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Nr. 251 März 2015 Monatszeitung 1,– € Foto: Jahn, Mack & PartnerMit großem Interesse nahmen viele Adlershofer(innen) an der Bürgerver- sammlung zur Erarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungskonzepts in der Alten Schule teil. Es wurde über das Programm „Aktive Zentren“ informiert und Ideen und Vorschläge ausgearbeitet wie man das Gebiet um die Dörpfeldstraße attraktiver gestalten könnte. Seite 3 Idee zur Frauentagsfeier am 8. März: Warum nicht mal ins Theater gehen? Seite 7 Erinnerungen an den Autor Peter Kast, dessen Na- men nicht nur eine Straße in Adlershof mehr als 30 Jahre trug Seite 8 / 9 Foto: Archiv Hinte Foto: André Nicke Am 8. März ist Frauentag! Der Internationale Frauentag – oder kurz „Welt- frauentag“ – ist der Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden. Er wird von Frauenorganisationen weltweit begangen.Wir möchten an diesen Tag erinnern, allen Leserinnen gratulieren und zu diesem Anlass ein paar Zitate von berühmten Frauen aus unterschiedlichen Epo- chen vorstellen! Die Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. Rosa Luxemburg Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar. Ingeborg Bachmann Das Beginnnen wird nicht belohnt, einzig und allein das Durchhalten. Hl. Katharina von Siena Herzlichen Glückwunsch zum Frauentag!

Monatszeitung 1,– € Nr. 251 März 2015 · meisters begann Oliver Igel mit der Mitteilung, dass in Altglieni-cke im Januar eine Notunterkunft für Asylanten eröffnet wurde und

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Nr. 251 März 2015Monatszeitung 1,– €

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Mit großem Interesse nahmen viele Adlershofer(innen) an der Bürgerver-sammlung zur Erarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungskonzepts in der Alten Schule teil. Es wurde über das Programm „Aktive Zentren“ informiert und Ideen und Vorschläge ausgearbeitet wie man das Gebiet um die Dörpfeldstraße attraktiver gestalten könnte. Seite 3

Idee zur Frauentagsfeier am 8. März: Warum nicht mal ins Theater gehen? Seite 7

Erinnerungen an den AutorPeter Kast, dessen Na-men nicht nur eine Straße in Adlershof mehr als 30 Jahre trug Seite 8 / 9

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keAm 8. März ist Frauentag!Der Internationale Frauentag – oder kurz „Welt-frauentag“ – ist der Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden. Er wird von Frauenorganisationen weltweit begangen.Wir möchten an diesen Tag erinnern, allen Leserinnen gratulieren und zu diesem Anlass ein paar Zitate von berühmten Frauen aus unterschiedlichen Epo-chen vorstellen!

Die Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.Rosa Luxemburg

Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.Ingeborg Bachmann

Das Beginnnen wird nicht belohnt, einzig und allein das Durchhalten.Hl. Katharina von Siena

Herzlichen Glückwunsch zum Frauentag!

Seite 2 Nr. 251

Termin Ort Veranstaltung3.3. 18.00 Alte Schule Bürgerversammlung zur Kiezkasse

18.00 Bunsensaal Sie werden Tränen lachen! („Dick & Doof“-Filme)

6.3. 18.00 Seghers-Gedenkstätte

Ursula Kunze liest und singt ein Programm für den Schriftsteller und Publizisten Erich Mühsam (1878 – 1934)

18.00 Verklärungs-kirche

Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag

12.3. 18.00 Seghers-Gedenkstätte

Sonderführung mit Lesung („Frauentouren“)

13.3. 20.00 Galerie Vernissage „Muggesturm am Müggelturm“

18.3. 19.00 Bürgersaal Sitzung des Adlershofer Festkomitees (öffentlich)

20.3. 19.30 Stefan-Heym- Bibliothek

Martin Buchholz: „Nachspielzeit“

21.3. 19.30 Arndtstr. 12 Vortrag mit Bildern: „Buddhismus in Myanmar“

24.3. 18.00 Seghers-Gedenkstätte

Tanja Langer: „Der Himmel ist ein Taschenspieler“

14.4. 18.00 Seghers-Gedenkstätte

Klaus Bellin: Ein Abend für Stephan Hermlin

16.4. 19.00 Stefan-Heym- Bibliothek

„Adlershofer Brückenschlag – Wo ste-hen wir?“ (Veranstaltung mit WISTA und Adlershof Projekt)

25.4. 10.00 Frühjahrsputz der Köllnischen HeideTreffpunkt: Zugang Genossenschaftsstr.

24. – 26. 4 Köpenicker Winzerfrühling28.4. 19.30 Stefan-Heym-

BibliothekHans-Dieter Schütt: „Andreas Dresen: Glücks Spiel“

Telefon: (030) 677 98 73 - 40Telefax: (030) 677 59 66Mail: [email protected]

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Otto-Franke-Str. 87 | 12489 Berlin

„Brückenschlag“ am 16. April in der Bibliothek In guter Tradition folgen verantwortliche Gestalter des Wissenschafts-, Technologie- und Medienstandortes beiderseits der Rudower Chaussee der Einladung unseres Komitees und berichten erneut am 16. April in der Stephan-Heym-Bibliothek über aktuelle Entwicklungen. Nähere In-formationen folgen in der April-Ausgabe. Unser Festkomitee kommt zuvor am 18. März zusammen, um die wei-teren Vorbereitungen und Aktionen zum Herbstfest am 19.9. zu bespre-chen. Für das Bühnenprogramm haben inzwischen die Anna-Seghers-Schule und die Joseph-Schmidt-Musikschule ihre Teilnahme zugesagt. Es wäre toll, wenn auch Akteure aus Sport- und anderen Vereinen, Klubs, die IG Dörpfeldstraße sowie einige der vielen Neu-Adlershofer jenseits des Bahndammes und weitere Nachbarn sich und ihre Möglich-keiten vorstellen.

Weiterhin sind alle in Adlershof Lebenden und Wirkenden aufgerufen, sich und ihre Ideen im Festkomitee

für ein gutes Miteinander einzubringen! Bitte teilen Sie uns vor der nächsten Sitzung des Komitees am 18. März mit, welche Art der Mitwirkung Sie beim Herbstfest und im Festkomi-tee anbieten können! Nachstehend folgen die bisher bekannten Veranstaltungstermine in Ad-lershof im März und April. Nähere Informationen wie auch die Veran-staltungen von Kiezklub fi nden Sie auf weiteren Seiten dieser Ausgabe. Wolfhard Staneczek, Tel./Fax 677 24 58

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Erklärung der BVV-Fraktion DIE LINKE Nach dem Wechsel von Ines Feier-abend (bisher stellvertretendeBezirksbürgermeisterin und Stadt-rätin für Arbeit, Soziales und Ge-sundheit) in das Thüringer Mi-nisterium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie nominiert DIE LINKE MichaelGrunst als neues Bezirksamts-mitglied. Der bisherige Stadtrat für Jugend und Ordnung Gernot Klemm (DIE LINKE), soll künftig das Ressort von Ines Feierabend übernehmen und zum stellvertre-tenden Bezirksbürgermeister ge-wählt werden. Die Ämter Jugend und öffentliche Ordnung soll Michael Grunst übernehmen, der gegenwärtig hauptberufl ich das Ordnungsamt leitet. Grunst ist zudem ehrenamtlich Bezirks- und Fraktionsvorsitzender für DIE LINKE in Lichtenberg. Mit Michael Grunst haben wir einen verwaltungserfahrenen und kom-

petenten Fachmann gewonnen, der die Aufgabe kurzfristig im Be-zirksamt übernehmen kann. Gernot Klemm ist durch seine bis-herige Tätigkeit als Bezirksstadt-rat und durch seine enge Zusam-menarbeit mit Ines Feierabend bestens auf die neue Position vor-bereitet.

Philipp Wohlfeil Fraktionsvorsitzender

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Gernot Klemm

Öffentliche Sprechstunden Die nächste Sprechstunde des Bun-destagsabgeordneten Dr. GregorGysi fi ndet am 10.3. von 12 – 18 Uhr in seinem Wahlkreis-büro Brückenstraße 28 (Nieder-schöneweide) statt (Anmeldung unter Tel. 63 22 43 57 erbeten). Den Bundestagsabgeordneten Matthias Schmidt kann man am 7.3. von 10 – 12 Uhr in seinem Büro Ekkehardstr. 1 am Bahnhof Baumschulenweg zu Rückspra-chen treffen. Eine vorherige An-meldung ist nicht notwendig. Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist am 12.3. von 15 – 17 Uhr und am 25.3. von 10.30 – 11.30 Uhr im

Rathaus Köpenick zu individuel-len Gesprächen bereit. Nähere In-formationen oder ggf. einen zu-sätzlichen Termin bitte unter Tel. 90297-2300 erfragen! Für persönliche Rücksprachen steht der stellvertretende Bezirks-bürgermeister und Bezirksstadtrat für Arbeit, Soziales und Gesund-heit Gernot Klemm am 18.3. von 15 – 17 Uhr (Anmeldung unter Tel. 90297-6100) in der Hans-Schmidt-Straße 18, Raum 212 bereit.

Baumfällungen Das Straßen- und Grünfl ächenamt musste aus Gründen der Verkehrs-sicherheit auf dem Friedhof in Adlershof folgende Bäume fällen: Birke: 1V VDN 36, Umfang

110 cm, Höhe: 18 m, Grund: Schrägstand, Standsicherheit Birke: 1U UGA 1 146, Umfang 118 cm, Höhe: 18 m, Grund: Wur-zelfäule, Bruchgefahr

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März 2015 Seite 3

Erarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK)Programm Aktive Zentren „Dörpfeldstraße“Das Gebiet rund um die Dörpfeld-straße soll wieder attraktiver wer-den. Dazu wurde das Gebiet in das Städtebauförderprogramm „Aktive Zentren“ aufgenommen. Das Programm „Aktive Zentren“ hat zum Ziel, die Dörpfeldstraße für die ansässige Bevölkerung, die Gewerbetreibenden und Nut-zer lebendiger und lebenswer-ter zu machen. An dem Konzept können sich die Büger mit Ideen und Wünschen beteiligen, wes-halb am 17.2. zu einer Bürgerver-sammlung im Bürgersaal der Al-ten Schule von 18.30 – 21.00 Uhr eingeladen wurde. So soll das in-tegrierte Stadtentwicklungskon-zept (ISEK) zusammen mit den Fachämtern der Bezirksverwal-tung, den Akteuren, Vereinen und Initiativen vor Ort im Dialog ent-wickelt werden. Nach der Begrü-ßung und Einführung sowie ersten Abstimmungen mit den Fachäm-tern und zahlreichen Akteuren, hat das Stadtentwicklungsamt und das Büro „Jahn, Mack & Part-ner“ über den aktuellen Stand des Konzepts und die bisher erarbei-teten Ziele, Maßnahmen und Pro-jekte informiert. Ziele sind unter anderem:• Der Erhalt und die Entwicklung

der „zentralen Versorgungsbe-reiche“.

• Die Stärkung innerstädtischer Zentren als Orte für Wirtschaft, Kultur, Wohnen, Arbeiten, Versor-gung, Freizeit und Identifikation.

• Die partnerschaftliche Zusam-menarbeit und Verstetigung ko-operativer Prozesse.

