung vor Publikum. Techniken zur Entspannung bei hektischen Situationen während eines Auftrittes, einer Rede.

Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Präsentationstraining

Training des Selbstbewusstseins

Entspannungstechniken und Stressabbau

Gesprächssituationen meistern / Schlagfertigkeitstraining

Rhetorische Wirkfrage

Persönlichkeitsentwicklung und Wirksamkeit/Ausstrahlung/Überzeugungskraft

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Studien- / Prüfungsleistungen:

mündliche Prüfung, 15 Minuten

mündliche Prüfung, 15 Minuten

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1. Reinhard K. Sprenger - Mythos Motivation; ISBN 3-593-36894-3 17. überarbeitete und erweiterte Auflage 2002

2. Dale Carnegie - Wie man Freunde gewinnt; ISBN 978-3-596-17069-2 4. Auflage 2009

3. Matthias Pöhm - Vergessen Sie alles über Rhetorik; ISBN 3-636-06244-1 2. Auflage 2002

4. Martin Kaufhold - Die grossen Reden der Weltgeschichte; ISBN 978-3-86539-912-0 3. Auflage 2008

5. Gabriele Eckert - Wenn Fische fliegen; ISBN 978-3-942534-00-0 1. Auflage 2010

Zudem wird ein umfassendes Skript zu allen Techniken abgegeben.

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Interkulturelles Management Modulkürzel: KMA_IM Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -richtung Studiensemester

Kreatives Management - Master

3

Modulverantwortliche(r): McIntosh, Sabine

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 45 h

Selbststudium: 80 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Mo-duls:

Interkulturelles Management (KMA_IM)

Lehrformen des Moduls: KMA_IM: SU/Präs - seminaristischer Unterricht/Präsentation

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang Kreatives Management

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Teilnahme (TNP) an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Ab-solvieren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiliges Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Master of Business Administration (MBA) Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Internationalität und Interdisziplinarität. Internationalität als globale Bewusstseinserweiterung und Hinleiten zu einem vernetzten Denken und Handeln. Die Studierende lernen andere Länder, deren Kulturen und Ver-haltensweisen kennen. Neben der interkulturellen Kompetenz steht die praktische sprachliche Auswirkung der Interkulturalität im Englischen im Vordergrund. Je nach Vorwissen und beruflichem Hintergrund erleben die Studierenden anhand von Situations- und Rollenspielen bzw. Text-, Audio- und Videomaterial interkultu-relle Lernsituationen.

Kompetenzschwerpunkte: Fachliche und soziale Kompetenz.

Ziel: Wahrnehmungserweiterung in Sprache und Kultur

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung:

Aufbauend auf die bisherigen Kenntnisse in der englischen Sprache, erhalten die Studierenden ein Erweite-rung und Fokussierung auf die Themenfelder „Internationalität“ und „Interdisziplinarität“.

Wissensvertiefung:

Die Studierenden vertiefen ihr Kenntnisse im Bereich der interkulturellen Kommunikation. Sie setzen sich mit der Frage auseinander, welchen Einfluss die Kultur eines Landes auf die internationalen Geschäftsbezie-hungen nimmt. Schwerpunktbereiche können zum Beispiel „Socializing und small talk“, „Besprechungen und Verhandlungen“, „kulturelle Auswirkungen auf das Marketing“, „Diversität am Arbeitsplatz“, „Auslandsein-sätze“ u.a. sein.

Im Einzelnen können die folgenden fachlichen Inhalte erweitert und vertieft werden:

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What is culture?

Discovering your own cultural traits

Stereotypes and generalisations

What is communication, what are the elements for effective communication

Non-verbal communication

Models of Intercultural communication (Hofstede, Hall, Trompenaars et.al.)

High and low context cultures

Uses of time globally

Corporate cultures

Does Culture matter in International Business Communication?

business problems due to communication / reasons for misunderstandings

business etiquette

language and social context (conversational taboos, humour…)

building relationships

virtual communication

English as the Lingua Franca for international meetings and negotiations

How do cultural values influence advertising and marketing strategies?

