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REGENSBURG. Wenn eine Ministerinzu Besuch kommt, dann sei eine Maß-nahme entweder „groß, wichtig odergelungen“, sagte Josef Feuchtgruber.Im Falle des HochwasserschutzesReinhausen, so betonte der Leiter desWasserwirtschaftsamts Regensburg,se, träfen alle drei Möglichkeiten zu.Zur feierlichen Einweihung des Ab-schnittes D kamen am Donnerstagüber 200 Besucher an das Regenufer.
Staatsministerin Ulrike Scharf be-tonte, wie vor Ort „das Schöne mitdem Nützlichen verbunden“ wordensei – und verwies auf die „neuen Ver-bindungen für Fußgänger und Radfah-rer“, die im Zuge der Maßnahme ge-schaffen wurden. Ein „Riesenschritt inRichtung Sicherheit und Lebensquali-tät“ sei getätigt worden. Ihren Anga-ben zufolge schütze die Mauer „über1000Haushalte“ vor demHochwasser.
„Geld ist bestens angelegt“
Sowohl bei dem rund neun MillionenEuro teuren Hochwasser-Schutzab-schnitt D als auch bei dem gesamtenHochwasserschutz Regensburg sei das
Geld „bestens angelegt“, so die Minis-terin. Sie bezifferte die Gesamtkostenfür den Flutschutz in der Stadt auf et-wa 100 Millionen Euro. Damit sei die-ser „einer der „größten Hochwasser-schutzprojekte Bayerns“.
Ulrike Scharf gab ferner einen Aus-blick auf die weiteren Maßnahmendes Hochwasserschutzes. „Das Plan-feststellungsverfahren für den West-hafen könnte noch in diesem Jahr ab-geschlossen sein“, kündigte sie an. DasVerfahren für den Hochwasserschutz-Abschnitt Steinweg laufe bereits, fürden Abschnitt Sallern seien die „Pla-nungen weit fortgeschritten“. Konkre-te Termine nannte sie allerdings nicht.
OB Joachim Wolbergs bedankte sichbei den Anwohnern für das „Ertragender Baustelle“ und dass sie bereit wa-ren, den „einen oder anderen Kompro-miss einzugehen“. In der Vergangen-heit habe man insbesondere die Do-nau „furchtbar eingequetscht“ und seinun daran, die baulichen Gegenmaß-nahmen zu realisieren.
„Ein kleines Naturparadies“
In hohen Tönen lobte auch die Geist-lichkeit die Baumaßnahmen am Re-gen. Es sei ein „kleines Naturparadies“,an dem man lebe, sagte Josef Eichin-ger, Pfarrer von St. Josef Reinhausen.Dieser Eindruck entstehe bei ihm je-
den Tag, wenn er am Ufer radle oderspaziere. Bei schönem Wetter kämenderweil „immer mehr Menschen“ ansUfer. Ähnliche Beobachtungen mach-te Pfarrer KlausWeber von der ev. Kir-chengemeinde St. Lukas. Da der Flussgern zum Schwimmen genutzt werde,sprach er von der „Lust“, die das Was-ser im Menschen wecke. „Da habendie Planer und Bauleute alles richtiggemacht“, resümierte er.
Im Anschluss segneten die Pfarrerden Hochwasser-Schutzabschnitt. Ehesich die Gäste an den Imbiss machten,sorgten die Schüler der GrundschuleReinhausen sowie die Kapelle „D‘Roa-hausara“ fürmusikalische Einlagen.
HOCHWASSERSCHUTZ 200 Gästebeklatschten die Einwei-hung des Abschnitts D. „DasSchönewurdemit demNützlichen verbunden“, sag-te Staatsministerin Scharf.