Danach konnten die Anwesenden ihre Meinung und weitere An-regungen für Handlungsbedarfe und Projekte auf vier bereitge-stellten Tafeln kundtun. Die Erar-beitung von Vorschlägen erfolgte in Arbeitsgruppen. Bei der ab-

schließenden Zusammenführung wurden Ergebnisse zu folgenden Themenfeldern präsentiert:• Verkehr/Straßenraum• Geschäftsstraße/Marktpassage• Grünflächen/Plätze• Bildung und KulturNach einer Auswertung und Er-gänzung wird der Entwurf mit möglichen Maßnahmen und Pro-jekten im April diesen Jahres eingereicht. Auf Grundlage des integrierten Stadtentwicklungs-konzepts und der Projektliste mit Schlüsselprojekten erfolgt nach einem Beschluss im Senat die

Fördermittelvergabe. Ab Herbst diesen Jahres sollen dann die Pla-nungen und Vorbereitungen zu den Umsetzungen der bewilligten Maßnahmen unter Bürgerbetei-ligung (weitere Bürgerversamm-lungen, Akteursrunden, gewähl-ter Bürgerbeirat) stattfi nden. Der Förderzeitraum umfasst circa acht Jahre. Die Umsetzung der Maß-

Für weitere Vorschläge zu den Themenfeldern (z.B. Straßenbau-maßnahmen oder Platz- und Freiraumgestaltungen) senden Sie eine E-Mail an die Redaktion der Adlershofer Zeitung ([email protected]). Ihre Anregungen werden an die Zuständigen des Programms „Aktive Zentren“ weitergeleitet.

nahmen und Projekte erfolgt zeit-nah von 2016 – 2023.Eine weitere Veranstaltung ist im März (Datum wird auf unserer Homepage bekannt gegeben) ge-plant, welche voraussichtlich in der Verklärungskirche stattfi nden wird. Dort sollen die Ergebnisse für die breite Öffentlichkeit aus-gestellt werden. A. S.

Ein Teil der Ideensammlung zu Projekten in der Dörpfeldstraße Diskussionsrunde mit den Adlershoferinnen

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Adlershof: ein Ort für Alt und Jung – Traditionell und InnovativDörpfeldstraße: Leben – Erleben – Verbindenübergeordnete Ziele (AZ)Funktionsvielfalt und Versorgungssicherheit – Soziale Kohäsion – Aufwertung des öffentlichen Raumes – Stadtbaukultur – Partnerschaftliche Zusammenarbeit – Stadtverträgliche Mobilität

Verbindung in die angrenzendenGrünräume stärken

Offener Campus HeideschuleTurnhalle qualifi zieren

Eingangsbereich als„Eingangstor Adlershof“(„Eingang für Berlin“)entwickeln

„Brückenschlag“Verbindung mit Adlershof WestWissenschaft / Arbeit – Wohnen – Leben

Neugestaltung Dörpfeldstraße(ÖPNV, Radfahrer, Parken)dabei Einbeziehung Seitenstraßen

Vielfältig erweiterbarerBildungsstandort(Umfeld Anna Seghers Oberschule)

Verbindung zwischen Dörpfeldstraße und Wohnquartieren stärken/ erhalten z.B. im Süßen Grund

Ein vielseitiger, lebenswerter WohnortAdlershof ein Ort für Jung und AltWohnorte / Wohnformen für (fast) alleLebenslagen und Ansprüche

Orte mit besonderer Identitätstärken (Alte Schule, Kino, ...)

Renovierung, Abriss, Ergänzung

sich gemeinsam für den Standort einsetzen

Vielfältige gemeinsame Aktivitätenz. B. auf dem Marktplatz

Zentralen Bereich der Dörpfeldstraße stärker herausarbeiten:Neugestaltung Marktplatz und Markthalle

Schaffung bzw. Erhalt vonöffentlichen, wohnungsnahenGrünanlagen

Eine Einkaufsstraße mit besonderem Profi llebendige Einkaufsstraße mit qualitativem Angebot auf / an der man sich trifft.Eine Einkaufsstraße für alle.

Leitbild Dörpfeldstraße: Informationsgrafi k von Adlershof auf der Projektideen zu den Themenfeldern Verkehr/Straßenraum; Geschäfts-straße/Marktpassage; Grünfl ächen/Plätze und Bildung/Kultur visualisiert wurden.

Seite 4 Nr. 251

Zeichnung:Architekt Neuhoff

PRIEPKEHackenbergstraße 12Berlin-Adlershof / Am Friedhof

BESTATTUNGSHAUS

TAG & NACHT030 / 670 20 20

Abschied mit Liebe . . .

Veränderungen im BezirksamtAus der 34. Sitzung der BezirksverordnetenversammlungZu Beginn der BVV-Sitzung am 29.1. bedankte sich Vorsteher Pe-ter Groos zuerst bei allen, die am 27.1. dem Aufruf folgten, anläss-lich des Gedenktages an die Op-fer des Nationalsozialismus eine Schweigeminute einzulegen und an der Gedenkveranstaltung auf dem Platz des 23. April teilzuneh-men. Zudem dankte er für Solida-ritätsbekundungen zum Gewaltakt gegen das Auto eines Bezirksver-ordneten (s. AZ Nr. 250) und in-formierte über das Ausscheiden von Marcus Worm (Bü90/Grüne)aus der BVV nach acht Jahren aus persönlichen Gründen. In der Bürgerfragestunde baten drei Bürger um Auskunft zu Adlershof nicht betreffenden Problemen. Die Informationen des Bürger-meisters begann Oliver Igel mit der Mitteilung, dass in Altglieni-cke im Januar eine Notunterkunft für Asylanten eröffnet wurde und verband diese mit der Informati-on, dass der Rat der Bürgermeis-ter die mangelhafte Abstimmung der Senatsverwaltung mit den Bezirken bei Senator Czaja bean-standet hat. Weiter informierte er darüber, dass • dank vieler Sponsoren bei der

Tombola zum Neujahrsemp-fang fast 2.400 € eingenommen wurden, die zwei Behinderten-Sportgruppen zugutekommen.

• etliche Gebäudesicherungen an den Gebäuden „Riviera“ und „Gesellschaftshaus“ in Grünau 2014 erfolgten, aber 2015 weite-re Maßnahmen notwendig sind.

• die neue Leiterin der Joseph-Schmidt-Musikschule ihre Tä-tigkeit aufgenommen hat und nach dem Umzug am 9.2. der Unterricht am neuen Standort in der Freiheit 15 beginnen soll (s. AZ Nr. 250).

• fast 10 Mio. € in die Sanie-rung von Schul- und Sportanla-gen dank guter Vorbereitungen

im Hochbauamt und in ande-ren Abteilungen fließen können (s. S. 10).

Den Antworten zu den „Mündli-chen Anfragen“ von Bezirksver-ordneten an das Bezirksamt ent-nahmen wir u. a., dass • die Eröffnung der neuen Mit-

telpunktsbibliothek in der Michael-Brückner-Straße (frü-here Feuerwache) Mitte April erfolgen soll.

• in Treptow-Köpenick alle 2014 zur Verfügung gestellten Mittel zur Straßensanierung abgerufen und verbraucht wurden.

• noch keine Lösung im Konflikt mit der Senatsverwaltung ge-funden wurde, die die Begutach-tung von Schüler(inne)n sicher-stellt, so dass die Betroffenen zügig nötige Lerntherapien er-halten.

Durch den Weggang von Stadträ-tin Ines Feierabend zum Ende des Jahres in die Regierung Thürin-gens, wurde die Wahl eines stell-vertretenden Bezirksbürgermeis-ters und eines Bezirksstadtrats notwendig. Dafür hatte die Par-tei DIE LINKE das Vorschlags-recht. Stadtrat Gernot Klemm (s. AZ Nr. 226) wurde im 1. Wahl-gang mit 27:17:3 Stimmen zum stellv. Bürgermeister und der bis-herige Leiter des Ordnungsamtes

Michael Grunst im 2. Wahlgang mit 29:22:2 Stimmen zum Be-zirksstadtrat gewählt (s. S. 2). Der neue Stadtrat erhielt anschließend von Bürgermeister Igel seine Er-nennungsurkunde (bis 31.5.2016) und wurde vom BVV-Vorsteher vereidigt. (Das Ordnungsamt wird nun kommissarisch von der bisherigen Stellvertreterin Eva Pankow geleitet.) Im weiteren Verlauf beschloss die BVV, dem Bezirksamt u.a. zu empfehlen, • eine aktuelle Auswertung der

Einschulungsuntersuchungen des Jahres 2013/14 vorzulegen und zu erörtern, welche Schluss-folgerungen sich ergeben und welche Initiativen in Richtung Senat ergriffen werden können.

• bei den Berliner Wasserbetrie-ben dafür zu werben, dass sie Trinkwasserbehälter in den Bür-gerämtern kostenfrei für den Be-zirk aufstellen und versorgen.

• sich dafür einzusetzen, dass dort wo vorhanden, die Vor-rangschaltungen für den Öf-fentlichen Personennahverkehr möglichst schnell freigeschaltet werden.

• sich dafür einzusetzen, dass bei der Feuerwehrdirektion Süd, vorzugsweise im wasserreichs-ten Bezirk Treptow-Köpenick,

zeitnah ein Team von Rettungs-tauchern stationiert wird.

• am Standort des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers in der Rudower Straße 1–18 (Ecke Wegedornstraße) mit einer In-formationstafel auf das ehema-lige Zwangsarbeiterlager hinge-wiesen wird.

• sich dafür einzusetzen, dass bei der Bergung des Kopfes des Lenin-Denkmals im Jagen 161 die Vorschriften für besonders geschützte Tier- und Pflanzenar-ten eingehalten werden.

In einer Resolution verurteilten alle (!) Mitglieder der BVV den Brandanschlag auf das Auto des Vorsitzenden des Integrations-ausschusses und Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz, stellten sich solidarisch hinter den Kollegen und ermun-tern alle Mitbürger(innen) Gesicht zu zeigen und sich für ein toleran-tes Miteinander einzusetzen. Den „Mitteilungen des BVV-Vorstehers Nr. VII-39“ können wir keine für Adlershof und sei-ne Bewohner(innen) besonders relevanten Themen entnehmen. Ein Bericht über Zuwendungen des Bezirksamtes für das Zent-rum für Demokratie und weite-re Projekte (Nr. 1993) umfasst 32 Seiten, „Fundfahrräder“ sind laut Bezirksamt fast ausnahmslos Schrott, der entsorgt werden muss und nicht an soziale Einrichtun-gen weitergegeben werden kann (Nr. 2003) und, dass es im Bezirk bislang außer in der Bölschestr. 32–42 in keinem der Discounter bzw. Supermärkte eine Kunden-toilette gibt (Nr. 2017) dürfte be-kannt sein.

Mehr Informationen unter: http:www.berlin.de/ba-treptow-koepe-nick/politik-und-verwaltung/be-zirksverordnetenversammlung/

Die nächste BVV-Sitzung (ein-schließlich der Bürgerfragestun-de) nach der Sitzung am 26.3. fi ndet am 7.5. ab 16.30 Uhr im Rathaus Treptow statt. W. S.

Oliver Igel (li.) überreicht die Ernennungsurkunde an Michael Grunst

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März 2015 Seite 5

Kirchliche Termine im März(Nipkowstr.) kommt die Ge-meinde sonntags um 11 Uhr zur Hl. Messe, freitags um 18.30 Uhr zur Kreuzwegandacht (in der Fastenzeit) und um 19 Uhr zur Bistumsmesse sowie samstags um 18 Uhr zur Vorabendmesse (mit vorheriger Beichtgelegen-heit) zusammen. Am 15.3. fi n-det ab 10 Uhr eine Familienmes-se mit Kindersonntag bis 15 Uhr und am Palmsonntag (29.3.) eine Hl. Messe mit Palmenwei-he statt. Am 19.3. beginnt um 14 Uhr eine Hl. Messe mit Kran-kensalbung und anschließendem gemütlichen Kaffeetrinken. Die Freie evangelische Gemein-de in der „Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) lädt sonn-tags um 10 Uhr zu ihren Got-tesdiensten ein. Nach dem ge-meinsamen Beginn werden die Kinder altersgemäß in Gruppen betreut. Zum Bibelkreis wird am 4.3. um 15.30 Uhr eingela-den, die Senioren kommen am 18.3. ab 14.30 Uhr zusammen. Die Teenager treffen sich freitags um 18.15 Uhr. Freitag wird auch zum Eltern-Kind-Frühstück ein-geladen (s. unten). Informationen zu weiteren Angeboten im Inter-net unter www.lebewertvoll.de,über [email protected] oder telefonisch un-ter 677 56 65.