Culture and leadership - using Human Capital in the 21st century – (domestic and global market)

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Absolventen erwerben folgende Kompetenzen:

Instrumentale Kompetenzen:

Einzelpräsentationen und Gruppenpräsentationen der Studierenden

Situations- und Rollenspiele

Sprachübungen und Gruppenarbeit

Peer-Reviews und Gruppendiskussionen

Systemische Kompetenzen:

Die Studierenden reflektieren die Bedeutung der interkulturellen Kommunikation für eine globale Geschäfts-tätigkeit

Die Teilnehmer begreifen die internationale Sprachkompetenz und die Kenntnis der kulturellen Unter-schiede als wichtige Grundvoraussetzung für ein globales Handeln.

Beurteilungsfähigkeit:

Die Studierenden analysieren und beurteilen die Unterschiede in der interkulturellen Kommunikation

Die Teilnehmer ziehen ihre Schlüsse für eine erfolgreiche Gestaltung von Sitzungen und Verhandlungen

Die Studierenden können interkulturelle Geschäftssituationen interpretieren und einschätzen

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz

Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

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Die Studierenden arbeiten in Teams und erarbeiten sich kollektive interkulturelle Kompetenzen. Sie bringen sich aktiv in den Lernprozess über interkulturelle Kommunikation ein und berichten über eigene Erfahrun-gen.

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz:

Die Ausbildung legt Wert auf den eigenständigen und selbstverantwortlichen Wissenserwerb der Studieren-den. Die Teilnehmer prüfen und bewerten ihre sprachlichen Fähigkeiten und entdecken Verbesserungspo-tential. Die Studierenden entwickeln eigene Beurteilungskompetenz in Bezug auf internationale Kompetenz im täglichen Geschäftsalltag.

Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Kultur und Kommunikation

Interkulturelle Geschäftssituationen analysieren und interpretieren

Sprachfertigkeit reflektieren und verbessern

Socializing

Small Talk im Business

Besprechungen und Verhandlungen im internationalen Kontext

Diversity-Management

Arbeitseinsätze im Ausland / internationale Kompetenz

Präsentatinsübungen

Global Value Chain Management

Supply Chain and Operations Management

Global Sourcing and Production

Global Distribution and Transportation

Studien- / Prüfungsleistungen:

Referat, 25 Minuten

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

Die Kursteilnehmer erhalten während des Kurses Fallstudien, Text- , Ton- und Videomaterial. Die nachfol-gende Literatur dient zur Vertiefung von Kenntnissen

1. Bolten, Jürgen (2015): Einführung in die Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. Göttingen: UTB

2. Camerer, Rudolf (2007): Sprache - Quelle aller Missverständnisse. Zum Verhältnis von Interkultureller Kompetenz und Sprachkompetenz. Zeitschrift für interkulturellen Fremdsprachenunterricht (online)

3. Deresky, H. (2016): International Management: Managing Across Borders and Cultures, Text and Cases. Harlow (u.a.): Prentice Hall

4. Dr. Darla K. Daerdorf (2006): Interkulturelle Kompetenz – Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts? (online)

5. Holliday, A., Hyde, M. and Kullman, J. (2004): Intercultural Communication. An Advanced Resource Book. London and New York: Routledge.

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6. Lewis, R. D. (2012): When Teams Collide: Managing the International Team Successfully. London / Bos-ton: Nicholas Brealey Publishing

7. Mennicken, Claudia (2000): Interkulturelles Marketing. Wirkungszusammenhänge zwischen Kultur, Konsum und Marketing. Wiesbaden: DUV

8. Piller, I. (2011): Intercultural Communication. A Critical Introduction. Edinburgh: Edinburgh University Press.

9. Schroll-Machl, S. (2013): Die Deutschen - Wir Deutschen. Fremdwahrnehmung und Selbstsicht im Berufsleben. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht

10. Usunier, Jean-Claude, Lee, Julie Anne (2013): Marketing across cultures. Harlow (u.a.): PearsonRüdiger Steinmetz, Filme sehen lernen, Zweitausendundeins ISBN 3-86150-637-8

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Kunst und Design Modulkürzel: KMA_KuD Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -rich-tung

Studiensemester

Kreatives Management - Master

2

Modulverantwortliche(r): Dr. Hipp, Claus

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 27 h

Selbststudium: 98 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Kunst und Design (KMA_KuD)

Lehrformen des Moduls: KMA_KuD: SU/Ex - seminaristischer Unterricht/Exkursion

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang Kreatives Management

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Teilnahme (TNP) an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Ab-solvieren des Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Master of Business Adminsitration (MBA) Kreatives Mangement

Angestrebte Lernergebnisse:

Kunst und Design soll die Entscheidungsträger von morgen inspirieren und das Verständnis für die Wechsel-beziehungen von Farbe, Form und Raum wecken.