JubelstimmungamReinhausenerUfer
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VON DANIEL STEFFEN, MZ
Die Vertreter der Politik und Geistlichkeit sowie die Anwohner spendeten Staatsministerin MdL Ulrike Scharf für ihre Rede zur Einweihung des Hochwasser-Schutzabschnitts „D Reinhausen“ Applaus. Schätzungsweise nahmen 200 Gäste an der öffentlichen Feier teil. Foto: Steffen
Hochwasser-schutzgebietHochwasser-schutzgebietHochwasser-Hochwasser-Hochwasser-schutzgebietschutzgebietschutzgebiet
AltttstadtMitttte
AltstadtWest Unterer
WöhrdOsthafen
SchwabelweisWeichs
Reinhausen
Sallern
Gallingkofen
Pfaffenstein
Stadtamhof
Steinweg
Groß-prüfening
InnererWesten
Winzer
Irl
ObererWöhrd
AltstadtOst/Westhafen
HOCHWASSERSCHUTZ IN REGENSBURG
Quelle: Wasserwirtschaftsamt Regensburg MZ-Infografik
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REGEN
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Abschnitt fertig gestellt
Detailplanung bzw. Bau
Wettbewerbsplanung
StadtteileAbschnitte
REGENSBURG. Nach der Sicherstellungvon gestohlenen Fahrrädern in Tsche-chien führten die laufenden Ermitt-lungen nach Regensburg. Von insge-samt 18 sichergestellten Fahrrädernkonnten zwischenzeitlich neun Tator-ten zugeordnet werden. Als ein Dieb-stahlsschwerpunkt stellt sich der Be-reich Dechbetten und Kumpfmühl he-raus. Hier konnten sechs Fahrräder imWert zwischen 250 und 1000 Euro ein-zelnen Tatorten zugeordnet werden.
Drei weitere Drahtesel, die EndeMai gesichert wurden, konnten Tator-ten im Bereich Galgenberg zugeordnetwerden. Diese hatten einen Gesamt-zeitwert von ca. 800 Euro.
Personen, die seit längerer Zeit ins-besondere in den genannten Stadttei-len ihre teuren Räder vermissen, wer-den gebeten, sich mit der Polizeiins-pektion Regensburg Süd in Verbin-dung zu setzen.
Die Aufklärung der Diebstähle isteine Folge der guten Zusammenarbeitmit den tschechischen Sicherheits-kräften. Die tschechische Polizei führtin diesem Zusammenhang Ermittlun-gen gegen sechs Tschechen im Altervon 20 bis 31 Jahren durch. In zweiFällen sicherte die Tschechische Poli-zei insgesamt 18 Fahrräder aus Klein-transportern. Ende Mai stellte dieTschechische Polizei bei der Überprü-fung von zwei Fahrzeugen mit CZ-Zu-lassung acht teils hochwertige Fahrrä-der sicher, die in einem Kleintranspor-ter RenaultMaster entdecktwurden.
Zehn weitere Fahrräder sichertenTschechische Polizeibeamte Ende Juniim Kreis Cheb bei der Kontrolle einesVW Busses mit CZ-Zulassung. Im Lau-fe der Ermittlungen der tschechischenPolizeibehörden ergaben sich Erkennt-nisse, dass die Fahrräder in Bayern undhier mit hoher Wahrscheinlichkeit inRegensburg entwendet wurden. Dahererfolgte über das Gemeinsame Zent-rum (GZ) in Schwandorf die Einbin-dung der Polizeiinspektion Regens-burg-Süd in das laufende Verfahren.
Hier gelang es dem mit der Sachbe-arbeitung betrauten Ermittlungs-dienst, anhand verschiedener übermit-telter Daten greifbare Zusammenhän-ge zwischen den sichergestellten undin Regensburg entwendeten Fahrrä-dern herzustellen. Durch eine gezielteKontaktaufnahme mit geschädigtenAnzeigenerstattern aus Regensburggelang es so, zwischenzeitlich neunder gesicherten Fahrräder Tatorten inder Domstadt zuzuordnen. Die länder-übergreifenden Ermittlungen, die mithohem Aufwand und in enger Abspra-che mit der Staatsanwaltschaft Re-gensburg durchgeführt werden, dau-ern an.
18Räderwieder daPOLIZEILänderübergreifenderErfolg bei Bekämpfung desFahrraddiebstahls
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