In der Verklärungskirche (Arndtstr.) trifft sich die Ge-meinde sonntags um 10 Uhr zum Gottesdienst, am 1.3. zum musikalischen Abendmahls-gottesdienst mit dem Ensemb-le Dirk Klawuhn und am 22.3. zum Familiengottesdienst mit dem Kindermusical „Babel bla-mabel“. Zum Weltgebetstag fi n-det am 6.3. ab 18 Uhr ein öku-menischer Gottesdienst statt. Die Feier der „Komplet“, das Gebet zur Nacht in der Tradition christ-licher Klöster, beginnt mittwochs um 21 Uhr. Im Gemeinderaum Arndtstr. 12 kommt der Männer-kreis am 3.3. um 18 Uhr und der Frauenkreis am 20.3. um 15 Uhr zusammen. Am 14.3. fi ndet dort von 11–16 Uhr ein Kinderbibel-tag zum Thema „Zeit“ statt und am 21.3. wird ab 10 Uhr über „Buddhismus in Myanmar“ in-formiert (s. S. 11). Zum Treffen des Elternkreises am 27.3.kann man sich bei Familie Hildebrandt (41 72 19 91), zum Konfi rman-den- und dem Erwachsenen-unterricht bei Pfarrerin Quien (67 82 57 41) sowie zu den Chor-proben bei Kantorin Schlegel(677 46 55) informieren. Die Junge Gemeinde trifft sich don-nerstags um 19.30 Uhr in der Re-mise. In der Christus-König-Kirche

BESTATTUNGEN

Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82 08Telefax 53 00 79 09

Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin Telefon 677 54 43Telefax 67 89 29 39

seit 1882

Gedanken zum Palmsonntag In diesem Jahr wird der letz-te Sonntag im März zugleich der Sonntag vor dem Osterfest sein. Diesen Sonntag vor Ostern be-zeichnet man im kirchlichen Ka-lender als Palmsonntag. Und als ich das kürzlich in einem Ge-spräch erwähnte, erntete ich fra-gende Blicke, so wie „Palmsonn-tag – Keine Ahnung“. Den Menschen zur Zeit Jesu ging es in gewisser Weise auch so. Sie hatten „keine Ahnung“, ahnten nicht, was Jesus Christus für sie wirklich tun wollte. Sie hatten ihn zwar erlebt, wie er zu ihnen gesprochen, wie er Wunder voll-bracht und Kranke geheilt hatte. Aber sie verstanden nicht, dass dies alles geschah, damit sie ihr Verhältnis zu Gott überdenken. Sie meinten, er sei gekommen, um sie von der römischen Knecht-schaft und Unterdrückung zu be-freien. In dieser Erwartung hießen sie ihn bei seinem Einzug in Je-rusalem unter Jubel willkommen. Vor ihm auf dem Weg breiteten sie Kleider und Palmzweige aus – da-her der Name dieses Sonntags. Sie feierten ihn als König, der die Be-satzungsmacht ablösen würde. Jesus Christus kam sehr wohl als Befreier und Erlöser, aber eben nicht als Befreier von politischen oder wirtschaftlichen Verhältnis-sen. Er kam, um von der Sünde zu befreien. „Sünde“ – ein altes, heute vielleicht befremdlich wir-kendes Wort. Nach christlichem Verständnis wird als Sünde all je-

nes Denken, Reden und Tun be-zeichnet, das dem Willen Gottes widerstrebt, also Distanz zu ihm schafft. Und diese Distanz, diese Gottes-ferne zu beseitigen, kam Jesus Christus zu den Menschen und brachte ihnen das Evangelium, die Frohe Botschaft von der er-rettenden und erlösenden Liebe Gottes. Und diese Liebe Gottes in Jesus Christus gibt uns – damals wie heute – bedeutende Empfeh-lungen für unser Leben. Die Bi-bel bringt das in den Worten zum Ausdruck: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von al-len Kräften und von ganzem Ge-müt, und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Dieses Gebot der Gottes- und Nächstenliebe ver-mittelt uns, wie wertvoll wir die-sem so sehr liebenden Gott sind, und wie wichtig es ihm ist, dass auch unser Umgang mit unserem Nächsten von dieser göttlichen und wertschätzenden Liebe ge-prägt ist. Mit dieser Botschaft will Jesus Christus auch heute bei uns Ein-zug halten, uns erfüllen und Nähe zu Gott schaffen. Heißen wir ihn willkommen und verstehen wir sein Liebeswerben! Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen freudigen und ge-segneten Palmsonntag 2015!

Karsten Hühn Neuapostolische Kirche

Berlin-Brandenburg

Kinderbibeltag zum Thema „Zeit“ Am 14.3. sind Kinder von 5 – 12 Jahren von 11 – 16 Uhr zum Kin-derbibeltag in den Gemeinderaum Arndtstr. 12 eingeladen. Hat Gott unbegrenzt Zeit oder hat er viel zu tun? Welche Zeiten sind uns wich-tig? Zeit für Fußball, Abenteuer,

Spielen und Herumalbern? Es sol-len gemeinsam Uhren gebaut wer-den, an denen genau das sichtbar wird. Zudem wird zusammen ge-kocht, gebastelt, gespielt, geredet und gelacht. Anmeldung per Mail unter [email protected].

Eltern-Kind-Frühstück Die Freie evangelische Gemein-de bietet in Kooperation mit dem DASI Familienladen (Ra-dickestr. 19) jeden Freitag von 9.30 – 11.30 Uhr jungen Eltern ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Tee, Brötchen und Obst an. Während die Kleinen (unter 3

Jahren) Krabbel- und Spielmög-lichkeiten nutzen, können die El-tern miteinander Gedanken und Erfahrungen austauschen. Unkostenbeitrag 3 € pro El-ternteil, weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon88 76 50 86.

Seite 6 Nr. 251

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Ausstellungen in der Alten Schule In der Galerie im Kulturzent-rum Alte Schule (Dörpfeldstr. 56) wird am 13.3. um 20 Uhr zur Er-öffnung der Ausstellung „Mug-gesturm am Müggelsee“ eingela-den. Dazu heißt es erläuternd im Untertitel: „Junge Kunst aus Süd-West und Nord-Ost im Dialog, geographische Distanz fl iegend überwinden, zwei Brutstätten für Neufl ügler im Dialog.“ Studieren-de und Absolventen der Kunst-hochschulen Berlin-Weißensee und Karlsruhe zeigen aktuelle Ar-beiten. Damit sollen Einblicke in aktuelle Tendenzen der bildenden Kunst gegeben werden. Die Ga-lerie ist Di, Mi, Do 12 – 19 Uhr,

Fr 12 – 17 Uhr und Sa 15 – 19 Uhr geöffnet, So/Mo und an gesetzli-chen Feiertagen ist sie geschlossen. Im „Bürgersaal“ sind auch im März Fotos aus „Berliner Gär-ten“ der Berliner Hobbyfotogra-fi n Anna Schendel zu sehen. Sie sind zu den Essenszeiten, bei Ver-anstaltungen sowie nach Verein-barung (Tel.: 90297-5717) zu be-sichtigen. Im „Kiezklub“ wird im März un-ter dem Titel „Toskaner Impres-sionen“ eine Fotoausstellung von Gerhard Schröder gezeigt. Die Räume des Kiezklubs sind in der Regel werktags von 9 bis 17 Uhr zugänglich. W. S.

Mehrere Einladungen zu Anna Seghers Im März wird zu drei Veranstal-tungen in die Anna-Seghers-Ge-denkstätte (Anna-Seghers-Str. 81) jeweils um 18 Uhr eingeladen. Am 6.3. liest und singt Ursula Kunzeunter „Sich fügen heißt lügen“ ein Programm für den Schriftsteller und Publizisten Erich Mühsam (1878–1934). Im Rahmen der von der Gesellschaft für christlich-jü-dische Zusammenarbeit in Berlin veranstalteten „Woche der Brü-derlichkeit“ fi ndet am 12.3. eine Sonderführung „Frauentouren“ statt, bei der Dr. Monika Melch-ert durch die Wohn- und Arbeits-räume der Schriftstellerin führt und aus ihrem Buch „Heimkehr

in ein kaltes Land. Anna Seghers in Berlin 1947 bis 1952“ liest. Die Schriftstellerin Tanja Langer stellt am 24.3. ihren neuen Roman „Der Himmel ist ein Taschenspieler“ vor, den sie zusammen mit David Majed geschrieben hat und der ins Afghanistan der Gegenwart führt. Zu allen Veranstaltungen wird um telefonische Voranmeldung unter Tel. 677 47 25 (Di + Do 10 – 16 Uhr) gebeten. Auch wer an einem Besuch der früheren Wohnräume von Anna Seghers außerhalb der genannten Öff-nungszeiten interessiert ist, kann gern wegen einer entsprechenden Möglichkeit nachfragen. W. S.

Veranstaltungen des Ratz-Fatz Das Soziokulturelle Zentrum Ratz-Fatz (Schnellerstr. 81) lädt sonntags um 10 Uhr zum Kinder-theater ein (1.3.: Der Wolf und die sieben Geißlein; 8.3.: Die Stadt-maus und die Feldmaus; 15.3.: Geschichten vom Wusel; 22.3.: Wie man einen König heiratet). In der Reihe „ErLesenes am Samstag“ um 10.30 Uhr (mit Frühstücksangebot) bringt am 7.3. Konzertgitarristin und Sänge-rin Ursula Kunze Vertonungen der Dichterin Lasker-Schüler (1876–1945) zu Gehör und erzählt de-ren Lebensgeschichte, am 21.3. ist Wjatscheslaw Kuprijanow zu Gast, der aktuell zu den inte-ressantesten russischen Schrift-stellern zählt und kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn er über das derzeitige Leben in Russ-land schreibt. Am 28.3. äußert sich Prof. Brigitte Sandig zu Le-ben und Werk der französischen Schriftstellerin George Sand (1804–1876). Am 14.3. ist ab 18 Uhr das Jugendtheater „théât-re bonjour“ mit „Der Tanz um das goldene Kalb“ zu erleben. Freitags wird am 20.3. um 18 Uhr zu einem Filmvortrag über „Das Melodram – Kino der Gefühle“ eingeladen und am 27.3. wird ab 19 Uhr Flamenco mit Mari-posa, ihren Schülern und Live-Musik angeboten. Dienstags ab 14.30 Uhr kommen Senioren im Kulturcafé zusammen. Das ak-tuelle Programm sowie weitere Informationen und Kartenbestel-lung unter Tel. 67 77 50 25. W. W.