Ziel: Ein neues Bewusstsein aus Kunst und Design schafft auf der emotional-schöpferischen Seite einen Grundstein für einen größeren gemeinsamen Marketingerfolg. Die Studierenden partizipieren durch Sto-rytelling vom immensen Wissensschatz eines erfolgreichen Innovators und Unternehmers.

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung: Aufbauend auf dem ästhetischen Wissen und Verstehen, das idealerweise auf der Bachelor-Ebene aufge-baut wurde, erhalten die Studierenden einen vertieften Zugang und ein erweitertes Bewusstsein für ästheti-sches Empfinden.

Wissensvertiefung: Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in den schöpferischen Prozess und durchlaufen in prakti-scher Form den Entstehungsprozess eines Kunstwerkes. Auch in der Kunst ist Üben wichtig, damit der Kör-per leichter umsetzt, was der Geist befiehlt. Ein tiefer Wissensvorrat erlaubt es reichhaltig daraus zu schöp-fen. Nur Arme an Ideen greifen auf die Ideen anderer zurück.

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Fertigkeiten

Instrumentelle und systemische Fertigkeiten, Beurteilungsfähigkeit:

Die Studierenden erlernen die nötigen instrumentellen und systemischen Fertigkeiten, um ein Kunstwerk zu erstellen. So fertigen die Studierenden beispielsweise einen eigenen Keilrahmen mit Leinwand und grundie-ren ihn. Die Teilnehmer schärfen ihre Beurteilungsfähigkeit, erstellen Ideenskizzen und treffen eine Auswahl, welches Vorhaben entstehen soll.

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz

Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation: Das selbständige Arbeiten inspiriert auch für das wirtschaftliche Handeln sowie die eigene Führungs- und Teamfähigkeit im Beruf und im Alltag. Die Studierenden erkennen die Bedeutung von eigenem Handeln und mitgestalten im Entstehungsprozess. Sie erleben aktives Handeln und sehen unmittelbar Ergebnisse. Sie ler-nen sich über den Entstehungsprozess auszutauschen und die eigenen Schritte zu kommunizieren und abzu-stimmen. Je einfacher die Aussage, umso stärker ist sie. Jedes unnötige Beiwerk schwächt die Aussage.

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz: Die Studierenden lernen Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen. Das Empfinden der Mehr-heit muss nicht richtig sein. Sie reflektieren ihr Schaffen und erkennen Einfachheit ist stärker als Kompliziert-heit. Wer nicht zum richtigen Zeitpunkt sein Handeln beendet macht leicht alles kaputt. Wichtig ist im Lern-prozess eine Einheit aus Geist und Handlung. Wenn die Handlung schneller als der Geist ist, entsteht Geistlo-ses. Nur wenn die Handlung langsam genug ist, kann Geistvolles entstehen.

Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Unternehmertum am Beispiel Hipp-Werke

Ganzheitliches Denken

Eigeninitiative stärken

Emotional schöpferisches Empfinden entwickeln

Gefühl für Farbe, Form, Designkraft

Storytelling aus erster Unternehmerhand / Entrepreneur-Experience

Systemisches Denken in Zusammenhängen

Praktiziertes Design-Thinking

Kommunikationsfähigkeit, Ideenentwicklung, Timing

Studien- / Prüfungsleistungen:

mündliche Prüfung, 15 Minuten

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1. Hipp, Nikolaus (2009): Es ist einfach aber nicht leicht, Verlag Bucher: Wien 2009

2. Hauser, Thomas (1991). Intuition und Innovationen - Bedeutung für das Innovationsmanagement, Deutscher Universitäts-Verlag: Wiesbaden 1991

3. Janker, Stefanie (2005): Das Geheimnis des Schönen. Über menschliche Kunst und künstliche Menschen oder: Wie Bewusstsein entsteht (mit einem Vorwort von Dietrich Dörner). Waxmann: Mün-ster 2005.