Filmabend Am 19.3. wird zu einem Film-abend im Rahmen der Internati-onalen Wochen gegen Rassismus eingeladen. Gezeigt werden Kurz-fi lme, die für den Deutschen Men-schenrechts-Filmpreis 2014 in der Kategorie „Amateure“ nominiert wurden.Die zwischen 5 und 28 Minuten langen Filme werfen unterschied-liche Schlaglichter auf zwei The-menschwerpunkte. Der erste Teil des Abends ist der Gedenkkul-tur an die Verbrechen der Nazi-Zeit gewidmet: Während „Sieben bis Neunmillionen“ von Hannah Kehrmann den Weg eines Häft-lings im Konzentrationslager Ausschwitz von seiner Ankunft bis zum Tode nachstellt, berich-tet der Dokumentarfi lm „Together Forever“ von Santtu Tapani weni-ger von einer gemeinsamen Reise jüdischer und arabischer Jugend-licher zur KZ-Gedenkstätte Flos-senbürg. Zweiter Schwerpunkt des Abends ist die fi lmische Aus-einandersetzung mit Flucht und Asyl in Deutschland. Der Film „Heimat“ von Pierre-Yves Dalka zeigt das Aufeinanderprallen von Lebenswirklichkeiten im idylli-schen Bayern, als die junge Jo-hanna der kongolesischen Asyl-bewerberin Lucille begegnet. In „Von Menschen, die auszogen“ berichten Sabine Otter und die Filmgruppe vom Berufsschulzen-trum Alfons Goppel in Schwein-furt von jungen Asylbewerber/in-nen, die in Deutschland ein neues Zuhause fi nden möchten.Alle an diesem Abend gezeigten Filme wurden von engagierten Amateuren produziert. Sie brin-gen mit wenig Geld und viel Herz Themen auf den Punkt und regen zum Diskutieren an. Dazu sind alle interessier-ten Bürger(innen) am 19.3. um 19 Uhr in die Geschäftsstelle des Kreisverbandes Treptow-Köpe-nick in der Schnellerstr. 23 einge-laden. Der Eintritt ist frei.

„bürgeraktiv Berlin“Das Internetportal „bürgeraktiv Berlin“ ist das offi zielle Bürger-portal zu den Themen Ehrenamt, Freiwilligenarbeit, Bürgerschaftli-ches Engagement, Bürgerbeteili-gung und Transparenz. Es wendet sich an Alle, die sich zivilgesell-schaftlich engagieren wollen. Als Teil des Landesportals „Berlin.de“ unterstützt „bürgeraktiv Berlin“ die Bemühungen des Senats und sei-ner Beauftragten für Bürgerschaft-

liches Engagement, die ehrenamt-liche Tätigkeit und die hier tätigen Organisationen zu fördern. Kern-stück ist das Ehrenamtsnetz. Als eine Art Marktplatz zum Ehrenamt vermittelt es zwischen dem Bedarf der Organisationen und den Inter-essen der Freiwilligen. Über spezi-elle Kooperationsangebote können auch externe Einrichtungen diese Funktionalitäten nutzen.www.berlin.de/buergeraktiv

März 2015 Seite 7

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Filmhighlights im Kino Casablanca4.3.: Die Entdeckung

der Unendlichkeit11.3.: St. Vincent18.3.: Der große Trip – Wild25.3.: Frau Müller muss weg

Der Eintritt beträgt 4 €.Filmstart ist zwischen 17.00 und 18.30 Uhr.Kino Casablanca Friedenstr. 12 – 13, Tel: 677 57 52www.casablanca-berlin.de

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Puppentheater mit Festival Künstler(innen) wagen am Figu-rentheater „Grashüpfer“ (Pusch-kinallee 16a) ein Experiment und laden vom 21.3. bis 3.4. zum Festival „Willkommen 0–3“ El-tern mit noch nicht dreijährigen Kindern ein. Dazu wird am 26.3. um 14 Uhr eine Psychoanalyti-kerin für einen Kurzvortrag und die Beantwortung von Fragen zur Verfügung stehen. Auf dem Fes-tivalprogramm stehen: 21.–26.3.: „Coccolorri“ (vom Zauber der Farben) aus Italien; dazwischen am 23.3.: „Wer versteckt sich vor dem kleinen Hund?“; 26.+27.3.: „Bums“ aus Frankreich; 28.3.: „Von Küken und Rübchen“; 29.3.: „Frühlingskitzel“ aus Polen; 30.+31.3.: „Bucken Bruse und das kleine Kalb“ aus Norwegen; 31.3.+1.4.: „Das ist Anton Dau-mesdick“: 1.+2.4.: „Dingding-

dinge“ aus Polen sowie 2.+3.4.: „Wasser und Seife für Hündchen und Kätzchen“. Für die Größeren (ab 4 Jahren) wird am 1.3. „Der kleine Eis-bär“ gezeigt, sie können vom 3.–8.3. „Pippi Langstrumpf“ bei ihren Späßen sehen sowie vom 10.–19.3. das Märchen vom „Däu-melinchen“ erleben. Die Vorstel-lung „Die kleine Meerjungfrau“ nach H. C. Andersen am 20.3. ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht. Schulkinder und Erwachsene sind am 13.3., 20.3. und 27.3. beim „Märchenabend am Feuer“ will-kommen. Für Jugendliche und Er-wachsene fi ndet am 4.3. im „Café Extra“ eine Lesung mit Musik zum Thema „Gruseliges“ statt. Weitere Informationen und Kar-tenbestellung unter 53 69 51 50.

W. W.

Aus dem Spielplan des Stadttheaters Cöpenick

Bauern suchen Frauen – Landeier: 12./13./14./27./28.3. (19.30 Uhr)Die Ente bleibt draußen!: 18.3. (15 Uhr), 19./21.3. (19.30 Uhr)Kronjuwelen (Premiere): 6.3. (19.30 Uhr)Frauen wissen mehr... Als Männer denken... Denken Sie!?: 7.3. (16 Uhr)Die Nachtgestalten (Travestie-Theater Berlin): 8.3. (18 Uhr)Gregor Gysi im Gespräch mit Lona Rietschel: 22.3. (11 Uhr)Zwischen den Kriegen mit Annette Adar: 24.3. (19.30 Uhr)Stadttheater Cöpenick, Friedrichshagener Straße 9Tel. 650 162 34, Spielplan unter: www.stadttheatercoepenick.de

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Musikkabarett 26.3., 19 Uhr„Forty Eight Crash“ – Lieder und Texte aus der Revolution von 1848. Das Jahr 1848 kann als Ge-burtsstunde der deutschen Demo-kratie gesehen werden – wie die-se zur Welt kam, rekonstruieren Körbel & Letz. Sie fackeln ein furioses Feuerwerk ab und ziehen alle Register ihres kabarettistisch-musikalischen Könnens mit acht Musikinstrumenten und diversen Requisiten! Die Vollblutmusiker Stefan Körbel und Michael Letz fördern Entdeckungen zutage, die überraschende Aktualität vermit-teln! Eintritt: 7 / 6 €Wir bitten um Anmeldung in der Kultürküche Bohnsdorf, Dahme-str. 33 unter 67896191.

OsterferienprogrammVom 30.3.–2.4. bieten die Lern- und Erfi nderwerkstätten des TJP e.V. an beiden Standorten das tra-ditionelle Osterbasteln an. Hier können Ostergeschenke wie z. B. Eierbecher aus Tontöpfen, Oster-hasen aus Styroporkugeln oder aus Papier gefertigte Osterkörb-chen gebastelt werden. In der Ferienwoche vom 7.–10.4. können sich unsere Besucher beim Frühlingsbasteln schon auf die wärmere Jahreszeit freuen. In-sekten, die draußen wieder munter durch die Luft schwirren, werden mit Schere, Pappe und bunten Far-ben zum Leben erweckt. Schmet-terlinge, Bienen und Käfer aus verschiedensten Materialien war-ten darauf, mit viel Fantasie gebas-telt zu werden. Auch das kreative Bemalen von Blumentöpfen steht auf dem Programm. Parallel zum Bastelprogramm bieten die Werk-stätten über den gesamten Osterfe-rienzeitraum jeweils einen Höhe-punkt an: In der Stillerzeile kann man eigenes Papier schöpfen und in der Kepler10 wird Korbfl echten angeboten. Die Angebote richten sich von 9–12 Uhr an Kita- und Hortgruppen, aber auch Einzel-besucher und Familien sind, nach telefonischer Anmeldung, will-kommen. Am Nachmittag kann in der Zeit von 14-17 Uhr ohne An-meldung fl eißig gebastelt werden. Letzter Einlass ist eine Stunde vor Ende der Öffnungszeiten Kosten: Bastelpreise: 1–6 € (ma-terialabhängig), Papierschöpfen: 2,50 €, Korbfl echten: 3–5 €

Lern- und Erfi nderwerkstätten Stillerzeile 100, Friedrichshagen, Tel.: 654 84 95 90 Keplerstr. 10 (über Gaußstr.), Schöneweide, Tel.: 98 32 97 87 www.lern-erfi nderwerkstaetten.de

Seite 8 Nr. 251

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Viele Adlershofer(innen) erinnern sich daran, wie sie in die „Peter-Kast-Straße“ zur Schule liefen oder das Postamt an der Ecke Moissistraße aufsuchten. Diese Straße führte von 1960 bis 1992 den Namen. An wen sollte der Name erinnern und warum muss-te er wieder aus unserem Straßen-bild verschwinden?

Vor 120 Jahren wurde Peter Kast geboren Namen preußischer Militärs und Herrschern umbenannt, 1960 aus der Radicke- die Peter-Kast-Straße. Namensgeber war der am 1.8.1894 in Elberfeld als Carl Preißner geborene antifaschisti-sche Schriftsteller und Journalist Peter Kast. Sein Vater war Küfer und Gewerkschaftsfunktionär, die Mutter kam aus einer Bergarbei-terfamilie. Peter erlernte den Be-ruf eines Bau- und Kunstschlos-sers, wurde 1912 Mitglied des Freien Metallarbeiter Verbandes und fand über die Gewerkschafts-bibliothek Zugang zu „wirklich guten Büchern“, „verschlang“ Romane von Balzac, Maupas-sant, Keller, Zola und vor allem Gorki. Den 1. Weltkrieg erlebte er als Matrose auf einem Torpedo-boot der kaiserlichen Marine und kam durch die Bekanntschaft mit einem „marxistisch hochgebil-deten“ Schneidergesellen, Hilfs-dienstpfl ichtiger im Artilleriede-pot der Wilhelmshafener Werft, mit der Antikriegsbewegung in Berührung, gewann seine inter-nationalistische Überzeugung, die „neben meinem politisch-literari-schen Streben zum bewegenden Impuls meines Lebens werden sollte“, wie er selbst sagte. In je-ner Zeit hatte er auch zu schreiben begonnen. Die Novemberrevolu-tion 1918, die in der kaiserlichen Marine begann, führte Peter Kast für sein ganzes Leben mit der Ar-beiterbewegung zusammen. Als jüngster Delegierter des Emde-ner Arbeiter- und Soldatenrates wurde er Gründungsmitglied der KPD, war als Literaturobmann Mitglied in der KPD-Bezirkslei-tung Nordwest in Bremen, betrieb eine Buchhandlung, arbeitete als Reporter für die Parteizeitung. Er widmete sich als Arbeiterkorres-pondent den Reportagen, schrieb Agitprop-Szenen und Lokalglos-sen. Seine Fahrradfahrt 1928 von Bremen zur Spartakiade in Mos-kau und die dabei entstandenen Reportagen erregten die Aufmerk-samkeit der KPD-Zeitung „Die Rote Fahne“, die im vorschlug, als Redakteur mitzuarbeiten. Die-se damals schon gefährliche Ar-beit brachte ihm einige Prozesse ein, deren letzter Strafe er Ende 1932 durch Abtauchen und Flucht nach Prag entgehen konnte. Hier fanden antifaschistische Schrift-stelleremigranten zusammen. Sie

arbeiteten mit ihren Mitteln aktiv am Kampf gegen die in Deutsch-land an die Macht gebrachten Na-zis. Peter Kast nahm daran leb-haft teil, schrieb für die illegal erscheinende „Rote Fahne“, die „Arbeiter Illustrierte Zeitung“, den „Simplizissimus“ und dann auch für die erste antifaschistische Theatergruppe im Exil, das „Stu-dio 1934“. Wie andere Mitstrei-

ter erregte er die Aufmerksamkeit der tschechischen Geheimpo-lizei, wurde 1935 ausgewiesen und ging in die Emigration nach Moskau. „Ich habe sehr viel gear-beitet“, bekannte er über seinem Moskauer Aufenthalt. Er schrieb Reportagen, drei Novellen, arbei-tete beim Rundfunk, wo er auch ein Hörspiel einbrachte. Er ver-fasste gegen den zu jener Zeit auffl ammenden faschistischen Rassenwahn, der in dem Nürnber-ger Gesetz vom 15.9.1935 „Zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ seinen Höhe-punkt fand, eine „Rassenkomö-die“ und schrieb das in der Ver-lagsgesellschaft für Ausländische Arbeiter in der UdSSR erschiene-ne Buch „Kampf an der Grenze“. Im September 1936 geriet Peter Kast auch in den Strudel der „ge-schlossenen Parteiversammlun-gen der deutschen Kommunisten des Sowjet-Schriftstellerverban-des“, eine böse Randerscheinung der ersten Stalinistischen Schau-

Peter Kast (1.8.1894 – 23.5.1959)

Im Juli 1960 wurde das Klubhaus „Peter Kast“ in der ehemaligen Marktgaststätte eröffnet.

Von 1977 – 1998 befand sich der Klub in der ehemaligen Bauarbeiterunterkunft auf dem kleinen Markt.

Werfen wir einen Blick zurück: Die neue, sandige und zunächst kaum bebaute Straße erhielt in den 1880er Jahren den Namen „Radi-ckestraße“ und erinnerte an den Berliner Brennereibesitzer aus der Alten Jakobstraße Julius August Fritz Radicke, der 1867 das Gut Adlershoff für 26.500 Reichsta-ler gekauft hatte. Er verstarb be-reits 1870. Seine Witwe erbte das Gut, das im zweiten Erbgang an die Tochter Friederike Caroli-ne Agnes überging, die ab 1872 gemeinsam mit ihrem Ehemann Rittmeister a.D. Hans von Oppen Besitzerin des „Freigutes“ wurde. Das Ehepaar von Oppen war letz-ter Gutsbesitzer von Adlershoff, das 1879 mit Königlicher Order in einen Gemeindebezirk umge-wandelt wurde. Hans von Oppen war seit 1872 auch Amtsvorste-her von Alt-Glienicke, Adlershof und umliegenden Orten. Es fi el ihm nicht schwer, im Zuge der in den 1880er erfolgten Benennung der Adlershofer Straßen einer zu Ehren seiner Schwiegereltern den Namen „Radickestraße“ zu ver-leihen (s. AZ Nr. 44). Hier kamen zwischen 1898 und 1912 die er-wähnten Bauten hinzu, wurden 1912 die erste Deutsche Luftfah-rerschule und 1920 die erste Welt-liche Schule Preußens eingerich-tet. Nach 1945 wurden Straßen mit

Der Name auf demStraßenschild

Peter-Kast-Straße

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März 2015 Seite 9

Rudi Hinte

ADLERSHOFVom Colonistendorf Sueszen Grundt

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Teil IIab 1920

Weitere Episoden und Detailsaus der Historie unseres Ortessind in den Bänden I und II des„Adlershof“-Geschichtsbuchesvon Rudi Hinte nachzulesen.Band I ist leider ausverkauft.Teil II kann im „Boulevard-buch“ am Marktplatz, im POST-SHOP, Dörpfeldstr. 53,in der „Heimatstube“ in der Alten Schule, Dörpfeldstr. 56,sowie im Museum Treptow, Sterndamm 102, für 13,90 € erworben werden.

prozesse. Kast benutzte die ge-fährlichen Auseinandersetzungen, um auf die unzureichenden Le-bensverhältnisse deutscher Ge-nossen aufmerksam zu machen. 1937 ergab sich die Möglichkeit gemeinsam mit Willi Bredel und Erich Weinert am „II. Internatio-nalen Kongress zur Verteidigung der Kultur“ im spanischen Va-lencia teilzunehmen. Seit 1936 kämpfte die Spanische Republik gegen die Generale unter Gene-ralissimo Franco, die von den fa-schistischen Staaten Deutschland und Italien tatkräftig unterstützt wurden. Die berüchtigte deut-sche „Legion Condor“ erprobte hier ihre kriegstechnische Fähig-keit, spanische Städte in Schutt und Asche zu legen. Kommunis-tische, sozialistische und auch bürgerliche Antifaschisten kämpf-ten in Internationalen Brigaden an der Seite des spanischen Vol-kes – darunter namhafte Schrift-steller wie Ludwig Renn, Egon Erwin Kisch, Bodo Uhse (Bru-der von Beate U.), Ernst Busch, Ernest Hemingway. Auch Peter Kast reihte sich ein, arbeitete als Redakteur im Verlagsstab der In-terbrigaden, schrieb Artikel für Zeitungen und Zeitschriften über den antifaschistischen Kampf, die Legion Condor, darunter für die „Le Volontaire de la Liberté“ und die Deutsche Volkszeitung (im westeuropäischen Exil her-ausgegeben Wochenzeitung der KPD 1936 – 1939). Noch heute beeindruckt uns der Ende 1937 erschienene illustrierte Band „Un ano de las Brigadas Internacio-nales“ (Ein Jahr Internationale Brigaden), den Peter Kast in re-daktioneller Zusammenarbeit mit

dem spanischen Fotografen Tu-rai und der Mitarbeiterin Juanita herausgab. Sie arbeiteten dabei im eingeschlossenen und täglich bombardierten Madrid in einem halbzerstörten Gebäude „das we-niger als tausend Meter von den faschistischen Linien entfernt war und über dem Tag und Nacht der feindliche Beschuss hinweg-pfi ff“, wie Kast schrieb. Sie woll-ten damit der Welt ein facetten-reiches Bild des Kampfes und des Wirkens der „Volontarios de la Libertad“ (Freiwillge der Frei-heit) vermitteln. Francos Sieg im März 1939 führte Kast mit ande-ren wie Lion Feuchtwanger, Alf-red Kantorowicz zur Flucht mit Internierung in Frankreich, dann zur Flucht in die Schweiz. Darü-ber schrieb er anschaulich in sei-nem literarischen Werk „Das Ge-schenk“. Die Zeit des Kampfes für die Republik Spaniens sah Pe-ter Kast als „die heroische Etappe der deutschen Emigration“. Nach der Befreiung Deutschlands vom Faschismus ging Kast in die so-wjetische Besatzungszone. „Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn Emigration [d. h. Heim-kehrer] und Nation nicht wieder völlig eins würden, um gemein-sam den total verfahrenen Kar-ren aus dem Hitlerdreck zu zie-hen. Geschrieben zu Berlin, dem Bauplatz unserer Zukunft, in der Nacht der Heimkehr.“ Er leistete seinen Beitrag beim Aufbau der Pressearbeit, wurde 1946 Kultur-Redakteur bei der SED-Parteizei-tung „Vorwärts“. 1951 konnte er seinen Wunsch verwirklichen und wurde freischaffender Schriftstel-ler. Ihm kam es darauf an, in der vom Nazigeist vergifteten Gesell-

Witwe Helga Hoeffgen-Kast und Klubleiterin Sieglinde Feldmann am Grab auf dem Fried-hof Friedrichsfelde.

schaft sich vor allem einer erzie-herisch wertvollen Kinder- und Jugendliteratur zu widmen. Dazu schrieb er spannende Abenteuer-bücher wie „Der Millionenschatz vom Müggelsee“ (1951), „Das Geschenk“ (1954), „Die Nacht im Grenzwald“ (Erzählung 1952, 1968 als DEFA-Spielfi lm aufge-führt / Regie Kurt Barthel / mit Harald Domröse, Rolf Hoppe, Hans Kieling, Jirí Vrstala u. a.). Peter Kast gehörte zu den Weg-bereitern des Deutschen Schrift-stellerverbandes DSV. Vorläufer war die von Kast mitbegründete Arbeitsgemeinschaft sozialisti-scher Schriftsteller und Journa-listen. Am 4.6.1950 als Deutscher Schriftstellerverband zunächst im Kulturbund zur demokrati-schen Erneuerung Deutschlands angesiedelt, konstituierte sich der DSV am 22.5.1952 in Berlin. Nach zwei Ehen (in den 20/30er Jahren) heiratete Peter Kast 1947 die Schriftstellerin Helga Walch-Hoeffgen, die sich nun Hoeffgen-Kast nannte. Sie lebten in Ad-lershof. Am 23.5.1959 verstarb Peter Kast. Er wurde auf dem Friedhof der Sozialisten in Fried-richsfelde beigesetzt. Da 1960 die nach dem Gutsbesitzer benann-te Adlershofer Straße umbenannt werden sollte, erhielt die Radicke-straße seinen Namen. Damit ehrte man einen antifaschistischer Jour-nalisten und Schriftsteller, einen der Wenigen, die in der fi nstersten Zeit unserer Geschichte den deut-schen Namen in Ehren hielten. Diese Ehrung wurde in der „Wen-dezeit“, in der viele nach Antifa-schisten benannte Straßennamen beseitigt wurden, am 1.1.1992 annulliert. Die Straße heißt wie-der „Radickestraße“. Das Ver-dienst von Radicke bestand dar-in, das Gut Adlershoff an Agnes

und Hans von Oppen vererbt zu haben. 1960 hatte auch das neu eingerichtete Kulturhaus an der Dörpfeldstraße in Adlershof den Namen „Peter Kast Klub“ verlie-hen bekommen. Er war unter der verdienstvollen Leitung von Sieg-linde Feldmann bis 1998 Zentrum eines vielseitigen Adlershofer Kulturlebens (s. AZ Nr. 49). Auch Helga Hoeffgen-Kast engagierte sich z. B. durch aktive Mitarbeit im Klubbeirat. Mit der Neugestal-tung des Klublebens 1998, entfi el auch hier der Name Peter Kast. Die verantwortlichen Bezirkspo-litiker konnten oder wollten mit den Namen nichts anfangen. Die-ser Beitrag will versuchen, diese Lücke zu schließen.