4. Koppe, Franz (1993): Perspektiven der Kunstphilosophie, Suhrkamp-Verlag: Berlin 1993

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5. Koppe, Franz (2004): Grundbegriffe der Ästhetik, mentis-Verlag: Münster 2004

6. Schiller, Friedrich (2000): Über die ästhetische Erziehung des Menschen. In einer Reihe von Briefen. Mit den Augustenburger Briefen. Reclam Verlag: Ditzingen 2000

7. Voigt, Stefanie (2009): Ästhetik-Theorie. Eine Sammlung von hundert Karteikarten zu Autoren und Be-griffen: Marburg 2009.

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Multimedia und Kommunikation Modulkürzel: KMA_MuK Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -rich-tung

Studiensemester

Kreatives Manage-ment - Master

3

Modulverantwortliche(r): Hermann, Renate

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 45 h

Selbststudium: 80 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Multimedia und Kommunikation (KMA_MuK)

Lehrformen des Moduls: KMA_MuK: S - Seminar

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang KMA

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absolvieren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprufung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Studiengang Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Multimediale Kommunikation bildet heute ein zentrales und wichtiges Kompetenzfeld und ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Für eine kreative Unternehmensführung ist es sehr wichtig, mit den ele-mentaren Grundlagen dieser modernen Medien vertraut zu sein. Die Studierenden erhalten Kenntnisse in der Analyse, Dramaturgie und der technischen Produktion von multi-medialen Medien, im Besonderen Be-wegtbild. Verhalten vor und Umgang mit der Kamera.

Ziel: Bewegtbild in der Kommunikation nutzen und einsetzen. Eloquentes Auftreten vor der Kamera unter Livebedingungen. Wissenschaftliche Diskussion der Medienkonvergenz und Crossmedialität als Formen der modernen Kommunikation.

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen

Wissensverbreiterung: Die Teilnehmer sind meist im alltäglichen Gebrauch mit multimedialen Angeboten und Geräten vertraut. Doch wie verhält es sich im professionellen, beruflichen Umfeld? Worauf ist zu achten, wenn man selbst o-der mit Kooperationspartnern multimediale Instrumente einsetzt?

Wissensvertiefung: Die Studierenden vertiefen ihr multimediales Wissen und lernen zentrale Kenntnisse im Umgang mit multi-medialen Medien, insbesondere Bewegtbild und Interviewsituationen.

Im Einzelnen werden die folgenden fachlichen Inhalte erweitert und vertieft:

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Grundlegende theoretische und praktische Kenntnisse zum aktuellen Stand der multimedialen Kommu-

nikation

Die Inhalte werden an die momentanen Trends und Technologien angepasst

Mögliche Bereiche: Video im Einsatz für Marketing (Web 2.0), virale Videokampagnen, mobile Applika-

tionen, etc.

Beispiel Film/Videoproduktion: Business Movies im digitalen Zeitalter

Filme sehen (lernen), schreiben (lernen) und produzieren (lernen)

Verhalten vor Mikrofon und Kamera

Interview- und Moderationstraining unter Realbedingungen (TV-Studio)

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung)

Verhalten im Krisenfall; erfolgreiche Krisenkommunikation und Krisenbewältigung

Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit

Absolventen erwerben folgende Kompetenzen:

Instrumentale Kompetenzen:

Grundlegendes Fachwissen zur aktuellen multimedialen Kommunikation

Anforderungen und Bewertung von Film und Videoproduktionen

Verhalten vor der Kamera

Vorbereitung und Durchführung von Interviews und Moderationen

Systemische Kompetenzen:

Rolle und Wirkung der multimedialen Kommunikation im Gesamtkontext der Unternehmenskommu-

nikation

Schnittstellen der Medienproduktion und des Medieneinsatzes entlang der Wertschöpfung

Beurteilungsfähigkeit:

Beurteilen von multimedialen Projekten und Kampagnen

Bewertung von Agenturarbeit und kompetente Verhandlung mit medialen Dienstleistern

Wirkung und Beurteilung von medialen Auftritten z. B. vor Kamera oder Mikrofon

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz

Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

Die Studierenden erarbeiten gemeinsam konzeptionelle Grundlagen für Kampagnen und Botschaften. Sie inspirieren sich gegenseitig und nutzen das gegenseitige Rollenspiel in Interviews oder Moderationen. Die Teilnehmer begreifen multimediale Kommunikation als wesentliches Hilfsmittel für ihre Selbst- und Außen-wirkung im Umgang mit den eigenen Interessensgruppen.