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23.3. Germendorf: Besuch des Tier- und Freizeitparks mit an-schließendem Mittagessen in einem Restaurant Ihrer Wahl. (Fahr-kosten 19 €)

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Das Selbsthilfezentrum Eigenin-itiative (Genossenschaftsstr. 70) lädt im März zu folgenden Veran-staltungen ein: Am 9.3. beantwor-tet ab 17 Uhr Rechtsanwältin San-dra Ruppin die Frage „Warum ist Vorsorge so wichtig?“. Themen wie Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung werden im Mittelpunkt stehen, eine indivi-duelle Beratung ist in diesem Rah-men nicht möglich. Anmeldung

Möchten Sie gerne entspannt, ru-hig und gelassen auf die Heraus-forderungen des Alltags reagieren? Dann kann ein Entspannungscoa-ching helfen. In der Straße „Am Studio 22“ in Adlershof, gibt es eine neue Praxis, in der Kers-tin Schiller Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung (Kosten werden anteilig von den Krankenkassen übernommen) und Yoga anbietet. Im Coaching wird gemeinsam ein individueller Weg

unter Telefon 22 68 48 02 erbeten! „Vorsorgeuntersuchungen – was kann man(n) tun?“ heißt es am 23.3. ab 18 Uhr. Urologe Dr. Heiner van Randenborgh spricht zur gesetzlichen Vorsorgeunter-suchung des Mannes, wie sie von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird. Fragen und Anmeldung unter Tel.: 631 09 85 oder [email protected] erbeten. A. Tatarevic

gefunden, der zu Ihnen, Ihrem Tempo und der momentanen Situ-ation passt. Sie lernen, wie einfa-che Entspannungsübungen helfen und sinnvolles Stressmanagement ihre Energiespeicher nicht belastet bzw. wieder auffüllt. Sie fi nden ei-nen Weg, wie man ruhig und ge-lassen bleiben kann, selbst wenn das Leben hohe Anforderungen stellt. Am 25. März 2015 fi ndet von 11 bis 18 Uhr ein Tag der of-fenen Tür statt. M. Kuminek

Sie werden Tränen lachenAm 3.3. wird ab 18 Uhr in den Bun-sensaal (Rudower Chaussee 17)als Auftakt zu einer Stummfi lm-reihe an fast historischem Ort deutscher Filmgeschichte zu ei-nem Abend mit Filmen von Stan Laurel & Oliver Hardy (Dick & Doof) in neuer und mitreißen-

der musikalischer Interpretation durch Stephan Graf von Bothmer live am Flügel eingeladen. Eintritt: 8 €, Kinder und Jugendli-che bis 18 Jahren frei. Das nächste Stummfi lmkonzert ist für den 21.4. vorgesehen.

W. W.

Fast zehn Millionen Euro für Schulsanierung 2014 gab das Bezirksamt Treptow-Köpenick 9,994 Mio. € für Instand-setzung und Sanierung von Schu-len im Bezirk aus. Zu den Mitteln gehören 4,1 Mio. € vom Senat aus dem Schul- und Sportanlagensa-nierungsprogramm, die komplett verausgabt wurden. Zu den größ-ten Einzelmaßnahmen gehörten der Neubau der Sporthalle der Grund-schule an den Püttbergen sowie Umbau und Gebäudesanierung der zur Schule an der Wuhlheide zäh-lenden Plönzeile 7. An vielen Schu-len wurden Dachsanierungsmaß-nahmen begonnen oder fortgesetzt, Akustikmaßnahmen durchgeführt, neue naturwissenschaftliche Räu-me eingerichtet, Fenster saniert, Elektroanlagen erneuert, Brand-schutztüren eingebaut oder eine

Gebäudeleittechnik errichtet. Zu-dem wurden Planungen für Sanie-rungsmaßnahmen in den Schulen für die kommenden Jahre fi nan-ziert. „Auch 2015 beabsichtigt das Bezirksamt in ähnlicher Größen-ordnung Schulsanierungen durch-zuführen. Das Bezirksamt hat zu-dem Anträge beim Senat für das neue Schultoilettensanierungspro-gramm gestellt. Ich bedanke mich bei den Mitarbeiter(inne)n des Hochbauamtes für die Vorbereitung und Baubegleitung, beim Schulamt und den Schulen. Obwohl die eine oder andere Maßnahme mit Beein-trächtigungen während der Bauzeit verbunden ist, lassen sich die Er-gebnisse doch sehen – und Schüler und Lehrer profi tieren davon“, sag-te Bezirksbürgermeister Igel.

FRAKTION BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN BVV Treptow-KöpenickRathaus Treptow, Zimmer 7Neue Krugallee 4 / 12435 BerlinTelefon: 0 30 / 90 29 74 292 Fax: 0 30 / [email protected]

ES GRÜNT SO GRÜN, WENN…Einen bunten Frühling wünscht Ihnen Ihre BVV-Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen.

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Veranstaltungen im KIEZKLUB Für den Treffpunkt „KIEZKLUB Alte Schule“ (Dörpfeldstr. 54; Öff-nungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr) teilten wir im Februar die regelmä-ßig wiederkehrenden Termine mit. Es wäre wünschenswert, wenn mehr Mitbürger(innen) die Angebote im KIEZKLUB nutzen wür-den, um Freude und Freunde zu fi nden sowie zu den Veranstaltungen selbst etwas beitragen. Weitere Informationen unter www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/organisationseinheiten.htmlet und Telefon 90297-5767 (auch für Anmeldungen). Außerdem bietet das März-Programm: 11.3., 14.30 Uhr: Tanz mit Gabis Mini Band (Eintritt: 2,50 €) 18.3., 15.00 Uhr: Autorenlesung: Gunnar Kunz „Infl ation“, ein Kri-

minalroman aus dem Berlin der Weimarer Zeit (Eintritt: 2,50 €)

25.3., 14.30 Uhr: Tanz mit Kiry (Eintritt: 2,50 €)

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Neue Notunterkunft für Flüchtlinge Wie das Landesamt für Gesund-heit und Soziales mitteilte, führ-te die aktuelle Unterbringungssi-tuation in Berlin dazu, dass eine weitere Notunterkunft zur vorü-bergehenden Unterbringung von Flüchtlingen am 24.1. in der Ru-dower Straße 18 (Altglienicke) eröffnet wurde. Diese Unterkunft geht mit ca. 50 Plätzen in Be-trieb und wird sukzessive nach notwendigen Umbaumaßnahmen auf 200 Plätze erweitert. Die In-betriebnahme und Betreuung der Flüchtlinge übernimmt die Ber-

liner Wohnplattform als Betrei-ber. Aufgrund der aktuellen und prognostizierten Entwicklung der Flüchtlings- und Asylbewerber-zahlen, insbesondere aus Krisen-gebieten wie Syrien, Tschetsche-nien, Afghanistan, Iran, Irak und Nordafrika, sowie der fehlenden Unterbringungskapazitäten müs-sen im gesamten Land Berlin seit dem letzten Jahr zusätzliche Ge-meinschafts- und Notunterkünfte für Asylbegehrende und gefl üch-tete Menschen eröffnet werden.

Übrigens…hier noch eine gute Nachricht für alle Mitbürger, die sich über die durch einen Lkw-Unfall beschä-digte Kandelaber-Leuchte an dem kleinen Platz Radicke- Ecke Zins-gutstraße ärgerten. Bekanntlich wurde bei dem Unfall ein Lam-penausleger irreparabel zerstört und letztlich demontiert.Wie uns der für die Straßenbe-leuchtung verantwortliche Anla-genservice BerlinLicht der Vat-tenfall Europe Netzservice GmbH mitteilte, ist bereits eine neue Leuchte eingetroffen. Der gussei-serne Ausleger der Schinkelleuch-te muss jedoch speziell für Ber-linLicht angefertigt werden. Die Firma hofft, dass der beauftragte Ausleger so bald wie möglich fer-tig gestellt wird. H. Prochnow

Buddhismus in Myanmar Am 21.3. ab 10 Uhr gestaltet Pfarrer Dieter Ziebarth im Ge-meinderaum Arndtstr. 12 einen Vortrag mit Bildern zum Thema „Buddhismus in Myanmar“. Da ein abschließendes gemeinsames

Mittagessen vorgesehen ist, wird um rechtzeitige Anmeldung im Gemeindebüro (677 52 68) oder bei Pfarrerin Dorothea Quien (67 82 57 41) gebeten. W. W.

Neue Praxis in Adlershof Zum Anfang des Jahres wurde in der Dörpfeldstraße 52 die neue Urologische Praxis Riedel er-öffnet. Tim Riedel, Facharzt für Urologie, erwartet Sie hier mit moderner Medizin und einem ser-vicestarken Team, das mit um-fassendem Leistungsspektrum aufwarten kann. Er diagnostiziert und behandelt die Ursache für Beschwerden von Niere, Blase, Prostata und Fragen um die Se-xualmedizin in einer angenehmen Atmosphäre. Sämtliche Berei-che der Urologie, Andrologie und urologischen Onkologie werden kompetent vom erfahrenen Fach-arzt abgedeckt. Er kennt die Be-denken, die mit dem Besuch in einer urologischen Praxis verbun-den sein können. Ein zusätzlicher

Schwerpunkt der Praxis ist die Erhaltung und Verbesserung Ih-rer Gesundheit durch umfassende und individuelle Vorsorgeuntersu-chungen. M. Kuminek

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Tim Riedel, Facharzt für Urologie

Wieder Plätze freiIn der Gruppe Allgemeine Ball-spiele der „SG Treptow 93 e.V.“ sind Plätze frei! Gesucht werden Kinder von 4 – 8 Jahren. Es wird gebübt den Ball zu werfen, fangen, dribbeln und sogar Slalom laufen.

Wer Lust hat, kommt donners-tags ab 16 Uhr in der Sporthalle der Heide-Grundschule, Florian-Geyer-Straße 87, vorbei und kann gleich mitmachen. Informationen bei Siggi Abé (0172 276 84 11).

Seite 12 Nr. 251

Jörg BenickeDörpfeldstr. 38, 12489 BerlinTel. (030) 6 51 94 61Fax (030) 65 88 01 36Mail [email protected]

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Audiorundgang erzählt die Geschichte der „Köpenicker Blutwoche“

Mit einem Audiowalk wird seit kurzem an die Ereignisse der „Kö-penicker Blutwoche“ erinnert. Eine zeitgemäße historische Auf-arbeitung sowie Erinnerung an die Opfer reiht sich ein in die aktive Gedenkkultur des Bezirks Trep-tow-Köpenick. Einen Höhepunkt des frühen NS-Terrors in Berlin stellte die „Köpenicker Blutwo-che“ Ende Juni 1933 dar. Mehrere hundert SA-Männer verschlepp-ten und folterten bis zu 500 po-litisch Missliebige und Juden, mindestens 24 Menschen starben. Sozialdemokraten, Kommunis-ten, Gewerkschafter und Juden erlitten im ehemaligen Amtsge-richtsgefängnis und in den Sturm-lokalen unglaubliche Qualen und Demütigungen. Der Audiowalk mit dem Titel „(Ton-)Spuren der Gewalt. Ein Audiowalk zur Kö-penicker Blutwoche 1933“ erzählt nun die Geschichten der Opfer und ihrer Familien und bringt die Gäste zu ihren ehemaligen Wohn-orten, aber auch an die Orte der Taten und Täter. Mit einem inter-netfähigen Smartphone und ein

wenig Zeit können Interessierte einen Spaziergang durch die Sied-lung Elsengrund und die Köpeni-cker Bahnhofstraße bis zum Platz des 23. April machen und gleich-zeitig eine Reise durch die Ge-schichte unternehmen. Sechzehn „Hörblasen“, also jeweils wenige Minuten umfassende Audiodatei-en, fi nden sich an den historischen Orten. Neben der Nutzung von Tonquellen kommen auch Ange-hörige und Historiker zu Wort. Möglich machten den Audiowalk der Verein „Werkstatt für Bildung und Begegnung in Berlin e.V.“ und die GbR „past[at]present“. Geschichte im Format in Zusam-menarbeit mit der bezirkseige-nen Gedenkstätte „Köpenicker Blutwoche“. Der Lokale Aktions-plan Treptow-Köpenick hat dafür Mittel aus dem Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bereit gestellt. Im Rahmen einer Veranstaltung wird der Audiowalk am 14.3. der Öffentlichkeit präsentiert. Nach einem Einführungsvortrag der Historikerin Dr. Irene von Götz haben die Teilnehmenden die Möglichkeit sich mithilfe ei-nes Smartphones und Kopfhörern selbst auf Spurensuche zu bege-ben und den Audiowalk zu testen. Weitere Informationen auf: http://www.gedenkstaette-koepenicker-blutwoche.org/audiowalk