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz:

Die Ausbildung vermittelt den Studierenden einen eigenständigen und kritischen Bezug zu multimedialen Medien. Die Studierenden reflektieren ihr Verhalten vor der Kamera und sind in der Lage, die eigenen medi-alen Auftritte zu planen, zu steuern und zu bewerten.

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Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Interdisziplinarität aus Medien, Technik und Business verstehen

Kommunikationstraining vor Mikrophon und Kamera

Interviewer- und Moderationstraining

Krisenkommunikation und -verhalten

Systemische Wirkung der multimedialen Kommunikation im Marketing-Mix, Wertschöpfung

Beurteilungsfähigkeit von medialen Produktionen erwerben und schulen

Studien- / Prüfungsleistungen:

mündliche Prüfung, 15 Minuten

mündliche Prüfung, 15 Minuten

Die Ausgabe des Themas der Studienarbeit setzt voraus, dass die Teilnahme (TNP) an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht wurde. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1. Rüdiger Steinmetz, Filme sehen lernen, Zweitausendundeins ISBN 3-86150-637-8

2. Harald Schleicher und Alexander Urban, Filme machen, Zweitausendundeins ISBN 3-86150-700-5

3. Anne Bartsch, Audiovisuelle Emotionen, Halem, ISBN 3-93825-830-6

4. Wolfgang Lanzenberger, Michael Müller, Unternehmensfilme drehen, ISBN 978-3-86764-191-3

5. Michael Haller, Das Interview , UVK Verlagsgesellschaft;Auflage 5., völlig überarbeitete Auflage (Sept. 2013)

6. Christian Thiele , Interviews führen (Wegweiser Journ.), UVK Verlagsgesellschaft, Auflage 2., akt. Auflage (Okt. 2013)

7. Markus Tirok, Moderieren (praktischer Journalismus), UVK Verlagsgesellschaft, Auflage 1 (Okt.2013), dazu online: http://www.professionell-moderieren.de

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Kreative Systemische Analyse Modulkürzel: KMA_KSA Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -rich-tung

Studiensemester

Kreatives Management - Master

3

Modulverantwortliche(r): Leipoldt, Thilo

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 5 ECTS / 4 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 45 h

Selbststudium: 80 h

Gesamtaufwand: 125 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Kreative Systemische Analyse (KMA_KSA)

Lehrformen des Moduls: KMA_KSA: SU/S - seminarisitscher Unterricht/Seminar

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang KMA

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Teilnahme an den Präsenzterminen zu 2/3 erbracht. Erfolgreiches Absolvieren des mdl. Leistungsnachweises. Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan.

Verwendbarkeit: Master of Business Adminsitration (MBA) Kreatives Mangement

Angestrebte Lernergebnisse:

Systemisches und ganzheitliches Denken ist eine wesentliche Voraussetzung für eine holistische Entschei-dungsfindung. Mit Hilfe der Systemischen Managementaufstellung werden komplexe Sachverhalte sichtbar und simulierbar.

Kompetenzschwerpunkte: Verständnis komplexer Zusammenhänge, Kompetenz, die Wirkung von Handlun-gen deutlicher zu verstehen und zu antizipieren, Verinnerlichen systemischer Zusammenhänge, Kommuni-kationskompetenz, systemisches Verständnis von Zusammenhängen von Organisationen in ihrer Um-welt, Wahrnehmung von Ursache und Wirkung, Verständnis von Abhängigkeitsverhältnissen in Organisa-tion, tiefes Erfassen von Sozialstrukturen und die Kraft der Wirkung von Entscheidungen innerbetrieblich und im Marktumfeld, Verständnis des Bedarfs an Transparenz als Motivator in Organisationen als Motiva-tor.

Ziel: Zusammenhänge und Interdependenzen erkennen, verstehen und reflektieren, um diese dann in Hand-lungsalternativen zu transferieren.

Inhalt:

Fachkompetenz

Wissen und Verstehen

Wissensverbreiterung: Systemische Zusammenhänge und Wechselwirkungen in ihrer Tiefe erkennen und begreifen

Systemische Managementaufstellung werden den Studenten methodisch nahe gebracht: Technik, Wir-kungsweise, Analyse. Die Teilnehmer erfahren komplexe Systembeziehungen. Sie übernehmen Rollen, wer-den geführt, nehmen wahr und zeigen Reaktionen. Inspiration entsteht durch den Wechsel der Perspekti-ven.

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Wissensvertiefung: Ein tiefes Verständnis von Wechselwirkungen und Interdependenzen sowie Verflechtungen innerhalb von Organisationen ermöglicht den Studenten ein reflektiertes Kompetenzspektrum an Handlungsalternativen, die der Vermeidung bzw. Lösung komplexer Problemstellungen sowie von Konflikten dient.

Situations-Analyse, Kompetenz-Analyse, Wissens-Analyse, Kreativitäts-Analyse, Visions-Analyse als Metaper-spektiven der Systemischen Analyse.

Im Einzelnen werden die folgenden fachlichen Inhalte erweitert und vertieft:

1. Was ist ein System?

1.1 Systemtheoretische Betrachtung

1.2 Phänomenologische Betrachtung

1.3 Konstruktivistische Betrachtung

2. Welche Systeme werden in systemischen Organisationsaufstellungen betrachtet?

3. Was sind Systemische Aufstellungen?

4. Was sind Systemische Organisationsaufstellungen?

5. Systemische Aufstellungen in der Anwendung

5.1 Organisationsberatung

5.2 Coaching

5.3 Marketingspezifische Fragestellungen

5.4 Praktische Umsetzung der phänomenologischen Haltung

6. 7 Phasen systemischer Organisationsaufstellungen

8. Systemerhaltende Prinzipien nach Horn Brick

8.1 Die 6 Prinzipien im Einzelnen

8.2 Jack Daniel‘s, No 7, Tennessee oder Wie die systemischen Prinzipien zur Bildung einer Marke beitra-

gen

9. Wie entsteht die Wirkkraft einer Aufstellung

10. Wichtige Prozeßschritte einer Organisationsaufstellung

11. Eine methodische Auswahl: Formen systemsicher Organisationsaufstellungen - Vor- und Nachteile

11.1 Die Arbeit mit menschlichen Stellvertretern

11.2 Die Arbeit mit Bodenankern

11.3 Die Arbeit mit Figuren

12. Systemische Marketing-Aufstellungen

12.1 Relevanz systemischer Aufstellungen für das Marketing

12.2 Einsatzmöglichkeiten, Anwendungsfelder und Formen Systemischer Marketing-Aufstellungen

12.3 Angewandte Forschung an der Hochschule Ansbach MARKETIA – Institut für kreatives Marketing

crea-syst ™

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12.4 Wim Jurg: Der wahrgenommene Nutzen von Markenaufstellungen

13. Wissenschaftliche Studie zur Validität Systemischer Aufstellungen

13.1 Video: Vertraute Sprache und ihre Entdeckung

Fertigkeiten und Können (Wissenserschließung):

Diese Metaperspektive ermöglicht den Studenten Handlungsalternativen aus einem breiten Kompetenz-spektrum zu entwickeln und in ihrer Führungsrolle reflektiert und vorausschauend zu agieren. Problem- und Konfliktlösungskompetenzen werden auf- und ausgebaut.

Absolventen erwerben folgende Kompetenzen:

Instrumentale Kompetenzen:

Wahrnehmung sozialer Interdependenzen, tiefgehendes und Verständnis für zwischenmenschliche kommu-nikative Aspekte der Wahrnehmung

Systemische Kompetenzen:

Voraussicht von Ursache-Wirkung, Entwicklung von Handlungsalternativen im Sinn des Erfolges des Systems (wirtschaftlicher und sozialer) Erfolg, Führungskompetenzen, Klarheit in der Entscheidungsfindung

Beurteilungsfähigkeit:

Beurteilen von systemischen Zusammenhängen und deren Auswirkung auf die Organisation/Institution

Kenntnis über die Einsatzfelder von systemischen Aufstellungen

Bewertung und Validierung von Aufstellungsergebnissen

Personale Kompetenz

Sozialkompetenz

Team-/Führungsfähigkeit, Mitgestaltung, Kommunikation:

Die Studierenden erleben in der Gruppe die Aufstellungsarbeit. Empathie und Offenheit werden zu wichti-gen Voraussetzungen für ein systemisches Miteinander in der Aufstellung. Achtsamkeit und Wahrnehmung für die Personen und Situationen während der Aufstellung. Begreifen der Aufstellungsarbeit als Form einer visuellen Kommunikation und Expression.