Bürgermeister Igel erinnert an Karl Otto Asseburg und Reinhold Felderhoff

„Wenn ich aus dem Fenster mei-nes Amtszimmers im Rathaus Kö-penick über den Luisenhain auf die Dahme blicke, freue ich mich stets über diesen freien Blick und denke dankbar an Karl Otto As-seburg für seine weitsichtige Ent-scheidung zugunsten der nach-folgenden Generationen“, freut sich Bezirksbürgermeister Oliver Igel. Jener Karl Otto Asseburg (27.5.1836 – 25.1.1915), schenk-te am 23.6.1906 der damals noch selbständigen Stadt Köpenick sein dem Rathaus gegenüber liegendes Grundstück Schloßstraße 19 (heu-te Alt-Köpenick) unter der Bedin-gung, die Gebäude abzureißen und darauf „zur Ehrung meiner in Gott ruhenden Schwester Luise Asse-burg“ einen Schmuckplatz anzule-gen, der auf „ewige Zeiten liegen bleiben“ solle. 1908 erhielt der Park den Namen „Luisenhain“. Seine Witwe Maria Asseburg ver-machte 1915 der Stadt Köpenick testamentarisch eine Stiftung für wohltätige Zwecke. „Der 100. To-destag von Karl Otto Asseburg, an den auch der Asseburgpfad auf dem Kietzer Feld erinnert, bietet die Gelegenheit, sich dankbar an den weitsichtigen Mann zu erin-nern, der mit seiner Schenkung bis heute eine hohe Aufenthaltsquali-tät im Herzen Köpenicks ermög-licht und neben der örtlichen Be-völkerung auch vielen Besuchern von außerhalb eine Freude berei-tet“, ergänzt Igel. Leider ist über die Persönlichkeit Karl Otto As-seburgs nicht viel bekannt – auch weil er sein Leben die meiste Zeit außerhalb Köpenicks verbrachte. Zwischen 1880 und 1890 betrieb Asseburg ein Handelsunterneh-men in Mitte. Von 1890 bis zu seinem Tod wohnte er in den Lin-denstraße 111 (heute Friedrichs-hain-Kreuzberg).

Nicht nur am Rathaus Köpenick war am 25.1. an eine wichtige Persönlichkeit zu erinnern – auch am Rathaus Treptow gibt es An-lass dazu. Der Bildhauer Reinhold Felder-hoff, ein Student des berühmten Reinhold Begas an der Berliner Kunstakademie, würde seinen 150. Geburtstag feiern. In unse-rem Bezirk hat er sich mit dem Fischerbrunnen auf dem Platz vor dem Rathaus Treptow ein Denk-mal gesetzt. Reinhold Felderhoff (25.1.1865 – 18.12.1919) ist in Berlin durch weitere Brunnen, zahlreiche Portraitbüsten und Bronzeplastiken im Stadtbild prä-sent. „Hoffentlich gibt es zu sei-nem 100. Todestag im Jahr 2019 die Möglichkeit, das Lebenswerk Reinhold Felderhoffs mit einer Werkschau in Berlin zu würdigen. Der Bezirk Treptow-Köpenick ist gern Gastgeber dafür“, so Be-zirksbürgermeister Oliver Igel. Kontakt für Rückfragen: Heimatverein Köpenick, Stefan Förster, Tel.: 0170/728 48 85

SprechstundeMdA Katrin Vogel ist am 5.3. von 13.30 – 14.30 Uhr und am 18.3. von 17.30 – 18.30 Uhr im Bürgerbüro Kiefholzstraße 186 zu sprechen.

März 2015 Seite 13

HerzlicheHerzliche GlückwünscheGlückwünscheAus Reaktionen unserer Leser(innen) wissen wir, wie sehr die hier ver-öffentlichten Glückwünsche erfreuen und mitunter vor allem anderen gelesen werden. Wie bereits mitgeteilt, können wir nicht von allen Ge-nannten zuvor das Einverständnis einholen. Wir wiederholen deshalb: Wer in dieser Rubrik nicht aufgeführt werden möchte, teile es der Re-daktion bitte bis zum 5. des Monats vor dem Geburtstag mit.

Unsere Rätselecke | Zahlenfeldrätsel

Erneut beglückwünschen wir im März zuerst Else Semper, die am 21.3. ihr 96. Geburtstagsfest bege-hen kann. Beste Wünsche zum 95. Tag der Geburt am 11.3. übermit-teln wir Hildegard Krüger. Gra-tulationen zum 93. Wiegenfest am 10.3. erhält Margarete Milz und am 11.3 Egon Henschke zum 92. Geburtstag. Sein 91. Erdenjubilä-um kann am 12.3. Heinz Banitzkifeiern. In den Kreis der 90-jäh-rigen werden am 1.3. Charlotte Sobotta und am 14.3. Elli Klug aufgenommen. Weiterhin allen al-les erdenklich Gute! Auf 85 ereignisreiche Jahre kön-nen am 2.3. Gerhard Muggel-berg, am 4.3. Ilse-Marie Behnke und Gerhard Wagnitz, am 14.3. Gerhard Taplan, am 16.3. UrsulaElste und Annemarie Stübler, am

Aufl ösung des Rätsels aus der Februar-Ausgabe:Dank; Arm; Senf; Auge; Rost; Gerste; Onkel; Neid; Aster; Ungar; Ten-nis; Engel; Narbe; Strom; Chor; Huld; Inhalt; Ferkel; Fels. Das Argonautenschiff ist eines der Werke von Anna Seghers.

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Wir wünschen allen Kundenund Geschäftspartnern ein frohes Osterfest!

17.3. Christel Hempel und Ruth Kleiner, am 22.3. Erwin Puder, am 25.3. Siegfried Hoffmann,am 28.3. Inge Glowacz, am 30.3. Dr. Inge Waniek sowie am 31.3. Gisela Trapp zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch! Ihren 80. Feiertag der Geburt bege-hen am 8.3. Marianne Lehmannund Gerhard Wolf, am 13.3. Marianne Kallies, am 14.3. Klaus Hennig, am 16.3. Erika Alsdorf, am 18.3. Evelin Wiesner,am 19.3. Siegrun Sinkwitz, am 20.3. Hubert Mielich, am 22.3. Charlotte Spranger, am 24.3. Leonida Krüger sowie am 26.3. Edith Nielsen. Wir gratulieren! Wir wünschen allen – auch den ungenannten – Jubilaren im neuen Lebensjahr Gesundheit, Frohsinn und Zufriedenheit.

Die Zahlen sind durch Buchstaben zu ersetzen. Bei richtiger Lösung er-gibt sich - fortlaufend gelesen – ein Zitat aus den Sprüchen Salomons im Alten Testament. Rätselautor: Wolf Willa) 31 | 20 | 13 | 23 | 26 | 5 | 15 Gewürzpfl anze, Knolle b) 25 | 7 | 4 | 9 | 24 | 11 | 3 kleine Lokale (franz.) c) 12 | 14 | 18 | 1 | 22 | 2 | 28 Missbilligung, Tadel d) 10 | 30 | 17 | 21 | 6 | 16 | 27 | 29 | 6 besonderer Rebensaft aus Franken e) 5 | 8 | 19 | 27 Einwohner des Baltikums

9 1210 1311 14 15 16

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17 2018 2119 22 23 24

25 2826 2927 30 31

POLYPRINT überreicht OUTREACH Spende Bereits das siebte Mal in Folge überreichte Polyprint am 8.1. eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an das Regionalteam Treptow-Köpenick vom Projekt Outreach am Standort in Altglienicke. Die gemeinnützige Gesellschaft för-dert mobile Jugendarbeit für so-zial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Berlin. Polyprint zeigt so sein soziales Engagement in der Region. Projektleiter Gilb bedankte sich für die konstante Spende und betonte, dass es "kei-neswegs normal sei, dass ein mit-telständisches Unternehmen wie Polyprint jedes Jahr erneut spen-det". Geschäftsführer Stefan Mei-ners freut sich über die genaue

Dokumentation der Verwendung des Spendengeldes, welches an-statt Kundenweihnachtsgeschen-ke eingesetzt wird. Hierzu erhält die Firma jährlich einen Bildband mit geführten Aktionen von Out-reach. Während des Treffens wur-de an Ideen gebastelt, wie man die Zusammenarbeit in Zukunft noch erweitern kann. Polyprint hat sich vorgenommen dieses Jahr einen Schritt weiter zu gehen und in Form eines bestimmten Projektes aktive Unterstützung in der Zu-kunftsplanung der Jugendlichen zu leisten. So sollen den Outreach Jugendlichen in den kommenden Monaten einige der Ausbildungs-berufe vorgestellt werden.

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Auch wenn Anfang März der Frühling im Britzer Garten noch kaum zu erahnen sein dürfte, gilt am 1.3. bei einem Rundgang das Interesse den Winterblühern und ersten Frühlingsboten (Treff: 14 Uhr; Freilandlabor). In einem Vortrag mit anschließender Füh-rung kann man am 8.3. erfahren, wie sich Gärten mit Hilfe von Stauden, Gräsern und Farnen dau-erhaft verschönern lassen (Treff: 11 Uhr, Verwaltungsgebäude San-gerhauser Weg 1). Am 14.3. sind Familien eingeladen, erste Früh-lingsboten aufzuspüren und zu entdecken, wer mit seinem Zwit-schern den Frühling einläutet (Treff: 14 Uhr, Verwaltungsgebäu-de Sangerhauser Weg 1). Am 15.3. gilt die Aufmerksamkeit dann den Vögeln, die aus dem Winterquar-tier zurückkehren, während die hier gebliebenen Arten bereits sin-gen (Treff: 11 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Die Wasser-vögel, die an den Gewässern im Britzer Garten rasten bevor sie weiterziehen, können am 20.3. be-obachtet werden (Treff: 17 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Zum Frühlingsanfang soll am 22.3. bei einem Spaziergang durch den Britzer Garten herausgefun-den werden, welche Frühlings-boten schon zu entdecken sind

Der Frühling kann kommen (Treff: 11 Uhr, Freilandlabor). Am 29.3. sind Familien herzlich zum Osterbasteln von 11 – 16 Uhr ein-geladen (Treff: Verwaltungsge-bäude Sangerhauser Weg 1; bit-te ausgeblasene Eier, Eierkartons aus Pappe und leere Joghurtbe-cher mitbringen). In der Reihe „Natur für Senioren“ wird am 18.3. nach Frühlingsbo-ten in der Tier- und Pfl anzenwelt gesucht (Treff: 11 Uhr; Parkein-gang Mohriner Allee). Über un-terschiedliche Methoden des Schnitts einzelner Ziergehölze kann man sich in einen VHS-Kurs am 14./15.3. in der VHS Pankow (Tel.: 90295-1700) nach vorhe-riger Anmeldung vertraut ma-chen. Noch bis 15.3. informiert die Ausstellung „Zwischen Baum und Borke“ umfassend über Auf-wuchs und Leben von Bäumen, aber auch als Lebensraum für Tie-re und als Heilpfl anzen. Ab 20.3. heißt es dann dort „Alle meine Entchen... und andere Wasservö-gel“. Der Ausstellungspavillon ist über den Parkeingang Buckower Damm erreichbar und die Aus-stellung jederzeit von außen ein-sehbar. Die Möglichkeit der An-meldung zu Veranstaltungen und weitere Informationen erhält man werktags von 9 – 16 Uhr unter Tel. 703 30 20. W. W.