Selbständigkeit

Eigenständigkeit/Verantwortung, Reflexivität, Lernkompetenz:

Die Teilnehmer entwickeln ein reflexives Verständnis für das Instrument der systemischen Aufstellung; die Studierenden entwickeln ihr systemisches Denken und erschließen sich eine neue Form der Struktur- und Prozessanalyse. Aus der Systemischen Analyse, als Form der Kreativitätstechniken, können Impulse für ein offenes und innovatives Handeln entstehen.

Ausgewähltes Business- und Leadership-Wissen:

Systemisches Denken und Interdisziplinarität schulen

Komplexitätsanalyse von Systemen / Netzwerken

Kreativitätimpulse durch Systemische Aufstellungen / Quelle für neue Ideen

ganzheitliches Problemverständnis entwickeln

ganzheitliche Problemlösungen erarbeiten und Gruppenprozesse erleben/steuern

Soziale Kompetenz und Empathie sensibilisieren und verbessern

Methodik der Systemaufstellung erlernen und ausprobieren

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Studien- / Prüfungsleistungen:

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

Mit Bestehen der jeweiligen Modulprüfung gem. SPO bzw. Studienplan

Literatur:

1. Horn/Brick: Das verborgene Netzwerk der Macht

2. Horn/Brick: Die Praxis der Organisationsaufstellung

3. Matthias Varga von Kibed & Insa Sparrer: Ganz im Gegenteil: Tetralemma und andere Grundformen der systemischen Strukturaufstellungen

4. Ulrich Cremer: Markenaufstellung: Der schnelle Weg zur perfekten Markenstrategie

5. Müller-Christ, G./Klein, P./Limberg-Strohmaier, S. (2015): Mit Systemaufstellungen unsichtbare Hin-dernisse erkennen. In: Forum Nachhaltig Wirtschaften. Heft 01, 2015, S. 110-113.

6. Müller-Christ, G./Liebscher, A.K./Hußmann, G. (2015): Nachhaltigkeit lernen durch Systemaufstel-lungen. In: Hollstein, B./Tänzer, S./Thumfart, A. (Hrsg.): Schlüsselelemente einer nachhaltigen Entwick-lung: Haltungen, Bildung, Netzwerke. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, zfwu, 16/1 (2015), 29–51.

7. Müller-Christ, G. (2013): Konzepte in Beziehung setzen. Systemaufstellungen in der universitären Man-agementlehre und -forschung. In: Praxis der Systemaufstellung, Heft 1/2013.

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Masterthesis Modulkürzel: KMA_MT Modul-Nr.:

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang u. -rich-tung

Studiensemester

Kreatives Manage-ment - Master

4

Modulverantwortliche(r): Prof. Dr. Müller, Jochem

Sprache: Deutsch

Leistungspunkte / SWS: 30 ECTS / 0 SWS

Arbeitsaufwand: Kontaktstunden: 0 h

Selbststudium: 750 h

Gesamtaufwand: 750 h

Moduldauer: 1 Semester

Häufigkeit: Winter- und Sommersemester

Lehrveranstaltungen des Moduls:

Masterthesis (KMA_MT)

Lehrformen des Moduls: KMA_MT: unbestimmt

Teilnahmevoraussetzung: Immatrikulation im Studiengang KMA Mindestens 60 ECTS-Punkte des MBA-Studiums erbracht (§ 13 (1) SPO KMA/HSAN-20161 Bearbeitung ab dem vierten Semester des Master-Studiums

Empfohlene Voraussetzun-gen:

Erfolgreiche Teilnahme am Modul Wissenschaftliches Arbeiten

Verwendbarkeit: Studiengang Kreatives Management

Angestrebte Lernergebnisse:

Eine komplexe und in der Regel praxisbezogene Themenstellung, die unter Anwendung der gelernten In-halte im Studium und der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens bearbeiten werden kann.

Die Studierenden sollen nachweisen, dass sie eine umfangreichere Aufgabenstellung selbständig unter An-wendung der im Studium erworbenen Kompetenzen bearbeiten können.

Methodische Kompetenz:

Die Studierenden zeigen, dass sie Arbeitsschritte planen und durchführen können, um ein Problem aus

einem neuen Zusammenhang oder mit Bezug zu einem ungewohnten Thema zu lösen.

Die Studierenden sammeln Daten zu ihrem Thema, bereiten diese auf und werten sie aus.

Die Studierenden wenden qualitative und quantitative Methoden an, um die Daten zu analysieren. Dabei

wenden Sie die Fähigkeiten an, die sie in den Kernmodulen erworben haben.

Die Studierenden bewerten kritisch die Stärken, Beschränkungen und Anwendungsmöglichkeiten

verschiedener empirischer Methoden.

Fachliche Kompetenz:

Die Studierenden wenden theoretische Modelle an und erwerben spezialisiertes und vertieftes Wissen zu

einem bestimmten Thema.

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Die Studierend erklären komplexe Theorien, Terminologien, Besonderheiten, Grenzen und verschiedene

Denkschulen mit Bezug zu ihrem Thema, wenden diese an und reflektieren über sie kritisch und vertieft.

Die Studierenden entwickeln Ideen und Theorien, um eine ökonomische Fragestellung aus ihrem Thema

zu erklären.

Die Studierenden suchen Literatur zu ihrem Thema und bewerten diese kritisch. Sie fassen die wesent-

lichen Ergebnisse anderer Autoren schlüssig zusammen.

Soziale Kompetenz:

Die Studierenden stellen ihre Entwürfe und Konzeptionen dar und sind in der Lage ihre Ansichten argu-

mentativ zu vertreten.

Die Studierenden sind in der Lage über ihre Forschungsinhalte zu diskutieren und Mitstudierenden ein

konstruktives Feedback zu geben.

Die Studierenden nehmen Vorschläge an und sind bereit eigene Ansätze kritisch zu überdenken.

Die Studierenden zeigen sich teamfähig und im Umgang mit anderen verlässlich und kommunikativ

Intuitive Kompetenz:

Die Studierenden sind in der Lage, erworbenes Wissen auf unterschiedlichste Weise anzuwenden und

neue Perspektiven zu entwickeln.

Die Studierenden entwickeln ein holistisches Gespür für die Themenstellung und erschließen sich durch

ihr visionäres Denken auch Lösungsansätze jenseits der ausgetretenen Lösungspfade.

Die Studierenden entwickeln ihre Beobachtungsgabe und nehmen Sachverhalte umfassend und schnell

wahr und interpretieren diese umfassend.

Die Studierenden denken visionär und imaginär und ergänzen die bekannten wissenschaftlichen analyt-

ischen Methoden intuitiv.

Persönliche Kompetenz:

Die Studierenden verfassen einen komplexen, themenspezifischen Text klar, effektiv und auf Basis wis-

senschaftlicher Standards. Dabei erweitern sie die in den Seminaren erlernten Kompetenzen.

Die Studierenden planen ihrer Masterarbeit eigenständig und stärken so ihre Fähigkeiten, selbstständig

im akademischen Kontext zu arbeiten.

Die Studierenden stärken ihre Fähigkeit avisierte Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Studierenden erlernen sich selbst zu reflektieren und das Erreichte kritisch zu beurteilen, um sich

weiter zu verbessern.

Inhalt:

Die Aufgabenstellung wird von einem Vorschlag der Studierenden ausgehend mit den Betreuern abgespro-chen. Wünschenswert ist die Bearbeitung von Projekten der betrieblichen Praxis.

Studien- / Prüfungsleistungen:

Masterarbeit

Studienarbeit

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Literatur:

Die Literaturrecherche und Verarbeitung liegt - als Teil der wissenschaftlichen Arbeitsweise im Verantwor-tungsbereich der Studierenden. Die notwendige Literatur wird individuell festgelegt.