Seniorensportgruppe sucht Mitmacher! Jung gebliebene, fi tte Damen und Herren ab 60 Jahren.Jeden Donnerstag von 15 ‒ 16 Uhr in der Bezirkssporthalle Groß-Berliner Damm Ecke Merlitzstraße.Eine halbe Stunde nach Wahl: Ergometer, Prellball oder Tischtennis.und eine halbe Stunde Gesundheitsgymnastik unter professioneller Anleitung.Nähere Informationen bei Gerhard Thiel (Tel.: 677 17 63) oder Helmut Prochnow (Tel.: 671 18 67)

20 Jahre FEZ Das Bezirksamt Treptow-Köpe-nick gratuliert der Betriebsgesell-schaft FEZ-Berlin Landesmusik-akademie Berlin herzlich zum 20-jährigen Bestehen. Seit zwei Jahrzehnten bietet sich das FEZ mit seinem Angebot vor allem Familien und Schulgruppen als Ausfl ugsziel an. Sei es das Pro-grammangebot zum Internationa-len Kindertag oder das Ferienan-

gebot FEZitty oder aber eines von vielen anderen Formaten. Hier ist immer etwas los. „Als Bezirksbür-germeister hoffe ich, die Attrakti-vität des Kinder- und Jugendfrei-zeitzentrums Wuhlheide und der Landesmusikakademie weiterhin erhalten zu können und rechne daher auch in Zukunft mit vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern.“ sagte Oliver Igel.

Veranstaltungen im FEZ 7./8.3., Musikfestival Klangwelten – Vokal14./15.3., Musikfestival Klangwelten – Instrumental Das Musikfestival „klangwelten“ bie-tet mit einem bunten Programm Lust am Singen! Alle sind eingeladen, ak-tiv bei Mini-Workshops und an In-strumenten-Ausprobierständen mit-zumachen sowie in die Weltmusik einzutauchen.21.3., 10 – 19 Uhr, 22.3., 10 – 18 Uhr, Rohvolution® Die internationale Rohkostmesse veranstaltet von „RohKöstlich e.K.“ist mit der großen Vitalkost-Erlebniswelt wieder für zwei Tage in Berlin.Weitere Informationen im Internet unter: www.fez-berlin.deFEZ, Straße zum FEZ 2, Telefon: 53 07 10Öffnungszeiten: Sa 13 – 19 Uhr | So + Feiertag 12 – 18 Uhr

Wenn du es eilig hast, geh langsam.

Tag der offenen Tür

25. März von 11 – 18 UhrAutogenes Training*

Mittwochs 17 UhrProgressive Muskelentspannung*

Montags 17 Uhr Yoga für Jedermann!

Montags 18.30 UhrAnmeldung unter:

0160 441 74 96info@ks-entspannungscoaching.dewww.ks-entspannungscoaching.deKursort: Am Studio 22, Adlershof

* Die Kosten werden teilweise

von den Krankenkassen übernommen.

Einmaliger Schnupperkurs möglich: 9,99 €

Weitere Termine nach Vereinbarung.

Faire Schülerfi rmen und Koch-AGsDie VHS Treptow-Köpenick reali-siert erstmalig ein Fortbildungsan-gebot für Schüler(innen) aus Koch-AGs und Schüler(innen)fi rmen. Es werden noch Teilnehmer(innen) gesucht. An zwei Projekttagen lernen Jugendliche, gesunde, fai-re und klimafreundliche Speisen und Produkte in ihr Angebot und in ihre Gerichte zu integrieren. Am ersten Tag werden gemeinsam mit einem Profi -Koch kreative Rezep-te entwickelt, gekocht und pro-biert. Außerdem refl ektieren die Schüler(innen), was Fairer Handel

mit unserem täglichen Mittages-sen zu tun hat und wer dafür be-zahlt, wenn wir Essen in die Tonne werfen. Beim zweiten Projekttag verbringen die Teilnehmenden ge-meinsam mit dem/der Lehrer(in) einen Tag auf einem ökologischen Hof. Mit dem Bauern gehen die Schüler(innen) auf das Feld, ernten Gemüse und lernen den Alltag, die Aktivitäten und die Menschen auf dem Bauernhof kennen. Bei Inter-esse melden Sie sich bitte zeitnah bei [email protected] oder Tel. 61 20 91 65.

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Deutschen Meisterschaften im RingenDer SV Luftfahrt Ringen und der Berliner Ringer-Verband richten gemeinsam im Auftrag des Deut-schen Ringer-Bundes die Deut-schen Meisterschaften der weib-lichen Jugend am 20. und 21.3 im Sportzentrum Adlershof in der Merlitzstr. 16-18 aus. Der Berli-ner Verein ist mit den eigenen drei Deutschen Meisterinnen des ver-gangenen Jahres, welche teilwei-se auch bei den Europa- und Welt-meisterschaften des letzten Jahres am Start waren, sowie weiteren Talenten dort vertreten.Die Schirmherrschaft der Veran-staltung hat die Vizepräsidentin für Frauen und Gleichstellung im Sport des Landessportbundes Berlin, Marlies Wanjura, über-nommen. Die Bedeutung des weiblichen Ringens wird außer-dem durch die Anwesenheit der aktuellen Weltmeisterin im weib-lichen Bereich Aline Focken her-ausgestellt.

Am 20.3 wird die Veranstaltung um 18 Uhr eröffnet. Die Kämp-fe werden am 21.3. um 9.30 Uhr vorgesetzt.Der SV Luftfahrt Ringen, Marlies Wanjura und der Bezirksstadtrat Sport Michael Vogel würden sich sehr freuen, viele Berliner(innen)und Gäste zu diesem sportlichen Topereignis im Bezirk Treptow-Köpenick begrüßen zu dürfenAlle Informationen zur Veran-staltung fi nden Sie unter www.DM2015.berliner-ringerverband.de oder www.dm2015.net.

Spieltermine der Damen 1. FC Union Berlin e.V.2. Bundesliga Nord – Saison 2014/2015

Datum Gegner Zeit Ort1.3. SV Meppen 11 Uhr Dörpfeldstraße15.3. 1.FFC Turbine Pots-

dam II14 Uhr Dörpfeldstraße

29.3. SV Werder Bremen 11 Uhr Dörpfeldstraße26.4. VfL Bochum 11 Uhr Dörpfeldstraße10.5. BV Cloppenburg 11 Uhr Dörpfeldstraße17.5. 1.FC Lübars 14 Uhr Finsterwalder Straße

58–6225.5. FSV Gütersloh 2009 14 Uhr Dörpfeldstraße

Ringkampf: Halbfi nale gegen Indien

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Albert-Einstein-Straße 412489 Berlin / AdlershofTel. 030 - 639 22 437

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Adlershofer ZeitungPF 82 02 37, 12504 BerlinE-Mail: [email protected] André SchwabeRedaktion & LayoutDesignstudio Lange Tel.: 56 59 02 67redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax.: 677 24 58DruckDas Druckteam BerlinErscheinungsweisemonatlichVertriebüber Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helferwww.adlershofer-zeitung.de

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Kindertheater18.3., 10 UhrDie Geschichte vom kleinen On-kel – nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Barbro Lind-gren (Lindgren-Preisträgerin 2014) und Eva Eriksson. Der kleine Onkel ist einsam. Nie-mand kümmert sich um ihn. Da kommt ein Hund. Er legt seine Nase in die Hand des Onkels und das Herz des Onkels schlägt ganz schnell vor Glück. Ein Stück über Einsamkeit, Zweisamkeit und das Glück, Beziehungen zu haben. Spiel: Nicole GospodarekFür Kinder ab 4 JahrenEintritt: 3 € (mit JKS-Schein) Wir bitten um Anmeldung in der Kultürküche Bohnsdorf, Dahme-str. 33 unter 67896191.

Große Katzen und anderes Getier

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telDie Leoparden und Wildhunde,

deren Zahl sich weltweit stark de-zimiert hat, wurden in Sambia im Süd-Luangwa-Tal, einem Aus-läufer des Afrikanischen Graben-bruchs, beobachtet, wo sie durch strengen Schutz und Abschuss-verbot im Nationalpark überleben. Dort werden Leoparden erst lang-sam wieder Tagesjäger, sie sind allgemein Meister im Unsichtbar-machen. Der Gepard, der nicht in der Baumsavanne lebt, konnte in Kenia aufgenommen werden. Die Fotografi n Margrit Schulz sieht in der sensiblen Ablichtung der Natur in ihrer verletzlichen Schönheit die Möglichkeit, ihren Wunsch nach dem Schutz der Lebensräume an den Adressaten weiterzugeben.

Fotografi eausstellung vom 4.3. – 15.5. in der Galerie im Club ge-öffnet: Mo – Fr 10.00 – 16.30, Di 10.00 – 18.30 und zu den Veran-staltungenKulturring in Berlin e.V.Kulturbund TreptowErnststr. 14/16,Tel.: 53 69 65 34

Der Frühlingsanfang hängt gar nicht vom Wetter ab. Er wird as-tronomisch festgelegt, das heißt, er richtet sich nach der Lage der Erde zur Sonne. Die Erde dreht sich nicht nur jeden Tag einmal um sich selbst, sie dreht sich auch gleichzeitig um die Sonne. Und wenn sie es einmal ganz herum ge-schafft hat, ist ein Jahr vergangen. Es ist jetzt schon viel länger hell ist als in den Wintermonaten. Das liegt daran, dass die Erde „schief“ zur Sonne steht. Denn die Achse, um die sich die Erdkugel um sich selbst dreht, ist im Verhältnis zur Sonne nicht gerade, sondern ge-neigt. Diese Neigung sorgt dafür, dass mal der helle Tag länger ist, und mal die dunkle Nacht. Doch während auf der Nordhalbkugel jetzt der Frühling beginnt und man sich auf immer heller wer-dende Tage freuen kann, bekommt die Südhalbkugel gerade weniger Sonne ab. Dort beginnt der Herbst. Die Position der Erde ist vorher-sehbar und jedes Jahr fast gleich.

Warum ist am 20. bzw. 21. März Frühlingsanfang?

Beim „Frühlingsanfang“ ist der Tag genauso lang wie die Nacht. In der Regel fällt der kalendari-sche Frühlingsanfang auf den 21. März. Bei einem Schaltjahr wird das Jahr um einen Tag verlängert. Dadurch fällt der Frühlingsanfang auf den 20. März. Außerdem gibt es am 22. oder 23. September die Herbsttagundnachtgleiche. Dann werden die Tage wieder kürzer und auf der Südhalbkugel länger.

Frühlingsanfang aus anderer SichtDie Meteorologie ist eine Wissen-schaft, die sind unter anderem mit dem Wetter beschäftigt. Und aus dieser Sicht fi ndet der Jahreszei-tenwechsel immer zum ersten Tag des Monats statt, in dem der ka-lendarische bzw. astronomische Jahreszeitenwechsel ist. Der me-teorologische Frühling dauert also von Anfang März bis Ende Mai.

Das hat praktische Gründe, weil die Meteorologen ihre Statistiken besser erstellen und auswerten können. Aber es gibt auch einen Früh-lingsanfang, der sich nach der Natur richtet und somit auch vom Wetter abhängt. Wenn die Blumen zu blühen beginnen und das Ge-zwitscher der Vögel lauter wird, dann kündigt sich der so genannte phänologische Frühling an. Bleibt zu hoffen, dass es bald wär-mer wird und wir den Frühling genießen können.

Quelle: http://www.hoppsala.de/index.php?menueID=26&contentID=1619

Im Frühling

Im Frühling summt der Wind,

Das weiss doch jedes Kind.

Das Gras wird grün,

Die Blumen bunt,

Und wenn dann das Bienchen brummt,

Dann wird die Welt ganz kunterbunt.

Monika Minder